«^: 8. Dinswg sim A8. Iäunev. R848. Wien. <^e. k. k. Majestät habcn an den k. siebcnbürgifchcn Hoskanzler, Freihcrrn von Iosita, folgendes allerhöchste Handschreiben allcrgnädigst zll erlassen geruhet. „Licber Frcihcrr vonIosika! Sie haben durch die Leitung des abgelaufenen sie-dmbu'rgischen Landtages Mir und dem Lande ft wesentliche Dienste geleistet, daß Ich bei der Gelegenheit, wo Ich über Ihre Anträge den anderen, zur Beförderung der erwähnten heilsamen Lage besonders wirksam gewesenen Männern Bcweise Meiner Anerkennung ertheile, mit Vergnügen Ihnen selbst Meine volle Zufriedenheit über Ihre mit Erfolg gekrönten Bemühungen ausdrücke." Wien, den 10. Jänner 1818. Ferdinand m. p. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschlic-vom 30. December v. I. dem Gubcrnial- und ersten Nath dcr k. k. galizischcn Camera!-Gefallen-Verwaltung, Ernest Schuster Edlen v. Baernrode, aus Anlaß dcr über sein Ansuchen erfolgten Versetzung in bcn wohlverdienten Ruhestand, Höchstdcro Zufriedenheit mit seiner langen, treuen .und eifrigen Dienstleistung erkennen zu geben geruhet. Se. k. k. Majestät haben den überzähligen und un-besoldeten Gubernial-Sccrctär, Otto Grasen v. Fünfkir-"M, zum überzähligen unbesoldetcn Gubernialrathe bei dem Tyrolcr Gubcrnium allcrgnädigst zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchstem Handschreiben vom 3. November v. I. die durch bcn k. k, Staatsministcr, Grasen Michael Nädasdy, mit allerhöchster Genehmigung zurücklegte B>ü'rde cincs Oberkännncrers im Königreiche Ungarn dem Arvacr Obergespan, Franz Graftn v. Nädas-dy dem Jüngeren, allergnä'digst zu verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschlie-bllng vom 30. Dec. v. I. den k. k. Negierungsrath und -proiessor. E^i^ ^,. Winiwartcr, auf sein Ansuchen von Mncm Lchramte ^ entheben, und ihn zum Vice-Director der juridisch.. p^jlisclM Studien an dcr Wiener Uni. vertat allcrgnädigst z„ ernennen geruhet. ^ Das k. k. General - Nechnungs - Directorium hat die ^cchnungg-Officiate der Posthofbuchhaltung, Anton For. ocrgcr, Johann Lohr, Wilhelm Ohnhciser und Johann ^dlen v. Debwis, zu Rcchnungsräthcn bei derselben Hof. buchhaltung ernannt. C r o a t i e n. Wei der ersten croatischcn Sparcafse in Agram wur.» de laut Ausweis mit Endo November eingenommen in Conv. Münze.......396.986 si. 7 kr. und im abgelaufenen Monat Dec. . 4l.098 si. 13 kr. 438.084 st. 2a kr. Dagegen wurde bis Endc Nov. laut Ausweis verwendet 39 > .359 st 52 kr. und im Monat Dec. 40.771 fl. 43 kr. 432.131 fi. 85 K. Mithin verbleibt an Cassa - Saldo pr. Endc December in C. M. . . 5.952 fi. 4b fr. ^l «gar n. Pcsth. Die Donau - Dampfschiff - Fahrt - Gesellschaft trifft schon jetzt in vorhinein kräftige Vorkehrungen und Anstalten, das; im näcbstcn Frühjahre die oberen und unteren Waren ^ Landungsplätze nach englischen Mustcrn hergestellt werden können. In Ofen sollen über zwanzig Personen von wüthen-den Hunden gebissen worden seyn, welche sämmtlich von dcr mcdicinischen Facultät in Pflege und Aufsicht genommen wurden. Die Behörden beider Städte haben energy sche Masircgcln getroffen, um nicht nur die gefährlichen Bestien zu beseitigen, sondern auch jeden, der die Nächstenliebe aus Hundsliebhabcrei außer Acht läßt und den Abdecker im Einsangen hindert, oder auch nur dabei b<^ schimpft, aus's allcrstrengste unnachsichtlich zu bestrafen. Laut Kundmachung vom 5. Jänner müssen alle ohne Maulkörbe auf den Gassen herumlaufenden Hunde von dem Wastnmeistcr cingcsangcn, und dürfen dem Eigenthümer gegen gar keine Auslösungsfummc ausgefolgt werben. Laut gedruckten amtlichen Ausweises dcr Dfncr Spa,' casse betrug die Totalsummc des Verkehrs vom I. October 1846 bis Ende December 1847: 2,8ttl.725 fi. 23 kr. C. M. An Casscbarvorrath verblieben 52.02 2 fi. I kr. (5. M. Die Actionäre erhielten l2 p(5t. Dividende, der Rest wurde zur Bildung cincs Reservefonds bestimmt. Nach dem in der »Pcsthcr Zeitung" veröffentlichten Bericht über die im December v. I. abgehaltene Jahres sitzung der ungarischen Academic ist ihr großes Wörterbuch bereits bis zum zehnten Buchstaben des Alphabets vorgeschritten. Eö ist überflüssig zu erwähnen, mit welcher Span- 4! N!