^ RR«. Mittwoch am 3R. Mai «8K» 3Ü''5s?'Nr" ist Üäch '^n'^rNschcn G^^m'^N^v.ubc^. I. fnr Inftrti.nsstampcl" u.ch <« ^. für .uc jedesmalige Einschaltung hinzu zu rcch.m.._____________________ Amtlicher Theil ^Vif allerhöchste Anordnung wird für weiland Ihre königliche Hoheit A ugnstc Amalie, vcrwit-wele Herzogin vo>, Leuchtcnberg, geborne königliche Prinzessin von Baiern, die Hoftrauer, vom N>. Mai !85,l angefangen, durch sechzehn Tage mit einer Abwechslung getragen werden. Laidach am 20, Mai 1851. Am 14. Mai 185! wird in der k. k. Hof. und Staatsdruckelei in Wien das XXXNl. Stuck des allgemeinen Neichsgcsctz- und Regierungsblattes, und zwar in der deutschen Alleinausgabe und in allen neun Doppelausgaben ausgegeben und versendet weiden. Dasselbe enthält unter Nr. I l0. Die kaiserliche Verordnung vom 24. April 185!, wegen zollfreier Behandlung der über die Gränze von Tirol und Vorarlberg eingesendeten und über die illyrische oder venetianische Seeküste austretenden Durchfuhrwaren, und den Finanz-mimsterial'Erlaß vom 7. Mai !85! zur Vollziehung derselben. Nr. III. Die Verordnung des Ministers für Cultus und Unterricht uom 30. April 1851 , betreffend die prattische Ausbildung der Lehramts Kandidaten in den Naturwissenschaften. Nr. 112. Die Verordnung des Finanzministeriums vom 2. Mai !85i, womit dcr Eingangszoll für Dlgestiv-Salz mit 5 Kreuzern vom (Zentner festgesetzt wird. Nr. 113. Den Erlaß des Kriegsministeriums vom 3. Mai 1851, betreffend die Einbringung dcr Deserteurs durch die Gensd'armcrie und Ausbezühlung der Taglia an Letztere. Nr. 114. Die Verordnung des Finanzministeriums vom 6. Mai !851 , bezüglich der Stämpelan^ heflung. Nr. 115. Den Erlaß des Justizministeriums vom 9. Mai 1851, wodurch erklärt wird, daß die im 3. 9 des Iagdgesetzes vom 7. März 1849 festgesetzte Bestrafung dcr Ucbettrctung dcr ebenda § 7 enthaltenen Vorschrift zur Competcnz dcr Verwaltungsbehörden und nicht der Strafgerichte gehöre. " Ferner wird vom Jahrgange 1850 das Xl. Stück ,n der croalisch-deutsche« , das XXXI. Stück und das l'X!.. Stück in der magyarisch-deutschen Doppelausgabc, endllch das XXVIl. Stück vom Jahre 1851 in allen Doppelausgaben, mit Aus-nähme der romanisch-deutschen, ausgegeben und ver-sendet werden. Der Inhalt dieser Stücke wurde bereits bei ihrer ersten Ankündigung angegeben. Wien, den 13. Mai >85l. Vom k. k. Rcdactionsbur.'au des allgemeinen Reichs.-gcsetz- und Regierungsblattes. Nichtamtlicher Theil. Die Finanzlage Oesterreichs. Das ,>Rcichsgcsc!zblatt« vom 18. d. bringt ein ^wichtiges kaiserliches Patent, die erste Frucht dcr ^rzlich über die Anträge des Herrn Finanzministers begonnenen reichsräthlichen Verhandlungen. Für's Erste wird die feierliche Erklärung abge-gtbcn, d.iß das im Umlaufe befindliche Zwangsstaats-Papiergeld in keinem Falle über den Betrag von 200 Millionen hinaus vermehrt werden solle. Bekanntlich circuliit es jetzt in einem Betrage von IN0 — »70 Millionen Gulden. Sollten daher die laufenden Staatsbedürfnisse noch eine Vermehrung desselben nothwendig machen, so wird dieselbe doch eine so maßige seyn, d.iß sie den Verkehr sicherlich in keiner Weise beengen wird. Wir hegen die feste Zuversicht, es werde dcr Finanzvcrwaltung bis dahin gelingen, die Einnahmen und Ausgaben des Staates in ein wünschcns» werthes Gleichgewicht zu sctzen. Diese Erwartung spricht sich auch kennbar genug in der eben.erwähn» ten Bestimmung aus. Das von dem Herrn Fi-nanzminister über den ganzen Umfang des Reiches durchgeführte Steuersystem hat gleich bei seiner ersten Umlage einen alle Erwartungen übertreffenden Ertrag abgeworfen, und uns eigentlich über die unermeßlichen und unerschöpflichen Hilfsquellen der Monarchie die Augen geöffnet. Diese Steigerung der Einnahmen, verbunden mit zulassigen Verminderungen der ArmecausüiglN, haben uns dem Augenblicke näher gerückt, wo das Deficit, diese chronische Krankheit unseres Staatshaushaltes, verschwinden wird. Mit dcr Durchführung dieser großartigen Finauzin«ß-regcln unter den schwierigsten Zeitverhältmssei,, hat der Herr Finanzminister der Ordnung im Geldwesen und dcm öffentlichen Vertrauen eine sichere Grundlage gelegt, u»d sich emcn ehrenvollen Platz in dcr Geschichte dieser denkwürdigen Epoche gesichert. Das kaiserliche Patent enthält die Versicherung, daß die Periode glücklich überwunden ist, wo cs nothwendig war, zu