Imts-WVlatt zur Laibacher Zeitung. ./U 426. Dienstag den 20. lGrtober __t3Ü9. ^uverneal Verlautbarungen. Z. i5<55. (5) Nr. 2Z52l. Concursausschrelbunz für die zw,i m Elledigung kommenden Ka, lharma War^us^schen Madche^st'pendien. — D»e von der Katharina WarnuS, geborgen Thomasia gestifteten zwei Madchenstivendicn, jedes i« Ellrage uon jährlichen 60 ft-, warden nnt Ende dc5 laufenden Jahres erledigt, und kommen für die drei Jahre 184«, 1642 und 184H wieder zu verleih«n. — Die bevorstehende Erledigung dieser ErzichungM' pendien,, zu deren Erlang una und Genuß uor-zügl'ch Maochen aus der Verwandtschaft der Sllftcrinn, m deren Ermanglung aber auch andere arme Bürgcrslöchter berufen sind und worüber derzeit dem Fianz Joseph v. Stems hoien das P a'entationörecht zusseht, rvlrd m»c der Erinnerung zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Jene,, welche sich um eine di'ser Erzichun^sstlp'Ndlen zu bewerben gedenken, ihre dicßf'.illigen gehörig lnstruirten G«-sticde bs 7. November d.I. beim Gubernlum «lnzureichn. haben. — Vom k. k. »llyrischen Gebern.um. laldack am Z. October i^L^o. T h 0 ln a s Pauker,, t. f.. ^^belwalsecretär. Z. M2. (3.) Nr. 25164 E u r r e n- d e de5 k., k.. Nylischen Gubclniums-. — Womit dic aUerhochiic, Entschllcku,^,, 6äo, ^6. Juni li. I-, rücksichlllch des jwü'Hen Oesterreich und Preußen', gcgenfctt'g zu^ bcodachtendcn Verfahr rcns t'e». Vollp,hll, g deu i'i dm'cn, Staaten gcsröpfle^ U)lh^/c,,,dckÄ>"!N ^ema.cht wird. — ,'Die k. prcli^lschc U g,l riz,^, h,--, «^ec d e Vol! Eichung d-r in A.sttrrcich giscdopsl n U ll, ll< Nz^dtElklärung abgegebrn: -^ ^.VonScll< der preußischen Gerichte n?erde den Neqmsitio» nen der össerreichlschen Ge'ich'e um Vollziehung der von ihnen gcjchöpftni Unhile auch fe,ner, wi>e bisher genügt werden, falls nicht etwa nach den Vo'fch'iftcn der ftrcußlfchcn Gesetze ^edcnklN g'gm dic ?owpctenz der österreichischen Ociichte, von denen di? Nrth lle geschöpft worden sind, einlsete". Di«s^ Zusi« ch^rung erstreckt sich jedob nicht auf Rhem-pr.ußen." — ,, Nach der ,n l^ev p»cuhlsch«: Rhtlnprovin, bethenden G,s yqebung sönne dort nur eine Vollstreckung derjenigen E,kc,m!» Nisse S'atl finden, welche von emem ,he>nl: ichen Geiichle mit der executoriichen Klausel versehen sind. Letztere Klausel dürfe nur ertheilt werden, nachdem uon demjcmgen R'chrer, »n destm Spreng?! die Partei wohnt, gegen welche das Urtheil vollst>eckt werden ftll, über die Zulassigke't d^r beantragten Vollstreckung un» ter Zuziehung der Parteien verh^noclt, und über dlejcnlgen Einwendungen, welcl'e etw» von der belriffcnden Partei geg>en die Vollstreckung erhoben worden, erkannt worden ist." — Die österreichischen Gerichte haden daher m Folge allerhöchster Entschließung Sr. k. k, Ma-». jestät vom ,6. Juni l. I. auch ihrerseits in Ansehung der Execution der, sowohl in Rheinprei*-ßen, alsln den übrigcn preußischen Staaten geschöpften Nrlhe.le eben die Grundsatz', welche nach der angeführten srklä'ung in einciy und dem andern Theile der preußischem Monarchie befolgt werden, zll? Anwendung zu, bring n, miihln auf das Ur'heil eincs 'hein-preußischen Gericht's nur, wenn vorhcv bed einem österreichischen Gerichte üb^r di^e Execu* tion verHand,lt u?'d erkannt wordmist, au.f ! dlc in al.dc'N Staattn geschöpflen, U theile aber ml,f, w^nn d>s erkenn.nde G«l»cht nach> öl'lelreichlichen Gefttz n comp,!