LmbacherZeiwnD ^N 35 Dinstag am 3» März R848 I l I y r i e u Haibach am 21. März. Gestern Nachmittags um 5 Uhr wurde das in unserer letzten Samstags - Zeitung mitgetheilte allerhöchste Patent in Betreff der Prcßfreihcit und Konstitution von Sr. Excellenz, unserm allverebrtcn Herrn Landcsgouverneur, vor einer sehr zahlreichen Versammlung aus allen Standes. Classen in dem Rathssaale des Stadtmagistratcs feierlichst proclamirt. Sc. Erccllcnz, der Herr Gouverneur, wurde bei seinem Eintritt lebhast empfangen, hielt nach Publication des für die Völker Oesterreichs so wichtigen Patentes eine gehaltvolle Ncde an die Versammlung, worin er zur Ordnung, Einigkeit und zum festen Anschließen an einander ermähnte, den Zweck der Nationalgarde berührte, die Studierenden zu ihren Studien, die Bürger friedlich zu ihren Gewerben zurückkehren hieß und den Vortrag mit einem begeisternden »Lebehoch« auf unsern glorreichen constitutioncllen Kaiscr schloß, wcl.-ches allstimmig in der Versammlung auf das Lebhafteste wicderhalltc. Lauter, enthusiastischer Beifall von allen Seiten schloß diese erhebende Feierlichkeit. — Abends von 7 bis 12 Uhr Nachts erschien, aus Freude über diese wichtige Pro. clamation, die ganze Stadt sammt den Vorstädten auf das Reichste beleuchtet; auch die Vorstellung im Theater wurde bei Beleuchtung des äußeren Schauplatzes gegeben, und Seine Excellenz, der Herr Landesgouvcrncur, beim Erscheinen in der Hoflogc auf das Freudigste begrüßt. Nach 10 Uhr durchzog die Nationalgarde mit rauschender Feldmusik die Stadt, und die Volkshymne wurde am Platz vor dem Nathhause unter den lebhaftesten Vivats gespielt. Vor t r a g bei der Versammlung der Laibachcr Nationalgarde am Nathause den 18. März 1848, gehalten vom z ten Magistratsrathe Iohann Gnttman n. ^Scine Majestät, unser allgcliebter Kaiscr und Herr, Ferdinand I., haben in a. h. Ihrer Liebe Und Sorge für das Wohl Ihrer Völker laut eben eingelangten Nachrichten, Ihren Ländern Institutionen zu verleihen geruhet, in denen Sc. Majestät die Mittel zur Beglückung Ihrer treuen Völker und zur Befriedigung der Ihnen kund gewordenen Wünsche derselben zu finden hoffen. Die Freiheit ist allerdings ein Mittel zur Befriedigung vieler Wünsche; allein, damit dieses Mittel auch zur Wohlfahrt der Volker erwachse, muß es vorerst richtig verstanden, muß es richtig angewendet werden. Je m.yr die Fesseln fallen, welche äußern Zwang auferlegten, je strenger muß der Einzelne im Innern die Leidenschaften fesseln, je fester muß der Gemcmsinn sich zum guten Zwecke vereinen. Sie, meine verehrten Herren, haben diesen Grundsatz bereits bethätigt! Vor wenigen Tagen noch, wo Sie sich nicht frei zu seyn wähnten, hätten Sie die Zumuthung: Ihre Zeit, Ihre Ruhe, Ihr Leben dem Dienste der Wache zu widmen, mit Unwillen zurückgewiesen; gestern, am ersten Tage Ihrer Freiheit, haben Sie Ihre Freiheit und Ihr Leben dem Vaterlandc, der Vaterstadt als ersten freiwilligen Tribut Ihrer Wiedergeburt zur Verfügung gestellt. Wir können auf den 17. März l848 stolz seyn. Ein edles, hochherziges Gefühl hat alle Classen der Be.