MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES STEIRISCHEN HEIMATBUNDES nirtt TüÄEesandt. Bei sämlli«±en Anffajten ist du Kfi«porto beinlem. P««»d*ft Geschäftsstellen In CilU. Marktplatr Nr. 12. Fernrof Nr. 7. sad Ii PtCtaa. DwartttroMe Wr 1. Ptiml »f. •§. »bakf. Btauctnncfli «•f«M nt mm ▼•rtiascadint iM Bl«»l»r«l«« na olnische Nationalausschuß auf Vorschlag des Ministerpräsidenten Arciszewski vom Präsidenten Raczkie-wicz aufgelöst worden ist. Ein neuer Ausschuß soll demnächst einberufen werden. Als Gründe für die Auflösung bezeichnete Raczkiewicz die Notwendigkeit, durch Hereinnähme neuer Vertreter eine größere - Leistungsfähigkeit angesichts der neuen Probleme zl- gewährleisten, denen sich Polen ietzt gegenüber sieht. Ob diese Maßnahme allerdings auch nur den geringsten Erfolo für die Polen haben wird, steht dahin. Australiens Lage stark (gespannt O Lissabon, 21. März Aus Australien kommen sehr ernste Betrachtungen zum Kriegsgeschehen. Ein Kommentator des australischen Nachrichtendienstes zieht eine recht unerfreuliche Bilanz, bei der er feststellen muß, daß die Japaner immer noch sehr starke Streitkräfte auf Neuguinea und den anderen Inseln nördlich des Landes haben. Außerdem ist Rabaul nach wie vor fest in japanischer Hand und blockiert d:e besten Wasserstraßen nördlich Neuguinea. Eine Aussicht aul Wegnahme dieser Festung besteht nicht, da sie sich auf *sehr weitläufige unterirdische Werke stützt und sich außerdem selbst versorgen kann. Die australischen Hilfsguellen dagegen seien bis zum Zerreißen angespannt und em Ende des Krieges noch nicht abzusehen. Die nächsten Monate werden jedenfalls für Australien keine Erleichterung, dagegen nur neue Lasten bringen. Schwierigkeiten, der Hunger, und die drohende Kabinettskrise sind nicht gerade geeignet, die Stimmung zu heben. Die kleinen Länder, die zum Teil ja erst sich bei der letzten Kriegserklärungs-Inflation noch schnell einen Tribünenplatz in diesem Theater gesichert haben, sehen sich schon vor der Konferenz geprellt, zumal die Stimmen aus dem Weißen Hause sie warnen, zu große Erwartungen an diese Konferenz zu knüpfen. So appellierte der USA-Vizepräsident Harry Truman in einer Rundfunksprache an die Einigkeit, die. etwa weil sie es wollten, sondern well sie nicht anders konnten. Für Moskau nämlich ist die Kürzung der Zufuhren eine ganz unbezahlbare Propaganda, es lebt von den inneren Schwierigkeiten und weiß, daß es ja lediglich die Verwirrung zu schüren braucht, um dann das letzte Wort ohne Konferenz zu sprechen. Daß dies letzte Wort allerdings niemals von Moskau gesprochen werden wird, sondern von denen, gegen die sich der Haßabsud von San Franzisko richten wird, das steht auf einem anderen Blatt. Die neue Oberschlesien front hielt stand Verschärfter Feinddmck in Ungarn und bei Danzig — Strafienkampfe in Bingen, Mainz nnd Worms Führerhauptquartier, 22. März Das Oberkommando der Wehnnacht gibt bekannt: „In Ungarn warf der Feind weitere schnelle Verbände in den Kampf und verstärkte seine Durchbruchsversuche an der gesamten Front zwischen Plattensee und Donau. Westlich des Sar-viz-Kanals,* beiderseits Stuhlweißenburg und Varapalota sowie nördlich Tata wurden die Angriffe der Sowjets vor unseren Linien zum Stehen gebracht oder durch Gegenangriffe zurückgeworfen Die BolscheWlsten verloren erneut 73 Panzer. An der slowakischen Gebirgsfront wiesen unsere Truppen südlich Neusohl anhaltende starke Angriffe der Sowjets in rückwärtigen Stützpunkten ab. In Oberschlesien ließ die Angriffstätigkeit des Feindes gegenüber den Vortagen nach Beiderseits Neustadt und östlich Ziegenhals führten unsere Gegenangriffe zu Stellungsverbesserungen- Die neu aufgebaute Front wurde gegen zahlreiche Einzelangriffe der Bolschei««®ten behauptet. Von der Front zwischen Riesengebirge und Stettiner Haff werden nur südlich Forst und nördlich Frankfurt an der Oder erfolglose Aufklärungsvor-Stöße des Gegner« gemeldet. Die Abwehrschlacht an der Danziger Blicht nahm unter beiderseits hohen Verlusten. weiter an Heftigkeit zu. In West-preußen dehnte der Feind seine Angriffe auch auf. den Raum beiderseits Hohenstein aus. In Schweröl K&mpfen wurde der Durchbruch auf Gotenhafen und Danzig nach AbechuB von 49 Sowjet-panzein bei oeiinfl®® Gtilndsverlusi wieder vCThindert. Unsere Truppen am j in Kämpfen mit dem aus dem Raum bei-Frischen Haff hielten, von eigenen See- j