Jahresbericht in Rudolfswert für das Schuljahr 1900/1901 Inhalt: Über das Altarbild von Tintoretto in der Rndolfswertefr Capitelkirelie nebst einer kurzen Charakteristik der Darstellungs-Weise dieses Meisters im allgemeinen. Von Hu^o Skopal. Schulnachriehten. Vom Dirtctor. Rudolfswert, Verlag der Lehranstalt — Druck von .T. Krnjec’ Vaclifg. Jahresbericht des K. K. OBER-GYMNASIUMS in Rudolfswert für das Schuljahr 1900/1901. Inhalt: Über das Altarbild von Tintoretto in der Rudolfswertcr Capitelkirche nebst einer kurzen Charakteristik der üarstellungsweise dieses Meisters im allgemeinen. Von Hugo Skopal. Schulnaclirichten. Vom Director. Rudolfswert. Verlag der Lehranstalt, — Druck von J. Krajec' Nachfg. Über das Altarbild von Tintoretto in der Rudolfswerter Capitel-kirche nebst einer kürzen Charakteristik der Darstellungsweise dieses Meisters im allgemeinen, Von Professor Hugo Skopal. —»-co-tc-«- Unter anderen schönen Altarbildern, von denen einige bedeutenden Künstlern, wie Correggio zugeschrieben werden, befindet sich in der Capitelkirche zu Rudolfswert auf dem Hauptaltare ein Bild des heiligen Nikolaus, von dem schon Valvasor in seinem Werke erwähnt, dass es von unschätzbarem Werte sei. Dieses Bild wurde von dem im Jahre 1582 als Propst nach Rudolfswert berufenen Polydorus de Montagnana gestiftet und von Jacopo Robusti gemalt, der nach dem Gewerbe seines Vaters, eines Färbers, tintore, il Tintoretto (der kleine Färber) wahrscheinlich schon als Knabe zubenannt worden war. Dieses Bild ist T82 m breit und 3-75 m hoch. In der Mitte desselben stellt der Künstler die Gestalt des heiligen Nikolaus auf Wolken schwebend dar, links oben Christum am Kreuze, hinter ihm und zum Theil über demselben Gottvater und zwischen beiden in der Mitte, in Gestalt einer Taube, den heiligen Geist und rechts davon zwei Kugelgestalten, die Insignien des Kirchenhirten, die Mitra und den Bischofsstab haltend. Unten aber zu beiden Seiten des Heiligen ist links der heilige Erzbischof Hermagoras von Aquileja und rechts sein Diacon, der heilige Fortunatus, als Diöcesanpatrone von Aquileja, zu dessen Diöcese damals Rudolfswort gehörte, kniend abgebildet. Der heilige Nikolaus schaut, die Arme ausbreitend, voll inbrünstiger Anbetung zum gekreuzigten Heiland und Gottvater empor. Ebenso blicken die beiden anderen Heiligen, der eine die Hände zum Gebete gefaltet, der andere die eine Haud mit einem Palmenzweige emporhaltend, wäh* 1 rcnd die andere den Bischofsstab hält, in andächtiges Staunen versunken nach der sich ihren Augen darbictcndcn wunderbaren Erscheinung. Der heilige Nikolaus trägt einen reich mit Gold verbrämten blauen Bischofsmantel, dann ein weißes Messgewand (die Alba), darunter einen violetten Talar. Ausdrucksvoll erscheint in der ganzen Haltung und Bewegung sowohl des Körpers als auch des Gesichtes des heiligen Nikolaus die schwärmerische Andacht und Verehrung dargestellt. Derselbe ist hierin sinnbildlicher Beziehung zu der am Concil zu Nicäa (318 n. (Jh.) von ihm vertheidigten Lehre der Wesenheit Christi mit Gottvater und dem heiligen Geiste durch die Darstellung des Gekreuzigten, der von Gottvater in den Armen gehalten und vom heiligen Geiste umschwebt wird, veranschaulicht. In der gedrungenen Gestalt, dem kräftig geformten Kopfe, der etwas derben Gesichtsbildung und dem entschiedenen Ausdruck des Heiligen verräth sich deutlich die Unerschrockenheit und Kühnheit, mit der dieser Vertreter der Glaubenswahrheit seine tiefste Überzeugung vertrat. Die zu beiden Seiten des heiligen Nikolaus symmetrisch angeordneten Diöcesanpatrone sind schöne, noch junge Gestalten, von edler Erscheinung, würdevoll in der Haltung, dabei frei bewegt. Beide tragen rothe Ornate über dem weißen Priestorgewando. Auch bei diesen ist die Stimmung der Andacht sowohl in der Geberde als auch im Gesichte ausgedrückt, jedoch verschieden wiedergegeben. Denn während der eine rechts, von sanftem Gesichtsausdruck, die Hände zum Gebete faltend, sein von andächtiger Hingebung mild verklärtes Antlitz erhebt, betrachtet der andere links, von feurigem Temperamente, in frommer Erregung einen Palmenzweig in der einen Hand emporhaltend, mit von Glauben und Liebe erstrahltem Blicke die sich ihm darbietende Vision. Beide Gestalten bilden sowohl in der Erscheinung als auch in ihren Gefühlsäußerungen malerische und charakteristische Gegensätze. Der theilweise in Verkürzung und von der Seite dargestellte Körper des gekreuzigten Heilands, der aber nicht in Gestalt eines qualvoll gemarterten, eines durch Leiden entstellten Dulders, sondern in schönen ungebrochenen Formen erscheint, ist recht künstlerisch aufgefasst und erinnert an die Christusstatuen Michelangelos, dem Tintoretto in der Großartigkeit der Formen, der Macht der Charakteristik und einer starken plastischen Wirkung der übermenschlichen Gestalten gleichzukommen sich bemühte. Das seitwärts herabgesenkte Haupt des Erlösers sowie der ganze vordere Körpertheil desselben befindet sich im tiefen Schatten* Das Antlitz Christi zeigt edlen, wehmüthig milden Ausdruck. Ebenso Ist die Darstellung Gottvaters, der den gekreuzigten Erlöser in den Armen hält, in der Art, wie er sein an die Antike mahnendes, ideal abgeformtes, umstrahltes Haupt über den Leichnam seines innigstgelieb-ten Sohnes liebevoll und huldreich herabsenkt, tief ergreifend, hoheitsvoll im Ausdruck, groß in den Formen, erhaben in der Auffassung, majestätisch im mächtigen Faltenwürfe drapierter Gewandung und erinnert an die gleich tiefsinnige Auffassung Dürers in seinem Gemälde der Dreieinigkeit in der kaiserlichen Gemäldegalerie in Wien. In holdseliger Anmuth erscheinen die in den Wolken schwebenden Engolgestalten. Die Composition ist schwungvoll, großartig aufgefasst und dramatisch lebendig durchgeführt. Die Stimmung des Ganzen ist höchst feierlich und tief ergreifend. Die Ausfüllung des Raumes ist vortrefflich. Die Zeichnung ist voll Kraft und Energie, die Verhältnisse vom vollendeten Ebenmaße; die Modellierung erscheint plastisch, aber nicht überall gleichmäßig durchgebildet. Die Farbe ist iiy Licht leuchtend, klar, von goldig leuchtendem Schimmer im Fleischtone, in den Schatten tief, kräftig und gesättigt. Die Gesammtwirkung der Farbe warm, harmonisch, prächtig. So wird beim heiligen Nikolaus das Blau des oberen Thciles des Mantels mit dem dunklen Roth der sichtbaren Rückseite desselben durch das Goldbraun des breiten Saumes angenehm vermittelt. Dagegen wird der starke Contrast zwischen dem dunklen Roth des Mantels und dem glänzenden Weiß der Alba durch den tiefen grauen Schatten, den der erstere auf die letztere wirft, abgeschwächt und gemildert. Andererseits stimmt das Blau des Mantels mit dem gelben Lichtschein des Hintergrundes harmonisch überein. Von diesem duftigen gelben Schimmer hebt sich dann das dunkle Braun des beschatteten Körpers des Heilands durch wirkungsvollen Contrast ab. Dieses letztere Braun geht sanft in den goldig leuchtenden Fleischton der im Lichte befindlichen Körpertheile Christi über, um schließlich wieder in ein Gelbbraun des Mantels und ein blasses Braunroth des Gewandes Gottvaters auszuklingen. Auch das gesättigte Roth der Ornate der beiden knienden Schutzpatrone wird harmonisch kräftig vom grünlich-blauen Hintergründe gesondert und abgehoben, während oben rechts der gclbliehgriine Grund mit dem warmen Fleischtone der in den Wolken schwebenden Engel einen reizenden Farbenwechsel bildet und effectvoll belebt wird. Die Pinselführung ist leicht, iliissig und breit, nur die Verbindung der einzelnen Töne mitunter mangelhaft, wie überhaupt die Ausführung des ganzen Gemäldes wenig durchgebildet, zum Theil flüchtig orscheint, was i* aber cino charakteristische Eigeniliiiinlichkeit vieler unter den sehr zahlreich vorhandenen Werken Tintorottos ist. Denn Tintoretto arbeitete mit fieberhafter Hast, deren Ursache zum Theile in seinem feurigen, leidenschaftlichen Temperamente, vornehmlich aber in seinem rastlosen, ideenreichen Geiste, in seiner unermesslichen Phantasie und in dem nach Bethätigung derselben mächtig ringenden Drange, keineswegs aber in einer mangelhaften technischen Ausbildung zu suchen ist. ])enn schon in seinen jungen Jahren erwarb er sich eine solche Herrschaft über alle Ausdrucksmittel seiner Kunst, wie sie vielleicht von keinem früheren oder späteren Meister erreicht worden ist. So sind viele seiner Werke nur flüchtige Bethätigungen seiner unerschöpflichen Ideen, seiner schöpferischen Kraft. Man kann ihm aber nicht den Vorwurf der Zügellosigkeit, des Mangels an Studien oder gar der Hoheit der Empfindung machen; denn er selbst pflegte zu sagen, dass das Studium der Malerei mühevoll sei und die Schwierigkeiten umso größer erscheinen, je mehr man sich vertiefe. „Schöne Farben“, meinte er, „seien in den Läden des liialto zu kaufen, aber die Zeichnung sei nur mit viel Arbeit und langem Nachtwachen aus dem Schrein des Geistes herauszuziehen; darum verstünden und üben sie auch so wenige aus“. Als einige Schwätzer den Meister nach Vollendung seines großen Werkes „das Paradies“ in dem großen Ilathsaalc im Dogenpalaste zu Venedig fragten, Warum er in der Ausführung seiner Werke nicht so sorgfältig sei, wie Belini, Titian und andere alte Meister cs gewesen, antwortete er; „Weil jene Alten nicht so viele hatten, die ihnen den Kopf zerbrachen". Mächtig Wirkend ist die Vertheil iltig von Licht und Schatten, in deren Beherrschung er ein großer Meister war, und das geistvollo Helldunkel , welches vielo seiner Werke ausstrahlen. Insbesondere effect* Voll aeigt sich ersteres am Körper des Heilands, Die