.Minlssss anl 3. Feslrnar l.« Die „Laibllcher Zeitung" erscheint, mil Änöncchme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig ü ft. 50 tr., mit ürcuzvand im Comptoir gllnzj. 12 fl., haldj. o fl. Fiir die Zustellung in'ö Hans sind halbj. 5ft tr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., haloj. 7 si. 50 lr. Änsertionsgebühr filr eine Garmond - Spaltenzcile oder den Raum derselben, ist filr Imalige Einschaltung «kr., fitr 2maligc8tr., filr 3malige 10 tr. n. f. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. fllr 3 Mal. 1 fl. 40 lr. fttr 2 Mal und 90 lr. fUr 1 Mal smit Inbegriff de« InsertionsfiempelS). ^5aibacher Ieituna. Amtlicher Theil. <^e. k. k. Apostolische Majestät bnben mit Allerhöch-stem 5labinetschrcibeu vom 28. Immer d. I. deu k. k. Generalmajor lind wirklichen gebeimeil Ratb Alfred Grafen K öu < gsc g g z u A uIendorf zum Oberst Hofmeister bei Ihrer Majestät der Kaiserin allergnä» digst zu ernennen geruht. Das Staatsministcrinm liat den Primararzt des Krankenbanses in Venedig, Dr, Pietro Zcliotto. zum ordentlichen Mitglicdc der ständigen Medizinal' Kommission bei der lombm'disch'vcnetianischcn Statte haltcrci ernannt. Der Staatsminister bat die Snpplenten am Gymnasium zu Roveredo, Iohaini Elara und Neltpricster h'bristopb Fla im, zu n'irklichen Lehrern an derselben Lehranstalt ernannt. Nichlmtlicher Theil. vaibach, 2. Februar. Je uäber das Frübjabr rückt, desto häufiger tau> chen Gerüchte ül>er eiue Invasion Garibaldi's in die Küstenländer des adrialischen Meeres auf. Diese Gc> rüchtc werden nicht gcrado vermindert durch die ien^ denziösen, meist ül'er Paris dirigirten Telegramme, von denen eben >>vei eingelaufen sind. Nach dem einen babe die türkische Regierung Omcr Pascha angewiesen, im Falk einer Landung Garibaloianer, im Einvernehmen mit dem Gouverneur von Talmatien vorzugeben; nach dem anderen soll ein türkisches Geschwader nach den Geivässern von Antivari geben, was als Vorsichtsmaßregel zu betrachten sei. Sollte wirklich der Einsiedler auf Eaprcra an ciuen ncucn Argonantenzng denken? Wir bezweifeln es. Er bättc dringendere Ursache, nach Neapel zu gehen und für die Einl'eit Italien»? zu wirken, welcher die Vriganten so tiefe Wunden schlagen Uno dann. bei dichte besehen, was könnte der Zweck einer solchen Landung sein? Den Herzcgowinern Hilfe bringen? Der Aufstand ist so gut. wie zersprengt. Wir glau« ben, di'cie Telegramme sind nur bestimmt, die Welt ill Aufregung zu erhalten und die friedliche Wirkung der Napoleou'schcu Thronrede zu paralisiren. Die Partei der reinen Nationalitäts-Poliiik, welche die Zertrümmerung Oesterreichs berbeisebnt, und deren Federn im Solde des Palais Roval stcben, will eben der Welt beweisen, daß sie an der Verwirklichung ihrer drsperalen Plane nicht verzweifelt. Den Pariser Blättern ist von Wien ans ein Dementi der Nachrichten über' Erzberzog Mar und den mexikanischen Tbron anf telegraphischem Wege zngc» gangen. Aus Prüssel schreibt man jrttt der „K. Z.^: „Das Wiener Dementi in Bezug auf die Kandidatur des Erzherzogs Maximilian hat'seine volle Bercchti-ssung. wenn man es mit der übertriebenen Pariser Nachricht zmammeubalt. Oesterreich verbält sich in der Sache passiv, und die Initiative zum Vorschlag gebt lediglich von Frankreich ans. Napoleon III. will nach Beendigung der Expedition weuu die Merikaucr gegen die monarchische Einrichtung ibres Bandes nichts einzuwenden babcn, den Erzherzog für den Tbron der neuen Monarchie vorschlagen. Vorläufig sind aber bloß vertrauliche Besprechungen vorgekommen, und nicht einmal die an der Erudition betbeiligten Mächte, Gpanien und England, haben ihre Einwilligung noch Ml'llN. Das „Dresdener Journal" veröffentlicht nntcr den übrigen die Bundesreform betreffenden Attend stücken die Antwort des sächsischen Ministers v. Venst ^ auf die Note des Grafen Rcchberg vom ii. Nov. v I. Bekanntlich hatte Graf Rcchberg seine Einwendungen gegen die sächsischen Vorschläge in fünf Punkte for^ mnlirt. Von diesen fünf Punkten anerkennt die fäch> sische Antwort die drei ersten, vrrwabrt sich dagegen gegen die im Punkt 4 enthaltene österreichische Be-Häuptling, daß durch den sächsischen Entwurf eine Vereinfachung und Vcschlenuignng. der Vundesgeschäftc nicht gefördert werde. Ueber die im Punkt li enlbal» tcne Bemerkung des Grafen RcäM'g, daß der säch-sichc Entwurf von Oesterreich das Opfer des bleibenden Präsidiums verlange, obnc dafür ein Acquivalcnt zu gewähren, läßt sich Herr v. Benst weitläufiger aus.^ Wir finden in seiner Erwiederung jedoch nnr eine bc-merkenswcrlhc Stelle. Graf Rcchberg verlangte bekanntlich Gewährleistung des ^änderbesines als Acgui^ valcnt für die Unterwerfung Oesterreichs unter die Buudesgewalt und bezweifelte, ob eine solche Garantie gegenwärtig zu erlangen wäre. Herr Benst will diese Frage anch nicht bejahen. allein er weist darauf hin. daß'die im Jahre deutschen Provinzen Preußens in den deutschen Bund den Eintritt Gesammlöstrrreichs mit der Zeit nach sich gezogen babcn würde, Nun sei es aber gerade im Ialnc 18.'