Nr. 9 Vl«i!UMtr»l, dalbj. »l, ?.',<». Donnerstag, 13. Jänner. In,«l»i«>«glt«b»! still N«i»« I»l»^lt« bi< z» < seilt» »5 ll. gföhert pl. .^N!t ,.Wr Adolf Schiel ,„„. M^ W^. U^22"r.°,«... d« ., ,, Mi,..ste„».h«. Nichtamtlicher Theil. Alters ^' ^""^ t' Apostolische Majestät haben mit Entschließung vom 31. Dezember v.J. dem s," ^taye des Herzouchurns St eiermarr bcschlos-E bäl^^"'^^ belrcffe.d die Veroollständinung und ^ryaltu^ der Enns.Regulierungsarbei.cn die AUerhöedste Sanction zu ertheilen geruht. 6. Verzeichnis ener Spenden, welche zugunsten der durch Ihre Ma-icilat d,e Kaiserin allerc,nädigst angelegten Erweite» rung des hernalser Offizierslöchler . Bil. ^u ngsinsli tu« es durch Sammlmigen unier dem ^aironate Ihrer l. und l. Hoheit der durchlauchtigsten Mau ^er;°ai„ Marie d..rch Vermilllung dcr t,°ch-w°hlgedornm Frau Gabriele v. Widmann ci..ge> gul'gen sind: Von berrn"^?"^ ^'«^" ^. Verzeichnisse 1770 35 san^Gcmalin^"^" Dr. Karl Ahn von Herrn l. t PostMtentcn Guido'Ritter v. Andrloli . . Von Herrn k. k. Postofficialen Raimund' Arce 3 H von Hcnn k t. Postosficic>.len Ioh. Außcnek 1 __ von Hrrrn k. k. Postassistcnten Ioh Außetz 2 — von Hlvrn k. k. PustaMcnlc» Franz Äaldauf 1 -. von Herrn t. k. PoslasMnlen Johann La des 1 ^. °°n Hcrril t. k. Poslassisteuten Ignaz Dctela , la.nmt Gemalin .... i ^ °^'?^"dclsmann und Hausbcsitzer Vin- v "^"'l")er sammt Ocmalin . . 3^ ^i7r ^t'^ von Herrn t'^"'^"...... 1 - samml Geumlin ^^'^'''" ^^^ ^l" von Herrn l. t. Poswls's. '. '^..... ^ — von Herrn k. t. H^ dcrcr I ^ sammt Gemalin^"len Josef Hörmann von Herrn Spilalsverwalter V"^ » ' l ' ^ " sammt Gemalin "" ""dr. Krem^ar von Herrn t. t. Postassistenten ^ <» ' c; - r , ! ^ von Herrn Privatier Anton v^K°b '^k , - von Herrn Hausbesitzer und ^ "^ ' ' ^ ^ von Herrn HauSliesitzcr Lorenz Ml,..'s^ sammt Oemalin . . . ' -"lllujch """Herrn k. k. Rechnungsrcvidenten Andreas ^ von Herrn Ädvocaten Dr. Franz'M,>ndä ! ^ von Herrn k. l. Postofficialcn Richard Naprcth ! ^ von Hcrrn Hausbesitzer Franz Peterca samml Gcmalin von Herrn k. l. Postassistentcn Emil Preit.' tachner . . von Herrn l. l. Postof'ficialen Anton P r e m i 2 H ft. kr. Uebcrtrag . . 1302 35 von Herrn Hausbesitzer Ioftf Reich ... 2 — von der Frau Barbara Frelin o. Rech bach geb. Gräfin Thurn.......20 — von Herrn t. k. Polizeibcamten Karl Rccher 2 — von Herrn l. l. Postofficial.n Johann Re» schcneder.......... 1 — von Herrn l. l. Inspector Johann Ritter v. Rczori sammt Ocmalin .... 5 — ^ vonHcrrn t. l. Postosficialcn Emanuel Schmalz 1 — von Herrn Rcalitütenbesitzrr Michael Smole salnmt Gcmalin........20 — von Herrn Hausbesitzer und Goldarbeiter Karl Tambornino sammt Oemalin ... 3 — von Hcrrn l. k. Postofficialen Otto Tsche- leschnig samnlt Gcmalin..... 1 — von Hcrrn Eoliseumsbesitzer Josef Victor Withalm.......... 3 — ft. tr. Durch Vermittlung des Herrrn l. k. Bczirlshauptmannes in UdelSberg, Anton Globoönil, welcher selbst den Betrag von......5 — spendete: von Hcrrn t. k. Bczirtscommissür Raimund Hocevar......I — von Hcrrn t. l. BezirlscommMr Josef Merl sammt Oemalin .... 3 — von Herrn t. t. Oberin^enieur Heinlich Pilz......" . . 1 __ von Herrn t. t. SltU«in,ptcvn Johann Tratnit........ 1 — von Herrn t. l. Grundsteuerreferenten Josef Pelrasel......1 — von Herrn Pfarrdechant Johann Hof« stettcr.........5 — von Herrn Gutsbesitzer Vincenz Dol » schein........ . 5 __ von Herrn l. l. Bezirlsrichter Victor Suppantschitsch.....3 — von Herrn t. t. Gerichlsadjunct Alois Canlvni........1 — von Herrn Advocate« Dr. Eduard Deu 3 — von Herrn Realttätlnbesitzcr Alois De- lleva.........3 — von Herrn l. k. pens. LandeSgerichls» ruth Valentin Murnig . . . 3 — von Hcirn Realitülenbesitzcr Ignaz Do fat.........3 — von Herrn Rca^ilätenbcsitzer Andreas ^auienölö.......3 — von Herrn Bürgermeister Friedrich Vii.ö.........2 — von Herrn Rcalilätenbcsitzer in Klein. Oiut Josef Del leva . . . . 2 — non Herr» Cufclicr Barlholmä Pol 2 — von Hcirn R alllalelibesi^cr in Buje Leopold Dellcva.....1 — von Hcrrl'Handelemlllm Franz Kl, tti n 1 — von Hcrrn l. t. Bezirtsarzl Dr. Mar. tin Razpct.......2 — von Herrn Handelsmann Johann Krajner........1 — von Herrn Handelsmann Peter Kraigher.......2 — von Herrn Gastgeber N. Salmiö 8vn. 1 — von Herrn Handelsmann Anton S al. Mli MI.........1 — von Herrn Handelsmann Franz Ore. slhel.........l - von Frau Postmeisterin Leopoldine Drenig........1 — von l. l. Vezirtsrichter in Wippach Johann Bric......b — von Herrn l. l. Gerichtsadjunct in Wippach Ialob Stuhltz . . . 5 — von Herrn l. l. Steuereinnehmer in Wippach Johann Kren . . . . 2 — von Herrn l. l. Oerichtslarizlist in Wippach Juliani.....1 — von Hcrrn Aushilfebeamlen in Wippach strunz Schmutz . - . . — 50 von Herrn Halidelsman», in Wippach Johann Mose ..... 1 — von dcr Postmeisttrsnatlin in Wippach Frau zlaroline Mayer. . . . 3 —________ FUlllaa . . I860 3b fi. lr. ft. kr. Uebertrag . . 1360 35 von Herrn Oberlehrer in Wippach Georg Ndlcsic'......1 — von Herrn Lehrer in Nippach Stefan (Tampa........1 — von Herrn Apolheler in Nippach Anton Deperis........1 — vor Herrn l. l. Steuereinnehmer in Senoselsch Franz ^eseg . . . 1 — von Herrn l. r. SttueramlScontrolor in Senoselsch Anton Kadiunil. 1 — von Herrn Pfzrrer in Senoselsch Ignllz Olorn........1 — von Herrn l. l. Sleueramlsabjunct in Se'-osclsch Slrim.....— 50 von Herrn l. l. Gczirlsschulinspector in Senoselsch Karl Demser . . . 2 — von Herrn k. l. Veziilewundarzt in Senosetsch Nudolf i!ulesch . . 2 — von Herrn iiehrer in Senosetsch Ba» lenlin Pin........— 50 zusammen . . 85 50 Durch Vermittlung des Herrn l. i. Ve- zlrlshauplmaiines in Ootlschee W>l- Helm Dollhoff sind weitere eir.» gegangen: von Herrn l. t. Steuereinnehmer in Großlaschiz Josef Supaniii . 2 — von Herrn l. l. Steueramtecontrolor in Grotzlaschiz Lorenz Seschun . 