im Lichto sich darstellenden Körpertheile strahlen einen goldig leuchtenden Schimmer aus, der sich dann in die beschatteten Partien sanft verliert. Die an den vorderen KÖrpertheilen des seitlich dargestellten Leich-iläuls Christi befindlichen und von den Contourcn desselben nach außen begrenzten Schattenpartien heben sich von dem gelben Lichtschein, der den Körper Christi umgibt, schroff ab, wodurch das mächtige Hervortreten der schön gebildeten Gestalt des Gekreuzigten bewirkt wird, Dieser Lichtschein ergießt sich daun über die Gestalt des heiligen Nikolaus, thcilt sich auch den beiden anderen unten knienden Schutzheiligen mit und bildet zugleich das verbindende, die Einheit der Darstellung und Handlung erklärende Element, Dieser die Handlung einheitlich zu einem Ganzen verbindenden Lichtwirkung' bediente sich der Meistor gerne, ja sio bildet oft einen solchen Factor in seinen Werken, dass er ihr alles andere unterordnet. Zugleich tritt dieses Licht in vielen seiner Schöpfungen in der Eigenschaft des Raumbildens, der Luftperspoctive in großem Maße auf. Während nämlich bei den früheren Meistern der italienischen Kunst seit Giotto entweder die plastische oder die coloristisclie Richtung vorwiegend hervortraten, suchte Tintoretto diese beiden Richtungen zu vereinigen, und dios golang ihm durch die Aufnahme von zwei anderen Principion, der Raumwirkung und dos Lichtes. So wurde der einzelnen Gestalten 1'lastile der einheitlichen Raumwirkung und die einzelne Farbe der einheitlichen Lichtwirkung untergeordnet. Daraus entwickelte sich ein neuer, freier, großer Stil, der die besonderen Vorzüge aller früheren Meister in sich vereinigt, dabei selbständig und harmonisch ausbildet. Die pespectivische Raumwirkung in den Werken der Meister des 15. Jahrhunderts von Massacio bis Mantegna, das Helldunkel Lionardos und Correggios, die Lichtwirkung Gentile Belinis und Carpaccios, alle diese besonderen Vorzüge fanden bei ihm ihre Vollendung und einheitliche Verschmelzung, ohne dadurch einzeln wesentlich am besonderen Werte zu verlieren. Das aus der Verschmelzung aller dieser Vorzüge Gewonnene war aber eine fast unbeschränkte Freiheit der dramatischen Darstellungsweise seiner Aufgaben. Insbesondere war ihm durch die einheitliche Lichtwirkung die Möglichkeit geboten, an Stelle der bis dahin üblichen reliefartigen eine in die Tiefe erweiterte Darstellungsweise, treten zu lassen und die Trennung des Vordergrundes von dem Hintergründe gleichsam aufzuheben. Diesen in die Tiefe erweiterten und belebten Raum brachte er in Beziehung zur Handlung und bewirkte damit eine Einheit von Raum und Vorgang, mit einem Worte eine scenischo Darstellungsweise. Dadurch wurde den einzelnen Figuren der weiteste Spielraum in der Bewegung, eine Fülle von verschiedenen Motiven der Handlung, kurz, dem Meister die freieste plastische Gostaltungswoise ermöglicht. Die Hethätigung der Seele dieser mannigfach belebten freien Figuren weiß er in Beziehung auf den Hauptvorgang der Darstellung zu bringen und so die dramatische Handlung zu verdeutlichen. Dieser in den handelnden GestalLeu sich betbätlgcude Seelenausdruck ist aber keineswegs eiu äußerlicher, gemachter, unwahrer, sondern er entspringt aus dem Innersten der am dramatischen Vorgänge unmittelbar Betheiligten, gleich der Handlung in den besten modernen und antiken Dramen, die den Beschauer so ergreifen, dass er sich momentan als Augenzeuge eines wirklichen Vorganges dünkt. Und doch gibt es vielleicht keinen großen Meister der bildenden Künste, über den so widersprechende Urtheile gefällt worden wären wie über Tintoretto. Während sich die einen in maßlosen Lobeserhebungen über seine Werke ergehen, sind die anderen voll herben Tadels und lassen nicht einmal seinen vielen unleugbaren Vorzügen, wie der dramatisch lebendigen Auffassung, dem Phantasiereichthum, der bedeutenden malerischen Erfindungsgabe, der oft tüchtigen Zeichnung, überhaupt seiner allseitigen Begabung, Gerechtigkeit widerfahren. Insbesondere wird ihm Flüchtigkeit, krampfhafte Hast, Zügellosigkeit der Phantasie, ja selbst eine handwerksmäßige Praxis und von dem Kunstforscher Jakob Burkhart sogar Hoheit und Barbarei der Empfindung, Vorachtimg aller höheren Auffassung u. dgl. zur Last gelegt. Dieses traditionell befestigte Unheil, welches den Meister als cino Erscheinung der Verfallszeit der italienischen Malerei kennzeichnet, vermochten die Stimmen begeisterter Verehrer, welche sich unter den neueren Künstlern erhoben, nur wenig umzuändern und selbst der englische, Ästhetiker Jolin Kuskin, der dem Meister eine höhere Würdigung zollte, fand keine Beachtung. Erst in neuester Zeit hat Henri Tode in der von ihm verfassten und unter den Künstlermonographien erschienenen Abhandlung über Tintoretto seine Verdienste um die Malerei voll gewürdigt, indem er ihn in Bezug auf Kraft der Seele, die Größe und Tiefe des Geistes, die Erhabenheit der Erfindung und Gewalt der Formensprache dem Michelangelo gleich zu stellen sucht und ihn überhaupt als einen der größten Genies der bildenden Künste aller Zeiten bezeichnet. Daun bemüht er sich an einzelnen Werken nachzuweisen, dass alles „Seltsame“, scheinbar Maßlose, was Vasari irrthümlicher-weise als Flüchtigkeit, Zügellosigkeit, Bravour bezeichnet, ebensowenig wie bei Michelangelo das Übermäßige, als ein Anzeichen des Verfalls der Kunst zu betrachten, sondern vielmehr als eine Äußerung des ungeheueren Dranges der Gestaltungskraft, die bis an die äußerste Grenze reicht, aufzufassen sei, und dass dieses virtuose Können immer nur einem rein künstlerischen Ideal, einer höheren seelischen und geistigen Auffassung dos Vorwurfes dienstbar gemacht werde, und dass das technische Vermögen nur ein Mittel zu einem höheren Zwecke, nicht Zweck an sich sei. Ferner behauptet der Vcfasser, dass zur richtigen Würdigung der Ideen Tintorettos eine ebenso grosso Anspannung aller scelisclien Kräfte erforderlich sei wie bei der Betrachtung und Beurtheilung der Werke Michelangelos. Das Mangelhafte im Colorit entschuldigt Tode mit Tintorettos Mal-weise, die darin bestand, dass er seine Malleinwand nicht zu grundieren pflegte und die Farben, ohne eine Untermalung zu geben, aufgetragen habe, was ein schnelles Nachdunkeln der tieferen Töne und eine Veränderung der Farbe zur Folge hatte. Nicht minder sei die feuchte Seeluft Venedigs vom nachtheiligen Einfluss auf manche Farben, besonders das Ultramarinblau gewesen, wie auch nicht minder die alles zerstörende Zeit. Was ferner die technische Ausführung seiner Gemälde anbelangt, so versucht Tode die Flüchtigkeit derselben mit der Neigung Tintorettos zur Frescomalerei, die seinem auf das Große, Monumentale, Einfache gerichteten Sinne mehr entsprach und den Charakter seiner Darstellungs-weise bestimmte, zu erklären und mit der Behauptung zu rechtfertigen dass, wenngleich sich dor Meister der Wandmalerei wegen des ungünstigen Seeklimas nur vorübergehend widmen konnte, dennoch der Geist und Stil der monumentalen Frescomalerei in seinen Tafelgemälden nicht zu vorkonnon sei. Den dem Meister zur Last gelegten Vorwurf, dass er in seinen religiösen Darstellungen die bei den anderen großen Malern im Wesentlichen sich gleichbleibende, typische Gestaltung Christi, Mariä und der Heiligen nicht beibehält, sondern sie verschieden und mannigfaltig darstellt, dass er ferner die von innen heraus durchgebildete Charakteristik in der Physiognomie als Vermittlerin des Seelenausdruckes vernachlässigt, will der Verfasser mit der Behauptung entkräften, dass der Meister die Seele und das Wesen seiner dargestellten Gestalten vorwiegend in die Bewegung des ganzen Körpers hineinlegte, um damit eine große packende Wirkung des Ganzen, analog dem W esen der antiken Tragödie zu erzielen. Zugleich tritt hoi Tintoretto eine ganz neue Auffassung der überlieferten Stoffe auf. Durch die Vernachlässigung des von der Kirche traditionell vorgeschriebenen Typischen, menschlich Göttlichen in der Gestaltung der Heiligen und durch die, Rückkehr zum Ursprünglichen einer einfach natürlichen Lebensanschauung wird nämlich die historisch religiöse Darstellung zur Legende, eine unkirchliche und doch tief religiöse Kunst, wie bei Michelangelo, der mit gleicher Freiheit, christliche Ideen behandelte, das historisch Beschränkte zum unbegränzten rein Natürlichen erweiterte und es zum allgemein verständlichen Gemeingut aller Menschen machte. So gelang es Tintoretto, durch die Nutzbarmachung der Errungenschaften aller früheren Meister, der getrennten Bestrebungen einzelner Gruppen derselben, durch Erweiterung dieser Bestrebungen und endlich durch die Vereinigung alles dessen zu einem einheitlichen Ganzen etwas Eigenes, ganz Neues, eine solche Allseitigkeit jener Vorzüge Umfassendes zu schaffen, wie wir sie an seinen Werken bewundern, und so das angestrebte, jedoch bis dahin in seinem ganzen Umfange und in solcher Vollständigkeit noch niclit erreichte Ideal» der romanischen Renaissance zur Vollendung zu bringen. SCHULNACH RICHTEN. I. Personalstand des Lehrkörpers und LeMäclmertlieiliing. a) Veränderungen. Mit Min.-Erl. vom 11. September 1900, Z. 24.321 wurde Professor Leopold Koprivšek auf sein Ansuchen in den bleibenden Ruhestand versetzt. [L. Scli. R. 16. September 1900, Z. 2627], Mit Min.