M» IWWIDGIM» > D«W,»li«,» r»,h»»>c > 5»h«wi, »«Utkch ow ^s^ÄLvM ' v'^" »Ü^ 1ü?^ ?I»WWM» WWWWW » » » « 5 /?>' ''U'-v '-.. .'.>, . SchrMNIkSchkM! M Vede«ti»s der geptas^e in Montenegro. ^ —aK^ M a r i b o?, 24. Eept. Noch hallen die Festtage in Montenegro wlk-s? «yd der hell« Schsla der zu Ehlen :vft«K Kön^gSpaarea ob«!^b«anntcn Freuden feaer der dn^ longz Jahre hindurch i^cn detschiedenen ^tttsalsschlüyen ichwrr heim gesul^tt Bevvllerung des Landes der ^Schwarzen Berge" verliert flch ailmähltch .tn wette Ferne, die besten Eindrucks zurück^ .ltchend,' ' ES war flrM?r ein Msr Eknfalk nnsereS AönlgS, feinen eH^n ofsiziellen Besuch in Montenegro nach delszn B«i^ei,ripung mn dem KSiügrelche der Lcrbsn, tt'cvaten und Dlvwenen mit der Nöber'sÜhr ing der sterbli-cheR Ueverreft« ds» vontenegrinischen Dich-«ersSchen, des Vischof» Pe^ar Vetrovi^ «je-DM P«k de« Wahrzeichs»L Monte:^^, au^ den Berg LovL^ Hn verbinden. Em Ereignis hochknltvvellen Charakters in Berlbin-dung mit einer politisch:n Begebsnhe4t, der Wohl eine hohe stattsvolitische Bedentung betgemeffen n^en muhi > ^ Die nach dem Velttrtegv erse^te Berel-Atgung MontenemoS mit dzm iibrizen Iu* goslawien soVe d^mal in Anweienh.:it oder de^ gesagt tl^n durch den Besuch dsr Re-pr^ntanten unseres ÄaatsnK'smZ die seier-li«^ vnd endgültig Wzihe erhalt;» Der nn ^heur« guvel der BevöNernng nnd das frÄdige Vogen des montenegriilischen vSl-Empfindens anlühlich des Besuches d^ kvnigll^n PameS waren der deutlich. ßE Vewett dasilr, daft die Initiative zur Ber öindmm dieser bei^n bedeutenden Ereignisse, d«, wie oven bereits angebeutet wurde, von mlsevem König ausging, aus einen dankbaren Baden gefallen ip und die erfreulichst« Nrüchte zu zeitigen vermochte. Noch dvr Einkehr des kroatiischen Bauern-fthreiß Wefmi RMä, die so rec^ den Stein z« Konlsvlidserung ver inneren politischen VeHLVnilse WS Rollen brachte, darf man dio lehlben verheißmigSvollen Ereignisse in Vonte»«gvo, w einem Lande, in welchem wtrHchaftStche Not und. italienische Jrreden-ta das ihr»M taten, vm den schwergeprüften Beden für Manöver jeglic^n C^raktevö mürbe zu machen, al« einen weiteren vielver-spdecheii^n H^tt «if dem Wege zm inner poetischen Gesundung betrachten. Wem die Aosinnung des von italienischen Söldnern «^hetzten «ontenegl^nisl^n Volkes bekannt ist, dem dürften auch die kolossalen Schwieri^eiten der stufenweisen Bekehrung diik^eS kleinen mutigen GebirgsvolkeS nicht fremd sein. Striwhe Blutes mußten fließen, bis der wegen seiner in strat<'sii'scher und maritimer H'insicht höchbedeutenden Lage von allen Nachbarn, ^uptsüchltch aber von Italien begehÄe Bot^ sür ^nen offiziellen Be. such des lkbnigspaave» geeignet wurde. «och einem mehrsShr»igen förmlichen ^icheinimsein zog ^üS Land der „Schwarzen Berge", daS oe iure bi^reiis dem KVnigreichc angehö^, mm onch de facto in da« gemeinsame tzmlS des drelnamiflen flistoslawischen Dolks^ eiNe Pi^e inyntenegripjsc^ und j^e Marvor, Skeltaa, vm^. «eptemder tv2S. M. 217 »» SS. Sadrg. Ein btdtutnidn Schtltt zum Ikledm. Aimadme der Einladung zur eWerheltspMynfemi» von ftlten DeuWlanv<.,^.MM'^^^ MW. Berlin, 24. GepieMer. ueber daS Ergebnis des gestrigen Ministerrates wis. sen die Blittter zu melden, daßj die Annahme der Einladung zur Eicherheitspaktkon. serenz, die am A. Oktober beginnen soll, im Ptinzipe beschlossen worden sei. Als Haupt-delegierte seien Reichskanzler Dr. Lut^r Die vollNsidt Lage. Btügrad, Z4. Scptombcr^ Äc innerjicliil-sche Eitlmtion enplvickelt sich iln Zeichen der Spannung? zwischen den Rha>ben. Tschechoslioakßi mid Vatilan. WKB. «o«. 23. September. (Wolfs.) „Ob fervatove Romano" bringt die offizielle Note des Hl. Stuhles «iks Antwort auf das Kom muniqns der tschechoslowakischen Regierun^g in der Angelegenh^t der Mbernfung des Nuntius anläßlich der Teilnahme von Mitgliedern der tsc^choslowakischen Regierung an der Johann-Hus-Feier. ^r Hl. Stuhl lehnt jede Verantwortung wegen des Abbruches dör diplomatischan Beziehungen ab. Die Verantwortung trägt vielmehr d'ie tschechoslowakische Regierung. Durch diese antikat^-lifche s^stlichkeit und durch das Gesetz, wonach sie alljährlich stattfinden wird, ^eien die Gefühle der Katholiken schöner verletzt worden. Die Behauptung der tschechoslowakischen Regierung, die OefüUe der L^tholiken zu respektieren, stehe im Widerspruche zu den Tat lachen. Der Vatikan tetle den Wnnsch der ischechoslohvakischen Regierung, eine befrie-dig?ni>e Löslmg zn finden, nur müßte er die Garantie erlialten, daß d^ Abhaltung der am 1H. Juli jeden Jahres stattfindenden Feier eine rein private Angelegen^it bilde. VSlkerbunS und Presse. WW. Genf, SA. Sept'^ber. (Schlveiz. Dep.-Ag.> Die 5. Kommission hat eine Resolution angenmttmen, in der sestqesteNt wird, d-aß die Presse t>aS sicherste Mittel sei, um die Sffentliche Meillnng im Sinne der moralis6)en zu orientieren. Der Rat wird deshalb eiM'laden zu prüfeil, ob eS nnd NeichSa»§^minisier Dr. Gtresemann destimmt werden. Der heute nachmit/ags «m N vhr unter dem Vorsitze des ReichSprSsi. benten zusammentretende Kabinettsrat wird die seligen Beschkiisse zu sanktionieren Ya-ben. ^ Mlgebl^cht sei, ein Experlen??mitee einzn-Brufen. Di'.'s^!? Komitee statte die Aufgabe, UN Injieresse >öer Ormnis^^lion des Friedens me einer reicheren und wenn mSqlich einer kostspieliTeren Ue(iermlttlnng der Pres-Pnachrkchten foslnie ailler Bernfsfrc'lieil in den Kreis seiner.Erwügungen gu Mem Add el Krim auch ia MesoMamien! " «KG. Angora, 28. September. <^avaä>.< Die anatoilttc^ Agentur erführt, ^aß es zwi^ che^ der Be'vöUerung von Zilbrakra und britischen Truppen zu Ausam'n^nWßen o>e-^mmen sei. Abb el Krim kämpfe gegen die EiDländer in der Umgebung von Bv^ch. Nniefie Aufnadme Amundftns / ' Radiö* Bortrag in Gens. ^ <^ns, 24. September. (Gestern abends hat ^te^n Mdi^ den schon lianige angckuniDicrten Mrlrag über die De7uo?ratie und moderne Dilplmnatie im Saale des Athenöums l^ihnl-Deim Bortra-ste wo^inte ein Aaihlreiches PMikum kvi, doch hinterließ er einen Mechten EiniSruck. Radi6 beleidigte die Engländer, FranMn, Amerikaner, Spa-nirr unjd Jwliener. Die Verdienste der Borfch^v-lsten in der Propaganda gegen den Krieg seien sehr groß. Hierauf ^vach er über VaS Problem der n.atmnalen Mindecheiten. Er besprach auch die Stellung der Deutschen in Iitgosla-wien und hvb besonders hervor. dc;ß die ^tt^chen in ^^ufloslawien eine kulturelle Mission erfüllen. Es koim schließlich m einem ^ll^ldent, als Stefan Aladiü die Stellung der l^l^slawüchen Minderheit in Italien er-wmnt«. Die Iwliener erhoben sich und pro-tcl,tlerten t>agegen. ^4Ürich, 24. September. (Avala.) Paris S4.