Imts-NWZlatt
zur Laibacher Zeitung.
^U  19.                ZHMstag ven 12. Februar               18Ü3.
^ulicrlnal - Verlautbarungen.
3.198.    (2)                                   Nr. 1424.
Cureenhe
desk. k.  illyrischen   Landes« Guber-
nlums. — Stämpelfreiheit der Zeugnisse für Theologen über die Prüfung aus der Katechetik und Pädagogik. — Seine Majestät haben laut hohen Hofkammer-DecreteZ vom 6. December 16N, Z. "^7<8«8, mit allerhöchster Entschließung vom 13. November 1841 zu entscheiden geruht, daß die von den Hauptschul-Directoren und Schulen-Oberaufsehern ausgestellten Zeugnisse der Theologen über die Prü« sung aus der Katechetik und Pädagogik unter dcr Ausnahme des §. 81, Z. 27, deö Stam-pel c und Taxgcsetzes zu subsummiren, somit unbedingt stämpelftei zu behandeln seyen. — Laibach am 26. Jänner 1842.
Joseph Freiherr v. Weingarten,
Landes - Gouverneur.
Earl Graf zu Welsperg, Raitenau !, nd Primör,   Vice > Präsident.
Johann Freiherr v. Schloißnigg, k. k. Gubernialrath.
3>z97'    (2)                                     Nr.  l425.
C u e r e n b e
des kaiserl. künigl. »llyrischen L a n, des» Gu b er niu m S. — Slampelfreihell 0er von der Wandtafel ausgeftrllglen sertlsicate über Nesitzalischveibungen, Eliwe-leibungcn, Prano-tirungen und ^ölcdul'gtn. —- Scme Maje« ssär hnbcn laut hohen Hof?sn:mer, Decretes vom 5. Decemdev l6ä1, s- """/»,«^, mit aaeihöchsier Cnlscblleßung vom 5. October i64l zu erklärn geruht, 3aß die CcNlsicate über ldte sihanschreibungtn, Eitwttleibungen, Pränotlr ru^gen und Löschungen, welche von der Land» lafel, gcmaßdc;- d'steh?nd:u la,ndiafel..I,;si^z^
tlonen, in der Regel auf di« beigebrachte Urkunde ausgefertiget werden, zu Folge des §. Ül / Z. 6 , dts neuen Slämpel und Talgesetzes stampclfre» zu behandeln find. — Lalbach am 2ä    Jänner ,642.
Joseph Freiherr v. Weingarten,
Landes -Gouverneur. Carl   Graf   zu Welsperg,   Rairena«
und Primör, Vice-Präsident. Johann Freiherr v. «>chlo»ßnigg, k.  k.   Gubernialralh.
Z. 203.    (1)                                     Nr. 2423.
Kundmachung. Mit hohem Hofkanzlci-Decrete  vom 3. v. M., Nr. 36745, wurde der Umbau dcr Stta-ße von Pontafel bis vor Leopoldskirchen, auf der Villach-Italiener Straße bewilliget, welche Straßenherstellung dem dafür bestbictenden Nt-bernehmer, welcher auch gehörige Solidität besitzen und mit den nöthigen practischen Kenntnissen und Erfahrungen für diesen Bau ausgerüstet seyn soll, in Ackord überlasten wird, wofür die  Versteigerung im Rathssaale  dieses Gubermums am 16. März 1842, um 9 Uhr Vormittags abgehalten werden wird. — Diese, mittelst Aufdämmungen umzubauende  Straße hält ^eine Fahrbreite von 24 Schuh und im Ganzen eine Länge von 1460 Klafter, wofür von Pontafel bis zum sogenannten Vogl»WUd-hach, auf eine Länge von 570 Klafter die gegenwartige Straße zwar beibehalten, selb, adcr, um ihr eine gleiche Steigung von 1 '/^ Zoll pl», Klafter zu geben, gleichzeitig auch um sie über daö Hochwasser des Fe!la-Wildbaches-zu «heben, im Mittel auf 6 '/, Schuh Höhe, ohnt j». doch die Communication durch diese Arbeit z„ unterbrechen, aufzudämmen ist, wozu das My. tenale  aus  dcr  anliegenden Fclla genommen
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werden kann. — Um diesen Straßen-Körper gegen besagten Fella-Wildbach vor Zerstörung zu sichern, erhält derselbe an seiner äußern Damm-Böschung von Pontafel, und zwar von der dort schon bestehenden talauförmigen Versicherung angefangen bis unfern des Voglbaches, auf eine Länge von 460", eine auä behanenen Quadersteinen herzustellende, jener ganz gleiche, unter einem Winkel von 45 Graden taludirte Abpflasterung, welche an einen verpfählten Rost sich anstämmt, wozu auf jedc laufende Klafter fünf lerchene