dem außerordentlichen Mittel, dcr Emission von Papiergeld, zu schreiten. Eben deßhalb hat es auch das allgemeine Vertrauen und die Zuversicht dcr Bevölkerung erweckt, und Jedermann fühlt, daß die Zeit herangekommen ist, wo es auch möglich seyn wird, an die unter Einem zugesagte Reduction des Papiergeldes zu gehen. Mit welchen Mitteln und in welchem Umfange diese zu bewerkstelligen wäre, darüber findet sich in dem kaiserlichen Patente vor der Hand keine Andeutung. Die Schwierigkeiten, welche es zu überwinden hat, sind vielfach und erheblich. Ein zwcckmaßlges Opcrationssystcm wird sich in dieser Beziehung jedenfalls und als Folge der unablässig fortgeführten Berathungen ergeben. Nur so viel scheint sich letzt schon herauszustellen, und unsere erst vor Ku.zem ausgesprochene Ansicht, zu rechtfertigen und zu begründen, daß nämllch die Umsicht und die Uese Kenntniß der Sachtage, sowohl von Eette des Hrn. Finanzministers, als deS Rcichsrathcs und der ^ gezogenen Vertrauensmänner in einem Puncte ,,cy begegnen, und daß in Allen die Ueberzeugung leben.-dig geworden ist, nicht heroische und drastische M>t-tel seyen cs, welche hier helfen können und in Anwendung gebracht werden sollen, sondern nur allmä-lige, wiewohl unablässige Einwirkung, "icht ein plötzlicher Schritt durch das System der Geldzustände, wie sie sich bis jetzt entwickelt haben, sondern ein System rationeller Heilung, wodurch das nagende Uebcl nicht bloß äußerlich verschwinden gemacht, sondern dauernd gehoben werde. Von diesem Standpuncte aus w.u- Nichts drin-' gender, als eine feste Gränze zu ziehen, über die hinaus weder von der Sta^lsregierung selbst, noch für Rechnung derselben Gelcemissivnen geschehen dürfen. Nach dcr ausdrücklichen Feststellung des Patentes soll der Credit der Nalicmaldank fernerhin vom Staate unter keiner Bedingung in Anspruch genom? men werden. Schon seit zwei Monaten konnte man die höchst erfreuliche Wahrnehmung machen, daß die Bank be. müht war, ihre Notencirculation thunlichst zu beschränken, noch mehr aber, und was auch uns als die Hauptausgabe gilt, daß die Staatsverwaltung große Anstrengungen machte, um den Barsond dcr Bank ansehnlich zu vermehren. Die Nalionalbank wird auf dem einmal betretenen Wege verharren, der Staat wird die morali-schen und rechtlichen Verpflichtungen, welche er diesem Institute schuldet, zu lösen beftissrn'seyn, und der Moment dürfte kommen, wo der Zwangscours dcr Banknoten bloß ein nomineller seyn wird. Unstreitig der wichtigste Factor bei all diesen Operationen ist und bleibt das öffentliche Vertrauen. Um cs erfolgreich zu beleben, war die in Rede stehende Kundmachung unbedingt nothwendig. Sie bildet die Grundlage, aus welcher jetzt mit Sicherheit ! weitergebaut werden kann. (O«st. Corr.) Correspondent« Von» rechten Donauufer, 18. Mai. — li — Der Auswandererzug hat jetzt ctwas nachgelassen; doch sollen Ende diescs Monats zahl. reichere Gesellschaften aus Deutschland kommen, um sich in dem untern Ungarn anzusiedeln. Wie es ! scheint, hat die Regierung die Colonisation noch nicht ' selbst in die Hand genommen, und die Auswanderer scheinen aus Treue und Glauben hon Privatunter-nehmern ihrem neuen Bestimmungsorte cntgegenzu' gehen; doch sollen dnselben sehr vorsichtig zu Werke gegangen seyn, und es ist deßhalb nicht zu befürchten, daß sie Betriegcrn in die Hände gefallen. Wie es scheint, will die Regierung abwarten, wie sich diese Privatcolonien gestalten, um dann erst, wenn sie sich von deren guten Fortsetzung überzeugt h.it, ihre tige« ' nen Maßnahmen ins Leben treten zu lassen. Da die Besteuerung eine Reihe von Jahren hindurch bei den Ansiedlern natürlich wegfällt, so haben dieselben eben keinen so schweren Anfang; Fleiß, nöthigenfalls eine Entsagung des bequemeren Lebensgenusses, dann die Kunst, sicv mit den früheren Einwohnern in ein freundnachbarliches Einvernehmen zu sehen, wozu vielleicht ein wenig Demuth, Selbstverlauynung noth, wendig ist — dieß sind die Haupterfoldernisse der neuen Einwanderer in Ungarn. Freilich wird es nirgends an Individuen fehlen, die gegen das söge-nannte „Fremdenthum« gewaltig ankämpfen werden; allein schwerlich dürfte dieß bei Leuten, die nach nichts streben, als der Sicherung ihrer Eristenz, von abschreckendem Einflüsse seyn. Die «Unsicherheit" und »Theuerung.