Deutsche Wacht -- r,k IXaSliV Sicht ntcheint je»en S«n»l»» in» tmnnccltaj nnteit« ttM so«« stamm drr Sonnt»»»d«la,e Sie « Ukimtti f«tc Zifli ant -diftctlung I»'« H»u> woiUllli» ». —M, Mrtttl)4t|tia S. l.fco »aldjjülnq R. «. *. «» *»ftt>S»r!>ch (1. l.«0. Da[b|d6uj (. ».SO-, qair^ahnz . M«.-. St»»«!»- «»mm« T te. <■(«'(<■ werde» noch Ions tRNid. «« •ftetrn wie»«rdoln»qe» «»Ii»r«ch«»d«r Nochlot AI« dedeule»»en U* Z». und ÄallonKI netjmen 9tt»tujtn «Mj«qe». Z» <101 »oll«» O«ch», v»»»t»l»» ». «d«ner»>, odg«g«d«, wert«». »entern- >>ri« i Äillwo» ,»» 10 lldr «»rmilf«. S»,e»«»n»tn >>»» 11 — 11 lldr 9otarit:«n« und von .1—1 Hör «a;St»tua»l. («u#- fünftt werden a»ch in kct Lnchdmck-rci Zod-nn K«r»fch ttcamiti«* errq«tl». Schri. St»«. s»r«chft»»d«» dc« Hera»»,«b«r» und «ed-eiexr« ! II—li Udr s>». müUq« (»til >»«»»d«e »et 6»»»- »n» iWnUfl«.) — «erlim-nonen sil» Mrt»frt«. — »«richte, Wten >eri»ft«r trn Hetute« »ndelonni ft»t. (ixen nicht 6««ütflonären Tendenzen auf die Svur ge» kommen, welche politische Freiheiten anstrebt und vornehmlich auS Student«», älteren Schülern und kleineren Beamten besteht. In Petersburg, Moskau und in anderen Städten sind zahlreiche Verhaftungen vorgenommen worden, wobei re-volutionäre Flugschriften und an den Kaiser ge-richtete Proclamationen gefunden wurden. Aus Stadt und -Land. 6im, 23. Mai. Deutscher Tchulverein. (Haupt» stelle.) In der AuSschußsitzung am 17. Mai wird der Frauen- nnd MSdchenortsgruppe in Wien. IX. Bez.. für einen heiteren Abend, der Frauen- und Mädchenortsgruppe Zwittau für eine Sammlung, den beiden Ortsgruppen in Neutitfchein für eine Wohlthätigkei'Svorstellung und der Ortsgruppe Zizkow für ein Kränzchrn und verschiedene Widmungen, serner den Spar-cassen in Sanct Polten und M. Trübaii. der Tischgesellschaft „Die Genügsamen" in Sternberg für namhaf'.e Zuwendungen und endlich der Ortsgruppe Königsberg deS allgemeinen Teutschen Schulvereines für eine specielle Spende für einen Kindergarten in Kärnten der Dank ausgesprochen. Nach Kenntnisnahme der Danksagung der Ge-meinde Kosten und des OrtSschulrathe« Wetzlau für Unterstützungen. Bewilligung einer Bau-Subvention für eine Schulexpositur in Friedenau, Gewährung kleiner Unterstützungen für die Schule in Saberz, die gewerbliche Fortbildung«-schule in BudweiS und die Schule in Riedersdors gelangten Angelegenheiten der Vereinsanstalten in Pilsen, Lichtenwald und Wall. Meseritsch zur Erledigung. Allgemeiner Staatsbeamtentag in Wien. Der Verein der Staatsbeamten in Wien hat für Freitag, den 25. d. in den großen MusikvereinSsaal in Wien einen allgemeinen StaatSbeamtentag einberufen, für welchen die StaatSbeamtenschaft Oesterreichs bereits feil Monaten Vorbereitungen getroffen hat. ES wurden in allen Landeshauptstädten und in 256 anderen Amtsorte» Oesterreichs seit dem October de« vorigen JahreS Staatsbeamten-Versammlungen abgehalten, in welchen unter Berufung auf die zahlreichen, an die legislativen Körperschaften gerichtete» Petitionen um Verbesserung der Lage der Staatsbeamten folgender Beschluß gefaßt hinauf- oder hinabsteigen muß. um „seine Techse" zusammen zu bekommen, die er, seinem Gelübde gemäß, l>aS er in einer Siunde überquellenden DankgesühleS für daS gütige Geschick, da« seinen LebenSpfad geebnet, geleistet hatte, alljährlich zur Firmung führen muß. Ungemein fidel und lustig ist es dann am Abend im Prater, wenn der Herr Kronberger im Kreise seiner Buben daS Nachtmahl einnimmt und noch lustiger ist es aus den- Heimwege, bis ber .Halbdutzend - Göd", wie Herr Kronberger genannt wird, so um die zehnte Abendstunde seine Schützlinge zu süßen Träumen nach Hause bringt. Seit zwanzig Jahren führt Herr Krön-berger am Pfingstsonntag seine sechs Buben zur Firmung, und wenn er