G.hr!^cft mit Cdlen von Kleinmayer'schen Schriften. F > e yt a den 1.5. Inly l 8 1 4. L a i b a cl'. ^n unserm Zeitun sblttt Nr. 5.^. theilten wir vül'läüsi) das Programm üb^.' tie Ordnung der F^ycllichrcile!? mit, wclchc rocqen dem Frie, d.'ii a>n >o. l i. ^nd ^2. d. M. ^li!y allhicr in Laibacb Sl(ltt babcn sollten. Nachdem diese vora«s aü^'lnideteii Feycr« lich^'.'ileli a,i dc>i ob(ing'^'lgt-c>i T,ig?,: »ulii »ulch wir^l.ch S^att ha!t?»i/ so war u.-scl einziges Ve> strcdcn, u>iserc Gttln'testen Leser dlirch die Beschreibung dcr einzesüeu Theile derselben, schon hcute damit ^kannl zu m>ic!,^!. Alttl'i da dieses Fest <^e>i so interess^'it als mannigfaltig war, uud folglich die man» cherley Anstalten ailch V)n niehrercn Individuen geleitet werben musucn, so war es uu« möglich bis anheule alles z« sammeln, bc» sonders, weil die schönen Transparenten mid d>.e sinnreich herzlichen Anschriften bci der sonntäizip/n allgemeinen Vcieuchttinq sehr zahl« reich w^'e«, so daß es einige Ze^t erfordert, sämmtliche zu erhalten; wir hoffen jedoch, bis künftige Woche beyläufig/ in Stande gesetzt zu «erden, selbige in gehöriger Ordnung in u«« ser Blatt einschalten zu iönnen. , Indessen gla iben wir lins schmeicheln zu dürfen, daß diese Festivitäten, davon einige emz!g in ihrer Art sind, zur allgemeinen Zu» fr.'e: nicht ^"'?5^^'^^"3 der Geschäfte, welche Se> kaüerl. Maiestat von N.ßlai.d verhn.dert ba. ben wurden , Ihren Nusenkalt fern von ^h. 0!^^^^"' '" Erwartung der Eröffnung des Kongresses, noch durch Wochen zu verlängern, haben vernwg offizieller, aüs England einae, Angler Nachrichten, die daselbst versammelten Monarchen und Kabilittte bewogen, die Eroff. mmg des Kongresses, welche in dem Lause des Monats August in Wien Statt finden sollte, auf den ,. Okt. d. I. sestzu''ctzcn. Die siäte Vereinigung d«r rerbündele» Ms- narchen, welche als die Grundlage des glücklichen Ganges des beendigten Krieges anzusehen ist/ wtrd auf die endlich? slusgleichung der Europäischen Angelegenheiten denselben er, wünschten Einfluß haben. Se. Russ.sch'kcnserl. Majestät/ welche den 22. Iunius London verlassen haben, und sich über Holland, den Nhe«, aufwärts, nach Karlsruhi« und dann durch Preussen nach St- Petersburg begeben, werden nach einem dreywöchentlichen Aufenthalte ^hre Residenzstadt abermals verlasse,>, und sich nach Wien verfügen, woselbst Höchfi-Sie vor En» de Septembers eintreffen werden. Alle provisorisch besehen linder bleiben bis zu den Verfügungen des Kongresses in ihren gegenwärtigen Verhältnissen. Le. k. k. Majestät haben zu befehlen ge« ruhet, daß die Feste, welche zur Feyer, der Vereinigung der Monarchen in Men Statt finden sollten, bis zum ». Oktober verschoben blelben. (W. Z.) Anhaltender Regen, der Sonntags 5^ach, mittags anfing, sich in Ströhmcn zu ergienen, uud durch die ganze Nacbt gle-chmasflg antuelt, hat alle Ströhme in der Umgegend dieser