Ü0. Beograd 9.2lS, London ?<',.1Y75, Ber». lin 123.M, Prag 15.35, Mailand 21.12, New York 519.10, Wien 72.95, Brüssel S2.M, Budapest 0.00726, Warschau 84.50, Sofia 3.75, Bukarest 2.51, Madrid 74.55, Amsterdam 208.55, Athen 7.4K. 7 .Holzbörse." ^ Liublsmsa, ?4. Sevtember. Maidrie^i, 75 : 2S0, 5-^ 6Meter, <^)renjvstation, 0jcvo und Ware kV0. GrnbenWz, nach Usancen der ?B0rse in LilMsana, Verladest.ttion, <^eld 270. Bnchenbolz, l Meter lairg, trocken, L^jMjana, ^ld AX Vroduktendörse. Ljubljana, Ks. September. Heiinisch-r Mkjzen, Liublijana, Geld 270. Sl-aivoni scher (>ifer, L1ttl>ljana, Ware IW. Reifnitzer LjMjam,, G^'ld 300. Bohnen, l^iks, Ljnbliana, Geld W0. Baihnen, Mimdalon, Lju/bijana, (^eld A50. Bohnen, Mond^lon, smnvo Pvswjna, Geld und Ware 3.'^. im Juni l. I. erfolgte kroatische (Z^tappe in der Entwicklung des jugoslawischen Volkes biiden zwei V!arkstei,le, deren Bedeutung die Politische Ees6)icsite erst der kommenden Iabre in seiner ivahven Größe erulcjjeu dürite» Amundsen befindet sich auf einer Vortrags veise durch Mitteleuropa. Während seines Ausenthaltes in Berlin veranstaltete deL norwegische Gssandte ihm zu Ehren ein Ban kett, bei dem auch der putsche Außenminister Stresemann zugegen wav. Prag und N-ie« find die nächsten Städte, in denen er Dor« tväge halten wird. - ^ ^ 7-' ^ v. ^ Vetar Vetrovlt Njeao?^ Maribor, 24. Sept. .l Vergangenen Sonntag wurden, wie bereits wiederholt berichtet wurde, im Bei»jein S. des Lionigs und einer ungeheuren Menschen, menge die sterblichen Ueberreste des größte« serbischen episÄM Di6)ters, des el)emaligen! Bischofs unt> Herrschers von Montenegro Petar P e t r o vi L NjegoS aus dem Gipfel des im Weltkriege so heiß unv ftri'ttenen BergeS „LovSen", dem Wahrzeichen Monienegrl^, in feierlicher Weije be»^ gesetzt. Petar Petrovl^ N ssgoZ erblilfis ant 1. November 1813 im Dorfe Nsegoi^ in Mon« tenegro das L'icht der Welt. Im Alter vow 12 ^hren kam er zu feinem Onkel P^tar 1., der damals als Bischof das Land der „Schwarzen Berge" beherrschte, und genoß bei ihm den ersten Unterricht. Danmls u ar Montenegro noch ein tl^ec'kratisch beherrsch, te? Lant»; ^chon durch Iahrhnndel^e hindurch! stand an der Spitze des kleinen Staatswesens d<'r i<1vcilige Bischof. Als Pötar der ?rsts im« Jahre 1830 starb, nahm Peta? Petrl,vi6 ?!?jeqo8 als Petar der Zweite die Zngel der Regierung in seine Hand. Da eS aber damals noch üblich war, daß der.Herrscher zugleich oberster Priester ist, wurde wii^r. seinen Willen Mönch. Petar der Zw!?ite stellte bald nach seinem RegienmMlNlritte im durch Stammcsk/inspfe zerklüfteten 'Staate wenigstens einigermaßen die Ordnung her«-(5r begründete in Ceti-nse die erste Volksschule' nnd im Ial>re 1834 nach der Rückkehr aus' Nußland, wo er die Bißchos^veihe erhielt undl die ersten Beziehungen mit dem verwandi.»W russiscs^n Vol?e anknüpfte, die erste Drucks-^ rei. Cch!vere Swu-den bereileten Petar dem.^ .^/lveiten die Türken, die damals noch st^ndift die ^reik)eit des mutiigen Völkchens lcdrl?^^' ten. welkstes sabrbundertelang gegen da? ge« ^r^alUge obmanische Reich seine Unabhängig» keit beivabwn rxrmo.^te. ^ Petar Petro^ NsegoZ gilt henke alS grös^ ter serbisrl)^ Dichler des Jahrhunderts^^ Sekllnntejtes und wohl au6).bedeutend« MDLSUrGir SsziA«G «es Werf stellt das EplB o r i k i v «-^ e e" (der ^GeVkySkvanz") dar, dessen Ori-'Umal*H«ndischrift soeben die^r ^ige von unserem Stäche— fie bi'fand sich w der Wiener lHvsbiibliot^ erwoi^n wurde. Dieses ge-l^ltige, S9l8 Berse innfafiende Wer? erlebte !?2 Ai^lage» und wurde w alle slawischen Low^ in die deutsche, italienische, ungarische, schwedische und sranzösische Sprache über-setzt. Grst mehrere Jahre nach sewetn Tode (1355) wurde Petas zweite SlAk" oo» Helene Helbig-Triink» schildert unS den harten Kampf einer In» dustriellen-Familie, die durch den stagßen Geist ihres Begründers zu glänzender tzö-he gelangt, durch jäh hereinbrechende Schicksalsschläge und insbesondere durch die Intrigen eines Schurken jedoch in ih-reN Fundamenten erschüttert wird. In markanter Wucht schildert die geist-volle Bersasserin das schwierige Ringen ei. ner Frau, die durch die testamentarische Bestimmung ihres verstorbenen Gatten, mit dem sie zwar in harmonischer Ehe lebte, ihm mit dem Herzen aöer nicht na-hestand, zur Seele des Riesenbetriebes de. stimmt wird. Sie soll die Maschine sein, die der Gatte war, soll das Erbe der Kinder hüten, an alles denken, für alle schaffen, nur auf sich selbst soll sie vergessen. Und doch erfüllt ihr ganzes Sein als Weib die Liebe zu einem idealen Manne, dem sie nichts sein darf als nur Freundin. Eisern und ungebeugt führt sie den Kampf; und als ihr Sohn, auf den sie in allem vertraut, ihr unter den Händen zu ent. gleiten droht, sieht sie ihr Lebenswerk scheitern. Mit einem letzten Zusammen, rassen all ihrer Kräfte^reißt sie die Zügel der gelockertefi WirMast an sich, der Sohn findet zur Mutter zurück. Damit aber hat sie ihr eigen Glück begraben, dem jetzt nur poch graue Hoffnuiig bleibt. Dieser leid- und schmerzvolle Kampf, so düster er ist, entbehrt nicht der versöhnlichen Note: die zarte, reine und doch starke Liebe ihrer Tochter Almuth, der reuig aus seinen Berirrungen zum Mutter herzen zurückgefundene Cohn sind der Lohn für ihre heldenhafte Entsagung. — Hunderten von Arbeitern bleibt Brot und Cristenz bewahrt ... Diesen Kampf, das Keimen und Ringen der Liebe zU schildern, »ersteht die Berfas, serin in selten meisterhafter Art; die Ge. stalten sind markant gezeichnet, besonders scharf geschnitten Frau Mathilde Fedder. sen und der ihr unerreichbare Pfarrer Otfried HeinsiuS; im übrigen das vom Anfang bis zum Ende fesselnd geschriebene Werk gibt unS die Gewähr, daß unsere Leser den neuen Roman // Das zweite Glück" mit Spannung und Interesse verfolgen werden. Wir werhe« mit seiu»r Veröffentlichung in der kommenden Sonntag nummer beginnen. D»e MdÄtion. t. Ei» mysteriöser Glstmord in Verlin. Jtzr der Wohnung eines auf Urlaub w»:.