InteMgeNj Matt zur Nmbachrr Leitung
^ 91.
DienstaZ                      den   i.   NnO"st                            183?.
Ktavt« unV lanvrechtlichr Verlautbarungm.
Z. 1027.    (2)                                     Nr. 5699.
Von dem k. k. Stadt- und Landrechte ,n Krain wird dem unbekannt wo befindlichen Jacob Perles und dessen gleichfalls unbekannten Erben mittelst gegcnwärtlgcn Edicts erinnert: Es habe wldcr sie be, diesem Gerichte Dr. An> drcas Koller, gesetzlicher Vertreter s.lner unn-derj. Kinder: Aloina, Gustav und Maria, <^na Catharma Zollner'schen Intessatcrbcn, dieF>la-ge auf Verjährt- und Erloschencrklarung jcdcs Anspruches aus der auf dem Hause Nr. /,5 sammt Garten in der Cupuzincr^ Vorstadt, scit 9. October 1789 intabullrten <Vchulr>obl«gaiion clclo. o«c!t!ln , pr. 1000 fi. angebracht und um richterliche Hilfe gebethen, worüber die Tagsatzung zur Verhandlung dieser Streitsache auf den 3c». October l. I. Vormittags um 9 Uhr angemdnet wurde.
Da der Aufenthaltsort der Geklagten die-ftm Gerichte unbekannt ist, und well sie vielleicht aus dm f. k. Crblandcn ablesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hicrortiqcn Gc-richlsadvocaten Ol. Baumgarten als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden  wird.
Die Geklagten wcrdcn dcmlwch dessen zu dem Ende erinnert, damtt sie allenfalls zu rech« tcr Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, l)i'. Baumgavtcn, ihre Nechtsdehrlfc an die 5)and zu geben, oder auch slch selbst einen andern Sackwalter zu bestellen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen We« ge einzuschreiten wissen mögen / insbesondere, b^ sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden F„lg?n selbst beizumcssen haben würden.
Laibach am i5. Juli 1837.
Z.  1026.    (2)                                     Nr. 56g6.
Von dem k. k. Stadt - und Landrcchte «n Kram wird dem unbekannt wo befindlichen Io» sevh Langer und seinen gleichfalls unbekannten Erben mittelst gegenwartiqcn Edicts ermnelt: Es habe wider sie"bei diesim Gerichte Dr. Andreas Koller, gesetzlicher Vertreter seiner min-derj. Kinder: Älbina, Gnstav und Maria, ols Cacharina Zollner'schen  Tcstamcntscrben, die
Klage auf Verjährt' und ElloschencrNarung jcdcs Anspruches aus dem seit iy. Februar 1607 auf dem Hause Nr. ^5 sammt Garten in der Capuzincr - Vorstadt mtabilllrten vaterlich Mathias Langer'schcn Testamente 6c^o. 6. April iLol, und der Abhandlung <^c>. 6. Scp-tcmbcr 1602, angebracht und um richterliche Hilfe gebethen, worüber die Tagsa^nng zur Verhandlung dieser Strritsache auf den Zo. October l. I. Vormittags um 9 Uhr angeord-^ net wurde.
Da dcr Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, und wcil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrcr Vertheidigung und auf ihre Gefahr uni> Unkosten den hierortigcn Gerichts« advocatcn Dr. Baumgartcn als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach dcr bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird.
Die Geklagten werden dcsscn zu dem Ende erinnert, damit sic allenfalls zu rechter Zeit scldst erscheinen, i?dcr inzwischen dem bestimm» ten Vertreter, l.)i'. Paumgnrlcn, ihre Rechtsbc-hclfe an die Hand zu geben , odcr auch sich selbst e>nm cmdcrn Sachwalter zu bestellen, und diesem Gcrichte nahmhaft zu machen, und ubcr« Haupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wcge einzuschreilrn wissen mögcn, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgcn sclbft bcizuulcsscn haben werden.
Laidach dm  i5. Juli ,3Z7.
vermischte   ^erlautbarnngrn.
2-  lc,5,.    (2)                                             Nr.   ,56l.
N   d   i   c   t.
Bon dem k.k. Bezirkscoiumissariale dcr llmged. Laibacbu wird hiilnic c,^^c>nci>, bckc>nnt gemacht: Gs sey auf Anlangen tcö Velzchrul'.assieucl'Päch' lcrs,Hcll„ Benjamin Pikier, gcgcn Anton Kumar Lon Waitsä), weqcn eines BcrzchlUl'.gsstcucr.Rück« si^nt'cu pv. 4« st. 2s> kr, 0. s.c., in die executive Bersicigcrung dcr, iuit gcricdtlicdcin Pfandrechte belcgtcn, und gerichtlich auf 98 st. geschätzten, aus zwci Kühen, einem Steycrwagcr! und cinem ein« spännigen Wirthschaflswogcn bestehrndcn Fährnisse aervilligct, u»d zu dcrcn Bornahine seyen drei Tag« satzungcn, auf den 12. und 5«. August, d^nu ,6. September d. I., jedtlzcit Vormittags von 9 bis 12 Ul)r in Loco 5>escs Bezirlöccünmisscisiatcs mit dcm 2lnhange anberaumt worden, daß jcnc Gegen» stände, welche gegen sogleich bare Bezahlung und
5/0
Uebernahme bei der ersien oder zweiten Licitation nichc um cdcr übcr den Schäßungswcrth angebracht werden könnten, bei der drillen auch unter demsel« den werden hintangcgcben werden. — (Zä werden daher alle Liebhaber hiezu ciügeladen. Laidach am 25. Juli 1657.
Z. 102I.    (l)                                    Lxk. Nr. ,^9^.
E    d    i    c    t.
