lU> Dienstag den 8. Februar 1831. ^e. k. k. Majestät haben allergnädigsi gcru. het, dem Herrn Anton lZodelli Freiherr von Fahnenfeld, k, k. wirklichen Gud.crnial-Ralh und ^(reiähauptmann des AdelSderger Kreises, die angesuchte Versetzung in den Ruhestand zn bewilligen, wornach für denselben der Pcnsionsgenuß mit dem vollen jährlichen Gehaltsbctrage von 25oo fl° ausgesprochen worden isi^ Laibach am 27^ Jänner i83i^ MX i e n. Se. k. k. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. Januar d. I., den Dom« Herrn Georg Supvan zu Laibach, zum Director der theologischen Studien an dem dortigen Lyceucn Mrgnädigfi zu ernennen geruhet. Aus Turin ist die erfreuliche Nachricht eingelangt,,daß in Folge der vonSr. Majestät dem Kö« nige von Ungarn und kaiscrl. Kronprinzen 'der übri-gen österreichischen Staaten, mitGenchmigung Sr. Majestät des Kaifers, in der Person Ihrer königl., Hoheit der Prinzessinn Marie Anne Caroline van Sardinien, dritten Tochter weil. d?s Königs Victor Emmanuel von Sardinien, und Nichte Sr. gegen-fvartig regierenden königl. Sardinischen Majestät, getroffenen Wahl HöchM rer Wnftigen Gemahlinn, die dießfalls mit dem königl. Sardinischen Hofe an» geknüpften Verhandlungen glücklich beengt seien, und daß am 22. I. M. von dem zur hohen Ber< mähwngsfeier mit dcm Botschafters. Character be-kleideten k. k. Gesandten zu Turin, Grafen Sensst-Pilsach, das förmliche Begehren um die Hand Ihrer königl. Hoheit der Prinzessinn Marie Anne für Se. Majestät den König von Ungarn, sowohl bei Sr. Majestät dem Könige, als bei Ihrer Majestät der verwitweten Königinn von Sardinien, gebor« nen Erzherzoginn von Oesterreich-Este, Mutter der durchlauchtigsten Braut, mit angemessener Feier, lichkcit vollzogen worden ist» Sodalo die bcreits bei dem heiligen Stuhle an« gesuchte canonische Dispens von dem zwischen beiden höchsten Braulpersoncn bestehenden Ehchindcs« nisse der Verwandtschaft, nach crsolgter Wahl eines neuen Kirchen-Oberhauptes, zu Turin eingelangt seyn roird^ soll daselbst der feierliche Dispensations» Act,, bei welchem Sc. Majestät der König die pi-a-cu^a des abwesenden durchlauchtigsten Bräutigams übernommen haben, vor sich gehen. Die neuver« mahlte Königinn von Ungarn tritt sodann ohne Verzug, m Begleitung des königl. Sardimschen Hcf-siaatss, die Reise nach Mailand an, wo die fcicr« liche Uebcrgade an den hierzu von II. MM. sem Kaiser und dem Könige von Ungarn bevollmächtigten <3ommifsar, den k. k° wirtlichen Kämmerer^ geheimen Rath und Odcrsthofmeisicr imLcmbardisch« Venctianischen Königreiche, Grafen Gisbcrto Bo« romeo, und an den zur Emhohlung der königliche« Braut bereits von hier nacb Mailand adgegange? nen Hofstaat erfolgen, hierauf aber die höchste Ab« reise nach Wien ehcstcnö Statt haben wird. Se. k. k. Majestät haben mit emem an den k. k. Oberstkämmerer, Grafen von ßzcrnin, als den Stellvertreter des k. k. ersten Obcrsihofmrisscrs^ unterm »4. Januar d. I. erlassenen Allerhöchsten tZahinctts-Schreiben, zum Oversihofineisicr Aller« 42 hochstihrer künftigen Frau Schwiegertochter, der ! Prinzessinn Mane Aniie Caroline von Sardinien, ! den.Fürsten Inocenz von Erba Odescalchi — zu Höchstderen Obersthofmeisterinn die Landgräftnn Therese zu Fürstenderg in der Bar und zu