Lmbillhrr WochrMM, Organ der verfastungspartel in firain. Sr. 649 Hbonnement«-»ebingniffc: e«n||46rlg: >2r »»it,« ». 4.— »it Poft 5,— .6fllb ■ 2. t • * 2.50 5Bitretl|dttie: . . . 1-— - . . 1.25 fir gultrflung in * Haul: 4iiftIfl(Hrig 10 It. Samftag ben 14. Janncr 3 n ( trtionl-$ttife. Einspaltige Prtit-Aeil« I 4 tr., bti SBiebectolungcn i 3 ft. — ’Jlnjeigni til 5 Stilen 20 fr. !X cb icti on, Administration u. #r»ebi I ion: Kchkossergasst Nr. », 1. At««. 9B9BSEŠŠE-SiEB^HB 1893. Wiener Brief. /StimmimgSbilder au8 bem Jahre 1892.) 11. 35nncr 1893. J N. - Im Momente, wo so eifrig daran ««arbeitet roitb, die politische Sage zu klaten unb J,fiir die nachste Zukunst einige Ordnung ? bie inneren Verhaltnisie zu bringen, dlirfte eS nicht unangemesien fein derjenigen innerpoli.ischen 6= eianiffe deS abgelaufenen JahreS zu gedenken, „,[«« n-,u-«-m°b b-i !h»" Entschllisien sich vor Augen halten miisien die vor allen geeignet find, ihce Entscheidung tob Mnflise H-«""- >“ »« t7, • an die letzte Thronrede an. Nach ben KfAen berselben sollte das Jahr 1892, durch n * Ivtiaen Stieben unb inneren Waffenstillstand be- °2iat vorzugsweis- wirthschaf.licher Arbeit ge- riP' “t 'tperben. Es begonn derngemah mit Annahme f fianbelSocrtroge im Abgeorbnetenhause unb mit k{r m„,neCunq beS Grafen Kuenburg alfl beutschen Der Eintritt beB Grafen Kuenburg in bte sy^^-una weckte bie Hoffnung. Graf Taaffe roetbe . sich der Deutsche" Linken zuroenben, ^indestens wichtigere. auf national-deutsche Jntetessen t T, U, ReaierungSmahregeln von ber Zustimmung ft ?2hura'e abhangig machen. Der Ministerprasibent u i»bod) butch altere Freunbschaft unb Feindschaft ^ fSnlich geBunben, stet« bemiiht, ben fSvcralistischm KeuNlrton. Sltefte Aufsatz ttber Gottfchee. A g _____ Der alteste Aufsatz ttber Gottfchee i ' 'man von ben verstreuten Bemerkungen «b'r I^or’8 absieht, im Jahre 1823 erschienen, unb L J tin periobischeS Werk fiir Gefchichte, Literatur, (mb Dichtung. herauSgegeben von Julius Max Posen, erfter Banb, S. 257-278." ^unst L^.st!k?au«^Hvei Berichten, bie der HerauSgeber s cl,rrn Prof. Richter auS Laibach unb Herrn °n Siubefb. »Besitzer mehrerer Gliter in bent itiboftU^en Strain", ethalten Hat. Dies-Mittheilmtgen fcwLmalS in Deutschland mit gtohern Jnterefse J"? nmmen warden unb haben zuerst auf bie beutsche S Ainfel in Krain aufmerksam gemacht. Die in ihnen neleateii Schilderungen find seitdem vielfach T £ unb berichtigt worben. besonberS burch bie 5r,ldiune.n °°n P-°f. «. 3- (®iw C'r,«b“r®i«ntv91labemie be. Wijl-n,chaf>.» 1868 \| s 1870) unb jiingst in verschiedcnen Aufsatzen be6 V" mr0t -Linhart hernusgegebenen „Deu,fchen Ka-U x re fiir Krain-. Trotz ben cinzelnen, von jebetn Ld g-n l-icht zu bemetkenden Jtrthiimern die ber ^nerwahnte Aufsatz in ben von d-» ^utzerten Vernnithungen b.rgt, ^erfiasiig, hier denfelben von den Verfassern halte ich eS nicht file neuent abzudrucken. Hohenroart-Club zu ethalten, die deutfche StaatSpartei zu fprengen. Zum Specialminister des Hohenwart-ClubS rourbe ber Ackerbauminister Graf Falkenhayn beftellt. AndererfeitS sollte Plener, ber staatSmannische Flihrer ber Deutschen Linken, burch Ernemmng zum PrLsidenten des Obersten NechnungShofes befeitigt werven, doch Plener lehnte die hohe ©tellung ab unb fraftigte burch fcinen perfonlichen Opfermuth ben Zufammenhalt seiner Partei gegeniiber allen Taaffe'schm SprengungSversuchen. Der bohmische Aus-gleich rourbe vollig feftgefahten. Im Friihjahrslanbtage muhten die Feubalen, um bie Altczechen vom Riickschritte abzuhalten, biesen versprechen, stir Serfchteppung beS Ausgleichs zu wirken. Die Regierung erfilllte burch Einbringung bet AuSglcichsvorlagen zwar auherlich ihre Ver-pflichtungen, aber zugleich begliiirotinschte bet Statt-halter bie Feubalen zu ihtet Haltung. Ein Theil bet Feubalen suchte bem SBortbruche dutch iluStritt auS bem Landtage auszuroeichen. Die Regierung htitete sich jedoch, auf eine Vereinbarung dieser ge> mahigten Gruppe mit bem beutschen Grohgrunb-befitz hinzuroitlen, roeil sonst eine Sprcngung beS Hohemvatt-ClubS zu befilrchten war. Demzufolge wahlte bet Gtohgrunbbesitz bet ben Etsatzwahlen am 28. September elf AusgleichSgegnet. Um nach bet Komobie im Friihjahrslanbtag die Deutschbohmen etwaS zu beschwichtigen, muhte ber Justizminister auf Beschlutz beS Minifterrntha bie Errichtung beS Der alte Aufsatz ist ja heute nahezu unzuganglich unb auhetdem mag e6 ftchetlich ben Gottscheern unb ihren Fteunben interesiant fein, zu sehen, roie vor bereitS siebzig Jahten iht Lcindchen gefchilbert rourbe. E« folgt nun hier voretst bie mit A. B. unter* zeichnete von Prof. Richter an Schottky iiberfanbte Darstellung. Unter ben beutfchen Erbstaaten beS KaiserS Majestat ist vielleicht keine Provinz, beren Jnfafien sich an fileibung unb ©prache btzirfBroeife so inannig-faltig auszeichnen, al8 Krain. Die Tschitschen, bie JOippacher, bie Liburner, bie Jsttier, bie Wenben in bet Mottling, die Uskoken, bie Reifnitzet, die Gottscheer stehen mit ben iibrigen Krainer butch alle brei LanbeSkteise auf baS fonbetbatste im Gegenfatz. Der Natutfotfcher Hacquet hat ihre abroechfelnven SSetfchiebenheiten in seinen Werken unb vorziiglich in ben brei Hcften von bet Abbilbung unb Sefchreibung ber flidwest- und Sstlichen Slaven bilblich bargestellt. Am meiften fallen bie