-Erlass vom 15. September 1900, Z. 23.284 wurde der Professor am II. Staatsgymnasium in Laibach, Josef Jenko, an das Rudolfswerter Staatsgymuasium versetzt. [L. Sch. R. 24. September 1900, Z. 2714.] Mit Erlass des k. k. Landesschulrathcs vom 16. November 1900, Z. 2898 wurde der Gymnasiallehrer Michael Markič unter Zuerkennung' des Titels Professor definitiv im Leliramte bestätigt. Mit Erlass des k. k. Landosschulratbes vom 9. Jänner 1901, Z. 44 wurde die Bestellung des Supplenten Ainat Škerlj für das zweite Semester 1900/01 genehmigt. b) Beurlaubungen. Beurlaubungen von längerer Dauer kamen im verflossenen Schuljahre nicht vor. c) Stand am Schlüsse des Schuljahres. Für die obligaten Lehrfächer < Name und Charakter 1 Ji i e š 1 4 J Lehrfach und Classe 1 3 •3 N H 1 | k % 1 Dr. Franz Detela, k. k. Scliulrath, Dirootor — (t. Sem) Latein VII. — Geographie und Geschichte TV. (2. Sem ) Latom VII. (9) 5 2 Dr. Rudolf Ager, Professor vm. fl. Sem) Latein VITT. — Griechisch V., VI, — Deutsch VIII.— Geographie und Geschichte VI. (2. Sem.} Latein VIII. — Griechisch V., VI. — Deutlich VIII., (22) 18 3 Ignaz Fajdiga, Professor, VITT. Rangsclasso, Gustos dos physikalischen Cabinettes m Mathematik V.—VIIT, <~ Physik VII., VIII. 18 4 Josef Jenko, Professor v. (1. Sem. soit 2fi. Oct. 1900) Latein V. — Griechisch ITT. — Deutsch I. (S. Sem ) Geographie und Gonekichto TI.—VI. (15) 18 5 Franz Jeraj, Professor, VIIT. RanESclssse, Custos dos naturhtBtorischen Cabinettes — Mathematik m., IV. — Naturgesch. I., Tl., (2. Sem.) m., V., VI. - Physik IV., (1. Sem.) m. 19 6 Dr. Josef Marinko, Professor, VITI. Rangsclasso, Weltpriester und Exhortator — (1. Sem.) Religion I.—VIII. — Geographie und Geschichte III. (2. Som.) Roligion I —VIII. (20) 17” 7 Michael Markič, Professor, Custos der Schillerbibliothek (slov. Abth.) u. Latein, Siovonisch, Mathematik II. — Doutach III. — Siovonisch VIII. 18 8 Dr. Caspar Pamer. Profossir, VIII Hangsolasso, Custos der Sohülerbibliotliek (deut. Abth.) fl. Sollt.) Deutsch V., VI., VII -Geogrnpliio und Geschieht« V., VII., VIII. — Propädeutik VII., VIII. (2 Sem.) Doutseh V., VI., VII — Geographie uud Geseh. VII.. VUI. — Propädeutik VII., VUI. (22) 1!) 9 Dr. Josef Pipenbacher, Professor, Custos der Untorstii tzuii^sverein s - Bibliothek m. Latein, Slovonificli III. — Griechisch VII. — Deutsch IV. 17 10 Hugo Skopal. Professor, Custos der Lehrmittelsammlung für den Zeichenunterricht Zeichnen I. (in 2 Abth.) —IV. 1!) Name und Charakter I •= I 1 * *1 Lehrfach und Classe ii 2 3 i k* 11 Franz Vadnjal, wirkl. Gymnasial - Lehrer I. (1. Sem.) Latein, Sloveniscli I. — Deutsch, Geographie u Geschichte II. C‘2. Sem.) Latein, Sioveuiscli I. — Deutsch II. (19) 15 12 Alois Virbnik, Professor, Custos der Lelirerbibllothek VI. Lateiu, Sloveniscli VI. — Griecjiisoh VIII. — Mathematik I. 16 13 Johann Vrhovec, Professor, VIII. llangsulasse, Consorvator — dem I. Staatsgyinnasium in Laibach zur Dienstleistung zugowiesen _ 14 Josef Wester, wirkl« Gymnasiallehrer, IV, (1. Sem.) Latein, Griechisch, Slove-nisch IV. — Sloveniscli V., VII. — Geographie I. (2. Sem.) Latein. Griechisch IV. — Sloveniscli V., VII. — Geographie I. (19) 17 15 Amat Škerlj, suppl, Gymnasiallehrer Für die nicht ob ligaten (2. Sem.) Latein V. — Griech. III. — Deutsch I. — Sloveniscli IV. Lehr gegenstände : 17 Name und Charakter v Lehrgegenstand Wöchentliche Stundenzahl 17 Ignaz Hladnik, Organist Gesang in 2 Abtheilungen 4 Hugo Skopal, wie oben Kalligraphie in 1 Abtlieilung Zeichnen für Schüler des Obergymnasiums in 1 Abtheilung 2 3 Josef Wester, wio oben Gymnasialdien Turnen in 4 Abtheilungen er: Edmund Schott. 8 II. Lehryerfassung. Der Lehrplan für die obligaten Lehrfächer schließt sich im wesentlichen an den allgemeinen gesetzlichen Lehrplan (Minist. - Erlass vom 23. Februar 1900, Z. 514ü; dazu Min,-Erl. vom 6, Juli 1892, Z, 11.297 und vom 20. August '1892, Z. 17.616) an, Spoeiell normiert der Min,-Erl. vom 28. Juni 1.878, z. 434, dass für das Gymnasium in Rudolfswort auch nach dessen Umbildung aus oincm Realgymnasium in ein reines Gymnasium der Zeichen-Unterricht in den vier unteren Classon einen obligaten Lehrgogenstand zu bilden habe. Mit Min,-Erl, vom 9. December 189:1, Z. 19.234 wurde einerseits gestattet, dass der Zeichenunterricht in der IV. Classo der hiesigen Anstalt nur in 3 wöchentlichen Stunden ortheilt werde, anderseits angeordnet, dass die Zahl der dem unobligaten Zeichenunterrichte für die Schüler der Oborclasson gewidmeten Lehrstunden womöglich auf drei in der Woche zu erhöhen sei. Mit Minist.-Erl. vom 18. März 1882, Z. 19.277 ex 1881 wurde bestimmt, dass das Slovenische als Muttersprache bei jenen Schülern, welche bei dem Eintritte in die Gymnasialstudien als Slovencu vorgeführt werden, als ein obligater Lehrgogenstand zu betrachten Sei. Betreffend die Unterrichtssprache wurden mit Unt.-Minist.- Erl. vom 22, Juli 1882, Z. 10.820 nachstehende Normen erlassen: a) In der I. und II, Classo ist das Slovenische die Unterrichtssprache für alle Lehrgegenstände mit theihvoisor Ausnahme dos deutschen Sprachfaches; auf letzteres entfallen 4 wöchentliche Lehrstunden. b) In der III. und IV. Classo ist das Deutsche die Unterrichtssprache für die Lehrgegenstände „Deutsch“ und „Griechisch“. Hei den Übersetzungen aus Caesar in der IV. Classo kann neben der slovenischen auch die deutsche Sprache in Anwendung kommen. Wöchentliche Stundenzahl für das Deutsche in der 111. Classo 3, in der IV. Classo 4. c) ln den relativ-obligaten oder freien Lehrfächern ist die Unterrichtssprache (mit Ausnahme des Gesanges) die deutsche, die Terminologie überhaupt in beiden Sprachen zu geben. Am Obergymnasium bildet das Deutsche die Unterrichtssprache für alle Gegenstände mit Ausnahme des Slovenischen, bei welchem gemäß den Bestimmungen des Minist.-Erl. vom 20. September 1873, Z, 8172 dieses selbst zur Anwendung kommt, — 15 — a) Obligate Lehrgegeustände. I. Classe. Religion. 2 Stunden: Katholischer Katechismus. Vom Glauben, von den Geboten, Sacrainont.cn und Sacramentalien. Latein, 8 Stunden: Formenlehre der wichtigsten regelmäßigen Flexionen, eingeübt an lat.-slov. und slov.-lat. Übersetzungsbeispielen aus dem Übungsbuche. Als Hausarbeit Memorieren der Paradigmen und Yocabeln, Aufschreiben der in der Schule durchgenommenen Übersetzungen und später allwöchentlich 1 2 Aufgaben von mäßigem Umfange. — Wöchent- lich 1 Composition von */2 Stunde. Deutsch. 4 Stunden: Empirische Erklärung der Elemente des einfachen und zusammengesetzten Satzes. — Die Formenlehre parallel mit dem slov. und latein. Unterrichte. Einübung der starken Verba gelegentlich der Lectüre. — Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter poetischer und prosaischer Stücke. — Schriftliche Übersetzungen aus dem Slovenischen ins Deutsche. Im '2. Semester mitunter schriftliche Wiedergabe erklärter Lesestücke. Monatlich zwei Arbeiten, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. Slovenisch, 3 Stunden: Regelmäßige Formenlehre. — Der einfache, bekleidete und einfach zusammengesetzte Satz. — Losen, Nacherzählen. — Alle 14 Tage ein schriftlicher Aufsatz, abwechselnd Haus- und Schularbeit, erzählenden, erzählend •beschreibenden oder grammatischen Inhaltes. Geographie, 3 Stunden: Anschauliche Vermittlung der geographischen Grundvorsteliungert. Die Tagesbahnen der Sonne inbezug auf das Schul* ünd Wohnhaus in verschiedenen Jahreszeiten; hienach Orientierung in der wirklichen Umgebung, auf der Karte und am Globus, Beschreibung und Erklärung der Beleuchtungs- und Erwärmungsvcrhältnisso innerhalb der Heimat im Verlaufe eines Jahres, soweit sic unmittelbar von der Tageslänge und der Sonnenhöhe ablningen. — Hauptformen des Festen und Flüssigen in ihrer Verthoilung auf der Erde, sowie die Lage der bedeutendsten Staaten und Städte bei steter Übung und Ausbildung im Kartenlegen, Versuche im Zeichnen der einfachsten geographischen Objecte. Mathematik, 3 Stunden, Arithmetik; Das dekadische Zahlensystem. Römische Zahlzeichen. Die vier Grundoperationen mit unbonannten und einfach benannten, ganzen und Dccimalzahlen. Das metrische Maß- und Go-Wichtssystem. Das Rechnen mit mehrfach benannten Zahlen. Theilbarkeit der Zahlen, Zerlegung in Primfactoron, Die einfachsten Vorübungen für das Rechnen mit gemeinen Brüchen einschließlich des Aufsuchcns des ge* - ir. — moinschaftlichen Maßes und Vielfachen. — Geometrische Anschanungslehre (2. Semester; mit der Arithmetik abwechselnd): Die Grundgebilde. Gerade, Kreis; Winkel und Parallelen. Die einfachsten Eigenschaften des Dreieckes. — In jedem Semester drei Schulaufgaben. Naturgeschichte, 2 Stunden: Anschauungsunterricht. Die ersten sechs Monate des Schuljahres: Thierreich, und zwar Säugethiere und Insecten in entsprechender Auswahl. — Die vier letzten Monate des Schuljahres: Pflanzenreich. Beobachtung und Beschreibung einer Anzahl von Samenpflanzen verschiedener Ordnungen nach ihren wichtigeren Merkmalen, vergleichende Betrachtung derselben behufs Auffassung ihrer Verwandtschaft. Zeichnen, 4 Stunden: Anschauungslehre. Zeichnen ebener geometrischer Gebilde und des geometrischen Ornamentes aus freier Hand unter besonderer Berücksichtigung des Zeichnens gebogener Linien. — Grundbegriffe aus der Raumlehre und anschauliche Erklärung der elementaren Körperformen. II. Classe. Religion, '2 Stunden, Liturgik: Katholischer Cultus, kirchliche Personen, Orden, Geräthe, Handlungen und Zeiten. Latein, 8 Stunden: Ergänzung der regelmäßigen Formenlehre; die wichtigsten Unregelmäßigkeiten in Declination, Genus und Conjugation. Erweiterung der syntaktischen Formen. Accus, cum inf., nom. c. inf. und ablat. absol., eingeiibt wie in der I. CI. —• Memorieren und häusliches Präparieren wie in der I. Classe. — Monatlich drei Compositionen mit halb- bis dreiviertelstündiger Arbeitszeit und ein Pensum. Deutsch, 4 Stunden : Wiederholung und Ergänzung der Formenlehre, namentlich systematische