Stühlln-gcn, geborlic Fürstinn von Schwarzenderg — und ' zu Höchstderen Hofdamen die beiden Gräfinnen Eharlotte Schönborn und Josephine Waliis zu ernennen geruhet. Zugleich haben Allcrhöchstdiesel-bsn auch Höchstderen künftige 5iammerleute gnä-tigst benannt» Füvsi Odescalchi hat am 21. d. M. den Eid als t. k. geheimer Rath, und unmittelbar darauf jenen als Obersthofmeistcr der Prinzessinn Marie Anne (Zaroline in die Hände Sr. k. k. Majestät abgelegt. Se. Majestät der König von Preußen haben den General»Major Frciherrn von Röder mit dem Auftrage hiehcr gesendet, Sr. Majestät dem Koni« ge vonUngarn Ul'dKronprinzen der übrigen laiserl. österreichischen Staaten den schwarzen Adler-Orden zu überbringen. ^ Nachdem der Hr. General-Major am 16. Jänner Sr.. Majestät dem Kaiser in einer zu dem Ende ihm ertheilten Audienz ein Schreiben Sr. Majestät des Königs von Preußen überreicht hatte, hat siä) derselbe am nämlichen Tage seines Auftra« ges an Sc. Majestät den König von Ungarn ent« lediget, und Höchstdicselden haben die Insignien ycs gedachten Ordens aus dessen Händen zu empfangen geruhet. (Wien. Z.) TeutschlanV. Der Hamburger Korrespondent schreibt aus -Braunschweig vom 19 Jan.;. „Herzog Karl be< findet sich gegenwärtig in Paris und wohnt in dem Hotel des Princes auf der Richelieustraße. Erwird sich im Frühjahre nach Lucca und Neapel begeben. — Nachdem der königl. hannoverische Staatsmini« sier v. Stralc'nheim cmige Tage hier, und der hiesige Ministerialrath Graf v. Velcheim zu Hannover gewesen, spricht man von eines bald zu erwarten» d^n Orklärung Sr. großbritannischen Majestät in Beziehung auf den Bundestags Beschluß üder un-sere Landesregierung.^ Zu Göttlngen wuvde am ig, Jänner Fol« gendes bekannt gemacht: „Prorectov und Senat der Georg Augusiuö^Universität machen hierdurch bekannt, daß auf Befehl dcs königl. Cabinettämi« znsteliums die .Vorlesungen bis Ostern geschlossen bleiben, und daß es überall bei den Bestimmungen der hohen Verordnungen vom 11. und i3. Jänner sein Bewenden behalte. Göttingen, den 16. Iän, ner 18I1. Lücke, d. Z.Prorector. Nach der Frankfurter Obi' postamtvzcitung vom 24. Jänner sollen zu Hildeäl) ei m Unruhen aus» gebrochen seyn. -.„ Am 16. Jänner wurde in O-ldcnburg die Verlobung Sr. königl. Hoheit des Grohhcrzogs mit der Prinzessinn Cacilia, Tochter dcs gewesenen Königs Gustavs IV. von Schweden, öffentlich de< kannt gemkcht. (Mg. Z.) Ein Schreiben aus Göttin gen vom 25. Jänner meldet: „Die persönliche Erscheinung Sr. königl. Hohett des Herzogs von Cambridge in unserer Stadt ist von dem besten Erfolge gewesen; seine bekannte herablassende Güte, sein würdevolles Benehmen, uno die ernsten, vom Herzen gekommenen, zum Herzen gedrungenen Worte desselben haben den gewünschten Eindruck nicht verfehlt? aN-gemein war der Ausdruck der Trauer, der Reue über den begangenen Frevel, und als der Herzog auf die Bitte der Bürgerschaft um Vergebung und Vergessenheit erwiederte: „erstere ertheile er ihnen «im Namen seines königl. Hrn. Bruders, mit Ver» „gnügcn, letztere sich zu verdienen liege jedoch ein-„zig in ihrer eigenen Macht, indem sie von ihrem „Benehmen abhänge," ertönte allgemeiner Jubel und laute Indignation gegen die Rädelsführer, die sich größtentheils durch die