Rr. 31. Mittwoch, 8. Fcbnmr 1911. 130. Jahrgang. Mbacher Zeitung ° bi« ,« /ü.^ «. ^-"^" N '"« H°" N°"M'nb«t ^ vormillaz«, Unf«»llcile Vllc blickt in denselben einen Beweis der Kraft und Festig, kcit des Dreibundes. Seine Worte über die gegenwärtige Politische Lage und ülxr die Aussichten sür'dic Zukunft verdienen Vertrauen. Die Stelle, in der er auf die inneren Schwierigkeiten der Türlei hinweist und die Hoffnung auf ihre Beseitigung ausspricht, ist ein Zeug» nis gegen alle diejenigen, die diese Schwierigkeiten zum Vorwand für Einmischungen in die inneren Angelegen» heilen der Türkei nehmen möchten. Sowohl die Aus» führungcn des Ministers über die Türkei, wie die son. stigcn über die allgemcine Politik lassen erkennen, wie entfernt die Tripelallianz von einer Einbuße an Kraft ist. Gegen französische Blätter, die sich über den Wert der beiden europäischen Mächtegruppen abfällig äußern, polemisierend, bemerkt dcr «Tanin", daß der Dreibund und der Zweibund für die Erhaltung des Bestehenden geschaffen und daß dieses Ziel vollständig erreicht worden sei. Was die Tripelentcnte betrifft, so wären die Otto. manen, falls dieses Einvernahmen auf die Verfolgung einer aktiven Politik gegen die Türkei gerichtet wäre, natürlich die ersten, die den Zerfall der Tripelentente wünschen würden. Portugal. Nach einer Mrldung aus Lissabon hat der Minister des Äußern, Dr. Machadu, den Vertretern der auswär, tlgen Presse beim letzten Empfange Mitteilungen fol-gcndcn Inhalts gemacht: Dcr Minister wies zunächst auf die wachsende Entwicklung, die das öffentliche Lcbcn l'nler dem neuen Regime nimmt, und auf die Erstarlung des republikanischen Geistes hin. Die lokalen Ausschüsse dcr republikanischen Partei widmen sich im ganzen Lande einer s.hr regen Tätigkeit. In dcr jüngsten Zeit haben sich neuerdings Politiker, die früher treue An» Hänger der monarchistischen Idee waren, dem republi. lanischcn Regime angeschlossen. Die Zahl der rcpublila-Nischen Blätter ist in fortwährender Zunahme. Die B?. Häuptling, daß auf der Universität Coimbra ein mun. archistifcher Geist herrsche, wird durch die Erklärungen des neuen Rektors Daniel dc Mottos vollständig wider» legt. Der Besuch des Iuftizmini-sters Dr. Costa und des Ministers des Äußern, Dr. Machado, in Oporto ge-stalltte sich zu einem sehr wichtigen Ereignisse, bei dem die Einigkeit des Nordens mit dem Süden des Landes in dcr Anhänglichkeit für die republikanischen Einrich» tungen und in dem Vertrauen auf die Negierung zuiage trat. Dicfer Besuch erhielt auch in tirchenpolilischer Beziehung große Bedeutung durch die sehr lebhaften Kundgebungen, die bei dem zu Ehr. teressp 5 """' '^ '°s den Inhalt mit gro-^ ^ ors d°. ""öffentliche mit gütiger Erlaubnis des Voltors das ganze Schriftstück. Es lautete: L-r Hochwohlgeboren mHilu^N'^"' ^öt für Psychologie. Abteilung 3i. N. des -schcn Krankenhauses. Bittschrift deö sich in oberwähnter Abteilung befindlichen Ivan Ief.moviü Pöeio^. ' ^ Geehrter Herr! Da ich mich schon über zwei Jahre in der Abteilung für Geisteskranke befinde, versuche ich wiederholt, jenes traurige Mißverständnis aufzuklären, das mich völlig gesunden Menschen hicher gebracht hat. Ich habe mich schriftlich sowohl als mündlich an den Direktor, an die Ärzte, wie Ihnen wohl noch erinnerlich sein wird, auch an Sie mit der Viltc gcwandt, mir Ihre gütige Mit-Wirkung zur Erlangung meiner Freiheit angcdeihen zu lassen. Da ich bisher leinen Erfolg hatte, gestalte ich mir heule noch cinmal Ihre Aufmerksamkeit auf diese Zeilen zu lenken: Ihr sympathisches Äußere sowie Ihre menschenfreundliche Behandlung den Kranken gegenüber ermutigen mich zu diesem Schritte. Ich bitte Sie flehen!» lich, lesen Sie diesen Bricf zu Ende und lassen Sie sich nicht beirren, wcnn Sie auf grammatische Fehler oder lnizusammcnhängcndc Sähe stoßen. Aber Sie werden zu. gcbcn müssen, daß es unendlich schwer ist, zwei Jahre im Irrenhause völlig gesund zu verbringen und das Schimpfen dcr Wärter und die sinnlosen Ncdcn dcr Kranken anzuhören, ohne der Fähigkeit, seinen Gedanken klaren Ausdruck zu geben, verlustig zu gchen. Ich habe zwar eine Höhcrc Lchranslalt absolvilrt, zweifle aber, daß ich die einfachsten Regeln der Syntax beherrsche. Ich bitte Sie, meinen Ausführungen besondere Auf. merlsamkeit zu schenken, da mir sehr wohl bekannt ist, daß alle Geisteskranken zu drr Annahme neigen, sie seien durch List der Arzte, Intrigen oder durch Mißverstand, nisse Hieher gekommen, und weiß auch, wie sehr sie es lieben, das ihren Ärzten, Wärlern und unglücklicher-weise auch ihren Lcidensgefährten zu erzählen. Daher ist mir das Mißtrauen erklärlich, das die Ärzte den un-zähligcn Fragen entgegenbringen. Ich bitte nur um eine Recherche dessen, was ich im nachstehenden mir die Ehre geben werde, Ihnen zu erzählen: Im Jahre 1896 war ich als Techniker in der bo kannten Slahlwarenfabrik Karl Burg u. Ko. tätig, er. zürnte mich wegen des dort herrschenden abscheulichen Slrafsystems, dem die Arbeiter unterlagen, wurde bei der Auseinandersetzung hitzig, beschimpfte meinen Vor» naschten und verlicß, ohnc cine Kündigung abzuwarten, meine Stellung. Am 24. Dezember fuhr ich fort, um oas neue Jahr mit einem Verwandten gemeinsam zu verleben. Der Zug war mit Passagicrcn überfüllt und auch das Coupö, in dcm ich untergebracht war, faßte mehr Personen als vor-schriftsmäßig war. Mein Nachbar zur Linken stellte sich mir als Maler, Student der Kunstakademie, vor- mir gegenüber saß anscheinend ein Kaufmann, dcr sich auf allen Stationen durch Kognak stärken ging; unter an» dercm erzählte er, daß er in N. in dcr Brcitenstrahe ein Lebensmittelgeschäft habe. Er nannte auch seinen Namen; ich kann mich heute sciner nicht mehr deutlich erinnern, er klang ähnlich wie Serduk oder Srednuk, kurz, irgendeine Zusammenstellung der Buchstaben 8 It I) N X U,- ich spreche so ausführlich darüber, weil, falls Sie diesen Kaufmann finden, er Ihnen mein< Aus. sagen bestätigen würde. Er ist mittelgroß, mit rotem, ziemlich starkcm Gesicht, blond, hat lleine Augen und trug einen rasierten Bart. Schlafen konnten wir nicht. Um uns die Zeit zu vertreiben, schwatzten wir und tranken ein wenig. Um Millrrnacht waren wir schon ganz windelweich gedrückt, und doch hatten wir noch die ganze Nacht vor uns. Halb in Scherz, halb im Ernst singen wir an, verschiedene Mittel zu ersinnen, wie wir es einrichten könnten, wenigstens drei bis vier Stunden ungestört zu schlafen. Plötzlich hatte der Akademiker einen Einfall: «Meine Herren, es gibt ein ausgezeichnetes Mittel, uns Ruhe zu verschaffen, nur weih ich nicht, ob Sie darein willigen werden, nämlich einer von Ihnen muß den Verrückten spielen, der andere muh bei ^hm bleiben, der dritte geht zum Oberkontrollor und erklärt, daß wir unseren a/isles. tranken Verwandten mit uns haben,- bis jetzt sei er ruhig gewesen, aber plötzlich habe er Nervenanfälle be« kommen, die seine Isolierung zum Wohle der anderen Mitreisenden bedingten." lFortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 31. 