Bon dem Bezirksgerichte des Herzogthums Gcttschce wird h'cmit allgemein bekannt gemacht: Eä seye auf Anlangen deä Andreas Ratschicsch von Gottschce, Bevollmächtigten des Georg Iurmann von Rieg, in die Rcajsumirung der bereits mittclsi Bescheid vom 20. September i835 bewilligten Feil» biethung der, zu Malgcrn Nr. 12 liegenden, dem Georg Fink, respective dessen Besitznachfolgerinn Maria Fink gehörigen ^ Urb. Hude, wegen schul« dlgen ,53 ft. c 5. c:. gcwilligct, und wcgcn deren Vornahme die Tagsahungcn auf den 5. Septem« der, 5. October und 7, November I. I-, je5erz.it Vormittags um 9 Uhr in Lcco der Realität mit dcin Beisatze anberaumt wcrdcn, daß, f>Ms diese Nea< licäl weder bei der erste» nock zrreiten Fcilbicthung nicht um oder über den Schätzungswerts an 3)?ann gebracht werden könnte, selbe bei der dritten auch unter demselben,hintangegeben werden würde.
Die Licitationsbeüingnisfc und cic Schätzung können Hieramts eingesehen werden.
Bezirksgericht Gottschee den 2. Juli ,627.
Z7^024.    (»)                                  ^- Nr. 2o5?.
V   d   i   c   t.
Von dem Bezirksgerichte des HerzogthumK Gottschee wird hiemit aslgcmein bekannt gemacht: Es seye auf Ansuchen deg Joseph Braune von Gottschee, in die executive Versteigerung der, zu Koflern Nr.,26 liegenden^ dem Mathias Fink ucn daselbst gehörigen V« Urb. Hübe, wegen schuldigen Zoo fl. M. M. c, 5. 0. gewiM'gct, und zur Vor< nähme derselben, die Tagsatzungcn auf ten 2. September, 2. October und 2. November l. I., j<der,eit Vormittags um 9 Uhr in öoco der Rcalität mit dem Beisatze benimmt worden, daß, falls diese Realität weder bei der ersten noch zweiten Zeilbiethungötagsahung um oc^- über den Schätzungswerth an Mann gebracht werden könnte, scl« l?e bei der dritten auch unter demselben himangege« den werten würde.
Bezirksgericht Gottschee den 24. Juli 1827.
Z.  la2i.    (>)                                             Nr. 2aLo.
Licitation
aus   freier   Hand   der   Zapfi schon Gült Lotschna,  bei  der  Kreisstadt Neusiadll
<n Untcrkrain.
D»e in Lotschna, eine Viertelstunde von der Kreis» stadt Neustadtl, an der Bezirköstrahe gegen Nas-senfuh gelegene, dem Landtafelamte zu Laibach un« «erstehende Gült Lotscdna und der dazu gcbörige, iin Stadtberge gelegene, dcr StaatZhcrrschaft Sittich bergrechtmäßige Weinganen sammt Keller und Geschirr, dieser Letztere in einer vorzüglichen Lage deS Wemgebir^cs Stadtbcrg, w'^d über Ansuchen des Johann Bapt. Pattag, VoNmachthaber der Anlonia Nanut, gegen billige Bedingnisse, am 4.
S.'ptcmber ,837 Früh um g Uhr, aus freier Hand in der dasigen Gcrichtskanzlei  veräußert.
Diese Gült besteht aus folgenden vorzüglichen Bestandtheilen, uno zwar: 5) aus einem, ein Stock hoch gemauerten Schlos» se, nebst den dazugehörigen Wirthschaftsgtdcnl' den;
d)  aus 22 Joch l52g  Quadlatklafcer  Aeckern; ^)    «      »      ^     666              „               Wiesen; ")   «    -^      ,,     3)L              „                Garten;
e)    "      2      „    i5gr              »               Weiden i ^)    »    »7     »     655            w      Waldungen; k)   «     >     M    »554            »      Weingärten;
dann laut Rcctlftcatorium n) an mit 9 fl. 4' kr. 3^ dl. beasisaglen Huben, die >ährllch an rectisicirten Urbarialgaben, als: an Zins .7 si. 43 kr.,/, dl. M. M. zu be,adlcn ; 46« Bleh. und7La HandrobothStage zu präsiiren, dann an Gespunst 6s, Pf., Zinömost»2 Maß, und Da. minical. Grundzins ps. 2 ft. I4V, kr. zu entrichten haben. Zum Ausrufspreise dieser Gült sammt dem Weingarten und Geschirr in Stadtberg, wird der^ Betrag  von 4^00 st. M. M. angenommen.
Daher werden die Licitationslustigen am odbe-sagtcn Tage und Stunde mit dem Beisaß? anhcr zu eischeinen eingeladen, daß die dießfälligen Licitalions» b^ingnisse während dcn gewöhnlichen Amtöstunden hicramts eingesehen werden können.
Bezirksgericht Rupertshof zu Neustadt! am 2l. Juli ,827.
3     K020.      (z)                                             Nr.    ,92H?
Edict.
Alle Jene, welche auf den Nachlaß der am 26. April i357 «u Neustadt! verstorbenen Scilerswilwe Elisabeth Semmen, aus was immer für einem Rcchtsgrundc Ansprüche zu stellen'vermeinen, oder zu solchen was schulden, haben zu der auf ten 19, August ,Ü57 Vormittags I Uhr vor diesem Bezirksgerichte angeordneten Liquidations- und AbHand« lungstagsatzung sogewiß zu erscheinen, als sich Or. stere die Folgen des 8.4. §. b. G. B. selbst beizu-messen haben, Letztere aber im ordentlichen Rechlg-wrgc belangt  werden würden.
Bezirksgericht RupertShof zu Neusiadtl am 6. Juli .837.
Z. »o22.    (.)         ^"                                               '
Ein Hauslehrer
wird auf das Land zum Privatunterrichte in den Normal - Gegenstanden, für die einer Familie gehörigen Kmder, sogleich gegen annehmbare Bedingungen aufgenommen; weitere Auskünfte ertheilt daS Zeitungs-Comptoir.
Z.   1029.     (2)
Wohnung zu vermiethen.
Am Hauptplatze, im Haust Nr. 281 im zweiten Stock, ist eine Woh-
5/»
nung, bestehend in 5 Zimmern, Küche, Keller und Holzlege, zu Michaeli zu vergeben. ..
