Uatbachep Seitnng. Zamstag den 36. Mär). Einladung. Vie allgemeine Versammlung der k. k. Landwirthschastö - Gesellschaft in Krain wird am 10. Mai dieses Iahrcö Statt finden. Die sämmtlichen Herren Mitglieder dieser Gesellschaft werden hiemit eingeladen, am vorbe-sagtcn Tage um 9 Uhr Vormittags im ständischen Landhaussaale zahlreich zu erscheinen. Vom permanenten Ausschusse der k. k. Landwirthschasts-Gesellschaft. Laibach am 12. März 1842._____________ __________________________________ A t n l i e n. üivorno, 11. März. Die vor drei Tagen hicr angekommene schwedische Fregatte Carlscrona ist gtjw'N bci emem heftigen Südwinde im Haf.n von d«n Befestigungen losgerissen und auf den Grund getrieben worden. Hätte der Wind nicht gegen Tlbcnd nachgelassen, so wäre bieseS Schlff ohne Rettung verloren gewesen und in Stücken zerschellt worden. Man ist nun beschäftigt, die Kanonen aus« zuladen, um das Sch>ss, »vclchcS am Kiel bcdcu-t nden Schaden gelitten hat, wieder sioct zu ma-chcn. — Die Schienen zu der Eisenbahn zwischen h»er und Florenz sind nun zum Theil angekommen, und die zwlschcn Livorno und Pisa schon bereiteten Erdwälle wcrdcn im Laufe des Sommers damit bclcgt werden. (Allg. Z.) ^ t u t s ch I ll n V. Die Augsburgs Abendzeitung Meldet auo Lindau vom 53. März: „Am verflossenen Donnerstag den 10. d. M. herrschte auf dcm Bodensee in denMorgcnstunden aus Süden, gegcn 9 Uhr aber aus Westen, ein Orkan von einer solchen Heftigkeit, daß die Stürme deS verflossenen IahrcS diese Hohe nie cr. rcchl.en, zu 20 Fr. die Ladung. Nur ist das Ge. treide, freilich vor der Saatzeit, noch ziemlich theuer und die Emgebornen wollen allein spanische Thaler als Bezahlung annehmen. Den Juden, welche doch von den Franzosen aus einem Zustand tiefer Erniedrigung herausgerissen worden sind, wird die Preissteigerung des KornS zum Theil zur Last gelegt, und wenn sie sich nicht besser anlassen, durften Ausnahmsmaßregeln gegen sie ergriffen werden. (Allg. Z) K p a n i t n. Man liest in einer Nachschrift de,r »Sentinelle des Pyrenees« vom 8. März: General Rodil hat von seinem Hauptquartier in Victoria eine vom 5. März datirte Proclamation erlassen, Kraft welche jedeS Mit den Waffen in der Hand angehaltene In< dividuum, das nicht mit einem von Seite der Kü-sten« und Gränzbehö'lden ausgestellten regelmäßigen Passe versehen seyn sollte, militärisch gerichtet, und sofort erschossen werden wird. Jeder Soldat, Na^ tionalgardist oder Bewohner der Provinz, welcher sich eines WerberS bemächtigt, soll ein Geschenk von 500 Ncalen de Salon erhalten. Ein ähnlicher Be» trag soll Jedermann verabfolgt werden, welcher ei» nen, selbst unbewaffnecen und nun heimkehrenden Emigranten anhält. Diese Verfügungen wurden in Folge der in letzrem Tagen in Umlauf gekommo nen beunruhigenden Gerüchte getroffen. General Ni» vcro, welcher sich in Pampeluna befand, hat Be,, fehl erhalten, sich auf der Stelle nach BurqcS ^u begeben, um sich über die gegen ihn erhobenen Anklagen zu rechtfertigen. (W. I.) Großbritannien. Die Times vom 11. März erklärt (was sie Tags zuyor noch in Abrede stellt), daß sich die Auf. rcibung des in und um Kabul gestandenen britti, schcn Corps nach ganz zuverlässigen, in London cin-getroffenen Nachrichten nicht mehr