Mbacher '^D eituN ^ltnstag den 15. July______________1828. TM i e n. ^e. r. f. Majestät haben mit Allerhöchster Vnt- , schließung vom 20. Iunius d. I., die bei dem Krai- , ner Stadt, und Landrechte erledigte Rathsstclle, dem Secretär dieses Stadt- und Landrechtes, Lau-^«nz Kunschitz, allergnädigsi zuverlcihen geruhet. Nachrichten vom Rriegsschauplat^e. .Wir-erhaUcn so eben folgenden russischen "^s.Bericht aus dem Lager von Karaßu '"^'^uni (neuen Styls): demA" ^lerliche Lager :st diesen Morgen mit K2v/"^crps des General Rudzewitsch nach verweil ^^"^en, wo der Kaiser so lange aen v^ ^"^' ^^ ^le Concentrations-Bcwegun- ^Wochen h^7 1" "- ""^" letzten Bulletin «Wi. ^ r ' beendiget seyn werden." beseo" ^ c " ^' Festungswerke von Brahil 0 w lassen uu^ ^' ^'pltulation dieses Platzes über. hatten 'k ^"ppen, welche ihn zu vertheidigen siande'n !'/^""^s Geschütz, und alle Gegen-diese ^rv")'"^kischen Regierung gehörten? Zefühnw " ^bsi l'Nen nach SUisrria hinab-baden Mann der Besatzung unter Escorte des Perm'schen Ma ck . / " ^" Ricktung nach dieser Stadt in ^ K non'^ ^'" kennen nicht genau die Zahl .Ner A 7) '" Fahuen, so wie der Vorräthe 5n/ in ' 1^' zu Brahilow erobert worden b naen s n "Kurier, welcher diese Details über-wngen sott, noch nicht im Hauptquartier Sr. Wa- lestat angekommen ist." "2n Matschin sind 6-Kanonen, welche die Wälle dieser F,^^ vertheidigten, eine beträchtliche Quantität Pulver., Kugeln und'Nassen, große Magazine von Weihen und Gersie, und vler Fah« nen, so wie sämmtliche Fahrzeuge der türkische« Flottille, die sich in dem Gefechte am 9. Juni Ze« rettet hatten, in unsere Gewalt gefallen. Wir ha-ben bei dieser Gelegenheit erfahren, daß Achme» Bei, der Commandant dieser Flottille, in jenem Gefechte gctödtet worden ist, in dem Augenblicke > als er auf einem leichten Fahrzeuge Brahils» zu erreichen suchte." „Diesen Morgen hat der General. Lieutenant Rüdiger dem Kaiser die Schlüssel von Küsten-dsch e übersendet, welches er am 2«. lebhaft d» schössen hatte. Das Regiment des FeldmarschaNK, He-zogs von Wellington ist zuerst um 2 Uhr Nachmittags in diese Festung eingezogen. Die Be« satzung hat sich unter der Bedingung, nach Para« radi abgeführt zu werden/ ergeben. Wir haben in Kustcndsche 36 Kanonen gefunden, und einen (Zonvoi von 26 Kaussahrern, der mit Lebensmitteln von Odessa kömmt, daselbst einlaufen lassen. Der Besitz dieses Hafens ist von hoher Wichtigkett für die künftige Vcrxroviantirung der Armee. De» Seraskier Hussein-Pascha, der sich, wie es heißt, an der Spitze einer Armee von 30,000 Mann zu Schumla befindet, hatte den Besatzungötruppen von Küsten dsche, wovon ein Theil beim Donauübergan-ge in die Flucht geschlagen wurde, den Befehl zugeschickt, den Platz aufs Acußerste zu vertheidigen. Der Kurier, welcher diesen Befehl überbringen sollte, ist jedoch, Dank sei es der Wachsamkeit unserer umherstreifenden Kosaken, in unsere Hände gefallen. Zwei Stunden nach del Kunde von der Kapitulation von Küsten dsche hat der Kaiser die Nachricl t von der Ucbcvgabe von H irson a erhal-: ten. Diese Festung hat sich dem Ccneral-Ueutenant 226 Fürsten Madatoff ergeben. Die Besatzung bestand !l aus i2aa Mann regulärer Truppen, aber die Ein-l lvohner, welche sie unterstützen sollten, wollten sich Unicht vertheidigen, und haben sogar bei der Kapitulation erklärt, daß sie nicht