^R 84. »844 Tatbach er Zeitung. Samstag den 19. Vctobin H l I l! r i e n. bliest, i6. Oct. Das k. k. often-. Dampf-boot »Vulcano" , befehligt uon, Corvetreucapitän A. Bas«ll5co, ist diese» Morgen mit 96 Mann, worun. ter 2 Passagiere, von Venedig eingetroffen. An Bord des hellte Morgens uu, 7 Uhr uach Venedig abgegan-gene», Dampfbootes .,?lrciduco", befand sich Sc. Exc. der bevolluiächtigte Minister am griechischen Hofe, Generalmajor Ritter voi, Protesch«Oste n. (I. i?. österr. Nopd.) VN i e n Se. k. k. apostol. Majestät habe» Allerhöchstih-ren biöhcrigen außerordentlichen Gesandten und bevoll, «nächtigten Minister an» romgl. belgischen Hofe, Gra-fen Moritz v. Dl e trlchstel» , zum Botschafter an, töiugl. gloßblltaiiilischel, Hofe z den frilheren an-ßeroldel,tllchel> Gcsandcen und bevollmächtigten Mlin. ster am tönigl. schwedischen Hofe, Grafen Edward Wopna, in glelchcr Eigenschaft an den tomgl. belgischen Hof; den ansterordenrllchen Gesandten n»d be-voUmachtigren Minister a>n bömgl. großbriraimlschen ^°se, Frelherrn von Nenlnann, in gleicher Eigen-lchaft an den groscherzogllch toöcanischen Hof, und ^l t. k. wirtlichen Kanuncrer, Grafen Moritz ^l^erhazy, zu Allerhöchstihrem außerordentlichen Gesandten und bevollmachtlgren Minister an dem rö-"lgllchen niederländischen Hofe, zn ernennen gernhet. Se. k. k. apostol. Majestät haben den k. k. Ge-»^'almajor nnd ausierodentlichen Gesandten nnd be-"ollmächtigten Mlinster bei <3r. Majestär dem Könige "°" Griechenland, )litter Probe sch v. Osten, das ^'nmandenr.Krenz des ka,serl. Leopold-Ordens zl, ^"le.he,, glühet. (W. Z ) S chweven Stockholm, ,. October. Am 28. September f"o die Krönlmg des Königs und der Königinn Statt. Wegen des regnerischen WettcrS mnsite der feierliche Auszug der Königüin nlid ihres GefolgeS unterbleiben, nnd beide Majestäten, so wie der Kronprinz und l.er altere Erbprinz, begaben sich im Wagen nach der Kirche. Der Erzblschof verrichtete die Salbnng nnd übergab die Krönnngsinsigmen, und der Bischof Bntsch hielt dieKrönnngsrede nber l. Chron. Cap 9, Veis 8. Nachdem die feierliche Handlung beendigt war, vertiindeten 480 Kanonenschüsse der Stadc und Umgegend dies; wichtige Ereignis;, und da sich der Himmel aufhellte, so fand der feierliche Auf, zug ?o>, der Kirche nach dem Schloßgarten in der gröstte» Ol0l!ll»g Statt. A„, Abend war die Stadt erleuchtet. Ihre Majestäten nahmen die Erleuchtung der Hauptstraßen m Angenschem und wurden überall von dem Volke mic Inbel empfangen. Das Answer-fen vonK.ölMngslncdaillen ,st dießnlal unterblieben und es sollen statt dessen die Armen in sämmtlichen Armenhäusern gespeiöc werden. Am Krönnngsrage fand im königlichen Schlosse ein Festmahl St,M, wobei mal» 600 Gedecke, und darunter 4 20 für die Reichsstände, zählte. Das diplomatische Corps speiste bei den, Minister der auswärtigen Angelegenheiten nnd das Osfi-ziercorps bei dem Kriegsminister General Pepron. Morgen gibt der König den Handwerkern em Gast-mal, wozn 500 Personen eingeladen sind. (Oest. B.) V c l ss i e n. Brüssel, 5. October. Ein Unfall, welcher die schwersten Folgen hätte haben können, hat am 2. Oc-lober Abends auf der Elsenbahn von Brüssel nach Air-tich Sratt gehabt. Der ungefähr ^ Meile jenseits der Station von Waremme angekommene Convoi erlitt plötzlich einen starken