Gottscheer auf, welche, ting6 von Slaven obet Wenben umgeben, eine Muttet« sptache reben, bie beutsch ist unb eine Sitte aichern, bie sic besonberS lennzeichnet. Sie btroohnen einen Fliicheninhalt von 8 bis 9 Quabratmeilen; ber Hauptoit heiht Gottfchee, gleich ber von ihnen ein-gcnonimenen Landschaft. Der Ftlrst von Auersperg fiihrt von iht als einem Fibeicommitz, zufolge eineS DiplomS vom 11. November 1791, ben HerzogStitil BezirkSgerichteS WekelSborf anorbnen. Jnfolgebeffen traten bie altqechifchen Vertrauensmanner auS ber nationalen AbgrenzungS-Commission, die Jungczechen erhoben fchrecklichen Larm unb beantragten im ReichS-rath fogor bie Versetzimg des unschulbigen Justiz-ministers Grafen Schonborn in ben Anklagezustanb, was biefer bentitztc, um auf seine perfonlichen Hohenwart-Grunbsatze zuriickzugreifen unb in bet Dutchfuhrung bet nationalen Abgrenzung inne zu halten. Die Regierung begegnete bem Aufschciumen beS czechischen FanatismuS roeber burch eine ent* fchiedene EcUarung, noch dutch feste Hand, sie blieb ehet ber Czechisitung fotbetlich. In bie mahrifchen Stable, wo vielfach bet erfte Wahlkotper beutfch, bet britte czechisch, bet zroeite von ber Beamtenfchaft abhangig ist, wurben czechische Parteiganger als Richter unb Beamte ent* fenbet. So ging heuer Ptohnitz ben Deutschen vet« I oren, nachbent unter bet ©tatthalterfchaft des jetzigen JustizrninistetS fchon elf Stiidte unb ein Lanbbezitk verloten worben waren. Deutsche Ge-meinben wurben iiberall genothigt, auf ihre Kosten czechische ©chulen zu ettichten. Vielfach gab eS Ge-waltthaten czechifchet Fanatiker gegen hormloft Deutsche, so auf ber stark bebtohten Jglauet ©prachtnfel, so in Prag, wo czechische Geschworene ihren nationalen Revolverhelben Pollak freifprachen. Der FanatismuS bet Jungczechen machte sich auch auf bent franzosisch-russifchen Pftngstfest in Nancy bemerklich, berjenige mit ben ihm oerbunbenen Vorzugsrechten, nachbent er seine in ben fonigl. preuhischen ©taaten gelegenen Herzogthiimer Milnftcrbetg unb Frankenstein ver-kauft hat. Das Herzogthum Gottfchee liegt im Neustadtet Kreise, grenzt gegen Nor den an ben Petersberg obet Sitnob (Soteska) unb an das Reifnitzer Gebiet, ostwcirts an den Tschernembler Soden, siidwartS an bie Zubranka, bie bci Ossiunitz in die Kulp flieht, an bie Gebiete von Zuber unb Kostel unb west-warts an den Sthneeberg im AbelSberger Kreise. Ringsumher ziehen sich bie Gebirge roie in einem Wirbcl, hangen butch ben Gottenitz mit bet grohen Gebirgskctte biS in Dalmatien unb westnorbwartS bis in bie norischen Alpen tneinanbet. ©ie bilben kesielfSnnig manche schone Thaler unb angenehtne Ebenen, bie aber so fparfant mit Bcichen unb Brunuen-quellen bewafiert finb, dah man gtiihteittheil ge« zwungen ist, ©chnee- unb Regenronsser auszusammeln, eS burch Kunstmittel zum Hausbebarf unb Gettank zuzubeteiten unb fiir Nieh unb Menfchen vortathig zu ethalten. Hier fangt ber hetbe Winter fchon mit bem Anfange bes October, unb ber Fttihling tint bie Mitte des Maimonats an. Eben datum ivitd keine Wintcrfaat gepflogen; den arbeitfamen Sant bcfchciftigt nut bie ©ommerfaat. Weingax ** eS nicht, unb um bie Biehzucht sieht 'V bet czechischen Geistlichkeit in heftigen Ausfallen des Taaffeeschen Bischofs von Briinn gegen die deutschen Schulvereinsschulen in Eibenschutz unb Kromau. In Mahren suchte man mit bem Schlag-rvorte: „Kauft nicht bei Deutschen" bie Geschafts-leute einzuschuchtern, in Bohmen that man unga-rische Ackerbau-Erzeugnifse in Berruf, in Wien rourbe der Antisemitismus mit Erfolg zur Schadi-gung ber deutschen Partei aufgeboten. Nebenbei halfen bie Antisemiten den Jungczechen in Kund-gebungen gegen bie Magyaren, so durch feierlichen Empfang einer antimagyarischen Rumanen-Abordnung am 30. Mai unb burch vielfache Angriffe im Neichsrathe. In beh Alpenlandern rourbe die Slovenjsirung von aMtswegen gefordert. Der Justkzmmister ernannte ben slovenischen Hofralh Abram zum Personalreferenten unb beurlaubte einen Beamten zur Erfindung einer slovenischen ©erichtž« sprache. Den deutschen Hauprstadten von Karnten unb Substeiermark, Klagenfurt unb Cilli, unb anberen fteitischen Stabten rourbe zroeisprachige Amtirung aufetlegt. Die vollige Ueberstuthung von Cilli burch die von Taaffe's Freunben „erroeckte" slovenische Umflebung ist nun ein heihersehntes Ziel ber slovenischen Hetzer. Gegen Mitte de8 Jahres ivuchs die Unzu-friedenheit ber Deutschen iiber die forttrnuernbe Benachtheiligung dutch bie Taaffe'sche Verroaltung neuerlich zu oppositioneller Stimmung an- Im Reichsrath sollten burchgreifenbe Finanz- unb Justiz-reformen, WahrungSregelung unb Steuerreform, Strafgesetz- unb Civilprocehrcformen unternommen roerben, die ohne eine geroisse Mehcheitsbisciplin burch Annahme verschiebener iviberspruchsvoller Einzelparagraphen leicht zersplittern. Gleichwohl l waren neben Taaffe ber Justiz- unb Finanzminister am meisten b.flissen, bie Bilbung ,einer festen Mehrheit zu hindern. Taaffe suchte die Deutsche Linke vorlaufig zu beschwichtigen, invem er am 3. Juli ihrem Parteivorstanbe Versprechungen machte, roelche die Annabme ber ersten Wahrungsvorlagen ermog' lichten. Kuenbutg rourbe geheimer Rath, bet czechische Minister P r azak — ohne Nachfolger — Verabschiedet. Der Landesprasident von Krain, Baton Winkler, dutch Baron Hein