Nr. 184. Dienstag, 13. August 1889. 108. Jahrgang. Aibacher Zeitung. "«we 0nl«°'t° ? «' '"' l^ ^'°° 3«» ble Zusttllun, »n» Han« «anzjählll, sl. 1. — I»le»tl»»»,,»»7l FÜ» -^^ " " ^ ««lllu « lr.. nr«ßert per .^«ilt en nicht »u«nlom»,n «nb M»«»s«iVtt »icht»»»««,,st«lll. Amtlicher Hheil. ^erhWw ss^/s gotische Majestät haben mit ^2m. ^"tschl.eßllng vom 8. August d. I. in der S„m'? ""dlenstuollrr Leistungen bei Aufstellung den, c>, >>.!, sen des naturhistorijchen Hoflnuseums v°n ha "? 7.V"ben Hofrathe'Dr. Franz Ritter NMHlV ^ l«llterkreuz des Leopold-Ordens mit Muna w - °kk, dem Director der zoologischen Ab« t°tfre d.n ^??'»^"he Dr. Franz Steindachner den! CM.« ^ ""d Charakter eines Hofrathes, dann Brau '3 "Ä Unioersitiits-Professor Dr. Friedrich l"it Nackig? . en der eisernen Krone dritter Classe NoclenV der ^°le und den Custodcn: Alois dem CM„z ' k ^' Dr- Emil Edlen von Marenzeller. Wien?^", ^" der anthropologisch-ethnogra-Franz H e g e r und dem Custos ^ens alle'an^!^ ^°^ Ritterkreuz des Franz-Iosef-ruhten K,;^. 'lllt zu verleihen geruht. Weiters ge. b"Leltlm7? "'^ ^ Apostolische Majestät den mit ^lse der mi ^ogisch-paläontonlogischen, beziehungs-^utcn ss,?. .""oglzch-petrographischen Abtheilunq be-Äre -n?^" ^eodor Fuchs und Dr. Aristides '""gen zn / p^80nam zu Directoren dieser Abthci. ^" ilbr «en ss?^" ""° huldreichst zu gestatten, dass ""d wisl?nl^ 5,"^"' ben Custos-Adjuncten. Assistenten 'hr eisvr N «^"' H'lfsarbeitern des Museums für ^erMs?'?s Zusammenwirken der Ausdruck der " " ^usrledenheit bekanntgegeben werde. z ?"h?chster"?5,,.^ Apostolische Majestät haben mit ?""«'unc. nVlleßm.g vom 8. August d. I. in ^Inter^'n !""^tvollen Wirkens zur Förderung Msul ^Is c> natulhistorischcu Hofmuseums dem " eise"«'.'Kll°s ^" Sanghai taxfrei den Orden! ^'lter und^?'^ "Utter Classe, dann dem Bürgerin v?I^°^besitzer in Nussdorf Adolf Bach. Ü-^a I M?nV„^N! Gesellschafter der Handlungs-!^l)errn vn' ^m ^/ ""° Compagnie in Wien Carl ^'N°rdisH,n ^/'^°lz "u° dem Controlor der K'"s Peters ^«^^"^'^lchaft in Hongkong K ^ alleranii^i n ^"^ Nttterkreuz des Franz-Iosef-. ""' k. unZ ,^'F öu verleihen geruht. Ferner haben 3>t. dM .^lische Majestät huldreichst an- iu Pension Georg Ritter Walach von Hallborn, dem Ministerial-rathe im Ackerban - Ministerium Franz Ritter von Friese, dem Ministerialrathc in Pension Ferdinand Freiherrn von Andrian'Werbnrg, den General« Consulen Adolf Ritter von Schulz in Beirut und Jean Louis Duboisin Lima. dann dem Uniuersitäts Professor Cunstantin Frcihrrrn von Ettingshausen in Graz. dem Kriegs - Ministerial - Concepts '" ^. 3"U'd'Nkeit. die ihr sofort alle Herzen / liebte» sj ^'5 ''s '"cht. Eins nur ist sicher: n ""d junap > "Ue ^ Männlein und Weiblein. >te sie^A Kehrten, ja vergötterten sie. Man ch^und.n)" dm 'Engel, -nie hat sie einen '", ^"°in gchM M"^^ rl°g"' "ill. auch niemals kW ." Viacht is, ^"" Hr eine der Mitschwestern 5^ffnete^ willen grollte so !u ^!'M. Ein 3 b', durch ihre Seelengröße. ihre "3 w sein" ck"2el ^ darum wohl auch ehrte er W°" witeUdr" fester Kindheit, "u """" lieh? "ein best^ da ihr älterer Mich" "ein Iugendfreuud war. Ich hatte sie herrN "s sie he?" ^"nes Schwesterchen. Später V? entfalT?"^uud sich immer herrlicher und' l«N°?r übriq ^"eb von der brüderlichen Liede nicht Wie .?""" GefM- t". " ""we "^s von der Wandle in.°ls Men «?" sie und behandelte mich nach "'cht^5Kmdbe.^^den. als ihren Vertrauten ""d ln?raut. Und ^^"' ^"mal ,mr hat sie mir lNt... "nd das war so natürlich... Sie schwieg U°"""n: Wir waren hinausgezogen 5'. lan?" lehr"V ^" Bettung des Vaterlandes. " lilen ^"t alz?^""uudet heim. Nach ban- ^er e?> in?^^.^« ^erlorengeglaubten wieder ^"erer K "lächeln sahen, da sammelte sich «ms von Wasfpn^^s'^»« ,.«, lpi., Aufcrstehungslager. So war e r ins Haus gekommen... Er war ein' junger Kriegsheld, tapfer und feurig. Das sonngcbräunte Gesicht mit dem tiefblauen Augenpaar, die 'jugendlich-kräftige und dabei elastische Gestalt m der dunklen Uniform, von der sich das eiserne Kreuz abhob — war es ein Wunder, dass sie sich liebten vom ersten Blicke an?! Sie waren für einander geschaffen, man sah es ihnen an. wenn sie so nebenem-ander standen: Sie ergänzten, vervolllommten. vcrscho» nerten sich gegenseitig. So in ihrem Aeußern — wie sehr erst innerlich? Ich resignierte. Nein. ich that noch mehr. Ihre himmlische Güte und ihr stillgetragenes Leid zwangen mich wieder meinen Willen ' zum Edelmuthe — lch wurde der intimste Freund meines «Rivalen», der beste Schüyer ihrer hciml'chen Liebe. Viel freillch hat mein Schuh ihnen nicht geholfen — gar manche Zeit war vergangen seit jener verhängnisvollen ersten Begegnung bis zu'dem Tage. da er die erstrebte Stellung erlangt, um nun als offener Werber um die heimlich Geliebte auftreten zu können. « <. -. Ihr Verlobungstag! Aus dunkler Vergessenheit tauchst du empor. Bild höchsten Glückes, halb verhüllt durch schwarze Schleier! So schön war sie. so überirdisch schön, die schwarzen Augensterne von strahlendem Glänze erfüllt, das holde Antlitz rosig überhaucht, die zarte Gestalt vou weihen Spitzen umstossen. dass lcy sie einen Moment lang fassungslos anstarrte. Stammelnd bringe ich endlich meinen Glückwunsch vor. «>M danke, lieber Freund.» lächelt sie mir entgegen «und da bewundern Sie doch auch meinen Verlobnngs ring....» . ^, Gehorsam neige ich mich über die Steine. «Schwarz — um Gotteswillen. . ... Mir ist's, als greife cme eisige Faust nach meinem Herzen. Sie blickt mich verwundert an. «Sie meinen, blau wäre eigentlich das Sinnbild der Treue; nun ja, es ist wohl so, Pietro hatte mir auch schon ein Ringlein mit blauen Steinen ausgesucht. Da war sein Blick zufällig auf diese schwarzen hier gefallen und------und» stotterte sie. «Pietro hat in denselben Ihre herrlichen dunklen Sterne zu er-blicken geglaubt, ist's nicht so?» Sie lächelt glückselig. «Er sagte so. Oh!» Und sie sieht mich überglücklich an. «Aber nun seien Sie heiter. Ich kann heute nur fröhliche Menschen sehen. Was ist Ihnen — Sie sind ganz bleich geworden?» ! Ich streiche mit der Hand über die Stirne. «Ein Schatten. Ich weiß es selbst nicht, 's ist schon vorüber.» Ich mache eine gewaltige Anstrengung, lustig auszusehen. «Die Angst vielleicht, dass Sie nun Ihre alten Freunde ganz vergessen werden....» Sie blickt mich vorwurfsvoll an. «Das denken Sie gewiss nicht, das nicht!» bittet sie mit ihrem lieben, reizenden Lächeln und dabei reicht sie mir die Hand. Zum zwei-temnale fällt mein Blick auf das schwarze Gefunkel — «Der Todesring» bebt es in meinem Innern.... «Memme.» sage ich mir nun, da ich allein bin. «elende, abergläubische Memme!!» Es nützt nichts, ich kann den Eindruck nicht los werden — «Der Todesring» tönt es unablässig in mir. aller besserer Ueberzeugung zum Trotze. Was ist's nur. dem ich vergeblich nachsinne? Ja doch! Eine alte Geschichte, die ich in meiner Jugend gelesen. Jener englische Lord. Lord Lindsay glaube ich. Er war verlobt mit einer der edelsten Frauengestalten der englischen Gesellschaft, um die er lange geworben. Am Tage seiner Hochzeit besucht er zum letztenmale ^den Club — man trinkt ihm zu, er erwidert. EL wird Mliacher Fettung Nr. 184. 