MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES STEIRISCHEN HEIMATBUNOES Nn 132 — 84, Jahrgang_Marburg-Drau, Donnerstag, 11. Mai 1944 Einzelpreis 10 Rpf Die crwOnschtc Wlrhnnil blieb aus Englische Militärkritiker geben Misslingen des Luftkrieges zu dnb Genf, 10. Mal Was von deutscher Seite von Anfang an vorausqesaqt wurde, dämmert jetzt auch offenbar in den Hirnen der militärischen Sachverständigen der englischen Prefise, daß nämlich der anglo-amerika-nische Luftterror nicht die erhoffte Wirkung auf Deutschland hat. Wie weit die-6e Erkenntnis auch bei den zuständigen militärischen Stellen im Feindlager Platz gegriffen hat, ist nicht bekannt. Verluste auf einer gefährlichen Höhe Immerhin ist es bemerkenswert, daß sich so bekannte militärische Kommentatoren wie Cyrill Falls und Liddel Hart sehr skeptisch über den Luftterrorkrieg äußern. So stellte z. B. Cyrill Falls in der »Illustrated London Newß« fest, daß bei den britischen Nachtbombern die Verluste eine «ehr gefährliche Höhe erreicht hätten. Man müsse die Frage aufwerfen, ob man sich Ausfälle dieses Umfange noch länger leisten könne. Unglücklicherweise, so gesteht Cyrill Falls', sei es nicht möglich gewesen, neue Waffen und Taktiken zu entwickeln, die wirksam der erfolgreichen deutschen Abwehrtechnik hätten entqegenqestellt werden können. Cyrill Falls betont ,Äaß er von jeher dem Luftterrorkrieq skeptisch gegenüber qestanden habe. Er wirft den militärischen Stfcllen vor, daß sie die Schlagkraft der Bomber überschätzt, aber die Abwehrmöglichkeiten, die Schnelligkeit der Wiederinstandsetzung und die Tarnung der Ziele und dergleichen stark unterschätzt hätten. Man habe alles auf die Nachtbombenangriffo gesetzt und sei einer verworrenen Lehre qefolgt, derzu-folqe Nachtbombardements allein den ^ndsieq sicherstellen könnten. Inzwischen habe sich das, wie die meisten unvoreingenommenen Beobachter jetzt zugeben müßten, als eine Unmöglichkeit h«raufiMe«telU. Enqland habe weder das Menschenmaterial noch die Hilfsquellen zur Durchführung einer solchen Aufgabe, und wären ihm nicht die Amerikaner zu Hilfe gekommen, dann wären die Engländer mit dieser Taktik schon früher gescheitert. Cyrill Falls wirft dann die Frage auf, ob nicht d'e Amerikaner mit ihren Hilfsquellen in der Durchführung der Terrorangriffe zu weit gegangen seien, d. h. ob sie nicht in die Bombenanqriffe mehr an Kräften investierten, als ihre Wirtschaft zu tragen vermochte. Aber, so fährt Cyrill Falls fort, es gehe nicht allein um die Frage, ob der Bombenterror sich bezahlt mache, sondern ob es von den Engländern und Amerikanern nicht klüqer qewesen wäre, aus den Gesamtreserven von Männern ,Frauen und Material einen größeren Prozentsatz anderer Waffen und anderer Angriffsformen zu entwickeln. Neue Taktik Cyrill Falls macht darauf aufmerksam, daß man in Deutschland bald die Schwäche der neuen anqlo-amerikanischen Waffen ermittelt habe, neue Geqenwaf-fen erfunden und neue Taktiken entwik-kelt habe, so daß die deutschen Jäger allmählich die Oberhand gewannen und den amerikanischen Bomberformalionen eines Tages »erstaunliche Verluste« beigebracht wurden. Cyrill Falls faßt seine Erkenntnis in den Satz zusammen »es wäre eine richtiqe Niederiaqe«. Zum Schluß seiner Ausführungen gibt Cyrill Falls seinen Zweifeln daran Ausdruck, daß die Zerstörung des Verkehrsnetzes eine durchschlagende Wirkung habe, Er ist der Meinung, daß es gar nicht so leicht ist, den Verkehr zu stören oder in Ordnung zu bringen, und fragt zum Schluß, ob der Erfolg den hohen Einsatz gegen die Verkehrsanlagen überhaupt rechtfertige. Auch der bekannte Militärkritiker der »Daily Mail«, Kapitän Lidtlell Hart, bezweifelt die Wirksamkeit des Luftterror-krteqes. Er erinnert an ein Wort Churchills, der einmal sagte, der Bombenterror sei ein neues Experiment in der Kriegführung, das auszuprobieren sich ^hne. Lideil Hart gibt aber gleich zu, daß sich die hohen Erwartungen, die man an diese Taktik geknüptt habe, nicht erfüllt hätten. Der Feind sei weder zusammengebrochen, noch sei seine Widerstandskraft gelähmt worden. Die anqlo-amerikanische Luftwaffe habe wohl ihre Bombenlast ständig erhöht in der Hoffnung, die Beweglichkeit de» deu'.schen Armeen zerstören zu könnei.» A*-"»' a'le diese Erwartunger hätten sich als verfrühte Hollnungen herausgestellt. Interessante Geständnisse In der »Sunday Times« wirft der militärische Mitarbeiter Sorutator die Frage auf. Inwieweit die optimistischer anqlo-amerikanischen Erfolgsmeldungcn über die Bombenanqriffe gegen feindliche Verkehrszentren zutreffen. Er meint, daß die Vorgänge in Italien »eigentlich jeden Engländer nachdenklich stimmen und vor leichtfertigen Hoffnungen bewahren sollten. Interessant ist das Geständnis des Militärkorrespondenten, daß es sich nicht vermeiden lasse, daß Bomben in katastrophaler Weise ihr Ziel verfehlten. Er muß zugeben, daß es einen vollkommenen Zielwurf nicht gebe. So interessant die Geständnisse der militärischen Mitarbeiter der englischen Zeitungen sind, so werden sie doch nicht das Verbrechen, da? die britischamerikanischen Luftpiraten täglich begehen, indem ftie rücksichtslos ihre Bomben auf nicht militärische Ziele werfen und Kunstschätze und historische Stätten vernichten, dadurch auslöschen können. Weder das Dürerhaus noch das Goethehaus oder andere Kunstdenkmäler der deutschen Nation werden durch solche Erkenntnisse von nichtamtlicher Seile in England wiederhergestellt werden. Das Kulturverbrechen und die Kulturschande, die die Anglo-Amerikaner mit ihrem Luftterror auf sich geladen haben, bleiben auch weiterhin bestehen und fordern vor der Geschichte ihren Richter. Churchill gibt zu Das Vordringen der Bolschewisten im Mittelmeerraum dnb Stockholm, 10. Mai Reuter meldet aus London, daß Churchill am Dienstag im Unterhaus gefragt wurde, warum die britischen Streitkräfte die Entwalfnunq von griechischen Schiffen in einem britischen Hafen vornahmen. Churchill mußte zugeben, daß auf dem in Frage kommenden Schiff bolschewistische Unruhen ausgebrochen waren. Er erklärte wörtlich: »Das Schiff — ein Zerstörer — war im Dienste der Royal Navy einqesetzt gewesen. Nach seiner Überholung und Neubestückunq mußte es jedoch der griechischen Flotte über, geben werden. Angesichts der kürzlich im Mittelmeerraum ausgebrochenen Unruhen, die,auch unter den Offizieren und Mannschaften diese« Schiffes platzgriffen, war die Admiralität nicht in der Lage, dieses Schiff wiader mit einer griechischen Mannschaft zu besetzen, und die bereits an Bord befindliche Besatzung wurde zurückgezogen. Es kann nicht in Frage kommen, daß ein so wertvolles Schiff unter den augenblicklichen besonderen Verhältniseen wieder mit einer Mannschaft besetzt wird, deren Vertrauenswürdigkeit nicht garantiert ist.« Churchill hat also zugeben müssen, daß die Bolschewisten — seine lieben Freunde — jetzt in Englands bisherigen Interessenraum, das Mittelmeer, eingebrochen sind und dort »Unruhen« hervorriefen. Kriegsmüdigkeit der Engländer Erklärung einea Unterhausabgeordneten dnb Genf, 10. Mai Wonach sehnt sich heute in England ein jeder? Fragt der konservative englische Unterhausabqeordnele Wallher Eilliot in einem Sonderartikel der »Daily Mail«. Ruhe — sei die Antwort. 90 Prozent des britischen Volkes sehnten sich nach Ruhe und dieser Prozentsatz erhöhe sich alle sechs Monate, die der Krieg länger dauere. Als nächstes wünsche man sich die Aufhebung der kriegszoitlichen Zwangs-wirtschaftung, des Ausgehverbotes, der Verdunkelungsmaßnahmen und der Zensur. Jeder möchte bald wieder ein Ervg-land Sehen, in dem man nicht nach einer einzelnen Apfelsine wie nach einem unerschwinglich teuren Brillanten starre. Aber so viel habe sich verändert, so viel sei schon weggeschwemmt worden und soviel werde noch weggetrieben, daß man acht geben müsse, daß sich nicht ganz England von seiner Verankerung losreiße und die Nation mit in den Strudel der Katastrophe ziehe. In Angriff und Abwehr bewährt Ihrem v» -^flichtendcn Namen Ehre gemacht dnb Berlin, 10. Mai-Der augenblicklich im Reich weilende Stoßtrupp der Panzergrenadierd.vision »Feldherrnhalle« überbrachte dem Stabschef der SA eine Botschaft des Oberbefehlshabers der Armeegruppe und des Kommandierenden Generals des Armeekorps. Darin heißt es u. a.; »Die ununterbrochenen Kämpfe mit überlegenem Feind im unwegsamen Sumpfgelände bei Kalte und Nässe erforderten von den Männern das Letzte an Einsatzbereitschaft. Sie haben sich in Angriff und Abwehr bewährt Die Panzergrenadierdivision »Feldherrnhalle« hat in den vergangenen Wochen unvergänglichen Ruhm an ihre Fahnen geheftet und ihrem verpflichtenden Namen wahrhaft Ehre eingelegt. Die Worte aus dem Munde der Schar tapferer Kämpfer sollen das beste Zeugnis der Heldentaten an der Front sein und der Heimat die Knnde bringen, daß die Front mit unbeirrbarer Siegeszuversicht im Kampf um das Bestehen und den Sieg Großdeutschlands steht.« Vorbild der Jugend Abordnung junger Kriegsfreiwlirger bei Axmann dnb Berlin, 10, Mal In seiner Jahresparole 1944 verwies der Reichsjugendführer auf die kämpferische Tradition der Hitler-Jugend und brachte zum Ausdruck, daß in dieser Zeit des gewaltigen Krieges diese Kampfjugend des Führers ihre Ehre darin sieht, die Bewegung der jungen Kriegsfreiwilligen zu sein. Seit diesem Appell haben sich viele Tausende des ältesten Jahrganges freiwillig zu den Fahnen gemeldet. Viele von ihnen stehen heute nach Ableistung des Arbeitsdienstes bereits in der kämpfenden Front. Der Gegner selbst mußte diesen Freiwilligen der nationalsozialistischen Jugendbewegung ungewollt die höchste Anerkennung für ihren fanatischen Einsatz zolle Die Jugend in der Heimat sieht mit Stolz auf diese Kameraden, deren Le'stungen sie zur eigenen höchsten Pllichterfüllunq mahnen Die Verbindung der Jugend mit der Front ist deren schönstes Erlebnis. Rcichsiugendführer Artur Axmann hat eine Abordnung tapferster Kriegsfreiwilliger, die aus der Hitler-Jugend hervorgegangen sind, von allen Fronten in die Reichshauptstadt eingeladen. Alle tragen sie in jüngsten Jahren höchste Tapferkeitauszeichnungen, die überwiegende Zahl die Nahkampfspange. Der Reichsjugendführer bezeichnete beim Empfang dieser Abordnung den Kriegsfreiwilligen als das Vorbild eines jeden Hitler-Jungen. m Ausstellung der Reichsbalinkneg-.nialer (Atl - Sch) Auf dieser Ausstellung in Dresden sieht man Werke, Zeichnunqen und Gemälde zum Thema: Kriegseinsatz der deutschen Reichsbahn. — Unser Bisd zeigt ein Werk von Karl Batlisli; »Im Kampl g(!r|en Winter unrl Banden« Europa oder Chaos? Ein Ungar über den jüdischen Bolschewismus Das Judentum hat in Ungarn eine vorderbliche Rolle gespielt und das ungarische Volk dreimal, durch den Zusam-menbruch 1918, durch die bolschewisli-sche Schreckensherrschaft 1919 und durch seine Umtriebe bis zur kürzlichen Regierungsumbildung schwer geschädigt. Gerade heute, nachdem mit einer jüdischen Clique endgültig aufgeräumt worden ist, gewinnt eine Veröffentlichung besonderes Interesse, in der Di Friedlich Marjay unter dem Titel »Europa oder Chaos? Ein Ungar über den Bolschewismus" (Verlag F, Willmy, Nürnberg) in fesselnden Tatsachenberichten