A m t s - M^A3' N l a t t. ^74. Dienstag Vbtt 21. Iluni 1831. Z. 779. (l) 3a (^>^). ?fr. 10252^11^2. C u r r e n d e des k- k. illyrischtn Guberniums. — Enthaltend die Beschreibung mehrerer erloschenen Privilegien. — Mit den hohen Hofkanzlcy-Dc-creten vom 2ä. März, dann i. und 10. April l. I., Z. 7098, 78Z6 und 6^14, sind nachsiehende rcdigirte Beschreibungen erloschener Privilegien hcrabgelangt, als: Beschreibungen. — Ersten s. Hüte und Körbchen aus spanischen Rohr, von Franz Mayer in Gratz, sprivil. am g. Juni 1826) — Die Unebenheiten oder erhabenen Theile des spanischen Rohrs, werden mit der Felle, so viel es thunlich ist, abgefeilt oder abgeglichen, dann wird das Rohr gespalten, und mit dcm.Korb-macherhobcl in dünne Streife verwandelt. — Aus diesen werden Männer- und Frauen-Hüte, Körbchen, u. dgl., auf die gewöhnliche bekannte Art erzeugt. — Zweitens. Firniß/ von Joseph Bencdikt Witthalm in Gratz, (pri-ml. am 1^ August 1824.) — D,escr Firniß, welchen der gewesene Patentträger Sonnen-firniß nennt, wird aus Leinöhl bereitet, das vor der Vermischung mit den Farben eine besondere Reinigung erhalten hat, das Lcin-öhl wird nämlich in ein mit einer Kurbel versehenes , der bekannten Buttcrvorrichtung ähnliches Faß gefüllt, und zur Halste Wasser beigesetzt; man gibt dann Kochsalz (auf einen Zentcn Ochl, 1 Pfund Salz) und gut gewaschene erbsengroße Kicsclstcinchen hmzu, und dreht das Faß durch beiläufig eine Stunde. Man wiederholt dieses Verfahren, sechsmal, nachdem jedesmal das Oehl mit einem Heber abgelassen, und eine neue Quantität Salz und Kieselsteine zugesetzt wurde. Zuletzt wird das auf solche Art gereinigte Oehl in gläsernen Gefäßen mit Wasser gemischt, der Sonne ausgesetzt. Das Anreiben dcr Farben geschieht auf W bekannte Weise. — Drittens. Brannt- wcin-Brennappavat, von Nloys Freyherrn v. Königsbrunn, und Dr. Claud. Rommershau-sen in Gratz, (priril. am 24. Februar 1823.) — Die Maische, welche sich in einem hölzernen Gefäße befindet, wird durch den aus einem Dampfkessel sich entbindenden Wasscrdampf erhitzt, und die Alkoholdünsse sieigcn durch eine Schichte Kohlen in den Helm, und gelangen zum Schlangcnapvaratc, indem sie bei ihrem Durchgänge durch das Maisch - Reservoir die vorräthige Maische gleichzeitig erwärmen. — Viertens. Kaffeemaschine, von Friedrich lafitte in Gratz, (priml. am 1. April 1822.) — Die Theile dieser Kaffeemaschine sind: 1.) ein Gestell mit einer Lampe; 2) ein Gefäß mit ciner Pippc, welche doppelt zusammengesetzt ist; 5.) eine Hülse mit durchlöcherten Bo«-den; 4.) cin durchlöcherter Stößel; 5.) ein Gußdeckel , oben mit einem Ringe, und unten mit einem kleinen Rohr; 6.) cine Obersreine, und 7.) ein kleiner Tlichter. — Fünftens. Ziegeln von besonderer Form, von Or. Bona-vcntura Hödl in Gratz, (privil. am 16. Juni 1822.) — Tieft Ziegeln habrn eine glatte, wagrcchte Basis und eine cbcn selche Oberfiache, und das, rvas bei der emen Fläche hervorspringend ist, ist bci der andern einspringend. Sie wirken eben darum, wenn sie eme horinzontale Fläche bilden sollen, wie wechselseitige Keile. __ Solche Ziegeln werden also vorzüglich zur Bildung ganz horizontaler Decken statt dcr Gewölbe, und zu senkrechten Mauern, dle sich nicht ausbiegen können, nützlich scyn. Der Erfinder nennt diese Ziegeln: Drcibmder, Keil-zicgel, und bezeichnet dieselben mit den Buchstaben r. ^.. >V. — Sechste ns. Apparat zur Berechnung aufgenommener Mappen, von Joseph Paul Porsener in Grätz, (privtl. am 2. März 1L2I.) —Dieses Instrument, welches den Zirkel und den Maaßstab entbehrlich machen sol!,-dient vorzüglich dazu, den ^ua-dratmhalt der Moppen, schnell auf Klafternder 5l6 Dmmaljochtheile zu bringen, und besteht nn Wesentlichen: in einein Lineale mit 2 Einthei-lungen an den Kanten und 2 Ansätzen. — Siebentens. Maschinezum Aufschobern der Heuschwaden, und Vorrichtung zum Nachrechen des Heues, von Franz 6a Ma m Brück an der Muhr, (priml. am ä- October 1823.) — Die erste Maschine besteht aus emem hölzernen Gestelle, an welchem eine Ncihe gekrümmt ter Rcchenzahne kreisförmig angebracht sind. Diese Zähne sind nicht von gleicher Länge, sondern eimge derselben greifen in gleichförmigen Distanzen vor. Am hintern Theile des Gestelles ist eine Gabel, in welcher das Pferd ange-spannt wird. Die zweite Vorrichtung tst von gleicher Construction, mit dem Unterschiede, daß hinter dem großen Rechen, noch mehrere kleinere von einander abgesonderte Rechen sich befinden, die nicht nur die ganze Brette des aroßcn Rechens bestreichen, sondern sich^aufheben, und senken lassen. —Achtens. Vchwar-zc Farbe (Patentschwarz), von Johann und Anton Sailler in Gratz, (privil. am 20. Jänner 1824.) — Die gewesenen Patenttcager bc-retten diese Farbe, durch die Verkohlung der festesten ausgesuchten Röhrenknochen, welche in den von ihnen erfundenen, unterm 20. Mal 1625 privilegirtgewordencn Apparat, bel ganz' licher Absperrung der Luft in Kohle verwandelt werden. Nach dieser Erzeugungsmethode bedarf es keiner weiteren mechanischen Mittel, um die aewonnene Farbe in Puloer zu verwandeln, und sie soll den Kienruß, und das gewöhnli, che Spodium an Schönheit und Intensität übertreffen. — Neuntens. Ueberzug für feuchte Wände, von Anton ^teinhofer in Gratz, (vrivll. am 3. Juni 1823.) Dieser Ueberzug und Anstrich, welchen der gewesene Patenttrager Lack nennt, besteht aus H4 Pech oder Kolophonium, und 1^ Unschlitt. Ist d,e Mauer damit ein oder mehrmal überstrichen, so wird erst der Mörtel aufgetragen. — Zehntens. Verbesserungen in ocr Fabrikation der Hüte, aus spanischen Rohr und aus Flschbem, von Anton Dietrich, (vrwi!. am 23. November 1826.) — Diese Verbesserungen bestehen ,n dcr Benützung von Maschinen und Vorrichtungen, zum Spalten und Schneiden des spanischen Glanzrohrs und Fischbcins, und zum Flechten derselben. Beym Schneiden^wirken 12 Messer auf einmal, und 12 feine Bänder werden zugleich geschnitten. Das Flechten geschieht auf einen kreisförmigen Webstuhle, wobei die Rohrstreifen oder Bänder die Kette bilden, und in aufrechter Lage sich befinden, das Fisch-bem aber mit einer kleinen Schütze eingetragen, und mittelst eines Kammes aneinander geschoben wird. Es ist begreiflich, daß diese Vorrichtung nur zum Flechten der Kappe dienen kann. — Eilftens. Zündmaschine, von Johann Scobel m Grätz, (privil. am 20. Jänner 162/».) — Diese Maschine gründet sich auf Professor Dobereinas Entdeckung, daß das schwammige Platina, d. i, das feine nach dem Glühen des Platina- Salmiaks zurückbleibende Metallpul-uer, durch darüber hinstreichendes Wasserstoffgas zum Glühen gebracht wird, und in diesem Zustande das Gas selbst entzündet. Das zum Ausströmen des Gases bestimmte Rohr mündet sich in em klemes Gefäß, auf dessen Bocke etwas Platinastaub liegt. — Durch die Drehung eines Hahnes wird das Ausströmen des Gases und das Aufschließen des Deckels bezweckt, welches sogleich die Entzündung des Gases zur Folge hat. — Wie sich der Deckel schließt und die Communication mit dem Gasbehälter aufhört, hat das Glühen des Platmas ein End?