„Freiheit, ?iltz»g ftr Alle." IX. Jahrgang. «r »« Mittwoch »». April »S»». MiUwoch tmd Areitag. Preise — siir Marburg: ganzjährig k fl.. halbjährig .1 fl., vierteljährig I fl. 50 kr; fiir Zustellung n« Hau» monatlich 10 kr. — mlt Postverseiidung: ;^m,zinl)rig >> fl.. l)nll,,.il)rlg 4fl., vierteljährig 2 fl. Die eii, Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit 10, l,ei Mimaliger mit bei dreimaliger mit 20 kr. k'erechnet. ivozn für jedesmalige Einschaltung 30 kr. Inseraten-Stempelgebühr kommen. Zur .gfschichte des Tages. Der Kaiser hat am Jahrestage seiner Vermählling eine aUge-meine Amnestie für Preßvernehcn erthrilt. Daß daS Ministerium mit solch,ti Schritten beginn», ist anelfennensiverth aber — man möjze des-halb nicht auf andere Steine lverfcn. denn wer »vciß. warum eS geschehen. Der Gesetzentwurf über die ParlamcntSresorm. dc»h daS Mi-nisterium zur Vorlage im Rcicherathe auSgrarlieitet hat. will das Abste-ordnetenhauS deS ReichSratheS aus direkter Voltswahl nach der Kopfzahl bervorgehrn lassen. Die Auflösung des AbgeordnktenlitMses ist. lvie heute wieder verlaute», eine beschlossene Sache und die der Ltand»age ist so gut. »Vit beschlossen. Die Einberufung des neugcwählten At^geordnetenhanses soll längstens im August erfolgen und daS erste Geschäft desselben wird die Bornahme der Wahlen in die Drlcgationen sein Die große Rührigkeit dcr Feudalen fällt allt,emein nuf. In - Gmundcn fanden Konferenzen derscllictt statt. Auch in Wien halten Vertreter dcS böhmischen und uiährischeu Adels Besprechnn. ^n. In Brünn tonferirtc Fürst (^jartoryskl mit dem Dcklaranten Dr. Prazat. Und was thtlen die Berfassungsfreunde? sie letzen noch lmmer die Hände in den Schooß. grollen mit den ..Radikalen", und lassen dadurch etwa die Gegner zum Sieg.! ,^clangen. In Italien lvird es immer getnüthlichcr, so ist in jüngster Zeit in Mailand eine Berschlvörung cntdrckt worden, in Folge ducu die Gar-nison verstärkt und von der schlveizerischcn Negiciung die Ausweisung aller im Kanton Tessin befindlichen Mazzinisten verlangt lvurde. Marbargtr Aerichtr. Marburg. 27. April. (N ü r d i e Jubelfeier) der steiertn. LandivirthschaftSgesellschaft und die damit verbundene AussteÜnng wurden in Marburg 453 fl. 4 kr. gesammelt und zu dem genannten Zwecke abgeführt. Aus den» Zlordeu. Von C. Lemcke. X Er schlummerte ivirder ein. Wie er aufwachte, war es daS schönste Wettei. ..Das Mädchen wild wohl schon bei den Külien sein." sagte er. Auch das Gesinde erhob stch erst jetzt nach dem Vorgänge seines Herrn. Der HanSbaner stöpsle seine Pfeift und zsindrte sie ch: so freundlich gegrüßt; doch ivie er ins Haus zutückkehren wollte, um Kaffee tiinkcn. ktNy ihm lin Mädchen entgegen? „Han^bauer. ich klinn die Marie aar nicht finden.- ^ finden? bist du nicht klua. verrulkte Dirne t'" Und der Bauer stürzte von einer Ahnnng ergriffen in die Kammer seiner Tochter. Das Bett sta'.d unberührt. Der Alte war wie vom BliKe getroffen. D«inn stürzte er auf die -^>irlc nnd schrie mit verzweifelter Stimme: »^o^^'un. Fritz. Heinrich. Dirnen! Wo ist die Marie? Hat keiner d,e Marie gesehen?" „O Gott! »Venn sie nur nicht —" rief ein Mädchen. — .,Was nur nicht?" schrie der unglückliche Naler. „Sich ertränkt hat." schluchzte ste zitternd. „Sie hat oft dergleichen gesagt." „Mein Kind! mein Kind! Bringt es mir wieder! O. ste soll allei» habe»!, was sie »vill. meine Marie! Sie soll nnr leben! Schafft mir mein U»^ der greise Mann schluchzte nnd rang die magern Hände. Der Forster schritt am Hofe voriiber -. ich hatte ihm Bescheid gssag». Auf den Larnl trat er lvie verivunderl ein. ,.Was ist denn l»ier loS. Hansbauer? WaS gibt es?" ..Förster, mein Kind. Förster!" Weiter vermochte der Alte nicht» hervorzubringen. Das