Stoß, der N^norquenr und der Tender kamen von den Schienen nnd stürzten glücklicher Weise in einen Graben, wodurch der Ueber-rest des Convoi vor jeder Gefahr geschützt blieb. Der erste Wagen war, wie es scheint, in Folge einer klu- 686 gen Vorsicht, em Güterwagen. Als die schleunig aus-gestiegenen Reisende» hcrbelcilten, um sich „ach der Ursache ihres Schreckens zu erkundigen, entdeckte man bei Fackellicht unter den Rädern des ersten Wagens eine schreckliche Mischung von Fleisch und Eingeweiden, den Körper eines gänzlich zermalmten und uu-kennbaren Pferdes. Ein anderes am Kopfe verwundetes, aber noch zuckendes Pfrrd lag vor einem der (!l»ltt,-5 ^-l)i»n<-lj. Der Convoi hatte sich verspätet, und zwei arme Fuhrleute, welche die Barriere offen fanden, hatten lein Bedenken getragen, quer über die Eisenbahn zu fahren. Kaum hatte das erste Pferd die Bay«, betreten, als das Convoi w« der Blitz heran-tan» und dasselbe zermalmte. (Oest. B.) Frankreich. Par, 5, 5. October. Der Herzog von Anmale ist am 18. in Bona angekommen, wo ihm ein glän, zender Empfang bereitet war. Gegen den 10. Oct. wird er noch Frankreich abgehen. Nach den ernsten Ereignissen der letzten Zeit lst wohl der Gedanke, chu zum Vicekönig von Algerien zu machen, vorläufig auf.-gegeben. Trotz seiner unbestreitbaren Verdienste ist der Prinz für eine so große Bürde noch zu jung. Man versichert daher, Bugeaud sey ersucht worden noch zwei Jahre zu bleiben und habe zugesagt. Doch wird er im December einen Abstecher nach Frankreich machen-Was den Frieden mit Marocco betrifft, so erhalt sich die Meinung, daß er übereilt worden sey. Nicht ein, mal die Wichtigkeit der Gränzfrage hat man gehörig beachtet, sonst hätte man, schon im Interesse des Friedens, die Maroccaner über die Muluyah und die Wüste von Angad zurückgewiesen. Im Besitz von Usch-da haben sie einen Brückenkopf gegen das fruchtbare Algerien, von wo aus sie uns stets beunruhigen tonnen. Durch die am 29. September von Algier abgegangene Dampfcorvette ^Veloce« hat man in Tou» Ion Nachrichten aus Bona und Budschia erhalten, Der Herzog von Anmale war auf seiner Inspektionsreise am 18. in Bona angekommen und feierlich empfangen worden. In den nächsten Tagen fanden noch verschiedene Festlichkeiten zu Ehren des Prinzen Statt, der am 24. nach Constantine zurückkehren, und sich am 10. October in Pyilipveville nach Frankreich einschiffen wollte. — Aus Budschia schreibt man vom 26., dasi am 19. Mittags bei einem heftigen Siroc-cowind die Araber das Gestrauch in der Ebene anzündeten. Das durch d»e Sonnenhitze ausgetrocknete Laubwerk fing schnell Feuer; die Flammen erreichten die französischen Vorposten, im Nu waren das Fort Clauzcl und das Blockhaus Doriac in Brand, und sprangen, in Folge der Explosion der Pulvermagazine, in die Luft, ehe noch die letzten Posten unter Gewehr treten konnten. Der General ließ sogleich die ganze Besahung an Ort und Stelle eilen, und die übrigen vom Feuer stark bedrohten Posten wurden gerettet. Die Kadylen von Mezaia hatten die französischen Arbeiter zu beunruhigen und das Land zu plündern gesucht , wurden aber von den Truppen zurückgeworfen. In der kleinen Stadt Massat, ungefähr 25 Kilometres von Saint-Girons, brachten am 2tt. Sep. tember eine Mutter und eine Tochter in einem Zwischenraume von weniger als zwei