Z.   ,025.      (2)      5
Verwalters Nienft
Nil' ^ni"«r 1e^i^c;r ^lann, der als ^iiulcllic^   verä^In,    die  Okooiio'nw
niiiiio ^ocli^nr ^^t, norki^n l.^115 ein« (^^nloli i)i'. 1000 Ins 2000 li. ^n I«i-8^(3N   V<21-1N.1Z,  nncl  ^ic:^   ilnf.^N^)s6^-
!^ann, 8^o!ir ^ll8 Vei^vuliLi- einer ^lei'i-
80li^fd <I^ei'^^M65 I)6d«Mei^l6N (?Nte8 N!U6I'2u1vOMNI<3N.      Das  I><iill61'6. i^r   ini
Es wird von Sette einer hoch-gräflich Ladislaus FeMics'sclM Herrschaft Csakathurn, uu loblichen Zala-der-Conntat, hiemit zur aligemelnen Kenntniß gebracht, daß in Folge deS dam erhaltenen allerhöchsten Pmnle-giums, hier im Markte Csakathurn wöchentlich Mn Montag/ vom ^. September laufenden Jahres 1807 angefangen, und Falls auf diesen Tag ein Fest fällt, den Tag darauf für alle verkausttthen Gegenstande ein Wochenmarkt abgehalten werden wird.
Z. 899>    (2)
Nintatwu.
Montag den 7. August d. I. zu den gewöhnlichen Vor- und Nachmittagsstunden , werden in der Pol-
lana - Vorstadt Nr. 6l verschiedene Hausgeräthschaften, als: Kasten, Tische, Sofa'S, Sessel, Spiegel, Bettstätte sammt Betten,^ Luster, Uhren, ein Fortepiano , Bücher, ein Haustheater, Küchengeschirr und verschiedene andere Gegenstände gegen gleich bare Bezahlung veräußert werden. ^.^.Laibach den 26. Juli 1827.
Z.  1045.   '(2)                ^
600 fl. C. M.
sind gegen pupillarmaßige Sicherstellung und 5 l^o Zinsen auf mehrere Jahre auszulethen. Das Nähere hierüber erfährt man bci Franz Hieng an der Wiencrstraße Nr. 5, oder bci Hrn. Dr. B. Crobath.   -
Z. 97^.    (3X
Niederlage modernster Wiener-Form Pferdegeschirre.
Der ergeben!: Gefertigte glbt sich die Ehre, dem hohen Adel, löbl. t. k. Mllttar und hochverehrten Publlcum aehorjamss anzuzeigen, daß die bisherige Gisellichaft: Gebrüder Knee, aufgelöst ist, und er in seinem Verschlelßlocale Nr. 4 an der Gpitalbrücke, mit einer bedeuten» den Auswahl jeder Art R'tMtrwaaren von bester Qualltat, Niedlichkeit und modernster Wicnn-form «ersehen ist/ nämlich beschlagene und unbeschlagene Pferdegeschirre, Sättel, Kummtte, Reitjeuge, Wllch» und Kappel-zäumc, Wossertrensen, Stahlhalftern, Decken und Sattelgurten, 5!uckriemm mit und ohne Beschläge, Etelgriemen, Fahrzäume, Mahr, zügen, Jagdtaschen, Gervehriumen und Bane der, Schnürriemen, Packtaschen, we,ß und schwarz lackn'te Schleppt und Kummetluppeln, fcrncrö Neit- und Wagenfteitschcli, Messmgbe? schlacie, Rctt» und Fahrgeblsse, Gtelgbügtln, KmnkettenunoTrensen. Alle Reparaturetr an Geschirren und Riemzeug werden angenommen und schnell verfcriiget, so wie auch alle Gattun» gen beschädigter Peitschen zurecht gemacht; übrigens empfiehlt er sich bereitwillig zum Aus» tausche alter gegen neuc Pferdegeschirre, wo er nilh'ere Jahre für die Dauerhaftigkeit haftet.
572
Nebssdem besitzt er auch eine große Aus« wähl Lederwaaren, welche er theils selbst auS» arbettet, theils aber auS de» besten primleqir, ten Fabriken des In« und Auelandcs um sehr billige Preise bezieht, und kann daher auch wieder um auß rstbillige Prelse dle verfertigten Stücke ln der Hoffnung eines geneigten Zuspru-
ches liefern, um sich einem hohen Adel und hochverehrten Publlcum des Vertrauens, der Wohlgewog^helt und Zufriedenheit gehorsamst anzuempfehlen.
Ludwig  Knee,
bürgert. Ricmermeistt« und Lederhandler.
Z. 1011.    (3)
KubscriptionV  NnzelOe
für alle politischen Behörden, besonoers für Kreiscommissäre uno andere politische Bezirks- und Landesbeamten, dann für Herrschaftsbesitzer und Verwalter.
Bei Damian und Sorge,
Buchhändlern in Gral), in der Sporgasse Nr. 89/
erscheint im Lauft des Jahres  1837   der von
^eiia? Jos. Naiftr von Nraneustnn
bearbeitete
S u p p l c m e n t b a n d
Johann Tschinlowitz Darstellung
des
politischen Verhältnisses der verschiedenen Gattungen von Herrschaften zur Staatsverwaltung, zu tdren Beamten und Unterthanen in den Provinzen
Steycrmark und Kärnten.
Dieser Ergänzungsband, welcher ungefähr c,0 Druckbogen siarsseyn wird, und diebis zum l. Iä'nnci.-4835 erflosscnen Vorschriften, welche auf die in den frühern Bänden des Johann Tschinkowitz'schcn Werkc5 Vorkommenden Gegenstände Bezug haben, enthält, dürfte, da in demselben die Ordnung der Gegenstände und die in den frühern Bänden des erwähnten Wcr^s vorkommenden Zahlen der betreffenden Paragraph? beibehalten worden sind, nicht nur dem Zwecke entsprechen, sondern auch den Anforderungen der Leser genügen, weil dkrselbe von bewährten und geübten Geschäftsmännern durckgclescn, vervollständiget und berichtiget worden ist.