«'-^ oewcsen ist,. : die Zr^cu,l!l)ti zu tci^sliac?'. — Dics-/alftr» ! höchste Anlvdnlmg >r>^ n^ H),^ h^h^ H^ gl3 kanjlci i Decrtt^^I^. 24. August l. I., Zahl 26636, aslgemem kund gemacht. — Lai« bach am 26. September 1840. In Abwesenheit Sr. Excellenz des Herr» liandks-Gouverlieurs: Earl Graf zu We lsp erg Raitenau und Primör, k. k. Hoftath. Joseph Wagner, k. k. Gubermalrach. Z. i554> (2) Mr. 2386o. Verlautbarung. Mit Schluß des Schuljahres ,6äc> ist bei der vom Caspar Pilal, gewesenen Pfarrer zu Gutenstem, im Jahre 1700 errichteten Studintenttlftung e,n Platz, «m dermaligen jährlichen Ertrage von 12 st. 33'/» kr. s. Vl. »n Erledigung gekommm. — D>eses Stipendium »ft besslwmt: ») Für Studierende, welche m,t dem Sllfler verwandt sind; I)) in deren Ermanglung für solche, welche m den Pfarrdejlrkm Wlpdach urd Gulenstem, und c) in deren Abgang für ftlck?, welche über» Haupt m emem der zur Probftei Oberdorf gehörigen Pfarrbczi^ke geboren sind. — Der «Otlftungsgenuß tst auf keine 3>tud»tn«Abthei-lung btschränkt. — Das V^rschlagsrecht gebührt bczlehungswtlse dem jewe»l'g«n Pfarre« zu W'pbach und zu Gutenftlin. — Dlejeni« gen Stud»«rcnden, welche dicsm St'flungs« platz zu erhalten wünschen, haben »hre besuche mit Berufung auf d«ese Gube>ni«l'Vlrlaut< barung bl« längstens Ende November be» diesem Gubernium zu übcrrelchen und ant dem Taufscheine, den Dürft'gse.ts-, d»ll,ch, »m Fiscal' preise per W»encftrung der Mar,närMänlel kann jngaben m das Präsidial.Gu. veau der zu Trieft aufgehellten s. l. küflenl. dalm. lameral-Gefallen Verwaltung in der lÜonUaäil ä^l I^:i2c»,'6ttc> veec^io Haus-Nr. 1029, im zweiten Stecke längstens bis 26. October d. I., um 12 Mittags abzugeben sind. — Die L'eferung der anzuschaffen, Prag, Vrünn und Gratz, dann bei der Ea« mlral«Bezirks'Verwaltung in ?albach eing«, sehen werden. — Von der k. k. küstenl. dalm. Cameral-Nefallen Verwaltung. — Trllst am 23. September i8^o. — K. K. Cameral-Be« z»rts: Verw^lmng. kaibach am i5. October z. l55a (5) Nr. 2o6^. Kllndmachung wegen Nerä'lhtrung einer ämtl'ch hcrausge> yebenen Postkarte der österrelchischen Monarchie. — D»e l^ ch.lle unvolMandiz gerror» den 'st. "" Aus diesem Grundt Hai dlt k. s. oberste Hofpostverrvaltung du>n, Geneve, M'lse'sse, Gcnua, Rom, Bukarest, G^Il^rz, Od ssa, Kiew„ Warschau, V^stN und Berlin enthält, bistehr aus vier Blättern, ift äußcrft nett und r>chl»A gezeichnet, rein »llunnnin, mit e>nl» gen Vermessung versehen, und bezeichnet alle Brief- und F^hrposscourse, O^e> poftocrwal-tunqen , Postinipcctorate, Absatzvostämier, P^ststatlonen, Br»efsammlu"qen und Rela»« mit »hren D»stan;«n. — Der «blah d esir Karte an das Pudllcum wrd m Kra>n orn der unterzeichneten Obelpostolrwal ung, in Karnten von dm Postmspecto^alen ^u Klaqer» fürt und V'llach besorgt. — K. Hf. illor» ch? Oberpostverwaltung. — ltaibach am »2. Oc» tober 2640. vermischte Verlautbarungen. 