Pfähle, von 12 Schul/ Länge, in Grund zu schlagen sind, nachdem vorher derselbe auf eine senkrechte Tiefe von 10 bis 12 Schuh ausgehoden seyn wird, wornach also diese taludirte Abpflasterung auf eine senkrechte Tiefe von 12 Schuh in Grund hinab, an den Straßendamm-Körper aber auf eine gleichfalls senkrechte Höhe von 3 Schuh hinauf zu reichen hat, während die übrige Höhe eine Abvflastcrung von Bruchsteinen erhält. — Ueber den Vogl» Wildbach kömmt eine neue Brücke von Lerchenholz zu 51 Schuh leichter Weitc mit <inem einfachen Pfahljoche und aus Onadersteinen aufzuführenden Wioerlagen herzustellen, deren Construction aus beidseitig verkämmtcn Ortendien mit einem Durchzug für jedes Brückenfeld besteht. — Nm die Straße al,ch gegen diesen Wildbach zu sichern, ist die Brücke mit dem welter oben erhöhtern Terrain, mittelst b.'id-stitigen Flügelarchen in Verbindung Zu bringen, welche zusammen in der Länge 235 Klafter enthalten, und aus einem 8 Schuh hohen, an der Krone 6^ brciten Schotter- und Steindamme bestehen, welcher an der vordcrn Seite eine dichte, unter einem Winkel von 45 Graden ta-laumapige Abpflasterung aus Bruchsteinen erhält, welche noch auf 8 Schuh mittlerer Tiefe in den hiefür auszuredenden Grund hinabzureichen hat. — Von der Voglbach-Vrücke wendet sich die neue 6.96 Klafter lange Straße von der bestehenden gegen den dortigen Bergstuß ab, woran sie sich auch regelmäßig anlehnt, eine gleichmäßige Steigung von Vg Zoll ^uf die Klafter erhält, und gleichfalls durch Abdämmung mit theilweiser EinschneidlMg in die Oebirgslehne und das dortige Steingeröll gebildet wird, welches auch Aufdammungä-Ma-teriale, besonders aber genügenden Dcckstoff für diese neue Straße liefert. — Auf dieser zweiten umzubauenden Straßenstrecke kommen an besondern Kunstbauten vor: 2 gewölbte Durchlasse mit 9 / Lichtöffnung; 4 derselben mit 6^ Oeffnung;  dann 2 Brücken mit gemauerten
Widerlagen und hölzernem Ueberbau von 24, Oeffnung. — Vor Leopoldskirchen wird ferners der Fuß der Straße mit einer, hinter einer Reihe von 6 zu 6^ einzuschlagenden Pfähle einzulegenden Senk-Faschinage und darauf zu gebenden Steinwurf auf 100 Klafter Länge versichert. Endlich kommen auf 505 Klafter Länge im Körpermaß 129 Klafter haltende Wand, mauern aufzuführen. — Zur Sicherung der Straße werden 1187 Stück behauene Randoder Abweis-Steine aufgesetzet. ^- Das nähere und bestimmtere Detail der dießfälligen Wer-steigerungs- und Contractsbedingnisse, dann der Baubeschreibung und Baubedingnisse mit den erforderlichen Behelfen kann täglich Vor- und Nachmittags in den gewöhnlichen Amtsstunden bei der hiesigen k. k. Baudirection eingesehen werden. — Für diese ganze solide und entsprechende, dabei aber nicht minder dem Auge ge« fällige Ausführung, wofür eine dreijährige Haftung bedungen wird, wird eine Summe von 90,946 fl. 32 kr. C. M. mit der Bemerkung angeboten, daß daran im Jahre 1842, in welchem der zweite Theil der Straße, vom Vogl-dach gegen Lcopoldskirchen auch schon fahrbar hergestellt, die Sicherungs-Bauten aber, in so weit in Ausführung gekommen seyn müssen, daß keine Gcfahr weder für selbe, noch für die Straße zu besorgen ist, ein Betrag von 38000 st. tn 5 gleichen Naten ä 7600 st in so fern bezahlt werde, daß jede Rate durch den normalmäßigen Werth der bewirkten Arbeit gedeckt sey; an dem von dem Bestbote noch erübrigten Reste aber wird die Hälfte im Jahre 1843, die andere Hälfte aber im Jahre 1844 flüssig gemacht werden. — Die Untcrnehmungslielchaber haben zu dieser Versteigerung, welche in dem Falle als genehmigt und ratificirt angesehen wird, wenn dieser Bau nach den ihm zum Grunde gelegten Vorschriften und Bedingungen unter obigem Anbote übernommen wird, ein Reu« geld von 4550fl. derVersteigerungs-Commiffion entweder im baren Gelde oder in Staatspapieren nach dem Börsen-Curie, oder mittelst von der hierortigen k. k. Kammerprocuratur appro-birter hypotekarischer Verschreibung zu erlegen, außerdem kein Anbot angenommen würde. — Jedem Uebernehmungsliebhader steht es übrigens frei, bis zum Anfang der mündlichen Versteigerung schi auf 10 kr. Stckm-pcl geschriebenes und versiegeltes Offert an das k. k. Landes-Prasidium mit der Aufschrift: Anbot für den neuen Straßenbau zwischen Pontafel und Leopoldskirchen,