Dcr Herr Verfasser des vorstehenden Supplementbandes hat bereits durch die Herausgabe seincs «rsien practischen Originalwcrkcs über das Verfahren in schweren Polizeiüdert etungen, rvrlche in den öffem-lich-cn Blättern der GrälM Zeitung vcm 2^». März lL36, unter der Aufschrift Literatur, nachdrücklichst ^nmi.. pfohlen wird, und dcsscn erste Aussage bereits bis auf wenige Exemplare, die vom Verfasser um den Ladenpreis von 8 st C. M. zuhaben sind, verbissen worden ist, nicht nur einem allgemein gefühlten Bedürfnisse abgeholfen , sondern auch dem Wunsche Allcr, die das Nichtcramt in schweren Polizeiüberttetungcn bereits ausüben oder sich zu den pracrischcn Prüfungen aus den schweren Polizeiübertrctungen vorbereiten, durch diese seme ausführliche und leicht faßliche praktische Ausarbeitung vollkommen entsprochen^ daher auch die Verlagshandlung, vertrauend aufdieses) die litcrarischen Eigenschaften dts Herrn Verfassers betreffende, in den öffentliche« Llättcrn ausgesprochene günstige Urtheil, für die Empfehlung des hiermit angekündigten Supplcmentbandes dessen Drucklegung zur Ergänzung und Berichtigung dcr früheren Bände des Tschinkowih'schen Werkes, dahcr zur Beseitigung vieler Irrungen, und überhaupt wegen der allgemein ausgesprochenen Nothwendigkeit, schleunigst erfolgen wird, nichts weiteres mehr beizufügen erachtet, und nur lediglich noch das Ansuchei, stellt, dass die Herren Suhscridenten lhre Erflärungen, nach welchen die Anzahl der in Druck zulegenden Exemplare bestimmt wirb, ehestens gefälligst einsenden wollen, damit sodann unverzüglich mit dem Drucke begonnen und dergestalt dem allgemeinen Bedürfnisse bald möglichst abgeholfen werden könne. Da die Bogenzahl noch nicttl Zcnall bestimmt werden kann, so ist auch kein fester Preis auszumitteln, nur versichert die Verlagshandluna daß der Preis für die Herren S u b sc r i b en t e n u m E in V i e r tel b il l i g e r, als der beim Erscheinen des Werkes eintretende Ladenpreis seyn wird.
In Laibach nimmt hierauf Subscription 'an: Jg. Alois Edlen v. KleMMapr'sche-Buch-hcmdlung/ mum Markt Nr, 22l.
57Z
Aemtliche   v^erlautbarungen.
Z. 1026.   (2)                        Nr. ^v^2 v.
Concurs , Verlautbarung.
Bel dem k. k. Wald- und Rentamte zu Moncona ist die Stelle eines Rentmeisters, mit welcher ein Iahresgchalt von Fünfhundert Gulden E. M., e»n 2uarticrgeld von jährlichen sechzig Gulden E. M. und die Verpssichtltng zur Leistung einer Kaution von Achthundert Gulden E. M. verbunden ist; dar.n bei dem k. k. Nentamte zu Pinquente die Rentamtsschreibers-Stelle, mit dem damit ver« bundenen Gehalte jährlicher Dreihundert Gulden E. M. und dem Quartier-Aequivalcnte jahrlicher vierzig Gulden C. M., in Erledigung gekommen, und es dürfte durch dieWiederbeset-zung des Nenlmeistcrpostens in Montona allenfalls noch eine Rentamtsschrelbers-Stelle in Istricn mit den gleichen Genüssen in Erledigung kommen. »- Zur Besetzung dieser Dienst-poster wird der Eolicurs bis Zl. August l. I. mit dein Bemerken eröffnet, daß solche nur provisorisch, nämlich auf die Dauer des Erfordernisses geschieht, und sich daher gegen die Com-petenten, in so fern sie mcht schon in landes-fürstlichen Diensten stehen, ihre Entlassung nach vierteljähriger Aufkündigung vorbehalten wer« d?; jedoch wird auf diejenigen, welche sich auf obigen Dienstes - Stellen ausgezeichnet verwenden, bei Verleihung stabiler Dienstplaye besonderer Bedacht genommen werden. — Jene Individuen, welche eine dieser Stellen zu erhalten wünschen, und sich über ihr Alter, über die Kenntniß des Domainenrechnungswesens, dann verdeutschen, italienischen und wo mögllch einer der im Küstenlande, vorkommenden slavi» schen Sprachen, ferner über ihre Fähigkeit im Concepte, wenigstens in einer der beiden ersten Sprachen, und über ihre Kenntnisse lm Rech-nungs- und Eassamanipulationswcsen, so wie über ih-en bisherigen tadellosen Lebenswandel, über ihre Studien und seitherige Beschäftigung legal auszuweisen vermögen, auch mit dem Personale dcr erwähnten Aemter in keinem vom Gesetze als Anstellungshmdcrniß bezeichneten Grade verwandt oder verschwägert sind, haben ihre gehörig belegten Gesuche innerhalb dcr Eoncursfnst, wenn sie bereits in Staatsdiensten stehen, durch ihre vorgesetzte Behörde be» der k. k. Eameral-Bczirksverwaltung zu Triest zu überreichen. — Von dcr k. k. lllur. küstcn-ländischen Camera!. Gtfallenverwaltung. Laibach am 19. Juli 19Z7.