1 — zusammen . . 3 — Vumme . .1948 85 Iournalstimmen vom Tage. Zur Veleuchtuna d^r diplomatischen Sachlage meldet die Politische Correspond« nz: „Auf dem Umwege iiber Paris ist elne Meldung aus Konst anli n opel bekannt geworden, nach welcher angeblich der österreichisch.ungarische Botschafter dort, Graf Sichy, dem Großnezier Mahmud Poscha osflcio« von dem Inhalte des Reformprojecies der drei norlll» schen Großmächte Kcnninis gegeben und letzterer fich hierüber in ncaaiivem Sinne geäußert hätte. Mit Ve-z^g auf diese Millhc,lu"g wird une nun lieueslens aUD Konstantinopel berich'el, daß die ganze fragliche Version vollständig grundlos sei. Es halle dieser berichtigenden Meldung gar nlHt bedurft, um gar leinen Zweifel darllber aufkommen zu lassen, daß der von den drei Kaiscrmächten vereinbarte Reforlrenlwurf von österreichisch.ungarijcher Seite Nlcht in einem Momente zur Kenntnis der Pforle gcbtaHt werden tonnte, in welcdeck eben erst bezüglich desselben diplomatilche Action bei den drei Hianatarmächlen de« pariser Vertrages, Frankreich, England und Italien, eingeleitet worden ist. Was nun den Stand dkser letzteren anbelangt, so ist mitlsrHcile telegraphisch gemeldet worden, daß Franl-'eich und Italien dem Reformentwurfe zugestimmt yabcn. Indem uns d-ie« neu.rlich brstiiligt wivd, erfahren wir gleichzeitig aus Paris, daß, wenn die Zustimmung Englands und die officielle Notification der Zustimmung Frankreichs zu dem Reformcntw,rfe in Wien noch nicht eingetroffen ist, dies lediglich mit der noch nicht erfolgten Rückkehr des Grafen Derby nach London lm Zu> samme» hange stehe." Die Englische Korrespondenz «Velvet: „Dem Vernehmen nach wird oil Annahme oi» Programms der drei KaisermMte die Reformen in dtr Türkei betreffend bei der hiesigen' Regierung nicht auf Schwierigkeiten stoßen. Was die viewcrvreilcle unv' auch in Paris vorherrschende Ansicht anbelangt, daß Frank-reich und England erst «inch vorgeaangenem Meimmg«. ausluusch die Note de« Grafen »ndrassy beantworten würden, so bestätigt sich dieselbe nicht. Im Gegentheile hat. wie der pariser Vcrichterslatler der „Times" «lm, amtlicher Quelle mittheilt, die fratizösische Regler»^ am 5. d. sofort direct der österreichischen Regierung an-gezeigt, Frankreich schließe fich ohne Rückhalt dem In-halle der e ballenen Note und den in derselben vorgeschlagenen Mußreneln an. Telegramme, in «eliven dieser Beschluß der franzosischen Negierurg den fünf Oroh-müchlln zur Kenntnis gebracht wurde, gingen abends an die französischen Verlrelcr an den Höfen der Großmächte seilen» der flanzösiichen Regierung und seitens bre ln 66 Paris beglaubigten Botschafter der Mächte an ihre betreffenden Regierungen ab." Die Montagsreoue schreibt: „Wie wir hören, Nelden römische und pariser Telegramme die bedingungS» lose Zustimmung Italiens und Frankreichs zu den Vor» schlagen, welche Graf Andrassy im Namen der drei Kaisermächte den übrigen Garanliemächten des Vertrages von 1856 vorgelegt hat. Die Anschlußerklä« rung Englands ist bisher noch durch einen äußerlichen Grund verzögert worden. Lord Derby verweilt auf seiner Landbesitzung Knowsley und es liegt in der Natur der Sache, daß er sich in einer so wichtigen Angelegenheil nicht aussprechen kann, ehe das Project des Grafen An» orassy vom StaalSrathe der Königin einer eingehenden Prüfung unterzogen worden ist. Indeß ist an der bal> oigen Zustimmung Englands schwerlich zu zwcifeln. Es lüht sich daher mit einiger Bestimmtheit annehmen, daß die Verständigung über die der Türlei gegenüber ein^u nehmende Hallung eine ausnahmslose und unbedingte sein wird. D»es ist an sich eine Thatsache von gewisser Bedeutung. Das Drei Kaiserbündnis hat sich neuerdings als eine principielle griedensmacht und als eine Allianz erwiesen, deren Emgreifen in die Verhältnisse sich nicht gegen die europäischen Interessen, sondern vielmehr in engem Anschlüsse an dieselben, diese Interessen fördernd und vertufeud, vollzieht." Da« genannte Blatt erörtert de^ weiteren, wie die spontan eingeleiteten Reformen der Pforte von der, bloß die Paclficierung der aufständischen Provinzen bezwecken, den Action der Mächte völlig unberührt bleibt, und die Pforte vielmehr durch die Annahme der Vorschläge siäf den Anspruch auf die volle moralische Unterstützung Europa's erwirbt, welche sie durch die weilestgehenden Ver« heitzungen nicht zu ersitzen vermag. D»e Schluhstellen des betreffenden Artikels in der „Montagsrevue" lauten: „Je vorbehaltloser die Türkei den Anschluß an die europai-chen Vol.sch',äge vollzieht, je unbedingter sie auf Ralh.chläge eingeht, die ihr wesentlich in ihrem eigene« Interesse entgegengebracht werden, desto unbestrittener wild ihre Amoriläl den elgenen Unterthanen gegenüber, eine Autorilllt, d,e durch die Automat Europa's, die sich ihr der Natur der Sache nach anfügt, nur verstärkt »erden lann. Bez-ichn:t daher das Eingreifen der Mächte einerslils die Bingschast fur die Verbesserung des Voses der chlisll,ch«n Blvollerung, sür die nothwendige Reform der Verwaltung, fur d»e Befriedigung geregter und billiger Ansprüche, so enthält es andererseits nicht minder »ichlige Burgichaften fur die souoeramcn Rechte der Pforte, deren Ansehen es stützt und deren unbedingte Geltung es zur Voraussetzung hat. Es ist immerhin möglich, wenn auch nicht wahlichemlich, daß auch jenes Oinichreilen nicht zum Ziele führt, und da^ der Frühling d« Wiederaufnahme des Kampfes und neue Aus-brüche der nationalen und religiösen Leidenschaften der Bevölkerung Bosnien« und der Herzegowina bezeichnen wird. Dann aber wate eme völlig neue Siiualic.n geschaffen, die neue Entschlüsse soldern wird. Und jeden falls hätte Europa das Recht, sich zu ,agen, daß es nichts unveri,ucht gelassen hat, um diese Elienlualiiäi zu ver> hindern und neue Verwicklungen, neue Verschlimmern» gen der Lag^ »m Keime zu ersticken." Das Vaterland sindet die Streitfrage, ob zwi schen österreichischen und ungarischen Bank» nolen ein tieagio emstehen lonn, ganz nebensächlich, und hüll es für weil wichtiger, die Frage: ob prioile. gierte Bant oder Freibanl'Ey'lem, ^u erörtern. Dagegen scheinen einige polnische Organe sehr gut zu begre«. fen, daß bezüglich der Interessen, w lche augenblicklich auf dem Spiele stehe.