derseits Kaiserslautem nach Süden Streitkräften unterstützt, dem ununter- i drängenden Gegner. Im Kampfabschnitt brochenen Ansturm vielfach überlegenen Gegners stand und vernichteten erneut 36 Panzer Unsere Kurlandkämpfer vereitelten auch gestern den beiderseits Frauenburg unter höchstem Munitionsaufwand erstrebten Durchbruch der Bolschewisten. Nordwestlich Dohlen angreifende Sowjets wurden ' im Hauptkampffeld aufgefangen. Am Mittelrhein hält der starke Druck der Amerikanei nach Norden vor allem östlich Bonn an. Ihre Versuche, den Ubergang über die untere Sieg zu erzwingen, scheiterten jedoch im Abwehrfeuer aller Waffen. Auch östlich Königsr winter und Honnet blieben die angreifenden amerikanischen Bataillone na(^ der Einnahme einiger Ortschaften in unserem Feuer liegen. In Bingen dauern die heftigen StraSenkämpfe an. Unsere Sichenmgen im RHein^Hessen haben cich uach Abschuß von zahlreichen Panzern von der Selz auf den Brückenkopf Mainz zurückgek&mpft den der Feind seit ge* Stern heftig angreift Bei Oppenheim wurden femdliche Panzempitzen ver-nichtet In Worms wird erbittert käiqpft Südlich davon ist der Gegner in den Raum Frankenthal vorgestoflen, blieb dann aber vor . nem aufgebautm Stellungen liegen In äer mittleren Rheine pfaiz haben sich die Kimpfe an den Ost-rand der Hardt bei Bad Dürkheim nnd Neustadt an der WeinstiaBe yerlagert. Weiter eOdwestlich stehen uneei« aus der SMipfals zurOckgefttrtea Veibinde wenn sie die Unruhen auf Sizilien zurückführen auf ein Wiederaufleben dee Faschismus und der faschistischen paganda. Besonders die kommunistischen Zeittmgen melden, daß man überall auf Sizilien faschistische Maueraulschriften finden könne. In allen ^len, vor allem in den Provinzhauptstädten, werden faschistische Flugblätter und Bilder verteilt. Wie weiter gemeldet wird, ist es an den Universitäten direk* zu faschistischen Kundgebungen ge kommen. Kyushu-Flotte auf der Flucht 0 Tokio, 22. März Japanische Aufklärer, die gegen de nordamerikanischen Flottenverband vo Kvushu angesetzt waren, sichteten ar Abend de« 21. März die Flotte, wie si mit hoher Fahrt nach Süden ablief, da bei konnte festgestellt werden, daß nu noch sieben Flugzeugträger der gesam ten Formation übrig waren. Danac sind also bei den Angriffen wenigsten 9 Flugzeugträger versenkt oder schwe beschädigt worden. Auf der Flucht be kam die japanische Luftwaffe den Geg ner noch einmal zu fassen, beschädigt-ein Schlachtschiff schwer und vemich tete eine ;w^eiteres Kriegsschiff durcl Rammstoß. Wir beten für den Sieg Wie erst jetzt mitgeteilt wird, it doch noch ein Funkspruch der beiden haften Besatzung der Insel Iwojima vo dem letzten Angriff durchgekommen „Wir werden um die Mitternacht do 17. März einen letzten Angriff unte nin dauert die lebhafte beiderseitige der persönlichen Fülrrung des Ober Aufkläningstätigkeit an. Aus dem Kampf- ! befehlshabers unternehmen. Wir beter. Der Faschismus lebt O Mailand, 22. März Die Bevölkerung Siziliens verhält «ich nach wie vor außerordentlich unruhig, wenn auch in den letzten Tagen keine Meldungen über Zusammenstöße mit der Polizei oder mit dem Militär eingetroffen sind. Eigenartig ist jedoch die Begründung, die die Presse Bonomi-Italiens für diese im sizilianischen Volk gärende Unruhe findet. Die monarchistisch eingestellten Blätter behaupten, die Bevölkerung sei deshalb unzufrieden, weil sie nicht in höherem Maße im Kampfe für die Sache der Alliierten eingesetzt werde. Toller kann man ja eigentlich kaum eine Tatsache verdrehen. Demgegenüber kommen die kommunistischen und sonstigen Linksblät-ter der Wahrheit wesentlich näher, von Weißenburg im Elsaß scheiterten die Durchbruchs versuche der 7. amerikanischen Armee an unseren Westbefestigungen. In der Rheinpfalz haben unsere Truppen gestern 69 Panzerfahrzeuge vernichtet. In Mittelitalien blieben feindliche Vorstöße an der liguriechen Küste südlich Massa erfolglos Im etruskischen Apen- raum Bihac in Westkroatien werden heftige Kämpfe mit Banden gemeldet, die von Süden her angreifen. Die Berge im Gebiet südlich Sarajewo werden vom Feind gesäubert. Bei starker feindlichei Lufttätigkeit über dem Reichsgebiet wurden am Tage neben Bremen und Plauen besonders Orte im Rheinland, Westfalen und in Südostdeutschland betroffen. Dutch britische Terrorangriffe in der Nacht entstanden Schäden vor allem in Hamburg. Schwächere Verbände warfen Bomben auf Berlin. Luftverte^dlgungskräfte brachten nach bisherigen Meldungen 46 meist viermotorige Bomber zum Absturz.