Mr. 9. Sonntag am 21. Jänner 1877. II. Jakrga Frär.un*.eiatiöns-CeJ!iiäanB?n. Jür (5illi: Mit ^?ost- s jivi« .. i.*.^> . . . 7.iv . . t.s, . . , «»^« fair.i:tt Z^ükllun» ta't <«»». tfiiizeltte Nummer» 5 kr. Erscheint jeden Kounwg, Vitnling und Pimurrltiiii Morgens ii.soratc werde.) angenommen l» Cct Kr „lUficr ^dlnj", Hn- wiiiajlc Ht. « ,iur tnatf«.r< o» Juliann »atu.rfi)- Hiijuiani itctwrn Inleiiir 'Sr »it ..liillUr ic.iaiiS" au; N. fiji'c in r.'.tit. ust ;Uc« t«t«».-» t<» 3/ tficu- rri«d I» Mrn). it. C VKtli! mit 1'ijtt.t & iSsir.®. hi ttun, 5. Wiilui. Srimtii« • Situi. c ,» --- «f Nächsten Sonntag, ftu 2H. d. beginne« ans mit der Berönentlichunz der höcl >l spannen??» igiual« Novelle „K t e r it f c f s ' i'Oii Ldmird Frecher r II von Grntslhrriber. Weg n SBUnjjtt Koetseyunz des an Raum naa»: erscheint die Oi: Palast« ^iirool^ttoii" in der nach un Nummer. Durch alle Länder. Cilli, 2'. Jänner 1-77. i cn neueste« Dcpeiche» aus E o n f! a n t y n o p e l jirfcuK lehnte eer große Rath in seiner am >6. t>. ftatigehabten Veisammlung Sie F r t e d e n S b e d i u g u r g e u ?t; . ird sie Eonfereuz nun ge-sajU ffen, ut'd werde» säu ml.icheVertieter der Piältte Meisen. Die ■$ aitlfrage bettcheid, constitirt der „Pester Aoyd", daß sich der Stand derseli'en seit dem Zeipuutic, wo et« Gegenptoject der National-bar f beiden Reglet.tilgen im im traulichen Lege vorgelegt wurde." nicht geändert Im. Tcr Kä ser kennt 5'ir Stande die Ansicht beider Regierungen über die erwähnten Vorschläge, und .0 sollen nun die ö'teneichischen Minister in den allernächsten Tagen wieder nach Pest komm:«, da eine neuer-Lid c Gesammt-Besprechung bei; er Ministerien nu tet Borsitz Sr. Majestät in Aussicht genommen ist. Inzwischen fand vorgesnrn in Wien die He u.ralversammluttg der Actionäre der ö st e r r e i-ch i s ch e n Nal, onaldank statt. Min Knf wohl sagen, daß auch duich ihre Beschlüsse keine Aenderung des Standes kcr Bankfr»gc herbelge-sührt wird. D!a» begnügte sich eben. Dasjenige, wa» seitens der Bankdireetion und des Bank« ousütiussc» bisher geschah, „mit voller XnerfiN' niiny" genebmigend zur »lrni-tiiiß zu nehmen und in Bezug auf die weiteren Verhandlungen über die künftige Gestaltung der National baut dem ^ankaue-chuße im Vereine mit der Bank Di-reetiou unbedingte Vollmacht zu ertheilen. Lokale Hlundjchau. iDer Männergesangs Verein in (Si(li) versammelte sich um 16 N. Aben s im Verein«lokale, um daseidst die Borfeier des Na n euSsest.S seines geliebten Sangwarte«, Herrn An ton Z i n a u e r zu begehen. Das Lseal war fest-lich geschu.ückt u:>d im T>anSparente glilnzten die Worte: „Deutscher Süi-gir bn'te Wim chc iknem Sangwart." Bein Ürinniite de»G^eie>tea stimmten die Säuger, weiche nahezu vollzäh-ig e>schienen, 2 anwesend) begeistert „Grüß @oti" Tit, worauf ^er Pcreiuö-Vorstand Hen Dr. Neck er man» in einer l'.ä'tigen Anrede auf die Verdienste Zinau.r« um den Verein, auf dessen Energie und Thatkraft hinwies, und ihm das vom Vereine bestimm:e Geschenk überreichte. Zinauer dank.e gerührt für lie Aberkennung, die i m der Verein alljährlich zu Theil werden läßt, und verspricht auch fnnerh'in seine Thätigkeit unte:a..