eutsche Macht vi« W^ch! «Mietal jeden S-mna, UN« D«n»n|>«0 »or»ni» »»« «ofiki n SonillazSdeU-ge Die 6 il t matt) fü» Ulfli nit Auftelln»! tu'* Ha»« m-n«:ii» II. —.fo.Vrrtrljtttrn II. 1.5« d«ld>itdri, II. 8.. gaa^Utli) II. * . W» PoltocdentaiH: «iertetl-ivrlich II. l.co, dnldjilhrig D. j.so—, gsnilädn» . >1.4».—. gitqcfac Riimm« 7 Tt, H n \ t l g«n r.-:i«oi »ch T»n« dkicchne!. ft «FtrrrTi Wiederdoluii«en tntfsrt4tui»ttmdi«ung»-!l»ftalle!> M I». tin« «»»lande» nehmen «n,eigen enlgegen. In Lllll wollen lolqe dem Vf«t>alt(; Mt DeuiiSen Wnchl Heien E. Cift», H»»»Idll>» 4. tn«bt« »«««jeden werden. *»«&«ft« »tift : »n» 6-smllaq 10 Cttit ««rmilla». Speech stnnd«» von 11—l» Uhr vormtli»»» und von H—ä lld» V«chnii!i-g». t>»«. kLnl:- werden auch in der vu-ddrncker«, I-dann «nknlch dereilwilliz» erldeltt». ESrlllleil-nz Hanpldla» Kr. 5, ». Stotf. Epreedftunden »-« Haroalged^t »»» SUkacMM i IV— 1» Il»r «»r-»>«!»»» lmit Il»»»»dme der S»nn» und KeierlaHe.) — «rclatiMKoxer. find portofrei- — Berichte, «ncn Ke,«asiei «cm Rednclene nndelannl find. ti»»e» nicht derllS^Sti>t Bnltn, Nr. 56 Cilli, Sonntag den 15. Juli 1894. XIX. Jabrqang Pr. Josef Leitsßerg f. Cilli. 12. Juli. D Tannwald wird zur Kenntnis genommen. Nach Bewilligung kleiner Unterstützungen für die Schulen in Bcanzoll, Laurein. Jnnerfloruz, Sct. Jacov bei Bozen und Wlastowitz gelangen Angelegenheiten der Berems-anstalten in B.-Schumburg, Eisenberg. Holle-schowitz. Laibach, Lipnik, Nennowitz. Rudol'Sstadt, Wall.-Meseritsch und der Fachschule sür Holzm-dustrie in Gottschee zur Erledigung. 'Ausstellung von Motoren, HilsS-masckinen und Werkzeugen sür das Kleingewerbe, September 1891 in a\. Zufolgr Ersuchens der Ausstellung»-Commission haben sich Seine Excellenz der Herr Statthalter Guido Freiherr von Kübeck. der Herr Landeshauptmann Edmund Gras Attems und der Herr Bürgermeister Dr. Ferdinand Portuzall bereit erklärt, das Ehrenpräsidium der genannten Ausstellung zu übernehmen. Curlisten. Die am 4. Juli ausgegebene Nr. 5 der Curliste von N e u h a u S weist 217 Parteienmit 361 Personen, die am j. d. Mts. ausgegebene Nr. 4 der Curliste von Römerbad 187 Parteien mit 403 Personen und die am 9. d. Mts. ausgegebene Nr. 19 der Curliste von Rohitsch-Sauerbrunn 649 Parteien mit 996 Personen aus. Monatskneipe des Eillier Turn-Vereins. Heute abends findet in dem gerne besuchten und durch seine vortreffliche Küche und guten Getränke bestbekannten Gasthause zum „E r i a u z" in Unterkötting die Monatsknelpe deS Cillier Turnverein statt. Die Mitglieder des Vereins und sonstige Freunde turnerischen Wesens sind zu der Spritztour bestens geladen. „Ach, Herr Doktor," ertönt ihre klagmoe Stimme, ich habe Sie rufen lassen — bitte, treten Sie doch näher — mein Mann und meine Schwester sind fort, und ich weiß nicht. waS ich machen soll vor Angst, unser H msarzi wohnt so weit." Entsetzen packte Hans, kein Zweifel, sie hielt ihn für den Arzt! .Um Gotteswillen, gnädige Frau, sprechen Sie nicht weiter," stotterte er fassungslos, „es muß ein Mißverständnis sein, ich bin in der tätlichsten Verlegenheit, wie konnte ich ahnen —" Die Augen der jungen Frau wurden immer größer. „Sie hielten mich sür einen Arzt, es ist mir so peinlich, es aufzuklären, ich bin aber Doctor der Philologie, nicht der Medicin," platzt er endlich verzweifelt heraus. Wer von Beiden eher hätte in die Erde sinken mögen? — HanS erinnerte sich später nur noch, da ihm eine blanke Klinke als Rettungsanker erschien, und er nach einer Art von Verbeugung denselben krampfhaft ergriffen hatte. Schicksal, Schicksal, wer wird auS dir klug! Auf seinem Zimmer angekommen, kam plötzlich die ganz« Tragikomik der soeben erlebten Scene so überwältigend über ihn. daß er sich vor Lachen schüttelte. Aber die Räume, in denen das geliebt 1894 Militär Concerte Am 23. und 24. d. M. wird die Capelle des heimischen 87. Ins.» Reg. aus Trieft hier concerliren und zwar am 23. im „WaldhauS", am 24. im Hotel .Löwen.' Zigeuner Concerte im.Wal dhaus." Heute Samstag und morgen Sonntag wird im „WaldhauS" eine Zigeunerkapelle concentiren. Eintritt frei. Concert im „Löwen." Morgen, Sonn« tag abends findet im schattigen Garten des „Löwenhotels" ein Concert der Cillier Musik» vereinS-Capelle statt, wobei auf vielseitige« Wunich die schönsten Piecen aus „Cavalloria rusticaua" zu Aufführung gelangen werden. Der deutsche Verein in Cilli ha« namens der Deutschen Umersteiermark» einm Kranz mit schwarz-roth-goldenen Bändern an der Bahre HeiiSberq's niederlegen lassen. — Die Gemcindeoertvetung Cillis hat ihrem Beileid über das Ableden