LmbacherIMma. .N T8H. Montag am KM. Dezember «8HV 57"'V5^^^^" mit Aus.ialnnc der Sonn- und Feiertag" täglich,,'llw kostcl smnnn ecn Anlagt» im («omptolr ganziähr>.^ l 1 ft., h albiähr, ss 5 si. 3" kr., mit "ss> n^ «Hfl., ball'jähriq 6st. Für t»o Zustcll»,^ i„>s Ha„Z ssnd h a l b j ü b ri >, 30 kr. m^ür ;u eninchten. Mit d.rPost Portofrei ^ . ^l.ria m,ter slrclul'a^ 'md qcdrucktcr Äi'rcssc 1s, fi.. ball'jährig 7 N. 30 fr. - Insc r t i ° n sg cb ,l hr jüi eine Spalllnzeilc oder dcn Raum derselben, ift fnr einmalig. l3i,.^ dels, nnd Gewerbckammer von Kraiu. dcrcn Mandat mit 31. Dezember 18^7 geschlich erlischt, hat dlc vorschriftmäßige Ergänzungswahl stattzufinden. Zu diesem Zwecke hat die bohc k. k. Landesregierung für Kraiu mit dem Erlasse vom 7. Dczem. ber 18ll7, Z. 21860, die Wahlkommission eingesetzt. Die Aufgabe der Wahlkommission besteht: l. in der HmanSgabc der Listen der Wahlberech« iigtcn behufs der Rcklamaliou; ll. in der Einziehung der hiuauögegebcueu Listcu der Wahlberechtigten und der dawider eiugc« brachten Reklamationen; NI in der Entscheidung über die Reklamationen und ' der sohiniligcn eudgülligcn Feststcllnng der Wä'l> lcrlistcu; IV. iu dcr auf Grund der fcstgcstellten Wählerlisten zu geschehen habenden Anöftrtiguug und Zustcl' llillii dcr dic Nmnen »cr alistretcodeii Ka»,mcr-mitglieder und Ersaynlänncr. sowie dic Zahl nnd Kathcgoric dcr zu Wählenden enthaltenden Lcgilimationskartcn, zugleich Stimmzettel ;nr Wahl, in der Anberaumung des Wahltages und in dcr Einziehung dcr ausgefüllten Stimmzettel; V. in der Skrutmirung dcr Slimmzcttcl, Fcslstcl« lung des Mablcrgcbnisscs, Verständigung dcr Gcwähllru, Entgegennahme ihrer Erklärungen über die Annadmc oder Ablehnung der Wahl, und in der Anzeige dcö Wahlresultates au die hohc k. k. Landesrcgicnmg uud an die Handels, uud Gcirerbckaminer. Dermal handelt eö sich um die Vollziehung dcr i>, I m,d II angedeuteten Geschäfte. Zu diesem Vclmfe sendet die unterzeichnete Wahl kommission die Wählerlisten für Laibach an den Ge' meinderath dcr Stadt uud für das flache Land an die k. k. Slcuerämttr mil der Eiuladung. dieselben vom 17. bis 23. d. M. öffentlich zur allgemeiiun Einsicht im Amtslokalc aufzulegen, damit allfäUigr Einsprachen dawider eingebracht werden können. Die Haudcl' und Gewerbctrcibeudcn von Kram känucu sonach in der obigen achttägigen Frist ihre Reklamationen gegen die anfgelcgten Wählerlisten schriftlich oder mündlich in Laibach beim Gem rinde, räche, und auf dem fiacheu Lande bci dcu k. k. Steuer-ämtern einbringen. Nach Ablauf dcr Reklamationsfrist und zwar zuverlässig bis zum 28. d M. wcrdeu dcr Laibacher Gemeinoeralb uud die k, l. Stcucrämlcr die Wä> lerllstlu sammt dcu Ncklamatioucu an die Wablkom-niission (Bureau dc: Handels- uud Gewerbekammer im Rathhausc zu Laibach) ciusendei', uub die aus Aulaß der Neklamer sich ihnen aufdringenden Vc> mcrkuugen beifügen. Von der k. k. Wadlkommission für die Ergän-zungswahlcu der Handels» und Gewerbe' kamlucr von Ärain. Laidach am 14. Dezember 1867. Oesterreich. Wien. 10, Dezember. Zum Kommissär bci der wahrscheinlich hur am 15. I. M. begiimtiidsu Zollkonferenz zwischen Ocsttireich niio t»eu Zol^ciciüs-stli.itci, ist vliil Seitr Ocsterlrichs Hr:r Dr. Kail Nittcr o. Hock, Scliionschcf im Fiuanzmiiustniuni, crnanut worden. Diese Wahl wird vo» dciu Iudu' stric- ulld Handclsstaut'e beider Staatsgebiete, wir uou reu betrcsscndcu Regierungen gewiß mit der qröß> tcu Pcfricdiguug aufgenommen iveroen. Langjährige ersprießliche Dienste uud die Leitung der Pauscr AuS-stelluugskommission habcn diesem Namen in Oester-reich cincn gutcn Klang verschasst. Das treffliche Vuch über das französische Slcuerwcstu hat die hohe schllft» flelicrischc Vcgabling dieses Mannes uud scincn schar, feu Vlick, fremde Zustände rasch zu durchdringcn, wie der Abschluß des Venragcs uon Modena, endlich das hcruorragcude Talent zur Leituug von Uutelhaudlnn' gcn l'culkundet. — Die ^W. H. u. V. Z." schreibt aus Wien, 11. Dezember: Die große Neuigkeit des Tages bildet dir von ! Seite der Natiunalbauk auf Grundlage McrbochNcr ErmachtttjUiiss dem Staate Hamburg gewährte An» il-ibc von 10 MiUiouen Marl'Vanko, rückzahlbar in Silberbarren binnen Jahresfrist liuo gegcu ßpCt. Verzinsung. Wir fügcu dieser wichtigen Neuigkeit noch hinzu, daß man sich von Seile des Stacncs Hamburg deßhalb drlugeud an Se. Exzellenz dcu Hcrlu Fiucmzmiuistcr wandle, welcher die zur Gc» wahruug dcs betreffendcu Ansuchens erforderliche Ge» uchmiguug Sr. Majestät zum Voraus erwirfie. Die schuelle u,w ausgiebige H^ilfs, welche dlirch den rasckeu Entschluß dcr Nationakbant dem Hambus« ger Platze geleistet wird, kaun nicht verfehlen, der gespannten Situation des dorugeu Geldmarkles ein Ende zu machen und den durch die Krise gestörten Verkehr wieder in sei >e gewohnten Vahuen zu leittu. Mit der Ankunft dieses Silberschahes iu Hamburg wird der geschwundene Kredit wie mit cincm Zauber» schlage wieder hn'gcsteUt sciu, die vom Markte zurück» ^gezogenen Kapitalien werdeu aus ibren Verstecken hervorkommen, und ganz Europa wird, dem Pci« spiele der hiesigen Nalionalbauk folgend, dem eisten dcuzschcn Handelsplätze das vorübergehend geschmälerte Vertrauen und mit ihm dem dortigen Handel frisches Lcben wiedergeben. Wien. 12. Dez, Aus Konstantinipel ist auf aiißerordentlichsm Wrge geilern die wichtige Nachricht hier emgelcingt. daß. nach vorausgegaugc-»er Verständigung und eifolgtcr Zustimmung sammt» lichrr Pariser Vertragsmächte, die Pforte mittelst ei» »es eigens hiezu erlassenen Firmaus nun zur Nusiö-sung der