> Zwölftens. Kaffeemaschine, von Anton Ga-steiger in Grätz, (privil. am 17. Juli 1624.) — Diese Kaffeemaschine gehört in die Classe jener Vorrichtungen, bei welchen der Dampf das Kochen bewn'kr. Ein Voda enthält, nachdem sie vom Bodensatze (dem schwefelsauren Kalke) geschieden worden, zum Trocknen abgedampft, und das emgetrocknete Salz endlich kalzinirt, bei der Benützung des Kochsalzes wenden die gewesenen Patenttrager kohlenstoff-saurcs Amoniak an, womtt durch Zerlegung des Erstern Glaubersalz, und aus diesen durch den oberwähnten chemischen Prozeß Soda erzeugt wlrd. — Die Verkohlung der,thierischen Substanzen, woraus das kohlcnstoffsaure Amoc niak erzeugt wird, und deren Ucberreste das Spodium liefern, geschieht in einem besonders construirten Dfen mit gußeisernen Cylindern, oder in thönernen Röhren, und um ein reines Product zu erhalten, wird die sorgfaltige Reinigung der thierischen Substanzen vor dem Verkohlungsprozesse empfohlen. — Ein und zwanzigstens. Geruchlose Abtntte und Kamine, bei welchen das Rauchen vermieden lst, von Joseph Benedikt Witthalm in Gratz, (privil. am 25. September 182I.) — Bei den Abtritten empfiehlt der Erfinder Röhren, welche zur Abtreibung des üblen Geruches dienen, und in Hinsicht der Kamine sind die Regeln angegeben/ nach welchen die Schornsteine erbaut werden sollen. — Mehrere Beispiele sind zur näheren Beleuchtung des Gegenstandes beigefügt. — Zwei und zwanzigstens. Heligoidlsche diagonale Tuchscherermafchine, von Ludwig Ritter v. Cochelet in Frankreich, (privil. am 5. November 1821.) — Die wesentlichen Theile dieser Gchermaichme sind mehrere auf dem Dchertlsche in diagonaler Rich-tung befindliche Cylinder, deren Peripherie schneckenförmige Klingen umgeben, und unter welchen Klingen mit geraden Schneiden angebracht sind; ferners Rollen, welche das Tuch einziehen, und auf dem Schertisch weiter för« dern, endlich Cylinder mit Bürsten umgeben, die das Tuch vor dem Scheren aufbürsten, und wodurch dasselbe nach dem Scheren glatt gee 5l3 tzürsset wird. Der Erfinder nimmt das tz->che« ren des Tuches m,t dieser Maschine nach allen Richtungen »n Anspruch. — Drel und zwanzlgstens. Verbesserter Dekartn-appa-rat, von August Richter unv Joseph Gchanz ln Wien, tprlvll. am 10. October ,826.) —-Die Verbesserung bestchc darin, daß stact der Preßspmdel zum Pressen des Tuches wahrend des Bekartirens zwei Walzenwtnden angewendet werden. — Vier und zwanzig st ens. Dekartirapparat, von Friedrich Lehmann in Wien, (pnml. am 29. Iunt i82ä.)D>e Wände emes gewöhnlichen Windofens tragen eine eiserne Platte, auf welchen em eisernes Becken von gleicher Größe geseht wird, das zur Aufnahme von mehrfach zusammengelegter benetzter Leinwand he^lmmt »st; auf dieses Necken kommt em mit Kanafaß überspannter eiserner Rahmen, der als Unterlage deS zu dlkarnren-den Tuches dient, und auf dieses werden Bretter gelegt, d»e während des Dekarurens mit einem 12 Centner schweren Gew.chte bisset smd. - Fünf und zwanzigstens.^i^ fungsmittel für F.lzhüte, von Carl Friedrich Ebert in Wien, (vr.ml. am 2,. ^anner 182b.) Man mmmt 1 Pfund Hauftnblaftn,i Pfund Gummttrag«nt und 2 Pfund arabischen Gum. mi, löst a^ls zusammen auf, unb mlicht^gur gesottenen Knochenleim darunter. D.eje Gtc». fe wnd lauwarm angewendet. — Sechs und zwanzlgstens. Methode den Gußstahl von Hellediger Harte zu erzeugen, von AlopsOber, stemer m Wien, (privil. am 14. ApM 1626.) Man mmmt von Schlacken gereinigtes Rohn-sen, und untersucht es auf semen Kohlenstoff-aehalt. Ist dieser bekannt, so wiegt man zur Erzeugung des GiMahls eine bel.ebigeQuan-ntät von d;esem Roheisen, jß nachdem man eim größere oder klemere Schmelzung wachen will, berechnet davon den Kohlenstoffgehali, und schafft dann durch Zusätze von den d^-conisnenden Stoffen so v,el Kohlenstoff weg, als man w'll, indem sich die Dekalcomsanons. Fählakett der Zusätze sehr leicht berechnen laßt. — Der gewesene Patentträger erläutert den Prozeß durch folgendes Beispiel: Es habe em Nohnsen genau 2 0^0 Kohlenstoff, ,0 muß, wenn man dasselbe zu gleichen Theilen mit Kohlenstoff freyen Schnuedezsen m emem Schmelznege! zusammenschmilzt, das Pro-ductgenau 1 ^0 KohlenstossenthLlten, u.s.w. ^- Man wird also auf d»ese Weise Gußstahl, von belicb'ger Harte nach Nummern oder Gra< den, mit Verläßlichkeit erzeugen können, und j«der Stahlwaaren-Zabrlkant, wenn ihm die verschiedenen Nummern cinmal bekannt sind/ wlrd zu jeder den Stahl von dem gehörigen Härtegrade zu wählen im Stande seyn. — Sieben und zwanzigstens. Flachs-und Hanfbrechmaschme, von Joseph Iüttner und John Wilson m Wien, (pr,u,l. am 26. März 1626.) — Dieselbe weicht von den gewöhnlichen Vorrichtungen dieser Art darin ab, daß em beweglicher, mtt Leisten versehener Balken, der am untern Theil des Gestelles in einem Zapfen semen Drehpunct hat, zwischen zwei feststehenden, ebenfalls mit Leisten versehener Balken, mittelst eines einfachen Mechanismus fortwährend von emer zur andern Seite getrieben wird/ und den zwischen den festen und beweglichen Balken dargebothenen Flachs oder Hanf auf, solche Art brechelt. Cs ist begreiflich, daß von beiden Seiten gearbeitet werden kann. — Acht und zwanzigstkns. Tabackpfel« fenkopf, von Joseph Dllimger in Wien, (pri< vll. am 29. December 1824 ) — D,eser meer-schaumene Tabackpfeifenkopf, welcher besonders geformt ist, hat am untern Theil ein nöthigenfallS zu öffnendes Behältniß oder Kapsel, in welchem d,e Feuchiigken aus dem Rohr und Kopf sich sammelt, und letzterer durch Abgießen immer rcm erhallen werden kann. — Neun und zwanzig ft ens. Mechanisches Notenpult, von Ignaz Mayer in Wien, (prlvll. am 25. November 18,2.) — Dieses Notenpult, wodurch das schnelle Umwenden der Notenblätter bezweckl werden soll , besteht aus einem gewöhnlichen Pulte, auf dessen obern Rande zur rechten einige Drahtstangen (die Zahl derselben «st beliebig) an fest gemachten Fcdern angebracht sind. Diese Drahtstangen werben um tue Wirkung deS Umblätterns hervorzubringen , zwischen den Notenblattern eingebogen, und oom untern Rand deS Pults, damit, sie nicht zurückprellen, an daselbst ein« geschlsgenen Stiften angelegt. D»e Stiften befinden sich auf der Flache von Klappen, deren so viele da sind, als es Drahtssangen gibt. Wenn nun durch emen Druck auf der Vorderseite der Klappe die Hinterseite m die Höhe steigt, und dadurch die Stange aus ch« rer Ruhe an Stiften kommt, gelangt dieselbe Mit dem darauf liegenden Blattt schnell in ihre vorige Ruhe am obern Rande zurück, und mit dieser Schnellkraft wird das Blatt umge« wendet. In der Mitte des Pults ist eine Drahtstange angebracht, an welcher die Noten haf« ten, oder das Notenbuch befestiget wirb. Auch kann man an den Klappen Schnüre anbrin» gen, und mittelst Steigbügel die Klappen 6'9 mit den Füssen in Bewegung setzen. — D r e i - tzigstens. Feuersichcrnder Ueberzug (Ueber-^ünchungS.Massc,) von Peregrin Ger in Wien, (ftnvll. am ^. December i8z3.) — Der ge-wesene Patenttrager schlagt vor, Holz oder Gegenstände aus emem andern verbrennbaren Material, um sie vor Feuer zusichern, m>t nner mörtelartlgen Masse zu überstreichen, welche aus Gand, Ziegelmehl, Kalk, Thon, erde und andern dergleichen zu Mörtel oder Kitt anwendbare Materialien bestehen, und mlt Flüsslgkett zubereitet lauf kaltem Wege angemacht) werden, die einzeln oder vereinigt Eywelßstoff, Gallerde, Phosphor und Amo-mak enthalten. Letztere sind Blulwasser, Blut Zur Hälfte mit Wasser, mtt Kali oder Natron-lauge, oder nnt Harn gemischt, Milch, Lc«m« wasser und Zoweiß mit Wasser gemengt. Jede dieser Flüsslgketten kann mit den festen Materialien allein, oder mehrere zusammen vermischt, vereinigt werden, und will man dle Masse auf den zu übertünchenden Gegenstand noch haltbarer machen, so können Thierhaare, FlachS-oder Hanffaden und dergleichen beigemengt werden. — C» n und dreißig» stens. Masse oder Passe zum Formen der Verzierungen, und verschiedenen Bildhauer« arbeiten, von Aimable I)e8i.oi>56 in Wien, tprivll. am i5. Juli 1626.) — Die Bestand» theile sind nach den Gewichtsproportionen, 6 Theile Grayer Mehl, 1 Theil Ziegelmehl, z Theil Tischlerleim, 1)2 Theil Syrup, 1 The»! fette von allem Sande und anderen Beimischungen gereinigte Thonerde. Aus die« sen Materialien wird durch Zugabe von Waft ser cin fesser Teig berettet, dem man die gewünschte Form m Mctallmödeln nnttels Pres-sens gibt. Die Modeln werden mit feinem Oehle, dem weiße Seife beigemischt wurde, bestrichen. — Zwei und dreißigsten s. AuArocknungsmittel für feuchte Mauern, von Franz Germ in Wien, (pnoil. am 12. Oce tober 1825.) — Dieses besscht in einem Mör« tel, welcher Kalk, Gyps, Eisenvitriol, Thone erde, reinen Gand und weißes gepulvertes Pech enthalt. Als wasserfester Mörtel w,rd eine Mischung aus i Theil gebrannten Kalk, 2 Theile Ziegclmeh!, i^H Theil Kieselmchl, und, The,l gebrannter Gyps vorgeschlagen. — Drei und dreißigsten s. Oehlmüh« le, von Peter Marr zu St. Martin bei Tri« er, (p.wll. am 2I. Juni z85l6.) — Diese Oehlmühle, welche ganz von Elsen ist, und ln jeder Mühle leicht angebracht, und bloß nnttelss e.nes Riemens in Bewegung gesetzt werden kann, hat als wesentliche Theile, wie die Kaffeemühle, «inen gekerbten Kegel oder Kern, und eine sogenannte Nuß, ebenfalls mit Kerben versehen. Der Saamen fallt von oben durch eine Oeffnung zwischen die eben genannten Theile. — Vier und dreißigsten s. Hvdraullscher Gasregulator, von Maximilian Galnotti in Paris, (privil. am 29. Mai 1826.) — Dieser Regulator besteht auS einem hohlen Kranze, dessen Mittelstück mit emem allgemeinen Gewinde versehen ist. Die vertikal siehende Speiche bildet eine Röhre, um das Gas in cinen Theil des hohlen Kranzes zu leiten, und dessen unterer Theil ist im, mer mit Wasser odcr einer andern Flüssigkeit gefüllt. Oben ist der Kranz mit einer Wand abgeschlossen, und außer dem ist nach der Tangente ein Gewicht angebracht, welches der aufsteigenden Wassersaule im Kranze entgegenwirkt. — Fünf und dreißigsten s. No, ten, Sahmaschine, von Anton Pruckner m Brünn, und Michael Zwerger in Wien , (pri-vil. am 6. December 1826 ) — Diese Maschw ne, welche mit einer Tertirmaschine verbunden ist, bezweckt den Stich in Zinnplatten oller Arten musikalischer Noten mit und ohne Ten, ohne dabei rückfichllich der Gestalt und Größe der Noten und Zeichen, der Emtheilung, der Größe des Formats und Rastrums, und der Beschaffenheit dcs Textes »m Geringsten beschrankt zu seyn. D,e Platte liegt be» der Ar, beit horizontal, und es ist ein Mechanismus angebracht, wodurch die Vertikal» und Sei-tenbewegung der Platte nach Willkühr geschehen kann. — Ober der Platte sind in einem Reife alle Notenpmizen und Lettern , die man in dle Platte schlagen will. Der Reif dreht sich , je nachdem man cine Punze oder kettern benöthiget, und ein Fallwcrk schlagt sie in die Platte. Echr sinnreich »st die augenblicklich mögliche Aenderung der Maschine, wornack sie so eingerichtet werden kann, daß sie auf enger oder weiter rassrirte Linien paßt. — Sechs und dreißigstens. Methode, öhl-bildcndcs Wasserstoff« Gas zu erzeugen, von Ludwig Mazzara in Wien, (priuil. am 9. Iu« li »827.) — Kolophonium, Theer, Pech, Terpentin oder andere harzige Stoffe werden in den geeigneten bekannten Austösungsmit-teln aufgelöst, und dlese Auflösung laßt man in die glühend gemachte Retorte des Vaser, zeugungs - Avvarates tröpfeln, wobei durch Zerlegung öhlbtldendes Kohlenwasserstoff-Gas (gekohltes Hpdrogengas) entsteht. Das erzeug» te Oehlgas gelangt/ auf die bekannte Weise (3^Amts-Blatt Nr, 74. d. 32. Juni l63,.) 6 20 gereiniget, in den mit dem Apparate verbun» denen Gasometer. — Dlefes wird m Gemaß-heit der oberwähnten hohen Decrete htemtt zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Laibach am 5. Mai ittZt. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Johann Schneditz, k. k. Gubernialrath u. Protomedicus. »reisämtliche Verlautbarungen. 3. 