etsetzt. Jnbessen began,, tm bohmischen ©eptember-Landtag dcis alte Spiel. Statthalter uld Feubale zeigten sich Mangels an Wasser sehr miHlich aus. Auch ist hier auher Pflaumen unb Aepseln fast gar fein Obst zu finben; sett ungesahr dreihig Jahten erst roetden hier EtbLpsel gepfl.gt, roodutch jetzt dem Btotmangel, der fruherhin nicht felten Hungersnoth hervorbrachte, abgeholfen roird. Dahmgegen ist Gottschee fur einen schonen natllrlichen Thiergarten anzusehen. Die un> etmehlichen Waldet nahren viel kleines unb hohes Wild: Hasen, Fttchse, Rehe, Hitsche unb Baten; dann Haselhiihnet, Schnepfen, Wachteln unb nnbete Heine Vogel gibt es in Menge. Ein leckerer Gaumen tuiirbe uberdiefe noch an ben schmackhaften Morchel-schwammen (Phallus esculentus) fein Behagen finden, die hier ivohl zu Hause find unb in bie Ferne ver-handelt roerben. Die Waldungen geben an Tannen, Fjchten, Buchen unb Eichen bus schonste Bauholz; daher finbet man in ben hiesigen Dotsschaften bie Hauser nut aus Holz gebaut. Es finbet sich in diesem Herzogthume feine andere ©tout als Gotlschee unb gat fein adeliget Lanbsitz, a lie Jnsassen find ihrem Herzoge, bent Futsten von Auersperg uninittelbar utbatshulbig unb unterthtinig. Die Bolksmenge ist in ftcdett Hanptpfarten eingetheilt, genannt 1. Gottschee, too ber Pfattet jugleich Dechant ist, 2. Altenlack, 3. Mofjl, 4. Nuhef. 5. Nesselthal. 6. Tschermoschnitz, 7.Ost>unitz. Die udrigen, als Mitterdorf, Gottenitz, Obervrah, Stockenvorf unb vielleicht noch andere find Aus-schnitte der voretroahnten fteben Pfarreien, von ben Deutschen gegnerisch, unb ber Lanbtag rourbe ohne jebes Ereignih geschlofsen. Am 10. October uberrajchte man vie Deutschen unb ben Gtafen Kuenbutg mit ber Auflosung der Reichenberger Gemeinbevertietung, eine Mahregel, die zur Aufhetzung ber Deutschnationalen gegen die Deutschlibetalen sehr geeignet schien. Letztete suchte Taaffe butch ben Paitsschub am 1. November zu beschwichtigen. Als jeboch Plener im Neichsrathe sehr gemahigt fur Bildung einer festen Mehrheit eintrat unb onbererseitS im Hohenroart-Club sich Unzuftiedenheit zeigte, roar Taaffe so sehr besiebt, dessen Zerbrockelung zu oethindern, bah er seine Vetpflichtungen gegenuber der Linken vollig vergah. Eine verabrebete Anftage des Fursten Karl Echroarzenberg roegen 3L(ieberberufung eines czechischen Ministers, die bet czechisitte Futst mit Ausfallen gegen die Grundlagen ber Staatsverfassung unb ben DualismuS verbrarnte, beantroortete Taaffe mit freunblichen Versprechungen flit ben Hohenwart-Club unb fcharfcr Abweisung der Deutschen Linken. Die unrnittelbare Folge biefet Etklatung vom 23. November roar das Nutftrittsgefuch bes Ministers Kuenbutg. Taoffe bequemte sich zu Vethandlungen mit bent Fiihrer ber Linken. Da biefe jeboch nicht fleine Petsonalzugestanbnisie, sonbetn bie Bilbung einer festen Mehrheit aus alien gemahigten Elementen vetlangte, berief er ben Polenfiidret Jawotski unb ben Gtafen Hohenroatt, die roeitere Erorterungert ablehnten. Die Linke antroortete burch Setroeigerung bes Dispositionsfonbes, unb Taaffe erhielt vom Abgeorbnetenhause am 2. December mit 21 Stimmen Mehrheit ein Mihtrauensvotum. Mit ber Deutschen Linken ftimmten die Deutschnationalen unb bie Jungczechen. Weitethin beschaftigten ber Neichen-berger Handel unb andere gegen bie Negierung gerichtete Anfragen bas Abgeordnetenhaus unb brachten die Bubgetverhandlung ins Stocken. Die Negierung muhte votlaufige Steuetbewilligung fur brei Monate verlangen. Ungenchtet ber oppositionellen Stimmung ber Linken ivollten sich beten Fiihrer nicht jut ©ubgetvet* roeigerung enischliehen. Anbcrerfeite hatte Taaffe ©runb, sie nicht zum auhersten zu treiben. Es rourbe daher vereinbart, ein ziveimon.itlichks Budget zu be-roiBigen, roogegen bie Ntgieiung abeinwls, jeboch aus Grunblage eines festzustellende« sachlichen Pro- allen ist der Fiirst oder Herzog zu Gottschee der Vogtherr. Dutch Gottschee loufen feine Posten; erst seit kurzem ist bie Hanbelsstrahe dutch Neifnitz nach Laibach nngelegt roorden. Uebrigcns ist roegen ber hohen Gebitge bie Anfcihrt unb bet Zuttitt in biefi Het-zvgthum von alien Seiten zu sehr etschroer* unb gleichsam gesperrt. Abet biefe Luge kommt den Drtsberoohncrn hinftchtlich ihter Silte unb Denkungs-art sehr ivohl zustatten, sie erhalten sich dadutch bcstornvhr in ihter etwu»sch»e» (Sigenthuinlichkeit, mas Sprache. Sitten unb Gebranche betnfft. Sie vermeiden sorgfaltig alle Vetmischung burch Heirciten mit ihren Nachbar-', ben slavischcn firainetn, Stouten unb anbi-ren Gtenzetn. Ebenso seiten als ungern sie ihre Tochter sich auswatls vetmahlen lassen, umso behutsamet si»b sie noch, Aieiber, bie nicht Gottscheerinnen ftnb, zur > he zu nchmen. Die Etziehung ber Kinbet. bie Felb- unb Hausroitthl-schast ist ganz bem W'ibe, bus tnogentein in Demmh unb Einfalt erhalten, unb auch noch zu hart be* honbelt roirb, ubetlasf n, roahtenb bet Mann bei feinetn Waatenbanbel ren gtohlen Theil bee Jahres, roo nicht gar einige Jahte in bet roeiten Welt ftit baS Auskommen femes Houses sorgt. Die Gottscheer lebeii vorzuglich burch Handel unb Wanbel, sie geivohnen sich bazu von Jugenb an unb ftehen davon nicht eher als im entkrafteten Alter ad Der Vater nimmt seinen Sohn in bie emser»testen Lanber zum grammes, bie Bilbung einer festen Mehrheit zu