1570 ,3. August lM zuwiderlaufen. Man mag ein neues Cabinet ein Experiment, ein unglückliches Experiment nennen; auch das Ministerium Taaffe ist mit solchen Liebenswürdigkeiten begrüßt worden. Eine Regierung aber, die am Schlusspunkte eines vollen Jahrzehnts steht, können ihre Gegner nicht so billig abthun; da müssen sie sich beugen vor der überzeugenden Macht der bloßen Zahl. Das erste und wichtigste Postulat an ein Regic-rungssystem in Oesterreich scheint uns die Stabilität der Verhältnisse zu sein, welche eine ruhige und fortschreitende Entwicklung ermöglicht. Hier gilt es vor allem, die verfassungsmäßige Grundlage des öffentlichen Lebens zu sichern und zu befestigen, auf diesem Boden alle positiven und schaffenden Kräfte zu gemeinsamer praktischer Arbeit zu vereinigen, und alles, was die durch Geschichte und Abstammung disparaten Ele« mente trennt, thunlichst fernzuhalten. Ist Graf Taaffe dieser Aufgabe gerecht geworden? Wenn man Rückschau hält über die Geschehnisse dieser zehn Jahre, drängt sich von selbst die Antwort auf die Frage auf. In dieser historischen Vogelschau sehen wir. wie winzig und bedeutungslos zahlreiche jener Tageskämpfe waren, die uns riesengroß dünkten, als wir mitten drin stan» den und die Wellen der Bewegung über unseren Häuptern zusammenschlugen. Umso klarer wird aber der Blick für die wahrhaft großen und ernsten Erfolge, welche dieses Decennium dem Staate gebracht hat. Von dem erhöhten Standpunkte retrospectiver Be-trachtnng vermag man die geringe Bedeutung der ewig wechselnden Erscheinungen des Parteien-, Frac-tions- und Cliquenzankes zu erkennen, und überrascht sieht man, welch tüchtiges Wegestück zum Ziele der Befestigung seiner politischen Verhältnisse sowie der Förderung seiner materiellen Wohlfahrt der Staat wieder zurückgelegt hat. Wir leiden wahrlich nicht an ewig freudetrunkenem Optimismus; vieles in unserem öffentlichen Leben erfüllt den Patrioten mit Missmuth, manches mit Be« sorgnis. Allein wer nicht gerade berufsmäßig im Dienste einer Partei grau in Grau malen muss, wird erkennen, dass die letzten zehn Jahre nach vielen Richtungen eine erfreuliche und gesunde Entwicklung unserer Zustände gebracht haben. Jene Verfassungskämpfe, welche an dem innersten Marke des Reiches zehrten, sind vorbei; praktisch ist die Verfassung von allen politischen und nationalen Parteien anerkannt; das düstere Schauspiel eines Rumpfparlaments gehört der Vergangenheit an. Das Verhältnis zu Ungarn ist — abgesehen von die« sem oder jeucm Excesse eines in seinem Kerne ganz gesunden wirtschaftlichen Egoismus — das freundlichste und herzlichste, und es wurde neuerdings auf das Fuu-dament eines Ausgleichswerkes gestellt. Welches rasch und glücklich, ohne die verbitternden Kämpfe früherer Zeiten, zustande kam. So konnten Parlament uud Regierung ihre Zeit und Kraft uugestört den inneren Aufgaben zuwenden und beide können auf ein Dccennium ernster und erfolgreicher Arbeit zurückblicken. Unsere Wchrverfassung hat jene Kräftiguug und Vervollkommnung erfahren, die sich angesichts der andauernden Unsicherheit der europäischen Zustände als gebieterische Nothwendigkeit darstellte und mit welcher insbesondere uuscrenl Freundschaftsverhältnisse zum Deutschen Reiche der wertvollste Dienst geleistet wurde; das chronische Uebel nnseres Staatshaushaltes, das Deficit, ist, Dank einer rationellen Wirtschaft uud einer ausgedehnten Steuerreform, beseitigt, wiewohl die äußere Lage zu immer größeren unproductiven Auslagen zwang; uuser ökonomisches Leben zeigt eine erfreuliche Widerstandskraft gegen die allgemeine wirtschaftliche Depression in Europa; die sociale Reform wurde durch eine stattliche Reche von Wohlfahrtseinrichtungen zum Schutze der Arbeiterbevölkerung und des Kleingewerbes glücklich in Augriff genommen; das Verkehrswesen hat durch den Bau ueuer und die Verstaatlichung bestehender Eisenbahnen einen imponierenden Ausschwung genommen; auf dem Gebiete geistiger Arbeit erblicken wir stete Fortschritte. All dies wurde nicht nur trotz der fortwährenden Parteicnkämpfe. sondern geradezu mit Hilfe der Parteien und durch dieselben erzielt. Es ist eine der interessantesten Erscheinungen in der neueren Geschichte Oesterreichs, wie unter diesem Cabinet nicht nur alle höheren Staatsinteressen uuabhängig gemacht wurden von der Beeinflussung durch die politischen uud na« tionalen Parteien, sondern wie diese Parteien selbst es waren, welche sich willig in den Dienst des Staats« Interesses stellten. Wir sahen, wie namentlich alle jene Reformen, welche der Erhöhuug der Machtstellung des Reiches galten, nicht durch die Majorität gegen eine widerstrebende Minorität, sondern durch das opferwillige Zusammenwirken aller patriotischen Parteien zustande kamen, ja wir sahen sogar, dass der ansehnlichste Theil der Opposition von der früher geübten Budgetuerweigerung abgekommen ist. All diese Erscheinungen sind nicht bloß ein Verdienst von Parlament und Regierung, sie deuten auch auf eine bemerkenswerte Läuterung des Geistes in unserem öffentlichen Leben hin, welcher es gelernt hat, aus dem verwirreu-den Getriebe der politischen Kämpfe die bleibenden und ernsten Staatsinteressen loszulösen und gegen jede Schädigung sicherzustellen. Diese Kämpfe freilich, sie bestehen fort und noch immer werden durch sie viele productive Kräfte des staatlichen Organismus geschwächt und lahmgelegt. Zwar sind erfreulicherweise mehrere der schwierigsten