moldau. waliachischsn DivauS schrcitet. Trieft, ll. Dezember. D^r Lloyddampfer „Calcutta«, welcher heute Morgens nach l36stünol» grr Fahrt von Alcrandria eintraf, brachte Nach. richtet, aus Bombay bis zum 17. November, Cal» cntia 9. November. Singapore 5. November, Houg« kong 30. Oktober, Der Obrrbefshlsbabcr Sir (5olin Campbell verließ Calcutta am 27. Oktober Uüd kam, ttachdem cr unterwegs balo gefangen gcuommcu wor< dcn wärc, am 3. Novcmbcr m C.' Engländer in ih> reu ostindischcn Vesihüngeu gezwungen sind, ist rcich cin charaNcristischcn Zügell. cm Thaten, die da bczeu> gen. daß s!iich in uiifter v.rblafttcil und malcherzigei! Zeit Hcldni noch möglich sind. Wir l?al'r„ uiclc Vrrichle uou Generalen und OWncu gclcftn. Hiev ist einer von einem Solda. tcu der nnglilcklichcn Erpediliou von Dinapur nach Anab. Wir denken, unstre Leser wcrdeu ihn um so williger aufnehmen a!s cr. iitterrssanl au sich selbst, in schlagender Wcisc darthlit, waö der Charakter und dcr Nünl? lines Eiuzcluc» i» ucrhänguißvollcu An« ycnblickcu zu leisten veruiag. Nachdem das Unglück lichc klciuc Häuftcin üdcr dcn Vararafinß gcftt)t und Nmwrnlang geharrt halte. aUes ohne Nabruug wad-^rnd dcs Tagcs und dcs strrngcu Marsches, kam um ^ Uhr dcö Abcudä ver Vcfcbl uoranzugrhcu. „Wir Nlachlen uns", sagt das Schreiben, «auf dcn Wcg ^ch Arrah. von einem französischlü Frciwilligcn gc< leitet, der vom Anfang bis zum Ende die unzwci. dentigfttu Proben von ausgezeichuctcm Muth, uon ^»qhrit nnd Hin^cbung ablegte. Ich dörtc. wie er r»! Hauptmoiü: Dunhar, Vefchlsbabcr dcs Korps von 4^0 Mann, dcn Rath gab, den Ucbcrgaua. üb,r ^" Vararasiuß zu befestigen, und fnr dcn Fall der "oih die Uootc bcreit zn halten. Aber Kapitäu Dun» bar schien ihn auszulachen. Merkt wohl, dieser Plah wurde das Grab von ungefähr 150 unscver Waffen- brüder----- Vis 11 Uhr in dcr Nacht marschilttn wir vorwärts und waren dann uur noch etwa drci Mcileu von Arrah entfcrut. Wir machten Hall in der Nähe cincs klciucn fließenden Wassers. Hier drang uuser französischer Führer von neuem in deu Hauotmanu, nicht weitcr ;n gch^ sondern den Mor< gcn abzuwarten, da die Soldaten leere Magcn dät-tl'n uud cs durchaus nicht rall'sam sei iu der Nacht »ähcr hinan zil rücken. Allcs vergeblich Um 12 hcrum brachen wir .viedcr a^f. Der Mond war »n. lcrgegangen. die Nacht fmstlr. Abermals erschien uuscr französischer Freund vor dem yauplmanu uud stellte idm vor cr möge nicht in Arrah hineingehen, das nunmehr kaum eine balbe Meile mehr enlfrrnt war. ywch diese Warnung wurcc nicht beachtet. Etwa eine Vicrtclslunde später hatte unscrc Vorhut, unter drr Führuna des Franzosen und Lieutenants Ingelby. cben dic erste Slraßr betreten, als ctne Salvc aus rinem Busch von Mangobäumen mis den Hmipiko'rpcr unserer Truppen nicdcrkuaütc. Dle,cr Ueberfall brach unsere Reibcu nnd jetzt empfand Hauptmann Duubar die ersten Folqcn seines Mangels an militärischer Voraussicht. Wr sammcltcn uns bald wieder. Unter einem anhaltenden Gcwcbrscucr beiderseits wichen wir. wie Tiger. Zoll für Zoll zu» ruck. bis wir iu die Umhcgung eines großrn Tcichcs.! nahe am Dorfe, gelangten, nnd hicr vcrliarrtcn wir wahrend dcr übligcn Nacht, indem wir erst die Sal. ucu unserer Feinde mit einigen wcnigcn Schüsscn er-wirdcvten. bis das Flmr auf beiden Sciten aufhörte. Es war jlßt 1 Ubr nach Mitternacht. Wir hatten iu dem ersten Ucbcrfall 1K Mann verloren. . . SechS LeichlN wurdcn in unser Lager eingebracht, außerdem 5 Verwundete. Eiu Sikh fiel in einei, liefen Vrnn» ncn, aber nnscr französischcr Füvrcr, der überall zn» a/gcn war, half ibm mittelst eines Flinlenkolbfus hcvaus. Dv. Jackson war verwundet, der Apotheker war davongelaufen; nnserc Verwundeten riefen vcrge^ bcns um Peistaud. Aber der Franzose war da. er pfleg!? sie, wufch ihre Wunden ans und brachte ihnen frisches Wasser zu trinken. Um 3 Uhr hielten fünf Offiziere und dersclbc Franzose Kricgtzrath. Dei Fran» zose verlangte, man solle am frühen Morgen wit gc> falltem Vayonnet anf die Sipahis losgebu». aber alle Fünf waren gegen ihn nnd Nwinilen fie Misten wur» den mit dem Payonnet von deu Sipahis niederge» macht oder aufgehängt. Stellt Ouch vor. wir batten nicht ei» emzigeb Dnli, nicht einen einzigen Träger. ««46 cn:'erm ist, wollte er sich mit Brigadier Graut v?r°! eilügli:, Dieser war am 26. Oktober mit 33ö0 Manu in Cawnpore kingetr.^fsen; gin-,, nc.chdem s^'iu 5tl?rps b''s auf 8(190 Mann angewachsen war, mit großen Vorbilden für Lucknom ani 36. über den Ganges und klreichtc Alunn'agl' cm 3. November. Ll>ckuolv soll von 3N.l)0i) Iusurgenlen bedlängt sein, während Zavclock undOntram, von denen man 'chon seit dein l 26. September f^st nichls mehr hörte, kai^m über 2000 Mann verfügen. Oberst Powel.!. dcr mit ei-ncr Absheilung von 8^9 Ma>,u vorrück!e, wü.de am 5. November von den D map ore - Rebellen zwisch-n F^ttchporc und C^wnporc angegriffen, wobei rieft zwar geschlafen wurden, jedoch dcn Briten großeü Verlust beibrachten, ecren Führer Powcll selbst unter den Todten blieb, Mebidpore wurde, am 8. November von einer Schaar Meuierer, der fich eii: Theil des Mal,^a< Contii.gentö angeschlossen, angegriffen' die Iusurgen» ten bemächtigten sich der Kanonen und schlugen die bviiischcn Tru'wcn zurück. Brigadier Slnart verließ Dl'ar am 8. November 'ind zog nordwäris. Nynce Tal, das. eine Zcillang ron den Empörern l^dvolu war, ist entietU worden. Das Gebict voü Ncwcch ist ruhig. Von allen Seilen komn:cn Verstärkungen und das Land l'rgimit sich zu berl,h!gcu. Canton soll in den ersten Tagen des Dezembers abgegriffen werden. N^h sc>, hicl^ es. degradirt und an sciue Stelle Pihkwci zum Obcrkommlssu- nnd Obcrallsftl'cr der ausivärtigen Angelegenheiten er> nan»! wordcu. Dem «Nordchinaberali)" zufoig? sol> lcn >ir Aussichten der rebellischen Taipiug - Dlnastie s>ä> gü"sligcr gestalten, Statt dcs östlichen nnv uörd> lichen Köiii,^, oie gestorben, sollen wieder ncuc Könige ci^gesem woncn sein. ^Tr. Z,'g,) Deutschland. Berlin. 