Lmlmklirr WochrnblM, «Organ der verfasiungspartei in Kram. Rr. 419 Abonnements-Beding nisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. j.— Mit Post fl. s.— Halbjährig: Vierteljährig: . 2.-. I.— .. 2.5N . 1.25 Für Zustellung in » HauS: Vierteljährig 10 kr. Samstag den 18. August Insertions-Preise: Einspaltige Petit-Zeile » j kr., bei Wiederholungen L z kr. — Anzeigen bi« 8 Zeilen 20 kr. Nedaction, Administration ».Expedition: Schustergaffe Nr. L, 1. Stock. 1888. Slavische ümidgeliimgcii. Wir haben in der letzten Zeit wiederholt Ge-leaenbeit gehabt, darauf hinzuweisen, welche Wand-luna sich im slovenischen Lager in der Behandlung r..Mcker und panslavistischer Angelegenheiten se.t jenem Augenblicke vollzogen hat, als plötzlich den russischen Anwandlungen" eine so entschiedene und a chlaaaebende Verurteilung zu Theil wurde. Der rvüse Lä?m. mit dem der Rusiencultus früher be-trieben worden war. wurde zu einem verstandniß-vollen Flüstern herabgestimmt und Vieles was sonst rnit hochtönenden Worten ,n die Welt gerufen r^.rde war von da ab nur mehr zwischen den ^ilen ,u lesen. In der Sache selbst hat sich allerdings trotz der veränderten Form nichts geändert Und wer mit den Verhältnissen nur halbwegs vermut ist der weiß, daß d.e Nussenschwarmere, ,n Kreisen slovenischer Politiker und Agitatoren geschwächt fortdauert. In sehr bezeichnender Weise !7ar n die -den angedeuteten Erscheinungen auch m jüngsten Zeit anläßlich der Ka-ser-Zusammen-r,.nst in Beterhof und der zu e.ner großen pansla-Äschen Manifestation benützten Feier der Chri> ^.niNruna Rußlands m -ttiew zu beobachten. einem Jahre und später noch wären diese § , der bekannten Manier des Herm"'t°gorow ohne alle Reserve als Triumph ^ allmächtigen Rußland hingestellt und wären x enL ilr 1 on. Tante Therese. (Eine Wiener Porstadtsteschichtc.) (Schluß.) Nu- «"iS- T»,° h-»- ^ S°l- !">-«»' W- „---n O,dnu», «"g° -»-»H--I.N g,- Bald mußte d.e Frau Hant.g den Notar L b-w d-n U»d M-« ^ brückte sie der biederen Frau die Hand und ü,enn sie ihr die Augen zugedrückt. (Ls war ein dus-U«--R-mb-»d. -l- st- ch- di°,.n I.,..n L»b.-di-»ft «m.S. S-nst wi- ih, L-b-» -- »mich-»-». Am nächsten Mittag zn derselben Zeit, als rnan die Entseelte in den Sarg bettete, da öffnete L °l Ob-.ft». D, H................. 0 »,ft-d.ch-n i-in-n Nuh,g.I,»l> d-« Sch.,i- L» da- ihm d-» >-«>." d-r S,--b-nd.n K -ch,-. W----N -« di- S-Imk, ,,- w». »u, ih-- S°»d ,ch--ib°» d>° Axz-n äimm rten und wiederholt innehalte,, mußte, oder M-7e stine Hand? - Halblaut wiederholte er sich Wort für Wort, als müßte er Horen, was er den Äuaen nicht glauben konnte. Lieber Freund! Ein Menschenalter ist vorüber, seit ich Dir zum Abschiede die Hand gedrückt, um für immer von der Vildfläche zu verschwinden, die dabei laute Jubelhymnen über die siegreiche Gewalt der slavischen Idee angestimmt worden; derzeit aber begnügte man sich mit gewissen zwar unzweifelhaften, aber doch kühleren und umschriebeneren Anerkennungen der russischen Größe, in der Hoffnung, auf diese Weise die arg geschädigte Regierungsfähigkeit der slovenischen Politiker nicht noch weiter zu coinpro-mittiren, dabei aber doch über die ungeschwächt fortdauernde Begeisterung für die „slavische Solidarität" die Welt nicht im Zweifel zu lassen. Man sprach daher nur von dem „Gange nach Canossa", den die deutsche Politik machen mußte, als Kaiser Wilhelm nach Norden zog, man wies auf die ungeheuere Kriegsmacht Rußlands hin, das nach der neuesten Organisirung mit seinen weit über fünf Millionen Soldaten den vereinigten Armeen Oesterreichs und Deutschlands überlegen sei, und man pries es, daß „Rußland seine großartige geschichtliche Aufgabe voll erkenne und diese noch niemals aus den Augen gelassen habe", daß in dieser Richtung sein Auftreten immer „consequent und fest" bleibe und daß „Mißerfolge und Jntriguen Rußland es noch niemals dahinbrachte, sich von seinem Berufe loszusagen". Was aber die große geschichtliche Aufgabe, den Beruf Rußlands ausmacht, das wurde uns in slovenischen und russischen Blättern schon oft genug auseinandergesetzt. Diese Aufgabe und dieser Beruf sollen Rußland das Recht und die Pflicht geben, sich als Vormacht für alle nur Deiner Ehre Glanz beleuchten sollte. Ich bitte Dich an der Schwelle meines irdischen Lebens nur um Eines. Wenn Du dieses Schreiben erhältst (ich habe vorgesorgt, daß es zur rechten Zeit in Deine Hand kommt), habe ich mich aus dem schönen Jammerthal empfohlen. Erfülle mir dann die letzte Bitte: komm und nimm mein Vermächtniß in Empfang, denn Dein ist Alles, was ich besitze, wie ich Dein bin und Dir angehörte und gehöre bis zum letzten Athemzuge. Lebe wohl! Es umarmt Dich innig Deine Braut Therese. k. 8. Ich habe einmal ein kleines Mädchen von der Gasse sozusagen aufgelesen und an meinem Herzen aufgezogen. Nimm es aus meiner Hand, ich habe es nach Dir genannt und mein letzter Wille hat für das „Rikerl" so gesorgt, daß ihr das Leid erspart bleibt, zu erfahren, wie hart es ist, wenn der Fluch der Armuth uns um die Seligkeit der Liebe bringt. . ." Das Blatt entfiel der Hand des alten Soldaten. Sein Auge starrte hinaus in den Schleier, der sich um den Himmel wob, und vorüber zogen an ihm die Bilder einer zauberischen Vergangenheit. Da steht sie vor ihm in jugendlicher Blüthe, als er sie zum ersten Male sieht. Dann wieder fühlt er ihres Herzens Schlag an seiner Mannesbrust, die stolzer wogt, da Therese ihm sein Geständniß der Liebe mit bebender Lippe erwidert und ihr bald bleich, bald Slaven in Europa zu geriren, sollen verlangen, daß zwischen allen slavischen Stämmen unter dem Schirme Rußlands die innigste Gemeinschaft hergestellt, daß die russische Sprache zur allgemeinen Sprache der Slaven erhoben, die orthodoxe Kirche als die allgemeine Kirche der Slaven betrachtet werde u. s. w. Zur vollen Würdigung dieser, wenn auch gegen früher wie in gedämpfteren Accorden erfolgenden Anpreisungen Rußlands aber kann man erst gelangen, wenn man sie in Vergleich und Zusammenhang mit allen anderen Kundgebungen nimmt, die in den vergangenen Wochen, und zwar vornehmlich bei Gelegenheit der Feste in Kiew von slavischer Seite erfolgten. Aus der langen Reihe derselben wollen wir für heute hier nur zwei herausgreifen; zunächst die Rede, welche der „Vater der Lüge", wie ihn die Türken nennen, der bekannte General Jgnatiew in Kiew gehalten hat und worin er eine Art Manifest an „alle slavischen Völker" erließ, daß sie Wohl-thätigkeitsvereine nach dem Muster des sattsam bekannten Moskauer, dessen Präsident er ist, gründen sollen, weil eine „solche Annäherung der verschiedenen slavischen Länder für den Fall eines russisch-österreichischen Krieges von den weitesten Vortheilen für die slavische Sache wäre". In seiner Biederkeit forderte also General Jgnatiew die Slaven in Oesterreich-Ungarn auf etwas verblümte Weise zum eventuellen Treubruch und gelegentlichen Verrath auf, purpurn Antlitz und Nacken sich färbte. Stunden des Glückes, seliger Weihe ziehen an ihm vorüber — weiter. Der junge Ofsicier, das blühende Mädchen, die Tochter eines stolzen Handlungshauses, wie beneidet, wie bewundert man das Paar! Da nahen sich die Schatten. War es nicht eine stürmische Sylvesternacht, wo unter dem Knallen von Champagnerpsröpfen sich das Geschick vollzog, das Haus bankerott zusammenbrach und unter seinen Trümmern den Tempel der Liebe begrub. — Und wieder steht sie vor ihm, voll edler An-muth und Würde. Der Schlag hat ihr nicht nur das Vermögen, sondern auch den Vater geraubt und zur armen Waise sie gemacht. Sie weiß, daß es Standespflichten gibt, denen sich der Liebste nicht entziehen kann, ohne selbst den Stand zu opfern. — Nein! er soll frei sein! Sie gibt ihm sein Wort zurück, der hoffnungsvolle junge Krieger soll die Laufbahn nicht verlassen, die ihn zu höheren Ehren bringt. — Ein Händedruck und fort ist sie, und er steht da und hat den traurigen Muth, das Opfer anzunehmen. Da erwacht er aus seinem Brüten. Allein vergebens war die Neue über den Sieg, den der Ehrgeiz über die Liebe davon getragen! Am nächsten Morgen eilt er hin, wo er weiß, daß die^ haust. Zu ihren Füßen will er liegen und sie/ und nicht genug damit, reihte er hieran noch die abgeschmackte Radomontade, „daß Oesterreich-Ungarn niemals eine