bezweifeln lassr, aus denen sie folgenden AuSzug mittheilt: »Am 18. Jänner wankte Dr. Brydon in Dschcllalabad hin, ein, verwundet und erschöpft durch Leiden und Stra > pazen. Er berichtet, daß unsere Truppen, kraft der von Major Pottinger eingegangenen Uebereinkunft, am 5. Jänner Kabul verließen. Die Cantonninm» gen wurden unverzüglich von den Afghanen in Be. sitz genommm, und die Engländer fast augenblick-lich angegriffen. Der Marsch wurde und blieb ein 173 beständiges Gefecht. Bei dem Khoors-Kabul-Passe, ctwa 1l) englische Meilen von Kabul, wurden die Frauen unter Bedeckung einiger LcUtc von Ukhbar Khan, »reiche sie zu schützen versprachen, zurückgeschickt. Bei Tezeen wurden General Elphinstone (die Nachricht von dessen Tode muß also irrig seyn) und Oberst Shelton gefangen genommen. Die eingebornen Truppen geriethen m Auflösung und zerstreuten sich. Zu Iagdalah wurden 400 Mann vom 44. briitischen Regiment, die sich bisher gut zusammengehalten hatten, ebenfalls aufgelöst, gebrochen und zerstreut. Weiter weiß der Doctor nichts, da er nur mit groß. ler Mühe daS eigene Leben rettete. Er gibt die Namen von sieben gefallenlN Officiercn an, worunter e,n Brigadier und ein Major sind. Einige Nachzügler mögen entkommen seyn; aber es ist kaum zu zwei' fcln, daß die Gcsammtschaar der Truppen vernichtet worden ist. Ehe letztere die Cantonnirungcn verließen, wurden sechs Officiere als Gnßeln gegeben, die man wahrscheinlich durch das Loos wählte. Eine für UNs nicht sonderlich rühmliche Art von Vertrag ging dem Abmärsche der Truppen voraus.« — Dasselbe Blatt veröffentlicht nachstehendes Schreiben drS Oberstlieutenants Moseley, Befehlshabers des 64. Regiments dcs bengalischen cingcborncn Fuß^ volks, der seit 36 Jahren in Indien dicnt: »Aus dem Lager, ?. Jänner. Ich stehe jcht im Lager vor dem berühmten Kybe?-. Passe, der nach Afghanistan führt. Der Feind, crwa 20.000 Mann stark, harrt auf den Bergen UnftreS Angriffs. Wir haben 8000 Bajonnete nebst einem Artilleriepark, und erwarten die Befehle zum Beginne der Operationen in cin oder zwei Tagcn. Wir werden harte Arbeit und verzweifelt?» Widerstand finden, aber unsereTruppen, obwohl gering an Zahl, sind mmh'gen HcrzenS, und wir bauen auf Erfolg, obgleich vlel- Tapf«^ fallen werden. DaS Land. durch wclchcs wir müssen, ,st rauh und uneben, voll tiefer Engpässe und furchtbarer Gebirge, welche natürliche Festungswerke bilden. Unsers Truppen sind in Afghanistan überall in kleinen Haufen zerstreut, und von feindlichen Schaaren umringt. Der Tag der Vergeltung ist jedoch nahe, denn wir werden in etwa zwei Monaten 30,000 Mann in Kabul haben, und den Afghanen eine Lection geben, die sie in den nächsten Generationen nicht vergessen werden." (W. 2.) Das indische Controlamt hat ossicielle Depeschen aus Bombay und Calcutta erhalten, welche, nach Andeutungen in den Journalen, noch betrübender lauten sollen als die gewöhnlichen Zeitungsnachrichten. Der Morning Herald stellt die HiobSpostcn in folgenden Wort?