Ms-- de Ttiitlcht Wach! «Mlrint jrttn int Dannerft-g nutgcttl nnb tostet (sammt örr Sannt«»>deila»c J> l ( © il t m x f) für Till, «>I giAeSanj in'» Hau» mstwtlUt 0. —M, WfrttI)S6ria «. 1.5# haldjatzriz II. gan,>!hrlg fi. «. M» V«ft»er: ,t«!«ljiidrl!» >. i.W. daldjii^iig 8. J.KO-, qaituälrv) . Slnuli« fhtamn 7 tx. Xi«tii(n werden nach iarif berechnet. Ve ifteitK ls>ederh«l»»get« etlllprecheuder Nachlaß Alle bedeute»»«« Anljind!q»ni>»-Ansi»lte» M Ja - und fluflnndd neged«n werden, «euilerlie Krift! Mittwoch and Eamftaj 1» Udr BarmiIIa«. Sprechstunde» «»« »t—l» lldr «ormtltaz» un» »»» Z—» Utr NachmiN»»«. (>»<-fünfte werden auch I» der ?»chdrnckere> Zahn»» «Iikulch derettwillijk ertheiln. & 4 t i f 111 i t « tt s Hauptxla» ?tr. ». I.Stack. kvrechsiunden W H>era»»»ebcr« III» Redacteur!: 11 — 1* Uhr i>or» Blttojl (inu >u»nad»>c «er So»»- und ftei erlabe.) — Reclamattaue» sind portofrei. — Berichte. deren Berfoffei dem Redacteur ungetanst sind. t.innen nicht derUSfichtigi werden. Sir. 42 Cilli, Sonntag dcn 27. Mai 1894. XIX. Jahrgang Umschau. — (Neue slovenische Förde» r u n g e n). Mit dem Essen kommt der Appetit, sagt ein alteS Sprichwort und die Slovenen, kühn gemacht durch das Wohlwollen, das ihnen die Regierung bewiesen, greifen rüstig zu, von dem Regierungstische, an dem sie in der Zahl von wohlgezählten 7 sitzen, noch weiterS recht fette Bissen zu erhalten. Woschnjak fordert« in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom Dienstag die ausschließliche Benützung von doppelsprachigen Drucksorten im Verkehre mit dem Publikum von Seite solcher Postämter, deren Bestellungsbezirk auch slove» nische Bevölkerung umsaßt. Wir sehe«, unsere beireffende Notiz in einer früheren Nummer, worin wir vor dem Gebrauche doppelsprachiger Poftdrucksorten warnten, war zeitgemäß. — Abg. Gregorec nahm sich in der Mittwochsitzung des Abgeordnetenhauses wieder die Beamtenschaft, auch von C i l l i her, um dieselbe, nach bekannter Manier zu denuncieren, worauf der Abgeordnete unseres Städtewahlbezirkes Herr Dr. Richard Foregger in treffender Weise erwiderte und die Angeberei des Abgeordneten Gregorec, der sich bekanntlich auch vom Justizminister Schönborn eine ganz scharfe Belehrung über Anstand und Tact in dieser Beziehung gefallen lassen mußte, auf da» entschiedenste zurückwies. Hören wir, wa» Gregorec verlangt. Er stellte in der Mittwochsitzung des Abgeordnetenhauses einen Resolutionsantrag, betreffend die Aenderung der Organisation des Obersten Gerichtshofes und des CassationShofes nach der Richtung, daß, wenn eine Verhandlung bei der ersten Instanz slovenisch geführt wird, die Entscheidung deS Obersten Gerichtshofes sammt den Gründen gleichfalls in slovenischer Sprache Katiguta Professor L. Quide in München, ein Hi» storiker von Fach, hat dieser Tage unter obigem Titel ein Broschnrchen erscheinen lassen, welches verdientes Aufsehen erregt. Da« Interesse unserer Leser wird einen kleinen Auszug daraus von Anfang bis zum Ende begleiten, da man jetzt in Deutschland vielfach aus der Broschüre anderes herauslesen will, als eine historische Studie über den röuiijchen Imperator Caligula. — Darum theilen wir im Nachfolgenden die wesentlichsten Stellen daraus mit. Caligula und Macro. GajuS Cäsar, bekannt