Gesinde erzählte jetzt, alle durcheinander. (Oeffentliche Versammlung.) Um den Willen der Wähler in dem Verhältnisse der Gemeinde zur Gemeindefparkafse zu erfahren, wird Samstag halb 8 Uhr in Götz's Lotale eine öffentliche Bersamm« lung durch mehrere Bürger ein'^erufen iverden. (G e lv e r b e v e r e i n.) DaS bei der öffentlichen Versammlung gelvählte Komite zur Gründung einer Filiale des steierm..Gelverbevereines hielt vorgestern Abends im Lotale des Bereines „Merkur" eine Sitzung in welcher ein Statutenentwurf beratlien wurde. Der Beitrag eines Mit-gliedcS soll jährlich 4 fl. sein, »vovon 1 fl. dem Centralvereine in Graz abzuführen wäre. Alle Gewerbetreibenden der Stadt sollen zu einer Versammlung eiugeladen lverden. in lvelcher die Statuten endgiltig angenommen würden; auch der Grazer Verein soll von dieser Versammlung verständiget werden. (Postlvesen.) Das GeldanweisungSgeschäft der Post hat nach einem neuen Erlasse des Handelsministeriums bedeutende Ausdehnung erfahren. Beträcie bis zu 100 st. können an allen Orten anch im tele-graphischen Wege angetviesen »Verden. Beträge von mehr als IVO bis 1000 fl. können nnr bei den nnd an die hiezn eigens ermächtigten Post-tassen, Beträge von mrhr als 1000 l)is 5000 fl. von diesen Postanstalten nur nach Wien und Pest angewiesen lverden. — D»e Anweisung im »e-legraphischen Wege bleibt ans Betrage bis 500 fl. beschränkt. Die Ge-bühren sind ermäßigt und steigen von 5 kr. (für 10 fl.) bis zu Ist. 80 kr. für 5000 st. Es lverden neue Poslantveisungsblanquette ausgegeben, lvelche einen 5 kr. Stempel tragen und im Falle der vor der Benutzung entstandenen Unbranchbarkcit gegen 1 kr. Entschädigung umgetauscht lverden. (Der Fürstbischof) von L«vant, Dr. Miiximilian Stepischnegg, reiset am 2. Mai wieder zum Konzile nach Rom. da sein Urlanb abge-laufen und er so wie die ülirigen Bischöfe der Opposition vom Kardinal Rauscher im »elegraphischen Wege auf das dringendste zur Rückkehr ge» mahnt »Vörden. (Landwirthschaftsgesellschakt.) Die hiesige Filiale hielt am 20. d. M. eine Sitznng ab. In derselben wurden die Bekunde über die einzelnen sür die Weinbanschule angebotenen Realitäten be- „So laust doch, verflachte Schlafmlttzen. und seht a»n Teiche zu!" rief der Förster. „Johann, »vas stehst du da wie ein Stock nnd greinst? Auf. Mann. a»,s!" Gefolgt von dem Schtvarme eilte er an den liefen Tränkteich, der hinter dem Vichhause l.ig. Der Teich war spiegelklar ; man konltte bis aus dei^ Grund sehen, aber nichts iv>n' zu entdecken. „So müssen wir zum See", sagte der Förster, dem die Angst und Furcht des Alten jed^ weitere Verstellnn., überflüssig machte. Die ganze Schaar lief an dcn See. Einige, darunter der trostlose Vater, fachten arn llfer entlang. Der Förster. Ioliaini und der herbeigeeilte Fischer sprangen in einen Kahn und fuhren in gleicher Linie mit den Fußgängern. Ein Stein mochte die Ailfmerksamkeit Johanns aus sich ziehen. Er stieß ein Geschrei auS. beugte sich iveit ülier den Nachen. der Föifter gab mit dem Ruder einen kräftigen Rnck und Ioliann — sing Fische. Da er nicht schwimmen kannte, giiig er wie Blei nnter. — zn ineineln großen Schrecken, da ich eben an den See kam; aber tvie er wieder auftauchte, ergriff ihn der Förster bei seinen struppigen Haaren und zog den Atljcinlosen inS ^^^ool. „Marie. Marie! du sollst alles liaben. O ich Unsinniger! Mein liebes Klnd. sei nur noch am Leben." stöhnte der alte Mann noch immer und »vatete sast bis zur Brust im Wasser. Es ivar zu befürchten, daß er sich noch selbst in seiner Verziveiflung zu ertränken snche. Es lvar jetzt gegen neun Uhr Morgens. Die Geflüchteten mnßten schon lange mit der Elsenbahn aus G. abgefahren sein. So machte ich dein