>nlen Kr^mtnaltelr^türö namens Strafke ist ctn Giftmord anfgckeckt »vorden. Der 30 Jahre alte Sohn des Kriminaisekretiärs, lver Tech-niker Erich Strafke. wurde in der Wohnung seiner Eltern, am Boden liegend, tot aufge-fut^en. Er svar rrur mit einem Nachthemd bckll^kde!. Anf dem Fußboden n^n dn Leiche stand ein Dewglas. in dem sich Reste von Zyankali >bcfanden. Bisher konnte »mr fest-geste^llt werden, daß d-e rVergiftete, der als ein strebsamer, lebenslustiger Mensch ge-schisoert wird, am Donnerstag abend bei feinem Brudn, einem GeschüftSnvann, sein AHsr?dbro? eingenommen und dmm um 10 Uhr abends das tzauS verfassen hat. Man nimmt an, daß er auf dom Nachhausewege eins wiiidliiche oder männl^ BeA^ntschäft min-hte, ln?it il?r nioch alkoholische Getränke jn ^e! Mchnuz^ kiW.r Eltern ein Trinkgelage zu Vevan/stailten. Es wurden nänvlich bei der polizeilichen Oesfnung der Woihnung eine bereits geleerte Flasche Sherry Brandy und außerdem Äne Flasche Meimvein gefunden. Da nur das eine der beiden Likttvgläser Gift enthielt, wird ange-n»mm^n, daß Strafke vergiftet worden ist. Ein Raublnord scheint nicht vorzuliegen, da Stafke bereits einige Tage früher kein Geld mchr hatte. Jedersalls ist die Angelegenheit noch in Dlmkel gehüllt. —aS.— n. Der Mub der Autobanditen. Die Polizei von San Francisco entdeckte vor einigen Tagen in einer Autogavage einer Vorstadt einen Klub, dessen Mtgkieder si^ mit dem Ausrauben von Banken, Juweliergeschästen, sowie der Kassenräume der Warenhäuser beschäftigen. Nachbam, denen das geheimnisvolle Trewen in dem sonst stillen Autoschup. ^en ausjiel^ WjtändiMn die BMrden und Nummer 217 vom 25. September 1925 die Detektivs betraten, milt Filzpantoffeln ausgestattet, daS Dach der Garage, um von da aus in das festvorschloffene Gsbäude zu dvingen. Sie bohlten in daS auS Brettern und Pappe beste!^nde Dach ein Guckloch und wuriden dadurch Augenzeugen der Verteilung eines vor kurzem gemeldeten Diamant?.,-raubes. Bei diesem Ladenraub hatten der Mitglieder dieser Bande den Laden ein?s Schmuckhändlers treten, den Inhaber mit vorgehaltenem Revolver zur Herausgabe deS gesamten DiamantenvorrateS gezwungen und waren sodann ^ einem wartenden Automobil entflohen. Die bsiden Geheimpolizisten verständigten die nächste Poliz^'^istation und etwa sÄnszig Polizisten umsteytm wenige Minuten später die Gara^. Schuß durch das Dach vorsetzte die Banditen in begreifliche Erregung und sie stürzten aus dcm Schuppen direkt in diz?lrme der Polizisten. Nach einer kurzen Schießerei wurden sämtliche 24 Mitglieder der Bande überwältigt und abgesührt. —as— Neues aus Maribor. M a r i b o r, 24. September. Äur Wleberervffnuna des Bmokeller». Allen dürfte noch die anfangs 1^1 erfolgte Eröffnung dieser schönsten und gri^ ten Nestauration, welche vom Meinqroß-Händler Herrn Gjuro Balsat begründet wurde, in Erinnerung sti'äcn. Die Rtstauration genoß kurz nach 'oer Cr-öfsn'm., al^ erstklassiges Etablissement n chb N'lr sei rr.s daheiu», sondern auch im Aus-lcmoe -irn» Ruf. Die^ war inS^omdere den großcn, erig nellen Räumlichkeiten, der glo-^en A'l,s,r'a'lil der vl^r.^uklichstcn Weine und der ausgeze Aüchi. zu verdanken. Für da? Publikunr bildete der Burgkeller Pin G^selZschastSzentrum. Den Burgkeller te-sucht 'n t.ickt nur oie HeimisckM. sondern auch Frenl^A; »^üondcrS gerne aber besucht« den Keller, (^cycuöwurdigkeit Vdariborss die Bevö^'?<^rultg aus tee Umgebung. Tie tzeimischt'n. waren auf den Bürgkeller ge« -.u sisirlnah.'n stolz: e von grS^« tem «Nutzen ist. Nicht nur als großer Steuer-trl'sier, sonder;? auch :m Prostrge Siadt, insbesondere hinsichtlich deS Fremdeitver-fehres ist ein s. ll^s Unternehmen von allrr. größter Wichtigkeit. Der fremde Besucher is^ g^zivungen, die ökfenuichen Lokale zu besuchen und schöpft daraus alle seine Uv^ile und Eindrücke. Des^lb wird auch in Staaten, die auf den Frenvdenverkehr Getoicht legen, den Gast, und Kafsehäusern die größte Auf^ merksaindkeit zugewendet. Leider alber iist auch der Burgkeiler Von der krisenhaften Zeit nicht verschont geblieben^ Dieses, einst so blühende Unternehinen tst in den letzten zjwei J^en durch die un^-männische Leitung in eine derartige ^se geraten, daß man seinen volvkommenen Un. tergang befürchten mußte. Schließlich melde-te sich der Begrü^tder und jeinerzeitige Ei. gentümer, dem eS gewiß wehtat, als er den Nückgaing dieses schönen Unternehmens saH. Deshalb entschloß sich Herr Valsak wahrscheinlich auch, die Reswuration neuerdii^S zu übernehmen und auf das einstige Niveau AU heben. Wc^n einiger Adalpitierungen ist nun der Burgi^ller shrcr anlphertc. Unermüdlich und opferfreudig widmzte er freie -^zn ^ie»ch' s^euorirthr, um die er sich umiuslSschliche Verdienste er. warb. Mit ihm scheidet aus unserer ein Mann, der sich »ttei.^enltützig in den Dienst der Oefsentüchkeit stellte. Möge ihm «us szmem weiteren Wegc und in seinem neuen Wirtungstreij^ viel Glück beschiedcn sein! - ro. m. Todesfall. Im hiesigen Allgemeinen Krankenhauise verschied am 22. d. Herr Franjo C a j n k o, langjähriger Angestellter der „Marilborska tiskarna d. d." in Mari-vor. Der Verstorbene war ein fleißiger und verläßttcher Arbeiter und erfreute sich sowohl bei seinen Vorgesetzten als auch bei seinen Kollegen allgemeiner Beliebtheit. Das Leichenbegängnis findet am 25. d. um 16 Uhr von der Lcick)enha-lle des ftädt. Friedhofes in PobreZje aus statt. Der schtvergetrofsenen Frau unser Beileid! —ro. m. Die „VolkSftimme" beschlagnahmt. Die g^trige Nummer deS hiesigen soziali'stischen vrganeS „BolkAstiimne" wnrd? weqen einer Karikatur betitelt „Spanien in Marokfo" von der Staa-tSamvaltschaft fonfisziert. Gegen den verantwortlichen Re^aktvur wurde Än Striafver^ren eingeleitet. —^rv. m.. Dte kausmSnnlsche Fortblldungsschnle. Das Handelsgremium macht seine Mitglieder neuerdings darauf aufmerksain, daß die Vinichreibung der Lsyclinie in die kaufnian-uische AortbildungsschulZ nur noch bis t!g klang zum ersten und letzten Mal das alte Frei-heitSlied durch das stifte en. ZBt der Anzel^c^nhe't wird sich der Bezirksausschuß in seinen? nächsten Sitzung befassen. Juristen sind der Meinung, >ad die Verordnung der Finanzdelegation vollkommen ungssetz^lich ist. Die Bezirkszulag^n wur den von der oberen Behörde dewillrgt und genehmigt und wurden ilso mit dem Tag? Eigentum der BezirkSvertriZtung. Da aber die Einhebung der BezirkSztllazsn durch die Steuerämter erfolgt, erfolgte sie '^ll.c^zahlvng derselben dur^i die Finanzprokuratur. Die Finanzdslegation hat kein Recht, d'r Be-zirksvertretung ihr Eigentum vorz.re'ehalten, da diese tk keinem Falle für die r?