Z. 1016.    (2)                     Nr.  5"7^2 !3Z7
Kundmachung bezüglich der Einrichtung regelmäßiger Fahrten
mit Dampfschiffen zwischen Tricss, den jorischen Inseln, Griechenland, Gmvrna und Conftan-tlnopel, und deren Benützung zum Transporte der Postsendungen. — Die zweite Section des öst rrelchischen Lloyd in Zr>est hat über ihr Ansuchen die Ben-illlgung erhalten, regelmäßige Fahnen zwischen T'irst, sonstantinopel und Alcxandcien, mllBerühlung von Cotfu, Palras, Plläus, Spra, Smyrna und dcr Insel Can-d»en, mittels Dampfschiffen zum Transporte der Reisenden, Gelder und Waaren einzurich» ten und zu untlrhalten, und es haben Seine k. l. Majestät m,t a. H. Entschließung vom 25. Februar d. I. zu bewilligen geruht, daß di.se Fahrten von der k. k. Postanslalt zur Versen» dung der Correspondelizen ln verschlossenen Brlefpackcien benützt werden. — Da das hohe Präsidium der k. k. ollgememen Hofkammer mlt den Decreten vom Zo. Nprll d. I., Zahl "°>. r. und   2L°4^  ^ ^ h,^  f^ ^ Oberste
Hofpostullwallun», ermächtigt hat, mit dem Vcrwaltungsrathe der gedachten Unternehmung das Uebereinkommen bezüglich des Transportes der Postsendungen zu treffen, so ist mit demsrlben unter dem iZ. Juni d. I. der dieß-fällige Vertrag abgeschlossen worden, dessen Be-stlmmungen Mlt 1. Sept. l. I. in Wirksamkeit zu treten haben. M,t Rücksicht auf die in Folge der hohen Hofkammer, Prasidlaldecrele vom 3o. Aps'l d. I., Z. "">. ?. und ""7?. ?., getroffenen Anordnungen wird wegen Benützung der gedachten Fahrten zur Beförderung der Postsendungen, und wcgen Behandlung der bcticffendin Eorrespondenzen Folgendes bekannt gegeben: 1) Dil Fahrten zwischen Trieft und Eonl^ittinopl, mit Bcrührllnq vcn Corfu, Palras, P«rau5, Spra und Scnvrna, werden vom 1. September l. I. an, monollichzweimal in dcr Ordnung, wie aus der unten beigefügten Uebersicht zu entnehmen »st, unterhalten, unl> m,t denselben Vriefpacketezwischen dem s, k. Hof» postamte in Wlen und dem k. k. Obevpostamte in Tricst einer», dann den k. k. Postexpedltionen zu Corfu, Smyrna, Constaminopel und den s« griechischen Postämtern in Patras, Athen unv Sora anderer Seils befördert werden. Die Bestimmung des Beginnens der Fahrten aus und nach Alcxandricn bleibt einem spatern Zett« Puncte vorbehalten. — 2) Ntbft der erwähnten monatlich zweimaliacn Briefbeförderungss gelegcnheit hat der wöckentllche Postcurs, zwischen Wien, Ofen, Semlin und <?onstanli-5 novel, dann jen<r zwischen W,cn, Scres und Salonich u nv e r a n d ert fortzubesiehtli; der erstere wird überdieß zur wöchentlich einmallgen Nersendung der Briefe nach und aue Smyrna durch Herfiellung der Verbindung zwischen die-
(3- Intell ?Blatt Nr. 91. d. i. August 1837.)
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sem Orte und konstantinopel mittilsder Dampfschiffe benutzt, und sich des wöchentlichen Salo, mcher Postcurses zur Versendung der Briefe nach Griechenland in so lang^ bedient werden, als auch von der k. griechischen Postadministra, tlon auf dieser Straße Korrespondenzen an d»e dießseitige Postansialt ausgeliefert werden. Da» gegen werden die Fahrten, welche gegenwärtig mit den Segelschiffen der k. k. Marine monatlich zweimal zwischen Triest, Corfu und Palras gemacht werden, vom l. September d. I. eingestellt. —- Z) Den Correspondenten bleibt die Wahl des Vefördrrun^smlNelS und der Route, wie sie ihre Briefe instradirl haben wol» len, freigestellt; allein es dürfen die Briefe nach den gedachten Staaten und Orten, selbst wenn sie mit den Dampfbootcn des Llopd ver, sendet werden sollen, nur bei den k. k. Postämtern aufgegeben werden, und es ist von den Aufgebern auf der Adresse die Bemerkung: ,,mittel 6 der Dampfs d iffe des öfter-reichisch?n Lloyd," oder: „auf dem l andp ostcurse" anzusetzen, naH welcher d:e k. k. Postämter die Briefe zu bihandeln und zu inssraplren haben werden. -°- /^) Bezüqlich der Gebühren, welche für die Geförderung der Briefe, Muster und Zeltungen zwischen Hriest undden vorerwähnten Geepläyen entrichtetwer, den müssen, lst dcr unten b eig^fli gte T Hl iff fe ssge« seyt worden, und es w«rd noch rücksichtllch der gnech, Korrespondenz bemerkt, daß für die Briefe nach Orten der Halbinsel Morea und im nordwestlichen Griechensande die Ueberschif, fungsgebühr mit 18 kr., für jene nach Orten im nordöstlichen Griechenlande, Gyra und den Übrigen griechischen Inseln aber mit 24 kr. entfällt. — 5) Für jeden mit den Dampfschiffen v 0 nZ! ricst nach den jonischen I»>« seln, Griechenland, Smyrna und Constant's")» pel aus Oesterreich zu versendenden Brief ist nebst der Seetransportsgebühr auch das für die Beförderung vom Aufgabsorte bis Triefl nach dem allgemeinen Brieftariffe entfallende Porto von den Aufgebern zu bezahlen, daher diese Briefe den k. k. Postexpedl» tlonen zu Eorfu, Smyrna und Eonstantinopel, so wie den k. griech. Poliamtern portofrei zus kartirt werden müssen. — 6) Für die Brlefe aus Constantinopel, Smyrna, Griechenland und Corfu, welche mit den Dampfbooten des Lloyd über Triest befördert werden, wird von den Aufgebern die Ueberschiffunqsgebühr nach dem unter H. erwähnten Tariffe eingehoben, und es haben sonach die Adressaten in Orten der österreichischen Monarchie nur die nach dem allgemeinen Brieftariffe für die Veförde?