Minuten zwei männ» licheKinder zur Welt. Die mit der Entbindung braus, lragte Hebamme, welche die beiden Neugebornen in eine und die nämllche Wieg.» gelegt hatte, befand sich spater in der Unmöglichkeit, jeder Mutter ihren Sohn zu bezelchneu. DaS Journal de Toulouse, welches dlese Thatsache berichtet, sagt, man werde genöthigt seyn, d)l», die vgn Ihren vereinigten Stimmen ein so wohlwollendes Zeugniß der Zufriedenheit erhalten hat. Indem ich ülif eine Zeitlang nach memem Geburtslande — von welchem lch vierzig Jahre über fast ununterbrochen getrennt wav, zurückkehre, habe ich nicht vor, mich ganz zurückzuziehen vom öffentlichen Leben; wie es aber a:ich mir mir werden, und in welcher Stellung mir neue Thätigkeit vergönner seyn mag, immer soll es mir die angenehmste Pfiichr seyn, über die Interessen der Präsidentschaft Bombay zu wachen." — An demselben Tage (24. August), an welchem Pottinger die Adresse deS Handelsstandes übergeben wurde, war Abends, ihm zu Ehren, ein glänzender Festschmaus m dem Byculla - Club, wobei Dr. Burnes mit großer und emdrmgllcher Beredsamkeit eine Skizze von dem Lebenslaufe des gefeierten Mannes entwarf. Vom Kaukasus bis zur gelben See, d. h. von einem Ende Asiens zum Ander, n, hat Sir Henry Pottinger Spuren seiner Thätigkeit für das Anglo-Indische Interesse zurückgelassen. Als Subaltern - Officier in der 'Armee von Bombay mußte er — um für d,e englische Regierung Kunde einzuholen, si? in Stand zu sez-zen, den erstaunenswerthen Planen Napoleon'S entge- genzuwirken , — durch Scmde und Beloochistan un-ter Bestehung der äußersten Gefahren nach der Hauptstadt Persien's vordringen. Von der Zeit an bis zu der chinesischen Erpedition, bei welcher er Theil genommen an dem erfolgreichen Krieg und dem ruhmvollen Frieden, hat er aller Orten und in allen Lagen unbesiegbaren Muth, unerschöpfliche Thattraft, vollendete Staatskunst, und unbeugsame Entschlossenheit, Unternommenes durchzuführen, cm den Tag gelegt. (W. Z.) Marocco. Die Gazzeta Piemourese gibt Folgendes als den Text des Friedensvercrageö zwischen Frankreich und Marocco, der bisher m französischen Blättern nicht vollständig veröffentlicht worden ist: »3e. Majestät der König der Franzosen eineiseits und Se. Majestät der Kaijer von Marocco, König von Fez und von Suza, andererseits, von dem Wunsche beseelt, die zwischen Frankreich und Marocco entstände« nen Differenzen zu schachten und zu beendigen, und die augenblicklich unterbrochenen Verhältnisse guter Freundschaft zwischeu beiden Reichen wieder herzustellen, haben zu ihren Bevollmächtigten ernannt: Für Se. Majestät den König der Franzosen den Hrn. Anton Maria Dämel Dore de Nyon, Offizier der C'l)!»>!,legiol,, Ritr«,'!' dl»g s^i über die. jeni^en maroccanisch n ChefS verhängt weiden, welche in Frieden^zeitei, die gegen die Truppen Sr. Majestät des Königs der Franzosen gerichteten Angriffe gerichtet oder geduldet haben. Die maroccamsche Regie? rung wird der französischen Regierung die zur Vollziehung dieser Clause! ergriffenen Maß,?geln bekannt geben.« — »3) Se. Majestät der Kaiser von Marocco verpflichtet sich neuerdings, auf die formellste und un- 589 bedingt, ste Weise, keinen, aufiührerischen Unterthanen ode»' keinem Feoide Frankreichs Beistand an Waffe», Munillon oder was immer für Kriegsmaterial zu gc-ben, „och zu gestatten, daß ein solcher Beistand in seinen Staaten gegeben werde.