776. (Z) Nr. 6^77. Verlautbarung. Zu Folge hoher Gubermal-Verordnung vom i3. Jänner d. I., Z. 2c»6^l, werden an der Pollana-Vorstadt, lm Hause Nr. 6i, am 22. d. M., Vormittags um 9 Uhr, meh, rere Zenten alte unbrauchbare sonscriptions-Druckpapiere, der Eenten pr. l. ft., mittelst öffentlicher Versteigerung gegen gleich bare Bezahlung an den Melstbtetenden hmtange-gebcn werden. — Wozu die Kaufiustlgen am obbestimmten Tage und Stunde zu erscheinen hiemit eingeladen werden. — Krelsamt Laibach am ,3. Juni 16H1. Stavt - unv lanvrechttiche ^erlautbarllngen. Z. 767. (2) Nr. 65. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte, zugleich Merkantil - unQ Wechselgerlchte m Krain, wird hiemit bekannt gemacht: daß die Firma des gewesenen hlerortigen Handelsmannes und sohinnigen Cr,datars, Andreas Emole le, in dem dießgenchtlichen MerkantillPro-tocolle gelöschet, und die dlcßfallige Handlungs, gcrechtsame von dem hicrländigen k. k. Gubcr-NlUM für erloschen erklart worden sey. Lalbach den 7. Juni l83i. Z. 766. (3) Nr. MI4. Von dem k. k. Stadt- und kandrechte »n Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Jacob Perdan, testamentarischen Vormundes der minderjährigen Elisabeth Wißi-ak, als erklärten Erbinn, zur Erforschung der Schuldenlast nack ihrcm am i5. Jänner i6Zl in der Vorstadt Tyrnau, 5^d Consc. Nr. 24, verssorbenen Vater, Johann Wlßiak, ^nl^c, ?i51illli, dle Tagsatzulig auf den ^. Juli iLZl, Vormittags u«n 9 Uhr uor diesem k. k. Stadt-und Landrechte bestimmet worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für emem Recktsgcunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechtsgeltent» darchun sollen/ widrigens sie die Folgen des §. 81^ b. G. B. sich Mst zuzuschreiben haben werden. Lalbach den 7. Juni ,83l. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 752. (2) Nr. 3^7)'5i9. Z.M. Versteigerung. Die k. k. lllpnsche Camera!-Gcfallen-Vcr« waltung beabsichtiget dle für sie und die untergeordneten Aemter erforderlichen Druckarbeiten, vom 1. November i83i angefangen, im Wege der öffentlichen Abmmdcnmg sicher zu stellen, und die Lieferung des Papiers und dei> Druckes hierauf an den Mindcstfordcrnden zu überlassen. — Die dicßfallige Verhandlung wird am 6. Juli l. I. um 9 Uhr Vormittags, indem Sitzungssaale der k. k. Cameral-Gefallen-Verwaltung abgehalten werden. — Die Versteigerungsbedingnisse.werden bei der Erpc-dits-Direction der Camcral-GcfällM'Vcrwal-tung, bei dem k. k. Zoll- und Verzehrungssicu-er-Inspectorate Klagcnftlrt, nnd bei dcm k. f. Zollgefällcn-Inspectorate in Tncst, zur Einsicht der Llcitatwnslustlgcn offen gehalten, und können daselbst in den gewöhnlichen Amtsstun-den Vor - und Nachmittags cil'.gcsl.'hcn wndcn. Bonder k. k. illyrischen C'an'ct'al > Gefall len-Verwaltung. ?aibach am 1. Juni iL3i. Z. 667. (3) Nr. 989^252. P. St. Papier - 3 iefcrungs - Ankündigun g. Von der k. k. illyrischen vereinten Camera! - Gefallen - Verwaltung zu Laibach wird hiedurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht/ daß über die Lieferung dcs Stämpelnctropapl?ls für die Monate August, September und Otto? bcr i3^; , bei chr am i5. Juli cinc Concurrenz mtttcls Einlcgung versiegelter Offerte, bis 12 Uhr Mittags abgehalten, und mit dcm Mm-destfordernden em Contract wcrdc abgeschlossen werden. — Der Bedarf besteht in beiläufig Sechshundert Rießen, auch falls es nvthwcn: dig befunden würde, oder die Lieferung cine langte Zcitpcnode umfassen sollte, was dem Ersteher bekannt gegeben wei'den wird, nach Erfordcrniß mehr an mitkclfeinen, weißen^ gllt geleimten rcuien Kanzleipapier, welches im bc^ schnitN'nem Zustande i3 Zoll in der Höhe, und 8 Zoll in der Breite haben/ und in drei gleichen Monatsraten vom !. August angefangen, b:s Ende October i3Zi, lr.nioc) nach Laibach, an das k, k. Papier-Stampclamt geliefert werden muß. — Derjcmge, welcher Lust hat, diese Pap-n ? Licscmng unter den angedeuteten Be- 5«, dmgnissen zu übernehmen, wird daher eingeladen, sein versiegeltes Offert, worin der Lic-ferungspreis für einen Rieß ausdrücklich enthalten seyn muß, bei der k.ck. vereinten Cameral-Gefallen-Verwaltung in Laibach, bei welcher auch der Musterbogen sammt den Contractsbe-dingungen einzusehen, und das Angeld zu erlegen ist, längstens bis l5. Iull d. I. elnzu-retchen. Laibach am 3o. April i33>. Z. 764. l3) Nl?2c)3ä^ü5. O. St. Llcitanons - Ankündigung. Von dem s. k. ^olloberamte und Ver;ch-rungsstcuer-Inspectorate ?a,bach wird bekannt gemacht, daß m ssolge Vclvllllgung der s. k. Eamcral-Gefallen-Verwaltung oom 27. April l. I., Nr. 6y()6)8l9 ol 6997)82« V. St., emlge Baurcparailonen an dcm ehemaligen k. k. Earlliadcer kmienamtsgebaude und m dem Gefall-Aerarial-Amtsgebaude zu Gr. Peter, vorgenommen, und die Ausführung derselben dem bei der onßfalls am 27. Ium d. I., Vor, Mlttags um la Uhr l,n Locale des ^ollobcr-amtes Lalbach abgehalten werdenden Mlnuendol Licitation verbleibenden M,nd(sib>ctcr üdcrl«s-sen werde. — Für die an dem Carlflaoter Amtsgebaude zu llefcrnden Arbclten entfallen folgende Beträge: H.) An Maurerarbeit . . 8 ss. 3y kr. 2.) „ Materiale . . . ,9 ,, 26 „ 3«) ,, Zimmcrmannsarbeit und Mater,als . /,8 „ 5i2j3 „ 4.) ^ Tischler-Arbeit. . 3 ,, 20 « 5.) ,, Schlosser- „ . . Z „ Zo „ 6.) „ Glaser- „ ^ . — „ ä" „ 7.) ,, Klampferer,„ . . 2 „ — „ 8.) „ Anstreicher „ . . 2 „ — ,. zusammen . . 86 fi. 56 3)3 kr. Die Unternehmungslusslgcn rverden daher emgeladen, am obbeslunmren Tage in dem Amtslocale des Zolloberamtes Lalbach zu erscheinen, nwselktt dle Licltationsbedingnisse «n den gewöhnlichen Amtsstunden emgesehen werden können. — K. K. Zolloberamt Lai-dach am 29. Mai 16Z1. Z. 7^5. (3) Nr. 2o3/,)/,^5. V. St. Li citations - Ankündigung. Von dem k. k. Zottoberamte und Verzeh-rungssterier^ Inspectorate Laibach, wird bekannt gemacht, daß in Folge Bewilligung der k. k. Came-ral-Gcfallen-Verwaltung vom2/. April l. I., ^r. 6996M9 el. 6997)820 V. St., einige ^aureparanonen an dem ehemaligen k. k. Earl-siadtcr Limenamtsgcbaude, und in dem Gefall-AerarlKl-Amtsgebaude zu St. Peter, und die Ausführung derselben dem bei der dießfalls am 27. Juni d. I., Vormittags um 10 Uhr, im Locale dcs Zolloberamtes Laibach abgehalten werdenden Minuendo-Licitation verbleibenden Min« destbltter überlassen werde. 1.) An Maurerarbeit . . . 5 fi. 3 kr. 2.) „ Materiale . . . . 3 „ Z2 „ 3.) „ Zlmmermannsarbcit. . 3 „ 54 ?, ä.) „ Zimmerlnannsmatcriale. ^ „ ä^ « 5) „ Schlosserarbcit . « . 4 „ 5o « 6.) „ Hafnerarbeit . . . . 12 ,, — „ zusammen . . . 