Organ bet Verfafsungspartei in Krain. Sr.666 Abonnements-Vebinqnisfe: Vanzj^briq: FSr Laibach R. 4.— Mit Post ft. 5.— -palbjfibrtg: „ „ . 2.— . . „ 2.50 Lierreljahrig: . . . 1.— . . . 1.25 Fur AusteNung in I -Han-: BierlellZhrig 10 kr. llmstng den 13. Mai Z n s 11 t i o n 4 • ‘U r t i f e. 8rtm>altiqf Berit-Zeile h. 4 kr.. bfi 23ifbrrbolunqrit a 3 fr. — Anzeigen bit 5 Zeilen 20 kr. Redaction. '21 b m nit ft r a 11 o it u. Ervedition: Schkossergasse 'Six. 3, 1. Stock. 1893. Die fiitriuimitlttiilmljit. Laibach, 9. Mai. c*n her heutigen Landtagssitzung brachte Abg. ^ b Fanatiker. von denen, die ein Paar Stiefel entl^ eine Reihe ©chimpfreden zuriickgeben, auf den fur Oesterreich hochwichtigen Durchzugs-verkehr nach Triest unb die Bedeutung dieses Emporiums fur das Reich nach verschiedenen Richtungen beleuchtet. Es wurde darauf hingewiesen, bah eine ahnliche Action in Betreff des Ausbaues der Theil-strecke der Karawankenbahn von Klagenfurt bis unter den Loibl auch in Karnten im Zuge sei und bah die Verbindung dieser beiden Theilstrecken dutch das Mittelglied, die eigentliche Loiblbahn, als die naturliche, unvermeidliche Consequenz der jetzt ge-troffenen Vorbereitungen angesehen werden musse. Baron Schwegel betonte ferner, dah die Negierung fich bereits im Neichsrathe beziiglich des Projectes der Karawankenbahn entgegenkommend ausgesprochen Habe, dah das vorliegende Generalproject durch die Regierung ausgearbeitet worden sei und dah der Umstand, statt der fruher projectirten, wesentlich billigeren Localbahn eine Hauptbahn zweiten Ranges zn erbauen, die moralische Verpflichtung fiir die Regierung in fich schliehe, die zukunftige Verbindung der beiden Theilstrecken als principiell feststehend und unvermeidlich ins Auge zu fassen. Nur unter dieser Voraussetzung gehe man an die Schaffung jener Norbedingungen, an welche die Durchfiihrung der Karawankenbahn geknupft wird. Der Redner fuhrte im Verlaufe seiner weiteren Begriindung aus, dah er nicht die Absicht Habe, gegen die Tauernbahn zu polemisiren, welche fur Triest und seinen Verkehr mil Suddeutschlanv von der grohten Bedeutung sei und wofur, wie er hofft, es moglich sein werde, auch das deutsche Capital zu interessiren. Dagegen konne, bemerkte der Redner, nicht leicht bestritten werden, dah die specifisch osterreichischen Jnteresien mit Riicksicht auf die Herstellung zweckmahiger Ver-bindungen zwischen den industriereichsten Landern der diesseitigen Reichshalfte und Triest durch die Karawankenbahn wesentlich besser und wirksamer unterftiitzt werden, als auf anderem Wege. Die Sage von Triest und die Nothwendigkeit, fur dieses wichtigste Handelsemporinm des Reiches nachdriicklich einzutreten, wurde eingehend in die Erorterung der Frage einbezogen und anerkannt, wie sorgsaltig die Jnteressen Triest's, fur welches die Negierung in letzterer Zeit viel gethan hat, im Auge behalten werden miihten, ivenn fie nicht, wie z. B. die Val-suganabahn ohite eine Compensation, die untcr den gegenwartigen Verhaltnissen am Besten die Karawankenbahn gewahren konnte. compromittirt werden sollen. Weiter fuhrte Baron Schwegel die Notl)» an der socialen Auflosung, tried niedere Jonrnalistik; gab, wenn er Gelegenheit fand, Unterricht in Spra-chen, die er nur Halb kannte, unb fpielte in den Zwischenpausen sehr wahrscheinlich falfch. Zur sestgesetzten Stunde machten wir uns auf den Weg. Es war ein triiber Herbstnachmittag. Mit feinen Schneeflocken durchsetzter Rebel ringSum. Fast roar eS dunkel, als wir den Judenkirchhof erreichten. Eine alte Frau folgte uns lueineud; es war Aiade-Ieine. Wir stellten uns im Kreife urn das Grab. Die schwarze Deck« wurde vom Sarge genommen, dann setzte man ihn auf die Stride, die von den Todtengrabern gehalten warden. Das Roulette wurde herbeigebracht. Es war ganz neu und fest auf die Mitte des Sarges geftigt, gerade iiber den, alien Herzen, daS fo hcftig in der Aufiegung des Spieles geschlagen hatte. Wir standen Alle entblohten HaupteS. Funker Iniete in dem schmutzigen Schnee. Jch eriiv nere mich, dah trotz der durchdringenden Kalte Schweihtropsen aus seiner Stirne standen. Er nahm die Kugel: sie war aus Elsenbein, zwei Reifen von Ebenholz Ireuzten fich batiiber. „Faitcs votrc jeu!“ niurmelte er. Die' Kugel rollte im rafchcit Jtreife mit einem leise schnarrenden Ton und der Sarg senkle sich. Unwillkurlich neigten wir uns A lie cor. Aber schon verschwand der Sarg im Dunkel, auch der durchdringendste Blick konnte nichts mchr ivendigkeit aus, sich tiber die Fortfetzung der Kara-roankenbahn nach Triest, wenn eine zweite felbst-standige Verbindung als unerlahlich anerkannt wird, so rasch als moglich definitiv zu entscheiden, weil die Fuhrung der Trace von Reumarktl aus zum Anschlusse an die Rudolfsbahn zwischen Tarvis und Laibach davon abhangig fei und es fehr mihlich ware, wenn in dieser Beziehung irgend ein Ver» saumnih Platz griffe. Der Redner wies dcibei auf die Stimmen hin, welche den Ausbau dieser Verbindung durch die Wochein nach Gorz als die beste Losung des schwierigen Problems empfehlen. Rach-dem diefe Frage bisher nicht grundlich studirt worden sei, erscheine es wiinschenswerth, derselben die grohte Anfmerksamkeit zu schenken und in dieser Beziehung unvenveilt aUe erforderlichen Erhebungen durchzu-fiihren. Rachdem noch Abg. Schukle dafur gesprochen und hiebei auch auf den Ausbau der Unterkrainer Bahnen bis an die kroatische ©renze hingewiesen hatte, wurden a lie gesteflten Antrage einstimmig und unter allseitigem Beifall von dem ganzen Landtage angenommen. Politische tDottieuiiberlW. In den L a n dta g en, die noch nicht ge-fchlofsen find, werden mit allem Eifer die noch aus-stehenden Arbeiten gefordert; mit dem heutigen Tage burften die meisten der Lanbesvertretungen, welche in biesem Friihjahre getagt haben, auSeinanber gehen. Im b o h m i s chen Landtage biirfte es noch zu grohen Debatten kommen, ant meisten zuruck mit seinen Ausgaben ist der galizische Landtag. Im Prager Landtage schloh der Abg. Janda jiingst eine Rede mit folgendem Passus: „We»n wir organifirt sein werden, werden wir unserer Macht uns beiDuht werden, und dah wir das Volk zu organi-firen roifien werden, dafur biirge ich Jhnen. Und wenn wir organisirt sein werden und die Regierung unb die oberften Hiiupter dieses Reiches an uns heran-treteii werden, werden wir ihnen vorhalten, wie sie feit dem Jahre 1624 gegen uns sich oerhnlten haben und werden hieraus die Conclusionen ziehen." Zu solchen Drohnngen konnte sclbst ©tntthnlter Graf Thun nicht fchweigen. Er proteftirte entfchieden gegen folche Aeuhcrungen, die im Widetsptuche mit der glor-reichen Geschichte Bohmens standen und schloh mit ben Worten: „Ueberlegeit Sie sich den Weg, den unterscheiden. Roch Horten wir das Gerausch der Kugel, die von einem Fach in das andere sprang. „Rien no va plus!