>^ntenverl>and wird uns geschrie-den: Im Sinne der Verordnung des K^eiS-nwnopolinspcktorates in Zagr^ vom l6. Cept^i-b^r d. ^ aNc'n Trafikar»'' - besannt gegeben, daß die Ausza-k^lung von ge^ wissen Prozenten von der Provision für die Invalildenvereini^ung verbotc^n ist. —ro. m. Ein neuer Stadtarzt. Bekanntlich wurde vom TtadtniaMraie die Stelle eines zweiten Stadtarztes ausgeschrieben. Um die Stelle b^-warben sich vier Interessenten. In der letzten gc^belmen t^eineinderatssitz^ung wurde .^um Weiten Stadtarzit Dr. Wank. Müller ernannt. —ro. m. Wetterbericht. Mnri!bor, 24. SepteMer 3 U'hr fri'ch. Luftdruck: 734; Barmneterstand: 734; Thermohystl^skop: — 5; Mcixinmltem-peratur -j- 25; Minimnltemp ''ur: -i- lS; Dunstdruck: 19 Missiinieter? Windrichtung: NW; Bewölkung: Niederschlag: l). _ro. * Caf^ Vadtpark ist wieder bis 3 Uhr srüh offen. Täglich konzertiert das beliebte Trio 'Älimid.Herzer-BernkoPf von 21 bis 2 Uhr. 11145 * Spezialarzt ftir Chirurgie, Primarius Dr. (lerniö ordDert wieder - regelmäßig. ^107^ Was ist aus dem Prinzen Sek Gdin ae« worden? —ap— Paris, 13. Septeurber. Fünfundzwanzig Jahre lang ^iel! di« Regierung Großbritanniens t>en ägyptischen Prinzen SefEddin gefange r. AuS po« litischen — und finanziellen Gründen, wie man versichert. Dann entwich vor wenigen Wochen der Märchenfürst aus feiner enge« Haft im Asyl von Äcehurst. Auf welche Weise, darüber zerbrachen sich tagelang die gerissensten Detektive des Vereinigten Königreichs die Köpfe. Jedenfalls fehlte nicht von der üblichen romantischenDekoration bei einer solchen sensationellen Flucht. Die Mutter Nwodinan H a n e m, die mit ihrem Vertrauten Ibrahim Feridun Pascha eigenS zur Befreiung ihres Sohnes von!idonstantinopel nach England kommt; die treuen Diener Bastone und Pilleam, die ohne Zögern ihr Leben selbst aufs Spiel setzen; dann vor allem der „Regisseur" der ganzen Unternehmung, ein rätselhafter Mann, Abenteurer und Held, Verbrecher und Edelbandit, dcn die Londoner Polizei nicht anders kennt als unter dem Namen: „der Furchtlose". Weitere Einzelheiten der Flucht werden heute bekannt: Nach einem waghalsigen Sprung aus dem Fenstei des dritten Stockwerkes wurde der Prinz von seinen (streuen ans nahe Meer geschafft, wo ein bereitstehendes Motorboot ihn auf« nahm. Draußen auf hoher See wartete de-reits das eigens gecharterte Schiff, die „De-vonia". ?!ach einer halben Stunde bereits lagen die englifchen HoheitSgewäfser hinter den kühnen Flüchtlingen. Aber eS handelt« sich vor allem darum, jegliche Spuren deS Unterneh..lens zu verwischen und die Londoner Polizei auf möglichst falsche Fährten zu bringen. Am nächsten Tage erschien ^ der „Daily Mail" aus „besonders gut unterrichteter Quelle" eine lange Erzählung, ge-mäk ivclcher der Prinz Sef Eddin «tf der Fahrt nach Konstant'inopel ^^^inde und eben die Meerenge von Gibi^altar paifsieren müsse. T.e betref^nden Haftibefehle wurdeu sofort ausgefertigt und nach der Felsenfeswng telegraphiert. Ein paar Torpedoboote kreuz» ten in den schmalen Gewässern, und eS wä« fast zu einem kleinen Zwischenfall mit de« Fa -euqen der gegen die Bucht von Alhu-cemas dampfenden spanisch - franzSsist^ Kriegsflotte gekommen; die Boote konnte« nur mit Mühe ihre Kreuzfahrt rechtfertige«, deren Zn>eck ja geheim bleiben mußte. Nnt«» dessen aber ankerte die „Devonia" bereits im Hafen von Boulogne, und seine rädsel-haften Passagiere rasten im Auto über eine nordfranzösische Landstraße . . . Der zweite Mt spielt sich in dem idylttsch gelegenen Pariser Vorort Br « noy Früh am Morgen hält vor dem Hotel de la Pyramide ein Taxi, dem drei vornehm«. Freinde entsteigen. Sie verlangten zwei «e. beneinander tiegende Zimmer mit Aussicht auf die grohe Departementftraße und trüge« sich in das Register als Rentner 2 orim aus Neapel, Chefarzt W i l l i a m S auS fällig, als wir auf der Rückreise Monte Carlo beri'chrten, aus den dortigen Zeitungen, u«d viele erinnerten sich der schönen Frau, die dort einst eine Welt bezau!^rld<'nen Sommermorqen hinein-Wieberten. Wilimi senkte das Haupt. Ihr Blick schweif, te über die weite Mnsch, hiniiber nach Ricklingen. Die grünen Matten schimmeren i« zartem Duft. In der Lilft Ia>g ein Flimmern u^c» ein ki^flicher Glanz. Ue Türme vv« Linden unllte enst ru^ werden, Mnz nrl?ig. Ich wo-llte er^i jei^n Schatten bnnnen lernen, ruhi gunb ohne Bit ternis des TcNen zu geic>enken, der dein Bru> der war, den du geliM haist, wie ich ihn ei«K geliebt habe." Dietrich legte saiM den Arm um ihnen schlanken Leih. „Und du wirst mir nun fol-gen. WilmiN, nx'-hin ich dich führe? In mein bescheidenes Heim, in d-os HauS der Väter, Glliuz und Pracht, still in der Ae-be Lse, die sie nach der Tür-kei und Griechenland geführt, heimgekehrt, und sein Herz war voller Unruhe, sie wieder zu se'hen. » Sie hatte ab und zu seiner Mutter, seinen Schnxis^rn auch niohl mal dem Bater ein kurzes Briefchen gesandt, ihn hatte nicht ein Gruß, eiii Wort erreicht. Tiefe Bitterkeit war darob in ihm Mif-ge-wallt und eine schmerzliche Gereiztheit, die er trotz aller Gebsts Gra^b-hü-gel zu. über 'dein ein in weißem Marnwr auSgef>ichrter GeninS fchnj^^nd seine Arme l>reitete. Ein leiser Wind webte vim der Masch herülber und brachte eine Duflwolke von frischem Heu lierüiber. Und als Dietrich die Augen h^vb. da lehnte WilM in iihren schivarzen Traucrlleidern hoch und schlank an der. lichtavauen Weide, die sich schiknttlernd liil>er den Hügel neigte. Wortlos' reichten sie sick) die 5>ände. Wort-los schauten sie sich in die Augen. Veicien war es ganz selbstverständlich,' daß sie sich hier fanden. llnd dann sprachen sie von gleichgültigen Dinl'sen. Wiliila in'i stillen Äugen von ihrer Reise, von fernen Meeren und Ländern, ivDrend sie lcir'gsain an der Mauei; dahin, schritten, d^m Töhrener Turni zn, und Dietrich er^ähste von DHeim, von Eggert Heitmanns ,und wie gli'icklich er wäre mit sei-ner reizenden tleinei, Frau nnd wie ihn das zarte Prni.