das grauenvolle Treiben der Bolschewisten und Juden in Ungarn, Finnland, Spanien und den baltischen Ländern und die Zusammenhänge mit dem heutigen Krieg den europäischen Völkern vor Augen führt. Der 4'j Monate währende jüdischbolschewistische Terror des Jahres 1919 in Ungarn, bei dem der berüchtigte Jude Aron Kohn (Bela Kun) tonangeh ind war, wurde eingeleitet mit der Öffnung der Gefängnisse und Zuchthäuser und der massenhaften Freilassung krimineller Elemente, der Bildung eines ,,Revolutionären Regierungsrates", dessen ,,Volkskommissare" fast durchweg Juden waren, und der Verhaftung aller Gegner der ,,Räterepublik". Es folgte die Requirierung aller Privathäuser und Wohnungen, die Wegnahme von Juwelen und Wertsachen, der Gottesdienst wurde durch die Unterrichtung über ,.sexuelle Hygiene" ersetzt und die Ehe von der „Freien Liebe" abgelöst sowie die Abtreibung legalisiert. Unvorstellbare Grausamkeiten verübte die aus Juden und Vorbestraften zusammengesetzte Terrorgruppe der ,,Lenin-Buben", von denen Marjay schreibt: „Mit Bela Kuns materieller Unterstützung wurde bereits vor dem Ausbruch der Diktatur des Proletariats eine kommruiistische Terrorgruppe gebildet, die zunächst nur wenige Mitglieder zählte; ihr Führer war Josef Cserni Sie war der Kern, aus dem die berüchtigte Terroristengarde des ungarischen Bolschewismus entstand. Die Verbrechen und Mordtaten der ,,Lenin-Buben" über- Der deutsche }Vehrmachtberichi Trümmer der Stadt Sewastopol geräumt Bolschewistische Angriffe im Raum von Jassy östlich des Sereth und auf dem Westufer der Moldau gescheitert dnb Führerhauptquartier, 10 Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Brückenkopf Sewastopol stehen deutsche und rumänische Truppen weiterhin in schweren Kämpfen mit den vordringenden Bolschewisten, Im Zuge unserer Absetzbewegungen wurden die Trümmer der Stadt Sewastopol geräumt. Schlachtflugzeuge vernichteten am gestrigen Tage 30 sowjetische Panzer. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden 19 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Im Raum von Jassy, östlich des Sereth und auf dem Westufer der Moldau scheiterten örtliche Angriffe der Bolschewisten. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge vernichteten nördlich Murmansk drei sowjetische Schnellboote, sowie zwei Handelsschiffe mit insgesamt 2600 brt. Bei Angriffen auf deutsche Stützpunkte im hohen Norden verloren die Bolschewisten 19 Flugzeuge. An der italienischen Südfront wurden mehrere feindliche Vorstöße abgewehrt. Stoßtrupps sprengten zahlreiche feindliche Kampfstände. Kampfflugzeuge griffen Schiffsziele am Landekopf von Net-tuno mit gutem Erfolg an. Zwei Frachter mit insgesamt 5000 brt, zwei größere Landungsfahrzeuge und ein Zerstörer wurden schwer getroffen, Die Vernichtung eines Teiles dieser Schiffe ist wahrscheinlich. Bei seinen Angriffen gegen Orte in den besetzten VVestgebieten und den Vorstößen in den Raum von Luxemburg und Saarbrücken verlor der Feind gestern 19 Flugzeuge. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben auf das Stadtgebiet von Berlin. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz dnb Führerhauptquartier, 10 Mal Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Karl Deckcr, Kommandeur der schlesischen 5. Panzer-Division, als 466. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalmajor Decker hat das Ritterkreuz bereits am 13 Juni 1941 als Oberst- leutnant und Abteilungskommandeur eines Panzcrreqiments erhalten Ferner verlieh der Führer das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Wilhelm Eggemann, Komandinir eines norddeutschen Grenadie-regimcnts. Als Major und Batdlllonsfiihrer wurde er im April 1943 für besonders erfolgreiche Abwehr-kämple südlich des llmensees mit dem Ritterkreuz ausqereichnet. trafen die größte EiiibildungskraJt. Lm groller Teil waren russische Juflen, doch auch ausgebrochene Sträflinge, Morder, Betruger, Erpresser, ßeiilclscnneider und Einbrecher landen sich unter ihnen. Diese fiele der menschlichen Gesellschaft versuchte, die politischen Halt-linye mit der wildesten Grausamkeit zu einem Geständnis zu veranlassen, Sie stachen Nadeln \ter die Fingernagel ihrer Opler, steckten ihnen ein Lineal in den Hals stachen ihnen manchmal die Augen aus oder preßten ihnen die herausgezogene Zunge nieder und tränkten sie so mit vielen Litern Wasser. Die Leichname derer, die ausgelitten hatten, verstümmelten sie. In einem Dorfe geschah es, daß sie den Bauer, der gegen die Hausdurchsuchung protestierte, aufhingen, sich dann von seinem Weib den Totenschmaus bereiten ließen und die Fiau zwangen, an dem Mahl teilzunehmen. Nach dem Abendessen hingen sie die Frau vor den .Augen ihres Kindes auf; schließlich erschossen sie das Kind. In Budapest wütete der Terror mit aller Kraft, Abenteurer, ausgebrochene Sträflinge, Räuber, Mörder, Sadisten rotteten sich zu Trupps zusammen, um die Gegenrevolutionare, die Feinde der Räterepublik in der ganzen Stadt zu verfolgen. Nachtliche Hausdurchsuchungen wurden abgehalten, wobei die Wohnungen gewöhnlich ausgeplündert Geiseln ausgehoben und die Verhatleten in dem berüchtigten Keller des Parlaments-gebäudes den furcht barsten Folterungen unlerworlen wurden. Die Verhafteten wurden hier von einem Kiewer Juden, namens Itzigo-witsch, und seinen Terroristen in Behandlung genommen. Man prügelte sie blutig und hangle sie dann an den Händen auf. Wenn die Unglücklichen nicht gestanden, legte man ihnen von Kadavern abgeschnittene Finger, Ohren, ausgerissene Zungen und andere Korperleile mit der Drohung vor, auch sie so zu verstümmeln. Die körperlich und seelisch so entsetzlich gequälten Menschen verloren oll vor Schrecken die Besinnung. Dann holten die Terroristen einen Arzlj wenn ihr Opfer wieder halb zu sich gekommen war, setzten sie die Folterung fort. Die Leichname derer, die man während des Verhörs zu Tode gepeinigt hatte, wurden von der Treppe des Pailaments-gebäudes in die Donau geworfen. Dies nannten die Terroristen ,,in den Gajdes (Tod) schicken" Tausende von unschuldigen Menschen wurden hier ermordet. Damit das Wehklagen und Todesröcheln der Gefolterten nicht von Unerwünschten gehört werden konnte, standen vor dem Keller dos Parlamentsgeiiäudes ständig Autos, deren Motor im gegebenen Augenblick in Bewegung gesetzt wurde Zu den berüchtigten Verhören kamen aus Moskau besondere Henker, die bei der Austiihruno der verschiedenen Grau-samkei'en bebilllich waren Zu Dutzenden verschwanden täglicl' Manschen aus den verschiedensten Gesellscbafls-klassen. Den Hauptrinleil an den Traqö-dien, die sich im Kelier des Parlamonls-gebäudes atispiellen hatte Otto Korvin-Klein, ein blutrünstiger kleiner Jude, der an der Spitze det Untersuchunnsabfei-lunq im Volkskommissariat für Inneres stan^ " Als eine do) blutigsten Erinnerungen aus der Schverkenszeit schilderte Marjay den ,,Galnen7ug" des jüdischen Henkers Tihor STomuclH: „Der Todesznn bestand aus zwei Pnü-mannwnqen, 7wei Schlafwagen und Seite 2 * Nr. 132 * Donnerstag, 11, Mai 1944 MARBURGER ZEITUNO Italien kämpft für den Sieg Ansprache Grazianit im Rundfunk «inera Speisewagen. Auf den Waggon-ddchern waren Maschinengewehre aiif-geslellt, in den Abteilungen nahmen die entschlossensten „Lenin-Jungen" Pltilz Wo dieser Etsenbahnzug anrolUe, dort flüchtete die ganze Bevölkerung Denn da gab es keine Gnade. Zutdlliykeiten entschieden aber Leben und Tod. Nach der Ankunft des „Todeszuges" verschwanden allein in Szolnok 150 Men-fchenj 57 von diesen. Offiziere, Bürger, Landwirte ließ Szamuelli aufhängen. Lr tpielte Standgericht, dessen einziges Mitglied er immer selbst war. Manchmal, wenn er dieses Spieles übordrüs-slq war, bildete er ein Blutgerirht mit Geschworenen. Der Präsident dos Blut-gpfichtes war wieder er, die (ioschwo-renen aber Terroristen aus seiner Re-qleitimg. S/amuelli sMntI nadi seiner Cieuohnlieif in oinrr loiclitcn Pnse vor dem Tisch und verspottete meistens seine Opfer mit der Zigarette im Mund. Oft ereignete es sich, daß ei mit grausamem Zynismus sagte; ,,Diesen begnade ich, weil er ein Krüppel ist; hangt ihn nicht auf" — dann schwieg er einige Augenblicke lang, dann setzte ei hin7u; ..Urschießt ihn" Atiöer Szamuellis Terrorgruppe suchten auch andere bolschewistische Banden das Land heim. Juden waren dabei nicht nur die Mörder und Folterer, sondern auch die Denunzianten: „Der zuverlässigste Spion im Dienste der Führer dieser Terrortruppen war ein vierzehnjähriger Judenjunge von kleinem WuchB, der sich, mit Pistolen und Dolchen bewaffnet, in der Stadt umhertrieb. Hinter Türen und Vorhängen belauachte er die Gespräche argloser zumeist unschuldiger Menschen, doch man steckte ihn auch unter Autositze oder verbarg ihn in einer Kiste. Diese ,,Hau8-viper" der politischen Recherchenabteilung — so nannten sie ihn unter sich —• brachte fast in jedem Fall neue und immer wieder neue Opfer mit." Schließlich gelang es der wehrhaften Gegeni)ewegung der Antibolschewisten, des Landes unter der Füliruug des nachmaligen Reirhsverwesers Nikolaus von Horthy, eine große nationale Erhebung einzuleiten und die Blutherrschaft B^la Kuris und seiner Koinplic<>n zu brechen. \'()n den 45 hulsrhewislisrhr n Volks-ki)nimis5dren und ihren Stellvertretern — 11 davon waren Juden! — flohen insgesamt 28, darunter 24 Juden, ins Ausland. f3as Wissen um diese sich stets gleichbleibenden Schandtaten des Judentums, d.is auch jetzt wieder Ungarn dem Bolschewismus überantworten wollte und in den von den Bolschewisten eingenommenen Gebieten Massenschlächtereien vornimmt, hat heute Abwehrkräfte geschaffen, die sich in dem Willen zusammenschließen, die jüdisch-bolschewistische Gefahr endgültig zu beseitigen und Europa vor dem Chaos zu retten. dnb Rom, 10. Mal Marechall Rodolfo Grazlani wandte ■ich am Diexifitaq abend über den Rundfunk an da« italieniache Volk und gedachte dee achten Jahrestages der Gründung des italienischen Imperiums. Anknüpfend an die kolonisatorifiche Tätigkeit des alten Rom, erinnerte Graziani an die von allen Kulturvölkern anerkannten Verdienste de« italienischen Volkes im Kampfe für die kulturelle Erschließung Afrikas und prangerte den blinden Egoismus des britischen Weltreiches an, der sich der Pioniertätigkeit Itdliens immer entgegengestemmt habe. Das ganze italienische Volk müsse heute wissen, so fuhr Marschall Graziani mit erhobener Stimme fort, daß der Krieg, den Italien geführt habe und den e« an der Seite seines deutschen Verbündeten weiterzuführen entschlossen sei, unabwendbar war. Scharf kritisierte der Marflchall die traurige Haltung des Exkönigs Viktor Emanuel und dessen Helfershelfer Ba-doglio die in ihrer Angst um den Verlust des letzten Restes ihrer politischen Macht nicht gezögert hätten, dem in der durchsichtigen ^/Iaske eines gezähmten Bolschewismus nahenden Todfeind der europäischen und christlichen Kultur die Pforten des Mfttelmeeres zu öffnen sind dafür ein klassisches Zeugnis In , der El-Alameinstellung mußte der neu-crnannte Marschall zum ersten Male in größerem Rahmen bei immer spärlicher flieüendem eigenem Nachschub und immer größerem Herankatien feindlicher Massen sich auf die Verteidiguna einstellen, mußte sich in den Stützpunkten {esll>eißen und in den bedrohten Küsten-Stellungen zur Rundumverteidigung übergehen. Noch in hoffnungslos erscheinenden Rilckzugstagen meisterte der Feldmarschall Kampflagen von denen Montgomery einer aufhorchenden Welt schon vore'lig melden ließ daß es ihm gelungen sei, Rummels Hauptkraft zu kossein und daß e« jetzt nur noch darum gehe, den Kessel auszuräumen. N'e aber hat der Feind dieses Ziel erreicht. Die Flasche, von der die Anglo-Amerika-ner immer als ihrem Kessel sprachen, war leer, und durch den schlanken Flaschenhals einer oft schon von Felnd-kräften besetzten schmalen Auswelch-lilcke fand Rommel stets dm Weg in die Freicheit. Dem Gegner aber kostete diese bewegliche Verteidigung Opfer. 