“ murmelte Funker mit taunt horbarer Stimme. Kein anderes Todtenamt wurde iiber die Seiche des alien Montgobert gehalten. Die Todtengraber lichen ein grohes Brett tiber das Grab glciten. Wir giengen stillfchweigend hinaus. Alle hatten wir denselben Gedanken, und ich sprach ihn aus, vielleicht, weil ich weniget von ihin erregt war, al4 die Anderen. „Diese Rummer ! Wer die loiihte, konnte Gelb verbienen!" „Um so mehr, als er mitten im Gluck gestorben ist," sagte Lorb Croydon. „Das hat er mit hiitab-genommen." Funker unb Burcharb giengen vor uns her. Bei tmsetcn Worten wanbten sie fich urn, aber sie fogten nichts. Der Englander fuhr fort: „Es ist das Geheiinnih des Todten, der moge es bcwnhrcn." Einige Biinuten spfiter hatte ich nteinc Ge-sahrten verlassen. Am anderen Morgen sagte mit der Kellner, als er mich weckte: „Wissen Sie schon die Reuigkeit? Heute bei TageSanbruch hatte man Herrn Funker als Letche aus der Amstel gezogen." Ein Verbrechen? Ein Selbstmord? Man iiiufite Sie betreten, er fiihrt das Volk in grohe Conflicte, von dereit Untfang Sie keine Ahnung haben." — Das hatte die Regierung fruher denken unb nicht den llebermuth dieser Hussiten grohziehen sollen. »Narodni Listy" sordern die czechischen Turnvereine auf, der Einladung der franzosi-fchen Gymnasten zu den Festlichkeiten in Toulouse Folge zu leisten. Es sei Pflicht ber czechischen Pa> trioten, bort bie Nation zu reprasentiren. Die So-folisteti konnen eines briiberlichen und glanzenden Empfanges gewih sein. Statt Neifen nach Deutschland zu unternehinen, moge man so zahlreich ali moglich nach Frankreich ziehen, wo die Franz osen sich bereit hatten, die Czechen als Bruder zu be» gruhen. In bent nngarischen Magnatenhaufe ist anlahlich ber Berathung beS Bub gets eine grohe kirchenpolitische Debatte gefiihrt worden. An ber Spitze der Gegner stand der ungarifche Obersthofmeister Graf S z apary unb ber gelehrtt Bischof ©chiauch con Grohwarbein. Es wurde bit Mihbilligung ber Kirchenpolitik ber Negierung be-antragt unb cingenoittmen. Nach breitagigen aufregendeit Debatten ist ini deutfchen Neichstage der Compromihantrag beS Ab> georbneten Huene, welchet die Prasenzziffer bei deutfchen Heeres tint 53.500 9)(ann erhohen rooHte, gefallen. Dieser Vermitilungsvorschlag hatte ronht-scheinlich die Majoritat erhalten, wenn die deutsche Regierung ihre Zustimmung dazu gegeben hatte, bit zweijahtige Dienstzeit gesetzlich fiir unbcftiimnte Zeit festzulegen. Das wollte sie nicht, unb der Antraz Huene siel mit 162 gegen 210 Stimmen. Daraus' hin wurde der deutsche Reichstag ausgelost unb R e u to a h I c !i f it r M i 11 e Juni aus-gefchrieben. Graf Caprivi hofft, butch bie Neu-ivahlen eine Majoritat fiir seine Vorlage zu geroinnen. Die irifche Frage macht iit Englanb bit grohten Schwierigkeiten. In Lonbon rechnet mm bereits mit einer wahrscheinlichen Parlamentsauf-losung, welche fiir Herbst in Aussicht stiinde. Mr. Gladstone foll namlich, cntgegen ben Wiinschen bvr iibrigcn Cabinetsmitglieder, entschlossen sein, falls die Homerule^Bill im Comite oder bei der britten Sefuttg im Unterhause scheitert ober vom Oberhause ver-wotfen wird, die Entfchiibung bet Wahler einzuholen. Wie die Dinge ticgen, wird diese Entscheivung gegen die Lostrennung Jrlands ausfallen. es nicht. Die Polizei forfchte, die Aerzte stritten sich vor dec Leiche. Die gauze Stadt war in Auf° regung. Sobald ich angekleidet war, gieng hinab. Jch erfuhr, dah nteiiie beiden anberen ®«’ fiihrten, Lord Croydon und Burcharb, noch am Abend vorher in verschiedenen Richtungen abgereist feien. Als ich meine Rechnuitg bezahlte, btsprach ich ben Fall mit bent Eigenthiimer des Hotels. „Es that mir leib, Amsterdam verlassen ^ miissen, ehe Klarheit in die Sache gekommen ist, sagte ich. „Die wird man schwerlich erlangen," mein er achselzuckend. Es kostete Miihe, ehe ich ihn veranlasien konnt^, seine Gedanken bat-iiber auszusprechen. „Sehen Sit, sagte er, „ber arine Herr Funker war ein ID“^e” ber Speculaut. Man hielt ihn stark an der betheiligt. Nun kommen gerade fehr ungunflifl* 9 a richten aus dem Orient, unb die Liquidation '1 der Thiir. Auhetdem hatte er Feinde; fl|J 6 Biirse gibt es immer folche. Auch fttich er, F sprach cr noch leifcr, „ganze Nachte mit fl cr Leuten herum. Wie foll man da etwas 9cri,u kriegen ?" AlS ich nach Paris zuriickfehrte, horte ,(9 n mehr von der Angelegenheit reden und vergap ganz unb gar. Im oorigen Sommer war ich Wochen-Chronik. gjet Kaiser ist mit Suite Montag Fruh mit rinem Separat-Hoszuge der Staatebahn aus Budapest Ha* Wien zuriickgekehrt. Der Monarch suhr vom tzabnhofe nach Lamz. — Prinzessin Gisela von haiern unb deren Tochter, die Prinzessmnen Wabeth und Augusta, sind Montag Abends aus Mnchcn in der Station Penzing eingetroffen. Der Kaiser fut)r mit Tochter und Enkelinnen in das bchlotz nach Schonbrunn, von wo er nach Lainz iUkLckkehrte. cvn Prag fanb die feierliche Einsetzung der K berrogin Carolina Maria Jmmaculata »Is A e b t i s s'» des a d e l i g e n D a ni e n st i f t e s „ f bem Hradschin in Anwesenheit des Erzherzofls a i n e r , des Statthalters und der Spitzen der D i'e e r s a m m l u n g d e u t s ch e r Philo- 1 und Schulmanner wird heuer bekannt-tirtf6 cm 23- bis 28. d. in Wien stattfinden. q hem Programme stehen mehrere wissenschaftliche .. In der germanistischen Section ist ein /rtrag ^ Profesiors Dr. Erich Schmidt aus ortrog gesfmg’S Horoskop" unb ein Vortrag 2 Srbatbocentm Dr. A. Hauffen .Das d-utsch- Volkslied in Oest Ir»gekiindigt- aus Prag: err etch" In Lemberg beschaftigt sich cine Anzahl I bn m a u e n mit dem Gedanken, im nachsten Jahre ^xjvat-Hochschule zu errichten. An einem L*e, ,:tenben Curse halt bereits Professor Dr. is ski philosophische und Dr. Nutzbaum ana-Lortrage, und fur das nachste Jahr ist cine C'^nbe Erwei eU < U ein Madchengymnasium errichtet tiig njie solches in Wien bereits besteht. Es sei Vben, ^Qjj das Bediirsnih nach Fortbilbungs- !!*r ,yr Nadchcn sich in zahlreichen Stabtcn funb-L hnft wir bemaemah auf bent Gebiete ber >!»- “"V"?. i„ wldjrn auf uns Deutschland hilbung i m roctajem uns ^ucuijtyiunv > ^auen, 1 hxreits vorangceilt sind, auch bei uns ^ nen bedcutendcn Vorstoh zu spuren haben und in I^irze Sben yngliidSfaUen verzeichnen wir: cm k tat ouf ver oberen Wolga bei N is chni I t8blccf^9 jroci Privatdampfer formlich .on>0 unt, einem anderen Dampser schwer be ^schN.t e gbenfalls butch Eisbliicke ist ein vierter Eines Abenbs an ber Table d’hote S* Gesptlich auf bic gehcimnihvollcn Ber heren Urheber nie entbecft tourben. Jeber «<$en, sQeifpiel zu biescm unerschvpflichen Thema nicht, >vie bas Anbenken bes BorsenmanncS Gebachtnih unb sein Name auf meine ins fom- „Das ist gerabe tvie bei Funker," Herr, bet aus mir gcgenUber sah, ich glanbe Metz, griff bett Namen auf. Sf.4 Ein ^aU[,1'^nan kennt jctzt alle EittzelHeiten liber Kunker. "en iind'wer hat sie erzahlt?" r „ Morder ... Aber, bamit Sie verstehen, l "F!r,pahnen, bah ein gewisser Montgobert"... d ,cv mpift ... Ich war bei ber Bcerbigung." .3* ” Si. Su.