Mittwoch den 8. Augllst t877. Jahrg«»s .«».burgn a.iwng- ttschlin, jede« Sonntag. MMwoch und »»ilag. P.ch. - fa. Marburg: g°n,jShrig k si.. halbjährig S fl.. »i.rt-ljährig 1 fl. S» tti fSr SustkNun m< Hau» monatlich 10 kr. — Mlt Postverseudung: gaiiziähng « fl., halbjährig 4 fi., vierteljährig z fl. JnsertionSgebühr 3 kr. pr. Aeile. Zur Orgavlsatioil dtr Arbeit. Marburg, 7. August. Die Wieuer Kreditanstalt im Vereine mit vier österreichischen Schienenwerken und das Walzwerk in Ternitz hüben Lieferungen von Belsemerschienen für oie Bahnstrecke Bender-Galatz übernommen. Leider sit»d all'diese Werke zusammen nicht im Stande, die ganze erforderliche Menge zu beschaffen — weil dieselben vor Jahr und Tag „reduzirt" iverden mußten. Eine so günstige Gelegeicheit zur Wiederhebung unserer Eisenindustrie kann also nicht umfassend genug be.iützt werden nnd zwar durch die Gesammtschuld der Gewerte, der betreffenden Gemeinden und des Staates. Als der große Krach hereingebrochen, war es lticht möglich, die Wirkungen durch die Organisation der Arbeit wenigstens abzuschwä» chen. Die Arbeiter konnten auch nicht theilweise beschäftigt, nicht unterstlitzt werden; sie mußten von der bisherigen Stätte ihrer Thätigkeit scheiden, mußten wohl gar der berussmäßig er« lernten Beschäftigung selbst Entsagen. Hätte die Organisation der Arbeit nicht gefehlt, so wären die Leute trotz ungenügender ober gänzlich mangelnder Arbeit an Ort und Stelle geblieben; sie hätten die Zeit mit einer anderen nützlichen Beschäftigung ausgefüllt, hätten geharrt uad gehofft. Die ersehnte Stunde wäre nun gekommen. Bestellungen konnten gemacht werden — zalzl-reich, hilfereich; allein wo finden sich die flei-ßigeit Hände? Niemand weiß, wohin die ent» lassenen Arbeiter gezogen; wäre aber auch der Aufenthalt bekannt, so versügt Niemand über die Mittel, dieselben rasch wieder zu sammeln. Ii e u i l l e t o n. Acr döst Nachbar. Von Levin Schücking. (Fortse^ttng.) „Für heute Abend Hab' ich nicht Zeil dazu", versetzte Allmer, sich mit den Geldsäcken hinten inl Wagen beschästigend, „ich muß fogleich in'S Feld hlnausreiten und nachsehen, wie weit die Leute mit dem Getreidemähen gekommen sind." „Das hat Zeit . . ." „Wenn ich nicht heute Abend lmchsehe, wie viel sie vor sich gebracht haben, so thun sie morgen den geschlagetien langen Tag nichts!- „Nun, wie Sie wollen", versetzte Herst, die Treppe hinausschreitend, und fügte bei sich hinzu: »terseeijche Minen »nit elektrischer Zünduirg zuerst vom Prosessor Hi»uly in ttiel uno ihm (i^iemens) iin Jahre 184V zur Vertheidigung des Kieler Hasens »n auSge-dehuter und ersolgreicher Weise in Anwendung gekomlnei», also eine deutsche und keine rnfslsche Erfindung sind. Prosessor Jacob» in St. Petersburg, dein die Erfti»dung zugeschrieben worde»», hat selbst nieinals behauptet, daß er Minen zu-erst angelegt. Er konnte dies auch nicht, da ch»n die Kleler Anlagen vorher genau t)ekannt waren. Sen» Verdienst besteht in der Einsüh-rung des Kontakt-Torpedos und der Erfiudung des passenden Namens „Torpedo". Im Kieler Der Arbeiter beschrieb den Weg, und Horst ließ sein Pferd del»»selben solgen. Nach kurzer Zeit hatte er die Ackerflur hinter sich und kam ai» das User eines kleinen Bergflusses, der einen