« Popanze, mit denen man die Ansiedler früher ziemlich einschüchtert,, machen nun keinen er hebliälen Eindruck mehr auf sie. seitdem man weiß, daß von dem Staate Allcs bewerkstelligt wird, um das Land von dem gefährlichen Gelichter zu säubern, und es endlich auch mit der Theuerung fein Ab, H8s> kommen hat. Seit dem Einttitte des Frühjahres sind vorzüglich auf dem Lande die Lebe nsmit te l.-preise bedeutend gefallen, und auch in den Städten sinken sie malig. So kostet das Pfund Rind-fleisch in Preßburg seit April um 2 kr. weniger (2s), und soll bis Juni noch wohlfeiler werden. Mit der Milch, den Eiern, dem Geflügel ist es gleichfalls so, und das Getreide, wie der Wcin, werden jedenfalls I845gcr Preise erhalten. Der (Zolonist tritt also gerade heuer die günstigste Periode in Ungarn an, und was die politischen Verhältnisse betrifft, so hat er wahrlich wohl eben so wenig Neigung als Zeit, sich hierüber viel zu gramen. Erarbeitet, erfüllt seine Bürgerpflicht, weiß, daß er kein Vasall, sondern Herr seines Eigenthums ist-------was sollte ihn das all- liberale oder altconservative Treiben auch noch an-fechten? Unter dem Schutze einer weisen und gerechten Regierung ist er im Stande, seinen Wohlstand anzubahnen, wahrend Jene es zu Nichts bringen, die sich mit politischen Allotrien befassen, ihr Geschäft dabei vernachlässigend. Und derlei Beispiele haben wir gegen wältig viele. Die sogenannten »Eismänner," der 13,, 14. und 15. Mai. wo meist starke Fröste einzutreten pflegen, sind glücklich vorübergegangen; allem ihre zwei Nach-folger, d«r 16. und 17. Mai brachten, weim auch keinen Frost, so doch empfindliche Kälte, die einigen Schaden angerichtet hat. Oesterreich — Wenn einst Oesterreichs Entwickelung zu ei-nem großen und mächtigen Staate vorgeschritten seyn wird, sagt die «P. 2.«, wird auch seine Flott« jene Bedeutung erlangt haben, zu welcher alle Vorbedingungen vorhanden sind. Oesterreich besitzt eine Küste mit vortrefflichen Häfen, wie nicht leicht eine größere Seemacht; Matrosen, die durch die schwierige Küstenschifffahrt vorgebildet sind; einen wenn aucr, kleinen Kern tüchtiger Secossicicre und vortreffliches Schisssbauholz, das jetzt leider noch immer an's Ausland verkauft wird. Adcr wir dürfen es uns nicht verhehlen, alle Capitäne der Kauffahrteischiffe, die wir sprachen, bestäliglen es, unsere Kriegsmarine ist noch lange nicht das, was sie seyn könnte und was sie werden muß, wenn Oesterreich nicht iwch ein Mal von einer Macht, wie Sardinien, gehöhnt werden will. Aber da muß noch Manches geschehen. Schade um die Zeit, die bereits umsonst vorüber gegangen. (Tr. Z.) — Die »Pr. Nov.« melden, daß die Gewerk schast, welche den Silbcrbcrgbau im Deutschbrod wieder aufzunehmen gedenkt und bereits 119 Mitglieder zählt, am vorletzten Sonntage eine General Versammlung hielt. Das Grundcapital betrage bereits 2000 fi. EM. Von Seite der Regierungsbehörden sey der Gewerkschaft jede Unterstützung zu» gesagt imd zugleich angezeigt worden, daß man cinen eigenen Bergbcamten in die Deutschvrodcr Bergwerke abzusenden gedenke, der dieselben genau prüfen und die normalmaßigc Bauung bezeichnen solle. — Die Orden der Franziskaner und Kapuziner werden durch die bevorstehende Regelung des Kloster-Wesens nicht mehr ihre Jünger nach der zurückgelegten 6, Gymnasialclasse aufnehmen dürfen und dieselben müssen, wie es bei den andern Klöster», der Fall ist, die nöthigen Vorkcnntnisse erlangt haben. Agram, >?. Mai. Herr Iwan Kukuljevic un-tlrnimmt nach Meldung der »Agr. Z.« eine Nund-»eise im Kronlande, um in Folge einer Anordnung des h. Ministeriums die auf den ungarischen Bürgerkrieg bezüglichen Documente zu sammeln, indem das h. Ministerium beabsichtige, eine mit authentischen Documenten belegte Geschichte des Revolutions-kl'lkges herauszugeben. Prag, 17. Mai. Laut Kundmachung des k. k-Kriegsgerichtes auf dem Hradschin wurde Michael Bakunin. zu Torschok, Gouvernement Twcr m Rußland, im Jahre i8!4 geboren, grie-chisch nicht'UNl'rter Religion, icdig, — bei vorhab dener gesetzlicher Thatgewißheit durch sein mit allen rechtlichen Erfordernissen versehenes Geständniß über^ wiesen, — wegen des Verbrechens des Hochvcrrathes am österreichischen Kaiserstaate mittelst Kriegsrechts.