3ä fi» 3 kr. Die Uebcrnehmungslustigen werden daher eingeladen, am obbchimmtcn Tage in dem Amts-locale des Zollobcramts Laidach zu erscheinen, woselbst die kicitationsbedingnisse in den gewöhnlichen Amtsstunden elngesehen werden können. — K. K. Zollobcramt Laibach am 2g. Mai i63i. Z. 766. (3) Nr. 2332^365. Z^ Da fich Anton Pippan von Woritschou, ' unwissend wohin entfernt, und nach Eröffnung der Bezirks-Obrigkeit Rupertshof nicht aufgefunden werden kann; sohin ihm das gegen chn wegen Schwärzung ausgesprochene Straferkenntniß nicht zugestellt werden kann, so wird er Anton Pippan, durch diese öffentlichen Zei-tungsblattcr aufgefordert, sich binnen drei Monaten vom Tage dieser Kundmachung, zu dem k. k. Zoll^bcramte kcnbach zu stellen, und das gedachte ^Vtraferkenntniß zu übernehmen, so fort die »hm gesetzlich eingeräumten Mittel m dieser Frist um so gewisser zu ergreifen, als nach deren Verlaufe dieses Straferkenntniß ohne weiters in Vollzug gesetzt werden würde. — Zu diesem Ende, und zu seiner noch bessern Berechnung und Wissenschaft, wird die gegen ihn geschöpfte Notton wörtlich hiereingeschaltet. Nr. IIAläL. E. Erkenntniß. Von dem k. k. Zolloberamte Laibach, wird wider Anton Plppan von Woritschou, Haus-Nr. 2, unter der Bezirks-Obrigkeit Ruperts-Hof in Unttrkrain, folgendes Erkenntniß geschöpft: Nachdem derselbe in dem, bei dem k. k. Granzzollamte Lar.dstraß am 6. Jänner i93i mit ihm aufgenommenen Protokoll selbst geständig ist, jencn Terzen, welchen er dcn 7. Jänner d. I., an den Fleischhauer zu Zirkle zu verkaufen suchte, und welcher ihm bei dlcser Gelegenheit von der Tabackaufsicht beanstandet wurde, zwischen Pleteriak und Oberfeld aus Eroatien eingeschwärtzt zu haben, so wird derselbe auf den Grund der §. tz. i3/ tt6, 67, 91 und 95, des allerhöchsten Zollpatentcs vom Jahre 1788 zum Verfalle des ihm beanstandeten, auf vierzehn Gulden gerichtlich betheuerten Terzens, und eigentlich zum Verluste des im 522 Versteigerungswege hierfür erlößten Betrages pr. sechzehn Gulden dreizehn Kreuzer C. M. hlmnt oerurtheilt. — Demselben bleibt jedoch unbenommen/ gegen dieses Erkenntniß, in der gesetzlichen Frist von sechs Wochen, entweder den Weg des Rechts, oder der Gnade zu ergreifen. — K. K. Hauptzollamt Lachach am 20. März i6Zl. __________ _______ Z. 763. (3) Nr. 54l. Concurs - Verlautbarung. In Folge hoher Hofkammer-Verordnung, däo. 11. April i63i, Z. 12827, und des Gubernial ? Intimats vom 3o. April l. I., Z. 92Z6 , wird hiemit der Concurs für die durch Resignation des bisherigen Postinhabers erledigte Postmcistervstelle zu Landstraß, mit d.em Beifügen ausgeschneben, daß die Compe-tenten ihre gehörig documentirten Gesuche binnen sechs Wochen, bei dieser Obcr-Postocr-waltung einzureichen haben. Die Genüße dieser Station bestehen, und zwar jetzt, wo der Post-Cours zwischen Neustadt! und Agram noch nicht eröffnet ist, in 25 pCt. vom baren Briefporto-Erträge, und dem Rechte die vorkommenden Passagiere und Staffelten gegen die jeweilig bestehenden Nitt-gelder nach Neustadtl und Szamobor zu befördern, sobald aber der obgedachte Post-Cours eröffnet seyn wird, in einer jährlichen Besoldung von 200 ss. gegen Einziehung des Porto-' Antheils, und in Bezug der Rittgebühren für die Beförderung der Briefposten, Staffelten und Post-Passagiere zu den Nachbarstationen. Mit dem neuernannten Postmeister wird übrigens ein Dienstvertrag abgeschlossen werden , dessen gesammte gegenseitige Bedingungen Hieramts und bei dem k. k. Postamt Ncu-stadtl eingesehen werden können. K. K. illyrischc Ober - Postverwaltung Laibach am 11. Ium i63l. vermischte ^erlautbarunHen. Z. ?77- (2) Nr. ,09!. Edict. Von dem vereinten Bezirks-Gerichte Mün« ttndorf nnrd der Maria Regina OUat, gebornen Geltner, und eigentlich deren unbekannten Grben, mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: M haben wider dieselben Fran» und Theresia Gerkmann rsn Münkcndoif, die Klage auf Befählt» und Orlo< fckcnerNälung dcs für sie Marici Regina Odlack, gedolnen Gelcncr, od 900 si. sammt Anhang auf der, dem lödl. G. B. A. der Stadt Ctein. 5lid Urd. Nr. 2i5, dlenstbaren, nääst Neumarlt! bei Scein liebenden, ehemals zu dem sogenannten 3o-slph Ödlack'scben Meierhofe gebülig gewesenen Wie. ft, genannt O^^kon'lraunili, oder aucd "l^aanik »» uorMyArjaui 1 ftlt ib. September 176I wta° bulirten Ghcvertrages, clda. eollam, angebiacht, um Anordnung einer Tagsahung gebeten, und diese auch auf den »6. September d. I., Früh y Uhr, ertvilkt. Dieses Gericht, dem der Aufenthaltsort dieser Geklagten unbekannt ist, und da sie vielleicht aus den k. k. Grblondcn abwesend sind, hat zu deren Vertreter und auf deren Gefahr un5 Kosten den Hrn. Dr. Andreas Napreth zu Laibach, als Kurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der für die k. k. Orblanden be» stehenden a. G. O. ausgeführt und entschieden rrelden wird. Maria Regina Oblack, und eigentlich deren unbekannte Eiben weiden demnach durch dieses Otict erinnert, zu obiger Tagfayung so gewiß zu erscheinen, oder bishin dem aufgesteÜten Hrn. tZ,u« rator die Recktsbehelfe an die Hand zu geben, oler sich selbst einen andern Vertreter zu bestellen und ihm diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im ordentlichen Rechtswege «nnzuschrc»» ten, a^ls sie sick widrigen» kie aus ihrem Verab« säumen allfälNg entstehenden geschlichen Folgen selbst beizumessen haben wüiden. Bezirks.Gericht Müntendorf den ««. Ium ,65,. Z. 770. <3) a6 Nr. 437 lN ,357. Fellb 1 efungs , Edict. Von dcm Bezn'kö-Ocricbte Wipbach wird öffentlich bekannt gemacht: Es feve üh?r An* suchen des Matchaus und Joseph Gchigon von Lomme, wegen an dlese schuldigen l/,6 ft. ^0 kr., dann 128 si. «. 8. <-,, die öfftnUichc Feilbietung der, dem Gregor Schigon zu Lomme gehörigen, in Lomme/ unter Eonfc. Z. 6, behausten, zur Herrfchaft Wlpbach, sub Urb. Fol. l)5l, Rect. Z. 69, eindiencn« den 1^ Hübe, oder 1)2 Gerauths, welches Reale auf 12I0 f^. M. M. gerichtlich geschätzt ist, im Wege der Execution bewilliget, auch hierzu drei Feilbietungstermine, riamllch: für den 25. April, 25. Mai und 27. Juni d. I., jedesmal von Früh 9 b,s 12 Uhr, im Orte der Realität zu komme mit dem Anhangt fest-gesetzt worden, daß die Realität gegen gleich bare Bezahlung bei der ersten und zwencn Feübinuny um oder über den Schätzungswert!), bn der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden scl!?n. Demnach werden die Kaustusiigen , so als die intabullrten Gläubiger hierzu zu erscheinen eingeladen, urid können die Schätzung nebst den Verkaufsbedmgnissen täglich hleramts c.n-schen. Bezirks-Gericht Wipbach am 26. Februar i33l. Anmerkung. Auch bei der am 25. Mai d. I. abgehaltenen zwenen Versteige» rungs«Tagsayung ist die ij^ Hübe mcht an Mann gebracht worden. Anhang zur Nmb»cher AeitUM. Sours vom l6 Dunius 1831. Mittelpreie. Gtaat«schuldvelscht«ibungen zu5v. H (>n EM.) Li ij^ dttto detto zu 4 v. H. linCM) 709^6 detto detto zu 21^2 v. H. ('«CM.) >i^ detto detto zu i v. H. (in CM) 16 Verloste Obligation., Hofkam.5 5 vH ^ 2 — Mtl' Obligation, d.Zwangs.