Ru«mer 6. > et tau, jgt 7. /edruar 1904. XV. Aohrgnng. Erscheint jeden Sonntag. Ptti« I»» Peltau mit Zustellung ia» Hau»: Monatlich S0 k, vi«rirljthrig K 2.10, haldjSbriß ? <80. ««löchrig K 9.—, mit Postversendung im Inland«: Monatlich »ö h tneittl|8hng K 2.60, halbjährig K S.—. ganziährig K SLO. — «inzelneSkummen, 90 h. Handschriften werden nicht zurückgestellt, «ntündigungen billigst berechnet. — «eiträge find er»«^ch, »ud sollen Uiirgstrn« bi» Freitag jeder «och« eingesandt »erden. ""■" ' prrtau und dir „Südstci-rischc Presse." Uirtrr alle» dentschtn Gemeinwesen de« Un-terlande» genießt die Stadt Pettau und genießen die Bklvohnn der Stadt, soferne sie deutsch sind, oder auch nur im freundlichen Verkehre zu der» Deutschen stlheu, die Ehre, von der .Südsteirischen Presse' al» .Angriffs objekle' ganz besonder« be-vorzugt zu werden. — Und e» ist wirklich eine Ehre! dein so lief ist die allgemeine Achtung vor diesem klerikal-slove nischen IBfoltc gesunken im Unterlande und nicht bloß bei den deutschen Untersteirern allein, daß c« sogar gezwungen war. seinen Nanitn zu ander», um t>a« ihm onfgedrßckte Brandzeichen: .Südsteinsche Pest- mit dem Titel .Südstei« rische Presse" zu vertxcken. — Eeit langer Zeit nun hat sich die .Südsleirische Presse" die Stadt Pettau und ihre Verhaltnisse, da« Deutschtum PruaiiS und seine Anhänger und Freunde, zu Zielpunkten feiitrr Angriffe gewählt und in den zwei letzen Jiif)rgäTi — In der .Südsteiri-schen Presse" angegriffen zu werden, bedeu-«et heute filr jeden Deutschen de» ganzen Unterlande» ein untrüglich,» Zeugnis dafür, daß der von diesem Blatte Angegriffene nnbe-dingt ein braver Mensch und ein Ehrenmann sein müsse. — Trotzdem mag sich mancher sragen. warum sichda«nltraklerikalslovenische Blatt gerade so »vüiend in die Stadt Pittau uud ihr deutsche« Bürger-tam verbiffe» und einzelne Bürger mit einem an Wahnwitz grenzenden Haß »erfolgt? Wir wollen e» ihnen sagen: In Pettau winde der .Ztajerc" gegründet, in Pettau wird er gedruckt und hat in wenig»» Jahren ei»e Ber-breitmtg grwnden. dir der .Südsteirischen Presse" und ihl^n Patronen tausendmal schwerer auf die frommen Herzen drückt, al« alle deutschen Blätter de« Unte.laiide« zusammen. Der .Ktajerc" hat den dicken Nebel zerrissen, an» dem die H^tzapostkl dem >flov«nischen Land« völke die haarsträubendsten Hetzreden hielten; er zeigt dem slovenische» Bauer diele Apostel ohne Heiligenschein! — Und der Bauer glaubt dem .Ztajerc". Da» ist die Sünde Pettau«. daß in dieser Stadt die erst« brauchbare Waffe ge-schmiedet wurde, welche die Hetzer fürchten, »veil sie trotz der zehntausend Flüche der politisierenden Pfaffheit nicht stumpf wird oder versagt. Eine Waffe, die der slovenisch« Bauer, der früher, «venn auch nicht au» Furcht, so doch an« tausend anderen Gründen nicht zu mucksen «vagte gegen feinen Balg schön atlSgestopft al» Trophäen ln ihre» Boudoir» aufzustellen, ist grausam. Übrigen« hat sich manche am Genusse alter Jung-gesellen, die so zahe sind wie alte Auerhähue, arg den Magen verdorben und ging entweder in ein adelige» Damenstist oder siechte -lend al» alt^ Betschwester dahin.-- Balle und KrSnzHm gelten in der Siegel al« gute« Revier sowohl für die Jagd äl« Fischerei, «veil sich da da» Wild gewöhnlich in größerer Menge auf der sogenannte» »Herren-Insel" sammelt, od«r um da» Büffet herum-schwimmt; wird e» aber zu sehr beunruhiget, so verschwindet e« bald in die unzugänglichsten Schlupfwinkel, an« welchen e« nur sehr geschickte Ballarrangeure hervorznlocken verstehen, indem sie plötzlich .Damenwahl" anblasen laffen und die verständigsten Dianen hinter die Linie postie-ren, die dann jeden der Junggellen, der durch die Lappen geht, sofort zur Strecke bringe». E« ist natürlich, daß eine «veidqerechte Ja-gerin, «venn sie Erfolg baben will, auch die Naturgeschichte der Junggesellen genau kennt; sie würde aber Brehm» Tierleben ganz umsonst studieren, denn e« gibt gefiederte und ungefie-derte, behaarte und unbehaarte, beschuppte und unbeickuwpie Junggesellen. Zu den gefikderien zahlen »Locket» Zeisige." .Kibitze' und „Gimpel". Letztere sind nicht schwer zu fangtn, singen aber die mächtigen Herren, heute selber schon zur Abwehr zu gebrauchen versteht. — Da« ist die Süiid« Pettau« und der Grnnd de» wütenden Haffe», mit dem die klerikalslovenischen VlLtter, an, wütendsten aber die „Südsteirische Presse", die Stadt und ihre deutsche Bürgerschaft Tag für Tag angreifen. Der Haß ist begreiflich, ebenso wie die blinde Wut. niit »velcher die .Südsteirische Preffe" und ihre Patrone abwechselnd gegen Pettau und die deutschen Bewohner der Stadt, und dann wieder gegen den .Stajerr" lo»fährt, den, die wilden Luftsprünge der tonsnrierien Herren in Marburg nicht wenig Vergnügen machen und der dabei ganz vortrefflich gedeiht zu Nutz und Frommen der slove»tischen Landbevölkerung. Wa« aber die Stadt Pettan und ihre deutschen Bürger anlangt, so trösten sie sich mit dem vorgesagten, daß e« für j,de» Teutschen de« ganze» Unterlande« eine Ehre ist, von der „Südsteirischett Pressc" beschimpft, verleumdet und denunziert zu werden ; ja daß die meisten in «»betracht der moralischen DickhSntigk.it diese« Psaffenblatte«, »velche« ob seiner journalistischeu Ehrlosigkeit nicht blo» vo» de» Deutschen allein verachte» ist, e» nicht mehr der Mühe wert finde«, diese» Batte» wegen auch nur einen Gang zu Gericht zu machen, «vertu sie nicht etwa ihre öffeu-tliche Stellung dazu zwingt. Zur Vrrsaomlung ber /itialie pettau der k. k. Landwirtschafts Gesellschaft in Steiermark. (Schluß au» Slr. 5.) Nach d«m Bortrage tx« Weinbau-Kommissär» Herrn S t i e g l e r folgte d«r Vortrag de« Herrn schlecht und brauchen viel Fntter; wenn sie ganz dick geworden sind, heißen sie auch .Dompsaffe" Al« Ehemänner geistreicher oder schneidiger Frauen fühlen sie sich am wohlsten. Ihnen am nächsten kommen von den beschuppten die .Karpfen" und Kabeljau», im gewöhnlichen Leben .Stockfisch«" genannt; .Hechte' sind schivcr zu zähme»; sie suchen ebenso wie die „glatten Aale" da« feuchte Element gerne aus uud komnieu dann getvöhn-lich »t Gesellschaft eine« behaarten Kameraden, entweder eines .Affen" oder eine« .Kater«" heim uud bekomme» dann schreckliche« Haarweh. Daher kommt e«, daß man auch wenig behaarte oder Sanz unbehaarte Iuuggesellen findet; beide Arten nd gewöhnlich hartgesotten und zähe. Sie lassen sich zwar mich zähme», sind aber mürrisch und unfolgsam, oder wa« noch schlimmer ist, — blasiert. — Hat man einen solchen gefangen, dann ist'« besser, man läßt ihn wieder laufen, oder schenkt ihn einer Freundin, die man nicht leiden kann. Da« Geschlecht der Junggesellen ist zu allem fähig. Außer im Wasser, Petroleum und anderen widerlichen Flüssigkeiten, fühlt es sich in jeder Feuchtigkeit bchaglich. Die Jüngere» ziehen Kaffee. Tee und besonder» Bier vor, während die Älteren Weine, Liköre und Sekt, sogar .Heuckel trocken" am besten vertragen. Ein Junggeselle wird aber oft auch .ganz Franz Girstmayer, der eben «st mit dem Eilzuge au« Marburg gekommen war. Herr» Girstmayer als Redner zu schildern. fOuueu wir uii« verjageu. er ist nicht blos >u der Steiermark dasür besannt, daß er sei» Thema immer temperamentvoll and wa« noch wertvoller ist, mit voller Überzeugung behandelt und nie» mal« wie die stutze um deu heißen Brei darum herumgeht. Was er besprach, da« war da« österreichisch-italienische Zollprovisorium, nachdem er vorher, an den Bortrag Stiegler auknüpsend, unsere Weju-bauverhältnifse gestreift und dabei aus deu i» Ungarn stcuersreien Bezug von Sprit