-urtheils dd. Olmütz 15. Mai 1851 zuin Tode durch den Strang vemrlheilt und schuldig erkannt, die Kosten der ganzen hier anhängigen dicßfälligen Untersuchung in «oliclmn mit den übrigen in derselben strafbar erkannten Individuen dem Eriminalfonde zu ersetzen. Dieses Urtheil wurde gerichtshcrrlich im Wege Rechtens bestätiget, im Wege der Gnade aber die Todesstrafe in lebenslangen schweren Kerker abgeändert. Ampezzo, l4. Mai. Se. k. k, Majestät haben in Anerkennung der Treue und Anhänglichkeit an das a. h. Kaiserhaus, welche die Gemeinde Ampezzo in den schwierigsten Momenten des Iahrcb 1848 bewährte, mit a. h. Entschließung vom 8, April d, I. zu gestatten geruht, daß dieser Gemeinde von den zu Palmanuuva erliegenden Geschützröhren zwei 3pfün digc eiscrne Marine Kanonenröhre mit Schiffslaffetcn zur Ausstellung in dem Waffensaale der Gemeinde unentgeltlich überlassen werden. — Die Freude der Ampczzaner über diese a. H. Entschließung zu schildern, erlassen Sie mir; ich erlaube mir jedoch, Ihnen die weitere Mittheilung zu machen, daß die Gemeinde die Aufstellung der Kanonen in ihrem schönen, mit Waffen geschmückten Saale nut cincm Feste zu feiern gedenkt. Zara, 13. Mai. Die bei Krupa geschlagenen und ohne Führer gebliebenen Insurgenteil der Kraina zerstreuen sich «ntmuthigt nach allen Richtungen, so daß man die Insurrection als beendigt betrachten kann. In Mostar sind mehrere vornehme, der Eor respondenz mit den Insurgenten beschuldigte Türken verhaftet worden. Die Montenegriner befürchten einen Angnss von Seiten des Seraskiers und bereiten sich zum Kampfe vor. Einstweilen unterstützen sie die Raub» züge der Bevölkerung von Gasko, Niksic, Grahouo und andern Gränzdörftrn, die in einer Stärke von 600 Bewaffneten unter Anführung eines griechischen Priesters bis Blagai, das in der Nähe von Mostar und Stolacz liegt, vorrücken. D e u t s ch l a n d. Dresden, I-l. Mai, Heute Morgens 4'/, Uhr ist Se. Durchlaucht der k. k, Ministerpräsident Fürst v. Schu'arzenbcrg von Wien und der königl. preuß. Ministerpräsident, Freiherr v. Mantcuffel, Mittag 12'/^. Uhr von Berlin hier eingetroffen. Beide wurden in königlichen Hofwägen von den Bahnhöfen nach dem königl. Prinzmpalais abgeholt, wo dieselben, wie bei der früheren Anwesenheit, wieder abgetreten sind. Von München ist Hr. Ministerpräsident v. d. Pfordten. von Hannover Hr. v. Müchnhauscn, von Darmstadt Hr. v. Dalwigk, von Karlsruhe Freiherr v. Nüdt, »on Stuttgart Freiherr v. Ncurath angekommen, so wie überhaupt die meisten der Herren Minister, welche der Eröffnung der Confcrenz beigewohnt haben, hier wieder anwesend sind. Von Berlin ist ferner ange-langt der kaiserl. Gesandte, Hr. v. Prokesch-Osten, von Wien der königl. baierische Gesandte, Gras v. Lcrchenfeld, und der königl. sächsische Gesandte Hr. v. Könnentz. Einem Diner, das hcutc zu Ehren der Ministerpräsidenten von Oesterreich und Preußen beim Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Freiherrn v. Beust, Statt fand, wohnte auch ein Theil der bereits anwesenden Eonserenzbevollmächtigten bei. Italien — Die Po-Commission hat ihre Eon^ ferenzen in Ferrara am 13. d. M. geschlossen Frankreich. — Alle französischen Industrie. Gegenstände, welche gegenwärtig in London ausgestellt sind, sollen nach dem Schlüsse der Londoner Ausstellung in Paris abermals in eine Ausstellung vereinigt werden. Es wird hinzugefügt, daß jene französischen Aussteller, welche von der englischen Jury Belohnungen erhielten, auch in Frankreich Belohnungen oder Ordensdecora^ tionen erhalten sollen. — General Pelissür ist zum provis. General-Gouverneur von Algerien ernannt worden. Portugal. — Nach Nachrichten aus Lissa bon vom sabon zu dringen. Mehrere portugiesische Dampf' böte begleiten die Fregatte, znm Transport von 2—3000 Mann Truppen. __ Das von Saldanha vorgeschlagene Cabinet ist namentlich wegen der beiden letzten Mitglieder, des Grafen Labradio und des Visconte de Sa septcm-bnstisch. Man kennt den Entschluß der Königin noch nicht. Die Lissaboner Opposilionsjournale sprechen sehr bestimmt von der Nothwendigkeit der Ab< dankung der Königin zu Gunsten ihres 14jährige" Sohnes. Nach dem Gesetze wird er erst mit l8 Jahren volljährig, wenn auch die Königin selbst mit l4 Jahren den Thron bestieg. Man glaubt rie Königin werde auch endlich abdanken, und erwartet, daß Saldanha uon der Bewegung überflügelt werde. — 489 Die Teufelsbrücke am Loibl Von Dr. Rudolph Puff. Vom Alpcnkamm durch die Gigantenwand, Die tin Gott gethimmt zwischen Land und Land, Daß dcr Menschen Kraft sich