Kriegserklärung an Rußland wagen würde, daß vielmehr die Initiative zu einem Kriege einzig und allein in Rußlands Händen gelegen sei". Noch bedeutsamer aber als dieses Auftreten des pan« slavistischen Generals, der ebenso wie der „slavische Wohlthätigkeitsverein", dieses Centrum der panslavi-stischen Agitation, in der slovenischen Presse stets eine besondere sympathische Behandlung gefunden hat, erscheint speciell im Hinblicke auf die hiesigen Verhältnisse die bekannte Kundmachung des Bischofs Stroßmayer, wir meinen dessen in unserer letzten Nummer nach seinem Wortlaute gebrachtes Begrüßungstelegramm nach Kiew. Hätte man diese Kundgebung des Hauptes der südslavischen Agitation nicht im Wortlaute vor sich, so mühte es unglaublich erscheinen, daß ein katholischer Bischof, der im Grunde bei einem Feste der orthodoxen Kirche gar nichts zu suchen hat, der aber als österreichischer Unterthan zum mindesten sich hüten sollte, unseren ärgsten Gegnern den Wunsch auf Erfüllung seiner großen Weltmission darzubringen, so etwas sagen konnte. Begreiflicherweise hat dieses Telegramm Stroßmayer's trotz der bekannten Vergangenheit dieses Bischofes allenthalben Erstaunen und insbesondere in den Regierungskreisen eine höchst unliebsame Ueberraschung hervor-gerusen. Ob es wahr ist, daß Stroßmayer aä rmäien-äum vsrdum regium citirt worden sei, wie von einer Seite gemeldet wurde, vermögen wir natürlich nicht zu controliren, aber wie „Nemzet", das Blatt der ungarischen Regierung, das Stroßmayer'sche Telegramm als einen höchst unpatriotischen, einem katholischen Bischöfe durchaus ungeziemenden Act verur-theilt, haben wir bereits mitgetheilt. Womöglich noch schärfer spricht sich das Organ des auswärtigen Amtes aus, das seinen Artikel nach einer scharfen Charakteristik des panslavi-stischen Bischofs mit folgenden Worten schließt: „Stroßmayer schreckte nicht vor einer neuen Gelegenheit zurück, sich kirchlich und politisch zu compromit-tiren. Das hat er denn redlich gethan: Niemand wird ihm heute den traurigen Ruhm streitig machen können, sich mit den geschworenen Feinden seines Vaterlandes und seiner Kirche, mit jener panslavi. das Opfer zurückzunehmen. Doch sie war verschwunden, und vergebens jeder Versuch, sie wieder zu entdecken. — Erst im Sarge sollte er sie wiederfinden. —----------— — — — — — — Lange war er dort verweilt und hatte sein Antlitz in den Schleier vergraben, der die Liebste deckte. Da gemahnte ihn das Gelispel und Getrippel der Kinder an das Vermächtniß der Theuren. Die Frau Hantig, die wieder hereingekommen war, damit nicht etwa das junge Volk etwas Ungeschicktes anstelle, winkte er zu sich und wies ihr den Brief: „Hab' mir's glei denkt", sagt sie, „also Sie sind der Herr Oberst. No belieben nur der Herr Oberst in'ö andere Zimmer z'geh'n". Sie geleitete ihn durch den Salon in das gegenüberliegende Stübchen; bei seinem Eintreten erhob sich ein Mädchen, das noch nicht zwölf Lenze zählc» mochte, und blickte mit den rothgeweinten Augen auf die Kommenden. „Seh'n's Herr Oberst, das ist die Rikerl", und dann wandte sie sich zu dem Kinde und sagte unter Schluchzen, daß nun der Herr Oberst da sei, von dem die Tante so viel gesprochen und der das Rikerl mitnehmen wird, wenn's brav ist. Zögernd näherte sich das liebliche Kind, aber der alte Herr riß es an sich und küßte es und sparte nicht mit lieben Worten, als müßte er mit Gewalt dich junge kleine Herz sich erobern. Wollte er sühnen, was er einst gethan? — Sein Leben selbst war ja eine Sühne gewesen. Das eigene Herz war ja seit jener Trennung liebeleer geblieben, bis es der Strahl dieser stischen Gesellschaft identisicirt zu haben, welcher die Herren Jgnatiew, Zankow und Consorten ihre Signatur gegeben haben. Denn heute kann kein Zweifel mehr darüber walten, daß es nicht die Weltmission des Christenthums, sondern ganz andere Tendenzen waren, zu deren Verherrlichung die an und für sich durchaus berechtigte kirchlich und kulturell motivirte Feier von Kiew mißbraucht worden ist." Wenn man das Telegramm Stroßmayer's mit den Kundgebungen der slovenischen Presse vergleicht, deren wir oben Erwähnung machten, so ergibt sich eine seltene Uebereinstimmung der Auffassung der angeblichen historischen Stellung und Aufgabe Rußlands. Das kann übrigens nicht gar so sehr überraschen, wenn man bedenkt, daß sich slovenische Politiker seit langem schon mit höchster Vorliebe im Jdeenkreise dieser großen südslavischen Agitation bewegen und daß es bisher kaum eine unter den Celebritäten der slavischen Welt gegeben hat, der von slovenischer Seite ohne Unterschied der Nuance, vom radicalen bis zum ultramontanen Flügel hin, in solcher Weise gehuldigt worden wäre. Bei der vor einiger Zeit stattgehabten Jubelfeier kannte ja die Verhimmelung Stroßmayer's schier keine Grenzen mehr. Ehrenbürgerernennungen, Adressen, Deputationen gab es in schwerer Menge und von der Vertretung der Landeshauptstadt angefangen bis herab zu den kleinsten Gemeinden des Landes wetteiferten Korporationen und Vereine jeder Art, den Absender des famosen Telegrammes nach Kiew als eine Leuchte, ein Vorbild aller Slaven, als den liebsten und treuesten Freund der Slovenen zu verherrlichen. So führt uns die Feier in Kiew und die hiebei stattgehabte unerhörte Demonstration des Bischofs von Diakova zurück zu dem in „Slovenien" herrschenden Stroßmayercultus und der bald mehr, bald weniger unzweideutigen Haltung der slovenischen Presse Rußland gegenüber und es zeigt sich neuerdings, was zwar keinem aufmerksamen Beobachter ein Geheimnis; ist, aber nicht oft genug an eclatanten Beispielen constatirt werden kann: daß alle diese Dinge in einem innigen und dauernden Zusammenhange stehen. Kinderaugen zu neuem Leben weckte und mit neuer nie gekannter Wärme erfüllte. Wenige Stunden darauf schritt er hinter dem Sarge einher, an der Spitze der zahlreichen Leidtragenden, welche „der alten Fräul'n Resi" immer gut waren; an seiner Hand führte er das schluchzende Mädchen hinaus zum Friedhof, an dem Walle vorbei, wo die Verklärte so liebevoll gewirkt, und der heute verödet und vereinsamt daliegt. Der Abend kam und der Onkel Fritz, wie ihn das Rikerl nennen mußte, brachte seinen Schützling nach Hause, und von Leid und Thränen ermattet, versank es gar bald in tiefen Schlummer. Die Augen des alte» Obersten jedoch floh der Schlaf. Er lehnte sich hin aus das Ruhebett, über welchem sein Bild von welkem Lorbeergezweig umgeben angebracht war. Er blätterte in einem Büchlein, das ihm von der Frau Hantig in einem versiegelten Pack übergeben worden. Es waren Tages-unv Jahresheste seines eigenen Lebens: bald war es ein Zeitungsausschnitt, worin eine seiner Ernennungen, bald einer, wo seine Versetzung oder eine Auszeichnung und dergleichen verzeichnet stand. Alles sorgfältig geordnet und umrankt von Blumen der Liebe, erblüht im Garten einer schönen Seele. Mit welch' liebevoller Treue und Ansmerksamkeit verfolgt sie seine Bahn. Nie hat sie den Geliebten aus den Augen verloren und doch nie sich ihm genähert. — Wie jubelt sic, wenn er von Ändern gerühmt und ausgezeichnet wird. Wie verfolgt sie Politische Wochenübersicht. Graf Ta affe feierte am 12. d. M. dtt neunten Jahrestag seiner Ernennung zum Mm' sterpräsidenten. Die officiellen und officiösen Blatte: werden nicht müde, die Schöpfungen der von ih» inaugurirten Nationalitäten-Versöhnungsära in bc> geisterten Hymnen zu feiern. Der liberalen Prch ist es unter den obwaltenden Preßverhältnissen wH nicht möglich, ein wahrheitsgetreues Bild des Hin-staltungsprocesses unserer Reichshälfte zu entwerfe», wie er sich in dieser Periode herausgebildet HÄ! namentlich wären wir sicher, bei einer übersichtliche« Schilderung krainischer Verhältnisse in der Am Taaffe-Winkler der Beschlagnahme unseres Blattci ebenso zu verfallen, wie dieß der „N. Fr. Presse" mit ihrem am Taaffe'schen Jubeltage erschienenen, die bisherige Politik des Ministerpräsidenten behan> delnden Leitartikel passirt ist. Um jedoch an eine« so wichtigen Gedenktag des jetzigen Ministerium» auch unserer publicistischen Pflicht zu genügen, beschränken wir uns darauf, zu constatiren, daß die durch die jetzige Regierungskunst hervorgeruseni Spaltung zwischen den Deutschen und Slovenen in Krain anstatt der gewünschten gegenseitigen