-volkerung durchströmt, und nicht nur der Bürger, der für sein Eigenthum und das Leben der Seinen einsteht, son-bm! auch alle anderen Stände haben sich der Bürgergarde eingereiht: mit Hochgefühl erblicken wir auch in ihren Nci^ hen cdlc Namen, die durch Jahrhunderte der Stolz Krams waren, der Laibachcr Nalionalgarde einverleibt. Ehe wir auf den Zweck unserer heutigen Versammlung, auf die Formirung der Statuten dcr Nationalgarde dicken, lassen Sie mich Ihnen früher an das Herz legen, was dcr Zwcck dieses Institutes sey. Treue dcm geliebten Kaiser und Herrin, Ferdinand I., und dem allcrdurchlauchtigsten Kaiscrhaust; Aufrechthaltung der Institutionen, die Er auf verfassungsmäßigem Wege seinen Völkern verleiht, und bis diese verliehen sind, Vertrauen zu seinem Herzen, )n seinem Worte; Aufrechthaltung dcr Nichc und Sicherheit im Innern dcr Stadt. Ihre Pflichten sind: mit Gut und Blut einzustehen für Ihren Zweck und zur Erreichung dieses Zweckes-, Unterwerfung des eigenen Willens des Einzelnen unter das Gesetz, Gehorsam und Eifer. Sind Sie mit diesen Grundsätzen einverstanden, so rufen Sie mit mir: „Heil dcm Kaiser Ferdinand!!!" Die Nationalgarde bedarf einstweilen ein äußeres Abzeichen: lassen Sie uns die Farben Oesterreichs wählen; weiß und roth. — Außer Dienst ein Band im Knopslochc: weiß und roth. — Im Dienste eine Cocar.de, wcisi und roth, vorne auf dem Hute. Die Herren Offiziere mögen daran noch wcisie Schleifen tragen. Niemand d^rf das Dicnstesabzcichcn der Nationalgarde tragen, der ihr nicht einverleibt ist, und wer ihr einverleibt wird, erhalt eine Aufnahmskarte. Alle Stadtbewohner können aufgenommen werden, deren Charakter für ihre Ehrenhaftigkeit, ihren Patriotismus Bürgschaft leistet. Die Herren Studierenden wurden dazu geladen; sie mögen die Erinnerung an diesc Tage dcr Nachwelt überliefern und ihre Einreihung in diese Reihen wird ihnen der mächtigste Sporn seyn, zu beweisen, daß man als Studierender, zwar jnng, doch schon Mann seyn könne. Die Nationalgarde werde in Compagnien getheilt, wenigstens 100 Mann sollten eine Compagnie bilden. Treten mehr als 200 Mann zusammen, so trennen sie sich in 2 Compagnien. Damit die Versammlung dcr Nationalgardc aus gegebenes Zeichen schnell bewirkt werden könne, und wie doch Jeder gerne sein Leben zunächst sür seine lieben Angrhön'gl,'!!, für sein Hab und Gut einsetzt, so ist es am zweckmäßigsten, wenn sich in der Regel die Mitglied« nach den Stadtthcilen, in denen sie wohnen, in Compagnien reihen. — Wer aber nicht so glücklich ist, sür liebe Angehörige, oder für eigenes Gut einzustehen, oder wer ctwas Nheurcres beschützen will, als seine Wohnung, der wähle sich seine Schaar nach dem Dränge seines Herzens. Dcr Compagnie, die jeder gewählt, blcibc er treu und verlasse sie nicht ohne erheblichen Grund. Jede Compagnie wählt sich ihren Hauptmann und so viel Offiziere, als sie Züge enthält. Jedes Mitglied der Nationalgardc verspricht mit seinem Ehrenworte Gehorsam den gewählten Offizieren. Der Hauptmann befolgt die Weisungen des Corpscommandanten, und dieser steht unter