! l Oesterreich gewesen, das die Wicdcraus-!schcidnng der anßeroculschen Provinzen aus dem Bunde bewirkt habe. Herr v, Bcnst beklagt dieß, glaubt jedoch, daß sein Projekt im ^aufc der Zeit cS dril Mittelstaalen ermöalicheu werdc. ihr Gewicht zur Vertyridiaima der .ius'eideutschl-n Pl'lN'l,i;s,i Oestcr-rcichs in 'die Wagschalc ;» legen, Eine amerikanische Depesche. Die New-Mker Blätter bringen den Wortlaut der Depesche, welche Herr Scward dem österreichischen Gesandren, Ritter v. Hülsemann. als Antwort auf die Note des Grafen Rechberg, ddo Wicu, «8. Dezember 18U1, übergeben hatte. Dieselbe lautet: „Staatsdepartement Washington, l!1. Jänner lt)<)2. Sir, ich habe die mir überreichte, am l«. Dezember von Seiten des Grafen Rechbcrg an Sie gerichtete Note nlicr die Auhaltuna. und Wegnahme des britischen Postoampfcrs „Trent" durch Kapitän Wilkes vom „San Iacinto" dem Präsidenten vor» gelegt. Hiemit empfangen Sie eine Abschrift der über diese aufregende Angelegenheit zwischen dieser Regierung nnd den Regierungen von Großbritannien und Frankreich geführten Korrespondenz, die Sie ge« fälligst dem Grafen Rechbcrg einsenden wollen. Ans derselben wird die kaiserliche Regierung zwei wich« ligc Tbatsachcn ersehen. Erstens: Daß die Vereinigten Staaten nicht allein ferne von jeder Absicht sind. den Frieden der Welt anch nur vorübergehend zu stören, sondern daß sic in ihren Beziehungen zu allen fremden 'Nationen sich wohlerwogener Gerechtigkeit nnd Freundlichkeit befleißen. Zweitens: Daß sie. als Vertreter der liberalsten Anwendung der völkerrechtlichen Prinzipien in der maritimen Kricgführnng, ihren Ueberlieferungen und ihrer Politik nicht untren geworden sind. Treu ihren Gefühlen nnd zn gleicher Zeit ^sorgfältig auf die Nabrnng ihrer politischen Verfasjung bedacht, werden die Vereinigten Staaten sich aufrichtig freuen, wenn der Vorfall, dem dieser Depeschcnwcchscl seine Ent-stcbnug verdankt, bcnüht werden sollte, cine Revision des Völkerrechts znwcgc zn bringen, um die Rechte nnd Verpflichtungen der verschiedenen Staaten in Kriegszeiten klarer nnd verläßlicher zu dcfinircn. Ich werde es als eine Gefälligkeit von Ihrer Seite bo trachten, wenn Sir cs übcrnebmcn wollten, diese Gcsüblc Ibrer Regiernng mitzutheilen, uud dcu Gra, fen Rechberg in Einem zu versichern, daß die Frei-! müthigkcit und Herzlichkeit, welche die österreichische ^Regierung bei einer dem Wohlc der Vereinigten Staaten jb nahegehenden Angelegenheit au den Tag gelegt hat, vom Präsidenten sehr hoch gewürdigt wird. Ich meinerseits benühe diese Veranlassung. Sie von Neuem meiner besondern Hochachtung zu versichern. William H. Seward." Sitzung icü Herrenhauses am 3l. Jänner. Die Schling wird unter dem Vorsitze Sr. Er. laucht des Vize-Präsioenteu Grafen Kucfsten um halb >2 Ubr eröffnet. Auf der Ministerbank die Herren: Graf Rrch-berg. v. Schmerling, Freibcrr u. Mecs^ry. u. Gaffer lind Graf Degenfeld. Der iu Druck gelegte Antrag des Grafen l'co T b n n wird vorgelesen. Graf ^eo Tbuu will, nack dem gedruckten Antrage, daß Uebertrctnngen, deren Untersuchung und Bestrafung gegenwärtig den politischen Behörden zusteht (wir babcn sie in Nr 22 d. BI. bereits milgetbeilt) künftig wieder den ordentlichen Gerichten zustehen sollen. Der Antragsteller bringt nachträglich noch einige Modifikationen iu seinem Antrage ein, darauf bezüglich, daß er einige Uebcrtrctungen. welche die Kom> mission des h, Hauses den ordentlichen Gerichten zu» gewiesen bat, ebenfalls seinem Verzeichnisse der den Gerichten ^i^uweisrnden Uebertretungen einreibt, wie er anch einige Uebertrettmgen, die er den Gerichten anwies, uun den politcscheu Vebörden uiglwiesen wissen will. Dadurch glaubt Graf Tbun seinen Antrag den Antragen der Kommission zu aklomodiren. Einige andere Modifikationen bezieben sich lediglich auf oic Textirung des Antrages. Vom Grasen Hartig liegt ein von einer be« delttenden Auzab! Mitglieder unterstützter Antrag vor. den Antrag des Grafen i!co Thnn nicht sofort einer Spezialdcbattc zn unterziclicn, sondern der juridischen Commission des Hauses zur Begutachtung und Be> nchterstattung zuzuweisen. Wird mit großer Majo» vität angenommen Fürst Fürstcnbcrg stellt den Antrag, daß Graf !?co Thlin als Antragsteller in die Kommisston gewählt werde, worüber eine lebbafte Debatte ent« steht, an der Graf Rechberg, Graf Larisch, Freiberr v. !l.'ichtenfels sich betbeiligcn, und die schließlich duret' einige mit Beifall aufgenommene Worte des Grafen ^,eo Tbun selbst ibr Ende erreicht, nachdem seine Bciziebnng zur Konimission durch den Vorsitzenden ausgesprochen worden war. Fürst Fürstenbcrg zieht demznfolgc seinen Antrag zurück. Als zweiter Gegenstand der Berathung wird der Bericht der Konnnission über das G c m ci ndegescß durch den Superintendenten Haase als Brrichtcr» stattcr verlesen. Sc. Eminenz Kardinal Rauscher seht m ei< ner längeren Rede (von der Tribune) die Gründe nnd Fälle auseinander, welche für das Einschreiten der Staatsgewalt sorechen. nnd wo die Berufung an die höberc Gemeindeordnnng nicht ausreicht. Er vcrwabrt sich dagegen, als bätte er sein Wort gegen die den Gemeinden eingeräumte Sclbstständig« keit erhoben. Er sei gerade davon ausgegangen, daß diese bestehe; er habe nur auf die Gefahren hin» gedeutet, die es bätte. wenn man dieselbe, wie dieß bei Freiheitsgesetzcn gewöhnlich geschehe, nnr als den Anfangspunkt für andere weitergehende Strcbungen brmchen wollte, Er wünscht, daß dieses Gemeinde» gcset/ zn Stande komme und etwas bringe. daS Be« stand hat, man möge sich auf den Boden der Februar« Verfassung stellen, nicht in die Welt Hinansstarren, wq die Silirmc brausen. Wenn man der Negierung nicht erlaubt, bei Ucbcrttctungen einzuschreiten, so RO6 würde man am Eudc cine ucuc Hierarchic gri'indcn müssen. Die Gemeinden sollen die Sclbstständiglcit behalten.'welche der V. Artikel zuspricht. Frciberr v. Li chtc nfc l s. Es handelt sich um die Beantwortung der Frage, wobin die Beschwerden der Parteien zu richten sind. welche gegen die Ver« füguugcu des Gcmcindcvorstandes gerichtet