vn» suchen zuscigte. Graf Kuenbutg erhielt feine Entlassung uttter Ernennung zum ©enatsprasibenten bes Oberstn Getichtshofes in sehr gnabiger Form, fo dah « als ein Mann der Zukunst im Vordergrunbe bleibt. Fiir bas neue Jnhr fteht zunachst bas neue von ben Miniftern Gautsch unb Steinbach ausgearbeitcte, com Kaiser genehmigte, aber noch nicht naher be* lannte Ptogtamm aus bet Tagesorbnung. Die herrschenbe Politik roitft im aOgenteinen zum Niebet1 gang bes osfentlichen Geistes. Das Netz bes Deutsch' thums, bas ben ©tacit bishet zusammenhielt, roirb immer lockerer. Das Slaventhmn unb int eigenen Lager Antisemitismus unb Semitismus, Cletikalismus unb Socialdemoktatie zetten uiiallLssig daran. Die deutschen Fiihrer suchten ber Etschlaffung dutch ftarfere Parteiorganisation in ben Prvvinzen zu begegnen. Jungczechen und Jungslovenen orbeiten baran, ihre bteiettiigen slavischen Kiinigreiche int Norben unb ©tiben aus ber habsbutgischen Monatchir hetauszuschalen- Det Antisemitismus, ben sich bie clerikale Partei zuerst dienstbar machte, ftihxte zu ©paltungen innerhalb berselben. Die Bifchofe suchten ihn einzudammen unb die Wahl des Erzbischvss Kohn gab dieser Wenbung Nachdruck. Jhr Eintreten fur bie consessionetle ©chute rourbe dutch die cleti-kalen Spaltungen unb burch bie Haltung des Vaticans, ber sich fchon auf ein republikanisches Jahthundeit Doqubereiten schien, beeintrachtigt. Das officiose „Frembenblatt" hob im August ausbrticklich heroor, bah fiir „Desterreich'Ungarn roeniger freundlichi ©troinungen" im Vatican herrschten. poMische Wochenuderlichl. ^ Das allgemeine Jntetesse roenbet sich noch immer in trster Linie den Besprechungen zu, die in biefet Woche zroischen dem Grafen Taaffe unb den Flihrern der dreigtohenParteien inBetreff bes neuen Majoritatsprogrammes gepflogea roerben. GenaueS unb Vetlahliches ist biSnun ab« noch nicht in bie Oeffentlichkeit gebtungcn, ^ da W alle Betheiligten zut Geheimhaltuiig ber Vethand« lungen oerpflichteten. Graf Taaffe hat im vorigen Jahre vierzigjahrige Jubilaum seines E intr ittes in dev . ©taatsbienft begangen. Auf seinen Wuosch Hanbelsbettiebe mit, unb so entsteht dutch ©croohn.* heit eine naturliche Neigung zut Handelschasi, ^ dutch das Bedutfnih vetanlaht unb burch gliicklichk Gedcihen anlockendet gemqcht roirb. • Ihte Etzeugniffe, bie meistens in .Holzgera 0* schaften, ©chachteln, Fahchen, Zubetn. Wani'-n. Sieben unb bergleichen bestehen, geben ihnen »iq roeniger ©toff bazu, als manche Ehwaren un Naschereien, z. B. Citronen, Pomeranzen,^ Da e n, Oliven, Manbeln, Bamnol, Wern in Souteiuen, Nosoglio, getrotfnete Morcheln, Billichhaute (W Dipus jaculus) o. n. m., die sie aus dent enafl batten Hasen von Fiume herholen unb dann t Auslanb in bie roeite Welt auf Packpsetden tragen unb thcuer vetkaufen. * Jht Hanbelsbctrieb roirb ihnen zum *'9ct ^ datum begtinstigt, roeil ihnen das HgusH*”' _ sonst ben Handelslenten verboten ist, butch a fiirftliche Ptivilegien beroilligt rootben. ®an j geriiig, gerechnet annehnten, bah butch ih«n y im Durchschnitte 50 .000 bis 60.000 p. etng*> roerben, rooburch, da vieles Geld aus Gottschee ‘ Herzog, dann an das Catastrum hinausgeh W ^ iviederzuttickflieht, dieser timge -f"... . ^ Handels bas ©leichgeroicht herstellt. D>eb 8 ^ also ein nothroenbigefi Mittel zu !^er f fmiitleili4 Mutter Natur fiir die Landschaft ziemlich si I geforgt hat. (Schlnh folflt.) rinterblieben damals alle Ovationen unb auch die Ueberreichung des Geschenkes, welches die poli-lischen Landeschefs fur diesen Anlatz vor-bereitet fatten. Dieselben find zu Beginn dieser Woche in Wien eingetrofsen unb iiberreichten bem ©rafen Taaffe bas ©eschenk. Dah es hiebei auch rm volitischen Besprechungen mit ben oerfchiebenen LandrLchefs nicht fehlte, steht ziemlich auhet Zroeifel. Die Verhanblungen bet Roth schilb-©ruppe mit bem Fi n a nzm in ist er haben am 10 b M. ihren befinitiven Abschluh gefunben. Der Bertrag enthalt folgende Punkte: 1, Die Gruppe ftfomitnrnt 60 Mlllionen bet 4percentigen ©olb-rmte »um Behufe ber Golbbeschaffung. 2. Die ©tuppe tibernimmt behufs Conversion bet 5per= ^nZen ostetreichischen Notentente bie auszugebende ioercentige Rronenrente zu 92 Percent unb kckl eklich bie ?um Behufe bet Convetfion ber *; ' ccntiqen Obligationen bet Vorarlberger Bahn unb J? 43/ percentigen Obligationen bet Kronprinz svTsnlf - Bahn auszugebenben 4percentigen, auf eL ' lautenben Eisenbahn * Staatsschulbverschrei-t 94 Vi Percent. Diese Betrage roerben bungen z „ 0pt;on ubernommen, roobei fc * einem sehr mahigen Pracipuum bet Mehrerlos jwiffien bent Consortium unb bet Finanzvetwaltung ^Kj’mtbaurniniftemtn trat dieser Tage etne Commission zusammen welcher zwei G-setzentwurfe t , $R»dutocbtung oorgclegt routben, unb zwar 1. be-flknh bie Errrichtung von B e t uf sge noss e n-! kten bet Lanbwirthe unb 2. betreffenb bie fetlltuns "on gtentengatern. Das AbgeorbnetenhauS tntt am 17. b. ^'^Der^c'r'o'atische Sanbtag trat am 10. b. tofammen. , anbei6Dertrag zwischen Oesterteich-U otn unb Bulgatien routbe bis Enbe 1893 vet- l4n0e®ie ,Koln. 3*8-" beleuchtet bie oppofttionelle fe her Jungczedjen gcgen ben Dreibunb IjflUung . R^iment Taaffe ist ber Abneigung » s « Dreibunb sorberlich. Sent ©rafen Kalnoky k.0!" Jinn bie bisherige, zu Ungunsten bes deutschm 6* aefutirte innere Politik