Montag, 10. September 1884. Jahrgang 113. AbacherMMunK. k««,^—"—->—-________________________________________^^M^^______________________________________________ ^'"l I„! "' haibiähr!^« ^°.!! b ^,) end » n 8 : «,llnzjähi«l! fl, !5, halbjährig fl. 7 50. Im Comptotr: ^ Die «Laib. Zelt.» erscheint täglich, mit «u«nahme d« Tonn« und Feiertage. Die «»«i»lstf»tlc,n befindet sich ^> ">c bit zu 4 «' Zustellung in« Haus ganzjährig fl. l. — Insertionöaebür: Für 3 «ongreszpllltz ilir.», die «tdnctton Vllhnhofgasse «r. lb, Sprechstunden der «ebattion von 8 bl« 11 Uhr vormlttaa«. «5 lr., grühcre per Heile 6 tr.: bei öfteren Wiederholungen per Heile 3 tr. '> — Unfrankierte «riefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. ---------- ...........----------------------------------------------------- ^, Amtlicher AHeil. z^st« En«M^°^lische Majestät haben mit 3^" EtttionV ^""? "^ ^ September d. I. deni 3??" Hauses ^ 5 und k. Ministerium des kai- « ''sh f^ und des Aeußern Grafen Rudolf ^^°lltt^^^'"' die Würde eines geheimen ^ u"°dlgst.zu^vnleihen geruht. ?3^r Foman^ h°ben dem G/ "°n S'"?, s^^nPetrichevich-Hor-^Nlldigs^^^plak die Kämmererswürde taxfrei ^ä"^"N""'^ha^^ Finanzprocuraturs-^^^^ «^the bei 5' ^^^licher Hheil. ' "en Verhältnisse der Arbeiter in den k Uebels,. ^atsabriten. ^^abakf^!!""" Verhältnisse der Arbeiter in ^.>itsN k'«." Oesterreich im Jahre 1892 ^ " k. l. Ge ' 7^ntllch nach den statistischen der Tabakregie die teichi!^ Krankn ^^ humanitären Einrichtungen I°V° Ea,T^"stltute besprochen. Das .Oester-H>it^^ nunmehr nach den dV^liken die 3 7>?" angestellten Aerzte in den ^r u^Nchten nt^n"^. ^r Krankenstati tit. Nach ^f ^ den A V'" "" Jahre 1V92 die meisten ^l,/,! ^lupfte dpr c^ c" ^rkommenden Erkrankungen ^an, "en der N 5^^°nskrllnkheiten, dann auf die ^ ^ auf di.Äm?^°rgane, der Athmungs-^tle^Utwund ' ^ ^utes. Unter den Verletzungen ^ der V" dageqen «n^'!^' ""herrschend, schwere seltener und entstehen weniger »^ Nb2)^^°h"°terialien sondern zu-^ ?/'' ^?V°ft'gungen w der Tischlerei, kite« Mend bn^ V ""^ bei häuslichen Arbeiten. t<(42i5 ^^ Procentsatz der Infictions-Krank-^ I.f^ durch 5"/^ sänlmtlicher Krankheitsfälle) ^?uza/von "s^"^' epidemische Auftreten ^^en w" .?Z<' ^ Berichtsjahre 1639 ^"^ "" ^^'!^i,l traten in der Fabrik Feuilleton. ^llldverwüstung. ^°" Martin Neck. ^eg^wirjekt . '. ^ichn"°" i" Kans'^'"' ^"^°ft nennen, das ^« w^. ^" Geaents, / Z"ben Zeit nicht so zu °>N>,!ie wV'^ Un« erscheint ein7 Gegend > b^^'lweiiew.^ des Waldes prangt, selbst >es >en Blatts ^^ Auge auf der grünen, malerischen Wipfel ^^ch"'!'ngem leii "A'"d es nns zuträgt, wie ^^^^ tz>«n n?>' hät?".'' '""" lür nicht recht gescheit Da Ntäl^^dlandschaft schön , Zen^'^uletzt v,,,L^ndms ür landschaftliche ^t"^nseele^^u allen ästhetischen Gefühlen in ^ ein ^. es sich ,, ^"^ "st " unserm Iahr- ^.9° ^ter e?ne ^"" . herausgebildet. Wollte !°>6 5'ltimmt ^F«b schildern, so fand er ^"'w ^^«gs"^^^^ >yn f.d ^ "" °" '°" 'uer luftigen ^>d^^^^^ nur, in der <>^- Ni.^ jedem V^lrecht °n das andere ^"e ^dere Nauer^ 5^" ^raut und Rüben ""al im ^ Renten heute noch so. Ich Nohmerlande ein Stück Weges zu Winniki epidemisch auf, Masern unter der Arbeiterschaft in Linz, Diphtherie in Krakau. Das häufigere Vorkommen von Rothlauf betreffend wurden aus Laibach 41 Fälle und Tabor 32 Fälle, typhöse Erkrankungen unter anderem aus Winniki und Krakau, Massenertrankungen an Dysenterie aus Laib ach 87, Winniki 36 gemeldet. In Gegenden, wo das Wechselfieber endemisch herrscht, wurden auch die Fabriksarbeiter mehr weniger von demselben befallen, und es weisen diessalls ziemlich hohe Ziffern aus: Rooigiw 42, Göding 92, Krakau 103 Erkrankungen, und zwar ausschließlich bei jenen Arbeitern, welche im Uebetschwemmungsgebiete von Flüssen wohnen. Cholera wurde bei dem Arbeiterstande nur in einem einzigen Falle in Krakau beobachtet, während Pellagra bei 19 Arbntern in Sacco vorkamen. Tuberculose wurde am meisten gemeldet aus Höding 107, Laibach 6 1, Wien-Roßau 56. Das auffallend ungleichmäßige Auftreten der Krankheiten in Bezug auf Ort und Häufigkeit liefert hinsichtlich der Aetiologie den Beweis, dass nicht die Fabrication als solche, sondern dass vielmehr andere Momente bei Entstehung der Krankheiten und bei Verbreitung derselben maßgebend waren. Die Ansicht der Arbeiter, dass den Ausdünstungen des Tabaks eine desinficierendc und die Krankheitskeime zerstörende Kraft innewohnt, ist wissenschaftlich nicht erwiesen, und es lässt sich die Thatsache, dass die Tabakfabriks-Arbeiter verhältnismäßig günstigere Gesundheitszustände und geringere Krankheitsprocente ausweisen als die übrige Bevölkerung mit Bestimmtheit auf die besseren hygieni» scheu Zustände, die größere Reinlichkeit der Nrbeits-räume sowie auf die strenge Handhabung der sanitätspolizeilichen Vorschriften übechaupt und bei herrschenden oder drohenden Epidemien insbesondere zurückführen. Auch der Nachweis einer directen Einwirkung des Tabaks uud seiner Verarbeitung auf die Gesundheit und der Einflussnahme auf die Entstehung bestimmter Krankheitsformen konnte nicht erbracht werden, denn alle Fabriksärzte berichten fast einstimmig, dafs bei den Arbeitern anderer Erwerbsbetriebe und Fabritsanlagen dieselben Krankheiten bisweilen sogar in größerer Zahl als bei den Tabakfabriks-Arbeitern vorkommen, so dass von einen: gesundheitsschädlichen Einflüsse und von einer specifisch gewerblichen Krankheit nur im negativen Sinne gesprochen weiden kann. Ebenso unentschieden ist die Frage hinsichtlich des Entstehens der Panaritien, welche von einzelnen mit einem Landmann. Als ich nach den dunklen Waldhöhen des Erzgebirges zeigte, die mit helleren und tieferen bläulichen Abschattungen in den leuchtenden Abendhimmel hineinragten, hie und da von leichten Nebelstreifen umschleiert, und bewundernd meinte: Dort ist's schön, bemerkte er trocken: Ja, nur noch zu viel Wald! Solche Ansichten hegen wohl die meisten Bauern, und aus ihrem V.ruf heraus werden sie einem auch verständlich. Denn den Wald betrachtet der Ackerbau treibende Mensch als seinen natürlichen Feind. Nichts liegt ihm ferner als eine ästhetische Hochschätzung des Waldes. Wie den Wald in den ältesten Zeiten kein Mensch beanspruchte und er am spätesten ein Gegenstand des Besitzes wurde, so war er auch dem Menschen immer mehr ein ärgerliches Hindernis, je mehr dieser von der Jagd zur Viehzucht und dann zum Ackerbau übergieng. Nur, wer nicht das Land bebaute und die ritterliche Jagd zu seinem Vergnügen trieb, wie die Edelleute, legte allgemach einigen Wert auf den Wald, aber zunächst nur des Wildes wegen. Sonst rottete man den dicken Urwald nach Kräften aus und brannte ganze Strecken davon nieder, wie es noch heute die Ansiedler im wilden Westen Amerika's thun. Im germanischen Alterthum galt es für lobenswert, möglichst viel Holz zu verbrennen. Und vor Donar, dem starken Donnergott, dem Gott der Cultur in der mythischen Zeit, neigte man in dankendem Beten das Haupt, wenn er auf seinem Gespann durch die dunklen Lüfte rollte und mit seinem blitzenden Hammer Miölnir, dem Malmer, Felsen spaltete und Aäume niederschmetterte und so zum göttlichen Bundes- Fnbriksärzten dem Eindringen von Staub- und Tabak-partikelchen in die Hautwunden der Finger zugeschrieben werden, welche sich die Arbeiter bei häuslichen Arbeiten, dann beim Abrippen und Rollen der Cigarren zugezogen haben, während andere Fabrilsärzte dem Tabak hiebei keine specifische Einflussnahme zugestehen und direct erklären, dass Panaritien- und Bindegewebs-Entzündungen bei den Tabakfabriks-Arbeitern nicht zahl« reicher vorkommen als bei anderen Gewerbsbetrieben und nur deshalb häufiger zur Anmeldung gelangen, weil diese Krankheiten bei den Wicklerinnen ebenso wie bei den Schneidern und Nähterinnen sofortige theilweise oder gänzliche Arbeitsunfähigkeit und Erfolgung des Krankengeldes bedingen, während bei anderen Arbeiter-Kategorien auf einen wunden