zur.Ber« besseruug der Weiue' hiuwie«, welche Begüusti-guug drüben mehr von Kuustweiaploduzeuteu al« von Weinproduzenten ausgenützt wird »nd Pro« dulte auf den dsterreichischeu, besonder« aber stei» rischrn Markt wirf», die unter falschem Name» steirischer Marke» den Ruf unserer Edeliveiue vollständig vernichten und infolge der Massen««» fuhr diese« Panisches unsere Weinpreise aus ein Niveau herabdrückt, daß aus dem Ertrage heute auch die Regien nicht mehr gedeckt werden köu» neu. — Einer Bemerkung des Vorredners über die in Frankreich blühende Koguakfabrikatiou hält er entgegen, daß bei dem rein fiskalischen Wesen unjtreS FiiianzäraiS sich nicht einmal mehr da« Brenne» von Sliwowitz bezahlt mache. Sodann beleuchtet Redner i» drastischer Weise da« Zollprovisorinm an der Hand staüsti» scher Daten und stellt den Behauptungen der Macher: daß, wen» Österreich gegenüber Italien inbezug auf die Einsuhr vo» italienischen Weinen Schntzjvllpolilik treiben würde. Italien mit hohen SinsnhrMen auf unsere AuSsuhrSprodukte antwor» ten würde, gegenüber. daß Italien vollständig ans unsere Holz- und PserdeanSfnhr. anderseits wie-der mit seinen Südfrüchten, Gemüse» ic. ebenfalls auf Österreich-Ungarn als Absatzgebiet an-gewiesen sei und daher ein Zollkrieg mit Italien uoS gar nicht gefährlich werden würde. Redner bespricht die Errichtung eine« RathanSkellerS i» Groz und kritisiert scharf das Vorgehen der Ära-zer Stadtvertretung. die da« für eine Rathaus» kellern geeigneteste Objekt an eine Iudenfirma überlasten habe kür eine .Grazer We»,kelleret." Er kritisiert scharf die Erhöhung der Verzehrung«-stener und fordert vom Landtage atS Entschädigung dafür, daß im LandhauStkller nur steirische Weiue eingelagert und auSgeschänkt werden sollen. Eine an den anwesenden LandtagSabgeord-»tten Herrn Bürgermeister Ornig diesbezüglich gerichtete Aufforderung beantwortet dieser dahin, daß er gerne alle Wünsche berücksichtige, daß aber auf dem Trockenen" gesunden; wo er aber ein fehr traurige» Dasein führt und sogar.pumpe»" muß. In dieser Lage sind manche so verzweifelt, daß sie eiitwedcr an Selbstmord oder anS Heiraten denken. — Geübte Jägerinnen oder Fischerinnen ziehen e« vor. entweder allein, oder mit einem söge-nannten .Elefanten" aus den Fang zu ziehen. Da« Erstere ist nur bei Tage möglich, oft niit vielen» Ärger verbunden und nicht ganz unge» fährlich. — Zu Jagd.,, ui.l ..E.efanten" gehört viele Vorsicht. — Alte Tante» mit anten Augen ver-scheuche» das Wild; jüngere Freundinnen jage» nicht selten aus eigene Rechnung. — Am besten eignen sich ältere, sitzengebliebene .Ballonkel" z» Elefanten. Diese habe» erstens eine gute Witterung und find ziveiten« boShast. — Für einen süßen Blick stellen sie daS schönste Edelivild kunstgerecht, gehe» im kritischen Augenblicke .bloß rasch eine Zigarre kaufen", oder bleiben zurück und .be-wundern die schöne Gegend", und freuen sich kannibaliich. wenn sie den .GraSteufel" in der Schlinge der lieben Nichte zappeln sehen. Außerdem sind sie stets verschwiegen und stifte» unter Umstände» auch ein praktische« Hochzeiligeschenk; meisten« einen Kord voll Bou-teillen ihrerLirblingSinarke, weil sie daraufrechne». Redner seine Aufforderung an den Abgeordneten diefeS Wahlbezirkes richten müsse, da er. Ornig. vo» der Handelskammer gewählt, dem hiesigen Abgeordneten Dr. Kokoschinegg nicht in dessen Wirkungskreis etwa« veraiUafien könne, wa« diesem zukomme. Nachdem Heir Giistmayer noch dringend zu« zahlreiche» Besuche de« m diesem Monate in Graz stattfindenden Weinbautage» aas-gefordert hatte, schließt er unter lebhaftem Beifall? feine Rede, worauf ihm der Borsitzend« den herzliche» Dank der Versammlung auSspricht. Aus «Htadt und Tand. (Alt te« standst). Der LaudeS-AuS» schuß hat deu Professor am LaudeS-Ghwaasium i» Pettau Herrn Dr. Ägid R a i z in die VIll. Rci>>g»klasse befördert. (Ehrung.) Samstag den 3k. Jänner abend« bereitete der Gemeinderat dem wiedergewählte» Bürgermeister Herrn Josef Ornig eine Ehrung, der sich der Benin der Pettaner Freim. Feuerwehr. der EJherzog Albrecht Militär Veteranen-Verein, der P'tlauer Männergesang-Berein. der Pettauer Turnverein an^schlofsen und an >oel-cher auch da« delitsch« Studentenheim und da« deutsche Mädchenheim teilnahmen. Gegen 7 Uhr abend« formierte sich der geplante Fackelzng anf dem Haup'platze: Feuerwehr »nd Veteranen in Paradeuniformen trugen die Fackeln und bildeten ein breite« Doppelspalier, in welche», an der Spitze die städt. Musikkapelle. i<« der Mitte die Sänger. Turner und da« Deutsch« Studentenheim eingeteilt waren. Mit klngendem Spiele bewegte sich der Zug durch die BiSmarckgafle zum Hause de« Herrn Bürgermeister«, in welche mittler-weile bereit« die Zöglinge de« deutschen Mäd-chenheime« «ingezogeu »varen. um den Gründer de« Heinte« zu seiner Wiederwahl zu beglück-wünschen. Eine zahreiche Znhörernieiige hatte sich um den weiten KreiS der Fackelträger gesammelt, innerhalb welchem die Musik ein Tonstük vortrug, nach desien Schluß der Gesangverein das herrliche Lied vo» Otto: .Ich kenn' ein' helle» Edelstein." anstimmte, begrüßt am Beginne und Ende mit jubelnden Heilrufen. — In längerer Rede dankte Herr Bürgermeister Ornig sodann in herzli-che» Worten für die schöne Ehrung und bekun-dete insbesondere seine lebhaste Freude an der Teilnahme der deutschen Vereine, die uneutwegt dafür eintreten, daß der deutsche Geist im uralten deutschen Gemeinwesen Pettan gepflegt und deutsche Sitte und deutsches Wesen gewahrt bleiben. Wenn er die Wiederwahl angenommen habe, so geschah e» wahrhaftig nicht au« Ehr- daß ihnen die .junge Frau" bei spätere» Be» fuche» wieder damit aufwartet. — Hat man den Richtigen einmal fest, dann ist'S gut einstweilen so zu tun. als ob der Strumpf kein Loch hälte; die Krise stellt sich bald ein, denn jeder Verliebte leidet sehr bald an .DichteritiS". Zur Linderimg kann man ihm etwa» Rosapapier zukoinme» lassen, aber die Verse müssen aufmerksam gelesen werden; sind sie abgeschrieben, so ist Vorsicht am Platze. .Eigenbau "-Gedichte mit de» Endreimen: Liebe — Triebe. Herz — Schinerz. H»ld — Geduld, u. f. iü. sind zwar nicht hübsch, aber echter und nun hält mau die Rosensesfeln bereit, die vor» sichtshalber auf eine» guten Draht gewunden sind, legt sie ihm um und flüstert dabei: „Oh du herz-lieber Schlingel du — u. f. w; da nicht anzu» nehmen ist, daß eine wackere Tochter schlecht wählt, so »erden die p t. .Herren Eltern gellte», sür den eiitscheidkiide» Augenblick einen kräftigen Segen bereit zu halle», den» am Ende ist ja doch nicht der der Richtige, den sie gerne hätten, sondern der. den Sie gerne hat! — Und wenn sich die Brautleute dauu während der Fasten auch die verehrliche» Schnäbel schief küsse», so ist da» keine Sünde, denn vom Küssen wird >na» nie satt »nd Verliebte esien auch wenig, daher sie entschieden die besten Christen sind. F. geiz; denn der Ehren habe er mehr al« genug sür seine Person und sehne sich nicht »m mehr; aber wenn einer durch zehn Jahr« im Mittel- spulte alle« Wirten«, aller Kampfe und Sorgen ür da« Öffentliche Wohl gestanden sei. so habe er stch zu« miadestea eine Summe praktischer Kenataisie und einen geschärften Blick erworben, die zur Lösung mancher »sichtiger Fragen immer mit Vortetk benützt werden könne» und deshalb habe er feine Erfahrungen und feine ?rdeit«> kraft auf« ueue der Stadt uud ihre» Bürger» zur Verfügung gestellt, weil man e« verlangte. Mögen die Hetzer weiter schüre»; Erfolge wer-den sie damit bei dem ruhig und verständig den-kenden Teile der nichtdeutsche» Mitbewohner und