Annäherung von Tag zu Tag sich vergrößert, daß der > Heißhunger der Nationalen nach neuen Concessione» der Regierung meist persönlicher Natur ein unek' sättlicher geworden ist, daß die Regierung die ihr nothwendige Beihilfe ihrer slovenischen Stützen ii» Reichsrathe nur durch Mäklergeschäfte sich verschaffen kann. Jedoch trotz aller Trübsale der Zeit erfüllt den österreichischen Patrioten die eine Ueberze»' gung, daß ein politisches System, dessen maßgebende Träger in ihren Bestrebungen uneins, ohne jedwede Begeisterung für Vas gesammtstaatliche Interesse nui particularistischen momentanen Vortheilen nachjagen, unmöglich auf dauernden Bestand rechnen kann> Der Landtag für Istrien wurde auf de» 27. d. M., jener für Kärnten auf den 3. uni jener für Mähren auf den 7. September ein> berufen. Der „P. Lloyd" meldet, daß in Cettinjt während der Kiewer Jubiläums-Festlichkeiten der Plan vorbereitet worden sei, in Bosnien und der Herzegowina, sowie in Bulgarien eine Jnsurrection die wechselnden Bilder der Feldzüge; unversehrt kehrt er immer wieder aus der Schlacht. Da schreibt sie unter Anderem: „Er soll groß, berühmt, glänzend werden, mein Glück soll sein, ihn bewundern und mir sagen zu dürfen, ich habe ihin die Bahn frei gemacht..." Mitternacht war längst vorüber, und noch im> mir blättert der Oberst in dem Buche. Traumoer' loren blickt er hinein. War das, was er erreicht, dieses Opfers werth? — Ein Seufzer beantwortet« die Frage. An einer anderen Stelle berichtet sie wieoe von ihrem lieben Findling, dem Rikerl. Da erfahr er nun, daß sie viele Jahre nach dem Zusaiinne«-bruche ihres Hauses — sic hatte sich gleich von du Provinz nach Wien geflüchtet, um i>< der grob-Stadt unerkannt ihren Lebensunterhalt zu erwer e — durch Erbschaft iu den Besitz eines Vermog gelangte, das sic mit mütterlicher Sorgfalt ' DaS sollte einst dem Rikerl gehören, damit sie >» gleiches Leid erfahren müsse. — Der nächste Morgen fand noch alten Herrn über dem Buche, das in treue Liebe sprach, wie nur ein Weib sie stH und zur That machen kann. Unnennbare ^7 > beschlich ihn. Da kam der kleine Liebling -dem Onkel Fritz „guten Morgen" -u 0^°"'^ . sie eS bei Tante Resi gewohnt ^ durch die Thränen schimmerte das ^"4? neuen LebenömorgenS. anzuzetteln. Wie das genannte Blatt als durchaus verbürgt mittheilt, unterhält das Cettinjer Agita-1ions-Comit6 eifrige Verbindungen mit panslavistischen Conventikeln in den Hauptstädten der slavischen Kronländer dieser Reichshälfte. Wie die Berliner „Natwnal-Zeitung" erfahren Laben will, wurde russischerseits bei der Entrevue in Petersburg jedes bewaffnete Einschreiten Rußlands in Bulgarien als absolut ausgeschlossen bezeichnet. Aus Kiew wird berichtet, daß die Bulgaren, welche an ver dortigen Feier theilgenommen haben, sich mit Zankow an der Spitze daselbst nieder 'lassen und ein Bureau behufs Anwerbung von Areiwilliaen zur Jnsurgirung Bulgariens eröffnet haben — Die Londoner „D. News" sagen: Die Abdankung des Prinzen F e r d i n a ndvonCo b u r g s-i nickt so nahe bevorstehend, als allgemein geglaubt werde Deutschland und Rußland sind über den eventuellen Nachfolger noch nicht schlüssig. Prmz Waldemar von Dänemark lst entschlossen, den bulgarischen Thron auszuschlagen. Wochen-Chronik. Der 58. Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef wird heute in der kaiserlichen Villa in Ischl im engsten Familienkreise Der Kaiser bewilligte die definitive Systemi-kruna der gegenwärtig bestehenden 15 GeWerbern svectoren in der 7. Rangsclasse und geneh. miate die Verlegung der Eisenbahn-Betriebsdirection in Pola nach Triest mit dem Termme vom 1. S^tember ^18^^^tbahnzug ^ tinovel wurde in Sofia festlich begrüßt Bei dem aus di-stm Anlasse veranstalteten Bankette sprach ^ Nrinz von Coburg nachstehenden Toast: Ablauf der ersten Regierungsjahre ist es mir Lnk in m-in.r in d°- d" L.,-nb-h»lw,' Ni» -iniuwech-n. bk»,Mw, ,s>. d-n Osten zu verbinden. Daß dieses große ÄuUnt UN„I ,chmi-rigst-n Umflimd-N durch b»l. Frische «-ist- und HWmi.ttl ---°,ch> wmd°. erfüllt mein Herz mit gerechtem Stolz und berechtigter Befriedigung. Dank Ihnen Allen, die gekommen sind, den Glanz dieses Festes zu erhöhen. Möge das Land, das mich erwählt, endlich besser gewürdigt und richtiger beurtheilt werden. Sie, meine Herren von der Presse, die Sie die Pionniere des Fortschrittes und der Civilisation sind, <-.^tte das Mädchen seine feuchten Augen bemerkt? - .Nicht wahr, Onkel," hebt sie zögernd Du hast wohl Tante Therese recht gern ge-o sie hatte Dich s° lieb, das weißt Du gar L '" Da drückte er das Kind an sich und ver-bara die zuckenden Lippen an dem d.chtgelockten -- Und wirst Du mir wohl auch so ku , L wi- di! ^ ° si° war !« gut. !° 2 mir ' — Nun hob ,r d-« plnnb-rnd- Amd au! I-in-n Sch-i, »-->>- >«" Zu»-" ü ^ bnld batte es die Arme um seinen H-» g-ichlung-n und ihn rrch. h.-!h-ft g.Iüb'i E-^»LÄkp°":°,.h-Ni st- dm d-mpf-»d-n K-Ä-- hm.m.rn, zum g--. di,-n H--.N-, « si- ihn nmm und srch heute noch darüber und erzählt es Jedem, der es Und"'wenn ^ ^ den, Herrn Obersten fragt, dann weiß sie genau Bescheid - daß er nur m Winter im Gartenhaus wohne, den Sommer aber in einem „Landstadel» zubringe, was ein recht liebes Nest sein soll, mitten m den Bergen; daß das „Rikerl" immer bei ihm sei, daß es ein mudelsauberes Mädel geworden, daß der Herr Oberst auf sie schaue, wie auf sein eigenes Kind, und so weiß sie nicht oft genug zu wiederholen, waS für ein charmanter, guter Herr der gnad.ge Herr Oberst sei grad' so. als seien er und die Fraul n Rest, Gott" Hab' sie selig, reine Geschwistert gewesen". Ja, sie versteht sich auf ihre Leut'. Brun. seien Sie die Träger guter Kunde. Lassen Sie uns hoffen, man werde vem von Gott reich begnadeten Bulgarien endlich die gebührende Gerechtigkeit zollen. Ich erfülle eine angenehme Pflicht, indem ich der ganzen Nation, meiner Regierung und der Baugesellschaft für den patriotischen Eifer in der Ausführung des hervorragend civilisatorischen Werkes danke. (In bulgarischer Sprache:) Ich trinke auf das Wohlergehen meines Landes, auf Ihre Gesundheit, meine Herren, auf die Einigung, die Einheit und den Frieden!" Sowohl die Concessions-Verhandlungen, als auch jene, betreffend den Abschluß eines Betriebsvertrages in Ansehung der Eisenbahn Vor-dernberg-Eisenerz, wurden bereits von Seite des Handelsministeriums angeordnet und steht der Abschluß beider Verhandlungen in nächster Zeit bevor, so daß die Concessionirung der Bahn, die Constituirung der Gesellschaft, sowie die Finanzirung des Unternehmens wahrscheinlich noch im Laufe des September erfolgen dürften. Die Wiener „Constitutionelle Vorstadt-Zeitung" hat den Titel „Oesterr. Volkszeitung" angenommen. In den Wahlbezirken Schönerer's (Zwettl und Waidhofen a. d. Th. in Niederösterreich) wurde eine in Umlauf gesetzte aufreizende, gegen die Verurtheilung des genannten Reichsrathsabgeord-neten gerichtete Druckschrift confiscirt. Dem Volksfeste in Graz wohnten am 15. d. M. 20.000 Personen bei. Der Cäcilienverein in Graz veranstaltet für die Zeit vom 10. bis 13. September l. I. einen kirchenmusikalischen Unterricht s-Cur s für Chorregenten und Organisten. Das industrielle Etablissement Moro in Victring (Kärnten) feierte das 100jährige Jubiläum seines Bestandes. Der deutsche Böhmerwaldbund besteht derzeit aus 159 Gruppen und zwar 128 in Böhmen, 16 in Niederösterreich, 4 in Mähren, 4 in Tirol, 3 in Steiermark, 2 in Oberösterreich und je 1 in Krain und Salzburg. Zwischen den „Jungen" und „Alten" im Czechen lande ist ein heftiger Wahlstreit ausgebrochen. Bezirksrichter Pell zu Blansko in Mähren wurde wegen Unterschlagung von 22.000 fl. Waisen» und Depositengeldern zu einer 7'/2jährigen Kerkerstrafe verurtheilt. Die Arsenal- und Werften-Direction in Pola wurde von Seite der Marine-Section des Kriegsministeriums angewiesen, beim Ausbau der Schiffe, sowie bei der Beschaffung der Erfordernisse für die Kriegsmarine überhaupt auf dießfällige inländische Privat-Etablissements und deren Erzeugnisse die möglichste Rücksicht zu nehmen, ja unter Umständen diese Etablissements bei der Schaffung, Ergänzung und Erhaltung des Flottenmateriales sogar direct heranzuziehen. In Oesterreich bestanden Ende 1886 380 Privat-Sparkas sen; dieselben verwalten das Vermögen