Finger weniger Gewicht gelegt zu werden plegt und ärztliche Hilfe seltener in Anspruch genommen wird. Auch die Ansicht, dass Augenbindehaut-Entzündungen ihre Ursache in der Einwirkung des reizenden scharfen Tabakstaubes haben, wird von zahlreichen Fabrils-ärzten nicht zugegeben und erklärt, dass nicht der Tabak, sondern das Reiben der Augen mit unreinen Händen und Kleidungsstücken der Grund der Erkrankungen sind und diese bei entsprechender Pflege der Hände seltener auftreten. Die Aerzte beschuldigen allgemein die mangelhafte unzweckmäßige Ernährung als die Ursache zahlreicher Erkrankungen. Kaffeesurrogate, Kartoffeln, Häringe, saure Gurken, Obst und andere minderwärtige Nährstoffe sind in manchen Gegenden das Hauptnahrungs-mittel, Fleisch, Hülsenfrüchte werden nur selten genossen. Ein günstiger Einfluss auf die Gesundheit des Arbeiterstandes wnd aus jenen Fabriken gemeldet, in denen Suppenanstalten, Wärmeküchen und Speisesäle eingerichtet sind. Unverkennbar günstig wirkte auch in Krakau während der dort herrschenden Typhus-Epidemie und der drohenden Cholera-Gefahr die Verabfolgung von gekochtem und wieder abgekühltem Trinkwasfer an die Arbeiter in der Tabakfabrik. Als eine wefentliche Ursache der Entstehung von Rheumatismen werden die ungünstigen Wohnungsverhältnisse eines großen Theiles der Arbeiter angesehen und die mannigfachen Erkältungskrankheiten auf ungenügende, den Witterungsverhältnisfen nicht angepasste Kleidung zurückgeführt. Zur Besserung der Gesundheitsverhältnisse der Arbeiter hat auch wesentlich das Nestreben beigetragen, die Arbeitssäle der neuen Fabriken, wie z. B. in Budweis, Laibach, den Anforderungen der modernen Gewerbehygiene ent- genossen der Menschen im Kampfe mit der starren Wildnis ward. Das war damals ganz richtig aufgefasst. Aber es gab keinen Einhalt. Alle Culturvölker giengen in falschverstandener Civilisation zerstörend gegen den Wald vor. Selbst die gewaltigen, verderblichen Folgen der Waldverwüstung öffneten ihnen noch nicht die Augen. Es kam ihnen nur räthselhaft vor. Erst die fortgeschrittene Naturwissenschaft erkannte das Warum und Weil auch in dieser Sache und erhob laut warnend die Stimme gegen die fortdauernde unsinnige Vernichtung des sichersten Regulators des Klimas und der Jahreszeiten, der Bewässerung, der Fruchtbarkeit und der Gesundheits-mrhältnisse eines Landes. Einer der ersten, der dies that, war Alexander von Humboldt. Die waldentblössten französischen Alpen predigten zu seiner Zeit Jahr um Jahr durch ungeheure Sturzfluten die Lehre, dass die atmosphärischen Niederschläge sich verheerend ergießen müssen, wenn ihnen das Mittel zur segensreichen Entladung geraubt worden ist. Aber man verstand diese Lehre nicht. Humboldt erklärte es erst: «Die Flussbetten, welche während eines Theiles des Jahres trocken bleiben, verwandeln sich in Wald-ströme, wenn auf den Höhen Regen fällt. Der Rasen und das Moos verschwindet mit dem Gestrüppe von den Verghalden, und das im Regen fallende Wasfer wird in seinem Laufe nicht mehr gehemmt. Anstatt daher langsam den Wasserstand der Flüsse durch allmähliches Einsickern zu vermehren, stürzt es während schwerer Regenschauer in Furchen an den Bergwänden herunter, führt die abgelöste Erde in die Ebene h,nau Laibacher Zeitung Nr. 206 ________________1750 10, Septcmber^W^ sprechend herzustellen, während in den älteren Fabriken vielfache Adaftticrungen nnd Volkehrungen zum Schutze der Arbeiter durch Herstellung von Staubfängern, Luftpropellern und Exhanstoren (Hamburg), Verschalung von Gängen und Stiegenhäusern, Verkleidungen an Maschinen, Einführuug automatischer Mehl-Übertragung mit verkleideten Cylindersiebwerken und Staubsammlern bei den Tabakmühleu (Hmnbmg), Neiuiguug und Ventilatiou der Säle in deu Arbeitspausen u. a. m. eingeführt wurden. Eine rege sanitäre Thätigkeit hatte die Cholera-Gefahr angeregt uud vielfache zweckentsprechende Vorkehruugen ins Leben gerufen._______________________________________ Politische Ueberficht. Laibach, 7. September Der Reichsrath, welcher Mitte October zusammentritt, findet ein außerordentlich starkes Programm vor. In der letzten Session konnte der außerordentlichen Verhältnisse halber das rechtzeitige Zustandekommen des Staatsvoranschlages nicht ermöglicht werden, diesmal soll aber alles daran gesetzt werden, um dies zu ermöglichen. Außer dem Strafgesetzentwurfe steht auch der Entwurf einer neuen Civil-Processordnung und eine ganze Reihe wichtiger Vorlagen auf der Tagesordnung. Wenn der deutsche Bundesrath um die Mitte des laufenden Monates wieder seine Berathungen aufnimmt, wird es ihm an Arbeitsstoff durchaus nich< mangeln. Recht bedeutsame Gesetzentwürfe, wie z. B. die Novelle zur Gewerbeordnung, welche den Gewerbebetrieb im Umherziehen betrifft, und recht umfangreiche Verwaltungsvorschriften, wie das neue amtliche Warenverzeichnis zum Zolltarife, harren der endgiltigen Erledigung. Theilweise ist auch bereits eine Vorschriften-Kategorie dem Bundesrathe unterbreitet, welche in der nächsten Zeit einen großen Theil feiner Zeit in Anspruch nehmen wird. Die Ausnahmevorschriften für die Sonntagsruhe in der Montan-Industrie sind vom Bundesrathe in Berathung genommen, die fogleich nach dem Beginne der Sitzungen wieder fortgesetzt werden soll. Außerdem sind einige der für andere Gewerbegruppen vom Reichsamte des Innern entworfenen Aus-nahme-Bestimmnngen der Fertigstellung so nahe, dass sie dem Bundesrathe schon bald werden zugestellt werden können. Dazu wird dann, wie alljährlich, der Arbeitsstoff kommen, welchen der Etatsentwurf für das nächste Jahr darbietet, und von neuem das gesetzgeberische Material, welches zu der nothwendigen Schaffung neuer Steuern ausgearbeitet ist, beziehungsweise noch ausgearbeitet wird. Unter den späteren Vorlagen dürfte sich auch die Novelle zum Zolltarife befinden, welche in der vorigen Session dem Reichstage bereits zugegangen war, wegen Zeitmangels aber nicht zur Erledigung kam. Amtlicher Verlautbaruug aus Rom zufolge erstreckt sich die Giltigkeitsdauer des Dccretcs, mit welchem der Commandant des 12. Armeecorps mit der Oberleitung der Polizei inSicilien betraut wird, bis zum 31. December 1896. Aus Rom wird das Gerücht mitgetheilt, dass vor dem Zusammentritte der Kammer eine Reihe von weiteren Gnadenacten des Königs mit Bezug auf die von den Kriegsgerichten in Sicilien und der Pzovinz Lunigiana verurtheiltei: Personen zu erwarten sei. In Norwich trat am 5. d. M. der Congress der englischen Gewerkvereine zu seincn diesjährigen Verathungen zusammen, welche sich bis zum Schlnsse und bildet jene plötzlichen Ueberschwemmungen, welche das Land verwüsten.» Aber selbst Humboldts gewichtige Stimme verhallte ungehört, bis allmählich angesehene Forstwirte immer mehr aufklärend und thatkräftig eingriffeu und endlich verschiedene Regierungen durch Gesetze dem Zerstörungs-krieg gegen den Wald ein Ende machten. Aus den verschiedensten Gegenden nnd Ländern der Erde lag das reichste und mannigfaltigste Ersahrungs- und Ve-obachtungsmaterial in dilser Frage vor, in der nun alle Gebildeten klar und deutlich sehen lernten. Man ließ es nicht mehr zu, dass der Egoismus des Einzelnen, dem es die Casse füllt, wenn er seine schönen Bergwälder fällt, Tausende:, weit ins Land hinein fluchwürdigen Schaden bringt, oder dass ein augenblicklicher Vortheil den kommenden Geschlechtern drei große Heimsuchungen heraufbeschwört, auß.'r den, Mangel an Feuerungsmaterial: Wassermangel, Luft' Verschlechterung und geringere Fruchtbarkeit wfolae unregelmäßigen Auftretens der Jahreszeiten. >^ä ^<"Ä' dcr gebildete Forst- und Landwirt, d?V^?