Nr, 251 Tonncrsmg, 2, November 1916. 135. Jahrgang Mbacher Zeitung Wb»»«u»»»rnNa»«P«'«<«: «it Poitvcrseüdung: «a»',j«hr<« .'.0 tt,, hnlbjührig 15 «I Iu> Kontori ganzjährig . >» «, halbjährig ji li,. ft'ir di^ ZuIMun« ,ni> ^aü3 «ail'Khrig 8 I. -- A«s«rUo»«gebühr: Für llelnc Inserate ! b<« zu »lei Zr'.le» >»« >». ^nfterl- ft,r Zcl'.!>n!'' >>?r Votm- ,-nd ftcieNage, ^!i<> ^vmtnlftraNon befindet s'ch Millo«!iüst,,a^ Nr. l«^ dir ^«bntltt»« Mitlouiüstrnstc Nr, <«, Sprechstunden o« ii.oütiiuu ou» « brd,'ü nicks «>i«.',,^i nni, ^.nniüfnflc n!> t zur»sfgrftrltt. Gelepho« Mr. der Redaktion 52. MchtamMchsr Geil. Die Hegemonie der Japaner in der Sttdsee. Vs ist selbstverständlich, daß die japanischen Expcm-sionsbeftrebungen die Niederländer nicht gleichgültig lassen und selbst starke Besorgnisse Herborrufen. Hinsichtlich des niederländisch-indischen Besitzes sind dicse Tedenzen zwar schwerwiegend genug, aber immerhin sind sie vorläufig nur akademische Natur, da sie vor allen Dingen in Reden, Zeitschriften und Zeitungen in Japan zum Ausdruck kommen, in Niederlänbisch-Indien selbst aber bis jetzt keine andere praktische Gestalt angenommen haben als die Entsendung von sogenannten japanischen Handelskommissionen und die Tätigkeit von zahllosen japanischen Spionen in Niederländisch-Indien. Ein äußerst interessanter Artikel, den das „Handelsbiad" von seinem Korrespondenten in San Francisco erhält, wirft nun ein scharfes Licht auf die Art, wie Japan von dem Kriege und dem Ausschluß der Konkurrenz protestierte, um seine wirtschaftliche Oberherrschaft im südlichen Stillen Ozean jetzt schon festzulegen und nicht nur den Mitbewerb des „gemeinschaftlichen Feindes" Deutschland auszuschalten, sondern anch nach Möglichkeit die holländischen, amerikanischen und vor allen Dingen die englischen Linien zu verdrängen. Vor zwei Monaten, so heißt es in dem Artikel, eröffnete die größte japanische Schiffahrtsgesellschaft eine direkte, Verbindung nach den Häfen der Westküste Südamerikas und schuf dort ein neues Absatzgebiet für japanische Produkte, das zuvor ausschließlich in den Händen der Deutschen, Engländer und Amerikaner lag. Nun hat der japanische Handel einen weiteren Schritt getan und einen regelmäßigen Dienst der Osaka Shosen Kaisha von San Francisco nach australischen Häfen eröffnet, da der stets zunehmende Handel der Vereinigten Staaten mit Australien die Aufmerksamkeit der Japaner auf sich zog. Die Osala Shosen Kaisha hat bereits Schiffe im Gesamtinhalt von 209.000 Tonnen in der tlberscefahrt, während 109.000 Tonnen im Vau sind. Sie wird also im Welt-schiffahrtsvertehr eine Nolle spielen. Eine Idee von dem Umfange der Betriebsamkeit der japanischen Schiffahrt in der Stillen Südsce gibt folgende Übersicht: Die Toyo Kisen Kaisha fährt von Japan über Hongkong, Manila mit Reisenden und Fracht nach San Francisco und der Westküste Südamerikas; die Nippon Kaisha Iusen: von Japan mit Reisenden und Fracht nach den Hasen des Pugent Sound, von diesen Häfen nach dem fernen Osten, ferner von San Francisco luich Melbourne und Sydney; und schließlich Mitsui u. Ko.' von Japan mit Fracht uach San Francisco. Allein 48 Schiffe, unterhalten den wichtigsten Handel zwischen Japan und den Häfen von Pugeut Sound (Seattle Taconia, Portland usw.), dem die Amerikaner kein einziges Schiff gegenüberstellen tonnen. Der Transport der riesigen Munitionömengen ameritmnscheu Fabrikates von Amerika nach Wladiwostok für die russische Regierung ist die Ursache, daß die nördlichen Häfen der Küste Amerikas bezüglich des Schiffahrtsverkehres San Francisco überflügelt haben. An: schwersten werden durch dieses Auftreten der Japaner amerikanische Gesellschaften wie die „Oceanic" und die Unionlinien betroffen, die sich bereits eines großen Teiles des amerikanischen Han° dels nach Australien bemächtigt halten. Die Osaka Shosen Kaisha hat bei einem Kapital von 60 Millionen Gulden im Jahre 191b siebeneinhalb Millionen Gulden Reingewinn gemacht, woraus sich ergibt, wie vorteilhaft der Verkehr mit Australien ist. Die Osaka Shosen Kaisha will nun eine Anzahl schnellfahrender, je 10.000 Tonnen fassender Boote in den Dienst von San Francisco nach Australien einstellen, woraus die Folgerung gezogen wird, daß die australische Regierung demnächst ihr Ausfuhrverbot für gefrorenes Fleifch aufheben wird, denn die neueil! Dampfer sind hauptsächlich für den Transport voll Gefrierfleisch bestimmt. Etwas zu spät haben die Amerikaner die japanische Gefahr erkannt und auch die Pacific Mail mit niederen Frachtraten eingreifen lassen, was die Japaner, die jede Konkurrenz ein für allemal ausschließen wollen, mit einem Sturz der Frachtpreise beantworteten. Deutlicher wie aus allein anderen gehen die schweren Sorgen der Amerikaner, die selbstverständlich auch in gleichem Maße die Engländer treffen müssen, aus den Worten eines der berufensten Schiffahrtskenner, nämlich des Ma° nagers der Oceanic-Linie, Fred Samuel, hervor, welcher sagte: „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, daß die Japa- ner auf dem Stillen Ozean alles erreichen, was sie wollen« niemcmd kann gegen sie konkurrieren, da ihre Betriebs« kosten so niedrig sind und sie die volle Unterstützung ihrer Regierung erhalten." V«U«sche Uebersicht. Laibach, 1. November. Die „Wiener Zeitung" vom i. November veröffentlicht das Hochstehende Allerhöchste Handschreiben: Lieber Dr. von Koerber! In Genehmigung Ihrer Anträge gewähre Ich Meinem Minister des Innern Konrad Prinz zu Hohcnlohc-Schillinaßfilrft, Meinem Minister für Landesverteidigung Generalobersten Frzied'rich Freiherrn von Georgi, Meinen, Iustizminister Dr. Viktor Ritter von Hochenburger, Meinem EisenbahnMnistcr Doktor Zdenko Freiherüm von Förster, Meinem Mnister für Kultus und Unterricht Dr. Max Freihcrrn Hufsarcl von Hcinlem, Meinem Minister für öffentliche Arbcikn Otto^ tar Freiherrn von Trnln, Meinein Ackcrbauministcr Franz Frcihcrrn von Zcnlcr, Meinem Minister Dr. Zdislaw von Morawski-DziorMraj, Meinem Finanzminister Dr. Karl Ritter von Leth und Meinem Handelsnnnislser Dr. Alexander von Spiimmllcr in Gnaden die erbetene Enthebung vom Amte. Gleichzeitig ernenne Ich den Minister a. D. Geheimen Rat Dr. Franz Klein zu Meinem Iustizminister, dm Generalobersten Geheimen Rat Fried-reich Frecherm von Gcorgi neuerlich zu Meinem