2000 km und mehr westlich El Alameln stellten sich die Kräfte Rommels noch-;nals dem Uberdruck des gegnerischen Materials in der Marethstellung, Noch dünaer floß der Nachschub, aber noch immer lebte des alte, listenreiche Kämp-fertum in der Rommer«chen Armee und verhalf ihr zum Siege von Sbelthla und Galsa gegen den durch deutsche Kühnheit und Schwungkraft völlig kopflos gewordenen Amerikaner. Belm Zusammenbruch des italienischen Heeres nach dem Verrat Badogllo» schafft der Marschall mit der Sicherung der Nflchschublinten und der Befriedung Amerikanern besetzt Ist, berichtete einem deutschen Reqimentastab; »Mein Regiment lag vor dem Fronteinsatz sechs Wochen in Foqqia Während dieser Zeit erlebten wir den Bolschewismus in Reinkultur. Anstelle der amerikanischen Militärverwaltung wurden italienische Zivilbehörden, die ausschließlich aus bolschewistischen Elementen bestanden, eingesetzt. Das Amt des Bürgermeisters wird von einem gewissen Bizzi, der mit richtigem Namen Rosenstein heißt, ausgeübt. Schon nach j einigen Tagen wurde er der gefürchtete Mann in Fogia. Seine erste Tat war die Auslieferung von mehr als 500 Kindern zwischen acht und vierzehn Jahren an die Sowjetunion, denen inzwischen weitere Transporte folgten.« Nur 340 Japaner als KriegS)|elan^ene dnb Vigo, 10, Mai Das USA-Staatsdepartement gab bekannt, daß sich insgesamt nur 340 Japaner in den USA befinden. Diese lakonische Mitteilung spiegelt die bittere Enttäuschung der Yankees über den Verlauf des Krieges im Pazifik. Rühmten sie sich doch, binnen 90 Tagen Japan vernichten zu können, und nun müssen sie nach 2J4 Kampf jähren bekennen, daß es ihnen lediglich gelungen ist, nicht mehr als 340 Japaner gefangen zu nehmen. Aus der Meldung ist aber auch zu erkennen, mit welcher todesverachtenden Erbitterung die japanischen Soldaten ihr Vaterland verteidigen. Ihre Ehrauffassung gebietet Ihnen, das Leben gering zu achten, wenn es gilt, den Foind der Heimat fernzuhalten. Oberitaliens zunächst die Voraussetzung für den heldenhaften Kampf unserer Divisionen im süditalienischen Raum bei Salerno und schließlich an der we'tqo-steckten Front von Pescare bis Gaeta. Dann gilt seine Sorge der von Landungen bedrohten Küste, am Treffpunkt der italienischen und der französischen Ri-viera. In wenigen Wochen wird hiei so viel Vorbildliches (leschalfen, daß es kein Getfner mehr im Handstreich wagen kann, durch eine Landung deutsche Nachschublinien im Norden zu gefährden oder gar zu einer Kesselung unserer Kräfte zu kommen. Seit den September-tngen 1942 in Alamein über die Kämpfe an der Marethstellung in Tunesien bis zur Sicherung des Oberitalienischen Raumes einschließlich der Gewährleistung der Verteidigungsbereitschaft der Ligurischen Küste hat eich mit wenigen Ausnahmen, Marschall Rommel in der Abwehr bewähren müssen. Verteidigung bedeutet nicht Starrheit des Kampfes. Auch die Verteidigung kann ebenso wie ein kühner und klug durchdachter Angriff große schöpferi-sohe Kräfte auslösen. In der Formel: Große Masse gegen kleine Kräfte, die beide menschlicher Führung unterliegen, wird bei einem nicht gerade hoffnungslosem^ Verhältnis der Kontrahenten immer cllo bessere Führung, das besser durchdachte System und die listenreichere Handhabung der Waffen den Ausschlag geben Heute kann Im Westen Europas schon lange nicht mehr von einem Mißverhältnis der lirdkrälte die Rede sein. Wichtiger für uns ist aber, daß unsere Divisionen nicht auf der Wacht mit »Gewehr bei Fuß« gestanden haben, Koadera ufüßto Aibeitsleittuoaea Rumäniens Nationalfeiertag dnb Bukarest, IG. Mai Unter Führung seines Staatsführers Marschall Antonescu begeht Rumänien heute seinen Nationalfeiertag, der der Erinnerungstag der rumänischen Wiedererweckung und nationalen Freiheit ist. Dieser Tag, an dem sich seit dem 10 Mai 1866 alle großen Ereignisse zur Konsolidierung des Rumänentums vollzogen, ist im völkischen Leben Rumäniens fest verankert und damit der bedeutendste Feiertag 'des rumänischen Volkes, Der diesjährige Tag gewinnt noch seine besondere Bedeutung dadurch, daß das rumänische Volk wiederum mitton in einem schweren Ringen um seine nationale Freiheit steht, die es geg^n den Wellleind Bolschewismus zu vertei-digen gilt, der seine Grenzen bedroht und Rumänien wie oanz Europa der Versklavung und Verelendung zuführen möchte. Seit dorn Beginn dieses großen Kampfes steht das rumänische Volk unter seinem Marschall treu an der Seite Großdeutschlands, das zusammen mit der rumänischen Armee in treuer Waf-fonkameradschaft mithiilt, Rumäniens Boden gegen den wilden Ansturm aus dem Osten zu verteidigen. In diesem gemeinsamen Schicksalskampf wird das rumänische Volk von seinem Marschall Antonescu, dessen hervorragende Leistungen im Kampf für die Freiheit im rumänischen Volk höchste Anerkennung finden, zum endgültigen Sieg geführt werden. Roosevelt bei Bartich Erholungsurlaub auf dem Gut des Finan/-juden dnb Vigo, 10. ^lai Präsident Roosevelt, der vier Wochen lang lein von der Hauptstadt im Süden der Vereinigten Staaten einen Erholungsurlaub verbrachte, ist nunmehr nach Washington zurückgekehrt. Interessant ist, daß er die ganze Zeit über auf dem Gut des Finanzjuden Baruch in Süd-kci.rolina weilte. Die Wahl des »Erholungsortes« zeigt eindeutig, wie fest sich Roosevelt in den Händen der jenseits de« Ozeans allmächtigen Wallstreet-Juden befindet. Der gerissene jüdische Gastgeber wird es zweifellos verstanden haben, Roosevelt dem WeltjuÄentum noch stärker zu verpflichten und seinen Absichten noch' feste dienstbar zu machen. Zivile Titel bei der Wehrmacht dnb Berlin, 10. Mai Im Dienst der Wehrmacht und im di«'iislliclien militärischen Schriftverkehr hir Soldaten hat die Aufführung ziviler Titel zu unterbleiben. Das wird in einer Verfügung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht testgeslellt, die weiter ausführt, daß in Verbindung inil dem Namen in IJnler-schriften Anschriften und in der Anrede nur der niililiiriöcho Dienstgrad, ^auxu. wenden ist. Lediglich Soldaten der Son-deriautbahnen, z. B der Sanitäts- und Veterinärlaufbähn, Soldaten der Kraftfahrparktrupps oder der Ingenieur-Oiii-zierslaiilbahn der Kriegsmarine und Hochsrhulolfiziore, soweit sie in ihrem I'üch tätig sind, sowie ähnliche, können Titel in Verbindung mit ihrem Namen und Dienstgrad führen. Neue Ritterkreuzträ'' r dnb Führerhauptguartler, 10, Mai Der Führer verlieh das Ritterkreuz dos Eisernen Kreuzes an Oberst Alfred Kuhnert. Kommandeur eines Lic(nUzer Gro-nadierrtginienls (geboren 1H98 in Kreuzburg); Major Otto Schlesinger, Kommandeur eines Köniqsberger Grenadierregiments (fieboren 1910 in Lichtenau als Sohn eines Landwirtsli Hauptmann d R. Beno Borjert, Kommandeur eines S'che-rungsbataillonti (tieboren 1900 in Danziq als Sohn eines Finanzsekretärsh Hauptmann d. R. Fritz Rudolf Schultz, Batail-lonskommandeur in einem Bamberqer Panzerreqiment (Sohn eines Obersten Ii Gefreiten Jakob Zerth. Stellvertretenden Gruppenführer in einem niedersächsischen Grenadierreqiment (geboren 1923 in Tarnowka, Ukraine, als Sohn eines Landwirts, im Zivilberuf landwirtschaftlicher Gehilfe) im Zusammenarbeiten mit Arbeitsdienst und Organisation Todt vollbracht wui-den. Bei einem Hinweis auf die immer wieder erlebten Massierunqen des Gegners an Menschen und Material aller Art an den Südfronten In Europa und Nordafrika wie« der Marschall auf die zähe Tnp-lerkeit des deutschen Soldaten hin »Der deutsche Soldat kennt heute seinen klaren Kampfauftrag. Er hat alte, bewährte und daneben auch neue Waffen in der Hand, und er ist zum äußersten Widerstand entschlossen. Der Zusammenprall mit der deutschen Küstenfront wird für den Gegner fürchterlich werden. Ich bin überzeugt, daß jeder einzelne deutsche Soldat dann seinen Beitrag zu jener Vergeltung leisten wird, die er dem anglo-amerikanischen Geist für seine verbrecherische und bestialische Luftkriegführunq qeqen unsere Heimat schuldet.« Wie kurze, schwere Hammerschläge fallen diese Worte des Feldmarschalls. El kennt die Schwere dei Aufgabe, aber er ist der härtesten deutschen Abwehr, die jeden landenden Gegner an der Seo-und Landfront vernichtend treffen wird, sicher. Die deutsche Front im Westen Europas steht. Nun maq die Stunde X kommen. Sie wird uns bereit und qcrü-stct finden. Druck II V«n'< Re^el7.unr( Nt^r-wegens /u beleiligei), wenn d ese« L ind ibefrcil wird, schreibt die t.onUm'.T Zeitung Duilv Ske1( h ■ auf Grund "interner Informdtionon , Die enf|Iische Worhcn^chr'ft Tcihlt'I befaßt sich in einer Betrachtung mit der Politik dös Kremls und der .Aqiltilion Stalins, die offensichtlich im alliierten Lager manch(^ Kopfschüttoln verursacht. Die Zeitschrift meint Moskau leiste mit dieser Art »Propciganda« der qanzen alliieiten Sache oincn schlechten Dienst. Denn man müss.- do'h aus ihr schlußfolgern, daß sich hinler doin Lin-prndienst, den rlio Sowjets der deinokra-tV^rhen Staatsidi-e zoliien. nur mil leiri-tsrhe C;ew>iltherrschdfl. Poteinkiiisehe ^\^^hlen und für d'e hetrollenrn Länder Wanda-WasilewskaRegierungen verbergen, die nieht der jeweiligen N dion dienen, sondern lod'olirh direr L'nter-werfung unter die Sow'iets. Moskau verlangt dnb Stockhnimm 10. Mai Je länger England und die USA mit der angekündigten Invasion rfegen den europäischen Kontment zögern, umso dringender und unerl)ittlichei werden die Forderungen de' Sowjets zur Eröffnung der zweiten Front Moskau läßt sich weder durrh die Mauloftensive der Briten und Nordamerikaner hlullen, noch davon überzeugen, daß der Luft-terrnrkrieg gegen Deutschland schon als ein Teil der Invasion angesehen we'den muß Der Kreml (ordert einen Generalangriff gecien die europäischen Krätle unter bedmgungslosem Einsatz der Infanterie Wieder wie s^ oft macht sich die sowjetamtliche Zeitschrift »Woina i Rn-botschij Klass" zum Sprecher der So-wjetregierung. Unter Hinweis aul die ' bedingungslos gewaltige Truppenmassen einsetzen, um den Wideistand Deutschlands zu brechen, Und zwar müsse, so sagt die Zeitschrift, diese Aktion so schnell als möglich erfolgen. Diese Auslassungen von sowjetamtlicher Seite bringen deutlich die Ungeduld Moskaus zum Ausdruck. Die Sowjets wollen sich nicht mehr länger hinhalten lassen. Sie verlangen, daß d e Briten und Amerikanet mit der gleichen Betlenkenlosigkeit ihre Menschenmassen lür das vortjeseheno Invasionsabenteuer upfern, wie Stalin seine Millionenhee e im t).sten für den vergeblichen Ve.suc li, die deutschen Ahwehrlinien zu durth-breehen, hat verbluten lassen. »Soziale Gefahren lür England« dnb Genl, 10, Mai Von Monaten der •sozialen Gefahren spiuht .