Mitbürger iu der Stadt kaum haben, den» diese haben gleichen Anteil an allem, wa« vom deutsche» Gemeiuderate auch sür alle geschaffen worden ist uud noch geschaffen werde» wird und sehe» es auch ei». Und we»u im» all» isainmenstehen wie früher uud ihm iu feinem su •», Pettau zur Blüte zu bringe», auf der Bah» V,S modernen Fortschrittes »veiterzuführen. unterstützen wol» len, so wird auch er diese« vertrauen »u seine Person z» rechtfertigen suche» uud nach Kräften mitarbeiten, daS Wohl des alten deutschen Ge-meiiiwefknS Pettau fördern zu helfen, so lange man e« vo» ihm fordert. Laute Heilrufe folgten der Rede. Da»» zog ma» zum Hause de« »viedergewählten Bizebürgermeister« Herrn Franz Kaiser, um auch diesem herzlich« Ehruug »u bringen, al« unermüdlichen und treuen Mithelfer de« Bürgermeister«. l?eiche»be,Sugai») Am Montag deu 1. d. M. wurde Herr OberleKrer Franz Schrei, Bater de« hiesige» Restaurateur« Herrn Schrei und der Frau Pauline S t a r y. zu Grabe getragen. Der Verblich«» war einer von den Lehrern der guten alten Zeit, welche e« al« ihre Aufgab« ansahen, der Landbevölkerung die zum Fortkommen so notwendig« Kenutni« der deutscheu Sprache zu vermitttlu. Seine fegen«-reiche Wirksamkeit im Lehrberufe übte er seit dem 18. Leben«jahre iu St. Urbani. St. Marxen. St. Marti» bei Wurmberg «nd an der Pettaner UmgkbungSschule au« uud erfreute sich nuiimehr schon seit längereu Jahren de« wohlverdienten Ruhestände«. Die uugemeiu zahlreiche Beteili-gung an» Leichenbegängnisse zeugt« für die Beliebtheit. der sich d«r Verstorbene ob seine« biederen Charakter» in allen Kreisen erfreute. Möge ihm die Erde leicht sein. (Evaagelifcher Gottesdienst) findet heute Sonntag «in 11 Uhr im MufitvcreinSfaale statt. Der Zutritt ist jedermann gestattet. lLeicheufuud.) Am 4. d. M. wurde in Picheldorf auf der Draniiifel eine angeschwemmte männliche Leiche gefunden. Laut den vorgefundenen Dokumenten soll dieselbe mit dem 1853 gebo-reuen Schmelzer Jakob Pest au« Sobot, Bezirk WolsSberg iii Karinen, identisch fein. (Von der Woche.) Die Keuschlerstochter IakobiL aus Kartschoviua bei Pettau gebar am 27. Jänner l. I einen Knabe» und da sie bei ihren Eltern im Krankenbette nicht sein dürste, sohin auch keine eiUsptechende Pflege hatte, ist sie am 1. d. M. infolge eingetretenen WochkttbettfieberS plötzlich gestorben. — Der Besitzer Franz B e r S i ü auS Hirschendors wollte am 2. d. M. in etwa» angeheitertem Znstande die Pserde füttern. AtS er auf. einer Leiter auf den Heuboden stieg, rutschte er au» und fül derart unglücklich zu Boden, daß er kurz darauf de» erlittene» Verletzungen eilag. (Verlöre«) wuide am Wege von Pettau nach St. Veit am 3. d. M. ein lederne» Täsch-chen mit Schlüsseln. Abzugeben gegen Belohnung bei der städtischen Sicherheit»wache. — Gesunden wurde ein kleinerer Geldbetrag. Abzuholen bei der SicherheitSlvache. (Per Maskenball) am 13. Februar verspricht eiu ganz besonder« aparte» Fest zu werde». Nach den Vorbereitungen smvohl einzelner Gesellschaften, wie ganzer Vereine zu schließen stehen den Besuchern eine Reihe Überraschungen bevor, bei denen Witz. Humor und Ulf zur höchsten Geltung komme». Wir wiederholen, daß alle, welch« den Ma»kenball besuch«» »ollen. ab«r au» Versehen keine Kartn, zugeschickt erhielten, ihre Adresse Herrn Jgnaz Spritzey d. ä. bekannt geben mögen. (Zu» Deße« de» deutsche» It«deute«-Heime») gastierten Samstag d«n 30. Januar kjrau Elly Stärk al» .Hero" und Herr Rn-dolf F o r st e r vom Etadttheater in Graz al» .Leander" iu Grillparzer« Trauerspiel: .Des Meere» und der Liebe Wellen' in unser,« Stadt-ater, bei volle« Hause uud mit vollem Erfolge, ist nicht ZweF diese» Berichte», die hervorragende künstlerische Begabung der vielgeseier-teu Frau sür tragisch« Rolle» Grillparzerscher Tram«» aus» Reue festzustellen. E« geschah teil-weise schon bei Besprechung ihre» ersten Gastspie-le» in der Bolle ver .Sappho." Zndeai war vor kurze« im .Grazer Tagblatt' ein Bericht über ihre Darst?llnnq«art der .Hero' ans einem Gaslipiele in Eiebenbarge» (Kronstadt) erschienen, der eine prächtige Schilderung der künstlerischen Wiedergabe Grillparzerscher Heroinen durch Frau Elly Stärk enthielt, die j«d«r wohl «nterschrei-den ivird. der Gel^enheit hatte, die Dame in solche» Rollen zu bewundern. E« ist selbstver-stündlich, daß Herr Rudolf Förster, einer der Besten de» Grazer Stadttheater», einen würdigen .Lander' dieser .Hero' schuf »nd eine künstle-rische Leistung von prächtiger Plastik bot und für die ebenso schöne al» schwere Sprach« Grillparzer« die richtige» Töne sand. Auch die and«rn Taisteller hielte« sich brav und der reiche Bei-fall galt auch ihnen, besonder» Herrn Ä e r t» al« .Oberpriester.' Herrn Stolsa al» .Rau-klero«' und Frl. Reichman» al» .Iauthe.' — Am nächsten Tage. Sonntag, hielt Frau Elly Stärk .Borträge' im Turnjaale de» deutsche» Mädchenheime» vor einem zahlreiche» Publi-kum von andächtig lmischenden Zuhörerin-nen und Zuhörern. Wieder kam hier die Mei-sterschast der Künstlerin in der DeklamatiouSkunft voll zur Geltung und wäre die Schönheit d«r Sprache in der feinsten Abwägung von Wort und Tonfall, von der schlichte» Form der Erzählung durch olle Register steigend bi» zur erschütternde» Tragik, noch mehr zur Geltung ge-kommen in einem Raume mit besserer Akustik, herrlich klang die Dichtung: .Der Bnr und sein Kind", prächtig die einzelnen Szenen an» der .Jungfrau vo» Orleant' und .Maria Stnart,' welche die Dame .spielte" und herzlich war auch ihr Lachen, wenn sie von den .Heimchen" immer wieder KM .noch 'wo»" bestürmt wurde. Rncher Betfall «ud schöne Blumensträuße lohnten die Vortragende. an der sich unser deutsche» Mäd-chenheim eine ebenso warme Freundin al» tatbe» reite Förderin erworben hat. Die Deutschen Pettau« dürfe» Frau Elly Stärk dankbar sein und sind e» auch. (Dm .Veteraueu Kräu^che»-) möchte sich mancher denken, »wird wohl eine lehr harmlo« friedliche Unterhaltung sein." — Ja hat sich wa«! — Richt bloß, daß die alten Krieger, — e» gibt Übrigen» noch sehr junge .alte Krieger". — wie ausgewechselt warn, und ihre Kameraden von .auSwärt»" dazu, sie luden sich selbstver-stündlich auch die Aktiven ei» und e» ivar sehr schön anzujehen, wie zahlreich da« k. u. ?. Offi-zierS-Korp« der Garnison, der Kommendaut Herr Major Nemeth an der Spitz« und eine große Zahl von Unteroffizieren de» Pionier-Bataillon« al« Gäste sich behaglich zu fühlen schienen. Aber auch die k. k. Beamtenschaft und der Gemeinde-rat waren erschien««!, um die alten Soldaten zu ehren ugd die AmMchef«, Herr k. k. Bezirk«-haupt«onn v. Underrain, Herr k. k. BezirkSrichter Dr. Fr. Gla«. die EhefS der anderen k. k. Ämter wäre» anwesend und Herr Bürgermeister Ornig mit einer Anzahl der Herren de« Ge-meinderates hatten sich eingefunden uud alle nahmen lebhaften Auteil an dem Vergnügung«-abende der alten Soldaten. Eine treue Käme-radjchaft besteht in Pettau seit alterSher zwischen .Veteranen" und .Feuerwehr"! Ein Fest der einen ist auch ein Fest für die anderen und die Herzlichkeit des Verkehres zwischen beiden vereinen trat auch am Veteranen-Kränzchen so recht ausfallend zutage. Einen Vorzug haben die jährlichen Veranstaltungen der beiden vereine vor vielen anderen: sie sind feit Jahren volk»-tümlich im besten Sinne des Wortes. Die Ge-mütlichkeit uud der heitere Frohsinn walten überall vor und dabei berührt eS gar angenehm, daß niemals die Greiue zwischen Fröhlichkeit und Autaelassenheit überschritten wird. Man bewegt sich frei und ungeztvungen und doch beherrscht Madame Etikette unsichtbar daS Ganze lustige Treiben