*a.W n j« "tfVefer Mensch hat ini Hospital in Nizza vot k " Tobe bekannt, bah Funker unb er in ber ~ aUf daS Bcgtabnih folgte, in ben Juben-' nacbrungen feicn. Mit einer Letter unb tetnc stieg Funker in baS ©tab, laS bie V* unb stieg mit bet Kugcl toicbet hinauf. i bmier sich ein gtahlichcr Streit zwischen jvhtnter lY b°n Mitsch"^'k>en. Sie thcilten baS Geheimnih, 681 ^ sollte Dampfer, 25 Werst unter Nifchni-Noivgotob sammt seiner Ladung zum ©infen gekommen. Die Mann-schaft konnte gerettet werden. - Zwischen Bombay und D j e d i o gerieth ein mit zahlreichen Met la* pilgern besetzter Dampfer in Brand. Es getang jeboch, die arabische Kiiste zwischen Aden und Muscat zu etreichcn und die Pilger und Mannschaft zu landen. — In der Kirche von Valenciennes brach wahrcnd der Firmung Feuer aus. Jnfolge ber boburch entstanbenen Panik warden vier Firmlinge crdriickt unb mehrere Personen schwer verletzt. — Von bent Wettrennen in P r etzburg wirb bie schwere Verletzung eines JokeyS unb ein Armbruch bes Lieutenants Baron be Bont geinelbet unb aus F i u m e kommt bie Nachricht, dah sich ein Theil des Molo »Maria Theresia" in ber Lange von 30 Metern gesenkt hat. foral- unb provinz-Uachnchten. Krainischer Landtag. (10., 11. und 12. Sitziing.) Votsitzcndcr Lanbeshauptmann Detela, als Negierungsoertreter sinb amvesenb Hofrath Baron Hein unb Bczirkrcommissar N. v. Las chan. Die zehnte ©itzung fanb am 5. b. M. statt. Zahlteiche Unterstijtzungsgesuche werben an bie betreffenbeti Ausschiisse gewiesen. Uliter ben Vorlagen besinbet sich ein Gefetzentwutf, betreffenb bie Entwasserung des Reifnitzer unb ©otts d) e e r Thales unb ein Antrag, bctrcffend die Anlage von Pflanzstatten fur amerikanische Neben, bctnn mehrere Stra tz e n a n g el e g e n h e i ten. Fiir ben Vcrwaltungsausschuh beantragt Abg. Dr. Tavčar die Einreihung einer ©enxeinbe strahe im Laaf er B e z i r ke unter bie Bezirks-sttahen, was ohne Debatte genehmigt wirb; iiber Antrag bes Abg. Lenarčič wirb cine Petition bcS Verbanbes ber krainischcn Thiercirzte urn Greirung von lanbfch aftl ichen Thier --a r z t e ft ellen bem Lanbesausschussc zur Erhcbung unb Antragstcllung zugewiesen. (Sine furze Debatte entspinnt sich uber bie Petition ber ©enteinbe VelbeS-Gorjach unb ber Gerneinbe bes 2B o ch c i n e r ThalcS urn Theil u ng bes S t ra tz e n b ezi r k e s Nab -rnannsb orf in zwei Bezirfc. Abg. Baron L i e ch t e n 6 e r g beantragt namens bes Berwaltungs- wer ben Fetisch bcsitzcn. Im Kampfe erhiclt Funker einen furchtbaren Schlag unb stiirzte ohnrniichtig zu Boben. Burcharb warf ihn in bie Amstcl Er hatte sich im voraus btirch seine fingirte Abreife mit bent Abenbzugc ein Alibi gefchaffen. An ber ersten Station root er ausgeftiegen unb unbemerkt an ben Ort bes Rendezvous zurudgekehrt. Daher blieb sein Verbrechen ungeahnbet. Er besuchte bie Spiel orte unb fobalb er etwas ©elb hatte, setzte er auf bie verhangnitzvollc Zahl. Aber nicmals, so hat er verst chert, geroann er. Funker, ber allein in bie ©rube hinabgefticgen war. roahtenb er Wache hielt. Funker mutzte ihn getaufcht haben, inbein et bie wirflichc Zahl fiir sich behielt Bei biefcin Gebanfcn routbe er von solcher Wuth erfatzt, batz cr sich falls er sein Opfer lebenb roiebergefunben hatte, cut ben Ungliidlichett gesturzt haben ivtitbe, urn ihn zum zweitenrnale zu tSbten." „Unb roie starb biefer Burcharb?" Sein Tobeskampf roar schredlich. Er glaubte zu fpiclen, Einsatze zu mcichen unb ficbcrnb strich er ben cingcbilbeten ©eroinn ein. Jmmcr rief er: funfunb-brcitzig schivarz! Ohne Zrocifel die Zahl Mongobctts. Dann richtcte cr sich trotz ber ©egenroehr einiger hanbfestet ilranfenpfleger hoch auf, lachte unb schrie zweimal: „Die Branf ist gesprengt!" Dann brach er leblos zusammcn." ausschusses, ber Petition stattzugeben, principiell die Theilung zu bewilligen unb ben Lanbesausfchutz mit der Durchfuhrung ber Angelegenheit zu betrauen. Abg. M u t it i I ist gegen die sofortige principielle Bewilligung und beantragt, den ©egenstand lediglich zur Erhcbung unb Berichlerstattung und insbesondere auch zur Einvernehmung ber intercssirten ©erneinben unb bes Strahenausschufses an ben Sanbtag zu weiscn. Abg. Baron ©ch to e g e l legt ausfuhrlich bar, bah bie Vcrhaltnisie ber petitionirenben ©e» meinben unb ber iibrigen zehn ©erneinben bes Be-zirfes (Radmannsdorf, ©teinbiichl jc.) vollig verschiebene seicn, dah die erften vier ©erneinben fast cbensoviel Steuer zahlen tvie bie iibrigen unb trotzdem irntner majorisirt werben unb hochstens einen Bertreter im Strahenaubschusse erhalten; bah ferner feitens ber ©erneinben bereits flare Erflarungen vorliegen unb bie ©ache vollfomrnen spruchrcif sei. Bei ber Abstimmung wurbe ber Ausschuhantrag mit 15 gegen 17 Stimmen abgelehnt. Abg. Tavčar berichtet uber eine Petition ber ©emeittbe ©rohbolina urn Erleichterungen bei ber Legalisirung von Urfunben, einen fflerth unter 100 fl. betreffenb unb beantragt ben Uebergang zur Tagesorbnung. Hieruber entroidett sich eine Itingere unb lebhafte Debatte. Von cleri* faler Seite traten bie Abgeorbneten Pfeifer — bet beantragt, ber Petition stattzugeben — Žitnif unb Klun mit ben befannten Argumenten fiir bie Aufhebung bed Legalisirungszwangcs ein, wogegen von ber rabicalen Fraction bic Abgeotbnetcn $ i Š n t f a r , Notar Sv etec unb der Bericht» erftatter sprachen. Diese bejeichnctcn bas ©anjc nur als ein Agitationsmittel fiir bie nachsten Wahlen. Notar Svctcc bemerft, wenn bas Volk so vie! Zcit zu SOBaHfahrten hobe, fonne es auch Zeit finbtn, zum Notar unb zu Gericht zu gehen. (Abg. Žitnif tuft: Das ist frivol!) Abg. Dr. Tavčar meint: man rooDe bem Volfe nur ©anb in bie Augen ftreuen, unb es sei gerabeju unanftanbig zu fagett: roer nicht fiir ben Antrag Pfeifer stimmt, sei ein ©egitet ber Nation, bas sei eine untautere Verbach-tigung. Es sei ganz unrichtig, bah jeber aus bem Volfe es selbst treffe , eine einfache Itrfunbe zu machen. Abg. Žitnif Habe viel geletnt, sei fogar jctzt in Norn gerocfen unb doch sei zu wetten, bah. er unter zehn juribifchen Urfunben acht unrichtig auffafsen wetbe. Im bifchoflichen ©latte roerbe jroar wieber losgczogen werden, trotzbem fonne man im Jntcrcsse ber Bevolfetung nicht fiir ben Antrag bes Gnnonicus — Parbott — Pfeifer flimnten. (Allge-meine Heiterfeit. ?lbg. Baron ©chwegel, ber nebett betn Abg. Pfeifer fteht: ©ratulire, Hochwtitden!) Der Lanbeshauptmann eimahnt bie Galeric, als geflatscht wirb, crnstlich zur Ruhe unb riigt un* parlatnentiirifche Ausbrtide ber Abgeorbneten Dr. Tavčar unb Žitnif. ©chliehlich wirb ber Ausschuhantrag unb eine Resolution SBišnifats auf Einfiih-rung von Erleichterungen bei ber ©tempetung ber fraglidjen Urfunben unb einer allfalligen Executions-fiihrung mit alien gegen bie ©timmc ber Cletifalen angenonimen. Abg. Baron Nechbach referirt iiber cine Petition ber Delegation bes ofterreichifchen Jnge-nieur- unb Architcktentages urn Zuerfettnung des W ahlrechtes ber Techniker unb ber Virit« stimmen bet Rcctoren ber technischen Hochschulen unb beantragt, ben Lanbesausschuh zu beauftrctgen, vorerst mit ber Regietung bas Einvetnehmcn lit pflegen. Abg. S ch u kle begrunbet seinen Antrag, bent Bildhaucr ©angl fiir besfcn Leiftungen bei in Sanbestheater bie Atterfennung auszusprcchen unb eine Remuneration von 500 fl. zu bewilligen, hauptsachljch mit ben von entschicbenem Talente jeugenben Leiftungen bes jungen Kiinstlers, mit ben bebeutenben Auslagen, bie biefer selbst hatte unb ber Aufgabe des Landes, cm solches aufstrebendes Talent nach Moglichkeit zu forberit. Fur den Bau einer steinernen Briicke iiber die R eka bei Ostroschnoberdo wird ein Landes -beitrag von 2000 ft. bewilligt. Sodann berichtet Abg. Luckmann fiir den Finanzausschuh iiber den Bau des neuen Krankenhauses unb stellt folgende Antrage: Der hohe Landtag rootle beschliehen: 1. Die Vertrage mit Herrn J. Gorup be* treffenb ben Verkauf des alien Krankenhauses, foivie mit dent siirstbischoflichen Ordinariate betrcffenb den Bauplatz fur das neue Krankenhaus werden ge-nehmigend zur Kenntnih genommen. 2. Die beantragte Vergroherung der Pavilions fiir die mebicinische, chirurgische unb Augenkranken-Abtheilung wird genehmigt. 