Dr Heilsberg'S in einem Schreiben an den Herrn Bürgermeister von Leoben Ausdruck gegeben. Frl. Cm. .HauHenbückel'S Privat-Lehr- und Erziehungsinstitut in Cilli, welches infolge seiner vornehmen und tüchtigen Führung und seiner ausgezeichneten Lehrkräfte nicht minder wie durch seine jederzeit außer» ordentlich günstigen Lehrersolge einen angesehenen Ruf im ganzen Unterlande genießt, begieng heute den Schluß des deurigen Schuljahre? durch einm feierlichen Gottesdienst m der deutschen Kirche, während welchen die Schülerinnen der Anstalt den Chorgesang durchführten. Die im Institute (Sparcassagebäude) ausgestellten weib-lichen Handarbeiten zeigten eine überaus geschmackvolle, reizende Sammlung allerhand nütz-licher und den Schönheitssinn anregender Arbeiten des HandfertisckeitSunterrichteS, der nach den Ausstellungen zu schließen eine besonder« sorg-fältige Pflege erfahren hat. Nach dem Besuche des Instituts und der dortigen Ausstellung können wir den ausgezeichneten Ruf desselben nur nochmals als einen in jeder Beziehung ver-dienten bezeichnen und wir glauben gerne, daß sich Vie Anstalt immer mehr Freunde erwerben wird. «ckulschlutz. War daS heute ein bewegtes Leben unserer jungen Welt! Nach allem Leid und ausgestandenen Freuden — Schulschluß! Der A-B-C-Schütze deS heurigen Jahres ist eine Vergangenheit geworden und wirft sich stolz in die Brust, fein Zeugnis freudig Muttern und Vater vorweisend, der Primaner, der geschwellten Herzens, nachdem er attisches Salz gekostet, Ministerporteseuilles in seiner Brust trägt, das im duftigen Kleide daherstolzierende Fräulein, welches nun die Schule hinter sich hat und der entfaltenden Jungfräulichkeit entgegengeht, das Mädchen wandelte, auf diese Weise zu betreten, war auch mehr, als er erwartet hatte. O, diese Dienstboten ! Müßte man nicht extra Schilder sür sie anfertigen lassen? Kann solch' Kalb denn nicht lesen? Und heute noch hatte er dasselbe als „praktische Einrichtung" bezeichnet. Doctor, natürlich, ein Doctor ist ein Docior! Daß da auch „praktischer Arzt" stehen muß zu solchem, wie da unten gebraucht wurde, daran denkt so ein Frauenzimmer nicht. ES klingelt wieder! „Herr Director Norden möchte den Herrn Doctor einen Augenblick sprechen!" „Ich lasse bitten!" Eine kindische Glückseligkeit überfluthete ihn plötzlich. Da war es ja, daS langersehnte Glück — nur zugegriffen! — Nicht die Situation der armen Frau da unten, nichts konnte seinen Egoismus dämpfen! Eine sympathische Männer-Erscheinung mit schwarzem, wohlgepflegtem Vollbarte trat in die Thüre. HanS ging dem Director entgegen. „Mein Name ist Norden. Bankdirector", stellte er sich vor. .Sehr angenehm, bitte, nehmen Sie Platz, Herr Director." „Sie können sich gewiß denken. Herr Doetor", begann Director Norden die Unterredung, „was ,,De«tfche Wacht" sind Typen, welche sür den Beobachter das In« terefse erwecken, nicht zu vergessen der angehenden Hochschüler, sür welche die am Montag be-ginnende MaiurilätSpiüfung noch eine Nuß zum Knacken bedeutet. Wer hat denn stlbst all' die kleinen und großen Leiden der Schulzeit nicht mitgemacht und wem würde bei dcm Anschauen der bewegten Mienen und Genen nicht an seine eigene Lernzeit erinnert und würde mitempfinden das Gesühl. das die kleine und junge Welt beim Schulschluß bewegt I Wie wir wissen, sind die Ergebnisse des Fortgange» an den hiesigen deutschen Schulanstalten, die sich von jeher eines trefflichen Rufes erfreuen, ausgezeichnete und so wünschen wir den Lehrern und Schülern recht muntere Ferien, welche sie nach den Beschwerlichkeiten de» Schuljahres gewiß verdienen. Gastspiel des Künstlerterzetts Sandtner. Am Montag abend« 8 Uhr findet im Waldhaus daSeinmaligeGastspiel des Künstler -terzetts Sandtner statt, das die empsedlendsten Kritiken begleiten. So schreibt die „Meraner Zeiiung" über eine Darstellung desselben: .Die Vorstellung, welche EScamoteur Sandt« ner mit feiner Frau und feiner herzigen fechö-jährigen Tochter Bertha letzten Sonntag im Garten deS „Hotel Mercrn" veranstaltete, war ziemlich gut besucht und hatte einen vollen Bei-sallsersolg errungen. Herr Sandtner führt seine Kunststückchen ungemein gewandt auS, so daß er selbst mit einfachen Darbietungen auch anipruchS-volle Zuschauer befriedigt. Sein Vortrag ist ge-winnend und flüssig und er verfügt — was bei Taschenspielern nicht allzuhäufig vorkommt — über eine correcte Behandlung der deutschen Sprache. Er versteht sein Auditorium auch mitzubeschämgen, was zur Erhöhung der guten Laune nicht wenig beiträgt. Die Gedächtnisproben der Frau Sandtner sind