Schriftleitimg: Rathausgaffe Nr. S. ttl«»on Nt. 21, iitmirtu. e»l «itSun D i: Täglich kmit antnalisu tii E»im- u. Feier-tag«) »«» 11—11 Uhr vorm. H«»dichreidrn werd»» nlchl »uiilckgegede», »a»e»I«Ie S>». iend»»gn> nlchl deriickstchllzt. »nritodtgiageill i»»o»i die vn»»lr»»g gege» ?erech»»»g der rWOigil , fffl-zePcHie» «edlldren entgegen. — Bei Wuterd»Iunzcu Prei«-»achlaß. Di« »Dkxlich« Sa»!« erl tein« ,«««„ M>Uw«ch und Kam»»» »ten»«, za.«# Verwaltung: RathauSgaffe Nr. S. Ttittdoa Kl. !tl, Inltruricn. Ne,u«Sbtdiiiguilgtii Durch die Post dq»zcn: Lierieljiihrig . . . X !>'i» H-Idjahri, . ... K « «» «teiÖjüDitg. . . . K 1*8# stiir 4iU i mit 3>>q»zcduhrnl um diehS^ere» ?erk»d»»g»-««diitzi«». «»gcieilete «bonn-m-nt» gelte« di» »ur «lddestellunz Yr. 7 Hilli, Mittwoch, den 25. Jänner 1911. 86. Zatjrgang. Abg. Marckhl über das llumrnilchr Grmrrlir-inftruktorat. Samstag fand in iviarburg eine zahlreich besuchte. vom deutschen Äewerbevereine besuchte 33er» sammlung statt, in welcher Abg. M a r ck h l über die von der Regierung geplante Errichtung eines slowenischen Geiverbeinstrnktorates sprach. Er hob vor allem hervor, die heutige Stellung-nähme sei ein erfreuliches Zeichen des wachsenden politischen Verständnisses und sei mit dem Entschlüsse, derartigen jesuitischen Anschlägen aus das deutsche Genossenschaftswesen im Unterlande mit aller Kraft entgegenzutreten. Der Redner ging nun aus die sachliche und politische Seite des Gegenstandes ein und bemerkte, daß der jetzige Plan der Regierung aus die Interpellation zurückzuführen sei, die von den Abg. Krek, Schitnik und Schutlje vom «8. Mai >909 m Abgeordnetenhaus? eingebracht wurde und die Reorganisation des launischen Genossenschafts ivesens und die Errichtung eines slowenischen Ge-werbeinstruktorates zum Gegenstand hat. Das war der wohlvorbereitete Vorstoß für die jetzige Aktion. Wenn der Plan der Regierung verwirklicht würde, so würde an die Stelle fachlicher und zielbewußter Arbeit der nationale Kamps und ein Ringen um die Macht treten und der bisherige Friede dem Un-frieden und der Verwirrung Platz machen, die eben gerade das verhindern würden, was der Zweck genossenschaftlicher Organisation ist, nämlich die Wah-rung des handwerklichen Gemeingeistcs und der ge-werblichen Interessen im allgemeinen. Das unter- in finanzielles Resormprogramm entwickelt, jedoch in eindringlicher Weise das Parlament ermahnt, die „Tugend des Sparens" zu üben und mit der „naive»' Auffassung zu brechen, daß der Staat in seinem Haus holte mehr ausgeben könne, als er einnimmt. Ueber die Richtung und den Umfang der Finanzrefoim will der Minister sich zunächst mit den parlamentarischen Parteien inS Einvernehme» setzen und zwar schon in nächster Zeit, da er erklärt hat, die Vorarbeite» sür diese parlamentarischen Steuerenquete im Fi»an;mini-sterium möglichst beschleunigen zu wollen Wie es scheint, hält der neue Finanzminister daran fest, daß die Reform der Finanzen sich sowohl auf die indirekten als auch auf die direkten A gäbe« beziehe» soll. Die Ergebnisfe aller dieser Steu rn haben sich seit der Einführung der allgemeinen Personalcinloinmensteuer folgendermaßen entwickelt: Direkte Steuern l»os 1898 Realiteuern in Kronen Grundsteuer........ 53,343.95: s,6.300530 Hauillafsensteuer............10.478 99!) 10,28 '.021 vau-zirissieuer..............84.274.9».' 55 079.34 s 45°/,,ge Steuer von steuersreie-i Häusern..................8,839.636 5.974.371 156,937.046 >27,588.275 Personalst ucm Erwerdsteuer................36,0.*.0.326 30,068,144 Steuer von öffentlichen Gesell- ichallen..................69,820.038 40,:)! 9.29# R-nlensteuer . . -..........10,0 2.i>58 5,322.992 P rsonaleinlornmensteuer . . . «»9.326.504 86,813.084 BesvldUNgSfteuer............3,050.623 1,126.309 188 308.549 130,533 911 Indirekte Steuern Branntwein................98,6^8.579 68,2",3.7-8 Wein und Most............13,123 748 10,770.470 Bier......................8t. 11*7 • 99 76,690.844 Fteiich und Lieh............17,174 583 14,833.7 *3 Zucker....................153 613.461 69,322.922 Sonstige ..... .... 3.',5 3.9H2 30 665.660 39',381.402 270,587.477 Aus den Kops der Bevölkerung fielen in Kronen: 1908 1898 Direkte Steuern.........12 28 10 22 Indirekte steuern........ 14 02 10-48 Südslawische Einigungsbeftrebungen. I» südslawischen Kreise» werden die Bemühungen, zunächst eine literarisch-kulturelle Einigung der süd-slawische» Stämme herbeizusühren, mit großem Eiser songesetzt. So ist kürzlich zwischen der „Matica Oalmatinska" und der „Matica Hrvatska" (Agram) daS Ueberei» kommen getroffen worden, daß die „Matica HrvatSka" aljährlich ein Werk desjenigen dalma-tinifchen Schriftstellers mit ihre.i Publikationen heraus-gibt, den ihr die „Matica Dalmatinska" in Vorschlag bringe» wird. Die „Matica Dalmatinska" stellt der „Matica Hrvatska' jährlich eine bestimmt« Geldsumme zur Verfügung, wofür sich diese verpflichtet, ihre Publikationen auch an die Mitglieder der .Matica Dalmatinska" abzugeben. Ferner hat die „Matica Hrvatska" auch mit der „Slovenska Matica' in Laibach und mit der „Matica LrpSka" in Neusatz vereinbart, daß sie abweichend jedes zweite Jahr ein slowenische« beziehungsweise ein serbisches Werk heraus-geben werde. Auf diese Weise soll die „Matica HrvatSka" (Agram) zum zentralen geistigen Ver-einigungspunkt aller Südslawen ausgestaltet werden. Abgeordneter Doktor von Funke gestorben. Die Stadt Leitmeritz betrauert den Verlust ihres laugjährigen Bürgermeisters und VertreteS im Reichs-rate und böhmischen Landtage. Abgeordneter Dr. von Funke hat sich von dem Schlagansalle, der ihn Sonntag traf, wcht mehr erholt und ist Dienstag nachts verschieden. Doktor von Funke wurde am 5. Jänner 1834 in Leitmeritz geboren und ließ sich auch nach Absolvierung seiner Studien als Rechts-anwalt in seiner Heimatstadt nieder, um bald im politischen Leben derselben eine führende Rolle ein-zunehmen. Schon im Jahre 1864 gehörte er der Gemeindevertretung an, im Jahre 1880 wurde er in den Landtag und anfangs 1894 in das Abgeordnetenhaus gewählt. Seiner politischen Gesinnung nach schloß er sich der Vereinigten Deutschen Linken an. Aber das lendenlahme, unentschlossene Vor-gehen derselben in den damaligen Sturm- und Drang-zeiten der Deutschen führte im November 1896 zn dem Auszug jener Mitglieder, die sich im Herzen doch noch ein regeres Nationalgefühl und >Empfin-den erhalten hatten. Funke wurde mit Dr. Pergelt Gründer des neuen Deutschen FortfchrittSklubs und beteiligte sich aktiv an allen Vorgängen jener Tage. Durch sein Entgegenkommen gegenüber den radikalen Anforderungen der Zeit und treues Festhalten an der Gemeinbürgfchaft sicherte sich Funke nicht nur sein Mandat, sondern auch seine persönliche Wertschätzung. Um das Aufblühen der Stadt Leitmeritz, deren Bürgermeister er seit 1893 und deren Ehrenbürger seit 1897 war, hat Funke sich hervorragend ver> dient gemacht. Funke, der am 