übend erwärme, Dcr getrennten Brüder sich helfend erbarme; Da fame» dcr Pilger gar viele gezogen Vom eisigen Nord zum lauen Süd: Von der Adria silbcrblitzcnden Wogen Zum Land, das im Herbste dcr Kranich mied; Gar Mancher selchet: „O Hcrr dcr Gnade, Dein Segen banne die schaurigen Pfade. Die Wünsche hörte gar oft und viel Ein Magier, dcm das Schaffen nur Spiel, Der oft in den Abgrund am Verge ^schauet, Vor welchem dem eilenden Wanderer grauet. Wo nach der Sage — abwärts vom Pfade — In Schlünden, von der Verdammniß bewohnt, Der Böse - seine Mutter - die Simde bade. ViS sie zur Verführung auf Grdc» sich sonnt. Doch Wie er sie forme und glätte nmner, Die Reinheit der Tugend gewinnt sie nimmer. Der Magier, mit dein Walten der Kräfte vertraut, Ruft den Vösen drei Mal herrisch und laut, Wie er kömmt, dnrch die Kraft dcr Beschwörung gebunden, Zum scheußlichen Drachen fünf Mal gewunden, Da befiehlt ihm dcr Alte mit höhnendem Spotte: In drei Mal drei Tagen von dieser Stund, Da spannst du mit deiner verworfenen Notte (An Vrückeugcwölb ob dem finstersten Schluud; „In jedem Iahrzchend von den Pilgern allen ",Sey Mn:r am Tage dcs Vau's dir verfallen." Der Drache krümmt sich und grinset schlau, Vollendet die Brücke fest und genau, Und harrt am letzten Tage zur Schwelle, Dcs ersten Wesens, das betritt diese Stelle, Und knirscht vor Lust als den Magier oben Er wandelnd am Rande sorglos erblickt. — Verflucht! zu spät erst. vorgeschoben Ein meckernd Vöcklein fein und geschickt, Ihn höhnet der Zauberer — „ohne Zweifel „Ein würdiges Opfer dcn, dummen Teufel." Der Böse aber, der feiert nie, Gr nimmt stincn Lohn für seine Müh', Hat manchen Sünder, der stolz sich gcbrüstct, An dcr Brücke um Leben mid Seel' überlistet; Hat Haß geschworen dem Menschengeschlechte, Und hat ihn an Vielen thätig geübt; Denn schaurig die Rache vom sclavischm Knechte, Mit teuflischem Sinne frcndig geübt, Und lan» er den Geist, den freien nicht hemme», Den Körper weiß er gewiß zu lahmen. Tiroler Vülklein, fleißig und schlicht, Keucht an des Töpfertarren Gewicht, Daneben hinken, wimmern nnd weinen Am rauhe» Pfade die schuhlose» Kleinen. Da fahret den Weg her mit leeren Wage» (§in Postknccht singend und wohlgemnth; „Steigt cin, ihr Kinder, ihr solltet nicht klagen „Wie wehe die Armnth den Kindern thut." Und lustig ging cS, und jubelnd und munter Auf weichem Polster die Höhe hinunter. Der Zcigcr winlt, im gastlichen Haus, D» ruht sich's ^,„ V..,^ ^ , , ^ ?1 ^'V^' '"' "' Butten kauert, ^ /7 . /"M"' Vcute orlanert. (5r,chrecket dle hcrrcnlos rastenden Pferde -Wild auf, wie gestach.lt von Hvllenaual ' Entloben sie stürmisch dcr sich«^,, Erde ' Und enden zerschmettert >m schaurige Fall Tief unten an Satans MüttcrclMs Vade Da gilt keinem Lcbcn Erlöstmg «„d Gnade. Am schroffen Abgrund verzweifelnd stch'n Die armen Acltcrn, ob dem was geschch'n ' Icht wagt sich cm rüstiger Aclplcr hinunter, Und — Dant dein Himmel! scherzend und munter Wo Roß und Wagen liege» zertrümmert, Da sihen die Kindlciu unversehrt, Um das gräßliche Schauspiel unbeküminert, Denn schirmend hat cs dcr Engel bewährt: Wo Gottes Geister beschützend walten, 'Muß schmählich die Macht des Fluches veralten." Feuilleton. Der Demagost. Zeitbild von U>. Rudolph Puff. (Schluß.) Einmal wollte Muck auch den genialen Schwager verwende!,, um ein Concept schnell sür eine Redaction copiren zu lassen; das Manuscript lautete: »Löbliche Redaction! Wil haben in dcn äußersten Vorstädten noch keine Nachtheile zu fl'irchtcii, solange dcr Muth des edlen Volkes als erkorncs Fatum da steht, und es Jedem faßlich ist, seiner Muskete zu vertraue!', auch wenn die feindlichen Kanonen schon Bresche geschossen hätten. So lange der Genieinderati) sorgt, und die Ncichsdomänen z» unserm Besten vcr waltet werden, so lange man auch grafliche Gnaden zum Dienste dcr Garde hcrauskitzelt, ebensogut, als ihre Domestiken; so lange das muthigc Weid, das mit dcr Ofengabcl dcn Fuß vor die Thüre setzt, selbst Kinder begeistert, so lange dürfe» wir auch vertrauen, daß Wici: cin Golgotha der Croaten, und die gefallenen Helden cwig in den Annalen fortleben werden," Wenzel malte und malte stundcnlang dic Worte dcs ihm unbegreiflich schönen Meisterstückes nach, lind brachte endlich, abgesehen von dcn Schaustücken seiner ganz besondern Rechtschreibung, Folgendes dem erstaunten Redacteur: „Klägliche