staunenerregend. Ganz besonders aber müssen die Leistungen des herzallerliebsten Mädchens be-wundert werden, da» colossale Proben seines Ge-dächtnisse» ablegt. Die Productionen dieser Fa-mitte verdienen überall reichlich besucht zu werden und wird jeder von den Darbietungen und der Art der Ausführung und insbesondere von den Wunderleistungen de» zierlichen Kinde» in ange-nehmster Weise überrascht werden." Wir sehen sonach auch am Montag im Waldhause den Productionen mit Interesse entgegen. Thierseuchen ES ist herrschend: 1. Bläschenausschlag bei Zuchtpferden in der Gemeinde St. Johann am Draufelde deS Bezirkes Pettau; 2. Räude (Krätze) bei Pferden in der Gemeinde P a r l i n des Bezirkes Marburg. Jahr- und Viehmärkte in Steier-mark. Am 2!. Juli: Graz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am Gries-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Fautsch. I mich zu Ihnen führt! Meine Frau, die ganz außer sich ist, ließ mich soeben telephonisch rufen, und ich muß Sie nun um Entschuldigung bitten, daß die Dummheit unseres Dienstmädchens, welches meiner Frau gesagt hatte, daß „oben ein Doctor wohne." Sie in eine so fatale Lage gebracht hat. ES ist wohl überflüssig, zu er-wähnen, wie peinlich mich selbst die Sache berührt, und ich darf wohl aus Ihre Diskretion rechnen.- — Der Bankdirector reichte Hans die Hand, die dieser mit großer Wärme ergriff. .Ich glaube die» in der That nicht erst versichern zu müssen, Herr Director/ begann er. „Ich denke jedoch, wir fassen die Angelegenheit nicht so tragisch auf, eS könnte auch der Ge-fundheit Ihrer Frau Gemahlin unzuträglich fein, der, wie ich hoffe, der Schreck, in mir einen „falschen Doctor" zu erkennen, nicht geschadet hat. Ich bin wirklich nicht im Stande gewesen, da» Unglück zu verhüten, da ich die Aufforderung, in ihr Hau» zu kommen, mit Freuden ergriff und nur die Ursache allerdings in etwas ganz Anderem suchte, als in dem Thatsächlichen — doch daS gehört nicht in diese Stunde." Der Doctor war roth geworden und sah dem Besucher sest in die Augen. Ein erstaunter Blick seines Gegenüber hatte ihn schweigen lassen; er wäre im Stande gewesen, augenblicklich um sein Mädchen zu werben. Die Ruhe deS Direktors brachte ihn zur Besinnung. Wenn ihr schüchterner 3 Bez. Drachenburg, I. u. V. — Am 22. Juli: Eibiswald, Kräm. u. V. — St. Georgen, Bez. Judenburg, V. — Groß-Steinbach, Bez. Furstenseld. I. — S t. Helena. Bez. St. Marein, I. u. B. — Kapellen. Bez. Ober-RadkerSburg, I. — St. Kathrein am Hauenstein, Bez. Vorau. I. — K ö s l a ch. Bez. Boitsberg, Kräm. — Mitierndorf. Bez. Aufs«, I. — Oberwölz, I. — Tragöß, Bez. Brück. I. — Wildon. I. — Am 23. Juli: Magdalena-Vorstadi in Marburg V. — Naintsch. Bez. Birkseld, V. — Am 24. Juli: Fürstenfeld. Wochenmarkt für Getreide und andere landwirtschaftliche Producie. — Götzendorf, Bez. Oberzeiring. I. u. V. — Mülln, Bez. Neumark». V. — Am 25. Juli: Graz, G.treide-, Heu-, Stroh., Laden- und Kohlenmarkt am Gries-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Brandluke a. Bez. Birkfeld, V. — Drachenburg, I. u. V. — Friedberg, I. — Äeistthal, Bez. Boitsberg, Kräm. — Tleinalpe, Bez. VoitSberg, V. — St. Jakob im Walde, Bez. Vorau, I. — I l z, Bez. Fürstenfeld, I. u. V. — K a i n d o r f, Bez. Hartberg, I. u. V. — St. Ka th re in am Offeneck. Bez. Weiz, I. u. V. — Krieglach, I. u. V. — Lankowitz, Bez. Vonsberg. I. — Leibnitz, I. u. V. — L e o b e n . I. — L e g i st, Bez. VoitSberg, I. u. V. — Nestelbach. Bez. Umgebung Graz, I. — Sachsenfeld. Bez. Cilli, I. u. V. — Pettau, Wochenniarkt. — S t. Urbani, Bez. Pettau. I. u. V. — Windifch-Feistritz, I. u. V. — Schillern, Bez. Rohiisch. I. u. V. — Am 26. Juli: Graz, Hornviehmarkt nächst dem Schlachthause. — St. Anna am Algen. Bez. Fehring, I. — Feldbach. I. u. V. — Frauheim, Bez. Marburg, I. u. V. — Heiligenkreuz. Bez. Luttenberg, I. — Kreuzdorf. Bez. Lutten-berg, I. — S t. Marein im Mürzthal, Bez. Brück, I. — Neumar kt, I. — St. Nikolai, Bez. Gröbming, I. — Preding. Bez. Wildon, I. u. V. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. — Stanz. Bez. Kind-berg. I. — S t ü b i n g g ra ben, Bez. Frohn-leiten, I. — Tüchern, Bez. Cilli, I. u. V. — Turrach, Bez. Murau, I. u. V. — W e i z, I. u. V. — Am 27. Juli: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlachthause. — Pettau, Wochenmarkt. — Am 28. Juli: Graz» Getreide-, Heu, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am Gries-, Holzmarkt am Dietrich-steinplatze. — St. Margarethen, Bez. Neumarkt, V. Aus dem Amtsblatte. (F e i l b i e - tungen.) Marburg: Realität des Franz und der Marie Werdnig «n Unterkötsch (14.447 fl. Gruß und ein stumme» Sich-Verstehen ihm auch ihre Gefühle verrathen — erst mußte er doch ans ihrem Munde das beglückende Geständnis gehört haben! — Er richtete sich stramm auf, da Norden sich erhoben hatte. „Ich möchte Sie nun bitten," klang eS in fein Chr, „daß Sie, trotzdem Sie „nur" Doctor der Philologie sind." — ein hübsches Lächeln umspielte seinen Mund. — „uns bald das Ver» gnügen JhreS Besuches zu einer unS Allen besser passenden Gelegenheit machen; ich glaube, die» wäre die harmonische Auflösung der kleinen Epi-sode! Darf ich hoffen, daß Sie kommen?' Doctor Hellwig klopfte das Herz. .Wenn auch Ihre Frau Gemahlin und Ihre Fräulein Schwägerin damit einverstanden sind?" Der Direktor blickte auf und sah ein Paar leuchtende Augen. „Woher wissen Sie denn, daß Molly?* endlich gieng ihm ein Licht aus, „ach so — na natürlich--ja, wissen Sie, lieber Doctor, daS müssen Sie sie selbst fragen — für meine Frau garantire ich Ihnen — vielleicht garantiren Sie für Molly." Der Doctor war allein! .Molly, Molly!" rief er laut mit auSgebrei» teten Armen! ..Deutsche Wacht" 1894 40 kr. und 3C2 fl.), am 20. Juli und 24. August. — Marburg r. Dr.-U.: Rea» lität und Realitätshälfte des Anton und der Theresia Hoinik in St. Nikolai (4755 fl. und 135 fl.), am 21. September und 2V. October. — Marburg: Realitätenhälfte des Franz Dreßl in Brunndorf (764 fl. 5t) kr.), am 20. Juli und 24. August. — Einleitung zur Amortisierung eines auf den Namen Jofef F l u ch e r lautenden SparcassebüchelS Nr. 67.963 per 356 fl. K. k. Kreisgericht Cilli. — Einleitung zur Amortisierung eineS auf den Namen CreScentia Padratfch lautenden SparcassebüchelS Nr. 49.685 per 147 fl. St. k. Kreisgericht Cilli. — Curatorbestellung für den unbekannt wo be-sindlichen Anton K o v i c zur Wahrung feiner Rechte und Empfangnahme eineS Bescheides. K. k. KreiSgericht Cilli. — Einberufung der Barbara N e p u f ch l a n und der Katharina N e p n f ch l a n. beide unbekannten Aufenthaltes. Klage auf Anerkennung der Zahlung einer Schuld per je 18 fl. 97 kr. K. k. Bezirksgericht Rann. — Einleitung zur Amortisierung eines auf den Namen Anna Spindler lautenden Sparcasse-büchelS Nr. VI11/784 per 566 fl. K. k. Kreisgericht Cilli. Lichtenwald I I. Juli > Eig.-Ber.f (F i r« nung.) Heute traf mit dem Personenzuge um 2 Uhr 32 Minuten Nachmittag» Herr Fürst« bischer Dr. Jacob Misfia aus Laibach hier ein. Der Leiter der Südbahnstation Lichtenwald, Herr Etationsches Franz Tfchernofchek empfieng den Herrn Fürstbischof worauf derfelbe nach Saven» stein in Kram fuhr, um daselbst morgen das Sacrament der Firmung zu spenden. Während der Fahrt nach Savenstein wurde der Kirchen-fürst auf dem steirifchen Boden in der zweiten Landessprache lebhaft begrüßt und zwar inS-besondere von den hier weilenden Sommer-frischlern aus Agram. Während des ganzen Tages sowohl am 11. als auch gestern währte die Kanonade auf den Bergm SavensteinS, bis Abends Fürstbischof Dr. Misfia mittelst Wagen nach Stembrück abreiste. Lichtenwald II. Juli. sEig.-Ber.j (Todte Geburt.) Am 11. d. M. wurde die in Fernoutz wohnhafte Winzerin Maria Pajk von Geburtswehen überfallen und sie trug ihrem Ehegatten auf, eine Hebamme zu holen. Derselbe begab sich zur Maria Jazbec, Mühlenpächterin in Hafnerchal und ersuchte dieselbe als Hebamme bei seiner Frau thätig zu sein, obwohl sie nicht geprüft «st. Maria Jazbec »ersuchte nun geburts« helseriich thätig zu sein, wobei es geschah, daß sie dem Kinde den rechten Arm total brach, das rechte Kniegelenk aber ausrenkte. Maria Pajk empfand hiedurch große Schmerzen und sagte der Maria Jazbec, daß sie fort gehen solle sie werde einen Arzt holen lassen. Da der Arzt jedoch nicht zu Hause war. wurde die Bezirkshebamme Elisabeth Salomon gerufen, und es gelang ihr, daß Kind mit den vorerwähnten Verletzungen auS dem Muuerleibe zu bringen, jedoch war das Kind todt. Nach Angabe der Hebamme ist der Tod durch die Verletzungen, welche das Kind erlitten hat, eingetreten. Gegen Maria Jazbec wurde sofort die Strafanzeige erstattet welche sich denn auch deshalb wegen Vergehens nach 8 335 St.