«!ig dein Erscheinen dieses Work's entgegen gesehen wird," da sich das dringende Bedürfniß desselben immer mehr herausstellt; aber ein allgemein geäußerter Wunsch ist es, däß die Akademie'dieses Dictionar lieferungsweise heraus-geben und so den Ankauf desselben auch den Unbemittelten ermöglichen möchte. Nömische Staaten. Rom, 24. December. Mons. Morichini'ö Vmcht ilber die Finanzlage des Kirchenstaates ist bereits erschie-ncn und von diesem Prälaten dem Papste überreicht wor, den. Aus diesem Finanzberichte geht hervor, daß die rö, mische Staatsschuld sich aus 57 Millionen Scudi belauft. Das Deficit des laufenden Jahres »847 beträgt 1,200.000 Scudi. Sehr vermehrt sind dabei die Kosten der Armee, welche 2 Millionen übersteigen. Für das nächste Jahr sind nur wenige tausend Scudi Ersparnis) in Aussicht gestellt worden. Der „Conscrvateur" gibt einige wenig bekannte De» tails über die Person des erlauchten Oberhauptes der Kirche, welche, wie wir glauben, mit lebhaftem Interesse aufgenommen werden dürften. Einer der frühesten Lehrer Sr. Heiligkeit sagt, baß sein Zögling mit großen und glänzenden Gcistesgabcn ausgestattet ist. Seine Seele ist engclmild; kein Fach des Wissens seines Jahrhunderts ist ihm fremd geblieben, und in einigen derselben besitzt er ausgezeichnete Kenntnisse. Im Alter von zwanzig Jahren begab sich der junge Ma» stai nach Nom, um sich dort den ernsteren Studien zu widmen, Sein feines Betragen und seine vielfältigen Kenntnisse brachten in der höhern Gesellschaft große Sensation hervor. Er bat den Papst Pins VIl., der seiner Famalie sehr ergeben war, um die Gunst, als Haupt-mann in seiner Garde eintreten zu dürfen. Der Papst rietl) ihm, zuerst die heilige Jungfrau von Lorcttu um Rath zu fragen. Der fromme Mastai begab sich dorthin. Wei seiner Zurückkunft wurdc cr von Pius Vll. ermähnt, in den geistlichen Stand zu treten. Obgleich er nie daran gedacht hatte, Geistlicher zu werden, so ging er doch aus das Wort des Papstes zu einem gelehrten Nhcologen, wo er tiefe Studien in den Kirchenwissenschaften machte, und nach Verlauf von drei Jahren erhielt cr das U'.'ter-Diaconat. Ein römischer Prälat, dem seine Verdienste aufgefallen waren, wählte ihn zum Begleiter auf cincr überseeischen Mission. Nei seiner Rückkehr wurde Johann Mastai Eanonicus von 55t. lVIln-i-l in via I^ul», dann Director des prachtvollen Hospitiums zum heiligen Geiste, endlich Erzbischof von Spalato, Imola u. s. w, Der Papst steht jeden Morgen um 4 Uhr aus und verfügt sich nach seiner Capcllc, wo cr eine Stunde im Gebete zubringt und alsdann die Messe liest. Er wohnt auch jeden Tag einer Danksagungsmcsse bei, dann begibt er sich nach seinem Eabinette, wo er bis i Uhr Nachmittags arbeitet. Hierauf speist cr zu Mittag, und während der Mahlzeit, an der sein Privat-Secretär, der gelehrte Abbate Stella, Theil nimmt, beschäftigt er sich mit Staats. geschästen,. dictirt seinem Secrtear und nimmt Besuche an von Fremden, die begierig sind, alle Nuancen dieser schönen Gestalt zu bewundern, deren Lächeln bezaubernd ist, und in welcher Geist, Güte und Heiterkeit vorHerr» schend sind. So ist das Porträt, welches der unzertrenn-liche Gefährte Pius IX., der Abbate Stella, von ihm entwirft. Nach dem Mittagsmahlc widmet der Papst eine Stunde dem Spazicrgange in den Gallerten der Gärten des Quirinals; dann fangen die Audienzen an, die ohne Etiquette bis 5 Ubr dauern. Um 5 Uhr begibt sich Pius IX. eine Stunde zu dem heiligen Sacramcnte, zum öfteren in der Cavclle irgend cincr Communitat oder öffent« lichen Anstalt, bei welcher Gelegenheit cr dort selbst Allcs untersucht. Nach dem Besuche bei Gott und bei den Mcl^ schen kehrt der Papst i^ch seinem Kabinette zun'ick und arbeitet bis 10 Uhr. Hierauf nimmt cr ein leichtes Abendmahl, wobei er einen Freund unter den Cardinälen empfängt, und begibt sich dann nach abgehaltenem Gebete zur Ruhe. Preußen. Berliner Nachrichten sprechen von einem unbcdcu. tcnden Ucbclbcsindcn des Kaisers von Rußland. Er hatte, so sagt man, einen Anfall des Gallcnsicbers vernachlässiget, sich erkältet und die Grippe bekommen. Ictzt ist von dcm Allein nur eine Art von Wechstis/cber qcblicbcn. __ Die Tochter des Prinzen Johann von Sachsen, wclch« dcn zweitgeborcncn Sohn des Königs von Sardinien hei.