sind, we« sentlich in polizeilichen Angelegenheiten, wenn sie die« selben den Gesetzen nicht genehm finden. Die Kom« mission habe drei Ma^ die Form. nie das Prinzip gc. ändert. Auf Beschluß, N'clche die Gemeinde inner« balb idres Wirkungskreises faßt, könne die Regierung nnr dann eine Einwirkung nehmen, wenn es die Kompetenz der Gemeinde überschreitet oder widergc« schlich ist; aber dort. wo dcr Vorstebcr die Gcsetzc dcS Staates baudhabt. hat dcr Staat, wenn eine Partei sich beschwert, zu entscheiden, ob sciuc Gesetze richtig angewendet wurden. Dieser Grundsatz sei ciu allgemeiner und könne nicht den Landtagen zur Ent> schcidnng überlassen werden. Wenn früher zulässig war, darüber stillsä'wcigcnd hinwegzugehen, so muß mau jetzt darauf ausfüyrlicl) zurückkommen, nachdem dcr Antrag gestellt wurde, die höhere Gemeinde odcr den Landtag zur entscheidenden Behörde in Partei-klagen zu macheu. Graf Hartig. Im Prinzipe sei man einig, daß die Negieruug gegen Vedrücknngen der Gc« mcindc und ihcr Vorstände Hilfe schaffen muß. Nie« mand im Hause wolle die Autonomie dcr Gcmcindc schmälern, einzelne RegieruugSorgauc können, werden wahrscheinlich bei Ausübung des Aufsichtsrechtes sich Ucbergriffc erlauben, dagegen aber gäbe es Kittel, die Gemeinden werden sich beschweren, die össent« liche Meinung uud die Presse werden ihnen zur Scitc stehen, daS Abgeordnetenhaus aber beantragt, die Regierung solle sich in solchen Fällen zuerst an die Gemeinde selbst wenden, damit diese Abhilfe schaffe; nun frage er. soll die Gemeinde gezwuugcu sein der Regierung Folge zu leisten, warum muß mau sich an diese wenden, statt an das Iudividuum, soll aber die Gemcudc urtbcilen ob die Verfügung der Re^ie-rung gesetzlich ist. so sei dieß eine Präventivmaß« regel gegen die Regierung. Nun will man die Presse von Präventivmaßregeln befreien lind es wäre inkon» seqnent, solche der Regierung anzulegen. Der Rechts» staat unterscheide sich vom Polizcistaat, daß er Re< pressiv» uud nicht Präventivmaßregeln treffe. Der Regiernng muß die freie Aktion iu allen Fällen gc« wabrt sein. wo es sich um Hintanhaltung von Ge« sctzübertrctungen und um Rechtsschutz hanoclt. (Bravo ) Minister öasscr. Art. XVl. des Gemeindego setzcs wahrt das Aufsichtsrccht dcr Regierung, Art. XV'lll., iil. «', bestimmt, das Berufungen gegen Vc-schlüsse der Gemeinde an die höher«' Gemeinde gehen sollen. Wcnil zwischen beiden Bestilumungen kein Widerspruch-derrscht. koune das Letztere nur «»lv<» ^,-« des Aufsichtsrecht es dcr Regierung möglich sein. Dieses Aufsichtsvecht muß aber nicht ein bloßes Znseben sein. Denn begeht eine Gemeinde Gesetz» widriges, und eine Partei wendet sich a:i die Bezirks» gemeinde, und diese schafft ibr nicht Rcchl. odcr sie gibt ihr Recht, und die Gcmeiudc folgt nicht, so mub die Regierung doch einschreiten. Das sind solche Elcmcntarsätze des Staatslcdcns, des sozialen Neben» cinanderseins, daß es gar nicht nothwendig sein sollte, fortan und fortan auf dieselben wiederholend zurück' zukommen. Es handelt sich dabei nicht um den Stand« punkt des Ministeriums ^ oder des Mmistcriums li. Jedes Ministerium, als Vertreter der Regierung, wird diesen Standpunkt cinnehmeu müssen. Es bandelt sich dabei auch gar nicht um irgend eine Erweiterung dcr Regierungsgewalt, Es handelt sich einfach um die Erfüllung einer Aufgabe dcr Regiernng. Jedes Ncchtssubjckt im Staate bat einen gewissen autonomen Wirkungskreis. Jedes Ncchtssubjekt. jedes Individuum hat seine Autonomie, die Oemeiude hat ihre Autonomie, die Familie bat ihre Autonomie, dcr Staat endlich l>at seine Auto» „omie. Allein die Autonomie ist fortwährend beschränkt durch die autonomen Wirkungskreise der bestehende!' mit gleichem Wirkungskreise und Rcchtssvl'ären ans< gestatteten Rcchtssubjclte, und ist beschränkt, eben im Interesse des Individuums uud im Interesse der Gesammtheit durch die Gesetze. Wo das Gesetz die Schranke seht, da hört die Autonomie auf. Es kann also nicht von einer Beschränkung der Autonomie gc« sprochcn werden, wenn man sagt, es mi'mc Jemand sein, dcr da überwacht, daß die Autonomie nicht über die Autonomie hinausgeht, nämlich durch Gesetz« Widrigkeit in die autonomen Wirkungskreise Anderer eingreift odcr in förmliche Rechtsverletzung ausartet; und Derjenige dcr darüber wacht, ist in oberster Linie Se, Majestät dcr Kaiser nnd diejenigen Organe, durch welche er die Rcgicrungsgcwalt ausübt (Lebhaftes Bravo, rechts). Seitdem man das Aufsichtsrecht der Regierung anzweifelt, kann diese sich nicht mehr begnügen, die Sache als selbstverständlich zu betrachten. Die Sache kann nicht vor die Landtage gebracht werden. sondern soll definitiv entschieden werden, damit an die Ans-arbeitung der Spczialgesctzc für die Laudtagc grgau» gen werden kann. Der Berichterstatter vertheidigt den Kommissionsantrag , iu dem cr anstatt Höhcrc Gemeinde», Bezirks». Gan« und Krcisvcrtremng gesetzt liaben will. Freih, v. Lichtenfcls widersetzt sich dem und schließlich wird der Kommissionsautrag angenommen uud auf Antrag des Grafen Hartig auch sogleich die dritte Lesung vorgenommen. Schluß dcr Sitzung !j Uhr, nächste Sitzung uubcstimmt. Oesterreich. ANien, 2!). Jänner. Sc. k. Hoheit dcr durch» lauchtigstc Kronprinz Erzbcrzog Rudolph haben dem in seiner Bildung begriffenen StudcutcN'Krankcuvcreiu deu G<üuduugsbeitrag von 1l)l)l) fi. gewidmet. Eiue Entscheidung über das von den Grüudern eingebrachte Gesuch, daß Sc. k, Hoheit das Protektorat des Ver-ciues gnädigst übernehmen wolle, mußte — einer feststehenden Uebung gemäß — bis znr definitiven