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Vierteljährig . „ 1.50 daselbst iu Ottokar Kler r's 
Buchhandlung. 
Einzelne Nummer» 5 kr. 
Zeitschrift für vaterländische Interessen. 
(Erscheint Tinstllg und Freitag.) Manuskripte werden nicht zurückgesendet, anonyme Mittheiluugcn nicht berücksichtiget. 
Jahrgang V. Laibach, Freitag am 8. Juli 1870. Nr. 54. 
Der konstitutionelle Magistrat bei den letzten Die Auersperge.") 
Lllndtagswllhlen. Ohne den geehrten Mitgliedern der Familie Auersperg per­
sönlich nahe treten zu wollen, müssen wir, und zwar gerade in 

Das hiesige Organ für die nemZkutarische und die Windisch-dem gegenwärtigen Augenblicke, ausdrücklich erklären, daß uns ihre Feisiritzer und Gottscheer Intelligenz hat mit kindischer Naivetät be­öffentliche Thätigkeit als eine für das Gesammtvaterland, oder 
kannt und sogar — obwohl es im Subtrahiren nicht ganz fest ist, da ein solches in Folge des Dualismus offiziell kaum mehr existirt, 
und deßhalb einer Nachprüfung bedarf — ziffermäßig nachgewiesen, für Zisleithanien höchst gefährliche und verderbliche erscheint. 
daß die letzte Landtagswahl zum Schaden für die Slovenen nur Aristokratische Namen besitzen einen eigenthllmlichen, aber kei­
die k. t. Beamten entschieden haben, ein Verdienst, welches sich die neswegs unerklärlichen Zauber, und die Träger solcher Namen sind 
slovenische Nation merken und seinerzeit würdigen wird. in allen Staaten prädestinirt, eine öffentliche Rolle zu spielen. Es 
Obwohl wir keinen Grund haben, an der Richtigkeit dieses kommt nur darauf an, wie sie ihrer Aufgabe gerecht werden. Als Bekenntnisses zu zweifeln, finden wir es vom gedachten Organe doch Schmerling seinen Pscudoliberalismus und PseudoParlamentarismus undankbar, daß es sich auch des zweiten Faktors, der ihm zum Siege in Szene setzte, da sah er sich nach einem wohlklingenden Namen verholfen hat, nicht erinnert; wir meinen nämlich den konst. Magi­um, und da sonst niemand geneigt war, sich seinem schon beim Aus strat von Laibach, dessen Verdienste nicht geringer, wenn nicht größer laufen aus dem Hafen lecken Schiffe anzuvertrauen, fo nahm er mit als jene der k. k. Beamten sind. Denn abgesehen hievon, daß die dem Fürsten Carlo s Auersperg , „Herzog von Gottschee" vor-
Magistratsbeamten ihre Stellung, die sie nicht zu Dienern einer lieb. Ohne durch besondere Gaben des Geistes zu glänzen uird mit Klique, sondern zu Beamten der Bewohner Laibachs beruft, voll­besonderen politischen Talenten ausgestattet zu sein, spielte Fürst ständig verkennend es vereinbarlich fanden, sich bei der Wahl ganz Carlos die Rolle des „ersten Kavaliers", taute ä« mieux! auf die Seite dieser Klique zu schlagen, — wußte der Magistrat Man hätte meinen sollen, diese Rolle wäre dem Fürsten nach­durch Belassen der Ehrenbürger und Bürger in den Wählerlisten, gerade etwas prekär vorgekommen. Allein die Suprematie, welche 
die keine Steuer zahlen und deßhalb bei der Landtagswahl kein ihm das zentralistische System dadurch sicherte, daß es die meisten Wahlrecht besitzen, — einer von allen Winden hergefegten Niliti», anderen Mitglieder der historischen Aristokratie in die passive Opvo der fönst nichts als das vom Gemeindestatute geforderte »tadili» sition trieb, scheint ihm im Gegentheile nicht wenig zu behagen. Als 
fehlt, einer Anzahl erst im Monate Juni d. I . beförderten k. t. Be-die neue Auflage des 1865 total diskreditirten Schmerlingianismus amlen, die wohl Taren, aber bisher keinen Kreuzer Einkommen­im Verlage des Grafen Beust, DeHk und Komp. erschien, war es steuer zahlen, — dann dadurch, daß er des Slooenismus verdäch­wieder Fürst Carlos, der sich als Vignette verwenden ließ. Nun tige Eisenbahn- und andere Privatbeamte, die keine 10 fl. Steuer wurde ihm zwar die Sache sehr bald doch zu bunt; er resignirte auf zahlen, ganz gerechterweise strich, andere, in selber Kategorie stehende das Ministerpräsidium, nicht lange Zeit darauf den analogen 
— um