von mehr als 2 Millionen Einlegern in der Gesammthöhe von 1162 Millionen Gulden. Im Laufe des Jahres 1887 wurden in Böhmen: 3777 Hirsche, 11.759 Rehe, 749 Wildschweine, 512.423 Hasen, 1010 Auer-, 3872 Birk-, 528 Hasel- und 500.000 Reb-Hühner, 15.343 Wachteln, 2612 Wald- und 1607 MooS-Schnepfen, 405 Wildgänse und 13.856 Wildenten und 64.300 Stück Schädliches abgeschossen; das nützliche Wild rcpräsentirt einen Geldwerth von 1.080.000 fl. In mehreren Ortschaften der Herzegowina wurden lurzandauernde Erdbeben wahrgenommen. Nach Meldung der „Köln. Ztg." wurde der greise preußische Generalstabschef Graf Moltke zum Präsidenten der Landesvertheidigungs-Commission und der Generalquartiermeister Waldersee zu dessen Nachfolger ernannt. Fürst Alfred von Salm, preußischer Oberstlandmarschall, der Letzte seines Stammes, hat sich auf seinem Schlosse Dyk in Rheinpreußen durch Halsabfchneiden selbst entleibt. Am 12. d. confiscirte die Berliner Polizei 50.000 socialdemokratische Wahlflugblätter. In Heidelberg starb der berühmte Geschichtsschreiber Georg Weber. Am 8. d. M. fand in Heidelberg ein Congreß der Augenärzte statt. Am 7. September versammeln sich in Lindau die Vertreter und Delegirten des deutschen und österreichischen Alpenvereines, der heute 20.000 Mitglieder zählt; dieser Verein ließ Heuer mit einem Kostenaufwands von 50.000 fl. 15 Schutz häuf er fertigsteüen- Die OpermAufführungen im Wagner-Theater zu Bayreuth werden täglich zahlreich besucht. Papst Leo bereitet eine an die gesammte katholische Welt gerichtete Encyclika wegen der bedrängten Lage des heiligen Stuhles vor. An der Universität in Brüssel erlangte ein Fräulein Popelin den juridischen Doctorgrad. Provinz- und Local-Nachrichlen. — (Der 58. Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers) wird in Laibach heute durch eine große militärische Feldmesse und Truppenrevue in der Lattermannsallee, durch einen in der Domkirche stattfindenden Festgottesdienst, dem sämmtliche Civil-Autoritäten des Landes und der Stadt anwohnen werden, und durch ein großes Officiers-bankett gefeiert. — (Das Kai serjubiläum) wurde im Laufe dieser Woche in mehreren Ortschaften Krains in solenner Weise gefeiert. Dem Volks- und Seefeste in Veldes wohnten auch der Kriegsminister FZM. Freiher von Bauer und viele Bewohner Laibachs und der Umgebung bei. Bei dem Feste in Gurkfeld übte Frau Hotfchewar ausgiebige Wohlthätigkeitsacte zu Gunsten armer Famlien. — Das Festschießen auf dem Schießstande der Laibacher k. k. priv. Rohrschützen-Gesell-schast wurde am 15. d. M. in erhebender Form geschlossen. An dem Schießen nahmen 36 Schützen aus Laibach und Umgebung, Domschale, Gottschee u. a. O. theil. Im Ganzen wurden 8975 Schüsse abgegeben. Beste empfingen: auf der Feldscheibe die Herren Victor Gallo (2), Ernst Jeuniker (2) und R. Ranzinger; auf der Standscheibe die Herren Emerich Mayer, Dr. Anton Krisper, Heinrich Gall6, Thomas Ladstätter und Josef Gerber; auf der Landesscheibe die Herren Victor Gall6 (2), Gustav StuhelL, Johann Janesch und Thomas Ladstätter; aus der Festscheibe: die Herren Ernst Jeuniker, Thomas Ladstätter, Josef Dornik, R. Ranzinger, Johann Janesch, Franz Laimer und Emerich Meyer; auf der Laufscheibe die Herren R. Ranzinger, I. Dornik (2), Franz Ferlinz, Josef Ranzinger und Victor Gallö. Die Beste bestanden aus 2 silbernen Armleuchtern und 1 werthvollen Sackuhr (Ehrengaben), aus k. k. Dukaten und Silbergulden L 5, 4, 3, 2 und 1 Stück. Die Verthei-lung der Beste wurde am 15. d. M. um 8 Uhr Abends durch den allgemein verehrten Oberschützenmeister Herrn Banquier Emerich Mayer in Gegenwart sämmtlicher Schützen vorgenomme». Der Altschütze Herr Feuerwehrhauptmann Franz Doberlet betonte in seiner markigen Schlußrede das bisherige einverständliche Wirken der Schützengesellschaft und die hervorragenden Verdienste, die sich der genannte Oberschützenmeister um das Gedeihen des Schießstandes erworben hat. Hervorzuheben ist schließlich, daß die gesammte Schützengesellschaft vom echt österreichischen, patriotisch gesinnten, dem Nationalitätenhader gänzlich fernestehenden Geiste belebt ist. — Dem Schlüsse des Festschießens wohnten im anmuthig und schattig gelegenen Parke während des Nachmittags- und Abendconcertes der heimatlichen Regimentsmusikcapelle viele Gäste aus Laibach und Umgebung bei, für deren Bewirthung die Nestauration Eder bestens besorgt war. — (Die Wahl eines Landtags-Abgeordneten) an Stelle des verstorbenes Landtagsabgeordneten Grasen Thurn durch die hiesige Handelskammer findet am 21. d. M. statt. — (Das Programm der Rechten). Ehedem wurde man von slavisch-clericaler und wohl auch von officiöfer Seite arg mitgenommen, wenn man die Behauptung wagte, daß die Majorität des Abgeordnetenhauses durchaus kein gemeinsames Programm besitze; seit einiger Zeit ist das aber völlig anders geworden. Der Mangel jedes Programmes bei den herrschenden Parteien wird offen gestanden und endlich nach so vielen Jahren der Programm-losigkeit die Schaffung eines solchen als eine dringende Nothwendigkeit erklärt. Zuerst war es ein Mitglied des Hohenwartclubs, das diese Idee der Prager „Politik" entwickelte, und seither wurde sie in der clericalen und slavischen Presse lebhaft weiter erörtert, freilich nicht immer im günstigen Sinne; insbesondere auch von der streng feudalen Seite fanden die gemachten Vorschläge durchaus keinen Anklang. Neuestens bemächtigte sich auch die slo-venische Presse, und zwar im befürwortenden Sinne der Frage, in der Hoffnung, daß bei Aufstellung eines Programmes der Rechten sich die Stellung und der Einfluß der slovenischen Abgeordneten im Hohenwartclub und auch im Abgeordnetenhause selbst bessern müsse, während die Herren derzeit eine ziemlich untergeordnete Position einnehmen. Es wurde sogar gemeldet, daß die Herren Gregorec und Klun sich mit der Fabrikation eines solchen bisher immer nebulös gebliebenen Programmes befassen, eine Meldung, welche, wenn man das in solchen Dingen nicht sehr scrupulose Naturell der slovenischen Per-vaken nicht längst kännte, schon deßhalb überwachen müßte, weil die beiden genannten Herren vor nicht gar langer Zeit sich spinnefeind waren, einander mit Angriffen überschütteten und bereits im Begriffe waren, sich vor die Schranken des Strafgerichtes zu citiren. Mag aber jetzt dieses Mr nodilo fratrum an einer politischen Plattform für die Rechte arbeiten, ihre Bemühungen werden aller Voraussicht »ach ebenso erfolglos bleiben, wie ähnliche frühere. Es wundert uns überhaupt, daß jetzt flovenische Abge-ordnete und slovenische Blätter sich für ein gemeinsames Programm der Majorität begeistern, noch mehr, als einmal schon in ver slovenische» Presse und zwar mit sehr triftigen Gründen dargelegt worden war, daß unter den Parteien der Rechten viel zu große Differenzen in den Endzielen bestehen, als daß eine wirkliche Einigung unter denselben erzielt werden könnte. Es wurde insbesondere auf ganz verschiedene Bestrebungen der deutschen klerikalen und ihrer slavischen Genossen, dann der Polen und der übrigen Slaven und mit allem Nachdrucke auch auf das völlig unvereinbarliche Endziel der Czechen und der Slovenen Hingeiviesen; während Elftere die vollständigste und unbegrenzte Autonomie der Lä>ider unstreben, könnten dein die Slovenen nimmermehr justimmen, indem sonst nach ihrer Meinung daS Schicksal ihrer Stammesgenoffen in Steiermark, Kärnten und im Küstenlands besiegelt wäre. Mit allen diesen von slovenischer Seite früher so lebhaft betonten Schwierigkeiten hat es auch in der Hauptsache seine volle Richtigkeit und man müßte sich über die momentane Begeisterung der nationalen Blätter ebenfalls wundern, hätte die Erfahrung nicht gar so oft schon bewiesen, daß dieselben, was den raschen Wechsel in der Vertretung eines Standpunktes anbelangt, womöglich noch gewandter sind, als ihre Patrone selbst. Doch, wie schon angedeutet, alle diese Anläufe zu einem gemeinsamen Programme für die Majorität haben gar keine Aussicht aus Verwirklichung angesichts der tief gehenden Verschiedenheiten in den politischen Endabsichten der einzelnen Theile. Die Rechte wird auch künftig bleiben, was sie bisher war, ein loses Gefüge verschiedener Fraktionen, die nur einig sind in der Abneigung gegen Freiheit und Deutschthum und