276 8. Februar 19' 1: dcs slovenischen Hochschulausschusscs vorgesprochen, um sich über die Stellung dcs Senates gegenüber der Frage der flodenischen Dozenturen zu erkundigen. Der Rektor versicherte, daß der Senat die slovenischen Bestrebungen, die auf die Errichtung des slovemschen Prodisurinins an der böhmischen Universität abzielen, zu siirdern go neigt sei. Sollte die Regelung dieser Frage im Ver» ordnungswege unmöglich sein, so würde der Senat einer Änderung des Unwersitä'tsgesches kein Hindernis in den Weg leg.n. In i>en nächsten Tagcn wird der Scnat darüber konkrete Beschlüsse fassen. Aus Budwcis, 6. Februar, wir1) gemeldet: Der nationale Friede zwischen Deutschen und Czcchcn in der Gemeinde ist heute hergestellt worden, und zwar auf der Grundlage, daß keine Majorisierung dcr einen Nationalität durch die andere erfolgen kann und daß jeder Nationalität die volle und freie Entwicklung in kultureller und wirtschaftlicher Beziehung gewährleistet wird. Die Abreise des Königs Peter nach Rom zum Be-suche des italienischen Königshofes ist, wie man aus Belgrad meldet, endgültig für den 14. d. M. bestimmt worden. Auch die mehrmals geänderte Reiseroute ist nun definitiu festgesetzt: der König reist mittelst Hof. sunderzuges über Agram, Laibach, Mestrc direkt nach Rom. Der Minister des Äußern, Dr. Milovanodiö, wirb den König bei dieser Reise begleiten. Aus Konstantinopcl wird gemeldet: Die Nachricht eines Pariser Blattes, daß die Pforte beschlossen habe, sich mit dem Londoner Kabinett über die durch das r»lsisch»deutsche Abkommen im Orient geschaffene Lage zu beraten, ift als einc Erfindung zn bezeichnen. Man hat hier weder in türkischen, noch in diplomatischen Kreisen Kenntnis von einem Plane der türkischen Ne» gierung, der auf die Einleitung eines derartigen Mei. nungsaustauschcs abzielen würde. Es wird auch darauf hingewiesen, daß es zur Zeit überhaupt an einer Grund. < läge für Verhandlungen der bezeichneten Art fehlen würde, da das russisch.deutsche Übereinkommen noch nich» zum Abschluß gelangt ist und die Einzelheiten der schwe. bendcn Auseinandersetzung geheim gehalten werden, so daß man sich in Konstantinopcl ebensowenig wie in Lon> don über den InHall dcr zu treffenden Abmachung ein klares Urteil zu bilden vermag. Die „Neue Freie Presse" bemerkt gegenüber der Auffassung, welche die Potsdamer Zusammenkunft in der französischen Presse gefunden hat, die Versicherung, die in Potsdam zwischen den deutschen und den russischen Staatsmännern ausgetauscht wurde, daß beide Mächte gleichermaßen Interesse an der Aufrechterhaltung des Status quo auf dem Balkan haben, entspricht einem Programm, das Österreich.Ungarn seit Jahrzehnten be« folgt und das es zu wiederholtcnmalcn kundgegeben hat. t^sterreich'Ungarn hat sich in dieser Beziehung längst selbst gebunden. Es ist also auch gar kein Anlaß dazu vorhanden, daß man hier die Potsdamer Zusammenkunft von einem anderen Standpunkt aus betrachte als von dem, der durch den Wunsch nach Erhaltung nnd Siche» rung des Friedens gegeben ist. Die dcutsch.russischc Annäherung verstärkt die Aussichten auf eine friedliche Entwicklung und wird darnm in uuscrer Monarchie mit einer rückhaltlosen Befriedigung aufgenommen. Aus Petersburg wird gemeldet: Da bei einer clwai-gcn Ablehnung des für Schiffsbauten geforderten Kre-dits von 28 ^Millionen Rubel durch die Reichsduma dcr Reichsrat diesen Kredit wiederherstellen würde, hat die Budgetkommission diese Summe als bedingten Kredit bewilligt, und zwar je sieben Millionen für vier der. schiedcne Städte, um auf diefe Weise die Kontrolle über dcu Kredit zu behalten und seine anderweitige Verwen» dung zu verhindern. Tagcsuclligtcitcll. — jEin sonderbarer Lhemann.j Aus Znaim, 5. t>., meldet man: Aufsehen erregt hier die Verheiratung eines 37jährigen Mannes ohne Hände und ohne Füße mit einer bildhübschcu 17jährigen Maurcrmeisterstocbter. Dcr junge Ehemann Rudolf G. ging vor mehreren Hah» rcn nach'Anu'rita, wo er in einer elektrotechnischen Fabrik in Ncwyork cine gute Stcllnng fand. Infolge eines Un« glücksfalles mußten ihm beide Hände und Füße ab-genommen werden. Nach seiner Wiederherstellung erhielt cr künstliche Hände und Füße und wurde in seine Vater» stadt gebracht, wo cr die Maurermcisterstochter D. ken-nen lernte. Da der Vater des Mädchens gegen die Ehe war, flüchtete das Liebespaar. Gegen den Krupvel wurde die Anzeige wegen Entführung erstattet' die beiden kehr» ten icdoch freiwillig zurück, und da das Mädchen bei dcr Verhandlung erklärte, eher in den Tod zu gchcn, als von ihrem Geliebten zu lassen, wurde G. freigesprochen, und auch dcr Vater gab schließlich seine Einwilligung, so daß heute die beiden cm glückliches Paar sind. — l50 Millionen Nettelbriefe im Jahre!) Aus Jerusalem erfährt die „Daily Mail" merkwürdige Dinge über die Geschäftsgebarung einer wuhlorganisierten Bettlergesellschaft. Die 15.000 Bettler der heiligen Stadt scheinen danach das Betteln in der ganzen Welt auf die raffinierteste Weife brieflich zu betreiben. Sie habe» ihre eigenen Vureauräume, in denen zahlreiche Schreib» maschinistinnen mit dcr Anfertigung von Bettelbriefen beschäftigt sind; sie haben ihre Agenten, die sie mit per> sönlichen Nachrichten über geeignete Opfer versorgen, daß jeder Brief den „Bedürfnissen dcs Empfängers" an-gepaßt ist. Die Bettler von Jerusalem wollen natürlich Geld haben; das, was fic dafür geben, sind jedoch mei. stens wertlose Gegenstände. Ihren Bettelbriefen legen sie meistens „Andenken an Jerusalem" bei, getrocknete Blumen, die angeblich vom Ölbcrge stammen, oder kleine geschnitzte Gegenstände aus Holz, das an den heiligen Stätten in Jerusalem oder Vetlehcm gewachsen sein soll. Das Holz wird aber meistens aus Marseille importiert. Die in Jerusalem erscheinende „Truth" meint, es wür-den jährlich gegen 50 Millionen Bettelbriefe von Ieru-salcm aus versandt. Wenn diese Zahl nicht zu hoch ge> griffen ift, müstte hierbei übrigens die Post auch schon ein ganz gutes Geschäft machen. — lSchutz der Vögel gegen die Mobe.j Seit vielen Jahren haben die Freunde der Tierwelt die verschieden» sten Mittel aufgeboten, um dem Massenmorde, der die Vogclwclt um der Bedürfnisse ocr Mode willen dczi-miert, Einhalt zu tun. Man hat die Frauen von der Verwerflichkeit der auf Vogelmord beruhenden Moden zu überzeugen versucht, hohe Persönlichkeiten haben die Initiative ergriffen, um die Verwendung von Vogel-' leichcn und Vogclfedcrn auf Hüten zu hemmen; man hat schließlich selbst durch ausgezeichnete Nachahmungen die Federn und Bälge dcr Vögel zu ersehen versucht — aber uichts hat geholfen. Auf dem Wege, der allem Anscheine nach schließlich allein zu dem erwünschten Ziele Wren wird, den Reichtum der Vogelwelt gegen die Gewissen-losigkeit ihrer Ausbeuter zu schützen, hat kürzlich Ptr. James Buckland in einem Vortrage hingewiesen, den er im königlichen Kulonialinslitut zu London gehalten hat. Die von ihm vorgeschlagene Maßregel ist einfach das Verbot des Verkaufes von Vogclfcdern im ganzen Umkreise des britischen Weltreiches. Jedes-andere Mittel hält dieser Kenner der Frage für aussichtslos. Dieser Weg ist nunmehr in den Vereinigten Staaten bereits eingeschlagen wordcn. Auch dort ist man zu dcr Erkennt-nis gelangt, daß alle bisherigen Mittel, die Industrie und den Handel m«t Zicrfeoern einzuschränken oder zu ver« mindern, sich als unwirksam erwiesen haben, und so ist denn nunmehr in dem gesehgebenden Körper des Staates New.Ierscy ein Gesetzentwurf eingebracht n»r« den, der den wirksamen Weg einschlägt, mdem er sich direkt gegen dic Käufer Wendel. Nach diesem Gesetzen!» wurse soll nämlich jeder, dcr die Federn, den Nalg oder dcn Körpcr wilder Vögel zum Verkaufe stellt, sowie jeder, oer sie tauft oder benutzt, mit einer Geldstrafe bis zu 400 Dollar für jeden einzelnen Fall bestraft werden. Ausgenommen