«, eine machtige Solidarität zwischen allen Parteien besteht. In dieser Beziehung ist ein Artikel des Czas beachtenswerth, welcher über die tünf. lige Haltung der polnischen Rcichsralhsabgeordneten meditiert. Der „Czas" räch den Polen, der Regierung jetzt keine Schwierigleiten zu machen. Die Neue freie Preffe äußert sich über die orientalische Frage: „Das Vorgehen der Mächte in der orientalischen Frage tritt allmülig aus dem Helldunkel der Berathung in das klare Licht der Thatsachen, und es werden entschiedene Anstrengungen gemacht, um eine volle Einigkeit zwischen sämmtlichen europäischen Großstaaten zu erzielen. Was wir längst als wünschens-werth im Interesse des Friedens befürwortet haben, das scheint sich langsam zu vollziehen, und an die Stelle der drei Kaisermächte, die allerdings die Rolle des Triebrades in der ganzen Angelegenheit spielen, rücken die sechs Großmächte auf die Bühne. Die enogiltige Verständigung zwischen ihneir ist zwar noch nicht erfolgt, aber nach den neuesten Nachrichten steht sic in Aussicht." Das genannte Blatt spricht sich am Schlüsse eines längeren Exposss über die gegenwärtig schwebenden Verhandlungen mit Ungarn in folgender Weise aus: „Der Reichsrath lann demnach, wie uns scheint, nicht anders handeln, als dem Ministerium einfach die Führung der Verhandlungen und damit die ganzc Verantwortlichkeit überlassen. Damit ist die Vertrauensfrage gestellt. Hat der Reichsrath Grund zu besorgen, daß das Ministerium die Verhandlungen nicht ill seinem Geiste führe, sctzt derselbe alls was immer für einer berechtigten oder unberechtigten Ursache Mißtrauen in dic Absichten, in den Charakter oder in die Kraft des Ministeriums, dann muß er dasselbe zu beseitigen und durch ein anderes, seinen eigenen Intentionen confor-meres, stärkeres Ministerium zu ersetzen streben. Denn in der That, ungünstig geführte Verhandlungen können den Reichorath vor cine vollendete Thatsache und damit in eine Zwangslage slcllen, so daß es politisch immerhin gerechtfertigt erscheint, einem nicht wohl accrcdltier-tcn Ministerium die Führung so vitaler Verhandlungen nicht zu überantworten. Das gegenwärtige Mimstcrimn hat bishc- nicht den geringsten Anlaß gegeben, seiner Führung gerade in der Frage des österreichisch-ungarischen Ausgleiches zu mistrauen. Der Reichsrath wird daher in die Verantwonlichtcit, welche derzeit nur das Ministerium trägt, nicht einzugreifen, sondern zu warten haben, bis das definitive Resultat der Verhandlungen vorliegt." E>n wiener Correspondent der Bohemia meint, die öffentliche Meinung könne den Verhandlungen ruhi» ger entgegensehen, als sie die Interessen Oesterreichs in den Händen des Ministeriums Au ersperg wol gewahrt weiß. Die Reich cnberger Zeitung sieht der Zukunft mit Beruhigung entgegen. De? Mährische Correspondent ist der festen Zuversicht, daß das Cabinet Auersperg, eben sowenig als ein anderes verfassungsmäßiges Regime, sich den ungariichen Forderungen beugen werde und glaubt deshalb weder einen Hohenwart redivivus, noch irgend ein reactionäres Beamtenministeiium fürchten zu müssen. Das Extrablatt I'espricht die bevorstehende Wahlcam vagne in Frankreich. Es verzeichnet vor allem die Schritte, welcle seitens der Regierung unternommen werden, um den Sieg ihrer Candidate« zu sichern, meint aber, daß die Wahlen trotz alledem eine überwältigende republikanische Majorität zutage fördern werden. Das Tagblatt, die derzeltlge Lage Spaniens erörternd, zweifelt, daß die europäischen Staaten Lust haben werden, an eine Aenderung des Verhältnisses zwischen Spanien und seinen > Colonien zu schreiten, da dasselbe doch eine interne spanische Angelegenheit ist. Deshalb, glaubt das Blatt, dürfte Amerika auf seine Anrufung des europäischen Schiedsgerichtes höfliche, aber entschieden ablehnende Noten von Europa aus zurückgesendet bekommen. Politische Uebersicht. «aibach, 12. Jänner. Nach Schluß der am 10. d. stattgefundenen un< garischen Reichst agssi tzun g versammelien sich sämmtliche Minister bei dem Ministerpräsidenten Tlsz» zum Diner. Nach demselben wurde ein Ministerralh ab. gehalten, welcher sich, wie verlautet, vornehmlich damit beschäftigt hat, die Erg-bmsse der gemeinschaftlichen Mi. nifterberathungen in eine concrete Form zu fassen. Das ungarische Abgeordnetenhaus beschäftigte sich am l0. und 11. d. mit dem Verwaltn n gs-Re form entwürfe. In der Generaldebatte ergriff Bujanovit das Wort. Er rügte dic summarische Verhandlung des Entwurfes durch den Ausschuß und meinte, ein so wichtiger organischer Entwurf hätte eingehend erwogen werden müssen, und dürfe man nicht, auf die Allgewalt im Parlamente gestützt, dic Nation damit gleichsam überrumpeln. Nachdem Redner dic Principien des Centralism«« ul'd der Autonomie erörterte welche der Entwurf ausgleichen möchte, aber nicht kann' erklärt" er, die Vorlage abzulehnen, nicht aus prin. cipicllen, sondern au« praktischen Gründen, welche sich den Ausführungen Ludwig Tisza's anschließen. Nur qualificierte, verantwortliche und von Wahlchanccn unabhängige Bcamtc ermöglichen eine gute Verwaltung. Der von der Regierungsvorlage cingcschobcnc Zwischen-törpcr wcroc nur hindern. Untcrstaatssecretür Baron Gabriel Kemcny trat für die Vorlage ein. Dieselbe sci in der That ein wesentlicher Bestandtheil dcs organischen Rcfovmplancs nno dazu bestimmt, eil, harmonisches Zusammenwirken der staatlichen und autonomen Organe in der Jurisdiction zu sichern. Gerade dic Unzufriedenheit beider Extreme, der absoluten Ten-tralisten und der unbedingten Autonomisten beweise, daß der Entwurf den richtigen Mittelweg getroffen habe. Er rechnet auf ein lebendiges Interesse der Comitats-Intelllgenz fur das Gemeinwohl. Die pariser Journale veröffentlichen Details über die im französischen Cabinete herrschenden Meinungsverschiedenheilen bezüglich des Wahlprogramms, welche die Demission der Minister L6on Say und Du» faure herbeigeführt hatten. Wie die ..