nur einig in dem Bestreben, bei jeder im Interesse des Staates und der Gesammtheit nothwendigen Action die möglichst weitgehenden Concessionen an ihre verschiedenen Parteizwecke herauszuschlagen. — (Die Abfertigungen), die von Kärntner Gemeinden den Herren Klun und Gregorec, überhaupt den slovenischen Abgeordneten zu Theil wurden, die sich in so aufdringlicher und tendenziöser Weise in die Verhältnisse des Nachbarlandes mischten, dauern noch immer fort. Neuestens hat wieder der Gemeinde-Ausschuß und Ortsschulrath Gutenstein in Kärnten beschlossen, dem Landesschul-rath in KlagensuA den wärmsten Dank auszusprechen für die auch für die slovenische Bevölkerung nützlichen Einrichtungen der utraquistischen Schulen. Die genannte Gemeinde bat weiters, jede Umgestaltung im Sinne der Abgeordneten Klun und Gregorec fernezuhalten. Gleichzeitig werden ähnliche noch schärfer gehaltene Kundgebungen der Vertretungen von Bleiberg und Völkermarkt bekannt. Nach diesen zahlreichen und unzweideutigen Protesten, die gegen das Auftreten unserer Pervaken in Angelegenheiten Kärntens seitens der dortigen Bevölkerung bei dieser wie schon bei ähnlichen früheren Gelegenheiten erhoben wurden, müßte den Herren eigentlich längst die Lust vergangen sein, noch länger die ungebetenen Berather und Beschützer der Kärntner zu spielen, allein es ist leider nicht Jedermanns Sache, für solche, wenn schon sehr deutliche Fingerzeige, das nöthige Verständniß zu besitzen. — (Die Ursache der plötzlichen Abreise des Königs Milan von Veldes) soll nach dem „Slov. Narod" die äußerst kühle und frostige Aufnahme gewesen sein, welche der Serbenkönig bei seinen slovenischen Brüdern sowohl auf dem Stationsplatze Lees, als auch in Beides gefunden hat. Die Diplomaten des „Slov. Narod" scheinen dießsalls auf falscher Fährte zu sein, denn das anständige Benehmen der Gäste in Lees und Veldes konnte auf König Milan nur einen wohl-thuenden Eindruck ausüben, während, wenn demselben Ovationen der Nationalen mit dem gewohnten Heidenlärm und ^iviogeschrei dargebracht worden wäre», dieß allein für ihn schon ein genügender Grund gewesen wäre, die Nähe solcher aufdring- licher slavischer Brüder für immer zu meiden. — (Gegen alles Deutsche» herrscht in slovenischen Kreise» eine oft schon an's Lächerliche streifende Abneigung. So geschah es, daß anläßlich der vor Kurzem stattgefundenen Secundizfeier des Fürstbischofes von Lavant, Dr. Stepischnegg, die Einladung hiezu von dein Marburger Domcapitel in deutscher Sprache versendet wurde. So natürlich dieß in einer deutschen Stadt wie Marburg erscheinen muß und obwohl die Einladungen aller Wahrscheinlichkeit nach an eine Reihe von Persönlichkeiten zu versende» waren, die des Slovenischen gar nicht mächtig gewesen wären, so erregte diese deutsche Einladung doch wieder den höchsten Unwillen des slovenischen Moniteurs, der ein solches Unterfange" unerhört findet, dem Domcapital in Marburg Taktlosigkeit vorwirft u. A. m. Was das slovenische Blatt am meisten ärgert, ist der Umstand, daß w der Mitte des Capitels drei slovenische Schriftsteller sitzen und dennoch geschah so etwas Unglaubliches. — (Personal nachrichte n.) König Mi lax von Serbien hat Veldes nach kurzem Aufenthalte verlassen und ist am 10. d. M. mit Umgehung der Station Lees über Aßling nach Toblach abgereist. " Der Reichskriegsminister Baron Bauer ist zu längerem Aufenthalte in Veldes eingetroffen. — Der Steuereinnehmer i. R, Herr Friedrich Ritt, vo» Födransperg in Neumarktl feierte dieser Tage das Fest seiner goldenen Hochzeit. — Herr Propst Dr. Anton Jarc in Laibach feierte am 15. d. sein 50jähriges Priesterjubiläum. — Heute findet in Haasberg die Decorirung des fürstl. Försters Herrn Franz Binder mit dem goldenen Verdienstkreuze statt. — Herr Dr. Gottlieb Haber-landt wurde zum Professor der Botanik an der Grazer Universität ernannt. — Der Notar Herr Johann Plan tan wurde über eigenes Ansuchen von Sittich nach Rabmannsdorf versetzt. — (Zu den Kuhn-Ovationen in Graz.) Der Eorps-Commandant FZM. Freiherr von Schönfeld in Graz befchied dieser Tage das Officierscorps zu sich, um demselben im Namen des Erzherzogs Albrecht sein Bedauern über die Kuhn-Demonstrationen auszudrücken und demselben ofsiciell mit« zutheilen, daß der Kaiser den untersteirischen Manövern fernbleiben werde. Die Versetzung des GM-v. Schwitzer von Graz nach Bosnien wird mit der erwähnten Ovation in Verbindung gebracht. — (Ein Sieg der deutschenPartei.) Ungeachtet der seitens der slovenischen Führer in-scenirten Gegenagitationen siegten bei den Gemeinde-wahlen in Frieda« (Steiermark) in allen drei Wahlkörpern die Candidaten der deutschenPartei. — (Den Tr uppen Manövern), welche am 20. und 21. d. M. in der Umgebung von Loitsch stattfinden werden, wird auch der neue Corpscom-mandant FZM. Freiherr von Schönfeld an-wohnen. Anläßlich der dort stattfindenden vergleichs-weifen scharfen Schießübungen der gesammten Artillerie und Infanterie der 56. Jnfanteriebrigade bleibt am 21. d. M. der Gesammtverkehr auf der Reichsstraße bis Raskovec, auf der Gereuther Straße bis LIeä ccstami, der alten Jdrianer Straße und den benachbarten Feld- und Waldwegen vom frühen Morgen bis zur Beendigung des Schießens aus Sicherheitsrücksichten gesperrt. — (Die Sommer-Saison) ist in Folge der eingetretenen Hitze eine lebhaftere geworden. Laibach und die Sommerfrische in Oberkrain erhielten anfangs dieser Woche ansehnlichen Zuwachs an Sommerfrischlern aus Italien, Triest, Görz, Pola und anderen Orten. In Laibach concertiren täglich abwechselnd die Militär-Musikcapellen der Regimenter Baron Kuhn und König Milan nn Garten der Casino-Restauration, in der Sternall«, im Tivoliparke, im Kosler'schen Bräuhausgartc« und im Parke vor der neuen Schießstätte. — (Die einstigen D i e n st b o t e n p r a mien in Krain.) Im Jahre 1834 ' krainische LandwirthschaftSgesellschast in ihrer a g meinen Versammlung die Statuten der Belohnung anstalt guter landwirthschaftlicher Dienstbot«, schlossen und sind dieselben vom illyrischc» u nium mit Decret vom 18. December ^ Z. 27105, genehmigt worden. Der Zwc > Einrichtung war, die Moralität der ^ deren Anhänglichkeit an ihre Dienstgeber zu dern. Nur jene Knechte und Mägde Belohnung erhalten, die bei einem und Landwirthe ununterbrochen durch 6 3"^ gedient hatte». Die Beloh»u»g bestand m ticheii Uebergabe eines Sparcassebüchels per 5 fl. 'Nr Monate April eines jeden Jahres durch die in Ken damaligen Conscriptionsbezirken vertheilten Man-^-ltale der Gesellschaft unter Jntervenirung der ^erirks-Commissäre. Der Fond für diese Prämien ^ldete ein Geschenk des k. k- Vicepräsi^>enten des bokmisäien Appellations- und Criminal-Obergerichtes ^ Praa Raphael Freiherrn Nell von Nellenburg. Landesrechtspräsident in Laibach, an die krain. ^ndwirthschaftsgesellschaft im Betrage von 135 fl. welches Geschenk mit den Interessen bis zum ^ctbre'l835 sich auf 200 fl. vermehrt hatte. Außerdem sollten zur Vermehrung dieses Fondes die im ^qhre 1834 eingeführten Jahresbeiträge der Vereins-^italieder mit jährlich 1 fl- durch sechs aufeinander ^akre verwendet werden. Wegen einge-^etener Hindernisse fand die erste Vertheilung erst «rr, 1 Mai 1838 statt und lauteten ,m allgemeinen Berichte der Gesellschaftsmandatare fehr günstig ^ diese bishin in Krain nicht gekannte Belohnung und eifriger Dienstboten. Nach sechsjährigem ^stände des Institutes wurde leider dessen Auf-in der allaemeinen Versammlung der kraini-ftd?Landwirthschaftsgesellschaft an. 24. Apr.l 1843 ^s^,°ssen obschon in diesem Jahre ein Betrag von fl den Mandataren zur Betheilung der Dienst-rur Verfügung gestellt werden konnte. Der Kauvtarund des Eingehens dieser Jnstut,t,°n lag ,n Mangel thätiger Mandatare d,e me,sten lehnet, die weitere Fortführung dieser nut v.el B!uhe >vhundenen Agende ab, andere wieder beklagten sich ° das mit vielen Unannehml.ch e.ten und w.eder-^n Erinnerungen verbundene Absammeln der e.n-^ablenden Geldbeiträge der Gesellschaftsm,tgl,eder. ^ Folge des Aufhörens der D.entbotenpramim '^den auch die Jahresbeiträge der Mitglieder für einaestellt. In der gedachten allgemeinen < 2mlü«7 s°h->- S-. I°,I S-h-i' S-!»--I°S l-bh-ste» D-b-,t- di-I-Sein- «-»">' d» G°,.»,ch»ft diesen Eez-ns>-nd »i«> Vdern in E-w-gu», lieh-". <>»s welch-^dere Weife dieses Belohnungsmst.tut in's Leben n könnte, damit es seinem Zwecke entspreche, .