mit ihnen die Schwelle de« Gotteshauses überschreitet, dann wirft er stet« einen ängstlichen Blick nach jener Ecke, in der er vor vierzig Jahren stand, wo er seinen Pathen gefunden, wo ihm sein Glücksstern aus-gegangen, und wenn er dann wieder seinen Blick auf die vor ihm einherstolzierenden Firm-linge richtet, dann leuchtet sein Auge freudig erregt und leise murmelte er vor sich hm: „Ver-gelt'S Gott, Herr im Himmel, daß ich dankbar sein kann für all' das. was Du mir gethan!" (.Tr. Ztg.") 1894 wurde: .Der Verein der Staatsbeamten in Wien wird beauftragt, eine Deputation an die Stufen des a. h. Throne» zu entsenden, damit durch ein a. h. Machtwort S r. Majestät unsere» allergnädigsten Kaiser» die begründeten Bitten der Staats-beamten einer baldigen Erfüllung zugeführt werden.' E» wurde oem Vereine der Staat»-beamte» in Wien von nahezu sämmtlichen Staat»-beamten Oesterreich» das Mandat anvertraut, die gemeinsamen Bitten de» Standes durch eine Deputation dem Kaiser vorzutragen. Die Wünsche der Staatsbeamten, welche zunächst dem Freitag zusammentretenden StaatSbeamtentage vorgelegt werden, enthalten unter Anverm folgende Punkte: 1. Die Schaffung einer Dienstpragmatik, Ein-räumung eine« Beschwerde-, respective RecurSrechte«, Gewährung deS Recht«» auf einen nach Maßgabe de» Dienstalter« von vierzehn Tagen M« sechs Wochen jährlich steigenden Erholungsurlaub, Einführung der Sonntagsruhe nach Maßgabe der Zulässigkeit aus öffentlichen Rücksichten. 2. Abschaffung der geheimen Qualifikation»-Tabellen und Beseitigung der Qualisiration durch eine Einzelperson, Einführung einer ständigen Quati-ficatlonS-Commission mit Oeffentlichkeit der erfolgten Qualifikation. 3. Einführung einer Befördern irgSvorschrist mit deutlicher Umschreibung deS Rechte« auf Beförderung und Versetzung, sowie engste Begrenzung und Sin-schränkung der außertourlichen Beförderung. 4. Einsetzung unparteiisch» und unabhängiger Lande«-Diseivllnar- Commissionen und eines obersten Disciplinar-GerichtShofe« für Staatsbeamte in Wien. 5. Einführung eine« unentgelttichen Probejahre« im Staatsdienste. 0. Neusystemisterung der Gehalte. 7. Zuerkennung eine« angemessenen Susten-tation«- Beitrages für die Zeit bis zur Aenderung de« GehaltSfchema«. 8. Auflassung der XI. Rangclasse bei allen jenen StaatSbcamlen-Kategorien, bei welchen die Nachweimng der absolvierten Studien an einer Hoch-schule verlangt wird. 9. Aushebung aller Dienstcautionen, Normierung entsprechender Commission«- und Nachtdienstgebühren, Auszahlung eine« einmaligen rang«mäßigen Unifor-mierungSbeitrage« und Errichtung von Staatsbeamten-Uniformierung«cafsen. Ausdehnung der für die activen Staatsbeamten geltenden Fahrtbegünstigungen auch auf die Familienmitglieder und die im Ruhestande befindlichen Staatsbeamten. 10. Bemessung der Pension nicht nach Ouin-quennien, sondern mit Anrechnung jede« einzelnen DienstjahreS unter Belastung der Hälfte d0 Percent und nach deren Ableben 20 Percent de« Stainm-gehaltcS und Quartiergelde« auszubezahlen kommt. VI. Bllrsckenschaftertag. Das sröh-liche studentische Bild, welches sich in den Pfingsttagen der letzten fünf Jahren den Linzern dargeboten, war Heuer nach Salzburg verlegt, allwo fich 150 alte und junge Burschenschafter zur Feier de» 6. Burschenschaststage» zusammen-gefunden hatten. Auch zahlreiche Burschenschafter von reichsdeutschen Universitäten, zumal von München, Erlangen, Heidelberg. Freiburg u. s. s. halten sich eingesunden und wurden von ihren österreichischen Comiliionen mit besonderer Herz-lichkeit begrüßt, die schon auf dem Begrüßungs-abende in begeisternder Ansprache de» Herrn Dr. I u t t e r und cand.