Minister für Landesverteidigung, den Geheimen Rnl Doktor , Max Freiherrn Hussarcl von Heinlcin neuerlich zu Met-! nem Minister für Knlwö und Unterricht, den Geheimen Rat Ottolar Frecherm von Trnla neuerlich zu Meinem Minister für öffentliche Arbeiten, den zweiten Präsv-denten des Vcrwaltnngsgerichtshoses Geheimen Rat Erwin Freiherru von Schwarhennu zu Meinem Minister des Innern, den Stathalter a. D. Geheimen Rat Dr. Michael Bobrzynsli zu Meinem Minister, den S daß Anton frugend aufsah. „Was fehlt Euch denn, , Vater? Was habt Ihr den,,?" und als kr keine Antwmi bekam . . soll ich Marka rufen?" Er stand schon, blickte ü'ch nach seinem Hute; arer Strobcl wehrte ihm. „Laß nur, das Herz — das — —" Mit dem Aufgebot seiner stärksten Willenslraft zwang cr sich zur Ruhe. „Der Zintula . . . Was wird nu aus dem Manne?" lispelte Strodel. „Der? Nu, er kann ja die Erbschaft vom Stcftanel antreten, der gchern verstorben ist. Es ist j« wohl dadurch . p. Kocr- Seine Majestät hat den Prinzen zu Hohcnlohc, als Mitglied auf Lebensdauer ins Herrenhaus berufen, ferner den zurückgetretenen Ministern Dr. von Morawski, Dr. Ritter von Lcth und Dr. von Spitzmüller den Orden der Eisernen Krone erster Klasse ocrliehcn. Das Wolff-Bureau meldet: Der Kaiser hat an General feld marsch all von Mllltensen das nachstehend« Telegramm gerichtet: Mein lieber Feldmarsch all! Nach dem glänzenden Verlauf der Ope.rli)tionen in der Dobrud/a, d!ie unter Ihrer bewährten und musterhaften Leitung durch den Fall von (^ernu uoda gekrönt worden sind, dairle Ich Ihnen für alles d>as, was Sie und oie Ihnen unterstellten Truppen in gemeinsamer Waffenbrüderschaft erneut geleistet haben. Ich will Meinem königlichen Tank dadurch besonderen Allsdruck geb.'», daß Ihr Name furt' a„ auch von Meinem Truppenteil geführt würde, zu dessen Chef Ich Sie ernannt habe und bestimme, daß das dritte wcstpreußische Infanterieregiment Nr. 12'^ fortan die Bezeichnung: „Infanterieregiment Generalseldmar-schall von Mackensen dritteswestpreußisches Nr. 129" zu führen hat. Ich bitte, den Ihnen unterstellten Trupftcu Meine wärmste Anerkennung und Grüße zu übermitteln. Großes Hauptquartier, 25. Oktober 19^6. Wilhelm Nox. „Verlingske Tidcndc" melden aus Malnw-.s Der Austausch der Sa,ntäwsuldate,t zwischen den Mittelmächten mW Rußland hat begonnen. Der erste Transport, bestehend aus 329 Mann, darunter 20 Ärzten, ist am 30. Oktober ° hon schmücken und auf jedes der Grabkreuze, einen Fichtew-tranz hängen lassen, lvas bei aller Schlichtheit der Aus« stattung recht gefällig wirkte. Von einem Bestecken mit Lichtern war auch auf diesen Gräbern Allstand genommen worden. Das in der Hinterseitemnitte des Mannschafts« gräborgevicrles errichtete mächtige Steintreuz lvar mit vier großen Blumenkränzen uchängt. Tic schtua-rz-.gelben Schlei fcnbändcr des zu oberst angebrachten Kranzes iru-gen die Aufschrift: „Den unsterblichen Helden - die Garnison von Laibach": der auf dem linken Krcuzarme hängende Kranz ließ auf dem schlvarz-gclben Bande die Worte: „Iunntom dvmouine", und auf dem rot-blau-loei» ßcn Bande die Worte ..dc^oln' Kranjska" lesen; der auf dem rechten Kreuzarme angebrachte Kranz hatte auf weitz-griuicn Schleifenbändern dic Aufschrift: „Mestna obäink ljubljanska — padlim junakom." Der vierte Kranz trug ans violetten Bändern eine Privatwidmung. Zur Rechten und zur Linken dcs Ha-lipttreuzes züngelten Flammen aus Vrandurneil/ auf hohen Steinsocteln. Reihen von Topfzypressen und Baumpflanzen bildeten zu beiden Sei.. ten des Steinkrsuzcs grülle Kulissen. Willig einer Aufforderung des Laibachor Bürgermeisters Folge leistend, legten Stadt ein wohner in gleicher Weise, lvie sie, es auf den Gräbern ihrer Angehörigen tuten, auf die Soldaten-gräber Gedenkblättor, die uon der Stadlgemeindc zu Guau. steil bedürftiger Familien im Kriege gefallener Laibacher aufgelegt worden loareu und die »lau am Friedhofsein« gange oder am Verkaufsstande erhaüen konnte. Es lvuven das entweder schwarzumränderte Papiere mit der Inschrift lil? und der Jahreszahl 1L16 oder schlvarzumsäumte Blätter mit einem Kreuz in der Mitte. Antzer solchen Ge-denlblättern kamen mehrfach auch Belcuchtungsablösungs-tarteil, zu Gunsten des k. k. Militärwitwen- und -lvaiscn-fonds zur Verwendung. Inneryalb des Nahmens, den hinter dem militärischen Ehrenwachlordon eine ungezählte Menge um das große Militärgräberkreuz bildete, '.oaren folgende Herren versanmM: Landcs,präsidcnt 6lraf Attems mit Land'esregierunasrat Baron Schön berger und Ve-zirkslommissär Dr. Ko^evar Edlen von Konden-hcim; ill Vertretung dcs hochwürdigstcn Herrn Fürstbischofs Dr. IeM Gcueralvikar Prälat Flis mit dem sürstblschöflicheu Sekretär Dr. Dostal; Elapftenstations-komniandant Oberst uon Klein schrobt mit Garnl-sonschefarzt Dr. Geduldiger, R'ckchsrll,tsui,;c>fträsl> dent Oberst Ritter von Poga 5 nik uud Oberst Sterne berg er sowie mit sämtlichen Kommandanten der Mi-litärstcllen und Anstalten der Laibacher Garnison, den Wnstfteien Offitzieren, Felkumten, Ärzten, Militär-beamten und Gleichgestellten; Landeshauptmann Doktor ^usteräiö mit Laudesausschuhbeisitzer Dr. Pegan; Laudesgerichtsvizepräsident Hofrat Pajk >nit den Obcr^ landesgerichtsrüten Hauffe,'n und Vedcrnjak; Vizebürgcrmeister Dr. Triller mit MaMralsdirettor Dr. Zarnit; für den Landesvcrein vom Noten Kreuz Präsident Vezirkshauptmann i. N. Del (5ott mit Oberftleutnaut Kramar ^> i 5. In Eröffnung der Gedächtnisfeier richtete Herr Ma-rinesuperior i. N. Mons. Kololj an die Versammelten in, deutscher Sprache tief empfundene Worte, mit denen er das Heldelltum der nun in Gott schlummernden Va-lerlandsverteidiger feierte. Wie die ersten (5hrtsten aus den Gräbern der Märtyrer Mut zum Kampfe für ihr höchstes Gut, den Glauben, geschöpft, so schöpfen wir aus den Gräbern unserer verewigten Helden Mut zum Ausharren. Denn aus jedem der Gräber rufe uns eine Stimme eindringlichst zu: Wenn ich es bis zum äußerste» aushalten konnte, wie solltest du es nicht können, d»er dli doch wohl nicht schwächer bist! Ein Reich, das solche Helden auszuweisen vermag wie unsere Mon^ archie an der Isonzc>-Front, werde niemals aufaetM werden können. Er dankte den? im Herrn Ruhenden im Namen aller, für die sie ihr Leben hingegeben, aus dem iicfuntersten Herzensgrunde. — Slovcnisch fortfahrend, führte Herr Marinesufterior Mons. Kokolj aus, das Volk der Slovcnen, dcm viele der hier begrabenen Helden an-ssehören, müsse, wenn anders es althergebrachte Traditionen wahren wolle, wie ein Felsenriff sein, das nicht zusammenbröckelt, und wenn es auch noch so stürmische Wogen peitschen. Seine ruhmbedeckten .Heldensöhne mögen ihm immerdar stolze Vorbilder der Treue lind dcs Opfermutes sein. — Kroatisch schließend, zollte der Redner heißen Dank den uon aller WM bewunderten Helden kroatischer Zunge, den glorreichen Nachfahren des Ante-ururale chrisliauitatis, und insbesondere dcn stolzen Adlern der dalmatinische» Karsthöhen, deren Ruhmestaten an, Isonzo unvergessen bleiben auf imnwroar. Sodann verrichtete der Herr Marinesuperior unter großer Assistenz eine Gebetsaudacht und schritt die Gräberreihen: LaibüäM Zeitung Nr. '251. 