Konstitniruug des Vereines vorbehalte»', bleiben. In der letzten Comit^Sitzuug wnrde, wie die „Oestcrr. Ztg." berichtet, das betreffende Schreiben, dem die reiche Gabe bcilag, verlesen und auf Vorschlag des Präses. Hofraths Prof. Oppolzer, Sr. k. Hoheit ein dreimaliges Hoch ausgebracht, Wien, A0. Jänner. Gegen zwei Döblingcr Schwestern vom „armeu Kinde Jesu" war ein Pro» zeß wegcu Mißhaudlung ciucs Mädchcuö anhängig gemacht worden, in welchem beute das Urtheil gefällt wurde. Beide Schwestern wurden wegen Abgangs des Thatbestandes losgesprochen und schuldlos cr< klärt. — Aufangs Jänner erhielten die k. k. Ober-landesgerlchtc den Anftrag, das Präliminarc für lttliA vorzulegen. Da dasselbe aber schon b>6 längstens 14. Februar d. I, dem Fiuauzmiuislcrium uorlicgeu muß. W erhielten die crwähuten Oberlandcsgcrichtc am 2!1 Jänner deu wiederholten Auftrag. die Iustizvoran» schlage allsoglcich au das Justizministerium ciuzuscudcu. — Dic Direltiou dcr Südbahn hat cinc für den Frachtcnucrtehr im Großen sehr zweckmäßige Einrichtung getroffen, indem dieselbe für solche, Kauf-mannSgütcr, welche iu mindestens 1 Zoll-Zentnern versendet werden, cinc Ermäßigung dcr Tarife be-willigt. Linz, 28. Jänner. Gegen die Trennung dcr Schule vou dcr Kirche uud dcrcn Unterstellung unter dic Gcmciudc zirkulirt scit Kurzcm uutcr den yicrlän-oia.cn Schullchrcrn ein Protest. Nach dem ncucu Or-gainsatiousplanc für Ober Oesterreich full dassclbe in zwölf politische Bczirtshauptmannschaftcn eingetheilt wcrdcn. Dic künftige Laudcsregicruug für Ober-Oesterreich wird ihren Sitz in Linz haben und auo ciucm Hofralhc, 5i Näthcu, !! Selrctärcn nebst dcr cntsprccheudcn Anzahl uon Hilfs-Beamten bcstchcn. - Vcrflosscucn Frcitag, den 24. d. Ni., langte hier cinc Ministerial - Verordnung ein, wclchc die Ausyc bung dcr hiesigen l. t. Vandcs-Baudircttivu vcrsugt. Trieft, 27. Jänner. Die Zunahme dcr frcchen Diebstählc und Anfälle auf offener Siraße war schon so groß, daß unsere Sichcrhcits«Behörden förmliche Streifzügc gegen das Gesinde! anordnctcu. Es ist bereits cinc namhafte Zahl Vagabnndeu und Dicbc eingebracht worden, aber es war kein Rcapolitancr dar'uiuer. — Das Kanonenboot „Sccbuud". welches vor wenigen Tagcu cinc sehr befriedigende Probe-fahrt gemacht hattc. ist bcutc Nachts auf Kreuzung ausgclaufcn; das Kauoncuboot «Strcitcr". ist aus Pola. wo cs scinc Geschütze aufgcuommcn bat, gestern zurückgekehrt, und wird morgen seine Probefahrt machen. Beide machen 12 Mcilcn^pro Stunde uud werden nur vom „Vclcbich" übcrtrosscn. dcr l!l Mci-lcu uud luchr pro Stunde macht.^ Die Arnürung ncscr Kanonenboote soll cinc vortreffliche scin. besonders werdcu die 24pfüudigcn gczogcucu Kanonen gerühmt. — Dcm Marineministcrium sollen die Konsulate und dic Zeutral-Sccbchördc untergeordnet wer« den. Präsident der Zcuwil'Secbehördc aber soll dcr bicsigc Statthalter werden. Ucbcrhanpt erwartet man nach der Rückkehr dcs Statthallcrs^von Wien wcscnt-lichc Veränderungen iu unseren hiesigen Vcrbältnisscn. — Gcsttrn ist dcr riesige englische Dampfer „Olympus" hier eingetroffen uud ladet im Balmbofhafcn. Der Handelsverkehr ist sehr lebhaft, und unsere Kai's nnd Molo'S sind mit Warcuballcn bedeckt, die wegen Mangels an Fuhrwerken uicht schnell genug fortgeschafft werden können. Zum Glück war diesen Winter dcr Vcrkchr dcr Eisenbahn nur cinen Tag unterbrochen. Lemberss, 27. Jänner. Dic längst angckün. diglc, Neugestaltung dcr „Lembcrgcr Zeitung" ist cub^ lich zur That geworden. Dic Regierung hat dcn Herrn Dr. Schmidt, Professor an dcr Universität, mit dcr Neugestaltung uud Redaktion dcs Blattcö betraut. Es ist erfreulich, daft endlich dic Ncgicrnng dic Notl^ wcndiglcit cincs Blattes cinszcschcn hat, das ihrcr konstitutionellen (^csinuung würdigen Ausdruck gcbcn und zugleich für die Bcrfassnugsgrtrcucn iiu Lande ciucn Mittelpunkt bilden soll. E<< wird damit nnr ciucm schou längst cmpfuudcnen Bedürfnisse Folge gcgcbcn, umsomchr als cs bis nun gänzlich an ciucm Organc in unserem Landc mangelte, das dcn separatistischen Tendenzen dcr übrigeil galizischen Tagcö-prcssc die Spihc zn bieten im Stande wäre. — Aus Galizieu werden hcutc dcr «Pr." Mitthciluugcu vou clncm Aktenstücke gemacht, welches, aus dcm Köuigrcich Polen komlueud. allen Pfarrern in Galizicn zugescndct wurde. Es spricht vou Haß gegcu Oesterreich, dem in dcn maßlosesten Worten Vorwürfe gemacht wcrdcu. cs suche zu cutnationali« sircn. Die Geistlichen werden getadelt, sich vor dcr Rcgicruug zu fürchtcu. und ihucn das Beispiel ibrer Standesgcuosscu in Polen als Muster vorgcbaltcn. Wir glauben cs hier wieder mit cincm Schriftstück jener Partei zn thun zu baden, welche ebeu an dcm mcistcn Unglücke in Polcu schuld ist. und zweifeln nickt, daß die Liberalen und Bedächtigen in Galizieu solches Treiben selbst vcrurtheileu Deutschland. Verlin, 29, Jänner. Dcr Antrag dcr Fraktion Grabow in dcr kurhcssischcn Angclcgenbeit geht dahin, zu bcschlicsien. das Abgcordnetenbaus balte es für dringend gcbolcn. daß dic löiiigliche Staatsrcgie-rliilg schleimig uud mit Nachdruck a».f die Wiedcrbci" slellung dcs verfassungsmäßigen Rechtszustaudes in Kulhesscn hinwirke. Unter den Untcrzcichncrn befinden sich auch dic Brcslaucr Abgeordneten v. Earnall und Röprll. Von Virchow. Fraktioil Waldcck, ist ein Autrag iu dcrselbeu Angelegenheit gcslcllt wordcu. da» hin gehcud. dic Regierung aufzufordern, in weiterer Folge des iu dieser Sache bereits eingenommenen Standmmktes uud in Uebereinstimmung mit dem ba-dischcu Ailtrage, alle ibrc Mittel für die Wicderge< winnung