^ eme wertvolle, filtrierende Decke für Niederschläge bil et, die sie schutzend an sich z,eht und deren V rdunstuna si wesentlich verzögert, und dass durch die A sdünsw m d" Matter eine merklich der Atmosphäre zugetheilt "mird u? "„ d n Winden fortgetragen, ganze Länderstvrcken bewässert und befruchtet. So weiden Ueberschwemnnmgen uud Wolkenbrüche verhütet, die Quellen frisch und lebendig und die Flüsse wasserreich erhalten. Jetzt blickt t»er Bewohner der Tiefebenen freund- der Woche ausdehnen werden. Angemeldet sind zu den Sitzungen bis jetzt 380 Delegierte, etwa 70 weniger, als die durchschnittliche Besuchsziffer der letzten vier Jahre ausweist. Die serbischen Minister kehrten am 6. d. M., König Alexander am Samstag nach Belgrad zurück. Nach einer Meldung mehrerer Budapester Blätter soll sich Fürst Nikola von Montenegro angeblich zu einem serbischen Gaste geäußert haben, er würde sich glücklich fühlen, mit der Dynastie Obrenovies in enge Verbin-dung zu treten, um Serbien gegenüber seine vollste Loyalität manifestieren zu können. Fürst Nikola hat eine heiratsfähige Tochter, und König Alexander ist noch unverheiratet. Wie man aus London meldet, hat sich der japanische Gesandte in Berlin und London, Vicomte Aoki, nachdem die Ratifikationen des von ihm namens seiner Regieruug mit Großbritannien abgeschlossenen Vertrages über die Aufhebung der Consular-Gerichtsbarleit und die Regelung der commerciellen Beziehungen beider Länder vor wenigen Tagen in Tokio ausgewechselt worden sind, nach Berlin begeben, wo er für die Dauer der nächsten Monate seinen Aufeuthalt zu nehmen beabsichtigt, um mit der deutschen Reichs-regiernng einen analogen Vertrag abzuschließen. Angesichts der kritischen Lage in Ostasien ist jedoch Vicomte Aoki darauf vorbereitet, zeitweilig nach London zurückzukehren, so oft der Mang der kriegerifchen Ereignisse einen Meinungsaustausch mit der britischen Negierung wünschenswert erscheinen lassen sollte. Tagesneuigleiten. — (Zum Jubiläum des 44. Infanterie-Regiments.) Aus Budapest wird berichtet: Das Officierscorps des Infanterie-Regiments Nr. 44 hat an-lässlich der Feier drs hundertsünfzigjährigen Regiments-Iubiläums an Se. Majestät den Kaiser eine Aegrüßungs-Ndrefse gerichtet. Nunmehr ist an drn Regiments - Commandanten Oberst Ioinger folgendes Antwort-Telegramm gelangt: «An Se. Hochgeboren Herrn Regiments-Com-mandanten Oberst Ivinger in Pilis-Czaba. Se. Majestät der Kaiser und König hat die Begrüßung des Infanterie-Regiments Nr. 44 zur Kenntnis genommen und mich beauftragt, Seinen Dank zu verdolmetschen. Gleichzeitig hat mich Se. Majestät beaustragt, Seiner Zufriedenheit über das wahrhaft glänzende Jubiläum und die herrlichen Festlichkeiten Ausdruck zu geben. Ischl, 28. August 1894. Gras Paar, Generaladjutant.» — (Eine Gedenktafel für die Opfer der Glockner-Katastrophe.) Die alpine Gesellschaft «Schncerose» lässt in pietätvoller Erinnerung an die zu Weihnachten 1893 auf dem Großglockner verunglückten Freunde Dr. Ludwig Kohn, Dr. Siegmund Patzau und Robert Pick nächst der «Adlersruhe» eine von Wilhelm Lovrel aus Kanonenmetall gegossene Gedenktafel anbringen. ^-(Statistik der Eisenbahnunfälle.) Die Generalinspection der Eisenbahnen hat soeben an die Eisenbahnverwaltungen die Zusammenstellungen der in den Monaten Jänner bis Mai 1894 stattgefundenen Eisen-bahnunsälle mit umfassenden Details übersendet und mitgetheilt, dass in Hinkunft derartige Zusammenstellungen monatsweise zu dem Zwecke ersolgen werden, damit das außerordentlich mannigfaltige und lehrreiche Material über die Ursachen der im Eisenbahnbetriebe vorkommenden lich auf die feruen Waldberge hin, als auf die natürlichen Wasserreservoirs seiner Saatfelder und Wiesen. Aber lange hat es gedauert, ehe die Anschauung herrschend werden konnte, dass nicht die vollständige Walo-vernichtung, sondern die verständige Walderhaltung das Zicl der Bodencultur sein müsse. Und mit recht traurigen Erfahrungen hatte man diese Erkenntnis bezahlt. Die vor Jahren in der Prager Gegend jäh aufeinander folgenden Wolkenbrüche zeigten recht frappant die Folgen der brutalen Waldverwüstungen in der Moldaulaudschaft. Und die zcitweisen gefahrvollen Ueberschwemmungen der Elbe im Hochsommer bilden noch heute die traurigen Zeugen dieser Misswirtschaft, die erst mit der vollständigen Wiederbewaldung jener Gegenden verschwinden werden. In der Schweiz und den französischen Alpen ist dieser glückliche Fall bereits eingetreten. Bäche, die früher wasserreich waren, vertrockneten mit der Bergentblößung mehr und mehr und machten dafür gefürchteten Sturzstuten Platz. Seit der Wiederherstellung der Wälder hörten diefe auf und die Bäche erhielten ihre frühere Größe wieder. Auch auf der Infel St. Helena folgten früher fast jedem Sturm verheerende Ueberschwemmungen. Seit Napoleons Gefangenfchaft verdoppelte sich aber die Holzmenge durch Anpflanzungen. Die Überschwemmungen ließen nach uno hörten seit 1840 gänzlich auf. In Frankreich zog man daraus keine Lehre. Seit hundert Jahren hat es über zwei Drittel feines ganzen Waldbestandes verloren. Dafür brachten ihm feine Flüsse aber auch fortwährend furchtbare Ueberschwemmungen, denen man erst in neuester Zeit durch die fleißigste Unsälle allen Bediensteten sofort zur Kenntnis »^ werde. Durch diese neue Einführung wird b" ^. der Sicherheit des Bahnbetriebes zweifellos UMN ^. fördert werden und ist dieselbe darum seitens " ^ cums wärmstens zu begrüßen. z^' — (Internationale Erdmessu"» ^^ mission.) Aus Innsbruck wird vom 5. d. M s.^ hie Heute nachmittags trat in der Aula der Uinm,^ internationale Erdmessungscommission zur ^" ei^ zusammen, welcher 22 zum Theile der p"^^ Commission ungehörige Mitglieder, darunter ,„j, Oesterreichs, Deutschlands, Frankreichs, Ital«"^^: der Niederlande und der Schweiz beiwohnten ^ ^ Graf Merveldt begrüßte die Commission nan ^. Regierung in deutscher und französischer Sp"^^ dem auch Rector Ehrendorfer namens der ^» und Bürgermeister Mörz namens der Stadt ^n! gress begrüßt halten, hielt der Commlspon"^ cc Faye in französischer Sprache eine Rede, W ^ z,< oen Vorrednern seinen Dank ausdrückte u"° gL wesenden begrüßte. Hierauf legte der Secretar ^ misson, Hirsch (Neuf - Chatel), den Rechem^ ^F vor. Sodann wurde die Wahl von Secuon nommen. . ^) ^ — (57 Morde in acht Monate.^ 3. d. M. wurde bei Essegg die Leiche emes ^" ^ einem Morde zum Opfer gesallen ist, auf M" AH bewacht von dem treuen Hunde, aufgefunden. ^^ schreibt man, dass dies im Sprengel °" ^l ^ Gerichtshofes feit dem 1. Jänner dieses ^M" siebenundsünfzigste Mord war. Die Leiche des r ^ Jägers wurde als die des Mauteinneh""" ^M agnosciert. Der Unglückliche war aus unmlttelv ^z ^ durch einen von rückwärts abgegebenen Rev^ ' ^ H tödtet. Es liegt ein Raubmord vor, da d,e I' und Kette Steiners sehten. . 5« Ore»^ — (Ein Streil um die Ohre-)^^' dem alten Sitze der französischen Ha^aM "lp"? streiten zweitausend Arbeiter; die Zuschnelder 0 ^ ". die LederabMe für sich, während diese ^ °^M' Fabrikanten gehören. Die Zuschneider haben 1" ^„ ,^ bisher an Pariser Portefeuille-Fabrikanten ^^ Hand verlaust, bis einige der ersteren wA^st lB^e der letzteren wegen Hehlerei angeklagt und "' M ^. Daraufhin sind die Zuschneider ausstä'nd'g A ^ü der .Figaro, meint, nicht um ihres i^" f. Dd ^ < willen, sondern um Straflosigkeit zu erlaMpie hMi" «guten Rus' zu schützen. Denn wenn dle " ^ i" ihnen das Versügungsrecht über die M"" ^ gestehen, so lönnen sie ja alle eingesteckt "" Mg?^ hat das Zählen der Elaviere zum Zwecke or ^l > besteuerung 1160 Stück ergeben, die bel M ^1" das Stück eine Steuer von 11.600 M"" he^ werden. Die Einwohnerzahl von 3t"Uw , -(Lecture für langeWin e ^M Der «Ostasiatische Lloyd» veröffentlicht M ^ ^ Mittheilung aus der «Pekinger Ze't""g'' ^ die^ Berichte des Prinzen Ll-Shih-to ist """^M,^ schichte der Niederwerfung des muhamcv« ^el,, standes in Shensi, Kausuh und dem "^ssla<^ 320 Bänden, die des muhamedanische« " B^ Yünnan in 50 und die der Unterwerfung ^hen, in Kueichow in 40 Vanden Entsetzlicher Gedanke, das alles lesen zu^-^^ Owe Oespenstergefch^ ^' ^ Von Leon von Tinse"«- ^ g< In der That lag nach einer StulM ^c ^ Lmnvand-Paket von sonderbarer For" "^ ,BM tratze am Einschnitt des Steuerbords. ^ ^ ^ Körper der armen Saint-Antheme, der ^ ^, gramm alter Gitterstangen in ein Seg" ^ ^ ^ den war. Die Thüren waren geschloW'^, ?,B< mand anwesend, als der Capitä'n, der ^. ^he p ^ bert und vier Matroseu. Man ließ dle^,,,o"d ^ Alle nahmen ihre Kopfbedeckung «b-l5 " ^h ft,^ so gnt es gieng, das Zeichen des """ö f ^ 0.