so scharf, daß selbst da« geringste Über» ditschnurrhauen sofort und dazu noch sehr deutlich — abgelehnt wird. Die Räume waren alle fast überfüllt, die .besiere Hälfte" der Menschheit in alle» möglichen Haar- und Augenfarben vertreten und nach den frohsiunleuchtenden Gesichtern zu urteilen gab e« keine .Mauerblümchen". Da« ist vielleicht da« beste Lob de« veteranenkränzchen». vortrefflich war die Musik der Gtadtkapelle. vortrefflich die Simmung im allgemeinen nnd im blonderen fogar so sehr, daß sich selbst Rang «nd Stand etwa« verspätete. im» immerhin ein Zeichen ist. daß sich der Veteranen verein, wenn auch noch später, rnhig schlasen legen und vo» einem vollen Erfolge seine» Kränzchen» träumen konnte und durfte. e Rolle humotvoll. schlicht und natür. (ich. daß sich daS Gerücht verbreitete, er wäre wirklich einer vom .Stimme Israel«.' Nu« wif, die wir seinen Tcmsscheiu gesehen haben, können die» ruhig d«uienti«ren. Herr Schal z. der vortrefflich bei Stimme war. errang mit seinem dwrslflrristisd) vorgetragenen Lied im 1. Akt stürmischen Beifall. Fräulein Ernst als fesch« .Sv«ngl,rStochter M«zzi" war ihm ei«« treffliche Partnerin. Wahre Lachjalven löst« Herr Hackl mit seinem Parlament-,närrischen" ^penglermeifter. .in schneidiger.Korporal war .Herr Kere« und geradezu vorzüglich Frl. D«l orm in der Rolle d«r ..trampelhane» Sityj." Sehr nett sangeu die Kinder kl. Luise (Suza) und Frl. Senbach (Jauku) ihre» Pirt. Alle« iu allem eine wohlabgerundete Vorstellung. Sonntag Nachmittag erfreute» sich unsere Kleinen an der zweite» „weißen Operette" die Aeilha. Da« Ha»« war auSverkaust und folgte« die kleinen Besucher mit sichtlichem Wohlgefallen den reizende» Melodien, erfreuten sich an den Tanz-künsten der »Roli Poli" und deS Ebineseu Wunschi, an den farbenprächtigen Kostümen der Japanesen uud klatschten reichlich Beifall. Man sieht, die Operette, wenn auch nur die ganz ungefährliche „Weiße Operette" erobert sich nnn auch schon die Kinder»elt. — • — m» et« schmerzstUlende«, e»t,tt»d»ag»»idrtie». verHardD« besiehe»»» welch.-» oft ftilt klbernisthendem Erfolge b« den verschiedensten ASllen von «en. Bindungen angewendet würd«, hat sich die setz «ehr al» 60 gahren alt bewährte« Hau»«ii»«l betonn«/ rrager Hau»salbe aus der Yl&oi^fe de» ©. Fragner, k Hoflieferanten in Prag. I» der ganzen Monarchie besten« bekannt oem«fct und »l«% detyald »an oOen Apotheke» ges«hr». Die Salb« erleidet selbst bei jahrelanger Aufbewahrung teil« Einbuße ihrer Wirtungen und sollte daber alt ein gute» Hausmittel in jeder Hausapotheke vorrätig geholten werden. Et» Mte» Antarittef. Unter den Hausmitteln, die al» schmerzstillende und ableitende »inr^bug bei Ertill-tungen asw angewendet zu werden pflege», nimmt U* in dem Ladoratorinm der Richterschen Apolhek« zu Prag erzeugte l.ioimeot. Capsici comp. mit „Anker" die erste Gtelle ei». 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I» Deutschlaud »nd Geßerreich-N»g»r» gesetzlich AnrnKhett Aber 1500 Lol>- und DauKschreilieu sind mir vo» öt.»tzsilt^o. die stu «l.'ederreißrv. «uchkA-, &«#>, f »raschaß, Atemnot, Schnupfen, fie 's al«sch«er,e», He opffchmrrten, Er-krankuN« lrf ipnfreu, etyf» Prgane. alte Wunden, ganlkranktzeit«» »S.lutei,. »»»erlangt zulange». Niemand sollte versäumen, sich da« hochwichtige Buch, in welchem die Sukalyptu«-Präparate genau beichrieben sind und wie deren vielfältige, erfolgreiche Anwendung bei ob^e»an»ie» Krank-heilen stattfindet, komme» za lasse». Im Interesse aller Leidende» sende ich da« Bück) überall hin gaa? n«s»»K und habe darin zur Überzeugung eine Menge Zeugnisse von Grheilten znni Abdruck bringe» lassen. Hl« qchte genau ans hie Schiitzmorte K l i « g e a t a l i. Sa. Ernst Hess Eucalyptus-Exporteur. Depots^ Gra?: Apotheke zum schwarzen Vären, Heinrich Spnrny ; Marburg q, D.: Apotheke z«m Mohren, Ed. Tabor«ky. ««für magenleidende! «« Allen denen, die sich durch Erkältung oder ÜberMung de« Magen«, durch C*mt& maagelhafter. schwer verdaulicher, zu heiber oder >» kalter Speisen oder durch unregelmäßige Leben«weije ei« Magenleiden, wie- Mag »ber «erschlet»,», zuSejogen fcfen, sch >»«tt »in aW» H«»»«ili,»»,»M, ,»UD 4** NPWotie». Krlaterwela beeettlßt Verdauunga-et8r»a«ea «ad wirkt fflraerad auf die Neubildung geauadea Blute». Durch rechtzeitigen Gebrauch de« ^räuterweine« werden Mageniibel meist schon im Seime erstickt. Man sollte nicht säumen, ihn rechtzeitig zu gebrauche». Symptome, wie: Kopfachmerzea, Aaset«» ~ " Übelkeit mit Efbraefte«. die bei eArwnii eaRrrten, Trinken. am s« heftiger i Ischea veralteten verschwiadea oft nach einigen Mal Jhliwl.»!», SÄttt-ÄTJ, sowie Blutstauungen i» Leber, Milz und Psottaderlqstem (Himorrh#ld«l-leldea) werde« durch Sräuterweü, oft r.,'-1z beseitigt, Sräuierwein dekebt Uaverdaallvkkelt und entfernt durch «inen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aa« den, Magen und deu »«dünnen. Hageres, hleiches Äussehen, ölut-maugel, Entkrüstuug find m«ist di« Folge schlech. trr Verdauung, mangelhafter Blutbildung und eine« krankhasten Zustande« der Leber, v.i Appetitlosigkeit, unter »ervleer Akeaa»»«ag und Geaiätkaveretiaearang, sowie häufige» Kegf-ichaierie», eeblafleaea Nichte», siechen oft solche Personen lang,am dahin »räulerwein gibt der g*i Ar-jocbtfn Leden«krasl einen Irischen Impul«. ■V kiiiuitrtutmiui^«ub Hrimtrwtii. Diitetiicfcei Mittel. . DiitcfUät* Mittel. 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Jahresbericht pro 1903. 2. Kassabericht pro 1903. 3. Nochmalige Beschlussfassung über die geänderten Vereinssatzungen. 4. Neuwahl des Obmannes nnd der fünf Ausschussmitglieder. 5. Allsälliges. Paris: 1900. Original Grand Prix. Singer-Nähmaschinen für Famillengebrauch und jede Branche der Fabrikation. Unentgeltlicher Unterricht in allen Techniken der modernen Kunststickerei. Elektromotoren für NahmaBchincnbetrieb. Singer Co. Nähmaschinen Akt.-Ges. Marburg-, Herrengasse 24. Der in der letzten Nummer des „Stajerc" für den 8. d. M. irrtümlich angekündigte Weinbautag: findet nicht am obigen Tage in Graz, sondern am 6. und 7. März 1. J. In Marburg statt Empfehle rar Bedarfszeit Aalflsch, Heringe, französiche und russische Sardinen Halb-Ementaler-Käse, Krainerwürste, Salami, Kette und Speck Aixer-, Tafel- und Kürbis-Kernöl, Wein-, Obst- und Essenz-Essig Maggi-SuppenwQrze und -Suppen-Würfeln, Liebigs Fleischextrakt Powidl, Zwetschken, Kompote, Marmeladen, Gluck-Gluck-Eier-Ersatz Feinste Mehle, Reis, Gerate, Erbsen, Linsen, Pressgerm Limonien, Orangen, Südfrüchte und Gewürze, Briquet-Salz Zucker, Kaffee, roh und gebrannt, in großer Auswahl Kakao, Schokolade, Honig, Mohn, Senf, Gurken in Essig und Senf Russ. Tee, Jamaika-, Kuba- u. Inland. Rum, Champagner v. W. 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Der »Geldbetrag wolle !» »»raus eingesendet werden, oder es erfolgt Räch »ahmesenda»g Weniger al» ein Dutzend (12 Fläschchen! wird nicht versendet. Der Prei« ist folgender und zwar franko >eder Poflstaiion: 1 Duhend «IL Zlaschchenl . . . li 4 — >> .1 Dutzend (»6 glaschchen) ... K 11 — 2 (2* . ... K 8 - 4 , (48 Fläschchen) . . . K 14 60 5 Duyend («0 Fläschchen) K 17 —. Ich Kfise über tausend Anerkennungsschreiben. doch ist es unmöglich, alle hier anzuführen. Stadt-Apotheke Agram, (Kroatien) MarKuspIatz Nr. 75, neben der AI. Markuskirche. Gegründet 1360. Gegründet 1360. Danksagung. Allen werten Kreunden und Bekannten, welche uns anläßlich des Ablebens unseres vielgeliebten unvergeßlichen Gatten, bezw. Vaters, Schwieger- und Großvaters, des Herrn Franz Schrei Lehrer in I'. in so herzlicher Weise ihre Teilnahme bezeigten, sprechen wir hiemit unseren innigsten, aufrichtigsten Dank aus. Insbesondere danken wir dem hochverehrten Herrn Schulleiterund den Lehrern der Umgebung Pel tau, sowie der hochverehrten Lehrerschalt Pettaus für die zahlreiche und ehrende Beteiligung am Leichenbegängnisse. Pettau, am 6. Kebruar 1904. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. DER WERT MAtitil-Aatzeiekatagea: _______ _________ 1 veratut und umso bester werden die ihr innewohnenden Nährstoffe tusgenütit. Diese Ttlttchen erkfireh At bfcja j» dtzrh , haft es dfe Kost, desto leichter wird tie auch wtretfletchMfteii und Drogterleo In FIltchoM* wa 80 h (naM|efllltt 4 (i reis-Preise, 26 Holdste Medaillea, 6 Ekreadipltme, & Ekretpreise. Beehtaal taster Wettbewerb 1. a.: ttellaazea Part» (Julius Maggi, Preisrichter). 188« and 1900 Welt«»- Für Lungenkranke. J&5KWKM dem medizinische» #onare& foflstotterf» Proseffer v. ßfljben, daß in Deutschland allein dauernd an lMXI.OOO Menschen viesen tdhrlich uiigesühr 180,000 jener surchtbaren Krankheit erliegen. Hl« Erreget bet Lunzencrininlung rber Mculch ei», sie lassen sich nicht absperren, wenn nun glücklicherweise e», grober teil derer, die iderleglich hervor, daß ber menschliche Körper an sich btt Fähigkeit besitzt, bie eingeatmeten ■ii — die Bronchien — teilt, bie in die Lunge fbhren, liegen zwei Drüse«, bie stae«nutteii .. ^ ... , - . langt im Unklaren war Jetzt dagegen wissen wir an« bei, Formungen De. Hoffaiann «, bofc dieselben einen .flonj bejonfceteii ©ok" erzengen, der die firant&eittleine, bevor sie nock in der Lunge ihr gerstSr»na«werk beginnen sännen, zum Absterbe» bringt. Wo nun diese Drüsen ia Folge ein»» vererbten Fehler« und Tchwüchezustande» oder fonßioet otganlifjet Störunge« nicht genügend von birfei» Stoffe erzeugen können unb wo die Lungen durch Erkältung, Staub oder onbe« Einflüsse emofindlich gemacht worden sind, da können bie einbringenden Tuberkelbazillen sich sestsetzen riid frslfaet ober später kommt bie Krankheit zum Au«brnch. Hier lag der Gedanke nahe, in der Stärkung und KnVtiAakg dieser Lronchialvrösen einen H»bel tn der BeUmvstng der Tu»erk«tkti>illen tnznfetzen. «. «. . uüchpliegenden Weg beschritt nun Dr, Kaffmtny und schus au« dem stirkeaden Stoff der Lungendnisev selber ein Heilmittel, welche« laut ärztlicher Berichte bei Lungenlelde». chronischen Katarrhen vorteilhaft angewendet wird Utlier dem Kamen .«londulön", .«londvltn^ ist nicht« «iftige« und chemisch ErUnstelte», sondern wird au« den frischen Bronchialdnlsen vSllig gesunder itnb tnter tierärztlicher Aufsicht frisch geschlachteter Hommel hergestellt — die Natur selber gibt bie Heilmittel gegen alle Erkrankungen, man muh, sie nur zu finden wissen. Die Bronchialdrüsen werden bei niedriger Temperatur ,m luftleere» Raum getrocknet unb zu Tabletten geprefjl; jebe Tablette von 0-26 «romm «eracht enthStt OiM Okamnt Mveristcrt, Dtüse uud 0 20 «ramm Milch, zucker al« «eschmack«,usatz ^ ^ Ä'1' .«lonbiiUn" nach Vorschrift angewendet, so bebt sich die Eßlust, die Stinmnng heitert sich ans, Kraft nnd Kitrpergevichl nehmen zu, gieb«». unb Husten mindern sich — ber An«wurf löst iich, der «enesunatpro^k ist im «ange, — Bon »Wer groben ANzahl Ärzte unb Privatpersonen ist ber hohe Welt diese» Heilmittel« i überraschende »rfsise gezeitigt, wo alle anderen Miliel bezeugt worden. — „.«loodulta- hat Meberl^e B . berichten sendet die M mm | . _________________________W______ «tanfoiMn" wird hergestellt von bei chemischen Fabrik Dr. Hoimann Nachs in-«eer»ae (Sachfenz und ist aber AriUkfc Bkrorknung w Atzothete« stwie w der Srt»iiet« «»'theche, 1 n, t. HMeferant. Prag 203,3 in Flaschen zu 100 Tabs l K öboToO Tbbl. k K Z- zn $aW - «u,füh^icheBrvfchar n. t. jöbrik nnf Wunsch grati« ieferont, Prag nd franko» wo olle anderen ve,sagten. bare mit Kranken -Jtki vor VerwTfflflüngen jeder Art seifen sc t jedes V enmreinigxilig' geschüt'rtwirdfet da durch diese die kleinste Ver-wundungeu sehr schlimmen schwer heilbaren Wanden ausarten kann. Seit 40 Jahrtfl hat sich die erweichende Zugsalbe, Prager Haussalbe genannt, als ein vtriKssHcbe« Verband mit täl bewl W> Poetversand tlkf Omto Ttitauttebdung ve? K H l8 i 4/1 Domn, oder 386 0/1 Voten, oder 4-60 6/i oder 4 96 9/H Dosen fraako aller Stationen 8br Stterr.-ungar. Monarchie geeeadet Wie Teil» dar Uibafläat traget Ale Da-tetzlMi flfpenirt» »ckeütitrke Hauptdepöt B. FRAGNER. k. n. k. Hoflieferanteü, Apotheke ,^um sohwanen Adler" PRAG, Kleinseit«, Eeke der Neradagaase Nr. 203. Dapeta la den Apothekea Österr.-Ungarns, la PETTAU la dar Apetkeka dee Herrn IQ. 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Weil'age zur Pcitaucr Scitmig ®nUia von W Blanke in Pella«. •i'i'rri (Ein schreckliches Erbteil. vo» A ra n t Alle». arrv fragte sich nun, vb er auch Wort halte» und sich dem Ankläger stellen werde, um seine alte Schuld zu bekenne» wie ein Manu, oder vb er vor der drohenden Gesuyr feige die Flucht ergreisen wiirde. Als aber Dr. Thorogood und Harrn am Dienstag morgen zusam-meu das Laiigham-Hotel betraten, fuhr gerade ei» Wagen vor. »nd Sir Arthur stieg aus; sei» Gesicht war totenbleich, ver-grämt und abgezehrt, doch die hohe, stattliche Gestalt ungebeugt und sein Schritt fest und entschlossen. Er drückte Harrt, die Sand uud grüßte Thorogood mit kühler Förmlichkeit. Merkwürdiger-weise waren sich die beiden während der langen Jahre seit den, Lichfield-Prozeß nicht ein eiuzigeS Mal begegnet Der RechtSge-lehrte erkannte ihn aber ans der Stelle und musterte ihn von Kopf bis zu stuß mit scharfe«, kritischen Blicken. „Ist e« lange her, daß wir un» zuletzt geseheu habe», Sir Ar. thur.' lautete seiue Anrede, »auch damals handelte e» sich um die nämliche Gelegenheit, die uns jetzt zusammeusührt' Sir Arthur verzog keine Miene. .Ich weiß es," sagte er, .und kenne auch Ihre Ansicht; keinen Augenblick habe ich mich darüber getäuscht. Seit süusundzwauzig Jahre» trage ich jetzt die Last uud hoffe, die heutige Znsammenkunst wird sie mir endlich vom Herzen nehmen.' Die Herren fragten nach Dr. WitherS, uud man wies sie sogleich iu ein geräumiges Zimmer im ersten Stock, sie fanden dort einen kleinen, hager» Man» mit eingefallenen Wangen am Kamin sitze», der. «ach seine» Zügen zu urteile«, kaun» sünszig Jahre zählen ko»nte. aber vor der Zeit ergra»t »nd abgelebt war. Bei ihrem Eintritt erhob er sich mühsam vom Stuhle, verbeugte sich und bat sie, Platz zu nehmen. .Sie sind Herr Lichsield, wenn ich nicht irre,' redete er Harrh an. worauf dieser erwiderte: .Ich habe de» Namen selbst nie geführt, doch wriß ich jetzt, daß es der Name mci* nee Paters war. Ihre briefliche» Mitteilungen waren an mich ge-richtet.' .Wer die beiden andern Herren sind, brauche ich nicht zu fragen,' fuhr Dr. Withers, zu dem General »nd dem Advokaten gewendet, fort. .Sie haben sich zwar verändert, aber weit weniger als ich selbst. Ich er-kenne Ihre GesichtSziige, Dr. Thoro good uud die Ihrigen, Herr Flainsted. genau wieder. Mein Ge-dächtnis ist jedoch vermutlich bester als Ihres; Sie werden sich meiner schwerlich erinner» können!' .O doch.' rief der Advokat oh»e Zögern. .sowohl Ihr Gesicht als Ihre Sti»i»ie sind nur bekannt; als ich Sie zuletzt sah. war Ihr Name Waterlow." Sir Arthur sprach kein Wort, aber eine flammende Nöte färbte sein vorher so blasies Antlitz Es war nicht nur die augenblickliche Erregung, solider» anch ein Strahl von Hoffnung, der ihn belebte. »Rede» sie,' rief Harrti »lit leide»schaftliche»i Eiker, »sagen Sie uns, was Sie vo» dem Enth Mord