aber in den Wählerlisten beließ, und daß er endlich vielleicht in Posten des Präsidenten des Herrenhauses anzunehmen und nun mit Folge seines miserabel bestellten Steuerkatasters eine Menge Wahl­Herrn v. Kaiserfeld um die Wette zentralistisch-liberale Ieremiaden berechtigte nicht aufnahm, die deßhalb vorgebrachten Reklamationen zu weinen. 
aber vornehm ignorirte, und wenn sie slovenisch einlangten sogar Darauf wurde das ganze gegenwärtige System durch den Aus deutsch abwies; den Falschliberalen Laibach's ein entscheidendes tritt der verfassungstreuen Opposition, oder vielmehr durch die No!h-Uebergewicht zu verschaffen. Und doch weiß von allen diefen Ver­wendigkeit und Möglichkeit eines solchen Austrittes aä adsuräum diensten das liebenswürdige Organ kein Wort zu erzählen, wie es geführt. Man hätte nun annehmen dürfen, daß auch Fürst Carlos auch kein Wort des Dantes für feinen Protektor Deiman hat, der endlich stutzig werden und sich wenigstens für einige Zeit effaziren als Vorsitzender der Wahlkommisfion entgegen der klaren Bestim­würde. Aber weit gefehlt! Nicht zufrieden mit seiner zentralistische« 
mung der Wahlordnung nicht die ganze Wählerliste ununterbrochen Propaganda in Böhmen, welche die sprichwörtliche Loyalität der vorlas, sondern nach Durchlesung des ersten und zweiten Wahltör-Böhmen auf die Folter legt, tritt Fürst Carlos Auersperg als libe­pers von vorne anfing, damit feine lieben k. k. Schäflein durch einiges ral'zenlralistischer Heros auch in Oberösterreich in den Vordergrund 
Warten nicht ermüden, während die Wähler des dritten Wahlkörpcrs und muthet seinen Kollegen vom Großgrundbesitze zu, einige ganz schon warten können, denn es sind diese ja bloß Slovenen. unbedeutende, zum Theile selbst anstößige Persönlichkeiten für den Werben aber die Verdienste des Magistrates von dieser Seite Landtag zu wählen. Wie foll man das wohl nennen? Das richtige nicht gewürdigt, so fordern wir die Majorität des Landtages auf, Wort steckt uns in der Feder, allein wir überlassen es unseren Le­daß sie solchen ihre volle Aufmerksamkeit schenke, den ganzen Wahl­sern, dasselbe zu ergänzen. akt genau prüfe und nach Erfolg dieser Prüfung rücksichtslos vor­gehe, damit der Welt doch endlich gezeigt wird, daß die so miß­') Einen „großen" Auersperg aber hat das „Vaterland" noch ve r geffen; wir find es der Geschichte schuldig, seinen Namen zu nennen, — es 
brauchte sprichwörtlich gewordene Geduld des Slovenen doch nicht ist dieß Graf Josef Auersperg, Herr auf Sonegg. Er ist lebenslänglicher jede Ungerechtigkeit vertragt. 

Reichsrath, nicht Dichter, aber Filosof. — Wie so? — fragen unsere g< An der Regierung wäre es aber, bei solchen Verhältnissen ehrten Leser, wir in Kram wissen nicht einmal, daß er lebt; nirgends ist eine diesem Magistrale die Last der Verfassung der Wählerlisten abzu­Spur uou ihm. Doch, doch, nach dem lateinischen Sprichwort: .,5i weiii,?««?, pIiilnLopIiviz mnu8i«ZeL'' verdient er nach seinem reichsräthlichen Wirten ge 
nehmen. 
wiß den Titulus eines Filosofen; er thut nichts dergleichen, aber er stimmt immer mit den srzliberalen. 

Graf Anton Auerspeig, Anastnsius Grün und Groß­grundbesitzer in Krain, ist Dank der bewunderungswürdigen Solida­rität der liberalen Parteien, zu einem großen Dichter gestempelt worden. Was uns betrifft, so müssen wir aufrichtig gestehen, baß' uns die poetischen Ergüsse des Grafen bis auf einen schalen Calem­bour nicht einmal die Nachwächteriade des vielgeschmähten Herrn v, Dingelstedt, der doch immerhin nur ein Theaterdirektor ist, ja nickt einmal die von dem deutschen Publikum vornehm ignorirten Dich­tungen des Lehrers des Grafen Auersperg, des slovenifchen Dichters Presern, zu erreichen scheinen. Möglich, daß wir inkompetente Be­urtheiler liberal-gräflicher Poesien sind, aber selbst wenn Graf Anton ein Dichter wäre, so ist das noch kein hinreichender Grund, anck in politieig die erste Violine spielen zu wollen, denn Plato hatte nicht ganz Unrecht, als er die Dichter aus seinem Staatsideale ver­bannte. Ueberdieß zeichnen sich die staatsmännischen Ergüsse des Grafen Anton einerfeits durch eine — erschreckliche Langweilig ­keit aus, — wer hat es wohl zu Stande gebracht, eine seiner mühsam herausgepreßten Reden bis zu Ende mit anzuhören? — andererseits durch ein hartnackiges Festhalten an der Schablone, das dem vertnöchertesten Vureaukraten alle Ehre machen müßte. 
Trotzdem setzen und dürfen die Liberalen alle Hoffnungen auf ihn setzen, daß er nämlich die steirischen Großgrundbesitzer von even­tuellen antiliberalen Gelüsten abhalten werde. Hoffentlich werden die­selben nicht die Ungerechtigkeit begehen, den allgemein beliebten und geachteten Baron Buol-Bernburg deßhalb auszufchließen, weil er zu­fällig lein Liberaler ist. Aber die Tätigkeit des Grafen Anton ist nichtsdestoweniger ebenso verderblich als diejenige des Fürsten Carlos. Es gibt ominöse Namen in der Geschichte aller Staaten: in Frank­reich die Orleans, in Polen die Czartoryskis und Potockis. Wir wünschen, der Name Auersperg möge in der Geschichte Oesterreichs incht eine gleiche Bedeutung erhalten! („Vaterland".) 