^ ein Gebet, dann ließen die Seelente " > ^ l)^l ihres Vorgesetzten die sterbliche H"ue ^,M ^ hinunter gleiten, in die sie nut einem Ach""^ hineintauchte. Alles war zu Ende. "" h l'^' gann sich wieder zu drehen, und jeo" H veM an seine Geschäfte, nachdem man 1"^ ^jss hatte, die Sache geheim zu halten. ^B" ^ Gegen 10 Uhr morgens trat , ^,«. ^t,' Florimond bei der Witwe feines 3""° ^ pH y, «Es ist eine wunderbare OW O/IZ ^ sagt er. «Stellen Sie sich vor, Ihr s ,el!<,.F sich gestern Abend bei seinem Coll 3" ^H „ wir sind ohne ihn abgefahren. Uebr'gr' ^ ,w h>, sich durchaus keine Sorge zu mach" - ^ lvr mit dem nächsten Paketboot folgen, "" ^c> Paris alles für Sie besorgen.» aieNg^'Ml^ In Neapel, wo sie ans Land u^,ch M Florimond, er habe ein Telegramm ".^chM's erhalten, welches meldete, dass er "w ^^Hiwng Nr. 206. 1751 10. Sevtember 1894. "' und Provinzial-Nachrichten. 9er Gesangsunterricht. denen dasmusila- 3^"' bass ke n, ^^ "'^' l° sinden wir fast in allen ^? °ul e>»°n c^ ,!"^^ Erscheinungen erkennbar sind, 3? l°"ncn S?^« de« Gehürsorganes zurückgeführt ul. ^°n lautp« ^ "" jeden Ton, den andere hören, >b ^ltung ^ ^ leises Geräusch und können ihre 2""M isi?"^" führen; das einzige, was ^' ^°ch °uch !' ^^gleit, dii Tonhöhe zu unter-!? wrefw ? ^ ^"^ 'lt in den meisten Fällen d°«!^"e" Töne ^"^ """selt ihnen die Fähigkeit, !,i! "blt zu d.r ^ .!? b^ Stimme wiederzugeben, und ^lalischez ^3"""lchung, in welchcr sie glauben, ^ «lllerdin?« ,^ljr ^ besitzen. ^!?°" der ^ll? °"^ ^ei einem gesunden Ohre k. fitzen ^..^ !""' und dann wäre die Ursache der l>°"drücke "^" im Gehirn zu suchen. Da alle ^e'"? Bewusstseins ^ größte Schmerz - erst 'ick.' l° ist ez'"" gelangen, wenn sie aus das Gehirn iliww>unden w^? "^"ch, dass einzelne derselben 3 °" 'sehirütb??^"' ""l die für diese Eindrücke be-dl!^ nicht dn^ 1!" unempfindlich, also schadhaft oder 3^l°r°jorm °"? lind. Die Betäubung des Gehirns «^ , ^u «eaen 7^" ^ uns aller Sinnesempfindungen, > °b u^'n schmerz, wie gegen alle Sinnes-' Ü ^und n"^^en. Sollte nun ein äußerlich 3 ? "nnen / ^.?lch dennoch leine Tonhöhe unter-?a auhs, ^'"e also sein Gehirn in dieser einen M ^ Lriab ^^nung sein ''it >llichV V"' dass es bei vielen Kindern ^s,°^griffe^, .^"' '^en beim ersten Leseunter. ^. " jede« 9," °" Lauteverbindungen beizubringen. ^ ^ unsähi, ,. "ü? frechen alles nach, aber das ^ ^ über ' , ^2"ffe festzuhalten. Eltern und Mi^ben ^s« ^ ^^ Mühe und Geduld er-M ?^ "M. ' ' "°s bei fähigeren Kindern mit H>^^ach"des^^""en die .^ ^^ ^^^ ">»?' °benfo ^ " ^ch'rns durch stete Uebung be-^i tz^it die^ wu durch beharrliche Turnübungen '°>t!Ae b "uss ja l?" in kräftige Muskeln umwandeln, h ti? ^; so ^ "'°n lernen, wenn es durch die We^t >'l5^igung d/""'Mühe gescheut, und die Folge ^ lb.'^r Wz. n ^. ^blrns. Dasselbe Kind über-^ ^ so sH "'Mit solche Arbeiten, welche von 'lll^?h würde 3i>en ^ehirntheilchen abhängen, und b" Lallte. tM.>i °"'^ begnügen, wenn man ihm ^in^. ""d deshalb der Leseunterricht aufgegeben ^3 °«ge^'"^n "scheint den meisten Eltern in V«" "er ^ Wrschenden Unwissenheit über die "'^ Ist wi s^ltungen nicht einer so großen >MW fanden 'Z "ne Schwerhörigkeit in Bezug V 7°N fungiert ^ ""is durch stete Uebung der >ech> weita"^"!"sGehirns gekräftigt werden. ^en?Mt in,?<.""lten Fällen ist es nur eine der Stimmorgane, und diese >5^"n^ werden, wodurch sich zugleich ^.^hundert K^ ^°^" gestalten wird. Würde Mlln^^«^^^^^ welche für musikalisch taub > ih >'" Fran 5,.^ entchließen, der unglück- sie Witwe sei. ^d^^ucheV Details zu ersparen, >< ber ^i"^?Agende Lüge aus: er erzählte sehr krank in Neapel ^ ha.?!' Der un?l Dolden nach seiner Landung ^k w'hn fortH^'che Florimond! Sein gutes v 'I^ l)ieraZ Ä'"' "nd er hatte nicht voraus >H "uss l'Ues erfolgen würde. " ^tt Wr?"^E sM^/ Erbringen lassen,- rief ^ ^ " °ft als ? ^der Stelle im Park ruhen ^Vb^^lern. l,is^'""mer Liebster! ^ wird » 37's Le ch f S 'hm ins Jenseits folge.. U> l^ die Beute der i ^H">' einigt "wt versuchte, ohne die Wahr-(^le """ nicht a"e ^ machen. «Ist der g«> E n^' ande'en. ^ "l'"' Orte ebenso fried-d^atz ° 5 Nr l ^t ruht Maxime schon im «übeKs>r vnn 'l> " d'e em wunderbaren Ve-^ te ^t ift. ^" herrlichen Meisterwerken der K> bei'^^bt. ""freund "e immer ^^H"Fanken, den Körper ^ ^K ^st/^inkra^ in lassen, bekam die lhen> sick ^ Neder ,.'^" zu einer Ohnmacht 5^H den^ 'am, erklärte sie sogleich, lei^ ^ " in die ^' ""^^" würde, um den l^>^v ez lein Z3"" zu bringen! !'^ ?te K'pel, begak^°"ken mehr. Florimond ^b/'" La!, '"e s"s>" '^ ni ^as dortige Hospital ^H>. knr/^unge Summe den Wrper ^dtten. ^ v°r seiner Aburtheilung, ge- "«chdem er sich dann noch alle gehalten werden, in dieser Weise experimentieren, so würden in den meisten Fällen alle von dieser Krankheit geheilt werden. Der Wert eines Menschen hängt in erster Linie von seinen geistigen Fähigleiten ab. Da aber unsere Geistes-sähigleit direct von den Sinneseindrücken bestimmt wird, so ist es selbstverständlich, dass die Verschärfung unserer Sinne uns zu brauchbaren Menschen macht. Und wie hat sich die Menschheit in ihrer Cultur emporgeschwunden, seitdem wir mit Hilfe der Glaslinfe die Kraft unferes Gesichtssinnes verstärkt haben. In weite, früher ungeahnte Fernen schweift jetzt der Blick hinaus, während das Auge zugleich eine kleine Lebewelt erschaut, von deren Existenz wir ehemals leinen Begriff hatten. Wo uns Gefühl, Geschmack und Geruch im Stiche lassen, da wenden wir das Mikroskop und das Spektroskop an, und das Telephon befähigt uns Töne und Unterhaltungen aus weiter Ferne zu vernehmen. Während uns bei außergewöhnlicher Thätigkeit allerlei Hilfsmittel für unfere Sinne zugebote stehen, sind wir bei unseren täglichen und regelmäßigen Beschäftigungen auf die uns von der Natur gesteckten Grenzen unserer Sinne angewiesen, und da zeigt sich dem aufmerlfamen Beobachter die Thatfache, dass die fähigeren und deshalb brauchbareren Menschen stets diejenigen swd, welche den besseren Gebrauch von ihren Sinnen machen können. Und einer der wichtigsten, wenn nicht der allerwichtigfte Sinn ist das Gehör, denn der Taube steht in geistiger Beziehung weit hinter dem Blinden zurück. — (Ernennungen.) Die «Wiener Zeitung» vom 8. d. M. meldet die Ernennung des Professors am ersten Staatsgymnasium in Graz Franz Hubad zum Director und des Fachlehrers an der Fachschule für Holzbereitung in Laibach Anton Funtel zum Haupt-lehrer an der Lehrer-Bildungsanstalt in Laibach. — (Perfonalnachricht.) Eine beim Staats-baudienste in Krain erledigte Bau - Adjunctenstelle wurde dem quiescierten niederösterreichifchen Bau-Ndjuncten Vin-cenz Hütner verliehen. — (Krankenbewegung.) Im Monate August l. I. wurden ins Landesspital zu Laibach 21i» männliche und 138 weibliche Kranke ausgenommen. Mit den vom Vormonate Verbliebenen betrug die Gesammtzahl der behandelten Kranken 587. Von diesen wurden 166 geheilt, 87 gebessert, 19 transferiert, 22 als ungeheilt entlassen und 26, darunter 13 männlich und 13 weiblich, sind gestorben; am Schlüsse des Monates verblieben 24? Kranke — 137 männliche, 110 weibliche in Behandlung. — Im Hospitale zu Kandia bei Rudolfswert fanden im abgelaufenen Monate 36 männliche Kranke Aufnahme; mit den vom Monate Juli Verbliebenen 26 belief sich die Zahl der behandelten Kranken auf 62, von welchen L6 geheilt, 11 gebessert wurden; ungeheilt entlassen wurde ein Kranker, einer ist gestorben. Mit Ende des Monats verblieben 23 Kranke in Behandlung. —o. * (Verkehr an den beiden Feiertagen.) Der Herbst hat sich diesmal als unwirscher Geselle gezeigt, der den Freuden des herrlichen Nachsommers zur Bestürzung aller Sommergäste ein rauhes, jähes Ende bereitete und in den Sommerfrifchen und Curorten eine Art Panik hervorrief, die sich in schleuniger Flucht aus den nöthigen Bescheinungcn verschafft hatte, reiste er wieder ab und nahm seinen, vorschriftsmäßig in drei Särgen verlötheten Banditen mit. Auf der kleinen Nachbarstation von Saint-An-thcme erwartete ihn das ganze Kirchspiel mit der Geistlichkeit an der Spitze. Obgleich Aymardine ssch kaum aufrecht halten konnte, war sie dach mit ihrer Mutter auf dem Bahnhofsperron, und als das traurige Colli, das mit allerhand Zollsiegeln bedeckt war, aus dem Waggon herausgehoben wurde, da stürzte sie sich auf die Bahre und drückte ihre bleichen Lippen darauf. Es war ein erschütterndes Schauspiel, und Florimond empfand im Grunde Gewissensbisse wegen dieser lästerlichen Unterschiebung. Aber wenn er die Wahrheit gesagt hätte, dann wäre die arme Aymardine daran gestorben, und das wäre sehr schade gewesen, denn sie sah in ihrem Crepp noch viel hübscher als sonst.