nach Silistria, ' wohin sie mit dem übrigen Theile der Besatzung transportirt werden sollten, mitzuziehen gesonnen seien, weil sie es für unnütz hielten, zu fechten." «Zu Hirsowa haben wir 14 Fahnen, 92 Kanonen, 6 Mörser, 50,000 Kugeln, 35oo Pud Pulver, und einen beträchtlichen Vorrath von Gerste und Getreide gefunden." (Oest. B.) Spanien. Madrid, den 16. Iuny. Der Staatsrath Versammelt sich täglich, und seine Sitzungen dauern sehr lang. Von dem Inhalte derselben wird . nichts bekannt, nachdem man jedoch Regimenter ge« s gen die portugiesische Gränze marschiren sieht, so muthmaßet man, daß sich der Staatsrath mit den portugiesischen Angelegenheiten beschäftige. DieOb-servationsarmee soll bei 10,000 Mann stark wer< den; aNein ist sie bestimmt, um Don Miguel in feinen Planen zu unterstützen, oder nur um Spa« men gegen jeden Einfall zu decken? darüber kann man mit Gewißheit noch nicht entscheiden. (B. v. T.) Portugal. Das Journal des Debati meldet aus tissabon vom 17. Iuny: «Die Regierung des Don Miguels ist in Bestürzung. Der Aufstand von Oporto, den man zu besiegen hoffte, wird täglich ernsthafter. Trotz aller Bemühungen der Polizey, uns die Wahrheit über das,^was außer der Stadt vorgeht, zu verbergen, wissen wir, daß die Avantgarde der konstitutionellen Armee nur noch zwanzig Stunden von der Hauptstadt steht, und die Soldaten Don Miguels nicht im Stande sind, sich der Ankunft derselben in Lissabon zuwidersetzen. Schon smd fast alle Cortesdeputirten hierangekommen, und werden ohne allen Zweifel Don Miguel zumKönig ernennen, wenn sie nicht durch die konstitutionelle Armee daran gehindert werden. Sie haben im Sinn, die Feierlichkeit der Krönung sogleich auf die Ernen> nung folgen zu lassen. In den letzten Tagen wollte >as feste Schloß bei der Ginfahrt in den Tajo ein englisches Dampfboot anhalten. Ein blind abge-feuener Kanonenschuß hatte keine Folge. Das Fort feuerte nun mit Kugeln: das Dampfboot fuhr aber lveiter, und warf neben einer englischen Fregatte Anker. Dieser Vorfall wird wahrscheinlich einige Erklärungen zur Folge haben. Den Miguel be- klagt sich bitter, daß er der Unverschämtheit der Engländer keinen Zaum anlegen könne. Vor drei Ta« gen begaben sich alle fremden Diplomaten zu dem Hrn. Lamb, und hielten eine lange Konferenz. Hr. Lamb soll in Folge derselben Depeschen nach Opor« to durch ein Kriegsschiff seiner Nation abgeschickt haben." Das Journal des Debats meldet aut Lissabon vom i3. Iun.; „Gestern haben die von dem Prinz. Regenten berufenen Cortes Don Pedrs seines Thronrechts verlustig erklärt, und Don Miguel als Nachfolger Johann VI. anerkannt. Der Secretair der Handelsjunta forderte, daß, da durch diesen Cortesbeschluß die natürliche Erbfolge-Ordnung verlassen worden sei, ein ausdrücklicher Be« schluß über den unmittelbaren Nachfolger Don Mi« guels gefaßt werde, auf den Fall daß dieser sterben sollte, ohne Nachkommenschaft zu hinterlassen. In Folge dieses Antrags ward die Prinzessinn von Bei-ra, Donna Maria Theresi'a, erstgeborne Tochter Johann VI., zur präsumtivcn Throncrbinn erklärt. Diese Prinzessinn, die sich als Wittwe des spani« schen Infanten Don Pedro zu Madrid aufhält, hat einen Sohn, den Infantcn Don Sebastian Gabriel. Diese von den Cortes gefaßte Entscheidung soll fü? den Augenblick noch geheim bleiben. (Allg. Z.) Großbritannien. Portsmouth den 21. Iuny. Gestern sind das russische Linienschiff Hanhout von 74 Kano« nen, Kapitän Aoanoff, und die russische Fregatte Provornoy Kapitän Gotovitzoff, nach eine? zwanzigtägigen Fahrt von Malta hier angekommen. Diese Schiffe haben in der Schlacht von Navar'.n stark gelitten, und kehren ihres baufälligen Zustandes halber nach Kronstadt zurück.