8. Dc;. Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen ist l^-nte Morgens m:s London zurück l>ier iingctroffcn. Nenn wir binzufügen, d.'ß a.lch dir .iZ?it" jeyt als den Tag seiner Vcrmälung den 2ö. Iän-.icr nennt, so geschiebt das, weil das genannte offiziös? Blait dabei di? Motivirnng vcrvorhebt. «we l die Hoffnung fcstgehallcu wird. daß dann der Prinz von Preußen der Feier wevre beiwohnen können." Darin licgt die Hoffnung nllsgcsprochen. daü z^l dieser Zeit — ain 23, Jänner läuft das Stellvertretung, mandat ab — oer König im Star.de sein werde, die Regierung sc!?'st wieder zu übernehmen. — Einem schlesischcn Biatte wird ans Berlin vonl 8. d. getrieben: Scit einer halben Woche erfreut sich Se, Majestät der Köüig eiiu's so ausgezeichneten Befinde:^, wie noch niemals seit dem Ein» tritt der Besserung, so daß viele Personen ernstlich glauben, di? Stellvertretung werde mit dem 23. Jänner 1828 ihr Eiue erreichen. — Die wegci ocr Pulvererplosion in Mainz niedergesetzte Kommission liessebt ans 4 österreichischem Offizieren: denl Obersten und Regimentskommandeur v, Neichelzen (Präses), Major v. Gcilach. Lieutenant Schuldes und Regiments-Auditor ^ldamci. und orti pr?nßischl!i Mitgliedern: d^m ^rlilleriemajor Miname-s/n. I,!fanterie>HanptmalNi v. 5 tärgebänden allein stno cil wird gemeldet: Die Frau Gropdcr^ogin Angliste ist von einem gesunden Prinzen glüe5!ich entbunden worden. Frar. kfurl a. M., 7. Dcz, Hentc Vormittag um 9 Uhr versammelte üch der hohe Senat dieser freien Stadt zu einer außerordentlichen S^m'g. unl dic Wahl der beiden regierenden Vürgermcistcr snr das Jahr 1833 uorzunebnit!.. Als äiicier Bür> germeisttr qing aus der Wadl hervor Schöff Dr. N^ubnrg, und hl'itcil siel! mit demscldcu in der Ku-gelm'.' befunden die Sä^ffen Dr. Müller und v. Gün-dcroi?e^ als ji'ii'^ver Vmol,rn»cister Senator Dr. v. Oveu und haücu mit d'lnseiblN gekugelt die Sena» torcn 3!rl'5>t und D''. Klolz, ^talieuiscke Staaten. Nom. 1. Dez. Iü der Nacht vom 28. Nov. licß oi.' Vcnörde eine P.rlon iil ihrem P,'!ast.' ver» ! Haftels welche dcr Glanz einer heruorr..g'::dc.l Slel- ' lung NlNg^v uü!' die einigen lN'chä»logischen Alb'^en ultt' insbesondere der Schönheit mw dem Nelch.hume ilner Sammlnl'.g von etrnZkijcheil Vasen.. a,!i!k.u Gt'' sänneiccn und Kulistglgcuilan^en, eine Art Verül)mt> hl-it verdankt. Os wäre ei^c nl'crftässigc Diskreiion. Den Nanien dieser Person zu verschweigen; es ist c>er Waranis Campana. Generaloircktor des Leihhauses. In Nom hat iieses Instiint ,'ichc bloß die Aufgabe, vie Armen durch Darleihen auf Pfänder zll muerstii« nen, es l'eM ^^glcich eine Art Deposile'lbanr. Der Grund rcr Verhaftung des Marches,.- (5ampana ist nun in sehr bcd?,ttenden Unoronungeu in der admi-„istraliven Gebarung oiesev Herrn zu snchen. Es gehen allerlei Gerüchte hinüber, »nd sollen slch die vom Mavchesc zu persöiilichen Zwecken vmm'N»?ten srcnioeu Gelder auf mehr als 2 Millionen Franken ! belaufen. Diese Summe könnte der Marchefc im ?iolusalle i'.ut seinen VcnMngeu und Sammlungen necken. So oft er a»s üer «hm anvertrauien Kasse eine Sllmm? herausnahm, legte er eincn Zettel hm--ei», auf dem d^r cn.wendete Betrag geuan aiigegc^ ben war. Die Behörde legte bei ric>>r Gelegenheit grolle Klugheit an den Tag, Schon seit Monaten Verdacht schöpfend, ließ sie den Marquis überwachen, ohne daß dieser etwas merkt?, uuo sie zögerte nur idu zu verhaften. weil der Marchesc Einnahmen erwartete, dic ihu in c^e ^.gc scften konnten, die durch i>icsc Kalastropde benaci'ihcil!g:en Deponenten schad-!os zn baltcn, Ei.'.c im heutigen „Giornalc di Itoma'' v.röffenüichle Note benachrichtigt di^ D.'poneiuen. da5 ihre Inleressen gewabri wcroeii würren. — Die Erüsfü!!!!., ^es piemonlcsischen Parla-mci.ts ist ülüi aintlich auf oeu l^. d. ?>"i. anberaum!; ocr König wird oie Sihungcn in Person eröffnen, Schweiz. ! Aus Vcrn. 8. Dezember, wir!) a/melpet' Der Natioualrath wählte nut 73 Stimmen zum Präsidenten Keller von Aaran; zum Vizepräftoeütcu Oberst. Stchclin von Vnsel mit lik; Gonzenbach. kouseroa», liuer Kandidat erhieli 29 Stimmen. Frankreich. Paris. 6. Dezbr. Man verweudec slch vl^n verschirdcueu Seiten zu Gunsten der jusp>-ndiittn „Pvcssc". — ^oro Canning hat die Entwassnung der nn^päischen Bcuölkeruug von Calcutta angeordnet. ^>c,c hat sich v>sscn Kreisen spricht ma» viel davon, daß alle noch uerl'alliiten Generale und andere politische Persönlichkeiten am 1. Iäinicr dic Ermächtigung zur Rückkehr nach Frankreich er»' halten sollen. — Herr v. LessepZ ist, nach einer telcgraphischen Depesche aus K o n st a n t i » o p e l üom !i. Dezember, daselbst angekommen. Er hat sofort bei .^crrn von Thouvenel niw auch beim Freiherr» v. Prokcsch ftine > Auftv.'