unter seinem Bei-namen Caligula (das heißt Stieselchen), war noch sehr jung, noch nicht zum Manne gereift, al« er unerwartet zur Herrschaft berufen wurde. Dunkel und unheimlich waren die Vorgänge seiner Erhebung, wunderbar die früheren Schick» sale seines Hause«. Fern von der Heimat, war der Vater noch in der Blüte seiner Jahre einem tückischen Geschicke erlegen, und im Volke sprach man viel von geheimnisvollen Umständen dieses Tode«; man schreckte vor den schlimmsten Beschuldigungen nicht zurück, und bi« in die Nähe des alten Kaisers wagte sich der Verdacht. Dem Volke war sein Liebling mit ihm genommen; hinausgegeben werde. Der Abgeordnete bean-«ragte noch eine zweite Resolution, betreffend die Anschaffung deutscher und slovenischer Amtstafeln und Amtssiegel bei allen G e -richten, wo kraft der bestehenden Vorschriften slovenische Ausfertigungen stattzufinden haben. Er begründete diese ResolutionSanträge und be-klagte sich insbesondere über die mangelhafte Durchführung der sprachlichen Gleichberechtigung in den slavischen LandeStheilen. Die Slaven haben zu den Richtern kein Zutrauen und leiden lieber Unrecht, als daß sie bei einem deutschen Richter Recht suchen; insbesondere seien die Animosität und der Slavenhaß deS gewesenen OberlandeSgerichts-Präsidenten Ritter von Waser allgemein bekannt. Im April sei in Klagensurt ein LnndeSgerichlSrath begraben worden, der ein bekannter Germanisator und Einer der eifrigsten Sachwalter deS Deutschen SchulvereineS war. Sein Slavenbaß habe ihn nicht einmal beim Herannchen der Todesstunde verlassen: er habe in sein Testament die Be-stimmung aufgenommen, daß seine Leiche kein slovenischer Priester begleiten dürfe, denn das sei „eine russische Banda und nix nutz." (Heiler-keit.) — (Natürlich, alles soll verruiniert. alleS soll slovenisiert werden, damit dem aufgepäppelten Eigendünkel der Slovenen Genüge geschieht. Anm. der Red.) — (Parlamentarisches.) DaS Abgeordnetenhaus soll am 2. Juni feine Be-r.Uhungen abschließen und nach Erledigung der Arbeiten deS Herrenhauses soll die Vertagung des ReichSraiheS bis zum Herbst eintreten. Die Preßnovelle soll am Dienstag oder Millwoch zur Berathung gelangen, und man rechnet, es werde sich hierüber keine allzu große Debatte entspinnen. Bezüglich der Frage der Einberufung der Delegationen tritt da« Gerücht immer be-stimmter aus, daß die Möglichkeit nicht ausge- einer Popularität wie kein andere? Mitglied deS Kaiserhauses hatte er sich erfreut. Dem Soldaten war er vertraut aus vielen Feld-zügen, in denen er mit dem gemeinen Manne die Beschwerden des Krieges getheilt hatte, die deutschen Lande — die Gegenden am Rhein waren voll seines Namens. Toch nicht nur als Kriegsheld war er dem Volke erschienen; er war im besten Sinne populär gewesen. Sein Familienleben, die Schar seiner Kinder, die schlichte bürgerliche Art, die freundliche Gleich-muth in allen Lagen, das gewinnende Scherzwort in seinem stunde hatten ihm wie die Soldaten auch die Bürger verbunden. Solange der alte Kaiser lebte, war er freilich, so hohe Aemter ihm auch übertragen wurden, für die wichtigsten Fragen der inneren Politik bei aller Schaffens-kraft und Schaffenslust zur Unthätigkeit ver-dämmt; wäre er aber zur Regierung gekommen, so hätte