> den fortsetzt» zu woUen. SoJcitn reihten sich die Toaste von Vertretern der vier Stimmen ane tu« aud«r. Vor Allen >rgnff Herr Dr. A. S ch u r b i da» Wort, um den beliebten Cqonueister im Na-men der Seeund-Bafststeu seine Huldigung dar« zubringen. Hierauf sprach Tr. Neckcrm an n für den Baß Prim. Eiu von Herrn Weiß com-paniertes Quartett wurde zu ^'.»ren Zinauer» von de»HerreuMravlak,Luutner, Weiß und Lang in sehr gelungener Weise ixeiiitirt. Das zu dieser Compofi« liou gehörende Gedicht ist em Akrostichon auf den Namen Anton Zinauer. Herr W a l l a u d Inachte Ailtauerfur den Sekund-Teuor und Herr Pa ch i-a f f o für den Prim ' Tenor die Glückwünsche dar. Zinauer antwortete in.raffenden Worten den vier Stimmenvertretnn. Dir Abend war ein animirter, man sah es deutli n, daß die wünsch ns« werthe Ewigkeit endlich » du, Verein idreu Ein- Jenilleton. Der Vergstnrz bei Steinßrück. (Lriginal-Bcricht der „CiUier Zeitung. ") Not »st die Betrübniß nicht gewichen, welche sich vcr Gemüther über die Nachricht von dem Unglücke bemächtig, welche» in der Nacht zum 15. d. das äußerste önde des Sannthale» betroffen und einem Dutzend Menschen das Leben gekostet bat, und schon »st eine neue, womöglich noch größere und verhänzsvoiltre EUastrophe ü er dieselbe Gegend hereingebrochen und wenn sie auch nur wenige D'enschenlcbe» gefordert, so ist da-gegen der malerielle Schaden, den sie verursacht ein nach Hunde rttausenden zählender. Die Arbeiten zur Auffindung der Leichen der von dem ersten Bergstürze Verschütteten wurden am 17. d. rastlos fortgesetzt und in der Nackt zum 18. gelang es wirklich die beiden Oberkörper der «sheleulc I a m ; e k ans dem Schulte heraus-zuziehen, ohne jedoch die unteren 5iörperhälften derselben aufzufinden. Die Nachgrabungen wur-en uu-ausgesetzt forlbetrieben. da aus einmal wurden die Ar-unter durch ein ounipsetRolleu gegen lolltjr Abend» aufgeschreckt und in der gegründeten B^fürchuing, daß ein weiterer Bergsturz erfolgeu dürfte, suchten sie zumeist da» Weite. Und wirtlich wählte es nur wenige Minuten und ein neuer Bergsturz ging iber den Schutt des ersten meder, aber mit solcher Wucht und in solcher Stäikc mtz AuSdeh-nuüg. d:ß die unter donncraNigem Getöse her-nielerrollenden Erd' und l^rsteinsmassen nicht nur die frühere UnglückSttätte vollends überdeckten, sondern auch den E'fenbahndamm in einer Länge von beiläufig 2ÜO Meter hinweghoben und den ga«zen Bahnkörper querüber in die Sann schleuderten. Ein Arbeiter der am Rande de» für sicher gehaltenen Bahndammes gestanden, wurde mit sammt diesem an» entgegengesetzte ftlußufer geworfen und kam — ein ivahres Wunder — ohne erhebliche Beschädigung davon. Weniger glücklich waren zwei Arbeiter, die behukS A.fsuchnug von Leiche» in dem zu dem Zwecke angelegten Stollen als der Bergsturz er-folgte, sich besunde.! haoen sollen und unter der haushohen Erddecke selbstverständlich ihren To? gesunden haben. Die erste Kunde von der neuerdings herein-gebrcxtienen Eatastropht kam uns durch nachstehendes t?riginal-?elegramm aus R ö m e r b a d zu, welches wir ?reilag Früh erhielten. Dasselbe lautet: „G:stirn Abend» lv Uhr erfolgte ein neuer „großer ü erg st u r z. Alle Uugüicksstelle» „find vollständig überdeckt, der E i s e n ba h n« „d a m m ist h i n w e g g e r i s s e n und da» „Sau »bett in eii er Breite von 100 Me-„tern at'ge'perr». Die große Rnckstauung de» „Wassers hat eine U e b e r s ch w e m m u n g „des Thales verursacht. Die O e l s a b r i k „steht unter Wasser und ist sehr g e-„s ä h r d e t. Hundert Bergleute sind eben an-„gekommen und gehen daran, eine» Abzng für „das Wasser herzustellen. Der Herr Bezirks-„hauptmatm Haas, Bezlrks-Eommifsär K a »« „k o w S k y, der Bürgermeister, sowie mchrere „Bah.iingenieare waren schon Nachts an der „U'glückx'strlle erschienen. Pioniere werden von „G-az au» r.quirirt." Wir glauiteu unseren Augen nicht trauen zu dürfen, al» wir in so wenigen Zeilen eine solche Fülle