.rlnüg gemacht. Die Schwieri^kcilen zivischci'! England und Nllßland bezüglich der Schifffahrt auf^ dein schwarzen Meere soücu in Folge oou gcger,sei!i' gen Konzessioncn beigelegt sein. Welgieu. V r ü ^ scl. 8. Dez. Die Nabl - Agitaliou ist auf ihrem Gipfel angelangt; seit Nählergcdankcn hat kein Ereignis wic das für den 10. bevorstehende alle Gemniher bcivcgl. Was an Druckschriften aller Art. Broschüren, Manifesten, Gedichten u. s. w. in Hin» blick ans di-u 1". ms i.'and hinein vers.nttt wird. grenzt an das Unglaubliche. Die ^iberalm habe., endlich einsehen gelernt, daß man. um auf das Land« volk zu wirken, z» ihm reden und in seiinr Sprache reden müsse, uild dieses Mal reuigst.ns lassen sie es an gutem Willen nicht fcdleu lind erinueril sich, daß nc das Natdhaus inne haben, wenn, Audrre sich der Kirche bereue». In Aiuwerpe,^ haben die Klerikalen dem liberale,, puiemischen Wahl - Iourna! „Vaes Kiwpe" ein ähnliches uitter dem Titel »Picrlala" entgegensetzt. — Die Stadt Antwerpen befindet sich augeübiickücl! in voller Handels»Krisd?, Viel der bedeutendsten Häuser sind gezwungen worden, ihre Zahlungen einzustellen- doch versichert man, daß alle Maßregeln von Seiten der Gläubiger uno des Hau» delsgeriättes genommeü werden. u>n es nicht zum offcncn Ausbruche irgend welcher Bankerotte fommei: zu lassen. Die 5c>^i l^ ^n6:-l,ll.! hat dem AutlV?rpc-:,er Handel 30 Millionen (auf Waren Depots n. s. w,) zur Vcrfü.-zllng gest'llt. Großbritanuiezz. London. ?. De^mber. G^ter,! warder „Le< viathau" aus seiner Ruhe nicht Weiler gehört worsen und die am Soninibeü!) angewandten VmiulnM' gen. ih,> vorwärts zu schiebe,!, lief.rleu iilir kilmmer' liche Nchillate. Tron Aebeiterschiueiü und M>>schi' lien au'wand ivar er :nir l! Fuß 8 Zoll seiner Bestimmung uälier g^rückr un^ hatie oa^'ei manchem dicken Strebebalken d.-u Garaus gemacht. Ein gro> ßer Theil dec Schwierigkeit liegt darin, daß das Hin-tertheil des Schiffes, als die !>ei Wei'em schwerere Hälfte, beim Borwärtsglcilen rz'gi-lmäßig um eiii Paar Fuß zurückbleibt ^as Schiff wird ocr Breite ,:ach vom Etape! gelassen). Dadurch kommen die Wiegen, auf oeneu es vorwärts geschoben wird. in ^cine sch'efe Stellung zu .'inander un? uergröß^rü dadurch nuihwkndig den Neibungswid.'rstcmo. Dem könnte, vielleicht abgeholfen werden, wenn man die Druck-kraft, die auf das Hintert'icil wirlt, vcrmch.t. — Die Prin'.cß Noyal war vorgestern Mitlag auf dem Werf> lenliof und lil-ß sich die Maschinen im Detail er. klären. London. 8. December. Dic königl. Familie i5 gestern wohlbehalten in Osborne ar.gelangl. In Portsü,outh wartete ihrer Prinz Alfred, der jetzt auf einem LaudiHc i.l der Nähe der Hafenstadt seinen nautischen Studien obliegt. Er fuhr mü nach Osborne hinüber, ivährend der Prinz von Wales dießmal in Windsor bliel». Die See ging gestern hoch und der Regen fiel in Strömen. w,?s jedoch weder dic Kö-jnigiu noch dic Prineeß Noyal verhinderte, ans dcm lDcck zu bleiben, Uebcr den Besuch der Letzteren auf der Wcrftc des „Lcviats'lin" finden wir beute einige Mittheilungen in einer Londoner Korrespondenz au den «Manchester Guardian." Ihre löuigl. Hoheit war i:l Begleitung der Herzogin von Athol erschienen und sprang munter über Balken und Pfützen, um das Schiff und seine Maschinen in nächster Nähe betrachten zu können. Wcr nicht zufrieden mit der bloßen Besichtigung vom Hofe ans. wollte, sie auch das Innere des Schiffes besichtigen, Man zeigte ihr eine Ncihe übcrciuaudcr gcthürnuer Lcitern. lose an die ungeheure Schiffswand angelehnt, und bemntte. daü dieß dcr einzige Weg sei. um auf's Deck zu ! gelan^cu. Das schien dcr Prinzcsssn dc,,,, doch c!i, zu großes Wagestück, ab>.' kaum erfuhr si.'. da8 Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen am u.'rftosst!:.'!i Mittwoch dieselben Leitern hinangcklommcn war, faßte sic sich Mull) nnd wollte ihrem königlichen Bräutigam cul Enlschlosscnheit nicht nachstehen. Die Herzogin von Atbol wurde zn Nalhc gezogen, und c>icsc frug bei Mr. AUes, der die Lei> lnug ans den» Werstenbos'c hat, au, ob es für dic Prinzessin ulcht gefährlich sei, die steilen Leitern l'ina»> zxklimmen. Darauf erwiederte vcr Gefragte. daß er die gefährliche Fahtt nimmermehr empfehlen nxrde. Dic Leilern seien glatt und l^eüweise ob^.e Holz- und Seilhandhaben an den Seilen. Man müßte somit befürchten, d^ß die Prinzessin schwindelig werden und ausweiten könne. Er eiuschuldigic sich uach Kräften 'deßhalb bei der Prinzessin, nno dilse süglc sich mit ! gutem Humor, obwohl man es ü?r deutlich ansah, ! daß sie oeu Prinzen gar gcvue mtt eii'er Erzählung des von ihr l uternommenen Wagestücks überrascht hätlc. Pornzgttl. Lissabon. Iil i>olge der herrschenden Epide> ! mic landen die Dampfbooie von Antwerpen und Ruen uicht wrhr in Lissabo»; die Boote von Nantes alleiu setzen ihrcu Dienst fort. Bis je.)t blieben die auf der Nhede liegenden Fa brzeuge. Dank der Vor« sichl der ^tapitäne. welche ihre Leute nicht mehr an das Land lassen, verschont, Ein Matrose eines Mar-sclller Säiifffv. welcher lroh des Verboces dic Nacht 'in dcr Stadt verbrämte, fiel der Seuche znm Opfer. ! Mchlaud. ! Fürst Gorl'chakoff hat folge,!dc, ans Peters' bürg 17. November. d.Uirte Depesche an Herrn v. Vutcnieff, russischen Gesandten in Konstantinopcl, keinen Diener irgc.id einer Art. Wir marschirlcn zu mW oerlorcu eine Masse Leute unterwegs. Wir sa-'ocn. wie die Sipabi^ zu Pfcvd. auf Kleppern, anf Kamehlcn, gleich Teufeln, uach Varara Ghauc rann-I5i^ Um lO Udr errcichttn wir dru Ort. Bereils wa-.en allc Häuser mit ^chieöschartcn verschon, und sobald wir an 5c>? Booten anlangten, hagcltt ein Vichlcr Kügcllcgen auf u','.s nierer, und lövlcte benähe sein Ledcu gcrtt-:ct Viele wu'den in dc:n Nasser umgebracht. Wic! :::.:erdistttn o.'N den Booten aus ein gutes Feuer auf den Feind, awr ohlic Erfolg. 