« Ergänz^d zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: »Leutnant Hanstein, Zugführer in einer Sturmartilleriebrigade der 1. Marineinfanteriedivision, ■ schoB in den schweren Kämpfen südöstlich Stettin aus einem Rudel vmi 28 angreifenden sowje-Panzern in 15 ^Änuten sieben ab und xerschlug damit den gaaxen ^grtff.« für den Sies und das Gedeihen der Kaiserreiches." Mit dieser letzten Meldung endete der japanische Heldenkampf auf Iwojima. Die Verluste de? Feindes betragen rund 33 000 Mann Heldentat auf Palau . Für den verbissenen Kampfwillen de Japaner zeugt ein Bravourstück japa nischer Soldaten, das ,.Mainitschi" vor der Insel Palau meldet. Am 10. März arbeiteten sich unter dem Befehl von Hauptmann Tacagaki japanische Soldaten. beladen mit Sprengstoff, an amerikanische Transportschiffe heran. Als erster , sprengte Hauptmann Tacagaki mit seiner Ladung an der Bordwand ein feindliches Schiff in die Luft. Ihm folgten seine Männer nacheinander. Insgesamt erfolgten zehn gewaltige Explosionen. Ein Dampfer sank, ein weiterer erlitt schwere Beschädigungen,^ während fünf Fahrzeuge leichter beschädigt wurden. Die meisten Teilnehmer kehrten von dem Unternehmen nicht zurück. Seite 2 ^ Nr. 82 * 2a. MARBURGEK ZEITUNG Huttäsduttt . Gute Dienste.#. Bei der täglichen Visite trat der Arzt auch in das Zimmer einer lange und ichwcr Kranken. Der Doktor, welcher, frischcr Luit und einem heiteren Gemüt mehr Heilkraft zuschrieb als manchen Mitteln aus dem Arzneischrank, war erstaunt, die Patientin nicht wie sonst auf der Liegeterrasse zu finden. „Ach, Herr Doktor", sagte sie, „ich bin heute so traurig!" Lange sah sie der Arzt an. Dann fragte er: ,,L'nd da meinen Sie, in Ihrer dunklen Ecke würden Sie lustiger?" Hernach meinte die Patientin: „Der Doktor hat mir wirklich einen guten Dienst erwiesen!" Guter Mut und gute Dienste sind we-sentiich für die Gesundheit des Körpers wie der Seele. Und heute bedürfen wir ihrer mehr denn je, da uns notwendig Lasten aufgebürdet werden müssen, unter denen der und dieser zu anderer Zeit Eusammengebrochen wäre. Sie können nur von frohen Seelen getragen werden. Auch gute Laune gehört dazu. Damit meinen wir nicht jene Oberflächlichkeit, der alles ,,wurscht" ist. Die verträgt Belastungen nicht. Sondern gemeint ist die fröhlichheitere Gelassenheit, die dem Schweren nicht ausweicht und in allem das Quäntlein Gutes sieht, es selbst noch auf die Waage des Unglücks legt — und sieh: das Zünglein an der Waage schlägt aus, daß das Unglück nicht mehr so schwer wiegt, als es anfangs schien. Ein Denker empfiehlt als wirksames Rezept gegen die schlechte Laune auch den guten Dienst: Täglich, wenn du aufwachst, überlege dir, wem du heute eine kleine Freude machen könntest — du wirst erstaunt sein, wie du selber darüber fröhlich wirst! V7em «Jcliören die Schmucksachen? Beim Fliegerangriff am 1. März 1945 wurde das Haus Fraustaudnerstraße 23 zerstört. Bei den Aufräumungsarbjilen wurden unter den Trümmern des Hauses Schrauckgegenstände, deren Eigentümer unbekannt sind, aufgefunden. Zur Feststellung des Eigentumsrechtes ersucht der Polizeidirektcr die ehemaligen Bewohner des genannten Hauses (Haushai tungsvorstände oder deren Angehörige), sich baldigst bei der Polizeidirektion Marburg-Drau. Domplatz 18, Geschäftsstelle V (part.., Tür 5) zü melden. Die gebrauchten Rasierklinjjen Ira Jahr 1943 sind nicht weniger als 1,8 Milliarden Rasierklingen, d. h. wöchentlich fast 35 Millionen, hergestellt worden. Davon sind etwa zwei Drittel an die Männer in Uniform und ein Drittel, also 600 Millionen an die Zivilisten ge-gar.gen. Felde ist eine Pflege und Nachbehandlung der Klingen kaum möglich. Aber auch von den 600 Millionen „Zivil-Klingen" sind 1943 nur 10 Millionen oder noch nicht 2 v. H. zum Nachschleifen gegeben worden. Die Aktion des Messerschmiedehandwerks war da-* mdls erst im Anlaufen. Im vergangenen Jahr sind immerhin 23 Millionen Klingen von Messerschmieden nachgeschliffen worden. Da gleichzeitig die Neupro- der Antefl 4er aufgeaAeiteten Klingen •rhöhL Aber immer no^ macht er nur einen klak»n Bruchteil aus. Hunderte ▼on Millionen Klingen gehen jährlich verloren-, ohne restlos ausgenutzt zu werden. Die Klicgenreserven der Selbst-raaierer liegen achtlos auf dem Müllhaufen. Allerdings kann