>?^,^2^H'f ^, __ Darlehens ,n Krain u. Aera><" ,1 ^ « 5,'^ ' ^^ ,i/l ^«,, Qd!i,»t. °« S.an°. °.^^ .^.^ ß 1^ " Darl. mit Verlos, v. I. 1820 für 10a ff. (inCM.) i5ä 2j3 dltio detto v. I. 1621 für ioo fl.(in CM ) ,l'^2j4 Wiener Staot Banc.Odl.ju2 ^20-H. (in CM.) 4^2^ Obligation, oer aUgem. unv Ungar. Hofkammcl zu 2 ij2 v. Y. fin CM.) Hi >l2 Vitio detto zu 2 v. H. (in CM.) 23 »^5 C«»tr.«Casse-Anweisungen. JährlicherDisconto 6 pCl. Pank'Actien vr. Stück io32 in Conv. Münze. N. U. Nsttoziehnngen. In Gratz am i5. Iunl ib3i: 62. ?5. 65. 33. 9« Die nächsten Ziehungen werden am 25. Juni und 6. Juli iLZi in Gratz gehallen werden. Wletreid ^ Vurchschnitts- Wreise in Laibach am 18, Juni 1LI1. Marktpreise. Ein Wien, Mchen Wcchcn . . 5 fl. 26 kr. — — Kukurutz . . — „ — „ — — Halbftucht . -- » — „ — — Korn ... 2 „ Ha „ ^. — Geiste ... 2 „ 5 „ ^, — Hirse . . . 2 „ i5 3^4 » — — Helden. . . 1 ,, 531^4 „ ^_ — Haftr . . . 1 „ '5 2^4 „ Nubernial- V-erlautbarungtn. Z. 784. (1) Nr. Z/»56jiZ25ä. Von dem k. k, kamtner. Stadt- und Landrcchte wird bekannt gemacht: Es sey del demselben durch den am 7. April l. I. erfolgten Tod des Dr. Mathlas Pchottmgg, die Stelle eines Hof- und Gcrichtsaduocatm in Erledigung gekommen. — Dieses wird mit dem Beisätze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, damit die dießfälligen kompetenten ihre mit den ^'forderlichen Documentcn belegten Gesuche, worin sie sich sowohl über ihre Fähigkcttm als auch über ihre bisherige Verwendung und Moralität auszuweisen haben, binnen vier Wochen von dem Tage der in den Zettungsblättern erscheinenden ersten Kundmachung bei diesem k. k. Stadt- und Landrechte einreichen können. Klagenfurt am 3o, Mai i6Zi. NrrisämtliOo Verlautbarungen. Z. 796. (1) Nr. 7256. Verlautbarung des k. k. Laibacher Krcisamtcs. — kaut einer von der f. k. Cameral-Gefallen-Verwaltung dem hohen Gubcrnium gemachten Mittheilung, welche vom Hochdemselben mit Verordnung Vom i3. d, M. dem 'Kreisamte eröffnet wur, de, wird bei dem amZo. d.M. als am Tage nach Peter und Paul hierorts siatt sindenden Vieh-marktc, rücksichtlich der Verzehrungssteuer, cbm jene Manipulation beobachtet werden, welche mit der d,sämtlichen Verlautbarung vom 16. April d. I., Z. ^/^00 aus Anlaß des am 2. vorigen Monats in der Pollcma-Vorstadt abgehaltenen gewöhnlichen Viehmarkte naher bezeichnet wurde, und welche m Folgenden besteht : Alle, welche diesen Markt mit Vieh zum Verkauf zu besuchen gedenken, haben für alle dazu bestimmten Stücke bei dem f. k. Ver-zchrungsstcuer - Limmamte, durch welches sie in das stadtische Pomerium gelangen, die davon entfallende imd städtische Zuschlags-Prozcntengedühr entweder bar zu deposltiren, oder bczirkscbng? kcitliche Certificate abzugeben, daß diese Gebühren,, sobald solche für das eingetriebene Vieh verfallen, von Seite der Bczirksobrig-keit ohne Umtriebe sogleich berichtiget werden. — Ueber die depositirten baren Betrage werden Depositen -, Über die abgegebenen bezirksob-vigkcitlichen Certificate Losungoboletten bei dem Limcnamte, durch welches der Eintrieb geschieht, mit genauer Bemerkung der eingetriebenen Viehgattungen und Stücke den Parthcicn erfolgt werden. — Im Falle von dem eingebrachten Viehe am Markte nichts verkauft, und solches vollständig zurückgeführe würde, so stehet es , einersolchmParthci frei, sich, ohne sich einer vorläufigen g cfa l l s a m t l iche n Amtshandlung a m Marktplätze zu unterziehen, und ohne gcfällsamt? licher Begleitung v 0 nsolchem, jedoch d u r ch das namlichc k. k. Verzehru ngs-ste u er - Li nienamt, dnrch das sie gekommen, mit dem unverkauften Vi ehe wieder nach Hause zu begeben, bei welchem Amte, dem sie sich vorzustellen hat, ihr nach gepflogener Revision des zurückkehrenden und richtig befundenen Viehes gegen Abgabe der bei ihrem Eintritte erhallcnen Depositen - oder Losungsbollete entweder der de- 52/, positive Geldbetrag ohne Abzug/ oder das eingelegte bezirksobrigkeitliche Certificate wieder zurückgestellt werden wird. — Sollten von dem auf den Markt gestellten Vieye einige oder alle stücke verkauft worden seyn, so hat sich die verkaufende Parthei mit ihrer Eintrittsbollette und demKauferzu dem aufdem Marktplatze manipulircnden Amte zu verfügen, welches dem Käufer des in Laibach verbleienden Vlches gegen Erlag der Gebühren eine Zah' lungsbollette/ dem Käufer des nach auswärts verkauften Viehes aber eine Durchfuhrsbollet-te ausfolgen, dem Verkäufer dagcgen auf dem Rücken der Emtriebs-Losungs- oder Depositen-Bollette den geschehenen Verkauf zur Ausfuhr oder zum Consummo in Laibach bemerken nmd, womit er sich, und mit de m u n -verkauften Viehe dann zum Eintritts - Ltnienamte zu vcrfügen, und dagegen Abgabe gesagter Bollette die deposi-tlrteBarfchafc oder das bezirksobrigkeitliche Eer-tificat wieder in Empfang zu nehmen hat. — Hieraus folgt, daß jede nut Vi^h aufdcn Markt erschemende Parthci die bei dem EilUritts - Ll-nienamte entweder für das bare Depositum oder für das bczirksobrigkeitliche Certificat em-pfangei^de Bottette sorgfaltigst zu beachten, und vor Verlust zu wahren hat; weil ohne deren Beibringung das bare Depositum verfallt, und für das verbürgte Vieh die ausfallende Gebühr l.'hne Nachsicht eingetrieben werden würde. — Ucbrigens würde eine willkührliche Abhaltung eines Viehmarktes vor den Linien der Stadt durch allfälliges Eiiiverstandniß der Verkaufer und Käufer nicht gestattet werden. — K. K. Krnsamt Laibach den !6. Juni i83i.. AFMtliche ^erlautbarynZen. Z. 797- (l) Nr. .iol6Ui279. T. K u n d m a ch u n g. Die hohe k. k. allgemeine Hofkammer hat laut eines Erlasses der wohllöbl. k. k. Taback-und Stampelgefallen-Directlon in Wien vom i3. v. M,, mit Decrct vom 5- Mai d. I., Nr. i6!63li079, die provisorische Vereinigung des Taback- und Stampelgcfallen-Inspectorats zu Klagcnfurt mit dem Klagenfurter k. k. Zoll-und provisorischen Verzehrungssteuer-Inspecto-rate unter der Oberleitung des k. k. Zollinspec-tors zu genehmigen geruhet. Diesem hohen Bcschluße gemäß, wird die Taback- und Stam-pelgefallen-Abtheilung vom i. Juli d. I. angefangen, in einem gemeinschaftlichen Locale »m ersten Stocke des Klagenfurter Hauptzollamts - Gebäudes vereint mit dem Klagenfurter Zoll- und spectorare zu amtlren anfangen, wohin alte Eingaben in Taback- und Stampelsachen abzugeben, und Amtsbriefe unter der Aufschrift des provisorisch vereinten k. k. Zoll-Verzehrungssteuer- und Tabackgefallen-Inspectorates zu richten sind. — Von der k. k. verewigten Camera! - Gefallen/ Verwaltung für Illyrien. Laibach am 6. Juni igIi. vermischte V^rlautbarnttSen. Z. 7Z5. (,) /' -^ ^- Nr. ,533. W e i n v e r k a u f. Das Bezirksgericht Rupertshof zu Neussadtl maHt allgemein bekannt: oaß über Einschreiten des Alo^s H?untarischen Puppillen-Vormundes, Herrn Fl'anz Schlcem, 6c: pl'3.c!5. 