rung von Trieft bis zum Abgabsorte enti fallende Gebühr zu bezahlen.— Es w»ro jedoch dm Corrcspondenten in Corfu, Smyrna und Constantinovel freigestellt, auch diese leys ter« Gebühr he« der Aufgabe zu entrichten, in welchem Falle sie den Adressaten portofrei zuzukommen haben. — 7) Wenn Briefe nach den jonlschen Inseln zur Versendung durch d»e päpstliche Postanstalt aufgegeben werden/ so ist hiefür nur das nach dem allgemeinen Brief« tarlffe für d»e Beförderung vom Aufaabsorte bis zur päpstlichen Oranzpostftation entfallend« Porto vom Aufgeberzu bezahlen, undes haben auch die Adressaten für die a u s den jonlschen Inseln auf deesem Wege einlangenden Briefe nur die für die Beförderung auf dieser Route vorgeschriebenen Portogebühren zu entrichten. — 8) Für Briefe nach Griechenland, welche zur Versendung auf dem Landpoflcurse über Belgrad uno Ealonich aufgegeben werden, ,st von dim Aufgeber die Fsanco-Hebühr nach dem allgemeinen Brieftariffe vom Orte der Aufgabe bis Belgrad und die Beförde» rungsgebühr von da bis Salonich mit 10 kr. für den einfachen '/^ Loth wiegenden Brief zu bezahlen; die Adressaten, für welche Brief« aus Griechenland auf diesem Wege eiNlan, gen, sind, wie schon mit dem hohen Hofkam, merpräfidial-Decrete vom l3. November v. I., Z. ""/?. p., angeordnet wurde, gehalten, nebst dem Porto für die Beförderung von V elg r ad bis zum A 0 gab so rte, aub noch die vorerwähnte Gebühr für die Versendung von  Salonich bis Belgrad zu  entrichten. -—
9)  Bezüglich der GeHandlung der  Corresuon-denzen aus Orten der österreichischen Monarchie nach Eonstantlnopel und  vice  vn'sa,  welche zur Versendung auf dem kandposscurse über Belgrad  vorkommen,  so wie rüctsichtlich der Gebühren'sntrichtung für diese Brief?, hat <s beideninFolge der hohen Hofkalnmerprästdial-Decrete vom 19. August »83ä,  Z. "'"/?.?, und vom 3. März i835, Z. "">« r., bekannt gegebenen Bestimmungen   zu   verbleiben.   -—
10)  Für die Briefe nach Smyrna, welche zur Beförderung über Belgrad und Eonstantinopel bel den k,  k. Postämtern aufgegeben werden, muß das Porto für die Beförderung vom Auf, gabsorte bls Belgrad nach dem Briefta-r,ffe bezahlt werden, wogegen der Adressat in Smyrna die landbeföcderungsgebühr von Belgrad bis «konftantinopcl pr. 8 kr. und die Ue-derschifflIngSgebühr von da bis Smyrna pr. 12 kr., zusammen pr. 20 kr., für den einfache» Brief zu bezahlen hat.—Will jedoch der Aufgeber emeS solchen Briefes m Oesterreich, daß
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derselbe dem Adressaten in Smyrnaportofrei zugeslelll weide, so müssen t»e erwähnten 3 Gebühren gle>H bei der Aufgabe bezahlt wer, dcn. — 11) Dle Aufgeber der Briefe nach Oesterreich, welche von Smyrna über Eonssan-tlnopcl ocrsmdet wtrdensollen, müssen für den einfachen Brief die Uebersch»ffungsgebühr von 12 kr. entrichten, und es haben die Adressaten in Oesterreich die Beförderungsgebühr von Eonsiantinopel bls Belgrad pr. 8 kr. für den einfachenVrltf, unddannnoch dastar,ffmaßige Porto für die Dlftanj von Belgrad bis zum Nbgabsorte zu bezahlen. — Würden jedoch d,e erwähnten I Gebühren von den Aufgebern in Smyrna entrichtet, so haben duse Briefe den Adressaten portofrei zuzukommen. — 12) Da dle erwähnten Dampfboote auch zum Transporte der Gelder, Waaren und anderer werlhvoller Gegenstände bestimmt sind: so kön-
nen deren zur Beförderung nach den ionischen Inseln, Griechenland, «Smyrna und Constants nopll bci den k. t. Postämtern aufgegeben werden; die Aufgeber haben jtdoch auf der Adresse ausdrücklich zu bemerken, daß sie die Sendungen mlt den gedachten Schiffen befördert haben wollen und die Gebühr für dle Beförderung vomAuf-gabsorte bis Trieft, nach dem für die k. k. Ae« rana!» Fahrpostanstalt bestehenden Tariffe, zu entrichten. — i3) Die Dampfbootfahrts'Un-ternehmung ist für die, ihren Agenten zur Wei, terbeförderung übergebenen Postsendungen oers antworllich, und ln den Fallen und in dem Maße ersatzvfilchtig, als auch die k. k. Poftan-ftalt für den Verlust oder die Beschädigung den vollen Ersatz oder eine Entschädigung zu leisten nach den dießfalls bestehenden Vorschnf« ten Virbunden ist.
Uebersicht
der Fahrtordnung der Dampfschiffe   des  österreichischkn Lloyd zur Herstellung  der monatlich zweimaligen Beförderungs- und Reise-Gelegenheiten   zwischen Trieft und den nachstehenden
Seeplätzen.
Fahrt.
Von Trieft nach dem Oriente.                    Aus dem Oriente nach Triest,
!                                                                                                                                                                                      V                                      I
MonatslTag                                                   Monats-Tag
Abfahrtvon      Inkunft in         der Fahrt         Abfahrt uon     Ankunftin      der Fahrt
__________    I.    I    II.                                     "l.    j    II.   >
Trich                  „                   i          16      «konstantinoptl       „             72,
„              Corfu                 5         20            „                Smyrna        9        24
Corfu                 „                   5         20       Smyrna               „               9         2ä
«              Pairas               6         2^            „                 Spra           ia        25
Patras               „                  6        21        Syra                    „              ic>         25
^                 Piraus         10         25
Piraus ^               ^             10         25
Syra                  6         23             „                 Patras         12         ,7
! Syra                   „                  zo         25       Patrasj                 „              z2          27
„               Smyrna            il         26             „                 Corfu           i3         26
! Smyrna             „                 11          26        Corfu   >                 „               z3         28
^                     Eonstantinopel   i3         28            „                  Triest            16            i
Syrh'                 „                 10         35        AltxandrilN            «                5         20
Candien            il         26            „                  Eandien          7          ,2
sandien             ^                1^         26        Candien                 «                7        22
,   . Alexandrien       »3    !    29             ,.                  Spra             8          23
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^         T    a    riff
über die Gebühre«/ welche für die Mll den Damvfschlffen des österreichischen ?sopd in Trilss zu befördernden Griefe, Zettungen, Journale und Muster, m Gemaßheit des hohen Hofkammcr, Präsidial'Dccretes uon 3o. Apr«! 16Z7, Z. ^"V«? ^/ zu bezahlen sind. — §. ,. Für die Beförderung der erwähnten Gegenstande werden liier Taxsatze, nämlich: ii) zu zwölf; l>) zu., achtzehn; c) zu vieruridzwanzig; <^) zu^ sechsunddrcißig Kreuzer Eonv. Münze festgeseP.^ §. 2. Der erste Tac<ffsatz sindet Anwendung del der Beförderung zwischen Smyrna und Con,-stantinopel; der zweite del jener zwischen Trieft, den jonlschen Inseln und den Orien Griechen/ lands dleßslitS des Eapo St. Angelo; der dritte bei jener zwischen Triest, den Orten Griechen, lands jenseits des Eapo Gt. Angelo und Eandien ; endlich der vierte be» jener zwischen Trieft und den Orten der europäischen und asiatischen Türkey, so wie jener Vegvvtens und A»pr<ens. —» §. 2. Dietrwahnten Tariffiäye gelten bei Briefen und Depeschen b»s zum Gewichte eines halben kothes einschließlich; be« mchr als '/^ Loth wiegeliden Bczefen und Depeschen ist für jedes Halde Loth die Hälfte der für den einfacden Brief festgesetzten vier Tarsaye zu bezahlen. — §. ^. Für Waaren-Muster, welche unter Kreuzband verwählt, oder den Brufen angehängt! werden, »st nur der dritte The»! der gedachten Ponogebühren zu entrichten; jedoch darf die dleßfälllge Gebühr niemals weniger betragen, als für den einfachen Vz Loth wiegmden Brief festgesetzt ist. — §. 5. Für Zeitungen, Journale und Zeitschriften, welche unter Kreuzband von Partheien an portopflichtige Adressaten vorkommen, «st, und zwar für jedes Loth d«r sechste Theil der nach den vier Tarlffsayen entfallenden Gebühr zu bezahlen.