-eßchen regiere, und welch ein son-niges Glück ein^ezl'gen sei auf 'i>ein alten Heitmannohos. Und von Anne-Liese sprach er, die auch das t^Nnck g<'fckiaut, und von Jr« mentrude, wie still nnd demütiig sie sei nn'd wie freudevoll, nnd dann schwiegen sie alle beide. (^a"ber auf den stillen Friedl^ofsweg. „Hat NWN nie von den Lalbrischs etivas gchört?" fragte dann Wiluia gan^ unvermittelt. „Nein, es verlautete allevoings einmal ein (^eri'lcht, inan hatl'e den Grafen mit seiner 7ochti. r I il/ltn? ?wtten, einem angeblichen ?l'ürsten, ln Spae lx'im F^ilschspielen ertappt ttn'd verhaftet. (Genaueres ließ sich nicht er-mittel'!. Die Gräfin scheint niM dakiei ge-ivi-sen zu sein " „^^kein, di:' Grcifin starb in Mentone an ?nl'een lina, elie das Schlimmste i>l'er die ^ .inilie ht lciltlbvach. Wir erjdin Plötzlich ab. Ueber dessen tvci-teres Geschick wird mit einigem Glücke .o^'hl bald etwas zu erfahren sein. Denn an das Märchen der Konstantinopler Flucht ».'la tben trotz der „Daily Mail'^ auch die Detektivs in England nicht mehr . ., RaArichtm au« Mul. Sltzung ve< Semelndekates. Nach mehrwöchentlicher Pause fand der-gangenen Samstag um K Uhr abends eine -Sitzung (7.) des Gemeinderates statt. Nach der Nl^lesung und Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung referierte Herr Bürgermeister Dr. S e n ö a r. DdeRechnungSabschlüssefür die vergangenen Jahi:e wurden bereits vor-und werden momentan vom Revisor, dem Direktor der städtischen Sparkasse He'rrn Kasper revidiert. Auf diose Wei!se wird es möglich «sein, rechtzeitig den RecZ^ungHab-schluß für das Jahr l9S6 fertigzustellen. Bon der Gerentschaift der Gemeinde Ljublijana ist eine Zuschrift eingelangt, wonach die slowenischen autonomen Städte sich zu einem Ber ßkmde der autonomen Städte Äowenie«s zu ßdmmenschließen sollen, der später auch auf das Äbi^ige Staatsgebiet auszudehnen wäre. 'Die Stadt Pwj schließt sich dieser Aktion an. Das Kuratorknn desMädchenhei-D» e s schlägt dem Gemeinderat vor, die Anpalt wogen d^'' «schlechten Besuches mit Ende Keptember zu schließen. GR. Dr. Fichte-jo aA beantragt, daß darüber erst später, das HAßt nach F<^igstellung der Rechnungsab-^ihlilÄsse für die beiden letzten Jahre, baschlos-werde. Der Gemvinderat geneigte je-dÄh den Gegeimnlwag des GR. Dr. F e r-sn e v e auf sofortige Beschließung der Auf-iafsuny d«Ä Mädchenhcimes. Ueber die wei. tere Verwendung der dadurch leer werdenden Räume wiTene Dämmern Hannover zu. „Gan^ al-^n in der Lieibe Land," bis die Sterne aufzuckten der weiten Masch und die Schleier weithin über die stille Stalttt ^nnte in der nach und nach tausende von Lichtern aufflanvmtvn, so daß sie wie von ,jGold i'msännü erschien.-- Heute sckMt la'Hendes, ßanckHendes De-den aus alten Ha-us in der Schmiede-.straße. Ein neues Geschlecht blüht hevan von Her Bäter Art, Wilmas und Dietrichs Kin-tder. Nicht Stre-nge, sondern Lieibe regiert, iHmd wenn Dietrich das eine oder andere hinführt zu dem „Hmvs der Väter* in der Lan-^ntauibe, so empfinden »sie, wie alle, die vor-lü^rschveiten, den «Geilst des Hanses als stille PZl^nung, „Heilig sei dir d^s Haus der Bä- l. Stolz imd sicher, tiefdttno fliegt der Sonnenschein über die tdenen Verzierungen an Erker und Giebel, jluweillen klingt Becher^lang ans dem alten !mäuer und fri^hlic^ Sangesweisen zivhen «ans dem „Haus der Väter" über die Nach-^Häuser hiMveq, hinaus in die Weite. — Der Hellevardier aber, bvch oben auf dein jViebel, der hält das Schild mit fdster Hand Von ^vhnndert zu Jchvhunidert wlMa-in tülber dem alten Bau: Alles s^r Wahrheit unit» Vhre! > —.Knde, einer öffentlichen Berstelgerung cvfolgt. Mit Stimmeneinhelligkeit genehmigte der Gemeinderat den Beschluß der Mrektion und des Ausschusses der städtiische.i Sparkasse, wonach dem yiesigzn Schlossermelster Herrn Othmar Scheichen bDu e r das vorher der Sparkasse gehörige .Hans in dzr Ärenip-ljeva ulica — diese Angelegenheit ist wohl schon hinreichend bekannt — ge.^^'N eine Auf. zahlung im Betragev on 75.0l)0 Dinar zu üb^lassen sei. Dem Kaufmanne Ivo S t u-h e c in der alten Kaserne wurde das Lokal, welches er selbst adaptieren wird, aus 5 Jahre verpachtet. Den Parteien der im Eigen-tume der Stadt stehenden Häuj ir (12) wurde ab 1. Oktober die Miete «uf Grund des neu-en Wohnungsgesetzes erhöht. Die Werkstätte inderBadeanstalt pachtete der Mechaniker Herr P r o s n i k. Die Lagerräume und die Stallungen am städtischen Marktplatze wurden Herrn S m o l e um einen nronatlichen Pachtschilling von 2lX) Dinar überlassen. " ! " Gine längeve Debatte entspann sich M'er die E l e ? t r i s i z i e r u n g der Stadt, die, wohl zum Leidtvesen aller,, eine unerwartete Verzögerung erfahren M. Mit En-de dieser Woche soll angeblich d'ie Elektrifizierung der Mraßen beendet we'l^>en. Die Straßenbeleuchtung kostete im ersten Monat und im zweiten bererts IV.OlK) Dinar. Jedenfalls ist diese Summe für unsere Ver-hältnisie zu hoch. Eine KilowMswnde kostet nämlich 6 Dinar, welcher Betrag in keinem Verhältnis zu den sonst üblichen Preisen steht. Für die BeendlMng der Straßenelektrifizierung wurde der Betrag von 20.000 Dinar bewilligt. Nun soll noch an die Elek-ti^ifizierung des Stadttheaters geschritten werden. Die Firma „Transformator^ berechnet die Kosten auf ca. 27.000 Dinar. Ueber die Vergebung der Arbeiten wird der Finanzausschuß beraten. Von mehreren Ge-meinderäten wurden die Elektrisizierungsar-beiten scharf kritisiert. Mit Rücksicht auf die Elektrifizierung unserer Stadt wurde beschloß sen, den Betrieb in der Gasanstalt mit 1ü. Oktober einzustellen. Nach der öffentlichen Sitzung , fand noch eine geheime Ätzung statt, in welcher verschiedene Veamtenfragen erledigt wurden. l - as—- — - - ' Vermählung. Dieser T?age Hat slch Herr L. R e ch n i tz e r, Mitinhaber der gleich-mvmigen Firma w Ptuj, mit Fräulein N. Bärmann aus Zagreb vermählt. Dem jungen Ehepaare unsere herzlichsten Glück- ioÄnsche! _as.— ip. Die Angelegen^it des Hauses des Herrn Othmar S«yeichenbau?r erscheint nun endlich aus der Wett geschafft. Wie »vir bereits an anderer Stelle berichten, hat der Gemeindemt den Beschluß der Direktion und des Ausschusses der städtischen Siparkasse mit StimmeneittlMigikeit genelM'igt, wonoch degültig Herrn Scheichen-'b a u e r gegen eine Aufzaihlung von Din. 7s).00s) i'cherlassen wird, ^^nr l^vollko-nimenen Bereinigung dieser je»de?kfalls Peinlichen An-gelege'ch-eit fehlt nun noch die Genehmigung von seiten der staatlichen Aufsichtsbehörde, des Ministeriunls für Handel und Industrie. Mit Rücksicht auf den UnKand, daß Herr ?chelchenblwer mit einer Aufzahlung im Betrage von 75.000 Dinar angesichts der fallenden Tendenz auf ^demi Roalitätemnorkte as strittige Haus, für welches er iin Laufe der letzten Iailire nicht nnibed^^utende Summen ^^iwendete, mmiin^r faist zum wirkli-chen Werte erwirbt, läf;t wolil.m^""slein Rechte erwarten, daß sich nnn auchHan-delslninisteriu'M «üs ÄuM)tÄ>xihörde doin einstinrmigen Befchlusse der Sparkassedirektion, des Sparkäss^m'lsschuffes und des Ge-meinderates olhne weiteres anschließen wird. Vom mora'lischen Standpunkte ivüre dies auf jeden Fall wünschenswert. —as— p. «utovrrdlndvng Ptuj—Sv. Barbara i. d. Kollos. Wie verlailtet, wird bereits in nächster Zeit zwischen Ptuj und Sv. Mrbara i. d. Äollos eine Autovevkehrslinie eröffnet. —as.