«gence Haoas" versichert, wurden die Schwierigkeiten in einem Mini-sler aihe beseitigt und habe das Cabinet über das Wahl-Programm ein Einverständnis erzielt. Der 8t,atu8 yuo im Cabinele werde demnach aufrechterhalten. Marschall Mac Mahon confericrte mit Audif-fret-Pasquier und auch mit Baron Rothschild. Durch letzteren soll der Marschall bestimmt worden jein, gegen den Willen Buffets die Demission der Minister Dufaure und Luon Say nicht anzunehmen. Die «ufnahme emer Anleihe Serbiens im Auslande ist gescheitert. Wie verlaulet. beabsichtigt die Regie-lmg, der Slupschtina eine Gesetzvorlane wegen Ausschreibung eines inländischen freiwilligen Anlehens vorzulegen. , Feuilleton. Gin Justizmord. Iloman v«n I. Veinhardt. (Fortsetzung.) Wührenb nun Herr Charles Mazerolles fleißig studierte, «'uf seinem Zimmer die Flöte blies und selige Steine sammelte, richtete seine Gattin ihr Hau« auf einen großen Fuß ein, verschwendete nach besten Kräften, ritt im Amazonencostüm aufs Land, sttUie auf Gesell» schaflslhealern die Rollen der ersten Liebhaberin dar, erschien auf jedem Maskenbälle im glänzenden Domino uno besuchte, mit allen junger» Pflastertretern coquettirend, die Promenaden, um ihre Re,ze und ihre auffallend reiche Toilette in daS gehörige Licht zu stellen. Diese goldene Müssigleit, diese Atmosphäre von »benteuern, die sie umgab, wuchs mit jedem Tage und brachte sie dahin, jede Schranke, welche die Sitte einer verheirateten Frau auferlegt, in kurzer Zeit zu durchbrechen. Das Schlimmste war, daß der ihr angeborene Instinct zum Bösen nicht von dem blind in sie üernarr» ten Gatten beachiel wurde. Es währte denn auch nicht lange, so war es schon Stadtgespräch, daß sie eine eben so schändliche, wie schuldvolle Liaison mit einem andern Manne angeknüpft halte, einem GaScogner, namens Maubriac, der in der ganzen Gegend als ein Glücks« ritte« uno zweiter Don Juan bekannt war. Was bereits aanz Dijon wußte, mußte auch dem betrogenen Galten zu Ohren kommen und oaS Echo der Oliloinque gcauäHleugs drang denn bald auch nach Paris zu Alexander MazerolleS, dem Bruder Charles, der dort in Garnison !ag. Dieser eilte stehenden Fußes zu seiner Mutter, um sie von dem, was in D'jon vor-gefallen, zu unterrichten. Madame Mazerolles war em. setzt ron dieser Nachriait. Uecer das unwürdige Belra gen ihrer Schwiegertochter im hnchslen Grat>e empörl, faßie sie den rasch?« Entschluß, mit mütterlicher Autorität dagegen einzuschrmen. Sie ließ schnell Postpferde bestellen und fuhr mit dem Capilün nach Dljon. Kaum dort angelangt, suchte Alexander den Gas. cogner Maubriac auf. Er fand ihn in einem Kaffee hause in der Nähe deS Theaters. Das erste war, daß er den galanten Glücksritter einen Schurken nannle, das zwei'e ein Schlag in dessen Gesicht. WaS darauf erfol. gen mußte, war vorauszusehen. Herr vo» Maubriac verdiente den Namen eines Schurken, aber nicht den eines Feiglings. Er sirtnrte den Capitän. Das Duell fand in demselben lokale in einem Billardzimmer statt, das gerade unbesetzt war. DaS Glück begünstigte den Schurken. Alexander empfing von ihm einen Degenstich, der ihm die Schuller verletzte, und der in vielen Duellen geübte Raufbold ging lachend seiner Wege. Während dies geschah, befand Madame Mazirolles sich bei ihrer Schwiegertochter. I" Gegenwart von Sa> binens Vater warf sie ihr ihre Pfiichtvergessenheit mit harten, aber gerechten Worten vor. Die gute Dame war um so mehr erzürnt, als sie sich selbst vorzuwerfen hatte, nicht bei Schließung des Heiratscontractes die l'öchiae Vorsicht gebraucht zu haben, ihren Sohn gegen die Möglichkeit einer Untreue seitens seiner Frau sicher zu stellen. Der Baron von Lignöres.Savonniöres suchte sie zu unterbrechen. Aber eb«n so wcnia. wie man der voM Sturme gepeitschten Flut einen Damm entaeaensetzen kann. ließ sich dem in lauten Worten brausenden Rede-ström der früheren Limonadenvetläuferin ein ball at' bieten. ^ ..Herr Baron." sagte sie mit flammenden Blicke« und voi Au^eaung zitternd. ..Sie sind e.n Elender und iH bin die Be.rogmc Wir sind j^och Bede anzuklagen daß w,r em solche Verbindung angeknüpft und m d«e Heirat wllligten." Der Schwieaeroa'er Charles fuhr wild auf und spielte den Hchwerbeleidiglen, aber Madame ließ st4 durch seinen erheuchelten Zorn nicht stören. ..ES war ein Betrug, wie ihn dic Welt noch niB lecher-," fuhr sie mit gleicher Hef'ialeil fort. ..Aber ii werden. Das sind Vorzüge, welche das Frauengejchlecht aus der Familie und dem yause zu zeder kunstgewerblichen Arbeit mitbringt. Bn dieser Sachlage ist die Frage wol vollständig oerechtlgt, wie der Kunstunterricht und der lunstgewerb. tche Unterricht für Mädchen beschaffen fein muß, um jetnen Zweck vollständig zn erfüllen. Es muß immer oaraus Rücksicht genommen werden, daß der Unterricht nur eine bestimmte Reihe von Jahren dauern kann und dauern darf, wenn er überhaupt die Erwerbsfähigleit oer Frauen erhöhen und sie für eine bestimmte Kunst. ^.°^."" Kunstgewerbe geeignet nachen soll. s^n« 1'^" ^.">k 'st in der öffentlichen Meinung «n! ?"! 6llenninis durchgedrungen, daß der allgemeine und Zeichenunterricht für Mädchen nach denselben Grund-n^",^ ^Ä°^" U""tet werden muß. wie für das »^^!.