3. Der Lanbes-Ausschiih wird zur Einfiihrung der beantragten Centralheizung fur alle Pavillvns, Kiiche, Waschkiiche und Vergebung dieser Arbeiten ciuf Grund der vorliegenden Offerte unter der Vor-aussetzung ermachtigt, bah vom Unternehmer der dargelegte Nutzeffect und die klaglose Function der Anlage vertragsmahig sichergestellt wird. 4. Der Lanbes-Ausschuh wird beauftragt, den Vertrag mit der Ordens-Gemeinde beziiglich des Baues des Kuchen- und Wirthschaftsgebaudes fammt der Kapelle in der Weise zu anbern, bah das in Folge der Einfuhrung der Centralheizung in diefen Gebauden erzielte Ersparnih an den Baukosten vom Pauschalbetrage per 50.000 fl. in Abrechnung ge-langen wird 5. Der Landes-Aiisschuh wird beauftragt, den Bauplan fiir eine, 100 Sieche fassende Siechen-anftalt im Kostenbetrage von hochstens 50.000 fl. anfertigen zu laffen, den Bauplatz dafur zu refer-viren, und etmcichtigt, cventuell diefen Bau eben-falls zu beginnen. 6. Der krainischen Sparcasse wird fiir den zugesicherten Beitrag zum Baue der Siechenanstalt der Dank ausgesprochen. 7. Der LandesAusschuh wird ermachtigt, die Erlbse fiir das alte Krankenhaus, das Infections-spital, die Beitrage der Stadtgemeinde Laibach und der krainischen Sparcasse, sowie die bisher aus dem Landesfonde beivilligten Credite fiir die Nenbauten des Krankenhauses und Siechenhauses zu verwenden, und beauftragt, wegen der ferneren Bedeckung der Baukosten in der nachsten Landtags^Session die ent-sprcchenden Antrage zu stellen. Abg. Dr. v. Bleiweih empsiehlt die Aus-schuhantrage, obwohl er fiitchtet, dah auch im neuen Spitale noch zu wenig Naum sein werbe und be-antragt, dah sich der Landes-Aiisschuh uin einen Staatsbeittag fiir das GebarhauS verwenden und wegen Jncorponrung des fraglichen Grundes in das Stadtgcbiet Verhandlungen einleiten solle. Abg. Klun fpricht gegen die Ausschuhantrage und namentlich g'gen die beantragte Erweiterung des Spitales urn 51 Betten unter Hinweis auf die grohen Lasten des Landes — auch die Unterkrainer Bahn werde vielleicht dazu gehoren — und die keinckwegs fiir die Zukunft gesicherte Finanzlage. Dr. Bošnjak spricht gegni die Bedenken Klnns. Auch Abg. S ch n k l c polemisirt gegen dieselben und findet es merkwiirdig, dah Klun gerade die frag-liche Erweiterung, die relativ geringe Kosten ver-ursache, angreife, der kostspieligen Centralheizung rc. zustimme. Abg. Schwegel Habe schon vor zwci Jahren gesagt, dah der ^andeSbeittag fiir das Spital ohne Siechenhaus weit iiber 200.000 fl. betragen werde. Jnsbesondere mit seiner Eisenbahnpolitik Habe Klun tein Gliick. Er war gegen die Unterkrainer Bahn, fur die alle Anderen eintraten und vertheidigte dasiir die Siidbahn. Abg. Baron Schwegel hebt ebenfalls die Zweckmahigkeit und Unvermeidlichkeit der ge-stellten Antrage hervor und fiigt bei, dah Klun im Neichsrathe nicht die Tarife, fondern nut gegeniiber den unqualisicirbaren Ansfallen Kehrnanns den Bauzustand der Sudbahn vertheidigt Habe, bei diesem Anlasse ober zugleich im Jnterefse des Landes warm fiir die Karawankenbahn eingetreten sei. Abg. L u ck= m a nn erortert im Schluhwotte uochmals klar die ganze Frage und fiihrt unter anderem folgende Ziffern an: Die Gesammtkosten fiir das Kranken- haus find praliminirt mit 523.000 fl., fiir das Siechenhaus mit 50.000 fl., zusammen 573.000 fl. An Einnahmen und Beitragen fiir diese Bauten haben einzugehen: der Kausschilling des alien Kranken-hauses 120.000 fl., Beitrag der krainischen Sparcasse fiir das Krankenhaus 60.000 fl., Beitrag der krainischen Sparcasse fur das Siechenhaus 20.000 fl., Beitrag der Stadtgemeinde Laibach 36.000 fl., Erlos fiir das zum Verkaufe gelangende Jnsections-spital in Laibach circa 7000 fl., zusammen 243.000 fl. Gegeniiber den Ansgaben von 573.000 fl. und den Einnahmen von 243.000 fl. ergibt sich ein Bedars von 330.000 fl., den das Land zu deden haben wird. Das sei allerdings eine auherotdentlich hohe Summe, allein gerade im vorliegenden Falle, wo es sich urn eminent humanitare Unternehmen handelt, ware zu grahe Sparsamkeit nicht am Platze; es gabe eine Sparsamkeit, die manchmal zur Vetschwendiing werde, und das trasc hier zu, wo es sich uni die kostbarften Giiter, um Gesundheit und Leben der Menschen handelt. Schliehlich ivurden die Antrage dcs Ansschusses und die Resolution des Dr. Bleiweih gegen die clerikalen Stimmen angenommen unb bamit enbete die Sitzung nach mehr als fiinfstiindiger Dauer. Die elste Sitzung fand am 9. Mai statt. Im Einlaufe bcfinden sich noch immer zahlreiche Unt e r st ii tznn g s g e s u ch e und Borlagen dcs Landes-Ausschufses, unter andern folche iiber eine Aenderung der Landtags-Wahlordnung, die infolge der Errichtung des neuen Bezirksgerichtes Zirknitz nothwendig wurde, und betreffend die L a n d e s - A u s st e l l u n g im Jahre 1894, wofiir 15.000 fl. bewilligt werden follen. Nor Uebergang zur Tagesordnung wird vvm Abg. Baron Schwegel ein von alien Abge-ordneten des Landtages uiiterzeichneter, die K ar n* wankenbahn betreffender Dringlichkeitsaittrag eingebracht, woriiber roir on leitender Stelle naher berichten. Sodann solgten Berichte dcs Finanz-Ausschusses iiber verschiedene Petitionen. Dem patriotischen Landeshilfsvereine vom rothen Kreuzc fur Krain wird eine Subvention von 600 fl. zur Errichtung von Gemeinde-s p i t a l e r n im Falle dcs Auftretens der Cholera bewilligt; das Gesuch der Helene Zarnik, pen-sionirten Bolksschullehrersgattin, unt eine Gcldaus-hilfe wird abgewiesen ; der Karoline Hočevar, Volks' schullehrersgattin, urn eine dreijahrige Berlangecung der Gnadengabe, die Gesuche deS Oberlehrers Johann Leban in Bigaun urn Subvention fiir literarische Zlvecke, des Ortsschulrathes in Hrenoviz urn Sub-vention behuss Einfriedung dv8 Schulgartens und des Gemeindeamtes in Prewoje uni Bewillignng einer Unterstutzung fiir Abbrandler werden dem Landes.Ausschusse zur Erledigung abgetreten; dem sloven ischen A lpenvereinc in Laibach wird cine Subvention von 500 fl. bewilligt. Abg. P o u S e erftattet den Bericht deS Ver-walti»igS--AusschusseS iiber die Negierungsvorlage mit dem Entwurfe eines Jagdgesctzes und mit dem Entwurfe eineS GefetzeS, betreffend die Erfotder-nifse zur Bestatigung und Beeidigung fiir daS zum Schutze der Landescnltur bestellte Wach personal unb beantragt, das Gesetz nochrnals an den Laitdes-Aus-schus; behuss ncucrlicher Erhebungen unb Abhaltung einer (Snqu6te unb Wiebervorlage in ber nachsten Session zuriickzuweisen. An der Debatte betheiligten sich die Abg. Kaučič, Lunger unb bet Berichterstatter. Abg. Sanger beleiichtet in eingehender Weise eine Reihe von Bestimmungen dcs Gesctzes, die nach Ansicht des Redners theils unpraktisch, theils unaussiihrbar und bei einer Neubearbeitnng des Gesetzentwurses einer Aenderung bebiirfeii. Hosrath Baron Hein sucht die vorgebrachten Bedenken zu entkraften; er meist darauf hin, daf; eine Cnquete betreffs diese! Gesetzes bereits abgehalten wurde, weitere Be-rathungen seien daher iiberfliissig und es koivite ohne-weiters in die Specialdebatte eingegangen werden, wobei sich wirklich liothwenbige Aenderungeii leicht anbringen liehen. Bei der Abstimmung wird der Ausschuhantrag angenommen. Hieranf wurdeii folgenbe Capitel bes Rechen-s ch a f t s b c r! ch t e s erlebigt: Be s o n d e r e Borko m m n i s s c, wobei anerkennend der vom Landed Ausschusse bei verschiebenen patriotischen Anlassen lmtetnominenen ©chritte gedacht wurde; Sanction der Gesetze unb L a n b e § -11 n t e r ft iitzungen. Beim Capitel: S t e u e rn wurbe bie Resolution erneuert, bah bas