Nachträgliches zu dem WahleMsse in Gottschee. 
Wir haben bereits in unserm letzten Blatte über die rohen Ausschreitungen berichtet, welche sich die deutsche Bildung der Gott­scheer gegen den Landtagsabgeordneten Svetec erlaubte. Wir machen nun vor allem auf die Haltung der sogenannten liberalen Blätter mit Inbegriff des „Laibacher Tagblalt" gegenüber diesem Gottscheer-Erzesse, welcher der Sotolisten-Affaire in Laibach, oder den Aus­schreitungen der Bauern von Ie2ica oder Ianjöe gleich sieht, wie ein Ei dem andern, aufmerksam. Welch' ein Geschrei und Geschimpfe war nicht damals ! Wie waren alle die deutschen Blätter voll Korre­spondenzen und Leitartikel über die Roheit und Barbarei der Slo­venen, über die Hetzereien der Führer, über den Fanatismus der Geistlichen u. s. w. Ja das ganze slovenische Volk, das ganze Land Krain wurde in der maßlosesten Weise vor der Welt beschimpft, verleumdet und heruntergefetzt! Und jetzt? Wie sind sie alle be­mühet, die „Laibacher Zeitung" und das „Tagblatt" voran, die Sache zu vertuschen, abzuschwächen und die guten Gottscheer rein zu waschen. Dieses Benehmen verräth mehr, als der weitläufigste Kommentar. Darnach gilt in den Augen dieser falschliberalen Klique der Deutschthümler alles, mehr als das ganze slovenische Voll zu­sammen, der Slovene ist vogelfrei und jeder kann ihm anthun, was er will, namentlich aber ein Deutscher oder Deutschthümler. 
Uebrigens darf man sich nicht wundern, wenn diese Klique es 
zu einem so hohen Grade der Verkehrtheit gebracht hat. Sie weiß, 
wie vieles man gegen die Slovenen ungestraft treiben darf. So hat 
es auch mit dem Exzesse in Gottschee ein ganz eigenthümliches Ve­
wandtniß. Denn Thatsache ist es, daß Herr Svetec den Gottscheer« 
nie etwas zu Leid gethan hat; daß er als Abgeordneter nie gegen, 
wohl aber sehr oft für ihre Interessen eingetreten ist. Die Aufre­
gung mußte daher nur durch künstliche Mittel hervorgebracht und 
mußte überdieß den ruhigen und nicht besonders rauflustigen Gott­
scheern beigebracht worden sein, daß sie nicht viel zu fürchten haben. 
Und in der That war das Benehmen jener Behörden, welche 
für Ruhe und Ordnung zu sorgen haben, wahrhaft sonderbar. Schon 
zu Mittag wußte die Frau eines Beamten der Bezirkshauptmann' 
schaft zu erzählen, daß es Abends einen Spektakel abgeben werde. 
Der Anschlag tonnte also in politischen Kreisen kein Geheimniß sein. 
Und dennoch waren nicht bloß keine Vorsichtsmaßregeln getroffen 
worden, sondern der Erzeß konnte in dem kleinen Städtchen beinahe 
eine ganze Stunde dauern, bevor auch nur ein politischer Beamte und ein Gensbarm sichtbar wurde. Der Bürgermeister Braune, Wahlagitator und zugleich Gegenkandidat des Herrn Svetec, war allerdings von allem Anfange an dabei. Er soll sogar auch gleich seine Töchter mitgebracht haben, damit sie die Hetze mitansehen. Allein, was er gethan hat, um die Menge zu beschwichtigen und die Ordnung herzustellen, ist nicht bekannt. Vielleicht glaubte er bloß Acht geben zu müssen, damit diestädtischen Trommeln, welche die Erzedenten bei der Katzenmusik verwendeten, sicher zurückgestellt wer­den, damit ihn beimstädtischen Inventar kein Ersatz träfe. Indessen halt! Etwas hat er doch gethan. Nachdem die tobende Menge län­gere Zeit gebrüllt und geschrieen hatte: „der Svetec muß heraus", ohne den Zweck zu erreichen, kam der Bürgermeister selbst herein, um indirekte dasselbe zu sagen, indem er erklärte, daß er die Menge nicht mehr zurückhalten könne. Als aber auch diese Erklärung nicht zum Ziele führen wollte, ging Braune wieder unter die Menge zu­rück, welche in der That sofort durch gewaltsame« Eindringen zu erreichen suchte, was durch bloßen Lärm und Geschrei nicht gelingen wollte. 