« — «4) Hadschi ?lbd. el-Kader wird in dein ganzen Umfange des marocca-nischen Reichs, und cben so auch in ?llgcricn, außer dem Gesetz crtlärt. Demzufolge soll er mit bewaffneter Hand von de» Franzose!' anf dem Geblete von Al' gerien nnd von den Maroccancrn anf ihrem Geblete so lange verfolgt werben, bis er daraus vertrieben ist, odcr ü» die Hände der nnen oder der andern Nation fallt.« — «Falls Abd-cl.-Kader in die Gewalt der Fvau, zosen fallen sollre, verpsiichter sich die Negiernng Sr. Majestät des Bönigs der Franzosen, ihn mit Rücksicht und Großimlth zu behandeln. Sollie er von den ma^ roccanischen Trnvpen gefangen genommen werden, so vorpslichtet sich Sc Majestät derKaiser von Marocco, ihn nach einer von den Stadien an der Westküste des Neichs zn verweise» , bls beide Negiernngen die erforderlichen Vorkehrungen getroffen haben werden, daß Abo-el.-Kader in teincin Falle wieder zu den Waffen greifen nnd die Nnhe in Algerien odcr in MaroccG ' neuerdings stören kann." — >5) Die Gränzbestiin-muiig zwischen den Vestyungen Sr. Majestät de«! Koni gS der Franzosen und denen Sr. Majestät d<6 Kaisers von Marocco wird nach dem Stand dcv Dinge, wie er von der maroccanischen Ncgiernng zur Zeit der Herrschaft der Türken in ?llgerien anerkannt war, bei» behalten und festgestellt." —> »Die volle und gän^Ii.-che Vollziehung gegenwärtiger Clausel soll dcr Gegenstand ciocr besondern (!o»ucntiol> set)N, worüber voi^ den voi, Sr. Majestät dem König der Franzosen zu diesem Ende cruamüen Bevollmächtigten und eiuel« ?^,rsandren von Marocco an Ort und Stelle unter, handelt und abgeschlossen werden soll. Se. Majestät der Kaiser von Marocco vcrpsiichtet sich, ohne Verzug gehörig dafür zu sorgen, nnd die französische Negis-i'nng davon in Kenntniß zu setzen.« — »6) Gleich nach Unterzeichnung gegenwärtigen Vertrages werden die Feindseligkeiten von beiden Seiten aufhören, und wenn die in den Artikeln 1, 2, 4 und 5 enthalt«--nen Stipulationen znr Befriedigung der französiscyen Negicrung vollzogen sind, weiden die französischen Trnv' pen die Insel von Mogador nnd die Scadr Uschda räumen, und sämmtliche gegenseitig gemachten Gefangenen sollen sogleich zur Disposition »hver respectioen Nation gestellt'werden." — .,7) Die hohen contra-hirenden Theile verpflichten sich, im guten Einverständnis; und so schnell als möglich zum Abschluß eines neuen Tractats zu schreiten, welcher, auf die gegen, wärtig in Kraft stehenden Tractate gegründet, zum Zweck haben soll, selbe im Intereffe der politischen Verhältnisse beider Reiche zu vervollständign und z« befestigen. Mittlerweile sollen die alten Tractate », allen ihren Clauseln gewissenhaft geachtet und vollzogen werden, und Frankreich in allen Dmgen und Ge.-legcnheiten, wie die begünstigtste Nation behandelt werden." — ,8) Gegenwmriger Vertrag soll ratisi-cirt und die Ratisicationen binnen zwei Monaten od,>r wo möglich, noch früher, ausgewechselt werden." — »So geschehen am 10. Sept. im Jahre des Heils !844, und haben die Bevollmächtigten II. MM. des Königs der Franzosen und des Kaisers von Ma« rocco gegenwärtigen Vertrag unterzeichnet und selbem ein bieder sein Insicgel beigedructr. (O.st. B.) Verleger: Ig»az Awis Edler v. Kleiuwayr. Sour» vom l5. Gctober l^«^ ^ Mitl«lvre^t3>ch»iDv^schreih. ju 5 s.l^. s,„EM.) ,l« ^'tto detto detto , 4 I't^t. sin CM.) >oo ,^ detto dctto dctto « l ,j, >, (inCM.) 6i verloste Obliqatioil. . ^oskain.i ^ ^,x Oarleheilö i» «ran, u. Acra-< " ^^ "" > , n^l. Obliq,n. v.Tyrol. Vor,>'"". ^ '" ^ ^ "Iberg »nd Lalzblng ^ ^ '"^^ "" .' Darl.iuitVl'rlos.v. I .S^fürbooss. (i»OM.) 755 °°tto detto ,U3>) . 