schtnalen dünnen Wassersadei» durch ein breites trockenes Felsbctt rinne,l ließ, im Winter uud Frühjahr wahrscheinlich ein ivilder, rausche»»der Gesell, jetzt, in den trockenen Son»-merinonaten dein Anschein nach kaun» tief genug, um eine tlichtige Forelte zu verbergen. Rechts und links stiegen niedrige Hügelwände auf, die init Läichentannen bedeckt »varen. Forellen mußte das Gewässer aber doch ernähren oder wenigstens irgend eine andere des Nachstellens werthe Fischart, denn Horst sah nach einer WeUe einen jungen Mann in He»ndsärmeln »nit eil»er langen Angelruthe am User sitzen. Freilich war da, »vo der junge Mann saß, ein kleiner Mühlteich angelegt; drüben ain andern User, das »nit einer »»ackten niedrigen Felswand hier ein wenig zurücktrat, »var die Mühle errichtet, ein dunkles kleines Banwerk aus braungraue»n Stein »nit einen» schwär» zen Schieferdach darauf; dunkle Tannei», die auf der Höhe drüben standen, lugten dein Müller in den Schorl»stein. Der Fischer saß aus eil»e»n Steine a»n User und blickte sehr gedankenvoll in's Wasser. Horst hielt neben ihm und sah, daß der junge .Mann den bessern Ständen angehören »nußte, l»»ach seil»er Kleidung und dt:»n seinen, ei»» »veiiig blaffen, a»»S großen hellblauen Augen sehr ruhig dre»nschauenden Gesichte. Er »var schlauk, groß und »nager. „Ist Alllner dieses Weges geritten?" sragte Horst den Angler »»ach einem leichten Gr»»ße. Der julige Mann erhob sich und höflich die kleine Lederkappe, die er trng, ziehend, sagte er: „Alliner . . . diese» Weges? ... ich iveiß es nicht... ich sah ihi» nicht. Meinen Sie, daß er dieses Weges geritten sei?" Der junge Mann sragte dies ii» eine»n Tone, in »velchem etwas wie Sorge oder Aengstlichkeit durchklai»g. „Ob ich es meine? Ma»» sagte es »nir. Aber ich bedaure, daß Sie sich durch »»»ich haben störei» lasse»», deni» es »var nicht »neine Absicht . . ." „Das thut durchaus »»ichts", versetzte der junge Mann, zerstreuten und scheuen Auges den Weg hinauf- und hinabblickend, als ob er sttrchte, All»ner ui»ten oder oben u»n die nächste Bergecke koinme»» zu sehen, „ich will ohnehin aufhöre»», ich habe wenig Glück heute; wir müssen anderes Wetter beko»nl»»en! Sie sind wohl Baron Horst?" Horst machte eine leichte Verbeugung. „Ul»d Sie? sagte er dabei. Hasen wurde in derselben Zeit noch ein anderer, später von den Nüssen aufgenoinlnener Versuch »Nit eine»n neueii Vertheidigungsinittel geinacht. Der baierische Artillerie-Unteroffizier Bauer baute daselbst i»» Jahre 1849 sein erste» unterseeisches Boot. Dasselbe war allerdings fehlerhaft konstruirt und »vurde gleich bei dem ersten Versuch durch den Wafferdr»lck znsa»nmengedrückt — es war immerhin der erste Versuch zur Herstellung von Fahrzeugen, die sich ganz unter Wasser sortbewegen. (I a g d lv e s e n. Erfindun g.) Eine für Jagdliebhaber ungeineii» werthvolle Erfin-d»ii»g ist a>»f dein Gelnete der Waffentechnik, wie die „Jllustrirte Jagdzeituiig" »neldet, vor Kurzem von H. Pieper zu Lüttich gemacht worden. Bisher nälnlich waren die Läufe eine» DoppelgeivehreS n»cht ander» herzustellen, als dnrch Zusamlnenschweißen aus »nehreren Stücken. Diese Fabrikationsmethode hatte für die Güte der Gewehre große Nachtheile, da e» dabei nicht «»öglich »var die Wandungen