—Der Vice-Admiral Sir Pulteney Malcolm, hat heute Nachmittags seine Flagge an Bord des Welles« ley von 74 Kanonen, Kapitän F. Maitland, alt Oberbefehlshaber der Escadre im mittelländischem Meere, aufgezogen. Der Well es ley wird am 24. Iuny absegeln, und den Warspite von 74. Kanonen, Kapitän Parker, ablösen, wofern nicht die beabsichtigte Vermehrung der russischen und fran-^ zcsischen Escadren im mittelländischen Meere unsere Regierung bewegen sollte, unsere dortige Eö? cadre ebenfalls zu vermehren." (Ocst. B.) Man sagt, daß Spanien Ansprüche auf die «0« den Engländern besetzte Insel Fernando Po mache, indem es dieselbe vor 3c> Jahren mit 5ooo Man»! besetzt, aber, der Ungcsundhcit des Klimas wegen, wieder, aufgegeben habe. Spanien ssll jsjzt 227 bie Rückgabe der Insel, oder eine bedeutende Summe als Entschädigung verlangen, um so mehr da es die Insel von Portugal gekauft hat, worüber noch ein regelmäßiger Vertrag vorhanden seyn soll Nachrichten aus Malta vom 5 ^^' ^ zu bringen. "^^ Armee nach Morea Ioao^^^"' «Das Linienschiff Don ^oao VI von 74 Krnonen wird täglich an den 5aeln" ^7'^ "^ und man at M eln getroffen, «m dessen Kapitain, Vasconcel-w5, von dem gegenwärtigen Zustande der Angele zenheiten zu unterrichten, damit er nicht in^den Taio emlaufe. Ist dieser Offizier seinem Souve ram getreu, wie wir alle Ursache haben zu ali ben, so werden wir wahrscheinlich bald von ein^ Blockade von Lissabon hören." "" Lord John Russcl sprach im Unters^>c. -^ als König an De^ll 7'^ c" "" ^on Pedro oenten^nM^^tw^^beidemNe- sch H" ^ Pscrte ge-Schritten in ihrer völligen Aug, "^hr zu jenen welche dieser Act son^ Hältnissen, England auferlegt hab ^"7'^"-sehr das englische Ministerium den Zw7ck er ^ fulationen rom 6. July zu erreichen wünA '' M es doch Schwierigkeiten mancherley Art bei de^ «usgebrochenen russisch-türkischen Kriege erblicken "m yhne erhaltene Aufklärungen über hie Abstaun Rußlands, zur Beruhigung Griechenlands Mltwif. ken, und bei den unberechenbaren Folgen dieses Krieges ruhiger Zuschauer bleiben zu wollen. Das englische Kabinet soll sich vor Kurzem in diesem Sinne geäußert und verlangt haben, daß die russische Regierung genau angeben möchte, wie wett sie ihre Vortheile gegen die Türken zu verfolgen gedenke, und worin die Entschädigungen und Garantien, welche sie von der Pforte verl-'^n will, bestehen sollen. Die Ruhe und das Glcl.^cwicht Europa's erheischten eine solche Erklärung, ohne welche England nur große Nachtheile für den Trac« tat vom 6. July sehen müßte; auch könne das englische Ministerium bei der Boraussetzung , daß das russische Kabinet, ohne die verlangten Erläuterungen zu geben, die militairischcn Operationen auf türkischem Boden fortschreiten lasse, mit Zleich« gültigkeit die Trennung der verschiedenen Wkadern ansehen, und nur bedauern, daß die den Admiralen gegebenen gleichlautenden Instructioncn alsdann eine Abänderung erleiden müßten. (Allg. Z.) Gsmannisches Neich, Konsiantinopel, io, Iuny. Nach Versicherung