25c, ,. ,in(3M.) 52<^ ^i ^'«ttl, dctto dctio . 5o , 0t-B^,c.'.Ol,'!.z>!l ij2 z>l^, (in VM.> 64 -jU ^'«ar, ocr allgem. u„5 UnMr. « zli 5 l'^<- 1 " h "'^Milicr. 0er ällern ^om. l z» , i>2 », l 6ä 3^4 "loischt,, Schlildcn , der in / j» 2 ,j4 .« ) -^ '"""""-" .'«"lohe.. ^l, »514 .. j - (2- ?«»b. Zeitung v. 19, October l! ^») Acrar.Domest. Ob!ig.uio,>ei, dl', Stände (C. M.) ((ä.M ) v. Oesterreich iincel-mid «szu5 pdt. ^ — — l>t» dcr (K>n>s< vo,> V>>l)- l z,!»>j» »,, « ^» — me», Mähl'cn , Schlc» H zu 2 ,^4 «« ! — __. flen. Steyerliiark. )lär»»^ zu , ^^ ^ 5^i »>2 — te» , Kl'l, Göi-z und » ^i, 3j/i „, » __ ^, z^es W. Oderk. Amtes ^. j Äa,>k'Aclie» vr. Stück i6ac» ,>2 i>, G. M. Actitll der öftel-r. Donau'Dalnpfschifsfährt jl, 5oo ft. C. M......5^5 ft. in C. M. N. U. N a tto? iehungett. In Glatz am 12. October 1644. 62. 90. 88. 45. 89. Die nächste Ziehung wird am 23. October 1g'l4 m Gratz gcyaltcn wcrdcn. 690 In Wien am 12. October 1844: 65. 47. 73. 44. 37. Die nächste Ziehung wird am 23.October 1844 in Wien gehaltcn werden. Hpssmvcn Änjllge dec hi«r Ilngtkommenen und Abgereisten. A m ill. O ctobll l8^,. Hr. Ioh. Illlxander Nesabllo»vZki, russ. Gul5b«. sihtr, von Wien nach Tciest, - Hc, Smplht Lac« ringten, tngl Edelmann, s. Frau und Olli. — Hr. Moritz Hei. m«nn, Handelsmann, s, Frau, nach Erlest, — Hr. 3»ltdlich Hausmann, Gutehesitzer, v,n Tritst nach Klazensurt., — Frau Ämall« Kühnel, k, k Nor« walschu>dir«cl0s< . Gattinn, »on Trxst nach Klagen-suit. — Hr. Victor Ruard. R^d und Hammerwerks» Inh«l»er zu Sava, nach W>«n, Hm i2. Frau Unn« Archer, Herrschaft - In-tz«ber«gallinn, nach^Tl'tst. — Hr. Gad»dm» Pri-f^cr, Ha,itz,!«m nn, von Klagensurt nach Agr«m. — Hr. Iostptz Vohlulka, Human'tcilö . Professor i" Trieft, von Trxst nach Klagenfiirt. __ Hl- Ernst siitltr». , von .'»gram nach priest, — Hr. Quiünui Indlich, k. t. Unl«rlitu. len«nt de« F«ldz«ugaml,«' von Nagusa n«ch Gratz. ?lm 16 Frau Paulin, v. (Ä,rlicji, geborn, Vrt-finn v. Au,vSperg, ü<,ch Fiume. — Hr. S>m°n Q« «.^o, Vlslhtl, von Trieft nach Er«tz. — Hr. P«' ltl Se.'main, Handellmann, nach Wi,n. — H<. Anton Schuller, Dr-. d,r Rechlc und öff«ntl. <3'v«l' und Mil!läl. Agtnl, von Wien nach Tri»st. — Hr> Joseph Luzatt«, Handtlemann, v»n Vr. y »>ich Görz. — 5^r Joseph ürppral'Quartlilt 8 Jahr», in ver Sladt, Nr. 255, am Scharlachficbtr. Den »5, Dtm Johann Perdan.! befugten Fleisch» houer, sein Kind Fr.:nz. alt 3 T^ge, in der Polana« Vorstadt, Nr. 25, an Schwäche. Vermischte Verlautbarungen. Z. 164«. (') Nr. ,69». Edict. Vom t. k. BciilfSgerichtc Gurtfeld wird ter seit dem Iabre ,609 !velscholüe<'e Andreas Kl«, schin van Oerselschcndolf aufgefordert, innerhalb elnes Jahres, 6 Wochen und 5 Tagen entweder diese Gericht, oder den für ihn besleNlen äurator Herrn Joseph Gratzer in Gurtfcld van seiner Gxi« stenj in die Kenntniß zu sehen, widrigens zu dessen Tooese>tlälui>ft geschritten werden würde. K K. Beiireögcricht