dcr politischen Behörde. Jeder Hauptmann wählt sich einen Adjutanten, jede Compagnie erhält einen Tambour. Das Versamm« lungszeichcn sey der Grenadiermarsch. Es versteht sich hierbei von selbst, daß die Nationalgardistcn, welche Staatsdiener sind, ihre Dienste nur itt außerdienstlicher Zeit anbieten können, und dasi auch der Bürger, der Edelmann und der Studierende stunden haben kann, welche er dem Nationalgardendienste nicht widmen kann. — Der Patriotismus des Corps schützt vor Mißbrauch dieser Ausnahme. Für die Folge musi an die Unisormirung und Bewaffnung der Nationalgarde gedacht werden, so wie an ihre Abrichtung.—Wollen Sie heute darüber beschließen, oder wollen Sie lieber abwarten, bis wir hören, wie es anderwärts gehalten, ob eine gleichmäßige Uniformirung dcr ganzen österreichischen Nationalgardc beschlossen wird. Auf jeden Fall aber wird unsere Nationalgardc Mitglieder zählen, die, wenn gleich nicht an Treue, Patriotismus und Eintracht, aber doch an Glücksgütcrn hinter Andern zurückstehen und die Mittel nicht besitzen werden, sich Uniform und Armatur anzuschaffen. Genehmigen Sie es, daß der Magistrat eine Cassc eröffnet, welche die dicßfälligen patriotischen Beiträge der reicheren Mitglieder annehmen könne. Alle in diesem Vortrage enthaltenen Anträ'gc wcgen Organisirung dcr Laibachcr Nationalgarde winden Ulnlalnnncll) und einstimmig genehmigt, die Frage dcr Unisormirung bis auf weitere Nachrichten offen erhalten, un vom Anfange des Vottrages an bis zum Schlüsse jcdc Vcziehung benützt, um Sr. Majestät, unserm alw'gnadlgstm Monarchen Kaiser Ferdinand »., ein jubelndes »Lebehoch!« zu bringen. Nicht minder herzlich war das Lebehoch sur Oesterreich, für Kram, für den Magistrat, für den Commandanten, die Offiziere, das Corps der Nationalgarde, und der letzte Lcbch^ruf, in welchen so begeistert eingestimmt wurde, und der dcr ganzen Wett galt, zeigte, daß sich unsere Gefühle auch über dic Gränzen unserer persönlichen Sympathien und Interessen zu bewegen wissen. HIer hiesige Handelsmann, Herr Simon Hei-mann, hat zur Vcrtheilung an die am I8. und l9. März 1848 im Dienste gestandene Mannschaft dcr Garnison einen Betrag von 50 fl. C. M. dein Militär-Ober.-Commando übergeben. Für diese wohlthätig? Spende wird im Namen der in der gegenwärtigen Zeit so fthran^ gestrengtcn Militärmannschaft dem edelmüthigcn Geber dcr verbindlichste Dank mit dcm Beifügen ausgedrückt, daß man diesen neuerlichen Bcwcis seiner schon mchrfaltig an Tag gclcgtcn patriotischen Gesinnungen zur Kenntnis; deö hochlöol. k. k. Hoskricgsrathcs bringen wird. K. K. Militär-Ober-Commando. Laibach am 19.