Streitpuukte, welche früher die Gemüther in fieberhafter Erregung hielten, von der Bildfläche des öffentlichen Lebens geschwunden. Die staatsrechtliche» Fragen sind in der Praxis beseitigt; das Verhältnis zwischen Staat und Kirche ist dauernd gegen jene heftigen Erschütterungen sichergestellt, die in Gestalt des Cultiir-kampfes vor der Äera Taaffe Anlass zu schwere» Besorgnissen gaben. Ungelöst aber ist bisher die Cardiual-frclge Oesterreichs, die nationale. Das fchöne Programm, mit welchem der derzeitige Cabinetschef vor zehn Jahren ins Amt trat: die Verständigung der Völker und die Beseitigung des nationalen Zwistes — es hat sich zur St,inde noch nicht erfüllt. Der nationale Gedanke, der die ganze Zeit beherrscht, hat vor den schwarz - gelben Pfählen nicht Halt gemacht, und seine Kraft ist noch zu groß, als dass die Verwirruugen. die er stiftet, sich leichtweg beseitigen ließen. An dem guten Willen des Grafen Taaffe, diefes Programm zur Wahrheit zu machen, zweifelt niemand, auch seine Gegner nicht. Allein Verständigung und Versöhnung lassen sich durch den bloßen guten Willen und die Machtmittel der Regierung in einem constitutionellen Staate nicht er- zielen. Sie können im absolutistischen Staate Völkern anbefohlen und, wenn nöthig. emM^ werden; in einem Verfassungsstaat aber be»' ! der freudigen und opferbereiten Mitwirkung der ^ teien. . ^. ^ Und wenn unsere Opposition an diesem ^ tage vielleicht mit der Genugthuuug der Schade» ,^ auf den Fortbestand des nationalen Haders B""^ wird. dann wird man sie fragen dürfen, was ^ speciell sie dazu gethan hat, um diesen Kampf i" ^ den. Hat sie nicht das Cabinet Taaffe vom erste« ' seiner Amtswirksamkeit an ohne dessen Thaten "i warten, bekämpft und ihm den Beruf zur AnM ,^ der Verstäudiguug bestritten? Hat sie n'cht p°! früheren Jahren an der künstlichen Erregung o '^ tionalen Instincte wacker mitgearbeitet, um dam ^ entflammten Leidenschaften als Kronzeugen filr 1'^ ^ als Kriegsmittel gegen die Regierung ins 6 . ^, stellen, bis endlich die gefährliche Wafft 3^"'^^ sich gewendet hat? Wir zweifeln aber nicht, dG ^ hier die Dinge sich zum Bessern wenden werde'- ^ vertrauen auf die fortschreitende, Einsicht der ^ uud dieses Vertrauen wird durch die ThatM^ stärkt, dass unsere Parteien im Laufe ^p « Jahre sich immer mehr zur Erkenntnis nnd ^"^ ^ der wirklichen Staatsnothwendigtciten durchg" haben. .. sg ^ Wenn nun Graf Taaffe an dem für ")'> ! ^, deutsamen Gedenktage über die Erfolge se>ne ^ jährigen Amtsführung sich Rechenschaft ablege' ^ so wird er sich über alle diese Thatsachen M ^ nicht hinwegtäuschen. Aber er wird sich auch "" ^ Gewissen sagen dürfen, dafs in diesem Decenninm ^ und Gutes geschaffen wurde zur Festigung des ^. im Innern und nach außen, zur Hebung '" ^ Wicklung seiner reichen Kräfte, zur Förderung v ^ stigen und materiellen Wohles der BevöltenW' ^, dieser Erkenntnis aber wird er die Kraft l> ,^§ Ansporn finden, um. gestützt auf das Vertraue" >,^z Monarchen uud begleitet von den guten WüM hfl einsichtsvollen Patrioten, den Weg weiterzuMk ^ zur vollen Erfüllung seines währhaft österw/^, Programms führt, jenes Programms, desse" „»d durch die zwei Worte erschöpft wird: TYl Reich. ^^ Politische Ueberficht. ^, (Die Reise des Kaisers uach^^ ^l Die «Wiener Abendpost, hebt die KmidgebiW ziß deutschen Presse anläsölich des Besuches des K" ^ Berlin hervor, welche in allen Theilen OestewH^. garns ein sympathisches Echo finden. Die iM ^zz« ungarischen Völker siud seit jeher gewöhnt. s^M fühleu mit ihrem geliebten Kaiser und H^.W d>e und haben wiederholt bewiesen, dass sie den v gF Weisheit ihres Monarchen geschlossenen enge" ^! mit dem befreundeten deutschen Nachbarreiche n^hc uud Herz gleich begrüßen uud darin eine neue ^ ^ dauernder Freundschaft und eine feste ViW^ h^ Weltfriedens erblicken. Getreu dieser GesinmW^i sie dem erlauchten Verbündeten. Kaiser WillM ^ der jüngsten Anwesenheit desselben in 2v"' stH warmen und herzlichen Empfanq bereitet unt>^^ pät, und als er endlich heimkehrt, ist die Erinnerung an die morgige Feier in seinem Gedächtnisse erloschen. Vergebens harren die Braut und die ganze illustre Gesellschaft in der Kirche des Bräutigams — zwei Abgesandte finden ihn gemüthlich im Schlafrocke bei seiner Chocolade. zu der er sie sofort einladet. «Wir warten deiner seit einer Stunde!» — «Meiner?! Wozu?» — «Zu deiner Hochzeit!» — «Teufel, das hab ich ganz vergessen! Schnell, schnell, Frack, Glace's und fort in den Wagen!» Er findet sich erst an der Seite seiner Braut wieder, deren liebreizender Aublick ihn sein Unrecht doppelt fühlen lässt. Er schwört sichs zu, dies den letzten Kummer sein zu lassen, den er ihr bereitet. Da trifft die Stimme des Predigers sein Ohr: «Nun wechseln Sie die Ringe!» ^aprisli! Die sind in der Eile zu Hause im Schreibtische liegen geblieben. «Cousin, zwei Ringe! schnell. ...» Die heilige Handlung ist vorüber. Entzückt betrachtet er sein junges Weib------ Da Mt ihr Blick auf den Reif, den er ihr angesteckt, und mit dem Rufe: Ihr habt mich dem Tode anvermählt!» sinkt sie zu Boden. Es war ein Trauerring statt eines Trau« ringes.... Ja, und das Ende? Man trug sie zu Grabe, noch ehe ein Jahr verflossen! Und der Engel meiner Jugend? Habt ihr die wehmüthige Geschichte schon vergessen, die Geschichte Alfons XII. von Spanien und seiner ersten Gattin? Sie liebten sich heiß. errangen sich schwer und kaum besessen, trennte sie der Tod. So starb auch sie, wenige Monate nach ihrem Hochzeitstage! Schwarze Steine! .... Erwin St ein au. Nachdruck vtiboten, Verschlungene Ifäöen. Roman aus dem Englischen von Hermine Frankenstein. (16. Fortsetzung.) Nach einigem Hin- und herreden endete die Sache, wie vorauszusehen war, nämlich damit, dass der Wechsel zu einem erhöhten Procentsatz verlängert wurde, und als das vereinbart worden war, entfernte sich Mr. Hyam. Otto athmete erleichtert auf, als er fort war. «Dem Himmel sei Dank, dass ich ihn wieder los bin! Wie schwer er fortzubringen war!» murmelte er. Er überlegte nicht weiter, wie es in der Zukunft werden sollte; es genügte ihm, sich für den Augenblick das Unangenehme vom Hälfe gewälzt zu haben. So lange er sich Geld verschaffen tonnte und von der Gesellschaft als künftiger Baronet verhätschelt wurde, war er zufrieden. Nachher — ei, nachher