-iur. Oberhuber zum Ausdrucke kam. Den Mittelpunkt des Feste», dessen Stimmung durch den am Samstag und Sonntag niederströmenden Schnürlregen nicht beeinträchtigt wurde, bildete der im Cursalon abgehaltene Fest-Commer». bei welchem Picebürgermeister Dr. P o s ch a ch e r im Auf-trage der Stadt Salzburg und de» Gemeinde-rathe» die akademischen Gäste der Stadt in jugendsrischer Rede willkommen hieß. Die Begeisterung, welche die Theilnehmer de» Abends erfüllte, kam.in zahlreiche» An-sprachen zum Ausdrucke, von denen wir nament- „D»«tfche Nächtlich jene de» Univ.-Pros. Dr. K r a t t e r. der als akadem. Lehrer die Burschenschaft hochleben ließ, und die mit ungemeinem Jubel ausgenom-mene Rede der ArchiiektenSgattin Frau Stärk hervorheben. Der Pfingstmontag brachte eine von besserem Wetter begünstigte fröhliche Spritz-fahrt nach Herren-Chiemsee. Veredlungseurse für die Sommer-oder Grünveredlung der Rebe. Der Leiter der ReblauSbekämpfungSarbeiten in Pttiau, Herr Franz Matiafic. wird im Monate Juni nachstehende GrünveredlungScurse abgehalten. 1. In KummerSberg bei Luttenberg im Weingarten der Herrschaft Ober-Luttenberg zu Unierschloß am 5. Juni l. I. 2. In K u l m-b e r g bei Friedau im dortigen Schulweingarten am <5. Juni. 3. In Dreifaltigkeit bei Sauerbrunn im Bezirke Rohitfch in der dortigen staatlichen Pflanzstätte am 14. Juni. 4. In St. MareinbeiErlachstein im dortigen amerikanischen Muttergarten der BezirkSveriretung St. Martin am 15. Juni. 5. I» St. Peter dei Marburg im dortigen Kirchenweingarten am 19. Juni. 6. In Lichten egg in der Oberkollo», in der amtrikanischen Rebenanlage der Peitauer Bezirksvertretung am 15. Juni. 7. In L e S k v v e c in der MinelkolloS auf der Besitzung deS Andrä Windisch am 26. Juni. An allen diesen Cursen, welche stetS von 9 bis 12 Uhr vormittags stattfinden, ist die Bethet-ligung Jedermann unentgeltlich gestattet. Die zur Veredlung benöthigten Werkzeuge sowie daS Berbandmateriale werden vom Staate beigestellt. Bezirksvertretung Tüffer. Der Kaiser hat die Wahl deS Realitätenbesitzer» und Ge-memdevorfteher» in Tüffer. Conrad A m o n'S. zum Obmanne und d?» Hausbesitzer» in Tüffer, Karl V a l e n t i n i t s ch'S, zum Obmannstell-vertreler der BezirkSvertreiung Tüffer bestätigt. Großes ..Südmark" - Sommersest in Gra; Die Vorbereitungen für diefe» Dienstag, den 5. Juni d. I. in der Industrie-halle in Graz stattsindende Fest sind in vollem Gange. Die Sonderausschüsse entwickeln eine lebhafte Thätigkeit und haben bereits den größten Theil der Arbeit hinter sich. Um eine» starken Besuch zu ermöglichen, wurden die Eintritts-preise nicht allzu hoch bemessen. Viebverkehr mit Ungarn. Das k. k. Ministerium deS Innern hat mit dem Erlasse von, 7. Mai 1894, sich bestimmt gesunden, das Eomitat Pest—PiliS—Solt—Kiskun aus dem zusammenhängenden ungarischen Lungenseuche-Sperrgebiete auszuscheiden und den Verkehr mit Rindvieh aus diesem Eomitate nach dem dieS-seiligen ReichSgebiete, vom 20. Mai 1894 an-gefanaen, wieder frei zu geben. Die Einfuhr von Rindern aus dem Eornitate Pest—PiliS— Solt—KiSkun nach Sleiermark ist sonach gegen Beibringung vorschriftsmäßiger Biehpässe, b«-ziehungSweise Gesundheitö-Ceriificate und unter Beobachtung der für den hierländifchen Vieh-verkehr gellenden Bestimmungen wieder gt-stattet. ScbwurgrrichtS-Repertoir. Für die am 28. Mai l. I. beginnende Schwurgerichts-Periode sind bis jetzt folgende Straffälle angesetzt: Am Montag, den 28. Mai gegen Pibercnik Helena wegen meuchlerischen Gattenmord; Vorsitzender : Präsident Dr. A. Gertscher; Vertheidiger : Dr. Sajovitz: weiter» gegen Brumen Johann wegen Todtschlag; Vorsitzender: Präsident Dr. Gertscher. Am DienStag, den 29. Mai gegen Zelenko Paul wegen Betrug durch Brand-legung; Vorsitzender: L.-G.-R. Dr. Eminger. Am Mittwoch, den 30. Mai gegen Wellner Peter wegen Betrug durch Meineid; Vorsitzender: L.