Redaction: Wir haben in dcn heißesten Vorreden noch keine Nachteule zu fürchten, so lange der Muth des eklen Volkes als verlorenes Faddur abgeht, und es bci jedem Faaß leicht ist, seinen Muskeln zu vertrauen, auch wenn die feindlichen Kanonen Frösche geschossen hätten. So lange der Gcmeinderath borgt, und die Reichsdämonen in unsren Kastcn veraltet werden, so lange man auch gräßliche Waden zum Dienste der Garde herauskitzcll, eben so gut, als ihre Damen stiken, so lange das muthige Weib, das mit dem Affenschnabcl dcn Huf vor die Thüre setzt, selbst Kinder demeistert, solange dürfen wir auch vertrauen, daß Wicn ein Goldgrund der Croatcn und die gemahlenen Helden ewig in dcn Aalen fort-leben werden.« Im Schreibquarticre ging es also mit Wenzel nicht, und im Feldlcben ging es ihm schon gar nickt, besonders scit er bemüßigt war, in Verkleidung und aus Umwegen aus der Bricl durch die militärischen Vorposten ein Paar Freihcilsmänncr nach Wicn zu bringen, bti welcher Gelegenheit er vor einem Dragoner, der krank in einem Bauernhause lag, bis in die Nacht in einem Keller sich vevstcckte, und als er, gefoltert von Ermattung und Angst, zu seinem Schwa-gcr Muk gekommen war, mit Entsetzen bemerkte, daß einer dcr von ihm hereingeschwärzten Proletarier seine Börse als Andenken ihm aus der Tasche gekitzelt habe. Wenzel wurde immer mißvergnügter, er machte die strategische Bemerkung, daß es leichter sey, eine Volksmenge in Bewegung zu setzen, als die aufgeregte in Nuhc zu bringen; er sehnte sich nach den Kola^m und Povidlcn, dcn Dampfnudeln ui.d dem Biere seiner Vaterstadt, und der Gedanke, was wird meine Marianka sagen, wenn ich ohne Ruhm, ohne Uhr und Geld heimkomme, siel gräßlicher auf sein Herz, als die Bomben bereits durch die Vorstadt-Gebäude der unglücklichen Hauptstadt. III. Ein Vorstadthaus für einen Cylinder! Ein zweites für ein Paar Beine schnell.' Auf daß sich freuen Weib und Kinder: Vin ich dcr Alte auf alter Stell'. Es war schauriger Ernst geworden, an hundert Stellen leuchtete die Todtcnfackel der sterbenden j Volksherrschaft, Kanonendonner und funkelnde Ba-jonnete straften die gebrochene Kapitulation, und Hu! und Czako flogen in dunkle Ecken der glänzenden Uniform nach, um den cylindrischen Angströhrcn und dem farblosen Paletot Platz zu machen. Auch Herr Wenzel halte bci cincr Kloake Toileltl gemacht. Dcr lange, graue Frack einrs Proletaries stand ihm viel naturwüchsiger als die knappe Uniform; ein Filz, l^mg und mager, wie der Ercapitän selbst, beschattete den dämagogiscl en Hirnkasten, die scharfe Bewaffnung war einigen Klcisterdüten gewichen, mit welchen er znm Scheine Geschäfte zu machen vorgab, ein kurzes schwarzseidenes Beinkleid, von einem Hebräer erhandelt, mit langen Fuhrmanns-stiefeln, vollendete seim-n Anzug, in wclchcm ihn Muck, der Schwager, bci dcn, alle Gastfreundschaft für Fremde zu Ende war, auf die Straße gewiesen halte. Mit klappernden Zähnen hatte er es einige Male versucht, dcn Linienwall zu gewinnen und von dort in das Freie zu kommen, aber das Glück, sonst der Herold aller Dummen, hatte ihm den Rücken gewendet. Verzweifelnd schlich er in der Dämmerung gcgcn das Belvedere, d.i folgten dicht hinter ihm cinige (Zroaten; sein übermäßig hoher (Zylinder siel einem Scressancr auf, »Du haben Rakettn-Rohr:« tief der Gewaltige, indem cr dem bebenden Wenzel den Hut abnahm, und selben zur nähern Prüfung der seltsamen Höhe mit seinem Handcar durchhicd. Mit mnthwilligem Gelächter entfernten sich die Granzcr. Wenzel aber, ärgerlich über die beiden gleich unbrauchbaren Hälften, steckte die dach» lose mit der breiten Krampe auf den Kopf, indem er die obere als Pudcrbcutel für sein Starknichl benutzte. Er war nicht wcit gegangen, als cs abermals hieß: „Halt!" Ein Hut ohne Dach? mcintcn die Kroaten — ach Aula — yewcsen (Kalabreser, und was da im kleinen Hut, a weiß' Ding Gi>t, du gefährlich, du hängen, mit fort!" unl) so wurde der arme Wenzel a!s Mitglied der Aula und Gift-favrikant in eine leere Stallung geschleppt, welche zugleich als improvisirtcs Gefängniß diente. Im heimischen Städtchen abcr, wo Wenzels Feind, der von ihm einst ausgepfändete tzrschncide« Knaul, ein alle drei Wochen erscheinendes Blatt — „Dcr Plauscher« — redigirte, hieß cs in sothaner Zei tung: „Auch ein Bürger von X,, Herr Wenzel, erwartet als General des Ausstandes den Lohn des Unrechtes !" Da kam denn der arme Bruder Schul meister wohl fast täglich in das Städtchen, unt klagte und jammerte mit scincr sonst so hocbnäsigci Schwägerin, um den befallenen, und scnschte un! kümmerte sich, und boxte den unvelschamlen Knau zusammen und führte das Werk dcr Vertheidigung für dcn flegelhaften Erbschleicher, und härmte sicl so lange mit, bis rr heim mußte und rccht ernstlid cnif das Kr für so bornirt erklärte, daß er «I) li»5»inl!!9 freigc sprochen wurde. — Und war Hcrr Wenzel dmc alle gemachten Erfahrungen erschreckt und geändert Ei mit nichten. ^Ich hade für die Freiheit dem Tod in das Auge geblickt, ich habe für die Freiheit g« fochten und geschrieben, und Fieihcit und Leben sü sie geopfert," prahlte er im Kreise der Scinigcri. Und als dcr arme Vetter Geiger in dcr Vu5 erschien und sich der Rückkehr des Geldprotzen freu und demüthig ba<: »Was darf ich nun dem gutl Bruder Schulmeister melden? Da glotzte ihn d, pmsionirte Demagoge grimmig an und poltert« „Nichts!" und drehte ihm dcn Nucken Zu den Sl nigen aber näselte er mit selbstgefälligem Stol^ ^AUes habe ich gcwigt, Alles erlitten, aber ni meinem Bruder — nein! da habe ich mich do nicht versöhnt! — Das wiegt mir Alles auf; die Slädtler ab meinten: .m's Feld war rr fortgezogen. Dcr Muth wohl ging mit ihm c-»^ Dem Narren unter Demaa,oqm, Radicaleu im Narrenhaus. Verleger. Ign. v. Kleinmayr und Fedvr Bamberg. Verantwortlicher Herausgeber. Ign. Alois v. Kleinmayr. Anljana zuv ImvacnevSeitmH. Telegraphischer Sours ° Vericht der Staatspapiere vom 20, Mai 1851. StaatSschuldverschreil'»»^!, zn 5 pCt. (in EM.) 9tt ?/1li detto , ^ l/2 „ „ 84 :i/8 dctto „ ^ ., „ 75 i:l>1« Darlehen »uit Vcrlosiliig u. I. 183l), für 2',0 ss. 298 3/5- Vauf-Artim. vr. Stiick l22t» m C. M. Äcticn dcr Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu t00« ff. O. M.......12971/2 ft. m (5. M. Actie» der Wien-Gloggnitzer-Oiftnbalül zu 5«0 fl. C. M....... . 658 3/^ st. r i Pfund Sterlinq, Guide» !2-3UVf. 3 Monal. Mailand, für 300 Oesterreich. Lire, Gnld. 1293/5 2 Monat. Marseille, fnr 3UU Franken, . Guld. 152 2 Monat, ^aris. sin W0 Fran»cn! . . slnld. 152 2 Monat, Vnkarcst für , Gnldcn . . . ^'ara 213 3l T. Sicht, (.sonstantinopcl, für 1 Gulden vara 355 31 T. Sicht. Geld- und Silber -Course Vom 19. Mai 1851. Brief. Geld. Kais. Mimz-Ducalt» Agio .... 34 331/2 detto Rand- dto „ .... 333/^ 331/^ Vlapoleonöd'or „ .... 10.18 10.U> SouverainHd'or „ .... 17.35 17.30 Ruß. Imperial ^ .... 10.22 10.20 ssriedrichsd'or „ .... 10.20 10.18 Vngl. Soveraings „ .... 12.34 12.32 Silbcragill ........ 30 291/2 Z. 636. (I) Im Hause Nr. 37, Theatergasse, ist ein gutes Fortepiano zu verkaufen. Das Nähere zu edener Erde, 2te Abtheilung links. Z. 5?9. (3) So eben ist erschienen lind in I. A. v. Kleinmayr st Fedor Vamberg's Buchhandlung in Laibach vorräthig: Zul' Belehrung der Geheimnisse libei- di? lnensch.-li'che Natlii', hüisichtlich des Gcschlechtöciiebe^, ist fm Erwachsene sehr inihlich: Dr. Ai brecht (Arzl in Hamburg), Dcv MENSCH und. sein Ciesciilcclit, oder Belehrungen über physische Iiiebe« J^a-tnrzweck,' Leitung' «los Grescliltfclits-^cmm><(>§, iil}or£iiipf-iiit;iiisü<. Seliwiiii-»er§cliaft uml cJielielie Oolieiiiniissc, iNebst neueslon EHahrungeii, die Folgen der S o I b s 11) e f I e ck u n g u. S a a in ener £ i e s s u n g zu heilen. Vierte Auilage. Preis 1,5 Sor. "Had) in ber ^icgmuub'ld)«» ^uc^fjatibtuiig in ÄU gcnfurt, unb 'bei €£d)impf in Siieft üon\uf)ig. F«'i*m»i« imt 1>ei Oliigen zn Iialieis: Leuchs, I. C. Das Neueste und Nützlichste der Elsindunqen, Eittdeckmigen und Veoblich-tungen in den technischen Gewerbzweigei, ans dem Iahie 1830. Nürnberg >85I. fl, I. 20 kr. — — Der vollkommene Hefenfa pikant, oder Darstellung der Bereitung drr flüssigen Hefe fnr Bäcker, Bierbrauer mid Bra»ntwei»bl'en!ier, so-wie der Pfund - lmd Preßhefe. Nürnberg I 5l. si. l. 24 kr. ^ - Mgemewcs Ersindungs-Lexicon, oder Abe'schc ?lngabe der Erfindungen, Entdeckungen, Gewohnheiten, Verirrunge» und Fortschritte vom Anfange der Welt bis auf unsere Zeit. Nürn--berg. si. 2. 40 k:. Liszt, Fvanz. O« l^ lo»cl^li i. Wß'mar. Leipz.g ,85,. 2 fl. London im Jahre l85l. Ein practisches Handbuch jm- Reisende nach England. Leipzig 185!. Elegant emgebunden. ss. 2. 40 kr Messerschmidt, C. Wegweiser zur Re^ foüllirung der GelMchait, ^der d,e Mlttel zur Verwirklichl'üg des Christenthums. Stuttgart !851. 