Abzugspercent fiir Gebiiude-erhaltung bei ber Gebaudcsteuer von 15 auf 30 Percent zu erhohen ware. Beim Capitel: Landes-Ausschuh wurde dem Abg. Murnik fiir die niehnnonotliche Besorgung der Geschafte des Lanbeshauptmannes anlahlich des Todes des Grafen Thuni unb Poklukars der Dank ausgesprochen. Abg. Dr. Tavčar tummelte fein altes Steckenpferd, die A u f s ch r i f t e n unb brachte eine Stesolution ein, wonach ber Lanbes-Ausschuh beauflragt wird, alle seinem Wirkungskreise unter-stehenden Aufschriften ohne Verzug so zu andern, dah das Slovcnische am eisten Platz steht unb ins' besonbere auch a e Schritte zu thuii, dah an bet L a n dwe h r k a s e r ne auch eine slovenische Auf-schrist angebracht wird. Hiebei kam Dr. Tavčar noch mtf die Begriihung des Barons Hein dutch den Lanbes > Ausschuh zu sprechen unb tabelte, bafi ber Lanbeshauptmann hiebei bcutsch sprach; bas sei wahrscheinlich bem Einflusse Dr. Schaffers zuzu-schreiben, ber sich in Landesansschusse hausig geltenb mciche. Rcdner feint burnt weiters auf die Er-neitiiung Baron Heins zu sprechen, die eine Concession an die deutschlibernle Pnrtei unb an Baron Schwegel bcdciitet haben soll. Hosrath Baron Hein wendete sich mit Entschiedenheit gegen die sewc Ernennung betreffenden Bernerkungen Dr. Tau^ars-Er sei zu seinem Amte dutch die G»abe bes Bionarchen berufen root ben unb es sei vollkonimen ungehbrig, bessen Person in bie Debatte zu bringen und seine Ernennung irgendwelchen Deiitungen zu untctziehen. Abg. Dr. Tavčar crwidcrt, es sei ihin feme gelegen, die Person des Monatcheii in Debatte ziehen zu wollen und Baton Hein mM ihit mihverstanben haben. Landeshauptmann Detela bemerkt, die deutsche Begriihung sei vollkonimen correct gewesen; cS hanbelte sich hiebei utn eine Erwidenmg mtf die bents the Zuschrift, mit welch" bicset feiiteu Amtsantritt aiizeigte unb da wat bet beobachtetc Vorgang am Platze unb in Ueberem* stimmung mit ber langjahrigen Uebung. 6'crrtU‘ wurbe die Resolution Dr. Tavčats mit ben Stimmen ber slovenischen Majoritat zum Sefchluile erhoben. Sodann begriindete Abg. Hribar in enter endlos langcit Rede feiiteu Anting, betreffen > Secunbfitbahnen. Redner ergieng sich m c.'' bteitesten AuSfiihrimgeii iiber bnS Wesen und > geschichtliche Enlwicklung bet Secunbatbahncn, . (lUgemein beknnntc Dinge wiebcrholeiib. ieP.' lam er auf Krain zu sprechen unb bcsutworteteei iihnliche Action wie in Steietmatk: Srttt? eines Eisenbahnamtes unb Ausnahnte eine lehenS zur Ausfiihtung der LandcSbahnn. Diese follen in brei Classen, al, V siihrende, sonst noch dringliche und solche ctn9e" Berden, beren Aussuhruiig ber Zukunft vorbehalten 'leibt- Redner fuhrt bann bie cinzelnen von ihm ins ^ugc gefahten Linien, beren Ausfiihrung nach bessen 'igener, mehr als optimistischer Nentablitdisberechnung t;n Landesanlehen von nicht weniger als sieben Atil-lion bedingen roiirbe. Der Antrag rourbe bem "erein'gien Finanz- imb Verroallungsausschuffe zu-Seroiefen u»d dcimit bie Sitzung nach fast sechs-stgndigcr Dauer kurz vor 4 Uhr geschlojsen. Am 1q j, M. rourte bie z >volfte Sitzung abgehalten. ^to'ch immer langen urite U n 11 r ft ii tz u n g S g e f u d) e «in Es rvirb angesichls bes balbigen Schlvsscs ber §tjrlon beschlossen, alle noch einlangenben Petitionen ^imittelbar mi ben Lanbesausschtch zu leitcn. Jin ^inlaufe bcsinbet sich cine Vorlage bes LanbeSitus-* «eg ,vegen Bau eines D e c o r a t i o n s m a g a z i » s das lanbschaftlichc Theater. Abg- Klun refevitt fur ben Finanzausschuh *>""lassen, bie Anlegung bes Gartens ohne Verzug tj igiten, sur die Herstellung von Lehr- unb Scrn-L* f ,u forge«, bie noch nicht in ber Lanbesver-it ' a besindlichen Tautiftiimmen- unb Blinbenjonde l»ie "insgesammt 466.000 fl.'bctrngen) in bie Lan-^nprmaltung -u ubernehmen: bie Satzungen bes a ,.. tes auszuarbeiten; bie Anstalt fur Taub- V 1 ie jjei ben Schulfchwesterii in St. Atichael bei ^dolfsiverth zu befichtigen unb iventuell roegen h c-juguug der taubftummen Mabchen in biefer V T,t ,u untetchanbeln unb iiber A lies in ber nachsten n Bericht unb Antrag zu eiftatten. Sammtliche V iverben ohne Debatte angcnommen. Abq- Schu kle begrunbet seinen Antrag be-tf _ h bie Was fervcrsorgu ng ber K a r ft-jjgii. Derselbe fchilbert bie bekannten Ver-L 8 liefer ©egenben, inacht b in Lanbcs Aus- k Borwiirfe, batz er iiber ahnliche fruhere C niaen bisher nichts gethan Habe unb benntrngt, ndes-Ausschuh zu beauftragen, bei ber Negierung th'stipidiSgeM envirfen iiber die Versorgung ber eiV>lt,cl1 mit auf Basis bes Prineips, ^ Staat, Lanb unb Jnteressenten beiftmern. Der V aeht an ben Verwaltungs Slusschus,. tr°|)ein Bllvhmier Ga » gl roirb fiir seine SBcrke L ortnbeStHeotcr bie 31 ncrfc tuning ausge- Lm u,ib iiber seine SSabienftfumme eine N e- ^,0 r a t io » von 500 fl. bcwilligt; roeiters Cne bewilligt: bem Dr. Klimek in Bel be S bel.1 ct Eigenschast als Curarzt eine Subvention Si 1 00 st- f“r Anlnge von P f l a n z st a t t e» C xxhelte amerikanische Neben imb fiir \ gxrichtung cines Fiillengartens in St. ^ [ m a je 1000 si. ben Finanz-Ausschus; berichten iiber folgenbe tz „ t i o n e n fiir Wasserleitungen unb en u. zw.: Dr. Papež fiir bie Unter-^ntrog j gnu n unb ©elCef 3000 fl. (Dr. L" » beantragt 3300 sl.), Hribar fiir Ober- Vt At 3000 si. (Abg. ficnatčič beantragt kr act ) © ch uf Ie fiir Neisnitz 5000 fl., Dr. ffe r ftir © o t t s ch ee 6000 fl. Es iverben kjfl .L Ilussch"bantiage, iiur im erstgenannten *jt gaiiz g‘'ringer Majoritat ber Antrag Dr. C .u ongenommen. 1 laftfid) des Antrages bes Abg. Sennrčič V Baron Apfaltrern barauf hin, bah !5 *■in' lMifelich sei, i» solchen Fallen, wo es sich Š febnl'$c ®ummcn Himble, plotzlich Abcinbe- ;k g"Lrdge Z« steneii, bie nicht auf ihre Stich. I? . t hj,, gepriift iverben fonnen, unb regie bie I, ob es nicht tiberhnupt zweckmahiger ware, on f bem Landekausschusse einen Pauschalcrebit zu geroahren unb berlet Angelegeiiheiten von ihm nach reifltcher unb ruhiger Erwagung erlebigen -u lassen. Das Gesuch bes DberleBrers B ozja urn Gehaltserhohung ber Personalzulagc geht an den Lanbesfchulrath, bie ©efuche ber Jnsafsen von Wufchinsborf urn Subvention fiir eine B r u n -n e it e r r i ch t u n g, ber ©tmvinben Tscherncmbl, PeterSborf, Winkel unb Scmitfch um Anlage einer W a s se r l e i t u n g, ber ©emeinben Brunnbors unb J g g b o rf um SSereinigung zu einem befonberen Sanitatsbistrict, der ©emeinben Si. Veit bei Wippach unb P o b r aga um Subvention fiir Viehtranken; ben Jnsafsen von Malenze, Koprivnik unb Sameschko um Einreihung bes Weges zwi f ch en San fast r a s; unb S a m e s ch ko in bie Kaiegorie ber B e z i r k s st r atz e n; ber Uiitergemeinbe L ut f chna um Ausfcheidung aus ber ©etneinbe Trata unb Errichtung einer f e I b ft ft a n b t g e n © e = nt ei nbe; ber Untergemeinbe N akek um Aus-fdjeibung aus ber Gemeinbe Planina unb 93 i I b u ng einer f e 16 ft ft ti n b i g e n Gemeinbe unb ber Untergeineinben Schitze, Ofrebef, Otave imb anberer um Ausfcheidung aus bem Gcrid)tsbezirke Laas unb Z u iv c i s u ng zu jenem von Z i r k n iz an ben Lanbesausschuh zur Priisung unb roeiteren Bcrichterstattung. Abg. Kaučič beantragt fiir ben Verwaltungs-Ausschich bie Einreihung ber im ©trafjenconcurreuj' bezirke Feistritz vorkonimenben, in Koritenze an bie Fii r >t Schonburg 'sche Privatwalb-st r a h e a n b i n b e n b c n unb in ©rasen-br u n n in bie St. Peter-Dornegger