voi> Unheilsnachrichten zusammen« gedrängt fanden, doch nur zu bald sollten wir uns seid»« von der vollen, wenn auch fürchterlichen Wahrheit des uus Mitgetheilten überzeugen. Die Triester Post, sowie du aus Eroatieu waren ans-geblieben und darin ltg wol schon der erste, sprechendste Beweis, laß der Bahnverkehr durch ein außergewöhnliche» Ereigniß eine Unterbrechung erlitten habe. Um l l Uhr Bar niltags erhielten wir jedo b schon, a'lgesehm von der uns durch die hi sige Stalionsverwallung zugekommeuen Niittheilung de» zug hielt. Herr StaatSanwallsubstiluk R e i t t e r tvastirte au? die vier Stimmen^ Zinancr auf d.n Vorstand Dr. Neckcrman.i. Dr. N c ct e r tn a n n auf Hntrt Bezi'ks-Richter Eastellitz, tmlch letzterer von Tnffer zur Feierlichkeit erschienen war Bezirk»-Richter E a st e l l i tz sanfte in herzlicher Weise für Sie Aufmerkiamkeit und erklärte, dem Bereine fernerhin als a::«üZerites Mitglied an-gehören zu wollen. Herr Lehrer Weiß trug ein komisches Intermezzo vor, worauf vom Gesaug«ver-eine der „Solistenkrach" abgesungen wurde. — Zum Schlüsse sprach Znauer den W-iusch aus. daß die Sänger auch zu den Proben so zahlreich erscheinen mögen, wie sic.e« diesmal thäte«. — Wir unserseits geb n nur dem gewiß allseitig getheilten Wuns.be Ausdruck, daß unser Gcsangsoerein unter der tüchtigen Leitung Ztnauer» fortg'deihcn uno blühen möge. (Aus Windischgrap wird von einem Urglücksfalle gemeldet, welcher sich dorr letzter Tage ereignete. Zum Zwecke der EiSgeivinilung wurde nämlich ei» Teich angelegt und obgleich sich nur eine sehe dünne EiSdecke gebildet, unterh eilen sich auf derselben mehrere Knaben mit Lchlitt-schnhlaufen. Die nu: leichte Decke brach ein. einige der Knaben liefen tavon. doch einer derselben konnte sich nicht retten und mußte hilflos sterben. Die Tiefe de» Teiches ist durckau» keine bedeutende jedoch gerieth der Knaöe so unglücklich unter die Eisschollen, daß er sich nicht mehr heraus ar 'eilen konnte und ertrank. Der Bernngliickle war va beste Schiller der vierten Normalklasse in Win» bischgraz und ist der Sohn des als rationeller Landwirth, besonders als Baumzüchier bekannten und mit der Medaille der Lansiv.rth'chaft» - Ge» fellschaft ausgezeichneten Grundbesi^er Werounig. daher die Teitnahme an dem Unglücke eine allgemeine ist. — Su» demselben Orte schreibt man der „Ärazer Zeitung" : Die Noth deS Landman-nes ist in unserer Gegend sehr groß und hat hie und da schon einen so hohen Grad erreicht, daß weter Sparkasse noch and«» derlei HilfSan-stallen ausreichen; anderseits nützen alle War-nunzen betreffs zweckwidriger Abstockungen nichts und wie der Einzelne nicht auf feine Nachfolger denkt, so sch.int man überhnipt an keine Zukunft zu denken, u* d das Schaffen der Steuerfähigkeit kommender Geschlechter und die Wohlfad t deifel-nen nur dem lieben Himmel zu überlassen. '(A«» TUffer) wird uns vom l«5- b. M berichtet: In der vergangenen Nacht wurde bei der Grund-bescher,n Helene Lapu ^ in Lahombl ein Diebstahl Geschehene», folgenden ausführlichen Bericht über die großen Ereignisse der vergangenen Nacht. Die Unglücksstätte. Der Anblick, weicher fi i heute 4' orgeis dem Auge des L'tfckauers darbot, der von Römer-bad gegen Bri>« zu ging, kann in feiner Schreck-lichkeit wohl kaum geschildert werden. Der Eisen» dahuköipcr in eu»er Länge von c.rca ÄX) Meter verschwunden und an seiner Stelle G.stcin, Gerölle und ein kleiner See, in welchem d e Schie-nen und Bahnschw:llen in Stücke zerbrochen, umherlagen. Die Telegr iseiistangen umgefallen, zerbrochen, die Dräthe zerrissen und darüber der gefahr.'