2'« kr. . . Naaelschm! tt, ^elnr.Der Todesgang Jesu uach Golgatha. 7 ^astenprcdigten. Crefeld 185l. 50 kl'. Oettinger, Eouard Maria. Rossini- Komischer Roman. 2 Bande. Veirzig 1851. 4 fl. — — Venetianischc Nachte. 2 Bande. Leipzig I35l. 3 fl. Rank, Ios. 'Aus dem Böbmerwalde. Bilder und Erzählungen ans dcm Volksleben. 3 Bande. L.ip^ig 1851. 10 fl. Sang, Louis. Die Sckullehrertockter. Eine Geschichte ans der dentschen Revolutionszeit. Berlin I85I, 40 kr. Scharfen be rg, Slgism. Launen und Spiele des Schicksals. Eine Erzählung nach wahren Begebenheiten. Leipzig !85l. si. 3 12 k>.'. Schücking, Levin. Der Bauernfürst. Iloilian. 2 Bände. Leipzig l85I. 8 fi. Sell) st o efiecku ng, die, (Onanie),ihre Erkenntniß, ilrsachen, Vorbammgsim'ttel und sichere Heilung. Von einem pracrischen ?lrzte. II. Auflage. Stuttgart 18-16. 28 kr. Silber-Prämien Bibliothek für die Jugend. Zur Lust uud Lehre der Kinder herausge. geben von Karl Löffle. Erstes Bändchen. Berlin 1851. Preis für 12 Bändchen mit jährlicher Prämie aus echtem Silber, im Werthe pon 4 fl, bls 5 fl. EM., im eleganten Etn, fi. «. 40 kr. CM. Starklof, L Denkwürdigkeiten des Marquis von Miraflores 2 Bande. Leipzig I85l. 4 fl. Streck fuß. Ad. Die Demokraten Po- litischer Roman inBildern aus dem Sommer 1848. I Heft. Berlin 1851. 12 kr. — — Die große französische Revolution und die Schreckensherrschaft. Dem Volke erzählt. Beilin »851. 6 kr. Stru wwe lsuse, die, oder lustige Geschichte» und drollige Bilder fiir Kinder von 3 — 7 Jahren. Erfurt, fl. 1. 30 kr. Tennecker, S. v. Jahrbuch für Pferdezucht, Pferdekenntniß, Pferdehandel, Pferdedressur und Noßarz„elkunst zn-n »851. 25 Jahrgang. Weimar ltt51 fl. 2, 40 kr. Vogel, Aug. Miniatur oder öiliput- Pflanzen - Gärtnerei. Nebst Angabe und Cultur der Anipchianzen, Dresden 185 l. 2c> kr. Von der Person des Königs in der rc- prä,entatir.cn Monarchie Preußen. Berlin,. 185 l 20kr. Was sind die sogenanntem Hpmgianer für Leute? Eine Frage, beantwortet für Alle, die nber diese Sache etwas Zuverlässiges zu wissen wünschen. Beilin 1851. 12 kr. Watson, vi'. Thomas. Die Grundgesetze der practischen Heilkunde. Ein vollständiges Handbuch d^r allgemeinen nnd speciellen Pathologie und Therapie. Erster Band. Leipzig 185l. fi, 3. 28 kr. Weidenbach, A. I. Mythologie der Skandinavier und Deutschen, mit Be^ugstelle» aus deutschen und nordische» Dichtern. Frankfurt 1851. fl. l. 52 kr. Wisema n's, N>-. Manifest oder Appellation an den Rechts - und Billigkeitssiun des englischen Volks in Betreff der katholischen Hierarchie. Neaensburtt !85l. 20 kr. ROZIIiail, JO«, Drobtincc za novo lelo i85l, ticilclJL'in in ucencam, stari-SLMii in otrokam v porluk in kratek Cas. VF. Leto. Celovzu. 48 kr. Z. «40. (?) ^ln 28. Juni ä. I. werden unter Leitung der betreffenden Behörde in Wien im Banco-Gebäude 63.150 Gcwmnste verlost. Es erfolgt an diesem Tage die ^^^, ^^ ^^ ^ ^- / v^» (K^ / <^ der vom k. k. priu. Grostha»chlungshause I. G. Schuller A Eomp. in Wien garantitten zu Gunsten der fnuf Invaliden^-ondo, bei welcher eine halbe in vier Dotationen von Gulden 3I,»»G TGH,ZM5-V»»,»K»-T «»,»«« mit Treffern) 3ttO,«>«ßN - 4«>,«>tt0 —2«>,O«>«>-8«>«>«> von Guldens 5<^tt0 - 4O«><> - 3O««> - H - R5Q«> - K«VO0 :c. in barem Gelde gewonnen werden. Dic Ausbezahlung der Gewinnste beginnt am 12. Juli d. I. im betreffenden Lotterie-Bureau, Hof Nr. 329, m Men. Ein Los der I. oder II. Classe zur Haupt-Verlosung.....kostet 2V, si. C. M. III. „ „ Haupt- und einer Separat-Verlosung <> si. C. M. IV. „ „ Haupt-und zwei Separat-Verlosungen 1« si. C. M. Von beiden letzteren Sorten gewinnt jedes Los sicher. — Spielpläne gratis. In Folge mehrseitig eingelangter Wünsche bleibt die Pranumeration zur Be'-theilung mit l24 Stück Losen im Betrage von 4W st. C. M. als Mit^ründer der Fonde bis zum 28. Juni eröffnet, und die bezüglichen Ancrkennungsdiplome werden von dem Großhandlungshause I. G. Schütter sd <5omp., am Hof Nr. 329 w Wien, in Vormerkung genommen Fortan sind Lose und Compagniespiel-Actien zu dieser Lotterie bei gefertigtem Handelsmanne m Laibach zu haben, der sich auch mit fürstl. Wln dlschgratz'lche" Anlchens-Losen für die Ziehung vom ?. Juni, mit fürstl. Esterhazy'scken detto N^ den »5. Ium, nnt gräfi. W a ld stei n'schen detto für den »5. Juli, und nut now mehr andern dergleichen empfiehlt. 1 Joh Gv NMutscher.