5 785 2. November l91b segnend ab. — Der mit Redekunst vorgcbri'.chteil A: spräche liehen die dumpf ertömndcn Paulcnschläge der Isonzoftontgeschütze die wirkungsvollste Untermalung. EZ war schaurig schön, in die Worte von Kampf und Sterben und Heldentum echtes Kricgsgedröhn hinein-flutcn Zu hören. Schließlich brachte der Männe'.chor der „Glasbcna Matica" unter Lcktung des Herrn Musikdire?lors M. Hu bad drei ergreifende Trauerchöre (Vcati mortni, Gozdn' je xe zelen, Vigred se povrne) zu gewohnt trefflichem Vortrage. Auf dem Evangelischen Friedhofe, der zum Teil innerhalb, zum Teil außerhalb dcr Umfriedung, gegen 300 verblichenen Kriegern eine Friedensstätte bietet, nahm die Totenfeier um V^5 Uhr ihren Anfang. Auch hier hatte das Etapftenstationskommando die Militärgräber mit Blumensträußen und Fichtenkränzen schmül-fen lassen. Zur Gcdächtuisabhaltung erschienen nachstehende Herren: Landesfträsident Graf A tie ms mit Landesregierungsrat Baron Schönberger und Ve-zirkskommissär Ko^euar Edlen von Kondenheim, für die Militärstellen Etapftenstationskommalldant Oberst von Kleins chrodt mit Offizicrsaborduungen, Vizc-bürgermeister Dr. Triller mit Magistratsdireltor Dr. Zarnik, für den Landesverein von Noten Kreuz Präsident Bezirkshauptmann i. R. Del (5ott und Osterstleutnant Kramar,^i^, für das Presbyterium der evangelischen Gemeinde die Herren Rüting und von Trnkoczy. Die Totenfeier cröffntte Herr Feld furat Pastor Hub ätsch ek mit einer auf den Spruch: „Selig sind, die da Leid tragen," aufgebauten Rede, worin er unicr Einfügung von Aussprüchen deutscher Dichter und Versen deutscher Volkslieder das beispielgebende Verhalten dcr toten Helden feierte und sie für das Getane inniglichst bedankte. Es folgte eine Gebets- oudacht. Um halb 6 Uhr fand in der evangelischen Christuskirche ein Toten festgottcsdienft statt. Daran beteiligten sich in Stellvertretung dcs Herrn Landespräsidenten Herr Hofrat Ritter von, Laschan mit Herrn Landesregie-rimFsrat Dr. Praxmarer und für die Militärftellen Herr Etappenstntionskommandant Oberst von> Klein« schrobt mit Offiziersabordnungcu, anherdcm zahlreiche Dainen^ uut> die in Laibach weilenden Manusck^aftsper-soncn evangelischen Glaubens. Heute lim ä Uhr vormittags fand in der Peterskirche ein feierliches Seelenamt start, an dem Offiziers- und Mannschaflsabortmungcn aller Militärstellen und -anstal-ten dci: hiesigen Garnison teilnahmen. — (Zur 150. Wiederkehr des Geburtstages von Feld-mnrslhnll Graf Nadel'fy.) Heute jährt sich zum 150. Male dcr Tag, an dein Österreichs großer Feldmavschall Johann Josef Graf Nadehky geboren wurde. — (Kriea.sauszeichnunn.en.) Seine Majestät der Kai. fer hat dem röm.-lath. Feldkuraten in der Reserve Ioh. Hofstätter des LIN 27 beim LftIB IV das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens mit dcr Kriegsdekorati cm verliehen, writers anbefohlen, dah dein Leutnant in t>er Reserve Viktor Bischof des IR 27. dem Oberleutnant in der Reserve Theophil Iurkanowicz des IR 17 nno dein Assistenzarzt Vladimir Korec des Garnisons-spitals Nr. 8 die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde. — (Auszeichmmff.» Seine k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Salvator hat der Frau ^l. Katharina Majhni^, Priorin des Ursulinerinnen-Konventes in Bifchoflack, das Ehrenzeichen zweiter Klasse vom Roten Kreuze mit dler Kri^sdeloration verliehen. — (VII- Verzeichnis über die anläßlich der Opfer-ie Inf. Adamle Josef, 10., AiM<> Jakob, 2.; ErsNesInf. Vale Johann, 8. (oerw.); LstIns. Ne-Mdiöi6 Josef, 1.; ErsResInf. Nenedik Anton, RgStb.; Inf. Vizjak Stephan, 4.; ErsNcsInf. Vogataj Josef, 6.; die Inf. Brcgar Anton, 4., Brinskele Johann; die LstInf. c'evular Alois, Cerkvcnik Josef, 5.; die Inf. ^'erne Anton, 3., Cesar Valentin, 4.; ErsResInf. Cirar Josef, 1.; die Inf. örnivec Anton, 3., crnologar Andreas, 2.; die LstInf. t^uk Joses, 4., Cvar Bartholo^ mäus Leopold, 1. (verw.), Debcljak Franz, 2.; LstKorp, Derinota Josef, 2.; ErsNesInf. Drobniö Franz, 2.; die Inf. Er5en Anton, 8., Er-en Franz, 2. EK., Fink Johann, 3., Frank Johann, 2.; LstInf. Glaviö Johann, 4.; die Inf. Godec Simon, ^., Gornik Joses, Grobol^ek Johann, 3.; Korft. Gro^elj Franz, 4.; die Inf. Ho^var Alois, Hoöevar Johann, Hodnik Josef, 3., Hren Franz, 2., Hrcn Josef, 4.; ErsNesInf. Ivan5i5 Iofcf, 4; die Ins. IaM' Anton, 4., Iamnil Anton, 1,, Iamuik Franz, 3., Ianöevw Johann, 1., Farec Anton, 3.; LstInf. Ien^ <46 Franz, 1.; Geft. Horn. Kamelj Johann, 1.; LstInf. Kepic Josef. 1. (vcrw.); OffDien. Kern Alex, 8: Lst.-Gefr. Kerxw Andreas, 3.; ErsNesInf. Klenien3i6 Anton, 2.; die Inf. Klop5u' Anton, 1. EK., Knez Iobann, 4., Knific Franz, 2.; die ErsResInf. Koblar Martin, 2., Kolalj Johann, l.; ErsNesGesr. Kotec Joses, 13.; Inf. Kölcr Johann; Korp. Koler Leopold, MGA 2/27; Lft.