durchaus gleich stark, die Rohrseele gei»au kreisrund und die Lage der Läufe vollko»nmen parallel zu einander herzustelle»», alles Faktoren, die die Treffsicherheit des Gewehres »nehr oder »veniger ungünstig beeinflußten. H. Pieper nui» ist es ge-lungeli, Doppelgewehrläufe aus einem Stück Stallt oder Banddainast durch Bohr»»ng hcrzu-stellen. Diese Doppelgeiriehre sind srei von den oben angedeuteten Mäl»geln und habe»» »»och den Vortheil, daß sie — »vegen der durchaus gleichen AttSbohrung — »nit dünneren Wandungen als zeither hergestellt werden könne»», deinnach a»lch leichter zu tragen sind. Es u»»terliegt keinein Zweifel, das; diese neue Erfindung auf dein Gebit.te der Jagdivaffen eine, wenn auch »»icht so große, doch ähnliche Umwälzung her-vorrnsei» wird, als seiner Zeit die Einführung der Hinterlader. Wer sich weiter für die Sache iiiterefslrt, den verweisen wir auf unsere Quelle, die „Jllujtrirte Jagdzeitung", die iln Berlage von Schinidt Günther ii» Leipzig, zu de»n billige!» Preise für 1 Mark 50 Pf. vierteljährlich erfcheulend, zugleich hiermit allen Jagdun d Naturfreunden lvar»n e»npfohlen sein mag. (L a n d w »rt h s ch a s t. Gegen den Kolo-loradokäfer.) Der Erdäpfelkäser breitet sich in Deutschland aus und wurde bereits auf eine»n dritten Acker bei Mühlhei»n a. Rh. und in der Nähe von Berlin aufgefunden. Ein Deutsch^Ameri-kaner, der seit Jahren diesen Käfer bekämpft hat, schreibt der „Kölnischen Zeitung", daß von allen Feinden der Landivirthschast keiner leichter unschädlich zu »»»acheu ist, als gerade der Kolo- ,/Jch heiße Florens von A»nbolten, ich bin der Better von Herrn Schollbeck." „Der Vetter von Herrn von Schollbeck?" fragte Horst ei»» wenig überrascht, und »»achdein er sich deii „spitzbübischen" Jüngling noch ein-»nal angesehei», setzte er rasch entschlossen hil»zu: „es sreut »nich sehr, Ihre Bekanntschaft zu inachen; »venn Sie heiingeheil wollen, erlaube»» Sie »nir »vohl, daß ich Sie eine Strecke begleite ?" „O, Sie sind gar gütig" versetzte der Vetter, und seinen i»n Grase liegenden Rock an-zieheiid, seine Anglergeläthschast zusainmen-packend, »nachte er sich auf den Hei»nweg thal-aufwärts, während Horst, der abgestiegen war, sein Pferd hinter sich sühret»d, neben ih»n blieb. „Sie sind der Verlobte von Fräulein von Schollbeck?" eröffnete Horst ein »venig brüsk die Unterhaltuiig. „Der Verlobte . . . ja", antwortete der junge Mensch »nit seiner merkwürdig sanften Stilnme und ein »venig erröthend, „ja Herr von Schollbeck sagt es wohl mal, alier Fräulein Eugenie spricht »»ie davo»», ui»d so kann ich e» auch nicht glaube»», daß . . ." (Fortsetzung folgt.) radokäser. Als die wichtigste Thatsache kann wohl die gelten, daß der Käser, in wie unzählbarer Menge er auch im Sommer die Felder bedeckt haben mag, im nächsten Frühjahr doch nur in geringer Zahl erscheint. Der Grund dieses Absterben« liegt in dem Mangel an Nahrung im Herbst. Denn nicht in Larven- oder Puppenform, wie vielfach angenommen wird, überwintert da« Thier, sondern als vollständig entwickeltes Insekt. Da es nun serner feststeht, wo die wenigen Insekten im Frühjahr und zwar mit dem ersten Kartoffelblatt erscheinen, so ist das Ausfinden und Unschädlichmachen um diese Zeit mit wenig Mühe und Arbeit