wisse».' Tu* Rciijfnctc Wrnt in Hannover. • Wii tejt.) Oach einet Ansnahme ton mir! t|)ie*, H>1»N ver. bekvume» hatte. .Ein Mord ist gar nicht verübt worden,' eutgegiiete Withers langsam uud feierlich. .Auch trifft die Schuld niemand als mich allein, und mein ganzes Unrecht war damals sorgloser Leichtsinn. Ich bin es. der das Kurarepulver iu die Zinksalbe geschüttet hat. durch welche die Wunde des Obersten Lichsield geheilt werden sollte.' Wäre ein Blitz vom Himmel mitte» unter sie gefahren, es hätte kaum ei»e unmittelbarere Wirkung üben können, als Dr. Withers spätes Bekenntnis. Jeder begriff sofort die ungeheure Tragweite dieses AuSspruchS für ihn selbst uud die ander«. Harrt» fiel eine Zentnerlast von der gequälte» Seele. Er warf eine» Blick ans Sir Arthur und sah. wie der alte Krieger, der jedem Schicksalsschlag mutig standgehalten hatte, den Kops in dir Kniee siukeu ließ, sein Gesicht in deu Händen verbarg und Tränen der Rührung nnd des Dankes weinte wie ein Kind. Dann sprang er plötzlich aus. ergriff HarrhS Hand, drückte sie voll Innigkeit und rief: .Mein Sohn, mein lieber Sohn, wir sind beide gerettet — dein Bater von der furchtbaren Anklage uud ich vvn der Last eincs jahrelangen Arg wohnS. Seit fniifnndzwanzig Iahreu habe ich ihn für schiildig gehalten; seit sünfnndzwanzig Iahren habe ich erwartet, daß Thoro-good seinen Verdacht aussprechen und mich zur Rechenschaft ziehe» würde. Und «un will ich auch gestehe«, was ich bisher vor aller Welt verborgen hielt: Zwei Tage vor Lberst Lichfields Tode hatte mir Waterlow eine llnze jturare gegeben, das ich zn einem E^peri-ment brauche» wollte. Wäre dies vor Gericht zur Sprache gekom men, so hätte man mich allgemein deS Mordes verdächtigt. — Aber, nun reden Sie. sagen Sie uns alles. Wie kamen Sie dazu, eine» sv entsetzlichen Irrtum zu begehen V* .Ich bi» eilt todkranker Mann,' versetzte WitherS; .von den Strapazen des Feldzuges von Poto-mac habe ich mich nie wieder er» holen können, und jetzt sind meine Tage gezählt. Doch wollte ich nicht sterben, ohne znvor den Irrtum «'einer Jugend, mein furchtbares Mißgeschick, zu bekennen. Meine Schnld ist vielleicht weniger groß, als Sie jetzt glauben, Herr Lich field,' fuhr er zu Harrt, gewandt fort. .Lasten Sie «>ich Ih«e« dir Hauptsachen kurz erzählt», aus alle Einzelheiten könne» wir später zn-rückkommen — An jenem verhäng-nisvollen Abend arbeitete ich wie gewöhnlich in Dr. Lichfields Labo-ratorinm. Mir den nächste» Tag hatte ich Urlaub erhalte» uud mir vorgenommen, mit dem Dampsboot nach Margate zn fahren, da ich von Ihnen, Herr Flamsted, eine» halben Sovereign für dir gewisse Besorgung, deren Sie eben erwähnten, geschenkt Meine Gedanken waren schon zum voraus ganz mit dem Ansslng beschäftigt, als mir I»r. Lichfield das Rezept zu der Salbe für seinen Lnkel übergab. Ihr Bater selbst hatte gerade ei» Experiment mit Kurarepulver vor. desie» Wirkung er an de» Muskeln ei»es tote» Frosches erprobte. Für gewöh»lich verwahrte er die Gifte jedesmal »ach dem Gebrauch anfs sorgfältigste, aber bei dieser Gelegenheit wnrde er plötzlich abgerufen, »nd die Gistfiasche blieb aus dem Tische stehe«. Ich ließ sie. um die Möglichkeit ei«es IrrtlimS zu verhüte» wie ich glaubte — in meine Rocktasche gleiten, um sie. da ich fettige Finger hatte, erst später in de» Schrank zn stellen. Sobald dir Salbr bereitet war, schickte ich sie an ihre ♦ + 22 t Adresse und ging nach Hause tn meine Wohnung, da ich am andern Mvrgen schon in aller Frühe nach Margate abfahren wollte. Da« tat ich auch nnd verbrachte den ganzen Tag am Strande, ohne zu ahnen, wa« sich inzwischen zugetragen hatte. Am Abend kehrte ich mit dem Damvser,Prinzessin Aina- ___ lie' nach der Stadt zuriict Sie wer« den sich an da» Schiffsunglück noch er-innern; e« hat damals ungeheure» Auf-sehen gemacht. Wir hatten einen Zu-sammenstoß mit einem große», nach Neuserland bestimmten Dampfschiff und wurden in den Grund gebohtt. gast alle an Bord kamen um, nur wenige wurden von den vorbeifahrenden Schiffen aus den Fluten gerettet. Zu letzteren .zählte ich; ein Reuyorker Dampfer hatte ein Boot ausgesetzt und mich schon halb tot und bewußtlos aufgenommen. Während der ganzen Überfahrt nach Amerika lag ich krank, meist im gieber und war sogar außerstande, dem Schiff». arzt meinen Namen zu nennen. Bei der Landung in Neuyork zog man mir wieder meine Kleider an und schaffte mich in ein städtisches Kraukeuhau» Als man mich dort zu Bett brachte. »ahm eine der Wärterinnen ein gläsch-chen ans meiner Tasche da» in großen schwarzen Buchstaben die Ausschrift: .Schwefelsaure» Ziukoxyd' trug »rank wie ich war, betrachtete ich es mit Ent-setzen. In einem Augenblick hatte sich mir die gräßliche Wahrheit enthüllt: ich mußte die falsche Flasche eingesteckt und des Obersten Salbe mit Kurare gemischt haben. .Während ich mich im Hospital auf dem Lager umherwälzte, steigerte sich meine Qual bei dem Gedanken an einen jammervollen Irrtum mehr und mehr; ich fürchtete mich, meinen wahren Na-inen anzugeben und sagte, ich hieße Withers au» London, weil meine Wäsche mit einem W gezeichnet war Daß ich a« Bord der .Prinzeß Amalie' gewesen, wußte niemand; ich hatte selbst meiner Wirtin nichts von dem beabsichtigten Ausflug »ach Margate mitgeteilt. Über die Wirkung de» Kurare war ich hin. länglich unterrichtet, um zu wissen, daß ich durch meine Fahrlässigkeit den Oberst Lichfield getöter habe» mußte. Ich glaubte, man würde mein Verschwinden sür Flucht halten und mich beschuldigen, ihn absichtlich vergiftet zu haben." .Sir war^n im Gegenteil der einzige,' wars hier Thorogood ein, .ans den nicht der ge-ringst? Verdacht gesallen ist.' .Da» habe ich später er« fahren," fuhr Withers mit etwasAnstren-gniig fott, .da-mal» dachte ich aber nur an meine Sicher-heit. Hätte ich den Mut ge» habt, gleich die ganze Wahr-heit zu ge-stehen, so wür« den unschul-dige Leute vor unsäglichem Kummer und Schmerz be» wahrt geblie- den sein, das weiß ich wohl. Aber mir sehlte eben die Krast dazu uud ich fürchtete für mein eigenes Leben. Sobald ich stark genug war. verschaffte ich mir eine Zeitung und la» den aussührlicheu Bericht über den (früh Mord, wie ma» de» Fall allgemein nannte. Erster Anfang. (D»U ) kach d«m «rmitlBe Bon (f. vo» bergen. Dtr W,lfischfa»ft in ttvriMgtn: Tct Dampfer ..I'unfnn Wmr mit 12 ß»«Wn. (OTIt Text, Da erfuhr ich denn z» meinen, Entsetzen, daß Dr. Lichfield au» Gram über die furchtbare Anklage im Gefängni« gestorben sei; von meinem Verbleib aber wußte niemand da« geringste zu sagen. Der Verdacht konnte nur auf mich, auf Dr. Lichfield und Hrrrn glamstrd fallen; der Doktor war tot, und gegen Herr» glamsted schien sich keine Beschuldigung zu erhebe», da schwirg ich zuerst, und al« ich später, au» Rücksicht sür die Familie meine» ver-storbenrn Herrn, gern meine Schuld be-konnt hätte, gelang e» mir nicht, ihre Spur zu entdecken, alle meine Versuche, grau Lichfield anzufinden, waren er-folglo». So blieb ich denn in Amerika unter meinem angenommenen Rainen und trat wieder in eine Stelle als Ge-hülfe bei einem Arzt. Ich war eltern-los, hatte auch in England fehr wenig Freunde, die sich um mich kümmerten; jeder glaubte, ich sei auf Anstiften der Lichfield» und ihrer Verbündeten fort-geschafft worden, und ich besaß nicht Eharakterstärke genug, um diese völlig unbegründete Verleumdung durch mein persönliche« Erscheinen zu widerlege,'. Ich weiß, da» war unverantwortlich — doch habe ich selbst alle die Jahre hindurch schwer darunter gelitte». Kön-nen Sie mir verzeihen?' Sir Arthur Woolrych senkte das Haupt. .Sie haben