Be-z i r k s st r a h e cinmtinbenben Gemeinbe strahc in bie K a t c g o r ic ber Bezirksstrahen. — Wirb ciitgenomtnen. Abg. Kersnik 6erid;tet iiber bie A cube rung ber §§ 3 unb 7 ber Lanbtagswahlorbming ivelche infolge ber Errichtung bes Bezirksgerichtes Zirkniz nothuenbig rourbe, bei roelcher Gelegen^ heit ber Lanbes-AuSschich gleichzeittg bie Zufammen-sasiung ber Wahlorte gemah ben gegenroortig be-stehenben Gcrichtsbezirken benntrngte. Der beziigliche ©efetzentrourf roirb ohne Debatte mit Zweibrittel-mnjoritat angenommen. Abg. Sanger berichtet fiir ben Verwaltungs-Ausfchnfl iiber bie Petition Valentin P r e uz in Krainburg um Abhilje gegen bie bu:ch bie Waffer-ivehren im Kankeithale verurfad)ten Schaben unb beantragt miter Darstcllung biefer bcrcits in otter, mbglichen Jnstanzen verhanbelten Angelegeiiheit bie Abwcisung, was auch besdilossen roirb. Hiemit cnbet bie Sitzung um 3/, 3 Uhr. Die niichfie Sitzung sinbet am 12. b. M. statt. — (H o s n a ch r i ch t e n. > Der Kaiser, bie Kaiserin unb Prinzessin Gisela non Baiern mit ihren jtvei Kinbern ivcilen gcgeitrodrtig in Sdjloh Sainz, — (Perf onolnachrichten.) Der Corps-commanbant Felbzcugmcister Freiherr v. Neinlanber inspicirte an zwei Tagen b efer Woche bie hicfige Garnison einschliehlich ber Sanbioehrtruppe — Fiir st« bifchof Dr. M i f sia, ber als Mitglieb bes bifchof* lichen Nt'b(ictioii8comit6’8 fiir ben neiien Kalechisinus, langcre Zeit in Wien geiueilt, ist nnfangs b. M. roieber nach Saibach zuriickgekehrt. — (Krainischer Lanb tag.) Gemab ben beflehenbcn Absichten foll bie heutige Sanbtagssitzung bie It'tzte fein unb fonach heute bie im oergangenen Herbste begoimcite unb bonn bis zum Friihjahre ucrtagte Session gcschlvssen iverben. Die Session bauertc im Hcrbst vom 9. bis jum 27. September v. I. unb rourbe am 20. April b. I. fort-gefetzt; in Hcrbst rourbcn fiinf unb in ber jetzigm Friihjahrstagung neun, im Ganzen also 14 Sitzungen abgehalten. Wie hergebracht rourbe in ben crsten Zweibiitteln jedes Sessionsabfchnittes sehr langsam gearbeitet unb bann zum Schlusse mit aller Hast bas aufgehaufte Arbeitsmaterial erlebigt. Zu ben roich-tigften Angelegeiiheiten, bie tin Friihjahre bernthen luorben sinb, jahten bie Grroeiterung bes zu erbnuenben lteuen Sanbesfpitnls um 51 Settcn in Verbinbung mit einem Siechenhaufe unb Einfllhrung ber Eentral-hcizung unb bie enbgiltig besd)lossene Eirichtung einer krainischen Taubftummen- unb Jrrenanstalt. In gcrabezu erdriickenber Zahl mehreit sich feit ein paar Jahren bie beim Lanbtage einlangenben Unter-stutzungsgesuchc, beren Zahl sich gegen bie frtihere Zeit ftcher verzehnfacht hat. Ausgiebige Subventionen werbcn insbesonbere fiir Wasserleitungen bewilligt. — (Sehrbefahigungspttifunge n.) Zu ben biesmaligen Prtifungen hatten sich verhaltnih-inahig roenige Candibaien gemelbet unb a lie fonnten befahigt erklart iverben. Eine Eanbibatiit erhielt ein Sehrbesahigungszeugnitz fiir Biirgerschulen unb ein Eandibat ein Zeugnih fiir Volkssd)ulen mit beutfcher unb flooenifcher Unterrichtssprache. Zwei Ganbibaten rourbeit nur fiir Volksschnlen mit beutfcher Utiter-richtssprachc, brei Eanbibaten unb eine Ganbibatin fiir folche mit f l o u eit i f ch e r Unterrichtssprache befahigt. Ziv.'i Sanbibatintteit machten eine Er-ganzungspriifung unb sechs bie Priifung aus ber Tranjosifchen ©prache, barunter zwei mit Auszeichnung. Im Urfulinerinnenflofter unterzogen sich brei Urfu-tinerimten ber Priifung. — (Die Frnuenortsgruppe Saibach) bes Deutschen ©d)uluereine§ hielt am 3. b. M. ihre biesjahrige Hauptversammltmg unter ber Seitung ber Frau Jacobine K a st n c r ab. Aus ben vor-getragenen Berichten ber Schriftfiihrerin Frau Maurer unb ber Zahlmeisterin Frau Gotz roareit bie gititstigen Verhaltnisse, in benen sich bie Gruppe befinbet, zu cntnehmen. Die Mitglieberzahl betrdgt 358; bie Einnahmen betrugen 543 ft., roorunter nebst ben Mitglieberbeitragen growers Spenben ber beutfch - liberalen Sanbtagsafcgeorbneten unb bes Saibacher beutfchen Turnvereines, unb wurben hievon 520 fl. an bie Hauptlcitung bes Vereines in Wien abgefiihrt. Den Bereinskinbergarten befuchten 111 Kinber, wehhalb bie Nduine cergro^ert roerbett mu^ten. Die bisherige verbienstvolle Vorsteherin ber Gruppe Frau Baronin Sylvine Apfaltrern hatte roegen Domieilwed)sels ihre Stelle iiiebergetegt unb jebe Wieberwahl abgelchnt. In ben neuen Vorstand rourbcn iiachstehende Frauen berufeit: Jacobine Kaftner (Vorsteherin), Ninka Sudfinann (Stellver-treterin), Thcrese Maurer (Schriftfiihrerin), • Marie Linhart (Stellvertreterin), Mary Gotz (Zahlineisterin), Nofalie Ever (Stellvertreterin). — (3 pen be.) Herr Peter Schlei m er wibmete fiir ben Ncubau ber ©tabtpfnrrtirche in Gottfd;ee ben namhaftrn Setrag von 500 fl. — (Ein Einbruch) rourbe anfangs biefer Woche beim Postamte in Unterfd;ifchta veriibt unb hiebei ein Bctrag von nahczu 800 fl. entroenbet. Die bisher unbetannten Thatcr stiegen von ber Walb-feite her mittelst einer Leiter ein, nachbem fie bas Fenster erbntdjen. — (Der faufmdnnifche Kranfen* ii itb Unte rft ii tzutt gSoerein) Hat vor kurjem seinen Bericht fur 1892, bas 35. Vereinsjahr, eroffnet; der Stanb besselbcn ist hientach nnbnuernb ein sehr giinftiger. Mit Schltih bes Berichtjahres jdhlte ber Verein 569 Mitgtieber. Bei ber Kran-kencasfe betrugen bie Einnahmen 6581 fl. 74 kr. (Mitgliebcrbcitrage 48866 fl. Jnteressen 1715 fl.), bie Attsgabcn 5158 fl. 3 kr. (Krankengclber 1380 fl., Acrztchonorar 1556 fl.), baher ber Ucbcrschtch 1423 fl. 71 kr., ivozu noch auherorbcnt-lichc Einnahmen von 1495 fl. 53 kr. kommen, so bas; sid) cine Vcrmehrung von 2919 fl. 24 kr. ergibt. Bei ber UiiterstiitzungSabtheilung stelltcn sich bie bttveffenben Ziffeni auf 3447 fl. 87 kr. (Mit- glk'derbeitrage 1622 fl.. Jnteressen 1786 fl.), 1353 fl. 55 kr. (Unterstutzungen 1130 fl.) unb 2094 fl. 34 kr., beziehungsweise 1899 fl. 41 und 3993 fl. 73 kr. Jm Ganzen wurden im Jahre 1892 5520 fl. 72 kr. fur Vereinszwccke veraus-gabt. Das Gesammtvermogen des Vereines betrug Ende 1890 85.352 fl. 15 kr. — (6 rebit -'Serein be* krainischen Sparcasse.) Dein Berichte fur bas Jahr 1892, das achtzehnte Gefchaftsjahr, entnehmen roir iiber neffen Ergebnisse nachstehende SDnten: Mit Schluh des Jahres 1891 waren verblieben 188 Credittheil-nehmer mit einein ©efammtcrebit von 556.540 fl. Jm Jahre 1892 ftnb 36 Creditgesuche eingelangt, mit beneit ein ©efammtcrebit von 88.200 fl. bean-sprucht rourbe. Hievon rourbe 28 Gesuchen mit ber bewilligten Grebitfumme per 62.350 fl. ganz ober theilweise stattgegeben; 8 Gesuchen iiber 24.650 fl. konnte keine Folge gegeben roerben. Bon ben im Lause bes Jahres 1892 bewilligten Crebiten per 62.350 fl. finb butch Annahme unb Erfullung bet batan gekniipften Bebingungen thatsachlich zugewachsen 49.150 fl., bagegen ftnb entsallen 47.930 fl., mit-l)in Stanb am Schlusse bes Jahres 1892 557.760 fl. ©efammtcrebit. Die Zahl ber Srebittheilnehmer hat sich gegen bas Jahr 1891 urn 3 oerminbert, ber beroilligte ©efammtcrebit bagegen urn 1220 fl. ver-inehrt. Jm oergangenen Jahre rourben 926 Dar-lehen gegen Wechsel im ©efammtbetroge von 1,244.415 fl. ausbezahlt unb 939 Wechsel-Darlehen im ©efammtbetroge von 1,295.700 fl. riickbezahlt. Der ©esammtverkehr im Wechfelgeschafte des Jahres 1892 belauft sich bemnach auf 2,540.115 fl. (gegen 2,717.960 fl. im Votjahre). Jm Portefeuille bet trninifchen Sparkasse waren am Schlusse