> Der falsche Baron wurde am Ende des Rasenplatzes im Schatten einer Birkengruppe begraben. Man konnte die Stelle von den Fenstern des Zimmers der Schlossherrin aus sehen, und diese stand den ganzen Tag mit der Stirn an die Scheiben gedrückt, wenn sie nicht auf dem frischen Rasen draußen kniete. Aber es war schon die Rede davon, eine Trauerkapelle über der Begräbnisstätte zu errichten. Wieder war es Questem-brrt, der alle Schritte dafür that, er fuchte den Plan dazu aus, besprach den Preis und streckte sogar das Geld vor, da der Transport des Banditen und die Beerdigungskosten, verbunden mit den Ausgaben für die Heimreise vvn Indien, den Säckel der Baronin etwas geleert hatten. Die Mutter, welche wüthend über das Testament des Verstorbenen war, hatte sich auf Tod und Leben mit der jungen Frau erzürnt und war verschwunden. (Fortsetzung folgt.) «lühlen, gastlichen Stätten» äußerte. Die Vahnfrequenz war infolge dessen und bei dem Umstände, als ungeachtet des wenig einladenden Wetters Ausflügler, Wallfahrer in Massen hinauspilgerten, ferner die Reservisten und Urlauber nach den beendeten Divisionsmanövern in ihre Heimat rücklehrten, außerordentlich stark und die Bahnen in der ausgedehntesten Weise in Anspruch genommen. Auf den Staatsbahnen verkehrten außer den Militär-Separatzügen sämmtliche Züge in zwei Theilen und wurden gegen achttausend Passagiere befördert. Die starte Frequenz hatte unvermeidliche Verspätungen im Gefolge, auch die Südbahnzüge trafen zum größten Theile verfpätet ein. * (Circus Henry) Die Erwartung, mit welcher man der am Freitag veranstalteten High-Life-Vorstellung entgegenfah, wurde nicht getäufcht, denn der Abend brachte durchgehendS vortreffliche Nummern in gefuchter Auswahl. Die Eircusräume waren gefchmackvoll decoriert, die Mitglieder repräsentierten sich in schmucken Galacostümen, und in der Reitbahn sah man das vortrefflichste Material. Aus dem reichen Programme, dessen einzelne Nummern stürmischen Beifall fanden, heben wir hervor: Die mit seltener Präcision ausgeführte «Quadrille de Fleure», die Grotesk-Reitkünste von Miss Mignon, die Marmorstatuen, ausgeführt von den Brüdern Mantovani. die in färben« prächtigem Nationalgcwande ausgeführten polnischen Tänze, u. a. m. Gebürende Bewunderung finden stets von neuem die hervorragenden Leistungen des Directors und der Directrice Henry auf dem Gebiete der Pferdedressur sowie die anderen Glanznummern; die Drollerien des August, der unerschöpflich an frischerdachtem Ulk ist, bringen gern acceptierte Abwechslung. Die Samstag-Vorstellung war sehr gut besucht, die übrigen Vorstellungen wiesen der ungünstigen Witterung halber einen schwächeren Besuch auf. — (Todesfall.) Samstag den 3. d. M. verfchied hier Frau Anna Nolli, Hausbesitzerin, in ihrem ?6sten Lebensjahre. Die Verblichene war ob ihres frommen und wohlthätigen Sinnes bekannt, und es erleiden die Armen Laibachs durch ihr Ableben einen fchmerzlichen Verlust. — (Ein Ueberfall.) Nm 2. d. M. gegen zwei Uhr früh wurde der Vesihers-Sohn Franz Srsm von Depelsdorf auf dem Heimwege nächst Tersein, Gerichtsbezirk Stein, von mehreren Burschen aus Tersein überfallen und mifshandelt. Derselbe erhielt hiebei an der Stirne oberhalb des linken Auges eine fünf Centimeter lange Schnittwunde, welche ihm mittelst eines harten Werkzeuges beigebracht wurde, sowie Contusionen am ganzen Körper. —l. — (Schwere körperliche Beschädigung.) Nm Sonntag den 2. d. entstand zwischen den Burschen Josef Slofljanc aus Brege und Michael Röthel aus Mertvice auf der Straße in Gurlfeld eine Rauferei, wobei Röthel dem Otofljanc mit dem Taschenmesser am Halse eine schwere Verletzung beibrachte. Röthel ergriff beim Er« scheinen der Gendarmerie die Flucht. Der Vorfall wurde dem t. k. Bezirksgerichte in Gurlseld angezeigt. —r. — (Bosheit.) In der Nacht vom 1. auf den 2. September um 2 Uhr früh warf ein Dorfbursche aus Bosheit vier '/, lcg schwere Steine durch das Fenster des Wohnzimmers des Gemeindevorstehers Johann Hupec von Iggdorf, GerichtsbezirlUmgebung Laibach, wodurch zwei Fensterscheiben, ein Fensterrahmen und eine Jalousie zertrümmert wurden. Zwei Steine nebst Glasscherben fielen in das Wohnzimmer, und es ist nur einem glücklichen Zufalle zuzuschreiben, dass die im Zimmer befindlichen Personen nicht verletzt wurden. Die Eruierung des Thäters blieb bisher erfolglos. —I. — (Gemeindevorstands-Wahl.) Bei der am 12. August 1894 stattgehabten Wahl des Gemeinde« Vorstandes der Stadtgemeinde Landstraß wurden zum Gemeindevorsteher Othmar Sever, k. und k. Oberlieutenant in R. und Besitzer in Landstraß, und zu Gemeinderäthen Johann Globocnil in Dobrava, Franz Kosak in Land-stcaß, Bartholomäus Slerjanc in Landstraß, Leopold Bukar in Landstraß, Johann Kuntaric in Landstraß, Martin Colarit in Slinooec, Michael Zalolar in Zaborst, Franz Jordan in Malence und Johann Colarik in Nuss-dorf gewählt. — (Verbotene Wallfahrerzüge.) Die Statthalterei in Graz hat mit Rücksicht auf die Nusbrei» tung der Cholera in Galizien Wallfahrerzüge aus Ga« lizien nach Maria-gell verboten. — (Ziehung der Boden-Ereditlose-Emission 1889.) Den Haupttreffer mit 50.000 st. gewinnt Serie 7655 Nr. 41, den zweiten Treffer mit 2000 st. gewinnt Serie 1105 Nr. 13, je 1000 st. ge« winnen Serie 1924 Nr. 12 und 2819 Nr. 16. Beider Tilgungsziehung wurden folgende Serien gezogen: 1102, 4618, 5556, 7807. Neueste Nachrichten. Seine Majestät der Kaiser in Galizien. Aller Blicke sind nach Lemberg gerichtet, wo Se. Majestät der Kaiser am 7. d. M. vormittags eintraf und bis zum heutigen Tage verbleiben wird. Die bewundernswerte Landesausstellung hat erst durch den Besuch unseres erhabenen Monarchen die höchste Weihe empfangen, und heißer Dank, innigste Liebe spricht aus allen begeisterten Ansprachen, aus dem Jubel oes Laibacher Zeitung Nr. 206. ________________________________1752________________________________________________10. Sepwnbe^^ Empfanges, aus dem großartigen Empfange. Im Nachstehenden bringen wir eine gedrängte Schilderung der Ereignisse in den unvergeßlichen Festtagen. Lemberg, 7. September. Seine Majestät der Kaiser ist um 11 Uhr 11 Minuten hier eingetroffen und in überwältigend großartiger Weise empfangen worden. Außer dem vollzähligen Adel, der Landcsvertrrtung und den Städte-'Deputationen waren sämmtliche Minister, ausgenommen Dr. v. Plener, Gras Schönborn und Baron Welsersheimb. auf dem Bahn-Hofe zugegen. Unendlicher Jubel und stürmische Begeisterung empfieugen und begleiteten den Monarchen anf dem Bahnhöfe und auf der ganzen Triumphfahrt bis zum Hoflager in der Statthalterei. Auf die Anfprache des Landmarschalls Fürsten Sauguszko. welcher polnisch und ruthenisch die Gefühle unwandelbarer Treue und Anhänglichkeit für den Kaifer und das Kaiserhaus ausdrückte und mit Segenswünschen auf den Kaiser und König schloss, erwiderte Se. Majestät der Kaiser: «Die