-rathen wird, ist die Prinzessin Elise. Berlin. Ende December. Dic gegenwärtige streng« Verfolgung der Spielhöllen scheint ihren Ursprung in sehr hohen Regionen und zum Tbcil in der Kcmttnißnahmt ihren Grund zu haben, d<; das Hazardsvicl namentlich auch unter dcn jüngeren Ossicicrcn um sich gegriffen habe und wesentlich zu dem Ruin beitrage, welchem leider nur zu häusig jüngere Mitglieder dieses Standes anheimfallen. Wir hörten cine charakteristische Aeußerung einer hohen Person erzählen, die den Beweis liefern dürfte, baß in Betreff der Bestrafung des unerlaubten Hazardspicls sehr strenge Grundsätze Platz gegriffen haben, und daß es na. mcntllch auch Offic,crcn gefahrdrohend für ihre Stel-lung sey, in der Folge beim Hazardspicl betroffen zu wer. den. — Vor den Weihnachtsfcicrtagen sind noch zwei Roßschlächtereien eröffnet worden, so daß bereits sieben dergleichen in Berlin bestehen. Die Garde-Cavallcrie.Ne. gimcntcr haben die Weisung erhalten, alle ihre für dcn Dienst nicht mehr brauchbaren Pferde, die sich aber noch zum Genuß cign:n, gegen cincn mäßigen Preis an die. hiesigen Roßschlächtereien abzulassen, anstatt sie, wie bisher, in öffentlicher Auction an dcn Meistbietenden zu verlaufen. Deutschland. Homburg v d. H., 6. Jänner. So eben trifft ein reitender Bote von Bonn hier ein, welcher uns die betrübende Nachricht bringt, daß unser hoffnungsvoller Erbprinz Friedrich in einem Alter von 17 Jahren und !5 4 Monaten nach langen Leiden gestorben ist. ^eine hohen Aeltcrn, des Landgrafen und der Landgräsin Durchlauchten, befanden sich seit mehreren Tagen an dem Lager des jungen Kranken, der in ihren Armen sei-,nen Geist aufgab. Er war der letzte Sprosse eines erlauchten und berühmten Hauses, und beschloß sein Daseyn in dcr Nacht vom 4 zum 5. d, M. Hannover. Ein Extrablatt der »Hannov. Ztg.« meldet: „Ihre königl. Hoheit, die Frau Kronprinzessin, ist am heutigen Tage Sonntag den 9. Jänner, Nachmit->2 Uhr, zur höchsten Freude des ganzen königl. Hauses von einer gesunden Prinzessin glücklich entbunden worden. Ihre königl. Hoheit, die Frau Kronprinzessin sowohl, als auch die neugeborene Prinzessin, befinden sich den Umständen nach im besten Wohlseyn« S ch w c i ). Bern, 29. December. Folgendes sind die Haupt-grundsätze, welche die einflußreichsten Männer der große-rcn Cantone des Sondcrbundcs zur Regeneration und Heilung der zerrütteten Finanzzustände ins Werk zu setzen übereingekommen sind: Aufhebung aller Klöster und Ein-ziehung dcrcn Vermögens, Verbot des Etablissements von solchen, oder irgend eines religiösen Ordens sür die Zukunft. Die dermaligen Mitglieder erhalten aus dem Fond lebenslängliche Pensionen, der gcsammte Unterhalt wird einzig vom Staate geleitet und beaufsichtigt; der Staat er« nennt die Gcistllchcn und besoldet selbige aus den zu ei. nem Hauptfond zu vereinigenden Psründgütern. Vom Kloster .-Vermögen sollen zuvörderst die Pensionen ausgerichtet, sodann die Schulden getilgt werden, welche die Eondcrbundscalamität veranlaßt hat. Der Ucbcrschuß soll zu Cantonal-Spitälern und Hebung des öffentlichen Unterrichts verwendet werden. Außerdem soll eine umfassende Amnestie für alle politischen Vergehen nach Cathcgorien ausgesprochen werden; einige Hauptschuldige sollen zu Heilung des von ihnen angerichteten Unheils eine Verhältniß-mäßige , geringe Summe al5 verzinsliches Darlehen einzahlen, welches Ihnen außerdem aus den versilberten Klo-stcrgütern restituirt werden soll. Nur eine geringe Anzahl soll an bürgerlichen Bcamtungen auf 10, und einige we. m'ge Personen auf 6 Jahre zur Entfernung aus dem Canwn gehalten seyn. Diese Maßregel ist nöthig, um die neue Ordnung der Dinge gegen ihre Umtriebe zu sichern und deren Consolidation zu unterstützen. Voraus, sichtlich wird im Canton Freiburg zuerst die Angelegenheit vor die oberste Behörde gebracht werden. Hier nichts Neues. Alles ist gespannt auf die beim Wiederbeginn der Sitzungen der Tagsatzung vorgelegt werdenden Grundlagen der Bundes. Revision, die sich nicht länger hinausschieben läßt. Canton Luzern. Die »Neue Luzerner Zeitung« erklärt H« zuerst von mehreren Schweizer Blättern gebrachte Nachricht, als fty j„ der Gegend von Hochdorf eine Petition um Intervention an den Kaiser von Oester^ reich hcrumgebotcn worden, für vollständig