« zusammen: „Nach der Crmor.. dung Sir W. Macnahtcns und dem Verlust vieler Officicre und Soldaten wurde die Stadt Kabul (d. h. also wohl die Citadelle Balla-Hissar) von den Engländern geräumt, und es hieß, die abziehenden Truppen seyen von den Insurgenten angegriffen und gänzlich aufgerieben worden. Lady M'Naghten und sechzehn andere Officiers-Frauen blieben in der Gewalt der Aufrührer und sollten zurückbehalten werden, um sie den Engländern mit Auslosung ge» gen Dost Mohammed zu bieten." Nach einem angefügten Privatschreiben aus Alcrandria, das sich auf cine ganz kurz vor der Abfahrt dcS Bombaycr DampfbootS aufgegebene Depesche beruft, hatten die Belagerten in Kabul capitulirt und allt ihre Kranken, Verwundeten und Frauen daselbst zurück» gelassen; die zwei ersten Tage wurden sie auf ihrem Rückzüge nicht beunruhigt, dann aber von einer ungeheuern Uebermacht angefallen. Nach einem gleichwohl sehr tapfern Widerstand wichen die Sipahi-Regimenter und alleS wurde niedergemacht. Ein e,n-> ziger Ossicier, ein Militärarzt, dessen Name aber nicht erwähnt ist, soll dem Blutbad entronnen seyn. Das tapfere 44ste Regunent Engländer (königliche Truppen) war zuletzt auf 150 Mann zusammen geschmolzen, die sich, noch in einer gedrungenen Schaar, durch den Schnee und den Feind durchzuschlagen suchten, aber «wie Schnepfen weggeschossen wur» den;" Lady M'Naghten und die andern Damen wurden von den Afghanen zum Kornmalen gebraucht. Der Kopf des unglücklichen Macnaghten war über einem Thor von Kabul ausgestellt, und zum Gespött hatte man ihm dle grünen Brillen aufgesetzt, die er im Leben zu tragen pflegte. Der Corrcspon« dent verbürgt die Wahrheit dieser nicht in den indischen Journalen enthaltenen Angaben. DiesiscitS deS Indus war bis dahin, den einzelnen Vorgang in Aud ausgenommen, alles ruhig. — Times und M. Chronicle halten obiges für ein sehr übertriebenes Gcrüchr. — Der Sun schreibt: »Mit großem Vergnügen zeigen wir an, daß die Regierung unverc weilt 8000 bis 10,000 Mann nach Indien zu sen«-den entschlossen ist. Eine noch zahlreichere Verstär» lung wird bald nachfolgen. So wird der General-Statthalter Truppen genug zu semer Verfügung haben, um die von unserm Heer in Afghanistan erlittenen Unbilden, und namentlich die Ermordung des brittischen Botschafters, Sir W. Macnaghtens, zu rächen." Die sonderbare Prophezeiung vom Untergange der Stadt London ist in dcr dcm blittischcn Mu-- . 174 feu«! einverleibtenHarleyanischen Manuscriptensamm-lung enthalten und lautet: .Im Jahr Achtzehühuildert Vierzig und Zwei Wird die Sonne schauen viererlei: London, die Stadt so reich und groß, Verschlingt der hungrigen Erde Schooß; Frankreich trifft Sturm und Regen schwer, Viö jeder Fluß anschwillt zum Meer; Hispamen wird sich zerspalten. Und Hungersnoth im Lande walten. Ich, der Mönch von Dree, dieß prophezei' Im Jahr des Herrn Zwölfhundert und Drei." Das Datum deS Untergangs von London ist hier nicht angegeben, findet sich aber in einer zweiten, gleichfalls auf dem Brittlsh-Museum aufbewahrten We'ssagung des Astrologen Dr. Dee vom Jahre 1598, auf den 16. deS dritten MonatS 1842, zwei Tage früher oder später, gefttzt, und zwar ,st der Untergang der »großen Babel" hier als Sündenstrafe bezeichnet. (Oest. B.) n u ß l a n v. St. Petersburg, 5. März. Die Bergvölker benutzen den gegenwärtigen Milden und schneelosen Wmcer zu fortwährenden Scrcifcrelcn auf unser dicßssits des Kuban und des Kaukasus belegenes Gebier, An 8000 Mann stark überfiel.