-G.-R. Rattek; Vertheidiger: Dr. Sajovitz. Am Donnerstag, den 31. Mai gegen Justinke Stephan wegen Todtschlag: Vorsitzender: L.-G.-R. Lulek; Vertheidiger: Dr. Stepischnegg. Am Freitag, den 1. Juni gegen Biedermann I. wegen gefährlicher Drohung und Todtschlag; Vorsitzendtr: L.-G.-R. Reiter; Vertheidiger: Dr. Stepischnegg; weiterS gegen Krubtj Heinrich wegen Brandlegung und öffentliche Gewaltthätig-kett nach £ 460 St.-G.; Vorsitzender: L.-G R. Reitter. Am SamStag, den 2. Juni gegen Majcen Maria wegen versuchten Meuchelmord; Vor» 3 sitzender: Präsident Dr. Gertscher: weiters gegen Vodounik Franz wegen Todtschlag; Vorsitzendtr : Präsidtni Dr. Gerl'cher; weiterS gegen Serdinko August wegen Unzucht; Vorsitzender: Präsident Dr. Gertscher. Sonntagsruhe in Tabaktrafiken und Lottocollecturen Da« k. k. Finanz-Ministerium hat in Bezug auf die Sonntag»-arbeit in den mit Handelsgewerben verbundenen Tabaktrafiken und Lottocollecturen. deren Betrieb in demselben Locale mit dem HandelSgewerbe ausgeübt wird, eine Verordnung erlassen, deren Wortlaut folgender ist: In dem Stadtgebiete von Wien und dem Wiener Pvlizei-Rayon. in dem Stadtgebiete von Prag und dem Prager Polizei-Rayon. in den Stadtgebieten von Trie st. Lemberg. Graz und Brünn, tndlich in dem Stadtgebiete Krakau und dem zum Krakauer Polizei-Rayon gehörigen Stadtgebiete Podgorze, ferner in den Ortschaften, welche nach der jeweilig letzten Volkszählung mindestens 20.000 Einwohner zählen, ist der Tabakver-schleiß und ver Eollecturbetrieb an Sonntagen um 12 Uhr mittags zu beendigen. Insofern jedoch ber Tabakoerschleiß in Verbindung mit dem Handel von LebenSmitteln geführt wird, ist e» gestattet, den Verkauf von Tabaksabricaten nach 6 Uhr abends für die Dauer von höchsten» zwei Stunden wieder aufzunehmen. In den ü b r i g e n O r t f ch a f t e n ist der Tabakver-schleiß und der Lottocollectur-Bemeb um 3 Uhr nachmittag» zu beendigen. Die mit Handel»-gewerben verbundenen Tabaktrafiken und Lotto-collecturen, welche den Tabakoerschleiß. be-ziehungSweise das Collecturgeschäst räumlich ge-trennt von dem Verkaufe der zur Anmeldung gebrachten Handelsartikel führen, ferner die selbständigen Tabaktrafiken und Lottocollecturen. sowie die sogenannten HauStrafiken (Verschleiß-licenzen der Gastwirte und Kaffeesieder) werden von den obigen Bestimmungen nicht betroffen. Ztur keine Verquickung! In der „Graz er TageSpost" begegneten wir einem „Eingesendet", welches sich mit C i l l i be-fchästigt und die Errichtung einer deutschen Realschule in dieser Stadt befürwortet. Sollten die Bestrebungen der Abwehr der slovenischen Angriffe auf unser deutsche» StaatSgymnasium nicht für immer von Erfolg ge'rönt fein, so wäre doch wenigstens, sagt der betreffende Ein-send«, durch eine deutsche Realschule in Eilli dem hiesigen Deutschthume eine Stärkung zu-zuführen. Gegenüber diesem kurzsichtigen Projectt müssen wir entschieden Stellung nehmen, denn dieses Project beruht auf dem Grundsatze der gegenseitigen Zugeständnisse und ist darum von deutscher Seile entschieden zu verdammen. Die Eompensation, wi« sie in dem Eingesrndet der „Tagespost" zutage tritt, bedeutete die Zustimmung dec Siadl Eillt. überhaupt der Deutschen des Unterlandes zur Errichtung der slovenischen Parallel-Elassen am hiesigen deutschen Gymnasium. E» wird demnach den Deutschen ein Zugeständnis empfohlen, welche« dieselben gründ-sätzlich perhorrescieren müssen. Man kann unS gegen unseren Willen slovenische Institute aus-drängen, man kann uns gewaltsam slovenisieren, aber mit unserer Einwilligung darf dies niemals geschehen! ES gibt keinen Preis, der hoch genug wäre, um unser« Einwilligung hiesür zu erkaufen! Wenn von irgend einer Seite der