Höchst wunderbar stimmte zu diesen Bestrebungen der aufge­hetzten Menge und des bürgermeisterlichen Landtagskandidaten die erste Frage überein, die der Herr Bezirkshauptmann v. Fladung nach seinem Eintreffen am Schauplätze an die Gastwirthin Loy ge­richtet haben soll. Sie lautet: „Ist der Svetec noch immer drin? Ist er noch nicht fort. Er bringt das Volk in solche Aufregung." Stimmt diese Frage nicht ganz zu den Intentionen der Erzedenten und des Bürgermeisters Braune? Ja man hätte beinahe erwarten müssen, der Herr Bezirkshauptmann werde nun die Vertreibung des Svetec selbst in Angriff nehmen. 
Wie ganz anders würde wohl der Herr v. Fladung aufgetreten sein, wenn das dem Herrn Kromer oder Dr. Gauster geschehen und wenn die Erzedenten nicht deutsche Gottscheer, sondern slovenische Bürger oder Bauern gewesen wären! Welch' eine Energie und Tä ­tigkeit wäre da entfaltet; wie wäre der ganze Amtsapparat, Gens­darmerie und Militär aufgeboten worden, um Ordnung herzustellen, die Schuldigen zu eruiren :c. Man denke nur an Ianjöberg und den Grafen Auerspeig in Littai. Ja Bauer, das ist was anders. 
Uebrigens sind noch die Gerichte da und da Herr Svetec die Anzeige wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit erstattet hat, so werden wir ja Gelegenheit haben, auch ihre Thätigkeit gegen die Deutschen und für die Slovenen kennen zu lernen. Wir weiden sehen, ob unsere Justiz mit gleichem Maße mißt. 

Zur Situation. 

Die offiziellen Blätter veröffentlichen mehrere kaiserliche Hand­schreiben, wornach im Schöße des Ministeriums wieder Veränderun­gen vor sich gegangen sind. Zunächst ist der vielfach angegriffene Minister für Landesvertheidigung, Baron Widman n aus dem Mi ­nisterium entlassen und die einstweilige Leitung dieses Zweiges des Ministeriums dem Grafen Potocki übertragen werden. Ferner wurden ernannt: Baron Holz gethan, bisher Leiter des Finanz­ministeriums, und Baron Petrinü , Leiter des Ackerbauministeriums, zu Mimstern in eben diesen Abtheilungen; Stremeh r ist Minister für Kultus und Unterricht geworden. Ein sonderbares Gemisch des Autonomismus und Zentralismus! 
I n Böhmen wurden in den Landbezirken sämmtliche (50) De­klaranten und zwar 34 einstimmig, die übrigen mit einer flagran­ten Majorität wiedergewählt. Die „Politik" äußert sich darüber wie folgt: Der erste Wahlgang ist vorüber, am 4. d. M . hat die Land­tagswahl in den Landbezirken stattgefunden, und wenn die Regierung mit derselben einen Appell an die Bevölkerung bezweckte, so hat sie die gewünschte Antwort in präzisester Weise erhalten. I n Präzisester Weise dokumentirten durch die Wahl fünfzig Wahlbezirke, daß sie von dem falschliberalen Parlamentarismus nichts wissen wollen, viel­mehr mit unverrückbarer Konsequenz an jenen Prinzipien festhalten, welche ihre früheren Vertreter in der Deklaratio n feststellten, und daß sie von dieser nicht zu weichen gewillt sind, wenn auch noch häufiger, wie dieß bisher geschah, an den Willen der Bevölkerung appellirt werden würde. Die Einmüthigket ist noch gefestigter und die Opposition gegen das Regierungssystem im Wachsen begriffen, denn fast in allen Bezirken war bei nahezu vollständiger Vetheiligung der Wähler eine Einstimmigkeit erzielt worden, wie sie in der Ge­schichte des Parlamentarismus Wohl kaum eine Analogie finden 

dürfte. Mit freudiger Stimmung, wie zu einem Feste, zogen die Wähler zur Wahlurne, um daselbst den einzigen Akt der Volks­souverainetät zu vollziehen und ihre Ueberzeugung zum Ausdruck zu bringen. Die pfiffig angelegte Falle der geheimen Abstimmung hat sich als vergeblich erwiesen, und es ist nur noch an den Städte­wahlbezirken, das Bild zu vollenden, welches das böhmische Volk von seinen politischen Bestrebungen zu entwerfen gewillt ist und diese werden wohl dem Schachzuge der geheimen Abstimmung, da er fast ausschließlich gegen sie gerichtet ist, ebenso tapfer zu begegnen wissen, als die wackere Landbevölkerung. 
Original-Korrespondenzen. 