änhenden Beig, rcr fort und fort feine Geröllmassen hi»a'>zuschleuonn drohte. Das durch die Flußdettabspenung rückgestaute Wasser mächtig angeschwollen, die ivezirk?straße am entgegen-gesetzten Flußr-fer überschwemmt und dieOeifabrik von M»tik.'s Nachfolger bis n«ihe au« erste Stocks werk uuter Wasser. Der Eindruck, den dieses Bild der Zerstörung und des BerderbenS auf den Beschauer hervorbrcchte. war ei» entsetzlicher und trotzt jeder Beschreibung. Man konnte sich nicht vorstellen, daß vor wenigen Tagen noch Wohn-statten arbeitsamer und friedlicher Menschen an dieser Jlelle gestanden, daß ein de» Bcrkehr ver-miiteluder Schienenweg an dieser Stelle eine induttriereiche Gegend durchzogen hat. Die politische. Behörde hatte schon kurz nach erfolgter Katastrophe Kunde hicvon erhalten, doch konnte vor Anbiuch de« Tages wol nicht ans Ar-beiten nach irgend einer Rich ung hin gedacht werde». Und selbst am Morgen stand man dem unendlichen Ehaos ra.hlos eine Weile gegenüber. Es handelte sich zunächst darum dem Wasser ein Durchfluß zu verschaffen, da dessen Rückslauung an Leinwand und Bietualien in Gejammtwerthe von von st. verübt Um den Thälern, welche bisher noch unbekannt sind, auf die Spur zu kommen, wurde da! Er orderliche schnellstens eingeleitet. ** (Diebstahl s Wie uns milgeilelt wird, war der übel beleumdete I > vohner Anton Wer-^ak von Po'.ule eben damit beschäftigt in ikaschnitz blin (Grundbesitzer Jakob Dollenz aus dessen Ge> traidekammern das, in derselben. aufbewahrte Jilbergcld und Kleidungsstücke zusammen im Werlbe von 12 fl. zu entwenden, als er von Dollenz und dessen Weibe hievn ertappt wurde. Der Dieb ließ sich j:doch didurch nibt sofort verscheuchen, sondern »ersetzte dem Be'toZlenen einen Sioß auf die Brust und schlug dem Weibe ein Bierglas in das Gesicht, so daß letztere eine Beschädigung am Kinn er.in. Hierauf erst ergriff der Strolch mit den e»t »endeten Werthgegenstä iden, nach Hinter-lassung seiner Kapp.-, die Flucht, und ist es bis-her nicht gelu 'gen, desselben habhaft zu werden: doch dürft», da er in der ganze« Umgebung ein sehr bekannte» und berüchtigte» Irdividium ist. dessen Ausgreifung wohl bald «folgen. Kleine Polizeigestbichteu.» In der Nacht zum 17. d. wurden dem Grundbesitzer Loren; F e l i e i a n in Doberna au» nicht gut versperrter Slallung 2 Ochsen gestohlen. Tag« darauf wurde der Bruder de» Beschädigten dabei angehalten, als er einen Ech<«i bei einem hiesigen Fleischer verkaufen wollte und stellte c» sich nach dessen Verhaftung heraus, daß er wirklich der Dieb sei. Aber auch derjenige, welcher den zweiten Ochsen entwendet hatte, wurde bereit« eruirt und dem Gerichte überliefert. — Wie au« M a h r e n b e r g be-richtet ivird, wurde dort dem Lederergesellen Franz 6r» lach er am 11. d. eine Uhr sammt Kerle im Wertbe von fl. 37 — sowie auch eine Bricitasch? mit einer 10 ft. Note entwendet. Die Thäter sind bi»h«r nicht eruirt worden Buntes. (Die türktfche Verfassung) Der „Agramer Presse" entnehmen wir folgende zeitgemäße Berfe unter vorstehendem Titel: Hört ihr Tllrk.n, erfurchtsvoll — Meinen höchsten Willen; — Euer kühnste« Hoffen soll — Meine Huld erfüllen. — WaS der höchste Freihe.tedrailg — Sich ersehnt auf Erden. — Sall im Gnadenüber-schwang — Nun geleistet werten. — Unsere Presse soll hinfort — Keine Fessel zwängen — Und das sich bis gegen Römerbad bemerkbar machte einen großen Tbeil der Bezirksstraße unter Wasser gesetzt hatte und «och weitere Berheeranzen anzu-richten drohte. Die hierauf bezüglichen Arbeiten wur.