EompensationS-Jdet da» Wort ger«det wird, fo kann nur Kurz-sichtigkeit oder officiöfe Bereit-Willigkeit dahinter stecken, jene officiöse Bereitwilligkeit, die unS schon einmal bei der ..Südösterreichischen Post" (Wien) vor Augen kam, welche» Blatt unS ganz ungeniert erklären wollte, die Forderung der Slovenen nach slo-venischtn Parallelclassen sei eigentlich s l o v e-nifcher Besitz stand und wir Deutschen .Deutsche W«cht' 1894 thätm unrecht, andern Meinung zu sein. Abge-sehen von dem grundsätzlichen Gesichtspunkte, daß wir auf gegenieitige Zugeständnisse absolut nicht eingehen können, wäre auch nicht einmal eine Entschädigung für die Errichtung slovenischer Parallelclassen in der Errichtung einer staatlichen Unterrealschule in Eilli zu erblicken, denn Cilli hat ohnebin eine deutsch« laudschaftl. Bürger-schule, deren veuticher Charakter gewahrt ist. Würde eine Unterrealschule aus Staatskosten errichtet, so würde damit wohl die Bürgerschule überflüssig, sie würde aufgehoben, eine neue Anstalt erhielt« daher Eilli nicht, sondern nur eine gleichwertige aus Staatskosten, das heißt auS einem Institute, dessen rein deutscher Cda-rakter dtrzeit gesichert ist. würde eine Lehr-anstatt, welche je nach de» Zeitläufen vielleicht auch slaoisiert würde. Solche Vorschläge, wie in dem .Eingesendet" der „Tagespost" enthalten, blieben in einem deutschen Blatt? am besten un-gedruckt °, denn wir sehen auS dem raschen Zu-greisen des „Vaterland" in Wien (des OrganS deS Hohenwart-Club). wie gerne die Elooenen darauf eingiengen und wie ungeschickt der Bor-schlag des zur Politik wohl nicht berufenen Einsenders in der „Tagespost' für unS Deutsche ist. Eine neue Eompofition von Wagner Im Verlage der Grazer Musitalien. Handlung HanS W a g n e r erschien ein neues Opus ves weit über die Grenzen der grünen Steiermark rühmlichst bekannten Componisten und SangwarleS des Marburger Männer-G«sangv«reineS. Herrn Rudolf Wagner, unter dem Titel „Roch i ft die blühende g o l -d«n e Zeit', Walzer für Clavier zu zwei Händen, gewidmet rem Vereine ..Südmark" in Graz. Wie alle feine früheren Werke, zeichnet sich auch diese Nummer durch lieblich fließende Melodie, prickelnde Verzierung und rylhmisch markante Sätze aus. Nur die Einleitung der Coda ist etwa« zu lang und hätte eine kürzere, markantere den wirkungsvollen Schluß sicherlich noch gesteigert. Betreffender Walzer ist durch die hiesigen Buchhandlungen um den Kosten-preis von zwei Kronen zu beziehen und allen Freunden und Freundinnen leichter, gefälliger Musik bestens zu empfehlen. D. Personalnackricht Dem Hauptmann erster Classe Friedrich Kaiser Edlen von Trauenstern. Evidenzofficier des Landwehr-bataillons Cilli Nr. 20, wurde anläßlich seiner Uebernahme i» de» Ruhestand der MajorS-charakter ad bonores verliehen. Neuer Mitbürger. Herr Major d. R. Johann S p i l l a u e r ist von Pellau »ach Cilli zum dauernden Ausenthalt übersiedelt. Turnerfahrt nach Mahrenberg. Wir machen hier nochmals auf die morgen Donnerstag stattfindende Turnerfahrt nach Mahrenberg aufmerksam. Adsahrt in Cilli 6 Uhr 25 Minuten früh. ^ , Liedertafel deS Cillier - Manner-gesangvereineS. Verflossenen SamSlag hatten wir nach kurzer Pause wieder Gelegenheit, unseren ollbeliebten Männergesangverein in den gut be-suchten Casinolocalitäten unter Leitung seines tüchtigen Chormeister« Herrn Ingenieur Rud. S ch n eider zu hören. Al« Eröffnungschor wurde „Frühlings-Einzug" v.H. Jüngst sehr wirkungS-voll zum Vonrag gebracht, aus dem sich de-fonders zart das hübsche Quarten abhob. Darauf folgte .Minneweise' v. E. L. EngelSberg und die Solovonräge de« VereinSmitgliedeS Herrn Em. W u d i ch. Wir hatten bereits schon einmal Gelegenheit, die angenehme Tenorstimme deS Herrn Wudich. ein