-G. vor dem Gericht zu verantworten haben wird. vermischtes. V (Von einer Ohrfeige von M ä d ch e n h a n d). die Napoleon I. auf St. Helena erhalten hat, berichtet ein im „Figaro" veröffentlichter Brief des Marquis de Monchenu, Commissars des Königs von Frankreich auf St. Helena, an seinen Freund, den Herrn de Dineur, Chevalier de Saint-Loui?, Postdirector in An-gouleme. Nach einer ausfuhrlichen Schilderung des Lebens Napoleons auf der Insel und der {legen etwaige Entsührungspläne getroffenen Vor« ichtemaßregeln erzählt der Marquis: Bei feiner Ankunft auf St. Helena wurde Buonaparte bei einem Einwohner namens Belcombe einquartiert, dessen eine Tochter, vierzehn Jahre alt. Betzy hieß. Dieses Mädchen, das sehr hübsch und an-muthig besonders durch seine Heiterkeit und Leb« hastigkeit war. gesiel dem Kaiker dermaßen, daß er ganz verliebt ward. Gestern plauderte ich mit dem Mädchen und sagte: „Frl. Beyq, es wun-dert mich nicht mehr, Sie so gut französisch reden zu hörm, denn eben erfahre ich, daß Sie Buonaparte zum Lehrer genommen haben." „Ach, wahrhaftig nicht," antwortete sie, »ich finde ihn zu ungeschliffen dazu." „Dennoch hat man mir versichert, daß Sie ihn gezähmt haben und daß er von Ihrer liebenswürdigen Person ganz ein-genommen ist." „Sie kennen ihn wohl nicht? Er ist gar nicht galant." Unterdessen erschien BetzyS Schwester, die mir erzählte, daß eineS TugeS Buonaparte sie beim Ohr gefaßt, heftig daran gerissen und ihr sehr wehe gethan habe. .Nun, und was hat diese reizende Hand gethan?" fragte ich. .Ich versetzte ihm eine kräftige Ohr-seige, worauf er in Wut geriet und mir die Nasenspitze so heftig drückte, daß ich sie den gan-zen Tag über roth behielt." .Ich", so erwiderte ich artig, ich würde Sie umarmt haben", und ich küßte das Händchen, daß dem großen Manne eine Backpfeife gegeben hatie. „Ein anderes Mal", erzählte mir das Mädchen, .nahm ich im Zim-mer meine« Vaters einen Degen, zog ihn auS der Scheide und ging damit auf Buonaparte loS. Dieser aber flüchtete rasch in eine Ecke und schrie auS Leibeskräften, bis die Wache ihm zu Hilfe kam und mich entwaffnete." Sie wollten ihn also tobten ?" „Nicht doch, ich wollte ihn nur ein bißchen stechen, um die Farbe seines BluteS zu sehen." Die Anekdote des MarguiS ist ein hübscher Beitrag zum NapoleonkultuS. %• (Die Alten stellten sich bekanntlich den Tod nicht als ein häßliches Gerippe) mit einer Sense vor, sondern als eine» anmutigen Genius, der müden Seelen Erlösung bringt. Sie hatten mit tünst-lerischer Anschauung einm richtigen Gedanke > gefaßt und dargestellt, denn in der That ist das Sterben nicht, wie man denken sollte, mit Schmerz und Angst verknüpft. Es können dem Tod« natürlich wochen- und monatelang« Leiden vor-angehen, wie dieS gewöhnlich bei gewissen un-heilbaren Krankheilen der Fall ist. aber in dem Maße, als er sich näbert, tritt auch eine größere Gefühllosigkeit ein. Die Atmung wird langsam und schwach, dann und wann findet eine tiefe, seufzerartige Einatmung statt, und in den immer länger werdenden Zwischenräumen der Atemzüge sättigt sich das Blut immer mehr mit Kohlen-säure. Während so die Atmung nach und nach schwächer wird, sängt auch da» mit den Lungen in Verbindung stehende Herz an, sich mit ge-ringer Kraft zusammenzuziehen und daS Blnt nur eine kurze Strecke weit durch die Schlag-ädern hindurch zu treiben, wodurch die äußeren Körperleile allmälich erkalten. Auf diese Weise wird auch das dem Gehirn zugeführt« Blut nicht nur der Menge »ach geringer, sondern auch mehr und mehr mit Kohlensäure geschwängert, die durch ihre Einwirkung uns die Nervenmittelpunkte im Gehirn sowohl Bewußtsein, wie Em-sindung vernichtet. Der Kranke versinkt lang-sam in ein dumpfes Brillen, seine Lippen nehmen eine graubläuliche Farbe an. das Gericht wird kalt und bleich, auf rer Stirn sammelt sich ein kalter Schweiß; die Hornhaut des Auges zeigt einen kleinen Ueberzug und der Sterbende fällt, mit oder ohne Jucken, seinem letzten Schlaf in die Arme. Da die Fähigkeit, BewußtseinSein-drücke zu empfangeil, entschwunden ist, so muß der sogenannte Todeskampf ebenfalls ein rein mechanischer Vorgang fein. Selbst in Fällen wo die sinnlich« Wahrnehmung bis zuletzt an-hält, ist daS Bewußtsein gewöhnlich ruhig und gesammelt, der Körper frei von Schmerzempfin-dung. „Wenn ich nur eine Feder halten könnte, so würde ich niederschreiben, wie leicht und an-genehm es ist. zu sterben!" waren die letzten Worte des berühmten Wundarztes Hunter, und König Ludwig XIV. von Frankreich soll mit den Worten: .Ich glaubte, daß das Sterben schwerer sei!" für ewig seinen Mund geschloffen haben. Lord Collingwood, der inmitten eines wütenden SturmeS aus dem Mittelmeere starb, antwortete einem Freunde auf die Frage, ob ihn daS Schwanken des Schiffes störe: „O nein, nichts mehr kann mich stören, denn ich sterbe, und es muß Ihnen wie allen, die mich lieben, ein Trost sein, zu sehen, wie behaglich ich zu Ende gehe." Alle, die dem Tode durch Er-trinken nahe waren und wieder zum Bewußtsein