13. November 1909 in den Abelsftand erhoben wurde, war zweimal verheiratet. Mit seinen Angehörigen trauern wohl alle Parteien deS Abgeordnetenhauses, die an ihm einen aufrichtigen und lieben Kollegen und ihren letzten Alterspräsidenten verlieren, an seiner Bahre nnd sein Leichenbegängnis, das Donnerstag in Leitmeritz stattfinden wird, dürste sich zu einer groß» artige» Teilnahmekundgebung gestalten. Aus Sliitil und Land. Todesfall. Dienstag früh ist in Babno der Grundbesitzer Johann Lipovsek im Alter von 70 Jahren gestorben. Der Verblichene war ein deutsch-gesinnter Bauer, der mit den deutschen Kreisen Cillis in besten Beziehungen stand nnd sür eiü einträchtiges Znsammenwirken zwischen Stadt und Land jederzeit eintrat. Johann Lipovsek, im Volksmunde .Hansa" genannt, war ein gutherziger, lebensfreudiger Mann und ein tüchtiger Landwirt. Ehre feinem Andenken! Vom Iustizdienste. LandesgerichtSrat Mar-tinak in Marburg wurde zum Oberlandesgerichtsrate in Graz ernannt. Vom Iustizkanzleidienste. Das k. k. Oberlandesgericht für Steiermark, Kärnten und Kram hat den Kanzlisten Franz Drnfchkowitsch des Bezirksgerichtes Luttenberg zum Kreisgerichte Mar« bürg versetzt. Der Landesschulrat hat die dreiklassige öffentliche Volksschule in Kostreinitz zu einer vier-klassigen erweitert nnd die Erweiterung der von dem Deutschen Schulvereine errichteten und erhaltenen Privatvolksschnle in Wöllan zu einer zweillassigen zur Kenntnis genomnien. Ferner wurde beschlossen, die Eröffnung eines (slowenischen!) VrivatkinderganenS in Drachenburg durch den Kinderschutz, und Jugend-sürsorgeverein für den GerichtSbezirk Drachenburg, sowie die ^Eröffnung des vom Vereine „Slovenska Straza" in Laibach gegründeten Privatkindergartens in St. Martin bei Schallegg zu genehmigen. An-gestellt wurden u. a.: AlsLehrer und Schulleiter an der Volksschule in Vrandstattgraben der defini-tive Lehrer in Hochenegg -Markt August Dorsenig »nd an der Volksschule in Zirkovetz Skalis der definitive Lehrer und Schulleiter in Süßenheim Angnst Rozman. Versetzt wurde die definitive Lehrerin in Praßberg Lndmilla Plaper an die Volks-schule in St. Peter bei Radkersbnrg. Unteroffizierskränzchen. Am Sonntag den 22. d. M fand in den Räumen des Deutschen Hauses daS von den längerdienenden Unteroffizieren der hiesigen Garnison veranstaltete Tanzkränzchen statt, welches sich zu einem glänzenden BaUseste ge-staltete. Die Beziehungen, die in unserer Stadt zwischen der bürgeilichen Bevölkerung und den An-gehörigen des Militärstandcs bestehen, sind so aus-richtig herzliche, daß es nicht Wunder nehmen kann, wenn bei dem Unteroffizierskränzchen tatsächlich ganz Cilli zu Gaste war. Durch die korporative Beteiligung deS gesamten Offizierskorps erhielt die Veranstaltung ein überaus vornehmes Gepräge. Von den Ver-tretern der Eillier Bevölkerung seien namentlich her- vorgehoben Herr Bizebürgermeister Max Rauscher, Herr Hosrat von Wurmser, der 1. StaatSanwall Herr Dr. Naher, Herr LandeSgerichtsrat Gallinger, Herr RegierungSrat Prost, Herr StadtamtSvorstand Dr. Otto Ambroschitsch, Herr Hagenauer in Ver-tretung der BezirkShauptmannschast, Herr OberbezirkS-arzt Dr. Keppa, Herr Forstrat Donner, Herr Ober ingenieur Ribitsch, Herr Finanziekretär Pototschnik, Herr Oberpostverwaller Krainz sowie zahlreiche Beamte, Vertreter der Kaufmannschaft, deS Gewerbe« standes und eine Abordnung des Militärveteranen-Vereines und viele auswärtige Gäste auS nah und fern. Von den Garnisonen Graz, Marburg. Pettau, Windisch.Fciftritz, Laibach u. s. w. waren Offiziers-und Unleroffiziers-Abordnungen erschienen. In dem feenhaft ausgeschmückten großen Saale, der die Herr-licht Blütendekoration vom Jahreszeitenseste bis aus weiteres beibehält, herrschte eine überaus animierte und herzliche Stimmung, wozu die prächtige» Tanz-weisen, welche die Kapelle des 27. Jnfanterie-Regi-menteS (24 Mann unter Leitung des dirigierenden Feldwebels Hüttl) aufspielte, im hohen Maße bei-trug. Als Baüoffiziere haben sich Herr Hauptmann R o w a k und Herr Hauptmann P i ck h a r d für daS glänzende Gelingen der Veranstaltung ganz hervor-ragende Verdienste erworben. Die Tänze wurden eröffnet vom Herrn Major Steiner mit Frau Rechnungs Unteroffizier Kangler, Major P i« schelh mit Frau Rechnungs-Unteroffizier Feren -i a f, Major von S chusch nigg mit Frau Rech-nungS-Unteroffizier B e r a u S, Rechnungsunteroffizier Kotschnigg mit Frau Bürgermeister-Stellvertre-terin R a u i ch r r, Rechnungsunteroffizier Kälterer mit Frau Major Pi schelh, RcchnungSunleroffiner Kanzler mit Frau Major Nechwatal und Wachtmeister E r j a v e tz mit Frau Major von S chusch nigg. Das Komitee, dessen Oberleitung in den Händen der Herren Hauptleute N o v a k und Pickhard lag, bestand aus den Unteroffizieren Kotschnigg. Kanzler. Kolterer, Langerholz. Fereniüak. BcrauS. Pocharz, Erjavec und Melzer. Die Reigen-tänze, an welchem sich gegen 140 Paare beteiligten, wurden vom Rechnungsunteroffizier Ferenkak unter Beihilfe des VerpflegSfeldwebel Rauscher geleitet. Nach dem zweiten Reigentanze erschienen die Blumen« sräulci» Rosa Pischely, Pepi Zwengg. Mathlde Jarosch, Mariane VerstovSek, Keppa, Pepi Meyer-Hermann, Kovatjch, Anna Medweschegg. Mitzi Urch und Pagin, von den veranstaltenden Unteroffizieren begleitet im Saale, wo mit dem Verkaufe der Blumensträuße begonnen wurde. Die beim Eingange erlegten Spenden, welche einen namhaften Betrag aufwiesen, wurden dem UnterstützungSsond der Armee sür Wiiwen und Waisen von Unteroffizieren in Wien zugewendet. Bis in die frühen Morgenstunden herrschte in allen Räumen deS Deutschen Hauses die allerbeste Stimmung und wir schieden mit dem Be-wußtsein. daß diese Veranstaltung zu den schönsten deS heurigen Faschings gezählt werden kann. verband deutscher Arbeiter Cillis und Umgebung. Wir mache» nochmals darauf aufmerksam, daß das Kränzchen des obigen Per-bandes am 28. d. M. 8 Uhr abends im kleinen Saale des Deutschen Hauses stattfindet und sind Freunde der dentschen Arbeiterschaft hiezu höflichst eingeladen. Da ein allfälliger Reinertrag zur Unter-stützuug hilsSbedürstiger deutscher Arbeiter verwendet wird, wird um rege Beteiligung gebeten. Preisrodeln. Zum erstenmale hat der Deutsche Sportverein in Cilli Sonntag auf der neuen Rodelbahn «in Rennen «ranstaltet. Die Er-gebnisfe sind folgende: Herreneinzelfahren: I.Preis Herr Lindauer, 2. Preis Herr Trobifch (A. S.-E.), 3 Preis Herr Detoma, 4. Preis Herr Kufchelik. Damenfahren: 1. Preis Frau Hosmann, 2. Preis Frl. Emma Achleitner, 3. Preis Frl. Berta Ach-leitner. Zweisitzersahren: 1. Preis Herr Hrenn— Frl. Rebeuschegg («. S.-E.); 2. Preis Herr Tro-bisch—Herr Lindauer (A. S.-E.); 3. Preis Frau Hosmann—Herr Nowak; 4. Preis Herr Humpo-letz—Herr Kandvlini. Die Stadt Wien für die Südmark. Unter den ersten Gemeinden, welche ein dankbares Empfinden sür die unpolitische wirtschaftliche Schutz« arbeit bekunden, stellte sich wieder der Wiener Ge» meinderat ein. welcher der Südmark auch für das Jahr 1911 eine Jahresgabe von K 1500.