man freiere, glücklichere Tage von ihm erwarten dürfen, die Beseitigung des dumpfen Druckes, der auf dem ganzen Reiche lastete. So war die Hoffnung einer ganzen Generation mit GermanikuS ins Grab gesunken. Von diesem Liebling deS Volkes strahlte ein Schimmer von Popularität auch auf den Sohn hinüber, der freilich sonst ganz unähnlich seinem Vater heranwuchs, vielleicht der stolzen und leidenschaftliche« Mutter ähnlicher, welche die an sich nicht leichte Stellung ihres Gatten schloffen sei. man werde angesichts der im un' ?arischen Reichstage obfchwebenden Schwierigsten die Delegationen nicht im Juni, sondern erst im Herbste zusammentreten lassen. Die nächsten Tage werden über diese Angelegenheit Gewißheit bringen. Das österreichische Abge-ordnetenhauS wird aber jedenfalls noch vor seiner Vertagung die Wahl für die Delegaiion vornehmen. — (DaS HauS der Abgeord» neten*) wurde bis zum Jahre 1873 durch die Wahl der Landtage gebildet und bestand au« 203 Mitgliedern. Seit dem Gesetze vom 2. April 1873 finden für den Reichsrath direcie Wahlen statt und eS vertheilen sich die Abgeordneten auf die ver-schieden?» Wahlgruppen und Kronländer in folgender Weise: 5! © 40 S ■ 8 3 0 Srzherz »gthum Niederster- reich......... Erzherzoglh. Lberöfterreich Herzogihum Salzburg . . „ Eleiermart. . „ ct avnten . . . „ Kram . . . . Schlesien. . . Bukowina . . Gefürstete Grajschast Tirol Markgrasschasl Mähren. . Königreich Böhmen . . . . „ (Aalizien. . . „ Dalmaiien. . . Land Vorarlberg . . . . Gön.......... Iftnen......... Trieft....... . . Total summe . . . . S 17 2 10 37 3 6 1 7 17 I 2 — 2 5 4 8 2 9 23 t 8 1 4 9 2 3 — d 10 3 3 1 3 10 S 2 1 3 9 5 5 — 8 18 S 13 3 11 36 23 32 7 30 92 20 18 3 27 t>3 1 2 — 6 9 — I 2 — 3 1 t — 2 4 1 1 — 2 4 — 3 — 4 «5 115 24 ! 12» i>tü3 *) Auf mehrere Anfragen. u wollen mit Beobachtung gewisser Versassungssorme», die unier Tiberius in Verfall gerathen waren; bei Feststellung des Budgets und des Militäretat^ schien er der öffentlichen Meinung mehr Einfluß zu gönnen; das freie Wahlrecht der Volkscomitien schien wieder aufzuleben ; gegen das Delatoren - Un-wesen, daS etwa politischem Lockspitzelthum unserer Tage vergleichbar ist. wurde eingeschritten. So schien mit der größeren Freiheit auch eine Aera der socialen Reformen oder doch einer volks-thümlichen Behandlung wirtschaftlicher Fragen heraufzuziehen. Aber schon in den ersten Anfängen des Caligula, während der Jubel eines leicht zum Beifall begeisterten Volk-s idn umgab, werden vorsichtige Beobachter sich sorgende Gedanken gemacht haben. Der Cäsarenwahnsinn. Man hat sich gewöhnt, von Cäsarenwahn-sinn als einer besonderen Form geistiger Er-krankung zu sprechen, und dem Leser wird die packende Scene a»S Gustav Freitag's „Ver-lorener Handichrist" in Erinnerung sein, wo der weltfremde Professor ahnungslos dem geistes-kranken Fürsten aus TacituS da« Bild seines Leidens entwickelt. Die Züge der Krankheit: Größenwahn, gesteigert bis zur Selbstvergötte-ruiig, Mißachtung jeder gesetzlichen Schranke und aller Rechte sremder Individualitäten. z>el-und sinnlose, brutale Grausamkeit, sie finden sich auch bei anderen Geisteskranken; daS Unter-scheidende liegt nur darin, daß die Herrscher-stellung den Keimen solcher Anlagen einen