« M^n-z 18-18. , ,, D 235 Wien. Der Präsident der Polizei - Hofstellc, Graf Sedlnitzky, hat seinen Dicnstposten in die Hände Seiner k. k. Majo stä't, des Kaisers, niedergelegt. Se. k. k. apostol. Majestät habcn mit allerhöchster Entschließung vom 17. d. M. die Bildung eines für die Vollziehung und Durchführung der in dem allerhöchsten Patente vom 15. März l. I. ausgesprochenen Grundsätze verantwortlichen Minister-Rathes zu beschließen geruhet. Dieser Minister Rath wird bestehen: aus dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten und des Hauses, dem Minister des Innern, dcm Minister der Justiz, dem Minister der Finanzen und dem Minister des KriegcS. In dem Ministerrathe wird ein uon Seiner Majestät zu bestimmender Minister Präsident den Vorsitz führen. Seine Majestät, der Kaiser, haben den Obersten Kanzler zu ermächtigen geruhet, den Bürgern der Haupt, und Residenzstadt für ihre auch bei den Ereignissen der letzten Tage, wic der Vorzeit, bewährten treuen Gesinnungen, und ihnen, wie der neu errichteten Nationalgarde, für den mit gleicher Treue und Anhänglichkeit bewiesenen Eifer und die rühmlichen Anstrengungen zur Wiederherstellung 'und Befestigung der össcntlichw Ruhe und Sicherheit das Allerhöchste Wohlgefallen mit dem Vertrauen zu erkennen zu geben, daß dieselben auch ferner die gleiche rühmliche Haltung bewähren werden. In gleicher Würdigung dcr verdienstlichen Handlungen der studierenden Jugend haben Seine Majestät angeordnet, daß dcr hiesigen Universität und dem polytechnischen Institute in ihren Vorständen, Lehrkörpern, Fa-cilltätsmilgliedern und Studierenden die allerhöchste Zufriedenheit mit ihrer in den letzten Tagen bezeugten treuen Ergebenheit und ihrer äußerst angesinngten Bemühungen zur Wiederherstellung dcr gestörten öffentlichen Ruhe und Sicherheit mit dcm vollen Vertrauen ausgedrückt werde welches durch die zuversichtliche Erwartung erhöht wird, daß dieselben auch ferner, so weit es mit ihren Bcrufs-^fiichten verträglich ist, mit gleicher Bereitwilligkeit zur /Befestigung der gesetzlichen Ordnung mitwirken werden. Heute war an allcn Straßenecken folgende Bekanntmachung angeschlagen: !'„Es wird zur Kenntniß gebracht, daß der Wiener Bürgermeister von Ezapka sich aus dcr Hauptstadt entfernt, und dcr Viccbürgcrmeistcr Berg-Füller die provisorische Leitung des Magistrats über-kommen habe. Die „Wiener Zeitung" vom 16. März berichtet: Nach emem am 10. März zwischen Oesterreich und Preußen all-')>cr getroffenen Uebrreinkommen wird die nachstehende gemeinsame Erklärung gleichzeitig zu Wien und Berlin be.-"'Nit gemacht: Die Regierungen von Oesterreich und Preußen ha- k" sich über ihre Stellung zu den Fragen, welche sich an k 'n Frankreich eingetretene Vcrsassungs Veränderung up,cn, bereits offen und deutlich ausgesprochen. Es kann ' ' "»nand darüber im Zweifel seyn, daß sie, fcrn von jedem Gc- danken einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten dieses Staates, ebenso entschlossen sind, jede Verletzung dcr bestehenden Verträge mit vereinten Kräften zurückzuweisen. Ihre weitere Betrachtung hat sich auf die gegenwärtige Lcigl! des Bundes wenden muffen, welchem die Pflicht obliegt, in einer so tief bewegten Zeit für den äußeren Schutz Deutschlands und dessen innere Wohlfahrt Sorge zu tragen. Wenn je, so bedarf es jetzt dcr ganzen Weisheit dcr Regierungen und dcr ganzen Eintracht der Nation, um die Gefahren abzuwenden, mit denen das gemeinsame Vaterland bedroht ist. Oesterreich und Preußen habcn daher ihre deutschen Bundesgenossen