— gewährt hat und damit zugleich seiner deutschen Geiinnung Ausdruck verliehen hat. Die Südmark hat im Jahre 1910 für Niederösterreich K 42.000— verwendet und steht mit dieser Ziffer an erster Stelle unter allen gemeinnützigen Vereinen Niederösterreichs. Des« gleichen hat der steieimärkischeLandeSauSschuß K400-— Jahresbeitrag gezeichnet. Seile 4 Deutsche Wacht Kummer 7 Der Verkehr beim Postamte Cilli. Einen Ueberblick über den Verkehr beim f. f. Post-und Telegraphenamte in Cilli im vergangenen Jahre geben nachfolgende Zahlen: Znr Aufgabe gelangten 91.139 Stück rekommandierte Briefe, 55.128 Fahr-Postsendungen. 45.427 Postanweisungen im Betrage von 2,059.117 Kronen, 47.746 Postsvarkasfacinlagen im Betrage von 8,109 300 Kronen und 18.<524 Telegramme. Zur Abgabe gelangten 77.220 Stück rekommandierte Briefe, 73.566 Fahrpostsendnngen, 48.045 Postanweisungen im Betrage von 2,616.363 Kronen, 8748 Rückzahlungen im Postsparkassaverkehr im Betrage von 4 415.267 Krone» nnd 21.190 Telegramme. Ferner wurden umkartiert oder um-telegraphiert, d. h. weitergeleitet: 34.496 rekommandierte Briefe, 111.345 Fahrpostsendungen und 11,280 Telegramme. Jnterurbaue Telcphonver-bindungen wurden hergestellt 4936, Verbindungen im Stadtnetz 68.824. Postwertzeichen wurden ver-braucht um 146.850 Kronen. Der gesamte Geld-verkehr betrug 23,503.026 Kronen. Sperrung der slowenischen Druckerei. Da« Stadtamt hat die Tätigkeit des Vereines „Ver> band der slowenischen Vorschußkassen" wegen Ueber« schreitung des satzungsmäßigen Wirkungskreises ein-gestellt und die Sperrung der Zvezna tiskarna (Ber-bandsdruckerei) sowie der Zvezna trgovina (Papier Handlung) verfügt. Erfindungen eines Unteroffiziers. Der beim 1. Bataillon des 87. Infanterieregiments in Cilli dienende Unteroff'zier Franz Pertnac aus Peilenstein in Untersteiermark, von Beruf Maschinen-schloss» mit Gewerbeschulbildung, hatte schon, bevor er zum Militär einrückte, einen Spiralbohrer zum Ausbohren von Gewehrläusen konstruiert, mit dem gleichzeitig die Züge in den Gewehrläusen hergestellt werden. Er ließ sich seine Erfindung patentieren und verkaufte das Patent der Waffenfabrik in Steyr um 5000 Kronen. Dieser erste Erfolg ließ ihn nicht ruhen. Nach Vielsachen Versuchen ist es ihm jetzt gelungen, einen Militärtornister herzustellen, der sich von dem jetzt im Gebrauche befindlichen durch be-deutende Vorzüge unterscheidet Er ist bedeutend Neiner und um 3 Kilogramm (24 statt 27 Kilo-graniw) leichter, trotzdem er 140 Patronen (der jetzige nur 100), das Brot, die Feldflasche, das Kochgeschirr und die Eßschale auf» mmt. Gegenstände, die bekanntlich heute der Mann teils im Brotsacke, teils aus den Tornister geschnallt, trägt. Beim neuen Tornister find die Patronen so geordnet, daß durch daS Drücken auf einen Knopf zehn Patronen fo-gleich herausspringen. Feldflasche. Kochgeschirr und Eßschale find auS Aluminium sehr sinnreich und handlich hergestellt. Der Erfinder wird diesen seinen Ersolg edensallS zum Patente anmelden, um dieses dann unserem Kriegsministerium zum Kaufe anzu-bieten. Hausfrauenschulverein Am 21. d M. fand die Hauptversammlung de« HauSsrauenschul-Vereines statt Die zweite Vorsteherin deS Vereines, Frau Betty Rau'cher. die den Vorsitz führte, erstattete einen umfangreichen Tätigkeitsbericht, der beifällig zur Kenntnis genommen wurde; ebenso der Bericht der Zahlmeisterin Fräulein Josefine Pospichal. Die Neu-wähl hatte folgende« Ergebnis: 1. Vorsteherin Frau Leopoldine Rakusch; 2. Vorsteherin Frau Betth Rauscher; 1. Kafsenführeri» Fräulein Josefine Pofpichal; 2. Kaffenführerin Frau Anna Gal vagni; Schriftführerinnen Frau Marie Praschak und Frau «äthe Fiedler; Rechnungsprüferinnen Frau Henriette Mathe« und Frau Emilie Bayer; Ausschußmitglieder die Frauen Walburga Eich», bcrger, Manha Gollitsch, Antonie Moßmann Ella Z a n g g e r und Marie Z e l i«k a und Herr Anton Neu brunner. Don unserer Schaubühne. Sonntag den 29. Jänner gelangt die große japanische Operette „Der Mikado' von Artur Sullivan zur Aus-führung. DiefeS ungemein reizende melodiöse Werk wurde seit mehr als'zehn Jahren in Cilli nicht mehr gegeben und dürfte gleich einer Novität wirke». An-läßlich der Neuinszenierung in Laidach wurden Stück und Darstellung mit großem Beifalle aufgenommen. Statt eines Kranzes für den verstorbenen Herrn Franz Dirnberger hat das Handels-gremium Cilli für die Stadtarmen den Betrag von 20 K erlegt. Cillier Männergesangverein. Die Lieder tafel de« Cillier Männergesangvereines findet am 5. Feber 1911 im kleinen Saale des Deutschen HauseS statt. — Die ausübenden Mitglieder werden gebeten, die letzten Proben vollzählig zu besuchen. Veteranen - Kränzchen. Alle jenen die bis heute noch keine Einladung erhalten, jedoch eine solche wünschen, mögen sich gefälligst an die Vereins« leitung wenden. Alpenvereinssektion Tilli. Die Jahres Hauptversammlung der Sektion des Deutschen und österreichischen Alpenveremes sand Montag den 23. d. im Deutschen Hause unter zahlreicher Beteiligung der Sektionsmitglieder statt. Den Berichten der Aemter-führer war zn entnehmen, daß das Arbeitsprogramm der Sektion im verlaufenen Jahre sich besonders reichhaltig gestaltete und neben der gewohnten Ob-sorge sür den bisherigen Besitzstand auch die Durch-führung der nötigen Vorarbeiten für mancherlei neue alpinistische Anregungen in sich schloß. Nach ein-gehender Erörterung der wichtigsten Hüttenbau- und Erhaltungsangelegenheiten wurden Vorschläge über Wegmarkierungeil und Verbesserungen hinsichtlich der näher gelegenen und in kleineren Ausflügen erreich-baren Gipfel beifällig aufgenonimen und der neu-geivählte Ausschutz mit der Ausführung der bezüg« liehen Beschlüsse betraut. Die Aemterwahl ergab an der bisherigen Besetzung nur tnsoferue eine Aen-dcrung, als an Stelle des bisherigen Hüttenwartes Herrn Dr. Richard Tschech der bisherige Beirat Herr Lehrer Porsche trat und zum Beirate Herr Kausmann Jakowitsch d. Ae. gewählt wurde. Faschings-Kalender 1911. Samstag, 28. Jänner, Kränzchen des Deutschen ArbeiterverbandeS im Deutschen Hause. Mittwoch, 1. Februar, Steirerball, Restauration „HubertuS". Mittwoch, 1. Februar, Hausball im Gasthos «zum Stern". Donnerstag, 2. Februar, Militär - Peteranen - Ball Deutsches Hans. Donnerstag, 2. Februar, Fiakerball im Gasthof «zur Post". Samstag, 11. Februar, Hausball. „gold. Engel". SamStag, 11. Februar, Maskenball, Gasthof zur „goldenen Krone". Die Mordanschläge der Gattin. Die Eheleute Franz und Anna Babie, Besitzer in Zagaj, Bezirk Tüffer, lebten seit ihrer Verheiratung im steten Unfrieden. Den Anstoß dazu bot ein von der Gattin in die Ehe mitgebrachtes uneheliches Kind. Dieses ZerwürsniS der Eheleute steigerte sich mit der Zeit zum Hasse, und Anna Babie sann aus Mittel und Wege, um sich ihres Gatten zu entledige». Bor allem suchte sie sich durch