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einzusenden, oder solches   der Versteigerungs«
Commission zu übergeben oder übergeben zu lassen, worin der Offerent sich über den Erlag oben bezifferten Reugeldes bei einer öffentlichen Casse mittelst Vorlage des Depositen-Scheines auszuweisen oder dieses Reugeld in da5 Offert einzuschließen hat; falls der Osserent aber dieses Reugeld schon für die mündliche Versteigerung der Licitations-Commission übergeben hatte, kann sich in dem Offerte auch nur darauf berufen werden. — In diesem schriftli, chen Offerte muß ferners der Geldbetrag, um welchen diese Ballführung übernommen werden will, deutlich und bestimmt in Ziffern und auch mit Buchstaben, so wie die Bestätigung angegeben seyn, daß Offerent den Gegenstand des Baues, so wie die Versteigerungs- und Con-tracts-Bedm.qnisse als auch die Baubeschreibung »nd Baubedingnisse ic. genau kenne. - Ferners würde auf ein schriftliches Offert gegenüber anderer Anbote gar keine Rücksicht genommen werden, wenn cs auf irgend eine Art bedingt oder mit Beziehung auf irgend einen Anbot eincs Andern gestellt wäre, — Diese schriftlichen Offerte werden nach beendeter mündlicher Versteigerung von der Licitations-Commission in Anwesenheit der Licitanten eröffnet, in das Versteigenmgs-Protocoll eingetragen und der sich hiernach herausstellende Bestbieter bekannt gegeben werden. Bei gleichen mündlichen und schriftlichen Anboten hat der mündliche dcn Vorzug, wofern jedoch mehrere schriftliche Offerte auf den gleichen Anbot lauten, wird sogleich durch das Loos von der Licitations-Commiffion entschieden, welcher Offerent als Bestbietcr zu betrachten sey. — Nach dicßfalls geschlossener Versteigerung wird auf diese Licitations-Aus-schrelbung kein weiterer nachträglicher Anbot angenommen. — Vom k. k. illyrischen Landes-Gubcrnium. Laibach am 4. Februar 1842. ; Carl Xaver Raab
^_____                            Gubernial-Secretär/
I. 188^    (2)"                             Nr7^"/—
Kundmachung. Durch die Pensionirung des Controllors bei dem hiesigen  k, k. Camera! - und Krieas-zahlamte,  Anton Gerbl,   ist   die  Controllor^-stelle dahier in Erledigung gekommen. — Die-jenigen,   welche diesen   Dienstplatz,  nut  welchem  ein   jährlicher   Gehalt  von   Eintars^nd Gulden Conv. Münze, und die Verpflichtung zu einem Cautions-Erlag« von 2000 st. (z^w Münze verbunden ist,  zu   erhalten  wünschen'
und sich zur Versehung desselben geeignet glauben,   haben  ihre ditßfälligen Gesuche, welche
mit dcn Beweisen ü'Ker ihre bisherige Dienst-leistlmg, Moralität, theoretische und practis.ne RechnungS- und Cassengeschäftskenntnisse, dann über die Fähigkeit zur Leistung einer Caution von zweitausend Gulden in Conv. Münze oder in sideijussorischen Instrumenten belegt seyn müssen, bis 15. März d I. bei der k. f. ob der ennsischen Landetregicrung auf dem Wege durch ihre vorgesetzten Dienstbehörden zu überreichen, und dabei zu bemerken, ob sie mit einem Individuum des Linzcr- Cameral-und Kriegszahlamtes verwandt oder verschwägert seyen. — Von der k. k. ob der ennsischen Landesregierung. Linz am 19. Jänner 1842. Anton Hintermayer Edler v.. Wellenberg, k. k. Resjie.'ungö - Seeretär.