Schüler der Frau Leclair in Graz, bei einer Liedertafel in Solo - Vorträgen zu vernehmen und erfreuten uns auch diesmal daran. Unter den sechs Liedern, welche Herr Wudich sang, erregten besonderen Beifall „Allein" v. Fr. ZoiS und .Nimmersatte Liebe" v. H. Wolf, so daß Herr Wudich unier allgemeinem Beisall noch eine Zugabe singen mußte. Die Clavierbegleitung bei diesen Vorträgen besorgte in äußerst discreter und feinfühliger Weise der VereinSchormeister Herr Jng. Schneider. Mit Fr. Mair« „SuomiS Sang" brachte der Verein einen Chor zum Vonrag. der in technischer Beziehung große Anforderungen an die Sänger stellt und deren treffliche Schulung zeigte. In wirkungsvollem Contrast kämm Chor und Halbchor zum Ausdruck, doch schien es unS, al« wäre der Verein sür derartige Aufführungen denn doch zu schwach, da diese eine große Zahl von Sängern erfordern. In „Da drüben" und „Beim Scheiden' v. Dr. F. Eyrich glänzte Herr Dr. Wilh. G o l t f ch mit seinem ange-nehmen Tenor; namentlich in dem ersten Chöre konnte sich der Solist vollkommen zur Geltung bringen, da er seinen Part meisterhaft sang und dasür auch rauschenden Beifall erntete. Das Soloquartett in dem Chöre „Beim Scheiden" wurde von d«n Herren Dr. G o l t s ch. Dr. S ch u r b i. Dr. Stepischnegg und F. Wolf recht hübsch zu Gehör gebracht. .Abschied bat der Tag genommen' v. Neßler stell: an die Bassisten größere Anforderungen, denen sie sich aber vollkommen gewachsen zeigten. Die Be-»Leitung der Clavier-Chöre lag in den bewährten Händen deS HerrnLandesgerichtSrathes Reitte r. Während der Pausen ließ sich die Cillier Musik-verein» - Capell« unter Leitung ihre« Capell-meisterS Herrn A. Dießl in angenehmer Weife vernehmen und kann dieser Abend alS ein ge-lungener bezeichnet werden. Nun müssen wir aber noch eine allgemein besprochene Wahr-nehmung zum Ausdrucke bringen. Ein Blick auf daS Programm der Liedertakel zeigt eine ein-sörmig lyrisch - musikalische Auswahl der Chöre und wäre die Einschaltung einiger lustiger, ftischer Vorträge von großem Vortheil gewesen. Indem wir glauben, daß die.VereinSleilung diesen all-gemeinen Wunsch der Zuhörer bei der nächsten Liedertafel berücksichtigen wird, freuen wir uns schon darauf, den wackeren Männergesangverein recht bald wieder zu hören. Concert im ..goldenen Löwen'. Morgen Donnerstag, abend« 8 Uhr, findet im Garten d«S Hotel« zum ..goldenen Löwen" ein Concert der Cillier Musikvereinscapelle statt. Curliste. Nr. 1. der Curliste der Landes-Curanstalt N e u h a u S bei Cilli vom 17. Mai weist 52 Parteien mit 66 Personen auS. darunter Frl. T h e re s e Bester von D o g g e n fe l d, Generalswaise und ftrau Amalie Koeevar. Med. Dr. Witwe au« Cilli. — In der Landes - Curanstalt Rohitsch-Sau er-brunn weist die Nr. 1. der Curliste vom 19. Mai 58 Parteien mil 74 Personen auS. Thierfcucken. Es ist herrschend: B l ä S ch e n a u S s ch l a g n. bei Zuchtpferden : in den Gemeinden St. Hemma des Bezirke« Cilli, Weitendorf des Bezirke« L e i b n i tz , Brschäldiftrikt St. Leonhard des Bezirkes M a r» bürg. Artiö. Globoko, Groß-Obr«sch, Rann und Reichenburg de« Bezirke« Rann. b. bei Zuchlrindern: in der Gemeinde Sabofzen des Bezirkes Pettau. Erloschen ist: BläschenauSschlag der Zuchtpferde in den Gemeinden Unter-Premstetten deS Bezirkes Graz und Pobresch und Sauerbrunn des Bezirkes Pettau. Slovenischer Kindergarten «n Marburg. Au« Marburg, 18. d., schreibt man der „Tagespost". Wie wir hören, soll daS CultuS- und Unterrichtsministerium über den RecurS des Cyrill- und MethudvereineS in Laibach doch die Errichtung eines slovenischen Kindergarten« hinter den Kloslermauern der Schul-schwestern bewilligt haben. Im Lager unserer PervatkN herrscht darob freudiger Jubel. Wir wollen jedoch hoffen, das damit »och nicht da» letzt« Wort gesprochen ist und alle Wege, welche da« Gesetz noch offen läßt, benützt werden, um die Ausführung eine« Vorhabens zu verhindern, dessen Nachtheile für die Bevölkerung Marburgs offen liegt. AuS dem AmtSblatte. (Feilbie-t u n g e n.» Pettau: Realität der Getraud Emersic in Kleinokitfch (106 fl. 71 kr.), am ,. 