das Messerschmiedehandwerk nicht alle alten Klingen schärfen. Neuerdings sind daher auch Klingenfabriken zum Schärfen und Schleifen mit eingeschaltet worden. Freilich muß der Selbstrasierer die Klingen sauber und rostfrei abliefern. Todesmie: In Marburg sind gestorben: Die 85jährige Reichsbahnpensionl-fiten«gattin Iklaria Brauchart, Brvumdorl, KleistgMae 17, der SijähHge Ortagrup-penführep von ZwetlBtidorf, Frani Wal— land, Trie8teritraB& die' SOjährig^ Private Anna Kowatachets, BrunÄdorf, Paul-Emst-Gawe 25, der 53Jilirige TlschleAneister Josef Kotmann, Inunel-manngaiae 6, dai Kind Josef Fetowar, Rankengasse 1, der 63jährige Fabrikarbeiter Matthias Wicher, . Pettauer-straße 146, und da« I^ind Hilde des Schuhmachsrfehilfen Jut, Unterrotwein. Soldatenabend. Am morgigen Samstag bereiten die Mädel des Bannes Marburg-Stadt den Soldaten einen fröhlichen Abend mit Lied, Spiel und Tanz. Die Karten werden in den Kasernen verteilt. Die Verpflichtung der Jugend Ein Wort an die Eltern unserer Viencehnj&hrigen Hd. Am kommenden Sonntag treten, wie im übrigen Reich auch in der Un-tertteiermark die Jungen und Mädel des Jahrganges 1931 zur Verpflichtung auf den Führer an. Sie stehen an der Schwelle eines neuen Lebensabschnittes, der sie aus der sorgenlosen Kindheit in ein Leben der Pflichterfüllung führt. Vor vier Jahren kamen dieae Jungen und Mädel zur Deutschen Jugend. Die Stunden, die sie in dieser Gemeinschaft erlebten, waren meist ausgefüllt mit fröhlichem Spiel imd Gesang, mit kleinen sportlichen Leistungen, die den Mut der einzelnen stärken sollte, mit Fahrten in die lebendige Welt des Waldes und der Wiese und waren dem kindlichen Reifen und Wachsen angepaßt. Mit ihrem vierzehnten Lebenß-jahre jedoch treten sie in die Welt der Erwachsenen ein und müssen dort gemäß ihrem Können, Wi-ssen und ihren Charakteranlagen ihren Platz erobern und dann auch behaupten können. Dieser Kampf mit dem Alltagsleben wird nicht immer leicht sein — doch jeder Erfolg wird den jungen Menschen stärker und widerstandsfähiger gegen die Tücken des Lebens machen. Die Verpflichtung der Jugend soll für unsere Jungen und Mädel ein Ehrentag sein und ihnen auch als ein solcher in Erinnerung bleiben. Dazu ist jedoch die Hilfe der Eltern nötig. Der Tag der len, feierlichen Besinnung kennen, als Kraftquellen für unsere Arbrit. Nur in den celtensten Fällen wird freilich die Familie vollzählig am Ehrentage des 14jährigen Familienmitgliedes beteiligt sein. Viele Väter und Brüder stehen an den Fronten, viele hält die Arbeit fem dieser kleinen Familienfeier. So werden die Mütter oft allein diesem Tag das festliche Gepräge geben müssen — und werden es trotz der vielen Arbeit gerne tun. Es bedarf ja nicht vieler Aufwände. Liebe, herzliche Worte, kleine Handreichungen -wie ein geschmückter Tisch imd ein, dem Krieg angemessenes festliches Mahl und vielleicht ein kleines Geechenk tun das ihrige, um den Jungen und Mädeln diesen Tag unvergeßbar zu machen. Eine Aussprache mit den Eltern über die Zu-kunftafragen werd^ sich die - Jungen und Mädel immer herbeiwünschen. Die meisten von ihnen stehen vor der Berufswahl — einige von ihnen werden weiter zur Schule gehen. Wo sie auch die nächste Zeit stehen sollten, überall müssen sie ihr Bestes leisten, von den Gedanken beseelt, daß der Kampf der Väter und der Brüder und der vielen namenlosen Soldaten, wie ihre ungeheuren Opfer sie zu emster, treuer und freudiger Arbeit verpflichtet. Damit werden sie auch ihr Gelöbnis an den Führer einlösen. Diese und viele andere Fragen werden die Jungen und Mädel bewegen. Sechzig Pflugeisen / Von Hans Stifteg^i^er Verpflichtung will auch im Elternhaus ' Das Verständnis und die Hilfe der E^-gefeiert sein. Auch die harte Gegen- \ tern in allen ihren Lebensfragen wer-wart, die von uns allen den vollsten I den ihnen das Rüstzeug für ihren kom-Einsatz verlangt, darf Stunden der stil- • men Lebensweg sein. Obstbau Und Obsfverwerfung Eine Schriftenreihe der Obst- und Weinbauschule M: burg-Drau In einer Schriftenreihe, die die Obst-und Weinbauschule Marburg herausgibt, behandelt Gau-Obstbauoberinspektor Helmut Plock, der aus seinen regelmäßigen Abhandlungen auch den Lesern der ,,Marburger Zeitung" bekannte Fach-schuliehrer für Obst- und Gartenbau, eine Reihe von praktischen Fragen aus seinem Arbeitsgebiet. Während eine Darstellung vom „Bau und Leben des Obstbauens" einen