würde Sir Ralph sterben oder er würde eine reiche Partie machen — nut einem Worte, er zweifelte nicht daran, dafs fchon etwas kommen würde, um alles in Ordnung zu bringen. Die Güter, welche er zu erben hoffte, waren jedenfalls groß genug, um alle Schulden, in die er sich jetzt so leichtsinnig stürzte, auszugleichen. Er wollte sich in srm Nnkleidezimmer begeben, als sein Blick wieder auf den Brief seines Onkels siel, den er bei dem Eintritte Hyams eben entdeckt hatte. Er nahm ihn gleichgiltig zur Hand und erbrach das Siegel, während seine Gedanken von ganz anderen Dingen in Anspruch genommen waren; aber er hatte kaum einige Zeilen gelesen, als seine Aufmerksamkeit in unerwarteter Weise gefesselt ward. In seiner Er- reguug sprang er leichenblass und heftig 3" seinem Stnhle auf. ^O^ «Barmherziger Himmel!» rief er laut, nH v^ ringend. «Ich muss mich täuschen! Mein ^l«F heiratet! Nein, nein, das kann nicht sein ^ nicht sein!» >„ A Aber da stand es schwarz auf Miß zh>B Ralphs eigener Handschrift zu lesen. W» H B, keine Täuschung! Da vor ihm stand die "'"^er< theilung der Thatsache, dass der Baronet s«y ^ h«^ zwanzig Stuuden zuvor mit Adrienne Mrchn trauen lassen. ciui^ Die Wuth und Verzweiflung Otto "^M waren grenzenlos, unbeschreiblich. Mit ein ^ >^ waren alle seine Träume von luftigem ^"H^tftl ..< Reichthum vernichtet, und er sah sich als ^ ^ l ja, noch schlimmer, voll von Schulden. w"^W mals zahlen zu können nicht die lnseste ^ ^ hatte; denn der Baronet, so großmüthig er ^z,e' hatte ziemlich übertriebene Ehrbegriffe ""_<.«fiM wüthend mit den Füßen, als wollte er unter denselben zertreten. ...!» ^, «Zehntansend Flüche über ihn «nd ' 'M melte er zwischen den zusammengepre^ „ ^, während ein wilder Blitz aus seinen ^ ^Y^F' «Aber das Spiel ist noch nicht aus, Laoy ^ el. Sie haben Ihre Karten gut benutzt uno ^Wluw Zeitung M. 184, 1571 13. August liW. d?k"helt ergriffen, durch Wort und That darzuthuu. fiiss. ! r"^ Gemeinsamkeit der Interessen nnd Ge-lia i ?^"be deutsch-österreichische Bündnis voll nnd wältil, m^^bewnsstsem gedrungen ist. Die gegen-M^:,,t ^' ""^> Berlin bietet ihnen neuerlich einen a?^Mweucn Aulass. diese Gesinnnug offeu vor ^ ^'U "Uidzugeben. Sie begleiten diefe Reise mit l'che m ' " Segenswüuschen. «bezeugt, die ueuer-jj^,/v6e^" ""^^ beiden Staaten zum Heile ge-den Nom? .Friedensbunde zn neuer Festigung nnd ^ttwrdeu zn erhöhter Sicherheit dienen. t>er n^a ^ "^gklung der Vruderlade n.) In geluna I ^''^ '"'^ ^^ ^ksch. betreffend die Re-Vew^.c?^ Verhältnisse der nach dein allgemeiueu a^'^e errichteten Brudcrladen. zur Publication ordi m «^ b'chm Anlasse wird auch eine Vcr> iibcr t? ^N^'^"' durch welche nähere V^stimmnngen werden "^^dsgerichte der Aruderladen getroffen Minist^ ^ Budget für 1890.) In den eiuzclneu st'lllini!^" cü'^ bereits eifrig an der Zusammen« bcitet ^§^"schlagrs ftr ' das Jahr 18W gear-^i,'.,'_ ,^.^heilvoranschläge gelangen sodann in das Orsa" '"^"lnm. woselbst anf Grund derselben das NeiM? , ^" festgestellt wird. Dasselbe wird dem ber^o . 6lttch bei seillem Wicdt'rznsalnmentritte im verbs e unterbreitet werden. Wm d/r^^"!!?verhaftnngen ", Trifail) leider ,/ bedrohllcheu Haltung der Trifailer Knappen Perlon-« ^-^ gemacht. Hinter den mehr als 400 lauf <, .,'c^?uf diese Weise ohne Blutvergießen vor-derte >,"''^"^ich ^macht wurden, stehen viele Hm», hritet ^ l« lossen. ^b sich nun das Gerücht bewahr-gelvieapl.^, ?^ ^e^ von fremden Emifsären anficht n^ ^ ' °der nicht— die Behörde steht auch t'w N.V /"" energischeu und dabei doch nachsich-Die !'""ll^^e Adrienne! Schon hatte sie "'ßttste '7' der entschlossen war. sie bis anf das l "'"en. sokm 5' ^'! und sie erbarmungslos zu zer-. Ü^ Gewalt "^ '" i" seine Gewalt bekam — in "lte Taube?" beulegierige Habicht die unschnld- . Natalie l5 ^ Capitel. t3""s nnk f^"?" sl°"d am Fenster des Frühstück-3/" entlana V°r ^. "ber die Terrasse, die vor dem- 3 3'"' in der M. "'. ^" Park hinans, dessen grümr ei7""' vom l^'usonne goldig erglänzte und dessen «>der u^ten^^ ^'"^ bew"gt. die Wipfel gegen, t?" des sch?.'^'" lächeln spieite um die blühenden H.^^'6en. inneren Unruhe erfüllt d°z ^'' Tha ^"ul)sam sich beherrschen ließ. da z^."dier in X ^"'« ^?ls Hugh Clevelaud soeb.n Äl. ^^ "ln ," ^es Vaters betreteu halte. .iud ^ ?lick erwarb ^^^er Uuged.lld erfüllt, deu seken dem Ws///'."' Welchem er herauskommen uud Flrde. "^'"s der Unterreduug in Kenntuis ^ssesf,^ Mfelte «i^. . sehr »« /'n giusi. ? ""en Augenblick daran, dass 4 dusche N^ sie es für ^ell>,g'Ü^'^^ls Mr. verton die Heirat "'cht« ^ slch aes i "^e. wenn Hugh Clevelands hie,,. s?^uwenden V ^"^' ""d dagegen hatte sie !< °d°ch ^ enn so heiß sieH?H «uch lieb«, "Nl. z oaran denken konnte, dasselbe zu (Fortsetzung folgt.) am 2:;. d. M. vormittags mit einem Hof-Separatzuge nach Wien Weiterreisen. Nachmittags erfolgt die Ankunft in Wien. Der Schach wird anf dem Wcstbahn-Hofe von Sr. Majestät dem Kaiser, den Hofwürdeu-trägern. Ministern und Generalen empfangen werden und als Gast des Monarchen in der Hofburg fein Absteigequartier nehmen. Der Aufenthalt des persischen Gastes in Wien ist für drei Tage in Aussicht ge« uommen. (Die Anklage gegen Boulanger.) Aus Paris wird uuterm 10. August gemeldet: Dic Anklage fortfetzcnd. besprach heute der General-Procurator dic baulangistischcu Straßcudemonstrationen, die Versuche zur Verleitung dts Sichcrhcits-Chcfs Goron. sowie der Generale Thomasin und Tricoche zum Missbranchc der Amtsgewalt, die schmutzigen Geschäfte Boulangcrs, welcher zu Reclame» nnd Complotzweckm dem Reservc-sonde und dem geheimen Fonde des Ministerinms Gelder entnahm. Der Geueralprocurator überantwort, tc schließlich Bunlangcr dem Staatsgcrichtshofe. Letzterer constituicrte sich als geheimes Conntö und vertagte sich bis Montag. (Zur kretensischen Frage.) Die «Times» erfahren aus Wien. die Cabincte von London, Berlin, Wien nnd Rom kamen überein, die kretensische Note Griechenlands identisch dahin zu beantworten, sie müssten es ablehnen, den in der Note formulierten Forderungen stattzugeben. Eine kretensische Frage existiere überhaupt nicht und sie seheu kciuen Grund, sich in die Angelegenheiten des Sultans mit seinen tretensischen Unterthanen einzumischen. (Die Juden in Rns stand.) Wie Petersburger Blätter melden, hat der russische Senat, der beauftragt war. zu entscheiden, ob die Juden zu städtische» Verwaltungsämtern gewählt werden können, den Acschlnss gefasst, dass die'Juden fortan zu allen municipalen Functionen gewählt werden können; ans-genommcn sind bloß die Stellen der Obmänner der Waisenämter. (In Honolulu) ist wieder einmal ein Aufstand ausgebrochen. welcher von der Miliz unterdrückt wurde, wobei sieben Eingeborne getödtet und zwölf verwundet wurden. Welchen Zweck diese Revolte hatte, wird nicht gemeldet. Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der «Bote für Tirol nnd Vorarlberg» meldet, der Kirchen-und Gemeindevorstehung von Cologna in Pieve di Bono zur Kirchenrestaurierung 100 fl. zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, für die freiwilligen Feuer« wehrvereiue zu Czirkolyän und Ujfalu je'80fl. zu spenden geruht. _____ — (Das Gräberfeld vonSantaLucla.) In der Schlusssihung des Nnlhrovologen-Congresses in Wien besprach der Director des «Museo di Storia naturale» in Trieft, Dr. Carlo be Marchesetti, daS Gräberfeld von Santa Lucia im Kilstenlande, wo man erst vor kaum fünf Jahren mit systemmäßigen Nusgra« bungen begonnen habe. Die Nelropole von Santa Lucia bedeckt einen Flächenraum von mehreren Joch. Es wurden 4000 Gräber untersucht, doch dürften noch mindestens 11.000 Gräber vorhanden sein, so dass Santa Lucia eine der größten prähistorischen Ntlropolen ist. Sie besteht hauptsächlich aus Flachgräbern. Sie ist ein weit vorgeschrittenes Cullurcentrum der zweitm und dritten Hallslätter Periode und ist deswegen von so großer Bedeutung, weil man auf Grund der gemachten Ausgrabungen zu einer neuen großen Culturgruppe, der istrianischen, kam, die sich bis w den Balkan erstreckt. — (Gold in der Donau.) Bei den Fun-dierungsbohrungen für die Brückenpfeiler in Pressburg hat es sich herausgestellt, dass die für die Fundlerung bestimmte Tcgelschichle sehr stark goldhaltig ist. Die betreffende Tegclschichte hat graublaue Farbe und befindet sich zwischen sechs und achtzehn Meter uuter dem Nullpunkt des Donauvegels. Der Goldgehalt kann durch Waschen leicht gewonnen werden. <«.»«, .^ — (Heldentod.) In dem Seebade Norts Berwick in der Nähe von Edinburg rettete dicsertage eme muth,ge junge Dame drei Kinder, welche sich zu wett ms Meer hinausgewagt hatten, und verlor dabei ihr c'genes z.eben Die Trauer über den Tod der heldenmüthlgen Dame lst allgemein. Man hat beschlossen, ihr aus einem Felsen am Meer ein Denkmal zu errichten. ., _ — (Erste GrazerActien.Vrauere,.)In. folge deS Anlaufes der Brauerei Puntigam wnd o»e erste Grazer Uctien-Vrauerei, vormals Franz Schreiner H Söhne, ihr Acliencapital von 1,000.000 ft. aus 2 «00.000 st. vermehre». Die Actien der Grazer Äct,en° Brauerei befinden sich zum gröhlen The.le noch u>" begeben im Besitze einer Münchener Banlftrma. welch es bisher vergebens unternahm, den süddeutschen Marlt für dieses Unternehmen zu interessieren. — (Eine große Desraudation.) Aus Mailand wird telegraphiert: Der Hauptcassier des hlestgen Bankhauses GaronneS und Viraghi, Namens Gcutano Sartorio, wurde nach Unterschlagung von 300,000 Lire flüchtig. Sartorio soll auch Privaldepots in der Höhe von 200.000 Lires veruntreut haben. — (Sträflingsrevolte.) Ein Telegramm aus Mexiko berichtet, dass die Gefangenen, welche im Fort St. Juan de Oulloah in Veracruz interniert sind, in offene Revolte ausgebrochen waren. Die Truppen waren gezwungen, auf die Revoltierenden Feuer zu geben und fchossen zwanzig Sträflinge nieder, was dem Sträflingsausstand alsbald ein Ende bereitete. — (Aus Agram) wird uns berichtet: Abgeordneter Dr. Frank strengte eine Verleumdungsllage gegen deu Advocalen Dr. Zahar an, weil dieser angeblich das Gerücht verbreitete, Frank habe von der ungarischen Hypothelenbank 10.000 fl. für die Vermittlung der Communalanleihe erhalten. — (Ein langer Schlaf.) In Mühlhausen ist ein seltsames Ereignis Tagesgespräch. Ein Mädchen ist am 22. Juli in lethargischen Schlaf verfallen und hat in diesem Zustande 14 Tage verbracht. Erst am 5ten August ist das Mädchen aus dem Schlaf erwacht. — (Eine «schneidige» A nzeige)stand dieser-tage in einem rheinischen Blatte zu lesen: «Herrschaftlicher Kutscher gesucht, Kerl, der nicht mit Glace' » Handschuhen angefasst zu werden braucht.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spcuoe.) Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde Deutschdorf zum Thurmbau ihrer Filialkirche eine Spende von 150 fl. aus der Allerhöchsten Privatcasse zu bewilligen geruht. — (Aus dem Landesschulrathe.) Ueber die jüngste Sitzung des k. k. Landesschulrathes für Kram erhalten wir folgenden Bericht: Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden trug der Schriftführer die im currenten Wege erledigten Geschäftsstücke vor; diese wurden zur Kenntnis genommen und sodann zur Erledigung der Tagesordnung geschritten. Die provisorische Lehrerin sür die zweite Lehrstelle an der zwei« classigen Volksschule in Oblal, Fräulein Auguste K o l n i k, wurde zur definitiven Lehrerin für diese Lehrstelle ernannt. Der Oberlehrer und Leiter der zweiten städtischen slovenischcn Knabeuvollsschule in Laibach, Herr Leopold Velar, wurde über sein Ansuchen unter Zuerkennung der normalmäßigen Ruhebezüge mit Ende Juni dieses Jahres in den dauernden Ruhestand versetzt. Ein Oberlehrer wurde auf Grund der gegen ihn gepflogenen Disciplinaruntersuchung strafweise und unter Entziehung der Function eines Oberlehrers an eine andere Schule übersetzt. Den Kindern des verstorbenen Lehrers in Sanct Michael bei Nudolsswert, Johann Novak, wurde über ihr Ansuchen der vierte Theil des Quartiergeldes, welches Johann Novak bezog, im Sinne der gesetzlichen Vorschriften flüssig gemacht. Zweien Schülerinnen wurde die erbetene Altersnachsicht zur Aufnahme in den ersten Jahrgang der Lehrerinnen-Bilbungsanstalt ertheilt. Wegen Besetzung der an der l. l. Lehrer- und Lehrerinnen-Vilbungsanstalt in Laibach erledigten Haufttlehrerstellen wurden dem hohen Ministerium die Vorschläge erstattet. Die an der Lehrerinnen-Vildungsanstalt in Laibach neu systemisierte Dienerstelle wurde dem bisherigen Aushilfs-biener an dieser Anstalt Valentin Cerar verliehen. Zweien Mittelschulprofessoren wurden die angesuchlen weiteren Quinquennalzulagen zuerkannt und flüssig gemacht. Eine größere