-> Inf. Komi dar Jakob, 3.; Geft. Komnikar Alois, 2.; Ins. Kozamcrnik Anton, 1.; LstIns. Krajc Johann, 3.; Inf. Krampelj Franz, 12.; die ErsNesInf. KrMnik Frlinz, RgSib., Kumer Franz, 3,, Lapajnc Franz, 2., Lcbar Franz, 3.; LstInf. Lcbar Martin, 1.; Inf. Les-koucc Anton, 7.; GcfrTitKorp. Leustek, Johann, 4.; die Inf. Lobe Heinrich !., Logar Franz, 2.; Korp. Malcxiü Anton, 3.; die ErsNcsInf. M',wli Franz, Mati^^ Io^ ' hann, 2.; EiujFrciw5korp. Maller Alois; LstInf. Mauser Josef, 3.; die Ins. Mavcr Fortunat, 12.; Mavroviä Matthias, 7.; Inf. Tragtierführer Meditz Atilhelm, MGA 2/27; Inf. McaM Alois, 4.; LstIilf. Melihon Karl, 3.; die Inf. Michitsch Matthias, MIalar Matthias, 7., Moder Johann, 3.; die ErsNc'fInf. Mravlje Paul, Mu^ Josef, 2.; die Inf. Mufcc Josef, 7., Mu>i5 Io^-haun, 1., Muzga Martin, 1. EK., Nagode Matthäus, l>., Nartnik Franz, 5., Ncm,ani<' Josef, 7., Oscl Vnlcnlin, 3., ONir Josef; die LstIns. Otrin Ignaz, 3., Pajck Franz, 4. (verw.), Pangei>"i<" Johann, 4.; die Inf. P,avlcx"i,?! Franz (Tragtiers.), 6., Pcgan Ignaz, 3.; Gcfr. Peuizzi August, MGA 1/27; ErsNesInf. (Tragtiers.) Perz Nu-dolf, MGA 2/27; die Inf. Pe5i5 Frai^, Potri.' Franz, 2,, PetrovÄ5 Peter, 5.; ErsNesInf. Pirc Johann, 2.; LstInf. Pongcrl-ar Josef, !.; die ErsResInf. Progar Josef, 4., Nahnc Franz, 3., Rak Johann, 2.; LstIns. Rant Matthias, 4.; NesInf. (Tragtiers.) Razmgev Franz, 7.; die ErsNesInf. Nove Fr mz, 4. (veriv.^, Noz-mann Franz, 4.; Inf. N,ls Anton, 3.; LstInf. "almiZ Josef, 1.; Inf. Samide Ioso-bar Johann, 4., Scdlar Fra?lz, 1. (verw.); die Inf. Semen Franz, 3., (Pion.) Senica Franz, 6., S^.un Johann, ^lossjanec Johann, 2., (Pion.) 5trabec Johann (ist wieder eingerückt), Smolej Christian, 8., Stef^nic", Johann, 3.; Korp. Stibclj Michael, 4.; LstInf. Ttrem-pfel Johann, 1.; Fnf. Strojin Franz, 3.; ErsRcsInf. Strllna Anton, 3.; die LstInf. Sturm Johann, 3., Sum-.-rada Johann, 4.; die Inf. ^u^wr Bartholomäus, 3., ^u glajen Martin, 8., krieasgef.; — vom Landwehrinfan-tericrcgiment Nr. 5: StbFldw. Vlasi^ August, 10., tot; LstZgf. Bre^lc" Anton, 10., Inf. Ferja,M5 Josef, 1., LstInf. Kancich Nndolf, 10., verw.; — vom Landwchr-infllnteiiercgimcnt Nr. 7: Inf. Kristan Johann, 3., verwundet; -^ vom Landsturinillfantcrieregiment Nr. 22: Ills. Perko Johann, 6., verw.; — von, Landsturminfan-tcricregimcnt Nr. 26: Inf. Fabjanöiö Josef, 10., verw.; vom Landsturmbawillon Nr. 150: Inf. Ccrar Martin, 4., vcrw. ^ Berichtigungen: zur Verlustliste Nr. 310: Inf. BraM<" Peter, LIR 27, wt (nicht legal nachgewiesen; war lricgsgcf. gemeldet); — gnr Verslistliste Nr. 331: Iäg. Pristnvec Lorenz, FIB 20, tot (nicht legal nachgewiesen; wnr lriegsgcf. gemeldet). (EinsteNung einer Ansichtskarte.) Die!. k. Polizeidirektion in Laibach ha>t mit den, Erlasse vom 29. Oktober 1910, I. 8/25 Präs.. die Verbreitung der im Verlage des „Ilu'strovani Glasnik" erschienenen in der „Katolizka tislarna" gedruckten Ansichtskarte Nr. 113 aus der Serie „Vojska v slilah", darstellend eine Vcrbildlichung des „Na, prej zastxrva Slave", gem. § 7, lit. a. des Gesetzes vom b. Mai 1869, R. G. Bl. Nr. 66, eingestellt. Laikachcr Zeitung Nr. 251 1736 2, November lUitt (Die Crdäpfclabgabe für den ersten Vezirk.) Für den eisten Bezirk erfolgt die Erdäpfelabgabe in folgender Ncihenfolge: Freitag den 3. November von 8 bis 9 Uhr vormittags die Nr. 1 b.^ Seine Majestät dcr Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom .80. September 1916 den Beschluß des kvainischen Landcsausschusscs vvm 18. April 1916, betreffend die Bewilligung zur EinHebung einer fünfftrozcntigen Austage uon ocn Mictzins-erlrägnisscn im Markte Rcisnitz, mit der Einschränkung genehmigt, daß die Aortcinhcbnng vorläufig auf das Jahr 1916 beschränkt bleibt. — (Arbritcr-Unfallvcrsicijcrnngöjanftalt. in Trieft.) Wie man uns nMteilt, hat sich Seine Durchlaucht der Minister des Innern bestimmt gefunden, an Siclle des verstorbenen Direktors der Triester Filiale der Credit-Anstalt Oskar Gentilomo den derzeitigen Direktor der Triester Filiale dcr Credit-Anstilt für Handel und Gewerbe Nicharo Tischler in den, Vorstand der Ar-boiteriUnf>allversichcrung,sa!',stalt für Küstcnlnndl, Kram und DalmaUen in Trieft zu berufen. — (Von der l. k. LehrcrinncnbttdunaMnstalt in Lai» bach.) Seine Exzellenz der k. k. Minister für Kultus und Unterricht hat di ferstochter, 4 Tage; Johanna Oblak, Schuhlnachersgat-iin, 38 Jahre; Nafael Iereb, Privater, 33 Jahre; Maria Vodwar, Pfründnerin, 50 Fahre. Im Kino Central im LandcsthcMr findet heute um 4 Uhr nachmittags eino Fainilieuuorstcllung mit dem hübschen Film „Teddy bei Feindestindcrn" stait. Dcr Film ist besonders für die Jugend sehenswert. — Um hab 6, 7 uud halb 9 Uhr abends letzte Vorstellungen des mit großartigem Erfolge aufgenommenen Dramas „Tie aus dem Jenseits lam" oder „Zch bin das Leben". Bei allen Vorstellungen die neuesten Sascha- uud Mrßtrr-Berichte und dcr Film Leichenfeier des Ministerpräsidenten Grafen StürM in Wien. Der ssrußc bulgarische Natioualfilln) „Vogdan Sti' nwu" im Kino Central im Landestheater. Ein König im Film, das wird wohl die größte '.nid interessanteste Überraschung. Eine solche Kinovorstellung hat Laibach noch nicht erlebt. Man sah bisher wohl unzählige Aufnahmen von Herrschern, wie sie die aktuellen Tagesfragen mit sich brachten-. Aufnahmen im Felde, bei Paraden, boi Feierlichkeiten, die ihr festliches Gepräge durch die Anwesenheit von Herrschern erhielten, aber all diese gelegentlich vom Filmoperateur in aller Schnelligkeit festgehaltenen Szenen wurden fiir den Tag für die Aktualität gemacht. Diesmal aber hatten sich König Ferdinand der Bulgaren und Königin Eleonora, selbstredend im Dienst der Kriegsfürsorge und Wohltätigkeit, entschlossen, bei, einigen Bildern aktiv mitzuwirken. Daß „Nwe Wiener Tagblatl" schrieb über die Erstaufführung dieses Films in Wien: Wenn cinmnl von der gesellschaftlichen Wertung und Bedeutung des Films zu sprechen sein nnd, wird man in erster Neihe das Bulssarcnstult „Vuadan Stimov" nennen. Man weiß, daß Alfred Deutsch-Gcrmau nach Motiven der bulgarischen Volkssage diesen Film zusammengestellt hat und mit dein Naincii, der dcm Film zum Titel dicut, verbindet sich das für die Geschichte der Kinematographie epochale Ereignis, daß ein regierender Monarch in dieser seiner Eigenschaft auch cine Nolle eines Films übernahm, der den durch den Krieg gebotenen Fürsorgeaktioncn gewidmet ist. Um die erlauchte Königsgcstalt schart sich eine erlesene Reihe den ersten Kreisen dcr Kunst und Gesellschaft entnommener Darstellerkräfte, und heute, da der Film zum erstenmal vor weitester Öffentlichkeit abrollte, konnte man in den vornehmen und eleganten Kinothcatern der Stadt, Impc-rial-Kino, EliwKuw, Oftern-Kino und dem ucu eröffneten Central-Kino, auch die mächtige Gegenwirkung feststellen, die von dem lmcmatograohischen Glanzwerk auf das dichtgedrängte PuIMnn ausging. Es war eine ganz besondere Weihe, die festzuhalten sein mag für alle Zli-kimft des Kino-Theaters, und