be-sonderS fruchtbaren Boden bereitet und sie zu einer sonst kaum möglichen ungehinderten Ent-Wicklung kommen läßt, die sich zugleich in einem Umfange, der sonst ganz ausgeschlossen ist. in grausige Thaten umsetzen kann. Der specifische Cäsarenwahnsinn ist daS Product von Zuständen, die nur gedeihen können bei der Moralisten Degeneration monarchisch gesinnter Völker oder doch der böher stehenden Classen, aus denen sich die nähere Umgebung der Herrscher zusammensetzt. Der Eindruck einer scheinbar unbegrenzten Macht läßt den Monarchen alle Schranken der Rechtsordnung vergessen: die theoretische Begründung dieser Macht al« eines göttlichen Rechtes verrückt die Ideen de« Armen, der wirklich daran glaubt, in unheilvoller Weise; die Formen der höfischen Etikette — und noch mehr die darüber hinausgehende unterwürfige Verehrung aller Derer, die sich an den Herrscher herandrängen — bringen ihm vollends die Vor-stellung bei, ein ü'er alle Menschen durch die Natur selbst erhobenes Wesen zu sein; aus Beobachtungen, die er bei seiner Umgebung machen kann, erwächst ihm zugleich die Ansicht, daß es ein verächtlicher, gemeiner Haufen ist. der ihn umgibt. Kommt dann noch hinzu, daß nicht nur die höfische Umgebung, sondern auch die Masse des Volkes korrumpiert ist, so ist e» ja wirklich zu verwunder», wenn ein so absoluter Monarch bei gesunden Sinnen bleibt. So waren in dem sch^n so verrotteten römischen Staatsleben Vorbedingungen für die Entwicklung des Cäsarenwahnsinns reichlich ge-geben. Dabei war Caligula beiderseits erblich belastet (man denke an Julia, deren Sohn 1894 deutschen Abgeordneten, insbesondere von jenen SteierrnarkS und KärntenS die thatkräftigste Stellung-nähme und Abhilfe.- Concert im Waldbaus. Morgen Sonntag, nachmittags 5 Uhr. findet in der freundlichen WaldhauSrestauration wieder ein Concert der Cillier MusikoereinS-Gapelle statt. Hiebet wird zum erstenmale die „Phantasie" auS „Bajazzo" von Ruderico Leoncavallo ge-spielt werden, welche von dem alljährlich nach Cilli wiederkehrenden Curgaste Herrn Rudolf R e i n i s ch der Capelle geschenkt wurde. Der Männergesangverein.Lieder-kränz" veranstaltet am Samstag, den 2. Juni eine Liedertafel, bei welcher die Cillier Musik-vereins-Capelle mitwirken wird. Näheres bringen wir in der nächsten Nummer. Große GesangS-Toiree Herr Lori E r l, welcher unserem Publikum bereits bestens bekannt ist, veranstaltet am nächsten Donnerstag, den 31. d. im Waldhaus eine große GesangS-Soiree, in welcher Lieder, humoristische Scenen, CoupletS (lokalen Inhalts) u. a. zum Vortrage kommen werden. DaS Programm ist seinsinnig zusammengestellt und verspricht köstliche Unter-Haltung. Frl. Schreiber, unsere beliebte Zithervirtuosin, hat ihre Mitwirkung bei der Soiree in liebenswürdiger Weise zugesagt. Curlistt Die am 17. Mai ausgegebene erste Nr. der Cur- und Fremdenliste von Römer« bad weist 30 Parteien mit 84 Personen aus; darunter Frl. Crnestine Malle und Frau Johanna Gassner aus Cilli. Das obligate Pensionsinstitut für die Privatbeamteu Die Privatbe-amien-Localgruppe des Ersten allgemeinen Be-amten-Vereines, welche zur Schaffung einer solchen Einrichtung die Initiative ergriffen und — wie wir seinerzeit berichteten — den wesentlichen Erfolg auch schon erzielt