allgcmein-verständlichen duktion geringer geworden ist, hat sich i Einblick in die Lebens- und Befruch- Wenn die Buchhaltung zerstört ist oder Belegesammlung sein. Die Bank-und Postscheckeingärge müssen verarbeitet werden. Lohn- und Gehaltszahlungen fallen wieder an, vielle cht zunächst nur vorschußweise. Die Wiederaufstellung der Ergebnisse im Rn« _ Die Verpflichtung zur Buchführung x'ird nicht aufgehoben, wenn die Buch-üditung eines Unternehmens zerstört o-er beschädigt worden ist. Die handels-v;nd fiteuerrechllichen Vorschriften über d e laufende Erfassung aller Geschäftsvorgänge bleiben in KrafL Da die Buch-führung^pfllcht keineswegs ausgesetz't wird, so wird man für eine verhältnis-schnelle vorübergehende Zeit die Maßstäbe weniger ctreng wäh'en, d e zu e'nem Urteil der über die Ordnungsmä-ß'gkoit oder Nichtordnungsmäßigkeit der Biichiülirung führen. Man wird ferner kau:n beanstenden können, daß bei ge-rin'jer Kessenbewegung die Kapsenvor-genne in der ersten Zeit nach dem Scha-dt:rn6fal1 nicht »mindestens täglich« (§ 162 Reichsabgabenordnung) aufgezeichnet sind. Jedes Unternehmen, sei es durch den Schadensfall noch so hart getroffen, hat unmittelbar nach dem Schaden, bare Ausruht der unbare der bisherigen Buchungstätigkeit kann ' Kapitel gewidmet tungsvorgänge gibt, führt die Darstellung „beachtenswerte und anbauwürdige Obstgehölze" in ein selbst in der Fachliteratur wenig behandeltes Gebiet. Die zehn darin behandelten Obstgahölze sind: echte Kastanien, Speierhnq, Eberesche, Maulbeere, Mispel, Quitte, Haselnuß, Mandel, Hagebutte und Kornelkirsche. Schon die Aufzählung zeigt die Möglichkeiten für eine Bereicherung unserer Volksernährung. Es sind zum Teil in unserer Gegend noch zu wenig bekannte oder auch nicht genützte Obstarten, deren Anbau und auch Verwendung hier beschrieben sind. Bereits in vierter Auflage erscheint die Broschüre ,,Neuzeitlicher Beerenobstbau", die den Anbau von Erdbeere, Himbeere, Stachel- und Johannisbeere behandelt. Der Sortenfrage und der Schädlingsbekämpfung sind dabei besondere sich stets nur "n der Richtung auf die Ermittlung des Vermögensstandt» bewegen. Wenn alle Konten, Journale, Belege usw. verloren gegangen sind, ist eine Rekonstruktion der Buchlialtung in allen ihieii Einzelheiien kaum möglich. D-e Ermittlung detJ Vermögensötandes zu einem bestimmten Stichtag macht Besonders auf die«Verhältnisse in der gesamten Steiermark zugeschnitten ist die Schrift „Empfehlenswerte und anbauwürdige Obstsorten". Was die richtige, auf Kiinia, Lage und Boden abgestimmte Sortenwahl bedeutet, wird heute bereits von dem kleinslea Obstzüchter eingesehen, ist er doch in Ertrag, Absatz und schon Schwierigkeiten. M:in wird sich | Erlös davon abhängig und wird es in Zu-daher darauf beschränken müssen, zu- j kunft noch mehr sein. nächst einmal den Verinögensstend em Tage des Schadentrfalleö soweit als möglich genau festzustellen und dann den ersten Jahresabschluß nach dem Schadensfall als Vermögensvergleich aufzustellen. Es ist nicht ratsam, von der Auf- Für den bäuerlichen Haushalt besonders willkommen wird das Schriftchen: „Wichtige Kapitel aus der Obstverwertung" sein. Neben der Anweisung für die Obslweinbereitung und für das Dörren ist der Süßmostherstellung, die in grbon. Ebensowenig^ ruht " I Stellung einer Bilanz zum ersten Jahres- den letzten Jahren eine so große und kontt DaTlrri" ei^rneu/nBachhaltunq ! sUchUg nach dam SchadOT,sfaII oder zu- längst nicht abgeschlossene Verbreitung wird stets ein Kassenbuch oder lür den j mindest von einem Vermögcnsvergieich erfahren hat. ein aufschlx^rei^es Ka-iva.^e.iuu«.ii yuui lui , j eingeräumt. Auch die Hmweise Als Sich der trockene Sommer 1944 verabfechiedet hatte, warteten wir im-;mer noch auf den langersehnten Regen. Die abgeräumten Felder wollten scuon geackert sem, die Wintersaat gehörte in die £rde, aber die Dürre hatte den Boden beinhart gemacht und in keinem Hause gab es mehr ein scharfes Pflug eisen, uenn unser Schmied Ai^ar einge-rückt, schon weit über's Jahr. Eine e.ii-zige Ackerstunde machte die schwersten Rösser matt wie Winterfliegen, und die Kühe brachten den Pflug überhaupi nicht einen Schritt vom Fleck. Trug man •ein stumpfes £isen zum alten Schino-lerschmied in's Nachbardorf, so konnte Kohle Zu Glut, Der Urlauber hatte seinen verrußten alten Lederschurz umg»-tan, aus seinem geschwärzten Gesieht leuchteten die Augenlider f]ei»chrot hervor. Er hämmerte auf da« glühenti« Eisen los, daß die Funken weit rundum stoben. Kam auch die Loibnerin Die tat dry verzagt. »Weiß wohl, daß wir dir noch eine alte Rechnung schuldig sind, Nai^ Aber wenn du etwa doch..?