glaubwürdiger Augenzeugen betragen die zur Vertheidigung der Dardanellen- Schlosser und des Bosphorus bestimmten Truppen höchstens 20,000 Mann. — Der Pascha von Braila hat einige hu.n-dert Köpfe und Ohren russischer Gebliebenen bei Brailory/ so wie sieben gefangene Kosacken hicher geschickt. Der Großrvessier hat letztere sich bringen lassen und sie, da er der russischen Sprache etwas mächtig ist, verhört. Man bemerft indessen aus allen Schritten der Regierung, daß sie die Bahn der Mäßigung und Klugheit nicht verläßt, und die Moslims bis jetzt noch nicht durch das äußerste Mit-tel des Fanatismus aufzureizen sucht. — Das eng« lische Dampfschiff, wurde von einem armenischen Münzmelstcr für 900 Beutel gekauft, und dem Kaiser zum Geschenk gemacht. — Den 3i. v. M. segelte eine Korvette mit 12 Brandern nach den Dardanellen zu, ab, auch wurdrn dieser Tage;2 fünfruderige und 6 große Schiffe mit Munition, Kanonen u. dgl. beladen, welche theils nach dem schwarzen Meere, theils nach den Dardanellen ihre Richtung nahmen. — Den 2. d. war großes Ma. nöuvre bei dem Sommerschloß des Kaisers in Bs. kitschtasch. Es war am 4. 5. als ein Drsgoman des Reit" Essendi dem niederländischen Gesandten van Zuyl?« das Manifest der Pforte gegen Rußland brachte. Nach Durchlksung,desselben erwiederte her Gesand. 223 te dem Dragoman , daß in Bezug auf die am Schluß desselben ausgedrückte Stelle, die Konvention vom 6. July 1L27 betreffend, die Ginladung an die Botschafter nack Eorfu zur Rückkehr nach Konstantinopcl, so wie all? friedlichen in der letzten Zeit statt gefundenen Konzessionen illusorisch würden u. s. w. Der Dragoman erwiederte hierauf, daß die Pforte sich außer Stand fühle, ein anderes Benehmen zu beobachten und die Erklärung im Gefühl der Gerechtigkeit ihrer Sache verfaßt habe u. s. w. Am 4. Iuny bat die Pforte durch ein Manifest die russische Kriegserklärung beantwortet, und alle von Rußland angegebenen Beschwerdepuntt.' darin zu widerlegen gesucht. Die griechisch? Frage ist in dieser Urkunde nicht umständlich berührt, aber doch so gestellt, daß man die Absicht der Pforte.. keine fremde Einmischung in ihre innern Angelegenheiten dulden zu wollen, nicht verkennen kann. Die in dieser Hinsicht bereits gemalten Konzessionen dürften demnach keine größere Ausdehnung zu erwarten haben, außer die Pforte fühlte sich ,g<>M die andern Mächte zu einer andern Sprache, cns gegen Nußland verpflichtet. Die VertheidigulMnaßr?-gcln der Pforte haben in den letzten Tagcn wenige Veränderungen erlitten, ausgenommen, daß an dem Kanäle bei dem Dorfe Bclogardo eim^? Batterien errietet, und achthundert Bomb.^ h Erzerum geschickt worden sind, vsn wo d:e ^.zcne Nachricht erhielt, daß die Russen in AkiZs.i seyen. Einige kurdische Ehcfs sind mit ihrem Gefolge bicr eingetroffen, um sich zur Armee zu begeben. Hier« auf beschränken sich bis ich: die Knegsvcrbereitun-grn: denn von dcrAbrcise dcsGroßwessicrs odc>-des Sultans zur Armee ist eben so wenig nock dicRcdo, sls von dem Aufpflanzen der briligen Fabne. Der Bosphorus ist gesperrt, jedoch soll man im Sinne baben, unter einer gewissen Abgabe die Durchfahrt für Kaussahrcr aller Flaggen zC gestatten. (ANg. Z.) kriech enlanv. E3 ist schon fri'bcr aemcldct worden, dasi es ci-mem russischen, bc: d^r Blockade der mcffcnischcnHä. fen verwendctrn, Kriegsschiffe gclunaen war, am 14. Mai eine ägyptische" Korvette, die die Blockade durchbrechen wollte, aufzubringen. 