^besonders wies Se. k. Hoheit auf das Bedürfnis; ^^i'-ts.kckaftlicher Filialen hin, in denen bei Zu-'»«.»lünsten der »»> Lnnde d-mieilirend-n M.I-«in,eine, B-,i-!e », emem b-«,wm,-n O,,e Mitglied, wesien Standes und welcher Sprache ^ sei seine individuelle Meinung viel unbefangener in' allgemeinen Versammlungen vortragen könnte, ^ies- Filialen könnten auch die Vertheilung der ^i nstbote,'Prämien in die Hand nehmen, wie dieß anderen Schwestergesellschaften der Fall ist. ^i.ke Anregung des Erzherzogs Johann gab den ^dlak zur Bildung der landwirthschaftl.chen Filialen ^ Krain, jedoch mit der Frage der Wiedereinfüh-der Dienstbotenprämien hat man sich später ^Mls mehr befaßt. Den besten Beweis für die ^eckmäßigkeit und Nützlichkeit dieser E'nnchtung ^ben die landwirthschaftl.chen Filialen der Nach-blander Steiermark und Kärnten, in denen Decennien die jährliche Bethe.lung braver Dienstboten mit Geldprämien in Hebung ist. Kn Krain hört man oft von schlichten Landwirthen berechtigten Wunsch autzfprechen. es möge von ^»,er Einrichtung, die sich anderwärt« bewährt hat, Hierlands Gebrauch gemacht werden. Nicht so !^hr die Höhe der Belohnung, als vielmehr die von ^aven Dienstboten durch eine öffentliche Anerkennung ^ Theil werdende Auszeichnung würde auf das Ehrgefühl der dienenden Elasse der Landbevölkerung wohlthätigem Einflüsse sein und das durch den ^usigen Dienstbotenwechsel sehr gelockerte Verhält-^itz zwischen den Landwirthen und ihrem Gesinde ^n'ger gestalten. JnSbesonders gebe die jetzige Ju- biläumsfeier der vierzigjährigen Regierung unseres Monarchen Anlaß, daß von der einen oder anderen landwirthschaftlichen Filiale in Krain die bereits im Jahre 1843 von Erzherzog Johann angeregte Idee der Vertheilung von Dienstbotenprämien durch die Filialen wieder aufgegriffen und in's Werk gesetzt würde. — (Ein Schneetunnel an der Save im Hochsommer.) Eine durch das Wasser hervorgebrachte, tunnelartigc Auswaschung einer riesigen Schneelawine kann man dermalen beim Ursprünge der Wurzner Savequelle im oberen Savethale, gegenüber der Ortschaft Ratschach, sehen. Diese als eigentliche Wiege der Save zu bezeichnende, von den Touristen noch nicht gehörig gewürdigte Stelle ist anderthalb Stunden südlich von Ratschach gelegen, in der Nähe der den Ratschachern gehörigen Schafhütte, in dem von der Rudolfsbahn aus sichtbaren, großartigen Hoch-alpenthale Planiza, welches seinen Abschluß in den grotesken Felswänden der Flitscher Alpen Jalouz, Moj-strouka u. A. m. findet. Im heurigen Frühjahre ging dort von dem steilen Abhange der Ponza eine kolossale Schneelawine zum Thale nieder, wo sie sich dem weiteren Abflüsse oer Savequelle vorlagerte. Im Laufe des Sommers hat das Quellwasser den Schneedamm durchbohrt und darin einen förmlichen Tunnel von etwa 20 Meter Länge, 5 Meter Breite und 3 Meter Höhe ausgewaschen, von der Decke des gewölbten Ganges, wo man eine erfrischende Kühle genießt, ragen einzelne von der Lawine geknickte Baumstämme heraus und fallen mitunter auf die in den Lawinenschnee eingebackenen Steine herab. Der mit schwarzem Humus gemengte Felsboden des Bachbettes an dieser Stelle begann erst im August sich mit den ersten Frühlingspflanzen zu schmücken. Die schwarze Nießwurz, das fleischrothe Heidekraut, die Zwergalpenrose und mehrere andere Frühlingsblumen sind erst jetzt zur Entwicklung gelangt, und zwar die beiden letzteren ob Mangels an Licht in weißer Färbung. Ein Seitenstück zu diesem Werke der Tunnelbildung durch Naturkräfte, wie sie die Menschenhand kaum gelungener ausführen könnte, sind die in der Thalsohle der Planiza. und zwar schon ganz in der Nähe der Schafhütte und dann weiter abwärts in dem Savethal zwischen Ratschach und Wurzen häufigen maulwurfartigen, begrasten Hügel, welche eine täuschende Ähnlichkeit mit den anderwärts in Krain vorkommenden Heidengräbern besitzen, so daß man sie als die Begräbnißstätten der Urbewohner der oberen Savegegend ansehen könnte. Allein es wäre vergeblich, daselbst durch vorzunehmende Nachgrabungen irgend welche Reste menschlicher Thätigknt aufzusuchen. Dennoch sind diese Schutthügel als die Denkmäler eines gewaltigen Niesen anzusehen, nämlich eines mächtigen Gletschers, der zur Eiszeit das ganze obere Savethal mit seinem Eisstrome ausfüllte und aus dem Planizathale, der Pifchenza u. s. w. feine seitlichen Zuflüsse erhielt. Reste der aus der Planiza durch den Gletscher weiter beförderten Seitenmoräne befinden sich am Fuße der Karawanken bei Ratschach und bei Wurzen in Stanö, während die mitten im Thale befindlichen Tumuli abgelöste Partien der Mittelmoräne sind und die Richtung der einstigen Gletscherbewegung andeuten; sogar bei RadmannS-dvrs kommen solche Hügel in ebenem Felde vor, deren Entstehung aus den Moränen des bis dahin gelangten Savegletschers zu erklären ist. — (Das Alpenveilchen.) Erst in neuerer Zeit ist in Norddeutschland dieser Name zur Bezeichnung einer in der jetzigen Jahreszeit in schönster Blüthe stehenden Blume gekommen, welche im Munde des Volkes den trivialm Namen „Schweins-brod" führt, wegen ihrer scheibenartigen Wurzelknollen, welche von Schweinen gefressen werden sollen, was jedoch bei ihrer giftigen Eigenschaft vielfach bezweifelt wird. In Krain heißt die Pflanze Vird, Lo-öek, LorLiL, svinski Lruk, allgemein ist sie unter dem Namen Cyclamen bekannt, vom griechischen Worte der Kreis, wegen der kreis- runden Gestalt der Blätter. Seit Juli und noch im Spätherbst bis zum Eintritt der ersten Fröste findet man diese reizende Blume zahllos an den Abhängen der Kalkberge, am liebsten unter niedrigem Gebüsch, oft gruppenweise zusammenstehend und weite Strecken überziehend, ihre karminrothen Blumen mit fünf zurückgeschlagenen Zipfeln, dem krugartigen Kelche entsteigend, verbreiten einen sehr angenehmen Dust. Aus der Ferne gesehen, gleicht sie dem Veilchen. Die Reisenden aus Deutschland, wo diese Pflanze wild wachsend nicht vorkommt, graben sie bei uns mit ihrer Wurzel aus, um sie daheim in Töpfen zu cultiviren. Seit jeher wurde das Cyclamen in den Gärten mit Vorliebe gepflegt. Es gibt zahlreiche Arten desselben, außerdem hat es durch die bereits Jahrhunderte andauernde Cultur gleich den Tulpen und Hyacinthen mannigfache Veränderungen erlitten. Dazu kamen schließlich auch Kreuzungen, welche man in den letzten Jahrzehnten damit gemacht hat, um neue Formen hervorzubringen. Der schwedische Botaniker Linn6, der Vater der Botanik, hatte keine Gelegenheit, das Alpenveilchen lebend zu untersuchen. Die ihm zur Verfügung gestandenen getrockneten Pflanzen boten ihm zu wenig charakteristische Merkmale zur Unterscheidung verschiedener Arten, so daß er schließlich erklärte, er erkenne nur eine Art an, die aber mannigfach die Farbe, Größe und Blüthezeit ändert, diese Art nannte er enropasum. Es ist auffallend, daß die Bäuerinnen der Umgebung Laibachs, welche sonst Feldblumen aller Art auf die Wochenmärkte zum Verkauf bringen, dem Alpenveilchen keine Beachtung schenken. Es sei diese herrliche Repräsentantin unserer Sommerflora zur lohnenden Pflege den Naturfreunden anempfohlen, wie dieß in Norddeutschland der Fall ist. — (Zur Hintanhqltung von Unglücksfällen in den Hochalpen) richtete der Minister-Präsident Graf Taaffe als Minister des Innern nachstehenden Erlaß an die politischen Landesstellen: „Die in den letzten Jahren häufiger vorgekommenen Fälle von Abstürzungen und Verunglückungen einzelner Touristen im Hochgebirge haben mich veranlaßt, hinsichtlich der Frage, mit welchen Mitteln einer Wiederholung solcher Unglücksfälle am wirksamsten begegnet werden könnte, die Gutachten der bedeutenderen alpinen Vereine einzuholen. In Ueber-einstimmung mit den in diesen Gutachten zum Ausdrucke gebrachten Anschauungen muß ich als Eine der wesentlichsten Vorbedingungen zur thunlichsten Vermeidung derartiger Unfälle eine geeignete Fortbildung und Fortentwicklung des Bergführerwesens erkennen und erachte ich es daher für geboten, daß die politischen Behörden diesem Gegenstände ununterbrochen ihre Aufmerksamkeit zuwenden und daß sie insbesondere auch nach Möglichkeit auf die Einführung billigerer Führertnxen hinwirken. Ein weiteres Mittel zu dem