Behandlung der starken Verba. Empirische Behandlung des zusammengezogenen und zusammengesetzten Satzes. Syste-matische Durchnahme der orthographischen Kegeln, Interpunctionslehre. — Lectüre wie in der I. CI. — Scliriftlichc Arbeiten wie in der I. CI., doch vorwiegend Nacherzählungen. Slovenisch, 2 Stunden: Ergänzung der Formenlehre. Ausführliche Behandlung des Verbums. Der zusammengesetzte und abgekürzte Satz. Interpunctionslehre. — Lesen, Nacherzählen, Memorieren. — Schul- und Hausaufgaben wie in der T. Classe. Geographie und Geschichte, 4 Stunden. G,oyraphic (2 St.): Asien und Afrika nach Lage und Umriss, in oro-hydrographischer und topographischer Hinsicht unter ßücksichtsnahmo auf die klimatischen Zustände, soweit letztere aus den Stellungen der Sonnenbahn zu verschiedenen Horizonten erklärt worden können. Der Zusammenhang des Klimas mit der Vegetation, den Producten der Länder und der Beschäftigung der Völker ist nur an einzelnen naheliegenden und ganz klaren Beispielen zu erläutern. — Europa: Übersicht nach Umriss, Belief und Gewässern. Die Länder Südeuropas und des britischen Insolreiches nach den bei Asien und Afrika angedeuteten Gesichtspunkten. — Übungen im Entwerfen einfacher Kartenskizzen. — Geschichte (2 Stunden): Alterthum. Ausführlichere Darstellung' der Sagen. Die wichtigsten Personen und Begebenheiten, hauptsächlich aus der Geschichte der Griechen und Römer. Mathematik. ;S Stunden, abwechselnd Arithmetik und Geometrie. Arithmetik: Erweiterte Übungen über Maße und Vielfache. Zusammenhängende Darstellung und Durchübung der Bruchrechnung. Verwandlung von Decimalbriicheu in gemeine Brüche und umgekehrt. Die Hauptsätze über Verhältnisse und Proportionen. Die einfache Regeldetri mit Anwendung der Proportionen und der Schlussrechnung. Die Procent- und die einfache Zinsenrechnung. — Geometrische Anschauungslehre: Strecken-und Wiukelsymmetrale. Congruenz der Dreiecke nebst Anwendungen. Die wichtigsten Eigenschaften des Kreises, der Vierecke und Vielecke. — Aufgaben wie in der 1. Classe. Naturgeschichte, 2 Stunden. Anschauungsunterricht. Die ersten sechs Monate des Schuljahres: Thierreich: Vögel, einige Reptilien, Amphibien und Fische in passender Auswahl. Einige Formen aus den übrigen Abtheilungen der wirbellosen Thiere. — Die vier letzten Monate des Schuljahres: Pflanzenreich: Fortsetzung des Unterrichtes der 1. Classe durch Vorführung anderer Samenpflanzen und durch Anbahnung des Verständnisses ihrer systematischen Gruppierung. Einige Sporenpflanzen. Zeichnen, 4 Stunden; Perspectivisches Freihandzeichnen nach Draht-und Holzmodellen. — Zeichnen einfacher Flachornamente im Umriss. 211. Classe. Religion, 2 Stunden: Biblische Geschichte des alten Bundes von der Urgeschichte bis auf Christus. Latein, 6 Stunden. Grammatik (3 St.): Lehre von der Congruenz, vom Gebrauche der Casus und der Präpositionen. — Lectüve (3 St.) aus Cornelius Nepos. — Präparation. — Alle 14 Tage eine Composition von einer ganzen Stunde, alle drei Wochen ein Pensum. Griechisch, 5 Stunden: Regelmäßige Formenlehre mit Ausschluss der Verba auf /«. Deutsch-griechische und griechisch-deutsche Übersetzungen aus dem Übungsbuche. Memorieren der Vocabeln. Präparation. Von der zweiten Hälfte des ersten Semesters angefangen alle 14 Tage eine schriftliche Arbeit, abwechselnd Compositionen und Pensa, Deutsch, 3 Stunden. Grammatik: Systematischer Unterricht in der Formen-und Casuslehre mit Berücksichtigung der Bedeutungslehre. Ledüre mit sachlichen und sprachlichen Erklärungen und Anmerkungen und besonderer Beachtung der stilistischen Seite. Memorieren, Nacherzählen, Vortragen. — Monatlich zwei Aufsätze, enthaltend Beschreibungen und Nacherzählungen, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. Slovenisch, 3 Stunden: Casuslehre; Satzverbindungen, Perioden; Präpositionen. — Lesen, Nacherzählen, Vortragen. — Schriftliche Arbeiten, enthaltend Beschreibungen, Nacherzählungen, Schilderungen nach vorheriger Besprechung in der Schule. — Zalil der Aufgaben wie in der 1. Classe, abwechselnd Haus- und Schularbeiten. Geographie und Geschichte, 3 Stunden, abwechselnd Geographie und Geschichte. Geograj/hie: Die in der II. Classe nicht behandelten Länder Europas (mit Ausschluss der österr.-ungarischen Monarchie), Amerika und Australien, nach denselben Gesichtspunkten wie in der II. Classe, insbesondere auch rücksichtlich der Erklärung der klimatischen Zustände. Übungen im Entwerfen einfacher Kartenskizzen. — G>schichte: Mittel-alter. Die wichtigsten Personen und Begebenheiten mit besonderer Rück-sicht auf die Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie. Mathematik, 3 Stunden, Vertheilung wie in der II. CI. Arithmetik: Die vier Grundoperationen in ganzen und gebrochenen allgemeinen Zahlen. Quadrieren und Ausziehen der Quadratwurzel. Im Zusammenhänge mit den geometrischen Rechnungen: Unvollständige Zahlen, abgekürztes Multi-pliciercn und Dividieren, — Geometrische AuschauunysUhrc: Einfache Fälle der Vergleichung, Verwandlung und Theilung der Figuren. Längen* und Flächenmessung. Pythagoreischer Lehrsatz auf Grund der einfachsten Beweise. Uas Wichtigste über die Ähnlichkeit geometrischer Gebilde. — Aufgaben wie in der I. Classe. Naturwissenschaften, 2 Stunden. (1. Semester) Physik: Vorbegriffe: Räumlichkeit und Undurchdringlichkeit der Körper. Charakteristik der drei Aggregatzustände. Lothroclite, wagrechte Richtung; absolutes und speciflsches Gewicht. Druck der Luft. Aus der Wärmelehie: Wärmeempfindungen. Wärmegrad und Wärmemenge. Veränderung des Volumens und des Aggregatzustandes; Wärmeverbraucli und Wärmeabgabe bei Änderung des Aggregatzustandes. Verbreitung der Wärme durch Leitung und durch Strahlung, von letzterer nur die einfachsten Erscheinungen. Quellen der Wärme. — Aus der Chemie: Als Vorbereitung: Cohäsion, Adhäsion; Elasticität, Sprödigkeit, Zähigkeit; Mischung, Lösung; Krystallisation. — Synthese, Analyse und Substitution. Nachweis der Gesetze der Erhaltung der Masse und der bestimmten Gewichts- und Raumverhältnisse an wenigen einfachen Versuchen. Grundstoffe; Molccfll, Atom; Basen, Säuren, Salze. Die verbreitetsten Metalloide und einige ihrer Verbindungen. Verbrennung. — (II. Semester) Naturgcschichte : Anschauungsunterricht. Mineralreich. Beobachtung und Beschreibung' einer mäßigen Anzahl von wichtigen und sehr verbreiteten Mineralarten ohne besondere Rücksicht auf Systematik. Gewöhnlichste Gesteinsformen. Zeichnen, 4 Stunden: Perspectivischos Freihandzeichnen nach Holzmodellen und Modellgruppen. Zeichnen und Malen von Flachornamenten der antik-classischen Kunstweise. Übungen im Gedächtnis-Zeichnen einfacher körperlicher und ornamentaler Formen. IV. Classe. Religion, 2 Stunden: Biblische Geschichte des neuen Testamentes* Übersichtliche Geographie Palästinas. Latein, 6 Stunden: Grammatik (3 oder 2 St.): Eigcnthümliehkeiten im Gebrauche der Nomina und Pronomina. Tempus- und Moduslehre. Conjunctionen. Prosodie und Elemente der Metrik. — Lectüre (3 oder 4 St.): Caesars bellum Gallicum. In der zweiten Hälfte des II. Sem. Wöchentlich 2 St. Auswahl aus Ovids Chrestomathie. — Alle 14 Tage eine Composition von einer ganzen Stunde, alle drei Wochen ein Pensum. Griechisch, 4 Stunden: Wiederholung und Ergänzung der Formenlehre. Verba auf m und Verba anomala. Hauptpunkte der Syntax. Übersetzung aus dem Lesebuche. Memorieren der Vocabcln. Präparation. Alle 14 Tage eine schriftliche Arbeit, abwechselnd Compositionon und Pensa, Deutsch, 4 Stunden: Systematischer Unterricht in der Syntax des zusammengesetzten Satzes und der Periode. Grundzüge der Metrik. Lec-tiire, Memorieren, Vortragen und schriftliche Arbeiten wie in der III. CI. Slovenisch, 2 Stunden: Systematische Wiederholung des zusammengesetzten Satzes in Verbindung mit der Syntax des Verbums. Grundzüge der Metrik. Lesen, Nacliorzählen, Vortragen wie in der III. CI. — Alle 14 Tage ein schriftlicher Aufsatz wie in der III. CI. Geographie und Geschichte, 4 Stunden. Geographie (2 Stunden): Physische und politische Geographie der österreichisch-ungarischen Monarchie, mit Ausschluss des statistischen Thoiles als solchen, jedoch mit eingehender Beachtung der Producte der Länder, der Beschäftigung, des Verkehrslebens und der Culturvcrhältnissc der Völker. — Übungen im Entwerfen einfacher Kartenskizzen. — Geschichte (2 Stunden): Neuzeit. Die wichtigsten Personen und Begebenheiten; Geschichte der östcrreichisch-unga-Hschen Monarchie bildet den Hauptinhalt des Unterrichtes. Mathematik, 3 Stunden. Vortheilnng wie in der ITT. Classe. Arithmetik: .Die Lehre von den Gleichungen ersten Grades mit einer und mit mehreren Unbekannten und von solchen reinen Gleichungen zweiten und dritten Grades, welche bei den geometrischen Rechnungen Vorkommen. Im Zusammenhänge mit den letzteren: (hi liieren und Ausziehen der Cubikwurzel. Die zusammengesetzte Regeldetri, die Theilregel. — Geometrische Anschauungslehre: Gegenseitige Lage von Geraden und Ebenen. Die körperliche Ecke. Hauptarten der Körper. Einfachste Fülle der Oberflächen-und Rauminhaltsberechnung. — Aufgaben wie in der I. CI. Physik, 3 Stunden (I. Semester): Magnetismus und Elektricität. -Mechanik; speciell Geomechanik. — Beschreibung der Himmelserscheinungen. — (II. Semester): Hydro- und Aeromechanik. — Akustik. — Optik. Zeichnen, 3 Stunden: Perspectivisches Freihandzeichnen nach einfachen Gefäßformen und Haugliedern. Zeichnen und Malen von Flach-ornanienten der classischen und der übrigen bedeutenden Kunstweisen. Zeichnen nach ornamentalen Gipsmodellen. V. Classe, Religion, '2 Stunden: Christkatholische