erdichtet; man habe durch dieses Manöver auf die Gcmcinderaths-Wahlen einwirken wollen, was aber mißlungen sey. Frankreich. Am 30. December fand in Toulon die Ausschiffung Abd-cl. Kader's und seine Ucbcrsicdlung in das Lazareth Statt, Der Sccpräsect führte Abd-cl-Kader selbst in sei. ncm Boote an's Land. Der Emir wünschte die sür seine Familie bereiteten Zimmer zu besichtigen, und schien nach genommener Ansicht sehr zufrieden gestellt. Alle Leute sei-ncs Gefolges beobachten gegen Abd-cl Kader die größte Ehrerbietung; sie gehen stets in großer Entfernung hinter ihm, und Niemand wagt es, ihn anzureden. Die alte Mut« ter des Emirs mußte am Lande von zwei Frauen unterstützt werden. Abd - el - Kader beobachtet fast unausgesetzt tiefes Schweigen; er hat seh» feine, edle Züge und sieht nicht älter, als 35 Jahre aus. Sein Gefolge besteht aus 6l Männern, 2l Frauen und «5 Kindern, im Ganzen 9? Personen. Eine Abtheilung der Marinegrenadiere vcr« sieht den Nachtdienst im Lazarett). Die »Patric« will wissen, daß der Herzog von Anmale auf Befehl des Königs ausgefordert worden sey, nach Paris zu kommen. — Das „Journal des Dcbats" er» zahlt, nachdem es sich über die Wichtigkeit der Unierwer-sung Abd.cl-Kader's ausgesprochen, daß der Herzog von Aumale, als der Emir ihm seine Waffen ausgeliefert, das Pistol desselben genommen und gesagt habe: „Das ist sür den König!" worauf er den Säbel des arabischen Chefs ei> griffen und ihn dem General Lamoricicre mit den Wor-ten hingereicht habe: »Dieser Säbel ist sür Sie, Sie haben ihn wohl verdient!" Dann führt dieses Blatt alle die französischen Commandeure auf, welche besonders dazu beigetragen, Algerien für Frankreich zu erobern und ihm dessen Besitz zu sichern; es sind die Namen: Bourmont, Bcrthczene, Clauzel, Novigo, d'Erlon, Herzog von Orleans, Herzog von Nemours, Valee, Bcdeau, Cavaignac, Changarnicr, Lamoricicre und vor Allen Marschall Nu-geaud, dem das „Journal des Dcbats" das größte Ver-dienst um die vollständige Unterwerfung der Colonie und des gcfürchteten Emirs Abd-cl-Kader zuerkennt. Nach einer Berechnung des Sccrctärs des Freihan-delvcrcins zu Bordeaux, Hrn. Lalande, belauft sich der gesammtc Reinertrag Frankreichs im Durchschnitt auf 37 Millionen Hectoliter jährlich. Die berüchtigte Lafarge, welch« jetzt in dem Ccn tralgefangenhause zu Montpellier eingesperrt ist, benutzte die ihr gelassene Zeit (es scheint also, daß sie nicht zu den gewöhnlichen Arbeiten herbeigezogen wird) zum Studium der Arzneiwisscnschast. Sie hat sich besonders in die Werke Orsila's vertieft, dessen Zeugniß einen so großen Einfluß auf die Geschwornen ausübte, daß sie für schuldig erklärt wurde. Sie will nun in seinen Schriften die auffallendsten Widersprüche entdeckt haben und soll gesonnen seyn, dieselben in einer besondern Schrift zu denunciren, wovon sie den obengcnanntcn Dccan der mcdicinischen Facultät 46 bereits in Kenntniß gesetzt hat. Seitdem wird sie alö Kran-kcnwarterin verwendet. In dem Ministcnathe, der am 3. l. M. Nachmittags unter dem Vorsitze des Königs gehalten wurde, ist beschlossen worden : »Add > cl.- Kader nach Paris zu rufen." Zu diesem Zwecke wurden lnehrere Ordonnanz - Ossicicre unverzüglich nach Marseille geschickt. Dcr Pallast Elyftc.Nour-bon wird zum Empfang des Emirs bereits eingerichtet. Der »Oesterrcichischc Beobachter« vom 13. Jänner berichtet aus Paris vom 6. d. M.: Die Frage, was ' mit Abd-cl-Kadcr geschehen solle, beschäftigt fortwährend alle Köpfe. Wie es heißt, will man erst Bürgschaften für das künftige Verhalten des Emirs in Aegyptcn oder Sy. rien vom Vicckönig Mehcmed Ali, oder von der Pforte zu erlangen suchen, und bis dahin soll Abd-el-Kadcr einstweilen, wie man versichert, im Fort Lamalgue bei Toulon bleiben, aber ehrenvoll behandelt werden. Andererseits will man wissen, die Dssicicre, welche ihn hierher geleiten sollen, seyen bereits nach Toulon abgegangen, um ihn zu holen. Die erstere Angabc verdient mehr Glauben. Alle Korrespondenzen aus Algier sind mit Schilderungen des allgemeinen Jubels angefüllt, den die Nachricht von der Unterwerfung des Emirs dort unter der europäischen und selbst unter dem größten Theile der mchr oder wcni-ger schon curopäisirten musclmännischcn Bevölkerung erregte. General Lamoriciörc sclbst, der alle Bewegungen des von den maroccanischen Truppen unablässig verfolg-ten Emirs überwachte, soll dem Boten des Obersten Montauban, welcher ihm die Unterwerfung Abd-cl-Ka. der's ankündete, geantwortet haben: „Ich werde nicht eher daran glauben, bis ich ihn gesehen habe,« Diese Antwort bezeichnet die Vorstellungen, die man sich von den Hilfsquellen machte, welche der Emir sclbst in anscheinend verzweifelter Lage noch finden könnte Abd-el-Kadcr seinerseits zeigte deutlich, daß er die Grosimuth, mit welcher er von den französischen Heerführern ausgc.