3„ni. — GleiSdorf: Realitäten de« Lorenz Löffler in KroiSbach (18.950 fl., 15.090 fl. und 3860 fl.), am 4. Juni und 2. Juli. — L u t» t e n b e r g: Realität aus dem Verlasse de» Joses AdelSberger (3420 fl. und 4220 fl.). am 2. Juni. — Windifch-Feistritz: Realitäten de« Juliu» Grasen und der Marie Gräfin AltemS in Pragerhof (3592 fl. 87 kr. und 363 fl. 74 kr.), am 6. Juni. — R o h i t f ch : Realität de« Anton und der Jofefa Scherag in Unlerkostreinitz (5305 fl. 91 kr.), am 6. Juni. — Marburg: RealiiätShälfle de» Andrea» Koren in Ranifcha (300 fl.), am I. und 30.Juni. — Mahrenberg: RealitätShälftede» Franz Hrastnig in Sl. Oswald (7386 fl.), am 22. Juni und 20. Juli. Kleine Nachrichten. Wien. 19. Mai. Gestern abends wurde die 26jährige Marie Lippold, eine Prostituierte, in Margarethen wohn-haft, von einem 27jährigen Manne, der sich Stadler nenn« und Pflasterergehilse zu sein an-gibt, mit einem Messer in ihrer Wohnung über-fallen und durch fünf Stiche verwundet. Während ihrer Uebenragung in das Krankenhaus starb Marie Lippold. Der Mörder wurde verhaftet. — Budapest. 21. Mai. Ein entsetz-l i ch e r Mord wurde in Borkut verübt. Ein 13jähriger Knabe und ein lljährigeS Mädchen. Kinder deS Waldhüters AndreaS Cfifch. haben ihren Vater, weil er sie wegen allerlei Ungehörig-keilen wiederholt bestrast Halle, in herzloser Weise ermordel, während er schlief. Der Knabe spalte» dem Vater mit einem scharfen B«ile den Kops, und beide Kinder schleppten dann die Leiche ihre» Vaters an Stricken in den Wald, wo sie dieselbe unter dem Laube versteckten. Die ent-menschten Kinder wurden in Hast genommen. — Berlin. 22. Mai. Die Morgenbläller melden aus Thorn. daß der an asiatischer Cholera er-krankte Alisitzer Dembrowski in Waldeck (Kreis Löbau)gestorben sei. — Barcelona, 21. Mai. Vier verurtheilte Anarchisten wurden heute, um 4 Uhr morgens, in den Gräben der Ciladelle am Monljuch erschossen. — Paris, 22. Mai. Im ersten Slockweike eine» HauseS in der Avenue Niel wurde gestern abends vor der zu der Wohnung des Abbe Garnier führenden Thür eine Bomb« mit angezündeter Lume gekunden. Der Portier verlöschte die Lunte rechtzeitig. Im Laboratorium wurde festgestellt, daß tie Bombe mit Chloratpulver und Brucheiien gesüllt war. — Schrot) z, 21. Mai. Der Schwyzer Canton» rath bestätigte heute mil 56 gegen 16 Stimmen und 10 leeren Stimmzetteln daß Todesurtheil iu>er den Schwyzer Toppelmörder Dominik Abeqg. Morgen Früh erfolgt öffentlich die Execution mittelst Guilloline. Die letzte srühere ELccuiion fand im Jahre 1836 stall. m S SS Steiennärfeli-5andschaftl. St37"xia,-Q"U.ell© r ^ Füllung im nrurrb. mit dlreeCem Zulaufe ans der Quelle Zu beiiehen: v,?°» » \ Rohitick'Siwrlirmi, a««io In iDfi iUadltinietn, renommiorwn ani l>po*uori*- y getehiften ob<1 Apothtk«» g v x ; ; ; > ; ; > > > Die Seiden - Fabrik G. Henneberg . - . m. §_k._» mm > fiftmurir. melke ßoU. Hitridl »lr«t »» f rlMtf! fAimrjt, »rt|c SSotSw. Sartre. "C.jjttt»- »n» »w an Milfter «mieden«. 