« Deutete der Naz: »Leg's nur hm, ich schreiD nachher «chon deinen Namen darauf.» Gleich darnach stand schon wieder je mand in der Türe, der Urban, der di^ Schmiede schon seit vielen Jahren nim- man'fi gleich wieder heimtragen, denn ' mer betreten hatte von wegen einer ai-'desen Gieiseuhände vermochten nicht j ten Feindschaft, sondern lieber nach einmal mehr seinen Nöchtlinger Bauern { Nöchling gegangen war. »Von mir w rst zu leisten, was «ie brauchten, und aucQ wohl nichts wissen mögen, Naz?« Der zum S^mied in Kollerschlag durfte mai» I wendete kaum den Kopf. »Laß nur doin Anfang auch nur eine einfache Zettel- 1 überhaupt abzusehen. allerbdchstens um einen schon ganz dringend nötigen Hufbeschlag kommen. Da« waren sorgenvolle Wochen. 'Die Wintersaat sollte doch noch vor den ersten Nachtfrösten anikeimen ... •» Da wanderte vmangemeldet ein Urlauber über die Hügel. Der Pichler-Nai., unser Schmied. Aus einem Dutzend Schlachten kam er, die man ihm ansah, über die er aber nicht redete. So viei war gewiß, daß ihm drei Wochen Erholung wahrlich not taten. Gleich em ersten Tag erschien de« alte Habenreiter in der Schmiede, sein stumpfes Pflugeisen auf der Achsei. »Tust du wohl arbeiten, Naz?« Dei Schmied «ah ihn unschlüssig an. Er hatte auf dem Weg durch die Feldei schon die Not wahrgenommen, die Gefahr, die dem ganzen Dorf drohte. — »Eigentlich nicht«, sagte er endlich. — »Aber laß das Eisen da.« Dann kamen sie angerückt, einer nach dem anderen. Weiber zumeist und alto Männer. »Schärfst mir wohl meine» auch, Naz?« Mit Kreide schrieb er auf jedes Eisen den Namen des Besitzers. Tafert, Wiedhalm, Kreindl, Ehrenberger und viele andere. Bald türmten sich inmitten der Schmiede die Pflugeisen zu einem blanken Berg. Der Schornstein, der so lange kalt gestanden hatte, gualmte wieder, der Blasebalg trieb die Eisen da.« Von den herbstlichen Frühnebeln bis in die Nebelabende hinein legte der Na/ Hammer und Feile kaum aus den Händen. Die Mahlzeiten brachte ihm seil Weib in die Schmiede herunter, im Ste hen aß er, einen Fuß stets auf dem Bla sebalg, daß die Glut nicht erkalte, ii, der immer ein Eisen lag. Aber der Berc wuchs immer noch. Big sie ihm an die sechzig Eisen gebracht hatten, gerad so viele .als unser Dorf Häuser zähl Dann, eines Morgens stieg kein Rauci mehr aus dem Schlot der Schmiede Alle Pfiugeisen waren geschärft. De Urlauber Ignaz Pichler stand sauber gt waschen in der Türe, schulterte «eine Rucksack, drückte seinem Weib d; Hände und hob eines der Kinder na: dem anderen zu sich empor, daß sie ih auf den Mund küssen konnten. AI« e über die Hügel fortwanderte, sah p allenthalben die Pflüge durch die Acke gehen und scharfe Furchen in d.e hdrl-Erde schneiden. Ein paar Felder warri auch schon fertig geeggt, ja über etlich schritten sogar schon Weiber odf Greise und streuten die Wintersaat i; den Boden mit der uralten, heiligen Ce bärde. Und alle winkten zu ihm her, zutr Schmied Ignaz Pichler, der von seinem Erholungsurlaub zurückkehrte, einen' neuen Dutzend Schlachten entgegen, in Gottes Namen. Börnes von Münchhausen Vor seinem 71. Geburtstag ist der Dichter Börries Freiherr von Münchhausen, der Meister der Ballade, gestorben. „Gedichte", ,,Balladen", „Ritterliches Liederbuch", ,,Das Herz im Harnisch", „Die Standarte" sind unter anderen die seit 189Ö erschienenen Sammlungen seiner Lieder und Balladen, in deren Stil etwas von Liliencrons zupackender Art ist und die durch dramatische Lebendigkeit, knappe Darstellung und scharfe Kontraste bestricken. Dazu kommt auch in den Balladen oft ein Ton glühenden Gefühls. der uns auch den reinen Lyriker Münchhausen, den Sänger ganz persönlicher Naturstimmungen wert und unvergessen machen wird. Ein zerstörtes Heiligtum Wie sehr überall da, wo der Begriff der Zusammengehörigkeit des europäischen Geistes und der europäischen Kultur durch den satanischen Haß des jüdischen Bolschewismus und des anglo-amerikanischen Dollarimperialismus noch nicht zerstört ist, sich das Gewissen regt über die Vernichtung der leiblichen und seelischen Substanz Deutschlands, die unsere Gegner uns androhen, zt gen Stimmen, die in portugiesisciu n Blättern