3 '557. (i) Nr. 4^)7. Edict. Das Bezirtzgcricht Haagherg macht kund: GZ scy über Ansuchen deö Herrn Franz Veibitz von Hallelstein, in tie executive Fcübiclung der, dem Mathias Machne von Grahovo hc'^origcn. der Hellschaft 5uti Rect. Nr. ^»I dienstdaien, gerichtlich auf ,222 ft. ^. kr. geschätzten Halbhu.« de, iregcn schul^gen56 ft. Zs> kl. c-. 5. c. gewiNi« get »moreen, und cs scyen zu diesem Gnce oi^ Tagsatzungen auf dcn 2«. Novcmdcl, auf dcn 2l. Deccmdcr l. I., ,md auf rc» 2«. Jänner »3/»', jedesmal ffüh 9 Uhr in laco <3lahovo mit dem Beisatz« bestimmt, taß 5>cse Halbhube bei der ersten und zweiten Feilbielungstagfahung nur um die Schätzung orer dalüder^ dei der dnt. ten aber auch u,-.ttl delsclben hil-tattgcgcben wer« den würde. ^ , ^. . Der Grundbucbsertract, das Schahungspro« tocoN und tie Licitatiot'sdedlngnisse tonnen lag-Uch bielamts eingesehen werden. » Bclirlsgcricht Haasberg am 6 Octobt» »840. Z. »5^. (') ^ , Nr. »467^ S d i e t. Von der Bezirlsobrigkeit Wcihenfels, iin Laidachcr Kreise, wird nachstehendes mllitär« pssichtigcs Individuum, als: Z ^ s ^ Tauf. und Zuname 3H> Geburtsort «Z Anmerkung. , Franz Puzclle »6»6 Aßling 6g Auf die Vorladung fluchtig. hicvmit vorgeladen, sich längstens binnen 3 Monaten von heute an, so gewiß pcrsönlich' vo» diese Bc^lksodllgk.it zu stellen, und fein unbefugtes Ausbleiben, zu rechtfertigen, widrigens er nach den allerhöchsten Gesehen behandelt werden würde. Beznk^bllgkell Weißenfels am »2. October iä^o. Z. »556. (t) Nr. 4^56. t3 d i c t. Bon dem Bezirksgerichte Haasbera wird hiemil kund gemacht: Gs sey über Ansuchen des Jacob Ferjanzhizh vc>n Oberscld, wegen ihm schul« digen tt2 ft. — ke. c. 5 c., in dle executive Fellbictung der, dem Simon Urschitz von Unter» laitsch gehörigen, dem Gute Aolershofen »ud Urb. Nr. 42 tlenstbarcn, geilcdtUch auf 3o>6 ft. 35 kr. geschätzten H^ldhube, und des ebendemselben gehörigen, gelichtltch aus t^5 ft. 4« kr. geschätzten Modilalvermögenö gewilliget worden, und es seyen hiczu der «9. November, der 19. December i. I., und der »3. Jänner 18^', jedesmal früh 9 Uhr in loco Untcrloitsch mit dem Beisatze be« stimmt, daß dieses Real« und Mobilafvcrmögen dei der ersien und zwcitcil Velsleigclung nur nm die Schätzung oder darüber, bei der dritten aber auch uilter derselben hintangegeben werden würde. Der Grundbucdöextract, das Sckätzungspvo» tocall und die Licitalionsbedingnisse kcnnen tag» verstorbenen Ni:thls und Kaischleis Georg Flischkouz einen An. fpruch aus was immer für cincm Recht'^runde zu machen grinsen, haben selben dci der dich. falls auf den ^ November I. )., Vormittags 9 Uhr^ hici-an'.ts angeordneten Anmeldungs« und Abhat^luüZZ^agsclhung so gewiß anzumelden und geltend darzulhun, widrigens sie sich die nachthei. ligcn