es war, als ob die erlesene Gesellschaft, die sich Zum Filmsvicl vereinigt hatte, auch ihr Spiegelbild fand in dem gu lauffos gespanntem Schauen vereinigten Publikum. Mora.cn Freitag Ers^ nufführung im Kino Central im Landcsthcater in Laibach. Wegen enormer Anschaffunaskostcn dieses Films HrhöhunL der Eintrittspreise um 10 Heller. Tllgcsllcmgtcitcn. ^ (Weberei bei den Ameisen.) So kunstreich uns oft uas für Lelicnsmittel er in dcm Gcfuch, das den Militärbehörden zu unterbreiten war, verzeichnen sollte und vernahm nicht ohne Erstaunen, dah die Chinesen einen ganzen Wagen voll von „Gefricrmäusen" tommen lassen wollten. Dabei erklärten die Chinesen, die bürgerliche Kost von Minsk sci schwerverdaulich und bäuerisch, so dah ihre Seele von Nxchrer Sehnsllcht nach den Leckerbissen des Ostens durchdrungen sei, und die Mänse müßten sie jedenfalls bekommen. Ter Sprecher der chinesischen Abordnung bot zum Schluß dem Bürgermeister an. auch für die Stadt Minsk, in der kaum mehr Fleisch aufzutreiben ist, eine Senduilg von gefrorenen Mäusen „prima Qualität" zu besorgen. Der Minskor, Studtrat war roh genug, diese Vorschläge ohne loeiteres abzuweisen. — lModerne Dienstmädchen.) In einem Hopenhage-nor Blatt findet sich folgende, Anzeige: „Mädchen für alles, Lohn 80 Kronen monatlich, für Familie von drei Erwachsenen gesucht. Großes, schön möbliertes Zimmer mit Zentralheizung lind Balkon; viel Freiheit, wöchentlich einmal freie Autmnobiibenühung!" Falls es sich nicht um einen Scherz handelt, eröffnen sich den dänischen Tienstbotcn außerordentliche Perspektiven. Fanlilien ohne Automobil lverden dann wohl schwerlich überhaupt noch auf eine Hilfe im Haushalt Anspruch machen können. — (Ein liulnarischer Eoldnt mit 105 Xtunelwundctt.) Ein Sofioter illustriertes Blatt bringt die halbnackte Abbildung eines bulgarischen Toldaten namens Ivanov To-lev, welcher 165 Kugelwnnden erhielt. Die Arzte entfernten bisher zweieinhalb Kilogramm Eisen aus seinem Körper. Die Lebensgefahr hätte er bereits Werstanden. Seine Genesung ist ein Wunder der modernen Kriegschirurgie. ~ (Die englischen Milchkühe und — die Zeppeline.) Die „Times" bringen einen Bericht über eine Verhandlung vor einein Londoner Polizeigericht gegen einen Milch-Händler wegeil Verlaufes stark mit Wasser verdünnter Milch. Der Beklagte führte zu seiner Verteidigung an, die Milch stamme aus einer Gegend, die dnrch Luftschiffe angegriffen worden sei, und infolgedessen sci die Milch bedeutend beeinflußt worden. Ein Sachverständiger erklärte, er halte eine solche Verdünnung dcr Milch bei Kühen, die durch große Furcht gelitten haben, für durchaus möglich. Auf dieses Gutachten hin wurden der Händler und zwei weitere Kollegen von ihm, die wegen des gleichen Vergehens angeklagt waren, freigesprochen. — Die freigesprochenen Milchftantscher dürften wohl die ein« zigen Anhänger Zeppelins in England sein. rückte) können sich Offiziere und Soldaten, welche vor der Einrückung oder vom Felde ans ihre privatrechtlichen An« Gelegenheiten zu ordnen außerstande sind, sowie deren Familienangehörige wenden, damit diese deren Ordnung im Namen der Eingerückten in die Hand nehmen. In Fällen, welche nach gesetzlichen Vorschriften den Beistand eines Advokaten erheischen, insbesondere bei Durchführung von Nechtsstreitigleiten vor Gerichtshöfen und bei Überreichung von Beschwerden an den k. t. Verwaltungsgerichtshof gegen Entscheidungen der Unterhaltslommissionen, kann die Bei« gäbe eines Rechtsvertreters durch die Wirtschaftlichen HUf« bureaus erlangt lverden. Wirtschaftliche Hilfsbureaus be« ftehen in Laibach (Gevichtsgebäude, Amtsftube Nr. 114, und Rathaus), am Sitze der Vezirkshauptmannschaften und am Sitze der größeren Gemeindevorftehungen. Verantwortlicher Redakteur- Anton Funtel. -¦ ¦ TTflrlflSlnl beste siahrung für' mJLLUtm^*~*i****mMm Säuglinge. Hinder. Rekonvalescenten nach Magen-v Oarmerhranhungen Jederzeit er hätt hch. ProbedoBe und lelirroicbe ärztliche Broschüre über Kinderpflege gratis durch die Neatle's Klndermehl-aeseUsohaft, Wien, I., Biber Straße 2 K. 1179 12—12 Laibacher Zeitung Nr. 251_____________________________1787___________________________________2. November 1916 Der Arteg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Oesterreich»Ungarn Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 31. Oktober. Amtlich wird.Verlautbart: ".istcn Oktober. Ostlicher Kriegsschauplatz: Heeressront dietz Generals der 5lcwall Gurudecourb-Lcoboeufo zum Angriffe vor. Nördlich Eourcelette kam in nnserem Abwehrfeuer der Angriff nicht vorwärts, westlich von Le Translov vrach er verlustreich an einzelnen Stellen im Nahkampf zusammen. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Der Gc-schützlampf nnf dem Ostufer dcr Maas war nur zeitweise lcbhnft. ^ Ostlicher Kriegsschauplatz: Front des Gene-ralfcldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Gegen d»ie an, 3tt. Oktober von uns genommenen Stellungen auf dem östlichen Narajowla-Ufer führte dcr Feind nach stalrker Artillericwitkung bei Einbruch der DunkcllkK heftige Gegenangriffe, die, fünfmal wiederholt,, unter blutige», Bcrlusten zusanunmbrachen. Auch die ottomanischcn Truppen hielten das gewonnene Gelände gegen starte Angriffe und warfen auf einer Stelle dcn eingebrochenen Feind durch schucllcn Gegenstoß zurück. An der Vystrzncat-Solotwinsta wiesen österreichisch - ungarische Truppen feindtiche Abteilungen durch Feuer ab. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: In Sie< benbürgen ist die Gcsamtlagc unverändert. Eine« wichtigen Erfolg errangen westlich der Predeal Straße ösler-leichischnngariscl»e Regimenter, die i„ die nmmnische Stellung einbrachen und zehn Infanteriegeschütze nnd 17 Maschinengewehre erbeuteten. Südöstlich des Roten Turm-Passes machte unser Angriff Fortschritte. - Bal-rankriegsschanftlatz: .Heeresgruppe des Gencmlfcldmar-schalls von Mackcnsen: Keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung. Mazedonische Front: Im Qerna-Bogen «nd zwischen Dndkovo Tachynos-See nahm die Artillerie-tätigteit wieder zu. Der Erste Generalauartk'rmeisier: von Ludendorff. Her Seetriea. Rückkehr des .,U 53". Berlin, 31. Oktober, Das Wolff-Bureau meldet: Das Unterseeboot „U 53" ist von seiner Unternehmung über den Atlantischen Ozean wohlbehalten in die Heimat zurückgekehrt. Todesfall. Tetschen, l. November. Franz Fürst von Thun und Hohenstein ist heute um 6 Uhr früh gestorben. , itolilKisl k Zimmer mit ganzer Verpflegung, im Zentrum der Stadt zu vergeben. Adresse in der Administration diese1" . Zeitung. 