grausamen Spiele ein Ende; ivar der Alte dach »ziniängllch bestrast. „HanSbaner". rief ich. ..die Marie li'ird sich sicher nicht ertränkt l,allen. Meint Ihr nicht, daß sie entflohen ist? O ivenn Sie recht hätten, lieber, lieber Herr! Ja. sie kann nicht sprochen. Zuerst wurde über die Rklilitätkn der Herren F. Felber und Proseffor Bleß in PöbniK und des Herrn Hrauda in Roßbach verhan-dUt und als Beschluß anflenommen. daß diese VesiKungen für die Weinbauschule sowol)l wegen zu grojier Vtiucisorderliisse. die vorgenommen werden müßten, nlS auch wegen nicht geeigneter Bodenkomplexe und der großen Entfernung von der Stadt »ils nicht geeignet krscheinen. — Ucber die Realität deS Herrn Joseph Felbcr in Prvssegg und die übrigen Realitäten wurde folgender Beschluß empfohlen: 1. ES sei dem Landes-auSschusse bekannt zu geben,' daß die Filiale nach den Erhebungen, die bereits in vorigen Jahre sowie je^t gepftogeN wurden die Pikardie in Vereinigung mit dem Burgwalde unbedingt als die geeignetsten Realitäten erkenne. 2. Nachdem jedoch der LandeSansschuß auch den Kosten-Überschlag bezüglich deS RazerhoseS ivünscht. so sind WirtlischastSplan und Kostfnüberschlag sowohl über den Razerhof als auch über FelberS Realität zu machen, da die Filiale diese Realität, abgesehen von der zu großen Entfernung, für geeignetcr hält als dcn Razerhof. — Än der DebtUte ist Brandstetter gegen diesen Antrag bei Absap 1 und enthält sich der Ali-stimmung, da erst die vom Ausschüsse auszuarbeitenden Borschläge und Entwürfe sowie die Widerlegung der in der vorigen LandtagSsession gegen die einzelnen Realitäten gemachten Einwürfe der Filiale geliefert werden müssen urd vor Beendigung dieses Elaborates keine Nothwen-digkeit vorliegt, diesen Motiven deS seinerzeitigen Beschlusses vorzugreifen-Dr. Mulle spricht für den Antrag, weil in dicser Angelegenlieit schon so umfasftnde und reisliche Erhebungen und Berathungen gepflogen wurden, daß die Filiale schon beurtlieilen kann, dap drr Bortheil sür die Piekordie mit dem Burglvalve keinem Zweifel unterliegen kann: den Wünschen BrandstetterS werde Rechnung getragen werden. Der Ausschußantrag wird angenommen. — Zn das Komite für die landwirtlischastliche Aus-ftellung in Graz werden gewählt die Herren: Stampfl. W. Ehrenberg. Dr. Mulls, Kriehuber. I. Bankalari. I. Psricmer und M. Wrepl. — Zur Beurtljeilung der Prämien für zwei Winzer in Lembach werden ge-wählt die Herren Dr. Mnllv und von Kriehuber. (Preisbewegung der Schneider.) In dcr a l l g e« m e i n e « . V e r s a m m l u n g der Schneider-Gehilfe«», die am Montag Abends in der Gambrinushalle stattfand, wurde das Er« gebniß der Unterhandlungen zwischen dem Fünferausschttß und den Mei-stern mitgetheilt. In der Sißung deS Gehilfenauöschussls ivaren nur zwei Meister (die Herren Gebauer und Dereani) erschienen ; sie erklärten sich bereit, alle Punkte anzunehmen und veilongten nnr in Betreff deS ersten (Lohnerhöhung) eine Abänderung; dikse waid d.ihin vereinbart, daß der Lohn sür „große" Arbeit um 25 pCt.. jencr für „kleine" Arbeit 50 M. aufgebessert werden soll. Die Versammtunj, l'er Gehilfcn ge-nehmigte einstimmig diesen Ausgleich und wurdt von allen Rednern, welche für die Annahme fprachln, nnter beifälliger Zustimmung d r Ber-snmmlung anerkennend betont, daß gerade die genannten Herren die Arbeiter schon früher besser bezahlt. alS die anderen Meister. Eotann wurde die Zuschrift dcr Meisterversammlung vom 25. April an den günferauSschuß verlesen; dieselbe lautet: „1. Bezüglich des Lol)neS bleibt eS drr freien Vereinbarung deS Meisters und ArbeiteiS überlassen. — S. Allen Arbeitern wird e« sreii^estellt. außer Haus die Echl<'fttrllcn zu haben. — 3. Jedem Meister steht es frei, die Arbeit