Ä ^i^^'^ü^ der ^ehrerlreis für den MädchenuMerrichl aÄ^dem «reise der Dilettanten und uxgeschulten Künstler aesncht werden müsse: das wird gegenwärtig wol als verwerf. lch und ziemlich schädlich angenommen. Im Principe t man überall — wenigstens in den gebildeleren Krei-!ipl.^ ' ""^ ^" lich einmal nur das Princip Bahn Vr«ri« ' ^"" ^"l man wol sicher sein, daß auch die ri^'n^ü" °"H ^"^am, doch sichr der guten und "Ytlgn Theorie Eingang verschaffen wird. als wick i! ^>e« Umständen ist es eben so lehrreich in d,« . ^ ^ Unlerrichtsgang kennen zu lernen, der und I,i^'?I"""" Kunstgewerbeschulen, Gewerbeschulen un»^^^^"^" ""^schlagen wird, um den Znchen- '«rrlcyt und den kunstgewerblichen Unterricht für Mao» Hen durchzuführen. Wir lassen vorläufig Frankreich, speciell Paris ri?c "'s"" Belrachlung. Dort ist der Fi.chunter. llM schon sehr lange eingebürgert, in den professionellen «amlen wird ceramische Decoratio« als ordentlichr ^ehrgegenstünd angesehen. Bei dem reich einwickelten lunngewerblichen Veben Frankreichs, bei der Imellig'nz i« m>°? ""lt der Fabriklln'cn finden Mädchen, die wn° Ä"u^7n^^"!" »schult sind, vielfach Beschäf. verwand" Bran^"«^'" ^'chiiften für fingerte und °7n V^^'' ^"'" Mädchen Beschäftigung, l^i.l, , . "'"-Europa ist e«. anders, die Kunstgewerbe lp^U/"7' u"cr dem Drucke der 5age nich' mi we d.e Künstler Relmiv gibt es wenige lunstgewerb llche Zweige und speciell arbeit suchen und wünschen. Trotzdem versuchen mit größerem oder geringerem Erfolge einige Kunstgewerbeschulen, Mädchen für Kunstgewerbe heranzubilden, In München befindet sich eine königliche Kunst' gewcrbeschule für Mädchen, welche einen integrierenden Theil der im Jahre 1808 gegründeten königlichen Kunst« gewerbcschule daselbst bildet. Sie wurde damals als ein Privatinstilut vom Staate übernommen und ihr bis dahin mehr akademische, frcitünstlerijchc Ausbildung abzie lender Lehrplan in den gegenwältigcn ausschließlich lunst, gewerbliche Ausbildung anstrebenden Lehrplan umge-wandelt. Die Schule für Mädchen hat von der übrigen Kunstgewerbeschule abgesonderte Arbeitsräume mit geson» derlen Zugängen, so daß eine Begegnung mit den Schülern nur bei den Vorträgen und den Bibliothek' Lesestunden stattfindet. Der Studienplan dieser Abtheilung umfaßt gegen« wärtig: a) Ornamentzeichnen nach Flächen und plastischen Vorlagen; b) geometrisches Zeichnen, inclusive Projections-zeichnen; o) figurales Zeichnen nach Gyps«, inclusive Kopf« Modellen; ä) Fachllassen für: 1. Fliichendccoralion (Gewebe, Tapeten lc.) 2. Blumenmalen. 3. Lithographieren. 4. Hylographieren. Hieran wird sich demnächst eine Fachllasse für Por^ zellanmalen, sowie ein besonderer Lehrlurs für Zeichenlehrerinnen anreihen. Ein KurS für Aquarellmaleu als solcher besteht nicht und ist das Aquarellmalcn nur als Mittel zum Zwecke in der Oruamenlenllasse, in der Flächenmusterablheiluna, sowie beim Blumenmalen ver» treten. Da« Lehrpersonale ist zum Theile der Abthei« lnng für Mädchen allein zugetheilt. Die Lehrer, welche in beiden Abtheilungen wirken, haben dem entsprechend auch zwei getrennte Lehrsäle. Eine Lehrerin vertritt zu. gleich die Stelle einer Aufsichtsdame und der Vermittlerin des weiblichen Elementes im Lehrerrath. Der Besuch der weiblichen Abtheilung bewegte sich bis jetzt so ziemlich in gleichen Zahlen: im Wintersemester circa 50, im Sommcrscmester circa 30 Schü. lerinnen. Es wird lorgsam darauf geachtet, daß die söge. nannten Künstlerinnen an der königlichen Kunstgewcrbe. schule für Mädchen leinen Antheil nehmen. In der Gewerbeschule für Mädchen in Hamburg wird außer den allgemeinen Gegenstünden der Gewerbe» schule (Düutsch, Rechnen, Buchführung, Nalurlchre) das Zeichnen, wie es heißt, i" möglichst umfassender Weise geübt, das Zeichnen nach lebenden Pflanzen, die geschmack-volle Zusammenstellung ihrer Studien zu oecoraliven Zwecke,,, der Unterricht im Lithoaraphicrcn und im Por. zellanmalen für jene Mädchen, welche durch den Zeichen unterricht aenügend vorbereitet sind, und welche beson» dere Befähigung und Lust zu einer dieser Berufsarten zeigen. Von dem Unterrichte im Lithographieren liegen bereits greifbare Resultate vor, indem mehrere Schüler» innen nicht nur im Auftrage der Schule einzelne Be stcllungen ausgeführt haben, sondern auch durch dauernde Arbeiten für ein größeres Geschäft lohnenden Erwerb finden. (Echluh folgt.) — l^eisctzung der Leiche de«Herzog« von Mode na.) SamStog, bei, 8. o., um 12 Uhr miltag« wuroc m der wiener ilapuzlllcrgruft die irdische Hülle Sr. l. Hoheit des Hrrzogs Franz V. von Moden a nach ersolgler ffierlicher Einsegnung iu den neu augesertigteu kupfernen Sarg Übertragen, verlölhet, hierauf von 8 HoflalaieU unter Fackelhfgielnmg und Gebeten der P. P. Kapuziner, in Anwesenheit de» Vurghaupt« manne« und de« Obersthosmeister« be« Verstorbenen, in der neuen Gruslablh?ilung in der Mitte der Särge de« um 5. November 1U50 verstorbenen Erzherzogs Ferdinand Karl Joses Este und de» am 23. Juli IU3I verstorbenen Laroini!« und Fürft.Vrzbifchof« Erzherzog Rudolf von Olmüy zur ewigen Ruhe beigesetzt. Dcr neue lupscrne Sarg enthält am Deckel nebst dem großen metal» leueil Li'lcifire die vergoldete Inschriftplatte des Verstorbenen. Der Veifrhungßact dauerte fast eine Stunde, während dessen auch der Sarg mit frischen Vlumenlrllnzen geschmückt wurde. — (Pers on »lnach richt.) Der t. und l. Hofralh im Ministerium de« Auswärtigen Ritter o. Bch » egel ist von Vudapest in A.ien angelommcn. — (Sterbe f all.) In Oraz starb der l. t. L»nde»gericht«l rath Eduard Peutlschmied. — (Vergwerlsft atiftil.) Soeben ist im Verlage der Hofbuchhandlung Faesy und Frick in Vien der zweite Theil de« vom Nckerbauminifi-rium herausgegebenm Druckwerles „Der Vergwerl«betrieb Oesterreich« im Jahre 1874" erschienen. Da» Vuch, welche« zur Erläuterung der bereit» Endr Juni al» erster Theil der Vergwcrlsstatistil herausgegebenen Tabellen dienen soll, ist 22 Vogen