« sie in den ersten Tagen des Jänner's, als kühne und pfeil« schnell« Retter, von chrem an 200 Werste entlegenen Lande aus, die >n der Provinz Kaukasien del«' gene Stadt und Festung Klsljär, gerade alü sich die dortige Garnison zu emer andern Bestimmung weg. begeben hatte, so daß nur wenige Mann als Besatzung zurückgeblieben waren. Die Bewohner wurden geplündert und mehrere von ihnen gefangen fortgeschleppt, einige Häuser niedergebrannt und daS Stäbchen bedeutend ruinirt. Als unsere Kri^ ger am andern Tag wieder vor Kisljär standen, war das Raubgesindel schon über alle Berge. So überrumpelt und beunruhigt eö die Unsrigcn auf den verschiedensten Puncrcn und fordert uns zu ununterbrochener Wachsamkeit auf. Der mehrere Wochen hler anwesend gewesene Generallieutenant Grabbe, Befehlshaber des gegen die Bergvölker agi-renden TruppcncorpS, ist vergangenen Sonnabend von hier wieder zu seine? Bestimmung zurückgekehrt. Unter den gegenwärtig im Kaukasus operi-rendcn Mllitärchcfs ist General Grabbe wohl der ausgezeichnetste. Man bezeichne! «hn als nächsten Militär « und CivlloberbefehlShaber der ciS - und transkaukasischen Provinzen, indem General Gelo: win dieser Stslle in kurzem entheben werden dürfte. (Allg. Z.) Gsmanischeg Keich. Von der türkischen Gränze, 12. März. Berichten aus den Fürstenchümcrn zufolge war d,e Stadt Braila am 22. v. M. neuerdings der Schauplatz ernster Unruhen. Der Gouverneur Iacobson hatte an diesem Tage verschiedene Anzeigen erhalln, baß cin Angriff gcgcn die Ordnung und das Eigen, thum der Bewohner Braila's vorbereitet werde. Ein Unterlteutenant, der den Truppen dießf^ls geeignete Befehle überbringen sollte, wurdc, ehe er noch sci» nen Aufcrag vollziehen tonnte, auf offener Straße durch eine Bandc von etwa 20 Personen angefallen und erschlagen, worüber es Mit mehreren dem Ossi» cier zu Hufe eilenden Soldaten zu einem kleinen Gefechte kam, in welchem es von beiden Seiten tödt^ liche Verwundungen gab. Endlich erhielt das Militär so ansehnliche Verstärkungen, daß die Tumultuan» ten die Flucht ergriffen; mehrere wurden verhaftet. Ein Sprachlehrer, Vogondes, soll an der Spitze des Complots stehen und entkommen seyn. Em zwei« ter Rädelsführer, Giordan, wurde verhaftet. Im Ganzen soll die Verschwörung gegen 200 Theilncl> mer haben, meistens Bulgaren, einige Griechen und wenige Serbier. Wie man hört, war der Ausbruch auf den Abend des nämlichen Tages bestimmt, wo während des von Iacobson veranstalteten Balles Mit der Ermordung sämmtlicher Offe kriegerischen Vor, bercitungcn der Pforte nut gleichem Eifer fort, und allerlei Sagen über deren Kriegsplane waren deß<-halb verbreitet. Auch aus Thessalien und Albanien lauten die letzten Berichte besorglich; die Trup-pcnconcentrirungen in der Gegend von Volo und Arta dicht an der griechischen Gränze sind noch in vollem Zuge, und sollen sich, nach wahrscheinlich übertriebenen Angaben, bc»e,tS auf 15,000 Mann Infanterie und 4»e beordert würden?c. In Folge dieß hat auch dic königl. griechische Regierung Truppenvcrstärkungen nach der Gränze abgeschickt, obwohl dieß die diplomatischen Agenten in Athen durch Vorstellungen zu hintcrtrci» ben versucht haben sollen.