Folgcn, selbst zuzusä'rciden baden werden. K. K Bezirlvgcricht der Umgebungen Laibach am ,6. Scpten'.dcl «64^. Z. :I32. <5) Nr. 3'6l. Edict. Von dem k k. Bezirksgerichte Umgebung L^-ochs ron^! hiemit betann,l gemacht! iZä sc^ in der Executionssachedes Franz Ianesch, bürgt. Lederermeister in Laidach, durch Herrn Dr. Baumgarten, wider Anton Wolta ju,n>ui- van Oberije, wegen aus dem Urtheile dcju. 25. Februar l. 3-noch schuldigen 5o ft c 5. c, die executive Feil« bielung der, dem Grecuten gehörigen, gerichtlich auf »^» ft. l5kr. geschätzten Fährnisse, als- ei' ner Slute, eines Ochsens, einer Kuh, emes Wagens, eines Schlittens und Wasserschöpfers bewilliget, und eS seyen zu deren Bornahme orei Fe,lbictu,ngstagsatzungen in der Wohnung de5 Sxecuten, u„d zwar: auf den 3c». October, »6. und 2o. November l. I. Vormittags 9 Uhr an« beraumt worden. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Bei sahe vorgeladen, daß die Fahrnisse bei der ersten und zweitenFeiibietungstagsahullg nur um oder über den Schähungswerth, bei der dritten aber aucb unter demselben hintangegeben werden, und dcr Kaufschisling bar zu Handin der Limations-Com,-mission zu erlegen sei). Laibach am 26. September, lL^o. Z. «546. (2) Nr. i.oäo-, G d l c r. Vom Bezirksgerichte Nassenfuft wird hiem>t kund gemacht: Ts sey auf Anlagen der Grund« odrigkcit Herrschaft Reitenburg in Folge der gegen den robathrenilenten Unterthan Machias Mubre« zu ScNa ob PaulvdSlf eln^eleltrte,' ?lbstistuNZ zur Erhebung des Activ« und Passwsiandeö des' selben, die Lia,uidationvtagsatzU!lg auf den 28. Oc« tober ,L4o früh 9 Uhr vor diesem Gerichte anbe< räumt worden, wobei alle Jene, welche bei dew besagten Untertban aus was immer für einew Rechtsgrunde Ansprüche stellen wollen, ,cder welcbe demselben etwas schulden, zu erscheinen hieM'l' aufgefordert werden. Bezil!sgericht Nassenfuß am 2ü. September l3^ 921 ^ubernial Verlautbarungen. Z. 1569. (1) Nr. 26131. Verlautbarung. Zur Veistellung der verschiedenen Gattungen von Schreib-, Druck- und andern Papieren für den Bedarf des k. k. Gubernimus, dann einiger anderer k. k. Behörden und Acm-ler im nächsten Verwaltungsjahre 18 N, hat man eine Minuendoversteigernng, vereint mit einer schriftlichen Offerten-Verhandlung zu bestimmen bestimmt befunden, welche am 27. d. M. Vormittags um 10 Uhr im Gub. - Rathssaale des hiesigen Landhauses Statt finden wird. — Die Bedingungen hiezu werden mit Folgendem zur allgemeinen Kenntniß gebracht : 1. Der beiläufige Bedarf an Schreibund Druckpapieren, welcher sicher zu stellen ist, besteht in: :») 376 Nieß Klein-Conceptpapicr. — d)77RießGroß-Conceptpapier. — c) 149 Nieß Kanzlcipapier. — c!) 9 Rieß Kanzlei-papicr für Rathsprotocolle. — ) 6 Ricß Klein-mcdian-Kanzleipapicr.— i) 2'/, Rieß mittelfein Regalpapier. — ^) ^o Nieß fein Regal- oder Imperialpavier. — I) 6 Nicß Velinpapier für Schulzeugnissc. — m) 15 Rteß Regalpackpapier. — n) 33 Rieß Couvcrt-papicr. — <>) 7'/, Nicß Fließpapier.