des Jahres 1892 fur Nechnung bes Srebitvereines 280 Wechsel ber Crebittheilnehmer im ©efmnmtbetrage von 377.695 ft. beponirt. Die burchschnittliche Hohe eines Wechsels stellt sich auf 1348 fl. 91 kr.; bejuglichber beroiUinjen ©rebite bejiffert ftdh die Durchschnittshohe ftuf je 3014 fl. 91 kr. per Mitglieb (gegen 1464 fl. 9 kr. per Wechsel, beziehungsweise 2960 fl. 31 kr. per Mitglieb im Vorjahre). Der ZinfenertragbesJahres 1892 betrcigt 24.398 fl. 86 kr., hievon sinb zu btjahlen: Der krainischen Sparkasse bie 5% Conto-Cortent-Ziensen fiir bie bent Grebit-vereine jur Verfiigung gestellte Dptntipn im Betrage pr. 16.250 fl, 43 kr., ben Vereinsmitgliebetn bie statutenmahigen 4% Zinsen fiir ihte Sichetheits-fonbseinlagen pro 1892 im Betrage per 2257 fl. 54 kr. Der pro 1892 erjiclte Nkingewinn betragt 2719 ft. 4 kr. (gegen 2439 fl. 64 kr. im Vorjahre) unb ift in nachstehenber Weise zu vertheiten: 40% an bie krainische Sparkasse alS Ersatz fiir bie Anslagen ber ©efchaftsbeforgung 1087 fl. 61 kr., 15% an bie 12 Mitglieber beS Censoren-Collegiums fiir ihte Muhewaltung 407 fl. 86 kr., 45% an ben eigenen Neservefonb 1223 fl. 57 kr. Der von ben Vereinsmitglieberr eingezahlte unb ihr (Sigenthum bilbenbe stalutennilihige Sicherheitsfonb betrug a in Enbe bes Jahres 1891 55.654 fl.; Stand ber besfclben am 31. December 1892 betrug 55.776 fl. unb hat sich bemnach gegen bas Bor jahr um 122 fl. eermehtt. Der Sicherheitsfonb ift im Wechfelgeschafte bes CrebitvereineS inveftirt unb bilbet neb ft dem eigenthiimlichen 9lefetvefonbe unb ber von ber krainischen Sparkasse jur Berfiigung geftellten Dotation, roelche letztere sich mit 31. December 1892 auf 301.949 fl. 52 kr. belief (gegen 347.564 fl. 67 kr. im Borjahre) das Geschastskapital bes SSereines. Der Neservesonb bes Creditvereines betrug mit Schluh bes Geschiiftsjahres 1892 38 474 fl. 99 kr.. was einer Bermehrung um 2646 fl. 53 tr. ober 7 38% (gegen 2549 fl. 67 kr. ober 7'66% ini Borjahre) ent-jpncht. (Sntfertigt ivutben im ©anzen 1865 Parteien mit bent ©ejammtgelboerkeht Pet 2,779.557 fl. 2 kr. Die krainische Sparkasse hat voin 1. Jannet 1893 an ben Zinsfutz fiir aHe Crebitvereinswechsel bis 4 Monate Saufzeit von 5 % % auf 5% unb fiir Wechsel von mehr als 4 bis 6 Monate Saufzeit von 6%% auf 5 y2% ermahigt. — (Zur Auswanderung nach Brasi l i e n. Bor einigen Tagen sinb wieber mehrere Auswanberer aus Unterfteiermark, bie in Brasilien ihr Gliick gesucht hatten, in elenben Berhaltnissen in bie Heimat zutiickgekehtt. Den Leuten ift es bort fehr traurig ergangen. Bei geringer Bezahlung muhten fie taglich 13 — 14 Stunben schwer arbeiten unb ber Heine Lohn reichte kaum hin, bie allernoth« wenbigften Sebensmittel zu befchaffen. Deim biefe sinb bort burchous nicht biHig, ein Liter Milch koftet nach unferem ©elbe 70 kr-, ein Kilo Reis 50 kr., ein Kilo Rinbfleisch 80 kr. bis 1 fl- unb bariiber. Die Wohnungen gleichen unheimlichen Hohlen. Die Ein-wanderer hatten sich an bas ofterr.-ungar. General-confulat in Rio be Janeiro mit ber Bitte um i?Ibhilfe burch Berroenbung bei ber brafitinnifchen Regierung gewenbet; abet es ift nicht gelungen, cine Milberung ber Nothlage ber armen Seute zu er-wirken unb bie letzte Mihemte laht erwarten, bah den bort ©ebliebeiten noch Schlimmetes bevorfteht. Unb trotz solchet sich stets wiebeicholenben Melbungen haben roir leiber anch aus unfernn Lande fast all-wochentlich AuSwanbetungsfalle zu vetzeichnen. — (Unter trainer Bahnen.) Fur bie Sinie Laibach-Grohlupp-Goltschee, welche fpatestens im October 1893, unb fiir bie Sinie ©tohlupp-Rudolfsiverth-Sttaza, roelche im Juni 1894 jut Etoffnung fommt, roerben bie erfotbetlichen Jnven-tarien unb Rcquifiten foeben von ber ©eneralbirection ber ofterreichifchen ©taotsbahnen im Dffertwege ausgcschrieben. Es hanbelt sich um einfache, harte unb weiche, gebeijte unb polirte, gepolftette unb fournitte, bann eiferne Mobel, Uhren, Werk-zeuge unb Requisiten, Beleuchtungs- unbSignalisirungs-mittel, Feuerspritzen, Waarenbecktucher, ©itter unb Siebwaaren , Seiler- unb Burftenbinberroaaren, Zeichen- unb Schveibrcquifiten, Spenglerwaaren, Casien unb Billetkasien, Gentimal- unb Decimal-wngen, Metnllglcdcn, Wechsellaternen unb Stations-auffchrifttafeln. Die bqiiglichen Offerte sinb langstens bis 29. b., 12 Uhr Mittags bet ber ©eneralbirection ber ofterreichifchen Staatsbahnen ein- jubringen, — (Die Einbrtngung von Klauen« thieren) aus betn ganjen Kronlanbe Strain nach Ste i e r M a rk unter Beobachtung ber iiber ben Biehvetkehr im allgemeinen beftehenben veterinar-polizeilichen Bestimmungen ift nunmehr, nachbem bie Maul- unb Klauenscuche hierfeits erloschen ift, geftattet. — (Ungliicksfall.) Beim Jnspicircn eines Wechsels rourbe ber Verkehrsbeamte ber Siibbahn £err Felix Wibic von ber Maschine des gemifchten Zuges erfafet unb zur Seite gefchleubett, rooburch er ' mi her imberen Beschcibigungen eine bebenkliche ©ehimerfchttttetung erlitt. Herr Wibic befinbet sich im Spital. — (BerfichetungSroefen.) Der Wir-kungskteis der Hauplagentschast Saibach ber Assicu-razioni generali oertteten dutch bie Firma I. C. Mayer, niutbe mit 1. Mai auf bas gcmze Herzogih um Krain ausgebehnt, inbem berfelben sammtliche 34 Lcmd-agenturen untergeorbnet rourbcn. — (Blitz zug zroischen Wien undTriest.) Die Subbahn roirb mit nachftem Monat einen Blitzzug zmischen Wien unb Triest als fogenannteii Triester Exprehzug actioiren. Derselbe wird nur aus brei Waggons beftehen unb bei rebucirtem Aufenthalt in ben einjelnen Stationen 75 Kilometer in bet ©tunbe jutiidlegen. Bei ber Ankunft in Triest roirb ber birecte Anschluh an die abgehenben Postbampfer er-folgen. Die Abreise von Wien roirb taglich friih, bie Ankunft in Triest Nachmittags ftattfinben. Original - Telegramme Ura „§»ibachrr Mochenblalt". 8. L o n do it, 12. Mni. Kossuth bezeichnete die Homerule als Uninoglichkeit. Jrlands Autonomic ohne die volligc Uiiabhangigkeit von England fet cine Utopie. Berlin, 12. Mai. Bamberger lehntc definitiv ciitc Wiederwahl ab. Der Reichstag soil bereits fur den 26. Juni cinberufen werdeii, da btr scrbifche Handelsvcrtrag am 1. Juli ratificirt sent mutz. Aus dem Amtsblatte. Erledigte Stellcn: Olhjimctcnftefle in drr IX. Rnngclassc im Grazer Oberlaiidesgcrichlssprengel mil cinftruciliijcr Znweisuilg 311111 Bezirksgcrichte in Boitsbertz, event, bei eiiicm anbercn Gerichte. ©cfudje bis 18. Mai on ho# Landesgerichis ■ Prcisidiuni Graz. — BezirkSgcrichtS-Dienerstclle bciin BezirkSgericht LanS mit bet Sienftrf' znweisiing zuin BezirkSgericht Bischoflnck. Gchalf 250 fl.r 25 Percent Activitatsznlage. Aiisvrnch auf Kmtsflcibiing un> BorriickungSrecht. Gesuche mit bem Nachweise stoveiiischer Sprachkenntnisse bis 7. Juni beim LaiibeSgerichlS-PtasidiM in Laibach. — ©teueromtS-Stbjuncleiiftelleii in ber XI. Rang-clnffc bei bcit k. k. ©tencriimtcru in Stain. Gefiiche unter bem Nachweise bet Kcnnliiib bciber SmibcSipradun biimen vict Wochen beim Ptasibiiun ber f. f. giiionjbirection in Laibach. — Gruiibbiichjfiilitcrftellcn in bet X. iXmigcmile bei bcit Bezirksgetichttn in Adelrberg 1111b in Sittai. nnlct NachweiS bet Kenntnijj ber slovenischen Sptache 0* fi. 3uiii beim Lanbet-getichtS-Prasibinm in Laibach. — Reii-crcirtc Scidicnlclitcrflrlle an bet f. k. Fachschnle fiir Holz-inbtifltie in Laibach. Jal>resrem»»etatio» von 840 n-Gesuche an boS lliitcrtichl8iiiinifterinni bnrri) bie Sitectioff bet Kachfchnle bič 15. Juli miter NachmciS floocnifcber Svrachkeiintnissc. — Oberlehrctstcllc iinb Lchretslelle on dkt ffiolfsfchtile zu Mariafelb. Gehalt 600 fl-. beziehungsweise 500 fl. Gesuche von mniiiilichcn Lehtkrasten bis Enbe Mai den Bezirksschnltath llmgebiing Laibach. Verstorbene tit Laibach. 