-e» auch sofort eingeleitet, doch dürften die« selben erfolglos »leiben, da der Sannfluß immer mehr und mehr anschwillt und jede Bewegung hemmt. Romerbad, 19. Jänner 3'/» Uhr Nachm. Den Bemühimgen der zahlreichen unter tüchtiger Leitung arbeitenden Hilfskräfte, welche iowol von Seiten ter Behörden a>« der Südbahn beigestellt wurden, ist e« gelungen über die nie-dergegangenen Erdmassen hinweg einen Uenergang herzustellen, welcher es ermöglicht tu die Station Steinbrück zu gelangen und wenigsten» die Post-seil'ungen zu übertragen. Der Sann einen Ab-fluß zu verschaffen ist bi« 2 Uhr Nachmittags nicht gelungen, doch hat da« Wasser um ungefähr ,/i 3 Uhr den Qucrdamm selber gewaltsam durchbrochen und wenn auch die Oeffnung . nur wenige Meter breit ist, so ist damit doch die Gesahr einer weitergehenden Ueberichwemmung ge-schwunden. Heute Abend« oder Morgen früh sol-len 300 Mann Pioniere und Genietruppen auS Pettau hier anlangen, ui» bei der Regulierung des Flußbettes und der Straßen mitzuarbeiten. Um 3 Uhr langten der Statthalter Baron K ü» b e ck so wie der LandeSkommandirende F.-M.-L. Freiherr v. Kühn an der Unglückssiäite ein und nahmen sofort, geleitet vom Bezirk« -> Hanplmann Haas eine eingehende Besichtigung der Berhee-rungen vor. Bon Cilli au» langten deute sowol per Bahn al« pr. Wagen Hunderte von Personen hier an, welche die Neugierde, da« seltene Bild zu schauen hieher gelockt hatte. freie Manneswort — Kein Verbot beenge?. — Keine Folter und Tortur — Giebt« in unseren Reichen — Scheere selbst und seis'ne Schnur — Soll dem Rcchte weisen.— I se» Bürg rs Frei-heit ist — Fortan unverletzlich; Hnde. Türke oder Ehrist - G.eiäuestelll gesetzlich— Jede Religion frei — Ih-en Gott verch-en; Bringt ein Christ eS bis zu n Bey. — Soll's ihm Nita and webren. — Und den Spruch der Kammern soll — Kein Gewaltakt schwächen... — Also will ich guaden« voll.— Türken euch versprechen!— Hau eine Kleinigkeit — Muß ich mir bedingen, — Soll da« Band der Einigkeit — Dauernd im» um chlingen. — Soll nicht unsere Sympaldie — Bot der Ze:t erkalten,— Dürft ihr mich erinnern nie — I e mein Wort zuhalten! — Lbdol Ha-m i d. Falsckmiiuzer wider Wille«.) In der Nacht vom Montag aus Dieusmg, so erzählt »er Pariser „Figaro", begab sich Heer Cherret. Iahader de« dem Bahnhos« Saint-Lazare gegenüber gelegenen Bazars in der Au« d'Ämstcrda«, nachdem er da« Heer seiner Au«-rufer und Verkäufer abgelohnt und verabschiedet hatte, nach seiner in derselben Liraße Nr, 2 gelegenen Privat wohnung. Matt und müde legte er die Tageöeinahme auf der ersten und besten Kommode nieder und huschte so schnell wie möglich in die Federn Kaum jedoch qe noß er die Freuden de» ersten Schlafe», al« man heftig an seine Thür pochte und eine Stimme ihn mit den schrecklichen Worten iveckte: Im Namen de« Gesetzes, öffnen Sie I" Erschreckt springt er au« »einem Bett und öffnet. Sofort dringt, mit der dreifarbigen Schärpe um-gürtet, ein Polizei Kommifsär in fein Zimmer mit den Worten: „Sie sind wohl Herr CHerret ?" — Ja wohl, mein Herr!"' »Mein Name ist Levy, ich bin Kommissär de« Unterfuchung«qerichle«. Ich komm«, um bei Ihnen eine Hau«fuchunq anzustellen. Sie sind der Falschmünzerei angeklagt" — Herr Cberret sprang auf. „Der Falschmünzerei ! Ich!" — Und mit einer stolzen Handbewe-gung auf die aus der Komode zerstreut umherliegenden Goldstück« und Banknoten beulend, fuhr er fort: .Dort sehen Sie. liegen mehr ak« oierdzigiauiend Feane«. die ich dorthin geleql habe, weil ich sie anderöwo nicht unterbrinizen konnte" In dem Äuge des Kommissär» leuchtete e» auf. »Sehr wodl," sagte er., ich belebe sie mit Beschlaq und verhafie Sie Leisten Sie keinen Widerstand, ich habe unten drei Agenten in einer Droschke-Aber je animiner der Kommissär wurde, desto rudiger wurde Herr Cherret. der sich ««i zerte, der Weisung de» Kommissär« nachzukommen Auf de» Lärm bin kamen Freunde de» Herrn Cherret. die in demselben Hauie Neueste Nachrichten. Gestern kamen un» fo genve Original - Te-legramme zu: Romerbad. Ä). Jänner. 