__Türkische Truppen rük- ken auch gegen Serbien vor, an dessen Gränzen sich ebenfalls ein Armeccorps sammeln soll. In Serbien herrscht deßwegen große Aufregung. (Allg. Z.) Den 29. März 1842 findet im hiesigen ständischen Theater eine grosse Fechtaeademie Statt, wo ergebenst Gefertigter die Ehre haben wird, mit/mehreren Herren Fechtmeistern und geprüften Dilettanten, weldie aus Gefälligkeit iür Gefertigten mitwirken werden, sich im Stich, Hieb und Stock zu producireu. 3). jBiatudjt. Verleger: Ignaz Aloiö Edler v. Klelumayt. AtHaM Mv Rm!me!ierSeitmm. Vaure vom 2l. März l842. Mittelvreis. Tl«ateschuldv«r ,o? 2^4 detto d. Vor.FzuH »>» ,, ^ — arlberg u»ld Salzburg < ^. vbligat.der allg«"'. und Ungar. < zu 5 v. H. ^ — Hofkammer, oer älter» Lom. V j«» »l»v. H. / 64 2^4 bardischen Schulden, der ,n < zu »>^v. H. > — Floren» und Genua aufge« /zu, v.H. ^ 54 ,z4 nommtnen Anlehen i i« »Z^vH. I Obligat, von Galizlen l« » »)»pCt. 6i l^« Mto detto , » , 52 ^» ^remven Nnzei ge he« hler An«ekomm«n«n und Abgereiste n Vom 14. vi« 26. März 18^2. Hr. David Dumiticher, H«rtare, k. k. Kämmerer, von Trieft nach Grätz. — Hr. Anlon Grandi, Handelsmann, von Nadkeisburg nach Trieft. — Hi. Lranz Slrcili, Besitzer, von Udme nach Gsrz. —Hr. Amon ll«: Zan»os, Handelsmann, von Fiume nach Salzburg. —Hr. Johann CasteUani. Haw delsmann, von llcine nach Gör^. — Hr. Adolf Vicomle lle IVl2upaz, Btsiher, von Grätz nach Triest. —Hr. Aon Luzzalti, Handelsmann, von Utine nach Kail» st«dt __Hr. v. Beck. k.k. Oberlieulenanl. von Padua ^ach Maiburg. — Hr. Frietricd Ludwig Westerhe'z, Großhändler au« London, von Wien nach Hrilst. — Hr. Dommik Pseinitsch. Halld,lsmann, nach Tr,est. — Frau Francisca v. Tschof.n, k. k. Cameralraths. Gemahlinn, von Innsbruck nach Neustadcl. — Hr. Carl Polity, k. k. Postmeister, von Sessana nach nach Warasdin — Hr. Graf v. I)u I'iliu, t- k< Kcimmercr. von Landstraß nach Wnn. — Hr. Flanz Margnier , Naturalist, von Tritst nach Wien. — Hr. Call Friedrich Meycr, Hammelwcrksbeamte, von Wien nach Trieft. — Hr. Otto August Meißener, Hamm Cavviani:. k. ö. Kcunm,.ltr, nach N't«. — Hr.Cirl v M,,,ler. Großl^anNuligscomis, ,ost Tllest nach Glä'h. ^ Hr.. Konr^d Koch. Hand' lUNgsagtNt, von Trieft? «ach Marburg.__Hr. Iv- hllNn Kandutsch, Handlungsve, alt 65 Jahre, in der Liinau Vorstadt Nr. 65, an der Luflrohrenfchwindsucht. Den ,9 Herr Adam kachmaycr, juvilirler k. k. Camera!.Rechnungs-Official. alt 77 Jahre, in der Sladt Nr. 227 , m Civil.Spital Nr. 1, an der Entanmia der Unlerllibsemgcwlldt. Den 2i. Francisca Millitz, geivese»? Hammer' Jungfer, alt 8l'^ Jahre, in der Kapuziner-Vorstadt Nr. «1, an Altersschwäche. Den 22. Dem Michael Pegam, Taglöhner, s,in Kind Nicolaus, alt , Jahr I Monate und HZ Tag,, in der St. PelersVorstadt Nr. 22, an der Aoz«h' rung. FmwifU)« Fcrlatutiaruitßtju 3. 411. (2) Die Grotte des heiligen Maximus ist von heute angefangen, den ganzen Tag und Abends bei Beleuchtung, die Andaehtsstunde ausgenommen, Montag den 28. und Dienstag den 29- aber zum letzten Male zu. sehen, wozu ergeb enst einladet Franz Kurz v. Goldenstem, Herrngasse Nr. 508, 2. Slock rückwärts. Laibaeh den 24. Mauz: l&'fö. 176 - Z. 406; (3) Wei n - Ausschan k. Am alten Markte im Haust Nr. 18, werden im vormaligen Tabakverlags - Gewölbe Weine aus den vorzüglichsten Gebirgen Un-terkrainö, in ihrem ganz natürlichen