gebracht wurden, versichern, daß sie im Augen-blick, wo sie zu sterben glaubten, nur wenig ge-litten. Capilän Marryat behauptet sogar von seinen Empfindungen, daß sie in Wahrheit an-genehm waren. .Nachdem der erste Kampf umS Leben vorüber war", so erzählte er, „nahm daS um mich herumschießende Wasser den Anblick wallender, grüner Felder an. ES war keine schmerzliche Empfindung, sondern eine Empnn-dung. als ob ich allmählich in dem weichen, hohen Grase einer kühlen Wiese niedersänke." Genau so äußert sich der Zustand beim Tode infolge von Krankheit, und von ähnlichen Visionen, wie sie sich bei dem Sterbenden einstellen, ist auch der durch Chloroform erzeugte Zustand der Empfindungslosigkeit. Die Gegenwart ist vergessen und die Bilder der Vergangenheu, Jahre lang aufbewahrt in den Vorratskammern deS Gehirns, werden lebendig. Vielleicht ist daS letzte Zucken des Bewußtseins, daS vor unser innerstes Auge tritt, der Gedanke, in naher Zu-kunft mit unseren Lieben wieder vereint zu sein. „Chemn. Tgbl." AriefKallen. Herrn M. T-, hier. Denken Sie an da» Citat aus „Wallenstein": „Von derPaNeien Gunst und Haß getragen, schwebt sein Charakterbild in der Geschichte", aber auch an das weniger klassische: „Wer durch des Argwohns Lupe schaut, sieht Rauven selbst im Sauerkraut." Freundlichen Gruß. J. Z. Nachtrag. Pettau, 14. Juli, sEigentelegramm der „Deutschen Wacht. "] Bei der am 14. Juli vor-genommenen Wahl des Gemeind Vorstehers in Po bersch, wurde abermals, und zwar zum sechStenmale Herr Frz. S ch o st e r i t s ch in St. Veit gewählt. Gan? seid, bedruckte Foulards 75 Kr. fci« R. 3.65 ». Mein —(ca. 4M> »«ich. — Farne lchw»r>r, wlidl und («Mac Sndcnj>»ftc von fr. MI (l. 11.«5 Mt Rfift. 9t ftltti, flfflrrift, tarntet, gcmuftcrt. D«»«i>e et*. {<"• *»" «crsch. —Qal. »»d *000 «ciM. fmtttm, itfftit» etc.). »ortu- ust> ch»»er Ilmache»», »tief« l«fteu 10 ft. un» Po>>k»rie» 5 kr. P«n» «a, der Schwel,, eeiden-z-dri» «. Hc»»rb»rgll. tt-f. ©°S.\ Zürich. \ l AV k 1 l'-V UkkUU SteiermärlQscsi candschastl. 'Stsrxia,- G^melle, Stets Macher, irhnlirrlrhi Füllung im nrurrb. I'sill»rlinrhlp mit direktem Zulaufs aus der (judl? Zu beziehen ' Durch 41« Brimnenverwidtvfig In Kahiurh-Sauerbrunn, «owie in «lUn Min« falwa»«er-Hmwtlungtn, wmoraraterten ftpecerei- »d Drofi*'!** ^mcbäftett «ad Ap»lh*k*n \ PIT052 bestes Tisch- und Mrisclinisplräit erprobt bei Husten. Halskrankheiten Magen- und Blasenkatarrh._ v. neinrich Mattoni. Karlsbad und Wieu, 1894 Aus Eifersucht. (Erzählung von Emil Grruot.) (Fortsetzung.) Vroni bemerkte lange nichtS von alledem, denn sie war überglücklich, beigmen Menschen Ausnahme und sicheren Lebensunterhalt gefunden zu haben, und dann sah sie in dem wortkargen HanS, dessen früheres Wesen sie auch gar nicht kannte, einen stolzen, reichen Burschen, dem eine dienende Magd offenbar zu tief stand, um sich mit ihr zu beschäftigen. Sie gieng ruhig ihrer Arbeit nach und dachte nicht im ent-ferntesten an Tändeleien. Erst in den letzten drei Tagen vor dem Ausbruche zur Alm ward sie stutzig; sie ertappte jetzt eimgemale Hansen, wie dieser sie beobachtete, wobei ihr die glutvollen Blicke desselben auf-gefallen waren. Weit entfernt, in ihrem Herzen Gefühle der Liebe auftauchen zu lassen, — der plötzliche Tod ihrer Eltern, der Verlust ihres geliebten HeimatShaujes, ihre Armut und ihre Stellung als Magd standen ihr noch zu lebhaft vor Augen, — suchte sie nun Hansen auszu-weichen und empfand ein heftiges Bangen vor ihrer Zukunft. So begrüßte sie nun freudvoll den Tag deS Auftriebes, der sollte sie ja von ihren Angstgefühlen befreien. TagS zuvor hatte sie alle ihre Kühe blank geputzt und nach ge-thaner Arbeit in Wiese unv Garten Blumen ge-pflückt, die sie mit ihren Genossinnen zu Kränzen verflochten; denn am frühesten Morgen wollte sie mit diesen ihre Lieblinge schmücken. Schon seit drei Uhr morgens herrschte im Geigerhause rührige Geschäftigkeit: die Thiere wurden nochmals abgemolken und gefüttert, die verschiedenen Gerätschaften denselben ausgepackt und endlich in den Hos getrieben, wo ihnen Vroni die Blumen um die Hörner wand. ES war ein schöner Anblick, der sich nun darbot. Der Bauer und die Bäuerin erinnerten den Aliknecht und den Geißbuben, die in der male-rischen Tracht der Senner dastanden, nochmals, recht Sorge für die ihnen anvertrauten Thiere zu tragen und mahnten auch die Vroni. ihres Amtes recht gewissenhaft zu walten. Nachdem die Abziehenden endlich den letzten Gruß gesprochen, »rieb erst der Bub seine Ziegen, daS muntere Völkchen, hinaus, dann folgten die geschmückten, stattlichen