3268 Schönes, ilertes Zimmer mit zwei Betton ist sofort zu vergeben: Unter-Schischka, Pianinska cess a fir. 289 1 (nones Hans). 2—1 Bei Milchmangel! Malztee Marke Sladin ist die jjesmulcst« und auch billigste -^r Säuglingsnahrung. ^ üurch Sladin wird dem Milch- und Zuckermangel leicht abgeholfen, denn man erspart bei seinem Gebrauch zwei Drittel an Milch und ein Drittel an Zucker. — Von vielen Anerkennungen hier nur eine dor Frau Emma. v. Triikde«y, Apothekern-KHttin 1h Grai: Linbor Schwager! Ich will Dir mitteilen, daß Elsas Kleiner mit Sladin (Malzteo) aufgezogen wird und prächtig gedeiht, daher Sladin wärmstenB empfohlen werden kann. Zu haben übe-all. Apotheker Triikticzy In I^nlbach. Hauptdepots: Id Wien In den Apotheken Traköczy: Schönbranner-straße 109, Josefstidterstr. 25, Radetikypl. 4. In Qraz: SackstraOe 4. _____________________________ 1019 35 Neuestes Heft der Musik für Alle Die Walküre von • Richard Wagner Preis des Heftes 60 Heller Verlags Ullstein & Co, Berlin - Wien Zu b«. Sehen dorek: lg. u. Klcinmayr & fed. Bombergs Budihandlung in Caibadi, Kongre§pla^ Hr. 2. Laibacher Zeitung Nr. 251 ^ 178» 2. November 1916 Amtsblatt. 3248 1.32.847 Kundmachung der l. k. Landesregierung für Kraiu vom 39, Oktober 191«, Z. 32.847, betreffend die Regelung des Verkehres mit Klauentiercn aus NosnieN'Herzegovina nach Krain. Auf Grund des lehten offiziellen Tier» seuchenausweises der Landesregierung in Sarajevo wird infolge dcr Erlässe des l. l. Ackerbauministeriums uom 31. Dezember 1809. H. 46.338/685«, und vom 24. Oktober 1916, I. 47.645, unter Aufrcchthaltung der Bosnien» Herzegovina gegenüber geltenden allgemeinen Nestimmungen der h. ä. Kundmachung vom 27. Juli 1895. Z. 9837, hinsichtlich der Einfuhr von Tieren aus Vosnien°Herzegovina nach Krain Nachstehendes verfügt: ^. Wegen des Bestandes dcr Maul» und Klauenseuche in den Vezirten Derventa, Gra» disla und Prnjavor ist die Einfuhr von Klauen» tieren aus diefen Vezirten und wegen der Schweinepest in den Vezirten Verventa, Vos. Dubica, Gradaöac, Gradiöla, Prnjavor und Sarajevo ist die Einfuhr vun Schweinen aus diesen Bezirken nach Krain verboten. ö. Aus den wegen Verseuchung nicht gesperrten übrigen Vezirlen Bosniens und der Herzegovina ist die Einfuhr von lebenden über 120 kx schweren Schweinen mittels Eisenbahn zur sofortigen Schlachtung, jedoch nur in die Stadt Laibach, unter folgenden Bedingungen gestattet: Die bei der Ausladung gesund befundenen Schweine sind auf Wageil mit Pferdebespannung in das städtische Smlachthaus in Laibach zn überführen, wo sie längstens binnen 48 Stunden der Schlachtung zu unterziehen sind. Nach allen übrigen Orten Krams ist die Einfuhr lebender Schweine aus Bosnien »Herzegovina verboten. 0. Transporte von lebenden Schweinen, unter welchen solche mit einem geringeren Gewichte als 120 kß sich befinden, sowie Transporte von Klauentieren, unter welchen bei der tierärztlichen Untersuchung in der Be« stimmuugs» (Auslade-) Station auch nur ein Fall einer ansteckenden Tieilranlheit konstatiert werden suNte, werden auf Kosten des Versenders in die Aufgabestation zurückgesendet werden. I). Die Einsuhr von geschlachteten Schweinen aus nicht gesperrten Bezirken sowie aus seuchen-freien Gemeinden der jeweilig gesperrten Bezirke Bosniens >md dcr Herzegovina ist nur im ungeteilten Zustande und mit noch anhaftenden Nieren und dem intakten Nierenfette im direkten Eisenbahnverkehre, und zwar gleich» falls nur nach dem Schlachthausr in Laibach gestattet. Derlei Transporte müssen mit vor» schriftsnMigen, amtlich ausgestellten Zertifikaten gedeckt sein. Übertretungen dieser Kundmachung werden nach dem Gesetze vom 6. August 1909, N. G. Bl. Nr. 177, bestraft. Diese Verfügungen treten unter gleich» zeitiger Behebung der hierortigen Kundmachung vom 2. Oktober 191«, g. 29.985, sofort in Kraft. K. t. Landesregierung für Krain. Laibach, am 29. Oktober 1916. Štev. 32 847 Razglas e. kr. doželne vlade za Kranjsko z dne 29.oktobra 1916, št. 32.847, o prometu h park- ljato živino iz Bosne In Her oego vine na Kranjsko. Na podlagi zadnjega uradnega izkaza deželue vlado v Sarajevu se vnled razpisov c. kr. poljedolskega miuistratva z dne 31. de-cembra 1909, štev. 46.338/6858, in z dne 24. oktobra 1916, štev. 47.645, zaukazujejo glede uvoza živine iz Bosue iu Hercegovino na Kraujsko, med tem ko ostauejo a tukajšnjim razglasom •/. duo 27. julija 1895, št. 9837, zaukazane splošne odredbe naaproti Bosni in Hercegovini še v voljavi, oastopue odredbe r A. Radi kuge na gobcu in parkljih v okrajih Dervonta, Gradiška in Prnjavor jo uvoz parkljatih živali iz toll okrajev in radi svinjske kuge uvoz prašièov iz okrajov Der-venta, Bos. Dubica, Gradaèac, Gradiška, Prnjavor in Sarajevo ua Kraujsko prepovedan B. Iz drugib okrajev Bosne in Herco govine, ki radi kužue bolezni niso zaprti, dovoljen je po železnici uvoz živih prešièev v teži nad 120 kilogramov za takojšnji zakol, tuda le v mesto Ljubljano pod nastopnimi pogoji: Prešièi, ki ae pri izkladanju Bpozuajo nesumljivimi, morajo Be prepeljati na vozovih rpreženih a konji v mestno klavnico in tarn najkasnoje tekoni 48 ur zaklati. V vbo druge krajo na Kranjskem je uvoz živih prešièev iz Bosne in Hercegoviue prepovedan. C. Prevozi živih prešièev, v katerih se nahajajo taki, ki iinajo težo pod 120 kilo-graniov, kakor prevozi parkljate živine, med katero se na postaji, kamor so uanierijeni,, da Be jih izloži, pri živinozdravniškcm pr«-gledu n&jde I« en aluèaj kake kužne bolezoi, bodo He odposlali na stroške odpo&iljavca na postajo, od kodcr bo pri&li. D. Iz okrajev, ki niso zaprti, kakor tudi iz neokužcnih obèin vaakoèasno zuprtih okrajev Boane in Hercegovino dovoljen je le uvoz zaklanih, nerazsekanih prešièev, pri kojih so nahajajo So ledvice in cela ledvièna mast, po železnici in tudi 8am» v klavnit'O v Ljubljano. Taki prevozi morajo biti izkazaui z uradno izdanimi certifikati. Prestopki tega razglasa ho kaznujejo po zakonu z dne 6. avgusta 1909, drž. zak. št. 177. Te odredbe stopijo taknj v moè; tukajšnji razglaa z due 2. oktobral916, öt. 29.985, je pa razveljavljen. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 29. oktobra 1916. 3250 Št. 545. Razglas o razgrnitvi naèrta o nadrobni razdelbi me- njalne senozeti pare. št. 758 davèue obèine Mali Vrh. Naèrt o nadrobni razdelbi v kataßtralni obèini Muli Yrh ležeèe pare. št. 758 bode na podstavi § 96. zakona z due 26. oktobra 1887, dež. zak. št. 2 iz 1. 1888, od dne 9. noveinbra 1916 do vštetega dne 22. novembra 1916 pri župan8tvu obeine Šmarje razgrnen na vpogled vsom udeležencem. Naèrtova obmejitev s kolci na mestu samem in njegovo pojasujevauje ae jo že vrailo. To so 8plošno daje na znanje s pozivom, da morajo nepoBredno, kakor tudi posredno udeležeui svoje ugovore zoper ta naört v 30 dneb, od prvega dnova razgrnitve dalje, t. j. od duo 9. novembra 1916 do dne 8. de-combra 1916 pri krajnein komisarju vložiti pismeno ali dati ustno na zapisnik. Ljubljana, due 27. oktobra 1916. C. kr. krajni komisar za agrarske operacijo 1. Z. 545. Edikt, betreffend die Auflegung dc>? Planes über die Spczialteilung der Wechselwiese Parz Nr. 758 der Katastralgemeinde Mali Vrh, Der Plan über die SpeziaUeilung der in der Katastral^emeinde Vtali Vrh liegenden Parz, 758 wird gemäß § 96 des Gesetzes vom 26. Oktober 1887, L. G. Bl. Nr. 2 «x 1888, uom 9. November 1916 bis zum 22. November 1916 einschließlich beim Gemeiudeamte in 8marje zur Eiusicht aller Beteiligten aufliegen. Die Absteckung des P'aneö an Ort und Stelle sowie dessen Erläuterung hat bereits stattgesunden. Dies wird mit der Aufforderung kundgemacht, daß sowohl die unmittelbar als die mittelbar Beteiligten ihre Einwendungen gegen diesen Plan binnen 30 Tage», vom ersten Tage dcr Auflegung au gerechnet, d. i. vom 9. November 1916 ms zum 8. Dezember 1916. bei dem Lokallommissär schriftlich zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben haben. Laibach, am 27. Oktober 1916. Der k. k. Lokallommissär für agrarische Operationen I. 3261 ,• St. 546. Razglas o razgrnitvi naèrta o nadrobni razdolbi me- njalne seuožeti pare. št. 2007 davène obèine Slivnica. Naèrt o nadrobni razdelbi v katastralui obèini Slivnica ležeèe pare. St. 2007 bodo na podstavi § 96. zakona z duo 26. oktobra 1887, dež. zak. St. 2 iz 1. 1888, od dne 9. novembra 1916 do vštetega due 22. noveinbra 1916 pri županstvu obeine Slivnica razgrnen na vpogled vaem udoleženeom. Naèrtova obmejitev 8 kolci na meatu sainem se je žo vršila. Naèrt so bode duo 14. novembra 1916 v èasu od 8. ure dopoldne do 12. ure opolduo v Zalni v gostilni pri Javorniku pojasnjeval. To Be splošno daje na znanje r pozivom, da morajo neposredno, kakor tudi posredno udoleženi svoje ugovore zoper ta naèrt v 30 du6b, od prvega dneva razgruitvo dalje, t. j. od duo 9. novenibra 191 »5 do dne 8. de-cembra 1916 pri krajnein koinißarji vložiti pismeno ali dati ustno na zapisnik. Ljubljana, due 27. oktobra 1916. C. kr. krajni komisar za agrarske operacije I. Z. 546. Edikt betreffend die Auflegung des Planes über die Spezialt.ilung der Wechselwiese Parz. Nr, 2007 dcr Katastialgemeilidc Slivnica. Der Plan über die Spezialtnlung der in der Katastralgemeinde Slivuica liegenden Parz 3lr. 2007 wird gemäß 8 96 des Gesetzes vom 26. Oktober 1887. L. M. Bl. Nr. 2 ex 1888 vom 9. November 1916 bis zum 22. November 1916 einschließlich beim Gemeindeamte in Slivuica zur Einsicht aller Beteiligten aufliegen. Die Absteckung, des Plciurs an Ort und Stelle hat bereits stattgefunden. Die Erläuterung des Planes wird am 14. November 1916 in dcr Zeit. von 8 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags in Lalna in Gasthanse beim Iavornik erfolgen. Dies wiid nnt der Aufforderung kundgemacht, daß sowohl die uumittelbar als die mittelbar Beteiligten ihre Einwendnngen gegen diesen Plan binnen 30 Tagen, vom ersten Tage der Auflegung an gerechnet, d. i. vom !>. November 1916 bis zum 8. Tezember 1916 bei dem Lolallommissür schriftlich zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben haben. Laibach, am 27. Oktober 1916. Der l. k. Lolallommissär für agrarische Operationen I, 3243 3-1 Präs. 1249, 4 k/16/1 VeMlichlel- uni! lsllichtsmsteherstellt. Beim k. k. Bezirksgerichte Mottling ist die Bczirksrichier- und Gerichtsvorsteherstelle mit den Bezügen der VIII. Niangstlasse zu besetzen. Bewerber um diese o5er allenfalls im Zuge dieser Bcwerbuug freiwerdende andere richterliche Stelleu der VIll. Rangsllasse im Sprengel des Kreisgecichtes Rudolfswert haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorgeschrie« beneu Dienstwege bis zum 24. November 1»1U hier einzubringen. K. k. Kreisgerichts»Präsidi,im Nudolfswert, am 27. Oktober 1916. 3011 3-3 Z. ü II 2098/1 «x 1916. Die Offerenteu werden im eigenen Interesse vor dcr Anbictuug allzu hoher Gewinnrückznhlnngcn gewarnt, weil eine Ermäßigung dcr angebotenen Gewinnrückzuhlung nicht in Aussicht gestellt werden tann. Kundmachung zur Vergebung der Tabathaupttrasil in Aoelsbrrg Nr, 219. Die Tabathaupttrafit in Adelsbera. wird hiemit im Wege der öffentlichen Konkurrenz zur Besetzung ausgeschrieben. In dem einjährigen Zeitraume v. 1. Sev' tcmbcr 1915 bis -N. Anaust 1916 wurde für diese Trafik Tabalmaterial im Werte von 20.35)4 X bezogen, wovon der Trafikanten» gewinn 2035 X 40 u betrug. Invalide aus dem letzten Kriege sowie Witwen und Waisen nach in diesem Kriege gefallenen oder verstor» benen Soldaten genießen unter gewissen Voraussetzungen allen anderen Newerbern gegenüber einen unbedingten Vorzug. Nie Verleihung an solche Newerber wird ohne Nültsicht auf die Anbote der anderen Dfferentcn unter Auferlegung einer ttewiuurültzahlunl, vom Trafi-lantenglwin« im jährlichen Netrage von 150 ^ erfolgen. Tie haben daher in ihren Offerten leine Anböte zu stellen, fondern ledig» lich zu erklären, dah sie mit den in der Kundmachung festgesetzten Vezügen einverstanden sind. Die auderen Osferenten haben die beanspruchten Bezüge durch Namhaftmachllng des Betrages der vom Trafitantcngcwinn angebotenen Oewinnrlukzahlnng anzugeben. Tas Vadium beträgt 2l'<) Iv nud ist i» pnpillarsichcrcn, nicht verlosbaren Wertpapieren vor Überreichung des Offertes beim t. t. Zteuelnmle in AdeM'erg zu erlegen oder im Wege dcr Postsparkasse mittels Erlagscheines oder Stenereinzahlungsscheines in Barem ein« znzahlen. Tie Offerte sind auf der vorgeschriebenen amtlichen Drucksorte zu