Apologetik. Latein, (> Stunden: Ledüre (5 St.) (I. Semester): Livius, L Buch. (II. Semester): Livius, XXI. (Auswahl) und Ovid (Auswahl vornehmlich aus den Metamorphosen u. Fasti.) — Grammatisch-stilistische Übungen (1 Stunde). —• Monatlich eine Composition. Griechisch, 5 Stunden. Ledüre (4 St.) (I. Semester): Xenophon, Auswahl nach Schenkls Chrestomathie. — (II. Semester): Homers Ilias, daneben (eine Stunde wöchentlich) Fortsetzung der Lectüre aus Xenophon. — Präparation. Memorieren von Vocabeln und einiger Stellen aus der Ilias. — Grammatik (1 Stunde). — Jedes Semester vier Schularbeiten. Deutsch, 3 Stunden. Grammatik (alle 14 Tage 1 Stunde): Wortbildung, Lehnwörter, Fremdwörter, Volksetymologie. — Ledüre mit besonderer Rücksicht auf die Charakteristik der epischen, lyrischen und didaktischen Dichtungsgattung. — Ausgewählte Partien aus Wielands Oberon und Klopstocks Messias. Memorieren, Vortragen. — Alle drei Wochen eine Aufgabe, abwechselnd Haus- und Schularbeit. Slovenisch, U Stunden: Ledüre von Musterstücken aus der neueren Literatur mit sachlicher und sprachlicher Erklärung. Epische L’oesio und ihre Arten. Repetition der Wortbildungslehre. Vortragsübungen, Alle 8 4 Wochen eine schriftliche Arbeit. Geographie und Geschichte, 3 Stunden: Geschichte dos Alterthums, vornehmlich der Griechen und Römer bis zum Auftreten der Gracchon mit besonderer Hervorhebung- der culturhistorischen Momente und mit fortwährender Berücksichtigung der Geographie. Mathematik, 4 Stunden. Arithmetik (2 St.): Wissenschaftlich durchgeführte Lehre von den ersten vier Rechnungsoperationen. Begründung der einfachsten Regeln der Theilbarkeit der Zahlen. Theorie des größten gemeinschaftlichen Maßes und des kleinsten gemeinschaftlichen Vielfachen, angewandt auch auf Polynome. Lehre von den Brüchen. Lehre von den Verhältnissen und Proportionen nebst Anwendungen. Lehre von den Gleichungen des ersten Grades mit einer und mit mehreren Unbekannten nebst Anwendung auf praktisch wichtige Aufgaben. — Geometrie (2 St.): Planimetrie: Die geometrischen Grundgebildc. Parallelentheorie. Lehrsätze über das Dreieck einschließlich der Congruenzfälle; Lehrsätze über das Viereck und Vieleck; Lehrsätze über Winkel und Sehnen im Kreise, ferner über die dem Kreise ein- und umgeschriebencn Dreiecke und Vierecke. Proportionalität der Strecken und Ähnlichkeit der Figuren; hieraus resultierende Sätze über das Dreieck und über den Kreis. Flächengleichheit, einiges über Flächenverwandlung; Flächenberechnung. Regelmäßige Polygone, Kreismessung. — Aufgaben wie in der I. Glasse. Naturgeschichte, 2 Stunden. Systematischer Unterricht. (I. Sem.) Mineralogie: Kurze leichtfassliche Behandlung der Krystallographie, Besprechung der allerwichtigsten Mineralien hinsichtlich der physikalish-chemischen und sonstigen belehrenden Beziehungen nach einem Systeme mit Ausschluss aller seltenen oder der Anschauung der Schüler nicht zugänglichen Formen, jedoch unter Berücksichtigung der gewöhnlichen Felsarten; am Schlüsse eine möglichst kurze Skizze über die Entwickelung der Erde. — (II. Sem.) Botanik: Charakterisierung der Gruppen des Pflanzenreiches in ihrer natürlichen Anordnung, sowie der wichtigsten Pflanzenordnungen auf Grund des morphologischen und anatomischen Baues, abgeleitet aus der Betrachtung typischer Pflanzenformen; gelegentliche Belehrung über Lcbensverrichtungen der Pflanze und über etwaige der Schulsammlung angehörige vorweltliche Formen; Ausschluss jedes systematischen Details. VI. Classö, Religion, 2 Stunden: Christkatholische Glaubenslehre, Latein, 6 Stunden. Lcctüre (5 St.): Sallusts Jugurtha. Ciceros I, catilin. Rede. — Auswahl aus Vergils Eclogen und einzelner Stellen der Georgica. Anfang der Lectüre der Aeneis. — Präparation. — Gi ammatisch-utilivtische Übungen (1 St.). Schriftliche Arbeiten wie in der V. CI, U* Griechisch, ö Stunden. Ledüre (I. Semester): Homers Ilias JH., IV., VI., VH, Auswahl aus X., XVI., XVIII., XIX., XXII, XXIV. — Alle 14 Tage eine Stunde Xenophon. — (II. Sem.) Herodot, IX. Buch. -Grammatik (1 St.). —- Präparation, Memorieren und schriftliche Arbeiten wie in der V. CI. Deutsch. 3 Stunden. Grammatik (alle 14 Tage 1 St.): Genealogie der germanischen Sprachen. Principien der Sprachbildung. — Ledüre: Classische Mustorstiickc nach dom Losebuche (Klopstock, Wieland, Lessing) mit besonderer Eiicksicht auf die Charakteristik der stilistischen Form. -Literaturgeschichte bis zu den Stürmern. Aufsätze wie in der V. CI. Slovenisch, 2 Stunden: Fortsetzung der Ledüre im Anschluss an die V. Classe, dazu eine Auswahl aus serbischen Volksliedern. Abschluss der epischen Poesie. Lyrik. Dramatik und didaktische Poesie. Vortrags-ülHingen. Aufsätze wie in der V. Classe. Geographie und Geschichte, 4 Stunden: Geschichte der Römer vom Auftreten der Gracchen bis zum Untergange des weströmischen Reiches; Geschichte des' Mittelalters, eingehendere Behandlung der Geschichte des Papst- und Kaiserthums, dagegen Einschränkung der Territorialgeschichte auf die universalhistorisch wichtigsten Begebenheiten. Geschichte der Neuzeit bis zum Beginne des dreißigjährigen Krieges. Stete Berücksichtigung der Culturgcschichto und Geographie. Mathematik, 3 Stunden. Verthoilung wie in der IV. CI. Arithmetik: Lehre von den Potenzen und Wurzelgrößen, Begriff der irrationalen Zahlen. Die imaginäre Einheit, Lehre von den Logarithmen. Gleichungen des zweiten Grades mit einer Unbekannten. — Geometrie; Stereometrie: Die wichtigsten Sätze über die Lagenverhältnisse der Geraden und Ebenen im Raume. Gruudeigenschaften der körperlichen Ecke überhaupt und der dreiseitigen im besonderen. Eintheilung und Grund-eigenschaften der Körper, Oberfläche und Rauminhalt des Prismas, der Pyramide und des Pyramidalstutzes. Berechnung des Rauminhaltes des Cylinders, des Kegels und des Kogelstumpfes sowie der Oberfläche der geraden Formen dieser Körper, Oberfläche und Inhalt der Kugel und ihrer einfach begrenzten Theile. Ebene Trigonometrie: Goniometrische Functionen, Auflösung des rechtwinkeligen und des gleichschenkeligen Dreieckes. Weitere goniometrische Entwickelungen. Einfache gonio* metrische Gleichungen, — Aufgaben wie in der I. Classe. Naturgeschichte, 2 Stunden: Systematischer Unterricht, Zoologie: Das Nothwendigste über den Bau des Menschen und die Verrichtungen der Organe desselben mit passend angebrachten Bemerkungen über Gesundheitspflege, Betrachtung der Classen der Wirbelthiere und der* wichtigeren Gruppen clor wirbellosen Tliiere mit Zugrundelegung typischer Formen, nach morphologisch - anatomischen und entwickelungsge-schichtlichen Gesichtspunkten unter strenger Ausscheidung dos systematischen Details; gelegentliche Berücksichtigung vorweltlicher Formen, VII. Classe. Religion, 2 Stunden: Christkatholischo Sittenlehre. Latein, 5 Stunden. Ledüre (4 St.): Cicero, de imperio Cn. Pompei; Philppiea II.; Laelius, de amicitia. Fortsetzung der Loctiiro von Yergils Aoneis. Alles übrige wie in der V. CI. Griechisch, 4 Stunden. Ledüre (3 St.) (I. Sem.): Demosthenes, I. philipp., I. olvnth. und die Rode „über den Frieden“. — (II. Sem.) Homers Odvssoe, lib. V.—IX. — Grammatisch-stilistische Übungen (1 St.). — Alles übrigo wie in der V. CI. Deutsch, 3 Stunden: Ledüre wie in der VI. 01. (Herder, Goethe, Schiller). — Literaturgeschichte bis zu Schillers Tod. — Redeübungen. — Aufsätze wie in der V. CI. Slovenisch, 2 Stunden: Ledüre.: Altslovenische Denkmäler. — Grammatik: Altslovenische Laut- und Formenlehre. Geschichte der altsloven. Literatur. —• Übungen im Lesen und Schreiben altslovenischer Schriften. Prošerons Sonette. Shakes pearo-Cankar, Hamlet. Redeübungon. — Aufsätze wie in der V. CI. Geographie und Geschichte, 3 Stunden: Goschichto der Neuzeit vom Beginne des dreißigjährigen Krieges bis auf die Gogonwart mit besonderer Hervorhebunng der culturhistorischcn Momente und mit fortwährender Berücksichtigung der Geographie. Mathematik. 3 Stunden: Verthoilung wie in der VI. CI. Arithmetik: Höhere Gleichungen mit einer Unbekannten, welche sich auf quadratische zurückfiiliren lassen, und einfache Formen quadratischer Gleichungen mit zwei Unbekannten. Unbestimmte Gleichungen des ersten Grades mit zwei Unbekannten. Arithmetische und geometrische Progressionen. Zinsoszins- und Rentenrochnung. Elemente der Combinationslelire. Binomischer Lehrsatz für ganze positive Exponenten. Geometrie: Hauptsätze zur Auflösung schiefwinkeliger Dreiecke und deren Anwendung. Die Elemente der analytischen Geometrie in der Ebene mit Zugrundelegung des rechtwinkeligen Coordinatensystems und in einzelnen wichtigen Fällen auch der Polarcoordinaton. Analytische Behandlung der Geraden, des Kreises und der Kegelschnittslinien. Eigenschaften der letzteren mit Rücksicht auf Brennpunkte, Tangenten und Normalen. Quadratur der Ellipse und der Parabel. Aufgaben wie in der I. Classe. Physik, 3 Stunden: Allgemeine Eigonschafton der Körper. Statik und Dynamik fester, tropfbar- und ausdohnsamflüssiger Körper. Wärmelehre. Chemie. Philosophische Propädeutik, 2 Stunden; Logik, VIII. Classe, Religion, 3 Stunden: lürchongoschichto. Latein, 5 Stunden: Ledüre (4 St.): Horatius, Auswahl aus den Oden, Epoden, Satiren und Episteln. — Tacitus, Germania, cap. 1—27 und zusammenhängende größere Partion aus den Annalen. — Alles iibrigo wie in der V. 01. Griechisch, 5 Stunden: Ledüre (4 St.) (L Sem.): Platons Apologie und Ivriton, Euthyphron. — (TT. Sem.) Sophokles, Elektra. — Homers Odyssee, IT. Th. — Alles übrige wie in der V. CI. Deutsch, 3 Stunden: Ledüre wie in der VII. CI. (Goethe, Schiller, Lossings Laokoon, Grillparzer). — Literaturgeschichte bis zu Goethes Tode. Entwickelung der deutschen Literatur in Österreich. Kodeübungen. — Aufsätzo wio in der V. CI. Von der VI. Classe an auch Privat-lectüro. Slovenlsch, 2 Stunden: Die nouslovenisehc Literaturgeschichte; Wiederholung der altslovenischon Laut- und Formenlehre. Ledüre: Altslov. Denkmäler nach Sket, Staroslovenska čitanka. — Redeübungen und Aufsätze wie in der VII. Classe. Geographie und Geschichte, 3 Stunden (I. Sem.): Geschichte der österreich.