Anzahl von Remunerations- und Gelb-aushilfsgesuchen. dann mehrere Recurse in Schulver-säumnisstraffällen wurden der Erledigung zugeführt. — (Das ersteIahr der erhöhtenCigar-renft reise.) Der soeben veröffentlichte Bericht des statistischen Departements des Handelsministeriums enthält überraschende Mittheilungen über die Wirkung der Erhöhung der Cigarrenpreise; dieser Schritt der Finanzver-waltung hat in dem Rauchconsum eine totale Umwälzung hervorgerufen; gewisse Sorten von Cigarren sind von den Rauchern ganz auf die Proscriptionsliste geseht worden; überhaupt hat der Cigarrenconsum sehr stark abgenommen; er betrug im letzten Jahre 1.158,081.365 Stück, um 177 Millionen Stück oder 13-2 Procent Weinger als im Vorjahre; dagegen hat der Consum der Cigarretten enorm zugenommen; er betrug 721'5 Millionen Stück, d. h. um 194 Millionen mehr als im Vorjahre. Eine ganz neue Erscheinung ist die Thatsache, dass der Consum des Rauchtabaks, welcher bis jetzt immer abgenommen hat. nun wieber stark zunimmt. Mit anderen Worten: der Geschmack der Raucher vergröbert sich; letztere wollen in der schlechteren Qualität den Ausfall im Preise hereinbringen. Sehr bezeichnend ist auch die Thatsache, dass der Consum der seinen ausländischen Cigarren um 24 2 Plvcent abgenommen hat. Der Gesammterlös aus dem Tabalgefälle betrug 70,556.154 fl.. d. h. um 709.718 ft. weniger als im Vorjahre. Was die ein» zelncn Cigarrensorten anlangt, so zeigt sich bei den feineren die Wirkung der Preiserhöhung nur wenig; Vn-tannica und Trabucco haben fogar zugenommen, dagegen haben Cuba zu 6 kr. um 60 Procent abgenommen, Cuba zu 5 kr. um 30 Procent. Virginia um drei Procent; die gemischten Ausländer haben um 21 Millionen Stück abgenommen. Mbacher Fcituny Nr. 18^. 1572 13. ?lugllstlM — (Schulaus st ellung.) Gestern nachmittags beehrte Bürgermeister Grasselli die Ausstellung drr k. k. Fachschule mit seinem Besuche uud sprach sich nach eingehender Besichtigung der Stickereien und Zeichmmgrn in höchst anerkennender Weise über die Leistungen der Schülerinnen aus. Das Publicum erschien sowie am ersten Tage sehr zahlreich, welch lebhafter Besuch wohl bis zum Schlüsse der Ausstellung, die morgen Mittag 12 Uhr erfolgt, andauern wird. — (Von der Post.) Nach gepflogenem Einvernehmen mit dem ungarischen Handelsministerium wird von nun an gestattet, dass auch Fahrpostsendungen nut einer Wertangabe bis einschließlich 200 fl. sowohl im internen Poswerkchrc als auch im Verkehre mit Ungarn vhne einen Siegelverschluss aufgegeben werden können, natürlich mit Beobachtung der übrigen Vorsichten. Von dieser Begünstigung sind Sendungen, welche Gold odcr Silber, gemünzt oder in Barren, ferner Bargeld, Wertpapiere, Pretiosen nnd echte Spitzen enthalten, ausgenommen. — Der Handelsminister Marquis de Bacquehem hat eine Verordnung erlassen, in welcher sämmtliche staatliche Unterrichts- und Bildungsanstalten in Bezug auf Portofreiheit ihrer Postsendungen den Behörden und Aemtern gleichgestellt werden, denen die Portofreiheit zukommt. — (Zur Streikbewegung.) Sowohl in Tri-fail als in Hrastnigg herrscht vollkommene Ruhe. Weitere Ausschreitungen haben weder vorgestern noch gestern stattgefunden. Die Arbeiter erklären entschieden, mit der zwölf-procentigen Aufbesserung nicht zufrieden zu sein und auf eine weitere Lohnerhöhung dringen zu müssen. Für den Fall, dass leine weitere Lohnerhöhung plahgreift, erklären sie, zur Arbeit nicht zurückkehren zu wollen. Die Arbeiterschaft ist noch immer in den Waldungen zerstreut und bei den Bauern in Arbeit. Gestern sind zur Nachtschicht in Trifail 120, in Hrastnigg 24 Mann eingefahren. — (Ernennung) Der krainische Landesausschuss hat den Kaplan in St. Georgen bei Krainburg, Herrn Anton Koblar, zum Seelsorger im Zwangsarbeitshause in Laibach ernannt. (Äundesschießen in Graz.) Aus Graz wird uns vom Gestrigen berichtet: In später Stunde fand gestern im Gabentempel die Vertheilung der Schützenftreise statt. Bürgermeister Dr. Portugal! eröffnete die Feier mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Kaifcr. Den Ehrenpreis auf der Feldscheibe «Kaiser», ein vom Kaiser gespendetes Thee- und Kaffeeservice, gewann Dr. Messing aus Meran. Von den Laibacher Schuhen gewann Herr Ranzinger zwei Preise, uud zwar den ersten auf der Standsestscheibe «Vaterland», den zweiten auf der Standsestscheibe «Wien». — (Aus Rudolfswert) wird berichtet: Der hiesige Advocat und Gemeinderath Dr. Slanc wurde im Sinne der Gemeinde-Ordnung für Krain vom krai-nischen Landesausschussc mit einer Geldstrafe von 50 st. belegt, da er sich weigerte, das ihm von den Wählern übertragene Mandat im Gemeinderathe anzunehmen und auszuüben. — (Unglücks fall.) Vorgestern abends wurde in der Station Rakek beim Verschieben des Zuges Nr. 123 dem fünfjährigen Sohne des Streckenwächters Oroznik der linke Fuß überführt. Die Schuld an diefem Unglücksfalle trifft den Vater, da er den Knaben im Bahnhöfe unbeaufsichtigt herumlaufen ließ. — (Promenade-Concert.) Heute nachmittags 6 Uhr findet in der Sternallee ein Promenade-Concert, ausgeführt von der hiesigen Militärmusikkapelle, mit nachstehendem Programm statt: 1.) Kirchbach-Marsch von Sommer; 2) Ungarisches Lustspiel, Ouvertüre von Keler Völa; 3.) Grandwalzer aus der Oper «Barbier von Sevilla» von Venzano; 4.) Phantasie aus der Oper «Die Hugenotten» von Meyerbeer; 5,) «Neues Leben » Polka frauyaise von Kral; 6.) «Schön-Rolhraut,» Salonstück von Eilenberg. — (Levstik-Feier in Großlaschitz.) Die vorgestern stattgcfundene Enthüllungsfeier des Levstit - Denkmals versammelte in Großlaschitz zahlreiche Verehrer des verdienten Patrioten und verlief in würdiger Weise. Einen ausführlichen Bericht tragen wir nach. — (Tod infolge Blitzschlages.) Am 9ten August um halb 5 Uhr nachmittags wurde der 30 Jahre alte verehelichte Grundbesitzer Franz Pugelj aus Zar» i'ica im Bezirke Adelslierg, welcher auf seinem Acker beschäftigt war, vom Blitze getroffen und blieb sofort todt. — (In Sairach) wurde vorgestern die von der Firma Albert Samassa in Laibach gelieferte Fcuerwehrspritze durch den dortigen Herru Pfarrer feierlich eingeweiht. Die Constituierung einer freiwilligen Feuerwehr in Sairach hat mit vorgestrigem Tage begonnen. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Die Aaiserreise nach Berlin. Aussig, 12. August. Der Kaiser empfieng auf dem Bahnhöfe die Spitzen der Aussig-Teplitzer Behörden suwie die Tevlitzer und Aujsiger Stadtdignitäre sehr huldvoll; desgleichen eine Adelsdeputation unter Führung des Fürsten Moriz Lobkowitz. Der Kaiser nahm in dem festlich geschmückten Bahnhöfe das Frühstück ein und reiste sodann unter begeisterten Hochrufen weiter. Boden bach, 12. August. Der Kaiser ist bci prächtigem Wetter um '/48 Uhr hier eingetroffen und wurde von den auf dem Bahnhöfe anwesenden Honoratioren enthusiastisch begrüßt. Der Kaiser verließ den Waggon und nahm die Vorstellungen des Grafen Thnn nnd Gemahlin, mehrerer Mitglieder der Aristokratie, des österreichischen Gesandten in Dresden, so wie mehrerer österreichischer und sächsischer Functional entgegen. Nach einem Aufenthalte von 14 Minnten setzte der Kaiser die Reise unter enthusiastische» Hochs fort. Berlin, 12. August. Kaiser Wilhelm empfieng heute die znm Ehrendienste beim Kaiser Franz Josef commandierten Officiere, sodann den Reichskaüzler in längerer Audienz. Der Reichskanzler wnrde auf dem Wege bis znm Schlosse von einer zahlreichen Menschenmenge stürmisch begrüßt. — Trotz der bekannten Verlautbarungen sind die Straßen imposant deeoriert, besondels die Linden- nnd die Friedrichsstrasie. Vor dem Schlossplatze ist ein mächtiger Baldachin errichtet, durch w»lchen Kaiser Franz Josef in das königliche Schluss einzieht. Eine zahlreiche Menge dnrchwogt die Straßen, wo das Festprogramm, Festzeitungen und Bilder des Kaisers Franz Josef verkauft werden. Der österreichische Botschafter ist mit dem Ehrendienst nm 11 Uhr nach Elsterwcrda abgereist. Nieder - Sedlitz. 12. Angnst. Der kaiserliche Extrazng traf um 9 Uhr vormittags hier ein. König Albert in österreichischer Dragoner-Uniform, geschmückt mit dem Orden vom goldenen Vlies und dem Bande des Leopold - Ordens, Prinz Georg in der Obersten-Uniform seines österreichischen Regiments, Prinz Friedrich Angust in Majors - Uniform mit dem Leopold-Orden und Prinz Johann mit Gefolge sowie der Kreis» hanptmann waren znm Empfange erschienen. Sobald der Zug hielt, schritten die höchsten Herrschaften znm kaiserlichen Salonwagen. Kaiser Franz Josef nnd König Albert umarmten und küssten sich dreimal; ebenso küsste der Kaiser die Prinzen Georg und Friedrich August. Letzterer sprach längere Zeit mit dem Erzherzoge Franz Ferdinand. Kaiser Franz Josef trug das Band der sächsischen Rautenkrone. Nach gegenseitiger Vorstellung und Begrüßung des beiderseitigen Gefolges fuhren die Allerhöchsten und höchsten Herrschaften mit Gefolge unter den Hochrufen des Pnblicnms, welches Blumen warf, in sechs Valawagen nach dem eine halbe Stunde entfernten Lustschlosse Pillnitz, woselbst das Dejeuner eingenommen wurde. Nieder-Sedlitz. 12. August. Kaiser Franz Josef uud Erzherzug Franz Ferdinand mit Gefolge sind vormittags um 9 Uhr hier eingetroffen; dieselben wurden vom König von Sachsen und dem Prinzen Georg herzlichst empfangen; im Pillnitzer Bergpalais begrüßte die Königin den Kaiser von Oesterreich. Hieranf fand ein Familiendejeuner zu neun Gedecken statt. Sodann fuhr Kaiser Franz Josef in Begleitung des Königs von Sachsen und des Prinzen Georg mit Gefolge auf den hiesigen Bahnhof und reiste nach herzlicher Verabschiedung um 1'/, Uhr nach Berlin weiter. Berlin, 12. August. Der Kaiser von Oester« reich ist um 5 Uhr nachmittags hier eingetroffen und wurde vom Kaiser Wilhelm, den Prinzen Heinrich, Leopold und Alexander, sämmtlichen hier anwesenden Prinzen landsässiger Häuser, dem Reichskanzler Fürsten Bismarck, dem Grafen Herbert Bismarck uud der Generalität empfangen. Die Begrüßung der beiden Mon< archen war eine sehr warme und herzliche; die Monarchen umarmten und küssten sich sichtlich bewegt wiederholt. Nach dem Abschreiten der Ehrencompagnie sehte sich der Zug gegen die Stadt in Bewegung. Um 5 Uhr 25 Minuten siel der erste Kanonenschuss, den Einzug der Majestäten anzeigend. Der Enthusiasmus des Publicums spottete jeder Beschreibung. Den Einzug der Majestäten eröffnete eine Leibescadron des Gardes-du'Corps-Negiments; darauf folgte ein vierspänniger Wagen mit den Monarchen; im zweiten Wagen saßen Prinz Heinrich und Erzherzog Franz Ferdinand; hieranf folgte eine Escadron des Gardekürassier - Regiments, sodann schlössen sich die Prinzen an. ferner in einem gemeinsamen Wagen der deutsche Reichskanzler, Graf Kälnoky. Graf Herbert Bismarck und schließlich das Gefolge. Der imposante Wagenzng durchfuhr den Thiergarten. Auf dem ganzen Wege bis zum Schlosse bildeten die Gardetruppen Spalier, hinter ihnen drängte sich eine vieltausendköpfige Menge. Als die beiden Kaiser erschienen, präsentierten die Truppen unter dreimaligem Hurrah-Rufe; eme freudige Bewegung ergriff die Menge, welche ihre herzlichsten Sympathien durch Hochrufe und Tücherschwenten kundgab; Kaiser Franz Josef wurde nicht müde, fort uud' fort herzlichst zu danken. Nach Abnahme der Revue der Ehrencompaguie des Schlosses erfolgte in den Gemächern die Begrüßung durch die Kaiferin und die Kaiserin »Witwe Augusta, Um 6 Uhr stattete Kaiser Franz Josef der Kaiserin-Witwe Augusta in deren Palais emen ^H ab. Sectionschrf Szögyenyi und Legatiousraty ^ > Wydenbrnck verweilten abends längere Zeit im ^ ^ kanzler-Palais. Abends um 7 Uhr fand ein WM diner statt; die Kaiserin saß zwischen Kaisers Josef uud Erzherzog Frauz Ferdinand, WeiM ? Kaifer Wilhelm zwischen den Prinzessinnen uop" und Irene. ^ Berlin, 12. August. Die Vermuthungen,^ anlässlich der Monarchen-Entrevue das österM^, deutsche Bündnis eine politische Ergänzung und ^ terung erfahren solle, sind haltlos, dagegen vem>^ dass gewisse, im Ernstfalle aus dem Bündnisse n, tierende militär-technische Eventualitäten pump"" u regelt werdeu dürften. Budapest, 12. August. Eiu Handschreiben ^ Kaisers drückt das Beileid anlässlich des Hl"'A.,,. des Ministers von Bedekovich aus unter AnerlcN"" der großen bleibenden Verdienste desselben.' , „. 'Pans, 12. Angnst. In der vertraulichen^ des Staatsgerichtshofes stellte Kerdrel den von ^.