verbunden. Die ganze Gefahr dieses Infektes, wie seine verderbenbringende Vermehrung und Verheerung in Amerika hat nur dadurch ihren Grund, daß eS dort bis jetzt jedem freistand, ob er das Insekt vertilgen wollte oder nicht. ^Gesundheitspflege. Gegen die Impfung.) G. Fr. Kolb, Ehrenmitglied des Universitätsrathes und Mitglied der statistischen Centralkommission des Königreiches Baiern hat ein Schriftchen: ^Zur Jmpfsrage" herausgegeben. Dasselbe hat folgende Abschnitte: 1. Die Jmpftheorie ist noch immer wissenschaftlich nicht begründet. — 2. Thatsächlich steht fest, daß Impfung und selbst Wiederimpfung in außerordentlich zahlreichen Fiilleu vor Pocken« ansteckung nicht schützt, und selbst die schwersten und mörderischsten Formen der Blattern nicht ausschließt. Eine empirische Begründung der Jmpflehre kann möglich sein; allein gerade die großen Zahlen, womit so viele Jahre hindurch dem ärztlichen und nichtärztlichen Publikum imponirt ward, sind unhaltbar. — Dle Ueber» impsung anderer Krankheiten, insbesondere der Syphilis, kommt weit öfter vor, als die Impf-freunde zugeben mögen. — 4. Die Jnlpfung ist im Stande, Krankheiten, die vorerst in dkn Bindern schlummern, zu wecken. — 5. Es ist unzweifelhaft, daß die Impfung die Betreffenden in einen nicht zu unterschätzenden Krankheit«» zustand versetzt. — 6. Die Vieinung, daß. Dank der Impfung, die Kindersterblichkeit sich verringert habe, ist in keiner Art erwiesen uild zudem sehr wenig glaubwürdig. — „Unter diesen Verhältnissensagt Kolb, „scheint uns das Mindeste, was gefordert werden kann, aber auch gesordert werden muß: l. eine un-besangene und gründliche Prüsung der Jmpfsrage. — S. Aufhebung des Impfzwanges." (Gewerbe.) Im vorigen Monat wurden beim hiesigen Stadtamt folgend» Geivertie angemeldet: Kupferfchmiede, Stadt, Kärntnergasse, Michael Esler — Handel lnit Ztoseukränzen und Heiligenbildern. Stadl, Seizerhofgasse, Anna Jakopetz — Kleiderlnacherei, Stadt, Flößergaffe, Franz Martinetz — Greiölerei, Stadt, Postgaffe, Franz Greiner — Greislerei, Kärntnervorstadt, Fra»iz Adler — Handel mit Steingut-Geschirren, St. Magdalena, Franz KortuS — Husschmiede, Grazervorftadt, Tegett-hoffstraße, Josef Brenks — Bildhauerei, Gra^ zervorstadt, Wielandgasie, Eduard Künstner — Handel mit Holz und Kohlen, Grazervorftadt, Mellingerstraße, Alois Machor — Greislerei, Stadt, Viktringhos'Gasse, Anna Lubetz — Greislerei, St. Magdalena, Luzia Zezulka — Gemischte Krämerei, St. Magdalena, Franziska Golz — Bäckerei, Stadt, Draugasse, August Stampfl — Handel mit Brantwein und Liqueur, Stadt, Allerheiligengasse, Johann Vogel. (Tabakrauchen als Ärandur-sache.) Der Grundbesitzer Andreas Rom in Koschnitz, Gerichtsbezirk Tüffer, wurde durch den Brand seines WirthschaftSgebäudeS um 600 Gulden geschädigt und ist leider nicht versichert. Dieses Feuer soll durch's Tadakrauchen eines Dreschers entstanden sein. (Vergiftet.) Die Grundbesitzerin llrfula Klemtschnik in Lechen, die kürzlich gestorben, ist dem gerichtsärztlichen Befunde zufolge vergiftet worden. (Verunglückt.) In Mißling wurde das dreijät)rige Söhnlein des Sägemeisters Michael Aberschek von der Transmissionsmelle ersaßt und derart verletzt, das; nach einigen Minuten der Tod erfolgte. (Firmalösch