— 2. Die Lieferung wird für die Zeit vom 1. November 18'lObis letzten Octobcr1841 ausgebotcn und es steht jedem Offcrenten frei, sowohl auf alle, als auch auf einzelne der obbezeichnetcn Papiergattungen Anbote zu machen. — 3. Es wird durchaus uur auf die gute Qualität und anf die Dauerhaftigkeit des Papieres, übrigens aber auch auf die vorgezeichneten Dimensionen gesehen wcvden, daher es jeder Lieferpartei nicht nur freigestellt, sondern solche selbst aufgefordert wird, mehrere Mustcrbogen von jeder Papiergattung, zu deren Lieferung sie sich herbeilassen will, bei der Mmucndoversteige-rung b-nzubrmgen,, oder dcm schriftlichen Offerte beizulegen, und auf diesen Bögen die Gattung, so wie die geforderten mmdisten Vergütungspreise, und zwar letztere mit Buchstaben auszudrücken. — Es versteht sich, daß die angebotenen Papiere und beigebrachten Musterbögen im Allgemeinen von jenen Gattungen seyn nuisscn, welche öden im Absatz« 1 von Ult. a bis inc-lus. o spccisicirt erscheinen, welche den Papierfadrikannten und^Pa- pierhändlcrn aus den bisherigen ähnlichen Verhandlungen hinlänglich bekannt sind. Die 35er-steigerungs-Commission wird demnach aus den angebotenen Papieren jene fürwahlen, welche die bessere Eignung für den dienstlichen Bedarf haben, und welche nebstbei um die billigsten Preise geliefert werden wollen. — Wegen Bestätigung der Lieferung der angemessen befundenen Papiere oder wegen Auswahl der sich etwa ergebenden mehreren annehmbaren Anbote wird unverzüglich der Vertrag bei dem k. k. Gubernium erfolgen und in Kürze nach dem Schlüsse der Verhandlung wkd der Gubernial - Beschluß jenen Osserenten oder Mindestbietern, deren Antrag als der annehmbarste sich dargestellt haben wird, bekannt gegeben werden. >— 4. Von den erstandenen Papiergattungen wird ein namhaftes Quantum/ und zwar ein Drittel oder mindestens ein Viertel dcs angeführten beiläufigen Bedarfs, längstens in sechs Wochen nach dem abgeschlossene« Lie-ferungscontracte an die k. k. Gubernial-Pro-tocollsdirection, während der Contrattsdauer aber der fernere Bcdarf jederzeit längstens i>, 14 Tagen nach der von dem Gnbernial-Pro-tocolle gemachten Bestellung, und im Falle emer besondern Dringlichkeit noch früher zu liefern seyn. — 5. Wenn von irgend einer Papiergattung vor Ausgang dcs Licferungscon-tractes eine größere als die im Absätze 1 bezeichnete Quantität erforderlich werden sollte, fo hat der Erstcher diesen Mehrbedarf um den Anbotspreis beizustellen, und im Falle eines minderen Bedarfs soll derselbe nicht berechtiget seyn, eine Entschädigung anzusprechen.— 6. Jedem. Offcrenten steht es frei, nicht nur an dem oben bezeichneten Acitationstage zu erscheinen, und seine Licferungsanbote mit Beibringung der gehörigen Musterbögen zu machen, sondern es bleibt ihm auch unbenommen, vom Tage der Bekanntmachung der gegenwartigen Verlautbarung bis einfchließig des 25. October d. I., ein schriftliches Offert dei dcm Einreichungsprotocoll des k. k. Gu-bermums zu übergeben. Ein solches Offert aber muß versiegelt seyn und die