ersucht, sich mit ihnen ungesäumt zu einer umfassenden Berathung alles dcsscn zu vereinigen, was unter den gegebenen Umständen das Wohl Deutschlands erheischt. Diefe Versammlung wird am 25. März d. I. zu Dresden eröffnet werden. Beide Regierungen hegcn die vertrauensvolle Erwar« tung, daß es auf diesem geordneten Wege gelingen werde, den wohlbegründeten nationalen Bedürfnissen zu entsprechen und diejenigen Institutionen zu sichern, durch welche Deutschland gekräftigt und erhoben, dem Auslande gegenüber in der ihm gebührenden Stellung unter den europäischen Nationen befestigt werde. Sie werden aber auch im Vereine mit ihren deutschen Bundesgenossen eben so ernst und nachdrücklich solchen Versuchen entgegentreten, die auf die Vernichtung dcr rechtlichen Ordnung in Deutschland hinausgehen und im deut-schcn Hunde eincn Zustand von Zwietracht und Auflösung erzeugen würden, dcr ihn wehrlos in die Hände jedes Feindes gäbe. Indem die deutschen Regierungen sich zu diesem Werke vereinigen, nehmen sie sür dasselbe den besseren Geist der Nation in Anspruch, wie auch die Einsicht und den Willen Aller, welche es vermögen, inmitten dcr Aufregungen und Täuschungen der Gegenwart, auch die Zukunft ins Auge zu fassen und die Bedingungen zu erkennen^ unter wclchcn allein eine heilsame Entwickelung des alle deutschen Stämme umfassenden Bundes möglich ist. Wien, den 15. März. Nach den Aufregungen dcr letzten drei Tage, nach dcm steten Wechsel von Furcht und Hoffnung, Freude und Bcsorgniß wird Niemand von uns cincn wohlgcsetzten, politischen Artikel erwarten. Wir begnügen uns, vorstehendes Allerhöchstes Patent,*) das hrißcrsehntc Resultat langjähriger Wünsche, den Ab.^ schluß einer Reihe von Verfügungen, welche sich den heutigen Tag über in rascher Aufeinanderfolge drängten, einfach mitzutheilen. Oesterreich ist dadurch in die europäische Staatensamilic als ebenbürtiges Glied eingetreten; das Band, welches die verschiedenen Nationalitäten umschlin« gen soll, ist damit unauflöslich gcknüpst. Daß sich die ganze Bedeutsamkeit dieses Schrittes allen Gassen der Bevölkerung ausdrang, bewies dcr unermeßliche Jubel, mit welchem dieses schöne Geschenk unseres heißgeliebten ") Dk> «Wiener Zeitung« splißt hier von dem a. h. Patente, wclchtö wir in uüscrcr ls')uldvfr!chr,'b, zu 8 p^i,. tin EM.) 7^ Darl.mit Verl.v.I. ,N?^ für 5oo N, (in (3.M.) 7N7 ,l2 detto oetto ,839 für 25c>fi. , , z.^qZjL wiener Stadl. V<,i,co'Öblia. zu , ,^, ^l^t. 63 'va»s > Äcci«!, vt Stuck i25o n, ^. M. Actien der österr. Dona» : Dampfschiff' fahrt zu l>aa ft. C. M.....5i5fi. in C.M. K. K. Lotto.nehnngen. In Triest am I8. Marz 1848: 84 89. «7 7. Anton Schlautze,', Fölster, satlnl't Gattlim Illlie, von Wlen nach Haasbcig. — Hr, L^'dlrig Pflliger» Fechtmeister, — und Hr. Hö> raz Landclll, Haiidllltt^saczelN; beide von Wie» nach driest. — Hr. Ercole Martinengo Cesare>?lo, Besifte«, von Wie« nach Mailaild. — Fr. Sophi, Schlssöti on, stand. Bcamt.nswltwe, von Tuest nach HlaHeüflut. — Hr. Wendel Zllninerinann, Handlniigscoinis, nach Kla- genfull. Am 18. Hr. Simon Brunner, Hopfenhaudler, __ llnd Hr. A!o>s Prir, Marine-Osflcier; b(lde von Wien nach Tnest. — Hr. Joseph Freiherr vo» Sl'le. gelselo, nach Adelsberc,, — <>'. Joseph Vanotti, Hcra-ßei'bau-Pächcer, von Wien nach Verona. — Hr. Joseph Sane, Handlungöconn'i, nach Gurkfeld. Am .9, Hr, lLmerlch Oßegovich de Burlabaße-l"!tz, ^lschof, von W>en nach Zengg. — Hr. A'igelo GlacomeUl, Handelsmann, von Wien nach Treviso. — Hr. Fovlmial Seginer, Handelsinan» , von Gra^ nach Trieft. — Frau Alexandra von Mlehro, Olltöbe^ si^erinn, von Wien n..ch Rom. — Hr. Carl Donaner, Handlnngscomis, von Klagenfurt „ach Trieft. — Hr. sNeora, Moore, britt. Unterthan, sammt Familie, von Wien nach Triest, — Hl'. Ednaid Hal,n, — „nd Hr. Joseph Boccardi, beide Handelsleute, von Trieft nach Wien, — Hl'. Johann Kraschointz, Handelsmann, nach Wien. Bei MM ALOIS 111)1, V. klJUYMAYR in Laibach wird Subscription angenommen auf: Alle politischen, belletristischen und wissenschaftlichen Journale, Zeitschriften und Zeitungen, nämlich: Deutsche Zeitung, rcdigirt vom Prof. Gcr- vilnis in Heidelberg. Deutsch e r Z u s ch a u e r, redigirt von G. Struve in Man heim Gränz doten, redigirt von I. Kuranda in Leipzig. Charivari, redigirt von C M. Oettinger in Leipzig. I. 44^. (1) ——-——— - Anzeige. Eä wird hiemit kund gemacht, dasi Maria Witwe Aoich, Bürgerinn zu (5arlstadt, ,hre eigen, thümlichc Realität, bestehend in einer mit sieben Gangen versehenen Mühle, welche fast nie einer Ueberschlvemmung unterliegt; einem separaten und czeräumigen Wohnhause, sammt gewölbten Keller, Stallungen und Scheune», alles auö solidem Materiale erbaut, Küchengarten, Wiesen und Ackerfeldern, im Flächeninhalte bestehend in 9 Joch U M Qnadr -Klftr., auü freier Hand zu verkaufen sich entschlossen habe, — Diese Realität liegt in der Gemeinde Police, Banlovicher (Compagnie und Limen-Szlulner-Gränz-Regimente, kaum eine Stunde von Carlstadt entfernt, unter Top-Nr. 18, wovon alljährlich ein Gesammtbetrag pr. 5 Jahre angelegt bleiben können. — Die l'. '1'. Herren Kauflustigen werden htemit ersucht, über die Verkaufs« bedingnisse bei der benannten Eigcnthümerin ln ihrem eigenen, auf der Shranga unter Nr. 404 gelegenen Hause sich erkundigen zu wollen. Larlstadt, den 15. März 1848. 239 Vermischte Verlautbarungen. Z. 458. (» . "<- '"2"' E d l c t. Von dcm k. k. Bezilksgcrichle del Umgebung Laibacks wild dicmic bekannt gemacht: Es habe ln der Erecutionssache dcs Mathias Ulblng, alS Be-vollmächtiq'er des Ioscph Bi.ra.tt vo« VmerM, wid r Amin ^irrant vm. ebendort, m Er edtgung des am l.M,'rz anher überreichten Gc,uches, m d.e Neassum.rung der m'u cieggerich.lichcm ^esche'de ci^o 25. August .8^, Z. 4^9, bcwlMgten, und mtt Bcsäeid siciaten-Gült zu Gunenfeld'^ "rb. Nr. 7 lenst. 9 l'is .'^Uhr in Loco ^merjcn mit dcm Bc^atze angeordnet, daß die in die Erecmion gezogene Halb-hübe bei der ersten und zweicen Felldiclungstagla-lmnq nur um oder über dcn Schatzungswerth vcr' äußert, bei der drillen aber auch unler demselben hintangegrbeo wcrden würde, und daß jeder Lici-tant ein^U"/, Vadimn pr. »30 si. zu Handen der Licttalions.