-ungar. Monarchie in ihrer weltgeschichtlichen Stellung unter gleichzeitiger Becapitulation der Beziehungen Österreich-Ungarns zu den anderen Staaten und Völkern; übersichtliche Darstellung der bedeutendsten Thatsachen aus der inneren Entwickelung der Monarchie. (TT. Sem.): Eingehende Schilderung der wichtigsten Thatsachen über Land und Leute, Verfassung und Verwaltung, Production und Cultur der österr.-ungarischen Monarchie mit Vergleichung der heimischen Verhältnisse und der anderer Staaten, namentlich der europäischen Großstaaten (2 St.). — Becapitulation der Hauptmomente der griech. und römisch. Geschichte (1 St.). Mathematik, 2 Stunden: Wiederholung des gesammten Lehrstoffes der olieren Classen, besonders durch Lösung von Aufgaben rechnender und constructiver Art. Aufgaben wie in der I. CI. Physik, 3 Stunden: Magnetismus, Elektricität; Wellenlehre, Akustik; Optik; Elemente der Astronomie. Philosophische Propädeutik, 2 Stunden: Empirische Psychologie. M Freie Lehrgegenstände. Gesang, T. Abtheilung, 2 Stunden: Erklärung des Stimmorgans, Vorhaltungsregeln beim Singen, Notenkenntnis, Takteintheilung, Tempo, intervalliibungen; Dur- und Molltonleiter, Kegeln des Vortrages. Ein-, zwei- und dreistimmige Lieder. TT. Abtheilung, 2 Stunden: Wiederholung der Gesangstheorie mit besonderer Rücksicht auf die Regeln des Vortrages. Weltliche und kirchliche Lieder in vierstimmigen, gemischten und Männerchörcn. Kalligraphie, 2 Stunden: Current- und Lateinschrift. Turnen, 8 Stunden in vier Abtheilungen: I. Abth. (I. Olasse): Ord-nungs-, Freiübungen, Freispringen, Geräthturnen, durchwegs in der Form der Gemeinübung im Sinne der Min.-Verord. vom 12. Febr. 1897, Z. 17.261 ex 1896. Turnspiele. — TI. Abth. (IT. Classe): Ordnungs- und Freiübungen, Freispringen, Geräthturnen, Spiele, ebenfalls als Classonturnen in der Form der Gemeinübung gemäß dem Lehrpläne. — (UI. Abth. III. und zum Theil IV. Classe): Die für die TIT. und IV. ('lasse im Lehrpläne vorgeschriebenen Turnübungen nach Maßgabe der vorhandenen Geräthe, der körperlichen Entwickelung der Schüler entsprechend in zwei Riegen. IV. Abth. (ein Theil der IV. 01. und das Obergymnasium): Turnübungen gemäß dem Lehrpläne für die IV.—VIII. Classe als Riegenturnen in zwei der Turnfcrtigkeit der Schüler ens]»rechenden Abtheilungen. Zeichnen (Obergymnasium), 3 Stunden: Erklärung der Gestaltung des menschlichen Kopfes und Gesichtes und Übungen im Kopfzeichnen nach Wandtafeln, Vorlagen und Reliefabgüssen, Masken und Büsten. Wiederholung und Fortsetzung des Stoffes aus den vorhergehenden Classeu. Gelegentliche Erklärung der antiken Säulenordnungen. Übungen im Skizzieren. ITT. Lehrbücher, wttlche im Schuljahre 1901/02 dem Unterrichte in den obligaten Lehrfächern zugrunde gelegt werden. Religionslehre. 1. CI.: Veliki katekizem ali krščanski nauk. Preis so h. 11.01.: Lesar, Liturgika, 2.. U. und 4. Aull. Pr. 2 K .'!() h. 111.01.: Karlin, Zgodovina razodetja božjega v stari zavezi za nižje raz- redo srednjih šol. Pr. 2 Iv, IV, 01.; Karlin, Zgodovina razodetja božjega v novi zavezi za nižje razrede srednjih šol. Pr. 2 Iv. — V. 01.: Wappler, Lehrbuch der katholischen Religion für die oberen Classen der Gymnasien, I. Theil, 8, Auflage neben den früheren, Pr. 2 Iv. VI. 01.: Wapplcr, II. Theil, 2.-7, Aufl. Pr. 2 X 40 b. — VIT. 01.: Wapplcr, III, Th,, 6. Aufl. Pr, 2 K 40 h. — VIII. 01.: Kaltnor, Tvirchcngeschichte, 1, und 2. Aufl. Pr. 1 K 70 h, geb. 2 K 10 b. Lateinische Sprache: A) Grammatik: I. -IV. 01.: Kormavnor, Latinska slovnica, 1, und 2, Aufl. Pr. 3 lv 20 h. —V.—VIII. 01,: Schmidt, Lateinische Schulgrammatik, 8. und 9. Aufl. Pr. 2 Iv, geb. 2 lv 40 h. -B) Übungsbücher: I. 01,: Wiosthaler, Latinske vadbe za I. gimn. razred, 3. Aufl. Pr, 1 Iv 80 b, geb. 2 K 30 b. — 11.01.: 'Wiosthaler, Latinsko vadbo za II. gimn, razred, 2. Aufl. Pr. 3 Iv 20 b. — III. 01.: Požar, Latinsko vadbo za III, gimn, razred. Pr. 1 Tv 60 b, gob. 2 Iv. — TV. 01.: Kermavner, Vadbo, TT, del. Pr. 1 K (iO b. V., VI. 01.: Haulor, Lateinische Stilübungen, I. Theil, 5. Aufl. neben den früheren. Pr. 2 K 20 h, t— VIT,, VIII, 01.: Haulor, Lateinische Stiliilmngen, II. Theil, 4. Aufl. neben der 2. u. 3. Pr. 2 K. — 0) Classiker: III. 01.: Weidner, Cornelius Xopos, 4. Aull, Pr, 1 K 20 b, geb. 1 K 60 h. .IV. 01,: Prammor, 0, ,T. Caesar, de hello Gallico. 5. Aull, neben den früheren. Pr, 1 K 10 h, geb. 1 Iv 40 h; Sodlmayor, Ausgewählte Godichto des P. Ovidius Naso, 4. und 5. Aufl. Pr. 1 K 30 h, geb. 1 K 70 b. — V. 01.: Zingorlo, T. Livius, 5. Aufl. neben den früheren, Pr. 1 K 60 h, geb. 2 K; Ovld wie in der IV. 01. — VI. 01.: Schoindler, C. Sali usti i Orispi bellum .Tugurthinum, 1. und 2. Aufl. Pr. 70 h; Nohl, Oicoros Roden gegen L. Ca-tilina, 1 — 3. Aufl. Pr. 60 h, geb. 1 K; Kloiičok, VorgilsAoneis nebst aus-gewählten Stücken der Bucolica und Georgica. 3. Aufl. neben den früheren. Pr. 2 K, geb. 2 K 40 h. — VII. 01.: Nohl, Oicoros Reden gegen L. Catilina wie in der VI. Classo; Nohl, Oicoros Rede für T. Aunius Milo, 2. Aufl., Pr. 80 h; Schicho, Cicoronis Laolius, 1. und 2. Aufl., Pr. 50 b, geb. 81) b; Ivloucok, Vergils Aeneis wie in der VL 01. — VIII. 01.: Müller, Oornelii Taciti Germania, 3. Aull, neben den früheren, Pr. 36 li; Müller, Taciti Annales, Pr. 1 Iv 80 h, geb. 2 K 20 h; Potschonig, Q. Horatii Flacci carmina selccta, 3. Aufl. neben den früheren, IM’. 1 Iv 40 li, geb. 1 K 60 b. Griechische Sprache. A) Grammatik: III. VIII. ('I.: Ourtius-Hartel, Griecliische Schulgramiiiatik, 17. 22. Aufl., Pr. 2 K 40 b, geb. Iv UO li. B) Ülmvc/xbürhrr: III. V. 01.: Schenkl, Griechisches PJcmcntarbuch, 15., 16. und 17. Aull., Pr. 2 Iv, geb. 2 K 60 li. .VI, VIII. CI.: Sebenkl, Übungsbuch für die <'lassen des Obergymnasiums, H. und i). Aull. Preis 2 lv 20 b, geb. 2 K 80 h. C) Classiker: V., VI. 01.: Schenkl, Ohresto- matbio aus Xenophon, 8, 12. Aufl., I’r. 3 K 00 h; Hocheggor-Scheimller, Honieri Iliadis opitonic, pars I. 6. Aufl. neben den früheren, Pr. 1 K 10 li. VT. CL: Iloclieffger-Schoindler, Hoineri Iliadis epitome, pars 1. wie in der ^ . CI. und pars II. 4. Anti, neben den früheren, l’r. 1 K 40 h; Holder, Herodot, lib. VII. Pr. 48 h. — VII. CI.: Wotko, Demosthenes' ausgowählto Reden, 4. Aufl. neben den früheren, l’r. 1 K 10 h, geb, 1 Iv 50 h; Pauly-Wotko, Honieri Odysseae epitome, pars T. 0. u, 7. Aull. Pr, 80 h, geb. 1 K 10 h. VI II. CI.: Christ A. Th., Platons Apologie des Sokrates und Jvriton. Pr. 60 h, geb. 90 h; lvräl, Platons Laches, Pr. 48 h, geb. 80 h; Schubert, Sophokles’ Philoktet, 2. Aufl. Pr. 60 h, geb. 1 K; Pauly • Wotko, Homeri Odysseae opitomc, pars II, 5, Aufl. Pr, I K, Deutsche Sprache. A) Grammatik: T.-VITT. CI.: Willomitzor, Deutsche Grammatik, 6. 8. Aufl. Pr. 2 K, geb. 2K 40 h. — P) Le*rbi\rhr: I., II. CI.: Štritof, Deutsches Lesebuch für die I. und II. Classe. Pr. 2 Iv 40h, geb. 2 K 70 h. — IIL ('1.: Štritof, Deutsches Lesebuch für die III. Classe. Pr. 2 K, geb. 2 K 20 h. —IV. CL: Štritof, Deutsches Lesebuch für die IV . CI. Pr. 3 Iv, geb. 3 K 20h. — V. CL: Lampcl, Lesebuch für die oberen ('lassen, I. Th eil, 2. und 3. Aufl. Pr. 2 K 52 h, geb. 2 K 92 h. — VI, CL; Lampel, II. Theil, 3. Aufl. Für Anstalten, an denen Mittelhochdeutsch nicht gelehrt wird. Pr. 2 Iv 00 h. — VII. CL: Lampol, m. Theil. Preis 1 K 92 h, geb. 2 K 42 h. — VIH. CL: Lampel, IV. Theil. Pr. 2 Iv 52 h, Slovenische Sprache. A) Grammatik: T. CL: Janožič-Skct, Slovenska slovnica za srednjo sole. 8. Aufl. Pr. 2 Tv 00 h, gob. 3 K. — II.—VIT. CL: Janežič-Sket, Slovenska slovnica. 7. Aufl. Pr. 2 K 60 h. — VIII. CL: Ja-nožič-Sket, Slovenska slovnica. 6. Aufl. Pr. 2 K 60 h. — B) Lesebücher: I. CL: Sket, Slovenska čitanka, I. Theil, 2. Aufl. Pr. 1 Iv 60 h, geb. 2 Iv. II. CL: Sket, Slovenska čitanka, Tl. Pr. 1 Tv 60 h. — IH. CL: Sket, Slovenska čitanka, 111. Pr. 1 Iv 60 h. IV. CL: Sket, Slovenska čitanka, IV. Pr. 1 K 60 h. V., VI. CL: Sket, Hovenska čitanka /a 5. in 6. razred. 1. und 2. Aufl. Pr. 3 K 20 h. VII., VIII. CL: Sket, Slovenska slovstvena čitanka za 7. in 8. razred. Pr. 3 Iv; Sket, staroslovenska čitanka. Pr. 3 K. Geographie und Geschichte. L CL: Vrhovec, Zemljepis za 1. gimn. razred. Pr. 1 K’ 8 h, geb. 1 Iv 20 li; Trampler, Mittelschnlatlas, große Ausgabe, 0. Aufl. neben den trüberen. Pr. (> Iv (oder kleine Ausgabe, Pr. 4 Iv 40 h). II. CI.: Bezek, Zemljepis za spodnje in srednje razrede srednjih šol, 2. Aull. Preis 2 K 40 h; Ma\er-Ivaspret, Zgodovina starega veka. Pr. 1 Iv 80 h, geb. 2 Iv 30 h; Atlas von Trampler wie in der I. CL, dazu Piitzger, Historischer Schulatlas, 1. 22. Aufl. Preis •rob. 3 K 60 li odor (statt Putzgor) Kfoport, Atlas antlquus. (i Autl, Pr. 4 K, pob. 6 K. — ITT. CI.: Božok, Zomljopis wie in clor TT. 01.; Mayor-Kasprot, Zgodovina srednjega voka. Pr. 1 K 60 h, pol). 2 K. Atlanten von Tramplor und Putzgor. TV. 01.: Mayor-Kaspret, Zgodovina novega voka. Pr. 1 K 60 h, gob. 2 K; Josonko, Avstrijsko - ogorska monarhija. Pr. 90 h; Atlanten wie in der UT. 01. — V. 01.: Zeoho A., Gesell ich to dos Alterfhnms. 3. Aufl. Pr. 3 TC; Kozonn-.Tarz, Leitfaden der Geographio filr dlo Mittelschulen, 2. Thoil, Lilnder- und Staatenkunde. 