hat. daß der Reichsrath ihre Petition um Schaffung eines solchen Institutes in öffentlicher Verhandlung und unter der wärmsten Anempfehlung seitens des Referenten Dr. Leopold Götz der Regierung mit dem Auftrage zur ehesten Vorlage eine» diesbezüglichen Gesetzes übergab, hat neuerdings eine Denkschrift den hohen k. k. Ministerien und den Mitgliedern des ReichsratheS überreicht, in welcher nochmals die Dringlichkeit dieser, für den an 200.000 Mitglieder zählenden, durch seine Leistungen auf allen Gebieten des geistigen und insbesonderS deS wirtschaftlichen Lebens des Staates so wichtigen Stand zur Lebensfrage ge> wordenen Angelegenheit und ihre leichte Durch-führbarkeit klar und deutlich dargelegt wird. Auch der böhmische Privatbeamten-Verein in Prag hat eine ähnliche Eingabe an daS hohe k. k. Ministerium deS Innern gerichtet und an GajuS, und an seines Großoheims. Tiberius. letzte Jahre), und auch der Umstan). daß er so jung zur Herrschaft gelangte, mußte ade vorhandenen Keime üppig emporschießen lassen, da daS Mißverhältnis zwischen äußerer Stellung und innerer Berechtigung auf seinen jugendlichen, von jeher zu Excessen jeder Art geneigten Geist wie Gift einwirkte. • • * Prunk- und Ruhmsucht. DaS Bild des CäsarenwahnsinnS, das uns Caligula darbiete«, ist geradezu typisch. Fast alle Erscheinungen, die wir sonst bei verschiedenen Herrschern antreffen, sind in ihm vereinigt, und wenn wir die scheinbar gesunden Anfänge mit der schauerlich raschen Steigerung zu den äußersten Excessen zusammenhalten, so gewinnen wir auch ein Bild von der Entwicklung der Krankheit. Eine Erscheinung, die an sich noch nicht krankhaft zu sein braucht, in der sich aber, wenn man sie mit den übrigen Symptomen zusammen-hält, der Größenwahn schon früh bei Caligula ankündigt, ist die ungemessene Prunk- und Ver-schwendungssucht, ein Characterzug fast aller Fürsten, die daS gesunde Urtheil über die Grenzen ihrer eigenen Stellung verlieren, von orientaltschen Despoten bis auf gewisse Träger der Tiara, bis auf die beiden französischen Lud- „Deutsche Wacht" die böhmischen Abgeordneten vertheilt. Nachdem j diese Frage bei keiner Partei des Reichsrathes auf Widerstand stößt, sich vielmehr bei den maßgebenden Persönlichkeiten aller Parteien wie auch der Regierungskreise warmer Theilnahme erfreut, so darf wohl angenommen werden, daß die vom Parlamente gewünschte GesetzeSoorlage nicht länger auf sich warten lassen wird, die berechtigten Erwartungen der Privatbeamtenschaft somit in nicht allzuserner Zeit in Erfüllung gehen werden. Prüfungen für Bewerber um eine Baugewerbe-Concession. Ander AmtStafel des StadtamieS ist eine Kund-machuny, betreffend die Adhaliung der Prüfungen für Bewerber um eine Baugewerbe - Concession ersichtlich, worauf die interessierten Kreise hiemit aufmerksam gemacht werden. Nur keine Verquickung! Wir nehmen mit Vergnügen Anlaß, eine Erläuterung der „Grazer Tagespost" über das unter dem obigen Titel in der vorigen Nummer der „Deutschen Wacht" besprochene .Eingesendet" zum Abdruck zu bringen. Die „Grazer TageSpost" schreibt diesbezüglich: „Wir haben vor einigen Tagen die Zuschrift eines Deutschen aus dem Unterlande veröffentlicht, in welcher di« bestimmte Hoffnung ausgesprochen wurde, daß eS möglich