zu gebcn in oder außer dem Hause. — 4. (Beschaffenheit der Werkstätle.) Vollkommen einverstanden, jedoch müssen die Atbeiter selbst im Lokale sür Reinlichkeit sorgen. — 5. Die Auszahlung der am Samstag eingelieferten Arbeit wird zugestanden. — L. (Berlvendung der Lehrlinge.) Wird angenommen und erwartet, daß auch die Arbeiter die Lehrjungen nicht zu außer- todt sein! Mein Kind kann mir daS Leid nicht angethan haben, zu sterben." Die halb vom Regen schon vertvaschenen Fußstapfen waren in der Ausrfgung nicht bemerkt und niedergetreten ivorden. Aber die Wagenspur unter den Bäumen waid von Kindein gesehen und berichtet — waS finden Kinder nicht? — nnd in wenigen Augen-blicken waren die Pferde ans den Stätten. Dcr Alte ließ sich auf den FnchS heben und jagte zur Eisenb.ihn; so viel Einsicht hatte er. Die Knechte mußten sich aus die umliegenden Dörfer zerstreuen und daselbst nachforschen Johann konnte sich, obwohl die Haarzauserei etw.iS geholfen, von dem vielen Wasser, das er gesclilnckt hatte, noch imnnr nicht erholen. Erst eine bedeutende ^^.uantilät Vraniitwein vermochte seine Lebensgeister zu erfrischen. Gekränkter Bauernstolz. Wulh und Berziveiflnng stritten in illm um die Herrschast. Als ich auf den Hof zurückkehrte, kam nur mein 5^nkel schvn ent-geizen. „Weißt du schon, daß der Schmied mit der Marie durchgegangen sein muß?" rief er mir von Wkit«m zu „Und da erhalte ich so eben die Nachricht, das; ans Ärt'inbeck der Schmied gestorben ist. Die Stelle hätte nun der Heinrich fo schön bekommen fönnni. die schöne Schmiede!" Grünbee? !oar daS zweite Gnt meineS OnkelS. wo er außer allen möglichen Gerechtigkeiten auch die Schmirde zu vergeben hatte. — „Ist es lvahr, Onkel? Sollte die der Heinrich ljäben?" „Geiviß und wahrhaftig. CS gibt ja keinln besseren Schmied aus zehn Meilen in der Runde." so ist alles gut, lieber Onkel! Dann lvill ich die Durchgebrannten festhalten. Fr>P. sattle die „Siegerin I'' Im Nu schnaubte das Pserd vor mir; ich schwang mich daraus und fort ging eS in dkM liefen Wege, daß der Schlamm zischte und spritzte. geschäftlichen Zwecken verwinde«." — Diese Anerbietungen wurden einstimmig als ungenügend verworfen und »vard beschlossen: die Gehilfen aller Meister, mit Ausnahme jener bei den Herren Gebauer und Dereani bleiben bei den sechs For!verungen vom 18. April. — Die Arbeit tvird von diesen Gehilfen am 26. April eingestellt. — Der FünferauSschuß wird ermächtigt, weitere Uuterhandlungen zu pflegen. — Die nächste allgemeine Versammlung der Gehilfen findet am Freitag AbenvS 7 Uhr statt; — ist bis dorthin der Ausgleich nicht erzielt, so reisen die Gehilfen ab. — Die Schneidergehilfen in Agram. Bruck. Cilli. Graz. Judenburg. Klagensnrt. Laibach, Leoben, W. Neustadt, Pettau, Preßburg, WaraSdin und Wien sind von diesem gefaßten Beschluße brieflich in Kenntniß gesetzt worden. (Lehrerverei n.) Der Ausschuß der hiesigen VezirkSvtrtlcetung hat auf Ansuchen der hierovtigen LehrervereineS mit nachahmenSwerther V'iuyjfizenz sechs Reisestipendien. zu je 25 fl., zum allgemeinen Lehrer-tage in Wien bewilligt. Lehrer deS BezitkeS haben Anspruch auf diese Stipendien und wäre zu wünschen, daß auch andere Bezirke..diesem schönen Beispiele folgen. (Paul Hoffma n n' S) Vorstellungen finden schon heute Mitt« woch und morgen Donnerstag statt. (Gasbeleuchtung.) Seit einigen Tagen ist auf dem Haupt-plotze und einem Theile der Herren- nnd Schulgasse die Gasbeleuchtung eingesuhrt, doch ist dieselbe nicht Viel Heller als die frühere Petroleumbe-leuchtuu^,. obgleich die Anzahl der Lampen vermehrt ist. die Brenner werden lvohl idurch größere ersetzt tverden müsselt. (Durchgegangen.) Vorgestern ist ein in der oberen Herrengasse »vohnhafter Schuhmacher. Vater