von den Bestimmungen des Gesehentwur» fcs sind nur gewisse gezüchtete Vögel, wie z. N. die Strauße. Es steht zu wünschen, daß dieser Entwurf Aesetz wird und daß recht viele andere Staaten baldigst dem Vorgehen don Nelv.Iersey folgen. Dann würde wohl der Ausrottung unserer Vogclwelt endlich ein En,de ge° setzt sein. — lHat silh das Klima der Mittelmeerlänber gs ändert?) Die Mlltelmecrländcr zeichnen sich, wie Doltor Eckardl in dcr „Balnculog. Zeitung" ausführt, abge-scheu von ihren nördlichen Grenzgebieten, in ihrem Klima dnrch eine scharf ausgeprägte Regen» und Trocken» zeit aus. Aber auch m den Landern höherer Breiten, wo dieses Verhältnis nicht besteht, läßt sich eine dauernde Klimaändcrung nirgends nachweisen, wenn auch dem oberflächlichen Beobachter eine Reihe enorm milder Winter in Mitteleuropa während der letzten Jahrzehnte auf den ersten Blick dafür zu sprechen scheint. Dauernde Klunaändernngen geschehen nur dann, wenn die Längen« und Breitcngcstaltüng der Festländer sich merklich ändert. Diese in historischer Zeit vor sich gegangenen Anderun-gen stnd aber so gering, daß nirgends dauernde Klima» änderungcn eintreten konnten. Das Verhalten des Sunnentörpcrs ist und bleibt daher die einzige Trieb, lraft aller meteorologischen Veränderungen' auf der Erde. — sStrafe für Hochfliegcn.) Der Abgeordnete von Missouri Mr. Warner will,'wie aus New'yort gemeldet wird, im Staate St. Louis einen Gesetzentwurf ein-bringen, wonach keinem Aviatiker ein Flug übcr tausend Fuß Hohe gestattet wird. Vor jedem Ausstieg muh der Pilot cmc Bürgschaft von 10.000 Dullars hinterlegen, um fur eventuelle Geldstrafen Deckung zu bieten. Jede Überschreitung dcr gesetzlichen Höhe wird als Selbst. Mordversuch angesehen und nach amerikanischem Gesetz Mit Gefängnis bis zu fünf Jahren bestraft. Warner war em Freuno der Aviatiker Hexley und Johnson, die beide tödlich verunglückt sind, und durch diesen Kcsetz. cntwurf hofft er waghalsige Unternehmungen junger Aviatiker zu verhindern. Paulinenhof. Roman von U. Vtarby. (84. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Seine dunklen Augen blickten mit einem Gemisch von Spannung, stummem Flehcn und mühsam vcrhal» tencr Glut, als erwarte cr aus Irmgards Mund ein Urteil über Tod und Leben. „Ich bin bereit," versetzte Irmgard, „deinen und meines Vaters Wunsch zu erfüllen, wenn dir für einen Lebensbund die Zuneigung einer Schwester ausreichend erscheint." Theo fuhr auf: „Ich werbe um deine Liebe!" „Die kann ich dir nicht geben! Meine Liebe gehört Erhard bis zu meinem letzten Atemzuge." In Neimanns Augen glühte es auf wie Haß. „Laß dcn Toten aus dem Spiele," rief er in zor. niger Ungeduld. „Vergiß, was cr dir gewesen." ..Nie, nir kann die Erinnerung an den Geliebten in mir erlöschen." „Irmgard, du belügst dich und mich." „Die Stunde ist zn ernst, sie durch eine Lüge zu entweihen. Sie fordert unbedingte Wahrheit, nur da-durch nehme ich dir das Recht zu späteren Vorwürfen." „Du ahnst nicht, wie grausam du bist." arollte Reimann. „Eine Ehe ohne Liebe —" ..Ist ein Unding," ergänzte Irmgard rasch. „Darum stehe ab von deinem Wunsch, ich bitte dich. Theo! Bleibe n.,r Freund und Bruder, ich will dir's danken zeit-lebens durch treuestc Freundschaft." ^ Irmgards weiche Stimme gewann von Wort zu Wort einen wärmeren, herzbezwingenden Ton: die leise Hoffnung, chren Bitten und Gründen könne Theo un möglich sich verschließen, sein Mannesstolz müßte ihm über die erste Bitternis seiner freiwilligen Verzicht, lelstung hinweghelfen, färbte ihre bleichen'Wangen mit zartem Rot, ließ ihre Augen aufleuchten in sanfter Bitte. " „Du Predigst Entsagen und Vergessen," stieß cr rauh hervor, „magst aber beides nicht üben, und es müßte dir so viel leichter werdeu, die du vergeblich nach unwldcrbrmglich Verlorenem seufzest, während ich dich vor mir erblicke —" er brach ab und fügte dann, wie nach kurzem innerem Kampf, in gepreßtem Tone hinzu: Ich lann dich nicht lassen — vielleicht wäre meine Liebe weniger lief — Irmgard, höre auf die Stimme in delnem Herzen." ^ „Mein Herz ist stumm und tot," warf Irmaard tonlos ein. Sie wußte nun: Sic hatte vergebens eine trügerische Hoffnung gehegt. „Und wäre es so", rief Neimann, Blick und Stimme von Leidenschaft durchflammt, „an der Glut meines Herzens wird dein Herz erwärmen und zu neuem Leben erwachen. Jung und schön hast du volles Anrecht aus rc.chcn Lebensgenuß. Ich will ihn dir erschließen, Irmgard. In meinen Armen, an meiner Seite sollst du das Glück eines durch Liebe beglückten Daseins ken. neu lernen. Mein Gott, ich will ja in Geduld des Augen, bllcks harren, wo du bekennst: ,Ietzt weiß ich erst, was es heiß: Leben und Glücklichsein.' Den Vcrlobungskuh darfst ou mir nicht verweigern, Irmgard", keuchte er. ^ chr nahend, wollte er sie umschlingen, doch Irm-gard w.ch em paar Schritte zurück und mit aller Kraft s.ch fassend, sagte sie kaum hörbar: „Laß mich allein, ich bitte dich. . o'?^/^ du mich fort - jetzt? - Denk nicht," i.l Theos Augen blitzte es finster drohend auf, „mit m.r zu spickn, Irmgard! Dein Vater wartet, komm, laß uns beide zu ihm gehen." .Mhe du — ich spreche ihn später — bringe mei-ncm Vater d,e Botschaft. Sein Wunsch ist erfüllt. Und nun erze.ge mir die Wohltat - laß mich eine Ncile aue:n. Es ist meine erste Bitte." An innerer Qual fast vergehend neigte Irm«rd 'hr Haupt, .m nächsten Augenblick fühlte sie noch einen brennenden Kuß auf ihrer Hand, dann war sie allein, ^ilt ihrer mühsam bewahrten Selbstbeherrschung war's zu Ende; taumelnd erreichte sie ihren Diwan. Darauf mcdcrsmkcnd, drückte sie ihr Antlitz lief gegen das weiche .^icn, damit lein fremdes Ohr das Stöhnen hörte, das >ch aus ihrem wunden Herzen cmpurranq über die bleichen Lippen. 20. Kapitel. „Kate, ich habe dir eine Neuigkeit mitzuteilen," rief 6rau Ritter der heimkehrenden Tochter zu. „Wir haben eme Braut im Hause!" „Eine — eine —" Jeder Blutstropfen drängle sich ihr nach dem Her-s"' Momentan smnvcrwirrend durchslog es ihr Hirn: 6ndl.ch war Er" bei der Mutter gewesen, ihre Ein-willlgung erbittend. k«5 ^?°'^ ,W''" ^°""" nahm Frau Ritter wieder N^nmn7vH? "^ ^mgard hat s.ch mit Hem Träumte Kate? Ein Schleier legte sich über ihre MM, um s,e herum beganneu alle Gegenstände zu ^Wanken; sie umkrampfte mechanisch die TürNinke, l?eis^"s s"' '""hsam einen Aufschrei unterdrückend, lMscr hervorstieß: sein!"^ " ^ ^ nicht wahr - kann nicht wahr lFortsehung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 31. 277 8. Februar 1911. — lDincr der zwanzig Schönheiten.) Frau Vartho. lony und die Baronin Alphonse Rothschild, die dieser-wqc turz hintereinander gestorben sind, hatten e,nst de^e unter dem zweiten Kaiserreich den, berühmten ..Diner der zwanzig Schönheiten" beigewohnt, Zu die-fem Diner, das die Kaiserin Eugenie infolge einer vrr-orcnen Wette zu Ehren ihres Hatten gab, lud man die, Uonstcn Frauc» der Hofgesellschaft ein. Es war eine kosmopolitische Schouhcitslonlurrcnz, denn es fanden sich ü-^^zwcl'Vg. Schönheiten Frau Bartholony und die Marfchallin Cauroberl, die beide Schottinnen waren, "Lu "on Galllsct, eine geborene Engländerin, die Prin. zessin Anna Murat, eine geborene Amerikanerin, elf Fran osinnen, zwe, Russinnen, eine Ungarin, eine Oase !n^s^ tt^ su'undz.vanzigste Schönheit - die V« ^« ?'