sein werde, den slovenischen Ansturm auf daS deutsche Gymnasium in Cilli abzuschlagen. Sollte, so fügte der Verfasser der Zuschrift bei, dies wider alles Erwarten nicht gelingen, so müßten die Teutschen eine auSgiebige Entschädigung verlangen, und unter den Forderungen, die zu erheben wären, stünden die Errichtung eine» rein deutschen Gymnasiums in Cilli und die Er-richtung einer deutschen Unterrealschule dortselbst in erster Linie. Dieser Aufsatz fand in der gestrigen Nummer des elerikalen Wiener „Vaterland" eine Mißdeutung, welche un« zu einer entschiedenen Ab-wehr nöthigt. ES ist dem Verfasser deS erwähnten Aufsatzes nicht in den Sinn gekommen, sich, wie da» „Vaterland" meint, „mit der Eventualität" der Utraquisierung dcS Cillier Gymnasiums .vertraut zu machen" und also gewissermaßen die Sache der Deutschen in Cilli, für welche dieselben so mannhaft kämpfen, verloren zu geben. Wir stellen seine Inten-tionen gewiß richtig dar, 'wenn wir sagen, daß er gerade so wie jeder andere gute Deutsche der Ansicht ist, der Kampf für den deutschen Charakter d«S Gymnasiums in Cilli fei mit dem äußersten Nach-druck zu führen, in diesem Kampfe müßten ohne Unterschied der FractionSstellung alle Deutschen treu zusammenstehen, und ein günstiger AuSgang des-selben sei um so wahrscheinlicher, alS cS der Coali-tionSregierung nicht unbekannt fein kann, daß eine Erfüllung der aufdringlichen slovenischen Ansprüche eine Kri^iS innerhalb der eoalierten Parteien nach wige und ihre oeuiichen Nachahmer, eine Reihe, die in dem unglücklichen Baiern'önig vorläufig ihren letzten berühmten Vertreter gefunden hat. Prunk- und Verschwendungssucht haben sich natürlich bei Caligula auf den verschiedensten Gebiete» bethätigt, bei Festen, Mahlzeiten und Geschenken, in Kleidung und Wohnung und Allem. waS sonst zum Leben gehört, besonders auch in der Einrichtung seiner Paläste und Villen und der mit unsinnigem Luxus auSge-statteten kaiserlichen Dachten, am allerheroor-stechendsten aber in riesenhaften Bauten und Bauproiecien, Auch daS ist ein den überspannen Herrscher-Ideen eigenthümlicher Zug — man denke nur an die soeben berührten Beispiele; man kann ihn sich übrigens leicht genug ver-ständlich machen, wenn man die Ruhmsucht der Cäsaren und ihren Wunsch, vor der Nachwelt zu glänzen, im Auge behält. Außer der wahnwitzigen Prunk- und Ver« schwendungssucht tritt zugleich noch eine andere, ganz eigenthümliche Richtung bei Caligula her-vor, die der kränkhaste Größenwahn und daS Prunkbedürsni^ der Fürsten zu nehmen pflegt: der Heißhunger nach militärische» Triumphen. Die Zeitverhältnisse waren nicht darnach angethan. Kriege zu führen und kriegerische Triumphe zu gewinnen. Die Grenzen waren be-ruhigt, auf weitere Ausdehnung deS Reiche» hatte man verzichtet. Caligula's echt cäsarisch - « 3 sich ziehen würde. Wenn der Verfasser der Zuschrift von Gegenforderungen sprach, welche die Deutschen zu stellen hätten, so beabsichtigte er nur den Sach-verhalt nach allen Richtungen hin klarzustellen und vor allem darzuthun, daß e» ganz andere Förde-rungen für Untersteiermark gebe, die mit weit mehr Recht erhoben werden können, al« die Errichtung slovenischer Parallelclassen in Cilli; keineswegs aber wollte er sich mit der Utraquisierung