Vermittlung desBe« sitzerS Johann Lesjak Gift zu verschaffen. AlS sich dieser ablehnend verhielt, bestürmte sie den Johann Gabron mit derselben Bitte. Um sie los zu werden, gab er ihr angeblich Gift, in Wirklichkeit jedoch nur ein unschädliches Mittel. Daraufhin wandte sich Anna Babic wieder an Lesjak, um ihn für den Plan zu gewinnen. Als dies umsonst war, schritt sie selbst zur Ausführung der Tat und verabreichte ihrem Manne das von Gabron erhaltene Mittel. Die Wirkung blieb natürlich aus. Nun zog Anna Babie zu ihrer Tochter und ihre Besitzhälfte wurde im VersteigerungSwege von ihrem Manne erstanden. Als nun Ende deS JahreS 1910 gegen Anna Babic Vorerhebungen wegen Verbrechens deS Diebstahls eingeleitet wurden und ihr Mann belastende An-gaben gegen sie machte, flammte der alte Haß von neuem auf und sie faßte wieder den Entschluß, sich von ihrem Gatten durch Mord zu befreien. Der 20jährige Josef Polak in Zagaj schien ihr ein ge-eignete« Werkzeug. Ueber ihre Aufforderung erschien er in ihrer Behausung und half beim Schweine-schlachten. Unter vier Augen verriet sie ihm den Plan, ihren Gatten ans dem Wege zu schaffen und versprach ihm dafür 200 Kronen Belohnung. Hie* bei unterwies sie ihn genau, wie der Mord zu ge schehen habe. Er müsse Babie in seinem Hause erschlagen, dann solle er das HauS anzünden, um die Spuren des Mordes zu verwischen. Polak ging scheinbar auf den Wunsch der Anna Babie ein, er« stattete jedoch später die Anzeige, woraus sie am 19. d. verhastet wnrde. Sie wird sich vor den Cillier Geschworenen wegen versnchter Verleitung zum Verbrechen des Gattenniordes und der versuchten Verleitung zum Verbrechen der Brandlegung zu ver» antworten haben. Ein diebischer Gemeindediener. Der G.'meindediener Franz Gorjanc in Bischofdor fälschte ans mehrere» Zustellungen an die Parteien die er obendrein selbst aussertigte, jedesmal die Unterschrift des Gemeindevorstehers. Auch wurde seit längerem bemerkt, daß das der Gemeinde ge hörige Holz einen unbekannten Abnehmer habe Schließlich wurde der Gemeindediener als Dieb fest gestellt. Wohl leugnete er den Diebstahl, wurde aber der Tat überführt. Die Folge war feine Ent-!assung und die Strafanzeige. Spät entdeckter Giftmord. Der beim ^olzhändler Anton Kobi in Lukanja bei Gonvbitz Bedienstete Pferdeknecht Josef Vodenik ging am Abend >eS 18. Dezember von Lukanje zu seiner Ehegattin Agnes nach Kauskavas und aß dort als Nachtmahl Kukuruzsterz und Kaffee. In der Früh des nächsten Tages, bevor er wegging, nahm er abermals Kaffee und Sterz. Als er um halb 6 Uhr früh nach Lukanja am, klagte er gegenüber einem Freunde, daß ihm unwohl sei. Er ging dann zum Besitzer Michael Uine und legte sich dort im Zimmer aus die Ösen ■ans, worauf er bald hestig zu erbrechen begann. Am 23. Dezember ging sein Schwager zum Arzte in die nächste Ortschaft, der ihm einige Medikamente verschrieb. Nach Einnahme derselben erbrach er wieder. Am folgenden Tage war er tot Die Leiche des Vodenik wurde hierauf anstandslos bestattet, trotz xs schon damals aufgetauchten Gerüchtes, daß er von seiner Gattin mit Arsenik vergiftet worden sei. Das Gerücht nahm immer bestimmtere Formen an. Die Bevölkerung kam derart in Erregung, daß die Behörde schließlich die Enterdignng der Leiche vor-nehmen ließ. Die gerichtsärztliche Obduktion ergab als Todesursache Arsenikverglstuug dnrch den Genuß vergifteter Speisen. Es wurde also der Verdacht, daß Vodenik von der eigenen Gattin vergiftet wurde, beinahe zur Gewißheit. Die gerichtlichen Schritte wurde« bereits eingeleitet. Brand in einer KürdisKernöldörre. An» Windisch-Feistritz, 21. d. Mts., wird berichtet: Gestern um halb 4 Uhr nachmittags brach in der Stiger'schen KürbiSkernöldörre infolge Ueberhchung ein Brand aus, dem die Vorräte zum Opfer fielen. Der Schaden ist groß. Militär, die hiesige Wehr und die von Oberfeistritz waren rasch zur Stelle. Der Wehrmann Mattusch erlitt an der rechten Hand und Wehrmann Walland am Fuße eine schwere Verletzung. Feuerwehrkränzchen in Hrastnigg. Die Freiwillige Feuerwehr der Fabrik chemischer Produkte in Hrastnigg veranstaltet am 1. Februar im Gasthause des Herrn Johann Dernouschek ein Feuerwehrkränzchen. Hundesperre im Kurorte Sauerbrunn. Am 6. d. Mts. erschien dem Südsrüchtenhändler Karl Marixeic im Kurorte Sauerbrunn das Ver-halten feines an der Kette gelegenen Hundes solcher-maßen bedenklich, daß er hievou dem BezirkStierarzte die Anzeige erstattete. Der bald erschienene Tier« arzt stellte a» dem inzwischen wohlüberwachten Hunde alle Anzeichen der Wutkrankheit fest. Da« kranke Tier wurde sosort erschossen. Die Organteile schickte man der Station für diagnostische Tier-Jmpfungen an der S. I. tierärztlichen Hochschule in Wen zur. weiteren Zntersuchung. Die Kinder der Hausbe-sitzerin, die sich noch bis vor einigen Tagen mit Borliebe mit dem sonst gut mütigen Hunde spielten — in den letzten Tagen wurden sie nicht mehr zu dem schon verdächtig erschienenen Tiere gelassen — wurden vorsichtshalber vom BezirkSarzte genau untersucht und bleiben vorläufig unter strenger Beobachtung. Herr Marineic, der zu seinen Geschäftsreisen nach Kroatien, wo derzeit die HundSwut als Seuche herrscht, einigemal! seinen Hund mitnahm, vermutet, daß dort ohne sein Wissen der Hund mit wutkranken Tieren in Berührung kam. Obwohl sich seit ge« raumer Zeit weder im Kurorte Sauerbrunn noch in dessen Umgebung ein Fall von Hundewut ereignet hat, erachtete die politische Bezirksbehörde höchste Vorsicht doch geboten und verfügte sowohl über den Kurort Sauerbruun als auch über die umliegenden Gemeinden die Hundefperre. Beim Befördern von Kohlenhunten verunglückt. Die bei der Kohlengewerkschaft in Trifail bediensteten Bergarbeiter Karl Ki^ek, Franz Budna und Paul Holeäek waren am 12. d. M. mit der Kohlcnbcfördernng beschäftigt. Die leeren Hunte wurden in der Weise gegen den Hilfsschacht zurückbesördert, daß jeder Arbeiter zwei Hunte mit dem Rücken gegen den Schacht schob. Paul Hole-Set schob seine zwei Hunte als erster gegen den Schacht. Der zweite Arbeiter !am ihm mit seinen Hunten zu nahe, und statt zur Seite zu springen, versuchte Holeüek die beiden Hunte, die ihn zu er-drücken drohten, mit der linken Hand zurückzuhalten. Diese waren aber zu stark im Rollen und er konnte sie nicht mehr aushalten. Sie stießen an seine Hunte an und da er seine Hand nicht mehr herausziehen konnte, wurde ihm der linke Vorderarm zusammen-gedrückt. Er erlitt einen Knochenbruch. Nummer 7 Deutsche Backt «ei» 5 Eine kräftige Ohrfeige. Vor einigen Tagen vertrieben sich einige Trifailer Bergarbeiter im sogenannten Burschenhause die Langeweile durch verschiedene Scherze und Späfse. Unter ihnen befand sich auch Jakob Jegritfchnig, der sich über einen ganz harmlosen Scherz sehr aufregte. Er ergriff eine Holzhacke und wollte damit auf seinen Kollegen Martin Kink losschlagen. Eine Rauferei wurde nur durch das rasche Eingreifen des