\rlhur Bryant in der Wochenschrill >lllufitrated London Nows«, die iür England herauidämmerlen .sobald die-» se'' Krieg erst einmal vorüber sei. Der Indiislriearbeitet, der jetzt seine eigene Kl dt erkannt hal)e. ford.'^re nun auch für sich positiven Wohlstaiui«. Mehr als der ("ormel eines Bankiers und einer klugen .Abhrindlung eines Volkswirts bedürfte es in Zukuntt um alle diese Erkenntnis die Arbeiterschalt vcngessen zu machen. Ulier eine stürmische .Arbeiterkundge-bung auf dem Londoner Trafalgar Square Ijericlitot »Daily Telegraph«. Der Gene-ralsf^kretär rler britischen Seemannsge-werkschaft habe dds ,\ntistreikgesot7 zu verteidigen versucht, doch hatten ihn die Arbeiter fortwährend unterbrochen und schließlich niedertieschrieen. Verschiedene andere Rednei hätten heftige Kritik an den Anlistreikm.Tßnahmcn der bri-tisr hen Renierung geübt Streik in USA IU30 Streiks von Januar bis März dnb Stockholm, 10. Mai Die US.'\-Req erung hat, wie United P'eß in »Attolil d ngen« aus Washinntcm I herithlel. mit e^ner ständig wachsenden I Unruhe auf dem Arbeilsmarkt zu rerh-I nen N«ich einer amtlichen Erhebung der I 1 age wurden in den ersten drei Mona ten dieses .lahres in USA insgesamt ; 10,30 Streiks gezählt. Davon ^-"^0 im Januar, r!40 im Febnia' und .%t) im März Die entsprechenden Zahlen für das Jahr Die Wahrheit über Bengalen England ist schuld an dem Hungertod von Millionen dnb Genf, 10. Mal Enaland hat bislang versucht, die Schuld an der katastrophalen Hungersnot in Indien, insbesondere in dei Pro-v'nz BciKjalen von sich abzuwälzen, .letzt w'rd es von dem oigi.nen Vertreter Lii(|en cfestralt. D'-r Vertreter der indischen A heiter 3uf der llo Konferenz in PhMfidelphia wondio sich euoig*,''7 urd ich erkläre mit voller öhernahme der Venntwortung daß d'e benqal'sch- Ilimgersnol keineswegs auf iraendeine Mißernte zurüclr/ulührt"- ist. Dp bengalische Hungersnot ist ein qii'-t".-. lind einlachem Ergr.bniB des Krieges, r. 1 'euelrechte LebenHm'ttelzufiihr von außerhalb sichergestellt ist, wird die Hungersnot ge nau so weilei wüten, wie im vergangenen Jahr.« Lord Leverhulme erklärte in einer Versammlung, die Hunqertodesfälle in Benqalen allein hätten im letzten Jahre zwei Millionen überschritten. Dagegen wird in der »Times« mit dem H'nw^is auf eine Unterhausauskunft des Ministers Amery polemisiert, wonach die Ge-snmttodesziffer in Bengalen 1.8 Millionen betragen hätte ein Mehr von »nur« rund 700.000 gegenüber dem Vorjahr. Da auch Lord Leverhulme diese ÄuOerunq des Indienministers Amery bekannt gewesen <=ein muß, hat er durch seine Enthüllung ^merv erneut de« Betruges überführt i,n dem im übrigen sowieso niemals ein Zweifel bestanden hat. Fn({hnds Knute Der Führer der ägyptschen Unabhängig-keltspartel verhaftet dnb Stockholm, 10. Mai De: Führer der ägyptischen Umhhin-gigkeitspartei, Mnkram Ebeid Pascha wuide — nach einer Reuter-Meldung aus Kairo — am Dienstagnachmittag verhaftet. Makram Ebeid Pascha, der frühere Generalsekretär dei- ägyptischen Wafd-Partei, galt stets als der klügsio politische Kopf dieser Partei. Er nahm später gegen die diktatorischen Methodf^n Nahas Paschas dessen anqloph-le H il-tung und Günstlingswirtsrhift Sfe lum und wurde darauf aus der Waid-i^ ir|oi ausgeschlossen. Das von ihm in dies(kschule Trifail hat einen neuen grünen Zweio aetrieben: Zu den bereits lesl'^tehenden örtlichen Musikschulen in Edlingen und Eichtal ist als dritte die Musikschule Ratachach getreten. Vom Musikdirektor Konrad Stekl vorbereitet, geleitet von Haupt-schiillciter Pg. Wöltel, wurde die Musikschule im Beisein des L^ndrales und des Bürgermeisters und vieler anderer Vertreter des Heimatbuncies und des Staates duich KreisIiThrer Pg. Eberharth eröffnet. In seiner Ansprache tührtj der Krela-liiluer aus, daß es zwar sonderbar erscheine, mitten im Wallenlärm die Musen sprechen zu lassen. In dem Volkstums-kampf um Sein oder Nichtsfin unserer gesamten geistigen und materiellen Existenz müßten wir aber auch alle unsere Krälte, die geistigen wie die materiellen, in die Wagschale werfen, darum halle es einen tiefen Sinn, wenn wir der Kunst und im besonderen der Musik auch im liinften Kriecisj'ahr Gehör schenken utui ihr VVirkunc)smöglichkelten geben. Aus diesem Cirundc sei auch die Eröffnung der neuen Musikschule ein Zeichen unseres Kultuiwillens und unserer unerschütterlichen geistigen Kraft. Darauf übergab der Bürgermeister von Ratschach. Pg. Heilblick, die Musikschule dem Hauptschulleiter Wölfel mit dem Wunsche, daß sich an den verheißungsvollen Anfang noch ein erfolgreicherer Fortgang schließen möge. Das vom Hauptschulleiter Wölfel zusammengestellte musikalische Programm umfaßte im ersten Teil kammermusikall- sehe Werke von Georg Friedrich Handel, unter denen besonders die Mvisik-stück« für Klavier und Blockflöte hervorgehoben seien, in denen die Lehrerin Fräulein Konrad feines musikalische« Empfinden und gutes technisches Können bewies. Sehr eindrucksvoll war der gemischte Kinderchor mit den beiden Schlummerliedern »Das Peterlein« und »Heia popeia*, die von Hauptschulleiter Wölfel fein abgetönt und sorgfä'tig einstudiert waren. Der zweite Teil bra'chfe eine steirische Stunde, In der die Mädel-sinqschar von Ratschach Iriache altstei-risrhc Lieder sang, während Hauptschulleiter Wölfel in humorvoller und klangschöner Weise die Bekanntschaft mit dem altsleirischen Instrument, der Schldgzither oder dem Hackbrett ver-mittelte und altsteirische Volksmusik auf Geigen und Blockflöten zum Ertönen brachte Der Grsdinteindruck der Eröltnungs-Veranstaltung war sehr vielversprechend und ließ in dieser musikalischen Feierstunde den verheißungsvollen .Auftakt für eine ebenso weitreichende und tiefgehende kulturelle Wirksamkeit erkennen wie in den anderen Musikschulen des Grenzkreises Trifail. Werner Schultz Todesfälle, In Oberrotwein 4 bei Marburg starb die 77jährige Agnes Pischorn geborene Ledineg. — In Marburg verschied der 36 Jahre alte Srhuhmacher-gehilfe Josef Trebtura aus Bresnach 50 bei Kranichsfeld. — In der Frauenklinik in Graz ist die Betriebsführersgattin Mara Brunner geb. Zingler, 32 Jahre alt, gestorben. Tödlicher Sturz über die Treppe. Einen tragischen Tod land die in Graz, Ruckerlbergergürtel 16, wohnende gewesene Schauspielerin Olga Gauby. Sic stürzte am Montag, als sie sich bei einer befreundeten Familie in St. Peter zu Besuch befand, über einige Treppeiistu* fen und fiel dabei so unglücklich, daß sie sich eine schwere Gehirnerschütterung zuzog. Sie wurde in die Chirurgische Universitätsklinik eingelietert, doch erlag sie noch in deT gleichen Nacht einer durch den Sturz herbeigeführten Gehirnblutung. Das richtige Gewicht muß gewährleistet seinl Für den Verbiaucher ist es wichtig, daß er die ihm auf seine Kalten zustehenden Waren auch genau abgewogen erhälti für ihn kommt es auf jedes Gramm an. Bei den loson Waren erhält der Kaulmann zum Ausgleich für den durch das Abwiegen kleiner Mengen entstandenen Schwundverlust eine geringe Schwundvergütung. Schwieriger ist es für ihn. wenn z. B. abgepackt gelieferte Butterstücke oder Margarinewürfel Untergewicht von einigen Gramm haben. Auch in solchen Fällen muß der Einzelhändler alle« tun, damit der Verbraucher das richtige Gewicht erhält. Er muß also die angelielerte Ware nachwiegen, denn es können in Einzelfällen bei einem Mv packbetrieb gelegentlich kleine maschinelle Störungen entstehen. Der Einzelhändler muß die festgestellten Untergewichte bei seinen Lieferanten reklamieren, damit die Unstimmigkeiten abgestellt werden können. Auf keinen Fall aber darf dem Verbraucher auch nur ein Gramm weniger zugewoqen werden, als ihm zusteht, Dank der Gemeinschaft 1H6 000 Reichsmark Berqmannstreue-geider Überreicht Wie wir gestern beieits berichteten, wurden durch den St(;llverlretenden Gauleiter Dr. Portschv an 38 verdiente Bercileute der steirischen Bergbaubetriebe Pergnidnnstrcueqeliler im Gesamtbetrag von IfifiUOO RM (nicht IftOOO RVll überieicht. Die Feierstunde in der Montanistischen Hochschule in Leoben gestaltete sich zu einem Festakt mit jener qemeinschaftsverbindenden Präqunq die kein anderes Vorrecht mehr kennt als das der Leistung. Verzeichnis der Postämter mit Post-leitzdhl erschienen. Da(> vor einiger Zeit aiiqekündigle, lür den Handgebrauch be-fitimmle Verzeichnis der Postämter des Reichsposlqebietes mit Angabe der Postleitzahl ist jetzt erschienen und kann durch die Postämter bezogen werden (Preis 10 Rpfi. Das im Reichspostmini-sterium bearbeitete VerT.eichnis enthält die Namen sämtlicher Postämter im Reich (ausschließlich Generalgouvernement und Protektorat Böhmen und Mähren). Die Postleitzahl soll bei allen Postsendungen — auch bei Paketen — in der .Anschrift und bei den Absenderangaben in einer kreisförmigen Umrandung oder — bei Maschinenschrift — in Klammern links neben der Bezeichnung des Post-ortes niedergeschrieben '.verden. TAPFERE UNTERSTEIRER Aus der Ortsgruppe Wachsenberg, Kreis Marburg-Land wurde Gefreiter Anlon Sormann mit dem Eisernen Kreui II, Klasse ausgezeichnet Zum letzten Appell Al>schied von Alois Kostanjewetz in Mamburg Dienstag, den Mai wurde Alois Kostanjewetz. Wehimann der Standarte Marbuig-Stacit, am Stärjtischen Friedhofe in Drauweiier zu Grabe getragen. Ka-me-ad Kostanjewetz hatte sich, von einem Betriebsiinlall kaum genesen, sofort für den Einsatz zur Verfügung gestellt. Im Kampf gegen landfremde Banditen hat er den Heldentod für eine deutsche IJnteiSteiermark gefunden, ge-achlct von seinen Kameraden und beweint von seinen beiden Kindern, die nach drm Tode ihrer Mutter nun auch ihren Vater verlöten haben. Blumen, Kränze und das lote Fahnentuch mit dem Hakenkreuz schmückten den Sarq. In ergreitenden Worten nalxm Werk-direktor Pg Rachle Abschied von seinem Arbeitskameraden. Er sc.hilderte das Loben des Gefallenen und hob «eine vo-bild!iche Kameradschaft und stete Einsatzbereitschaft hervor. Unter Vor-antiitt des Musikzuges der Standarte Marburg-Stadt setzte «ich der Trauerzug in Bewegung Ein Ehrenzug unter Waffen und ein Ehrensturm der Wehrmarui-schatt mit der Sturmfahnc gaben dem toten Kameraden das letzte Geleit, Als am offenen Grabe das Lied vom guten Kameraden erklang, senkten sich die Fahnen zum letzten Gruß und die Ehrensalve gab Kunde vom Heldentod de« Kameraden Kostanjewetz, der im Kampf für eine deutsche Untersteiermark für immer in die Standarte Horst Wessel eingegangen ist. /l»5 Stddt itiid Land Leibnitz. Im Rahmen einer Feierstunde nahm am 7. Mai im KdF-Saal Kreisleiter Tomaschitz die Ehrunq der Sieqer und Sieqerinnfn im Krieqsberufswetlkampf der HJ. durch überreichunq von Urkunden vor. Kreisleiter Tomaochitz und HJ.-Oberqelolqschciftsführer Tropper aus Graz würd'iqten in besonderen Ansprachen l eisfting und Wert des Ganzen. Kreisleiier Tomaschitz hielt kürzlich mit den .^mtslcitern der Führunqsämter eine Arbpilsbesorechiinq ab. — Die Ortsgruppe Leibnitz-Süd hielt in der Zeit von 27. bis 21. .