2ieftr sta:w hiittc- Eldwällen gedeckt, und wir l'inter einfachen „Taiks." Die Folge war. daü unser Feuer allma'Iig nachließ, nnd die Sipahis verstanden wol)!, was das bedeuteic. Sie kamen an die Pootc heran, bohrten zwei in den G>nnd. nnd seilen ei^ dritles. mit Soldaten nnd Of> ssl,ier.n angcfül't, in Feuer. Alle bis zum letzen Manu kamen um.. . Ibr werdet Eueli freuen zn höre», was unser Franzose that. Er rndcrte mit etwa 60 nnserer Verwundeten weg, Er selbst war verwundet, und als er iu Varara ankam, wußte er durch sein kiuuehmcudes Wesen so slhr die Giuwoyüer zu ^cwilmen — nr.d ich höre. daß cr ibne!i ^ Nupien gab — oaß sie ibm ein Boot verschafften, alif ivel« chem al^e Verwundelcu heimlich eingeschifft und übe? das Wasser hinüber gesetzt wurden. Er aber l'ucb zurück, sich selbst vergessend, nm uoch Ander, r Leben zu retten. Er war der Leßlc. der über den F!^ schwamn»; und glücklicherweise ward sein Leben gcrel' tet. Sobald er an Bord des Dampfers, der sic l^s dahin von Tinapore gebracht, kam. wusch er eia/N' händig unsere Wunden und Gesichter iu der Neil'c herum, und verschaffte uns «inen höchst wilikomM^ i'en Schluck Rhnm. ein Lal'sal, an das Niema.id fl^' uns .arme verwundete Soidalen. v?r Schmerz ^l' Hunger sterbend, gerächt haue. Es war cm gn'ß" Trost für uns. zu ftl'cn, wic ein „Foreigne'.". ^',1 verwundet und gelähmt, wic cine ücb^idc wohlthätige Seele uns pflegte." »«H» qcvichtet; sic ill ;'emlich kl'rz und schroff in dcr Form, ^ndc.t al'er ini Weftntlichen nichts an oer Situalion; sie lalüet: ! ,,Ich haue die El're. Ihr.- Depesä'e ^m lll). >Dkll.'bl,r nebst dem neuen Zirklllar dcs oi!on>a''>ise!?en Gou^rncmcnls ail ftine Vertreter liei den Hofs'.,, welche den Vertrag von Paris unterzeichnet haben, zu erhalten. Wir Halter, cs nicht fur nöthig, eine Polemik mil dem Hrn. Minister des Auswärtigen, Ali Pascha, zu beginnen; sonst würden wir seine Pedanptnugku in Betreff der Kapitulationen dcr Fürstcnthümer und insbesondere den Ausdrnck „Sonocränetäl", welcher sich in dem Zirkular findet und nicht auf die Vezic^ düngen der Pforte zu jenen Provinzen bezogen wer«! de:'! ^aim, zurückgeiuiesen haben. Wir ».'erden jene Mitlheilnng ohnc Antwort lassen, und wc-nn Ali Pascha davon mit Eurer Exzellenz spricht, werden Sie ihn» sagen, daß wir uns auf den Inhalt unserer Dlpi-sche vom 22. Oktober bezirben (in welcher das russische Kabinct die A^ißsrung seiner Meinung bis zum Zusainmcutritt 5er Pariser Koufe-! rcnz verschiebt.) G ort sch ako ff." ! 'Türkei. ^ Pera. i;. Dezember. (Tr. Ztg.) Das Haupt, creigniß des Tagcs ist unstreitig die heute erfolgende Ab.-eise dec englischen Gesandten. Dieser Ableise ist ineessen durchaus kciu politisches Motiv uutcrzuschie«! den, indem <'ord Sttatford bereits seit zwei Iabrer, uou seiner Regierung die Erlaubniß zu einer 5'icisc ins Heimatland bcNtc und dieselbe ihm vor nicht ganz zwei Monaten aufs Neue zugeschickt wurde. Obgleim cs nun reine Privatl'achen sin>). ivelche dcn Diplomaten nach London rufen, fo wollen roch die meisten Schwärender laraus uierken, daß mau diese Gelegenheit bennhen i'^ld. bis zum Ablauf seines Urlaubes— dcr. beiläufig bemn'ki, bloß vier Monaic dauern wi>? — einen Anderen für seinen Posten zu ^ wäblcn, uiu> idn auf andere A>t zu lulschädigen. Dcr Manu, sa^il sie. der am Vovporns den dcspoüschen Souverän spielte, wird au der Themse zum Lordgeot. Icman. der in dasselbe Horn blast, wie alle Uebrigcn, wal'u-n? er ant golreu^n .yorn auf eigenem Iustrn, m.üte spielte. Laro Nedclift .eist übrigens in dem» seiden Aua/ublickc ab. da Herr v. Lesstps erwartet wird. Es ist nnu zn hoffen, daß. indem die beiden cinftuprcichstvu Gcguer des Suczkar.als an der Thems? wl>!eü. eer Erlangung des großhcrrlichcn Fcrmai'.s — welchen Z'veck natürlich Hevrn v. Lesscps Aüwe'l se','dcit liabe:: wird — kein erhebliches Hinderniß i.ie^r ^nigegci'lrctcn wird. Zum Einpfang und zur Vc« Ivllü/in's, dics<"? v!,c'l)rtci! Glistrs sin^ »,'c>!i dcr I'isft. ^rn Hslüdl-l^wclt die großnvtiiisti'u Voikehrilugril troffen, und cs erregt alla/meinev Siaune:'., daß sich die Franzosen, seine Landslente. so lau dabei betheüigeu. Im KriegslN.nisterium herrscht fortwährend eine liöchst ungewöhnliche und auffallende Tdäiigteil. Ob> schon cs um diese Jahreszeit nicht zu den Seltenhei» tin gebort, l'ie von d.n Provinzen berbeigebrcichtcu Ne'klnlcn einüben zu s?hen. so geschieht dieß jcht dl'ch in einer ^us"e!>uung ni.d mil eincr Energie, a,s ob die arnen Teufel schon die nächste Stimme geacu ibren Erbfeind den „Vl'oökow'Giaur" zu Felde ziehen sotten. Wäl'rcnd sonst die (Mrzierübuugcn bloß i>-den Hosen der Kasernen oder im großen Haflaume des SeraskieratgebälideZ stallfanven, tönt einem i^tzl in jet'er Slraß-?, wo sich ein kleiner Militärposteu l>e> findet, das gellende bir! iki! l'ir! ill! entgegen u»d die angehenden Krieger stehen oft mitten in den gang-l'avsttu Siraßen, im buntesten Gcmisch von Aller. Größe. Farbe und Kostüme, um sich im Waffeichand» wcr?e zu üben. Trot) Wiuo und Wetter mauövriren die Negimenter jeden Tag mehrere Stnnden uud die Artiücric boinbaldirt dinben auf dcr Ebene uo:i Scu<^ l^n. lnntcr Eynb lnu-, ode,i in Daudpascha, als ob es qlltc. die Hanpistart z,- en:set)cn. — Auffallend dlnftc ^ ü.ilüvlich immer l.leiben. daß m siü^r Zeit, !i'^'^^^^'''"l'' ^r Großmächte mit der Neduf. ^?.. ,<..! d>"!''.b'^"N''as''. die Türkei gerade im G „7>chc>l d.e .hnge limits ,abe um t.',.«00 Manu v mehrt l'at uno ,wch fort säh,.. dieß ^n lbnu. ^.le,n naa) Aus.age einigcr hochqestellleu Offiziere, ye.chttdt d,.^ Alles nur. um cn.l.ch ,cn - Spöl' teieien der Franken zn euigchcu. Vclgrad '. D^zembev.'(Oest. Ztg) G^^„ llt der Senator Waraschaniu ai'.Z P^is über Wien in Velgrad angekommen. Er wurde bereits, u^u, Fürsten empfangen und wird c>ieser Tage sei,,?:, Sip ün Senate einnebmeu. Der Senator Sikuch h.