8ri«fe l»ke» l® i». »n* Solfatits » h. Porto r.adi Ki 64B«». bei Wetten. Spielen and Testamenten des Cillier Stadt-Verschönerungs-Vereine*. i 1894 8. Mchers EtsöetK. Novelle von Franz Tiefenbacher. ElSdeth konnte die Augen von den» be- zaubernden Bilde nichi abwenden, daher be» nurkie sie nicht, wie jetzt der ganze Zug der Soldaten. Garden, Ossicier«. Würdenträger und Edelknaben eine Gasse bildete, um dem Erb-prinzen Platz zu machen, der hoch zu Roß in seiner reichgestickien Generalsuniform wie ein zun^er KriegSgoit mit einem glänzenden Gefolge vom Residenzfchlosse anS im Schnellschritte heran-sprengte. Ernst blickte der jun^e Fürst drein, als er der jungen schönen, aber auch stolzen Braut ansichtig wurde. Ob wohl liier statt dem Herzen nur die StaatSoernunft entschieden hat? ElSbrth achtete kaum de« neuerlichen Hur-rahgeschrcies der Menge, und erst dann, als sich der Erbprinz dem Glaswagen näherte, sah auch sie nach dem glänzenden Aufzuge. Ta hielt er an und wendete sich zur Begrüßung seiner Braut gerade nach jener Seite hin, auf welcher des Mischers ElSbeih unter ihren Landsleuten stand. Starr blickte diese jetzt nach dem schönen, jungen Fürsten und stand einig« Augenblicke ganz regungslos, als wäre sie an allen ihren Gliedern gelähmt, dann fuhr ihre Rechte kramps-hast nach dem Herzen und mit einem schwachen Aufschrei stürzte sie besinnungslos zusammen. Sie hatte ihn erkannt! Der Schulmeister und ein paar Männer singen die Sinkende aus und brachten dieselbe nur mit schwerer Müde aus dem Gedränge nach der gemeinschastlichen Herberge, in der Meinung, daß die Aufregung und die Hitze des Tages an dem Ohnmachtsanfalle schuld seien. Die Festtage waren vorüber, der Jubel und der Freudentaumel verrauscht, die Menschen aber wieder heimgekehrt zu ihren Heimstätten und zu den AlltagSbeschästigungen, wobei sie den freund-lichen Erinnerungen nachhingen und daS Erlebte noch lange besprachen. Auch ber Schulmeister wollte sich nach dem letzten Tage der Vermäh» lungSfeierlichkeiten mit den Seine» aus den Heimweg begeben, als er plötzlich mit Schrecken wahrnahm, daß Elsbeth fehle. Man gieng sofort nach allen Richtungen auS, sie in der Stadt aufzusuchen, doch nirgends war daS Mädchen zu finden. Wo mag die Arme hingerathen sein. Unkundig deS weiten Weges konnte sie doch nicht vorausgeeilt sein? Was war da zu thun? Man rieth bin und her, bis endlich der Führer der Gesellschaft, der alte Lehrer, in Borschlag brachte, baß er die Sicher-hmSbehörden von dem beunruhigenden Vorfalle in Kenntnis setzen wolle, während zwei bis drei Burschen, die mit Geld versehen werden, zum Zwecke der Nachforschung noch einige Tage in der Residenz zurückzubleiben, die Uebrigen aber sich mit ihm auf die Heimfahrt zu begeben hätten. Dieser Rath wurde auch bald als der beste ausgeführt, und da man erst gegen Mitter-nacht bei Sturm und Regen zu Hause anlangte, konnte man weder bei dem alten Fischer Nach-rage halten, ob Elsbeth bereits heimgekommen ei, noch im verneinenden Falle ihm die Trauer« künde von dem räthselhaften Verschwinden der Enkelin zu hinterbringen. Es war eine grausige finstere Nacht. Der Sturm heulte, der Regen schoß in Strömen nieder, die Blitze zuckten und der Donner rollte in hundertfachem Wiederhall über die Berge dahin. In wilden schäumenden Wogen bäumte sich der See hoch auf. Der Fischer lag ange-kleidet aus seinem Lager, um sür alle Fälle ge-rüstet zu sein. Ein beängstigende« Gefühl, eine düstere Ahnung hatte ihn ergriffen, er konnte die müden Augen nicht schließen. Da erbebte unter einem heftigen Donnerschlage das Häuschen. Der alte Fischer sprang auf und eilte in'S Freie hinaus. In diesem Augenblicke beleuchtet» ein greller Blitzstrahl den ganzen Schauplatz. Es war wirklich nur ein Augenblick, doch lange genug, um ihm Entsetzt» iirasse-kiiiMlm«'ifhinis. Die Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI übernimmt in Verwahrung resp, ins Depöt: «N« des li- ii AoMs Cassenscheine und Einlagsbücher von Sparcassen und anderen Credit-Instituten Staats- und Banknoten Goldmünzen gegen eine massige Depöt-Gebür. 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