-tzommission zu erlcgcn y'bcn w,rd. Der Grllndbuch^rilacc. 0»e «icitatlonöbcdmg-nisse und da5 Scha^un.qsprowcoll kmmcn wahrend de>! ^miSstllllc'cn taglich Yieramls cingcsehcn wc^en. K. K, Bezirtsgelichl Umgebung Laibach am 4. März .548.______________________________ 3. 433. (2) (5 o n V o c a t i 0 l! nach dem verstoibenen Bezn'tsbeamtcn P i i in li s N oSma n l» im Doise Pl)dgicr Hs. - Nr. L2 bei Stein geboren. 3;»m Ort^gerichle der Herrschaft Wiscll, als Adhandlungsinstanz n,,ch dcm am 24. Fcbiu^r 18'^ ohne Hmtrrlassling einer lctzlmiUigen A„o,dnung zu Wiftu"verstorbencn Beziitsbramtcn Pnmub Rosmann, werden alle jene. welche auf den Na^las; entweder als (5>ben, Gläubiger, oder aus was immer fur einem Rechcsgrunde einen An>pruch zu machen gc. denten, oder zu diesem Verlasse etwas ichulden, auf. gefordert, ihre Ansprüche oder Lcduloen bei der am ,3. Apnl ,8^, vormittags um 9 Uhr ln hicilgcr Amtstanzlci angcoroin-len Tagsatzlmg anzugeben, wi. dligens (3rst»'rc dlc Folgen d'cs §. Ü>^> drs allg. bürgrl. Gesehbuchcs, ^^^ere aber die Nechlsklage zu gewanigen halten. Oilsgcricht der Herrschast Wisell am 6. März »"48. Z. 42',. (5) Nr. 299. Edict. Von dcm gescriigicn Bezuksgerichlc wird dem Jacob Klinar, derzeit unbekannten Dascyns uiw Auf« »nlhalies, dann seinen gleichfalls unbekannten 3tech!s» Nachfolgern bekannt gegcben: Es habe Mathias Ra-^'usch aus Birnbauiu, wirer sie 5ud pr. I»üc!. Z. 2l)9, die Klage auf Zuerkennung des Eigenthumes der zu Alpen Nr. 5)l gelenentn, der Herrschaft Wei« ßcnfels 5ulH Ulb. Nl. »53 ziusbartn Realität bier-amts angebracht, won'ibcr zum miindlicden Verfah« ren die Tagsatzung auf dcn »3 Juni l. I., früh 9 Uhr vor dicftm berichte mit dem Anhange des §. 29 a- O. O. angeordnet wurde. Nachdem diesem Gerichte der Aufenthalt der Geklagten unbekannt ist, so hat man ihnen auf ihre Gefahr und Kosten einen (^ui-alur aci »cl,um in der Person deo Sirphan Tschopp von Alpen aufgestellt. Dessen werden dieselben zu dem Ende erinnert, damil sie zur angeordneien Tagsatzung entweder per« sönlich erscheinen, oder dem Kurator ihre Rechtebe» helfe übergeben, oder einen andern Sachwalter be-Zellen und dicscm Genchlc namhaft machen, wi-drig.ns sie die aus ihrer Versäumniß entstehenden Logen sich selbst bcizumcssen hätten. K. K. Bezirksgencht Kronau am 6. März !848. Z. 4n der Person des Thomas Ohmann aus Würzen aufzustellen, mit welchem diese Rechtssache nach dcr a. G. O. ausgetragen werden wild. Dessen sie zu dcm Endc in die Kenntniß gesetzt werden, damit sie bei obiger Tagsatzung entweder persönlich zu erscheinen, oder dcm aufgestellten Curator ilnc .Behelfe an die Ha>,d zu geben, ober ei-ncn andcrn .BeuoUinachiigtei, auf ustellcn wissen mögen, widrigcns sie die aus ihrer Vcrsaumniß ent-stehenden Folgen sich selbst zuzuschreiben batten. K. K. .Bezirksgericht Kronau am 2t. Febr. »8^8. Z. 4om Bezirksgerickle Krupp wird hiemit zur all. a/mcinen Kennlnisl gebracht: Es sey über Ansuchen des Andrews Rölhcl von Ncufrilsach, Haus-Nr. 3, Bezirkes Golischee, die executive Feilbicrung dcr, dem Pc:cr Epreitzcr von Gloßrodliic Haus-Nr. »8 gehö» rigcn. mir Pfand belegten, gerichtlich aus 44 fi. geschätzten Fahrnisse, «ls: l Fassts, 1 Branntweinkes.