eine» unmündigen Kindes, seiner lieben Ehehälfte turchgegangen. Die mißliche Lage, in der er sich befand, soll ihn zu diesem traurigen Schritte bewogen hallen. (Irrsinn.) Sonntag Morgens kam auf den hiesigen Südbahnhof ein bloß mit einem Hemde bekleideter Mann, der auf Ansprachen nur uuartikulirte Laute von sich gab; später durch die Polizei in Gewahrsam gebracht, konnte er erst am zweiten Tage zum Sprechen gebracht werden und eS zeigte sich durch Zusammentreffen von Jnzichten, däß er der tvegen Epilepsie vom Militär bt'nrlanbte WinzerSsohn Franz Klausner auS Mitterparlhin. Bezirk St. Leonhard sei; er hatte am Sonlitage Streit mit seinein Vater, wobei eS Schläge absetzte und floh im nahezn «rdamitischen Costume aus dem Vaterhause; l^estern tvurde er seiner Mutter übergeben. (Feuer.) Sonntag Abends brannte die Keusche und gugehör deS Martin Ganbe. vnlgo Jellenik. am Fuße deS windischen Kalvarien-bergeS bei Rothwein ab. DaS Vieh wurde gerettet, der Schade ist aber sür den Bernnglückten doch bedeutend, da er nicht assekurirt war. (Waldbrand.) Sonntag NachmittewS zwischen S und 5 Uhr wnrde ein Waldbrand in der Richtung gegen St. Nikolai wahrgenommen, derselbe scheint sowohl der Zeitdauer als der Ausdehnung nach ziemlich bedeutend getvesen zu sein. Lt. Leonhard W. B., 23. April. Heute fand hier die Wahl des BczirksansschnsseS statt und wulden gewählt die Herren: I. Urban-tschitsch zum Obman»,. Dr. Zoh. Jug. Advokat in St. Leonhard zum Obmannstellnertreter. Zu AuSschüsitn wurden gewählt die Herren: I. P.Paucr, Inhaber von Gutenhaa.,. Dr. Jug von St. Leonhard, Franz Loserer von St. Leonhaid. Franz Alt von St. Anton, Anton Wolf von Heil. Dreifaltigkeit. lKin mecklenburgisches Roß ist ein wackereS Thier und nun ei« Vollblut! Trotz dem besten englischen SportSmann sauste ich dahin. lSine Meile von G. holte ich den tvüthend dahinjagenden Bauern ein. „Soll der Schmied Marie haben, ivenn ich sie Euch wiederbringe?^' schrie ich ihm zu. „Alles! Alle«!" stöhnte er, lvährend er den Fuchs uoch mehr antrieb. ^Dann kehrt nnr um! Ich tvill sie Euch »viederbringe«. tvenn eS möglich ist! Mein Wort darauf, kehrt nur um!" — Der alte Mann hielt, erschöpft von der GemüthSbetvegung nnd dem rasenden Ritte, an. „Gottes Segen!" hörte ich ihn uoch murmeln. Wie ich nmschaute. s.'h ich ihn langsatn zurückreiten. Hoiho! Siegerin, lio! du bist noch srisch. mein wackereS Tl)ierchtn! So große Eile ivare nicht nöthig! Aber nur fort! Ich bin so vergnügt und du kaiinst schon lausen. Macht eS dir doch selber Frende! Wie du schnaubst und die Nüstern bläsest und den flatternden Schweif streckst! Wie die Mähnen ivehen und die Hufe dröhnen nnd die Erde fliegt! ho! Siegerin, ho! In G. angekommen, eitle ich auf die Eisenbahn. Wenige Augenblicke, und der Telegraph trug an meinen Freuiid in Hainbnrg etwa folgende Worte: ..Alles geht gnt. Der Vater erlaubt die Hochzeit. Sie sollen zurückkehren. Zur Vorsorge laß sie sich jedoch noch trauen!" Dann ritt ich beruhigt wieder zurück. In ivenigen Tagen ivar alleS beendigt. Der Schmied bekam die große, schöne Schmiede in dem an der Ehanffee belegeiien Gute — meines MühmchenS oder meinem jetzigen Gute. Emilie — nun. ^ habe sie nicht entführt, ist mein liebeS, schöne» Weib, uud jeden Sommer ziehen wir auf's Gut. und unser Kind soll, wenn eS groß genug, mit denen deS UNS vergötternden Schmiedes und seiner Fran spielen. lliid Lnise. die Erzieherin, die Kandidaten — ? Alle nnter der Haube und — unter dem Pantoffel. Mein Onkel kommt fast jeden ziveiten Tag zu unS heriibergeritten. W l n d is (h A r a z. Die hier tagende Assentinings - Kommission sammt nothweadigkm Anhanj,. alS find: Geschrei. Exzesst. Rauscheu.s.w zeigt auch dliS Unfertige aller unserer Zustände. Der überseeische Älaven-markt bittet, die Tauglichkeit der einzulösenden Individuen betreffend, kaum etwa» anderes, als die ärztliche Visitation, wenn es mich Keffer als vorhin um die Existenz der Gcworlienett steht. 