UNfl.) Die Liquidation der steirifchen Weinhandelsgesellschast in Mar-bürg ist beendet und die Firma im Handelsregister des Kreisgerichtes C»lli gelöscht worden. (Sprachunterricht.) Wir machen ans die Anzeige des Sprachmeisters Herrn A. Manenizza in der heutigen Nnnnner ausinerk» sam und können seine uns mehrseitig gerilhmte Unterrichtsmethode bestens empfehlen. (Geschworn e.) Für die nächste Sitzung des CiUier Schwurgerichtes sind folgende Herren ausgelost worden: Florian Mayer von Egidi, Franz Kordon von Oplotnitz, Johann Pock, Ferd. Greiner und Dr. Franz Nadey von Marburg, Jakob Franzi von Pöltschach, Josef Figelmüller von Sapote, Rudolf Tanäiö von St. Marein, Mathias Maitzen von Pettau, Professor Alfons Müllner und Felix Schmidl von Marburg, Andr. Witzmann von Greith, Karl Schmied von Marburg, Hermann Straßgüttl von Aindisch-Feistritz, Georg Mayer von Platsch, Josef Wies-thalerj. von.Tresternitz, Leo FiUafero von Ro-hitsch, Konrad Seidl von Gams, Josef Neisp von Arndorf, Josef (iuiZek von Ofek, Ernst Ekl von Pettau, Lorenz Deutsch von Mar-durg, Joses Purgaj von Potschgan, Franz Do-bovi^ek von Nietz, Friedrich Flucher von Ober-Jakobsthal, Bernhard Jentl von Mar-liurg, Lorenz Ko<^evar von Obri», Gustav del Cott von Nann, Julius Gras Attenis voll Pragerhof, Anton Vogrin von Unterbnrgstall, Franz Vrefntk von Pettau, Wilheltn Pisk von Kani^a, Johann Notschger von Jeltentschen, Georg Walland von Rohitsch, Andreas (!er-niöek von Marburg: Hauptgeschworne — Bernhard Jekt von Hochenegg. Ernst Faninger von Cilli, Johann Hausenbichler von Sachsen-feld, Alois Wirbnig von Neukirchen, Anton Pallos von Cilli, Ferdinand Terüan von Sach-senfeld, Franz Höschl von Cilli, Anton See-bacher von Gaderje, Professor Albert Fitz von Cilli: Ersatzgeschworne. Letzte Vost Der Kaiser ist Willen«, sich jeder unmittelbaren Ei t» flu ß II ahme auf den Gang der AoUverhandlnugen Mit Deutschland zu enthalten und jeden politischen Gesichtspunkt auszuschließen. Fürst Milan wird über die Truppen am Iavor Heerschau halten und dann den Befehl zum Marsch an die Grenze geben. Die rumänische Regierung hat einen Theil der Milizen zu den Kähnen gerufen. Der Großfürst . -Vberkommandant in Bulgarien hat das Militär Lösegeld der Chrtsten abgeschafft. Die Bulgaren strömen massenhaft zu den Fahnen. Die Russen unter Gur?o und Skobeleff sind im Schipkapaft gänzlich eingeschlossen. Gtngesandt. Spar- und Vorschuß-Konsortium des ersten allgemeinen Beamten-Vereines der österr.-ungar. Aionarchie in Marburg. Ausweis bis 1. August 1H77. Zahl der Mitglieder 96 mit 152, darunter N6 volleingezahlten und 36 in Moiratraten zu zahlenden Antheileil. Antyeilseinlagen.....65l,5fl.—kr. Ausgenommene Darleihen . . 3150,, — ,, Unbehobene Dividenden pro lS76 (7»/»)..........ie„76„ Bezahlte Zinsen sür Vorschüsse . ZV9 „ „ Reservesond............2^5 „ 40 „ Einnahmen: fl. 74 tr. 57 Vorschilsse............9965 fl.85kr. Zinsen sür Darleihen .... 