\pril ihre Zellensprec habende ab, die alle sehr qut besucht waren. In ihnen sprachen die Parteiqenossen Po-Icqeq, Rauch Seckerer, Pölzqutter und Koroschetz. — Im Rahmen eines Dienst-appells versammelten sich in Anwe«en-heil von Kreisleiter Tomaschitz die Mitarbeiter der Kreiswaltunq der Deutschen Arbeitslront, um sich von K-Krei«ob-mann Olessnk zr' verabschieden, der in qleicher Dirnstnqenschaft nach Mürz-zuschlaq berufen wurde. Kreisleiter T*i" maschitz dankte dem scheidenden Krei«-obmann für seine qeleistete Arbeit. Die Führiincf der Kreiswaltunq übernahm wieder der vom Frontdienst Turückqf-kehrte S\-Standartenführer und Blut-ordenstrager Kollenz, dessen BeqrüRunq sich sehr herzlich qestaltete. Wildon. Kürzlich fand hier die Trauung des Unterolfiziers der Luftwaffe Albert Festl mit Eleonore Resch, Nach-richtenhelferin, statt. Der Bräutigam ist Träger des Eisernen Kreuze« 1. und II. Klasse. — Parteigenosse Heinrich Freiherr von Hanstein starb im Alter von H6 Jahren Bei der Verabschiedung in der Grazer Feuerhille hielt Propagandaleiter Josef Schwarz die Trauerrede und würdigte in dieser die Verdienste des Verstorbenen als altes Parteimitglied, .. suchen auf diesem Wege., Wer will heiraten? — Briefzentralc als Ehestifterin Der yReuhsbund Deutsche Familie« hat in Zusammenarbeit mit dem Rasse-politischen Amt in Köln vor kurzem eine Zweigstelle Rheinland der Brief-zentrale. eingerichtet, die inzwischen ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Diese Einrichtung dient dem Zweck, die Verbindungen zwischen heiratswilligen jungen Leuten anzubahnen. Die Frage, ob man eine amtliche Ehevermittlung erstreben soll, ist dabei ebensowenig von Belang, wie eine Erweiterung der Diskussion über die Frage der Kriegsheirat überhaupt. Hier gehl es allein darum. Heiratswilligen die Gelegenheit /u geben, miteinander in Veibindung zu treten. Die heiiatslähigen jungen Männer stehen unter den Wötlen, die jungen Mädchen sind alle betuistalig, und so sind die Schwierigkeiten des Sichkennenlernens während des Küuges sehr groß gewoiden. Gesellige Veranstaltungen, Reisen und das Zusammentreflen bei Bekannten und Verwandten sind so sehr erschwert, daß sich wahrend der kurzen Urlaubswochen kaum eine Gelegenheit bietet, einen passenden Eht;-partner kennenzulernen. Hier sollen d:e Zweigstellen der Briefzentrale helfend eingreifen. Bei der Art der Vermittlung durch die Briefzentrale ist in jedem Falle die Gewähr gegeben, daß die Bewerber erbgesund, rassisch und charakterlich eindwandfrei sind und alle Vor-fliissetzungen für eine gesunde und glückliche Ehr mitbringen. Insbesondei e wird die Brielzentrale den Wüiisthrn der jungen Männei an der Front gerecht, die diese Einrichtung mit großer Zustim- AN 14. N4I: HAUSSANMIUIG DES KRIEGSHILFSWERKES rÜR DAS DEUTSCHE ROfE KREUZ Giung aufgenommen haben, und das gibt m Augenblick den Ausschlag. Die Briefzentrare untersteht dem Lel-tsr des Rassrpulitischen Amtes der CSauleiltmg, Jeder heiratsfähige Deutsche kann sich an die Briefzentrale wenden. Von hier aus werden den Bewerbern Fragebogen zugesandt, die mit einem äizt liehen Attest unter Angaben einer Vertrauenspersnn einrureichen sind Bei der Zentrale werden dip Bewerbungen nach Beruten und sozialer Stellung geordnet und mit einer Kennzitfer versehen. Schreibt ein Bäckermeister an die Brielzentrale und bittet um Angabe einer Bewerbung aus gleichen Kreisen jnd äußert z. B. den Wunsch, eine Bak-termeislerstochter kennenzulernen, so braucht der Snchbe.irbeitei nur die lür diesen Beiiif gewählte Kennziffer nach-zusehen. Den Bewerbern gehl dann eine .\nzahl kurzgefaßter Personenbeschiei-bungeu zu. Der Briefwechsel zwischen den beiden Bewerbern iäiifi dann zunächst nur unter dieser Suchnummei, •'le Bekanntgabe der Namen und dd# persönlich'^ Kennenlernen vereinbaren die Trilnebiner unter sii Ii, so daß ihnen auch die treic Wahl und die Verantwortung überlassen bleibt. In ku'zer Zeit des Bestehens dieser Einrichtung hat sich schon gezeigt, wie sie die Wünsche der heiratswilligen jungen Leute entgegenkommend aufnimmt und wie segeusieich iht Wirken s^in Kann. Ganz besonders nimmt sich die Vermittlungsstelle der Kriegsversehrten an, viele von ihnen haben verständliche Hemmungen und glauben, sie taugen nicht mehr zu einer Ehe. In Wirklichkeit bat sich aber gezeigt, daß es zahlreiche heiratslähige Mädchen gibt, die Sich als Ehepdrtner einen kriegsversehrten Soldaten wünschen, den sie umsorgen und betreuen möchten. Vielfach sind es auch Kriegerwitwen, die hier eine neue Lebensaufgabe suchen und bucita. Seite 4 ^ Nr, 132 0 Donnerstag, 11. Mai 1944 MARBURGER ZEITUNG /^t/5 aller IDeit H*fUg«r Orkan Ober Kopenhagen. Ein heftiger Orkan hat qroße Schaden m Kopenhagen und Umgebung angerichtet. Viele Dächer sind abgedeckt worden, 40 Minuten lang mußte der gesamte Stra-Benbdhnverkehr eingestellt werden Eine junge Dnme wurde vom Sturm unter einen Lastwagen geschleudeil und ie-bensgefährlich verletzt. Ein großes Zir-kviÄzelt wurde vollständig zerstört- Er hJell die Ruhe nichl aus. Einen Beweis der Pflichttreue und Einsatzbereit-tihaft lieferte ein 75 Jahre alter Volk«-g«nos«e im Gau Magc'eburq-Anhalt. Vor etwa acht Tagen war er nach S/ijähriger Tätigkeit in den Ruhestand getreten, Die«e selbst gewählte Ruhe hielt der Alte aber keine Woche au«. Dann mt^l-dete er sich wieß die Frau einfach den Urlaubsschein verlängert, wie es eine Soldatenfrau in der Nähe von Husum tat. ^hr Mann wrir über Sonntag auf Urlaub gekommen und seine junge Frau änderte di>s Datinn auf dem Schein um einen Tag. Obwohl dnr Mann die so verlängerte Frist nichl ausnutzte, wurde die Änderung in dem Schein entdeckt und die Frau werien Urkundenfälschung zu einer Gefcingnis-strafe von zwei Monaten verurteilt. VYlRTSCHAXrT UNO SOZIALPOLITIK Serbiens Wirtschaft auf neuen Wegen Von ^f-K r i e g 6 b e r i c h t e r Otto Lautenbach PK. In diesen Tagen sind dr^,i Jahre vergangen, seit die deutoche < Militärverwaltung in Serbien ihre Tätigkeit aufnahm. Der nachstehentie Bericht gibt ein Bild von den Leistungen, die in Zu-Sdtnniendrbeil mit de serbischen Regierung erzieii werden konnten. Die tragenden Säulen Seit drei Jahren hat die deutsche Militärverwaltung das Geschick der serbischen Wi tschcift in die Hand genommen und seit einiger Zeit kann sie Zug um Zug ihre Aufgaben iu serbische Hantle legen. Die Regierung Neditsch hat erkannt, daß die gegenwärtige Wirtschaftspolitik tür das serbische Volk eine dauerhafte Grundlage tüi Fortschritt und Aufbau sichert. Die Landwirtschaft mit di.m Weinbau und der Bergbau sind die zwei starken Säulen, auf denen eine gesunde serbische Volks- werdeiu Durch den neuen Kurs am stärksten eingeschränkt ist die Textilindu strie Die Landbevölkerung ist hier zumeist Selbstversorger Zu der anfallenden he mischen Schafwolle liefert das Reich ein bestimmtes Kontingent Zellwolle, wodurch heute allerdings nur der allerdringendste Bedarf befriedigt werden kann. Besonders bedeutend Ist die Fleischverarbeitungsindustrie (Salami, Selrhtleisch, Konserven). Vier s^hr große Betriebe mit einer Leistung von je 200 bis ^00 Tonnen monatlich, mit eigenen Mästereien auf eigenej- landwirtschaftlicher Futte'grundlage stehen an der SpUze von vielen kleineren Betrieben. Diese Betriebe arbeiten heute vornehmlich für die deutsche Wehrmacht, werden aber nach dem Kriege mit dem giöRten Teil ihrer Erzeugnisse den euro-päisfhen Nahriingshaushalt bereichern , , . , , . . . E>ip e nhcimische Glasindustrie l eferl den Wirtschaft stehen wird. Sie e richtet und J gesamten Landrsbedarf an Hohl- und gefestigt zu haben, ist dii& unzweifelhafte Verdienst lier deutschen Militär-vtjrwaltung, das nngoiidwu stärkere Anerkennung tind;M als in Serbien selbst und hie besonders in den Kreisen, die unmittelbar niit diesen Wirts(h.iftszwci-gen, sei es als Unternehinei oder Arbeiter, besclialtigt sind. Gewiß ist man in London über diese Eiilwicklung weniger erfreut. Do f sit/.en trauernde Fi-nanzgruppeii, die lien serbischen Bctq-brui nu) soweit am Lehen ließen, als er ihre weltumspannenden Interessen nuht störte und d e Veizinsung der investierten Kapitalien sicherte. Von dorther wurde die Veinarhlassigung der Landwirtschalt angeregt, um thren ■>Weit-handelw nicht zu stören. Von do ther wurde dei Aufbau einer fextil- und Lederindustrie befüiwortet und finanziell unterstitzt. die sich lediglich auf den sehr niedrigen Löhnen ih er Arlieiter halten konnte So hat das ehemalige Jugoslawien seine natürlichen Krälte verndchlässigt und seine Wiitschalt /.um Diener inlein^itionaier Fin inzgruppen u,-niedrigt. Der neu e K u r s D e serb s( Ik' ye'..crMn Ik: Wiilb-h il' ist heiilo buio t.s ciiu t".iifi-schen Volk auf einen fruchtbartm Boden. Plebiszit für .Arbeit und Ordnung Die Umstellung in der serbischen (|e-werblicberi Wirtschaft, wie sie von der deulächen Miiitarverwaltuntj ver.inlalit und von tler serbischen Retiieruiif) in vertrauensvoller Ziisamnienrirboil dtirt h-ffetiilirt wird, zeig! ein erlrciiliches IJild. Nehen Landwirtscliaft \ind Bergbau wird sie, vornelunlirli diesen dinieml, die serhische Volkswirtsch.ift abrunden und auf neuen Wegen 7ii Bliite iiml Wolil-staiid in einem lieliiedcten Liiropa lüli-ren. Wii k'innen dtui C'.osaniteindiiirk, Ifen luMili." tlie serbische Wirtschaft i'iarht, nichl besser kcitnzeirhnen als dies f|?decU( werden. Im i serbische Voikswirlschattsminisler, I de'P Beinbau steht NedelVowitsrh, n"lan 'lat: ,,Mles in allein zeifil iiiiser WirtsthnMslehen (lir flie kiirye /ei' nach nnseiem großen Slantsbrucli eine bewtmdernswe''te Lr*-liensenerf(io, viele iitislUve Lrlolge und in all ihretr Zweiyen unil Gplüelrn tjreif-bare Foi tschritte. Die Initiative zu posl-tn er, s* !u)pferisrlier .Aiheit in iniserein Sicht .■in leisttiiu|sicihif(es Hamiwcrt,, das | irtschatt-^h ben ist (|leit h/eiliit ein l'le- isv.il, diirtli d.is sicli das s'.^rliis'he \'olk ) Fensterglas Ebenso beftiedlgl die Pa-' p'erlndustrip den f.andesbedarf und den de- deutschen Weh'macht, woru de i Rohstoffe aus dem Reich kommen Die ( Holzinrlustrie (hauptsachlich Holzschuhel j sfehi ers' am Beginn Ihrer RntfnUunq, t dl die eigenen reit hen Wälder verkehr«. I rrcißig noch ungennnend erschlossen j sind. In der chemisrhen Tndiis'r?e zeig-, der orci.mische Zusammenhang ni ' R rglmn und L-'^ndwirt'fhaft sehr rleiit-I l'cli Die Se'feninr'u'-»!ric versorgt dio Be völkerung luni V/i-hrmarbt ausie chend, na'-hdeni ans fien von •■'er Miliiane-waltung ringeregten t^lsa.itanhan der Roh^tofi bescliafli werden wird, ?")