16. d. M., Zahl i536, bei dem Gute Stcinvrückl nächst NeustadU, der aus Ho-) üiierreichische Oimec bestehende 'Riein» vorrath voin Jahre i93o, in tleinen und auch gcößern Parchicn am »2. Juli d. I., von 9 bis 12 Uhr ')Z0rmui2gK. dana von 3 bis 6 UbrNach« mittags, an dcn Meistdietenden gegen gleich bare Nezahlung veräußert werden wird. Wozu Kaujluiiiqe eingeladen werden. Bezir?s,5erlchr Nllpeitghof zu Neustadt! am 16. Juni iÜ5i. Z. 79l. (;) Nr. »5,9. G d i c t. Vom Bezirksgerichte Rupertshof zu Neussadtl wird allgemein kund gemacht: M sey über Ansu« chen des Michael unl> Franz Kodler, oann Elisabeth KM.1N, qevornen Kodler, als vätelUibe und mütterliche Franz und Elisabeth Kodlcrscke Or, ben, unter Uiercretuna. deö Herrn D^. O^Iack, cl« PI-IL5. ,5. Juni i35l, F. ^5i<), wider Franz Knafclz aus O^ecschmermbach, pun^to aus dem ge> richclichen Vergleiche vom 3«. Jänner i55i, schul« dlg^n. 220, st. c. 8. c,, in die executive Feilbietung der, dem Gegner gehörigen, mit Pfandrecht be> legten, zu Ooerschwermbach gelegenen, zur löbl. hercsch^ir RuMtöhof, ä^id ?Rect. Nr. 207, unter» thamgen, gellchtlicd auf 20a fl. ?/i. M. im Werthe erhodenen 2^3 Hübe, und der auf 5 st. M» M. geschabten Fährnisse gewilliget, und zul Vornahme die g,cs.'Hllchen Versteigerunas.^^'rmine auf t»en l6. Juli, iä. August und tü. September l. I., je2eo!N2l Vormittags von 9 bis 12 Uhr, in ^c^ oer Ne^lität mit öe«n Anfange anberaumt worden , daß, FaNs diese Realilät und^ Fährnisse weder l?el dem ersten nocl) zweiten Versteigerungs' Termine um oder über den Schäßungswetth nicht veräußert werden tonnten, solche bei dem dritten auch unter demselben hinranaegeben werden würden. — 'ILovsn die KaustusUgen mit dem Beis fa^e in Kenntniß gesetzt werden, daß der Werth-anschlag und die LicitHttongbedingnisse zu den ge« wohnlichen Amtsstunden hieralmts täguch einge« sehen werden tonnen. Bezirksgericht Rupertshof zu Neustadt! am t5. Juni M^. (Z. Amts-Blatt Nr. 7^ d. 21. Juni i33i.) 525 Z. 735. (i) . „.^ ,. Nr. 535. '', Bei diesew Verwaltungsamte werden in Folge Verordnung 5er wohllobl. k. k. «cremten Mpr. Cameral-Gefallen-Verwaltung, ääc>. 29. v. M., Zahl 960A2190 D., folgende Ge-treidgattungcn, als: 23o Metzcn, 6 1^2 Maß Weitzen, i3o „ 3 i^3 „ Hirse, ä53 „ i3 5>3 „ Haber, am 6. Juli l. I., Vormittags um 9 Uhr im öffentlichen Verstcigerungswcge, in kleinern Parthien oder lm Ganten zum Verkaufe ausgeboten; wozu man hiemlt die Einladung macht. K. K. Verwalrungsamt Michelstatten am b. Juni iÜZi. Z. 7W. (») I. Nr^65. E d i c t. Vom Bezirksgerichte der k. k. Ttaatsherrschaft Lack, wird hiemit aNgemcln kund gemacht: Man habe über Ansuchen oeü Lorenz Trlvulsch, als (Zcs» sionär des Thomas und Mathias Ielloutschan, gegen Maria Beneonschitsch, wegen der aus dem Urtheile vom 20. September^ in^b. »2. October »ä5u, schuldigen 29 ft. ,9 kr. und n ft. 49 kr. an Gerichtstosten, die cxecuuve Feilbietung des, zu Gunsten der Maria Beneeicschilsch auf der, der Staatöherrfchaft Lack. 5ul^ Urb. Nr. Uo3, dienst-bacen Hude/ »^d Hau3' Nr. 2 in I'i'eämost, haf. tenden Heirathsbriefs, cläo. et inwd. 2. October ,802, über Abzug der hieran bezahlten 420 ft. noch mtt 634 ft. 29 kr. M. M- bewllNget, und hiczu drei Feilbietungstagsahungen, und zwar« auf len »6. ÄKai, »5. Juni uno »5. Juli d. I., jedes» mal Vormittags von 9 bis 12 Uhr, in hiesiger Eeilchlskanzlei mit dem Neisaye anderauml, daß der zu versteigernde heirathsbricf bei der ersten und zweiten Versteigerung nur über oder um den Ausrufspreis, bei der dritten Feilbietung aderauch unter demselben hililangegeben werden würde- Wozu die Erstehungslustigen mit dem Bei» saye zu erscheinen eingeladen werden, daß die dießfälligsn Licitationsdedingnisse täglich in den gewöhnlichen Amtöftunden in hiesiger Gerichtölanz' lel eingesehen werden tonnen. Lack am 16. April »LZ,. Anmerkung. Bei der ersten und zweiten Feil« bietuligscags^ung hat sich kein KauftusNger gemeldet. 3.^783. (,) Nr. 3l5L. Edict. Von dem vereinten Bezirks-Gerichte Mün» kendorf wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über bie geschehene Anzeige, und dieferwegen gepstoge-ne Untersuchung, für nöthig befunden worden, dem Jacob Thomz, vu^o Oraschem, Herrfchaft ^lunkendorfer Ganzhübler zu Podbruschka, wegen leineg erwiesenen Hanges zur BersHwendunq, die >me Verwaltung feines Vermögens abzunehmen, ihn als Verschwender zu erklären, als solchen unter (Zurate! zu sehen, und ihm den Joseph Thomz von Podhrusckka, zum (Kurator auf unbestimmte Zeit aufzustellen. Bezirksgericht Münkendorf am »7. Iuni i83». Z-737. (») Nr. 4g2. V d i c t. Von dem Bezirks-Gerichte zu Ggg ob Psd« petsch, als Personal »Instanz, wird bekannt ge« m^cht: Ss sey über Ansuchen des Blasch Bergant von Praprotsche, durch Hrn. Dr. Burger, 6c ^r^«. 