'Doch ist eben dieS den Lruten nicht begreiflich zu machen und noch vergeht sich dcr Bursche in dem letzten freien Augenblicke durch Ueber-schreitungen aller Art. welche dem Sitze einer solchen Kommiffion zu Gute kommen! Keiner fürchtet sich je vor der Schlacht oder vor dem Kriege über-liaupt. unsere Regimenter haben eS bewiesen! aber vor dem nicht allzU' feinen Hauptmanne und dem noch gröberen Korporale» und derlei Schauderbildcrn. obwohl sie längst auch verschwunden, war die blasse Furcht.und der stereotype Schrecken bei dem Worle „Tauglich." Wie nothwcndig in Allem, so auch da wäre ersprießliches Wirken des „VoltsbildungSvereineö" am Platze und es zeigt eine kolossale Dumm- heit, demselben entgegenzuwirken, oder durch ausglsprochene Verachtung, tvie man es unlängst in der Zeitung gelesen. die gänzliche Verkennung deS Zweckes erkenne» zu geben. Wollen denn diese Leute, wenn sie auch Anderen keine Ausklärung gönnen, durchaus selbst auch nicht gescheidter werden? — Allerdings wird von gewisier Seite dem S^olke begreiflich gemacht, daß durch daS Reue nur mehr Steuern aufgekommen sind. daß eS Schuld an den un» glücklichen Kriegen sei, dl,ß Leute die auch mit Recht genannt werden, zu Ehlen. Würden und zu Vermögen kamen, dercn Ruf nicht gleich mit dem Erwerbe Jener stand. Allein eben Aufklärung auch in dieser Aich, tung würde den Landmann oder Städter. l>kr nicht weiter in die Sache eingeht, über daS Wahre, über Ursache und Wirkung, belehren. Er würde daS Jntriguenspiel. den Eigennutz, die Nebenabsichten, den Eigendünkel und dergl.. die so vieles Gule schon vereitelt, selbst durchschauen und kennen lernen. ES ist übrigens lächerlich und auch für den Gebildeten nnbegreiflich. wie einil^e Leute, d. h. hochgestellte Männer, welche notorisch den Staat an den Abgrund deS Verderbens geführt. — mit Orden. Titeln, Würden und hohen Pensionen ganz uni^enirt und frei herumgehen — ja sogar Abgeordneie, die sich des Mißtrauens ihrer Wähler beivußt sind, sich über dasselbe hinl^uSsetzend noch mit ihrer Würde und ihrem Wirken prahlen können, — da muß freilich AUeS anders werden. wenn eine ernste Besserung unserer Zustände angestrebt »vird. das „Wie?" ist sriilich einr Fraize. deren Beantwortung im dunklen Schöße der Erde, vielleicht in iveiier Ferne liegt. I.E.H. Gingesandt Die Debatte» im Gemeinderathe. sowie die Polemik in der „Mar-burger Zeitung", betreffend die Abänderung der Sparkt^ssestatuten haben die Ansichten insoweit geklärt, daß der früher brstrittene Satz, die Spar-kaffe in Marburg sei Gemeinde Sparkasse. jetzt allseitig anerk^uint ist. Hievon anSgehtnd werden für die einzuberufende Wählerversammlung folgende Aenderungen vorgeschlagen, auf deren Grund eine allgemeine Verständigung wünfchenSwerth und möglich ist. 1. Der BerwaltungSorganiSmuS bleibt unberührt bezüglich der Funktionen und Rechte der Direktion, dagegen tritt der Gemeinde- rath an Stelle und in die Rechte deS bisherigen weiteren Sparkaffe« AnSschnffeS. 