> I eimherstclluiui beruht aul den Knochen, di(> l)ei der rifisrhbearlie'Uinqs-industrio anfallen Der Kui)ferviliiolbe-daif des ausgedehnten Weinbaues wi d ans riei lantlt-jeitii'ncn st.irken Kupier f'")ide;iinri immer 7usr.min<'nhanf| pi schließlic h die St h\vetids,iiirrhe'slellun''i., die neben Sc.h cn auch K'od'ien, Rnl-gai'en mul Unniaii tMi vollstaiulig ver-S')ir|l I. e i s t u n g s I a b i g e s Handwerk Nehlen tliescr newcrlijirhen Wirtscbalt , l'eiiti' stark geienltMl wiirl, \Valir''nd I t'as f'lienitilioe .Innosltnvien eine kimst-I lic'if linUistrialisierniui helrirl) t at es füc lebt nsliihige tjewe?bliihe V\'irljcbalt enlticliieden fiir rlie Politik f!et Oitlnuii') iMid ,'\r!)eil d^r serbisrtien Retiieruiig ties (ieiierals Nedilsch ausspiicht," Fliegeralarm und Bereitschaftsdienst Heuschrecken auf Wanderschaft Riesenschwärme in Frr izösisch-Afrika In Französiech-Nordafrika tritt zur Zeit wie gemeldet wird, die Wanderh-'u-«chrecke wieder in solchen Massen aul, daß in ftinigen Gebieten Hungerkatastrophen drohen und Militär gegen die Schwärme der Insekten eingesetzt werden muß. Die Gefräßigkeit der Heuschrecken ist s*«!! altershcr einer der gefürchtetsten Naturschrecken für die Menschen. Die kleineren Arten dieser Gattung der Ge-radflüqler, wie unsere Grdsheuschrecke, das Heimchen, die Grille usw. sind nicht •o gefräßig. Ein Tier grauenvoller Art aber ist die Wanderheuschrecke. Sie ist über einen großen Teil der alten Welt verbreitet, Europa, Asien, Afrika, tritt aher auch in Amerika auf. Schon der römische Schriftsteller Pli-nius erzählt zum Beispiel, ddß die Bewohner der Stadt Kyrene, io Libyen, von Heuschrecken so regelmäßig heimgesucht wurden, daß aul amtliche Anoid-nung dreimal im Jahr ein Vertiich-t|(|st hattsniilnlletler, .iiith wenn sie vom llelrielislultscbiit/ieiter in flie Luit-st hulztiiume entseiulet wurden, w.ih-i'-'nd dt s l'liegeinlarnjs in Avlieit bzw. Aibeitsbi'ieilsctitdl stehen, wie /. B der ritiitner, tler nach Weisung tk". Retriebs-liilts. hut/'eiteis trotz th s hltegeuiKirms WC'ilt'i II' n n ei;sf heim To, 7U vei" seilen lut Su» erlenleii lu ktinnllii h kt'i-non 1 oliiwuisf.ill, weil ibneii Wtihrenil ihrnr t.nttsf h>it/*at'(|keil stiwcit sie während dei üblifheii Aiheits/eit geleistet wird Ansprrch aul volle Lohn/a'ilung negnniibet threm l'nteniehmei verbleibt, i Ha das Aibf <t(eralarms in Tätigkeil getreten ist (itlei nur in Bereitschaft st,mtl. lo vielleit hl währciul tlieser Bereitschaft "5ich über We'sunif dt>s Beli ebsluft-schiitzleiters in den Lullst luilvräumeii befantl. Nur noch qanzjührige Zinsen. Durch den Erlaß des R?lch?wirtschaffsministers, der die Entstehung von in den Wintermonaten zahlbaren Zinsscheinen bei neu auszugebenden Anleihen verhiiulert. ist Gräben 1 eine Fülle v^n Unzuträglichkeiten besei- und Gruben krabbeln die wimmelnden Scharen dei lebenden Insekten fressentl weiter. Auch auf t eulsthi rn Boden Sinti hier und da schon Heuschieokenöchwär-rne beobachtet woiden Italien wurde mehrfach auch von ihnen he mgesucht. Man verwendet tlie^en Schädling als Viehluttt;r Es gibt abei aut li Völkei. die die Meuschiecke veizeinen, |a sogai, geröstet. als Leckelb ssen schätzen, so ei-niciH üralrsrhe Völkt;rslämme und die Nf;ger. Eine tiarmlo'sere Veiwandle dei Wanderheuschrecke, tIas gro^ie, gtüne Ifoupfoid , gilit einen wohllautenden Ton von sich, daß das Tiei dort, wo e« vt)i kommt, oft in K ifitien gehalten wirrl, wie bei uns die Singvögel Ahnliche »musikalische Henschret kenarten leben auih In Ostasien, vtir allern in Japan mammmam tigt wortlen Diese Verordnung hat bekanntlich an Stelle der halbjährlichen Zahlungsweise de Zinsen, mit welcher die weitaus überragende Mehrzahl der deutschen Anleihen ausgestattet war, einheitlich die ganzjährliche eingeführt. Anordnung über die Gehührenverrech-niing für Aktienkäiife. Der Roichswirt-schoftsminister erläßt auf Grund des § 30 des Gesetzes über das Kreditwesen im Einvernehmen mit dem Preiskommissar eine neue Anordnung über die Ge-biihrenverrechnung für Aktienkäufe. Die Anordnung tritt mit Wirkung vom l Juiii U)44 ab in Kraft. SIeuererhtthung für Tabakexportwaren In Bulgarien. Die Steuerbanderole auf Exportzigaretten und Exportpfeifentabak ist auf Grund »»iner Verordnung des Minister-ates erhöht worden. In Zukunft beträgt die Banderolensteuer hei Exportzigaretten H'iO Lewa je Kilo und bei Pfeifentabak 700 Lewa je Kilo, Dementsprechend werden auch in kur/ei ^eU I neue Preise füi Exportzigaretten und Exportpfeifentabak festgesetzt werden. I Mit der gleichen Verortlnung wurden I auch die Preise des in Bulgarien herge-, stellten Spiritus eihöht 1 Aulhebiinq der AuszablunqsbeschrHn-j klingen bei den Italienischen Banken, j Durch eine Verfügung des Fimnzmini-! sters in seiner Eigenschaft als Präsident des Ministerrat-Komitees zum Schutz der Spa:et und für das Kreditwesen ist angeordnet worden daß mit Wirkung vom 15. Mai alle Einschränkungen aufgehoben werden, die im Oktober 1^43 für Bankcjuthaben usw dekretiert waren. Es wird verdunkelt: von 21.30 bis 4.30 Uhr Sommcrscheitlu'i'i'-si hießf^n «ilhu Fähnlein und Gcltjlgschafleii |f FtiluiltMn bzw. Gefolgic hafl eine M.jn:i7>( liafl in Stärke von 20 Jungen Sporlwarlelijgiin') lu Rast. Die Houpt-steilo 11 der Bannfiihviiiig Mu.buig-Land tler Deutschen Juijend liilirto cne I a guiig der Sportwarto durch, die bei die sei (ielotjenheil Richtlinien fü' die koni-meiuli- Stnnmeraibeit, bescnitlers den Ueichsportwetlkiimpl und den .'\iilba'.i der I eitungsqruppen eihidtfii. Den theorelischo'i ,\iisfülirutK|eii st hliiß sit Ii ein praktischer Sporltliensl an, rufUiall im Bann Marburg-Land. In einem spannentlen Kampl sieqte (be Gi--lohischafl 41 Rast der LleiiKchen Jucfend rnd 4:.'l iilier die Gi'lolcisflialt 4(i Win-cl sthtirccr, Dit« eiste liiilli/.eit t-ntleie mit ^t:0 tut Rast, Nat h verbis.sen.'ni Kam))! ijelaiui VV md'scluira/, in tlet zweiten llalb/eit der Aii.^tileich. Tmlztlcm muß t! es Sit h nach einem weiteien Itji g"-sthlatien gebtn. Du» Gtlu'(|^i,'li.iil .'i;! Mahrenberg enipl'.iit) tiie Hll d( i Clelnltj- hilft ■Uj Windi«ch(|iaz /u einem Ver-gleicliskampf, Nr-U'nhei-mi-^t h'Mi, D l tiher diese Hegcgniinci eist nath Verlänc|erung zugunsten tler t.eib-nil/ennnen entschieden winde und dabei dem Scbietlsrit.liler ein To. iiilehit^r iint'^rbef, ist ein nocbmatic|e«, ■?u'--tirTurn;i-l'*ften /.wischen den beid'Mi Mannsch;'!-len vertiirfl wonlt ii, D (•s,'s diitte Spid Wird am krunnentlen Sonntat; auf mui-tralcm BodfU, iirnl /,war ii. Giaz, vtir dem Männer-M(MSter~ichatt.--.«.piel th s Reichst^lelbeM erbes .Stutlentenkiunp.in.t! G'ii' WTSV Schweinfint (ibin'wickfdt Das Wiefleiliolunqssplfl um die deul-■<( he I iiKbüllmeisterschafl zw^tliea I.SV lliimluirg unti Wilhelmshaven U;> lind't am Sonntag in Hamburn statt Inlt»rnnlionä1er Fußballspt)rt. Wien und Preß'unq tratien i'm Sonntag einen Sl.'id-tekanii'f 'lus f^er I SV Märker^dntt weilt am Simntag in niidiipesl und d"r W \r in .\firam. Die /v.'cile Voi runde zur deutschen Ib'ndballme'Slersclicifl biainl am Sonntag acht Rvgegnunoen, unter denen d'e Spiele der Favoriten LSV Mamburg gegen SGOP Recklinghausen. PeiiuM spielt die Grarer SMidc^ntenkomn 'nie gerien den WTSV SclMveinfurt Turnmeislerin des Gaues Ostluinnover in Ulzen wurde Inge Sprngel IMTV Cuxhaven) mit "17 Punkten vor Wilma Heine (MTV Burgdorf) und G'«ella Wull (MTV Guxhiiven) mit je 03.,^ Punkten. Annrlff auf einen Weltrekord. Im M t-telpunkt eines .Mhtetenl^^tes nrn Hini mejf.ibrtstage, 1R Mai. im 0'vmn=*,rhen Stad'on zu .Amsterdam stt^hi ilei f*ff'-/lel'e Versuch der niedeilätul si hen rrnuen. den Wn'trelvorti über 4m il tlOm für die Niederluule /n erobiHu. I i d s Ge'innen sind kaum Zweilei zu F"t' n denn die von F.ngland mit 'I^.R Sekund' u nehTltene Weltbestzeit beft^^bt Itist iri .table und s'e js' bisher nui dadii'ili nicht nefüllen, dnß diese 'Streck" ü'v i 402,25 m iiif dem europäi"Sch'»n nent nirht gebräuchlich ist Füi l.ri Rekordversuch werden virhks rlitlii b Fanny Bl.inkers-Koen Gerda Ktiudijs ,1 Adema und N T^mmer einries^'zl d'e bereits eiu'^m Meißigen '^p^zialt'nining unterliegen In allen ülir'oen Wettbe-we'-bon wird sich die oes.tmte n:(>der ländische l.eichtaihlet 'cVlicse tiefen. Danksagung Danksagung Für die herzliche Anteilnahme und schönen Kranz-und Blumenspenden anläßlich des schweren Veilu-ste«, den wir durch den Irühen Tod meines beben Gatten, Vaters, Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers und Onkels erlitten haben, sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besonderer Dank dem Kinopersonal Metropol. Cilli, den 8. Mai 1944. Aloisla Straschek, Gattin, 2:j73 im Namen der Kinder und aller übricjen Verwandten. Wir danken auf diesem Wege allen, die unserem Hoben Gatten und Vater, Herrn JOHANN KREMPL, auf seinem letzten Wege begleiteten Ferner sei allen Formationen, Behörden und den Vertretern der Deutschen Reichsbahn, sowie der Werkskapelle Wöllan, und für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumen-spendon herzlichst, gedankt 2370 Anna und GertI Krempl iwjBwym Meine herzensgute Gattin und Mutter, Frau Maria Zottl geb. Supanek ist am Dienstag, den 9. Mai 1944 nach langem, «chwercm Leiden im 60 Lebensjahre sanft verschieden. Da» Leichenbei{än|{ni8 der teuren Verstorbenen findet am Freitag, den 12. Mai 1944, um 17 Uhr, vom Trauerhause aus auf den Ortsfriedliof statt. Hocheneitg, den 10, Mai 1944. In tiefer Trauer: Wilhelm Zettl, Gatte; Lotte und Ernst, dz im Felde, Kinder; und alle übri{(en Verwandten. 3691 Oer lileincünzeiiiep der »Miirbui^cr Zeituni}* ist ctnv KiindjJrubc l!Ünsli(Jer An-(Jebott: alk'i ^rtl Fs fehlt ' noch Ihre ,An7.cipp' MMPnaMMPMnB Sent/pf den Snldnfpr dti Zt'ilunß* rtn dU' front! Lies ücinc I /rHxnq (NqViflil MARBURGER ZEITUNG Donnerstag. U- l^AA * Nr. 132 * Seite 5 STADTTHEATER MARBURG-Drau Donnerstaq, 11. Mai, 19.30 Uhr; Geschlov cene Vor«tel!unq für di« Wehrmacht. FANNY ELSSLER. Operette. Freltaq, 12. Mai, 19.30 Uhr: GeschloMene Vorstellunq für di© Deutsche Juqend II. DER EINGEBILDETE KRANKE, Komödie. UNTERSTEIRISCHE LICHTSPIELTHEATER MARBUKG-ORAU BURG.LICHTSPIELE Heute 11 17 10. 19 45 tJhi Pernrul 221'J Willly Birgel, Gerhild Weber In dem aroOortlgen Rolterdlra der Ufa: . . . reitet für Deutschland Pltr lugendllrhe rugnlaitenl Sonderveranstaltung: Mittwach um t2.45 Uhr Ilse Werner, Carl Raridati Ida WDsl, Helm Goe> decke, H. A. Srhiellow tn einem bunten Zug um Schickiale und Menschen POl Das Wunschkonzert Jugeni*llcbe ESPLANADE So 15, 17.30, 19 4S Ubi Wo IS, 17.30, tU.43 Uti Donnerilag. lt. Mai Die Stunde der Versuchung mit LIda Baarova, Gustav FrOhlich, Harald faulten. Für JugendllctiF olctii «ugelaüsenl Lichtspiele Brunndorl_ Donnerilag, II. Mal Dahinten auf der Heide Für Jugendliche lugelatsenl Burg-Lichtspiele Cilli Wo 17 u iq.JO Uh. So U.30. 17 u. 19.10 Uhi Donnerstag, 11. Mal Ein glücklicher Mensch mit Vlktoi dt Kowa Ewald Baiser, Maria Landiock. Oniiav Knalh. Splalleltungt Faul Verhoavaa. Ftti Jugaadllclia ■■!«» U JMraa alcai lUftfaiMil MetroDol-Lichtsoiele CilU Splalialti W 17.30 und 20 Uhn 8 13, 17.30 und 20 Uhi Doanaratag, II. Mai Endstation Ein Wlenei Volkadlm mit Maria Andergail, Hant Moser, Paul HOrbIger, Osiiar Stabu, Julie Serda. Hubert v. Meyerlnk und Oskar SIma. — Spielleitung) E. W. Emo. — Fttr Jugendllcha nicht iMgelaaient Leonhard i. d. Btiheln_ Sanstag, 13. um 17 und 20 Uhr, Sonntag, 14. Mai um 15 17.30 und 20 Uhr. — Kasseneröltnung eine Stunde vor Be Oeietiei Dber die Oeiitscht RHchshinii cnttmtchen (HindeiiwcchMl nich II lA Abi. 2 dei Rcichigeielitt über dit Krtdilutien) fttlMliwtchMl und unvirtiniMcht khittinwtiiungfn d«i R*lchl und dir Linder ............ Hierin enihdirn KM 301 172931,17 Schil/nedisel uflii S{h>ti*nw(i.