Gurtfcld am 27. Juli '64^______________^_________ Z. 1677. Traitemie-Eröffnung. Gefertigter macht die ergebenste Anzeige, daß er die Localltäten im ständischen Reoouten - Gebäude für die Trai-teurie gepachtet und Sonntag den 20. October eröffnen wird- Für gute Speisen und Getränke wird aufs Beste Sorge getragen, und bittet um zahlreichen Zuspruch Laibach den l3. October ,35/,. Littrarische Anzeigen. Bei «HI?. V^I«. V. »I.L!IXNI^^N, Buchyändlcr in Laidach, ist zu yadcn: Neuester Oesterr. Briefsteller zum Behufe oller Menschenclassen in den k. k. Staatm. Wien g,h. 2'4kr. Nuovo Segretario Italiano, racolta di feh<-citazioni ia verso e in prosa per la gio-ventain auguiiodi feste ebuou capo d'an-ni. Vienna, ad). 2'tfr. Pereira, Dr., Worüber lch schneb. das habe ich gesehen! Oder: U»'.umstößlicher Beweis, daß die Lungenschwindsucht heilbar ist. W«en. geh. 36 kr. 891'' Aemtliche Verlautliarungcn. Z. 1669. (!) Nr. 3482. K u n d m a ch u n g. Bei dem Postinspectorate in Verona ist tine OsslcialSstelle mildem Gehalte von '«50si. lZ. M. gegcn Erlag der Caution im ^esol-dungsbetrage zu beschen. — Die Bewerber um dilsc Stelle haben die gehörig documentirtcn Gesuche unter Nachwcisung der vorgeschlichenen Studien, der Postmanipulaiionö - und Sprach-kenntniffe, und der bisher geleisteten Dienste im Wege der vorgesetzten Behörde bis 10. No» vembcr 1844 liei der k. k. Oberpostverwalt^ng in Venedig einzubringen, und darin anzugeben, ob und mit welchem Beamten des Postmspec-toratö und in welchem Grad« sie etwa verwandt vdcr verschwägert sind. — Welches somit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — K. K. illyrische Obcrpostvcrwaltung. Laibach am 15. October 1644. Z. 1670^ ^ ""Nr7 3l93' Kundmachn n g. Bei der k. k. Oberpostvcrwalcung in Prag find Vier provisorische Accessisten-Stellen mit dem Gehalte von Dreihundert Gulden gegen Erlag der Caution im Besoldungsdetrage zu dejehen. — Die Bewerber um diese Sl.Nen haben die gehörig documentirten Ge-suche lliner Nachweisung der Studien, Postmanipulations' «nd Sprachkenntnisse, dann der blbher geleiste, ten Dienste bis 12. November im Wege der vorgesetzten Behörde bei der Obespoftverwal-wng in Prag einzubringen und tzabei zu bemerken, ob und mit welchem Beamten bei der erwähnten Oberpostverwaltung sie etwa und in welchem Grade verwandt »d«r verschwägert slnd. — Was man zur allgemeinen Kenntniß dringt. — K. K. illyrische Oberpostverwaltung. ^dach am l6. October 1544. 3. 1671. (!) Nr. 3496. K u n d m a ch u n g. Bei dem Absatzpostamte in Landcck lst die lvntrollirende Officials- und Postinspicienten-Stelle mit dem Gehalte jährlicher sechshundert Gulden C. M. und der Verpflichtung zum Erläge der Caution im Besoldungsliotrage zu besetzen. — Die Bewerber um diese« Dieustpo« "kn haben ihre gehörig docmncntirten Gesuche ""ter Nachweisung der Studien, der Postma-^lpillalionö- und Sprachkenntnlsse, dann der i)6l)er geleisteten Dienste im vorgeschriebenen Wege bei der k. k. Obcrpostvcrwaltung in Inns-vn,c? längstens bis 12. November l. I. einzu- bringen. — Was hi'cnn't zur allgenuiilen Kenntniß gebracht wird. — Von der k. k. Oberpost-Vcrwaltung Laibach den 16. October 1844. Z^6677"(I)^ Nr?""