Haupt» siadt mächtig angeschwellt, und zum Tkc^l zum reissenden Ausbruchc gebracht. D-r Wicn'Strohm ist am Montage, Von 6 Uhr bis l< Uhr Vormittags, so mal^lg und schnell angeschwollen, daß cr bcyuc.de d,e höchste bekannte Höhe oom Iakre 178.5. crrcchl hat. Die an diesem Flusse in emiger Tieselie, genden Vorstädte, besonders dcr Magdalcna, Grund, ein Theil von Gumpendorf, und ein Theil dcr W-eden. wurden überschwemmt, und an Gärten, und Planken vieles niedergerissen. Doch ist sonst in diesen Gegenden kein Unglück vorgefallen Der Schaden dürfte bey der reissen» den Höhe des Strobms bedeutender gcwrvden seyn, wenn nicht, als der Ncgen nachließ, auch schon um 1 > Uhr das Wasser wieder so plö^llch gefallen wäre, daß es schon um 5 Uhr in seine Ufer zurückgetreten war. (K Z ) Deutschland. Der Kaiser von Nußland hat dcm General Taueuzien, einen goldenen, reich lmt Brillanten besetzten Degen mit der Inschrift: Für die Tapferkeit, übersendet. Auch haben Sic den Grafen Varclai de Tolli zum General Feldmarschall crnnnnt. ' Die Großfürsten Nikolaus unb Michael sind nach einem kurzen Aufenthalte in Karls« ruhe, über Baden nach Stuttgard abgereiset, wo sie am 28. Iuin) Mc»d5 eintrafen, und zu dem Könige nach Ludwigöburg eingeladen wurden, daselbst am ^9. ^, Mittag speisten, hierauf Monrepos besuchten, uilb am Ho, „ach der Gchlvei', abrclst?.-?. ^—^. Die Kaiserin Maria Lomse reiset untcr dem Incognilo eincr^ Gräftn von Eolornu. Die Dame d'^tour, Greinn Vrig^oüe, ein Pallast-Prefett, zwey Aerzte :c. sind in > Maj. Begleitung. S.e brauchen auf jeder Sta» zlon 5.^ Pferde. I. Naj. haben d?n W?g über Salzburg genommen und am 2. ^ln zu Mtndelhelm übernachtet. ( W. Z. ) Hannover den 2». Iuny. Ein ehemaliger wcstpbälischer Ossizier kam vor einigen Tagen von Kasan ans der Gefangenschaft t^er an, und sagte aus. daß Van. dämme sich am Tage vor seiner Abreise von jenem Orte in feinern Zimmer erkenkt ha^e. Der Empfang der Ukase, worin sein Er-l ii.ch Sibirien beschlossen, soll denselben zu oiescm ausserordentl! Schrute veranlaßt haben (G.Z) London hat neuerdings >2^nc»c, Mark zur Verllie.iunh un^er die vcrar nten Hamburger kluger übcrschitt't. Blos d'e> nach Deurst'land seit eü.'cm Iah!- gesckicttcn, von Plivalperso« «cn tn Eüglano zus,»mme>i gelegten (^>l>nmen bett'aI"n berrttZ über 7«ooo Pfund Slcrl'ng — D^e Würzb n-g?v Universität kat dem F M. Wrede das Diplom e,ncö Doktors der Rechte überbracht. — Pr^g den ^. Iusy. Seit vorgestern genießt Prag das Gs^-f Se. k. k. Hobeit den Gro5der;og von T>scana in seuun Mauern zu sehen. (W. Z.