61 „ 1 „ Stempel, Steuern, Porti zc. . is „ 43 „ Angelegte Baarschaft i. d. Sparkasse 320 „ 45 „ Ausgaben: 10366 fl. 74 kr. Mom Nüchertlfch. „Nene Illustrirte Zeitung" Nr. 32. Illustrationen: Lager der Zeibecks in Konstantinopel. — Suleiman Pascha. — Raschid Pascha. (General Strecker). — Gefangeile Türken auf dem Bahnhof in Moskau. — Der neapolitanische Wasserverkäufer. Gemälde von E. Dal« boni. — Das Bombardement von Nicopoli. — Die Einnahme der Festung Ardahan. — D^ grüen Kesl«.. Original-Zeichnung von H. Ströhl. Texte: Anastasie de Mercoeur. Noman von G. Haas. (Fortsetzung.) — Der orientalische Krieg. Redigirt von Schweiger-Lerchenseld. — Silistria und seine Befestigungen. — Suleiman Pascha und Rafchid Pascha. — Türkische Gefangene in Moskau. — Der neapolitanische Wasserverkäufer. — Werben nnd Walten. Novelle von F. Schifkorn. — Kleine Chronik. — Schach. — Rösselsprung. — Silbenräthsel. Die soeben erschienene Nummer 45 de» illustrirteir FamilienÜatteS „Die Heimat" enthält: Das Haus Fragstein. Roman von Fried. Uhl. (Fortsetzung.) — Die nnr einmal lieben. Roman von Moriz Jokai. Autorisirte Uebet-tragung aus dein Ungarischen von A. D. (Fort« setzung.) — Der Page. Gedichte von Alfred Friedmann. Jllustrirt von Emil Görner. — Antiquitäten in der Wohnung Von Jakob von Falke. — Marktlag in Barnow. Ein KultUr-bild aus „Halb,Asien." Von Karl Emil Franzos. 11. Anl Ringplatz in Barnow. (Schluß.) — „Hunyady llnd der Mönch Capistran im Kampf-gkwühle." Illustration von Gustav Dore. (Aus dem Prachtwerke Michauds: „Geschichte der Kreuzzüge," illustrirt von Gustav Dore.) — Musik. Festklänge aus der Mozartstadt. Von L. P. — Aus aller Welt. Das 10. Heft des ersten Jahrganges der im Verlage Leykam-Josessthal in Graz erschei« nenden Monatschrist Heimgarten herausgegeben von P. K. Nosegger, enthält folgende Aussätze: Sehet ein Mensch! Erzählung von Aüton Schloßar (Fortsetzung). — Wie Defregger Maler wurde. Skizze von P. K. Rosegger — Herzenssünden. Skizze in Versen von Ada Christen (Schluß). — Die Franzosen im Ehestaild. Nach dein Englischen von Hans Malser. — Unser notdischer Wald. Studien und Träume von P. K. Rosegger 1. — Der Eommernachtstraum eines Künstlers. Von Richard Voß. — Aus dem Fella-Thale. Von A. v. Rauschensels. — Aussee das Herrliche. Touristische Plauderei von P. K. Rosegger. — Die Schlangen. Von Ludwig v. Hörmann. — Das Paradeisspiel, wie es in Obersteiermark ausgeführt wurde. — Kleine Laube: Wetterpropheten. — Von einer Finsternis. Von P. K. Nosegger. — Wie Tirol seine Dichter feiert. Von Joses Erler. — Sommermondnacht. Gedicht von Ernst Rauscher. — August. — Bücher. — Postkarten des „Heimgarten". Auch sind zum kompleten Jahrgang elegante Einbanddecken ü 85 kr. zu beziehen. Vonoiploat der slovenischen Sprache vollkotnmen mächtig, in AbhandlungS- und Grundbuchssachen versirt, wird mit I. Septenlber benöthiget. Belegte Anträge an die Notariatskanzlei in Obrad-kerSburg._(891 wird aufgenommen bei (917 Course der Wiener Börse. 7. August. . aus M. wurde w der am 7. .?unl i^. o. beendeten Uitupt- undÄcliluiig/.j'zllun^'der »»Ä. »i«>i velts in meiner zzlilkkliolien (^'olleotö jxövonnvn. — Abermals wurden mir außerdem folgende größere Gewinne zu Theil: ^ au, 4t»4t »s 4IS4S «4ttÄ4 und eine qrohe Anzahl «Gewinne von 12U0 A. ab etc. etc., biS zu den kleinsten Gewinnen. Meine Kirma war also schon wieder !UN 13. ä. F. beqinnen wieder die Ziehungen der Ii»»«», «vtiv. Ster Abtheilung mit .''Haupttreffer voll ev. gpeo. !K sto. Kto. Zusammen entliült diese Lotterie nur noch so,000 Loose »lnd 40,ü0v