9 Uhr Früh Der Statthalter Baron Kü>eck. sowie F. M. L. Freiherr v. K u h n sind noch gestern Abend« mittelst eine» ExtrazvgeS nach Graz zurückgekehrt. Die angesagten Pioniere und Genietruppen sind Adents 7 Uhr hier angelangt und haben heute um 8 Uhr früh die Arbeiten begonnen. Heute früh er'chicn auch der mit dem Nach-zuge in EUU eingetroffen« Ministeriatratd Schulz al» Ber» treter der General - In'peknon der Eisenbahnen auf der Ung'ückSstätte. Das Wasser im Sannflnße ist um 3 Meier gesunken. Stein brück. 2 >. Jänner, S Uhr Nachm. Der Wasserstand ist in stetem Sinken be-griffen und jese dieSb'zügliche Gefahr scheint vor-über zu sein. Die Bezirksstraße nach Römerbad ist ganz frei unc> nur an vielen Stellen durch da« Hochwasser zerstört worden. Ein Theil der Pio-nicre ist mit der Herstellung dieser Straße be-schä'tigt, während von der Geniemannschaft Minen geiegt werden, um jenen Theil des Berges, dessen Absturz drohend, gewaltsam wegju'prcngtn. da früher nicht an die Regnlirung der Bahntrace gedacht werden kann. Sämmtliche Arbeiten gehen gut von Statten. Wie uns vor Schluß ve« Blatte« mitgetheilt wird, dürfte, wenn nicht unerwartete Hindernisse eintreten, der Perfonenvertehr von hier nach Stein» brück (mittelst Uebersteigen), sowie auch die Post-Verbindung innerhalb 3 Tagen wieder hergestellt sein. — wohnten. h!n>u, um zu iehen, wa» vorgebe . . . Bei ihrem Anblicke verlier: ter vorgebliche Schutzdeamte et i?oZ von se'i'er Sicherbeil und entfernt sich mit den Worte», er tPoUe seine Inspektoren holen. Man sah ihn jedoch nickt wieder. Nach dem Bericht de? Portier» be-fanden sich wukl^ch drei Leute in dem vor der Thüre haltenden Wagen, sie verschwal.dk» mit dem falschen Aommifsür Adele Spiyedcr) Die Ex < Direktorin der Dachaner S'ank scheint doch an» hrer Glvn;. Periode so ma chc» Tiimmchen bei Zeit? gt!n ch: zu babe». Senn sie h>t die Airicht. nach Ame> rika ;u gebe», um in New Dort da« große Zheiler i» der 14. Siraße zu p-ich-en. in nelckcin sie mit einer deutich.m (Mrfcllfdiafr Vorstellungen geben will. At>er nicht nur als Direktrice un> Aktrice will sie sich ren Amerikinern zeigen, son» der out al« Märtyrerin, denn sie so'l bereit» einem Thtaterschrifisteller den lufnag gegeben haken, eh Stück zn schreiben, worin ihr Leben nit ein:m «obren Nloneaschelnc gezeichnet wervt« muh und wird die H-uptrolle in diesem Stücke von thr selber gespielt werten. {Vrt Tod ei»e« große« Branntwein-trinkerZ.» In Smpi »a ist vor Kurzem ein Mehlhändler, Namen» orgio» Staoride » gestorben, der da» seltene Liter von h«ndert>weiunddreiiig Iahren erreicht hatte Ter Verstorben« hat täglich bei »OS Gramm Branntwein zu sich genommen und sich dennoch stet» wohl und gesund befunden Ein Schlafmittel.) «u» Bes prim wird geschrieben, daß e ne dortige Frau ihre beben acht Monate alten Avilling«ki»'>er photographiere« laffn ivsllle, w2« orer darum nicht möglich war. weil die Ktndrr sich nicht ruh g genui vor dem Apparate dielten. Der HauSirzt versprach ein pro bat?