> S ch w e i tz. Der Graf d^n St. Leu hat in cm Laüwn. ner^ Blatt nachstehende Erklgrung einrücken lassen: „Der vormabüqc König von Hofland, wclcker seit dem I^lluS >ö!"den Namen ^ou^s de St. Leu führt" hat m dcr Zeitung von Lau« saune vum 17. d. ezne Konvenzion gelesen, wovon eine Bestimmung ihn selbst betrifft; er er. klärt hiermit, daß er auf alles dasjenige Verzicht lcistet, was im sechsten Artikel d?s (wällten Vertrages ihn angehen mechte. Er erklärt öberdicß, h<,ß, da niemand oas N?ck't hu, Vvrlheilc, von welcher Art sie auch sn)n mögen, für ftine linder oder i» ihrem Na^ m^t, oh,ie seine Einwilligung anzunehmen, er durch Gegenwärtiges tür dieselben auf alles rcrzichtet und solches mißb lliget, was wählend NU'tt' T'.'cmiung ron ihm geschehen seyn könn» tt. oder weiter geschehen möchte." ( W. Z ) Gegeben u,,d unterzeiciuet zu ^auzanne am l8. >un. ,8'^. il. de St. Leu. Basel den «6. Iunn. I'.i der A, Slall mit sammt den Hchweinen. (5i!. Z ) Italien. Mehrere Personen, welche an ber auf Ve< fehl der Friesischen Regierung in der Nacht vom F. ziün 6. ^iiin« »809. erfolgten gewalr» ftmcn Einführung dcs Papucs ^h'll nahmen, sind, da sie noch in Noin labten, ans Befehl Sr. Hell^ie-t aufgesucht U'id verhajllt, einige Prä» lattn sind ihrer Würde bci-aüdt, einige vo< der Nätie des päpstllcl^n Hofes entfernt worden. Welche V'nü^uge!'. in Ansehung aller derjeni, gen Statt halmr-th^nün der Treue qegcn ihn entbunden hatte. Eben so wenig ^ociß >nan, was denen bevorsteht, de lhre Nahmens'Ilnterschriften zil der Ertiä, rung hergaben, daß sie gegen die Rückkehr des P^cs und die geistliche Regierung p^teinrten. Db e.ne Nef^rin, und welche, den Klöltcrn bevorstehe, schien auch noch keinr baldig? Ent» sche^iing zu erwarten zu haben. (W. Z ) Der HZing r>on Sardinien halle d:e Fe» st'ing^werke von Alessandria besichtigt, und de. r^n ^ollcndung angeordnet. Zugleich befahl er adcr hie in der Sladt verbreiteten Gewässer, weiche der Gesundheit schaden, in den Tana« w abzuleiten. — Derselbe König bat (nach Versicherung der E^ett? de France) die ple» n^ntesisch?n Gei^e^iie, wel-che in t?r Fr.in;o» sischcn Armee g,?dient ftaben, «lir in den Ora, deu, dl? sie ,792 bcsaßen, abstellen wollen,^ worauf sie ihre Absicht ertlämn uach Frank» rnch zurückzukehren. Der König von Neapel hat befohlen, daß die ans Sizilien ci">kon!mcnd?!: Sckiffe in de>l Seehäfcn ns Kömg'.-ki^^ Kcapel n,'5 dN'jeni' gen Achtung Äu^cnommcn und behandelt u'er« den i^cn, d:e man dcn öefreundesst^, Nationen schuldig ft hatte sich in dem Allerheiligen, Saal versammelt. und die Straße durch wel« ^e der Zug in die B:blioth?ck geht, war mit Teppichen belegt. Am 15. des Morgens ül-er» re'chte der Kanzler der Universität iu dem ss» genannte» Theater-Saal II. MM.die Diplo« me als Dockcoren der Rechte der Universität von Oxford. Sie wiren mit Doktor Mänteln beladet, und cmpsicngen die Diplome si^end. Hierauf schlug der Kanzler den Lord Wellingto,, vor, wobei dte beide» Sou»eraine schon nur-stimmten. Zussle-ch wurden der Fürst v. Metter-nich, der Russisch? G-sandte Graf v. Lieben und ber Fürst Blücher zu Ebren» Mitgliedern er. nannl^ Nachdem sich JH. MM, sodann auf das Stadthaus begeben hatten, wurden ihnen daselbst die