^ P. Verschönerung des GtckdtbildeS. Mit der Renovierung des früher der Firma Fürst und jetzt der Firnm Rechnitzer gehörigen .Hauses, in >der Pononska ulica, erfuhr dieser Teil unserer Stadtperipherie eine nicht unbedeutende Verschönerung. Die Bauleitung lag in den Händen des Herrn Baumeisters D e n g g, der mit Verhältnisäßig germ-gen .kosten aus dein alten (Gebäude ein modernes Haus zu schaffen verstand. —p>per-liert, unserer wackren WeHr ^ie ^rdiente Anerkennung zu zvllen und die Verar^tal-tungen recht zahlreich zu besuchen, um die Tilgung dicscr peinlichen Schuld sotbald als mö!,lich durchführbar zu machen. —-as.— p. Konzerte im Cafs „Europa". Schon fett mchreren Tagen konzertiert täglich abends im biosigen, bereits eleVtrifizierten Eaf6 „Europa" eine beliebte Salonkapelle. »achrichtm aus Se». e. Eine Schmuggleeassäre. Vergangenen ^mstag wurden anltißlich einer Revision im Zuge durch Finan^organe 5, Kilogramm Sacharin entd<'ckt und beschlagnahmt. ?ie Schmugglerware wurde bei zwei Bahnange-stellten gefunden. —s. c. Die franzSsischen Sprachfilrss des Cercle frau^ais be^nnen im pkober. Falls sich genügend Teilnehmer melden, werden drei Abteilungen gebildet, ^wei jkurse finden jedoch auf jeden ^all statt. Nähere's wird noch in der am 24. d. im Narodni dom stattfindenden Genevalv^'rsammlung öoschlossen und der Oeffentlichks^t ii» den Zeitungen bekanntgegeben. ' —s. e. Todesfälle. Dieser Tage Lierschied in Vransko der Kauflnann und Besitzer Herr Karl Schwentner im S4. Lebensjahre. Er er«freute sich üb"rall großer Beiiebtheir. Als Bürgermeister des Markte? durch 15 Jahre hindurch evwarb er sich große Verdienste und wurde später auch von der Gemeinde zum Ehrenbürger des Marktes ernannt. Der Ver storbene stand auch lange Jahre als Obmann dem dortigen Vorschußvereine vor. Seiner umsichtigen, lobenswerten Tätigkeit hat dieses Institut sein Anisehen, das es über all genießt, zu verdanken. ^ In Rogatec wurde dieser Tage der Kaufmann Herr Emmerich Supanc zu Grabe getragen. Der Verblichene war unter den Pferdeliebhabern wohlbekannt. " —s. Spott. : Leichtathletisches Pamenmeeting um die Nteisterschast des Kreises Maribor. Gleich das erste öffentliche Auftreten uni.'rer Ä^a-men-Leichtathletifsektionen soll den Ver-treterinnen dieses Sportzweiges GelMnheit geben, sich inl PunM<,inlpfe um die Meister-skn'^werfen, Fiuole 00 Me-tvr, Hochsprung init Aniwus, .^ngelitonen (diese Dis^^iplin wird' nlit einer 4.20 K^No-granrin schN'eren Kugel ausiietragen'). Die ^^11 n. -ins sollienden Herren zusmn- »lien: i!!?oglar. Auwll. Aiiw- stätter, Oseiblg, Pelka, Jeglitsch, Pehei^n 5iellner, Planinöok und Scharner. Als Schriftführer soivie Ausrufer wird Herr Bergant fungieren. Die Punkt-wertung ist folgende: Erste: 5 Punkte; ,^weite: 3 Punkte-Dritte: 1 Punkt. Im Vorspiel mit dem Beginn um 8 Uhr früh werden sich voraussichtlich die erste .Handballfamilie des S. K. Ptuj und das zweite Temn der S. B. Rapid zu einem Freundschaftsspiele treffen. —ko. : SK .Celje—Athletiker (Celje) (2:0). In dem Wettspiele um die Meisterschaft des Wreises Eelje errang CK. Celje mrt 5:0 den Sieg. Es kam stellenweise zu unliebsamen Szenen unter den Spielern, die die Jn.'erven tion des Schiedsrichlers notwendig machten. 15 Minuten vor Auslmng des «p'-^l.?? trat die Mannschaft der Athletiker demonstratis ab- : Oesterreich — Spanien. Das für Sonntag angesagte Länderwettspiel Oesterreich gegen Spanien crwlickt in der Sport^:velt das größte Interesse. Die spanische Mannsch..st steht auf einer au^erovdentli'hen Höhe und auch Oesterr üch befindet sich in b?ster Fvrnl, weshalb dem Ausg-lr.g des Spieles nri: größ-ter Spannung entgegengesehen wird. -S. : Schott im Klepperboot in Trieft ange. langt. Der kübne Wassersportumnn Karl Schott, Mitglied des Klepperbootklirbs Ro-senheim am Inn, hat bekanntlich schon dreimal die Strc!cke Neuburg an der Donau bis -Konstantilwpel znrückgeleigt nnlo ist bei sei-ner dritten Fahrt, inr vorigen Jahre von KoNsdantinopel weiter bis Miro gefahren. Zur Zeit ist er niit seinem Klepperboot auf dom Wege vom Gardiasee tcher Trifft nach Griechenland, von da nlit Dampfer bis Kai. ro. Von Kairo will er mit seinem fünf Meter langen und 00 Zentinieter breiten, zerleg» baren 5lleppevboo>t durchs Rote Meer nach Indien starten. Die Fathrt vani Gardasee bis Trieft hat er bereits vollendet. Er startete am 8. Juli in Rwa, erreichte am 12. Juli den Ausgang des Sees und landete in Pe-schiera, v5.n wo aus er dann die Fahrt nach Minicio fortsetzte. Am 13. ben'ihrte er Va-leggio. Die Fahrt aiuf dem Ministo ^v«r reich ^ Schnellen und Stallungen. Schott wuso« in ItMien, wo man vion seiner großen vor-jäjhrilgen Fahrt nach Aegypten bereits ge« hört hatte, durchwegs gut aufgenonAmen. In Mantua war er Gaist der „Socteba Ganot-tieri Mincio". Von Mantim setzte er seine Fahrt über Venedig mvck) Trieist weiter. Dort wird sich Schott bis Ende September bei einem ihm bekannten KlevPeiHootfaihrer auf-halten. Von Trieft aus führt ihn fein Weg der dl,lma:inischen Mfte entlang nach Grie-chenland. In Venedig ilst ihm übrigens ^in Partner, dem die FtWrt zu beschwerlich wur-de, abgesprungen, fv daß er jetzt wieder, wie auf seiner Afrikareise, allein ist. Dieser Um-lstnnd war fiir Schott insofern unangenehm, als er die Hälste sei,ler Bagagp verschleudern mußte, da ihm jetzt nur -noch ein Boot Mr Verfügung steht. — Mno. Burg-Kino. Bon Montag bils einschließlich Donnerstag: „Nn Sommernachtstiraunl", Komödie nach dem Werke Shakefpeares. Apsllo-Kiuo. Von Dienstag bis einschließlich Donnerstag: „Die große Unbekannte", 2. Teil. — Mittenwald, das tirolisch-bayrische Grenzgebiet und setm Naturwunder. Verewsaachrlcht« md Aukaudtmmo». v. Privatangestellten.Bild«agg kO ^ 12 Uhr vorinittags in der GtinibriMv^nN« statt. Die SektionSleituikg. V. ZN v. Der Arbeitergesangvcrein „Enakost* i» Studenci veranstaltet am Sonntag de» 4. Ok tober im Gastl^ause des Herrn Alois Ge»j>c» ein Weinlesefest, verbunden mit vevschtet»«»» Belilstigungen. Aniang 18 Uhr. Ei,,trttt p» Person Din. Utn ^^hlreichen BlZsluH der Ausschuß. V A7 v. T. S. K. Merkel r. Am Okt^obe? i« Götzsaalc eü: groücr Herbjtru^nmel. K LN Aummer S17 vom SS. SepkemLer lSSK' >ekk»»D^ jvk»»' DollSWWchlM Der Dinar und dle Teuemnaszulayen. Der Dinar