14. Juni I. I., Zahl 4Z2, wider Thomas Pirz von Gradifche, in die executive Fcilbielung der die-» sem gehörigen, der Psarrgütt Moräulfch, 5ub Rect. Nr. 23, zinsbaren, zu Gradische gelegenen/ gerichtlich sammt Fährnissen auf 1719 fi. 32 kr. geschäyten 6j7 hude mit Wohn- und Wirthschafts» gebauden, wegen schuldigen 200 st. M. M. sammt Interessen uno Kosten aewil^iget, und hierzu die Tagfatzungen in I.occ> Gradische auf den »6. Juli, ,7. August und »b. September d. I., jedeSmal von 9 bis l2 Uhc Vormittags, mit dem Beisaye bestlmmt worden, daß im Falle diese Realität weder dei der ersten noch zweiten Feildietung um den Schätzwerth oder -darüber an Mann gebracht werden könnte, solche bei der letzten auch unter demselben hintangegeben wecden würde. Wozu die Kauflustigen mit dem Anhange em» geladen werden, daß sie die dießfälligen Licttation^ bedingnisse alltäglich zu den gewöhnlichen Amts' stunden bei diesem Gerichte einsehen können. Bezills'Gklicht zu Egg 00 Podpelsch am »4. Juni iL5i. Z. ?23. (.) Nr. io3. Convocation nach Gregor Cajetan Wjßiak. Von dein- Bezirksgeiichte zu Sittich werden hiemit All?, welche auf oen Verlaß des, unterm 20. AplU 1629, mit Hinterlassung eines mündlis chen Testaments verstorbenen Gregor Cajctan Wißi« at, gewesenen ehemaligen Realitäten »Besitzer im Markte Ltttao, einen Anspruch zu machen geden» ken, so wie Jene, die zu diesem Verlasse etwas schulden, hiermit aufgefordert, und zwar Erstere: ihre Ansprüche bei der auf oen 21. Juli ,85,, bei diesem Bezirksgerichte um 9 Uhr Früh bestimmten Tagsayung anzumelden, Lchtcre ihre Schulden zu Protokoll zu geben, als wiorigens der Verlaß ohne Rücksichtnahme auf Elstere dem Gösche gemäß verhandelt. Letztere hingegen im KlagSwege, be« langt werden würden. Sittich am 1. Juni iL3i. Z. 769- (') Edict. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Flod? mg wird bekannt gemacht: Es seoe über Ansuchen deß Herrn Mathias Rack, als , ausgeschriebenen Feilbictung der, dcr Maria hayin, vorhin ver-wittweten Schustcrschitsch gehörigen Realltaten, 526 M: der zu Tazen, 5ud Rcct. Nr. /»2, liegenden, dem k. l. Domcapitel m Laibach dienstbaren gan« z?n KauftechtShube, dann der> der Herrschaft Flod« nig, 5ul^, Rect. Nr. 645 lj2, zinsbaren Ueberlands» taische, und der suk Urb. Nr. 78 »j2, eben dahin uncerihänigen Wiese Kobilek, endlich der, dem Gute Ruzing, 5ub Urb. Nr. 6o3, zinsbaren Kai. sche, eines Baumgartens und einer Schmiede, im gerichtlichen Schähwerthe von 6026 fl. 17 fr., we« g«n aus dem Urtheile, 660. ,4. März 1627, schul« digen 455 ft. 5» 5j6 kr. E. M. c. 5. l:., gewiHlgt, und h»ezu drei Fcilbietungs < Tagsaßungen, und fwar: auf den 3o. Juli, dann 5o» August unh 5o, September l. I., jedesmal Vormittags pon 9 bis l2 Uhr m I^o<20 der Realität/ mit dem Beisätze bestimmt worden, daß, wenn diese Reali» täten bei der ersten oder zweiten Feilbietung weder über/ noch um den Schäywelth an Mann ge« bracht werden sollten^ bei der dritten auch unter demselben hintangegeben werden würden. Dessen die intabulirten Gläubiger und übrige Kauftustige unter dem Anhange verständiget werden, daß die Beschreibung der Realitäten und die dieMIligen Licttatlons. Bedingnisse in dieser Ge> lichtstanzley eingesehen werben tonnen. Nezirtsgericht Flödnig am 9. Juni »82;. Z. 782. (,^ Nr. io2».. E d i c r. Van dem vereinten Bezirksgerichte zu Rad» mannbonf, als Abhandlungö.Instanz, wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des Jacob und Franz Mallo von Neumarktl, drüder« lich Birthelmä Mally'schen Universalerben, <^« ^.raeg. 3o. Mai d. I., Nr. ,u2», zur Liquidirung tes Vermögens« und Schuldenstandcs nach dem am 7. Mai d. I., zu Neumarttl verstorbenen Le» derermeiste^ und Oberrichter, Barthelmä Mall», die Tagsahung auf den ^6. Juli d. I., Vormit« tags um 9 Ubr in l^oca Neumarttl, und zrvar in der Amtskanzley der löblichen Bezirks. Sxposi. lur daselbst angeordnet worden, wobei die Gläubi. ger bei Vermeidung derFolgen des §. 614 b. G-B., die Schuldner aber um so sicherer zu erscheinen haben, als im Widrigen gegen sie im Rechtöwe» ge vorgegangen werden würde. Vereintes Beziiks.Gericht Radmaunsdorf am 4. Juni i35l. Z. 792. (l) Nr. i53Z. Widerruf. Das Bezirks-Gericht Rupertshof zu Neu« Mdtl macht allgemnn bekannt: Es habe von der/ mit diesgenchtlichem Cdicte/ <1äo. 2^- Mai l. I. , Z. i3g6 ausgeschriebenen Feilbietung der, dem Franz Utzmann aus Grvßzerouy, eigenthümllchen 2j3 Hübe, über Einschreiten dss Gegners, Johann Utzmann, 6? ^1-305. i5. Juni d. I., Z. i533, bis auf wetteres Anlangen sein Abkommen. BezirkS-Gericbt Rupertshof 'zu Neustadtl am i5< Juni i33i. Z. 7?5. (2) . Nr. .097. S^d i c t. Bon dem vereinten Bezirks« Gerichte Mün. kendorf, wird dem Georg Gams und dessen aN« fälligen unbekannten Erben mittels gegenwärti« gen Gdictes erinnert: Os haben wider dieselben, Franz und Theresia Gerkmann von Münkendorf, die Klage auf Verjährt- und Grloschenerklarung des vom Joseph Oblat, gewesenen Bürger und Rathsverwandten zu Stein, an ihn Georg Gams, unterm 26. October 1786 über boo fl. L. W., sammt Anhang ausgestellten, auf der, dem lobl. Grundbuchsamte der Stadt Stein, 5nb Urb. Nr. 2i5 dienstbaren/ nächst Neumarktl bei Stein lie? genden, ehemals zu dem sogenannten Joseph Ob» lat'schen Meierhofe gehörig gewesenen Vliese/ ge« nannt Odlskan I'raunill, oder auch ^raunili 5H VuiKitn3s)ÄM, seit 26. October 1766 intabulirten Schuldscheines angebracht, um Anordnung einer Tagsatzung gebeten, und diese auf den 16. Sep» tember i33>, Früh 9 Uhr erwirkt. Dieses Gericht, dem der Aufenthaltsort die« fer Geklagten unbekannt ist/ und da sie vielleicht aus den k. k. Grblandcn abwesend sind, hat zu deren Vertreter und auf deren Gefahr und Kosten den Herrn Dr. Andreas Napreth zu Laibach, als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechts» fache nach der, für die k. k. Srblande bestehenden a. G. O. ausgeführt und entschieden werden wird. Georg Gams und dessen allfällige Grben wer« den demnach durch dieses Edict erinnert/ zu obiger Tagfatzung so gewiß zu erscheinen, oder bishin tem aufgestellten Herrn Curator die Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder selbst sich einen andern Vertreter zu defiellewund ihm diesem Gerichte nam» haft zu machen, und überhaupt im ordentlichen Rechtswege einzuschreiten, als sie sich widrigenS die aus ihrem Verabsäumen entstehenden gesehli» chen Folgen selbst beizumessen haben würden. Bezirks »Gericht Münkendorf den »». Juni ,L3l. Z. 762. (3) Nr. I6g. Edict. Alle Jene/ welche auf den Verlaß des am i!< Apnl i63l zu Felbern ohne Testament uerftorbenetiHalbhüblers, Jacob Gostltsch, entweder als Glaubiger was immer für einen Anspruch haben, oder in selben schulden, werden auf den !Z. Juli i63i/ Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichte zur Anmeldung lhrer Forderungen oder Schuloen, und zwar mit dem Beisatze vorgeladen, daß, im Falle des Nichterscheinens Erstere die Folgen des §. yzH b. G. B. treffen, Letztere aber lm Rechtswege belangt werden würden. Bezirksgericht zu Egg ob Wodpetsch am 7. Iun» i33i.