gedachten Zwecke erscheint in der Anlegung von Wegen und in der Erbauung von Schutzhütten gegeben, in welcher Richtung den verdienstlichen Bestrebungen der alpinen Vereine oder sonstiger Unternehmer seitens der politischen Behörden die thunlichste Hilfe und Unterstützung zu gewähren sein wird. In gleicher Weise stellt sich die in den selbstständigen Wirkungskreis der Gemeinden fallende Vorsorge für Herstellung und Erhaltung von Geländern oder sonstigen Schutzvorrichtungen an gefährlichen Stellen, sowie die Aufstellung von Warnungstafeln und die Erlassung belehrender Kundmachungen mit Rücksicht auf fpecielle locale Verhältnisse als nothwendig dar. Als ein besonders geeignetes Mittel zur Verhütung der in Rede stehenden Unglücksfälle wird es den Behörden obliegen, eventuell in entsprechender Weise auf die Gemeinden einzuwirken. Endlich muß, wenn auch die Nützlichkeit von Wegmarkirungen im Allgemeinen außer jedem Zweifel steht, doch darauf hin-gewiesen werden, daß die Markirung von Gebirgs-touren auf gefahrvollen Wegen geradezu bedenklich erscheint und daß daher seitens der Verwaltungsbehörden der geeignete Einfluß geltend zu machen sein wird, daß die Markirung solcher Touren unterbleibe oder, insofern sie bereits durchgeführt sein sollte, wieder ausgelassen werde. Ich beehre mich, zu ersuchen, in den angedeuteten Richtungen raschestens das Entsprechende veranlassen zu wollen." — (Vom Büch er tische.) Dr. Mell ließ vor Kurzem in Graz eine Druckschrift unter dem Titel: „Die historische und territoriale Entwicklung Krains vom 10. bis in's 13. Jahrhundert" erschienen. Dieselbe umfaßt die frühmittelalterliche Geschichte Krains, von den Zeiten der Karolinger an bis zu den Habsbnrgern, erzählt die Ereignisse in diesem Lande, das erste Auftreten einer Grafschaft Krain (973), legt die großen Erwerbungen dar, welche die geistlichen Hochstifte Freising, Brixen und Aquileja dort machten, und weist insbesondere nach, daß die ersten Keime der Cultur durch Deutsche gelegt wurden. Was Passau und Salzburg für die Ostmark, waren Freising und Brixen für Krain; Aquileja's Thätigkeit verschwindet hinter jenen beiden fast gänzlich. Nicht allein durch die Verbindung des Landes mit dem Deutschen Reiche ward Krain mit deutscher Cultur enge verbunden, sondern dieser hatte die Mark seine gestimmte materielle und geistige Entwicklung zu danken; die Culturträger waren deutsche Bischöfe, deutsche Edelleute und die Hörigen, die mit ihnen in's Land kamen. Krain zerfiel in die Mark (das heutige Unterkrain) und in die Grafschaft (Oberkrain); von 1093 bis 1180 war die Mark Krain als Reichslehen in der Hand der Patriarchen von Aquileja, ging dann an die Grafen von Andechs-Meran, später an die Sponheimer von Kärnten über, nach denen sie testamentarisch an Ottokar Przemysl kam; nachdem das deutsche Zwischenreich durch die Wahl Rudolf's beendet worden war, wurde Ottokar im ersten Reichskriege gezwungen, Krain wieder an das Reich zurückzugeben, und Rudolf belehnte 1282 seine Söhne Albrecht und Rudolf von Habsburg mit Oesterreich, Steiermark, Kärnten und Krain. Original - Telegramme dro Juiliachrv „zvochcnbintt". 8. Wien, 17. August. Das portugiesische Königspaar ist iu Ischl augekominen und wurde vom Kaiser am Bahnhöfe empfangen. Tas Publikum grüßte enthusiastisch. Berlin, 17. August. Die Gerüchte über den Abschluß eines deutsch-russischen Handelsvertrages peranlaßten heftige Ausfälle der „Norddeutschen Zeilnng", welche behauptet, Dentschlmid lasse sich die Fiiianzfreiheit nicht verkümmern. Paris, 17. August. Boulauger sprach gestern in Abeville, wodurch Tumulte hervorgcrufen wurden, bei welchem die Polizei einschritt. Verstorbene in Laibach. Am 8. August. Maria Perikle, Arbeiterin, 16 I., Aeuwna-straße 17, Lungentubereulose. Aiu 0. August. Josef,i Huttar, LcdcrergehiIfcuSgattiu, 49 I., AichamtSgasse I, Brustwassersuchl. — Alois Mciizi», HauSineisterStochter, 0 I., Triesterstrasie 5, DiphtheritiS. — Josefa Raut, Arbeiten», 24 I., Triesterstrasie 19, Tuberkulose. Ai» 10. August. Anton Vider, Speiiglergchilfc, 32 I.. Hafnersteig 10, Tuberculosc. — Leopold Vidmar, Drechslers-sohn, 1 M., Alter Markt 20, Darmkatarrh. Ai» 1l. August. Theresia Urbanöiü, Inwohnerin, 8t I., AlorianSgasse 14, Marasmus. Am 12. August. Johann Poöivaliiik, HauSbesiherSsoh», 5, I., PcterSstrahe 85, Peritonitis. — Anna BrcSkvar, Buch-binderStochter, 8 I. 3 M., Roseugasse 11, Scrophulose. Am 18. August. Auto» Schubert, Buchbiudcrßehilfe, 21 I., Elefantengasse 5, Tubereulose. — Johann Filipiü, Arbeiterssohn, Ziegelslraßc 9, 4 M., wchwüchc. Witterungs-Bulletin aus Laibach. Lustdru-in Milli-Meter» auf v reducirt TageS- miirel Thermometer nach Celsius Tages Mari- Mini-! Niederschlag in Milli-meiern IS 712'S > 21'0 23-v S7'1 ! 2Z'1 738-1 '! 21S !! Witterungs-Charakter 25-8 27-8 2S-S 2S-7 30-4 12-z 120 12-8 13-2 14-8 v-v Morgens «was bewölkt, sonst wolkenloser Tag. 0-0 l/0 Morgennebel, dann heiter, schwacher Ost. Heiß, wolkenloser Tag. 0-0 jHeiteres, warmes Wetter a anhaltend. H Heiter und trocken, der ÜO ! heißeste Tag bisher, ^ Wetterleuchten in NO. 73K-7 1^> 732-8 244 2!'-S 1K-2 23 !« 3»1 0'» Sonnig, sehr heiß und schwül, ruhige Luft. >> >j Morgennebel, heißes, 17-ö!j V-» trockenes Wetter anhal- tend. Der L ii» Nimmt täglich baare Spenden. D'rnm stärkt sein edles Sein, Und gebt mit vollen Händen! Eingrsendet. Zum Kaiser - Jubiläum. Porträt Sr. Majestät des Kaisers. Im k. k. militär-neogr. Institute ist eine verkleinerte Ausgabe des Porträts Sr. Majestät des Kaisers hergestellt worden, welches sich als kleines Geschenk zu der anläßlich des GeburtSfestcS, sowie.des ^jährigen ReniermigS-JubiIä»ms bevorstehende» Feier für Schulen und für S Haus bestens eignet. Das Porträt ist i» miistcrgiltiger Weise nach der photographischen Ausnahme des Herrn Profestor Luckhardt iu der heliogr.Abthciluiig des k. k. militär.-geogr. Institutes hergestellt, trägt den faesimilirten NameuSzug, und ist zu dem außerordentlich geringe» Preise von 20 tr., mit Postzu-icndung 25 kr., durch das General-Depot des k. k. militär.-geogr. Institutes R. Lechner'S k. k. Hof- und lliiivcrsitütS-Buch'hand-lung, Wien, I., Graben 31, sowie durch alle Buchhandlungen zu beziehe».____________________________(2664) rolaitvr dM M- M MÄRM«, si-probt bvi Fusion, tlalskranlttisitsn, KlSgvN- UNlt 6I»8VN>t3t3I'I'tl. lloinried Mllom, Xai'l8brl>8v 4. Don der Wurzel aus. Wenn die Wurzel nicht entfernt wird, wächst daS Uvk! immer wieder nach, trotzdem es eine Zeitlang scheinen mag, selbe sei von der Wurzel aus vernichtet worden. Achnliih vs cs sich »nt Krankheiten, wenn die Grundursache des Leidens » gehoben wird, ist jede Kur Pfuschwerk. Es ist auch deShalk möglich, Frauenkrankheiten radikal heilen zu wollen, wenn vor allem die Grundursache», Wurzel, dieser Leiden eirtj werden. Das si»d die im Körper in zu bedeutender Menge« sammelten Säuren; sic sind die Ursache des schlechten Blutei dadurch dcr allgemeinen und Nervenschwäche, der localen^ zündungen und giftigen Säfte, aus welchem Geschwüre, und Abseesse entstehe». Diese Säuren müssen durch die 5 keit der Nieren »nd Leber entfernt werden, dadurch nur i eine gründliche Heilung erzielt werden. So schreibt nn» l Frau Marie Brachmann, 1 Lüneburgstr. III. in Berlin: „ laube mir Ihnen ergebenst mitzutheilcn, daß sich mein Gej heitsznstand durch dcu Gebrauch von Warner's Save ^ bedeutend gebeffert hat. Meine Krankheit bestand hauptsä aus einer Geschwulst am Untcrleibe. Die hiesigen Aerzte wo! diese Geschwulst »nr durch eine Operation beseitigen km Dank Ihres vortreffliche» Mittels ist die Gefahr der Operai jetzt beseitigt." Verkauf und Versandt nur durch Apotheken. 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Bei einer iinstündistc» Familie wird für die koimnciide Schulzeit ci„ IL,»»!»« oder ei» FIL«I- unter Zusicheruiig t,e-wissenhafter Aufsicht in volle Verpflcgunjz genommen. Auskünfte erlheilt und Anträge übernininit die Nerwaltnnq der Marbnrger Zeitung. LedörLtivd voliesssionirto in Wicu, I., Wollzeilc 19. Direktor HUL . Ittl»! KttlSL Diese auf Grund deö Gesetzes vorn 27. Februar 1873 organM Privat-Lebranftalt hat die qründliche Ausbildung derjenigen Leute, welche sich dem Handelsstande widmen, zur Aufgabe und hatt>-während ihres 2^jäbrigen Bestandes erfüllt. Der Unterricht umfapt zwei einjährige und Semestral-Lehreurir. a) Die coinmcrziellc Fach- Lehrfächer: Dtt kommerziell!..'