^ im Senate noch immer provisorisch den Vorsil). Ei» Vräsidcüt wln-de definitiv nichl n'nannt. Es ist dieß b" ^chliste Pcweis uoil den Mißverständnissen, welche "ü^ci.biicküch z^mschen der bode» Pforte mW der fürst, ^'l? sl-rlnscheu Negierung lie.rschcn. Der Grolwezier ^scbio Pascha scheint fest entschlossen zn sein, lu ^>'l'ttn mel"^ als in den zwei andern DonaufinstsN' ^'lnierl, dii.' Snzcränilätsrechte d^S Sultans aufrecht ^^lte!^ Di? Rcgieliing ist z» schwach, um ktt' ftl» Zunnllhungcn cutgcge», zu Mlru, denn sie ftüht sich nicht mekr auf die uaiionale Partei. Ueberdicß ist ee osfcnkmioig. daß lie Opposition gegen die fürst' lich serbische Regierung uou Seilen eer russisch > fran» zösischen offizicllen und nichtoffizicllcn Diplo^^.-liie un> lM'lüpt wird. Was blcibt also dem Fmslcu übrig, um Serbien zu beruhigen? Er kau:: an das Lano selbst nicht appellircn. penn die Zusammenbcrufung eiucr „Hromada" kann ohn» Zustimmung der Psorte nicht angeordnet werden. Aber tie Verstärkung des Ministeri'! us durch einen liberalen Patrioten, eine lhcilweisc Amnestie und die Wiedereinsetzung der gr> wallsam p^sionirteu Senatoren, diese und ähnliche volksthümlichc Maßregel,, könnten die gtfähldelc Ruhe von Serbien wieder heiKeUen und die Gemüther ver» »söhnen. Hoffen wir das Veslc. auf das Schlimmste ^ sind wir schon gefaßt. — Aus Krajowa erwhreu wir, daß nunmehr alle im Divan bifi.wüchcn Notabilitäten ihre Demission einreichen — ein Beweis, daß die Änftösuug 5cs moll'o.walachischen sonueränrn Reichstages nahe be> , vorstelit. Die bci?eu Fürsten Vibesko, t>ic Fürsten ^ Stirbey nnd incbrere Andere b.finoen sich bereits mi Auslande, uud die liberalen Vojaren werreu >n Vu> karest nur noch vom jungen Ghyka angeführt, der sich Anfangs der Protekn^i des Herrn von Talleyrand erfreut halte, seit cinigrr Zei't von iym aber nicht cmpfaugcn wird. Auch ocr reiche alte Fürst Mllosch llopft jeht ocigeblich an die Thüre des französischen .Nmnmissars, was zu verschiedenen Gerüchten Vera:" lassung gibt. Tagstteujstkcitc«. — Zu Schwabens in Mähre» ereignete sich am ii. d. M. dn' den ganzen Marki in Slauncn ver» setzende Fall, daß ein Grundbesitzer beim Nachgrade» in seinem Garten zwei Mcnscheuköpfe auffand, an welchen angeblich noch die Wrichtheile und ?ic Haare sich befinden. Dcr Eigenthümer, der dieses Vesih' lhmn vor nicht laugcr Zeit kaufiich an sich gebracht, wollte diese Stelle, wo sein Vorgänger eine» vor 3 Jahren durch heftigen Arand unbrauchbar gewordenen Äalim ausgegraben und damals nichts von dem jc> higcu Funde bcmertt hatte, umgraben nud stuß iu nicht bcoeutcnoer Tiefe auf die zwci menschlichen Köpfe. Weder iu Schwabcnil) noch in dcr Umgebung weiß man eine Erklärung dasür. da cin plötzliches Verschwinden uou Indiv^ucu. cin Mord oder derglei« chcn naa) dcm ailgemcincn Gedenken »ich^ vorgekum men ist. Mau ist daher allenchalbei, auf das Ncsulwl der deßwegen ciilgeleit^teu iicrichtiichi'ls'TiiUl'riüchinig s,'br. gf span in. ^— Pestl). Vor cilüge» Absudcu, als cbcu die VorstrUnng im Zirkus Neuz beenlet w.ir. er^leifi plöplich ein Hc.r die Hand eines anderen neben tt),:l gehenden Hcrrn und beschuldigt ihn. rr habe ihm sei» Portefeuille entwenden wollen. Der Beschuldigte, em» rüstet über eine solche Zumutdung, nennt seinen Na. men. den m Ungarn Icoer kennt, es hilft aber uichis. er m.iß auf die Polizei kommen, wotnn denn auch der Vattr des Angeschuldigten folgt. Vor den Kom-missär gebracht munt sich der Vater, nebenbei lin außerordentlich reicher Grundherr, und verlV.ugt. al^e Portefeuilles, auch das des Klägers, solle vorgclegi werden. Herr u. V.. der Vc.ttr, trug 12 990 ft. CM. bei sich. Herr v. A.. der Sohn U>00 ft. uno des Klägers Portefeuille enthielt 2 ft. 20 kr. KM. Man kann sich oic Scham des Leßtern lind die k0' mischen Grpcktorationen denken. Neueste Nnchnchten. Wien, 12. Dez. Eine telegraphische Depesche, oie hcutc Abends aus Hamburg lü'er eingetroffen, meldet, daß die Versammlung der erbgescsscnen Bur» gerschaft in ihrer heutigen Sipnng eine Dankadresse .m Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich vonn hat für die gwßariige N,Uelstül)ling, mit welcher Oesterreich dem bedräng Hamburger Plahc durch das Darlehen von 10 MiUioncu Mark zu Hilfe kam. — Der an, 11. o. M. Abends von L a i b a ch abgegangene Wien-Tritster Posting stieß nach Mitter. nacht zwischen den Staiiouru Frauzdorf nud ^oüsch auf einen in dcr nämlichen Richtung verkehrenden Lastzug. Die Reisenden blieben liugcfährdtt und wur> deu mit liuem sofort herbeigeschafften Wagenzugs ,0'lter befördert. Dcr Unfall Hatte die Tödtunq ciuee Zngpackers und die Zcrtlümmcrung mehrerer Waa/u vom Lastzüge zur Folge. Telegraphische Depeschen. ^ ^ Hamburg. 12. Dezember. Heule findet eine ^urgMchaflsiltMia. Statt, ^, welcker dcr Senat dem Verucbmen nach ein Vertrauensvotum verlangen wird. i:m d,c Angeicgenhe.t füuf dcr ersten hiesigen 'Zankhanier zu ordnen. Tnrili. i). Dez. Zu (5^ hsr Großfürstin Helene von Rußland fand Galatafel bei Hofc Slalt. Dieselbe wird nächstens nach Nizza abreisen. Man spricht von dcr Ernennung neuer Senatoren. Turin. 11. Dez. Die G^ßfüriim Helene, welche gestern Abends in Genua ciü'raf. bat sich am Bord des Kriegsdampfers „Monznudano" nach Ci» vilaoccchia eingeschifft. Der »>r^iu!>che Gesandte ist von Paris hier eingetroffen. Paris. 