Privilegien v. Orsord, in goldenen Kapseln überreicht. (W. Z.) Am l/. Iuny haben zu London die kön. preuß. Prinzen ,n Begleitung des Lord Low« ther einem Hahncnkampsc beygewohnt. Der Times macht bey Erwähnung des Friedcnsvertrags folgende Bemerkung: „Wenn d:r trelilose Bnonaparte, dieser Fciud der Nube der Volke?, noch auf dem franzosischen b Throne säßl, so könnte eine solche Freygebig, r keil als eine thörichte Handlung betrachtet werden; allein die öiü.fkchr des Hauses Buor» bon ist eni Pfand der Französischen Gestnnun» a. .qe» und dcr Treu? des Französische« Volkes, d (Gott geb' es! Doch vielen wlll's nicht freu» l dig ahnen.) Man kann uon nun klughüt den Bewegungen einer großnüth-gen < Poetik weichen. Die Franzofen !crdcu odne « Zweifel immer unsere Nebenbuhler seyn, al- < lein diese Nebenbuhlerschaft, Gefühlen gegenseitiger Achtung,, G,undsä^?n von Ehre r.uter« geordnet, erhcbr o>'? Gefahr für dlen Iol>.r» «alc prophezeihen, daß le^terwahnter Traktat ledhaften Taccl veranlassen, Lord Castlerc^gh JedoH sich lcichi dangen werde vertheidigen können; da er sich geweigert habe, diejenigen Arti« kel zu unterzc!chnen, welche Bonaparte und sei« ner Fanulie Ehrentitel zugesteden» Er habe nur die Artikel aenchnngt, wodurch Parma und Piaecnza der Kaiserin Lomse, und Elba auf L?» benszeit dem Napoleon Bon^parte überlassen «erde. sK. 3 ) Der Kaiser von Nußland und der König von Preussen haben während ihres Aufenthalts in London, auch Deputazione» und Adressen von dem Vereine zur Unterstützung der Fremden, und von den Quäkern empfangen, lind mit aus' zeichnender Gnade aufgenommen. Am 20. Iliny woünte der König v. Preussen mit seinen Prinzen, begleitet vom F. M. Blücher, General Wrk und anderen Offizieren um 5 Ukr Nachnnttags zuerst einer Sitzung im Oberhaus, und von da auch einer Sitzung im Unterhaus bey. Nach seiner Entfernung trat der Kaiser Alexander mit der Herzoginn von Oldenburg und der Grä,'in Lieven ein. Am'21. wurden Abschieds-Besuche gemacht und angenommen. Den 22. Morgens ist dec Kaiser von Rußland mit der Herzoginn von Oldenburg, etwas später der König von Preussen mit den Priuzer., endlick der Prm;-Regent von London abgcrcisct, Aue haben dcn Wcg nach Portömouth genommen. Die Russischen Truppen sind bestimmt nicht n«ch Englaud gebracht, sondlN'!? gleich von Chcr, bl)urg unmittesbn' nach Nußlalld eingeschifft worden. (W. Z.) Spanien. Ueber die drcy Ollsdcr der bisherigen Re- gentsch^st, dcn Pläsi>.l,ien Cardinal B^.ir« b9>', Ärzdischof voi, Toledo, mgleichen ^lga? lüid Ctscir. welchc oollä!l,i^ vcrhattet waren, ö Grand von Sranien bestätiget, un5 yal «hil der .^0, nivj all»- früheren dnrcl) die Cor^s «l»d die Reg^illschafl ftemachten Ernennungen und Vci» ^lhuugcn aufgehoorn b.üte. T ü r k e y. Corlstantinopel den 2 > Äay. Der Großherr »st auf eino Gulden? 224 1/8 VW, (^11 r. Gulden 5 222 l/^ Mon. , Conveittionsmütli: pr.Eto.. »26 ^/z