^uiigen, die die Reichib«nk twleihen rtirl Cl|«nt W*rtpipt*rt ■) Anleihen und veriiniliche Schalrinutiiungen des ftdclii und der Lander........... b) «niiMlge verrin«Hche tt'erlpuplere....... r) bAiirnglnKige Dividendenw etle....... d) «onilige Wertpapiere........... In der Ciciamisunime rnthaltrn K.M ?,l440flN8,S4 Wertpapiere, die die Rciciitbink helrihen darf Kniiiarti«lb«lilllgungen............... Karilinite Fordtruniitn uniweilelhiller Ronltlt und Llqui- ditll gegen Kreditinttilule.......... Utvon lind I4M 9H20t^31.h4 tigiith Uliig {Nwtrogulhibcnt VencbOM« tal v*rtriclittl« oder eingeligcrtt Waren kuritrittlge Kredile gegen Verpfandung beitimini beifirknrter ffl«rktgln|Tget Waren •(haldntf «) KrtdillnHltilte.............. b) ionttige Schuldner ............ tn der Cetainliummc enilialirn; ii) RM TAin.W.M grderkt durch MSr!ieni;ln(;igt Vlrrtpaplcrc bb) RM ll4S}4 4%j,A5|edickl durch »nnstlge äklier-lieilen Hrrotbtken, Qrund- und R«niinichuld«n BflHUIgungen (| III Abi. I All Nr.# dei Akliengejelie«) Dirrm ilnd RM .1R4!Uin.}2 Bcleillgiingea bei anderen Kredillnitiiuleo Zuginge RM — Abginge RM 07 000,- Cnindatllclie und Qtitlude at dem eigenen Gnvhall«bclrleb dienend« . . . , b) HiHttig« ... ........ Bdrltbs- und QeuhirtMuMtathing......• . . Poaltai. üt dtr Rt(liniingiab|rcniung dlinen . . . , loMlIft Aktiv« ...... ........ STSIK39,3.Wi 23i9 44S.nn I 3S3 ioe.si 2 473 281,> 108 882,- II 3Kt 210,16 116 391,38 OM 4T3.2S 144 383 338,72 337SI97(J<>J7 »TT4flH7,en 40eRKl7,77 • 820 631.84 197(1118.27 IS4073«2.-i.4(> lU TO,.11 T7031.W.43 2J8I lU.^ I.-3« 834,33 3lfir a) irittM der Kundirhati bei Dritleti brmilrle Kredite bi tonsilge im In- und Au.land aufgenommene Gelder tinil KrfiliK' , a *............ Einlagen iirutichei Kredltinstitul« RM 85 flog 1*19,93 d) tonttigt Uliiiblger , . , . , „ 472 7014'.«.6.l Von der Summe c) + d) enttillen aul 1. jederreit lilUge Gelder . . R.M 38» 797 90018 2. feste Gelder und Gelder auf Kimdhrung ...... „ 189 SlI IVW,I8 Ven 1> werden durch Kfindi. gung Oller aind flllig al mnerhalb 7 Tagen . 5 548 117 877 9,Vi,2fi 44 &16 I 44S78I, Tag b) darüber hinaus bla 3 .Monaten ..... c) ilarüher hinaus bis U Monaten , . , , d) ubtr 12 iMonatt hinaus VtrpfBcbtungen tut dtr Annahme geiogtner und der Aut- trtllunji eigener Wechsel (Akiepl« und Solawtchtcll, fowcit sie sich bn Umlauf bellnden .... , , Iptrelnlagen t) mil geset/llchrr Kumligungaftist b| mit bi'i (Irundkapftal Qetetiliche Rücklagen nach { II dt» Reli:hs|escl/ei Uber das Kredhweaen........... , . NIclitaufttchnungiflhig* RUi^kslellungen ...... Wtrlbtrlchtlguagtfondt IDr Bankgeblnd* ...... Posten, die der Rechnungiabgreniung dienen .... Reingewinn Ifl43.............. . i'annders vereinbarter KunOiKiingsfri t Veiblitdilchkelten aui BOrfschiflen, Wechscl- und Scbeck-bUr|si:haltcn sowie aus Gewlbrleiilungsvertrlgtn tu III Abt. 7 des Akilenjjesetre») ...... , Clgent IndotiamtnttvtrMndllchktlttn a| tut weiterbegebenen Bank tk/epten........ RM — b) au« eigenen Vechteln der Kunden an dir Order der Pank , ~,— c) aus «onstigrn kedl'kuntierungen „ Wj 434.:>4 RM l0330rr4.A4 2X390.84 558:109 564..Vi 11« «7q 529,m 25nMn05,'i7 38 472 178.82 Summe der {'atsira . In dtn Pataivtn tind «nthilteni Verbindllilikelten gcueniiher Knniernunternehmi'n (cliiti Itliclllich der Veihindljihkeiten aut Bürgschaften und der rigi'nen IndcMvament»- i erbindlichkeilrn)................... Orsamtverpllkhiunnen nach KWQ ( II Abs. I <(iiauhiger, Ak/epl'e und Spareinlagen) ..................... Ge«amtiernlUihiungen natti KMO. || 16 (niauhi(jtf, Akrepte) .... Grsirtite« haftemies Ciiffnkapitel nach KWO. ü Ii Atis. 3 (OiitndkapilaI und KuckiHgen).................... 7100 000,» I I43733 535J8 20000 000,- 4)01)000.-4 6» I3J.43 20UOOOO.-4ft4 371,#9 1200 000,- 7439.17033.'« Adft (IM ffuMi! Daher loII man auch heute »elften Körper r»ach Möglichkeit «Cr schädigenden Einflüssen schützen, zumal unsere bewahrten Vor-beuqunqs- und Krätfi-qunqsrni*teler*jtnachdem bteq wiede'unbesthrdnkt zu haben stitd ,\^J • SAreAlOGENWERKt BERLIN Voraicht vor Ansteckunol Eine k!(lne, durch Natdi'.tlstlKkeit her-»orferurene Ansteckung hat hhulig eine »chwtrwiegefide Erkrankung ruf Folgt, Dann wird die Allgehitlnhelt durch Art>citsausfall belastet. Nicht tnKsllli:h sein, aber vorslchlli;! Im Ernstlalle sind dl« richtigen Gegen-mittel, z. B. CI11.N030I., erhüUlicli. 711 0WS25 44 »7 M2 9<«.U6 Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1943 Aufwendungen PtrwHialaatiMndiinge)! .................. Auagabti« TJF aoilalt Zwackt, Wohilahrtaejmlcl)tun|tn und Pensionsn . Sonstige Aufwendungen................... Davon lOr Abschreibung niuerHOrbener MoNlien RM 18273.46 lltuam......................... Zuwthung tue Pa/ttlonikati«................. Zuweisung tut gtttltliditn ROcklagt .............. Rtingtwinn ........................ Ertrfl{fe ZInten und OKkunt...... . . . Pinvitlonen und GchOhren...... Elicklen-, Deitt.liliin und der (.«■•.i.hlft^hcrlolit, niMi-it et den Jalirf'jl>«clilull .irlautirt, den ,[Hti/iiLln;n Vuncliriften. Wien. Im Mal 1944 Deutsche Revisions- und Treuhand-Aktiengesellschaft ü w e i g n t e d e I i a t a u n |j Vtien Dr. 11. VoB, U lrtachaft«pciilei Dr. H. Oer mann, Vliri4ihatt«prii'c( Aatalehtirati Dipl-Intt.. Dr mnni. Antnn Apold Vnrsitier, Dr. (ieorc .Meiiidl 4te1t*. VorsiHer. Ciirl Ontti stclK V.irnl'tr, Dr-Inn Oitn ßithkr, Dr Friti von tn^ilberg, Aithvr llAmnirtlt. Hubert M.iminet. Watter liiedler, Allted Priiii /u ltiiheiiU)l»*-Scnillmttslurät. Dr-In^. e h , llr. |ur. Dtiu K.miper, Di Kati Katcht. l)ipl-iiig. August Schmld von Sthmidatclden. Dr i^dmund Vvesenmiyer, Tdo Ijciheri vuii Wilniuv^sh) MONDAMIN SFITOniR 7.S JAHNEN IM DlfNSTf DIR HAV.'S Ff?AV/ UND MUTTER« 4n unsere Postbezieher! Wenn dei Postbote zu Iboeo kommt und die Bezugsgebühi füi die »Märbiirgei Zellunqa elnheht. bitten wir Sie. damit In dei Zustellung keine Unterbrechung eintritt, die Zahlung nicht zu verwei gern Bezugsgebübi ist immer Id voraus zu bezahlen »Marhurgei Zeitung«. Vertrlebsahteilunq Kleiner Anzeiger ledas Won kost' fui Sielieng«H Rpt dai fetlQedrurtta Wori M Rpl tOi Gelrl Reiilliäipnverkehr ß, efwer't^el uf>d ftelrat 13 Rpt das lettgedrurktr Wort 40 Rp' »II« H'rlqen Worianraigen 10 Rpl das fattgedrurki* Wnri J(i R|,i b«. Woriprat» qilt bis tu 12 Huri) Stäben |a Wor* K* nwnrtijphtihi hpt Ahtioiurtg dr» Atmpbntp W wpt hei Zuiandung durctt Po«i ndet Boten 'v Rpl AttukunfltioptiOhi tfli ^nr«>i gen ail daiP Vaioiprk Auskunl) tn de x/erw^ltunq -det Geiilt^ttt Stella" }r Rpt 4nieiyen Anntihtn«!h< iilut^ vni Gtnitiemer utii Ift Ubi Klelnr AnTelgen wrerr^en niti gegen Voreinsendung des Ba traoa« latirlt aflitlQr Riiefmarkeiil aiilqenommen Minrlealaetvillii (Qt ntna Kieme Amelqe I RM Zu verkaufen Krampenstiele, Hackenstielp ii Srhaufelstlfile verkauft laiifeMd Firma Pistor, Mühlqaese IH — Marburq-Dr.__ 3655-3 Vorhangstangen nach Mi^ß, schöne Ausführunq bei Firm.» Brüder Lötz, Marburq-Drau ____,%89-3 Luftschutzgeräte: Krankrntra-gen, Brechstangen. Liiftschiiti-karren, Bunkeröfen und Not-klosctte bei Firma BrudiM Lötz, Marbury-Drau 3Ü8H-3 Stellenjiesuche Verwalter, 44 Jahre alt, led'q, fähiq in allen Zweiqpn der i Kanzieikrall, Landwirtschalt, zuletzt tälifi in einer Weinbausrhule, sucht Stelle. Bevorzugt Schloßqütar. Zuschr. untei »Dauerstellunq« an die »M Z.«. 3473^ Ältere Frau sucht halbtäqige Beschäftigung od Heimarbeit. Angebote an die »M. Z.« unter »Flink«. 3667-5 Stellen Die Einslellunq von Arbeit« krdflen ist an die Zustimmuno dt"« zuständigen Arbeits.imtcs gebunden Hausqehllffn wird nufqcnoni-men bei Photoqr Foderinaver, Sachsonlfld.___ 2366 6 Ältere Frau für hdlUtäqiqe Kü-chpnbetschdfti(|unci gesucht. — Aclr^ in_der »_ '1651 -6 Salsnnhelrleb 6ucht drlnciend quton Konditor oder Mehlspeisköchin. Zuschr an die »M Z.«, unter »Verläniichc. 2372 6 Alleinstehender älterer Bcam- Auf dem Wege Brucknergasse ter sucht solort od. spater sau- his zum Hauptbahnhof wurde beres, qemütlich möbl. Zimmer am 6. Mp' eint' hrfiune Lederunter Umständen mil Neben- ' geldtasche verloren, Inhalt: 50 räum Wcisrho kann ev. qestcllt ''M. Talisman und einige wich-werden. Anueb unter »Sol'der J tige Papiere. CJegeii M Z.«. 2355 fi Bclckerlehrllng wird sofort aufgenommen. Bäckerei Samuda, Marburg-Drau, Hindenburgstra-ße 9. 3692-6 7u verbieten Größe es. möbl. Zimmer, gut uisgeBt.iMet, in outem Hause von hierher versetztem Be-IriebsliihTer sofort oder später dringend gesucht. Angebote erbeten unter »3678« an die >M. Z.« .W8-8 Zimmer mit event Küchenhe-nützung vermiete an solide, nette, vertrauliche Frau. Anfragen beim Hausverwalter Arthur-Mally-Gasse 36-1. 3681-7 Zu mieten gesucht Studentin sucht möbl. Zimmer, Angebot an Olga Hoog, Düsseldorf, Nauheimerstraße 76. 2389-8 GroBes, leeres Zimmer oder 2 kleine Zimmer von herulstäli-ger Dane, Büroleiterin, i)e sofort dringend gesucht ohne Bedienung eigene Mötiel Wäsche. Telephon 20-71 .Anträge unter «Solide ruhige Mieterin« an die »M. 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Mai 1944. In fiefei Trauer: Maria Potetz, Mutter; Hellodor, dz. im Felde Josef, Karl und Johann, Bruder; Angela, Magdalena und Maria Biatschko, geb. Stelnberger. Schweälerm Karl Bratschko, Schwager, sowie alle übrigen Verwandten und Freunde, 3666 23B5 und alle Seine Thre hieß Treue! Unermeßlich hart und schwer traf mich die Nachricht, daß zensquler Sohn mein innigstqeliebter, und Briidei her- Frilz Slrohnioirr ^^-Sturmmann am 6. März 1944, im Südabschnitt der Ostfront, im 28. Lebensiahre lür Führer und Volk den Heldentod land. Lieber Fritz Du warst Deiner Mutlei Trost und Freude. In unseren Herzen wirst Du weilet leben und unvergeßlich bleiben Petlau, im Mai 1944. 