^l°"n.e geborene Spanierin. Von allen ^Schonhe.ten .st zetzt nur noch die greise Kaiserin «7^7^ lDie reichste Frau der Welt — finanzmüde.) AuS f«N ^"-3?'3", daß Mrs. Hetty Green, be-kanntlich die reichste Frau der Welt, und cinc seil fünf. Ag Jahren angestaunte iind gesürchtctc Finanzmacht Amerikas, zugunsten ihres einzigen Sohnes Oberst ^ »t. Green m den Ruhestand getreten sei. Ihr Ver-mögen das auf etwa 500 Millionen Kronen geschätzt wird, soll ihr Sohn kontrollieren. Oberst Green steht heute ,m 42^ Lebensjahr. Vor siebzehn Jahren zwang 'h" s"ne Mutter, die damals mit ihrer Tochter ein bescheiden eingerichtetes Häuschcn in Hobulcn bewohnte, nach, Texas auszuluandern, damit er. wie sie meinte, mchl, den Newyorter Millionärssöhnen gleich, das Leben eines N'chtstuers und Verschwenders sichre. „Damals", o erzählt Mr. Grcrn selbst, „zog ich nur ungern und cyweren Herzens ,n die Fremde." Dort betraute ihn e,ue Mutter m»t der Reorganisation eines fast völlig Mammcngebrochenen Eisenbahnunternehmcns, das schon nach em^en Jahren wieder cmporblühle und bald r^i. chen Gew.lm abwarf. Nnr einmal fragte er seine Mutter ^l^? l?'1 ^""'l war höchst'charakteristisch für d'chs we.blche Fmanzgenie. „Und wenn ich tot bin", 5A ^'^." ""lt du dann um Nat fragen?" Seit M r Zrtt hatte er den brieflichen Verkehr mit seiner s^n^tt ^?^"'. ^"" ^""' «der. die über die manziellen Erfolge ihres Sohnes unterrichtet war, ent-chloß s'ch uun, mit Rücksicht auf ihr hohes Alter -w ljt ,5 Jahre alt — ihm die Verwaltung ihres Ver. mogens abzutreten. Oberst Green trägt sich mit dem Plan, ein großartig angelegtes Bankunternehmen in Ncwyort zu gründen. ' ' Lotal- und Provillzial-Nllchrichtcll. — lDie Untcrliainer Bahnen.) Im Eisenbahnaus» schusse erklärte gestern Seine Exzellenz der Eisenbahn» minister ans eine Anfrage des Abg. Iarc, betreffend die Herstellung eines Anschlusses der Unterkrainer Vcchnen an das kroatische Bahnnetz sowie der Bahnlinie Pribudi(>Knin, daß die technische Vorbereitung dieser Linien bereits weit vorgeschritten sei. Für beide Linien Urge,, Detailprojekte vor, welche bereits der politischen Begehung unterzogen wurden. Demgemäß werde die Ausführung der erstgenannten Linie stattfinden, sobald dlcs vom technischen Standpunkte möglich sein werde, während hinsichtlich der Linie Pribnolä-Knin der Um-stand eine erhebliche Schwierigkeit bietet, daß die unga-nsche Nlgierung bis vor kurzem noch nicht schlüssig war, welche der ,n Betracht kommenden Linien, die Ünatal-oder Llta.Linie, sie zur Ausführung einpfehlcn solle. Älunniehr soll sich die ungarische Regierung für die Lila. Lmie entschieden haben. Der Minister erklärte, dermalen über den Stand der Verhandlungen mit der ungarischen Legierung ,n dieser Frage leine weikren Mitteilungen 3 ^'!r '^' lmincn, jedoch lönne er versichern, daß 'die Herstellung dieses Anschlusses der Regierung sehr am Herzen liege und daß sie nichts unterlassen werde, um dle Angelegenheit zn einem gedeihlichen Ende zu bringen. « ..^/Ausgrabungen a«f dem Deutschen Grunde in «a,bach.j Wie man uns mitteilt, hat Seine k. u. k. Hoheit orr Hoch. und Deutschmeister Erzherzog Eugeu die Fortsetzung der Ausgrabungen ans dem Deutschen ^rut^>e genehmigt. Sie werden unter Leitung des Herrn ^r. Waller S ch m i d bereits im nächsten Monate wie-ocr m Angriff genommen werden. „„5^ lEmc iünftc Notarsstcllc in Laibach.) Das jüngst ^Hobene ^crordnungsblalt des k. t. IMizmlnist'. r ums v^N"""" "ne Verordnnng dieses Ministe-ord?una - , ^^' N" wmnil auf Grund der Notariats-si'mfte Nu ^A?"2cl des Landcsgcrichtes Laibach eine misierl w"rd l^U' «iit dem Amtssitze in Laibach We- sickt Iu^di^n^"?"'s iür die Landwehr.) Mit Rück- Urt n m, 'H^l '" ^"^ender Zahl Angelangten lassuna in Vrm^s "'.^ ^°" Zuchtstulen bei deren Vc-k Min st?ri nn s""'^'"N des Verkäufers ficht fich daS ^ A m d ? /" Landesverteidigung veranlaßt, auch ^n'^mÄnnL.^ ?"" ^. September 1910 bestimm-« . ^weibungsterm.ncs eingelangte derlei Anbote in Betracht zu z.ehen »md beabsichtigt im heurigen Jahre zi.gänglicke Zuchlstuteu. ankaufe abhalten zu lassen. Zum Ankaufe können nur o che Stuten gelangen d,e nach Geslütshcngsten des eng. lschen od^r des orlcntallschcn Blutes oder der Lippizancr Nasse gezogen s,nd, welche mindestens 161 Zentimeter groß sind, im Alter von 3'/. bis zu 7 Jahren stehen, emen kräftigen Bau, solides Fundament und korrekte raümgreisende Gänge besitzen und erhoffen lassen, daß aus ihnen Neitremonten gezogen werden können. Die Abstammung der Stuten muß bei d>m Ankaufe durch gehörig ausgefertigte Nclegfcheine, eventuell durch aulhen. tifche 'Pedigrees nachgewiesen werden. Der Ankaufs-preis solcher Stuten wird je 700 X beiragen. Für sehr gute und vorzügliche Stuten werden allenfalls je nach Maßgabe der Qualität und unter Ncdachtnahme au) d,e sonstigen Verhältnisse des betreffenden Zuchtbctriebcs aus den Mitteln des t. t. Aclerbauministeriums Prä» mien geleistet werden, die — wenn fic Zur Auszahlung gelangen werden — im Durchschnitt pro Stute den Bctra'g von 100 X nicht übersteigen dürfen. — Die Gesuche um Anlauf und Überlassung von Zuchtstuten in Privatbenützung find bei den politischen Nczirts. bchörden d.s Wohnortes, bezw. — wenn die Stuten nicht im Wohnorte des Offerenten gehalten werden — des Standortes der Stuten, mit einer 1 X.Stcmpcl. marke versehen, einzubringen. —?. — (Grmäßiffunq für Schnlerbesnche in der Adels. bcrger Grotte.) Angesichts des Interests, das die Ne-sichiigung der Adelsberger Grotte für die studierende Jugend hat und in Ansehung des Umstandes, daß ihr zu Erholungsreifen meist nur beschränkte Mittel zur Ver. fügung stehen, hat die Grottentommission beschlossen, den Schülern der Mittel» und Volksschulen auch heuer für die iu der Zeit vom 1. Mai bis 15. Oktober täglich vor. millaas um Mi Uhr und nachmittags um ^4 Uhr bei elektrischer Beleuchtung stattfindenden Besuch der Grotte dcn Eintrittspreis zu ermäßigen, so daß also Studie» renden der Mittel- und Volksschulen, wenn der Besuch in der Zeit v. 1. Mai bis 15. Oktober vormittags ^11 Uhr oder nachmittags ^4 Uhr stattfindet, derselbe gegen Entrichtung der Gebühr von 2 X gestattet wird. Diese Begünstigung wird jedoch nur solchen Studierenden ge. währt, die sich dnrch eine Bestätigung der Schuldireklwn, Schulleitung oder durch Vorwrifung eines Schulzcug. nisses legitimieren. Für turporative Besuche, und zwar während des ganzen Jahres ist dagegen die Grottenver» waltung bereit, über besonderes Einschreiten der Schul» leitungen noch weitgehende Preisermäßigungen fallweise zu gewähren. — sNenkonftituierunq der Sanitätsdistriltsvertre» tunq Großlupp.j Gewählt wurde Herr Franz Ko5al,i Gemcindevorsteher und Landlagsabgeordnctcr in Groß»! lupp, zum Obmanne und .Herr Ludwig Freiherr von Lazarini, Herrschaslsbcsiher auf Schloß Weißen-stein, zum Obmcmnstellvertreler. — lVon der Fnnlenwartc.) Gestern nachts unter, nahm der Vorstand der Erdbebenwarte die ersten Ver-suche zur Aufnahme der drahtlosen Depeschen mit höchst cinsachen selbstkonstruierlen ,md vom M.chaniler Mel. l c r aiisgefilhrlen Apparaten. Als Aufstellungsort wurde die Höhe des Roseubncher Berges gewählt, woselbst aus einem etwa 16 Meter hohen Baume eine zusammenleg, barr Antenne gehißt wurde. Mit dieser Einrichtung und den nutwendigen hierorts hergestellten Empsangsappa» raten gelang es eine große Anzahl von drahtlosen Depc-scheu von verschiedenen weil entfernten Funlenspruch. stationen abzuhorchen. Die Deutlichkeit und Lautstärke der Funkensprüche lvar nicht geringer als an der großen Empfangsstation d>r