Arbeiters Martin Smeck verhindert, der dem Jegritfchnik die Hacke wegnahm. Dieser ließ sich dies aber nicht gefallen und setzte sich ihm heftig zur Wehre. Während die Beiden um die Hacke rangen, versetzte Smcck dem Jegritfchnig einige wuchtige Ohrfeigen, durch die dieser am linken Auge schwer verletzt wurde. Smeck wird sich wegen dieser Roheit gerichtlich zu verant-worten haben. Dah ein Rausch sehr oft ein gericht-Iiches Nachspiel hat nnd auch sonst üble Folge» nach sich zieht, zeigt uns wieder folgender Fall: Der 21jährige Bergarbeiter Johann Hudarin, der als gewalttätiger und äußerst roher Mensch gilt, trank im Dezember durch mehrere Tage hindurch und verklopfte dabei feinen ganzen Perdienst von 34 Kronen. Infolge des in ziemlich großer Menge genossenen Alkohols gebärdele er sich in der Nacht auf den 17. Dezember im Gasthaus? des Franz Roter in Loke bei Trifail wie wahnsinnig. Besonders hatte er es auf die Kellnerin Theresia Lanisnik abgesehen. Da sie feinem Befehle, schlafen zu gehen, nicht Folge leistete, begann er sie in gemeiner Weise zn be-schimpfen und zu bedrohen. Die Kellnerin flüchtete sich ins Schlafzimmer ihres Dienstherrn. Hudarin folgte ihr, brach die Türe auf und begann sie zu mißhandeln. Erst der Wirtin gelang eS, ihn so weit zu beruhigen, daß er von der Kellnerin abließ. Nun zertrümmerte er die Küchentüre und daS Vorhausior und versetzte die Hausbewohner in großen Schrecken. In der folgenden Nacht kam er zur Wohnung des Schneiders Johann Korinsek, zertrümmerte dort einige Fenster und warf die am Fensterbrett stehenden Töpfe und Gläser aus den Boden. Durch diesen Lärm wachten die Hausbewohner aus. Auf die Frage der Hausfrau, was er wolle, rief er ihr im drohenden Tone zu, still zu sein, da er sonst alles zerschlagen werde. Sodann verlangte er Einlaß. Aus Furcht öffnete ihm die Frau die Tür Wie er ius Zimmer kam. legte er sich sofort ins Bett der Tochter Jofefa Kvrinsek, die er zurückhielt, als sie sich flüchten wollte. Schließlich frug er noch, wo eine Hacke sei. Aus das hin flüchteten sich die Bewohner ins nächste Zimmer, wo sie sich in ihier Angst hinter den Betten ver-steckten. Endlich schlief er doch ein. Gegen ihn wurde die Änzeige erstattet. Bei der gestrigen Verhandlung vor dem Kreisgerichte Cilli wurde er zu acht Mo-naien schweren Kerkers verurteilt. SüdmarKhilfe. Zn der zweiten Sitzung deS neuen Jahres konnte erfreulicherweise, soweit die vor-liegenden Berichte einen Schluß gestatten, festgestellt werden, daß auch daS Jahr 1910 wieder einen bedeutenden Aufschwung des Vereines gebracht hat; die Mitgliederzahl sowie die Ortsgruppen und Gaue sind gewachsen und kein einziger Abfall, keine einzige Untreue hat das Gefüge des gewaltigen VereinSkörpers geschädigt. Ohne Leck steuerte das Schiff dur.' die mit-unter recht hoch gehende» Wogen des öffentlichen LebcnS. In der Einreihung von 137 Gemeinden in das füdmärkifche Schutz' und Tätigkeitsgebiet kommt der Arbeitsquotient am sinnfälligsten zum Ausdrucke. Bedeutend ist die Zahl der Versammlungen, groß der Umfang deS schriftlichen VctkehrS. An Gegnern, an Anfeindungen hat es nicht gemangelt, ja man scheute selbst vor Gewalttätigkeiten nicht zurück, um die Ueberzeugungskraft des nationalen Evangeliums nicht vor die Zuhörer gelangen zu lassen. D'e blasse Furcht vor der Durchschlagskrast des nationalen Gedankens, der sich auch am stachen Lande und in den finstere» engen Älpeniälern anhängliche Herzen verpflichtet hat, wiederholt rohe Abwehrmittel in die Erscheinung treten lassen: Lüge, Schimps, Verleumdung, Sprengung und Störung von Versammlungen. Der gerichtlichen Aus-Heilung der lausenden Anmutfe wichen die mit schlechten Modalitäten kämpfenden Südmarkseinde aus. Die Lüdmark zählte am 1. Jänner gerade 845 tätige Ortsgruppen und stellt damit einen gewaltigen V.retnskirper dar. von dessen innerer Kraft die vielen >o,wlen und nationalen Leistungen Zeugnis gebe», du Woche im Woche möglich waren. Die Südmark ist mit ihre» 80.00a Angehörige» eine völkische Groß-m.c> t geworden, die Vereinigung aller zum Selbst-bewußtlein und zur Selbstbestimmung erwachten Volks-genossen, in denen eine nicht zu unterschätzende natio uslle Energie angesammelt ist. In einzelnen Fällen wußte auch in der zweiten Jännerwoche seitens der Hauptleitung unterstützend eingcgriffen werden. Es wurden in dieser Woche insgesamt X 1550-— dcn verschiedenen Ansprüchen zugebilligt und zwar Zinsen, zuschösse, Notstandsgaben und sonstige Unterstützungen. Die jüngsten Vorfälle in Gottschee. Unter diesem Titel bringt am 14. Jänner 1911 „Das Vaterland" das vom Piusvcreiu subventio-nierte, deutsch geschriebene Blatt zur Förderung sla-wischcr Interessen eine merkwürdige Notiz, in welcher die Gottscheer Sprachinsel und der Deutsche Schulverein gröblich beschimpft werden. Es ist tief traurig, daß sich die deutsche Sprache wieder ein-mal von einem slawische» Agitator mißbrauchen läßt, um gegen Deutsche Stellung zu nehmen. Obwohl es eigentlich kaum dafür steht, mit Leuten vom Schlage des Verfassers sich auseinanderzusetzen, da gebildete Menschen aus Beschimpfungen ja nie mit gleicher Münze antworten können, muß doch auf Einiges in diesem Artikel eingegangen werden. Der Versasser erklärt zunächst, die Gottschee sei eine Straskolonie und führt dann in langen Erörterungen aus, daß diese Kolonisten von der Gastfreundschaft und Aushilfe der Slowenen leben, daß sie ihre ganze Kultur u. zw. insbefond-rs die Pflege der Landwirtschaft von den Slowenen gelernt haben. Er schreibt: „Nun bisher stimmte und klappte noch alles. Der slowenische Bauer gab ja seinem un-mittelbaren deutschen Nachbarn einen sehr will-kommenen Jnstruktor aus dem Gebiete der Land-wirtschast ab, von dem er viel lernen konnte und auch tatsächlich gelernt hat. So lebten beide viele Jahrhunderte friedlich und verträglich neben ein-ander. In neuester Zeit läßt die alte Eintracht viel zu wünschen übrig. Der SchÜrtenfel ist der „Deut» Jche Schulverein" — Nun wird ein ganzes Register von Beschimpsnngen des Deutschen Schuloereines aufgezogen, aus dem wir folgendes hervorheben: „Nationale Gehässigkeit", „Verhetzungen", „Unterwühlung deS BodenS", „Ausstachcluug durch die Söldlinge deS Deutschen Schulvereines", „Reuom-mieren mit dem Deutschtum", „Hohn und Spott", .provokatorische Tätigkeit durch den Deutsche» Schul-verein" usw. Gleichzeitig wird das alte Märchen ansgetischt, daß der Deutsche Schnlverei» in seinen Schulen slawische Kinder germanisiert. Dieser Vor-wurs ist nmso heiterer, als es jedem bekannt ist, daß es wiederholt den Wanderlehrern und Leitungsmitgliedern des Schulvereines passiert ist, daß sie von den Slowenen angegangen wurden, deutsche Schulen sür ihre Kinder zu errichten, daß aber der Deutsche Schulverein selbstverständlich es immer ab-gelehnt hat, slawische Kinder in seine Schulen zu ziehen. Im weiteren Verlause des Artikels wird dann die Organisation der Slowenen