- stillte. Verkehrs- und Telegraphencurs. Unterrichtsdauer 2 Schuljahre. ^ für da» Lehrfächer: Di- Buchführung, das ^ kaufmännische Rechne», die Han- delSeorrespondenz. das Handels- ». Lorberettnng z« VankrruE Wechselrecht. die deutsche, frau > UutcrrichtSdauer 1V Monate. zvsische. englische und italienische Specialcnrs Über k> Sprache, die Waarenkuude.Geoqra- i» RabkikSOi ph,e. Geschichte ». !>raiiona,.0eko- " "festen nomie. Schon- und Schnellschrist, „„„„ichisdauer ö Monate, d- Der ft-eeielle kaufmän- Zp^ialcurs für Frau« n,,che,>-achenrS. ^ Mädchen. UnterrichtSdauer > Schuljahr. Lebrsacher : Die Buchsuhruna, das Die Buchführung ^ kau,,»anul>che Rechnen, die borre- fponden;. da-Handel-- uud Wech- « °'nd M '"recht. selrechl. c) Die Leparat-Abthei- ^er Abendcure. - ^ UnterrichtSdauer 5 Monate. W von lechsmonatlicher l»s einjahr,. Buchführung, Corres ger Dauer. Lehrfächer: Die Buch. Nkchnen und Wechselkund!. führung, das kaufmännische Rech- . ° , o nen, die Handels-Korrespondenz, r) SpeeialcnrS für Vr>e« das Handels- und Wechselrecht. bahn-Tariftvesen. ch Der Eisenbahn- nnd Un'err,ch.Sda,.er S Monate. Telegraphencurs. L) Pensionat Unterrichtsdauer fünf Wionate. für Schüler der Anstalt. (2«' Prospekte nnd Jahresberichte gratis. Schnelle und sichere Hilfe für Magenleiden und ihre Folgen! Das beste und wirksamste Mittel zur Erhaltung der Gesundheit, Reinigung und Reinerhaltung der Säfte, so auch des Blutes u»d zur Beförderung einer gute» Verdauung, ist der überall schon bekannte und beliebte krüimvr I^iinvLuiätrü>M8 NierlvrlEe Großer Platz Nr. 26, empfiehlt sich alsl»««t« und »»illijxtst« von allen Sorten Leinwand, Schirtings nnd Chiffons, Kaffee-, Tisch- und Bettgarni-tnren, Canavassen, Taschentüchern, dann von Derselbe, aus den beste» und heilkräftigsten Arznei-kräutcrn sorgfältigst bereitet, bewährt sich ganz zuverläßlich bei allen Verdauungsbeschwerden, Magcnkrämpfc», Apvctittosigkeit. saurem Ausstößen, Blutandrang» Hämorrhoide»-c.-c. In Folge dieser seiner auSgejeichueten Wirksamkeit ist derselbe uu» ein sicheres und bewährtes Volks-Hausmittel geworden. Große Flasche kostet 1 fl., kleine 50 kr. Tausende von Anerkennnngsschreiben liegen zur 'Ansicht bereit! -»»-»» »» - Um Täuschungen »orzubeu- gen, mache Jedermann aufmerksam, daß jede Nasche des von mir allein nach der Originalvorfchrift beredeten Dr. Rosas Lcbensbalsam im blauen Carton eingebüllt ist, welches auf den Sängeseiten die Ausschrift: ,.Dr. Rosa's Lebens-Balsam aus der Apotheke zum schwarzen Adler, B, Fragner, Prag, LVS—3" in deutscher, böhmischer ungarischer und französischer Sprache trägt, und dessen Stirnseite» mit der untenstehenden gesetzlich devonirten Schutzmarke versehen sind, ^----7^-°-^. ^ Echt ist Lcbcns-Balsaill beziehen nur imHaupt-Depot deS // ^ Erzeugers Vt »Apolh. „zum schivarzcn Adler", Prag, 205—3. SämmtlicheApotheks» inLakbach und Umgebung, sowie alle größeren Apotheken der österr.-ungar, Monarchie haben Depots dieses Lebens - Balsams. Daselbst ist auch zu haben: Prager Nniversttl-Haussttllle, ein durch Tausend von Dankschreiben anerkanntes sicheres Heilmittel gegen alle Entzündungen, Wnndeu uud Geschwüre. Selbe wird mit sicherem Erfolge a»gewe»det bei der Ent-zündnng, Milchstockung und Lerhärtuug der weiblichen Brust bei dem Entwöhnen des Kindes; bei Absikffen, Blinkchwnre», Eite,pusteln, «arbunkeln; bei Nagelgefchwüren, beim sogenannten Wurm am Finger oder an der Zehe; bei Verhärtungen, Anschwellungen, Drüsengeschwülsten; bei Feiigrwächsen, beim Ueberbeine-c. ^ . Alle Entzündungen, Geschwülste, Verhärtungen, An-schwellungen werden in kürzester Zeit geheilt; wo es aber schon zur Eiterbildung gekommen ist, wird da« Geschwür in kürzester Zeil ohne Schmerz aufgezogen und geheilt, 2» Dosen k 25 und 35 kr. ____ ! Da die Prager llniversal-HauSfalbe sehr oft »achgemacht wir» , mache Jedermann aufmerksam, daß f>e nach derOriginal-Borschrist nur bei mir allein bereitet wird. — Dieselbe ist nur dann echt, wenn die gelben Metalldosen, in welche sie gefüllt wird, in rothdn Gebrauchsanweisungen (gedruckt in » Sprachen) und in blauen EartonS — welche die obenstehende Schntzmarke tragen — eingehüllt sind. E» v I» ö r >» r» I 8 r» «» Das erprobtest« und durch viele Persuche als da« verläßlichste Mittel bekannt znr Heilung der Schwerhörigkeit nnd znr Erlangung des gänzlich verlorenen Gehöre». 1 Flacon l st. in den schönsten Muster», zu festgesetzten, billigsten Fabrikspreise». Die Firma garantirt für vorzügliche Qualität und gutes Maß der Waare, nimmt Nichtpassendes anstandslos retonr uud versendet ausführliche Preis-Courante gratis und franco. <2649) Gestützt auf das Vertrauen, welches unserem Anker-Pain-Expeller seit ca. 20 Jahren entgegen gebracht wird, glauben wir hierdurch auch Jene zu einem Versuch emladen zu dürfen, welche dieses beliebte Hausmittel noch nicht kennen. Es ist kein Geheimmittel, sondern ein streng reelles, sachgemäß zusammengesetztes Präparat, das mit Recht allen Gicht- und Rheumatisiniis-Lcidcnvc» als durchaus zuverlässig empfohlen zu werden verdient. Der beste Beweis dafür, daß dieses Mittel volles Vertrauen verdient, liegt wol darin, daß viele Kranke, nachdem sie andere pomphaft angepriesene Heilmittel versucht, doch wieder zum altbewährten Pain-Expeller greife«. Sie haben sich eben durch Vergleich davon überzeugt, daß sowol rheumatische Schmerzen, wie Gliederreißen rc. als auch Zahn-, Kopf- und Rückeiischmcrzeu, Eeiteiistiche rc. am sichersten durch Expeller-Einreibungen verschwinden. Der billige Preis von -l« kr., 70 kr. bezw. fl. 1.20 ermöglicht auch Unbemittelten die Anschaffung, eben wie zahllose Erfolge dafür bürgen, daß das Geld nicht unnütz auSgegebeu wird. Man hüte sich vor schädlichen Nachahmungen und nehme nur Pain-Expeller mit der Marke Anker als echt an. Vorrätig in den meisten Apotheken. Central-Depot: Apotheke zum Goldenen Löwen in Prag. Nähere Auskunft erteilen: F. Ad. Richter L Cie., Wien. langjährigen Patienten wnrden noch durch Popp s Heilverfahren überraschend bald und leicht von Magen-beschwerden und Fvlgeleide» befreit. Adr.: I. I. F. Popp's Poliklinik in Heide (HMein). <2561> Ansr. erw. m. d. Ztg.) I» Laibach bei Herr» Apoilieker Virschitz. (2557> Druckerei „Leykam" in Gra- Lite derübmte eckte H I L 8t. laeobs-lVlagentl'opikn S äsr LLrküsssr HöLLds. H »U Zur sicheren Heilung von Magen- und Nerven-» I I leiden, auch solcher, die allen bisherigen Heilmitteln» widerstanden, spec. chron. Magencatarrh, Krämpfe, E ^ Angstgefühle, Herzklopfen, Kopfschmerzen rc. — Näh. k sin dem jeder Flasche beilieg. Prospect. 2u ksb. i. 6. » kl. 60 Kr., xrosss kl. 1 ü. 20. llLuxt-Oexüt: E IM. Schulz Hannooer, Escherstr. Engel-Av. in Laibach ; W.W ITHurnwal«, Ap., Klagenkuri; Ap. 8r. Scholz u. Dr. E. Kumxf, L>ilIach.G Tausende solcher Briese. wir der unten siebende, lausen bei uns M ein. und liefert derselbe wobl den besten Beweis sür die ausgezeichnete D Wirkung der seik Hunderten von Jahre» bekannten und geschätzten W St. JacobS-Magcntropsc» : „Da ich die Flasche Jaccbstropsen D verbraucht habe, und dieselbe mir so gute Dienste geleistet hat, daß ich W mich darnach so Wohl fühle, so bitte noch um Sendung einer weiteren W Flasche. Hochachtungsvoll Chr. Schmidt, Gutsbesitzer, Arien bei W Prellin, Kr. Torgau.» (L4«7> W Wer die Probe mit dem Wundertrank „St. JacobStropfen" nicht W gemach», sollte es ja nicht Versäume», dieselben kennen z» lernen : „so > schreiben verschiedene von den Leidenden, die durch dieselben Heilung W gesunden, und wollen wir dieses nur bestätigen und nicht versäumen, M A i»>!> railiclislli! Vorm- LunK Lller vllKvLielvr. ? ISI ^iierkonnl ali> da» wirlsMiistc ^ j,u>lgsinittc> von ^löl>en, väilsen. 'Aineisen und deren Brut, -!ccrol>» i>t >1 ^ frei, von angenelmmn Geruch, niacht keine Alecken, man e» besonders gegen Motien in den feinsten ^ ^ Kleiderii, Pelzen, Tepp,che» re. mit bestem Erfolg a»M >-Necrolin ist in den Montiirdepol» -c. -»r AcrtMung u.! -Iialinng von Ungeziefer eiiigefiilirt. ÄNt^Fla>chen . inan 2Ziinniervo» »lleni Ungeziefer reinigen. l 8><>>^ ... 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