!,^ Kundmachung. Am 28. d. M. um 9 Uhr Vormittags wird hierorts ein Stück ausländischer Baum-wollsammt öffentlich versteigert, und an de« Mtlslbietcnden gegen sogleichen Erlag des Vr-stehungsbctr^a/s, wenn derselbe den 'Ausrufs? preis erreicht oder überschreitet, unter der Be« dingung überlassen werden, daß der El'stchcr die Bnvllligung zur Ver.ollung und zum Bezüge der Ware cinhole und erwirke, oder dieselbe unter amtlicher (Zontrolle in das Ausland oder einen Follauöschluß velsl'üdc. — Die Kauflustigen werden demnach hiermit eingeladen, sich zur besagten Vilsteigerung rechtzeitig hierorts ein-zufillden. — K K. Gef. Oberamt ^!oibach am 15. October 18l'l. I. 166g. (l) Nr. 2458. Pferde - Ankauf. Bei dem Beschäl- und Remontirungs« Departementsposten zu Sello nächst ^aidach werden mehrere vollkommen diensttaugliche ^Pe-montcn, und z»var: (sül assior - Nemonlc l«m dv» Maxilnalprcis pr. 160 st. (5. M., Dragoner ° Nc« montc um den Marimalpreis pr. 125 st. (Z. M., leichte Remonte um den Maximalprcis pr. 1 lg fl. C. M., und schwere Artillerie - Zugpferde pr. l'lO si. C. M. angekouft. — Die Cavallerie^Remonte« werden angenommen wenn sie im Herbste odcr Winter in das 4. Jahr gehen, und dieses im nächsten Frühjahr complet erreichen, dann jene, welche im Frühjahr vier Jahre eomplet alt sind. — Das höchste Alter ist bis sieben Jahre. — Die ArtillcriebespannungSpferdo dürfen in der Ncgel nicht unter fünf und nicht über sechg Jahre alt scyn. — Ein Cürassier-Nemont must 15 Faust 2 Zoll, eben so viel ein schweres Artillerie . Zugpferd ; ein Dragoner < Nemont, 15 Faust, und ein leichtes Remont 14 Faust 3 Zoll messen. - Die diensttauglichen Pferde werden vom 6. November ltt44 angefangen, an jedem Mittwoche von 10 big 12 Uhr Bor-mittags zu Sellv angekauft, und gleich nach der Uebernahme der festgesetzte Preis dafür gegcn gcstämpelte Quittung bar ausgezahlt, wobei dem Verkäufer die Begünstigung zugc« stanocn wird, daß die tauglichen Nemonl^l auch ohne Hufdeschlag, ohne strickene Halfter und Stricke angenommen werden, daher außec dem Stämpclbetrage über die Quittung dcs (ä> Intell.-Blatt Nr. 126. >. 19. October I34l.) 892 erhaltenen Remontcnprcifts a>, Ni.lnai.den unter kcincm Vorwande rl>oa) zu liczaylen kömmt. — Welches den Ps'^dvelkä'useln hicmit zur Kenntniß gebracht wlrd. — Laidach dcn l5. V crmlsane ^erlalnvaruugrn. Z. »küo. (>> 3lr. 233o. Edict. Von eem k. k. Bezirksgerichte der Umqebung Laibachs wird hienut b.kannl gemacht: Oä sey in der (Zxeculionssache deü Barlhcllnä Schelouz durch !)>-. Ovji^zh, gegen Sebastian ^allsch von Vazhe, wegen aus dem l.lrthclle . ,5. Vlärz »U44 pfandweise beschriebe« «en, gerichtlich auf 5?, st. 55 tr. geschähtc» Fahr-niss>'/ als eines Pferdes, einer Kuh, eines Wagcns oll-.., vcwiNigl und eö seyen zu dcrcn Vo»nähme drci Fellbicluugslagsahuugen, alü auf den ^4. Noveinder, tii. December l. I. und »5. Iänncr k. I., jedesmal Bormiltagü 9 Uhr in loco der Rcaliläl mit dein Beisätze anberaunn worden, dah solv^hl die Realität, als auch t>ie Fährnisse bei drr tlsicn oder zlvcilen Feilbietung nur um oder über den Schätzungswerts bei der criucn aber nech unter demselben hintangcgcben werden. Das Schä^ungöplotacoll, t,r Grundouchöcx» tract und tic Llcilationäbedillgnisse tonnen täglich hicramlä eingesehen werden. L^.ll.'ach am 27, Mai .U45. Z l6^.. (.) Nr. 3väo. Edict. V^!N gefertigten Bezttkägerichte wird hi.Mlt b't^iuu gcmacht, das; in ter