Erdbebenwarte, wo bekanntlich eine Schirinanleune von 600 Meter langen Knpserdrählen in Verwendung steht. Diese billige lind bequeme Aus» rüstung der neuen drahtlosen Empfangsstation verspricht wegen der leichten Transportierbarleit und raschen Aus» steilung an jedem beliebigen Orte in erstcr Linie sür militärische und wissenschaftliche Zwecke von eminenter Bedeutung zu werdeu. li. — lDer Verein „I.jubljan8l günstigen Schnceverhältnisse diese Begünstigung nicht in d^r gewünschten Weise ausgenützt werden. Aus eben diesem Grunde fanden auch nur zwei kleine Ausflüge iu die Wochein statt. Die hiesige Rodelbahn wurde im durigen Herbste gründlich instand gesetzt. Die Ruder-stlisun gestaltete sich überaus ungünstig. Es konnten nur zwei Ausflüge nach Obcrlaibach veranstaltet werden; sonst wurde der Rudersport nur in der nächsten Um» gebung des Buuthauses gepflegt. Das projektierte Waffcr. f'st auf der Laibach muhte ausblcibcu. Behufs Heran-bildung des Nndcrernachwllchses wurde der Gymnasial. schüIer'-Nuderseltiun die Erlaubnis erteilt, einen eigenen Kahn im Vuothausc zu unterbringen; doch konnte im verflossenen Jahre der Rudersport der Gi)mnasialjl,gcnd infolge finanzieller Schwierigkeiten nicht in Angriff gc> uummcn wcroen. Die Verwaltung des Vouthaufes wurde in mustergültiger Weise vom Herrn Ien5iö geführt; sür die Vlum'enan'lagen dasilbsl gebührt voller Dank Herrn Vutovic. Die Zahl der Boote betrug 20 l.5 Nennboote und 15 Vergnügungs- und Ubungsboolc). Der Tennis' Plak konnte' von der studierenden Ingcnd gegen eine Entschädigung von 3 X monatlich bcnüht werden. Der Ausschuß' trat zu 9 Sitzungen zusammen. Die Zahl der Mitglieder betrug an, Schlüsse des Vereinsjahres 120; am' Tcnnisspielc nahmen mit Einschluß der Slu> denlen A2, am Nudersport 39 Personen teil. Der Ve?. ein unterhielt freundschaftliche Beziehungen mit dem Ruderklub „Slavija" und der böhmischen Lattm-Tennis-Assoziation in Prag sowie mit dem kroatischen alade. mischcn Sportklub in Aaram. Mit dem böhmischen Jachtklub in Trieft wird behufs Organisation des süd. slavischen Sportwesens Fühlung genommen werden. Die Frage der Erwerbung des Grundstückes, woraus sich das Noothaus befindet, wurde bis zur endgültigen Ncgulie. rung des Laibachflusses offen gelassen. In der Vereins« bibliolhel stehen den Mitgliedern 1^ Fochbücher sowie 2 Zeitschristen zur Verfügung. — Dem Kassaberichte des Herrn Malen 5ck zufolge bctrugen die Einnah-inen 5036 X 20 I,, die Ausgaben 4897 X 55 !<; der Voranschlag pro I9N weist 4600 X an Einnahmen und 2300 X an Ausgaben aus. Neioe Berichte wurden ge> nehmigend zur Kenntnis genommen,' auch erhielt der .Herr Vereinslasfier für die musterhafte Führung der Kassageschäfte dcn Danl der Versammlung votiert. — Über Antrag des Herrn Vrof. Wester werden künftig» hin den Tennisspielern keine Ballgnruituren mehr zirr Verfügung gestellt werden; hingegen sollen die Spieler »unmehr statt der bisherigen Benützungsgebühr für den Spielplatz von 3 X monatlich nur 2 X entrichten. — Zu Revisoren wurden die bisherigen Rechnungsprüfer, und zwar die Herren M e j a 6 und Koren 5 an, zu Mitgliedern des Schiedsgerichtes die Herren Janlo Vleiwcis Ritter von 'T r st e n i 5 l i, Dr. Demeter Vleiweis Nitter von T r ft e n i 5 ki, Dr. Ko ta I j, Franz Pavlin, Dr. Praunseis, Dr. Triller, v. Trnk 6 czy und Pollnlar wieder, Herr Doktor Tekav « i ? neu gewählt. — Über eine Anregung des Herrn Dr. Lav5, betreffend die Hcrnnbilduna ein?r Ilmgmannfchaft für den Rudersport, erklärte sich die Versammlung geneigt, das Vereinsboot „Argonaut" all» fälligen, aus den Mittelschülern entnommenen Ruderern an bestimmten Tagen unentgeltlich zur Verfügung zu stellen; mit den in dieser Ang, legenheit zu treffenden Vorkehrungen wurde Herr Prof. We st e r betraut. Da. mi< fand die Versammlung ihren Abschluß. — - lHauptversammlnng.) Der Verein zur Erbauung uno Erhaltung eine? Culolheimes sür den Turnverein Solul l in Laibach wählte in seiner gestrigen Haupt» Versammlung, über die ein näherer Bericht morgen folgt, Herrn Prof. Dr. Paul P e st o t n i k zum Obmann. lDer bisherici? Obmann Herr K o st e v c hatte die Wie« derwahl mit Rücksicht auf seine berufliche Tätigkeit ab» gelehnt.) Obmannstellvertreter ist Herr Von 6 ar , dem Ausschüsse gehören weiters an: die Herren Ivan Zu« pa»ll"-ii', Ivan Skubie, Josef Mulaöet, Pro» fefsor Anton Jug, Michael Verov 5 ek, Joses P o . 5 ivalnik, Ernst Oerne, Eowin Nozman , end» lich Frau Anna Didek und Frau Marie G r m. Stell-verlrettr sind die Herren Franz Polj ^ at und Franz Oslerman, Rechnungsprüfer die Herren Franz Adnmi <"- in Gurtfeld und Anton Icrman in Egg. — lDcr Vodnil.Vnll in Idria.) Nach dreijähriger Pause wurde am verflossenen Mittwoch von der Idria-nrr ('italnica wuder ein Vodnil.Nall veranstaltet. Wie sehr^ sich dieser Tanzabend der Beliebtheit der Gesell» schaslstreise erfreut, sah man aus der überaus großer Teilnahme. Nicht nur der festlich erleuchtete Saal, son» dern auch alle vom Herrn Restaurateur „Zum schwarzen. Adler" dem Vereine zur Verfügung gestellten Räume sonnten kaum die M^nge der Gaste fassen. Ein fesseln» des Bild boten die jungen Damen iu duftigen, elcgan« ten Toiletten, die zn dem Schwarz der Herren anmutig kontrastierten. Alsbald luden die Töne des Ferjanl'il> schen Orchesters die Paare zu fröhlichem Reigen. D^r Vereinspräses, Herr Dragutm Lapajne, hatte viele Mühe, die in Überzahl anwesenden Paare in die von ihm mit Umsicht uud Geschmack geleiteten Ouadrillen und Besedas cmzureiheu. Die schöne Veranstaltung fand natürlich erst in den Morgenstunden ihr Ende. —.v— — lDcr Gemcinderat der Stadt Kraintmra.) hielt am 3. d. M. unter dem Vorsitze des Herrn Bürger» meislers Ferdinand Polak seine ordentliche Monats» sitzung ab. Der Bürgermeister berichtete über lurrente Angelegenheiten, die vom Gemeinderate zur Kenntnis genommen wurden. — Dem Ausschusse sür dir Her» siellung der Bahnstrecke Heil:nstein.Stein.Krainburg» Vischoftack-Sairach wurde behufs Anfertigung des Generalprojelles für die obbenannle Strecke ein Beitrag von 2000 X votiert. Dem 5'italnicavereine in Kram» bürg wurde zur Erhallung der Vollsbibliolhet eine G.ldaushilfe von 200 X bewilligt. Herrn Ivan Lampe werden 40 in" von der der Stadt gehörigen Par» zelle Nr. 354/3, Katastralgemeindc Krainburg, um den Betrag von 40 X abgetreten, da es sich um Verschöne-rung der Stadt handelt. Katharina Maluc und Ignaz Hojkar samt Familie wurden in den Gemeindeverband ausgenommen. Gegen die Gesuche des Laurinz Nebolj und Ignaz Rebolj um Ausübung des Fialergewerbes, des Zdravlo Kranje um Ausübung des Gasthaus» gewerbes und des Franz Dullenz um Errichtung einer privaten Telephonanlage zwischen seinem Hauptgeschäft am Hauptplatze und feiner Filiale in der Kanlervorswdt wurde lein Widerspruch erhoben, hingegen wurde ein Gesuch um Ausübung des Kleinverschleißes von Vrannt-wein abgelehnt. Einigen Stadtarmen wurden die monat« 'lichen Unterstützungen erhöht. Die Wahlen des frei» willigen Feuerwehrvereines sowie dessen Rechnungsabschluß pro 1910 wurden genehmigt. Im Ausschüsse des freiwilligen Ieuerwehrvereincs werden die Herren Ivan Iagodic, Karl Jäger und Antun 8 inlo « vecd. Ml. als Bevollmächtigte der Gemeinde fungieren. —«. Laibacher Zeilunq Nr. 31. 