-nommen wurde, wohl zu schätzen wußte. Auf seinen Wunsch versprach ihm der Herzog von Anmale, sich beim Kaiser Mulcy Abdcrrahman zu Gunsten Bu-Hamcdi's zu verwenden, der als Gefangener zu Fez zurückbehal-ten worden ist, so wie sür Alle, die um des Emirs willen zu leiden halten. Auch an seine angesehensten "> Anhänger schrieb Abd - el« Kadcr daraus, um ihnen anzuzeigen, daß er sich Frankreich ergeben habe und Afrika verlasse, ein für die Sache Frankreichs gewiß belangreicher Schritt. Abd.el-Kader sollte einige Tage zu Oran bleiben; aber der Gedanke, auf afrikanischem Boden selbst als Gefangener zu verweilen, war ihm unerträglich, nnd er verlangte daher, so schleunig als möglich das 3and zu verlassen. Da bot man ihm all, daß er unverzüglich auf der Dampssregatte „Asmodee« abreisen kön. nc, worauf er dem Prinzen lebhaft dankte, ausrufend: »Allah! Allah! verlaß' deinen Diener nicht!« Wie schon erwähnt, war das Wetter während der Ucbcrfahrt sehr stürmisch. Um den Sturm zu beschwören, veranstalteten die Araber ein Wert der Wohlthätigkeit, indem sie eine, Sammlllng von Spenden veranstalteten, deren Ertrag den Armen bestimmt wurde. Gegen Abend stellte sich zu ihrer großen Befriedigung wirklich besseres Wetter cm, das aber nicht anhielt. Von Neuem wühlte der Sturm die Wogen des Meeres auf. Dießmal schritten die Araber zu einem anderen Mittel, die Wlith des tobenden Elements zu besänftigen: sie warfen jeder eine Hand voll Salz in das Meer. Der Sturm aber wollte sich nicht legen. Md-el« Kadcr hat mehrere leichte Wunden an den Beinen. Unter seinen Schicksalsgenossen aber befinden sich einige mit schwereren Wunden. Das Gesicht eines Aga's der Schwär-zen, eines Mannes von herkulischer Gestalt, ist von cimr Kugel durchbohrt, welche in der Nähe der Nase eindrang und am Ohre wieder herauskam, nachdem sie die Kno-chenthcile verletzt hatte. Dic Wundärzte des »Asmodcc-" ertheilten diesen Verwundeten alle mögliche Pflege, uuv der Emir sclbst dankte ihnen dafür in folgendem Hand. schreiben: »Lob sey Gott, dem Alleinigen und Einzigen! Schreiben Abd-cl-KadersBen^Mahi-Eddin an die fran-zöfischen Wundärzte. Möge Gott mit seiner Güte sie begünstigen und zufrieden stellen, wie sic cs verdienen. Iyr habt mit Güte gegen meine Gefährten gehandelt, welche, verwundet sind; Gott verleibe euch dafür seine Gnade und belohne cucl). Er ist mächtig in allen Dingen!« Bei dcr Deira Abd-el-Kaders traf man auch eine Frau < Namens Juliette, dieselbe, von welcher der bekannte Trompeter ES-coffier in den Erinnerungen aus seiner Gefangenschaft bei Abd-el-Kadcr spricht, und welche dort meist nur unter dem Namen „die Ehnstin" bezeichnet wird. Sie hat HHUh die arabischen Sitten und Gebräuche angenommen und bat inständig, den Mann nicht verlassen zu'dürfen, dessctl Schicksal sie so lange getheilt, Abd-cl-Kader, der sich am I. Jänner noch im La-zareth zu Toulon befand, hat gebeten, daß man die oft fcntlichc Ncugier von ihm fern halten möchte; es ist daher strenger Befehl ergangen, keinen Fremden in das öa-zareth zu lassen. Der Emir soll auch eigenhändig einen Brief an den König geschrieben haben. Am 3. Jänner wohnte dcr König in den Tuilenm einem zweistündigen Ministerrathc bei, dessen Gegenstand angeblich Abd-el-Kadcr war. Nach beendigtem, Eonslil reisten, wie die »Gazette de France« meldet, mehrere Stabs - Ossiciere nach Marseille ab, um Abd-ei-Kadcr nach Paris zu bringen, wo er im Pallast Elysee-Bour.-bon oder, nach anderen Angaben, in dem gegenüber liegenden großen ehemaligen Hotel der neapolitanischen Botschaft wohnen soll. Die Regierung hat auch ehcgestcrn einen Eourricr an den General.