Oxeculionssachc des Herrn Carl F.!diani, Upolheker in Neusiadll, gegen Johann Schagcr von Vcrh bei Lube,,, ob schuldi-chcn Kapitals pr. i25 st «4 tr., der 5 A Zinseil hicron s,it »7. März i«^3, der juerkannte!, Nechlülcsten pr. 5 ft. ^5 tr., und der bi« nun auf^lüufknen, gerichtlich auf 25 si. 2ü kr- adju. siirten Vvccutiülistosten, in die executive Feilble. lung kcl dem Leh^rn gehörigen, d,,n Gute s tauden 8uli N.cls. ^Nl. t22 dlenstbarcn, in Verch bei Lu> ben gelegenen, geiichtlich auf Ü65 si. gcschahlcn G^nzhude sammt An-und Zubehör, Wohn» und Willhschaflsgebäudcn, dann dcö gerichtlich auf 77 si. /,o ül. geschähiin Viehfutterä und Viehes, alö: , P^ar Ochsen, 5 Schweine, l Pferd, 2u (5ent« ,>e< ^ilee und Heu und i Schober Bundsiroh, mit B«schcl0 ooni brungcn gewMi^t, und hic^u der 22. October» dcr 25. Nooemd«» und de> »^. Dcce>nbt< 0. I.» jedcsmal »ou ^ l)'ü 2 Nh, N>,chuüllag in lcco Verh mit dem Beis.'he benimmt worden sey, dah nur bei der dritten Fellblctui'gsla^satzung^le Bel^l»s^gfgel.siä>ue Ulitcr tc: ^ch.i.^un^ an den Mcistbictc»5e!,, „,,d z,^.^ ^z' Vicb und Mobi« lare gcgcn gleich bare Bezahlung hinlange^cben wercen. Licit^nttn werden hicmit mit dem Beis^y? eingeladen, d^h 1l>,' die Schalung und Licilations-bediü^nifs^' dann den Gruntbuchgcxlract hieramli eil'schcn kennen , uno vor gemachtem Anbote auf tie Realität das >o A Dadium von deren Schähungswcrlhe mit 66 ft. »U tr. dem Li^ita» tionö^0l,i!nissär zu übergeben Habcn. B^zirlsZericht Ruperlshofzu Nenstadll am 3o. September »644. Z. »6i3. (») Nr. 5«z. G d i c t. Von dein k. t. Bezirksgerichte Nassenfuh wirv hi.'ni l bclanllt gemacht: lHu haben Johann Pou« sche axs Ollaun'q, Andre Pouscde al»s Hrasteng, Ul>d Maria Pousche. nun verehelichte 5vraischeg au3 Slarav.ih, um Iinderufunz u >d sohlnige Todes. e,fl.^n"q >t)res vor mehr als 5o Jahren zum Mi« liiär gcstcNlen und in den Krieg gezogenen Sticf« bludelü Mathias Prislauz aus OltHUnig, gebeten. Da man „ul, dicrüber den Herrn Ioscpb Mar« quart von Nafs^>f»h zum (Zu>ator des Mathias Pmtouz ausgestellt hat, so werden brsscü der ab. wesende Maldiaü ^rissoil, uno ocsscn aNfalliqe lIrben und Oefsionäre mitlelst gegenwärtige» Ieic« les aufgeforden, sich binnen einem Jahre so ge> wiß bei diesem Gtlichle zu melden und sich 5zll legilimiren, alä im Widrigen besagter ?^alhiai Pristauz für todt ertlärt, u d sein hlntcrlassenci Vermögen den geschlichen Icb^n cingeantwoltct lvülte. K. K. Vezilksgencht Nassenfuß am 3,. Mn 2 d i c t.' Von dem Beiirtsgerichtc Haasberg wnd be« kannt gemacht: (3s scy über Ansuchen tes Lucai Alle von Niedertorf in die Neassumirung der mit Bescheide voin i». November v. I. beirilligt ge-»vescnen, aber unterbliebenen execuliven lFcilbic-lung der dem Barthclma Vallcnlsch'V achörigen, ter Herrschaft Haasderg 5ul> Rcclf- Nl.?Zc^ dienst, büren, auf 2tto st gerichtlich geschätzten Dlillclhubc in ZiltN'h, wegen schuldig," 97 st- 02 ss., „ach Adi'chlag der darauf erlcg'en 9" st. gewilligt, uno dazu der ,5. November, ecr >». December l. F. u»5 der ,3. Jänner »U45< jtiis«nal Vormitiags von 9 dis »2 Uhr in loco .^"!my mildem U»hangea„-geordnct worden, daß dicse D>illell)l.'be bci dcc 5. Fiilbietl l,g aucb unter der Schahu^ g ^dem Me'stl'ietenden zugeschlagen werden wird. Bezirksgericht Haasbcrg am 2^. lScptcmbcr >6^>