1>. Dezbr. Der hrntia/ «Monitenr" bringt den VankauSweis; nach demstlbsn hat sich ver« mehtt der Varuorrach um ^7'>2 MiU.. das PoltefeuiUe nm 24 Mill.. der Staatsschatz um 1 V, NlU. Ver» mindert haben sich der Notcnumlanf nm 4b MUio» nen. die Vorschüsse um 6 Mill. Franks. Ans Madrid vom 9. d. M. wird gemeldet: Der königliche Prinz erhielt die Taufe i eine Amne» stie für politische Vergehen wurde erlassen. Paris, 52. Dez. Der heutige «Moniienr« meldet die Eröffnmig eines Kredits von einer Mil« lion Fr. zur Unterstützung gcmcimmßiger Arbeiten in den Gemälden, Der Vericht dcs Ministers Villault crtlärt. cs sei nnmö^llch, daß die Krisen im Auslande ohne Rückwirkung anf Frankreich leiben könn« ten, es sei jedoch zli hoffe», daß durch die Fom'ez« znng der Arbeilen in beschräntterlm Maße lind durch anderweitige geeignet? Hilfsmittel, uanicinlich durch Beschäftigung der Arbeiter für gemeinliüßia,? Äommn» nalzwecke mittelst eines hitfür zu elöffnenden Kredits und durch Enichtung von öffentlichen Speis?»Anstal' ten die üblen Fola/n dieser Rückwirkung gemileen werden dürften. London, 5l. Dez. I> der qes:rig?n Abend. Sihung des Unterhauses erklärte Lord Palmerston. es sei zu Beschwerden gegen RuLIand in V-treff der Poi'lnshäfen kei^i Grund vorhanden. Die Abschaf» fuug t-er Stadrzölle ftl bisber obue günstigen Erfolg angeregt worden. Die I>!dcnbiU wurde o!)ne Abslim» luuug zum ersten Male gelesen. Die heniigc Morgenausgabe der »Ti-nes" ine!» det: Es werden fortwabrci.d Vorbereitungen zu q, c»« ßcn Silberscndungen nach Hamburg g troffen. 2ll,0()9 Pfd. australisches Gol5 geben nach dem Konti'uem. Hier sind neuerlich 421.020 L. St. aus Australien a>lg> kommen. London. !2. Dez. I„ der heutigen Nacdi. sll)ung dcs Unterhansks beantragte der Lord Schatz, kanzler die Uebe.weisung der Pauksrage an ein Co< null', indem er anzeigte, die Bank sei in ihre llgalr Grenze znlückgekcbtt. Gladstone untsrstüpl dr:i Ge» genantrag D'Zsraelis. Schließlich a/l?! der Vnlrag ocr Regierung mir cmer ??ajorilä't vo» 29Ü gegen 1 l7 Sll,;ni!ci! durch. Stockholm, 16. Dezember. Zur PsschwollMH der Krise siai> den Ständen folgcndc Maßregeln vor» gsschlagen worden: Eine Staatsanleihe von 10 Mill. Tl'lr. mit diöpouibler Aniven^ung; ferner sine Eisen« bahnattlech, bis l0 Mmmc^r ^ F. Vamberg in Laibach. — Veramwortttchcr Rcdaktcur: K.'Bamverg. B ö r s e lt d e v i 2 -i'2 '/, komt'. Venct. Anlrhm zu ö V« tt5 -i)o '/. StaatSschilldvfrschreibliilqe» zu 5 '/, 8N '/. -80 '/.. detto „ ^'/.'/« 69'/.-69'/. detto ^ 4 V. 63>/,-63'/. detto ., 3 V« 50-50'/, dett,' ., 2'>,^. ^0'/,-^'/. dctto „ »'/, «6-l6'/. Glogssnitzcr Obliq. »,. Niich, „ 5'/, «U------ Oebcül'unin' dcito dcttc' ., 5'/« 95------ Pcilher detto bett.' « 4'/« »5------ Malländcr dctto dettl) „ 5"/. N5------ Gnmd.nt'.-Oblig. N. Oesi. .. 5°/, 88'/.-^» '/, detto Ungarn ., 5'/» 78'/.—73'/, dctto Galizien „ 5'/. 77'/.—78'/, dctt? der iil't''gm Kronl. zu 5 "/, bü -87 Valifo-Vl lic,atil?nc!' zu 2'/,"/. tt2-63 Lotterie-Aükhn, v. I. »83^ IlÜ-317 detio ' „ 1839 «24'/,-125 detto „ , 1854 zu ^ '/. l 07 ~ l «7 V. Von'.o N.!it,cl'?—l7'/, »'alizische Pfandbriesr zu « 7. 80-81 ylrldbalm< Prirr.- Ollig. zu 5«/, 54-84 '/, Glosiqiü'hcr dctto .,"'/« 80 81 Donau Dampfsch.-Ol'ü,,. „5°/» 85-86 Lloyd dell» (in Sill'er) ., 5, °/, 87—88 3«/, Priorität«!! Öl'!,.). d,r Sl^its-Mseubali»- Gescllschast .,u 275, Fnnifs Pr. Sti,ck «09 «Itt Allir» kn' N.itil,'»att'a,if 974—976 ÜV. Psaudbrieft der yi>iti^,r.n>s ,'>,!N'!,atliche !w'/^ -!»!»'/, detto «jährige 8N '/.—89'/. detto l "jährige 8^—86'/. dctto verlosbare 80'/,—89'/. M!e„ der besten. ,„ia!c 194 -194 '/. „ N, ^est. Gsko.üpte'Gcs. N3'/,-l14 „ Budweis-Linz^ G»Nl»d»er- Oiseubabu 234—235 « Nordbahu ,73'/.—174 „ „ Staatsciftnb.»Gesellschaft ju 50U Franks 278 ^27^ '/. „ „ Kaisniu-(zlisabeth-Pahn zu 200 st. mit 1W p^t. Einzahlung ,00 -lU<>'/., „ „ Si>d-?lorddeutsche Verbindungsb. U2—92 '/. „ Theiß-Vahu l00-jer Prsthn K,t!eüb,-Gesellschast .^'-80 „ Visier Dli>npfm,-Gchllschast 69—70 « Preßt,, Ti?,!,. (5ismb. '. Emiss. ^9-2« ^ dell, 2 ^lüiss m 'briorit, 29-30 Merhuzy 40 fi, Lose 82 7,-83 NindischqrHh ^ H°—2ä '/. Nülbft,in ^ 28—^8 '/. Keglevich , 15'/. «5 7, Salm ^ 43 7.-44 St. -3'enoiS , 39 7.^29'/. Valjsy , 39-39 7. Mary , 39 '/.—39 7, Telegraphischer Kurs' Vericht der Staatöpapirrc uom 12. Dezember 1857. St>,atsschu!^'>'lsch.c!l'U>:,,eil . zu 5pCt. st. iu ^M. 80 l/l6 detto aiii! der0l,'.tiona -Aültihe ,u 5 ,. u> («M. 82 iZ/l6 Darl.hlü wlt »ll.rlosün^ v. I. !d/i4. fiir NW ft. 10? Grmidentl.-Obliqctt. von anderen.ssronländern 85 fi. in CM. Ban!-')!stlcü vr.^Stl^..... !)7t ft. in («M Vank-Vaükb icfe, 6 Jahre fiir 1<10 fi. zu 5°/. «0 st. in CM. Aktien dn' österr. K.e it? Anstalt f»r Handel und ^'nverl'e zu 20l! fi. pr. St. 194 l/2 si. in CM Aktien der Kaiser Flrri»a»dSMoldl'ahu gttrcnnt ni ><> si. ^M. ... 1740 st. in CM, Aticn dcr Hlisablch-WoU'ahn zn 200 st, 200 fl. in <3M, Altirn der slid-nm'ddciitschtn-Vlrl'iiidiingsbahn i» 200 st.........' . 187 st. in CM. Th.ißbahn..........200 fl. in CM. Ukuen der österr.^Donau-Dampfschifffahrt zu 500 st. CM........50« l/2 st. in CM, Oril-ntl'as,!! .........18.', !/4 st. in CM. Wcchscl.Kms uom 12. Dezember 18ü7. Auqi!!'!lrq. fiir l00 st. ^nr>.. Gnld. . 108 7 8 Nso. Franfsntt a. M.. f:^r «20 fl. slide. Her- ciu^währ. in, 24 l/2 ft. Fuß, Guld . 1l,'8 3,8 3 Monat, Haml'nrg, fiir l«„ Mars Äanko. Gnld. 8<» 1/2 Af. 2 Monat ^ivonir, füc 300 Toscanische Lire, Guld. 106 1/2 2 Moulil. ^.ude„. fiir , Psund Stcrlinq. Gnld. . 10,^4 3 Monat, i.yl.'u, für 3W Franlcn. Gulden. . . 125 3/4 2 Monat. ,06 l/8 2Monai Pans, fur 300 Francs. Guld 126 2 Monat. Bufarest s,,r 1 Gulo. ^ar.. ^ , . 265 31 T.Sicht K. f. vollw. Munz-Dufatln, Ä^io , 10 '/8 Gold- lind Silber.