beschrieben, welche vor allen von jungen Geistlichen, insbesondere vom Herrn Kopitar, ins Wert gesetzt wurde. Als bekanntlich dieser Herr in einem deutschen Dorse wiederum einen seiner „patriotischen Vereine" grün-den wollte, ließen sich die Deutsch-Goltscheer diesen Einbruch ins deutsche Gebiet nicht gesallen. Nun wird in entrüsteten Worten geschildert, welche Bar-bareien die Deutschen bei der Abwehr dieser Bersamm-lung begangen haben. Nur einige Beispiele: „Skan-dalöse Vorfälle", „ekelhaft turbulente Szenen', die jeder Beschreibung spotten; „ein durch Bier und «chnaps in gehörige Stimmung versetzter Pöbel-hausen suchte durch wildes Gehäul, Gepolter und Tätlichkeiten die Bersammlnng zu verl'indern", „wilde Unholde", „tolle Pöbelhaufen", „banditen-artige Schandtaten", „unverschämte Verhöhnungen" u. f. w. Diese Worte nennt der Verfasser „trockenen Sachverhalt". Wie man in deutschen Blättern lesen konnte, ist selbstverständlich die Darstellung vollstän-dig unrichtig, was auch die Gottscheer bestätigen werden. Tatsächlich haben die Deutsch-Gottscheer in energischer, aber durchaus nicht unwürdiger Form gegen das Vorgehen Kopitars demonstriert. Einige Worte zur Antwort: Der Deutsche Schulverein ar-beitet seit 30 Jahren; Herr Kopitar, ein 24jähriger junger Mann, seit ganz kurzer Zeit in der Gottschee. Es wird daher die Frage erlaubt sein, ob sür die jüngsten Vorsälle, die im Gegensatze zur ruhigen Kulturarbeit der letzten 30 Jahre stehen, nicht viel-leicht doch jemand anderer als der Deutsche Schul-verein verantwortlich zu machen ist. und ob nicht vielleicht der ..Schürteufel" doch unschuldiger sei als die jungen Schür-Bclzebuben. Oder ist es viel-leicht ein Zufall, daß die nationalen Unruhen >m Gottscheer Ländche» genau in jenem Zeitpunkte be-gannen, als die junge» Herren Organisatoren der slowenischen Bewegung, insbesondere Herr Kopitar, ins Ländchen kamen? Daß dieser Herr nicht ganz unschuldig ist, beweist der Umstand, daß Herr Fürst-bischos Jeglic sich sogleich nach jenen Vorfällen ent-schlössen hat, sei» übereiftigeS Nesthöckchen in eine andere Psarre zu versetzen. Der Artikel im Vater- land ruft dann merkwürdigerweise den Schutz der Behörde sür das patriotische Werk der nationalen Slowenen an. Dieser Ruf wird von denselben Leuten auSgestoßen, die vor wenigen Jahren die berüchtigte Bewegung von Laibach in Szene gesetzt haben. Der Artikel im Vaterland wird sicherlich nicht zur natio-nalen Beruhigung im Gottscheerländchen beitragen. Die Gottscheer, die es nicht notwendig haben, Kul-tur von den Slowenen zu lernen, werden aus die Beschimpfung „Abkömmlinge von Strafkolonisten zu sein" wohl die richtige Antwort geben. Die Gott-scheer, einschließlich der Ehristlichsozialen. sind feit Jahren Anhänger des Deutschen Schulvereines werden weiter mit ihrem Deutschtnme „renommieren" und treue Anhänger des Deutschen Schulvereines bleibe», dem sie die Blüte ihres Schulwesens ver-danken. Schönstein. (Gemeindevorstandswahl.) Gegen die am 14. nnd 15. Februar 1910 stattgefunden e Gemeindeausschußwahl in Schönstein haben unsere Gegner Einwendungen eingebracht Nun hat die Statthalterei in Graz die Einwendungen zurück-gewiesen. Ein weiteres Rechtsmittel dagegen ist im administrativem Wege nnznläßig. Die Bezirkshaupt-Mannschaft Wiudischgraz ordnete daraufhin die Vor-nähme dee Wahl des Gemeindevorstandes an, welche im Beisein des Regierungsvertreters Herrn Dr. Wolte am 19. d. M. im Sitzungssäle des Gemeindehauses stattfand. Herr Bürgermeister Hans Wofchnagg war krankheitshalber verhindert, an der Wahl teilzunehmen; es wurden daher nur 17 Stimmen abgegeben. Zum Bürgermeister wurde einstimmig Herr Hans Wofch-nagg, zum Bürgermeister- Stellvertreter Herr Philipp Gande, als Gemeinderäte Herr Dr. HanS Lichten-egger, Herr Adols Orel und Herr Viktor Hauke gewählt. Die Gemeindevertretung befindet sich voll-kommen in deutschen Hände», weil alle 18 AnSschnß-Mitglieder der deutschen Partei angehören. Seit unsere Gemeinde selbständig ist, ist sie jetzt das erste-mal reindeutfch. Lchauliiihnc. Die am Sonntag den 22. d. M. stattgesundene OperettcnaussührungBuchbi»derS„Musikante»mädel", Musik von Georg Jarno, hat uns mit den Mängeln, die in der gegenwärtigen Spielzeit unserer Opereile anhafteten, ausgesöhnt. Es war eine durchaus ab-gerundete, prächtig inszenierte Ausführung, für die wir der Direktion unsere vollste Anerkennung ans-sprechen müssen. Fräulein Fitii Frank, welche die Resl darstellte, brachte in Stimme und Spiel ihre Rolle so dominierend zur Geltung, daß daneben ein» zelne kleine Schwächen ganz verschwanden. Man ver« gaß sogar, daß Herr Richter den Versuch machte, zu singen, man vergaß, daß Herr Rosen hätte singen sollen, und man vergaß, daß Herr Wallner vielmehr einem Nußknacker als einem Fürsten ähnlich sah. In vorteilhafter Weise trat Herr Spiegel als Peter neben die Trägerin der Titelrolle und in dem reizenden Marionettentanz boten uns die beiden ein überaus reizendes Bild. Die Tänze waren überhaupt gerade-zu reizend durchgeführt und veranlaßten das aus-verkaufte HauS wiederholt zu stürmischem Beifalls« jubel vor offener Bühne. Von den übrigen Dar-stellern verdienen Fräulein Salden (Brigitta), Fräu-lein Poldi Ezernitz (Fürstin), Fräulein Frieda Sapp6 (Prinz) und Herr Jgnaz Ezernitz (Salomon) aner-ennend erwähnt zu werden. Herichtslaat. Und willst du nicht mein Bruder sein ... Am 5. d. M. fand in Trifail die Auszahlung der bei der Bergbauunternehmung Andreas Suligoj beschäftigten Arbeiter statt. Der Taglöhner Peter Savica ging bci der Auszahlung infolge der schon früher erhaltenen Borschüsse leer aus. Während die übrigen Arbeiter sich ins Gasthaus begaben und gütlich taten, sollte er, da er kein Geld hatte, zu Hause bleiben. Da ihm dies nicht behagte, forderte er feinen Kameraden Michael Georgjevic auf, den Dienstgeber zu übersallen, welchem Ansinnen aber dieser nicht Folge leisten wollte. Deshalb gerieten sie in Streit und die Folge war, daß Savica seinem Kameraden mit dem Messer einige Stiche versetzte, da er nicht mit ihm halten wollte. Peter Savica hatte sich wegen dieser Tat vor dem Kreisgerichte Cilli zu verantworten. Das Urteil lautet auf sechs Monate schweren Kerkers, verschärft mit einem Fasttage monatlich. e.