Flucht der verdienten Strafe entzogen haben. — Obgleich nun die Ruhe und vorige Ordnung der Dinge tn Göttingen wieder volttommen hergestellt ist, so sott dcmungeachtct die gleich Anfangs erlassene Verordnung, daß die Um* versnät bis Ostern geschlossen bleibe, fortbestehen, indem man leider die Ueberzeugung erhalten hat, daß sich in der letzten Zeit höchst gefährliche Verbindungen unter den Studierenden gebildet haben. Se. königl. Hoheit der Herzog von Cambridge machten von Göttingen aus einen Ausflug» nach Hannovrisch » Münden; seinen Mckrrcä nimmt er über Klausthal und Hildeöheim.« (Oest. B.) K ch w e i' z. Schaffhausen, vom i3. Jänner. Bei uns sieht Alles in gespannter Erwartung den kommen« den Donnerstag entgegen, wo der große Rath entscheiden lrird und muß, ob er den Wünschen der Lattdlcute Gehör gcbcn will oder nicht. Ein nah.- /z3 gelegener rcvoluäonärcr Flecken von 3ooo Enrwoh-ncr beschäftiget sich mittlerweile damit, Kugeln zu gießen. Dennoch hofft man, daß kein Blut siichcn werde,, da im äußersten Falle die Regierung wie in Bern abdanken durfte. Die neuesten Nachrichten von Basel haben unsere Landleute sehr herabge-siimmt. Das Kartätschcnfeuer der Baslcr richtete unter den Reihen der Bauern so schreckliche Ver. Wüstung an, daß sie sich endlich der Flucht übcr. ließen. Die gefangenen Rädelsführer werden ihren Eifer wohl mit dem Leben büsscn müssen. Die Bauern hatte man übrigens durch das Versprechen, Basel, wenn es eingenommen, 2 Tage lang plündern zu dürfen, nicht wenig aufgereiht. In der Nacht, wo in Basel Sturm geläutet ward, war die badische und französische Gränze allenthalben »on Wachtfeuern erleuchict. Der Großherzog von Baden soll übrigens, als Bürger von Basel, ein bedeutendes Truppencorpö in Bereitschaft gehabt haben, womit er der bedrängten Stadt, wenn die Bauern gesiegt hätten, zu Hülfe gekommen wäre. Im Kanton Bern sieht es traurig aus, 28,000 bc< waffnete Bauern waren gegen die Stadt in Marsch, die Negierung rettete sich durch Abdankung. Im Danton Zürich ^hrt es wieder, einem Fabrik ten m Uster^wurden Maschinen und Gebäude zer-stört, ^n St. Gallen zogen am .6. Jänner 6o«o Bauern e.n, sie haben ihre Wünsche noch nicht ausgesprochen. Auch in WalUs regt sichs. (Slz. Z.) V 0 l e n. Am 20. Jänner hielt der Kriegsrath zu War-schau in Verbindung mit dem National-Conseil und einer Deputation von beiden Kammern eine Sitzung, in welcher man zur Wahl der tZandida-ten für den Oberbefehl der Armee schritt; dcrFürst Michael Radziwil, die Generäle Weißen Hof, Szembcck und Krockowiecki wurden auf die Liste eingetragen. Am Abend desselben Tages kamen die Kcnwnern zusammen und beschlossen, sichrer-emt zu berathen. Nachdem hierauf die Landboten. Kammer sich mit dem Senat vereinigt hatte, be« schafttgte man sich alsbald mit der Wahl eines Ober. befehlshaders der Armee. Fürst Radziwil er-. c ..'