dcs Rcchtszustandes in Kurhcsscn einzusetzeu. Dic Militär. Kommission deö Hcrrcnhauscs hat dic Berathung über.dcu Entwurf dcr Novelle zum Gesetz vom A. September 18l4. betreffend die Hceresvfiicht, bccudct uud empfiehlt dcren unveränderte Annahiue. Berlin. In dcr Sitzung des preußischen Abgeordnetenhauses vom 20. d. Ms, hat sowohl die Fortschrittspartei wir dic Fraktion Grabow ibrc Anträge. Kurhcssen betreffend, gestellt. Hr. Virchow im Namcn dcr crstcrcn wünscht deu Beschluß, die königliche Staatsrcgicrung aufzufordern. «nunmehr — in weiterer Verfolgung des von ihr in der kurbcsslschen Fragc rinqrnomlncuru Stand-Punktes >o wie in Ucbercinstiunmmg mit vrm i„ der Vundcslagssitznng vom 4. Juli I^<)! eingebrachten Antragc dcr großherzoglich bad,schen Regierung — alle ihre Mittel einzusetzen für die Wiedergewinnung dcs vcrfassiingsmäßigcu Rcchtszustaudcö in Kürbissen, in^bcsondcrc für eine sofortige Berufung der bcssischcn Vollsvcrtrrlung auf Grund dcr Verfassung vom '», Jänner >«:tl. dcr in den Jahren 184« und 1849 dazu gcgeblucn Erläuterungen nnd daran vorgl--nommcncn Abänderungen und dcs Wahlacschcs vom 5. April l«4!),« " ^ Dcr zwcitc von den Abqeordn Bürgers und v. Sacngcr cingcblachtc und von <><» andcrn Mitglic-oern dcr Fraktion Grabow untcrzcichuctc Antrag lautet: «Das Haus dcr Abgeordneten möge cs als dringend geboten erklären: daß die königliche Staatsrcgiernng schlcunig und mit Nachdruck auf dic Wicdcrhcrstcllnng dcs vcrfas« slingsmäßigcn Nechtszuflandes iu Kurhesseu biuwirke" Beide Anträge wurden an eine besondere Kommission von l4 Mitgliedern verwiesen. Italienische Staaten. Ans Nom, 21. d., schreibt man dcr „Bas. Z.": „Dcr Train dcr Franzoscu erfuhr cbcu in allen Theilen cinc gründliche Ansbcsscrnna.; dic Ausbcssc' rung selber verrieth Eile, cs war llar, man sollte in lürzcstcr Frist damit fertig sciu. Das; dicsc Bor-bcrcitnngcu mit ciucni Einmarschc ins Ncapolitanischc im Znsamulcuhaugc stchcn, sollte dcr Krieg in Nord-Italien wicdcr ausbrechcn, gcbcu uun anch aufrich^ tissc französische Stabsoffiziere zu. Napoleon will durch cinc Bcsctznng NcapclS dcn Picuwntcsru dc» Nückcu frcihllltcu, uud darf cs, ohne politische zlo>>' fliktc zu fürchtcu; dcnu dic Wicdcranfnahmc dcr Fei»^ seligtcitcn zwischen Oesterreich und Picmmtt entbind^ ihn von dcu Oblicgcuhcitcu uud Rücksichten für dcü bishcr fcstgchaltcucu Gruudsatz dcr Nicht-Iutcrvcntic>^' ')tapolcon will abcr anch wohl mit cincr cvcntucllcl' Ottupation Neapels noch Audcrcs erreichen." Frankreich. M Der „Ami dc la Religion" meldet, daß l'>^ französische Gesandtschaft für Chiua organisirt w" ' Der Gesaudle wird seinen Siy iu Peking uud ">l/ 4«>3 in Shanghai uebmeu. Er erhält eine Besoldung von 120.000 Franks und wird zwei Sekretäre zwei-ler uuo dritter Klasse, fünf Dolmetscher und zwei Sprachforscher mit sich nebmen. Der Generalkonsul von Sbangbai erl'ält ^0 000 Franks, die vier Kon» snln erhalten 3«) 000 Fr, jäbrlich. Jedem wird ein Dolmetscher beigcgeben. __ )luf 5rn Wnnsck leiner Kaiserin l>at ^rank-reich ciuc Art von Intervention in Picmont unter« nommcn. von der die fränkischen Zeitungen nichts wissen oder nichts reden dürfen. Die Tbatsaä'c ist indes; verbürgt. Die Kaiserin hat in Turiu Vorste!< lungeu uiachen lassen wegen der Angriffe anf geistliche Anstalten m>? Personen. ?.^an hat in der ^om-bardci eine von weiblichen Regulären vcrivaltctc Stif» tung angegriffen, deren Vorsteherin, was in Turin wahrscheinlich nicht bekannt war. eine Spanierin, und der Familie ocr Kaiserin Eugenic nahe verwandt ist. Die Dame hat ibre Klagcu vor ihre Cousine auf dem Throne Frankreichs gebracht, und daß sie Gehör fand. darüber wird Niemand zweifeln. Wic sich Tbouvencl auch gesträubt haben mag. so ist es cinc fcststebende Tbatsache. daß in Turiu sebr ein-dringliche Vorstellungen erhoben wurden, die auch. wenigstens für den in Ncdc stehenden Fall, gcfruch' tet haben. Spanien. Wie ein in Madrid erscheinendes VIatt meldet, sind zu l! oult in der portugiesischen Provinz Algar-l'icn bei Erhcbnng der Steuern ernste Unruhen auü-gcbrochen und es nuißlen von ^iss.'bon aus Trlippcn dahin abgesandt wcrden, — In der spanischen Abgeordnetenkammer bat Marschal! O'Donncl das Verfahren des Generals Serrano vollständig gebilligt, welcher die Okkupation von Vera»Cruz im Namen der drei Mächte pro« klamirte. Ungleich macht die ..Correspondent" noch folgende uäbcre Mittheilung: «Die spanische Armee wird, den Verträgen gemäß. alle il)r bezeichneten Punkte besehen uud den von den Umständen erfor. dertcn Feldzugsplau begünstigen- sie wird aber nie. wir können dieß versichern, von einem andern, als spanischen Führer lommanoirt werden, und sich nirgends anders hinvcrfügcn. als wohin es Graf v, Rens, Oberbefehlshaber und bevollmächtigter Minister, der Ucbercinkunft zufolge, für angemessen er» achten wird. In unvorhergesehenen Fällen wird derselbe immer nur im Interesse unseres Vaterlandes bandeln. Wir glauben dieses den Vcbanptungen französischer und englischer Journale grgenübcr bemerken zn müssen, wornach Frankreich die Oberleib tnng sowobl in der merikanischri, Frage. wie in dcm Trlipplnkl-'Nunand^ übcrnchincii ivür^c'. was dru Vcr< trägen zuwider wärr " Dänemark. Nach Berichten ans Kopenhagen iollen im Früt'jadre die holsteinischen Stände einberufen werden, um die das Normal-Budget übersteigende Bcitrags-Qnote Holstcins zu den gemeinschaftlichen Alisgaben der Monarcbic ,zn bewillige,,. Die Nrgicrung ist gc» willt. bei fortgesetztem Wiocrstandc der Slände auch ohne deren Zustimmung diese Quote