2. Der Z. 7 ist folgendermaßen abzuändern: c ^ Reservefond ist zur Deckung etwaiger Verluste deS Spartasie-son^S bestimmt und ist so lange unantastbar. biS derselbe nicht die H ö h e v on 10 pCt. des JnteressenguthabenS übersteigt; hat der Reserve-Wnd ledoch die Höhe von 5 pCt. der Einlage erreicht, so kann in golae Beschlusses deS GemeinderatheS und unter Bewilligung der k. k. ^ ^ ^ ^ ^ Erträgnisse deS SparkassegewinneS ein jährlicher Betrag, welcher die Höhe von 6000 fl. nicht übersteigen darf zu gemtinnntzjgen oder ivohlthätigen Zwecken verwendet werden. z. 25.: . Ueber Verwendung der Sparkasse Einlagen". ist dahin zu erlveitern, daß die Sparkasse bankfähige Wechsel in Eskompt nimmt. Eingesandt. In de» Nummern 46 und 47 der ..Marburger Zeitung" ist eine Entgegnung meines in den Nummern 37 nnd 38 desselben BlatteS ae-brachten Ariels: „Der SchulhauSbau und daS Gemeindevermöaen" von Herrn Dr. M. eingerückt. derselben produzirten Floskeln von der zweiten Stadt ln Steiermark, der Opferwilligkeit ihrer Bewohner u. s. w. nicht beachten und mich einfach an einige mich berührende Thatfachen halten-und zwar von dem Grundsätze ausgehend, daß in Geld achen jede Ge-muthlichkeit aufhöre. ^ Herr Dr. T)k. erklärt. daß der Verfasser deS gedachten Artikels tveiter gehe als ein gewisser gewaltthätiger Minister der Jetztzeit, welcher das Geld nehme, wo er es finde, er wolle nämlich auch dort Geld neb-men, wo keines ist. ^ Schüler und ivürde er eine so ein- fache Rechnimgsaufgabe so schlecht auffassen und lösen, so könnte er der schlechtesten AortgangSklasse sicher sein. Ich ivlll jedoch zu seiner Belehrung die gedachte Propofition noch« malS ausfuhren und die Sache so kurz als möglich erörtern. Der Sparkasse-Reservefond hatte von dem mit Schluß deS IahreS l868 verbliebenen Aktivstand im Jahre 1869 ein Einkommen von 4204 fl.. am Schlüsse deS IahreS l86v Verblieben lveiterS 56.171 fl. Dieses Kapital wurde laut Besprechung in einheitlicher österreichischer Sllberrente angelegt, und eS mußten daher, wenn der ganze Betrag hiezu verwendet wurde, zu dem Kurse von 70 80,250 fl. angeschafft worden seiii. Die Zinse» und das Silberagio hievon würden für daS laufende Jahr 4044 fl. betragen. Es ivürde sich daher die Einnahme für daS Jahr 1870 auf 8248 fl. belaufen. Durch die Annahme meines Antrages ivürde im gegenivärtigen Jahre die Einnahmssumme des Res^rvefondeS der Sparkasse nicht wesent« lich alterirt. nachdem bis zur Ausführung deS Geschäftes stcher zwei Drittel deS Jal)reS und darüber verflossen wären, und eS müßten die Zinsen des DarleihtnS der Stlidt Marburg von selbem Fonde erst im Beginn des nächsten IahreS definitiv festgesetzt werden. Für daS laufende Jahr jedoch ist die Stadtgemeinde Marburg an die Sparkasse derselben einen Betrag von 533l8 fl. mit einer Zinsenlast von 3198 fl. schuldig und eS ivürde daher, lvenn man diese Zinsenlast von dem Er-trägnisse deS Reservesondes in Abzug bringt, eventuell für die Gemeinde noch ein Betrag von 5050 fl. erübrigen, »velcher eben zur Verzinsung und Tilgung des zllm Ausbau deS projektirten SchulhauseS nöthigen Kapitals dienen würde. Würde Herr Dr. M. überhaupt wissen, und er sollte es wissen, wie eS mit dem Gemeindehaushalte steht, so könnte er nicht von Erhö- Meine Tante l)at noch immer viel an der Wirthschaftlichkeit ihrer Tochter auszusäen, mit der ich so sehr zufrieden bin. Der HanSbauer ist noch gesund und vergnügt; ebenso dcr Förster und der Pastor — dcr. wie er seit zehn Jahren behauptet, nächstens seinen HoratiuS herausgeben will. — mit ihren Gattinen. Der Peter ist jetzt Dragoner. Vemischir Nachrichit». (M i n i st e rp e n s i o n e n.) Bekanntlich erhielt frtlher jeder ab-getretene Minister eine Jahreikpension von 12.000 fl.; spätcr jährlich 8000 fl., und in der Neuzeit erhält jeder abtretende Minister jährlich 4000 fl. Wenn ivir die Liste der abgetretenen Minister nur einer oberflächlichen Berechnung unterziehen, so erhalten zwei der abgetretenen Mi nister jährlich 12.600 fl., gleich 25.200 fl.; ziveinndzwanzig jährlich u 8000 fl.. gleich 176.000 fl.; acht jäl)rl!ch iV 4000 fl.. glrich :i2.000fl; nebstdem die Witwen der verstorbenen Minister zusammen jährlich 16,000 fl. au Pension, welche Pensionen zusanimen daS recht ariige Slimmchen von jährlichen 249.204 fl. ausmachen, und zur Erleichterung unseleS Staats-säckelS wesentlich beitragen. (Ein ivortgenauer Advokat.) In einer kleinen Stadt in Schlesien haust ein Advokat, zu dem kommt ein Bauer auS dem benach-barten Orte LeSkowitz und ersucht um ein' Rekurs betreffs einer Schankgerechtigkeit. Dcr Herr Doktor' rechnet nach nnd sagt, daß die sämmt tlchen Eingaben, Stempel u. s. »v. !