Z. 179.     (3)                                       Nr. 1700.
Kundmachung.
Die öffentlichen Prüfungen über die juri-disch-politischen Lehrgegenstände des l, Semesters vom Schuljahre 18"'/^, werden an der k. k. Carl-Franzens-Universität zu Grätz m folgender Ordnung abgehalten werden: — Aus der Theorie der Statistik und der europäischen Staatenkunde für öffentlich Studierende am 9 , 11. und 12, März, für Privatisten am 7. März; >- aus dem römischen Civilrechte für öffentlich Studierende am '1- und 5. März, für Priuati-ften am 2. März; — aus dem Lehenrechtc für öffentlich Studierende am 16., 18. und 19. Februar, für Privatisten am 2l. Februar; - aus den politischen Wissenschaften für öffentlich Studierende am 16. und 18 März, für Privatisten am 14. März. — Welches hicmit mit dem Bedeuten kund gemacht wird, daß sich die Prirat-studierenden nach Weisung der hohenStudicnhos-commissions-Verordnungvom4. April 1827, Z. 1640, beim gefertigten Directorate rechtzeitig zu melden haben. — Vom k. k. Directorate d?r Rechts- und politischen Studien zu Grah am 7. Jänner 1842.
Kreisämtliche >7erlautbarlnl^n.
Z. i93.    (5)                                           Nr."ik6o.
Concurs' Ausschr elbung zur Wiederbesehung dcr eisten Amlssckreidetsl lielle bcl dem l. f.  Bezu ks - Comnnssallatc Eg>l
ob Pi.'dpeifch. — Bel dcm 1. f. Bezirks Coin« missarlate zu Egg ob P^eiscb 'st o,- i. Amis-schlllbevsstelle m>t   dcm Gchaltc j,!i)ll!chcr d^e;
403
Hundert Gulden C. M., in Erledigung gekom» lncli. — Dicjemgcn, we che diesen D'el'stes» Posten zu erlangen wüm'chcn, haben sonach ihre eigenhändig g schrieben?» C^mpetenz» Eesuche uul dem Toufscheme, dem Sitten;eug< nissc, den Zcugmssm über dle ^Ilf.ill'g zurück-Helcgten Stuolcn, die Kcnnt,nß der kraini. schcn Sprache, und >hre dish,rlge Dicnsilei» Nung gehörig docmnenlllt b»s »5- März l6^2 bei dlcscm Kcc,saml eluzurelchen, und zugleich in dlcsen Gesuchen anzugeben, ob und m wel« ckem Grade sic allenfalls mit einem oder dem andern Leamlcn deS Beprks.ssommlffariates Egg ue<wandt oder vs'schwägert sind. ES ver^ sieht sich übrigens, dciß zur Erlangung emeS Ain ösHr.'ibcrpcsicns eine feste, gelauf»ge und corrcctc dnnsche Handschrift ein unerläßll« chcs ^'foldcll-lß ftp. — Klclsamt Laibach a» i. Feblu^r   »8/42.