— RadMllNNsdolf, 6. Juli. Die Wahlen sind beendet, und die falschliberale Verfassungsklique freuet sich des elenden Sieges, den sie in einigen Wahlbezirken mit den schändlichsten Mitteln er­zwang. Es ist nicht unsere Aufgabe, alle diese Siege zu kritisiren, sondern wir werden nur einiges von den Radmannsdorfer Deutsch­thümlern sagen. 
Wie schon vor drei Jahren (1867), so war auch jetzt der Hauptagitator unserer Deutschthümler ein gewisser Graf Thurn , welcher keine Mittel scheuete, Zeit und Geld nicht sparte, um nur recht viele Wähler auf seine Seite zu ziehen. Und es gelang ihm wahrhaftig, ziemlich viele Proletarier schlössen sich bereitwilligst an, umsomehr da man ihnen versprach, daß sie zu trinken und zu essen bekommen, so viel sie nur wünschen, und oben drauf noch den Tag­lohn. Denjenigen aber, bei denen solche Mittel nicht verfingen, spie­gelte man vor, die slovenische Landtagsmajorität werde den Bezirkssitz nach Veldes verlegen, — udgl. Unsinn mehr; dagegen aber, wenn die Verfassungstreue siege, bekommt Radmannsdorf die sehnlichst gewünschte Hallstelle. I n zu übergroßem Eifer befahl sogar der 
k. k. Bezirkskommissär dem Hrn. Schullehrer nach Neumarktl zu gehen und den Regierungökandidaten zu wählen; und der Blödsinn eines andern Herrn reichte sogar so weit, daß er einer Witwe die Ehe versprechen wollte, falls sie Dr. Ganster wähle. 
Sehr erbaulich war es übrigens, den blaublütigen Agitator zu sehen, wie er am Abend vor dem Wahltage am Platze jedem schmutzigen Schuster und russigen Schmiede die Hand reichte und sich zu wiederholtenmalen Treue versprechen ließ. Welche Selbstbeherr­schung ein gräfliches Herz eine solche Erniedrigung kosten muß, das kann ein Plebejer gar nicht ermessen. 
Am Wahltage in Neumarktl ging es erst recht zu. Die Kom­mission bildete sich von selbst aus lauter Verfassungstreuen. Und diese Verfassungstreuen, wie herrlich können sie die freie Wahl auf­fassen! Der löbliche k. k. Kommissär Iagri ö geberdete sich gegen die nationalen Wähler wie ein Rasender, wahrend er den Deutsch» thümlern freundlich zulächelte. Wie schön klangen aus dem Munde deutsch kultivirter Männer die Worte „verfluchte Pfaffen" :c.! — Wie herrlich und erhaben war es zu fehen, wie die löbl. Herren 
k. k. Gerichts-, Steuer- und Gemeinde-Diener von Haus zu Haus die saumseligen Wähler aufsuchten, und zur freien verfassungstreuen Wahl zusammen trieben! Wie stolz konnte nicht so ein Wähler ein­herschreiten, zur freien Wahl des verfassungstreuen Kandidaten, wenn er zwei t. k. Gerichtsdiener als freiwillige Begleiter hatte! Und warum sollte er nicht? Wird er doch mit „Herr" ti­tnlirt, und zwar von Leuten, welche ihn sonst nicht einmal eines Blickes würdigen. Armes Volk, welches solchen Leuten noch Ver­trauen schenkt! Auch die Wähler von Stein haben uns manch' humanes Stücklein von Herrn Gauster erzählt, z. B. wie er diesem und jenem die ärztliche Behandlung kündigte, falls er ihn nicht wähle lc. Aus dem Treiben dieser deutschtultivirten Deutschthümlern haben wir aber unendlich viel gelernt; wir haben gesehen, daß der eingefleifcheste Bureaukrat lächeln kann, wo es sich darum handelt, seine selbstsüchtigen Zwecke zu erreichen. Wir haben gesehen, daß Aristo­kraten mit der Plebs Paktiren, wo es sich darum handelt, für sich ein zweifelhaftes Kapital zu schlagen; kurz, daß diesen Leuten keine Mittel zu schlecht sind zur Erreichung ihrer Zwecke. — Abends wurde in 
Radmannsdorf ein kleines Siegesfest gefeiert, bei welcher Gelegen­heit der Champagner lustig sprudelte und die Plebs und die hohe Aristokratie bespritzte, zum Zeichen der Einigkeit. Wir könnten zum Beispiel noch erzählen, wie ein Maulaffe Leute vom zweifellosesten Charakter Rotzbuben:c. nannte, jedoch für heute genug — ein an­dersmal mehr von unseren Helden. 