-üi 6 Macht Ein vielfeMger (Bauner. Der 31jährige Baupolier Karl Schibinger aus Wien verstand es während seines Aufenthaltes in Trifail auf billige Weife ein flotteS Leben zu führen. Da ihm selbst die Mittel fehlten, lebte er auf Kosten anderer Leute. Bou Weihnachten 1909 biS Mai 1919 war er in Kost und Quartier bei Anton Bclker in Trifail, Auch einen Anzug wußte er sich herauSzu-schwindeln, fo daß er dem Volker einen Betrag von 144 Kronen schuldet. Der Maria Hermann schuldet er an Kost und Darlehen nahezu 190 Kronen. Auch noch bei anderen Personen entlieh er sich kleinere Beträge. In der Zeit von Juli biS Ende August nahm er bei seinem Dienstherrn Johann Schmied in Stockerau an Borschüssen 89 Kronen heraus, ließ sich auf Kredit Kleider machen und entlockte auch kleinere Beträge. Ferner veruntreute er einen ihm vom Dienstherrn zur Auszahlung der Arbeiter über» gebenen Betrag von über 199 Kronen und entwendete auch einige feine Werkzeuge feines Herrn Als ihm der Boden zu heiß wurde, suchte er daS Weite. Dem Angeklagten, der schon mehrmals vorbestraft und auf dem Gebiete des Schuldenmacheus ein Cpezialist ist, wurde endlich das Handwerk gelegt. Seinen ahnungs-losen Opfern gaukelte er immer vor, daß er sie bei der näch-ten Auszahlung bezahlen werde, daß er von einer Tante Geld bekommen werde u. f. w. Bei der beim Krcisgerichte durchgeführten Verhandlung leugnete Schöbinger jede betrügerische Absicht ab; da er jedoch an allen seinen Dienstorten sich ähnliche Betrügereien zuschulden kommen ließ, wurde er wegen Uebertretung der Veiuntreuung zu einer sechswöchentlichen Arrest« straie verurteift, während er wegen Betruges freige-sprachen wurde. Oeffentliche Gewalttätigkeit. Ein Scheusal hatte sich am 21. d. vor dem hiesigen KreiSgerichte in der Gestalt des Josef Sle-menik wegen Verbrechen» der öffentlichen Gewalt-tätigkeit zu verantworten. Josef Slemenik, der ob Verbrechens der Verführung zur Unzucht, ob Ver-brechcnS der Schändung und ob Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit begangen an seiner un-ehelichen Tochter Marie Standmann beim Kreis-geeichte Cilli seine neunmonatliche Kerkerstrase ab-büßt, schrieb aus der Hast an seine Gattin einen Brief, in welchem er seine uneheliche Tochter Maria Standmann mit den Worten: „Ich hab mir nur zu verdanken meiner gewesenen Tochter es kommt aber alles abgekehrt und zurecht. Ich weiß alles wie es draußen zugeht, aber es wird sichs bald ändern, kommen für sie auch noch bittere Zeiten und ivenn sie binnen 3 Wochen nicht in Dienst geht, so werde ich ihr schon den Weg zeigen" bedrohte. Diesen Brief bekam auch Maria Standmann in die Hände. Bor ungefähr 3 Wochen kam ein Wander-bursche, der mit Slemenik zusammen im Arreste war, zur Mutter der Maria Standmann und rich-tete aus, daß Slemenik die Maria Standmann keinesfalls zu Hause treffen wolle, wenn er heim kommen werde, da sie sonst unglücklich würde. Auch den Johann Krämer, der sich ebenfalls in Haft be-fand, bat er, zu feiner Tochter zu gehen und zu sagen, daß er sie solange ohrseigen werde, bis sie halbtot zusammenfallen werde. Infolge dieser fort-gesetzten Drohungen geriet Maria Standmann in große Angst, da ihr Vater jähzornigen Charakters sei. Da sie sich vor den Mißhandlungen des Vaters fürchtete, erstattete sie die Anzeige. Bei der VerHand-hing gibt der Angeklagte zu, den Blies HinauSge-schmuggelt zu haben, behauptet aber, daß er mit dessen Inhalte seine Tochter nicht bedrohen, sondern ihr vielmehr nur sagen wollte, daß er sie nicht mehr zu Hause antreffen wolle und daß sie sich nunmehr einen Dienst suchen muffe. Bon den durch die Sträflinge ausgerichteten Drohungen will er aber nicht» wiffen. Josef Slemenik wurde bei der am Samstag durchgeführten Verhandlung freigesprochen. Schrifttum. „Im eigenen Hause nicht teurer als in der Mietswohnung" zu leben ist jeder Familie möglich, wie der Kgl. Baiiinspektor Flur in seiner unter obigem Titel in der Westdeutschen Ver-lagsgesellschaft in Wiesbaden erschienenen Schrift (Preis 1 Mark, Porto 19 Pfennig) a» der Hand vieler Beispiele genau nachweist. Der Verfaffer behandelt die Verwirklichung des Wunsches nach einem eigenen Heim von durchaus praktischen finan-ziell zutreffenden Gesichtspunkten aus und sührt Hausbeispiele vor, deren Baukosten von 3609 Mark aufwärts sich mit Nebenkosten in einer Verzinfungs-grenze von 259 bis 699 Mark und darüber be-wegen. Die in den 59 Abbildungen vorgeführten Hausbeifpiele mit Angabe der Baukosten sind gut gewählt, der Preis der jetzt in 59999 Exemplaren verbreiteten Schrift ein sehr geringer. Die Bedeutung der Heizung unserer Wohnräume für die Gesundheit. Wir muffen den größten Teil des Jahres in geheizten Räumen zubringen nnd deshalb ist die HeiznngS-frage für uns eine sehr wichtige. Die Zentral-Heizung — schon den Römern bekannt — ist dabei nicht nur die bequemste, sparsamste, sondern — was die Hauptsache ist — auch der Gesundheit am zu-traglichsten, sie ist ideal, wenn sie unS unentbehrliche frische Lust ganz rein und mit nötigem Feuchtigkeitsgehalt angewärmt in den Raum führt. Der be-kannte Kgl. Brunnenarzt Dr. Scheibe behandelt in der uns vorliegenden Schrift „Die Zentralheizung für da« Einfamilienhaus^ eine lnigienifche und prak-tische Untersuchung (Preis 69 Pfennig, Westdeutsche VerlagSgesellschast, Wiesbaden), alle diese Fragen in leichtverständlicher Form. Wer über Mängel der Heizung klagen muß oder eine neue Anlage beab-sichtigt, wird dafür Interesse haben. Photographie und Wintersport be- titelt sich ein fesselnd geschriebener aktueller Artikel des bekannten Fachschriftstellers, UnivcrsitätSdozenten Dr. A Jencic in dem ersten Januarhefte der „Wiener Mitteilungen photographischeu Inhalts", dessen Lektüre dem Sportsma.m und Amateur gleich wertvoll ist. Die zahlreiche» Illustrationen — meist tiefwinterliche Szenerien vom Raxplateau — sind nngemein anziehend uud rühren von dem bekannten Hvchgebirgsphotographen Kamillo Kronich (Ras, Otto-Schutzhans) her. Artur Freiherr v. Hübl schreibt über die orthochromatische Platte bei Land-schaftsausnahmen. Dr. Hausner, München, behandelt den photvgraphischen Apparat des Hochtouristen aus Wintertouren und A. v. Palocsay spricht über das aktuelle Thema der Blitzlichtphotographie und die Projektion in natürlichen Farben. Reichhaltige Mit-teilungen und Notizen über alle bemerkenswerten Neuheiten der Farbenphvtographie, der Industrie und Technik, der Literatur und Kunst, Vereins- und Ausstellungsuachrichteu nnd Anfragebeantwortunge» sorge» für alle Bedürfnisse deS LeserS und ganz be-sonders ist auf die Anfänger Bedacht genommen worden, indem ihnen in leichtverständlicher Form praktischer Unterricht erteilt wird. Trotz der vor-uehmgediegenen Ausstattung der monatlich zweimal erscheinenden „Wiener Mitteilungen photographischen Inhalts" (Wien, Graben 31) wurde der Preis pro Jahrgang äußerst niedrig — mit uur 10 Kronen — festgesetzt, so daß jedem ^ie Photographie Be-treibende» der Bezug dieses für ihn unentbehrlichen Blattes leicht möglich wird und dieses Blatt daher bestens empfohlen werden kann. Probehefte versendet die Administration kostenlos. In schwerer heisser Herzensangst »W»> lassen iorgnme Müller ihre Kinder bei hartem jrroü I und scharfen Winden früh moraens binao» aus r>en , Weg zur Schule Wird da» böi« Weiler den »arten. , empfindlich«» Geschöpfen auch nicht schad«» ? Nun. I wenn man die Gesahr einer Erkältung nach Mög. . lichteit au »schalten und vorhandene Neizuoqen ' sosoit bekämpsm will, dann gewöhne man »ich ' daran, den Kindern stets ein paar öodener Mine-I rat