-Consul in Alexandrien mit Depeschen abgeschickt, welche Eröffnungen anMehemcd Ali wegen dcr Ucbcrsicdellmg Abd. el-Kaders nach Aegyp.-ten bezwecken. Verleger: Iznaz Aloiö Edlcr v. Kleinmay r. Anhang M FmllacherZeitunH. Sours vom l4. Dannrr '^.^.^^ «taal^'chuldversckrob, ju 5 ,.^. 9^ c.e.al!^,>'.»»c>un^. !;» 2 ,'^, H — Hofs>'»"»,r, >" aller,, L^""< l <" ' 'ü <^ l — bardncke" Scvulde,, , dtr '" <^ <» ' »>4 «. ^ — z>ore>^ l'"d Ge»ua au'qe» ^' ' «>. l 55 ncmü'tne» .'»„lebe« <. ," ' 2 ^ .. f — Aei-ar. Domeü- v, t>eüerliicb ul'l^r unI' /zu H !'^>> ^ — — ob per «Knlie. ?o„ '^l,- l zu ' >>' ». > 64^2 — men. Mähr,» . Lchle. )z», «ja ._ l^ — — ssen, Slepermare. Karn'^zu» ,, < 5^ >)2 »- d,c W. Öb,rk. AmltS ^ j Aciien der ö>1cvr. Oonau > Dampfschisssahrt zu5oo ff. E. M......58« «. in C. Vt. Gctrcid - Durch schnitts - Preise in ^ndach am »5. Jänner >U^Ü. Markt preise. Ein Wiener Melzei, Weizen . . 5 fi. l'<4 kr. — — Kllkulutz . — » — » — — Halbflucht . — .. — " — — Kl,rn . . . 3 „ 5^'l^ .. — — Gl>ste . . — » — „ __ — Hirse . . 3 « 26'^ . — >_ Heiden . . 3 ., 8 » — — H.U'el . . 2 « — » ^srrmven » Änjeigr »ei H,e7 ?l >» ^ek om n, ene >, und ?lbg ereilen. Am 14. Jänner l848. Hr. Giaf v, Thlll,, k k Obe,lieutenant, von Cholt.h „ach Rov.go. _ H,. G,af v, Schö.'feld, k. l. L'.ucenant, oo» W..„ ..<,ch M.^go. - Hr. Kanz, k. b. Obe.l.e..t..,a.u, „ach Pettan - Hr. Ar.ett Agan»w, Kaufmann, von Tr.est „ach Wien - ^»r. F,Ilr Oppenheim, k. p,-. Kamme.gc>.chis .. Assessor'a. D., von Wien »ach Trlest. Am l5. Hr. Joseph Zllliani, Apotheker, von Wien nach Veiona. — Hr. Ioha:,n Nicolich, H^„r delsmann, von Carlstadc nach Trieft. — Hr, Desire Faltner, Sttinkohlengewerk, von Wien nach Tliest. 2ln, .6. Hr WNIiain Moline, Fabrlrsinhaber, »ach Tuest. — Hi- Ferdinand Fercher, Handtlönunn», von V.Ilach „ach Tr.est. — Hr. ?ilc,rander von Oell. lchntz, b. t. illeutllianc, von W»ei, nach Cremsna. — Hr. Peter Calama,,, — u. Hr. Simon Mazza; beide Handelsleute, von Trieft nach W>en. Z. ic>7. (i) Drei Magazine in der Capuziner-Vorstadt ^r. ^ nächst der Wiener»^inie sind tagllch oder zu Georgi zu vergeben. Dle nähere Auskunft daselbst. (Z. Laib, Zeit. Ni-. L v. ,8. Jänner ,6^6) Z. ,c>8. Ueucstc Muster- u.Mode-Ul<_^. .?citungcll pro itt^tt. Bei in Lai^ach wird Pränumeration angenommen auf: Journal für moderne Stickerei, Mode- und weibliche Handarbeiten. Ein Monatsblatt. Weimar, si. 4. 3<> kr. Mustcrzeitung, allgemeine; Album für weibliche Arbeiten und Mode. Stuttgart, st. 3. Elegante, der; ein Monatöblatt für Herren-kleidermachcr und Modefreunde. Weimar, si. 4. 3U kr. Putztisch, der; Zeitung für Damenschneider, Modehandlungcn, Stickerinnen und Putzmacherinnen. Weimar. 24 Nrn. fl. 4 30 kr. Weltmann, der. Neuestes Modcnjournal für Herren, für Kleidermacher und Modewaren-Handlungen. Stuttgart. 24 Nrn. fi. tt. 48 Vccmischir Verlautbarungen. Z. 77. (.) Nr. 24i0. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Gurkselb wird hiemit betanni gcm'cht: Eü >ey die crecmioe Felibieiung des der Herrschen Ti)urnamharl ^ul> Gcrg. Dt,. l34 dienstbaren, dem Franz ^atainer von H^scl^ich gehörigen, auf 345 »1. gericiulich geschabten Welngar« tens in Untencrschlauz, wegen ^nis dcm w. a. ^er-gleiche vom l3. Ianirer ,U2l) dem Joseph und der Maria Muroutsch lwn Hasclbach, als (^essionärc des Anton Kakainn, schulolgrn Capitals pr. l^5 fi. >3 kr. o. 5. l:. bewilliget und zu deren Vornahme die drei Tigsatzungen auf den ^, März, ^;. April und 2. M.u lU^tt, jedesmal vormittags lim !1 Ul>r in loco der Realist zu Unteiterschlauz mit dein Bedeu« ten anberaumt worden, daß diese Realität nur bei der drillen ^cilbiciung^lagsa^ung unter dem ^cha-tzungswerthe hinlangegcbcn wild. Das Schähungsprow^oll, der Grundblich^er^ tract und die Licilalionsbcdingmsse roünei, hiesgcrichls eingesehen werden. K. K. .Bezirksgericht Gurcseld am L. Dccem« der t847. Z. 95. (.») Nr. 517^, Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Egg und Kreulberg wird bekannt gemachl: Es habe Maria M.ndizl) von SaUoch, wider Gcorq Maidizh u,id dessen undekannie Erben die Klage »nli lir»^«. i«. December lU^7, Z. 5^4, pctu. Ersilzung des Eigcnlhums auf d^e zur Freisaß-Administialion zu Kreutderg zud Rett. Nr. 2^5 gehörige Mal)lnn'il?le samntt Zugeyör, Hieramts cingedrachl und um