? ^^'umen und wurde demnach zum Ober° befehlshaber der Kriegsmacht des Königreiches er. nannt. - Am 2.. fano keine Sitzung Statt. Am 22. wollte man sich mit der InstMrung der (Zivil-Verwaltung beschäftign. Den neuesten Nachrichten aus Warschau vom 25. Jänner zufolge war in der Reichstags^Si« tzung dieses Tagcv die Unabhängigkeit Polens er. klärt und die Erledigung dcs Thrones von Polen decretirt worden. Zwei Tage früher, am 2Z. war cineProclamation nüchWarschau gelangt, welche der kaiscrlich-russlsche Fclomarschall Graf Die« bitsch - Sabalkanski an die Polen erlassen hatte. .' (Ocst. B.) Die preußische Staatszeitung meldet aus Warschau vom 24. Jänner: «Als siä) am 19. die Landb 0 ten - K a m m e r zu ihrer ersten Sitzung versammelt hatte, eröffnete der Marschall Ostrowski dieselbe mit einer Rcoe, in welcher er darstellte, daß es nothwendig sei, sich jetzt entscheidend überdas künftigeSchicksalPolens zu berathen. Man hätte dieß, meinte'er, vielleicht schon früher thun sollen, jedoch sei die Zwischenzeit von der ersten Zusammenkunft des Reichstages bis zu seiner jetzigen Wiedervereinigung nicht verloren gewesen. „Die Gincn von uns," sagte der Redner, „welche am Steuerruder der 'Regierung saßen, bemühten sich, die innere Ordnung zu sichern, nach außen hin aber sich in unseren Verhältnissen zu den Vcl-ken, Europas und ihren Ansichten zu oricntiren; die Anderen erweckten an allen Onocn des Königreiches den Geist der Gintracht, welcher unsere De-ccmbcr-Berathungen auszeichnete, und überzeugten sich überall davon, mit welchem Eifer die ganze Na« tion den Verordnungen der Neichskammcvn bci-trat." Weiterhin crtlärtc er, die regulären Trup. pen vermehrten sich täglich, der Bürger grcife zum Schwert, der Bauer zur Sense, in alle Zweige der Verwaltung kchre Ordnung ein, der Nationalist sammle freche Kräfte, Abgesandten der Nation werde von befreundeten Nationen Unterstützung zugesichert. Jetzt sei daher der entscheidende Augenblick, wo die versammelten Volks- Repräsentanten das begonnene Werk vollenden müßten. Lieber unter^ gchcn, als sich unterwerfen, müsse die Losung der Nation seyn. Man, dürfeWicht auf die Zahl sehen, scndcrn nur auf die Gesinnung. General Chlopicki hat am 16. d. M. seine bisherige Wohnung im Statthalccr^PaNaste wieder verlassen und ist in sein früheres Quartier zurückgezogen. Dagegen bewohnt nun Fürst Rad-ziwill, nunmehriger Generalissimus der polnischen Armee, jenen Pallast, wohin ihn am 2c'. d. M.,° als er von den Berathungen oer Kammern 44 zmückkchrte, cine Abtheilung der Nlitionalgarde geleitete und die Ehrenwache an dem Pallast verrichtete. Am 21. Jänner hat derselbe einen Tags« befehl an die Truppen erlassen, worin er denselben eröffnet, daß er sich bereitwillig, auf die an ihn er« gangene Aufforderung, an ihre Spitze stellen und sie in Krieg führen werde. Fürst Radziwill war früher polnischer General und commandnte zur Zeit des Herzogthums Warschau, das 5. Infanterie-Regiment. —» Am i3. 2lbends erhielt die National-Garde plötzlich Befehl, über Ordnung und Sicherheit in der Hauptstadt zu wachen, indem sich eine große Menge Personen jedes Standes uor dem Pal« last der königlichen Statthalter und vor dem Fran» ciskanertloster zu versammeln anfing; m^n befürch» tete in deie Nacht unruhige Auftritte; doch bis jetzt ist die Ruhe nach nickt unterbrochen worden. — General Anton Potocki, der Bruder des in der Nacht vom 29. November gebliebenen Generals Stanislaus Pot ocki, ist in Warschau ange» langt.. Der Warschauer Zeitung zufolge wird auch der französische General Fabvier in der Hauptstadt erwartet. — Vorigen Freitag, den 2»., hat sich/ wie