Aufschrift enthal« - ten: Offert des N. N. für die Lieferung des ' Pap'lerbedarfes für das k. k. Gubernium und i die übrigen betreffenden Behörden in Laibach l auf das Mil.Iahr 4841. — Das Offert muß ' den Gegenstand des Anbotes, den Preis deut-l lich in Buchstaben ausgeschrieben enthalten und - demselben müssen einige Musterbögen beigelegt - seyn, auch muß auf einem dieser Musterböacn ^. Amts. Nlatt Nr 126 d ,0. October ,640.) ?nt-.weder persönlich oder mittelst gehörig Bevollmächtigter 511 erscheinen, -oder die schriftlichen Offerte nach den ^bangeführten Modalitäten einzureichen. — Laibach am 12. October W40. Thomas P a u ck e r, k. k. Gubernial-Senttär. Z. 1570. (1) Nr. 2613t. Verlautbarung. Zur Deckung des Bedarfes an Kanzleirr-' quisiten für das k. k. Gubernium und einige andere k. k. Behörden und Aemter im nächsten Ver-waltungsjahre 1841, wird wegen Keferung derselben am 26. dieses Monates Vormittag um 10 Uhr bei dem k. k. Gubernimn in Laibach cine Minuendo-Versteigerung abgehalten, und diese Lieferung demjenigen zugestanden werden, welcher die betreffenden Artikel in guter annehmbarer Qualität und in der erforderlichen Quantität auf jedesmaliges Verlangen der Gubcrnial-Expedits-Direction um die billigsten Preise beizustellen sich herbeilassen wird. — Tie beizustellenden Requisiten sind nach dem beiläufig berechneten jährlichen Bedarf? folgende: ^-1) Unschlittkcrzen 111 Pfund; 2) Rübsamcnö'l 791 Pfund; 3) Lampendocht, gewirkten 30 Ellen; 4) Lampendocht, ordinären 2'/^ Pfund; 5) Packwachsleinwanb 28 Ellen; 6) Pappendek-kcl 1024Stück; 7)Weihrauch 19Pf.,; ^Bartwische 12 Stück; 9) Kehrbesen ordinäre 73Stü'ck; 10) Kehrbesen von Borsten 7 Stück; 11) trok-kencn Kampfer 8 Pfund; 12) Gewürznelken D^ 'h. Pf.; 13) weißen spanischen Pfeffer 3 Pfund. — Die zur Lieferung dieser Artikel im Einzelnen oder Ganzen lusttragncden Parteien werden daher eingeladen, sich zn obbestimmter Zeit am angeführten Orte einzusinden und unter den ihnen .vor der Versteigerung bekannt gemachten Bedingungen, welche sie-auch früher bei der Gubcr-nial- Erpcdits-Direction einsehen können., ihre dießfa'lligen Anbote zu machen. — Laibach am 42. October 18W. Thomas Pauker, k. k. Gubernialstcretär. Rreisänuliche Verlautbarung. Z. lZ76. (i) ad Nr. ,5^50. 3^r. 9703. Kundmachung. Zufolge hoher Gubernial - Verordnung vom ,6. v. M., Nr. 2^.2^3, wird zur H ntan, gäbe des Baues einer neuen Getreidharpfe für die Pfarrpfründe Haselbach, die Mmuendo-li-citatlon am 5. November d. I./ Vormittags -um 9^ihr, bei dem l. f. Bezirks-Comimssariate zu Ourkfcld abgehalten werden; wobei man be« merkt, daß der Ausrufspreis, und zwar: für die ZimmermannSarbeit m»t ,83st. 2y kr./'und sür die Zimmermanns-Materiallen m»t 36/» fi. ^5 kr./ sür den ganzen Ban sonach mit 5^9 fi. I^kr. bestimm se^y, daß die Hand« und Zug« ^robath unentgeltlich beigessellt werde, und daß die Lllitationslufligen die Bauacten in den gewöhnlichen Amtsstunben bei dem gedachten Be« Zirke«Comm»ffariate einshen können.