Rlldolfsweith, 5. Juli 1870. Am 18. Mai haben 2 Gene» räle, von denen einer Pirke r heißt, das hierorts garnisonirende Jäger-Bataillon Nr. 19 gemustert. Dieses Bataillon rekrutirt sich bekanntlich in Innerkrain und im angrenzenden Görzer Gebiete; sie sind alle Slovenen, doch versteht die Mannschaft aus letzterm Ge­bietstheile zumeist auch zugleich das Friaulsche oder sogenannte für» lanische Wälsch, weil diese slovenischen Landesantheile an Italien angrenzen. Weil es aber nach den bisherigen Begriffen vornehmer dünkt, sich unter den Slovenen als Italiener sowie als Nenwkutar zu geriren, so gibt sich die Mannschaft aus den Görzer Gegenden schon lieber den italienischen Anstrich, obwohl solche höchstens den dritten Theil des Bataillons repräsentirl; die Offiziere und auch die Chargen scheinen zumeist Deutsche oder NemZkutlliji zu sein, die eigentlichen Slovenen nehmen, wie bisher üblich, größtentheils nur den Stand der Gemeinen ein. Doch dieß alles bei Seite gelassen, benimmt sich sowohl die gemeine oder slovenische Mannschaft, als auch deren Chargen und Herren Offiziere in jeder Beziehung der» art musterhast, daß darüber nur eine Stimme des Lobes herrscht. 
Selbst die obgedachten musternden Herren Generäle sprachen sich, namentlich der höhere (Pirker) nach vollendeter Musterung vor dem aufgestellten Bataillon mit der militärischen Ausbildung und Haltung desselben als sehr befriedigt aus und wünschten, daß dieß dem Ba­taillon in seiner, nämlich in der slovenischen Sprache, deren sie nicht kundig sind, nebst Belobung angemessen ausgedrückt werde. Zu die­sem Ende wurde vorerst der Herr Bataillons-Kommandant, und als dieser sich entschuldigte, nicht slovenisch zu kennen, auch ein paar an­dere Herren Offiziere hervorgerufen, welche aber mit gleicher Erklä­rung der Nichtkenntniß der slovenischen Sprache die Interpretation ablehnten, bis sich doch unter dem ganzen Offizierskorps ein einziger Krainer vorfand, der aus der allen Schule, wo das slovenisch Spre­chen mit der Eselsbank oder mit dem Eselsbrett am Halse, verpönt war, vorfand, welcher es unternahm, der Mannschaft die Zufrieden­heit der Visitatoren im sogenannten Krainerischen (ä« 80ßo»poäis AOnerali onlriäui all Content) bekannt zu geben wagte, aber mit einer derartigen Schüchternheit, als wenn er sich einer nichtswürdi­gen Kenntniß schämte. Einer der Herren Generale konnte sich jedoch das Befremden über diese merkwürdige Wahrnehmung nicht versagen und fragte die Herren Offiziere, wie lang dieser oder jener, na­mentlich beim Militär oder Bataillon diene. Bei den meisten lautete die Antwort: „8—10 und auch mehr Jahre." — „Und Sie können noch nicht slovenisch ?" war die weitere verwunderte Frage. — „Wie verkehren Sie denn mit der Mannschaft?" — Darüber schwieg alles und einer der Herreu Generäle sagte endlich: „Das muß an­ders werden!" — Wahrscheinlich bleibt es aber beim alten, wie stets bei Dingen, die zur Hebung des Slovencnthums dienen könnten. 
Es ist nicht zu wundern, daß auch mit der Einübung der Herren Offiziere und Chargen im Slovenifchen oder Slavischen bei slove­nischen Truppentörpern es gar nicht vorwärts kommt; Prinzip ist es noch fortan, daß Offiziers- und Chargeposten nur mit deutschen oder höchstens mit furlanifchen Leuten besetzt werden, — Prinzip ist es, die Mannschaft täglich um 5 Uhr Früh ausmarschiren und sie dann auf Feldern und Wiesen hernmspringen und blinde Mäuse herumfangen, oder zeitweilig das mit großen Kosten gewonnene Blei und Pulver in die Bretter verschießen zu lassen, wobei auch noch an der kostspieligen Montur sehr viel nutz- und zwecklos abgenützt 
wird oder zu Grunde geht, statt für die Mannschaft, wenn sie schon in der Kaserne und den Kasematen liegen und das Arbeiten verler­nen soll, allda Schulen zu halten, wo sie wenigstens im Lesen, Schreiben und Rechnen durch die Herren Offiziere, die oft ohnehin nicht wissen, wohin mit der Zeit, wenigstens einige Tage in der Woche abzurichten und zu bilden, und ihr fönst nützliche Begriffe beizubringen. Dazu ist freilich die gute Kenntniß der Sprache der Mannschaft unerläßlich nothwendig. Allein bezüglich der slovenischen 
Mannschaft foll nach der bisherigen Gepflogenheit fo was nicht statt­finden, damit sich ihr Truppenkörper nicht selbstgenüge und Ossiziers­und Chargenstellen für Deutsche oder Furlaner offen bleiben. 
Daher ist es erklärlich, wie es kommen konnte, daß unlängst einmal, wir glauben am 14. v. M., ein lachonischer Chargenmann des hiesigen Iägerbataillons bei Gelegenheit, als die Mannschaft nach dem steilen Gurkufer gegen die hiesige Bade- und Schwimm­anstalt die Pritschenbretter ins Ourkwasser zum Abwaschen trug und einem slovenischen Gemeinen die Bretter zufällig von der Schulter im Uebergewicht herunter rutschten, hinter dem Mann als Aufseher. 
nachtretend diesem mit einem Knüttel in der Hand von rückwärts solche Schläge über die Schultern und über den Kopf unter lacho­nischen Flüchen applizirte, daß er, wenn nicht ein anderer Mann und das Zurufen der Badenden und Schwimmenden' vor der Schwimm­fchule dieser lachonischen Brutalität Einhalt gethan halten, sicherlich erschlagen worden wäre. 
Ueber diesen brutalen Vorfall ist man hier allgemein entrüstet, solcher wurde als ein militärdicnstlicher Mißbrauch, da bei Militär sogar als Strafe der Stock abgeschafft ist, betreffenden Ort'« ange­zeigt, die intervenirende Mannschaft genirt sich jedoch, den Thäter herauszugeben, um von ihm als Chargen-Inhaber und Chargen­genossen aus Kastensynipathie nicht bei anderer Gelegenheit Vergel­tung ;u finden, da die Chargen mit der Mannschaft auch ohne Beisein der Offiziere viel zu schaffen haben. — Und so dürfte dieser Alt der empörendsten Brutalität und dann, wie gemeiniglich, deß­halb, weil der Thäter ein Lachon und der Beleidigte ein Krainer oder Slovene ist, ganz übergangen und in den Papierkorb geworfen 