fortbauert, seine » mefi loyalen Festhaltens an ben Biindnissen unb QutudtHaltung ben anberen ©rohmachten &XL nicht erleichtert. Et roirb roohl schliehlich Wniib^ Einfluh bahin geltenb machen, bah t men ®aJsrtiae Politik butch ben Minister bes feine ©tbrung erfahre. Kein Lstetteich. hhnet-r*»r Minister bes Aeuhetn tann auf bie 81? ine innere Politik L la Taaffe billigen, roenn .me anbere alS bie augenbliiliche austere £ mcht ia „ h xml mac&en cvm preuhischen SttbgeorbnetenHause V . ^Lrfloraerusen butch bie geplante Steuetreform, iUlC;Aentn)U^ betreffenb bie 21 enbe rung bes * norbische Knoten ber Panama-Ange- t 6cit verwickelt sich von Tag zu Tag meHr. fanben Anlah, neuerliche Untersuchungen y unb Serhaftungen oorzunehmen. franzosische Ministerium bernis. si . bas neue ist sosort in Witksamkeit ge* «ntrte» 6ot behalt bas Ptasidiurn unb bas V*”: DevellebaS Aeuhere, Loizillon erhiilt vt,ne*e'. Iink SBiaer ben Ackerbau; bie anberen 1 ’ ben polnischen Provmzen RuhlanbS V. v „ Aemtern ber Vetkchr mit ben Parteien Vr r TfAer Sprache mboten. 4n ber italienischen Kammer Brachte bet ^ einen Gesetzentwurs ein, nach welchent ""b-'-n M« Ii,ch,ich- Tiauungen oorzunehmen, roenn nicht sriiher bie Ttauung vor bem Stanb esamte stattgefunben hat. An bem am 4. b. M. in Barcelona statt-gehabten Congreh bet spanischen Republi-tanet haben 700 Vertreter republikanischer Vereine thcilgenommen. Die spanischen Kammetn unv die ser» bische Lanbesvertretung rourben ausgelost. Die Cortes in Portugal eroffneten ihre Sitzungen am 5. b. M. Wochen-Lliroilik. Kaisetin Elisabeth besuchte Malaga. Am 9. b. M. fanb im grohen glanzenb renovirten Reboutensaale bet Wiener Hof-burg ber erste Ho sball statt, an welchem bie Minister, bie in Wien anroesenben Lanbeschess baS biplomntifche Corps, bie ©eneralitat unb Aristokratie, bie Wutbenttager unb zahlteiche Abgeorbnete theilnahmen. Um 9 Uhr etfchien bet Kaiset mit ber Herzogin Cvmbetlanb unb Etz-herjogin Maria Theresia mit bem Herzog Cumber-lanb unb alle hier roeilettben Etzhetzoge unb Erz-herzoginnen. Im Jahre 1891 rourben in Oestetreich zu Folge bes betreffenben ©taatsrechnungSabschluffes 410 Millionen Gulben an bitecten unv in« birecten Steue rn eingenomntcn. Die Bilanz ber Oestetreichisch-Ungarischen Bank pro 1892 ergibt abzuglich aller AuSlagen ein reines Jahresertrcignih per 6,517.266 st. Dem PensionsfonbS rourben 80.690 ft. zugeroiefen; ber ©taatSoerroaltung fallen 68.287 fl. zu. Das osterreichische Hanbelsministetium vet-otbnete, bah jene Go t r es p 0 nbe n zl art en, roelche auf ber Borberseite auhet ber Abtesse bes Empsangets unb dem Namen bes Absenbets, sowie ben amtlichen Bemetkungen, roelche auf ben Post« bienft Bezug haben, anbere Mittheilungen enthalten, nicht bloh im internationalen Verkehre, sonbern auch im internen unb Wechselverkehre mit Ungatn unb bem Dcciipationsgebiete von ber Seforberung aus ge schlossen sinb. Der Oberste Gerichts- unb CassationShof fanb sich veranlaht, bie nothigen Vorkehrungen zu treffen, dah bie Verhandlungen tiber bie ongemelbeten Nichtigkeitsbeschwerben, insbesonbete bie Nichtigkeitsbeschroerben von in Haft befinblichen Petfonen, mit ciner grojjeren Beschleuni-gung a Is bisher, zut Crlebigung gelangen. Es rourbe becretirt, bah von nun an vom Ein-reidhungstage einet Nichtigkeitsbeschwerbe bis zut Vethandlung vor dem Dbersten ©erichtshofe bie als Maximum sestgesetzte Frist von brei Monaten nicht iiberschritten roirb. In Wien starb in voriger Woche ber Viee-praftbent bet kaiserlichen Akabemie ber Wissen-schasten, Hoftath Professor Dr. S t e f a n, ein auSgezeichneter ©elehrter auf bem ©ebiete bet Physik. Der ehemalige Minister Dr. Alexanber Freiherr von Bach feiette in voriger Woche feinen 80. ©eburtStag. In Oestetreich beftanben Enbe bes Schul-jahres 1891/92 178 © ym n a s i en unb 79 91 e a I* f chulen. Der Deutsche Schulverein empsing an gtoheren Spenben von ben Neichsrathsabge-orbneten Baron SDumr etcher 300 fl. unb R. v. Moro 100 fl. Im Jahte 1892 kamen in Wien 329 Selbst« mo t b f a 11 e vor. Der Private Nikolaus Oesterlein in Wien verkaufte fein werthvolles reichhaltigeS 91 i ch a r b Wagner • Museum um ben Pteis von 90.000 Mart an das Festspiel-Coinit6 in Bayreuth. Die Pn'vatbeamten - Socalgruppe Wien bes Etsten allgemeinen Beamlenveteims bet ofterreichifch« ungatischen Monatchie fahte belt Beschluh, auf gesetzlichem Wege ein allgemeines obligates Pens ions - In stitut fur Privatbeamte zu griinbett. Oestetreich soll in Rom bie Errichtung eincS Telepho ns Triest - Gorz • Ubine• Bene big angeregt unb Jtalien zustimmenb geantroortet haben. Im Laufe bes Jahres 1892 routben aus Oestetreich 773 Ausl cinber abgeschafft. Der steirische Skifahrer • Bund oeranstaltet am 2. Februar ein grohes Wettlausen. Fur Ertichtung des H amet ling-Den k-males in © t az sinb bis jetzt 5958 fl. einge« gangen. — Im Spitale bet B armherzigen Brtiber in ©raz routben im Jahre 1892 2034 Kranke arztlich behanbclt unb verpflegt. — Die k. k. privilegitte roechselseitige B r anb-schabenversichetuiigs-Anstalt in Graz lciht ftit,sich ein neues Haus bauen. Im Jahre 1892 belief sich in Triest bie Kaffee » Einfuhr auf 428.227, unb bie Kaffee - Ausfuhr auf 376.487 Meter* Centner. Bor einigen Tagen hat in Bubapeft bie Unterzeichnung bes Bertrages stattgefunben, mit welchem