278 6. Februar 1911. — lDie Vollversammlung des Musealvereines für Sraiuj findet Dienstag den 21. d. M. um 6 Uhr abends im Vortragssaalc des' trainischcn Landcsmuseums statt. — Höhlenforschung in Innerlrain.j Im Austrage des k> k. Äckerbauministeriums wird Höhlenforscher und Grottcnsetrctär G. And. P e r k o die grüßen Tropfstein, und Wasscrhöhlcn Innerkrains systematisch erforschen. Das Forschungsgebiet umsaht die Kesscltäler von üaas, Zirknitz, Plan'inä, Adclsberg und das Karstplateau zwi-schcn Planina und Loitsch. Die gründliche Erforschung aller Höhlen in diesen Gebieten bildet die Vorarbeit für die Entwässerung der Innerkrainer Kesseltäler. ! — 7 M. im dortigen Hotel „Razor" ihr erstes Mastcnfcst. Eintrittsgebühr 1 X, l Anfang um 8 Uhr abends. . — lErfroreu.j Wie man uns aus Tschcrnembl be-richtet, wurde am 31. v. M. vormittags dcr 58 Jahre alte Keuschler Georg Cvitkoviö aus Tribuöe, der vom Markte m Weinitz nach Hause ging. nächst dcr Ortschaft Tnblwe erfroren aufgefunden. Die Leiche wurde in die Totenlammer nach Triduüc überführt. , * lVon dcr Strahe.j Vorgestern nachmittags wurde em 50iahr,gcr vagicrendcr Kellner, der an der Wiener Straße von Haus zu Haus bettelte, verhaftet. — Auf der Zaloger Straße benahm sich ein städtischer Arbeiter gegen einen Aufseher so roh, daß ihn dieser nach Hause wies. Als dcr betrunkene Arbeiter einen Exvb vrovo-z,crte und endlich zu Boden fiel, wobei er sich im Gc-sichte verletzte, wurde ein Sicherheilswachmann herbei-gerufen, dcr ihn in dcn Kotter steckte. — Auf dem Rat-hausplatze gingen vorgestern abends zwei betrunkene Taglohncr auf dem Truttoir, wobei sie die Passanten beichimpften und sich derart unanständig benahmen dak sie verhaftet wurden. — Gegen Mitternacht wurde in der ^ranziskanergassc cin verdächtiger, 50jähriqcr Mann aus Pelerwardcin angehalten und verhaftet. — Als vor. gestern nach Mitternacht ein Arbeiter in Gesellschaft sei-'"5 .^" Abends fiel ein 56jähriger bis zur Nesinnunqslosiateit betrunkener Mann in einer Haustaube in der Wulwssc 'ucdcr und mußte mit dem Zcllcnttxigen in die pol,-zeilichcn Arreste überführt werden. — Aus der Radctzty. traße exzetnertc abends ein betrunkener 26jähr !der westwärts zurückzudrängen. In Österreich herrsch» fast allgemein vorwiegend heileres Wetter. Einige SW tionen hatten während der letzten 24 Stunden leichte Schnecsälle. Die Winde sind vorwiegend nördlicher bis nordwestlicher Richtung. An der Adri'a weht starte Vora. Die Temperaturen sind gefallen; in dcn östlichen Go' bieten dcr Monarchie herrscht sehr strenger Frost. Dic heutige Morgcntemperalur in Laibach betrug —11,6 Grad Celsius. Die Ncobachlungsstationen meldeten fol' gende Temperaturen von gestern früh: Laibach —6,8, Klagenfurt —12,8, Görz' —2,7, Trieft —2,0, Pola — 0,8, Agram —4,8, Sarajevo —12,1, Graz — !0,1' Wien —'7,0, Prag —5,3, Berlin —1,9, Paris 2.0, Nizza 4,5, Neapel 2,2, Palermo 7,4, Algier 9,5. Pe-nrsburg —20,9; die Huhenstationcn: Obir —17,8, Sonnbl'lck —22,7, Säntis — N,3, Semmering — W,6 Grad Celsius. — Prognose dcr l. t. Zcnlrälanstall für Meteorologie in Wien: Stciermark, Kärnten und Krain: Trübes Wetter, mäßige Winde, zunehmende Temperatur, vorerst noch schön, spüler Trübung, «nbe» ständig. Theater, Kunst und Literatur. — lDeutsche Vnhne.j Freitag, dcn 10. d. M., finbel Zum Benefiz des Kapellmeisters Hosef Hager die Auf« führung des besten Millückcrschcn Wertes „Der Bettel« student" mit dem ersten Op^rettentcnor der Klagcnfurter Bühne, Bruno H i l de b r a n d l, als Gast statt. Welche Verdienste sich Herr Hager um die musitalische Lcilunst dcr vielen diesjährigen Opcrctlenvorslellungcn erwarb, ist jedem Besucher derselben bekannt. Seine ganz vor» trefflichen Dirigcnlenciqenschaftcn, welche Feinheiten herausholten, die man sonst nicht immer zu hären go wohnt war, waren auch nnt einem Niescnauswand von Fleiß und Ausdauer gepaart, denn Kapellmeister Hagel brachte bis jetzt nicht weniger als sieben Neuheiten l»D<5 tapfere Soldat", „Fürstentino", „Grisetten", „Brüdci> lein fein". „Zigeuner!,cbc", „Der unsterbliche Lump und „Musikantcnmädcl") — nebenbei gcsagt, die größlr Anzahl von Neuheiten, welche in dcr dicsMrigcn Spiel-zeit überhaupt eine deutsche Bühne bot — und auße?» dem 14 Neueinstudierungen älterer Werte. Angesichts dessen darf dcr junge strebsame Künstler wohl aus An< ertennung rechnen und dürfte sie an seinem Ehrenabenbi auch finden. — l«8loven8ki Irzov8lli Vexwill.") Inhalt del 2. Nummer: 1.) Die Fusion der „Trgovsto-obrlna banta" in Laibach mit dcr „Iadransta banta". 2.) Dol-tor N. Märn: Die Versicherungspflichl der Handels-bediensteten. 3.) F. Zclenik: Die Prozentrechnung 4.) Rudolf Kcga: Kartelle und Handel. 5.) Aus dcr kaufmännischen Praxis. 6.) Verschiedenes. 7.) Statistik, 8.j Vcreinsnachrichten. 9.) Dcr kaufmännische Kranken-und Unlerstützungsvcrcin in Laibach. — l»2vonce'll."j Das 2. Heft dieser illustrierten Jugendzeitschrift enthält Gedichte von Rado Osvist, ferner erzählende und belehrende Beiträge von K. Ga' ! p erin , Ivan Legat, Marica Grcgori 5, DraY Humel, F. Palnät, Milan Doli'nar u. a. IN der Rubrik „Belehrung und Unterhaltung" findet sich ein zweistimmig vertontes Lied von V. Ki 'serlc, nebst verschiedenen Notizen und dcr Sprechecke. Viicherncuheiten. — l«Stirb und werde.") Roman von Franz Ädain Vcyerlein. Preis 4 X 80 !>. — Der Verfasser vo" ..Jena oder Sedan" Hal lange geschwiegen. Aus den» gärenden Most seiner Kampfjahre hat sich cin vollcl edlcr Wein abgeklärt, und ein wirtlicher Dichter bictcl hier die reifen Früchte seines tiefen Erlebens. Des groß' ten Dcutschcn größte Weisheit, Goethcs kalcgurischcn IlN' Pcrativ „Stirb und werde", hat Veycrlcin sich nun gaNi zu eigen gemacht und verkündigt als des Alters schönstes Recht, als seine höchste Pflicht,'in einsichtsvoller Resignation dcr vorwärtsdrängenden Jugend die Pfade frcizU' gcbcn, die Wege zu ebnen. Menschengestalten von wuN' dcrvollcr Plastik beruft er zu Vert'ündcrn seines El> lcnnenH, führt den Leser durch eine mit prächtigem Humol gewürzte Handlung zu cinem Abschluß von erschüttert dcr, künstlerisch völlcndetcr Lebenstrcue. Vielleicht ha> auch Ciceros bekannte Abhandlung „Dc Scneclutc" be' dlcsem Wcrkc Pale gestanden. Aber aus dcn schöngeisti' gen Abstraktionen des großen rümischcn Ncdners ist biet cm Vild dcr Wirklichlcit geworden, farbensalt, bald Lächeln, bald Tränen entlockend, von hohen Idealen tv/ von stiller Bescheidung zu uns sprechend — kurz, cin «" Sehnsucht geschaffen es Vild ocs wahren Lebens. — l„Dic Leute von Moorluke."j Novellen von Georg Enge I. Geh. 3 X 60 1,, geb. 4 X 80 1,. — Ein froh' llches, lrutzigcs Wcligcfühl dringt aus dem neuen VuH Engels und tötet die Verdrossenheit, Müdigkeit u"d Langeweile. Überall, wo Mcnschcn arbeiten und U kraftig regen, überall, wo man im Sturm steht, wild er offene Sinne finden für das, was rr zu sagrn h"' — l..Vom blühenden Dasein.") Novellen von ^ Curre'/. Geh. 2 li 40 l>, geb. 3 1< 60 li. — El-Corri' >,t durch ihre Ruinane und Erzählunacn so bekannt L' worden, daß man ihren Werken ,ssit einer qewisie" Spannung entgegensieht. Sie ist eine emsige Suchc^ mid Forscherin, jedes ihrer Nomcmbüchcr ist eine innH Notwendigkeit, ein Bekenntnis, eine Staffel. Dadul^ , jtt'Ill s,e sich zu dcn ganz wenigen, dic in dcr phantasy !ch ssciahrlichen und mächtigen Illusionswelt der Kunst. ^ , Veilige sehen, den lackenden Gottesdienst. Laibacher Zeituna Nr. 81. 