richlerliche qc^clen, worüber die Tags.,tzung auf den 4. April lä^8/früh Q Uhr vor diesem Gerichte ang,uldncc wordci, ist. Dal, Gevichi, dem der ilu'enlhaliSorc des Oe-klagten und dessen Vrl)..l undctannt ist, und da sie vielleicht aus den k, t. Erblanoen abwesend seyn kön' nen, Hai auf ihre Gefahr und Kosten den Gregor Iglitsch uon Prevoje zum (Zunuor aufgrstellc, mit welchem düse Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung vlrhandell werden wird. Dieselben werdm dcinnach erinnert, entweder zur Tagsatzung selbst ,^u erscheinen, oder dem bestumn-len Vertreter ihre Rechcsbeliclfe mit^uldeilcn, oder ader auch einen andern Sachwalier zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu nvnhen, wid'igens sie sich die aus ihrer Verabsanmung enistchcnden Zclgen selbst beizumeffcn haben werden. K. K. Ncz'lksgericht Egg und Kieulderg am 10. December 1847. Z. l0l. Für Schwerhörige. Aus Anlaß mehrerer Unglücklichen, die mil ei-nem schweren Gehöre behaftec siiro und bei d^nen die physischen Miitel der Hcrlen Aerzte bereis fruchtlos angewendet wurden, Hai sich der Unterzeichne:»: bc-wogen gefunden, mehrere zu diesem Behufe voriress« lich geeignete Hörmaschinen zu ve»fertigen, welche wegen ihrer innern acustischen Aorrichlungcn eine selche V.'rsiärkung der Töne lssccluircn, daß jeder 'vchwelhörtge fast die leisesten Töne selbst in der Entfernung schr leicht vernimmt, und somit das Glück genießt, in keinem Geschäfte gehindert zu seyn, als auch an jeder (^onversalion Thcil „ehmen zu können. Der Unierzeichncte rann sich nicht »ur auf Zel:qnisse dotier Standcspersonen, Herren Me^cinalRatbe und Doktoren, welche zu ilncm ebenen ^edais »rlbi'i in Pavis und London keine zweck.nä^qern Maschinen gesunoen, berufen, sondcrn er selbst h,u bc>c'!s alle Hauptstadie von ganz Europa besncks, und kann mit Scolz^behanpicn, nichts Besseres gcschc,, zu haben. So wie ein schwaches Auge sich mit B,iIIcn und Peripcc:n' bew..ff..ec, um besser zu sehen, eben so sind sm,r a.usti,chen Honmaschinen »iuc W^sse für ein schwaches ^,cl'ör, und so vi.Ic U,,q!ückliche haben mit beirubien, Herzen demselben besucht, und mit heile' rcm G^nülde seine Wohlnioq w! der verlassen ^riile gewöhnlichen Hörm.,schl>,el, sine solaende und zwar". Für wenig Schwerhörige. Nr. ») Ein P,uir Gehör Schnecken von Silber, w>lche unbcmcrkr in jedes 57hl passen 5 fl. 2) Ein P.,ar Gehor.-Mnscheln von Metall, wclcbe bei Da. men ganz MibemeM'ar sind 5 fi 3) (?in Paar Ge-Hör-Mu cheln für Hcrrcn, mit einer Fede. zu beiesti' gen, und schr bequem bei jeder Handarbeit 6 fl. 4) Ein Paar Ohrenfprcitzc-, für Hereu, s,^ wenig bemerkbar 5 fi. 5) Eine kleine gewundene Trompete, unbcmerkbar in dcr Hand zu halten 5 fi. (äonv.! Münze. Für Schwerhörige. 6) Ein GcIw!'Ro!n- i» For,n eines T,ichters 5 fi. 7) Eine v si. «) ^ln acustisch ^ebaules Gehör Olir mil Re-fier^pieqel zu.n Zerlegen 6 fi. 9) 6m P^r acusti-,che Gel)or-Ohren, welche mil einer Feder «uf den Kopf belest.get werden, u„d in keiner Arbeit hindcr-llch stnd 9 ft. (5. M. Für stark Schwerhörige. l0) Eine doppelt gewundene Hör Trompete 9 fl. ,l) Clne Hörmaschine mit einem kleinen Tubus zum Zeilegen, in welcher nach der Acussik ein Hohl- und Rcfirx.Spiegel angebracht ist l0 fi. ,2) Eine Hör-ma>chine mlt einem Hchlangenrohr, welches, um den Hals gewundeu, bequem getragen, oder ander Tafel sitzend, weit ausgestreckt werden kann 10 fi »3) i5in Paii er Stcrhckops mit steifem und elc.sti,chln ?Xohre ganz neuerer Art, für die Herren Aerzic zur Unter» suchung der Brust K'anten 5 fi. ^. M. Ilus'.varllge Schwerlwngc, die ein oder das andere Gehör.-Apparat wünschen, belieben durch portofreie Briefe das Nr. des Stückes zu beschreiben, und den beigesetzte, Beirag nebst einem Abschnitt ron Papier nach dcr äußern Größe ihres Ol)>es einzuien-den, so werden selbe mil umgehender Post alleö e» halicn. Anton Wagner, « Mechaniker aus Wien. Lcopoldstadi Nr. 3. Wohnt allhier bis H, Februar ,6^3 im Gasthofe zum „Wilocn Mann." 57 - Gudermal-Verlautbarungen. Z. 1U4. Kundmachung. I»» Nachhange zu der hierortigen Kundmachung vom 2l December 184? w,rd hiermit bekannt .cmacht, d:ß der yeure 2zormitta^s versammelte Bank-Abschuß die Dwiende für das U Semester 18^7 mir .'