10. und 11. Aufl. Pr. 1 K 92 h, geb. 2 K 20 h; Atlanten von Putzgor oder Kiepert. VT. 01.: Zeoho, Altorthum wie in flor V. 01. und Zeelio, Geschichte des Mittelalters für die oberen Olasson flor Gymnasien. Pr. 2 K 60 h; Kozonn- Jarz wie in der V. 01.; Atlanten von Putzgor und Tramplor. — VIT. 01.: Zeche, Neuzeit, Pr. 2 K 80 li; Kozonn-Jarz wie in der VI. 01.; Atlanten von Tramplor und Putzgor. VTTT. 01.: Zeoho und Schmidt, österreichische Vatorlandskundo für die VTTT. Classo. Pr, 3 K 20 h; Atlanten von Tramplor und Putzgor. Mathematik. T., TT. 01: Matek Blaž, n) Aritmetika, I. dol. Pr. 1 K 80 h, gob. 2 K 20 h; b) Geometrija, T. dol. Pr. 1 K 60 h, gob. 2 K. -TIT., IV. 01.: Matek Blaž, Aritmetika, IT. dol; Pr. 1 K 80h, gob. 2 K 20 h; Matek Blaž, Geometrija, 11. dol. Pr. 1 K 80 h, gol). 2 K 20 h. V.—VITI. 01.: a) Močnik, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra, 25. Aufl. Pr. 3 K 20 h, geb. 3 K 70 h. — b) Hočevar, Lehrbuch der Geometrie für Oborgvmnasion, 1.—4. Aufl. Pr. 2 Tv, geb. 2Tv 50 h. — V., VT. 01.: Hočevar, Geometrische Übungsaufgaben, 1. Heft, 1.—3. Aufl. Pr. 50 h, geb. 80 h. — VT.—VTTT. 01.: TTočovar, Geometrische Übungsaufgaben, 2. Heft, 1.—3. Aufl. Pr. 50 h, geb. 80 li; Adam, Logarithmentafeln, 13. Aufl. neben den früheren. Pr. 1 K 20 li. Naturgeschichte. T., II. 01.: Pokorny-Erjavec, Živalstvo. 1.—3. Aufl., Pr. 2 K 20 h; Paulin Alfons, Rastlinstvo. Pr. 2 K 80h, geb. 3 K 20h, — TTI. 01.: Erjavec, Mineralogija. Pr. 1 K 40 h, gob. 1 K 70 h. -V. 01.: Hochstetter, Ijeitfadon der Mineralogie und Geologie, 12. und 14. Aufl. Pr. 1 K 80 li, geb. 2 K 20 h; Wrotschko, Botanik, 6. Aufl. Pr. 2 K 40 h, geb. 2 K 80 h. — VT. 01.: Grabor-Mik, Zoologie, 2. und 3. Aufl. Pr. 3 K 20 h, geb. 3 K 80 h. Physik, in., IV. 01.: Senekovič, Fizika. Pr. 3 K 60 h. VII., VIII. 01.: Handl, Lehrbuch der Physik, Ausgabe für Gymnasien, 2. (>. Aufl. Pr. 2 lv 15 h, geb. 2 lv 65 li. Philosophische Propädeutik. VII. 01.: Heliackcr, Lehrbuch der Logik, l.und 2. Aull. Pr. 2 lv, geb. 2 K 10 h. VIII. 01.: Limlner, Lehrbuch der Psychologie, 11. und 12. Aufl. Pr. 2 K 40 h, geb. 2 Iv 80 li. (Als Wörterbücher werden empfohlen für die III. und IV. CL: Kožek, Latinsko-slovenski slovnik. V. VIII. 01.: Stowasser, Latein.-deutsches Schulwörterbuch; Heinichon, Latein.-deutsches Wörterbuch; Schenkl, Griechisch-deutsches Wörtcrbuch.) IV. Absolvierte Lectüre. I. Classe. Deutsch: Lesebuch, Nr. 1—4, 6, 8, 9, 20, 29, 32—35, 37,40 44, 49 - 55, 57, 58, (50, 63, 64, 07, 68,71, 72, 75, 77, 81,85, 92, III, 114, 116, 119, 132, 138, 146, '153, 163, 167, 170, 172, 178, 185, 190, 192, 197, 204. Memoriert: Nr. 10 12, 72, 77, 114, 132, 153, 170. Slovenisch: Lesobuoh, Nr. 3, 8, 10, 13, 17, 19, ‘JO, 23, 25, 31, 35, 40, 41, 46, 47, 49, 55-57, 59, 63, 65, 71, 82, 85, 87, 98, 104, 109, 112, 114, 116, 119, 165, 167, 171. Memoriert: Nr. 8, 10, 40, 46, 56, SS, 162, II. Classe. Deutsch: Lesebuch, Nr. 79, 90, 140, 147, 169, 172, 189, 190, 191, 193, 198, 206, 208, 212, 214, 219, 228, 231, 234, 237-239 (1, 3), 244—246, 248, 249, 253, 256, 257, 259, 260, 267, 274, *75, 290, 293, 295, 298, 299, 302 (1-3), 303, 305, 306, 308. Memoriert: Nr. 228, 255, 260, 275, 305, 306. Slovenisch: Lesebuch, Nr. 2, 7, 8, 10, 16, 36, 54—56, 64, 65, 72, 75, 76, 84, 90, 101, 113, 117, 123, 129, 146. Memoriert: Nr. 2, 55, 75, 101, 113, 117, 129; freiwillig (3) Uvod Krsta pri Savici (Prešeren); (2) Ubežni kralj (Levstik); (2) Mejnik (Aškerc); (1) Oljki (S. Gregorčič); (1) Ravbar (Narodna). III. Classe. Latein: Cornelius Nepos, Miltiades, Thomistoclcs, Aristides, Oimon, Epamitiondas, Pelopidas. Pri vati ec t iir o: (l) Pausanias, Thrasj bulus; (1) Pausanias, Deutsch: Lesebuch, Nr. 2, 15, 25, 27, 32, 35, 3G, 48, 72, 77, 78, 80, 82, 87, 88, 121, 123, 157, 159, 164, 168, 169, 172, 176, 178. M o m o r i o r t: Nr. 87, 157, 159, 164, 172. Slovenisch: Lesebuch, Nr. 2,4, 13, 21, 22,24, 27—30,37, 38, 40, 43, 46—50, 52-55, 57—59, 61, 62, 65, 70, 72, 73, 75, 81, 83, 85, 87, 91, 93, 94, 98, 100, 102, 104, 100, 107, 109, 113, 115, 117, 118, 122—124. Memoriert: Nr. 21, 28, 30, 57, 73, 75, 93; außerdem noch einige Schüler selbstgcwählte (gestattete) Gedichte. IY. Classa. Latein: C. Julius Caesar, bell. Gali. I, III, VI, c. 11—19. — Ovid, Metamorph. I, 1—4, 89—261. Privatlectöre: (2) Caesar, bell. Gali. II. 1 — 15; (1) II, 15—33; (1) II; (3) IV, 1-15; (1) Y, 1-10; (1) V, 1—15; (1) VII, 15-35. Memoriert: Ovid, Metamorph. I, 1—4, 89 162. Deutsch: Lesebuch, Nr. 2, 5—7, 22,32,41,42, 59—61, 67, 68, 74, 75,77, 82, 84, 87, 91-93, 100, 104, 116, 119, 123, 127, 129, 139, 142, 145, 152. Memoriert: Nr. 5, 6, 32, 42, 67, 74, 82, '104. Slovenisch: Lesebuch, Nr. 1—5, 13, 16, 30, 32, 34—36, 41, 45, 53, 55, 59, 72, I; 79, 80. Memoriert: Nr. 3, 5, 35, 41, 72, I; 79; außerdem freiwillig jeder Schüler jo ein Gedicht im Semester, V. Clas89. Latein: Livius, I, c. 1—16, 34, 35, 39-41, 46-48, 53, 54; XXI, c. 1 — 5 (§ 3), 15 — 18, 19 (von § 6 an) — 24, 26 (von § 3 an) —48, 52-56. Ovid, Metam. I, 163 115; IV, 670 746; 753- 764; VI, 146—312; VIII, 183—235; 618- 720; X, 1 63; 72 -77; XT, 87 193; XIV, 246— 307; Am. IT, 6; Fast. H, 687—710; Trist. I, 7 ; IV, 10; Ex Ponto, 111, 2. Memoriert: Ovid, Motam. I, 313 415 (Deucalion und Pyrrha). Griechisch: Xenophon, Anabasis T, II, 111, V, VI, VIT, 1- 35; Kyrup. VIII, 1—7, 84-90. - Homer, Iliad. L, II., III. Pr i vatle ctiire: (1) Xenophon, Anabasis IV. Memoriert: Tlias, I, 1 30. Deutsch: Lesebuch, Nr. 2—6, 9, 14 16, 23, 26 28, 31, 32, 34, 36—41, 42 (theilweiso), *13 (I,heilweise), 49, 58, 61 124, 12?, 133, 134, 137, 138, 141, 142, 144, 145. Memoriert: Nr. 3, 5, 49, 58, 115, 118. Slovenisch: Lesebuch, Einleitung §§ 1—10, Lcsestiicke Nr. 1—3, 9, 10, 12, 13, 15, 16, 19, 21—23, 25, 29, 32-34, 42-45, 47, 53, 54, 56—58, 60, 61, 66, 68, 71, 72, 74, 75. Memoriert: Ubožni kralj (Levstik). — Viele Schiller memorierten und trugen freigewählte Gedichte und prosaische Stücke vor. YI. Classe. Latein: Sallust, bell. Jugurth. — Cicero, in Catilinam or. I. — Vergil, Eci. I, V; Georgicon I, 118—159; II, 109—176; 319—345; 458—540; III, 478—566; IV, 149—227; Aeneis, 1. Memoriert: Verg. Georg. II, 136—176, 319—345, 458-490. Griechisch: Homer, lliad. III, IV, VI, VII, X, 203—540; XVI, 1-225, 345-490, 584-735; XVIII, 339—443; XIX, 1—205; XXII, 232—352; XXIV, 446—615. — Herodot, lib. IX. — Xenophon, Kyrup. IX. Privatlectüre: (1) Homer, Ilias, XXIII. Memoriert: Homer, Ilias, XXIV, 486—506. Deutsch: Lesebuch, Nr. 17 (1 — 3, 5-20, 22—26, 29, 31), 20, 27 (2), 28, 30, 31 (1, 4, 7, 8, 11, 15, 16, 18, 21, 23), 33, 35 (1 —lö), 36 (1—19), 37, 38; Emilia Galotti, Minna von Barnhelm, Nathan der Weise. Privatlectüre: Dio in der Schule nicht gelesenen Theile von 30, 31, 32 und Lessings „Miss Sara Sampson“. Memoriert: Nr. 17 (7), 31 (1fr). Slovenisch: Lesebuch, Nr. 42, 43, 50—62, 55—69, 61—64, 66, 67, 69, 70—76, 98, 102, Ul, 114, 116, 117, 119 (1, 2, 4), 126, 128, 162—154, '160. — J. Pajk, Izbrane narodne srbsko pesni, I, II, III. — Mažuranic, Smrt Smail-age Čengijiča. Memoriert: Nr. 63, 54, 73, 111, 116, 117, 119 (1). YII. Classe. Latein: Cicero, de imperio Cn. Pompei; Philipp. II, 1—43, 51—55, 64—76, 78—81, 84-87; Laelius, de amicitia. — Vergil, Aeuois, II, IV, 1—89, 173—237,276—313, 331—451, 476—503, 522 -653, 584—631, 646—692; VI, 1-13, 28-444, 450-493, 548—58J, 625-901. Privatlectüre: (1) Cicero, in Catil. III; (i) in Catil. IV; (1) pro rege Deiotaro. Memoriert: Vergils Aeueis, II, 40—66, 199—2ü7; IV, 362— 392, 686-629. Griechisch: Demosthenes, I. olynthische, I. philippischo und dio Rede „über den Frieden“. — Homer, Odyssee, V.—IX. Privatlectüre: (1) Homer, Odyssee, I. Memoriert: Homer, Odyssee, VI, 137—174, Deutsch: Lesebuch, Nr. 2—5, 10, 12—18, 20—27,29—31, 33, 34, 37—46. Goethes „Iphigenie, Tasso, Egmont“; Schillers „Maria Stuart, Jungfrau von Orleans“; Grillparzers „Sappho“. Privatlectüre: Goethes „Gütz von Borlichingcn“; Schillers „Räuber, Kabale und Liebe, Fiesco“. Memoriert: Iphigeniens Monolog, I, 1 und Nr. 27. Slovenisch: Lesebuch, Staroslov. čitanka, Nr. 1—3, 5—10; aus den asl. Texten: Zogr. Luc. VI, 27—45; Mar. Luc. II, 1—20, 41—52; Assem. Jo. II, 1 — 11, XI, 1—45; Sav. Matth. VII, 1—8, XU, 30—37, XV*, 32—38, XXII, 16—22; Supr. Žiti jo Grigora. — Prešerens Sonette in entsprechender Auswahl; Shakespeares Hamlet in der Übersetzung von J. Cankar. Memoriert: Prcšcrens Sonette „Memento mori!“ und „O Vrba! srečna, draga vas domača“. VIII. Ciasse. Latein: Horaz, Carm. I, 3, 6, 7, 10—12, 15, 20—22, 24, 26, 29, 31, 35, 38; II, 1—3, (3, 7, 9, 10, 13—18, 20; 111, 1-6, 8, 9, 13, lü, 18, 21, 23, 24, 29, 30; IV, 2—4, 6—9; Carmen saeculare; Epodon 2, 7, 13; Satir. I, 1, 6; Epist. I, 2, 10, Ars pootica (mit Auslassung von 202—304). — Tacitus, Germ. 1—27; Annal. I, 1—7, GO—70; II, 53—64; IV, 1—13; XV, 38-48. Privatlectüre: (Alle) Tacitus, Annal. III, 1—20; (1) Sallusti coniuratio Catilinaria; (1) Vergilii Aon. XI; (1) Vcrgilii Aen. XII. Memoriert: Horaz, Carm. II, G, 12 (einzelne Verse). Griechisch: Platon, Apologie und Kriton, Euthyphron.— Sophokles, Elektra. — Homer, Odyssee, XVIII—XX. Privatlectüre: (2) Odyssee, I, II; (1) XIII, XIV; (2) XXIII, XXIV; (1) Platon, Laches, Gorgias. Memoriert: Elektra, v. 80—120, 1124—1151. Deutsch: Lesebuch, Nr. 2, 6, 39 (4, 5), 41 (1), 42 (1, 2), 57 (9, 10), 58 (8, 1, 2), 61 (2—5); Goethes „Hermann und Dorothea“; Schillers „Wallenstein-Trilogio, Wilhelm Teil“; Lessings „Laokoon“; Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende“. Privatlectüre: Shakespeares „Julius Cäsar“ und „Coriolau“; Lessings „Nathan der Weise“; Schillers „Die Braut von Messina“; Grillparzers „Sappho“. M emoriert: 25 Verse aus den „Piccolomini“; 20 Verse aus Schillers „Lied von der Glocke“; 20 Verse aus Lonaus „Werbung“; Prolog zu „Teil“ (16 Verse), Slovenisch: Slovstvena čitanka, Nr. 1, 2. 