Versicherung treuer Ergebenheit, der Sie soeben namens der gesammten Bevölkerung des Landes Ausdruck gegeben, nehme Ich gerne und mit Freude entgegen. Ich habe bereits durch Meiuen Bruder Kenntnis erhalten, von welch hocherwünschtem Aufschwünge des Gewerbes und der Industrie Ihre Ausstellung uuver» kennbare Beweise biete, und es wird Mir zur Befriedigung gereichen, Mich von diesen Fortschritten nunmehr selbst überzeuge» zu können. Seien Sie versichert, dass es Mein unablässiges Streben bleibt, den einträchtigen Wetteifer der dieses Land bewohnenden Stämme anf diesem Gebiete bestens zu fördern.» Nun folgte neuerlich ein Beifallssturm. Se. Majestät sprach mehrere Persönlichkeiten an und hielt unter unbeschreiblichem Jubel seinen Einzug in die Stadt. An der Triumphpforte richtete Bürgermeister Mochnacti an den Monarchen eine huldigende Anfprache, in welcher er für die vielen Gnadenacte zum Wohle des Volkes und znm Ruhme des glorreichen Namens des Kaisers dankte und die Schlüssel der Stadt überreichte. Seine Majestät der Kaiser geruhten huldvollst zu erwidern. Um 1 Uhr nachmittags empfteng Seine Majestät der Kaiser Deputationen. Die Ansprache des Landmarschalls Fürsten Sanguszko als Führer der Adels-deputation erwidernd, sagte Seine Majestät: «Der Tradition gewordene Gebrauch des Adels, sich bei wichtigeren Anlässen um den Thron zu scharen, erfüllt Mich mit Frende. Wenn der Adel unter Berufung auf die gleiche Pflicht und Arbeit das Recht für sich beansprucht, bei der Lösung der der Dynastie, dem Staate und dem Laude gestellten Aufgaben mit gntem Beispiele voranzugehen, so gereicht es Mir zur Genugthuung und bestärkt Meine Ueberzeugung, dass der Thron in dem galizischen Adel immerdar eine feste Stütze finden wird.» — Auf die Ansprache des Fürsten Sanguszko als Führer der Städtedeputation, des Landesausschusses und der Vezirksvertretung Galiziens antwortete der Kaiser: «Mit Vergnügen spreche Ich Mcine AnerkeN' nung dafür aus, dass Sie in Pflichtgefühl, festem Willen, gesunden Grundsätzen und verständigem, klugem Vorgeheu die Mittel zur erfolgreichen Fortführung des begonnenen Werkes gesucht und gefunden haben. Unerschütterlich überzeugt, dass in diesem Lande nur das vurtheilhaft und mit dessen Bestimmung vereinbarlich ist, was dem allgemeinen Staatsinteresse und der politischen Lage der Monarchie entspricht, werden Sie stets den rechten Weg zur Brfriediguug und Beruhigung des Gewisseus fiuden. Sie haben den Beweis geliefert, dass die Berücksichtigung der nationalen Eigenthümlichkeiten und historischen Traditionen das Band zwischen dem Staate und dem Lande noch fester geknüpft hat; getrost blicke Ich daher in die Zukunft, welcher Sie mit Vertrauen auf Meine wohlwollenden Absichten und auf die Unterstützuug Meiner Regierung entgegensehen können.» Nach dem Empfange der Deputationen stattete Se. Majestät der Kaiser dem Erzherzoge Leopold Sal-vator uud Gemahliu einen Besuch ab und besichtigte sodann die Landesausstellung. Der Monarch wurde auf dem ganzen Wege von einer vieltausendköpfigen Volksmenge enthusiastisch begrüßt. Die in polnischer uud ruthenischer Sprache gehaltenen Ansprachen erwidernd, drückte Se. Majestät den Wuusch aus, dass Galizien in einträchtiger ernster Arbeit sich zn jener Stufe wirtschaftlicher Bedeutung erheben möge, welche zu erreichen es durch natürliche Quellen des Wohlstandes, durch die angeborenen Charaktereigenschaften des Volkes berechtigt sei. Der Rede des Kaisers folgten stürmische Iubel-ruse. Auf dem Rnndgauge sprach der Mouarch überaus zahlreiche Aussteller an und drückte wiederholt seme Vefriediguug über das Geseheue aus Se. Majestät der Kaiser sprach auch die Gemahlinnen der Statthalter von Galizien und Böhmen sowie andere Persönlichkeiten an und kehrte unter nicht eudenwolleuden Hochrufen in das Hoflager zurück, woselbst ein Galadiner stattfand. — Vor den Deputationen cmpfieng Se. Majestät der Kaifer den rumänischen Minister des Aeußern, Lahovary. Abends findet ein Fackclzug und eine Soiree beim Fürsten Sapicha statt. ¦ Globoko užaljenim srcem javljamo vsem so- ¦ rodnikom in znancem tožno vest, da je Vse- ¦ mogoèemudopadlo, našo iskreno ljubljeno mater, ¦ oziroma slaro mater, tašèo, sestro in tet«, gospo I Ano Nolli roj. Pajer I po kratki, težki bolezni, prevideno s svetimi za- ¦ kramenti za umirajoèe, v 76. letu svoje döbe, danes ¦ zjutraj ob 11. uri v boljäe življenje poklicati. ¦ Pogreb bode v ponedeljek dne 10. aep- ¦ tembra ob 4. uri popoldne iz liiše žalosli v ¦ »tudentovskih ulicah ötev. 2. D Svete maze zadušnice se bodo brale v raznih ¦ cerkvah. ¦ Nepozabljiva pokojnica bodi priporoöena v blag ¦ spoinin in molitev. Za tibo sožalovanje se prosi. I V Ljubljani dne 8. septembra 1894. ¦ Žalujoèi ostali. Lemberg, 8. September. Se. Majestät der! Kaiser wohnte vormittags einer stillen Messe bei und besichtigte verfchiedene Institute und Kasernen, überall mit stürmischen Ovationen empfangen. Im griechischkatholischen Geistlichen-Seminar hielt Metropolit Sem-bratowicz eine Ansprache, in welcher er betonte, das wahre Wohl der ruthenischen Nation liege nur iu der Vereinigung mit der römisch-katholischen Kirche und mit dem Staate und der Dynastie. Se. Majestät der Kaiser erwiderte: «Ich zweifle nicht, dass der Mir wohlbekannte besondere Eifer des Metropoliten bei der Ausbildung uud pflichttreuen Wirksamkeit der rnthe-nischen Geistlichkeit im allseitigen Interesse der Dynastie, des Staates und des ruthenischen Volkes den erwünschten Erfolg haben wird.» Se. Majchät der Kaiser sicherte dem Metropoliten seine Unterstützung zu. Lemberg, 9. September. Se. Majestät der Kaiser wohnte vormittags einer stillen Messe in der Kathedrale bei; anf dem ganzen Wege wurde Seine Majestät von den fpalierbildendcn Vereinen und dem Publicum begeistert acclamiert. Allerhö'chstderselbe besichtigte die Mickiewicz-Volksschule, woselbst uach Absingung der Volkshymne ein kleines Mädchen eine Huldigungsansprache an Se. Majestät richtete. Am Hofausgange zogen vor Sr. Majestät dem Kaiser 7000 Zöglinge aller Volksschulen uuter enthusiastischen Zurufen vorbei. Se. Majestät nahm von Mädchen Vlu-mensträuße entgegen, wobei Allerhöchstderselbe lächelnd zur Suite bemerkte, dass dies eine in ihrer Art einzige Parade gewesen sei. Se. Majestät besichtigte hierauf die Schulsäle, sodann das Sparcassengebä'ude, vor welchem das Veteranencorps postiert war, dessen Präsident dem Monarchen die Huldigung der Corps darbrachte. Se. Majestät wohnte der Schlusssteinlegung des Uni' versitätsgebäudes der Eröffnung der medicinischen Fa« cultät bei, wobei er, die Ansprache des Rectors erwidernd, die Erwartuug aussprach, dass nunmehr die vollständige Universität stets bestrebt sein wird, die Aufgabe zum Wohle beider Volksstämme zu lösen. Sodann besuchte Se. Majestät der Kaiser die Statthalterei, die Schießstälte, überall enthusiastisch empfangen, uud ließ sich die fremden Schützen vorstellen, wobei Allerhöchstderselbe sich nach den Posener Schießstandver-hältnisseu erkundigte, fuhr auf den Franz-Iosef-Verg, wo Se. Majestät, den Rundblick genießend, die Corso-fahrt der mit Vlumeu decorierten Wagen betrachtete. Gelegranlins. Wien, 9. September. Eine Verfammlung der Tapezierergehilfen befchlofs, morgen den Streik zu beginnen. Die Gehilfen verlangen verkürzte Arbeitszeit, Festsetzung eines Minimal-Wochenlohnes uud Abschaffung der Accordarbeit. Charlottenburg, 9. September. Professor Helm-holtz ist gestern mittags gestorben. Paris, 9. September. (Orig.-Tel.) Der mittags um 12 Uhr 40 Minuten nach Köln abgegangene Eilzug ist bei Apilly zwischen Noyon und Chauny entgleist. Es sind angeblich 37 Personen verunglückt. Details fehlen noch. Buckingham, 8. September. (Orig.-Tel.) Der Graf von Paris ist um 8 Uhr 40 Minuten früh gestorben. Bukarest, 9. September. (Orig.