« Mittel und verschrieb ihnen einen Schlak« ttunk. A » man liefen den Sin eru eingiflößt batte, zeigte sich d>e Wirkung «n der fürchterlichsten Weie: die beizen Km'er schliefen ein. um nicht mehr zu ! erweichen. Die uvgliick.tche Muster ist nun^evr gegen den Arzt kiagar aufgetreten. Aus dem Äerichtssaale. (Todtschla^ > Der L^jahr ge. v^rdeira-tdete Grundbesitzer Beit 51 o i per au? £?( r» fcho.en Hatte am ">0. Mai v. I. dem Tischler iölas kovafchetz bei Belege heil e>ne« «ireitc» mit einer Ho.chacke zw'i Hiebe rersetzt. >v 'durch Kovaischev teiartige Berletzun^ei erlitt, daß er noch am selben Abende st,rb. Kot p r hatte sich NttN am »7. i>. dic,'.r ii'uiit Zitat vor den G.'sckivorne.i ,u vrrinlworicn. Die Anklage lautete ctl' raS Be:brechen t 9 ?o5?chlages. Mit Rii'sicht sjraif. daß fiorp-r dir IHu zu^est'iid, jedoch angab. i:ur cu» ?!o dwehr g?ha"del> zu haxu. w r'ei r-r I.:y sowohl ruf To^ftlag al« auch a:f lUbertchrettung der Nothwehr l)c-zügiichc Z :gen vorgelegt «NS aber auch bei^e Flag.'n . j.ih:. In Folgt dksfen konnte Körper nur weg' ll.'.'erfchreitung da- Oiethuet)" perur-tdei» wer e:> und e: hielt S.rse^c eine 6 monat-litt Arrcst'na'e. „ !'1totkzuct>t. I Diese» Verbrechen» angeklagt, stand am 17. d. Ignaz Miklau is vor dem hiesigen Schwurgerichte. Ueberdie» siel dem Angeklagten auch »och die Uede>:.et»ng der körperlichen Beschädigung zur Last, indem er dem Opfer siner Lüste, der Iuliara Äav in Lberwur; auch zwei Lhrfeigen gab. wodurch diese ein blaue» Äug« davon trug. Die Geschwornen bejahten beide an sie gestellte Schuldfragen und der Gericht» >of. unter Vorsitz de» L -Ä R. von S ck r c i verhängte über Mik 1 au? i» eine fünfjährige, schwere und verschärfte >terkerstrase. Die Verhandlung wurde fcldstverstand! ch geheim durchgeführt. !'Brandlegung) ^ran; G t a i n ko. 28 I bre >'.i:er Keu'ch er a.« !?.ifarzin, bitte sich am 13. t. w g » dieses Berdrechen» vor den schmorte- iu '.'eräntworittt. Stainko soll der An -klage zu'oUe am lN. Oct^er v. I. da» Wirth-fchäfisgeb.itid? seines Räch ai« Franz Prelog angezütidci dtl'.n. Der Bran? nahm g-ozere Di-me> sio if a ■ un> d.'r angerichtttc Schaden !'?z ffert sich auf Mit Rücksicht auf den Uilnanb. daß nur ei.: kieines Madchen cuich den Z»un hindurch den )l»igck.agtc!i bei Verübung der That bcmttkl hi'ie i will und daß dieser beweis, wie der B rcheid er Dr. HigerSperger aus fuh.'te. ds d nicht ai« vollkommen genügend erachtet werden ko.-ne. verneinten die t^cschwotiien die an sie gerilt t'lc» Schuldfragen und wurde Siainks >.n Si^ ne di ie» WadrfprucheS f ttg.fprochen. (Sctiwnrgeri«t»t»v»rha«dluuq»n vom SS. di» S l'chovetz Todschlag ,Vors. LG.R. Levi nit».- am 14. Mariin Trevensckeg, 2>!ord «Vors K.G.P Heinricher) Diese Verhandlung wird auch »och den Vormittag de» nachsien Tag,^ o^cupiren. Am 25. Nachmittag: Etefan Medwed. ZoSjchlag : Jakob Pinier. Anton Ärainz, schrve-e törperliche Beschädigung. Anion Sckrafl, Crida. (Vors, L G R Levi nif>; am 25.81a» «ummer. Georg Leisch und Simon FaUisch. Martin Stalin, tchiwre körperliche Beschädigung Maria.«aiser. tZlise «topsche. Diebstahl. «Bors L G N (Aarzarolli.): Auster-dem nnde» am 27. d. auch l l Apellverhaildlungen IBors. L.G.R. Stuchetz) statt. ^andwirtöschaft. Handel. Zndustrie. «Wiener Frucht» und Waareubörse vom SN. Jänner.) <^rig..Telq.) Man notirte vr. !'>• Kilogramm : Weizen Banater von ft. 12.?«—13 7». lhech von ft. I». —It. . Theiß schweren von fl 14. — t4 5S. Slooakischer von fl. 12.50—13.SU. dto. ichs, von fl-13 3>—U.'O, Marchfelder von ft lZ.«1-lS.>v> Wala- chiichrr von fl. —.---.—, Usance pro Frühjahr von fl. I2.S>—!Z . Roggen Nyirer und Pesterbode» von fl. 10. 