Zustande, über die Gasse ausgeschänkt, und zwar: vom Jahre 164« und lö41 die Maß zu 12 kr., vom Jahre 1834 die Maß zu 16 kr. detto detto detto 20 kr. Auch werden dort Weine in großen und kleinen Parthien um die billigst festgesetzten Preise verkauft. Z"4«57" (3) Verpachtung zweier Morastantheile. Zwei in der Illoutza neben einander gelegene, in dem besten Culturs-Zustande befindliche Morastantheile, im Flächenmaße von 2 Joch, werden auf mehrere Jahre in Pacht gegeben. Pachtliebhaber wollen sich am alten Markte im Hause Nr. 16 im Schnittgewölbe gefälligst anfragen. Z. 416. (2) Universal - Llädeeren - ?omaäo von welche ihrer Vorzüglichkeit zur Verschönerung deö Wachsthums der Haare allgemein beliebt geworden, ist ganz echt in der Handlung des Joseph Karinger am Platze Nr. 8, der große Tiegl zu 20, der kleine zu 12 kr., zu haben. 'Wokirioolionäeä Haarn a56or. Dieses als Toiletteattikel nun allerorts gesuchte Haarwasser begründet seinen Nuf durch die Eigenschaft, weil es auf die Haarzwiebel wohlthuend hinwirkt, die H>iare ungcmcin auft fallend zum Wachsthum befördert, und an selben das Ergrauen gänzlich verhindert. Sprechendste Beweise, die mir hierorts -vorkommen und von auswärtigen Freunden zuge« wendet werden, lassen mich mit Ruhe erwähntes Haarwasser als ein treffliches Haarwuchsmittel anempfehlen. Das Fläschchen sammt Gebrauchsanweisung kostet 48 kr. C. M. und ist in Laibach einzig allein nur in der Handlung des Hrn. I of." Karinger zu haben. Grätz im Monat März 1842. Valentin Nichter, Apotheker und Privilegiums-Inhab«. I. 417. (2) lausen- unä klonen - Vei-ul' Dieses unübertreffliche approbirte und üb?x-. all bereits für gut und zweckmäßig anerkannte Mittel entspricht vollkommen dem Zwecke, daß-man nur mit einem Pinsel die dünne flüssige Tinctur auf die Gegenstände aufträgt, wodurch., man die vorhandenen Motten, sogenannte Scha« > ben und Wanzen, sowohl aus den Mauern, TlM-futtern, Fensterrahmen, Möbeln, als aus den Federbetten, Pelzwerken, Tapeten und< Tuchgegenständen augenblicklich für immer'aus-' rotten kann, für welches mit dem besten Wis-sen und Gewissen haften können die Inhaber' des k. k. ausschl. Privilegiums. Die Niederlage davon befindet sich bei Hrn. I o s. Karing er in Laidach, allwo dak Fläschchcn zu 30 kr. und 1 fl. E. Vt. zu ha«' ben ist. a > - Prag im Monat Mär; 1842. Nehr.NVlevund I Hitler, Plivilegiumö'Inhaber. Literarische Anzeiget Z. 335. (3) Bei Josezch Vlasnik. Buchdrucker, am Raan Nr. 1W, hat die nach dem römischen Brevire verbessert und ver»-mehrt, so eben die Press? verlassen, und ist der gr. Median Vc!w cBogen, mit rothem und' schwarzen Druck, um 20 kr. allda zu haben. — 177 — I. 426. (1) Bei 3. A. Vlienreich in Grätz wird neu herausgegeben und bei lNeorg Nercher, so wie in den übrigen Buchhandlungen in Laibach Pränumeration angenommen auf: P. Uranciscus Hunolt s (weiland Priester der Gesellschaft Jesu und Domprediger zu Trier.) Christliche Stttenlehlt über die Wahrheiten der christlichen Religion, in Sonn- nnd Festtagspredigten eingetheilt. (Nicht zu verwechseln mit dem in Cöln erschienenen Auszuge in 4 Bänden). In Großmedianoctau auf schönem weißen Papier. Ueber dle Vorlrefflickkeit und Brauchbarkeit die, fes WerkeS hat »ine Zeit entschieden, deren