-Tel.) In der katholischen Kathedrale drängte sich bei Beginn der heiligen Handlung ein Individuum in die erste Reihe der Andächtigen, kniete anfangs nieder, um dem Auscheine nach zu beten, stürzte dann gegen den Altar vor, richtete Drohrnfe gegen die dort befindlichen drei Priester, wobei es sie mit einem langen Mefser bedrohte. Zwei Andächtige nahmen den Attentäter fest und verhinderten die Begehung eines Verbrechens. Das Individuum scheiut irrsiunig zu sein. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. . ^ sF" Am 7. September, Baron ApfaltrernFlitM'^^M Schloss Krupp. — von Mottony, Feistritz a- d> ^l,?^ Professor; Dr. Texner, Advocatursbeamter; Dr. «-^ ^ ^ Baroch, Kfm.; Dr. Vrausenwein, Oberlient., ^". ^I. Professor. - Lieberles, von Gilio, Privatic«'H^.lH«, dinger. Forstmeister, s. Fran, Gotlschee. ^ cAow ' ^, L'^, Krainbnrg. — Ritter von Nruwirth, Major; ^"'^inB^ schisfsfähnrich, Pola. — Schwagerl, Veamtel! ^. A,'^ uatier, s. Frau! Lnzzatto, Privatier, s. ^ ylM'^ Olivcic, Kfltc.. Trieft. — Kocl, G"ndbe)'tz^ .„^ Friedoender, ^lfm., Schweidnch. — Loncaric, ""Mi,, M Selce. — GcfSwald, Kfm., Mercm. — Simon, -^ Domicelj, Beamter, Nadmannsdorf. Hotel Stadt Wien. .,' Z"^ Am 7. September. Erhold, Vank-M«"o^M Grossist; Mally. Kfm.. Trieft — d' Ans, G^^M" ^ ! Fiume. -Ritter Uon Hoffmann, Major, «-.^1 ^ Verlin. - Vayda, Insveetor; Ehrenfeld f'"' M Löwy, Kflte.; Veheim, Hies, Fiihrer, P""I/^.K Dr. Varzelatto, l. l. GenclMAdjnnct, K°"H^Ki Knndrat, t. t. Gerichts»Adjnncten, Prag. ^ 32^2^ mann, Miittliug. — Ritter von WolanslY, V"^! "^ — Stcttinger t. l. FinanzObercominissär, l> "^ ! ^ Czesky, Kfltc., Graz. - Simettingev, Nca.tt'"'"s l , Straßbnrg. - Vcndix, Partilulier, Schwe'd' P^ MN Kfm., Trient. - Pefchl. Fürst Schwärzend^',^,^ ^ Verwalter, Varan. — Szctchly, Privatier, 1- ^ ^ Pest. — Fuchs, Privatier, Klagenfurt. Hotel Baicrischer Hof. ^ O^' Am 7. September. Svoboda, Notariats-Cauo ^M. — Daluife, Privatier, f. Diener! Kninnicr. " ^M^ Partcl, Trieft. - Tomitsch, Uhrmacherinelst^ Z^ Zl» Mazele, Besitzer, f. Frau, Pöllandl. ^ w"" Steiermarl. ^' Hotel SMahnhof. ^stj^ Am 7. September. Maschck, Rupertshof 77 M Viskar, Trieft. - Lichter, Budapest. - «5^ , Valtcr, Stein. — Hren, Marburg. ^^^--^'^ Velst°lle«t. ^ Am 5. Septe ni b e r. Maria Stiberinl, ^? 69 I., Franciscanergasse tt. Schlagfluss. ss.ndllctt"^ Den 6. September. Alois Kotar, ^"' ^ 5 3 I,, Resfelstraßc 24, Gehirnlähinung. ^..„nel!"""^ Den 8. Scpte,uber. Anton P'ch, KH^.?H ' An der Stiege 4, Gchirnschlag. — Maria ^el'.^.^ peils'Tochter, 6 Monate, Schießstättgasse "' «c Z, Anna Nolli, Hansbesitzerin, 76 I., Studenten« entzündung. ,^^. Im Spital«: ^er>"'^ Den 6. September. Maria Cliden,« ^ kl>e" Tuberculose. — Agnes Intihar, Inwohnerin, ^ ^ ^ chronic». . < Lischt Deu 7. September. Jakob Tercei, ^^/ Tuberculose. — Lottoziehung vom 5. Septem!»"^ Prag: 83 56 8? ^^-^ Meteorologische Veobachtunge^^-^i Z «-F j «___________^----^MU ^ ^ 7A7Mg7 733^? 10 - 4 1 WIMßlg giegH !> 7. 2»N. 7361 90 W. schwach helv°<<.^ ^ »Ab. 7373 8-2 W^Mt^^^^A ^ ?U.Mg. 7399 50 windstill ^il"H j> 8 2 » N. 737 8 16 0 W. schwach " belv"^MgI 731 - 3 10 - 4 W. fchwach giege" > .^ 9. ^ < N. 731 - 2 13^4 NM. schw"^ gicge" ^ ^ 9 «Ab. 735-9 70 windstill . ^- Am 7. Regen, den ganzen Tag "'^ A»'^. «l ^! morgens Nebel, dann wechselnd bewM. -^ .„Mel h^' ganzen Tag anhaltend, liihl. — Das ".^'3^ > ratur an den drei Tagen 9-2", 10'9° n"» ^,,,ale^F weise um 6-3°. 4«4- und 4-7° unter de>"^^-^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Oh"'" ^^ «itter von Wisschrad^^^M „tfex I »oiu tiefsten Gdjmcrjc gebeußt, Ä ^fij I »ertoanbten unb SBefomtteu bie Ln'tlf uni^iU1 I bass cd bem Miiiärfjtigeu flcfatlen ')<"' tter, ©^ geliebte «hitter, OJrojjmutter, ©djioiegci»11 unb Sante, grau 4nna itoUi ad-. H«i^ uad) fu^er, steter Sronf^it, »$$«#1^ ^eiligen ©tcrbefacramcntcn, im 7^ j.wä etu ' ^i'11 I ffiic theuerste Untiergcfalidje Wy> 0rf ¦ Wnbcnlcn unb ©csietc empfof;ten. u" ¦ Wirb gebeten. , I äaibarf) am 8. September lj# ' ^^ ' I 2)tc trauernbeu &0 ^^ß —^^Žfi^eitung^g^^oe__________________________________1763______________________________________10. ©eptemSer 1894 Course an der Wiener Börse vom 7. September 1894. N°« dem oMene« Coursblatte ^hei.iich'^hlN. Geld I Ware '"'"iah» ^ ^ "^ °'"" »«»?I'"««l «,,>»/ ^"^ 2'°- Gelb Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene (risenb.>Prior.> Obligationen. Elisabctlibahü «00 u, »000 M. für 200 M, 4"/„..... 119 — 1198U Elisabe!l,balin, 400 u. 2000 M, 200 M, 4"/„...... l25'l0 - — ssranz Joseph V,, Ein, 1884,4"/« »/ 40 98 40 Onlizische ilail -Ludw!» Vahn, Ein, 1»8l, 300 si, E, 4°/„ . 96 ?ü 9?-7-> Vorarlborgor Äahn, Em, 1884, . 4"/«(d!U. St,)T., s. 100 fl,N, 97ÜU 98 50 Ung, Guldrente 4°/„ per Easse —'— —'— dto dw, per Ultimo .... »21-80 I2li-dto, Rente in Kruneuwähr,, 4"/<„ steuersl'cifül2»attronc»Nom. 9ü>-U 97 10 4"/„ dlo, d!°, per Ultimo . . 9U W »7 1» dt!).2t.E,«l,Go!d100fI,,4>/,"/„ ILU'bl) 127 50 dlo. bto, Silber 100 fl,, 4>/2"/„ 1N)-»l>iuL8U dto. StaatsOblig, (Ung, Ottb.) U, I. 187«, 5"/„..... 124 50 125 5U dtll.4>/i°/„Schllnlregal-Al>l..Olil, 100'— 10050 dto, Präm,'A!il, K 100 fl, ü.W, 152— 153 — bt», dto. k 50sl. ij.W. 151 50 152 30 Thris>Neg.-Lose 4"/,, 100 sl. . 142-<>(» 143 20 Grundentl.»Gbligationen (für 100 si. CM.), 5"/„ galizische...... — — —-— 5°/n nicder0steireichischc . . . 109 75 110-75 4"/„ Iroatische und llalionische , 97— »8 50 4"/„ missnrischl' (l00 fl, ü. 3U,) , 95-20 9b 20 Andere össenll. Anlehen. Donau »leg. Lose 5"/„.... 127— 128 — dlo. Anleihe 1878 , . 10725 108 25 AnIrlM dor Tladl Gürz. , . —'—! —'— Anlrhen b, Stadtnemeinde Wien 108-20 107 — 'Anlelieu d, Sladlssl'ineinde Wien («ilbcr oder Gold) , , . . 131- - 132— PrämienÄnI. d. Sladta,m, Wien 17».^ l?4 — Nörsebau Aulehen, vciloob, 5"/« 100 — 10 99-30 dto. Präin,-Schldo, 3"/„, I, ltm, 115 75 II«! 50 dto, bto, »"/„. ll. Em, --— -.-- i)t.üsterr,Lll!ldes-Hyp. «iist.4"/n 99 «o 10040 Oest.-ung. Banl verl. 4>/,<>/„ . —— — — dto. dto. ,, 4«/, . . 100-— 100 80 bto. dto. 50jähr, ,, 4»/^ . . 100— 10080 Ep/,°/»vl. lotüo —'— Prioritäts ° Gbligationen (für 100 si.). Ferdinands Nordlmhn Em, 188L 9970 100-5« Ocstcr,, Äordwcslbal)!! . . . 108 90 110' — Staatsbahu....... 22ü'— 224'50 Südbahn il 3"/„..... 158 10 159'- dtu. il 5°/<...... 12» — 129 — Ung.-aaliz. Aahn..... 105 15 10« 15 4«/n Unterliaincr Valmen , . 98'bO 99'— Diverse Lofe (per Stück). Vndapest-Allsilica (Domba») . —-- —'- Creditlose 10» fl...... 19« 5l, 197-25 Clarh^ose 40 fl. CM. . . . 57— 58 — 4"/„Dona!l'Dampfich.iuost.CM, 140 — 141 — Ofrner Lose 40 si...... Li>— —-— Palfft, Lose 40 fl, CM. . . . 59'— «0 — Nothrn Krc»,^ Oest.Ges. v,, 10 fl. 1775 18'25 Nolhe» Krenz. Ung, Ges, >?., 5 ss. 1^30 ix'Lo Nüdulph Lose 10 ft..... 2375 24'?5 Salm Lusc 40 st, CM. . . . 69- - ?«'— St, Oenoi« Lose 40 ss. CM, . ?1'50 72 — Waldstnn Luse 20 st. CM, . . 51— 53 — WinbisclMäh Lose 20 st, CM, , —— —'— Gcw, Sch.b.3V„Präm,-Schl!lbv, d, Aodelicrobitanstalt.I.C-m. . 18-75 19'25 dto. dtu. II, Em. 1889. . . 28-— 31 — Laibacher Lose...... 24-50 —" Geld Ware Kank'Ariien (per Stück). Aüglo-Oest. Vank 200 st. 00°/« T. 169 — 170'— Vanluerciii, Wiener, 100 st. . 13»< 4>> 1»9 — Äodcr.-Anst.vest,^«^^^»"^ 485 50 436-85 Crdt,'Änst,f. Hand.ii.G, ILO st.-------—'— bto, dto. per Ultimo Teptbr. 3li7'80 3L830 Crebitbanl, «llg, nn,,,, 200 fl. , 4»>6"?5 46? 5» Depositenbank, Allss,, 200 st. . 23825 239 25 E Ges., Nbröst,, 500 fl. 748 — 750 — Oiro- n. Cassenv,, Wiener, 200st. 274'— 277 — Hypothelb.. Oest,, 200 fl. 25"/« E. 8« ö<» 8»-?5 Lünderbanl, Oest,, 200 fl, . . 281 80 2U2 40 Oesterr.-uiMr. Ba»l. 800 fl, . 1017 1020 Unionbanl 200 fl...... 27t''25 2?„ 75 Aerlehrslianl, Allg,, 140 fl, . 175'— 17'<"- Aclien von Transport« Unternehmungen (per Stück), Albrecht Vahn 200 fl, Silber . —'— — — «ussiss-Tepl. Eisenb. 300 fl. . . 167'/ 188,', Äöhm. «ordlinhn 150 fl. . . 284— 285- - dto. Westliahn 200 fl. . . . 399-5" 3Ü975 Vuschlielirader Eis. 500fl. EM. 12X4 »29A dto. dtll. (lit, «)2U0fl. . 5o8',..50!