bie Rothschilb-Gruppe 510 Millionen ber neu zu creirenben vicrpercentigen unga-rischen Kronenrente in fester Rechnung ubernimmt. In Ungatn routbe bet bettichtige Rciubet-Hauptmann B a k 0 n yH o t v a th von bet Gendarmerie eingesangen unb erschossen. Der ungarische Damp f e r „St gathe" ist bei Ancona untergegangen. In Rom sinbet am 24. December b. I. ein internationaler mebicinifchetSongreh statt. In bet Bukowina richten Wolfe grohen Schaben an. In ber russischen Babeanstalt zu Eschischek explobitte ein Dampfkessel; 16 Petfonen routben getobtet unb ntehrere schroer veriest. focal- unb proviriz-liachrichten. — (Kaiserliche ©penbe.) Der Kaiser beroiCigte zut Untetsttitzung bet Abbranbler in Nieberbotf (Bezitk Rubolfsroerth) ben Bettag von 300 fl. aus seiner Ptivatcasse. — (Ueber das neue Ptogtamm unb bie neue Majjoritat) lassen sich die slovenischen Blatter sehr viel aus Wien berichten. Dem ©rafen Taaffe fei es vor allem barum zu ihun, bie Deutsche Linke ftir eine Regierungsmehrheit zu geroinnen; bei ben Verhanblungen gehe es in bet Hauptsache um bie Haut bes Hohenwart-ClubL unb es fei nicht un-ntoglich, bah bieser bet bieser ©elegenheit zersalle ober bet lunstigen Majoritat nicht beitrete. Jeben--falls Habe bet Hohenwart-Club nicht Halb so viel (Sin-fluh als bie Polen ober bie Linke. Die ©tunbsatze bes neuen Programmes seien entschieben gegen bie prin* cipiellen Forberungen bes Hohenroart-ClubS gerichtet; Graf Hohenroart bemtihe sich zwar, bas Ptogtamm gtinftiger zu geftalten, ob es ihm gelingen roerbe, bleibe abet fraglich. Die slovenischen Abgeorbneten roetben eS sich sehr iiberlegen mtisien, ob sie einec Mehiheit beitretcn fonnen, beren Hauptzweck es set das altosterreichische politische System roieber auf« leben zu machen, bessen Spitze gegcn bie Slave« gerichtet ist, unb das bie Slovenen vernichten miisse, roenn sie ihre Nationalist erhalten wollen. Auf Basis bes unvetanberten ©autsch-Taaffe'schen Programmes ist nicht baraii zu benfen, bah bie slovenischen Abgeorbneten in bie RegierungiSmehrheit ein« trelen. — Selbftoerftanblich haben auch bie vor* skizzirten Auslasiungen ber nationolen Dtgane auf Verlatzlichkeit nur sehr geringen Anspruch unb eS ist wenig glaubwurdig, bah Graf Taoffe bet seinem neuesten Vorhaben den Grafen Hohenwart unb feinen Club verkiirzen sollte; viel eher wirb bag Gegentheil geschehen. Es ist auch sehr moglich, bah man auf slovenischer Seite nur aus taktischen Griinben solche Nachrichten verbreitet, um hinter ben Coulissen nach bekannter Methobe besto mehr herumzuschlagen. Leere Grohsprecherei ist eS namentlich, roenn gesagt wirb, die slovenischen Abgeobneten rourben ber neuen Majoritat unter Umstanben nicht beitreten; fie roerben vielmehr, roie roir schon jungst bemerkten, jebenfalls babei fein, roenn man sie nut rust. — (S l o ve » i s ch es.) Die letzte Neujahrs-rebe beS Fiirstbischofs Dr. Missia bilbet in ber slovenischen Presie noch immer ben Gegenstand lebhaster Erorterungen. Die rabicaten Organe be-haupten: ber Furstbischos Habe zwar erklart, „seine Politik sei bie kaiholische Kirche", allein bas sei eine leere Rebensart unb bie Thatsachen zeugen vom Gegentheil, Der Bischos kunbigte laut eine Zeit roeiterer Kampse an unb roenn er sich mit Besriebi^ung auf die zahlreichen ihni geroorbenen Zusttmmungs-etflarungen berief, so feien das, roie jeberman roeih, nur Falsificate unb Potemkin'sche Dorset. Sei bet Gelegenheit roirb von rabicaler Seite auch, roie schon oster bet Versuch gemacht bie Gegner burch Drohungen einjufchuchtern Der gegenwartige Kamps schadige auf8 atgfle baS Ansehei, ber katholischen Kirche unb ber Geistlichkeit selbst unb mit ber Zeit roerbe bie slovenische Intelligenz zut lleberzeugung iommen, bah bort roo man auf solche Weise bie Lehren bež Heilanbs auSlegt, bie roahre Kirche bie Etlosung beS slovenischen Volkes nicht fein fbnne. Lon clerifaler Seite roirb selbstvetstanblich auf biefe Ausfalle ebenfo roeitroenbig unb heftig geantmortet. unb so ftnb bie Spalten ber nationalen flovenifchen Blatter Tag um Tag mit bitfcn ©treitereien ausgefullt. Wie roir schon neulich erwahnten, besteht ber Haupt-anrourf, ben die Nabicalen jetzt von ihren Gegnern ju hoten belommen, barin, bah sie mit ben Frei-mnurern an einem Strange ziehen unb beren Gtunb-satzen hulbigen. Wit sinb zwar in biefe Grunbsiitze leinesroegs so eingeroeiht, roie bieh ju fein sich das Organ ber flovenifchen Geistlichkeit ben Anstrich gibt, aber nach bem Wenigen was roir bacon roiffett, fcheint uns zwifchcn unfercn Nabicalen unb ben Fremiaurern noch immer eiii ganj fteiner Unterfdjieb ju fein. Im ganjen hot biefet Streit, so lange und heftig et fein mag, roie roir schon oft betont. leine grofje Bebeutung; bas bemerkvnsroerthefte Moment ist jebenfalls, bah hiebei ber unter ber slovenischen Geistlichkeit selbst bestehenbe Zroiefpalt offen jutage trat, inbem tin Theil berfelben enlfchieben zu ben Nabicalen halt unb man litchlicherseits, ,vo man sonst auherst vorsichtig und zurttck-hultend ist, Icinen Anstand mehr nimmt, das unumrounben einzugestehen unb ab unb zu bereits Namen zu nennen. — Obroohl von flovenifchen Zeitungen schon tin erstaunlicher Uebetsluh herrscht, erscheint feit Reujahr in Ttiest roieder ein neueS flovenisches Blatt mit entfchieben clerifaler Tenbenz: ..PrinorSki