^ natoren der Rechten unterzeichneten Antrag. ""^,te die Incompetenz. Der Senat wird den ^"^M ci,> verhandeln. — Der «Intransigeant» veröffenma, Schreiben des Generalstabschess des 13. Corps. "°^ ^ Chenroton, in welchem dieser erklärt, Boulang" ,„ 14, Juli 1887 in Clermont-Ferrand gesehen Z" ^„. Athen, 12. August. Depeschen aus Kreta " ^, Mehrere Christen wurden von Türken massacnel ^ Türken plünderten Assipupulu bei RhelY""" j» steckten dasselbe in Brand. Das Consular^!" Rethymno erhob bei der türkischen Vehorde stellnngen. . D Collstautilwpcl, 12. Angnst. Köniq M"""^ Serbien hat hier zu ständigem Aufenthalte ewc gemietet. ^^.^-< Angekommene Fremde. Amii.August. ^.^ Hotel Stadt Wie». Novak, Muskat u. Fleisch"""' As.l,l' Pauich. Statthaltcreirath s. Familie, Zara. ^ ^/.,M,"" Rittmeister, Klagcnfurt. - Iezersti, l. l. Wacht'»"' ^ Kohn, Kaufn,., Großlanischa. — Stern, Budapest, A, u. Wolf, Laudcsgerichtssecretär, Trieft, — Peti"^'« Ml' Trieft. — Candolini. Buchhalter, Krainburg. - ^UmF, mann, Graz. — Reschap, Private, Gottschee. -" f. l. Notar, Oberlaivach. ^,^,,. ^ Hotel Elefant. KömMera/r, Iamnih, Kansieutt, A^l,'' Kausuch, Kaim. Spicglcr. Fahr, Wien. — M'. P"^^"' Rcg-Arzt, Wien. - - Ritt. Guldcg Lmdenburq, l>' A„lF' tenant, Klagenfurt. — Miholic, Gymu.-Proscssol, — Brodjcvin, Kaufmann, Agram. _ ,.s,^a, "" Hotel Siidl>lll)llhllf. Äesel, F.ume. - Gallist, SM" Ruslia, Lehrer, s. Sohn, Trieft. — Eillini, Gcnua^^ Verstorbene. ^ Den 11. Nugust. Johanna Macorati, Pol'",' O?. 10 Monate, Polanadamm 5. Brechdurchfall. ^ ^« Ll^! Flcischbcrgcr, Fortifications-Baumeisters.Witw'-, 7? ^,'^, i'° strafte 16, Durchfall. — Anton Paugerc, Kaischlerö-^ Monate, Ilovca 12, Fraisen. Im Spitals .« As" Den 11. August. Karolina Igel, Arbeitern Noninßitis lul)6l-cuio8i8. Gölkswusschastliches, .^ Laibach, IN. August, Auf dem heutigen Marlte '" h B nen: 8 Waa.cn mit Getreide, !) Wagen mit Heu «no " 14 Wagen und A Schiffe mit Holz. st. >lr. N.,lr "^"W^ Weizen pr. Hrkwlit, 6 6t! 7 25 Butter pr. Kilo . - ^ Z-^ Korn » 4^66 5 5 Eier pr. Stück -- ?-^ Gerste . 4— 5>- Milch pr. Liter.- ^54^ Hafer . :; — 3 15 Rindfleisch pr. Kl>o ^50^ Halbfruchl .-------« 15 Kalbfleisch ' ^.b0^^ Heiden » 5-N N2l) Schweinefleisch ' Z9^ Hirse . 4 45 510 Schöpsenfleisch ' ^sib^ Kukuruz » 4 83 5 15 Hcludcl pr. Stu« - ^.1^^ Erdäpfel 10N Kilo 2 5-------Tauben ' 2^^ Linsen pr. Heltolit. 12-----------Heu pr. M.'Ltr. - ^Z^ Erbseu » 13-----------Stroh . - - ^ Fisolen . 11-----------Holz, hartes, p/- g 40 ^ Nindsschmalz Kilo — 84------- Klnst" ^ ^ ^ Schweineschmalz» —70-------— weiches, ' ^.^^ Spect. frisch, . — 5ß-------Wcin,roth,,Ui0L,t. ^ ^^ — geräuchert» —f>4-------— weißer, Meteorologische ^s7A7ZT^7^0^l5^-----Nör5 ^K "' 12 2 . N. 7312 18 1 NO. feWH , 8» Ab. 7313 14 7 West ^"5^"'' Den ganzen Tag wechselnde Bewölkung. ^ der Wärme 1« 2«, um 3 6" unter dem Norma". . . Neda^eur: I. ^^!?-ü^>^ ______________in^ni___^^^c H"» Uohscidone Dafikleider und bessere Qualiläteu versendet porto« ,""...ut)'A'ö-l> Fabrils-Depot (1. Ilonnul.m-« (K. u, K. Hosl'^"' M^^ Muster umgehend. Briefe tosten 10 tr. Porto^>^ 1573 Course an der Wiener Börse vom 12. Augnst 1889. «««dem oMenen Voursbwtte ««»er /" N«!"' l."<. st. l!,u - 140 ' '^°rL!am^u>.s.ecw,n ,4450145- .«' . '° ' ^"L- '74 50 175.. ^rH^W.ersre. . '«^0,09W 2 btthbw. m n '" S"l.rr ,«^ _ ,(.4 _ U 'Vo Uliaarischs...... 104 8(, K'ü^O Andere öffcntl. Aulehen. Doliall-Rra^Luse 5>"/„ l<>0 si. . <22 w 123 25. dto, Unleih? l«7» . . 107 7b «<>» — »lulshsu drr Stnd! («m.z . . 1«-.»-— -' — «illchs» b. Staklasmciiidf »ü<> «c, Pr«m. A»l, d. 5»!it>!n!>!i!, Wlen l« - 144 - Ävr!sül'<»! «lllehl'ü vsrlo«. 5"/„ !»ü'75 »« 50 Pfandbrirfc (sür 100 sl,), «odrni-r, aN,i, «st, 4"/„ G. . . ll«öN«1!»50 bto, » 4'/,"/». . . wl'- l«»f>» dtl>, » 4"/„ . . . 8« 80 98 30 bto, Präm. Echlllbverschr, 8°/„ »09 L5 109 '/5 OeN, Hhpochelriioaill 10j, bd"/„ INI — ,02 - 0sfl,.,l,in, Uanl uerl. <'/2"/<> > l>"'75 l"2'2b dcllo » 4"/„ . . 100 50 10»' . drlto 50jnhr. > 4"/„ . . 1W50 101- Plioritäts-Olilissnlionen (siir n»> st,), ssfrdlüand» ii^ordlml,!! (tin, 1»«N 100 20 100 «« VaXzlschc Karl-Lüdlvia.-«ahn Orsterr, Nordweftbal)« , . . inu-Lc, 108«» Tlaatsbahn....... <ß»-— lg« 7^ Nlibbahn ll »"/„..... 143 i»n 144'!,« » ll 5"/„..... lUl, — ,2070 Ung.^aliz. «ahn..... l?0 50 10l 8b Diverse Lose (prr Stiicl). Crcbitlosc 100 ss...... l83 50 184-50 Clarl, Lose 40 st...... z.,,^. g^ _ 4"/n Doüllll DlllNpfsch. 100 st. . _'. ^. izzg ^ «aibacher Präm,-«!,lrh. 80 fl. «4.50 25 — ^'n/' «°ss "' ss..... 5.9 7s. s.0 7b> Palsf!, Lose 40 st...... g,..^ ßz, .^, Nolhrii ilrcuz, üst, Grs. v,, 10 ft. ,«.'?'» 19 2°. «„dolph Lose 10 st. . . ' «..82^ SalmLosr 40 st. . . . „««. ..,, E», Vriw«« Loss 40 fi. . «.. ^," Waldftsm Losr 20 st. . . ' ?,.^ ^." Wiiidisch Vräh Lose 20 st, . ' ^.^. ^7,'^ Osw,Sch,b.!<>/„Präm, Schuld- vslsch d. Äodcncrebüalistalt , z? — ,g — «ant - Actien (per Etücl), Anglo Ost. «an! 20« fl, 60«/» «, ,«5 »l> 125 7b Vanlvrreln, Wlnier U>0 fl,. in!» «0 ,09 ^ Ädncr, Anst. öft, 200 st, S, 4l»"/„ i«o 25 ?«" 7ü Crdt, Anst, s, Hand, u. V. i«0st. 30b 25 »<»5'7!. Crcdiibnnl, AUss, >,»„. 800 st, . Z18 75 !«19 i!5 Depos>!>>noa,!l, Allss, 200 st. . i«N - 187 -- (tscomptc Gss.Nbrüst. 500 fl, . 55s. — 558 — «,,üs«. 20<»st. 2b"/E K7-.- 6»-- ««»lb War, Landerbanl, öst. 200 fl. V. . . 2N 90 22» 2l» Ocsterr. »»gar. Vanl S0N fl. . 9I»9 - 9H - Unlonbanl 200 fl...... i!2«'I0 22« LN Vcrlchrsbanl, «llg. 140 fl, . . 15» btt ien b0 Acticn von Transport-Unternehmungen. (per Stlicl), MbrechtVahn 2»x» fl. Sllbei . b3'K5 55 — Nlf«lbss!»MllN. Vahn 200 st. S. 20075 201 2.>> Böhm, «ordbnh« 15U st.. . . 229 - «u 7ü » Westbahn 200 fl.. . . - - — - Blischtilhradcr ll)rbb, w<»0st,CM. 2!,35 2545 Gal.Lar! L»t>w. B, 200 st. EM. 192 — 192 bl' liemb, «lzrinow. ^ Iassy - -------- O!aa!Ksilsnbahil 200 fl. Silber 2?« 75 ^i23 — oiiddlll,!! 2<»<» st, Silber . . . «17 50 1«»- Sild Norod.Vrrb. Ä.»0Ufl.CVl. is,« ^ IN» - Iramwa», «ks.,Wl.,17«>fl.t!. W, z»9 25 »29 75 » »eue Wr., Priorität«- «ctien 100 fi...... »» bv 1«» 5« Ung.^gallz. Eisenb, »NN st. Ellber 18975 1»u 5u Ung, Norbostbahn 20« fi. Silber !»«-— l»« ?k Un8.Westb.(Nllllb-«lllz)20vfl.V. l»7 b? 1«» b(» Inbustrie-Actien (per Stück), Vauges,, «llg, vest. 100 fl. . »e — 87 — Eaydier Eisen- und Vlahl.Inb. in Wien 100 fi...... 7b 25 7U 2li «tisonbalinw.-ljsiha,, erste, 80fi.----------------- «Elbrmühl», Papiers, u. N. V. b6 -- b«'.. llicsingrr Vrauere! «00 fl. . . 105 75 Dentschf «e!ch«bll»lnoten . . 58«» 58 «b Pllp!er«ubc>...... Z »8 l»»^ Italienüche Vanlnolen (l00 L.) 47'15 47 20