<'— Donau - Dampfschiffahrt» ° Ges., Oesterr.. 500 st, CM, . , . 445'— 44?-— Dran E,— Dnx Vudenbacher E-.'Ä,2»0st,2, 8ü- - 07 — sscr'dinand« Nordb, 1000 fl.CM. 3215 3220 Leinb. Czernuw, Iassy - Eisenb. - Oesellschasl 200 st. S, . . . 2j>0 .»,0 28! 5'» Lloyd, Oest,, Trieft, 5»0 fl, CM, 488- 492-- Oesterr, Älordweltb, 200 st, IZ. . 229'25 230 25 dto. dlo. lüt. U) 200 fl, T, 287-50 2U8 50 PvllssDnxer Elsenb. 150 fl. S, . 65 50 88^0 Sirbenbürner Eisenbahn, Erste —— —-— Slaalseisenbahn 200 fl, S. . . 357- 3!».''5U Siidlillh» 200 st. E..... 112 2-. 113'- , Südnordd. Verb.-V. 200 ss, TM. 20< 50 203 5« Tramway Ges.,Wr.,17Nsi, ü. W. 312 — 315- dto. Em. 1887,200fl. , . . —-— —-. Veld Wa,e Tramwav Ves., Neuc Wr., Prlo- ritHts'Actien 100 fi. . . . 9750 9850 Ung.-galiz. Eisenb. 200 st. Silber 805 — 208 — Un„.Westl>,(«aab'Eraz)20«fl.S. «04-72 205 — Wiener Localbah»en«Act..Ges. 75— ??-— Industrle-Zrtien (per Stück). Vaugts., «ll«. üst., 100 fl. . . 109'—111-— Egyoier Tisen- und Ctahl-Inb. in Wien 100 st. . . . , ?z>_ 75. ^. Eisenbahnw. Leihg., Erste, 80 fi. 12? 5« iZg- .. ,.Elbe,nnhl", Papiers. 11. V. V. ^? 50 l>3 — Liesinner Vranerei 100 fi. . . lii 5« 11250 Montan'Gescllsch., Oest.«alpine 8?-— »? ,n Prager Eiscn-Ind.-Ges. 200 fl. «78 ^ S81» — Salsso Tarj. Steinkohlen 80 fl. 735'— 740 — ..Schliiglniühl", Papiers., 200 fl. 214-50 2l5 — ..Steyrerm.", Papierf. u. U.-E. 15?' — 159-— Trifailer Kohlenw.» Ges. 70 ss. l?6 — i??- — Waffcnf.-G.,Oest.in Wien, I0UN. »48- - 250 — WaggoiuLeihanst., slllg., in Pest, «0 fl......... 44«'—445'— Nr. Ballgesellschaft 100 fl. . . 130-5,. 131-— Wienerberger Ziegel'Actien-Ves. 308 -- »i» — Devisen. Amsterdam....... lll« « 10245 Deutsche Plätze...... eo-82. «0-97^ London ........ 123 80 124-30 Pari« ........ 49-^0 49-^7. St. P«er»burg..... —-— __.^ Valuten. Diicateii....... 5-8ß i9N 20'ssranls'Stilcke..... 9'8>< 989 Silber........ —._ —.— Deutsche Neichsbanlnoten . . 60-«,". L0-»o Italienische Äanlnoten . . . 44 80 44.X5 Papier Rubel ...... 134 134^» ^Tjriv. alls, österr. Boflen Creflit-Anstalt. ——»¦—.#——— * Bei der am 5. September 1894 stattgefundenen dreinnddreissigsten Verlosung der 3%ig°n Prämien-Schuldverschreibungen, Emission 1889, der k. k. priv. allg. österr. Boden-Credit-Anstalt wurden folgende Obligationen gezogen: In der Gewinstziehung: Serie 7655 Nr. 41 mit dem Treffer von fl. 50.000 » 1105 » 13 » t » » » 2.000 > 1924 > 12 > » > > » 1.000 » 2819 » 16 » » » » » 1.000 Serie 840 Nr. 11, Serie 1339 Nr. 18, Serie 1491 Nr. 14, Serie 1875 Nr. 30, Serie 3017 Nr. 02, Serie 3052 Nr. 44, Serie 4930 Nr. 04, Serie 5018 Nr. 30. Serie 5761 Nr. 23, Serie 6896 Nr. 40 mit dem Treffer von je fl. 200. In der Tilgungsziehung: Serie 1102 Nr. 1—50, Serie 4618 Nr. 1—50, Serie 5556 Nr. 1—60, Serie 7807 Nr. 1—50. Die Einlösung der gezogenen Prämien-Schuldverschreibungen erfolgt am 1. Februar 1895 an der Chshu der k. k. priv. allg. österr. Boden-Credit-Anstalt in Wien. Mit diesem Termine erllsoht die weitere Verzinsung1. Die Coupons verloster Prämien-Schuldverschreibungen werden zufolge Art. 146 der Statuten zwar fortan ausgezahlt, jedoch wird der Betrag derselben bei der Einlösung der Schuldverschreibungen vom Capital in Abzug gebracht. Für die Prämien-Schuldverschreibungen, welche in obiger Tilgungsziehung gezogen wurden, erhält der Besitzer nebst dem Capitalsbetrage von fl. 100 österr. Währ. einen mit derselben Serie und Nummer bezeichneten Gewinstsoheln, welcher auch weiter an den Gewinstziehungen theilnimmt. Diejenigen Gewinstscheine, auf welche in sämmtlichen Gewinstziehungen kein Treffer entfiel, werden sechs Monate nach dem Fälligkeitstermine der in der letzten Gewinstziehung verlosten Schuldverschreibungen mit je zehn Gulden ö\ W. eingelöst. Die nächste Verlosung findet am 5. November 1894 statt Aus den früheren Ziehungen sind nachfolgende fällige Prämien-Schuldverschreibungen dieser Emission bisher zur Einlösung nicht präsentiert worden: aus den Gewinstziehungen: Serie 16 Nr. 10, Serie 142 Nr. 47, Serie 394 Nr. 21, Serie 1862 Nr. 27, Serie 2332 Nr. 06, Serie 3152 Nr. 32, Serie 4732 Nr. 15, Serie 6075 Nr. 18, Serie 7719 Nr. 08; aus den Tilgungsziehungen sind von nachfolgenden Serien noch Prämien-Schuldverschreibungen ausständig: Serie 104, 110, 304, 312, 494, 1561, 1655, 1675, 1709, 1769,1911, 1979, 1990, 2061, 2205, 3044, 3952, 4578, 4881, 5043, 5554, 6203, 6295, 6413, 6482, 7714, 7745. Wien den 5. September 1894. (3850) JDie ZDirectlon- (3717) 3-3 St. 5580. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji na-znanja, da se je v izvržilni stvari Ivana Wakonigga iz Smartna proti Janezu Deèmanu iz Zaverstnika po-stavil neznanim pravnim naslednikom vknjižencev Petra Prabsa in Jožefa Mehkote, oba iz Zaverstnika, »krb-nikom ad actum Ignacij Zore", posestnik v Crnem Potoku, in da sta se temu dostavila izvröilna odloka St. 3651. G. kr. okrajno sodisèe v Litiji dne 22. avcusla 1894. Es sei über das Gesuch des Lucas Rotter (durch Dr. Max von Wurzhach) gegen Agnes Rotter, verwitwet gewesene Smole, von Unterschischka und bezw. deren unbekannte Erben und Rechtsnachfolger, wegen 300 fl., 175 ft., 128 fl. 40 kr. und 300 fl. o. s. c. äs pras». 31. Juli 1894, ZZ 17.466, 17.467, 17.468 und 17.469, über die Klagen 6o pl-an. 17. Juni 1891, ZZ. 12.677, 12.679 bis 12.681, der Geklagten Herr Dr. Karl Triller, Advocat in Laibach, als Curator aä ucwin bestellt und zur Verhandlung der Tag auf den 20. November 1894, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeordnet worden. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Laibach am 4. August 1894. (3566) 3—1 Nr. 17.466 bis 17.469. Curatorsbestellung. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: ^'r° !"'">', V'f?«!'>' s" Kram >>"»„,«"stob,, ,,°?che« dn C°t,.Gde, ^ August 1894. (3725) 3—2 St. 3626. Oklic. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani je s sklepom 4. avgusta 1894, št. 7041, oèetovsko oblast èez dne 11. avgusta 1870 porojenega Martina Reparja ml. iz Kamnika podaljšalo. C. kr. okrajno sodišèe na Vrhniki dne 7. avgusta 1894. l^msi—i ŠT2898T Oklic. Naznanja se, da se je na prošnjo Jožefa Hrovata iz Rebri št. 16 dolo-èila zopetna dražba zemljišèa nekdaj Gregorija Zupanèièa iz Mal. Lipovca, vl. št. 122 kat. obèine Ajdovica, katero je dostal na javni dražbi Jožef Ka-stelic iz Brezovega Dola za 2015 gold., na dan 23. oktobra 1894 ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèi z opombo, da se bode zemljišèe pro-dalo za vsako ponudbo. Podrobneji pogoji se lahko poiz-vejo pri tem sodisèi. G. kr. okrajno sodišèe v Žužemberku dne 22. avgusta 1894. Suche Abnehmer für oiroa 1500 Liter garantiert Bcütefl Oüerkrainer Wacsiolfler. Anfragen erbeten unter der Adresse: Karl Zwayer, Gemlsohtwaren-Hand-lungin Woohelner-Vellaoh. Post Veldes, Oberkrain. — Jedes Quantum Press- und Tafel-Obst daselbst. (3857) 3-1 ^^ *«t ein gut erhaltene« ^'avier %"'eres cla^osleioh zu verkaufen. Ä^^^_^_ (3856) 3-1 •Jpfrcus Henry U ' ^**ang8 «le»» liattermannsallee. « He"te Montag den 10. September 1894 ^usserorcienUiche Vorstellung 6ttteöttlal ^lt gewähltem, tlieilweise neuem Programm. e< Zum erstenmale! ß'öhJte06 Baiiettt>a r^1110^ in der Küche. °«Hrten BaIleltfi ^T110"""^ nach Motiven des in der Wiener Oper wiederholt auf-iii I. RiiUind ausces,um,Or>> Als Circuspantomime in fünf Bildern arrangiert vom Director J'-Öild-I AuS'ri V01' der ganzen Gesellschaft. b,6t ^ii.v^orin flÄ d.KtioaenP©rgonalea. II. Bild: Der verliebte Oberkooh. ^^ai?6- Auff»wKLohe oder Herrsohaft nloht zu Hause. IV. Bild: Brand \/Ä . ufen. *o\, Teuerwehr von Krähwinkel. V. Bild: Es 1st zum hrur>0 und R ¦ des 9esammten Künstler-Ensemble. e»«ie h»iu Ln der aufs be8te dressierten Schul- und Freiheitspferde. "--C^tunde vor j7°mlaohe Intermezzos aller Clowns. ^---------f^nnderVorstellung Concert, von dem Hausorchester ausgeführt. v^^ fi} ^ ^rS«m Dienstag den 11. September 1894: (3865) (3>-C^^«« Vorstellang.