2lm Bord dieser Korvette befanden sich. einige Hundert kranker und verwundeter arabischer Soldaten, und 26 (5bri-fiensclavcn. Der Commandant der russischen Blockade sehte die Kranken un^ Verwundeten auf cer Insel Rodano in der NabevonModonanö, und sandte di« Korvette mit ik rer Bcmannunq an den russischen Vice- 2ldmiral, Grafen vcn Heyden, nach Ägin a. Auf diesem ägyptischen Sck?iffe befanden sich die Namcnslisten dcr neuerlichst cmöge-musterten und nacl) Ale^andrien zurückgeschick« ten Soldaten. Diescm 2lusweise „zufolge wurden auf zwei Schissen d34 Mann nach Ägypten als ausgemustert zurückgeschickt, ron denen jedoch nur daö eine Sckiff nach Alexandncn gelangte. In den Spitälern zu Modon und Navarin liegen ge< genwärtig noch 5c>0 Mattn, und man ist in der Furcht, daß beider eben auög<'broclcnen bösartigen Krankheit (Branddeulen) das Übel sich noch vergrößern dürfte. Die Armee befindet sich überoieß in großer Geldnoth, und leidet an Lebensmitteln und Schuhen Mangel. Ionische Inseln. Die Zeitung von Corfu vom 2,. Juni melket Folgendes: „Am i5. d.M. langte das königl. großdritannische Linienschiff Asia, Kapitän Eduard Eurzon, mit dem Bice-Admiral Sir E. So« drington an Bord, nach einer viertägigen Fahr5 von Malta hieran. Wahrend es vor Anker ging, gab es die übliche Salve, welche von der Citadelle und den im Hafen liegenden Kriegsschiffen erwiedert wurde. Gc>'n n Uhr Vormittags begab sich der Generalmajor Woodford, in Beqleitung des Gc-ucralstabcs, nach dem Landungsplätze, um den Hcrrn Hice^Admiral zu bcwuirc-.nmcn' rrctcher bel dem Ncglkruugspallaste, vor dem eine Ehrenwache ncbsi einer militärischen Musikbande aufgestellt rcar, ans Land stieg. Se. Excellenz der Lsrd Ober.Eorn> missär erwarteten den Vice-Admiral an der großen Treppe besagten Pallastes." Ferner lcsen wir in der Eorfu Zeitung vom obgedaccien Tage: „Nachrichten aus Aegina mel« den, daß die Türken eine Landung auf Samos von der asiati'chcn Küste aus rcrsucht hatten; da jedoch Miauli mit der Fregatte Hellas, einer Kor^ vctte und eimgcn anderen Schifftn noch zur rechten Zeit erschienen sei, so babe die Sache eine üble Wen« d.ng für, die Türken genommen; indem die i5oa Ma7'n, welche bereits gelandet waren, von den Sannen aefangen genommen worden. Die griechi-s.5? Korvette ist jcdoä) bei dieser Affaire so übel zu» gcncht?t worden, daß sie unterging, die Mann* saaft derselben wurde aber gerettet. --- Zu Athen habcn Echarmühel zwischen den Türken und Grie« cden Statt gefunden. — Diese Letztern bemächtigten sich dcr Stadt, wurden aber durch das Feuer dcr Batterien dcr Akropolis gezwungen, selbe wis-dcr zu räumen. Die Stadt war jedoch fortwähren«? eng cingkschlosstn. Aus dcrAlropolls dcsertirten tä^ Uä? vicle Türken ins griechische Lager, daher sich die Kriechische Behörde genötbigt sah, eine Eontumaz zur Aufnahme dieser.Ueberläufer zu ecrichtcn. — Am 7. Juni begab sich dcr Präsident ron Griechenland in Begleitung des Staatssccretävs Trikuvis, dcs Grafen Viar 0 EaP 0 distrias und M a v -rocordato's nach Monastiri, um mit den Bischöfen, welche auf Befthl des Grohherrn von dem Patriarchen naä? Griechenland gesendet worden sind/eine Unterredung ;u pflegen." (Oest. B.) Ne°«l°..r: H-r. «a». Mei» rich. Verlegn- - M"„ AI. Evl« u. Al.inm,!!'.