PastillsFay? ächle) mit aus den Weg »u 1 gebe». DaS ist nicht teuer und nützt den Kindern - ■ J unbedingt, Preis « 1 25 die Schachtel, überall er-■ ■ ■ hältlich. Nachahmungen weise man entschieden zurück. Generalrepräsenlanz skr Oesterreich: Ungarn: W. TH.Gun^erl, t. u. k. Hoflieferant, Wien, IV/1. Große Neugasse 17. Deutsche Volksgenossen! Nach jahrelanger freudig geleisteter Arbeit und Dank der opferwilligsten Beihilfe national bewußler Volksgenossen ist der Bau d«S Deutsche» Hauses biS j»r Vollendung gediehen. Die prächtigen Räume des stolzen BaueS sind ihrer Bestimmung übergeben worden. FreigemuteS, frisches, völkisches Leben ist in da» Haus eingezogen, das für das ganze demfche Cilli und alle Freunde dieser Stadt, für die deutschen Bereine, für alle Schichten der deutschen Bevölkerung bestimmt ist, alS Heimstatt deutschen geistige» Streben» und deutscher Lebensfreude, als Pflegestätte deutsch«» WekeaS in den Südmarken des deutschen Gebiete». Das Haus ist erstanden durch rühmenswerte Leistungen an Geld und Gut und Arbeit, b«i denen deutsche Einigkeit und Brüderlichkeit herrlich zu Tage traten. Jetzt gilt e» daS Geschaffene zu erhalten al« stolzes Bild völkischen Leben» als Sammelpunkt aller Deutschen aus nah und fern, fo daß jeder deutsche Volksgenosse mit aufrichtiger Freude und mit Begeisterung die herrlichen Hallen betritt. DoS Deutsche HauS fo zu erhallen daß eS unser aller Stolz und Freud« ist, daS Leben im Deutschen Hause so zu gestalten, daß «S das völkisch« und toirt-schastliche Gedeihen Deutsch CilliS in bedeutungsvollem Maße fördert, das ist ein« Ehrenaufgabe für die Deutschen CilliS uud aller Deutschen, die treu zu Cilli stehen l In erster Linie obliegt diese Ehrenpflicht den deutschen Bewohnern CilliS. E» gibt w«nige Städte auf deutscher Erde, in welchen die nationale Opferwil-ltgkeit so sehr die Gesamtheit beseelt, wie unser kämpf-umtoste», allezeit siegreiches Cilli, wo in bewundenrng» würdiger Weise arm und reich, hoch und nieder freudig die schwersten Opfer bringt am Altare deS deutschen VolkStumS und auch für da» Deutsche HauS Opfer gebracht wurden, die d«r Bewunderung und dauernden Danke» wert stnd. Deutsch« Cilli» l An diese bewäbrte Opferwillig-keit, die unserer Stadt so viel Segen gebracht und ihr in allen deutschen Landen einen ehrenvollen Namen gemacht hat. appelieren wir. Ausweis über die im städt. Schlachthause in der Woche vom 16. bis 22. Jänner 1911 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung des eingeführten Fleisches. Name de« Schlachtung?» d,w. riiifl'Nitrtr« itt qaa,-n etiitf'it eingeführtes Fleisch in Kilogram« s £ c c e c Fleischers (5 g ■& <3 e £ a B ■e "es •e e OS L B fi S T ' i ■e 1 3 Jeg «3 9 ■e cT •e £ m £ cJ SS iy li) o* & u <4) •50 1 liefe ....... — — — _ . __ Grenta Johann .... — 5 1 4 Janichet Martin . . . - — — — _ Junger........ 1 — 2 — _ 15 — 59 Und...... — — 1 1 4 2 Lestoichek Jakob.... — 2 2 2 8 Payer Samuel .... Planinz Franz .... — 1 » 2 Plefcak ....... Rebeuichegg Josef . . . — 4 I — 10 3 18 Sellat Kranz..... — 2 _ 4 2 Suppan....... 4 — — 4 9. Sweiil........ Umegg Rudolf .... — 1 1 I 1 Vollgruber Franz . . . — 1 1 _ 2 2 | Private....... — — — — - 4 — — — — — — — — — — 169 — — — 9ha* «rr 7 Deui.che Wacht & :te7 s SMan abonniert jedmeit auf das schönste und billigste * S Pamilien-Witjblatt * I vte&s i Meggendorfer-Blätter j 5 Nündtm s> « SRbonnemrot bei allen Buchhandlungen und H PostanltaUen. verlangen Sie eine gratis Probe- M » nummer vom Verlag. München, Theahnerstr. 41 n m Kein Besucher der Stadt München a n sollte es versäumen, die in den Räumen der Redaktion, J S theatinerltra^e 4I«i befindliche, äußerst interessante Rus- « (tellung von OriginaUeithnungen der Meggcndorfer-Blitter V 2u besichtigen. ■ ^ fff Ilglldi geöffnet. Eintritt für jedermann frei! jj Globus R. Bestes Metall-Putzmittel ° Stn'.o; fthWafl MO,O {teuftet. X«*, £>cicit.urauTjd, Snjtohnniiel. ScftauttcUe »llchc au«! Holzversteigerung. Sonntag, am 29. Jänner 1911 um 10 übr vormittag findet bei den „zwei Tauben* (Petscbounidg) eine öffentliche mflndlicbe freiwillige Hohversteigerang Regen Barzablaug bezüglich nachstehender Holzsorten statt und zwar: 470 Stück 3 m lange Polsterhölzer Dnrchzüge, 620Stück 4 m lange Polsterhöher Durchzüge, 270 Stück 5 m lange Polsterhölzer Durchzüge, (Bauholz), 150 Stück 6 m lange Polsterhölzer Durchzüge, (Bauholz), 90 Stück 7 m lange Polsterhölzer Durchzüge, (Bauholz), 172 Stück 8 m lange Polsterhölzer Durchlüge, (Bauholz), 133 Stück 9—13 m lange Polsterhölzer Durchzüge, (Bauholz), 202 Stück 4 m lange Klötze, 16 Stück 4 m lange Klötze, 420 Stück 4 m lange Durchzüge Polsterhölzer, 130 Stück 4 m lauge Klötze, 1375 Stück 2—31/, m lange Obstpßhle, 1225 Stück Weingartenstecken, 200 Stück Fisolenstecken, 80 m8 weiches Brennbolz. Stidtamt Cilli, am 25. Jänner 1911. Der Bürgermeister: Dr. H, v. Jabornegg. Wie schützt man sich vor Magen Leiden?! Solchen Leiden, mit denen die Menschheit der Jetzt; il vielfach bebofiet ist, eifolgreid> noriubeugm und energisch entgegenzutreten, empfiehlt sich der rechtzeitige Gebrauch des JDx. En.gerscb.en ISTectax. Denn ein kräftiger Magen n. eine gute Verdauung bilden die Fundamente rnes gesunden Körpers. Wer also leine Gesundheit bi» in sein spätestes Lebensaller > rbalten will, gebrauche den durch seine ausgezeichneten Erfolge rühmlichst bekanntet l)r. Lngel'soben Xeowr. Dieser Nectar, an« erprobten und vorzftglich befundenen KräuterMÜftcn mit gutem Wein bereitet übt infolge «einer eigenartigen nnd *orgfiMtig»n Zusummensetzung ans da» Verdauungssystem jtn»»er->t wohltätige Wirkungen au« fibnlich einem guten Magenlikör, beziehungsweise Magenwein, nnd hat absolut, keine schädlichen Polgen. Gesunde und Kranke können Nectnr also unbeschadet ihrer Gesundheit gemessen. Nectar wirkt bei rernünstirem Gebrauche förderlich auf die Verdauung und anregend auf die Strtebilduog. Deshalb empfiehlt sich der Genuß des Engel'sciien ITectar für alle, welche sich einen guten Magen erhalten wolle». Stectir' ist ein vorzügliches A'orbrnge-Miitel gegen Maaett-katttrrd, MageutramPs. Magenschmerze», schwere Berdauuttq oder Ber-schleimvug. Ebenso läßt Nektar gewöhnlich weder Stuhlvrrstovsun!; nocd Betlewmun« noch Koltksihinkrzei noch Herzklopfen aujtoinmen, erhalt v>e>mrdr gulen Scdlaf und rege» Appetit und verhütet altn Lchlas-losigkeit, Gemütsverstörun >, Kopfschmerzen und nervöse Abspannung. 8n we-te» Kretien des Volles durch seine Wirkung«» geichäßt, eetar Frohsinn u»d Lebenslust. Nektar tit z< haben in Flaschen zu K Z— und K 4— in den Apotheken von Cilli, Ba» Neuhaus, Wind. - Landsberg, W i n d. - F e i ft r > tz, G o n o b i y, N o h i t s ch. W i n d i s ch «t r a j, Marburg. Li11 >> i. Gurks«1 d, Rann, L a i b a ch usw. sowie in ollen gröberen und kleineren Orten Steiermark^ und ganz Oesterreich Ungurns in den Apotheken. 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