stall und enthält umfassende Mittheilungen ab« sämmtliche Verhältnisse und Ergebnisse de« Vergwert«belriebe» in den einzelnen «m Re«ch«rathe vertretenen Königreichen und Ländern. — lUngebelene Gäste.) Man berichtet au« Mar. seille: Vor einigen Tagen wurde hier eine Schiffsladung Zucker auö Vatavia «««geladen, »l« die Träger plötzlich drei große Voa« bemerkten, welche sich unter den Säcken befanden und in b,« Magazin relirierten. Die Nrbeil wurde sofort eingestellt und «an machte sich daran, sich dieser unwllltommenen Gäste zu entledigen. Zu diesem Zwecke vergiftete m,,n Tauben mil Strychnin und warf Fe den Schlangen vor, welche diese »erlösende Veule sofort verschlangen. Zwei von lhnen starben bald und tonnten entfernt werden. Eine davon halle eine Länge von zwei Metern und zehn Lentimelern. Die dritte lonnle bi« jshl nicht gefunden werden. fokales. Handels» und Gewerbekammer für Krain. (Fortfehung.) ß) Die l. l. Telcgraphen-Direction in Trieft theilt mit Bezug auf das hierämtliche Gutachten vom 13ten September 1875, Z. 681, betreffend die unentgeltliche Ablclcgraphicrung der jeweiligen Preisnotierungen an der wicncr und pcstcr Fruchtbarst an die Telegraphen» Stationen Unlcrkrains mit, daß das hohe l. l. Handels» ministrrium dem Antrage derselben auf Bewilligung dieser Maßnahme lcinc Folge gegeben hat, weil die dem Ansuchen zugrunde lirgcndcn Verhältnisse den Bedingungen nicht entsprechen, wclche für das Zugeständnis der Oe« bul)rcnfrcit)cit telegraphischer Corrcspondcnzen als Norm gcltcn. I,) Die k. l. Finanzdirection in Laibach theilt mit Note vom 2ll. November 1873, Nr. 10,641, folgendes mit: „Auf Grund des Artitels 7 des Gesetzes vom 13. Mai 1875 (R. O. Bl. Nr. 84) hat das hohe k. l. Finanzministerium mit dem Erlasse vom 28. Oktober 1875 folgendes angeordnet: 1. Bis längstens Ende Dezember 1876 dürfen unter dcr Wirtsamtcit dcs auf daS neuc Maß und Gewicht umgesetzten Vcrzchnmgsstcuer.Tarifcs von iiaibach die stcucrbarcn Gegenstände bei dcr Einfuhr in diese Stadt auch nach dcn Bestcucrungseinhcitcn des gegenwärtigen Tarifes (Eimer, Wiencr'Hcntner, Kubiltlafter) ange» meldet wcrdcn. ' „Für welche Summe wollen Sie mir dieses soge , > Herr von Ngmüres blinzelte listig mit den Augen und dämpfte seine Stimme, um nicht Sabinen« Auf» merlsamleit zu erregen. Diese saß in seiner Nähe, hlell das Gesicht mit den Händen bedeckt und suchte Thränen hervorzupressen. „ reue, hatte verlassen müssen, daß ihr Vater sie betrogen nnd aemishaüdcll habe, daß sie einsam, in tiefem Gram versunken, in der Umgegend von Dljon lebe. Sie wünschte nach Pa^is zu lommen, sie flehte seine Verzeihung an, sie bat um Gnade, wie ein in einem dumpfen Kerler schmachtender Gefangener um einen Hauch frischer Luft und einen Sonnenstrahl bittet. Herr Charles Mazerolles war unfähig, selbst eine Entscheidung in dieser Angelegenheit zu treffen, er theilte Sabinen« Wünsche seiner Mutter mit. Diese war nachsichtsvoll und gütig gegen alle, die ihr Sympathie ein» stützten, aber ebenso strenge und unerbittlich gegen die» jenigcn, über wclHe sie stch nach ihrer festen Ueberzeu« gung mit Recht zu beschweren hatte. Ihre Schwieg«, lochler wurde von ihr bis aufs Aeu^erste gehaßt und verabscheut und die Zeit hatte diese Gefühle nicht ge< mildert. Als daher ihr Sohn sie um Ralh fraate. zerriß sie zornig Sabinen« Vriefe und warf die Stücke auf den Fußboden. „Mein Sohn," sagte sie, „die Schwüre dieser Frau gelten mir nichts. WaS mir aus dem Schreiben klar wird, ist, daß Sabine Neigung Hal, in Paris zu leben. Ich kann sie nicht daran verhindern. Die Straße ist frei und das Pflaster des Königs ist für jedermann da. Aber mir soll sie nicht vor Augen lommen. Was dich betrifft, so handle in dieser Situation wie in einer Partie Piquet. Ein feiner Spieler nimmt niemal« die weggelegten Karten wieder auf. Und dcr willenlose Charles befolgte den Vkath der verständigen, ehrliebenden Mutter. Kehren wir jetzt, nachdem wir die nöthigen Vor-beaebenheilcn geschildert, wieder nach der Maurersttaße, zu dem Hause des Verbrechens zurück. (Voltsetzuna folgt.) 68 Wird von dieser Gestattung Gebrauch gemacht, so obliegt es den Vcrzehrungsstcuerämtern, auf den Steuer-bolleten sowol die Mengenangabe der Anmeldung, als auch das auf die Bestcucrungöeinheiten (Hektoliter, 100 Nlogramm und Kubikmeter) lautende Umrechnungs» ergebnis ersichtlich zu machen. Der Umrechnung von den dermaligen auf die neuen Nesteuerungseinheitcn sind die einschlägigen Bcrhältnis-zahlen des Gesetzes vom 23. Juli 1871 (R. G. Bl. 1872, Nr. 16) zugrunde zu legen. 2. Die Tara für die Linienverzehrungssteuer lst auch vom 1. Jänner 1876 nach den bisherigen Perzent« ansätzen des Sporcogewichtes zu bemessen. Nur die Tarasätze für Reis, Käse, vegetabilische und mineralische Oele sind zu ändern, wie folgt: Reis in weichen Fässern 10 pZt., in harten Fässern 1b „ in Säcken, für 1 Sack 1 Kilogramm. Käse in Kisten von 56 Kilogramm Sporco und darüber 16 pZt., in Kisten unter 56 KilogrammSporco i3 pZt., in Füssern und Kübeln 11 pZt., in Körben 8 pZt., in Ballen und Säcken 6 pZt. Oele vegetabilische in Füssern bis 140Kilogramm Sporco 20 pSt., in größeren Fässern l7 pZt., in Kisten mit Flaschen oder Krugen 24 pZt., in Körben 16 pZt., Oele mineralische in harten Fässern bis 140 Kilogramm Gewicht Sporco 20 Zt., in größeren harten Fässern 17 pZt., in weichen Fässern 15 pZt., in Kisten mit Flaschen oder Krugen 24 pZt., in Körben 16 pZt. Die Anwendung der Tarasätze für die Linien-Verzehrungssteuer bleibt auch vum 1. Jänner 1876 an die bisherigen, im Hofkammerdecrete vom 4. August 1847, Z. 14,269, festgestellten Bedingungen geknüpft. y Das t. k. Landespräsidium gibt bekannt, daß nach einer Mittheilung des l. k. Obersthofmeisteramtes vom 2. November 1875, Z. 5318, künftig die Stcrbe-gedächtnis-Andachten für