wächst u«d die Erate ist gut, zwei Umstände, deren Einfluß sich in den be. stehenden Teuerungsverhültnissen endliä) doch bemerkbar zu machen beginnt. Das Brot wird billiger. Mit AuSnlchme der Bäcker, die mit allen Mtteln die Kol^quenzen des ganz selbstverständlichen VertilgungsprozefseS hin auszuij'chieben suchen, werden wohl alle Kroi-se die Erscheimlng mit großer Freude und Genugtuung begrüßen, zu,mal die sinkenden Brotpreise eine allgemeine VerbiVgung er-tzvartcn lassen. Das Nrot wird billiger, und damit im engsten Zusammenhange steht das Problem der Teuerungszulage. Es ist ja eine bekann-te Tatsache, daß insbesondere bei den im Ruhestand befindlichen Stoatsangestellten die Pension als VersorgungSgsbühr im Verhältnis zur TeuerungSzul^e so wenig ins Gewicht säM, daß der Begriff Pension und Pen siontst gegenüber seiner ursprünglichen Bc-deutung eine vollkommene Entwertung erfuhr, zumal die verschiedenen Nuancierungen bei Bemessung der Teuerungszulage die Ge-legenhert zu mancher unverständlichen Bevorzugung boten. Bon den T^nar- und Kronenpensionisten ganz abgesehen, haben wir bezüglich Teuerungszulage verschieden bswer-tete Generäle und die zweisellos sehr unge-rechte Untorischeidung zwischen Land- und Stodtpensionisten. Der steigende Dinar und die in Aussicht stehende Verbilligung dikften bie Anregung zu dem bereit« i-n die Oeffsentlichkeit gednm-genen Gerüchte gegciben haben, ^ß die T^u« erungszulagen um 4() Prozent herabg>:se^L wenden. Das Gerücht wurde zwar dementiert, doch die Notwendigkeit, die BersorqungS-frage der sogenannten Altpensionilt^n ei.d-lich auf eine gerechte und gesunde Grundlage zu stellen, wurde damit nicht aus der W-lt geschafft. Die neue Regierung ist das Ergebnis eines Verstänvigungsaktes, der einen s-hr langwierigen und ernsten, auf sozialen ^cißht wg ketten beruhenden Zwiespalt zum Abschluß brachte. Das Arbeitsprogramm dieser Regie rung läßt infolgedessen eine durchgreisen!^e Korrektur der in das soziale A^^st füllenden Gesetzgebung e:.marten. ES soll zugegeben werden, das; die endgültige Versorgung der Altpensionisten vom Standpunkte Staats ^teresses nicht die wichtigste Aufga^ie der Gc^etz^ung ist, wenn aiber in Rüisicht xe-zoaen wird, daß d»e Menschen, »in; >.i-' es sich handelt, alle in einem sehr hoh:n Alt.'r stehen, in einem Alter, dessen Tage g^'zählt sind, dann muß auch zugegeben werden, daß die Lösung dieser Frage, wenn auÄ) nicht wich-tig, so doch dringend ist. TiVtz Dementi lst bei srntig^sej^tcr Vcrb s-iserung der Valuta und der damit in Ausficht stehenden Verbilligung e:nc Reduktion oder gar gänzliche Einstellung der Teuerungs zulagen zu erwarten. Und n'enn di.'ser Fall eintreten sollte, dann erst wird di? an den Kronenpenfionisten begangene Silnde recht deutlich in die Erscheinung treten. Die Versorgung durch TenerungSzula^m N'ird immer unhaltbare? nnd eS scheint hoch an der Zeit, einen BersorgungSmodus zu schaffen, in dem nicht die Teuerungszulage .sondern die Penston als Grundgebühr >ie j^aupt-rolle spielt. Der Winc'.r ist vor der Türe und dieser Winter steiget die Drinzlichkeit der Frage. Ä. L. Saufe des Sergangenen MomiteS find di« Spareinlagen vvn 4S8 auf zirkla 500 Milli-«onen gsstiegen. Iweiselws sst idies aber ei« gutes Zeichm in der wirtschaftlichen Ge-slundung Österreichs. --^s.^ Ban?politik i« Oesterreich. Eine weitere Ermässigung deS Diskont-jiatzes von w auf 95e hat sich in Oesterreich angl?stchts der stetig fortschreitenden Besserung des St?atus der Natvonalibank, die durch sukzessive HervVsetzungen der Banikva-te nicht untewrvchen wnr^, n-icht mir als zulässig, sondern auch als notwendig erwiesen. Sie tmt am 4. Septen^r in Kvaf>t. Die Herab, setzung der Nanlkrate hat auch eine entspre-chende Nct»uktion der von den Banken im Credit unlo Debet beredeten Zinssätze zur Folge gch^lbt. Auf der Börse hat die.Hera>bsetzung deS Nank^ihcs nach einer anfängl'ichen BÄobung «keine bedeutende Wirkung ausgoübt und der Gefchäftsuinßlmg ist nvch invmer bedeutend vedl^ert. Obwohl eine große AnzM Effet-ten bereits ebensoviel veftw. Mchr ErträgmS abwirft als gegenwärtig für Spareinl^n vergütet wird, zeigt sich doch noch keine deutlich eriennbars Neigllirg Ves Publikuuis KU ZMOgenZMoM: VSxlenWMn- g,m X SrmIßwuna der Vahntarife für hei. mische ProdWe w Z«Dosla»ie«. Der tzan-delSmt»rister b-riHe»^ kn Mmstermt über die SOlSias E.ii'tlskievng der Eisenbahntarise für heimische Die Ermäßigung wird jiir einen Monat provisorisch in ^aft gesetzt, worauf dann die Tarif!kmmission die enivgültigen Tarife festsetzen wird. —aS. X «enderung der «ii^reise fitr die «echt serttguMg der «uWhrzertipkate. Fü^r die Zeit vom 1.^. biH 30. <^ptember sind der Be« rechnung der Ausfuhrzcrtisikate folgende Werte zugrunde zu legen: Weizen 260 Din., Mai« 120 Din., Mehl „Nuller" 400 Dinar, „Zweier" 390, Din., tzafer 170 Din. und ÄorM 190 Din. Die Prevse zeigen gegen die bisherigen eine Ermäßigung von lc^30 Dinar pro Meterzentner. — X Die Forderungen der Holzindustrie. In der vor einigen Tagen in Sarajevo abgehaltenen Versammlung der Vertreter der Holz-Industrie »wurde >oeren krisenhafte Lage zum Gegenstand eingehender Erörterungen gemacht. Es ergab sich, daiß diese Industrie im Ausland an vielen Plätzen nicht mechr konkurrenzfähig ist, so daß zahlreii!^ Unterneh-mttngen unter d?m ProdnttionspreiS expor. tieren. Die Versammlung beschlos^ daher, beim zuständigen Ministerium die Erleic^e-vlmg chrer Lage zu envirlen, die vor allem in einer Verlängerung der Arbeitszeit in den A«»rftbEtriebe» vOn 8 a»f 1V Gtuwde» «»» t« einer «rmStzignng ker VeittSge znr «rbei-terverftchernnD bgtehen IM. Das Mniste. riinn Hot seine Bereitwilligkeit zur UÄber-Prüfung der vorgebrachten ^ckerungen Au. gesagt. —aS.— X SM»i«alsAtze deS Sinfuhrzolltarifes. Das Amtsblatt „Slu^bene Nomine" vom 1^. d. M. Nr. 21 l, enthält die Minimalsätze ^S Einf^rzolltarifes, die in der Sitzung des Ministervates vom 10. d. M. auf Grundlage des Artikels 15 des Gefetzenlswurfes über den «allgenreinsn Zolltarif und des Artikels 218 des Finanzg^tzes von 19S4—^25 -und im Zusammenhange mit Artikel 7 des Bulüget-Mölftelgesetzes für August^Novemiber fest-Msetzt wurden. —«s__ X Raffinierte Fälschungen, von IVV Dinarnoten. Trotz aller Anlstrens^ungen i-st eS bisiher nicht gelungen, einer Mlscherban-de auf die Spur zu kommen, die damit arbeitet, aus vier 100 Dinarnoten der alten serbischen Emission fünf zu machen, indem sie die gleichfarbenen Teile der 10 Dinarnoten zur Evffänzung fehlenden Viertels verwendet. ' —as.