werden.  Doch  zu was  andern, —  (Schluß folgt.)  
Lokales .  
Laibach, 8.  Juli.  

— („Tllgbllltt"-Kaltule.) Das „Tagblatt" scheint sich des Sieges der falschliberalen Kandidaten Suppan und Kaltenegger zu schämen und versucht durch ein Kalkül nachzuweisen, daß die genannten in der Majorität geblieben waren, auch wenn man die Bcamten­stimmen abzieht. Daß es dem Dr. Suppan dabei 10 Stimmen zu­lügt, wird niemanden in Erstaunen versetzen, da es beispielsweise bei den Taboriten gleich Tausende abgelegen hatte. Ohne weiter auf die eigenlhümlichen Spiegelfechtereien und Unwahrheiten des wahr­heitsscheuen Blattes einzugehen, erlauben wir uns nur die beschei­

dene Frage: Wie würde es mit dem Stimmenverhältnis; dann aus­sehen , wenn die Beamten statt für die falschliberalen für unsere Kandidaten gestimmt hätten? Da das Kalkül dann ganz anders aus­fallen müßte, so wirb uns das „Tagblatt", wie überhaupt auf alle unbequemen Fragen auch auf diese die Antwort schuldig bleiben. 
— („WahlPllllttN".) Dem „Laib. Tagblatt" beliebte es, zu wiederholten Malen die Herren Souvan senior und jrmior wegen Pression bei den Wahlen zu denunziren; es betont in seinem Sal­bader vom 4. d. M. , daß Herr Reich als tüchtiger Appreteur auf die paar Groschen seines Verdienstes leicht verzichten kann, da er dieselben sich leicht einzubringen wissen wird. Wir wollen, was den Verdienst und die Arbeitsfähigkeit des Herrn Reich anbelangt, nicht weiter erörtern, denn das ist Privatsache, aber fragen würden wir Herrn Reich, weßhalb er gerade die Herren Souvan in die Oeffent­lichkeit gibt, und nicht auch Herrn I . C. Maye r und dessen Kom­mis, auf deren Befeh l er die Liberalen wählt? — Ja freilich, das ist ganz was anderes, wenn Herr I . C. Mayer Junior einen Hrn. Reich zu wählen befiehlt. Herr Reich ist ja durch die Denun­ziation des „Tagblatt" in Gefahr, wenn er nicht nach Wunsch dieser 
Herren wählt, alle seine Kunden zu verlieren, denn von einem so bekannten Agitationshause, welches ja nur den Deutschen in Kram und keinem Klerikalen verkauft, wäre Herr Reich in seiner Eristenz bedroht, vielleicht sogar ruinirt;—deßhalb, Herr Reich, nur wacker denunziren, Verdienste von paar Groschen gibt es genug! Das „Tag­blatt" handelt übrigens in seinem Eifer kaum im Interesse seiner Klienten, wenn es die an das Publikum angewiesenen Geschäftsleute und Handwerker als „verfassungstreue" belobt. Das bei weitem zahlreichere slo venische Publikum dürfte sich das zur Notiz neh­men und dann würde Herr Reich und Leute seiner Sorte dieß schwerer empfinden, als das Publikum. 8i wcnigses et«. 
— (Unverschämt!) Das „Tagblatt" weiß zu erzählen, daß es mit einem Laibacher Blatte, das man in guter Gesellschaft nicht gerne nennt, bereits so weit gekommen sei, daß man um Pranumeranten für dasselbe in den Häusern bettele. Wenn diese Sensationsnach­richt keine Lüge ist — was bei der bekannten Konstitution des „Tag­blatt" ein Ausnahmsfall wäre —, so müßte sich dieselbe auf Henes Blatt felbst zurückbeziehen, denn es gibt in Laibach bekanntlich kein anderes Blatt, das man in guter Gesellschaft aus Schicklichkeits­gründen ungerne nennt, als den „liberalen Moniteur für Lüge und falschliberale Interessen," wie man das „Tagblatt" richtiger um­schreibt. Zudem wäre es sehr möglich, daß es, um seine miserable Eristenz fristen zu können, zu einem so