dasselbe Blatt berichtet, in der Hauptstadt ein neuer „patriotischer Berein« unter dem Vorsitz des Professors IoachimLelewel gebildet, welcher sei« ne Sitzungen in der Universität hält» Manbeschloß in demselben einstimmig,, den Dictator über den von ihm gethanen SchrittzurRechenschaft zu ziehen, und übertrug einem Comite die Anfertigung einer M dieser Beziehung beiden Kammern einzureichenden Petition. Ferner trug der Geistliche Klonows» ki in der Sitzung dieses Vereins darauf an, über die Mittel zu berathschlagen, wie die in der Haupt' siadt vorgefallenen Ereignisse aufs schnellste und richtigste in den Provinzen verbreitet werden könnten; e? schlug in dieser Hinsicht vor, für die allgemeine Verbreitung der öffentlichen Blätter zu sorgen und die Geistlichen an solcden Orten, wo jene nicht von Allen gelesen werden könnten, zu beauftragen, daß sie ihre Pfarrkindcv nach der Predigt von derKan« zelHerab von dem Gange der Ereignisse unterrich« ten und zur Unterstützung des Lcinoes auffordern Wen." " West. B.)^ K i e V e r l a n N e. In der Sitzung des Kongresses am 19. Iän-mrmmde ein Antrag verworfen, nach welchem die belgischen Eomwissäre in London positive Erkundigungen über die Wahl eines belgi/chen Staats-Oberhcwpts in Beziehung auf Bündnisse, Handel und Gebiets-Umfang Belgiens, einziehen sollten. Nach diesem wurde dieser Antrag mit der Aende> rung, daß die Erkundigungen in Paris, nicht in London gemackt werden sollen, von 8c, M'itglie« dern gegen 75 angenommen. Es wurde ferner beschlossen, daß der Eongreß die Berathung über die Wahl eines Staats.Oberhaupts spätestens auf den 26^ Jänner festsetzte. In derselben Sitzung wur« de ein Antrag zur vorläufigen Begutachtung an die Sectionen gewiesen, nach welchem der Eongreß den Herzog August von^Lcuchtenberg, unter dem Titel. August I., König von Belgien, auf den bcl° gischen Thron berufen soll» (Wien. Z.) OraWritannien» O'Eonnell wurde mit mehreren sei» ner Freunde verhaftet. Schon seit mehre» ren Tagen licß dcr Ton in den englischen ministers 'ellcn Blättern einen solchen Schritt ahnen.. Dcr Eonrrier berichtet, der Viceadmiral Sir Henry Hotham sei bestimmt, dem Sjr Pultc^ ney Malcolm älöObcrbefehlöhadcrim Mittelmecre zu folgen, sobald dle Zeit des letzteren abgelaufen sey. , (Allg. Z.) ekrieGenlanV. Aegtna> 2/l.Deccmber. Nachdem bisherim<> mcr nur Rußland uny Frankreich allein die unH versprochenen Subsidien bezahlt hatten, sind »nm kürzlich auch von England äoo.ooc. Francs, für un-sere Negierung hie? angekommen. — Aus Athen meldet man uns, dc.ß sich die Türken daselbst auf neue Ordre aus Konstantinopel zum Abzüge an» schicken. Seitdem soll in der ganzen Stadt ein neues Leben herrschen, indem die mehr oder weniger zer« störten Häuser wieder reparirt oder frisch aufgebaut werden. Auf der Akropolis ist noch Alles in gutem ' Stand, und die wenigen noch vorhandenen Alter» thümer, z. B. das Parthenon (etzsrnals der Tempel der Minerva) u. s. w., sind von den Türkeu bisher nicht zerstört worden. — Auf Eandia ist es noch zu keinen blutigen. Ruftritten gekommen; indessen sind die griechischen Einwohner bis jetzt zur Unterwerfung nicht zu bewegen gewesen. (Konrsp. v. u. f. D,) Ntvacteur: Fr. pav. Meinrirh. Mrlegert Mnaz M-EMer v, Altinmssvr»