279 8. Februar liN l. — <„DaS gefährliche Nltcr."j Tagebuchaufzeichnun. gen und Briefe von Karin Michaölis. Geh. 2 X 40 l», geb. I X 60 k. — Karin Michaölis, die bekannte damsche ClhriftstcNerin, hat durch ihr mutiqes und leb-hast umstrittenes Vuch „Das gefährliche Alier" alle Gc-muter in Newcqung geseht. Has seltsame Vuch ist das vffene sexuelle Bekenntnis ciner Dame im „gefährlichen 3 l«. Elchen 40 und 50 Jahren. Die Frau. die ihre krankhafte Erotlk dem Leser größtenteils in Tagebuch-aufze»chnungen und ln Briefform enthüllt, ift bisher eine «emplar.sche Gattm und Mutter g/wcscn nach Errei-chung des «gefahrlichen Alters" aber in einen derartigen A«"A ^ hlnemgcratcn. dah sie sich zuletzt nicht 3n-^n?i^^" ?"^'. ?^ b°b sie ihren Mann verläßt ?s? 5^? ?^ <"'"M allein durchkämpft. Das Buch F/sAM '""^""' 's dectt mit mutiger Offen-U ^n ^^' Z/K"^ °"l' bei denen ^ ^!" besprochenen Bücher sind durch die Vuch. A bezUen°' ^"°"°^ ^ 3". Vamberg i° Laibach Geschaftszeitnng. Slaa^N"^'!^''''-^'" Direktion der lql. scrb. bruar^ wird am 5./18. Fe- Unterbaut >,./ Offert n.tation für die Herstellung dei> abbA D.>Piä7/'V ^"'' Nego.'in-Pra>vo Zc>,chnungcn und Bedingungen N.n ? ? ^ "b'a." Abteilung zur Einsicht auf. An Kaut on s,nd 9000 Franken in bar oder in ^ertpapie-ei?-^ in"^en. Die bezüglichen Osferttn müssen mil """ 10 Dinar-Stempelmarke versehen sein. Telegramme des k. r. Telegraphen-Korrespondenz-Nuleaus. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. «ien, 7. Februar. Im Einlause befinden sich ^n- 3^°^« ^^ Abg. Hribar, betre fend die Ande- N b's Gesehcs über die Volkszählung. Nach Ver- «/^« i>?'^^<^'^ 2" Tagesordnung über- N^l / bas ist die Verhandlung üblr den Gesehenl- Wurf bcttcfftnd das Verbot der Nachtarbeit der Frauen .i^'^"? Velriebrn. Berichterstatter Drexel dÄ ^ V"l)andlung ein und empfiehlt den Beschluß mit^ A^ des Gesetzes nnt I. Auqu t 19N zu beginnen habe, zur Annalimc ^^"iwurf wnd in der Fassung wonach die Wirksamkell des Gcschcs mit 1 AuauN 131 / hau^'eäan^^. "' "«m Les.!/gen m!genomn!en! D nete! O^n<5^V'r^ ^'chusscs ein. Die Abgeoro-?ere A^»/ " , Palme und Mahler kündigen meh. Näk.^^ "^!"^"^ '^'.P'nstcn der Hausierer an. Hährcnd der Nede des Abg. Mahler kam es zwischen d^ew einerseits und den Abg. Alfred Schmidt, ^rl.nV'."^ Malik anderseits zu heftigen Kon-Aversen wöbe, der Abg. Malik dcm Abg. Mahler einen Ab ^lotzl^ Die Verhandlung wurde'dann abgebro" hrbunc, d" Z"Vl'chkeitsanlrag. betreffend die' Auf. ^S^^uer, spricht Abg. Hei linger. Parlamentarisches. im I?ii"abc,^r^^"^n ^" Vudgetausschuß sehte die läthdorlage so,?^ «eralung der italienischen Fakul-bisherig^ 5^? > ^^5° """' rechtfertigte den der ablehnenden '^ll Suoslaben g^egcn die Vorlage mil südslavischcn hoH ,'s""^^ N^sslcrung gegenüber den dem AusschH A"'"^er"ngcn und beantragte, um menen Stellunaiinf... ^'"^'^ ^' """ unvorcingenom. zu geben, zwe, N ^" ^'" südslavischen Forderungen an d7r Agramer UnK'^Ä''"< '?^" ^rlennuna dcr rcich sowie loegen V -^^^^"' 6W^'" in Öster. chewn ichst^ Err"chtu'""^"^ Maßnahmen für' tm Mchfte Sitzung morden "" '"dslav.schen Universität. bestehf'wie'dik^n^ta^^ ' ZÄrl, eit heute nicht mehr5>. ^^^^^^ , len südslavischen ' Wlultät freleHand bekommen ^ ^ ^ 'lal.enischon Gesellschaft zur Erforschung und Bekämpfung der Krebstranthcit. Wien, ?. Februar. Seine Majestät der Kaiser hat das Protektorat der österreichischen Gesellschaft zur Erforschung und Bekämpfung der Krebstrantheit über» nummen. Verkehrsstörungen. Villach, 7. Februar. Wegen Verwehung und gabn-stangenvrreisung wurde der Gesamtoertchr auf der Strecke Eisenerz-Vordernberg Markt am 6. Februar auf voraussichtlich drci Tage eingestellt. Eine Zuckerladuug im Meere. Fiume, 7. Februar. Aus dem Molo Valeria durch-brachen drei allzu schnell rollende Waggons mit einer wertvollen Zuclerladung den steinernen Vock und sielen ins Meer. 300 Mctcrzentncr Zucker sind unbrauchbar geworden; sie werden mit einem Dampftran aus-gehoben. Fröste. Lemberg, 7. Februar. Aus dcm Osten Galiziens werden starke Fröste gemeldet. In Lcmbcrg mußten gestern 45 Personen, größtenteils Schüler, deren Ohrrn, Nasen und Hände durch die Kälte erheblich gelitten hat-jen, die Hilfe der freiwilligen Nettungsgescllschast in Anfpruch nehmen. Erdbeben. Schemacha, 7. Februar. ^Gouvernement Baku.) Hin erfolgte um 11 Uhr vormittags eine starte Erdfchwan. tung, die von Nord nach Süd verlies. Die Pest. Paris, 7. Februar. Dcm hiesigen „Newyork Herald" wird aus Peking gemeldet, daß die Pest auch in Tientsin Fortschritte mache. In den letzten fünf Tagen feien da-selbst fünfzehn Personen der Seuche erlegen. In Peking seien gestern zwei kürzlich aus Tientsin angekommene Chinesen an Pest gestorben. Peking, 7. Februar. Die Lage in den von der Pest ergriffenen Teilen der Mandschurei zeigt wenig Ver-ändcrullg. Im ganzen sind jcßt 7000 Personen an der Pest gestorben,'insbesondere in der Chincsenstadt von Charbln. Bis jetzt wurden 3800 Leichen verbrannt. Wei-tere 1000 harren der Verbrennung, doch fehlt es an Brennmaterial. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. Auswels über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 28. Iiilmcr bis zum 4. Februar 1911. Es herrscht: die Maul« und Klauenseuche im Vczirle Ndelsberg in den Grmemdrl, Aoclsberg (2 Geh.>. Äntof (9 Och.). Famlje (l ^et,,), Inwsrlsch »2 Geh); im Bezirke «ruinburg in den Grmeiiid.n NrmnarM (3 <«,h. , NnllxS ,riua h); im Be^irlc 2tem i» den (gemeindm Aich (l («ch.), Brejowift li Gch), G, ldrufcld (1 Geh), Jauchen (2 lNch.), .^rt'na ^ll («rh. , Maunsblira (l Weh.); dir Vloytranlheit im Bezirle Laibach Umgebung in der Gc> meiild,- to»,i^le,j (l Geh.»; die »iäude bei Pferden im Vezirle Laibach Stadt(I Geh.); o»e « «et,.), Niedeidoif l! Gch : im Bljlile Gurlflld in der Glmeindc Giirlfrlo (2 Geh.»: im Äczirle Laibach Umssetmna in der Gcmr ndc St. Marein (l '"el).^; im Bezirke Littai in der Gemeinde Oberaurl (lGch): der Rollans der Hchweine im Vezirte Laibach Umgebung m ocr Gememde Tonliselj ^1 Geh.). Erloschen ist: der Nottauf der Schweine im Vezirle Gotischer in der Ge. mciilde Fara (I Gch). A. k. ^andeoregierut^ss für Arcnn. !»ail,ne.; Wein. itfm.. W,en. — Zoltl, sisd-. Zürich. — Pouches. Rs!». Varis. Uazarsfeld. Rst>.. Budapest. - Müller. Ma.telanz. Msde.. Graz - Kern. Rld; Rohmann, ilsm., Trieft. — Pacet. Mjd.. Brü»n. — Ehrlich. Rsd., »losterneubulg. — öuschitzll, «id.. Prag. — Dr. »aljerebergsr. Arzt. T^pliß. — Ztruj. Reviftent, Franzdorf. — Dr. Zimoens. Geologe; Dr, »oster. Nentie^ Brüssel. - Verlli, Pfarrer. Woch Fnstrip. - Iloooli, Psarr»l. Butoosica. — Telauiii. Landesre«ieruna«' rat. Gurlfeld. — Glaonic, Prio., «tz mg. — Uenurtii, Prio. Ol'srlaiboch. — Fortuna. Priv,. Sittich. — Vmbrozlc, Pciv., Mojstrana. - «Zutcj. Kfm,, Agram. z Am 6. Februar. Volor. R»d.. Szeged. — Loschitz, Maier. Grad. Reih. Deutich. Start. Bach, Wlnterftein. Grab, Wiener, »ahn. Lpih. Bledy. Tausch, Nsbe.; Vorn, Oberin«..; Metzle, hamllsch. Hechmger, »stt.. W,m. — Wach«, S°e.; >«'ng, Student, s. Vruder, Wien. — v. Langer. Pnv^ Rudolftwert — Holzer, Director. Graz. — Gmayner. Direttor; Stümpfl. Obrrinspeltor; v. Pareut». Oberinqenieur; <5hl>riego. Ing.. Trieft. - haberland. Bauleiter. München — Vl«<«. l. u. l. Rittmeifters Gattin, ^aibach. Schmidli», lrfm., Nqi«l«. — Löoenftein, Rst»,. Zalaeaerszeg. — i.'