-^ X Plan eines nordenropäischen Holzkar» tells. Eine Anzahl nordböhinischer Holzfirmen ist eingeladen worden, an den vorläu-fig privaten Besprechungen behufs Schaf-fung eines nol^europäifchen .^lMrtells teilzunehmen. Es handelt sich um ein Kar-tell skandin-aivischer unlk» finnländiscbc'r Firmen, den, tschechoslv'nmkische und baltische Firmen angeschlossen werden sollen. —as. X Eine Hopfenbauschule in Zalec? Auf dem Kongreß der wirtschaftlichen Vereinigung in BeograÄ wnrde eine Entschließung angenoinnnen, in der verlangt wird, daß in 2alec eine stmitliche .('.oPfenschnle gegründet nnd denL Verein für die Pflege des .^xchfenS in 2alec eine staatliche Untevsttitznng zuge-sichert werde. —.as.— Äm ruMchen AuveriaMkeittfadil. Ueber SSVV Kilometer führte die Uujs iche ^uverlässigteitssahrt von Leningi^^ lo »wet »»tos ka« «ach Lifli« und zurück. Sie stellte i« jeder Hinficht die größte Antomob^priifnng die-seS Jahres bar. Abgesehen von de« sportlichen Wert ist biese Prüfung auch in wirtsch Zfi-licher Hinsicht bedeutend, da Nutzlaud seine Antomovilb^stettun^en «ach dea Prqednissen dieser Zahrr einrichten wird. Die Vorbeifahrt der Vagen an bem ungeheuren Arte«. Denkmal in Vachmuth in ber Ukraine. X Keine Valoriperung in Ungarn. Aus Budapeist wirti» berichtet: Im Finanzkreisen verl<»utet, daß sich der ungarische Finml^^mi-ni'ster gegen, die Valvrilsierung anS^prochen hat. Seine ablehnende .^ltiliig begrÄndote er d«lnit, daß die Kriegsanleihen wegen der unMirstigen finanzie-llen Bevl^lwisse deS Staates nicht valorilstert werden können, die Pfanldbriefe deshalb, weil sie heute nicht mehr in Hländen jener Personen sind, die seineuelt GoVdkronen siür diese Pfandbriefe gqzahU, vesp. erhalten haben und die Lebens-versl-c^runaen deshalb nicht, weil die Rück-Versicherungen der Versicherungsgesellschaften ebenfalls in Pcpierkronen vorgenommen wurixn und die Gesellschafton bei einer et-lvaige.? Bali'risierung zusermmenbrechen mü^'cn. —aS.— Witz und Sumor. Der nengierige Freier. Freier jüngeren Vruder seiner Angeveitete?^: „Fr,tz, lVonvmt nicht jeüveilen abends ein junger .Herr, um deine Schwester zu sehen?" — Fritz: „Weniger, wm zu sehen; denn es ist nie Licht im Zimmer, wenn er da dst." Revolution. Der kürzlich in Prag gestvr. Vene Sportredakteur Dr. Ra^-IenkinS Agr nicht IM wegen keiner heworragenden Fachkenntnisie bekannt, er lvar auch berühmt wegen seiner „genialen" Unordnung. Um seilten Cchrcibtisäi hatte sich im Laufe der Zeit ein unüderscbbarer unb unburch^ing-ncher Wall von Manuskripten, Zeitungen, Korrekmr^ll, Büchern, Korrespondenzen und Zeitschriften angehäuft. In den tagen deH Ir.brrs 1918 drangen die Dsmon-struttten a,tch in die. Reoaktivnsräume deS „Prag-r Tagtblatls" ein, warsen die Schreib tische um, dlirchwichlten die Mvnuffripte und verursachten ein nÄstes Durcheinander. AlS sie zu dem Heiliptum des Dr. Rchte gerne pine unbedeutende Korv^tur dlwon von'neihmen, wenn es n>och nicht abgegangen ist."_»Ist dos die Depesche, worin es heißt: Mm:ie glücklich vvn einem Änaiben entbimden?" — „Ja . . . Wollen Sie ^iitigst stoÄt des Wor-tes ,einenr* dosür.,Mel' setzen!" — „Schön! Soll ich vielleicht -noch ein wenig warten?" Guter Freund. „Wie sonnten Sie so gemein sein, dem Arzt die Uhr zu stehlen, er Ihnen etwas verschrieb?" fragte der Rich» ter. — „Ich besans mich in einer Notlage," erwi^derte der Angeklagte: „Auf dem Rezept »stand: Jede StunÄe einen Efilvffel und ich hatte keine Uhr." UnerNärlich. Der kleine Georg: „Ddama, wariun hat Pa^ kein .^aar auf dem Kopf?" — „Weil er sehr klug ist und viel denkt."-^ „Waruin hast du denn so viel?" ^ „Geh und m-ach deine Aufgaben!" i'' Abieu. „Aeh, äh, liöbe Fründ, channst du nr'r nit Fr. puimpe?" — „Tuet m'r leid, ha nit bi wer!" — „Und dehei?" — ^Dauke, ÄleS wohl unb munter. Adieu!" Vosheit des ZufalS. (ZeitungSnvt^). Wegen Unpäßlichkeit des ersten Tenor^ten ilfh i^lte, statt des „Troichadours", lder „Einge- bildete Kranke" angesetzt worden. » Höhere Ti^chter. Professor (zu den Schü. lerinnen, die sich sehr wild benehmen): . , Meine Damen, ich gebe Ihnen die Bersiche-rung, daß mir fünf Gyinn-ahilKen lieber sind als eine von Ihnen!" — Eine Schillerin: „Mir Ml'5), 5^err Prosessor!" Ä» gefamgm svuMtt' «ahmet l!» r«Il d«» ««>«» «tkill««, «I»«, t«s»»d««, S«dAhr «d tt« von »«, a» ««ch ItlgWd«» T« «tniihob« «lrd: di» M, 4Si»« «»««,«. » » . 0l . « . « . ^ »l , t« , « , . «iittzüsllch« «id» »» w dir v«»»««««, »oselbfi «ch d>« »» mUcht« ß>». »«d«, «ch« OW «»»«MW» «» DasVerfonal ber klarldorsleo tlskamu gibt hiemit geziemend Nachrichl von dem Mleben ihres Milarbeikrs, des Kern» Franjo Ealnko welcher am 22. September im Allgemeinen Krontenhause verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet am Freitag, den 25. d., um 16 Uhr von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Pobreije aus statt. M«kib»r, den 24. September 1325. >KSINkk?r» «» ». v«v«e»«» ?»ZS ^^ASk^^DXMG Mid MiHtWWO« W«e^ Vl^ftiftßpitzMiHchi»«» VHi»kqa«««»>» » UPp«»tt, A>yte«/Ipi«ri» A«bda»d«r, DurchschwMiPw«, kSOchsP«» Piere. Vach»papi«farbe« und verschiedenes ZvbeySr, e^«e Tve!»?2 Organisation Wohnungöloser. ^^rzweifelte Wohnlink'^n^t schreit nach eiflcner Organisation aller WohminflSloscn ?l)N2 ^inn deSunterschird. Auftlnrnn^ n ft. ^Marstan". Notovjiki trg. lItM Wshmingshitrs« „Marsta»". — Mehrere 9)!onnt?zinnner, auch Berpflcc^unfl, «'inisic' z» vermieten, (^ros^e ?ltt'?w1hs an MohnnnflStllusck,. Villi,ie .^iin-ser, sofort beziehbar. UiV Hochschttlerin unterrichtet in all. ^ymnasiasc^elienstknden. hilf: im Französischen und Englischen. Die At>resse erfährt man in der Venu, ttnter „Hochscl,s',l?rin" N! i!^ Vrefteeniea. Telephon 4l0. 1V8l1 in allbekannt bester Qualität empfiehlt M. Berdaj«. Maribor, Trg svobode. l0iX)i Mwentfche M»elk Komplettes Speisezimmer, altdeutscher Stil, wegen Uebersiedlung billig abzu-ge^. 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Stock» Tür l8. iltt» HvMl s.!»»»»»!»»" V»«»«WWH «M«« »«Utt Vei2enmakle in k»oljeOne, in Verdingunx «teilen, er-iaul,e ieit mir biemlt aufmerksam «u insctien, äsS meine ?rsu niettt derecdtixt ist. im I^amen obizer k^irmt selbstünäix Kilule unä VyrkSule »deu« scdlietjen, sovie (Zeltler in Kmvkene ?u l^ekmen. sonäem nur bei lvollektlv-reicnnunx t)el pee. — ß^eautwortlich str den Hewusg^ imd sür die Drmksl^ ^ar^ik» tistarna tz. d.": «tauko Detßla^ Vew» t» Vwtchai»