/ Gulden kostrn werden. „Das is mir alleseinS," sagt der Bauer, „ich zahl auch 100 Gulden, ivenn ich nur ivaS ausrichte." DaS hat sich der Herr Doktor a) e r; G rab l o w i tz; in Lemberg Rot-tcnder; in Klausen bürg Kronstädter; und nach allen Ge-geuden gegen Baar oder Postnachnahme. hung der Oemeindeumlagen faseln, denn dieselben müßten dann schon für das nächste Jahr nahezu aus das Doppelte erhöht werden, selbst dann, wenn kein Schulhansbau stattfinde. Was Herr Dr. M. weiter von der Zukunft spricht und unS di, Auflassung aller Gemeindeumlaken in Aussicht stellt, hat jedenfalls seine Berechtigung, aber eS steht demselben die einf^iche Thatsache enti^egin. ob Jemand ein solches Versprcchen jetzt geben kann, so lanj^e die Statuten der Sparkasse nicht in dem Sinne obj^eändeit sind und anch Niemand weiß, ob und welche von den ge^^enwärkigen Sparkassfani^ichüssett noch tn jener Zeit maßgebend sein weroeu. Neberhaupt mahnt mich dieses InaussichtsteUcn einer brillantkn Zn kunft an eine bekannte Anekdote, wo ein Wohlhabender von einem Armen um ein Bissen Lrod gebeten wurde, ihn jener aber auf die Zukunft vertröstete, wo er ihn mit Braten traktiren niolle. Schließlich bin ich der Ueberzengung, daß durch die Annahmr meines Antrages die prognoSzirte glänzende Zukunft der Stadtgemeinde Marburg nicht aüfgehoben. sondern höchstens auf einit^e Jahre hinaus geschoben werde. Ich will mich im Interesse eines Institutes, an dessen Znstande-kommen ich mich wesentlich betheiligte und zu dessen Vertreter ich eben-falls berufen bin, nicht weiter auslassen und kskläre von meiner sritc jede weitere Polemik sür geschlossen. Marburg, den 24. April 1870. Math. Löschnigg. Verstorbene in Marbltrg. Am 14. April: Herr Joses Micke!, Kaminfegermeister. 40 I. alt, Auszehrimg. Am 22.: Dem Herrn Gustav Bindlechner der Sohn Gustav. 3'z M. alt, Darmkatarrh. Am 2V.: Sebastian Bull, 8 I. alt, an Tuberkulose. Stadlthtater i« Marburg. Heute Mittwoch den AL April: (330 Pilus Hosfmann's große Borstellung über Centrat-Äfrikll. Anfang halb 8 Uhr. Morgen Donnerstag zweite und letzte BorAeUnttg: Die Entstehungsgeschichte der Erde, nach dein Prachtwerke des Professor Unger. 3. Abth.: Erdbeben-Theorie. kisvaKse, kuusvl» ä la Lrlavs 32!) ItvlVlkIIASVSr, ('onliitor vlki»u.v!s „Notvi Alakr." Im Berlage von F. Tempsky in Prag ist soeben erschienen und Fr Leyrer's Ruchhandlung in Marburs^ zu haben: Anton Wach, IN Gelneinnütziger Baurathgeber bei allen Arbeits- iliid Zltaterialberechinmgen iin Ranfache. mit Beisitgung der am häusigsten gebrauchten Formel« und andern technischen Behelfen, nebst Angabe der gegenwärtigen Arbeits- nnd Materialpreift. Für Baubeflissene, Bauherren, GutS' und Hausbesitzer, sowie für Jeder-mann, der Rechnungen, Bemessungen und Ausweise über Baubestandtheile zu liefern oder zu beurtheilen hat. Fünfte vollständig umgearbeitete und vermehrte Auflage. 8. brosch. »2'/, Bogen. Preis 2 fl. 30 kr., in englische Leinwaud elegant gebunden fl. S.20 kr. Donnerstag den 28. April 1870 im Hastyause v«u der MuMaptlle dt« löbl. k k. Hiisaren-RtgimintSNi. 14, unter persönlicher Leitung des Herrn Kapellmeisters Mahatschek. Für gute Getränke und Speisen, sowie solide Bedienung »verde ich stets Sorge tragen. 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