weiland Se. Majestät Kaiser Ferdinand I. am 28. und 29. Juni eines jeden Jahres stattfinden, daher fortan der 28. Juni als Hofnormatag zu gelten hat, gleichwie der 1. März als Vorabend des Sterbetages weiland Sr. Majestät Kaiser Franz I. Allerhöchstem Befehle gemäß auch fernerhin als Hofnormatag beizubehalten ist. (Fortsehuna. folgt.) - (Auszeichnung.) Der Reichsralhsabgeordnete Herr Harl Dcschmllnn wurde in Anerkennung seiner hervorragru» den wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiete der Naturwissenschaften von dem adriatischen naturwissenschcft-lichen Vereine zu Trieft in seiner am 9. d. abgehaltenen Generalversammlung zum Ehrenmitglied e e<,uannl — (Todesfall.) Herr Rudolf Llchelter, Inspector der trifailer n dem wider eigenen Willen von uu« scheidenden Sänger e,nen recht zahlreichen Vesuch. — (Aus dem Landes'Hivilspltale in Lai-b a ch.) Dem von der '.übl. Spital«verwaltung uns zur VerfU« gung gestillten Jahresausweise entnehmen wir folgende Daten: Der «rantenft^nd betrug im Jahre 1875 : In der m e d l c i -nischen Abtheilung! 1. «lufse 0; 2. »lasse 5 Männer. 1 W.iv; 3. «lasse KW Männer und 482 Weiber, zusammen 1178 Kraule; in der ch i r u r g i s ch e n Abtheilung: ,. Klasse 3 Männer; 2. «lassc 7 Männer und 4 Weiber; 3. Klasse 676 Männer und 33' Weiber, zusammen 1025 kranke; in dcr syphilitischen Abtheilung: 1. Klasse 1 Mann; 2. »lassc 6 Männer und 1 Weib; 3. Klasse 161 Männer nnd 189 Wel-, der, zusammen 358 Kranke; in der Abtheilung silr chronische Hautkrankheiten: 1. und 2. Klasse 0 ; 3. Klasse 92 Miw. ncr und 45 Weiber, zusammen 137 Kranke; in der gynälo -logischen Abtheilung: 2. Klasse 12, 3, Klasse 49. zusammen 61 Kraule; in der I r r e n abtheiluug : 114 Männer. 78 Wei-ber, in der Filiale ..Thiergarten" 1? Männer und Ift Weiber, zuslll.imel< 22^ Kranke. In der Gebäranst a Il befanden sich 143 Weiber; geboren wurden 135 Kinder (66 Knaben und 69 Mädchen). Die Zahl der F i n d e l l i n d er betrug 546 <256 Knaben und 290 Mädchen). Aus den verschiedenen Abtheilungen wurden : genesen entlasse,, 1046 Männer und 594 Weiber; al« unheilbar entlassen - A4 Männer und 77 Weiber; gestorben sind 175 Männer und 153 Weiber. Von deu Findellindern wurden 9 deu Muttern belassen, 94 auf den Kostenaulwand des Lande« gestellt und 13 durch Tod in Abfall gebracht. Mit Schluß des Jahres 1875 ergab sich ein Krankenstand: in der medizinischen Abtheilung mit 77, in der chirurgischen Abtheilung mit 112. in der syphilitischen Abtheilung mit 52, in der Ab^ theilung sllr Hauttrante mit 28, in der gynäkologischen Abtheilung mit 1, in der Irienabtheilung mit 100, in der Gebäranstalt mit 14 Individuen. Der Stand drr Findellinder beträgt Ende Dezember 430 (190 Knaben und 240 Mädchen). — (Raub auf all) Am 12. v. M. abends 6 Uhr wurde Josef Menz« n ger von Feisiriz auf der von Radmannsdorf nach Feislriz in der Wochein führenden «loncurrenzstraße in der Nähe der Ortschasl Wocheiner.Pellach oon einem ihm uubelaun-ten, jungen, bäuerisch gekleideten Minne mit länglichem, bartlosem Gesichte, gewaltthätig angefallrn, körperlich schwer velletzt und einer Brieftasche mit dem Varinhalte von 1 ft. 40 kr., und zwei silbernen Zwanziglreuzerstllcken und einer Tabakpfeife im Weilhe von I ft. beraubt. — («zisenbannverlehr.) Sämmtliche PinienberKron. priuz Rudolftiahii sind wieder frei. Gingesendet. D»t Samstag-Nummer der „Vaibacher Zeitung" brachte iu-be.rcfs des Vauqrunocs fln die Lehrer- und ^hrelinueubilduna,«-anstalt ein Eingesendet, worin u.a. die Behauptung cnlhalteu nun, daß durch die Verdauung de« Baugrundes neben dcr Lalterman:,«-Allee, welcher vm» uns zu dem erwähnten Ziuecte offeiiert winde, diese selbst „der Säge Pisisa.ea.ebcn" wilrdr? Es ve,steht sich von selbst, das! durch den Aufdau >> i n ^ Gebäude« nicht dic a.anze LaltclmauuilaUec in Gefahr lommtu la»n, aÜ>i» um selbst ctwai-qen Vesilrchlungeii betrcss der unser Tnrai» bcgre»zendm All,?' däume zu z»rslrsurn, halle» wir es fur «uthwendia., zu eillälsli, duü wir dci ^Überreichung Ullserc« Offerte« g>elchq e,n Project beilegten, in welchem oic Stellung dcs neuen Gcliäudes mit dessen Hauplsronl gegen Silben an eine neue mit der Hauplallee plllallel laufende Straße beantragt ist; die '.'I»lea,ul!a, der nnl dcc Anstalt verdul^denen Velsuch«gälleu >st an der Ructseile de« Go^ bäudes gedacht und erscheinen dieselben gegen t»e Allee mit einem geschmackvollen c.sernrn Giller abgeschlossen. - Auf diese All werden die Bäume nicht nur nicht gefährdet, sondern deren Fort. bestand wird vielmehr defi.miv und in einer den Schönheitssinn vollkommen befriedigenden Weife gesichert, — Soviel zur Richtig: stcllung des SachixrhalleS und zur Äcluhlgung der öffentlich, n Meinung, weche zu verwirren der eingangs rrwähnle falsche Nllarmruf den augenscheinlichen Zweck hatte, Di> llbrigen ^egen die c),currierenden Baugründe gemachten Nnwllrf.' ^n cnllräfliqen, können wir uns fllglich ersparen, da w:r der sicheren UebeizeU' gung sint', daß d,e conipclclite Behörde die W,hl des Bauplätze«. Uübeirtl durch Ngilalinnen, lediglich nach Maßgabe des Erfordere Nisse» ber zu erbauenden NnstaU liessen wiid. Ärainische Gaugesellschast. Ncucllc Poll. (Original-Telegramm 5er „ttaib. Zeitnilg.") Wien, 12. Jänner. Im Fortschrittsclub erschienen der Ministerpräsident Fürst Aucrsperg und Minister Freiherr v. Wasser. Auf eine Interpellation erwiderte der Ministerpräsident, es sei die Absicht des Mm'steriums, bei den Verhandlungen mit Ungarn in entschiedenster Weise die Interessen Oesterreichs zu wahren. Das Ministerium wünsche mit Rücksicht auf die hohe Bedeutung der Angelegenheit in reger und steter Fühlung mit der Partei zu bleiben, wünscht daher die Wahl von Vertrauensmännern scitms des verfassungstreuen Clubs, an welche sich das Ministerium, auch wenn der Rcichs-rath nicht