-Knrse vom 12. Dezember 1867. «. ^ . . »>ctt ,, ..... ^. — Na:'cl.ciisd'l?r „ ..... k,28 8.29 Souverainl'd'or „ ..... 55.24 »4.28 Fri.drichso'or .......8.50 ».52 i.'ouisd'or ..... - «"' 5.42 Vn^. Toverciqüfs ,...... ^".^ w 44 Russische Imperiale ., ..... °-" «-« l Silber. ?lqio ..... ^ a ^ l . Couvons ........ U. «^ Thaler Preußisch-Eurrant , . . . 1.3« /< l-t? » K. K. Lottoziehungen. In Trieft am l2. Dezember 1857: 71. litt. l8. 37. 33. Die nächste Ziehung wird am 23. Dezember l857 in Trieft gehalten werden. Eisenbahn-Fahrordnung _____________von Wien nach Trieft._____________ Oilzug Nr. 2 : ^MM ^M'"', von Wien......Früh 6 ! ,l» ,. Ora»......Mittaq '2 ! 20 „ Loibach.....Abends 6 in TrieN......., — — lo 35» Personenzug 3^r. 4: von Wien...... Früh 8 Ho ,. Nraz...... Nachm. 4 ^ ^ ,, L<»!b2ck..... Nachts " '^ <- i 'N Üriest...... Früh — — ! ^ Personenjug Nr. 6: van Wien...... Abends « ^ .. W r a z...... ssrüh ss 20 ., Laibach..... Nachm. 1 5» 1 in Tri,st...... Abends — — s 5u Eilzug Nr. 1 : van Trieli......Abend« ,, _ ^ ,. Laibach.....Früh 3 ^?. .. ^ra,........ l) q9 «nWie»......Nachm. — _^ H in Personenzug Nr. 3: von Trie st...... Früh 5 20 ,. Laibach..... Vorm. > > »7 ,. Graz . . . . ' . Abends 8 ><, in Wien...... Früh _ ! _ Z 25 Personenzug Nr. 3: von Trie st...... Alands 6 ^ >« z .. La>b«ch..... sstackts 12 >> ., Glaz...... strich 83? ' »»Wien...... Nachm. — ^ — 5 ! 5a A ll z e i g e der hier anackommenen fremden. Den 12, Dezember 1857. Hr. Ekeit, k. k. Eiseilbahn-Adjunkt, von Saaz. — Hr. Hortl<>li, Handelslnaiu», von Lienz. — Hl°-Iarosch, Handelemat',» , und — Hr. Nisigon, Priva? tier, von Graj. — Fr. Mataschink, k. k. VeipstegS-Verwasters-Gattm, vc» Brod. 3 '»53. (l) Beachtenswerthe Notiz Diejenigen Dain?». welche sich fiil' kirchliche Ha ii d a i'b e i t e ü unercssiren, wiffen aus Erfahnrng, welche (oft vergeblich,) Mühe und Unkosten das Anf» finden der hiei^ll erforderlichen Zeichmmgeli lc. bisher veilusachte. Durch einen Geistlichen ihres Sprengels darauf aufmerksam gemacht, wnrde der Schreibeiin dieser Zeilen die angenehme Uebenaschnng, i,i dem kürzlich ,'n Freibu 1 g bei Wagner heransgekoiN' m neu Album für kirchliche Handarbeiten eine Sammlung von Kiichmparameiit?» kennen zu leinen, die allen Anfordeinngen in diesem Fache voll» ständig entspricht, für deren Gedieqetihett und prakti>-schen Werth die anerkannte Fähigkeit, der Verfasserin, die Nedactrice der Stuttgarter Ällssemeincn Vtustcrzeituuss, biirgt, lmd deren hndsche ?ll>sstat.-tllng, veibnnd?» nnt dem billigen Preise, die Anschaffung derselben der Damenwelt aligemcin zugänglich macht. Dieß im Inteiresse Vieler von K. N. 3 i?4l. 00) M. ^ privilegirte Verlicherungs-Gesellschaft \hu \ sooeta comugrzule u inuzioi« in Vricsf. Ansstatwngs-Vereine für Kinder. Die k. k. plio. I^lwvn 8ch« >« ihrem Statute vorgesehene Verslcheimigsjweige samttn d.'>, Versicherungen auf das Leben dej Menschen acti-oirt, in letzteren aber biShcr i^ur Garantien vo» Kapitalien und Rotten lediglich gegen fixe Prämien, zahlbar bei Lebzeiten und nach dein Tode des Versicheiten, gewählt. Nun schritt die 'Anstalt auch znr «Nrnndnng der sogenannten Tontinen^ Veisichernngen, deren ge-sammter Nutzen zn Om,sre,i der Versicherten verbleibt. Zu diese,,, Ende grn„dete sie zehn verschitdene, unter sich vollkommen getrennte Tontinen-Klasfen für Kinder, welche voin Jahre »848 bis 1857 geboren sind. Der Zweck dieser Einrichtung ist, den Versicherten nach vollendetem 20. Lebensjahre eine Summe zu beschaffen, z. B. ;ur Aussteuer für Mädchen, oler als Kapital zur e-.ste„ Geschäftseinrichtung, zur Vollendung der Uni' veisitats.-Tlndi'',, und zur Erlangung des Doctoral: ferner zur Ab!ösn"g der Müitärpflichtigfeic, oder endlich zum Beginn jeder wie immer gearteten Laufbahn. Alle, welche in den, nämlichen Jahre geboren sind, bilden demnach eine gemeinschaftliche Klasse, und nehmen insgesammt als Gesellschafter mit gleichen Rechten mid gleiche" Pfiichcen an derselbe» Tho'l, l,nd zwar im Verhältnisse zur Ai,;ahl der übernommenen Actien, indem jeder Theilnehnier nach Belieben eiue oder mehrere Actien besitzen kann. Die Einzahlungen rönnen entweder beim Eintritt ein' für allemal mit 100 fi. pr. Aktie stattfinden, o5er sie köinier, >n jähilichen, bis zum Klassen ' Schlußtermine fortzusetzenden Natenzahlungen geleistet wel-de», »nd sind mit 3l. Dezember jeden Jahres fallig. . Nachstehende Tabelle enthalt die d.r einmaligen Einlage von l0« fi. entsprechenden jährlichen betrage für jene, welche in diesem Jahre ,857 einer der bisher ei öffneten ,0 Klassen nach M"s'«.a5e >l),cs .llters b,«treten wollen. Alters- ^ < b 0 ren ^'^ Mhrtichcr veitra« ^^^^ Geboren ^/^ ^"''' ^ N., in^_,^ Hunden ""^..Klasse in G„lbm H"""' ! u ^ ^^ Gulden Gulben^^ ^„Htm^_______^ Gulden ^ulbm^ ^ ^ ^Hten^ l. 1857 <» 9 30 15 II. lK.')N ing ß 57 19 ! VlI. !»51 !M) 9 U^ ^ Hl, !35.'. nm 8 02 1« mal ! VIII. 1«5N «Nl» 10 15 j 13 mal IV. IXiN n>„ « ?<; ,7 ^ IX. 184« W0 lft 71 12 V. 1853 ,N0 8 93 ! 1« X. «848 W0 ,l ^!> N ,3)aS GeschaftKlokal der Haupt Agentschaft obiger Gesellschaft befindet sich in i! a > b a ch', Hauptplaß Haus Nr, 15. Edmund Terpin. ,< 2l'40. (2) Torf, vollkommen trocken, von vorzüglicher Brennkraft, auch bei ungünstiger Witterung aus dem Magazine m der Tlrnau-Vorstadt zu beziehen. A Bestellungen werden angenommen: Karlstädter M^uthaebaude Nr. 10 beim Eigenthumer. St. Peters-Vorstadt in der Offlzin des Herrn Stadtwundarzleo Math. Finz ,.. Conqreßplatz in der Sckudl>andlung des Herrn F. Iellachtcy. Stadt, Hauptplatz lm Kaffehhaus des Herrn Gnesda.