auf dem Wege der Oktroyirnng auszilschrcibcn, nnd für die gemein-schafilichen Angelegenheiten zu erheben. Dieser Pro zcour steht aber der bestimmte Widerspruch des deutschen Buudcs und des preußischen Cabinets entgegen, dic, ersterer in seinem Beschlusse auf die dänische Er-klärung vom 2!). Juli v. I . letzteres in seiner Note vom t2, August v. I. erklärt baben, daß jede Fi-nanzmaßregcl. welche eine C'rhöbling über das Normal-Budget hinaus cntbalte. nur anf verfassungs-mäßigem Wege mit Zustimmung der Stände werde erfolgen lönncu. Rußland. St. Petersburg, 3l. Jänner. Die ^Nord. Post" konstatirt die vielseitige Unzufriedenheit. Bcsorg-uiß nnd Ungeduld. Die Ursache sei die Emanzipa> tioil nnd die Aci-.dcrnng des Kreditwesens. Die Un> zufvieDcnheit des Adels bcstcdt hauptsächlich wegen unpünkilicher Zahlliug der Bauernlristungen, Die Regierung sei für lenterc eingestanden und iverde Wort halten, Dic Transition verlange Zrit; der Adel aber müsse sich fcst entschließen die neue Lage anzunehmen nnd der Regierung helfen, Dic Lösung liege in der Beendigung der Emanzipation, in de'r Ausdehnung und Thcilnghmc der Bevölkerung und in der Administration. Es hängt vom Adel ab das Streben der Regierung zu erleichtern vocr anszn. halteil. Vermischte Nachrichten. Ein interessanter Nachdrucks < Prozeß wird in Kürze oor dem Wiener ^andcsgcricht znr Echlnßvcr-handlnng gelangen. Eine holländische Buchhandlung hat nämlich cinc Auftage von Heine's Werken in ^1 Bänden mit lateinischen vettern veranstaltet und sich an den hicr domizilircnden ^ileratcu Ignaz V. brieflich nud unter der ausdrücklichen Bemerkung, das; dns Verlagsrecht dieser Wcrkc für Holland an die obcr-wähntc Buchhandlung durch itanf übergegangen sei, gewendet, damit er ciucn Vcrlcgcr für Oesterreich für diesc Äuflngc vermittle. Der anf diesem Wege zu Stande gebrachte Verleger Herr )c. bestellte mittelst Brief zehn ^emplarc. Als^ die Scndnng in Wien cintraf, machtcu die, Vertreter der Herren Campe in Hamburg als Eigenthümer der Hcinc'schcu Werte dic Anzeige wcgcu Nachdrucks. Der Verleger Herr K. ließ nun, um sich aus dcr Schlinge zn ziehen, dic holländische Anflagc in dic Wohnung dco Iguaz ^. mit dcr Behauptung schaffen, ^. habc die Wcrte bestellt. Dicscr nahm natürlich die verhängnisvolle Sen-duug uicht an, und wurdc endlich dcr Büchcrballcn, welchen dic Bchördc längcrc Scit selbst in Spcising, wo Herr V. über Sommer gewohnt hatte, vergeblich gcsncyt, uutcr dcr Ciufahrt dcs Wohnhauses des Herrn V. durch das t. k. Vmidcsgcricht konfiozirt. Die Hcrrcu Campc, welche der hiesige Advokat Herr Franz vertritt, weisen jcdcu Vcrglcichoaubot cntsehicdeu zurück, und driugcu, wic sie sagcn, nm ein Exempel zu statuircu, auf Schlnßvcrhandlmig. — '.'lach cincui Telegramm, welches ein Kö-nigobergcr itaufmaun aus Irkutsk in Sibirien erhielt, ist dort scit Mittc Dezember daö Quecksilber gefroren. Dazu ist bekanntlich cinc Kältc von mindc-steuo 40 Grad N. erforderlich. Ginladung zu l)^' nüchstcll Hemeinderathzsihuilg am 4. Februar «VN», Nachm. um 4 Uhr, Tagesordnung. 1. Lesung dcs letzten SitMgsprotollcs vom 7. Iäuucr I8U2. 2. Ausloosuug ciiles Drittels des Gemeindera. thcs und Ausschreibung der Neuwahlen, A. Vortrage dcr Sektionen, -^. Referat über die vorliegenden Gesuche um Anfnahmc in den Gemcindeverbano und um das Bürgerrecht. ". Separatantrag des GR. Dr. Orel wegen Negclnng dcs Stäudchcnwesens und wegen Errich» tnng von iDiarklhallen! Laibach am A0. Jänner li>62. Uruljlc Ullchllchtru u«i) Tclcglummc. Brüssel, iil, Jänner. Die heutige «Ind^pou' dance" berichtet aus Paris vom 3Ustcn- Unmittelbar nach einem sehr langen Ministerratye babc Herr v. Thouvencl einen «urrier nach Rom abgesendei. Die Sitnation Lavalcttc's sei cinc unerträgliche, London, :w. Jänner. Der Prinz vou Wales wird am 'z. Februar abreisen, auf seiner Reise Wieu berühren, sich dort einen oder zwei Tage nufbalten. und sich in Triest am Bord des „Osbornc" ein« schiffen. Haag, llO. Jänner. Das neue Ministerium ist konstiluirt und besteht aus: Thorbrctc Iuucrcs, Strateuus Aeußcres, Olivier Justiz. Jollcs prote-Itaütlschcr, Meeussen katholischcr Kultus. Äattcudykc Marine. Beeß Finanzen. Blaakcu Krieg uud Uhleu. beck Kolonien Trebinje, «i^. Zänner. Die türkischen Streit, krästc und die Insurgenten stchen sich l>is auf eine Stunde Entfernung gegenüber, ohne daß es scit sechs -iagrn zn micm Znsammenstoß gekommen wäre. Derwisch Pascha läßt cinc ncuc Straße nach der österreichischen Grenze bauen. Koustautiuopel, 20. Jänner. (Ueber Paris.) Ein türkisches Geschwader wird nächstens nach den Gewässern von Antioari abgehen. Die Absendung dieses Geschwaders ist cinc Vorsichtsmaßregel. )tew - Hort, 2 l. Jänner. Das Gerücht, daß bei Cap ^acc cin Bundes Steamer auf ciucn fran< Mschcii Stcamcr gcschosscn habc, ist falsch. — Em ofsiziellrr Bericht aus Kentucky meldet: Die Konfö' Wirten haben die Vllndcstruppcn bei Sommcrset ^»gegriffen. Der Kampf war cin erbitterter. Gcuc< ral Zollikofcr wurdc gctödtet. Dic Konfödcrirtcn haben sich zurückgezogen. und die Bundcstruppen nah» men ihre Stellungen cin »md erbeuteten Kanonen nnd Vorräthe. Gcrüchtweise verlautet, die Kouföde« rirtcu hättcu sich von Vlanassas zuruckckgczogtli. Handels- unt> Vcschüslsbmchte. Trieft, 31. Jänner. (Wochenbericht.) In Kassel? war für Rio theilweisc Frage zu noch gut behaupte« ten Preisen, besonders für mittelfcinc und fcmc, welche augenblicklich uicht reichlich uorbanden sind. Zucker gest. und raff. war durch die fortdauernden starken Ankünfte in Stagnation gerathen. Dic Geschäfte beschränkten sich anf den bloßen Bedarf und wurdcu an den Preisen Erleichterungen zugestandrn. Wcilere Er< Mäßigungen würden auch die Spekulation wieder beleben, sobald die verschiedenen disponiblen Partbicn, welche jept mit Vortheil für die Käufer angeboten werden, von Bord in die Magazine gebracht scin wer« den. Von Mclis wnrdcn 7l) F. franz. Ware zu ft. 3l) mit erleichtertem Sconto auf Spekulation genoinmen, und hält sich diesc brute noch besser als gestern. Doch beschränkt sich die Nachfrage mir auf be» kleinen Detail, indeß hofft mau in Kurzem auf ein Niederer-wachen dcs Geschäfts. 