ütt«>n. Rjd., Hamburg. — Licht»nseld, Rid., Leipzig. - Pollal. Rjl,.. ltönigliche Weinberfle - «linger, German, «sde,. Pilsen. — Ielo,ta». tlöchin. Sairach. — Wohlmuth, ltfm., Ngram. Am 7. Februac. T>r. Bayer. l. l. Rtstimnltsarzt, Planina — Dr Klofutar, Abvolat, Agram. — ttarting. Priv.. Görz, — Vidrrgar. Pfarrer. St. Veit bei Sittich — Raschla. Vlllmter; »elticha. Relseudei. G>az. — Kohn. Rsb., Schtan. — Finizio. »tsb.. Tr'est. — Türl. Rsd. Po»nitz. — Plasse, Jäger, Weber, Spatz. Zollscha. Reiß. Sveicr, R,d.. Wien. Landestheater in Laibach. 59. Vorstellung. Ungerader Tag. Heute «ittwoch den ». Kebrnar. Abschiedsgaftspiel des Fräuleins Ida Ruschihta von den vereinigten Bühnen Theater an der Wien und Raimundtheater in Wien. Zum drittenmal: Has Vlufilantenmädel. Operette in drei Alten von Bernhard Buchbinder. — Vnßl von Georg Jarno lKomponist der „Fürster lhriftl"). I Vnfany um '/,2 Uhr, Ende um IN Uhr^. Meteorologische Veobachtungen in Laibach. Seehshe 111« 8 m. Mittl Luftdruck ?3 ? ll. F , <38 1 ,-11 6> «O. Mähig , teilw. dew. j l) 0 Das 3a«»-sm,ttel der gestrigen Temperatur beträgt-s'1». Jugend kehrt wieder elaftifct» tnirb 3$r (Stritt, Sir fühlen ftine Srntübmiq mefjt, selbst auf unjetrm Ijof* *>ciigrn ißflofier, toerni Sie 3^rm 6d>ul> mit bem fdjtra ^alma «ftauifd)uf« Hbfafr l/ecff^fti Iaffrn. (448) ^^^¦^^ gsic ffinber ®rpf autoritfiten beÄ 3"' ^^L^^^^^^^ bft58cec^burc^faQ,X)iarr^f, I ^^^^^^^^ u. C5r]i>üd)jt'tte Die Restauration prešerngasse J(r. 9 ist zum Jtfaitermin zu verpachten. # 3-8 > freundficlie liim KongreJJplatz Nr. 3 m. Stook, grassenseits, bestehend at» drei Zimmern und Zugebör, ist ^ zum Maitermin zu vergeben. Anzufragen dortselbst bei der Haas' meiBterin. . (481) 3—1 Lnibachtl Zeitung Nr. 3,. _____________________________280_______________________________________8. Februqr Ml. Kurse an der Wiener Oärse (nach dem offiziellen Aursblatte) vom 7. Februar Ittii. Die notierten »urfe verstehen sich in «fronenwalirun,,. Die «orl runy f«m»l!a>l ^lt^ l«»vti ft»u»rfre<. «rone» MaiNov, per »Osse , 93- »» «> bett« >I«n« Juli) per «»»sfc 33- 93«" »'5/, «. «. ««ten Hebr-Aug ) per »asse......»? «0 «7 »0 4 »»/. ». W Gilber f«pril Olt. P«««si»......" '« "20 »«»net El»al«lose 5uo ?l, <«/, ,«4 z« ty« üo lM>« .. l", sl, '»/. »,6 llv» -»WKer « !«> U. »o? 3l3-,Ml „ ö» «l. . »»>? -3,3'- MAMi»sch»ldd.i.«eichs. «te v«rt«tenen Königreich« »nd Linder. H>«l «ol^rrnte steuerfr.. Void >tr »»O .... 4»/, ,,«oft i,«2b Hfteri. «ente in ltronen». ftft p^r »äffe .... 4»/, 3? 9l> 33 il> he«, pet Ulti«, . . 4/, «»"-5 «»1 I, «ftition»-siente, ftf,., »». pei «afje . . 3'/,°/, «3 ?ü »» 3-> G«sn,tzatz,.3l«»»sch«ld. «lschnlb«»«». «lll«berh-B«hn l. O.. fteuerfr., P,»««"«sl , . . 4«/, ,,4» i lb-2«> Nraxz Ioleph-Vahn in 8>lbe> »aliz, llar! Ludwig Nahn (div. E lulle) l»»onen . . 4°/, 34 - 9b -ZludoÜBahn in llronemoühr, steuern. l»»l»s »»oerschllUomye» üg»ß«»p»lle Gilnchl»!»». Mien «lifabelh« Looll, »M. b»/.«/, v«n 400 «r......^b lo«? N de,t, i/i»zBl!d»oei» «X) fl. «.W, 2.5>/<"/„ . . . i2l- «3'-detto Salzblira Tirol «00 fl 0. W. L 5»/, .... 414- 41«-»«mslal-Balin ^u« u. 2»U0 ltr b»/„....... I««' N'<»- slcld tiiare y,» Zt»alt ^ur Zahlung «b« «»«n» G!>e»b»tz»'Pri«nl»l»> G»liß»li«nn». «ihm. «rs»b»l,n, Vm. 1«»?> s>!l7-«5 «li!<,bt>h.«ayn «X, u. 2000 M 4»/,...... . , ,!4?! ,V?l> Ferdinand« Nordbahn «m. «8-« s« <^b 9? ^e> bctio Em. i»0 »« k>« ,? 4i. Franz I«s,ph-Vahn b. 4«/,. . , 94«> ,?>'s>o Ung. «nliz. V«l,i, «00 ll T, 5»/, 10^ b« ,05 üo delto 400 u. «X» 2^, 3'///, 8b ?> »S75 VoiOllberaer ^ah» lb. 4«/,. . . »4 ?b uü?l> Vtaatsschnld d«r Lander der ungarische» Kr««e. 4»/, ung, Voldrmte per n«sss »1« 70l ll 9" 4°/, detto per Ultimo l>»?a>«l!0 4/, unnar. Nenle in Kronen- »ähl. ftft. per N«ss, . 8> 40 », «o 4«/„ detto per Ultimu Si » U2 ,!, »'/,»/, detlo per Kasse »l o », L0 Un«»r. PiHm!enN»l il 100 si 2.'3 ho 2^3 50 detto i^ l>0 !!i» ü !i-b ü >.!, 2 <°/, ungar, ^lu»dentl.-0b>'«, ^ i> >,'8 «o 4»/, lroat. u. slav. Vlbentl. Obl. 32 »^ «2 8.-, Andere öfientliche Unlehrn. Vo«n. La dr«?!»I >di».) ^«/, 3l ?!> 3» ?,°> ,oa z» b"/n Nonau Neg, Nl!lcil,e 18?» >0i! > ,o» . Wiemr «zerlehrlAnI. . 4«/, >4, - «5 0 detio «3«» 4°) »4 lto «5 2(, »lnlehen de, Etadt Wien . 3» 7i> ,00 7l dclto (T, oder G.) 1874 ^u ^, detto (1^94) . . , «li ,n "3 ,l o»t»o «Gas» v. I 1«9« üb:«» »,, »< detto (E!eltr.)v.I, !900 35 US' deito (I»vÄ.)vIl0 ,'5»u k,< Borsrbax-Nnl'hei! verlosb 4»/„ ib li.°> ««2! Ru!si>che ElaaxaiU. v. I. lW^ f. l.Bl!d Krid.-«!.. »sterr 4b I.verl. . . . 4'/,«,,, ,?- Kred InN.,l>ft,r?,.f,»erl,-Unl. u üfient!. Alb. »at. ^ 4«/, kl «>, «» l»n Landab, d. «rön. <"<,!i,i,n »»d !/2 I. ruck». 4»/, 9«-5« ,«»b<> Mähr Hup°!l,el,nb, «erl. 4°/„ >vb-- - - N bs«HNP.«"f> 4«/, 95- !,«-. detto i»ll.ü»/..«l ver,.3'/,l/„ 8'-- »«- betto »-Tchuldsch,»«!.«'///, 4dfterr,u>'nar. Vanl «> Jahre verl <»/, 0. W..... »"'-'' »«''! d,„o 4°/, »r...... W gf. 9» :, «par!., erste »ft.» «>I. »erl. 4»/ 3V i,v lv<» rr. ytordweNb 200 fl. O. — - —-- -taal»bah„ KOO .^r..... —- — - -üdbahn k »«/» Iilnner-Iuli l>00 Fr (P>>r ) . . . 274 ?:> 2?k» 75 2üdl,ah»ilb"/«2'»0fl. 2. o. V. ll? « 3°/o Vodeniredit-Uole ltm. <8S" 29« - 3«2 - dfl», tu,s» «r!>uz. »N. Ges, v. 10 >me„ l»r>»z. »na. Ges, v. ü fl, 57 5> »< 50 üiudoü-^oje ><> «l...... SN' 72 I' äa>>» Loie 40 fl. ttM, . . . 255 - 2Ub' Tiirl E -V-Änl -Prüm.-Oblig, 400 Hr per Kane . . , 25N xo «l>, »>, dello ver Medio , . » f> 2ttl» 5», Geld «are Nirner Kom« >Loie v I, <«?4 538-— 54« — 8e».-S« »44,0 «ltien. Hr»n«p»rt.»u tl, . - -- iiel„absrEih «Kill »V» Ü4.'0 4l»' detto . l l vriv, bovsl »M "4«- ül,«-Dül-Vobenl'achei' «07 ««,-s^rbiüllüd«! Norbb »«onfi.llVt. 5»l50 .>>>?«-»alchall-Oderberger Gifenbat," Lemb U!chaft, «»" fl 2 55« - .«Ml-- Lloyd. «N, Trifft, b«<»fl., «Vl b!»«- b9«--Onerr, «odweslbahn200fl b. -' —-deno,'!' «,z!0vs!.V p UN — - - -Pran Durerlti end. loofl.abgf« 2«3' i!3« -^laa»Ä,itf»b lil«»fl 2 per Ml 74«10 ?4?l< Hüdbatm <> f! silver per U» 1l4- 1 lb-Lüd!,ll,ddsl!» <-«>»r...... ,05- «10- Ungar W,stbahn (Naab-Graz' 2<>0 sl ^..... . <0» <0? - Nr. L°l.>I°,.«ltlen^»el. 200 ll «»5- »l« - Vanlen. innlo-ÖNerr. Vanl. ll» N. «8« W 32730 Aaülverein. Wiener per Kafle - — betto p,r Uüi«o b 2 b«> 5«5 5«' B«d,>isr-Nnst 3ft,. «v" »r . ,!'a»l 40« kr 48» . 4»r, d,!ba»l. una. allss. 200 » «»^- »N5- Deposi^tübanl aüa, , i!Y0 !> s>40- K41--?ß- 48« 5« H po'vel übll»l. »f» 20Nftr 5»/, n»9 343-La»d,lba»l, »flerr., i!00 fl.. pe, <-ll!ch»it, iiv» fl . »l5«-- «5? Osterr «„nar Panl <4NN Nr . !«?0 >>»« »> «?'^ I»>»Nlll zl»ttl»»hW«»««>. .1 «»ll«e!eN!ä!.. «Ua »sl. !«Y ll. »4»'— , »^» Brnlsf^oblenlx-rgb,»«,!.!«»«. 77«- ' 7?»"^ «i<»nlx,h"«rltlst».«n!»<>ll, »ft., ! ', 100 'l....... 474 - ^ 4A" (t!len"al,nw Lell« .erste.loofl l»«' ««s^ , «lbeniüt,»". Poplerf. ». V.». ' < ' 1!« !l. , . . . , 2«^, M'- El,l>r. «el,.«ll«. «l«r..««>f1, 4,7- 4«^ ^letlr, l«e!,Ulch , lnieri, «s» N — — ! -^^ lelllck , Wr. «n Uiou — - ! — ^ Hirifnverger Pali.-. Zündh.» , ' Me> ssabr!» 4«» »r. . ,»» ^ «»»'^ L!,f!naer ^Nluer.l ,00 fl , . «,«- »"s^ Mo,„a,'., 77? - ' 77«'^ „Pold! Hüt,«' . t«e»tl»»ch«»ah«- ' " ss.«. <^, >00 fl.....»»« - , 0M-" P'aaerGOen.^nduftr!e.«efell««<'" Rima-Muran», Kal«»-T<»rjaner «lriff»«. l«>0 f>, , , . «H» - O»?-" Kalgo laii, Kleinlodlen 100l> «?»— s74V- ..Zchldalmüh!" Pnplerf,.«l«>ll. --— —" . Eckodnica", "«,<», f Peirol.- ^ I»d»ftrr Na«e...... —'— ^'^ dello per NIlimo . . <«« ?»VlV «affenl <"ef., »Nerr.. >0" fl. . 7^.«^ ?"''' Wr Baui,e!ell!ckam, )ch»ck«. Äms!„dam....... »M?« ««S-«? Lniültis VanfpUhe .... < « «7» lXül«-!.»»,,!!..... »5 >'b» I Cln» ur»t. Privat-Depots (Safe-Deposits) - u»»t«r (l|«ncm VerichluB der Partei. ImhHH •»« lt«t«l»»»i la Kiat* K»rr«i1 m| ill Slrt-lisU.