2378 Therese Strohmeler, Mutter; Annl, Schwester; Hermann SlrohniPler, dz. im Felde Rnulei Fmllie Stroh-meter, Schwägerin, und alle übricien Verwandten. Seite 6 * Nr. 132 * Donnei^lug, H- Mai 1*^44 MARBURGER ZEITUNG KONZERT IN GRAZ Tibor Wchner spielt Lis^t Tibor Wehnrr, der aus dor Mrisfcr-schule Dohndiiyis kommt und dun man in Graz zum fiä(t»nm.il horte, qcstdltele die Vciridtionen über t'iii Ihonid iius Jer Kantdte »VVemen, KlcUjcn von Jüh. Soh, Bach in der Bpärbpitmiq Frdnz I.is/ts mit jpnor profundin Technik, dio fieincni Lehrer WcKriif oinnotranrn hdt. Jlie/ii tritt noch em künstlctisrhcr Ernst, der den noch jiuiendlichen Piduiston besonders auszeichnet. I3ie Liszt'schf; Phrase, immer auch solbstdnrliqL'« Ornciment «US dem Einiall qrborfn, icbte in Weh-neis LiszI-D.HstelliMUf ijus dt'r ihr cine-ncn Substin/ vor d'MH Horur auf. Daß danfl>c'ti dllfs 1 cchnischi' zu qronditxier VVirkunt) kiim, ist qewisserniaßfn solbsf* veiitcindlich. Abt-r auch übor ein hoch-diffeii-ntiertes laiisiktilisrlirs (u'tühl vt-r-lüqt Wt'hnnr, dessen Anschliiqstorhnlk «iMeti Siludtioncn vollanl qowftchöon ist. So t'rklanqen ?bel Da wurdest Du einsilbig und abseitig und gingst Deine Wege allein. Aber die Erde nebtesl Du und den Wald, den dunklen, dessen Geheimnis Du kanntestl Und oft lagst Du unter den wei'gpbreiteten Zweigen einer Buche und d'e Seele zog die lautlosen Pfade eines Traumesl Vielleicht wird Dich nun die Neugier plagen, wer Dir schrieb und wessen Hnnd die schwarzen krausen Zeilen auf ein Blatt setzte? Forsche nicht danach, und nimm die Worte so. wie sie Dich suchen: wie den Klang einer fernen Scha'mei die D'ch einmal In den Bergen gerufen haben fhan iroenHwann, an irgendeinem Abend Und d^r si#» blies, srherikte sie der Stille Und der sie hörte, nahm «sie auf aU hätte sie der Wind zum Tönen gebracht, Wer Dir schreibt? Die Heimat ist's, die ihre Kinder nie vergißt und för die Du-draußen stehst auf fremder Erde Aber Erde ist nicht fremd Alle Erde ist gleich und nur wir Menschen machen den Unterschied. Dennoch — der Boden der Dich trug wird Heimat genannt, und von Ihm kommen diese Zellen zu Dir! Schön ist das Land. heMig ist die SrhoHe und die Krum« rumänischen Ackers trägt ewige Saat! Soll Dich d'e TTeimat nich' liehen da Du sie liebst? Und soll s'e D'r n'ch' sch'"ei*^en wenn Deine Kultureller Wettbewerb der HJ Anmeldetermln verlängert Zum kulturellen Wettbewerb der Hitler-Jugend wurde der für den 8. Mai festgesetzte Schluß der Anmeldungen bis zum 20. Mai verschoben. Bis zu diesem Datum müssen alle Anmeldebogen eingeschickt sein Die Arbeiten für die Wettbewerbsgruppen Werkarbeit und Kunsthdndwerk, Spiel und Spielzeug, Zeichnen und Malen, Plastik, Dichtung, Komposition, Bauten und Landschaft, Schmalfilm und Lichtbild müssen bis zum 1 Juni (nicht 20. Mai) an die Hauptabteilung III der HJ-Gebietsführung Graz eingesandt werden. Die Kulturtage, zu denen die besten Gruppen- und Einzelleistungen aus allen Bannen zum Wettbewerb zusammenkommen, finden vom 22. bis 25. Juni in Graz statt. Ein »Theuerdank« versteigert Die Büchersammlung des vor kurzem verstorbenen, international bekannten Sprachforschers, Prof Otto Jespersen, wurde jetzt in mehreren Abteilungen in Kopenhagen zum Verkauf angeboten. Unter den Raritäten stand an erster Stelle ein gedrucktes Exemplar des „Theuerdank", einer Chronik des Lebens Maximilians I., die sein Sekretär Pfinzig im Jahre 1519 als Reimchronik herausgab. Das Buch behandelt bekanntlich das Leben Maximilians I. In allegorischer Form und ist mit 118 prachtvollen Holzschnitten ausgestattet. Das angebotene Stück, ein Druck der zweiten Ausgabe des Werkes. Auch diese Ausgabe stellt für die Bibliophilen eine Seltenheit dar. Der angebotene „Theuerdank" erzielte einen Preis von 5600 dänischen Kronen. Bronzelunde in Nordschleswig Ein reicher Fund von Schmuckstücken aus der älteren Bronzezeit (1900 bis 1400 vor unserer Zeitrechnung) wurde bei Ausgrabungen gemacht, die auf Veran-* lassung des dänischen Nationalmuseums in Staldhöj bei Skrydstrup in Norschles-wlg vorgenommen werden. Der Fund, der als der bisher wertvollste dieser Art bezeichnet wird, umfaßt u.a. zwei große Goldringe, einen schwerbronzenen Halsring,, ein paar Armringe und Gürtelspangen, sowie als besondere Seltenheit einen Knöchelring, sowie einen besonders schönen bronzenen Dolch. Es wurden übrigens Spuren dafür festgestellt, daß die Fundstätte, ein Grab, im Verlaufe ihres mehr als 3000jährigen Bestehens zweimal einem Raubversuch ausgesetzt war, daß aber beide Male die Räuber ihr Vorhaben aufgegeben haben, ehe sie bis zu dem die Schmuckstücke bergenden Steinkreis vorgedrungen waren. Die Fundstelle nahe dem Frauen-grab, in dem 1935 das Skrydstrup-Mäd-chen gefunden wurde, jenes Skelett, das mit seinem wohlerhaltenen Haar und der gleichfalls bewahrten Bekleidung allen Besuchern des Nationalmuseums in Kopenhagen einen unvergeßlichen Eindruck von den Menschen jener Zeit zu vermitteln vermag. Sehnsucht aus ist nach Ihr und nach den stü'en Stunden, die Du ihr nahe warst? Nimm dieses Blatt und birg es an Deinem Herzen und wo Du auch bist, ob Du lebst oder stirbst, mit Dir Ist die, die Dich liebt — Deine Heimat! — — Sie wußten nicht viel mit dem Brief anzufangen und niemand konnte sagen, woher er gekommen war. So legten sie das Blatt auf sein stilles Herz und gaben es ihm mit in die Ruhe, die ihn empfangen hatte, und der ewige Schoß der Mutter nahm Ihn auf, Ihn wieder zu gebären. wenn die Seligkeil nahe ist. * Irgend wo in einer kleinen Stadt des weiten rumänischen Lande« steht eine einsame Frau am Fenster und sieht dem Aufblühen der Sterne zu Und als dann einer sinkt in langer silberner Spur, seufzt sie und denkt an den Sohn, den ihr der erste große Krieg genommen hat Und dann denkt sie an einen Soldaten, dessen Namen und Adresse ihr ein Zufall bescherte, und denkt, was er wohl tun mag und ob er den Brief erhielt, den sie ihm schrieb? Berechtigte Ühcrselzunfl aus dem Rumänischen V VERSCHEIZER TAT Ein Roman von Bauern und Reitern Von Karl voi Möller NachdrucbtrüLlit (j 4l/«itierniann UtsunachwclJ Burgl macht Miene wegzuhuschen, bct^innt tiich abei, und als der Grimmige t'intritt, lacht sie: »Beinahe wäre uh Wiedel einmal vor Ihnen aiis-geriftsrn. — Aber brummen Sie nicht erst! Ich hab einen VoischJag. Ich nehme Ihre Frau und die Kinder, sagen wir morgen, mit nach Icmesvar, Sie werden mrine Gaste sein und Frau Henneinann nein Patient. Dei alle Doktor — auch so ein Brummbär — kriegt sie daduich ganz in die heilsame Pranke, und wir pflegen '5 Mutterl pumperlgesund Herr Hennemonn Im nächsten Fasching tanzt ihr beide zusammen.« »Ich kann nicht von da fortgehen, Kind' Zu oinr^r anderen Zeit mof ht' ich's gern annehmen , wehrt sich die Kranke Jakob Henncmüiin srhuit die Bui^gl dankbar nn; «Das hat Ihnen Gott eingegeben, Komtesse, damit ich beruhiqter sein könne Ich d inko Ihnnn " Gegend Abend bbitet im Südosten der flimmel, da reitet Kavalleiie in Wer-«chet? ein, mit ihr Ffldmar-srhalleulnant Ludwig Graf von Rref halnville. Sie kommen von Weißkirchen. • vW;is ist mit Weißkltchen?• will mar von den deutschen Reitern wissen. »Wird in der Nacht gerüumt!« »Ujpaluiika?« »Wird geräumt« «Und Werschetz?« Die Dragoner zucken mit den Achseln. Nochmals lrac,t der Volksmund: »Was geschieht mit Worschetz?« Ein OffiZier beruhigt: ))Wird geholten. Es ist ja die reinste Festung! Wer hat denn das gemacht?« »Der Hennemann!« »Leut«, ermahnt llennemann In de- Ersten Gasse, in der Zweiten, in der Dritten und in den neueren und neuen Zeilen, »Leut nur keine Aufregung! Werschetz wird nicht aufgeqehen! Aber gekämpft kann werden um Werschetz, und beschossen kann's werden In diesem Fall haben die Weibe» hier wirklich nix verloren, sie gehpn dann zurück, ordentlich, plfinmäßig Wie am Schnürl muß alles neben' Und noch was heut nn(ht oder mornen in der Früh ziehen d'e Weißkirrhner und andere Flüchtlinne durch Sorgt vor d=»ß In iedem Hans ein paar gespeist we-^den können. Wir gehören 7n"i.immpn, bi«; anf«; letzte H"md teilen wir' F'n T.ump. wer nur an sich denVM Verstanden?" «Du; Kame'nlam' riarkt seinan Mist auf V/eqen, Hennemann « n^7n'■ 7n' fs ohnehin keine Zeit fdr's Sfhreiben!" "Tn der K^sernr packni <«' nnf Spanisch" Rr'tor und alte Monturen!« ■ Oha, dort muß ich abe^ ein Wort mlt-redrn'- 5^0 ririp unruhige Nnrb« hnt Wer^rhotz «eit 17''n kaum erlobt Rollen von Fuhr-wnrkf^n lä'mt in den von Pferd^bufen auf den K'atzenVöpfen, Pnfen und Raunen und Tns'-heln und Fluchen.. Es ziehen die von Ujpalanka durch und Belobreska und Radimna und j Vratschevgaj und aus anderen Grenzerorten, Die Weißkirchener Flüchtlinge kommen spät am Morgen, zusammen mit den Leuten von Kuschitz, Rebendorf, Rotkirchen Lagerdorf und so weiter. Ihre Marschkolonne ist militärisch geordnet, man merkt, sie kommt aus dem So!dalenland, bewaffnete Grenzer decken sie, Offiziere führen. Die Gesichter sehen vergrämt drein, erschöpft, verweint, vom Zorn zerfurcht, und als die Menschen in den gastlichen Werschetzer Häusern auftauen, ergießt sich Bitterkeit aus den Mündern und Wut auf den ewigen Türken, Mehr noch beschäftigt der Erguß sich, wiederzugeben, was man über das Unheil um Saska und Moldava gehört halte. »Die Leute dort zogen wohl über Ora-witza ab?« »Ja, Kürassiere von Harrach decken sie, Rittmeister Cappaun!« »Hat keiner den alten Lind gesehen und seine Enkelin, 's Gretche?« fragt Hennemann herum. Aber niemand hat sie geschaut, wen sah man überhaupt in dieser lürchterlichen Nacht? Werden schon wo stecken, der Alarm war richtig gewesen »Aber, wißt "r, daß die Türken dem Krautwald Matz sein abgeschnittenen Kopf ins eigene Haus geworfen haben, mit einem Zettel Im Mund: ,So wird's jedem Spion gehen!?' Unser Herrgott soll ihm die ewige Rtih geben; er hat gut gmacht, was er einmal gfehlt hati« »Gott geh' ihm die ewige Ruh!« bekräftigte Hennemann. »Aber sagt, die Wirtschafterin, die Leni, ist die auch nirgends gesehn worden?« »Die Leni? Die ist krank worden vor Schreck.« »Was haben sie mit ihr dann gemacht, Franz?« »Kranke sind schon am Nachmittag abgeschoben worden.« »Da ist der alte Lind und 's Gretche sicher mit!« Auch im Hennemannschen Hause werden Flüchtlinge gespeist. Sie wissen so wenig Genaues iiber den alten Lind und seine Enkelin wie die anderen, ja nicht einmal die Gecshichte von der Heimkehr des Krautwaldschen Schädels ist im Wirrwarr der Lage an ihre Ohren gedrungen, Im Hof steht der Wagen nahezu fahrbereit, c'er Frau Hennemann nach Te-mesvar bringen soll, eben will Hennemann hinaus, da leiert eine weibliche Stimme: »Ich seh, ich seh ..a Alle Köpfe wenden sich der blassen |ungcn Frau zu. »Ich seh 's Gretche. .. mit zwei Kinder... es lauft, was's kann, den Hang runter, jetzt ists drüben! Oh, jetzt seh ich nix mehr,., nix mehr!« Ein alter Weißkirchner zeigt, um Hennemann aufzuklären, auf seinen Kopf und schüttelt ihn, da kommt ein Knecht in die Stube und meldet, daß gefahren werden könne. Hennemann wendfit sich seinem Weibe zu, will Abschied nehmen. »Bist gut angezogen, Kathi?« »Ja.« »Na und gib Obacht auf dich, geltl« Rasch geht der Bauer auf Burgl zu, die schon im Sattel sitzt! »Ihnen dank" Ich vom Herzen!« Burgl denkt: Wie sie an sich halten können, diese Bauern! Und der Ist doch eigentlich ein Herr am Landgut, Laut eagte sie; »Wie meinen Augapfel werd' ich "s Mutterl behüten, Herr Hennemnnn! Sie aber, kühner Schütze, Weidmdnns-heill« »Weidmannsdank!« Hennemann ordnet noch am Geschirr des Sattligen, da taucht im offenen Hoftor der Bauer Kormann auf: »Laudon!« »Was gibt's?« Kormann kommt wiegend näher, versteht, daß hier Abschied genommen wird, und knurrt: »'s is nit eilig.« Burgl ruft ihn aber beiseite. »Mann«, sagt sie, »es ist was geschehen! Gelt?« Als er nicht Farbe bekennen will, zürnt Burgl und drängt Ihn mit geschickter Wendung ihres Pferdes wie zufällig vom Wagen weg. Brauchst keine Angst zu haben, ich sag' der Frau Hennemann kein Sterbenswort Was ist also los?« »Im Stadthaus sagen sie, daß der General jetzt auch noch Werschetz räumen will!« Burg! fährt zusammen. »Ich geh' zum Brechainvillel« Der Bauer schaut sie nachdenklich an. »Und ihr meint,.,?« Er schüttelt den ergrauten Kopf: »Is für die Katz! Ein paar schöne Redensarten wird er machen, der "ranzos, ,lhr könnt sicher sein* wird er sagen, ,daß alles geschieht, um die gute Stadt zu haben.' Aber wann einer die Hosen voll hat, dann .. .1« »Kennt Ihr den Brechainville?« »Ja, aus dem Siebenjährigen Krieg. Er hat immer schön gredt!« Henemann tritt näher; »Kriegsrat?« »Wir haben über den Brechainville gesprochen.« Hennemann sieht von der Burgl zum I Kormnnn, geht dann zurück zum Wagen ' leiner Frau. Dort Ist alles bereit.