Taxsatzfür                                               F ü  r   V r i e f e
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wiegenden     Loth        Loth     2 Loth      Loth       I Loth      Loth      4 Loth      Loth       5^och !
Vl"f.        fi. j kr.    ft. j kc.   fi. , kr.    fi. j kr. '^skr^    st. j k^! fi. jkr. "ss^Tk^ 'st/'str.!
12   kr.       —   l8  —   2ä   —   2o  —   36   —  ^2    —   ^3   —  54      t   —     t     b
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K. K. oberste Hofpostverwaltung.    Wien am 7. Juli 1637.
0. Ottenfeld,
f. k. wirklicher Hofrath und Obersihofpostoerwalter.
Z. ,o35   (2)
Ankündigung.
Samstag den 26. August 183? wird in Folg? hoher k. k. illyr. Innerösterreichischen Mi« litar - Generalcommando - Anordnung vom 2. März l6Z7,S. 445, ein Theil des, dem k.k. Mililararar gehörigen Erminoriten « Klosters sammt Convent - Garten zu Villach, dcsscn Schatzungswerth2116 st. ,okr. C. M. betragt, licüando an den Meistbiethenden verkauft wer, den. «- Kauflustige werden eingeladen, am ob-
besagte^i Tage, versehen mit emer Cautwn von 33ä fl. E. M. im Baren oder öffentlichen, auf Metallmünze und den Ueberbrmger lautenden Staatspopieren nach ihrem coursirenden Werthe , in der k. k. Milltar-Hauptverpsscgs-Ma, gazinskanzlei Vormiltags 10 Uhr zu erscheinen, allwo die Llcitatl'onsbedingnisse täglich in den gewöhnlichen Amtsstunden, so wie am Tage der Versteigerung den Concurrents auf Verlangen eröffnet werden.
Villach am 24. Juli i63>.
Anhang zur KMacher Neitung.
Oours dam 27. Dull l337.
Mittelpr«<«
Vlaitsschlllduerschreibung. «u s     «. H  (in CM.) ia5   l^io detto          detto          zu 4     v. H> (in VM.) i^o   i^9
diNlj         detto          zu 3      r. H. <li, <HM.j 7615^16
dtlt»         detto           zu l     V. H. (il, CM)   24  1^2
Verloste Obligation., Hoflam</zu5       v.H^3»o4>ü^I» m«l> Obligation, d. Zwangs.«lu<j 1/2 v-H./ ^. — Darleliens in jtrain u. Ael<l»/zu4      v.H.^> '«ina rl»l» Odllgat. 0ll Stand« v./^uZ ij2 v«HX.^ 63 Tyrol                                    ^                  ^
D ^rl. mit Verlos. v.J. ,l?^^ für 5aafi. (inCM.)57N   ,j8
Wiin. Stadt-Vanco.Obl. zu 2i»2v.H. (i»CW.)   66  Z^4
Obligatloncn dcr ältern Lom«
bardischen Schuioeil      zu « i^ v. H. (iuCM.)  5c>   2,5
(Acrarici!) ^Domest.)
O'üqali^ntn de, Stände^                   «K.M.)    (E.M )
v. Qltcrltlch unter und^lu3        vH.') —         —
ob 0tl («»,!,», yon !5oh. ^zu,,/»v.H/ —         —
men, Mahl«», Schlo^zu » ,/4 v.H.V — — flen.Scfnermalt.Kälu./zu« y.H.c 53 ,^4 ^. «n, Krain und Görz   5 zu 1 3/4vH.^ —         —
Vank'Actien pr< Stück ,56? ln C. M.
<!^etveid WurchschinttÄ - Dreist
li» Laiback   am 2c). Juli 16^7. 3^l a r k t p r e i s e.
Si., Wien. Metzen Weihen     .    .    2 st.5?       kr.
—           —       Kukuruh   .    . — ^ —       ^ ^          —       Halbfrucht     . — », —       »,
—           >-       Korn    .   .    .    l „ 56       «
—           —       Gerste .    .    .    ,  « 40        «
—           —       Hirse    .   .   .    2 «       7^ « —       Hcidcn ....»« 56       «
"           ">       Hafer   .   .    .   , „ »»  '/^ ',
A.   N.   Natto)iehungen.
In Tliest am 26. Juli iLZ/: M      8.    67.    6Z.    l2.    78. Die nächste Ziehung wird am ö.Mugust »8)7 ln Tricst gehalren werden.
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der   hi ei'Angeko m m enen  und Abgereisten.