ein großes Unrecht begangen,' sagte er. .doch ich vergebe Ihuen von Herzen. Sprich, Harrn, kannst du das auch tun, sür dich und deine Angehörigen?" .Ja," erwiderte Harrt, leise aber fest, .und ich danke Ihnen, daß Sie noch zuletzt gekommen find, um die» Be-kenntni» abzulegen." Eine Weile schwiegen alle, dann fragte Thorogood: .Wollen Sie an Eidesstatt eine schriftliche Erklärung über den Sachverhalt abgeben?" „Sobald Sie e« wünschen,' ver> setzte Withers ganz bereitwillig; .auch kann meine Anssage in allen Zeitungen veröffentlicht werden." Der Advokat stand jetzt aus und näherte sich dem General .Geben Sie mir Ihre Hand. Sir Arthur," sagte er; .fünsund zwanzig Jahre lang, da» bekenne ich, habe ich einen ungerechten Verdacht gegen Sie gehegt, aber nur, weil ich fest an Dr. Lichfields Unschuld glaubte; ihm konnte ich nicht mißttaueu. Er ist in der sicher» Uberzenguug gestorben, daß seine rechtschaffene Gesinnung und sein guter Name doch»»-letzt noch auer-konnt werden müßten, und nach so langer Zeit ist er jetzt glänzend ge> rechtfertigt worden. An Dr. Lichfield konnte ich un-möglich zwei-feln und so sah ich keinen an-der»Ausweg ' Dem General liefen Trä-nen über die Wangen, als et Thorogood die Hand reiche te. .Ich habe ja gen«» ge-wußt,'sagte er mit erstickter Stimme, .daß sich bei einer Wiederausnahine des Fall» der Verdacht sokort gegen mich richten müßte. Auch ich beging damals bei deni Verhör eine Unbesonnenheit »nd ein großes Unrecht. Ich glanbre, daß Waterlow au« dem Wege geschafft worden sei, damit er nicht .Ja. mein liebe« Kind,' antwortete der Gelehrte, .mein Bru-der Jakob und ich verfaßten die HauSmärchen." .Dann haft du wohi auch die Beschichte geschrieben von dem .tapferen Schneiderlein.' wo e» am Ende heißt: .Und wer'» nicht glaubt, bezahlt einen Taler.' .Jawohl, mein Kind, da» Märchen habe ich auch geschrieben.' antwortete Grimm. .Nun denn. Herr Professor,' sagte die Kleine sehr treuherzig ^ 23 al« Belastung«zeuge auftreten köime; aber ich versuchte die Auf-merksamkeit der Geschworenen abzulenken, weil ich glaubte, dadurch eine Verurteilung hindern zu können. Ich habe diesen Irrtum seitdem bitter bereut; damals aber glaubte ich als vr. Lichfield« Freund zu handeln. Doch schwebte ich dabei fortwährend in Angft, man würde mein Verfahren falsch deuten, sobald herauskäme, daß ich im Besitz von Kurare gewesen sei. Ohne Zweifel wäre ich dann unschuldig verklagt worden und hätte Kummer und Schmerz über meine Familie gebracht; doch erkenne ich, daß trotzdem der gerade Weg auch in diesem Falle der einzig ehrenhafte »nd befte gewesen wäre.' .Gewiß, Sir Arthur, da-von bin ich fest überzeugt," sagte der Advokat ernstlich. »Wir haben uns beide versü»digt,' nahm WithcrS wieder das Wort, .aber mein Unrecht ist tausendmal grö-ßer als das Ihrige. A»ch unsere Strafe ist nicht aus« geblieben; an mir hat das Geheimnis ohne Unterlaß " «' 5' gezehrt. ich lebte in ewiger 1 H Angst und sinke in mein J == frilheS Grab' I ..Aber am schwersten hat das Unglück doch auf dir und den Deinigen gelastet. Har-____ ni.' sagte der General, dem F R? itW W F ' S jungen Man» abermals die mW W ^ 1 W p Hand drückend. .Da» ist immer der Fluch der Sünde; die Übeltäter büßen nicht allein, sie ziehen auch völlig f ö) Unschuldige mit in da» Ber-derben. Du. mein lieber Sohn, deine Mutter und Schwester, ja auch meine grau und Berta, ihr all« schweren Folgen unserer Schwachheit mittra- JA 'f/fUJMtUHN^^J K- Pflicht wird daher ® Unrecht wieder gut zu ma-chen, soweit e» noch mög-lich ist. Dazn wird mir vr. Wither» gewiß nach Kräften behilflich sein.' .Ich habe nur noch den einzigen Wunsch aus Erde».' sagte dieser mit trübem Lä-cheln. .waS ich durch meine Fahrlässigkeit und Feigheit verschuldet habe, so gut ich kann, zu sühnen." ___ .Und Uicht wahr Harrh," Äl'i '• ^ wandte sich Sir Arthur wie-der an de» jungen Mann, während ein Frendenstrahl in seinen Augen aufleuchtete, .nicht wahr, jetzt trennt dich nichts mehr von Berta, ihr werdet beide glücklich fein!" Line Abschlagszahlung. Aln die Wohnung Wilhelm ylü Grimms in Berlin, der mit seinem Bruder Iakvb, |__y\ dem Bater der deutschen Phi- lologie, unter den vielen nnsterblichen Werken auch die bekannte» uud legte einen Silbergroscheu aus deu Tisch vor dem Gelehrten, reizenden.Kinder- und HauSmärchen' verfaßte, kam eines Tage« .ich glaube die Geschichte nicht und da muß ich wohl den Taler ein kleines, kanm sechsjähriges Mädchen, das sehr ernsthaft den bezalen. Aber ich habe noch nicht so viel Geld und bringe hier Herrn Professor zu sprechen verlangte. Da» Dienstmädchen führte erst einmal einen Groschen. Den Rest bezahle ich »ach und nach, nun dle Kleine in das ArbeitSzimnier des großen Gelehrten und Ich wohne zwei Häuser weiter hin." dieser^ überrascht von einem so seltenen Besuch, fragte freundlich. Überaus bewegt küßte der alte Gelehrte das ehrliche, kleine was sie wünsche. Mädchen und schickte eS unter dem Schutz des Dienstmädchen« Die itleine blickte de» alten Herrn einige Augenblicke prüfend wieder de» Eltern zu, die vo» dem Besuch der kleinen keine Ah- an »nd fragte dann: .Bist d» de, Herr Professor, der die schönen unng gehabt hatten «J 3nii|«». Märchen geschrieben hat?' •j-i FUR'S AUSi Zchntiilr, grhatclic 3yuit. Mit drellierlem (Jtarn tlr. nti ist dir Spitze in »irr Qtierreilien flolulfclt. I )H. I. '.IV. hegten |t den »deren geraden Rand der Spitze. Man beginnt mit I I A« schlag«. und liilMt: I sle R I Lt'Im. dann nur den hinlelen t«ang derM ansneh». »»end, in jede Hl. ie I f IV. Jt« R wie die litt«. :ttr :H.: •i ürtm., I 2t. in die t'itef. W , siflm., I f. IV in bie Ute f. iH, 4 gftm. 4te ZI 4 Pie.. I L>«i.!. I breif. St im letzte» Gliede mit I viert. 3t. zitsauiüiengk'chl. Uftm., 3 dreis 3t. ans da« 3t. der vor R. mit je 4 Litnt. ditztoiichen. I süuisach«» 3t in die Ute f. IV. der 2t«n ffl I Litnt !LI0|| (sin merkwürdig«# Wrab. Sin Grab. dessen Schicksal« wähl so denkwürdig sind, wie kaum ba«j«nigr «ine« anderen, b«siud«t «ich aus dem an grin-»«lungen reißen Garteukirchhof« in Hannover, da« .geöffnete Grab". Unter demselben ruht ein« gewisse »aroline von Rnhling. die kurz vor ihrem um die Mitte der siebzig?« Jahre de« I». Jahrhundert» erfolgten Tode die Be-stimmung tcaf, da« ihr ein groß«« Gräbst«!» mit der Inschrift: .Tiese« ans «wig erkauft« Begradni« darf niemal» geöfsn«! werden' gesetzt werde. Ihr Wunsch würd« erfüllt und der Stein deckte ihre Gruft. Wo« aber Mensche», hiind« nicht vermochte«, vermocht» «ine eigenartige Boisehnng derRatnr. den« «» verirrte sich ein winzige« Sameukörnchen zwischen die Quader, e» wucki« und entwickelte sich allmählich zu einer Birke, deren Stantm und deren Wurzel« bie Steine ail»«inandertrieb«n: la» Grab war geöffnet! Inzwischen ist der Baum vollständig verdorrt «nd kurz« Zeit nur wird e« währen. d>« er gänzlich eingegangen ist. Dann schließ! sich da« denkwürdig« Grob wieder. Unser Bild stell« da« Grab in seinem jetzige» Auslande dar. (Erster Ansang. „Vtiini! Lesen! Bitte, bitte! Bißchen lesen!' ruft lchmei-chelnd ei» h«Ue« Gtimmchen out der (Site. .Bißchen leie»!" Schon fleht sie da. die kleine Lies« mit ihrem Bilderbuch« im Arm«. lf< sink ja schone Bilder mit gar hübschen Reimchen darin. Und doch hat die «»na. bie fllKft«, heute sasl keine Zeit sür den klein«« Quälgeist. der Strickktrumpf soll ja »och ge-schloss«« werbt«, «ber wa» kann si« machen. In dem blonden Krau«köpschen steckt nicht nur ein reger Geist, sondern anch eine ordentliche Portion Energie, und wenn bi«s« «twa» will. s«tzt sie e« auch durch Als» Irisch an» Werk .Wir muß jede« itinditirn itinV » Vlriiit freundlich. nett »nd rein." I Anna liest » vor und Lie»ch«n spricht « nach. zuerst stockend »nd lücken-hast, bald aber «.tscher und sehlerlo«. Am Eifer sehlt » nicht, bald gern « besser, aber Aller An'.nig ist fitywer. (V. ft Der Walsitchsang in Norwegen. Xie nordischen Wal« oder Zinnfische t»erd«t> im Herbit ant m«ist«n g«jag«. w«il si« die ge-ährlichsten feinde der Heringe sind, ein einziger dieser Riesenwale verschlingt an eiuem läge mehr Mische, al« «in Hrri>ig«>ä«get mit s«iu«n Netze» sangen kann, ta die Fin«. lisch« »st in großer Zahl auftreten, kann man sich eine Borsl«ll»«g davon machen, welche» schabe» die'« Tiere den norwegischen Mischern, die zum grösjte« Teil vom Hering.'iang leben, znt'iigen. In Skaarö beiind«t sich eine 3tation. von welcher die Waliiichjagb alle Jahre planmäßig mit besonder» ge'chnltei» Personal ausgeübt wird, Ein kleiner, aber sehr manövrierfähiger Tampfer wird sachgemäß ausgerüstet, mit Proviant sitr «inig« Tage versehe« »nd in dte offene 3ee geschickt. 