zwölf Kühe, von denen manche helllönende Schellen am Halse trugen. Zuletzt giengen Vroni und Hans. Der Geißbub sang helle Jodler die Berge hinauf, die Ziegen meckerten, die Kühe stimmten mit ihrem dröhnenden Brummbasse drein, die Schellen klangen vielstimmig mit, dazu der Herr-liche Morgen mit seiner frischen, würzigen Kühle, das mußte freudig stimmen. Nur Vroni und HanS schritten ernst und ruhig dahin. Solange sie im Bereiche deS Torfes waren, sprach Hans kein Wort, er wollte den Leuten, die neugierig den stattlichen Zug betrachteten, keinen Anl.iß zu übler Rede geben; aber ein entschlossener Zug war um seineu Mund gelagert. Mit gezwnngener Freundlichkeit er-widerte er bald rechts, bald links hin die Grüße, die ihm zugerufen wurden. „WaS macht denn da Hans gar so a saurS G'sicht; da is was nit richt»", raunte ein Bursche seinem Genossen zu. „Ja. nagst 'S denn nit. daß «ahm d'Vroni, d'schöne Schwoagarin in Kops umadumgeht? Der i« sicha valiadt", meinte der andere. Und so waren beide doch inS Gespräch der Torfleute gekommen. Endlich verließ man die Landstraße unv stieg die Berge an. Nun führte der Weg durch die schattigen, kühlen Wälder, welche in wunderbarer FrühlingSfrijche dastanden. Da der Pfad jetzt schmäler wurde, mußte man enger bei einander gehn. Dem HanS schlug das Herz in mächtigen Schlägen, so sehr erfüllte ihn der Drang, endlich seinen Gefühlen Vroni gegenüber Lus» zu machen; und er that 's. „Vroni". hub er an. „g'sreust die nit auf dös freie Leb'n auf da Alm. bist so oansilbi? 'S wird di do nit reun'n. daß d' bei unS ein-g'ftandn bist? In Hof unt'n warst so lusti. „Deutsche Machthast g'sunga mit'n Lerchl um d'Welt. und itzt findst koan Wörtl!" Dabei ergriff er ihre Hand. Unwillkürlich blieb Vroni stehen, entzog ihm dies« rasch wieder und blickte ihn verwundert mit ihren großen, blauen Augen an ob der freundlichen, warmen Rede; sonst hatte sie den HanS nur barsch und kurz mit den Knechten und Mägden reden gesehen. „Hab koan Ursach, 'n Kopf hängen z'lassn. D' Herrnleut fan gut und sreundli mit mir, d'Arbeit scheu i nit, und i bin froh, daß i sagn kann: da bist dahoam. Daß i itzt nit sing, o mein, ma iS nit imma aufg'legt dazua." Damit schritt sie wieder weiter und löSte ihren Hu» vom Kopfe, die vom Steigen erhitzte Stirne zu kühlen. „Vroni, das g'freut mi, daß d' gern bei uns bist, recht g'^reut's mi. I han ma'S g'wunschn, wia i di 'S erstmal g'fegn han und glei denk» a, dös iS S' saubrst Madl von da Welt." „Daß i nit lach, HanS! Mir scheint. Du hast statt der Milisuppn zum Früahstück an Enziannern »runkn, und der steigt da itzt in Kops, daß d' irr redst." Dabei brach sie in ein Helles Gelächter auS und betrachtete HanS von Kopf bis zu den Füßen. „Spott nit, Vroni. Enzian han i koan irunka; aber di han i so gern, daß i wohl varuckt werd» könnt. Drum frag » di. 'S Schweig» war nia mein Sach, magst nit mein Schatz sein, könntst amal d'Bäuerin werdn am großn Geigerhof. „Na, Hans, i sag'S ehrli, dein Schatz werd i nit, denn arm und reich paßt nit z'samm. und i bin ma selba viel z'guat, daß i dir a Dirn abgib. I kenn d' Liab no nit, laß ma mein Friedn. In Dörfl druntn fan gnua reiche Madln, da heirat oane außa, dös wird dein Vada lobn." „Vroni. bereu'S nit dein hart'S Redn, i hätt'S nit denkt." Aber Vroni eilte raschen Schrittes von Hansens Seite und lief an die Spitze des Zuges, wo sie fortan gieng. bis sie endlich auf der Alm anlangten. HanS war doch zu stolz, ihr zu folgen und blieb die ganze Zeit der Letzte. — Die Alm bildete ein kleines, wiesenbedecktes Plateau, da« sich an einen steil ansteigenden Bergfelsen lehnte. An der Wand desselben, geschützt gegen Stürme, erhob sich die große, geräumige Senn-hütie. eiu niederes, aus Stein unv Holz auf-geführtes Gebäude mi» breiten, flachen Dach-seilen, aus welchen schwere Blöcke ruhten. Vor dem Hause stand ein großer Brunnentrog, in welchen die klare, frische Bergquelle rieselte. In größerer Entfernung stand inmitten einer starken Einfriedung die Hütte sür die Knechte. Die Mittagszeit war mittlerweile heran-gekommen, denn die Sonne stand hoch am Himmel. Man trieb die Thiere in die Um-zäunung, während Vroni die von HanS ge-öffnete Hütte betrat und sich anschickte, aus den milgebrachten Vorräthen einen tüchtigen, selten »Schmarn", die LieblingSkost der Senner, zu bereiten. Hans besah unterdessen die übrigen Räume der Hütte und lüftete dieselben. Fast wor»los gieng das Essen vorüber, und nach kurzer Rast stieg HanS wieder inS Thal nieder. Zu Haufe meldete er, daß alles glück-lich untergebracht sei. Nur seine