Z. 181.     (3)                                     Nr. ""/««<.
K u n d m a ch u n g.
Am 24. Februar d. I. werden aus der Ar-menfonds-Herrschaft ^andSpreis 800 Merling Getreide, nämlich: 80 Merllng Weizen; 20 Merling Korn; 20 Merling Gerste; 20 Mer-ling Hirse; 250 Merling Haiden; 410 Merling Hafer; dann 243 Oest. Eimer Weine letzter Fechsung, 2 alte Kühe und 70 Pf. Nind-schmalz im Versteigcrungswege verkaust werden. — Die Licitationsbedingnijse können bei der Hcrrschafts-Administration zu Landsprcis eingesehen werden. — K. K. Kreisamt Neustadt! am 25. Jänner 1842.                   ___________
Ktavt- unv lanvrcchtliche Verlautbarungen.
Z. 201.     (1)                                       Nr. 855.
Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Frau Caroline Gräfinn v. Lichten-b?rg-Mordart, Vornmnderinn, und des Di-. BlasiuZ Crobath, Mitvorwundeö der minderjährigen Mar. Graf v. Lichtenberg'schen Kinder, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 14. December 1841, mit Hinterlassung einer letztwilligen Anordnung zu Fiume in dem ungarischen Küstenlande verstorbenen Herrn Max. Grafen v. Lichtenberg-Mordaxt, gewesenen krainischen Landstand und Miteigenthümer der Herrschaft Laas und Schnee-bcrg, die Tagsatzung auf den 18. April 1842 Bormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt-und Landrechte bestimmt worden, bei welcher
alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem NechtSgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und recht5geltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 814 d. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. — Laibach den 1. Februar 1842.
Äcmtliche   Verlautbarungen-
3.205.    (1)                                      Nr. 416.
Bekanntmachung.
ES ist «in, Anton Raabische-Mädchen-Aussteuer- und eine Witwen-UnterstützungK-Stiftung, jede mit 40 st., für das Jahr 1841 in Erledigung gekommen.— Die Ausstattung^-Stiftung wird jener armen gesitteten Vüi-gerstocht«r verliehen werden, welche die im Jahre 1840 vollzogene Trauung nachweisen wird. — Die Witwen-Unterstützungs-Stil-tung erhält diejenige mittellose Vürgcrswitwe, die sich noch keiner andern Stiftung erfreuet.— Die dießfälligen vollkommen documentirten Ge« suche sind bis Ende März l. I. beim gefertigt tsn Magistrate einzureichen. —Vom Magistrate der k. k. Prouinzial-Hauptstadt Laibach am?. Februar 1842.
vermischte Verlautbarungen.
Z.  2o».    (1)                                              Nr.  2sg5.
G    d    i    c    t.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Egg ob Pov. petscb wild tund gemacht: Gs sey über Ausuchen des Loren» Lenzhcck von DouSku, gegen Johann Illnncschilsch von Lusithal, wegen schuldigen 22a ft. N. W in die executive Persteigelung der, den, Lctztern gehöligen, der Pfalrgült Mannsburg un. ter Urb. Nr. »»oV» dienstbaren, gerichtlich auf 942 fl. »0 kl. geschätzten unbehaustel, Holbhube m Zörlschach, da»n seiner auf H7 fl. 6 kr< bewerthe» ten Fahrnisse gervilliget, und seyen zu deren Bor» nähme drei Termine, der erste auf den L. Februar, der zweite auf den L. März und der dritte auf den 6. April 1842, jedesmal Vormittags 9 Uhr in d<5 Behausung dei Execute« zu Lusilhal mit dem Beisätze angeordnet worden, daß dle Versteigerungs-Objecte bei der «rsien und zweiten Tagsatzung nu» um ode« über den SchähungKroerth, bei der dritten ober auch unter demselben werden hintangegeben werden.
DaK Scbähunglprotocoll, der Grundbuchsel. tract und die Licitalionöbedingnisse können hieramls eingesehen   und in Abschrift erhoben werden. Anmerkung. Vei der ersten Feilbietung sind
bloß die Fährnisse, die Realität aber nicht an
Mann gebracht worden.
K. K. Bezirksgericht Egg oh Po>petsch am 5». Dittmber lb4>.