verfassen, oronnnas' gemäß zn stempeln und zn fertigen und bis längstens 7. November 1916 vormittags 11 Uhr beim Leiter der gefertigten Verschleißbehörde in den amtlichen aufgelegten Kuverten verschlossen niid versiegelt zu überreichen. Alle weiteren Taten sind aus der an der Amtstafel der t f. Fmanzdirektiun in Laibach und des Gemeindeamtes in Adelsbeig ange» schlageuen Konkurskuudmachuttg zu entnehmen. K. k. Finanz-Direktion Laibach, am 29. September 1916. Št. B II 2098/1 ex 1916. Ponudniki se v lastno korist svare, naj nc ponudijo pveyisokih povratnih dohièkuv, ker ni upati, da se bo ponudeiii povratni do-bièek znižal. Razglas zadevajoè oddajo tobaèno glavno trafike v Postojni št. 219. Tobaèna glavna trafika v Postojni St. 219 se 8 tem razpißiije v oddajo potora javnega nateèaja. V enolotnem èasu od 1. septembra 1915 do 31. avgusta 1916 se je za to tratiko do-bavilo tobaènega materijala za 20.354 K, od eosar je znašal trafikantski dobièek 2035 K 40 h. Invalidl lzza zadnje vojske ter vdove in sirote v tej vojski padllh ali nmrlih vojakov Imajo ob gotovih pogojih brezpogojno prednost pred vaemi drugimi prosiloi. Takim prosiloem se bo podellla prodaja brez ozira na ponudbe ostalih ponudnikov protl povrat-nemu dobièku v letnem zneskn 150 K, kl ga bo plaèevatl iz trafl-kantskega dobièka. Ti torej nimajo v »vojib. po-nndbah »tavlti nikakega ponudka, ampak se imajo zgolj izjavitl, da so zadovoljni s prejemki, doloèeniml v razglasu. Ostali ponudniki napovedö zabtevane prejemke tako, da imenujejo iznos povratnega dobièka, katerega ponudijo iz tratikantskega dobièka. Jamšèina znaša 200 K. Položiti se inora, predon se ponudba izroèi pri c. kr. davènem uraduvPostojni v pupilarno varnib, neizžreb-nih vrednoBtnib papirjih, ali pa se mora plaeati v gotovem denarju potom poštne hranilnico ali s položnico ali pa z davèno plaèilnico. Ponudbe jo napravljati na predpisan? uradui tiskovini, pravilno jih je kolkovati in podpisati ter jih je najpozueje do 7. novembra 1916 dopoldne ob 11. uri v zaprtih in zapeèatenih uradnih zavitkih vroèiti vodji podpisane prodajne oblasti. Vsi drugi podatki so razvidijo iz uate-èajnega razglasa, ki je nabit na uradni deski pri c. kr. finanènem ravnateljstvu v Ljubljani in pri obèinskein uradu v Postojni. C. kr. iliiancno ravuateljstvo v Ljubljani, dne 29. septembra 1916. 3172 No I 77S/16/7 Edikt. Auf Ansuchen des Leopold Fliset aus St. Martin, jetzt Schneider in Innsbruck. Rissenstrahe Nr. 3/1!.. wird das dem Gesuchsteller angeblich in Verlust geratene Einlagcbuch dcr Olci-njna p080jilnicll v I^ich'i (Bezirtsvorschußkasse in üittai) Nr. 4317, lautend auf den Leopold Flifek, im gegenwärtigen Werte per 441 X 28 d aufgeboten.' Der Inhaber wird aufgefordert, das» felbe binnen 6 Monaten vom Tage dcr Kundmachung diefes Ediktes bei Gericht vorzuweisen. Auch andere Beteiligte haben ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben. Sonst würde das Wertpapier nach Ablauf diefer Frist für kraftlos erklärt werden. K. k. Bezirksgericht in Littai, Abt. I., am 4. Oktober 1916. 3068 3—2 T 17/16/2 Uvedba postopanja, da se proglasi za mrtvega. Dne 18. junija 1874 rojoni Peter Zarkoviè, posestnik iz Pri bine St. 5, se je podal leta 1899 v Ameriko v Pittsberg, pa že 13 let ni od njega nobenega glasu veè. Kor utegne potemtakem nastopiti zakonita doraneva smrti po zmislu § 24 št. 1 o. d. z., se uvaja po prošnji Ane Žarkoviè, pos. žene iz Pribinc h. at. 5 po Jvanu Ušlakarju, notarskemu substitutu T Crnomlju, postopanje v svrho proglasitve za mrtvega in se pozivlja vsakdo, da sporoèi sodišèu, ali pa Miku Ovitkovièu, j)osestnikn in županu v Tribuèah, ki se obenem postavlja za skrbnika, kar bi vedel o pogrešanem. Peter Zarkoviö se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišèu, ali da da kako drugaèe na znanje, da še živi. Po 23. oktobru 1917 razsodi po zopetni prošnji o proglaaitvi za mrtvega. C. kr. okrožno sodišèe v Rudol-fovem, odd. I., dne 10. oktobra 1916. Laibacher Zeitung Nr. 251________________ _________1789________________________2. November 1916 Koeven erschienen! ' Soeben erschienen! HMMcke Mellleme Sand VI. Vvei« pr« Band X 8 . mit Voftzusendung X 9 12. - Aus dem Inhalt: —- Tiefland-Potponrri m. Text u. d'Albert. Madame Vutterfiy m, Text v. Pllccini. Faust-Walzer, Orig.-Ausg. v, Gounod. Krönungsmarsch aus «Die Folkunger» von Kretschmer. Intermezzo Sinfonico aus «Cavalleria rusticana» von Mascagni. Alle Englein lachen aus «Wenn zwei Hochzeit machen». Die kleinen Mädchen a, ^Älondinchen». KomMs die Kaiserin i aus «Auf will tanzen, > Befehl der Wann die Musik spielt, 1 Kaiserin». Weinlied ans «Der lachende Ehemann». Die Augen einer schünen Frau aus «Immer feste druff». Das Gluckert aus «'Das Glücksmädel». Inug muß man sein aus der gleich« namigcn Posse. Der jüngste Jahrgang, Potp. v. Morena. Banditcnstreichc, Ouvert. von Supps. Nrautglockcn, Intermezzo von Fessel. Sesira von Siede, Hufnrcnritt, Talonstück von Spinbler. Schneidige Truppe von Lehnhardt. Stephauie-Oavutte von Czibulla. An der Weser von Pressel. Wien, du Stadt meiyer Träume von Sieczynsli. Wenn die Liebe nicht war v. Vromme. Horch, die alten Eichen rauschen von Gelbke. Annemarie von tzollaender. Dantgebet, Original von Kremser. Der Negersklave von Peuschel. O sole miu von di Capua. Mein Glück wo bist du hin von Eilers. Kärntner G'müat von ttoschat. u. a. m. Hervorragender Inhalt aller sechs Nände von bleibendem Wert. Dpern» und Dperetteuschlager, Taloumusik, Tänze, Lieder usw. Gofortige Veftellung erwünscht, da die erste Auflage schnell vergriffen und zweite Auflage infolge Papier» mangels in Frage gestellt WeiluM niWt W jtht eiltgegen ^ie Vnlh-, wst- unl» Vlllslllllitnlllllillunz Jg. v. MilMU ^ zel>. Vmller^ Lllillllch. Deutsches 326° Fräulein sucht tagsüber bei Kindern unterzukommen. Anträge unter „DeutBohes Fräulein" an die Administration dieser Zeitung. Geld-Darlehen auch ohne Bürgen, ohne Vorspesen erhalten Personen jeden Standes (auch Damen) bei 4 K monatlicher Abzahlung, sowie Hypothekar-Darlehen offektuiert rasch, reell und billig Sigmund Sohllllnger, Bank- und Eskompte-Burcau Preßburg:, KosBUth LaJOBplatzNr.29. (Ketouriiiarke erbeten.) _______________________3074 10-9 /Gold. Medaille: Beffli, Parte, Rn m/ Beates ko«m. 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