Urtheil alles weitcre Anrühmen desselben wohl mit Ncchi un> nöthig macht; es erlebte, obwohl sechs Foliodände stark, mehrere bedeutende Auflogen. Vielseitig ist der Wunsch nach einer neuen Aufloge von Hunolt's Predigten ausgesprochen worden, da die frühern bereits lange schon gä^lich vergriffen sind. Diesen mehreren Aufforderungen zu Folge haben also Weltpriester aus der Seckauer Diöcese eS übernommen, eine neue Ausgabe dieses vortrefflichen Predigerwerkes zu desorgen. und um die Anschaffung dieses großen. l.i,^ 5U0 Druckboacn umi fassende» Werkes jedem ?. 'l. h°chwürdia.n Herrn zu erlelchttln, wird dasselbe im Wege der Pränu-wera^n, und zwar in einer sehr kurzen I,l« ron zwei Jahren, herausggeden. Die Sprache wirb zeilgemäß umgearbeitet dem Originale aber lhunlichst trcu gcblieben. Die ^.ibalt«! Verzeichnisse. N and an m e rk ling en ^h lat.inl. fchen Citate werdcn beibehalten. DaS «ant Ml..» «rscheint in zwölf Bä'nd«n, jeder Band ). ^ Abtheilungen. ^"° i" zwe, Wttk nlcht näher bekannt ist, wlrd folgende I,,?aU unzelge bcs ganz'N WerlrS nicht unwillkommen s,^' ,. und Z. Band: Christlicher Lebinsttanb. ba^ delt von d,n Pfl chten der Chrij^n übildaupl und der einzelnen Stride iüshesondere. — '3. und /^. Banb> Der böse Cblist, handelt rsn bcri fi^htn Hallpt unh andern Sünden. .«^ I. «nd^. Band: Der düf^d« Christ, -handelt von der B«ße und Allem, zo^s d'iu gtbsrt. «» 7. und 3. Band: Der gute Christ, han. bell von den Zugabe« u«h guten Weifen. - q ««z. ,y. Band: D^Enbe ^tl Ihfisten. h.nblll vin den hier lthtcn Din^u. - :i. und ^ B«nd I Vänben er?l,ir,n. w!>d /»'» de Ablbej l«n g. wovon ? ein»n Vand auömachkn, um l fl. CM. berechnet, und siic blc vorhinein bezahlten 2 ss. C M. der jwö'lfte Vcmd in Z A^»', thclllMgen dann als Rest geliefert. 3. Sobald r«r btitt« Band towplitt trscbienen »st, tritt ,in höhfler Prsp«-mtrat ions < Preis slp.. 178 - a. Fur ben nicht leicht möglichen Fall einer Verspätung in der oben angezeigten Lieferung »>,s zwölften Bandes dieser Predigten bis Ente Mar^ ,8^, lucu Grätz, erklart der Verleger hiermit, jedem der p. IV Herren Pränumcranten I ss. C. M. zucückzube;at)len. 5. Für diejenigen ?. I'. Herren Abnehmer einzelner Bände dieser Predigten wlld jeder Band in 2 Abtheilungen um 5 fl C. M. berechnet. Wer also von den ?. IV Herren Pre. dlgern undBeichlvätern dieses Werk com-plett sich auf daö Billigste anzuschaffen geneigt ist. möge den ersten Pränumera. lions- Termin bis zum Erscheinen des dritten Bandes nicht versäumen Die erste Abtheilung des ersten VandeS Wird in »4 Tagen ausgessebeu._________ Z. 376. (2) Bei Ignaz Edlen v Kleinmayr, Buchhändler in Laidach, wird Pränumeratlon an- genommen auf: Praelectiones Theologie» quas in collegio Rom. Soc. Jesu habebat •Foannes Perrone e Societate Jesu in eodem Coll. Theul. Professor Editio post secundam romanain,' diligen-tius omendaia, et novis aeecssionibus ab ipso auctore Jucopletata. Volumen L. rontinct tractatum de vera reli#ione. Ueber den classischen Werch vorliegeneen Werkes ctwaK zu sagcn. hieße nur eme aNgemem tckclN'Ni! Soche wieoerhatcn. uno erscheint eahcr überflüssig. Von dcm Eingänge, dcn dasselbe überall ge< funden, liefern die mclen Auflagen, ei« in allcn Ländern vhält dieselben zu ,2 ft