heiße, leider unverstandene Liebe war obdachlos geblieben. Nun gieng eS thalab mit ihm. Die Arbeit im Hose freute ihn nicht, da er Vroni nicht sah. Unftät streifte er umher vom leeren Stall in die Scheune, vom Boden in den Keller, vom Garten in die Wiesen und Aecker, nirgends fand er Ruhe; denn überall schwebt: ihm die holde Gestalt Vroni's voran. Tief saß ihm die Liebe im Herzen. Bekümmerten Auges beobachtete die Bäuerin ihren Sohn, dessen Kummer sie so gerne ge-mildert hätte. Der alte Bauer, der starr an den alten Ueberlieferungen hielt, und der es als Schande angesehen hätte, wenn eine Dirne, arm wie eine Kirchenmaus, in seinen reichen Hos ge-zogen wäre, erkannte den Grund der Nieder- 5 geschlagenheil seines Sohnes wohl, aber er wollte nichts bemerken. Da sprach eines TageS HanS: „Vada, i schau aufi, was d' Leut machn und wia 's mil'n Viach steht." .Geh. HanS. han's schon selba thuan wolln. abar döS varflixt Reißn in d' Füaß plagt mi wida." So stieg Hans seine geliebten Berge wied aufwärts. Aber während er früher an manch Sielle «inen freudvollen, laut hallenden Juchrz^ ins Thal gesandt und sich der kräftigen Rat" erfreut hatte, so gieng er jetzt still in sich ge"* kehrt den Pfad entlang und achtete nicht im geringsten der prächtigen Scenerie, die sich so oft feinen Blicken darbot. Al» er oben anlangte, traf er Vroni beim Brunnen, wie sie eben die hölzernen Milchge-schirre einer gründlichen Reinigung unterzog. Sie war allein; denn ihre Mithelfer befanden sich bei der Herde, welche in einiger Entfernung, von der Sennhütte nicht sichtbar, weidete. In ihre Arbeit vertieft, bemerkte sie den Nahenden gar nicht; erst als dessen „Grüaß God, Vroni" ihr entgegenschallt«, ward sie HanS gewahr. „A, da Han«!* rief sie überrascht, hielt inne, trocknele sich rasch die Hände an der Schürze nnd trat diesem entgeg«n. „Han ma 'S nit denkt, daß d' ausakimst. Wia gehts in Bauern und da Bäuerin druntn? 'S iS do nix g'schegn, daß d' a so a trüad'S G'sicht machst?" Er war vor ihr stehen geblieben, wischte sich den Schweiß von der Stirne und kämpfte sicht-bar mit einer gewaltigen, inneren Erregung, der er nur mühsam Herr werden konnte. Dann sprach er: „Na, Vroni. g'schegn iS d«na nix. abar i han'S druntn gar nimma auSg'haltn. Mi schickt da Vada, bei d' Küah nachz'schaun. aber i sag's, wia 'S wahr iS, i möcht di wieda fegn. Schau. Vroni. i han d'ganze Zeit koan Ruah ghabt, mir fan Deine Wort nit auS'n Kopf g'flogn. D' Arbeit hat mi nit g'freut und 'S Essn a nit. Du bist ma überall aganga. Und fo bin i aufg'stiegn zu Dir, vielleicht wird alls guat. Hast da'S übalegt. wa« i da z'letzt g'sagt hab?" Bittend halte er ihr dabei inS Auge ge-sehen, und nun er ausgeredet, bebten seine Lippen. daS stürmisch klopsende Her; bezwingend. AuS dem Gesichte Vroni'S schwand der heitere Zug. Verlegen nestelte sie an ihrer Schürze, während ihr Blick sich zu Boden senkte. Dann sah sie rasch auf, als hätte sie plötzlich einen Entschluß gefaßt. .Han«", entgegnete Vroni offen, „'s wär wol besser g'wen, Du wärst nit 'raufg'stiegn. 'S iS ma load. daß i da weh' thuan soll, aber i kann ni» anders. Wol kann i Di leidn. nur so wia an andrn, aba wia'S Du moanst. nit. D' Liab laßt si nit zwinga, dö muaß selba kemma. I kann da nur sag'n. daß aus uns zwoa nix wird; denn i woaß ganz guat. daß 'S Dein Vada nit leid'n »hät. Und i könnt' eahmS a gar nit ver-denkn, weil i a arms WoaSl bin und nix hab als mi selba: und eahm z' Trotz möcht i nix thoan, er hat nii sreundli aufgnumma." „Wann i in Vad »uaba frag. Vroni und er fagrt: Ja?" „Ob mir aba d'Liab a „Ja" sagt, HanS, woaß i nit." „I willS hoffn, Vroni, und dös macht ma alls leichta. So bin i do froh, daß i auf d' Alm bin; itzt wird mi wieda alls g'freun, weil i woaß. daß vielleicht do no d' fescheste Schwoagrin von d' Alm mein Schatz wird." Vroni lächelte wehmüthig dabei, ihr gieng ein ander Bild durch den Sinn. Sie wandte sich wieder ihrer Arbeit zu und scheuerte aufgeregt an den großen Eimern. „Itzt gehn i zun alm Seppn und schau ma 'S Viach an. Könrst leicht was z' essen richt'n, 's Sleig'n macht hungri." (Fortsetzung folgt.) 6 Deutsche Macht" 1894 !Zur Obstverwertung! Pressen »r Obst u,„i Wein neuester vorzüglichster Construction. Original-F:ibricat« mit coctinuirlich wirkendem D»ppe!- druckwerk und Diuckkraflrejjuliitor. Garantirt höchste LeiHungtAbigkeit bis zu 20 Procent grosser «!» bei allen anderen Pr« Speclnlltat PH. MAYFARTH & Co. UKESl a. KoXIGL- fcx» A U S IC H U V UIV. —10 Fabriken laudwirt». h >>t: Muschi en. 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