tagt, wenden könne. Eine ähnliche Aufforderung wird die Regierung an das Herrenhaus richten. Das Ministerium werde die Partei in keine Zwangslage bringen. Minister Wasser forderte die Partei auf, sich einheitlich um das Ministerium zu scharen, welches der ^Partei bedarf, um die Interessen Oesterreichs voll und nachdrücklich wahren zu können. Doch auch dic Partei bedürfe des Ministeriums. Das Ministerium könne keine aufklärenden Details geben, aber nach seiner ganzen Vergangenheit beanspruchen, daß ihm strengste Wahrung der österreichischen Interessen zugemuthet werde. Die Verhandlungen werd n anfangs Februar, wo der Reichsralh noch beisammen ist, fortgesetzt. In der hierauf folgenden Debatte betonten die Redner, unter leine.. Umstünden dürfte eine Mehrbelastung der dieoseitigm Reichshälfte eintreten. Je entschiedener das Ministerium m dlesem Sinne vorgehe, auf desto kräftigere Unter-stutzung der Partei könne es rechnen. In der mor< gtgen Clubsitzung wird das weitete Vorgehen berathen. Heleg,uphl>ltier Wechselculv .,, ^ vom 12. Jänner. «.« .^Ä"."^ ^ ^'"' S.lber-Rente 78 70 - I8«0« 109 «0 9^ N1-60 - Uank-Nctien 904 -, «lrebit-Nc.ie« ,«.?« ^ ^, London 114 55. ~ S.lber ,05 3<> «. k. Münz-Du-lalen 5 41 /,. - Napoleonsd'or 9 18'/.. 100 Reichsmark 56 90. <5r^i.^.i" "i'a^,?""""' 2 Uhr nachmittags. (Achlußlurse.) ^r^ '^"" "N" Lose 11160, 1864er H 13N 75, A« ?»^ ^"^ '" ^°"'" 6« 50, Btaatsbahn 294 50. Nord-177 ^'^'^^«llülfe 8 19. ungarische «lreditacuen ^ ^"'?^'3^''"''°" 29 50, österreichische Aualobanl »°nl' 3 ^ "2b0 U„i°ubanl 74-. austro-orient.lische sticke 9«'s. N^"^'^' °"str°-°t.°m°»i!che Vanl - , 120-^. Ruhig ' ^°"""'"'°^"nlehen IsX)25. «igyptische Sande! und Wolkswuth schaMches Laibach, 12. Jänner Aus dem heutigen Markte find n- ^ ____________D>l rchfch >litts - Preile. D "' lr- N.>kr. fl.!tr. N.j li.W Weizen pl.Heltolit. 8 20 884 Butter pr. «ilogr. -!80-!.W K"'n " 5 70 6 08 Eier pr. Slllck - 2j ^ - > Gerste ,. g!^ 4 gg ^iilch pr. Liter 8-------W 3°A ^. " 350 !»46 Rindfleisch pr.Klgr. -4s- M Halbfrucht „ _ ._ 642 5°lbfleisch " -50- W He'de" ,. 5 4l) 5 9^ Schweinefleisch „ - 46 -W H'lse « 8 80465 Schöpsenfleisch „ -30.- -W Knlurnh .. 4 80 4 9,". Hilh,,dei pr Stllcl - 35 Eidi!psel100Kil°gr. 3 40 Tauben „ __ ,« . j _ Linsen Hektoliter l2---------- Heu pr. I00Kiloar 2 68- Erbsen ,. 10----------- Stroh .. 2 15 - — ^lsolen .. 7 — - Hol,, hart., pr vie', ^ «...d^schnial, Klgr. - 96 - " " ^ ^)° „ _ g _ I Schwemeschmal,,, -82-- -weichV« « » ^Ner. " " 80 " ^'«'^.100^.. 7. I2250D gcrancheu „ — Ul) _^ Weiher 9tt — W Angekvmlneue fremde. W »m 12. IUnner. W Hotel Ttadt Wien. Kohn N7oag. Thamlay und birscblron. > ^auft, und Neudorfer, »le.s., Wien, ~ Sar.ori, Bergmann » Vielberg, " D Hotel Elefant- Walonig. Ksm,. Littai. — Iatrl Wirtl, Ober- > l.llin Slatler. Wäscher und Nobler. Trieft > Hotel Europa. Veinitz, «lagenfurt. > «tohren. «ezlaj. Moräutsch, - Koschir. Oraz. - Iimmermann. > ^lrain. -- «tclert, Forstadjunct, Trisail. D Theater. « beute: gum Vortheile des Herrn Iank: Eine Welt des Glanzes und der l! u g e. Lebensbild in 5 Acten und 7 Bil' dern von t. I ^ HirioMsten der Redaction. , Herrn «.»...?: Zur Aufnahm? ntcht geeignet, da wir Principiell leine Gedichte bringen. Meteorologischs Beobachtuuqell ln ^aibach. 3 :: I ?,L^ ^T ! « ! ^ ° ^33 ^ «"«, ^/3 ^ - "8^ «, ^^3 ^"_____________«" zZS 7N Mg 741.., - 6.« windstill' --------- 12 il N. 74<)„!-2.« NN. schwach h^ü,, n l 9 ., Äb.! 740 „ ^ 4 « SO. schwach ^" "' Anhallend trUbe, kein S°»uenbl,ck Da« '3-^.««, <. . ^,-Temperatur - 4?'. um 2 l« unter dem Nörgle Verantwortlichel Redacteur: Ol.omar «a«l>ero ^^s^«kHvi<4x<- Wlen. 11. Jänner. Der Verkehr hielt sich in den engsten Grenzen, doch kann die Stimmung al« eine befestigte bezeichnet werden. Die Rllllailna, ««!^. . ^ . ^ Vkll(tMn(yI. und da «lntiaten, sind eben nur al« da« Product der Glschaslslosiglnt zu betrachtet. "U°"»l' welche gleichwol hlt Geld «vaie M.',i. ) <.....68 kl) dt< ?0 ftedrn«.) """' (.....«><«<) 68?l> ^«inuer«) «...^ . ( - - - 73 70 73 80 «,". ) Silderr«nte 7570 75 «0 «,s«. 1889........28li— 242 " I8V0 ' ' ... IN 7b N2- ^ IS60 zu l00 fi. . . . "1- ,82- 18<»4 ....... 231 k>0 lv2- Domänln.Psänddritfe .... 1K0 ?b 1dl 2^ Prämlenanlehe.! der Stadt Wien 100— 1(0 25 3!u?i« ! ^und- < . . ^»5 2b «> 75. Vi,d.nl>ür«en l /ut- < 7«bo ?tt W Ungarn l '^""« l. . 7V50 77- D«nau°si«Mieiuu8«.Lose . . 104- 10450 Ung. G,»enb«hn-Än,..... 9575 1l0 Ung. !prilm'cn-«.ul...... 7b t(1 76- «ientt Cowwnnol Nnlelitn . 9170 »1 ttt Netten >«»» v»ulr». »Ngl«!.»<»t........i<2 2<> !<2 40 B«lt»t nu........74 7k» 7t. bl) «redilanstalt........ 191 10 191 30 «lrcdilanftall, nngar..... 177 50 l?7 7b Tepositenbanl....... 129- 180- Eec^mptea«stall...... 6i5-— 906 — Qcferr. ^anlgesellschllft ... --— ... Unlonbanl ........ 7ö?5 74-. Berlehrbbaul ....... 76 k>0 77 bl) Rlctien v«u Transvort-Nnternrl-mnngeu. ««lb »»«re Nlföld-Bohu........114— 1,6 — ^aU-Ludwifi.Vahu.....1VHH0 199' ^ ou°u°T onp!ld,fs. l Gelellschaft ^24-. l,88 — Lli«°be,t!.Achbobn .... 16475 I65-2b Llislllielh.5 ahn (Lmz-Budweifer Strecke).........— — »__ sterdillllllde^siordbahn . . . I^LV—iftIo--hranz. Joseph - Bahn . . . Il.0- ,f(,^5 ^etlb..eri>.«^ussv'^ahn . . 1K7 7b 11825 s„^<»,c!"«f.......l Tramwah-GeleUsch......— — — — v«ugesellsch«ften. «llg. öfterr, Baugeseuschaft . . —'— —-^ Wiener Vaugesellschaft..... - — ^..__ Pfandbriefe. Vllg. «fterr. Vodencredit . . . 100 50 101 — dlo. in 83 Jahren 90 - 9050 sialionalbanl ü. W.....9ß gl) 97.^ Uvg. Bodencrebit......84'7b 8b «5 Prioritäten. Elisabeth.-V. I. Lm.....91- 9,5s» sierd.-9iorob.-E.......108 50 104-- silan;-I°»ePl,-V.......9595 ^^ Eal. jlarl-^'ulwia-V., 1. Lm. . 99- 995ft Z!^" H°lnburg.........5tz.,li f.st.20 ^°nd°u .........114 45 114 6b Van« .........4H55 4gsO Gel»,«rte». Dusten ... 5 ft. 42 tr. 5 st.4