laut werden. So beklagt ili Lissaboner große Tageszeitung ,,Didr>' de' noticias" die Zerstörung von Bee'lu vens Geburtshaus bei den Terrorangnl fen auf Bonn Das Blatt schreibt; ,,Wen die Stadt Bonn dereinst wieder von Ro senden besucht werden wird, dann wpi den die Pilger, deren Herzen von a* Musik Beethovens ergritten wurden, nict mehr jene Andenken aus dem Li bt: und Schaffen des großen deutschen Musikers, dessen Musik der Welt gehör' bewundern können, die aus seinem burtshaus nicht nur ein Museum, scn dem mehr als das; ein Heiligtum g^ macht haben. Nun sind alle Erinnerun gen an den irdischen Menschen Beetho ven unwiderbringlich verloren, alle di kleinen und großen Andenken und gar das Klavier, auf welchem der Mi ster seine letzte Schöpfung gespielt ha; Der Geist Beethovens steht nun jensei' von Zeit und Raum. Muge uns als Tn -dte Gewißheit dienen, daß kein Bombi angriff jemals das Werk zerstören ka-durch v/elches der Deutsche Beethov für alle Zeit im Gedächtnis der G^itci. sinnten leben wird!" für die Gewinnung von Obstessig werden vielen neu und willkommen sein. Die angezeigten Schriften haben noch den Vorzug, daß sie auch wirklich erhältlich sind. iMe Auslieferung erfolgt durch die Buchhandlung W. Heinz, Marburg-Drau, Herengasse. P. D. Saun. In allen Ortsgruppen des Kreises Rann wurden feierliche Gedenkfeiern für unsere gefallenen Helden abgehalten. Die Jugend, Volkssturm, Alarmkompanie und die Zivilbevölkerung nahmen an diesen Feiern teil. Brückei Vor dem Standesamt in Ranii schlössen den Bund fürs Leben FrL Anna Gliebe, Tochter des Gemeindesekretärs Franz Gliebe mit dem Uffz. Erich Zimstein. Ein folgenschwerer „Sehen". Drei Lehrlinge der Böhmisch-Mährischer. Bahnen in Neuenburg an der Elbe hatten sich als Ruhestätte zur Mittagspaus< den Kessel einer Lokomotive ausgesucht. Einer ihrer Arbeitskamerade leistete sich einen folgenschwere „Scherz", indem er unter dem Feuer anzündete. Die drei jungen Bu: sehen im Kessel bezahlten diesen unv^. antwortlichen Leichtsinn mit schwcrc Brandwunden, denen einer von ihne erlag. Druck und Verlae Maroviser Verlaes und Drackrrr Ges m. b. H. — VerlagsletiunR Eeon uaumeartne Hauptschriftieitunf Anton G«rschack l>etdr Marbure a d Dr<aint A Bciiaant-macl.ung. AuJ Abschnitt Nr. 26 des Ein-kautsaj&weises tür Gemvse wird für sämUiche VersoreunKSberecIitiete des Stadlkreises. Marburg eine Fi'Chw*-gabB von 250 Gramm pro Person aufgerufen Die Abeabe erfolst in der Zeit vom 23. 3 bis 20. 3. 1945, täelicb von 6.30 bis 10 Ubr. und von 16 bis 19.30 Uhr im Fiscbfachseschäft Abt, TegetthoftstraBe i9. für das Unke und rechte Drauufer nach dec Nummern der lautenden Kundenlistc: Freitae. 23. 3. ICOO—IVno. Saastag, 24. 3. 1701— 3400, Montae, 28. 3. 3401—5100. Dienstac. 27. 3. 5101—6800. Mittwoch. 28. 3. 6S01—B500. Donnerstac. 29. 3. 8501—10 000 Bei der Abgabe ist der Abschnitt 26 zu entwerten. ' OroBver-brattcher können vorerst nicht berGck-sichtigt werden. Der Leiter des Ernih-ronzsamtes: Im Aultrace: NitzscLe. 424 Vcn leieen Banditen ermordet. fiel für Führer und Reich Pg. Franz WaMand OrtscruppcnlDhrer la Zweiten-riorf Die Verabschtedune findet am Frcitae. 23. 3.. um 18 Uhr. am Dsauweiler-Friedhof in Marbuis stau. Sein Tod ist uns Ver-pf^ichtunel MaiburE ("en 20. 3. 1945. In tiefei. stolzer T»^aier: MJtil .WalUad. OaUin. Steirischer Heirr.atbur.il, Kreis-führunc Marbuiz-Stadt u. Land, eez. Strabi, Obcrab^chnittsleiter _der KSDAF. 425 Mein lieber Catie und Vater. Bruder. Scbwaeer ' und Onkel. Herr Matthäus Wicher ist im Alter t0O 64 labren am 21. 3 lür immer von uns Ke-Kangen. Beerdfcnne am Freitag. 23. 3. um 15 Übt. Friedhof Drauweiler. MarbuTK. Tbesen. am 22. 3. 1945. In tiefer Traoer: Maria. Oattfa; Familiaa Wiclisr. Transcliak, Vtrtltsdi. 1415 Meine innissteellebte. «Ute Mutter. Frao ' Luise Pristavetz ceb. PAPST Ist am 17. MIrz 1945 sanft entscblafea. Die Belsetzuae e'r-folKte UB 19. Hirz 194$ ia Staiu. 1360 Staiaz. Wcstttetermark Pamillea ScMnli, Me n hcrzcnscutcr Mann. Vater. Sohn. Buder. Schua^er und Onkel Hans Reqcrschek Ptonter is* am 30. I. 1946. im Osten für Führer und VaVerland In vollster PflichterrülIuiiÄ gefallen. 1384 Marbarg-Dr. 19. in. IB45 In tiefer Trauer: Jssefint Re-gonchek, Gatin; Er ka, Tochter; Frsfli B. CSc'lie Renor-sehek. Eltern: Pcu:a u. M»-tti'lda, Schwestern, und alie Verwandten. Kein herzensguter Gatte, unser Papa, Schwieeervater. OroS-napa. 