3cho« in der (knsernung einer 3e«,«e>lr sind die Aal« sichtbar. d«nn durch «ine Lffnung oberhalb de» Kopse« schle»d«>n sie unter weithin hbrbarrm Getose in einem 3trahl von vier Reter Lunge die Walsermengen wieder hinau», die sie loähreud de» Schwimm«»« ausnehmen. »auiu hat de, Führer de« Schiffe« die Iie>e gesichtet, al« auch fcboit die Wal sänger sich zu ihrer Tätigkeit vo> bereiten, Eine Harvu»«. in G«ilalt eines langen 3veere«, mit einem krästigen Widethaken an der Svitz« verieken. ist an einem 4« 50 Meter lange» Tau beiestig«, letztere» befindet sich aus «iuer Roll« an dem vorderen oder hintere» Teil de« Schiffe«. Sobald der Wal sich in Wursweile dem Schiffe genähert ha», schleudert der Harpunier mit aller Riiiit seine Harvnne »ach dem Rucke» de« Tiere», hat ber Speer sei» Ziel ««reicht, da»» dringt die Haipune burch die eigen« Schwer» und durch die W»cht be» Wurfe» sehe lies ei», den» da» »iig«he»re Fettpolster, namentlich ant dem Rucke» der Walfische. leistet wenig Widetflaiid. >»,»im kühlt sich jda« Tier verletzt, al» e« mit Blitze«sch»elle untertaucht. Hieraus ist die Man», säuft vorbereilet. den» damit bei drr Schnelligkeit de« Untertauche«» da» Tau nicht brennt oder reißt, wird die Rolle sofort mit Wasser begossen. Nack zirka neuii Minute» kommt der Wal wieder an die QberNäche und wird da»», da der Widerhaken an der Harvnne ein Hera isgleiten derselbe» verhindert, ans« Schiff gezogen und durch Beilbieb« getötet Tiese Arbeit ist die ichlvie-ugste nnd gefährlichste, bettn gerade der Fiimiiich verteidigt sich «nd seine Ac noiken ant» mutigste durch Schläge mit der niächtigen Schwan,floß«. Richt ielteii ist aus di«se Weise ein Walijs^ifäng«« Ta»iv>er gesnnken. Tie Iin» «ich« und 2."> Meter laug »ud lieser» nächst Iran. Fi'chbeiu, welche au« deu I'mi im zahnlose» M«»b« bcsiudlichcn Bartenreihr» gewo»»«u wird Un- !«>« Bilder zeigt» die Walsäugerstatio», im Borderglitude Kuochenüberieft« bet Zinnfische, deii Tanipiet !»»kau-GreIi mit 12 W.ile» tu Skuuio u«d iineu große» Iinnwal uud Seitval um Strand in Skaarü. Ä m Tchmrichrlhaft. .Aber m«in« Gnädigste halt«» 3i« mich d«nn gar sür einen Wols int 3chas«vclz?' — .Rein, nein, im Gegenteil * Umgekehrt. In der Prüsnug richtet der Eraininator eine Frage au eine» Schüler, liefet schweigt. St aminalar: .Setzt meine Frage Sie in Ber-legenheit?" — Schüler! .L nein, Herr Professor, nicht die Frag«, nur di« Antwort.' MiNverstandkn. Arzt! »Haben Sie morgen» den Lebertran in gei«inig. tem Zustand« g«trnnk«n?' — Pali««t: .Gewiß — immer gleich nach dem Wasche»!" Die Erfindung de» Lnsttallvn«. Der erste Beliupapiersabrikant in Frankreich war Monlgolsier in Aiinonah, der berühmte, unglückliche Arosta-tiker. und seine Belinpapiertadrik brachte ihn auf die Idee seiue» Lustballons, (ft kochte i« seiner Fabrik eine »omposition in einem ftaffeetopse, ber zufällig mit eiuem kugelförmigen Stück Papier bebeckt war: sowie da» Papier sich mit dem Tampfe füllte, stieg e» in die Lust. Mo»tgolft«r beachtete diese Srlchei« nung. wiederholte de» v«rsuch und so entstanden di« Lnstballon». R. Ein alter Lebemann erteilt seine« Neffen Lehren. »Siehst du." meint «r, ,in unserer Welt ist Ehr«nhastigk«it absolute Regel, aber ebenso nnerläß-lich ist Geschicktichkeil." — »Gut. Onkel, aber worin besteht die Slirenhaftig. keit?" — »In der itrsüllung aller eingegangene« Berpslichtuugen.' — »Und die Geschicklichkeit— .Daß man keine Verpflichtungen eingeht." > U t: -!b Tapeten reinigt »an am besten, wenn man einen reinen Flonelllappen in Hasermedl taucht »nd die Tapeten abreibt. 2chr fetthaltige Eier erhält mau im Frühjahr zur Zeit üppigen Pflanzen-wüchse». Ter Toller ist zu dieser Zeit oft oraugenrot gefärbt und gerinnt nicht beim Kochen. Mit Ktrnersntler genährte Hühner liesern haltbare Eier. Da» ist ein Fingerzeig, auch im Winter viel Grünsntter zu geben. Siegen schlechten Grrnch an» de« Munde wird ein Gurgelwassee emp-sohlen, da« folgendermaßen zusammengesetzt ist: Tarchari« und doppeltkohlen-saure» Natron je 2 Gramm. Salizylsäure 4 Gramm, Alkohol «absolut reiner« 200 Gramm Bon biefet Mischung ine man acht bi» zehn lropsen In ein Gla» Wasser zum Gurgeln. SelbslverslSnblich muß gl«ichz«itig mit der Anwendung diese« Rebikamente» bie äußerste Reinhaltung der Mundhdhle, sowie der Zähne, also vornehmlich d«r Munbau»spülung nach jeder Mahlzeit, beobachtet werden. Lampendacht. Schraubt sich der Brenner einer Lampe schlecht, so ver-snche man diesem adzuhelsen, indem man au ber Stelle, wo sich die Schrauben-rädchen befinden, einige Tropfe« reine» Svetseil einträufelt. Mandelsuppe. Man nimmt l Psund süße Mandeln und etwa» bittere, stößt sie mit etwa« Rosenwasser recht klein, dann tut man sie in ein« Atibe-satt« und gi«ßl «twa» abg«kochte Milch, sowi« Ro'enwasier hinzu, woraus ma« si« noch r«cht srin rtibl, um sie dann in koch«nd«r Milch durchkoch«« zu lassen. Ma» würzt di« Suppe mit Zuckt« und «twa» Salz, quirlt st« mit G«lbetern (mit jtd«n Lil»r Milch 2 Qibotttr), rührt sie so lange aus dem Feuer, bi» s>« sich verdickt und richtet dann die Suppe an. wobei man Z«cker und Zinimt darüber streut. Auch kalt schmeckt diese Mandelsnppe vorzüglich. Rätsel. 7a« Mittel bat'« gar «st erreicht. laß (» die iHslii'biit i-hneu verscheucht, I rum tut'« d«l Arzt in seinem vtben. mar viele» thitirnte« neben. Nimm ihm »ie letzten zi»ei der Glieder, .iedoeh tu' hin ei» »eiie« ioieber, ;« führt altdunn da» neue Wort, Jn ein «ar ferne* Reich dich fort. r)rttz »uggeubtrget. Mediasch. Diagonalrätsel. I Hin Buchstab«. i X < vtin .ziiiiirticn in dtr Schwetr l!jl> tkm |lii(f. I » < I «« • Uin männlicher Vorname It.'l 4 -10 7 Ht» tjin« Sladi iu Marliland 4 » ; o ii ■< .i Hin '.'Viiitunmnifinitnimrnt 5 - 7 < S .tiideree « „öeverteil. • 1* in fiichiiad«. Tie Viichstadeu der waarechten u«d senkrechten Mitiellint« ergeben eine -ladt l« Marizlaud. Helene Präuninger. Aullviun^ folgt i» nächster Nummer. Scharade Ii« erste gibt im alte« «und tvn Alainen eint« Manne» kund, «a» durch da» and re ivtrd dennniit. In» ist dir al» ein DMü besannt ttin kleine« Nagetier «rs. tvenn du die beiden dost vere»«. Iutin« Zalck. Auslosung. 0 A K S 1. 1 s I |B JI K M s 1 i» Ii L y. A 1*1*1 K i 0 S s 1 T II j i *' I. « M M i .: X E « r K .! 1 K 0 S A K I 1 I. Anslisnngen an» voriger Ntttntner: ?e» $omiinl)m«: Spiegel. - Ter -chnrade: Veiten. Rose. Heckenrose. Atze «echi» voideiiaiien. »«rantwoetlich« «edakttoii von Srns» Pfeils,r. aedruck» «nd h«ran»geg«ben von Greinet 4 Stelltet in Stuttgart.