> cht u nd V i erz ig Gulden Bank-Val. für jede Actie bemessen hat. Dieser Betrag von 48 fl. B. V pr. Actie kann vom 1l Jänner l. I an, ent>veoer ge-ben die hinaus.eqeb nen Coupons, oder ^egen classen'äßi/l gesta-npeltc Quittungen in der hier-, obigen Actiencasse behob.'n wer en. — Fül d^s Jahr 1617 wurden 3Ulj st W W für frci v^rerbüch nklarc, und oarü er das Gesetzliche verfügt welden wird. Comorn den 19. Juli 1847 Hcmtliche Verlautbarungen. ^ "N- Nc. 118. Kundmachuna, ^ermög. e,„em dem k, k B>schäl- und ^emonnrun,ä-Depn'leme>Usposten zu Sello zugekommenen Befehl wird der früher angeordnete Ankauf von leii tcn Fuhrwesens - Pf rden all-dort wieder "»gestellt Waches hi.xit b k.nnt gemalt wir). Läldach den 12. Jänner 1848. (Z. Amts.-Bl. Nr. 8 o. .«, I^^^r l846.) Z. lUtt. (1) Nr. 176. Kundmachun g. Mit Beziehung auf die hohe Guben-.ial-Currende vom 2. Jänner l. I., Z. 328U2, wird zur allgemeinen K.nntniß gebracht, daß die zugleich m t der Crhöhuna des R>ttq>l^es für den 1l. Semester des Solar-Iahres 1^47, und ^va>: scic l5. I li v I. angef2l'g'N, in den La ideln der österreichischell Monarchie, mit Ansschluß von Ungarn und des lombardisch-vc-netianischr k. k. Obersten Hofpostver valtung vom tl Juli ,847, Z, '""^/2^7, ang.ordnete zehnper »ntig. Erhöhung der Passagiersgebühren, in Gemäß) it des Hohn Erlasses der k k. Obersten Hofpostoer raltung vom 39 v. M und Jahres, Z. '"/»5, fortbestehen, bei den Sepa-rat-Eilfahiten dagegen die normalmaßige Be» rechnung der G bühr n^ch dem trhöhtcn Ritl-gelde einzutreten habe. — K. K. Oberpostoer-waltung i^^iback den l4, Jänner 184^. Verinischte Verlautbarungen. F. 99. (l) Nr. 6657. Edict. Alle Jene, welche auf den Nachlaß des am 24. October >84? ut, iill,«l2tu zu Iawuze verstorbenen Ialcb Slock aus wa5 immer für emcin ilicchisgrui'de Aniprüche zu stellen vermeinen, l)>,ben diesclben bei der auf den 29. Februar l8H8, Vormittag 9 Uhr bei diesem Gcrichlc angeordnelcn T.igsalzung so gewiß an^uincioen und rcchisaelcend darzulyun, als siv sich sonst die ,ln §. tN4 0. G. B. enty^ltencn ^^lgeil srlbst zuzuschrcioci» h.'bcn werken. ^zeziltügclicht Wippach am 27. Decemdcr ltt^7. Z. 89. («) Nr. 3708. Edict. Vom Bezirksgerichte Adclsbcra. ist libcr Ein» schrcile.l des Johann ^ikoi, ,von Triest in die Reassu« mirulia der erecu'.i'.'en Feilbieiuilg der, dem Anton Pamschicsch r>»n Hrasche get>öngcn, der l)liß dieselbe dei der dritten ^»citation um icden Allbot l'i..lange-gevrn weiden würde, wenn sic nicht wcni^sienö um dci, ^chätzu,ig?wetth an Mann gebracht werden tönnce. Der Grundbuchsercr.,ct, das Scha^ungsproto» coll und die lliciialionsbedingiusse köni^e!» hicramts ema/schen werden. K K. Bezirtsgeucht Adclsbcrg am 25. No. vembcr »847. 3 58 Z. 62. (!) Nr. 3726. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Rcifniz wird dem Andreas, dcm Anton und der Mariana ^ri!),, dann dem Mathias und der Anna Tlkauz mittelst .qegcn-wa'liqen (fdicces erinnert: Es baden wider sic bei diesem Gerichte Peter und Joseph Tekauz wegen Verjährte, kla'rung ihrer an der, d6i zinsbaren Vicrtelhube, Haus Nr. >7 in Krobazh, laul Abhandlungsprotocrlls n Schäl^ingöwcrihe hiiUange-ge'.'cn werden würde, rucnn sie nicht wcmgstrns um denselben an Mann gebracht werden tonni'e. Das Schätzungsprococoll, der Grundbuchser-tract und die Licicalwnöbcdingnisse kmineu Hieramts eingesehen oder in Abschrift evhoben wcrdcn. K. K. Bezirksgericht Adelsbe-g am 25. November >947. Z. 2205. (3) Neuester Toilette-Artikel! ^Cosmetique - Rephalia.^ JOHANN CrIONTINI tu 2 at bad) erhielt so eben eine Sendung dicscs vorzüglichen Haarpflegemittels, uno bcellt sich, solches einem geehrten Pul)lleum zur Kunde zu bringen. Diese neue französische Erfindung hat in Frankreich, England und allen Landern, wo sie bis jeyr eingeführt ward, durch ihre ausgezeichneten Wirkungen und lieblichen Geruch einen gegründeten Rufcrlangl Das Mittel besteht aus den heilsamsten öligen und vegetabilischen Substanzen, die zu emcr compacren Materie verbunden sind, deren unmittelbare' Einwirkung sich daourch älißcrt, daß sie die Wurzel der Haare nährt, den Haarboden kräftigt und milder Farbe der Haare auch ihren Glanz und ihre Geschmeidigkeit erhält. Es ist in sieben verschiedene Far-denschatcirungen getheilt. Das ^<>5m6u