10.8". Slovakischer von fl. to 60—10.!K). Anderer ungarischer von fl.I".5«>—IN8l>. Oesterreichischer von fl. 10.60—Gerste Slovaiisch- von fl. 3.S0— 10 4u Lberungarische von ft. —.-, C efterreichiich von fl ?--9.30, Futtergerüe von fl. 6.Z0—ßS0, ungarischer von fl. .---—, Cinquantin von fl 7.50 —7.80, aui Lieferung pro September von fl. - -. Hafer ungarischer Mercantil von fl. «.20— 840. dto. gereuren von fl. 8.60—3.70, Böhmischer oder Btährischer von ft. —.-.- , Usance pro Frühjahr von ft. 8.'0—8.-» Nep» Mbser von ft. —.-- Course der Wiener ZZörse vom 2'). Zanncr 1877 Goldrcnte...........74.00 Einheitliche StauesJ-uto in Amen . . 61.2«) t w in Silber . 67.7i> Staat» Anlehen^iose .... 112.25 Bankoctien»...........817.— Er?vitac«cn ..........141.90 fon^on ............125.15 Silber . ...........117.70 Napoleons'»?.......... D.Ü7 K. k. Mü»;.'itca:eit........ 5.94 1U0 Re^chsmärk.........61.45 Nachstehende anerkennende Zuschriften liefern die besten Bewei-'e Sber die vnnsiglichen Wirkungen de» Wilhelm** Selnicebeigs Kräuter-Allop. 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Ttiren^e'chvulln nerdei. schnell ui.d stündlich theilt dutch aitisauende» Thee-trinten. da derselbe ein milde» «olven» (auslSiendeSj und urintreibendei Mi-iel ist. Mafien! aste Zeugnisse. Anerkennung» und BelvdungS-schreiben, welche aas Äerlanäcn grati» Mgeseitdtt Werden, be slätige,' der Wahrheit gemäß obige Angaben. Zum Beweise d>» Geiagten führen wir nachstehend eine iHähe anerkennender Znschrisien an: Herrn Kranz Wilhelm ^lvotheler in Reuntirchen ^ g la u. Mähren. 1-. November t8t.r>. Auch ich kann e» iiichi »nteilasten. Ihnen meinen heiz« lichsten Tank ju äußern. Ach litt seit einigen Achren an der Gicht, so dap ich oft nur mit den grüßien ^chiner>e» geben konnte, Alle angewendeten Mittel blieben o. ue enolg Ta würd« iib auch aus Ihren Wilhelm'S anttarthinuchen an:i-rheumatischen Hlutretnignitgs!Hce ausmerisam gemacht und schon n ch verbrauch von '> Packeten war ich von meinen inrchtbaren Leiden befreit, rooiilt ich Ihnen meinen Tant au-t-spreche. Auch werde ich Ihren so hochgeschätzte» Thee übiia,! auf da» Beste empsehlen. Achlung«»oll Aiiüa Tunkck, _Fabrik» NachstelierSgattin. Herr» Kiauz Wilhelm, .'lpoilkier in 5ieunl»iche» Baden cei Wien, !«. :>!o».'mber l Ich ersuche >5ie höflichst, nur von Ihi>m berü! mien Wilhelm's aniiaethrittsche» amirheu«aUichen BlutreinigungS-Thee I 'tlackel zu überjenben, i«de« ich Sei selben jcöon zu meiner Zuiuedenneit gebrauch: bade ^ den Betrag von I ft. ,0 ki. o. W. schließe ich bei Hochachtend Euzcllicrt i^risliuntscr, _ Wassergaffe ... H«rm ("i ran j Wilhelm. Äpotheter in Ntuuiirche.i. Ersuche !>osiichn unter nachstehender Adresse ü Lackete Ihres erfolgreichen Wilhelm'» antiartbrititchen antii^umaii-icheit Blutreinigungs-Thee gegen Postnachzmhme senden zu sollen: Än die gnadige Atai von c:epSit;cfc Marie, s,eb. v-T!>assy. in Marezcli. Ergebenst Job. Truchholz, pract. Arzt Wor Verfälschung und Täuschung wird gewarnt. 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Mnller, Apoideket: Leoben ) Ferd. v'in», Apotheke? i Lienz: )osef von lkrlach, Apotheker: Marburg: Aloi» Luaudest: Murau: Ioh. «teurer; Mürzzuschlag: Job. Tanzer, Apotheker: «awuirft: Sari Mal,, Apotheker: vbeneirwg: BZgelianger: Pett-u: Carl Girod, Apotheker: Praßberg: Trivn:; RadkerSbnrg: Cae ar Andrien, Apotheker: Windnch-Zeikriy: Ioh. Jeu::«. Ap»ihe!^ Windisch-Grazi I»s. «alligaritsch, Zlpotheker: Wildon ^ I.'^erner. herauicrber und reranlvortlicher Redacteur Wilhelm Hckmann. Buchdruckerei von Z»ha»» Kikitich in Eilli.