dieses Gym-nasium« al« mit einer voraussichtlich eintretenden Thatsache abfinden." Durch diese Erläuterung stellen sich die in unserer vorigen Nummer dießbezüglich vorgebrachten Rekriminationen richtig, was wir hier loyal zum AuSdruck bringen wollen. Bemerken müssen wir weiters, daß es uns mit der be-treffenden Notiz der vsrigen Nummer keineswegs um die Absicht zu thun war, etwa die .Grazer Tagespost' der Officiösität zu zeihen, im Gegentheile anerkennen und würdigen wir die werlthätige Mithilfe deS genannten Blattes in der Cillier Frage und wir gaben in der bezüglichen Notiz bloß der Meinung AuSdruck, daß es gelungen fein könnte, das „Eingesendet" auf Umwegen in die „Tagespost" als officiöfeS Kukuksei einzuschmuggeln. Im übrigen müssen wir jedoch betonen, daß wir sonst leere Empfindlichkeiten im politischen Leben nicht kennen und daß wir nach wie vor uns die Freiheit unserer Meinung gegenüber jedermann wahren werden. J> Z. Jahr- und Viebmärkte in Steter-mark. Am 28. Mai: Artitsch. Bez. Rann, I. u. V. — Gleisdorf, I. u. V. — Maria Rast, Bez. Marburg, I. u. V. — Neukirchen, Bez. Cilli. I. u. V. — Tinsko. Bez. St. Marein, I. u. V. — Am 29. Mai: Fürsten-selb, Wochenmarkt für Getreide und andere landwirtschaftliche Producte. — Voitsberg, V. — A m 30. M a i: Graz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Obdach, V. — Pettau, Wochenmarkt. — A m 31. Mai: Graz. Hornviehmarkt nächst dem Schlachthause. — Laak, Bez. Tüsfer, I. u. V. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. — Riez, Bez. Ober« bürg. I. u. V. — Zirkowitz am Trauseide, Bez. Petian, V. — A m 1. Juni: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlachthaus«. — Kapfenstein, Bez. Fehring, Jahrm. — Pettau, Wochenmarkt. — WieS, Bez. EibiSwald, I. u. V. — A m 2. Juni: Graz. Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichsleinplatze. — A m 4. Juni: Geirach, Bez. Tüffer, I. u. V. — Kumberg, Bez. Umgebung Graz. I. u. V. — Marburg, V. — Wtndifch-Feistritz I. u. V. — A m 5. Juni: Fürstenfeld, Wochenmarkt für krankhafte Sucht, auch auf militärischem Gebiete zu glänzen, warf sich deshalb auf spielerische Manöoer und auf einen theatralischen Schein. ES lebte in Caligula der phantastische Ge-danke einer Bezwingung des Weltmeeres. Der junge Kaiser scheint eine ganz besondere, an sich sympathische, nur auch wieder in's Krankhafte verzerrte Vorliebe für die See gehabt zu haben. Wir erwähnten schon die besonders prunkhafte Ausstattung seiner Dachten. Wiederholt hören wir, daß er kleine und große Seereisen unter-nahm, und auch in der Schönheit des Sturmes scheint er daS Meer ausgesucht zu haben. Für seine Umgebung muß diese Pas'wn recht un-bequem gewesen sein; denn er scheint rücksichtS-los verlangt zu haben, daß Alle seine Vorliebe theilten, und dem armen SilanuS, der einmal bei stürmischem Wetter zurückgeblieben war, ist seine Furcht vor Seekrankheit zum Verderben geworden, da Caligula, damals schon ganz in blindem Mißtrauen blutig wüthend, andere Mo-tive dahinter vermuthete. In dem Manöver- und Soldatenspiel Cali-gula'S. daS wir kennen gelernt haben, in seinen Disciplin-Marotten und in den Triumphzügen liegt offenbar ein komödiantischer Zug, der für daS pathologische Bild deS Cäsarenwahnsinns charakteristisch