List". Ob baafelbe lebensfahig ist, roirb erst bie (Srsahrung zeigen, immerhin aber laht sich nicht teugnen, bah derinalen bie Cle-rifclen an Nuhngkeit ihte radikalen Gegner uber-sliigeln und mannigsaltig, nicht zuletzt auch dutch die Ausntltzung ber Kanzel stir ihre Patteizroecke, eine ouSgebieitete agitatorifche Thatigkeit entfolten. — In einigtn flovenifchen Slattern fchroelgt man roieber einmol in ben 2leu|eruitgtn, bie cinige tufsifche Generale bei einem Jnterviero burch einen ftanzofsischen Joutnalisten gemacht habeit follen: tiber bie unzer-ttennliche Freundschaft zivifchen Ruhland unb grant* reich, der Uebetlegenheit biefet Macht- gegenliber bem Dreibunb, bem Hoffe ber Russen gegen bie Deutschen u. f. ro. Die flovenenifche Schroarmerei fur berlei Ausfalle raider Oesterreichs engften Bundesgenossen unb ben Dreibunb ist zwar nichts neues, aber es mag boran in einem Zeitpunkte nicht unangemesfen erinnert roerben, roo man ber Linken zumuthet, mit Parteien in eine Majoritat zu treten, bie solchen Aspirationen in ber auSroartigen Politik hulbigen. — (Personal • N achrichten.) Der Negierungsleiter Hosrath Baton H ein rout be am 11. b. M. vom Erzhetzog Karl Subroig em-pfaitgen. — Dem Grohcapitular des deutschen Nitterordens unb k. u. k. Kammerer Dr Ebuard Gaston Pottikh Grafen von Petteneag— ein Sohn bes ehemaligen Landesgerichtsprasibenten Baron Pettenegg — routbe bie Geheimrothswlirde oetlieherx- — Der praktische Lrzt Dr. P. Barba in Guikfelb rourbe jum provilotifchen Districtsarzte in Gurkfeld ernannt. — Det Sezirkscoinmisiar Dr. Franz Heinz rourbe zur Dienstleistung in bas Ministeriuin fur Cultus unb Unterricht einberufen. —- (Drganifirung ber ftabtifchen 21 e m t e r.) In ber letzten Gemeinberathssitzung mutbe eine neue Drgonisirung ber ftabtifchen Aemter befchloffen, unb zivar in ber Hauptsache auf folgenber ©runblage: ©ornrntliche mit Gehalt angestellten ftabtifchen Beamten roerben in sechs Nangsclaffvn g^theilt. Der Rang bes ftabtifchen Beamten beftimmt bas Ausmah seiner Beziige. Die fystentmahigen Beziige beftehen a) in Gehalten unb b) in Actwitats-julagen. Fur jebe Nangsclafse roerben bie Gehalte mit brei Slbftufungen feftgeftvllt, unb zwar: etste RangsclaYe 2000, 2200 unb 2400 fl.; fur die zweite Nangsclafse 1500, 1650 unb 1800 fl.; fur bie britte Nangsclafse 1200, 1300 unb 1400 fl.; fur die oierte Nangsclafse 1000, 1075 I unb 1150 fl.; siir die fiinfte Nangsclafse 800, 875 unb 950 fl.; fur bie fechfte Nangsclafse 600, 675 unb 750 fl. Hmsichtlich ber Pension roirb ' nur bas Gehalt, roelches ber ’-Beamte zut Zeit ber Pen* fionirung bejogen, in Nechnung gezogen. Die Bot-riidung in bas hobere Gehalt berfelben Nangsclasse hat nach Betlaus von je suns in biefet Nangsclafse zustiebenstellenb vollstteckten Dienstjahten zu etfol-gen. Fut bie einjelnen N.angsclnffen roerben fol-genbe Activitatszulagen f> ft^eftellt: Fur die erfte Nangsclafse 400 fl, fur die ziveite Nangsclafse 300 fl., fur die britte Nangsclafse 240 fl., flit bie oierte Nangsclnfl:- 200 fl.. fur die fiinfte Nangs> claffe 160 fl. unb fiir bie fecbfte Nangscl.ifse 120fl. Die flabifchen Aemter zetfallen nach bet nenen Organisation in a) das Conc ptepersonal mit folgenbeit fi;ftemisirfen Stellen: enter Dlagiftratsrath (erfte Nangsclufi;’), jroettvr MagifVatsrath (neufystemisirte ©telle in bet jroeiten Nangeclafs ), M.igiftratsfecretar unb etster stadtifcher Sommiffai (britte Nangsclasse), Gonceptsabjunct uib zroeiter ftadtischer Commissar (vierteNangecLifi ),Magistratsco»c>pist (funfte Nangs' class-) unb Gonceptepvnktikimt (neusysternisirte Stellc mit 600 fl. Adjntum); b) das Bauamt mit folgen* den systemisirten ©lellen : Nabtischer Dberingenieur (jroeite Nangsclasse), stabtischer Jngenieut (neusyste-mifirte ©telle in der btitien Nangsclasse). Sau-Slffiftent (funfte Nangsclasse); c) bie StabtCasse mit solnenben fysteimsirten ©t.llen: Cassier (britt Nangsclasse), Cafjvtont'olor (oierte Nangsclasse), Gaffe-Assistent (icchfie Nangsclaff ) unb Cassepraktikant (mit 480 fl. Abjuium); (1) staotifche Suchhaltang mit folgenben sqitemisirten Stellen: Ouchhaltcr (neu- fystemisirte ©telle in ber j.oeiten Slangsclaffr), Such, haltungsrevibent (neusysternisirte ©telle in der vierten Nangsclafse), SuchbalmngS Official (neuiystemisitte ©telle in ber fUnften Nangsclaff’) unb BuchhaltungS-mfsiftent (neuiyftemifirtv ©ttlle m bet sechsten NangS-clafse); e) bas Kanzleipeifonale mit folgenben fyste-misirteu ©tellen: Official (in det vietten NangS- cluffe), Official (in ber funften Nangsclafse), zwei Kanzlisten in ber sechsten Nangsclasse) unb ein Kanzlei-prakbikant (mit 480 fl. Adjutum); f) daS Polizei-nB„nbmen des Walvschutzes gegeben. In ben Dolks-W bet Mestgothen. Langobarde., unb Baiern *ten zzorschristen iiber baS Ausnehmen unb ^ rihnTen von Bienenschwarmen im Walbe. Der ^uruay dawals bie Dienste bes Zuckers 5on’9 tiefette den Meth, er lieferte daS Wachs, „icht so oiet Surrogate gab roie heute, Im V , Neichswalde. in bes heiligen romischen 8®fcnenflarten\ sahen im Mittelalter - V ffhmunb v. Berg berichtet - bie »Zeibler' Q“ ufcben Lehen. Sie hatten bas ausschliehliche V. ” der Bienenzucht in jenem Walbe, auf Vfjrn lrhaltung zu s-h-n sie aber auch verpflichtet ^"""Nebenher gingen flllerdings schon in ben Volks-t .. ,tnb WeiSthiimern Satzungen iiber