— K. K. Kreisamt Neustadt! am 9. October iL^a. NtMtliche Verlambarunüm. 3. iö77. (l) Nr. 176. Gymnasial» Kundmachung. Vermög der allerhöchsten Entschließung Dom 2. Jänner und,3. Februar 1L27, des h. St. H. C. D. vom ä. Aprll 1827, 3- lßäo, und des h. Gl'belnial» Circulars vom 19. April ,827. Z. ^^/^yg, darf Niemand «l» Pri-vatlchrer der Gymnasial« Schüler «nerfa^nt «verden, dtr nicht mit cmem dießfälligen Bcfug-Tiiß- Zeugnisse von vcm Pläfectt emcs öffcntli-chm Gymnasiums verschen ist. Daher wud auch allen jenen Individuen, die e,n solches Befugwßzeugniß erhalten wallen, hiem>t Nach-stchindcs eröffnet: In Befolgung der eben gc dachten üNerhöchssen und hohen 'Do^schrfflM wird die Prüfung mit bm künfngen Lehrern der Prlvststudie»enden am 26 künftigen Mo, nats November an den Gymnasien zu Laibach U-.d KlNMfutt abgehalten werden. Vor dieser Prüfung haben sich sammlliche Kandidaten bei d^n Präfectcn der gedachten Gymn sien schrift« lich zu melden und dfutllch anzugeben, ob sie aus den Grammanckl- oder ^umani, täts - Lehrgegenstnnden g'prüft w werden wün-schm. Im ersten F'lle werdm sie sich über Hie im Inlande ab'solvlrtm phllosoph,schen Studier,/ inkbesondire üb«r die Z'rz'ehungskund', wie auch nnt elnem Zeugnisse tsbm Philologie und der Aesthn»? auszuweisen hll» ben. Sollten welche IudivlbAM ein Befuglnß» zeugniß, Gymnasial» Schüler privat ;A «nter« richten, schon vor 6 Jahren erhalten haben, so ^nd sie verpsi.chtn, falls si< dm Unterncht fortsetzen wollen, sich jetzt einer ncucn Prüfung zu unterj'ehen, weil ihr gedachtes Recht nach dieser verstrichenm sechsjährigen Periode erloschen ist. — Unter Einem werden Inst uctoren, welche öffentlich studierende Gymnasial-Schüler Nstterrlchten wollen, nnd sich ^or dem Prä« fecte mit Schulz ugnissen ausweisen könien, daß sie die sammtl chen Gymnasial, Classen nm Dem alls.ltigen guten Fortgange vollcndt haben, hiemn aufgefordert, an bem oben anberaumten Tage, zu der auch für sse vorgcschrie» benen Prüsunz zu erscheinen. — In Erman« gelung der Gymnasial-Studien-Direction de'r Provinz, respective des kaibacher Gubermal-Gcbiethes. K. K. Gymnasial , Prafectur zu laibach den »5. Ottober 16^0. Z. 157'l^ (1) Nr. "^°/.«,h Concurs für die Obcrbcantten -Stelle auf der Bergcame-ralherrschaft Maria ^ Zell in Steyermai'k. — Bei dem Verwaltungöamte der Bergcameralherschast Mariazell, BruckcrKreiftö, ist oieVerwalters-, Bezirkscommissärs-und Ortsrichcerstelle, welche mit dem Gchalte jäyrlichcr achthundert Guld^ <3onv. Münze, dem DcMate jährlicher dreißig Klaftcr gefischten Brennholzes, im zu vertaxuen« Y2H den Kammerstadt-Preise zu zwei Gulden pr. Klafter, einem Kanzleipaufchale von jährlichen emhundert und zwanzig Gulden Conv. Münze, gcgen Verpstichtunq eines Cautwnscvlagcs von eintausend Gulden Conv. Münze nebst dem Genusse der sreien Wohnung verbunden ist, in Erledigung gekommen. — Jene Individuen, welche um diesen Dienstposten sich zu bewerben Willens sind, haben ihre gehörig belcgtenGesuche unter Nachweisung des Alters, Standes, der