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Hr. Georg Opiuck, Handelsmann, von Semlin nsch Trieft, — Hr. Georg Roncaldier, Handelsmann, von Tricst nach Trieft. — Hr. Robert v. Pulsford, Edelmann, von Wien nach Salzburg. — Hr. Edu-iro Anton l5rusiz , k. k. Cameralrath. nach Gastcin. — Hr. Johann Krenn, Handelsmann, von Warschau n.^ch
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^ ^" ^^ ^lcoiaus Coclcopulo, Handelsagent, von W.en nach Triest __ H^,. Franz Mahr, Vorsteher eincr kaufmännischen Lehranstalt, n.ch Wicn ^ Hr. Carl Hl'bs'uhall, curhessischcr Second ^'i.ulenant, von Dassel nach Venedig. ^. H^, ^,^. Wallmagini, r.k. Oberlieutcnant, von Gratz nach Mailand. ^V. Den ZU. Hr. Franz Gobler, Z.^narzt. und Hs'. ^ühann Saitz, k.k. Kreis. Camera! . lZassaoffizial, beide von Tciest. — Hr. Carl v, Weidenbach, Doctor der Medicin, von Gra'tz nach Trieft. — Hr. v. Hcyden, '>' preußischer Rittmeister,  von Wien. — Hr. Link?,
k. k, Oberlieutenant, von Cremona nach Pesth. — Hr. v. Schaffer, k.k. Fähnrich, von Venebig nach Marburg.
vermischte   Verlautbarungen.!
Z.  loä6.    (0
NekanntmachunK.
Die unterzeichnete Vorstchung der, von der k. k. illpl'ischen hohm Landesstclle sanctionir-ten kaufmännischen ^hvanssalt bringt hiermit zur Kenntniß, daß sich die Aufnahme der Zog» lmge in dieses Insiilut für das nächste Schul« jähr, welches mit Anfang October beginnt, nut Ende September schließt. Darauf Resicc-tirende können die Statuten dcr Anstalt unents geltlich gegen portofreie Briefe erhalten. Der Aufenthalt in besagter Lehranstalt ist für zwei Jahre festgeftyt.
Die Lehrfächer sind:
Die Ncllgion, die Mercantilrechenkunss, die Waarcnkunde, die Calligraphie, der kauft männischc Geschäfts- und ^orrcspondenzssyl, die Handclswissmschaft, das Handels- und Wech-stlrecht, die kaufmännische Buchführung, sowohl einfache als doppelt-italienische, im erforderlichen Falle auch d,e doppelt'deutsche und doppelt? englische, die deutsche, italienische, französische und englische Sprache, das Zeichnen und die Musik bei freier Wahl des Instrumentes.
Xaibach am 3a. Juli i63/.
Jacob Franz Mahr, Vorsteher.
Z. lo52.    (l)
Cm Pupillar - Capital zu 40,000 st. C. M. ist entweder zusammen, oder auch in kleinern Posten zu Z00 fl., 1000 fl. und 2000 ft. auf landläftiche Realitäten, auf Stadthäuser und auch auf Nusticolhudengegen Intabu-lation auf Ntthrere Jahre zu vergeben. Das Nähere dieserwe-gen erfährt man in der St. Petersvorstadt im Ochsenwirtt)> schen Hause Nr tää zu ebener Erde, wie auch 1m Zeitungs-Comptoir mündlich oder lgegeu frankirte Briefe. Lsibach am 1. August 4637.
-    S73    -Z- 705.   (la)                                                                               ^<
Am 21. October blests Jahres
findet unwiderruflich die Ziehung der
Notterie der zwei Mäuser Mr. 347nnV 849
in Wien Statt, dci welcher sämmtliche Gewinnste
in barem  Geloe bestehen,
mit Ausnahme aller Treffer in gewöhnlichen Losen.
Fur den i. Haupttreffer, das prachtige Hans Nr. «4?,
wiro als Ablösung gebothen
Gulden I y y ft fty  W. W.;
für den 2. Haupttreffer, das schöne Haus Nr. «49,
betragt die Ablösung
Gulden IO OOO W. W.
Die weitern großen und zahlreichen Treffer, /ämmrlick in barem Gelde von Gulden
25,000, 12,ö00, 6Z00, 5000, Ü000, 3000, 3500, 2250, 2000,
1750,  1500,   1000, 500 :c. und Stück Ducaten H000 ln Gold,
betragen sammt der Ablösungssumme an baren Gewinnsien 5N7,5W    Guloen W. W., oder Gulden C. M.   2tt3^YYO.
Die rothen Gratis-Gewinnst-Lose, so wie die gelben Prämien-Lose gewinnen für sich allem, mtt Ausschluß aller Treffer in gewöhnlichen Losen, die bedeutende Summe von
Gulden   165',ttW   W. W.
Aus dem Nachstehenden gcht ferner hervor, daß die Zahl sämmtlicher verkäuflich«»: 3ol< nur H32.W0 Stuck beträgt.
Daß die Zlt7.ZA> Oulden an Gewinnssen, welche diese ??tterie enthalt, sämmtlich in barem Gelde bestehen, und sich darunter keine Lose zum NummallWerth? ausgeworfen befinde.
Daß man beim Ankauf von 4l> verkäustiche« Losen 8 roth« Gratls-Gewinnst- und kin gelbes Prämien,ioS, wclchts wenigstens 2 Ducaten in Gold gewinnen muß, erhalt.
Daß diese gelben Prämienlose, so wie dle rothm Gratls-Gt^mnst-Lose, welche auch auf alle Haupt» und Nebentreffer mitspielen, für sich cllein d,e bedeutende Summe von I63MW Gulden gewinnen, worunter em Treffer von 2ZMW Gulden, dessen Gewinner außerdem noch ZW gelbe Pramien-Lofe erhalt, die am allerwenigsten 1<>W Stück Ducaten in Gold gewinnen müssen, und daß derselbe dadurch m,t 6W Nummern auck, noch auf alle Haupt» und Nebentreffer mitspiele.
^.    ^        Das   Nos   kostet 12V2 st. NN-Wt.
Wlen den 22. Mal ^83/.
T)l' Coith's   Sohn et Comp.,
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kost dieser Lotterie sind m Laibach m der Handlung zum Mohren am Congreßplatze Nr. 26 zu haben.                                                                                                     ^     ^
(Z. Intell. - Blatt M 9'. d. l. August 1827.)                                        3