'Bruder ood Schwaccr Her»- Josef Kormann Ziichntt «ml Tltchltr» ncjstsr Im Weltkrieg IS 14—18 schwer verwundet, versthied nach qualvollem Leiden am 21. S nacli einem dem Vate. lande ccoptcr ten Leben. Beerdigung Freltac. 23. 3-, tun 15.30 Uhr. Friedhof Drauweiler. MarburgfDra«. 22. 3. 1945. in tiefer Trauer: Ina Karmana Qattin; Anav und Marlaona. Kinder: lastf Koiti, Schwiegersohn: HtiMirt. Enkelkind, und all« Verwandten. Fit die Beweise herzlicher Aoteilnahme am schmerzl. Verlud aetam Gatten, sace ich allen, iathesooderc dta Ka-meradM fOr die Hllfa sowie die Kmzspendca Uefstea Jsrr Unsei lietMr. Sohn «nd Brudei Johann Kowatsch •ranaillar hat am 21. 12. 1944 im Alter von 18 Tahrea an der Ostfront den Heldentod ffir Führer und Volk erlitten. Schirmdorf und SchSpfendorl bei Abstal. im MSrz 1945. In tiefster Trauer: A als und cscifla. Eltern: a:oU. Mltzl, Berta. Anna und Enu. Geschwister und alle übrigen Verwandten und Bekannten. 4ia Hein unvcrgeBlicher Gatte und Vater, unter Sohn Franz Sawetz lld im Alter tos 28 Uhren am 31. Dezember 1944 Ib Orflhel Min Lehes. Kohitsch-Saaerbrmm Doraan hei Fettau, im Mlrz 194S. Ta tiefer ^Trancr: laflM Sa-«ttz «eh. Schkarlaia. Gattin: ttilM. TBchterchtn: Eltern. Schwiegereltern «nd alle flbri-cen Vcrwaadtea. 42. Ptrsanenkraftwe^en dringendst zu kaufen gesucht. Kinderarzt Dr. V!k!ar Sta-CHl. Marfeura« GoethestraBe 31. 1411-4 ZU VERKAUFEN Jurger . Kund zu verkaufen. Melllnger-strafie 31. 1362-3 OFFENE STELX£N Die CliMttll«*« Arhatnirtttt« Mi M die ZattlüMiiiii» des tattladltMi Arfealttaiiil«» ■ohaMa« VERMISCHTES Ol« Bastwlrtschatt hi M^ihvri'DrM, •«rlcMsb«f|atat 14. ist ah 21. Mirz 1945 Wiedtr geöffnet nn4 empfiehlt ■ich tu reiche« Besach. MHii Mehr. KLEINER ANZEIGER KV KAVFBN OB3UCHT drinaend n fcaafe« oder gegen KIcidMBjEsstflckc «ad Oehrauchs-gegeastlode m tatmch«« ceocht. Adr. Schrtihkrafi ffli die Direklionskanzlei. Tüchtige verläßliche Kraft mit Kenntnissen des Ma&chinschreibens. der Stenographie UE(! gute Rechtsschreibung wird sofort aufgenommen. Persönliche Vorstellung oder schriftliche Bewerbung an die Direktion der Lehrerbildungsan-sult Marbarg-D:., Vetnbaug 30. -6 ZU MIETEN GESUCHT Friulein sacht schön möbliertes Zim-mr. Eigene Bettwäsche. Ztischr. unter .1379' an die .,M Z.-. 1379-» Zf«MM. von Friulein dringend zu mieten gesucht. Eigene Bettwische. Zn schritten anter „Ruhig 1397" an die „M. Z.' 1397-B Am Donnerstag. 8. III. 1945. in der Zeit von 17.08—17.30 Uhr am Fritz-Zangerptat' Line Getdtascht mit einer goldenen Armbanduhr Rezepten, verschiedenen Anmerkunzen verloren. — Der Finde wird herzlich gebeten dieselbe bei der Polizei oder Fundamt ge-gen Belohnung abzugeben. 417-13 SchlBssttfeuad, gröBerer. darunter großer Haustorschlüssel verloren. Der ehrlich« Finder wird gebeten .gegen gute Belohnung bei Val Sfanitz. Emil-Guget-Str. -8-IH. abzugeben. 1372-13 SchlrmsriH, blau, geschnitzt, rnnd. am Sonntag 11 Märi zwischen Brunndorf und Lembach vertaten. Abzugeben gegen gute Belobnung bei Schuhmacher-meister Babschek in Lembach oder TauriskerstraSe 28. Dr. Iwanschek. 1392-13 VERSCHIEDENES 'Jadartahrrad wird gesucht gegen Be-'ahiung odei fü' Ooldschmuck ge-auscht. Anzufragen beim Portier, Hotel MohT;______ Für tadelloses Daiiwalahrrad gebe bei Wertausgleicb reinwollen., n Herrenanzug. Teuk, Schoiderergasse 28. Tür e _1405-14 FUNDE UND VERLUSTE Am 21. d. m., um 19 Uhr. wurde vor dem Fleischhauergeschäft Scholger in der Uindenburgstrafie von einer bereits criiaante Person ein hellgraues Her-raiifaferrad, Steyr Luxus Nr. 111^ ^2. ausi^eliehen. Von der Anzeige wird Abstand genommen wenn das Fahrrad binnen 2 Tagen Im Oeschift Scholger oi^*tr im Friseursalon • Drliewitsch ia t Arthar-MallT-Oasse 30 abgegeben trd._1409-13 PlaaMItfarhe, licht, von der Keiser-straBe bis finttcrblock sm 20. abends varlorea. Ahzngebea cegea gute Beloh- ia der ..M. Z." oder Zuschriften an die verlorea. Ahzngebea cegea gute wioa-,.M. Z." «Btar .JUaderwacca". 1416-4 I aonc ReisaistraU 14, ParUrce. Tttr 3. Gebe KlavItrhaiiMnlka. 60 Bisse. Hohner Imperial IV a. für schönen Kinderschlafwagen samt Matratze. Zuschritten erbeten nact Schöastein. PostschlieS-facb 41. 1406-14 Tausche vollkommen tadellosen ..Mo-ravia"-Blteii«t«R, geeignet für Heizung aller Kohlen- sowie Koksarten, auch Kochmöglichkeit gegen Volksempfänger. 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