-scl6, ' Presse, 2 Gollungen und >0 Eimer Wein, und seiner zu G'vßrodine liegenden, und dcr Herr« schaft Tschcrncmbl zul^, Eurr. Nr. »>3 dienstbaren Urbcrlandsrealität, im gcuchilichen Schählmgswcrthe 240 von 600 fi. C. M., wegen schuldiger 13^ fl. C. M. c. 5. c. bewilliget, und seyen zu deren Vornahme 3 Feilbietungstagsatzungen, nämlich auf den 27. April, 22. Mai und 30. Juni d. I., immer Vormittag von 9 _^ »2 Uhr im Orte der Pfandrealität mit dem Beisatze angeordnet woiden, daß die bei der ersten und zweiten Feilbictung um den Schätzungswert!) nicht angebrachten Pfandstücke bei der dritten auch unter dem Schätzungswerthe würden hintangegeben werden. Die Schätzung, der G'undbuchscrtract und die Licitationsbedingmsse können hiergerichls eingesehe werden. Bezirksgericht Krupp am 29, Februar l8^9. Z. 43N. (2) Annonce. 5Roa. Vr. Franz Skedl, Straf Hausarzt, ordinirt täglich von 2—3 Uhr Nachmittags in seiner Wohnung, Herrngaffe Nr. 2^tt, im 2. Stocke, den armen Kranken unentgeltlich. Z. 453. Wohnung zu vermlethen. Mit Georgi lUtt kommt auf der Gollmayrau, ln der Polana«Vorstadt Nr. 87, der erste Stock mit 4 Zimmern, 1 Dienstdoten-Cabinete, Küche, Spelse, Keller, Holzlege und Dachkammer zu vermuthen. Das Nähere darüber ist beim Hauseigenthümer zu ebener Erde zu erfragen. Leipzig, I. März 1848. Vielseitig an uns erlassene Anfragen wegen Ablaffung vollständiger Exemplare, wie auch einzelner Bände der JUnftrirten Ieitung zu ermäßigten Preisen, veranlassen uns. Band 1 — 9 dieser Zeitschrift, sowohl in completen Exemplaren, wie auch in Serien und einzelnen Bänden, vonheute ab, zu nachstehenden Preisen abzulassen; in Laibach übernimmt Bestellungen JA Gdl. V. Kleinmayr's Buchhandlung: I. - 3. Band, früher si. 15. 30 kr, jetzt fl. 8. 30 kr. 2. Serie: 4 -«. Band, früher fl. I«, jetzt fl. 8. 45 kr. 3. Serie: 7.-9. Band, früher fl. 18, jetzt st. 9. 45 kr. (Tle folgenden Bände werden im Prelse nicht ennäsiigt.) Serie 1—3: 1—9. Band zusammengenommen si.22. 30 kr. Einzelne Bände der 1. u. 2.Serie fl. 3. 24 kr. l(v<» 3. !öand ist »inz»ln nicht mehr zu hab,n.) Einzelne Bande der 3. Serie st. 3. 45 kr. Vorstehende Preisermäßigung behalten wir uns vor, jeder Zeit wieder außer Kraft treten zu lassen. Erpeditwn der Illullr. Ieitung. Jetzt camptet! Bei Ignaz Alois Edl. v. Kleinmayr in Laibach ist vorräthig: SIIAHSPRARE-G.ULEIUE. Illustrationen «u Shakspeare's dramatischen Werken. Nach Zeichnungen englischer und französischer Künstler in ausgeführt vou C. Piil in der Graphischen Anstalt von G. II. Fiicdlein in Leipzig. UMeQtg <£hemiti)putt nebst einem von G. Schlick in L e .» ri g c r M e t all ausgclührteii Porträt und Facsimile ^tjakfptO«'«. Mit einem begleitenden Texte, enthaltend: eine kurze Analyse sämmtlicher Stücke, die tu tlfii tUrge- «ifliii>iiSrVncii ei-hörtml"» Stcllrn in englischer und tleutschei' Spruche , und oine uio^rapltiu Miukspeaic s. Lexicon-Octav. ün 3cbtt JTüffrunßm. a 3o kr. C. M. Vollständig 5 fl.