bie Be-Vv iiber belt Holzfrevel, die Jagd u. s. w. % • 9«Sianatur empfing jeboch ber Waldjchutz vom ŠT*1"6 t, s Mittelalters her burch bie Begiinstigung CfStoi der Nel'ennutzungen. Die Markgknossenschaften, ein ehrwiirdiges Stuck tMkttonilitfer • ©elbftoerrnaltung, ent.vick-lten sich auf ganz flrfunber ©runblagc; benn sie tj*? an ber gemeinschafll'chen Benutzung bes 2BaIbcS W b routben so zu Lewahrern bes grohen un- Waldeigenlhums. Sie vermochten sich jeboch ^theilie ,vachsenden Macht des Konigthums auf ^fgeniiber^ halten. An die Stelle ber onto- 3>oucelran0len in ber Folge iinrner Nl.hr die bureau« ^Esch"> Einrichtungen. ^ (Fortsehung folgt.) Oriaim?1 * Xdcflrmnine bee Mochrnblatt". c sv i f it- 13. Iiinner. Alls ber Anwesenheit in brt flcftrigcu Coiifereilz uiitb ge-« haft ber bolimisihc AnSglnch zur Be-Aloffen, I' tc< Die Linkc stcllte mehrcrc Ab-idrechung tt „ anqedlich mehr sormcllerNatur; d''L7, n mi, d°r Sinto, uitrbci. tz k ‘jLcfc^t, ber Tali ist noch undestiuimt. Prinz Lltchtenstein beabsichtigt als ®cmtiiibe= e^t'ersb nr^e 13^ Iiinner Witte wnrde Finanznlinistcr unb Kriwoschein zum Wege-^inistn ernannt.^3. ^Simer ^ie „Norbdeutfche" Knxrfbic Bia'tterberichte iiber bit Nebe Capribi's % grotztentheils nnrichtig. Derstorbene in Laibach. Am 3. Janner. Maria Schukovic, ©tnbtatme, 80 3., Burgstallgasse II. AlierSschwachc. — Helene von Htiber, Bost-officials-witwe, 73 s., Kiihtbal 11, Lmigeneittznndung. Am 4. Snnner. Josef Vutnnc, HauptmannK-Sohn, 13 Wiesengasie. Neue Kasenie, LebenSschwache. —, Josef Snoj, ArbeiterS-Sol!N, 2 3., Hiihnerdorf 16. Keuchhusten. — Helena Jantar, Arbeiters-Gattin, 78 3., Hradctzkydorf 32, Lungen-entjiinbimg. — Maria SSobišcf, AukseherS-Tochter. 6 M., Quergasse 5, Bronchitis. — Georg Mele, Kenfchler. 74 S., Kuhthal 11, Lnngenodeni. Am 5. Iiinner. Maria PotoLnik, KleinviehstecherS.Gatlin, 56 3.,, PeterSstragc 53. Lnngenenlzundung — Maria Skofic, Private, 84 I.. Polanastrahe 26, AlterSlchwa><>e — Franz Pelernel, Schlosirr, 26 3., PeterSstratze 60, Liliigentiiherculose. — eop old in e <«oftii. Arbeiters-Tockter, 2 M , Quergasse 8, Fraisen. — StaniSlanS Slant, Verzeliriingksteuer-SIiifseherr-Sotjii, 1 T.. Tricsterstrabe 12a, Schlagfluh .Am.6. Jatuiet. Mar.iaretlie LanipiL, Stadlarme, 85 I., Karlstiidterslrabe 7, AllerSschWache. — FideliS Jagodiz, Rcch-nnngS-Prattiraiit, 25 3.. Herrengasse 1. Selbslmord durch Erschietzen. — An ton Bukovnik, HriseiirS-Sobn, 1 S., PeterS-fltaSc 13, Bronchitis. — Johann Oernat, ArbeiterS-Gatlin, 27 i.. Neitsclinlgasfe 1, Lnngeiitiwerculose. Aijr 7. Janner. Maria Haronin Wurzbach von Tannen-berg, Private, 72 J.,.Burgstalljiasse 1. ©djlogfliiB. 91 in 8 Janner. Tkieodor Jndof, Schlosser?-Sol>n, 2 3., Krakaueraasse 27. Fraisen. — Josef Cerne BesitzerS-Sohn, 5 M., Petersftrahe 87, Bronchitis. — Maria tlcsid. 'Stadt-arme, 64 9 , Karlstadterstiahe 7, dircm. RheumatisnnlS. — Lucia Mnteučič, Stadtarme. 79 3.i Karlstadterstrahe 7, Lungeventziindung. — Marjeta Tonija, Jnwvhnerin, 80 I., FunijiSfnncrgaffe 6,- Altersichwache. Am 9. banner. Antonia Cainctmf, Arbcifetin, 23 3., Wartenvjoffe 8, T»l>crculose. — Antonin Norberta Zmasser. Tochler der chrislliche» Liebc vo»i Ijeil. Vincenz v. Paula, 33 I., Kuhchal, Lungentubcreirlose Ain 10 Janner. Leopold WaniL, HandlungS-ComniiS, 27 3., Kuhthal 11, Miliartuberculose. — Soristava Velkovrli, Privatbea>utens - Tochler, 1 3. 1 M.. Triesterstrape 12, Dipbllierili?. Mngesendrt. — CS ^ u si « 9 flcflciilfidjc Unci&cnniuifl. Jch erf Wire lnermit, bni die LebenSverstcherungs-Gesellschaft ,,'t’lie in l,ortdo** mit j „ach dem Tode meineS ManneS daS dort vcrsicherte namliafte I Capital, troh des dreiinonatlichen ZalilnngStermulcS, sogle>ch nndj Beibringung der T»d S-Docnineute durch den Bciictnl Reprafentanteu Herrn e Kennzeichcn ber. Echtheil mir/ju achten bitten. Wien, Apotheke „znr Barmherzigkeit” deS Jul. Herb a 1» n y, VII/1, Kaiser-strahe 73 intb 75. (3776) Depot- ferner bci ben Herren Apothekern: fur Laibach r 3. ©rooboba, ®ab. Piccoli, llbalb Trnkocztz, W. Mayr, fernet Depot« in Eilli: I. Kuvfecschmieb, Ban,»bach'« 6rbnt; Flume: 3. ©meinet, Ant. Mizzan, <8. Probam, 41. Schindler, Apoth., F. Prodam. M. Mizzan, Drog.! Friesach: A. SRuWert; (9niunb: flt. 1'lullnec; Gorz r G. (^rijtofoUiti, G. Pontoni, 21. be ©ironcoli, 5tiirnerf« Wirwe; Klagen-furtr SB. Tburuwaib. P. Birnbacher, I. Rdmetter, A. Lgger: RndolfSwerth: Sim.«. @lnbo«»it; St. Veit: A. Reichet! Tarxts r I. Siegl; Triest : L. Zanetti, A. Suriina, B. Biasotetto, J. ©erraeatlo, It. v. Seutenburif, P. Prendlni, M. Siannfini; Villach : 8- Scholz, Dr.®.Sum»f; Tschernembl r 3. Slaief; Volkermartt : 3. 3obft; Wolfsberg: A. Huth. JULIUS HERBABNV WIEN b e c •o o o A CS 4) -a J, tt,TI <0 Si U Qffl gj3 BV'OlO »<'■$£ “’S ft S'B.y-yes fc “ c,5 " COtzilBukCLdc y EG 3 to Si g-g § ■s* ° e ° Isi t: u-o5 “S'S ^ v. ec§ •^p^=|ouct;6i§£euii irt ^ '»i^i v E c' o O u M"U -a Q.— t u 73 t; a> c 0) i2-.tr1, § .s . ■ « g e £ u>-~ c ° IS e m L-x o ^ « c '5 “ •= p '» " e t; "O * o .S a g S'K’o 5 « S to P K. u. k. pat. hygienische Praparate zur rationellen Pflege des Mundes und der Zalme: DentibllS, Ueues Wiener Uormal-Vslksmittcl Pnrllas, spkliMe Mundseift. Encalypln8=p»iiii=@N. »ur Reinigurig n»d firljnltuiii] bet Sfiljiie. 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