91111 3. Mai. Joses BroLenSki, Kellner, 22 3., BaiichfeU' entzfmbnng. — Theresia Scvšct, MepnerS-Tochter. 24 3-r Bniichiellentzuiibiing. Ain 4. Mai. ^tanziska Drcnik. Private, 50 3., &«!!-that 11, Cmigeiitiilietciilofc. — AubreaS Gregorič, SmooHnei, 70 I., Altersschwache. — Rmiij Seine, Taglohnct, 35 3.r Suiigcntiibcrciilofe. . , , ')lm 5. Mai. Franz Kregar. Schneiber, 28 3., Vehitnham' ciitiiinbiing — Sliifliut 3niu6, Ktnmets-Solin. 2 3.. gaffe 32, Bronchitis — Joses Cimperman. Schrisnieuer^ 46 3., Polanastrasie 8, VniigcnciitjiinbiinQ. — Angela Ropttl, Arbeiterg-Tochier, 1 3. 9 M., Titnanet Gaffe 8, ftrflMj1-Am 6. 'Dliii. Mar Sržcf, TifchlerS-Sohn, 5 3 . ^'l'olano" flrafie 37, Scharlach 1111b Diphtherilis. — flatl Ravinvar, Bnchhalter, 03 3., Kiihtlial 11, Cpilcvsie. — SLIiomnS $tiucrr Jnwohuet. 52 I. Liiiigcntiibetciilofc. n Am 7. Mai. ftranziSkn Sleinin. VerkSufenn, PeterSslrahe 23. Liingciiciitjuiibiing. — Johann Kalis, "|Dey r 49 I., spderebnmm 05, r'anchobem. — Theiesia P>">»«'' Inwohnerin. 53 3.. Brniingasse 16, Lcbcrciitnrtiing. ffinjvia. PklkenneislerS Tochter, 1 3. 1 M.. Dcuischer r. Rhnchilir. Am 8. Mai. 3oses 3agodie, GommiS, 22 3-gaffe 3, Limgentubcrciitofe. — Loses Brieel, Arbeiier. ^ MartinSslra' e 7. Uuiigciiliiberciilofc. — Sliiion Kavčič, ©fli innrficr, 63 I.. Polnn(ibninin 4. BanchkrebS. s c,^ Den 8. Mai. ftranz TiSat, ArbeitetS - Sohn. « — 91 lifttnBe 11, Stibetculofe. — 'Jinptiael Ttenn. Schuler, ^ • Kuhthal 11. Herzfehler. — Helena Rome, 3nivoh»er»i, Romersttafic 16, Hetziehler. s ,,i„ir6=SBilroEr Den 9. Mai. Agues Hiti, Lifenbahn-CaubucteurS 52 3.. Tirnauet Gaffe 6, einseitige Lahnmng.______________________H Brieskasteu der Redaction. |er„ F. A., Ijalhaeh. Um bie La»btag»-Vetich< m znbringen. niuBleit mit auch in ber (fcutiflen X Wieiirr grohten Theil beS localen StoffeS unb ben famgen » Brief" bei Seite Icgen. —— Bin llterarlweliee fcrel*iile« ange. bem imfcrcr bcntigeii Nummet bciliegenbeu ProiP 6[? fiinbigte ©rfcheineu ctner ncucii (fiinftcn) , j„ »tr riihniteii Meyei'schen ConvetfationSlexikon«. - l4(t ®t- znletzt ctfchicnenen 4. An singe mar bn« ©ert »i' ul)nroiii. diegenhcit in Text unb JUuftnruiig, batz cS a ro(iri M meiifle seiner Art bezeichnet metben toniite ;•«>> ' . f,mm baS 6tfd)cincn ber ncucn Anflagc aiigefnnbigt dot bentbnr, mn« biefelbc nbgefehen iiatntUrf), ”0!' V... Icrtli(tien neiigerooiiiicne Wisscn btr le|)ien Jalite bebiNg'-n ^ ejn, sBernribcriinaen silt giutschritle ausmcifeu »»>”*• ic tc|)t ba» flchtiiahme in ben trsten Banb nber beroei»t, » fcinerjeit Vollkvmmene ]c|)lt nod) 11011 £ * Airftriruiifl ‘jo* $06 Papier ift iveifj r, bet Druck lUoS«- b,e;3 (fru(ier7000), viel reicher unb umfafit iiber 10.000 WbbitbuiiflCi ( g,(,roiuo-950 Taftln 1111b Karlen-Peilagen (ftiilier 00,[fiani»ift tnfeln (friil)er 80) unb fclbftbctftniibliit) ®cr fmin v°» 11 in gear lie i let unb niisterorbcutlich oermchrt. .,^,jtgt. bet 6. Anflnge nach bem, mas heutc 0011 iv ojcttea bi' noch gtbberct Sichetheit al« feiiierzcit Mtrkeu dc» honptet metben, bah fie unter alien glcichattil! iinfipbMiat crftcn Platz cinnimml. — Die Anschaffang betfeihcn if, ci.hermnntt limfomehr z» eiupfetjlcn. nIS bet Bezug zu ben ».sinniiiiiien. bie in bcm Prospecte augeboten roctben (monal-lil. g-r.«Ual)lmtgeii non ft. 1.50) -inch de,» Minberbemtttellen Cm ein fiiP’areS Opfet tmicrlegt. - Die befnnnte ftirma . ®uV, Sunit, nnb 'Siiftfntienljanbtung Max a ’' : a in ffiien, I., ŠtnnjenSting 22, welche bnSfelbe tort tunbigt in bem beilicgenbcn Prospekte -inch e i it e St V i Ii e iv e i t c r e t v o r z ii g t i ch e r SB e r f c an, -..... n m e n e i n c n 3 it g 11 t c n jt I a it g ti a b e 11, «[« hnft e3 tiodi notfjrocnbig mare. etwaS bariiber zu fageu HA lipf.ri ntitf) bicfc zu nimerorbeiutid) bequcmen uiib nnge- Zmen Bedinguug-n. - Mr empsehlen ben Prospect ber y.4.,.,wn imterer Leser.---------------------------------------E2IL —.... (ycfnmmtnuffogc nnsercs heutiaen Blattes Ii aufierordentlicl, intcrefsniiter lBros|ieet ^» Central-Buck-, Kunst- und Musikalien-Hand- Ittax l«ep*lK tu Wien, I Franzens- >{-•" «.» bei, ouf den wir unsere geehrten Leser & b-s-nd-rS aufmetks ' ~ " ' ri.. .! in dor c» Kogaj. NadmannSdorf A. Noblet Rian* Dolenc. _ . „ , 1 ©Sunit. Stcin ©• Zangger. SebingerL Bergmanu. Rndolfswcrth Adolf Pauser. 2. der Victor Schiffer M. E. Supan, Schnsinig & Weber, Ivan Jebaiin. Johann Perdan, H 8 Wencel, Ri'jitj Terdina, Johann Fabian, Carl Karinger, Anton Krtsver. Johann Suttnvinn, I. Klaner Jeglii & SeSfooit, Peter LaHnik, Franz ro, Franj Kren Peter Peschke FranzCeffar. R. EngelSberger. (H82) Gottschee AdclSberg Gurkf-ld Krainvurg Litta'i iiioiririjuiuti] bei kr Innbm. Ausstklliing S°ch^ • in lUiru 1890. ^ur ISau-Srtison empfehleu die Firma weriLitliiiMDielil ■^*®^01I,T)toir in Kufstein, Tirol. die Compton Besten W- Kalt (Bmnan-Cement) : Michael tz-gger in Kufstein. mmlitoU« cntivrcrfffii ben Dorflcfrfirirbtiicu Kkidc jfji ostcrr. Jngciiicur- & 9lrdjitcltcii= Nor mc 2lMclI „„j, ftclicn lirniiiftrrtc Dffcrlt Vereincs ^dcrzcit z» Dic»stc». (mos) TFf^ct. capsici compos. ('Itaitt-SafpcUctr), in zrichtrrs Apotlielte, jtrnp, bpfanutc, Ichincrzstillcndc att0CI,!r.„lin jst zuin Preise von ei''«8;,nUo tV bkitaW " 1i J mciflen Apvthekeu crtjatt-in ®cim Eiukaus jet man rccht li(t>c-Mia imb nchme nur Flascheu v-rs'V Sch'chmarle „9h,!cr" nut vcr __ t als e ch t ._____ tral-Versand: Wthtlt jum mm SZorotn, %m. < i *2 5 ».-rr ll - wK ? 1, "rfi g ^ '•9’ — c.2-'Z — M C"e = ™t'zz£> gS'2' tn = *^ ^ Ij -r 5 5j 9‘fi A c g\ 3 5 Jt**- ~ SI ^ 3 rl-f.ft s©-|| 2 W e - £ J - S ? s *7® C? 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(,19^ C.f'vV- Svit ilem .Jalir«; I§«8 hcwiihrt. 2 goldene, 13 silberne Medaillen 9 Ehren- und Anerkennungs - Diplome „T11E GI1ES11AM66 Lebensversichcrimgs-Gescllschaft in London. Filiale fiir Oesterreich: ] Filiale fiir Ungarn: IVieil, Giselastrasse 1, Budapest,Franz Josefsplatz5 u.6 im Hanse der Gesellschat't. \ im Hause tier Gesellscliaft. Activa der Gesellschaft am 30. Juni 1891 . ... . E’rancs 117,550.797'— Jahres-Einnahme an Pramien und Zinsen am 30. Juni 1891 . . . 20,726.259"— Auszahlungen fur Versicherungs- und Rentenvertrage und fiir Iliick- kaufe etc. seit Bestehen uer Gesellschaft (1848) .... 249,311.449'— In der letzten zwolfmonatlichen Geschaftsperiode warden bei der Gesellschaft fiir .......... 61,37. .000 neue Antriige eingereiclit, wodurch der Gesammtbetrag der seit Bestehen dcr Gesellschaft eingereichten Antrage sich auf 1.728,184.555.--gtellt. — Prospecte und Tarife, auf Grund welcher die Gesellschaft Polizzen ausstellt, gowie Antrags-Formulare werden unentgeltlich ausgefolgt durch die (3842) general-Ageiilill in l>aih;ivla„ Dei Guido Kcsciiko. Zum Schutze gegen irrefuhrende Nachahmung. Alle Freunde und Consumentcn echter Hunyadi Janos Quelle werden gebeten, in den DepčLs stels ausdrucklich Srlterwasser zu verlangen und darauf zu sohen, ob Etiquette und Kork |;1 die Firma „Andreas Snxlchner" tragen. Zu beziehen in den Agiotlieken und llroguepleii. 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