460 S. md. Zucker hell blond wurdcu zu fi, 23. 550 mit theilwciser Erleichterung am Sconto, großcntheils für den Lokalkonsnm verkauft. Von Pfeffer wurde cinc kleine Parthie von 300 S. au Bord zu fi. 33 mit hohem Sconto verkauft, welches den Preis unbestimmt macht. Der Detail hält sich fiau zu erwähntem Preis, auch thcil-weis mit 1°/„ Soprasconto. In anderen Kolonialen kam nichts Neues vor. Für Baumwolle fehlen die Aufträge aus dem Innern, so daß die Geschäfte beschränkt sind. Die Preise sind beute ueurrdiugs behauptet, da dic Tele» gramme alls Liverpool besser lauten. Dic Umsäße in rochen Rosinen waren zicnM) lebhaft nnd die Preise unvcräudert. In Sultaniuen war beschränktes Geschäft zu malten Preisen, Schwarze Rosinen waren lebhaft, da Aufträge dafür vorbanden waren, so daß alle neue Ware abgeseltt wnrde uud man alte nebmcu mußte, um den Bedürfnissen zu genügen. Preise blicbcn dabei fester. In Korinthen war lein Geschäft. Pr/iie wic früher In Feigen Calamala warcu, trotz dcr vou dcu Bcsipern gemach- -tcn Konzessionen, die Verlause nicht von Belaug, da die Aufträge uon außeu fehlen. In Agrumen war korrcntes Geschäft zn stauen Preisen. In Mandeln war ziemlicher Umsah für den Detail, wobei die Preise sich nicht änderten. In Gummen wurden keine Geschäfte von Erheblichkeit gemacht. Für einige Quali» tät trat cin kleiner Aufschlag ein, da die Vorrätbc in M'tcn Händen sebr klein sind. In Weihrauch fanden einige Geschäfte zu brbauptclcn Preisrn Statt, Wolle war matt gebalten lind in beschränktem Verkebr. Iü Eisen, Blri nnd Kupfer wurdc gleichfalls nur ein beschränktes Geschäft zu festen Preisen gemacht. In kommunc Qnal, Ocl war bci neucn Konzcs» sioncn an den Preisen beschränktes Geschäft, während in feinen Sorten reichlicher Umsah zn vollen Preisen attsthatie. Sowohl Vampcchehol; S. Domingo als auch Gelbbolz war nur in knappem Verkehr, und die Preise beider sind matt. Vctrcide-Durschnitts-Preise in Laibach am l. Abruar 1802. Mül'ltpi'cisc MagazinSprlife Ein Metzcn --------- in östln. Wtlhl. ^^^________________ '-"^ ...........l.........".........'......')""....... Weizen . .W . N I 22 ß > «5 Korn..... 4 70 4 tt<> Gerste..... — z — I «3 Hafer..... 2,1« 2 i 4« Halbfrucht .... — — 5,3 Heiden..... — — 3 80 Hirse..... 4 . 70 4 ^ — Kuknrutz ....—,— 4 ^lil) Meteorologische Deobachtungen in Lait, ach. __________________^_________^o>i;>rt___________^________________________________! !» Pariftr 5'm,cn >'ll). Iäiuirr 6 Uhr Mrg. 326.7^ — !^. 4 Gr. >'0 schwach hcitrr 8 „ Nchm. 323.17 .j. 5 .6 „ .^VV. mäßig thnlw. licwöltt U . ?<»Olr ^c>se »,,ch i»,r Zi.lül'l^ q f a>,t »»i! ii„ H.rhältni« hühcr als qci^crn l's^ihlt L!c'y?-?Ut l>» um >0 il pr. Stück. Itarl ^udwiq-Vaknl Äflinl «in l fi. pr, Stack, ,'xdüchc Staat^l)»-, .«rcdi - uno Äanl-^ftiü, strich alle etwas Hc'her. Freude V.Uutcn anfanzs ausgcl'l'tc» , zulsh sl schr l'illia. i>efte»tlici,e Hckulv. /^. d«, Slaule» ( sür l UO st. 1 In üsttlr. Währung . ," 2'/. «i ^»» «^ äl' ü'/. «nleh. vo» <«tt» mit «ückz. 8lOU zjUi,« Vi>it:c»al « ÄüIrl»tN mit d,ttV obnc Abschnitt l«62 . 8?.äN 87 7.. Iänn,r-(il'up. . . . ^ <, « «t!>0 d:l »<> 3laticnal » '.'lni.he« mit «pril-Coup.....« 5 .. 52,l» «!l!i.', Uctalliaues......., 5 « «5,.'><» «8 »i<> dctto mit Vl^i-Coup. „ ä „ «8N<1 ««.^o dctto ......,44., »><>— NU50 u>it ^ « .. l«ü^ . . «,.-. <»l .>0 « ., >8<»U zu ÜUU?l. . . «7.«« «7,7., „ . l?.— ll. >er Hlollläüdcr (sül il)<1 ft.) l»rlii!bf»l!»>!lu»^«-^)dligi!tion,», NisdevOsi^ircich . , zu H'/, n«.-- >-3,-- Ob. Ocst. «nd Salz. .zu i °/» 87.- «7ä<> Äc'hi„en......ö „ 8». - 8'.' >>" 2lticrnl>>ll.......« i» >, X« -- 8^ .'>l 2>iährsn u, Schlesien . „ 5 « 87.— U« — lln^ar» .... » ä . 7U— 70 ,^» tcm, lllan., Kro. u. Slav. „ 5 „ »^.— »-> i>» !»ali« 2'» l>'».7.< Nktie» Or. Etütl). ''l^tionall'anl...... 783 — 78.» — Kvteit'ÄüÜalt »l ^<1 »U!.-!U N. c». ^scl'lü.'l^ls, z. .'»!»!» sld. W. <) ft. (5M, !ir...... 277 — 275 - .»tais. (5lis.-Valin ,u 2R» ft. (5. M. '.>,rl^'lidw,'Vlihnzu20<)fl. «i. ^)i. >». l<»l» ,1. (80"/. ) nz. !i»^..'»<, ...— O!»v!!ch, ^>s, ^^. ^'l^l. - ^!.'»,— O'!i,r>f>cv ^Il'yd i„ Tricü U^ 2^;— ^^8,- Wi.n. Dll>!,p,!».-'Alt.-^cs '^'H 5l!ick.n . . . 40N — ^«»2 — !U>il)m. Wtitt'alm i» !i0<» «. . Ni^:.— ltt.l./»« Thcisibal,,! - Äkl. 2U<» ,1 (^. M. m. »40 !l (:»"/..) 6>»z. l^7. - N?.- «pfaildbriefe ,s»r ll><) ?>,, 'Il.itic'ilal, ttjäl,, ». I, «8.,? z. .^'/« ><)2 .'»<» l<»2 75) l'^Ill.Nlf l«1« dctli) „ ii „ l>? - !»?.,!> (5,'!».. verlesbare „ .'> „ 8!> ^.'> »,»,,»» '"'" "«' "" au, u!t. W. ( vose (per Stück) ,llrcd -Anssalt siir Handel u (»lw, <>, lM'il.l'ii.W..... l2.»2.". !2>',..'," Don.-Daiüpfs'G z. lUttst.^M. »!»/.0 !,»<», Ztodtg,»!. Ofen zu 4<» »l. ü. U. . 37 - N7 .'» :t^ — Gtl5 W.l« St, (Utiiliis .. U) „ ^ . 37.2.'» ^7.7.'» Wlüdisch.lr.'ih , 2>» „ ^ . 2'.2.» 2l.7.» W.>« , „ . lttä» 17 — Wechsel. 3 All'„ate G.ld Vrife '.lugsbürg. siir >NU fl. s,ldd. W. . < >« .!U > l« !