außerordentlichen Mittel wie das Betteln um Abonnenten greifen muß, wenn ihm, wie es fast den Anschein hat, die Subvention aus dem Dispositionssäckel ent­zogen worden ist. Immerhin aber ist das ein eigenthümliches Zeichen der Achtung, deren sich das verkommene Organ fogar bei jener Klique fchon erfreut, als deren Vertreter es sich zu spreizen liebt, wie man es andererseits keinem vernünftigen oder patriotisch gesinnten Men­schen zumuthen wird, daß er durch freiwilliges Abonniren die verwerflichen Tendenzen jenes Sudelblattes unterstützt. Da muß eben helfen, was helfen kann, denn auch die Unverschämtheit ist eine jener Tugenden, welche von dem Ideal eines Falschliberalen sich nicht trennen lassen. — Wie gesagt, wir wären die letzten, die es nickt wahrscheinlich fänden, daß das „Tagblatt" sich jetzt bereits gezwun­gen sieht, in seiner Existenzfrage an den Wohllhätigkeitssinn der Bewohner Laibachs überhaupt zu appelliren und Tagblattpfennige zn sammeln. 
— (Vom katholischen Vereine.) Von den zwangslosen Heften des katholischen Vereins für Krain (siehe „Triglav" Nr. 4ö) ist das erste Heft ,MIaäeuöLl: voruiuil: 8aviu" bereits erschienen und zur unentgeltlichen Vertheilung an die Vereinsglieder bereit. — Die in Laibach sowie im Laibacher Dekanate domizilirenden Vereinsglieder werden ersucht, ihre Exemplare gegen Vorzeigung der Ein­trittskarte n im Vereinslokale von 10—12 Uhr Vormittags ab­holen zu lassen, indem es schlechterdings nicht möglich ist, sie durch den Vereinsdiener in's Haus senden. 
Korrespondenz der Redaktion. 

Herrn ^ ?. in tl. Der „?!-2vuil! 8lnveu8ki'- ist durch seinen Re­dakteur und Herausgeber, Heiin Dr. Rating i» Laibach zu beziehen m,t> tostet bis Ende l8?0 2 fl. Die erschienene» Nummer» l, 2 und 3sind »och zu bekommen. 



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(Heimann'sehes Haus.) Ordinationsstunden von 9—12 und von 3—5 Uhr. 
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erkläre hiemit öffentlich, vorgekommener Fäl­daß ich als Witwe des schung aufgelöst habe. weil. Tr. A. Rix seil Meine echte Pasta Pom­
Echte 
acht Jahren die alleini­padour, auch Wunder­ge und einzige Erzeu­Pasta genannt, wird ihre gerin der echten und Wirkung niemals ver­unverfälschten Origi fehlen; der Erfolg dieser nal-Pasta Pompadour Pompadour. unübertrefflichen Ge­bin, da nur ich allein stchts-Pasta ist über alle das Geheimniß der Zu­Erwartung; das einzige bereitung kenne. Indem garantilte Mittel zur 
I m Nichtwirkungs­
ich nun hiermit anzeige, schnellen und unfehlba­daß besagte Pasta Pom ren Vertreibung aller 
falle wird das Geld 
padour von nun an nur Gesichtsllusschlä'ge, in meiner Wohnung, Mitesser, Sommer­
ohne Anstand retour 
Wien , Leopoldstadt, sprossen, Leberflecke und große Mohrengasse 14, Wimnierln. Die Ga­
gegeben. 
1. Stiege, Thür 62, rantie ist derart sicher, echt zu haben ist, warne daßbeiNichtwirkungdas 
ich vor dem Anlaufe Geld retour gegeben 
derselben bei jedem an­Versandt gegen wird. Ein Tiegel dieser 
deren, da ich gegenwär­vorzüglichen Pasta 
tig weder ein Depotnoch Nachnahme. ammt Anweisung kostet 

eineFiliale halte und alle 1 fl. 50 tr. öst. W. 
früheren Depots wegen 46-2 . 

Daiill8eUieil»eii^erüeu uiekt verüssentlielit. 
Eigenthümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: ^al:. ^,I«zovo. — Druck von ^oLsl LlaLuill, in Laibach.