ist. Er beschränkt sich bei Caligula nicht auf militärische ComöZien. Wir hören von seiner »»gemessenen Passion sür Theater und 4 Getreide und andere landwirtschaftliche Producte. — RadkerSburg. V. — Am 6. Juni: Graz, Getreide-, Heu-, Stroh», Laden- und Kohlen-markt am Gn<*>, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Pettau. Wochenmarkt. — Rann, I. u. V. — Am 7. Juni: Graz. Pferde- und Hornviehmorkt nächst dem Schlachthaus?. — Kapellen, Bez. Rann. I. u. V. — Rann, Bez. Pettau, Stweinemarkt. — A m 8. Juni: Graz, Stechoiehmarkt nächst dem Schlachthause. — Gleichenberg, Bez. Feldbach, I. u. V. — St. Martin, Bez. Windisch-Graz, I. u. B. — Pettau, Wochenmarkt. — Straß, Bez. Leibnitz. I. u. V. — Wundschuh. Bez. Umgebung Graz. V. Graz, 24. Mai. [E.-B.] (Sonnwendfeier.) Auch Heuer wieder werden die hiesigen Teutschnatio« nalen den Tag der Sommersonnenwende mit einer Feier festlich b gehen, die am 21. Tage des Brachmonds aus einer hochgelegenen waldum-gürteten Wiese oberhalb des nahegelegen Dorfes Gösting stattfinden wird. Bereits am 10. Mai hat sich der Ausschuß gebildet, den Akademie-prosessor Josef Winter zu seinem Obmanne gewählt, die Geschäfte vertheilt und dem Pro-scssor Aurelius Polzerdie Festrede übertragen. Es werden nationale Lieder gesungen und Ge» dichte vorgetragen, volkstümliche Spiele und Turnübungen, wie Ballspiel, Gerwurf, Wettlauf u. dgl. gepflogen werden. Blumenzelte und Meth-hallen werden aufgestellt, durch Musik und Tanz wird dem Feste ein heiteres Gepräge verliehen werden. Die Weihe und Bedeutung des Tages aber wird in der Festrede, in den flammenden Holzstößen aus der Festwiese selbst und auf den umliegenden Höhen, in dem Verbrennen d6 die Ver-Handlungen deS CongresseS bedeutend abzukürzen und zu erleichtern, so daß dieselben leichter zu (abgeschlossenen Resultaten führen können, al» dies sonst der Fall wäre, wenn alle Gegen- stände im Plenum de» Congresse» eingehend be« handelt werden müßten. In der sicheren Erwartung, daß ihre Ein-ladung günstige Ausnahme findet, bitten die ergebenst Gefertigten die Theilnahme an dem Congresse bis Ende Mai zu erklären, damit die Zusendung der Mitgliedskarte und deS Congreß-abzeichen» erfolgen könne. Sie bitten ferner, etwaige Wünsche in Bezug auf Bequartierung unter Angabe der Zahl der gewünschten Zimmer, beziehungsweise Betten, gleichzeitig oder doch längstens bis 15. Juni bekannt zu geben, damit rechtzeitig für Ouartier-Bestellung Sorge getragen werden könne. Graz. Anfang Mai 1894. Der Präsident: Dr. Moriz Ritter von Schreiner m. p. Die Vicepräsidenten: Dr. Ferdinand Portugal! m. p., Dr. Rudolf Hoernes m. p. Der Referent: Dr. Anton von Koppenheier w. p. Gnn? seid, bedruckte Foulards 85 kr. »i» fl. 5.&f> ». Mein —(ca. 450 ocrfdt. TiWofit.) — sowie sch»«r,e. »eitze Uttb (artifie Snbt nftoffr tot 45 fr. b-> fl. n.«b V" Äeler — «eftreift, larrierl, ganaflert. Dam»fle etc. (c«. *40 versch. Cail. «ao 1000 Mikt. lyniXn, Tefiw« etc.). »«et«, »n» zollfrei. Muftee umatbrna. »rieft toScn 10 tr. int «»flfattoi S fr. Jtott» ancfe »er Seldeii.jhadril «> Henn«»eri! I. v.t. Ho».', iiiiti®. Steierzxväzlciscfe. Landschaftlicher Rohitscher Säuerling, Tempel- und Styria-Quelle. 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