zurückgelegten juridischenStudien und erlangten Wahl-Migkcitödecrere für dicEigenschaft eines Bezirks-Commiffars, Drtsrichters und zur Ausübnng deö Richteramtes über schwere Polizei-Ueber-tretungen, dann der vollen Kenntniß der Land-amtirung und der statöherrschaftlichenRe6)nungs-und Casse-Manipulation, der bisherigen Dienstleistung, des moralischen Lebenswandels und der Fähigkeit zur Leistung einer baren oder sideijus-sorischen Caution von eintausend Gulden Conv. Münze vor ihrem Dienstantritte, im vorgeschriebenen Wege bis 4. November d. I. bei der k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung in Brück einzureichen, und gleichzeitig anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit den dermaligen Beamten des Verwaltungsamtes Mariazell verwandt oder verschwägert sind. — Von der k.k.steyermärkisch-tllyrischen vereinten Camera! - Gefallen - Verwaltung. Grätz am 22. September 1840. Z. 1575. Nr. '""/2,7g. Concursausschreibung. Im Bereiche der k. k. steyermärkisch -illyrifchen vereinten Cameral - Gefallen - Verwaltung ist eine Cameral - Bezirks - Nerwaltungs - Kanzellisten - Stelle zweiter Classe mit dem jährlichen Gehalte von 300 ft. in Erledigung gekommen. — Zur Besetzung dieses Dienstpostcns, oder falls hierdurch eine mindere Dienststelle mit 250 fl. Gehalt m Erledigung kommen sollte, auch zur Besetzung dlcser letzteren, wird der Concurs bis zum 15. November 18W mit dem Beisatze eröffnet, daß dic Bewerber sich über ihre bisherige Gefalls-Dienstleistung und erworbenen Geschäftskenntnisse, dann über eine-untadelhafte Russührung auszuweisen, und die dießfalls gehörig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Wege innerhalb des Concurstermines an die Cameral «Bezirks-Ver- waltung in Grätz zu leiten haben. — Von der k. k. steyermärkisch - illyrischen vereinten Cameral-Gefällen-Verwaltung. Grätz am 2. October 18W. Z. l566. (l) Nr. i5o9- Verlautbarung. Von dem k. k. kärntnerischen Ascalamte wird hiemit bekannt gemacht, daß hierorts d>e Amtsbolhenstelle mit d?m jährlichen GchalN von !8o fi. C. M. ntb«1 kioroe, in ^rlcdigulig gekommen sey. — Diejemgeli, welche diesen Dittistvossen zu erhalten wünsch, n, habtn ihre Gesuche längstens bls 2a. November d. I. an-herzu überreichen, utid sich über ihr Alter, tadellosen Lebenswandel, Gesuntchmsumssände, blshcrlge Dienfilelssung > und endlich über dl? Kenntniß d.s Besens und Schreins mit legalen Zeugnissen auszuweisen. — 5Nag«nfun am i5. October 16^0. vermischte Verlautbarunürn« Z. ,564. (l> In ein Comptoir wird für einen jungen Menschen von gutem Hause Aufnahme als Practikant gesucht. Derselbe ist der deutschen, französischen und italienischen Sprache mächtlg, hat die Schnitt' und Current - Warenhandlung erlernt, steht gegenwärtig in Condition. Nähere Auskunft ertheilt auf fran-kirte Briefe HerrI. C- Th 0 m 4 s in Grätz, Herrngasse Nr. 187, im zweiten Stock. Z. !56i. (,) Ein Hofmeister wird gesucht. Ni-here Auskunft gibt Paternollische Buchhandlung sowohl in Laidach als w Görz.