<» ^r>n,slull <,. M, dttto . l!8,l<» ll«.20 yaülburli. fur l«l) !i»/>,lf !U.Nlf» - >0^.- Ü)H.2l> ^>,'»0rn. l»r l« Pf. Stcrüüg . N8.ÜN l. Fl.i„fs . . . 55... ^.,.,0 (fours der Geldsorte»,. »?, Miiuz-Dlllatlü « li /..'» ,r. tt,l. <^l Nll «llNen . . . >!< „ l<) « l« « ,4 lilapoleo»«^^! .«>„!>„ > > „ > > liinss ^mplliale . « ^«ü .' ^lNinsüialcr ^ „ 7 „ 2 „ 7'/, ^ silier-Aq>«? !^« ., 2ä „ l^l^l ., ütt Effekteil- und Wechsel-Allrlc an der k. k. öffentlichen Börse in ÄVien. D,n l. Zel'lliar l8tt2. (5fsettell. Wechsel. 5'/, M.Uaüiqiilz <'.x<^ Silbrr . .'. ^!>i^.> V.'ül^lie» . . 78^.— K. f. Dul.iten «r.di!.iltl,» lttl.^ !l 5 re »ldeu "lnzcig c. Dn> 31. Iälnxr l8l>2. Hr. Gr,ö,I. H,rl-sckaftöbtslßer. vi,i» Tr.ffe,,. — Die Hlilf": Prcql, Vür^llm>i!tlr. >i,w — Pran»' ssl<<. HlN,rclüma»i,. vl'n ^ichlillw.ill!'. — Die H^rrc» : Kol^l. HlNldllöma!,» ' — Klsi». A^eilt. lüio — Gorl» schlk. ooil Wien. — Dir Hllre» : Wcl'er. mi? — Nltlll. H.Klrclölcl'le. vo» Tlitst. — Hl. Piot>l!i„. Perwl'lll.i»t. um, N.lMi'lick — Hr. Weif. Pri-vatilr. ul'ii Gc'lisliil's. — Hr. Trsmsm,. ocni Ml?»» f,ilcl'lle — ^r. üliliiili ^'oidsr. Priu.nt, lwn 2l!lcl»naik. Z 203. (3) für das NcrwaltulllMmt der D. O. R. Kolnmende zu Mottling ill Un-terkraill wird sogleich aufgenommen. Bewerber um diese Stelle haben sich beim WerwaltuncMmte der D. D. N. Kommende ^aibach persönlich zu melden, uud ihre eigenhändig geschriebenen dokumentirten Gesuche längstens bis 8. Februar d. I. zu überreichen. Ueber die mit dieser Strlle verbundenen Geld- und Naturalgenüsft wird dem Bewerber mündlich Auskunft ertheilt ^ Verwaltttngsamt der D.Q.R. Kommende. Laibach am 28. Jänner ,8tt2. Z. 222, (') Der Mcßnrrdienst bci der hiesigen dtutschcn Olocnskilche kömmt mit ächtem dieftö Monates i>, Erledigung. Die Bewerber um diesen Diensspostcn h^b.n sich mic ihren Moralicäcs-Zeugnisscl, und sonstigen Nachweisungen über deren bisherige Beschäftigungen bei dem hiesigen Herrn D, O. Prie^ fter und Kirchendirektor bls zum l',. d. M. auszuweisen, wo sie anch die sämmtlichen Dien-stcsemolllmente erfahren werden. Verwaltungeamt der D O. R. Kommende. Laiuach am l. Februar lüvo d.iä Wajser nie uei siVgt, dann einer Hnlsche. Die ganze Besitzling rings oon Wegen uild gegen Morgen mit cincm st.to wasst'rhaltenden Bache umgeben, tyeils lingl'blankt und mit Hecken umzäunt, lst dermalen um den höchst billigen Preis von l l M»<» ss. oft. W täglich zu verkaufe; — mit der schönen Jahreszeit tlitt abcr 0er frühere fixe Preis mit l<»<><>!» st wieder cl». N.ihereS im Z.ilungs - Comptoir. Z, l!>2. (l) ^i^""""^ beseitiqe» winilcht. VVMU3Wb Die l'li dem schöoenGeschlecht bi^veile» volkomincilde» S.irtspill-e». zlls.imllieü.lewachsenci: 'Aü^i,. braxei», tiefes Scheitelh.nir irerdeil dcidlüch bilüie» l^i Miüilte» beseitiget. ist vo» dem lönissl. prelis;. Ministerili!,, siir Medi,;iin,l' Ä!,qeleqel,l,ei, geprüft >md besitzt die Vlgelischast, der Haut ihre jugendliche irische nueder^oqelie!! „»d alle Ha»t.U»rci!,lgfeltt!l, als! G^minei spi oüc,,, Lebei flecke, zlirüctgeblitbeue Pockenflcct,', Fillnc», trockene »nd feuchte Flechte», so wie Nöthe auf der N"!'e (welche entweder Frost oder Schilfe gebildet hat) »md gelbe Ha»t ;» entfernen. i6ö wird fnr die Wirk>l»ss> welche binncii l^ Ta^en erfolgt, garantirt u„d z^hlc» w>> bei Nicht, erfolg den Betrag retour. Vrcis l'rc, ganze Flasche fl. 2.lW. Fabrik von Rothes Comp., Kommandantcnstr. Il l. Die Niederlage fur Laibach besinret sich bei Hrn. Albert Trinker, Hanptplah Nr. Llili. Am Hauptplatzc vi« .:» - vis dem Bischofhof, Haus Nr. Fl<», sind für jedes Geschäft geligr nete geräumige untere Lokalitäten für tom mcndc Georgi - Zeit z„ verpachten. Die Pachtt'.'dlngiusse sind im nämlichen Ha»,!/ .benerdlg zu crfahren. Z. 172. (2) Anzeige für Blumenfreunde und Landwirthe. Wir machen auf unsere Preisliste Nr. l!2, ül'er Samen nnd Pftanzrn, anfinerlsain, welcher unter cincr qropcn An;,il'l uorzüqlicher Nut)' und Zier« pflanzen uiw Samen, mehrere unie, für den Landniirth höchst wichtige Einführungen, so wie für den Vlulnrnfreund ganz neue, auögezcichuet schöne Sommergewachse. Standen» nnd Haus' pflanzen cntbält Hcrr Johann Klebet in ^ai« bach wird die Güte haben, Preislisten gratis zu ucr« Abfolgen u»d Äcstcllungen brhufs Vereinfachung der Spesen darauf entgegen nebmen. so wie auch der tadellosen und promptesten Ausführung versichert z» halten. (5rfurt im Jänner l«62. (^.1^tx^8(>Iin, Samen- und Pflanzen-Handlung, Hoflieferant Sr. Majrstät dkö Köni^t! von Preußrn. Unterzeichneter empfiehlt seinen Aussthank von guten und billigen Weinen zu folgew den Prciftn: Uuterkrainer die Maß zu . . gH kr- Nitterobersser „ „ . . 4^li „ Sexarder .. .... . - 4>j „ Ucbcr die Gasse bei Abnahme von 5 Maß eine Halbe, von 10 Maß zwei Hallic umsonst. Grinzinsser dic Boutcille zu . . 4tt tr. ^Veidlinsser „ „ „ . . 4^ „ Klosternellbursser Prälatcnwcin « fl. - - „ Nfuer.....4«lr. Vöslauer.....tttt .. Aci Abnahnic von U) Aout. 1 Aout. uinsoust, bci Zurüctssabc der Flasche 6 kr. Vergütung. tt<>r«>o«u^ ^l,«tON>» >«l,»»»t >!ii»»»t< r«» H , — „ Bci Aonahmc von 20 Boutcillcn ) Vout. mnsonst. Der Auöschank ist in der Franz it" kaner-Gasse Haus-Nr. 8, ,il'.«-«-,',> des Badhauseö. Um gütigen Zuspruch empfiehlt sich ergebenst in der Vcrgstadt Idna, ist mit billiger ZchlullBbedingniß zu vcp ünlftu. Wahrelt Käufern übe^ frankirte Zuschrift gibt gemB Auskunft daselbst Patritc Gaiigl' 3 2l3. (2) In dem Hause Nr. 80 am Iabp marttplahe ist eilie möblirte MoncU' Wohnung mit :; Zimmern, Spa^ Herdküche und Holzlcge täglich zu vcl-gcbcn. . ., ^ Das Nähcrc im Hansc dalcldil-