4, 5 (a, b, c), 10, 11, 12 (a), 14 (b, 3), 15, 18, 20, 21 (b, 1), 25 (b), 27, 28 (a, 1, 2), 31, 34, 35 (a, b, c, d), 41 (a, 1—3), 42, 43, 44 (c, 1, 2, h, k), 53, 54, 60, 64, 66, 68, 69 (1), 78, 80, 81 (b). Staroslovenska čitanka: A. 111, 1, 3-7; V, I; VI, 3. Privatlectiiro: Razne skupine Prešernovih pcsnij. Memoriert: Slovo od mladosti (Prešeren); Staroslovenska čitanka: B, II, 1, 2. V. Themen für schriftliche Arbeiten, a) In der deutschen Sprache. V. Classe. 1 Der Herbst, ein Zahlmeister. — 2. Die Elfen in der nordischen Ballade. — 3. Der Fischer und Erlkönig. — 4. Die Situation in Schillers Ballade „Die Kraniche des Ibykus. — 5. Ein Gang durch die Stadt Rudolfswert. — 6. Die weiße Schlange. — 7. Welche Rolle spielen die Kraniche in Schillers Ballade „Die Kraniche dos Ibykus?“ — 8. Walther von Aquitanien. — 9. Siegfrieds Tod. — 10. Erwacht die Natur im Frühlinge wirklich? — 11. Das Motiv der Treue in den deutschen Volksepen. — 12. Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in dio weite Welt. — 13. Das Feuer ist des Menschen Freund Und Feind. Dr. C. Pamer. VI. Classe. 1. Der 18. August 1900. —* 2. Fremde Einflüsse auf die deutsche Literatur im Mittelalter. — 3. Steinkohle und Diamant. — 4. Die Schlacht am Flusse Muthul. — 5. Vox populi, vox Dei. — 6. Die Exposition von Lessings „Emilia Galotti“. — 7. Ein Sendgrafengericht. —■ 8. Wie wird in Lessings „Emilia Galotti“ die Peripetie herbeigeführt. — 9. Charakter des Prinzen und der Gräfin Orsina in Lessings „Emilia Galotti“. — 10. Das erregende Moment in „Minna von Barnhelm“. — 11. Wie und warum ändern sich in der deutschen Literaturgeschichte die Träger der Literatur? — 12. Wie verwendet Lessing in seinen Dramen das Gesetz des Contrastes? — 13. Welcho Umstände verändern das Antlitz der Erde? Br- C, Pamer, VII. Classe. 1. Der Wald ist ein guter Nachbar. — 2. Was verdanken wir hauptsächlich der neuen Welt? — 3. Cid, der Spiegel der Ritterschaft. — 4. Der ansteigende Theil der Handlung in Goethes „Iphigenie auf Tauris“. — C>. Der Winter, ein Herrcnfrcund, ein Bauernfeind. — (j. Die Exposition zu Goethes „Tasso“. — 7. Das Geld, ein guter Diener, aber ein böser Herr. — 8. Das Lagerleben im dreißigjährigen Kriege. — 9. Das Ränkespiel der Gräfin San Vitale. — 10. Dichtcr-krono — Dornenkrone. — 11. Was ist von dem Spruche zu halten: Non scholae, sed vitae discimus? — 12. Die Wissenschaft der Ewigkeit, die Bildung nur derZeit. — 13. Wo Menschen schweigen, reden die Steine. Vorträge: 1. Alle wollen sie regieren und regieren denn auch wirklich. [Cid]. (Smola). — 2. Willst du genau erfahren, was sich ziemt, so frage nur bei edlen Frauen an. [Tasso]. (Marinko). — 3. Der Ein-fluss des Humanismus auf die Kunst. (Škerlj). — 4. Renaissance in Italien. (Poznik). — 5. Kirche und Staat bis zum Tode Leos IX. (Cham). — 6. Aristoteles über das Drama. (Cham). — 7. Entstehung und Entwickelung des altgriechischen Theaters. (Komljanec). — 8. Schillers Leben auf der hohen Karlsschule. (Tanzig). — 9. Einfluss der hohen Karlsschule auf Schillers Gcmiith und seine Jugenddramen. (Golia). — 10. Staat und Kirche bis zum Tode Kaiser Heinrichs III. (Schweiger). — 11. Die Peripetie in Schillers „Kabale und Liebe“. (Gandini). — 12. Weis-lingens Charakter nach Goethes „Götz von Berlichingen“. (Mole). — 13. Staat und Kirche bis zum Tode Gregors VH. (Barle). -- 14. Sitten und Gebräuche zur römischen Kaiserzeit. (Seničar). Dr- C. Pamer. VIII. Classe. 1. „Digmun laude virum Musa vetat niori“. (Horaä, carin. IV, 8.) — 2. Der Pfarrer in Goethes „Hermann und Dorothea“, ein Verfechter des Grundsatzes: „Jedes Ding hat zwei Seiten“. — 3. Was erfahren wir in „Wallensteins Lager“ über den Friedländer? — 4. Co-l’iolan, ein Beleg für die Wahrheit des Wortes: „Vis consili expers molo ruit sua“. (Horaz, carm. III, 4). — 5. Wie beseitigt die Gräfin Terzky das Schwanken Wallensteins? — 6. „Mit des Geschickes Mächten — Ist kein ewiger Bund zu flechtou“. — 7. Warum lloh Sokrates nicht aus dem Gefängnisse? (Nach Platons Kriton.) — 8. Die Apfelschuss-Scene. (Schillers „Wilhelm Teil“, III, 3.) — 9. Saladins Ausruf: „Wie aus einer guten Tliat, gebar sie auch schon bloße Leidenschaft, doch so viel andere guto Thaten fließen“! (Lessing, „Nathan der Weise“, V. 2104) soll er-klärt und den Worten Octavios: „Das eben ist der Fluch der bösen That, dass sie fortzeugend immer Böses muss gebären“ gegenübergestellt werden. — 10. Erzherzog Karl, „ein Fürst, ein gottgeadelt-echter“. (Nach Lenaus Prolog.) — 11. Wie sucht Isabella die streitenden Brüder zu Versöhnen? (Nach Schillers „Braut von Messina“.) — 12, Ilqoroius ovdh antnconme tqv xf'nSni; XnßtTv ä/inror. (Sophokles, Elektra, V. 1015.) — 43. Die Schlachten auf dem Lechfelde, Marchfelde und bei Möhacs in ihrer Bedeutung' für die österreichisch - ungar. Monarchie. (Maturitätsaufgabe.) Vorträge: 1. Inhaltsangabe von Goethes „Achilleis“. (Kralj.) — 2. Wodurch sucht Wallenstein die Pappenheimer für sich zu gewinnen? (Kamenšek.) — 3. Gliederung von Platos Apologie des Sokrates. (Detela.) 4. Wie gelingt es dem Antonius, das Volk auf seine Seite zu bringen? (Hauptmann). — 0. Die Versammlung auf dem liiitli. (Wowes). — 6. Gliederung der Betrachtungen in Schillers Lied von der Glocke. (Prešern). — 7. Wie knüpft Schiller im Lied von der Glocke die Betrachtungen an die Vorgänge beim Glockenguss an? (Žnidaršič.) — 8. Gliederung des Dialoges Euthyphron. (Podkrajšek). — 9. Beispiele von Seelenkämpfen, zusammengestellt aus dem Lesestoffe des Obergymnasiums. (Kanz.) — 10. Welche Umstände lassen uns die Ermordung Gesslers in milderem Lichte erscheinen? (Mandeljc). — 11. Gliederung der ars poetica des Horaz. (Malnerič). — '12. „Schön ist nach dem großen — Das schlichte Heldenthum“. [Uhland, Teils Tod]. (Planinšek). — 13. Wie kam ßecha in Nathans Haus? Wie wurde sie dort erzogen? (Kalan). — 14. Gliederung von Horazcns erster Satire. (Kostelec). — 15. Die Schuld der Hauptpersonen in Schillers „Braut von Messina“. (Cerk). — lö. „Ein andres Antlitz, ehe sie geschehen, — Ein andres zeigt die vollbrachte That“. (Stopar). — 17. Österreich zur Zeit des Matthias Corvinus, zur Zeit der Thronbesteigung Ferdinands II, und in der Türkengefahr. (Wolf). — 18. Warum durfte der Dichter, nicht aber der Bildhauer den Laokoon schreiend darstellen? (Orehek). — 10. Mit welchen Beispielen belegt Leasing seine Behauptung, dass Homer nichts als fortschreitende Handlung male? (Böhm). Dr' R' Aser, b) In der alovenischen Sprache. V. Classe. 1. Potovanje peš, z vozom, po železnici. (Primera.) — 2. Katere znake narodno pravljico nahajamo v pravljici „Mladenič in trije pozoji“ in kako naj si jih tolmačimo? — 3. Izprehod v pozni jeseni. — 4. Na sveti večer. — 5. Pri požaru na sv. Neže dan. — G. Blagodejni učinki telovadbe. — 7. Svaja med Agamemnonom in Ahilejem. (Prosto l>o llijadi, 1.) — 8. Denar je dober sluga, a zloben gospodar. — 9. Plug in meč. (Primera.) — 10. Sluga kralja Mida pripoveduje čudovite zgodbo SVOjega gospoda. J- Wester. VI. Classe. 1. Devetnajsto stoletje stoletje prometa, — 2. Kaj jo pokvarilo Jugurtov značaj? — 3. Poezija zime. — 4. Krpauov značaj. — 6. ,Je*li narodni ponos upravičen? — 6, Kaj je vzvišeno v naravi? — 7. 3 Katero misli pobija Prešeren v Novi pisariji? -- 8. Katere ugodnosti uživamo na deželi, katere pa v mestu? — 9. Roka in stroj. — 10. Lepa naša domovina! a. virbnik. VII. Classe. 1. Katero počitniško berilo mi je najbolj ugajalo? (List iz dnevnika.) — 2. Nulla virtus sine certamine. — 3. „Podobno si je nedolžno otročje in pevčje srce: samo si ustvari, česar ne najde vrhu zemlje“. (Levstik.) — 4. Kake misli razvija Prešeren v sonetih „(Jez tebe več ne bo, sovražna sreča . .“ in „Življenje ječa, čas v nji rabelj hudi —“? — 5. Moderna vozila. — 6. Vaja iz staroslovenščine. (Cod. Mar. XVII, 1—4.) — 7. Olikanec in učenjak. (Primera.) — 8. S čim si pridobi kak narod odlično mesto v svetovni zgodovini? — 9. Kako je umevati rek „Ubi bene, ibi patria?“ — 10. Hamlet, maščevalec svojega očeta. Vorträge: 1. Moč godbe. (Smola.) — 2. Upori slovenskih kmetov v Iti. stoletju. (Marinko.) — 3. Cankarjev Jakob Ruda in naša narodna dramatika. (Chain.) — 4. Fr. Ks. Meško kot novelist. (Mole.) — 5. Glavne ideje v Prešernovih pesmih. (Barle.) — Črtice o staroslovenskem slovstvu. (Gaudini.) — 7. Cerkvene reforme cesarja Jožefa. (Golia.) — 8. Narodno pesmi in njih vrednost. (Komljanec.) — 9. Sličnosti Ortomirovega in Enejevega nagovora vojakom. (Prešeren.) — 10. Zakaj jo Poljska propala? (Schweiger.) — 11. Demostenovo življenje in politično delovanje. (Šeničar.) — 12. Kako se vzdigajo in padajo narodi v svetovni zgodovini. (Na podlagi zgodovine starega veka.) (Škerlj.) — 13. Odkritje Amerike in njega posledice. (Tancig.) — 14. Vsebina Shakespearovo žaloigre Hamlet. (Poznik.) J. Wester. Vlil. Classe. 1. S katero pravico so imenuje sluh čut prestrašena?— 2. Kaj je koristilo človeštvu opazovanje prirodo. — 3. Zakaj je usoda velikih mož tako često tragična. — 4. Tua res agitur, paries cum pro-ximus ardet. — 5. Človeka dela njegova volja velikega in malega. — 6. Kako delujejo velike stiske na razvoj narodov? — 7. Nulla vi tac para vaeare officio potost. — 8. Ali je opravičen izrek Ciceronov „Virtutis laus omnis in actionc consistit“ ?— 9. Poklic velikega liričnega pesnika. — 10. Poeziji Fr. Prešerna in J. V. Koseskega, njiju notranja vrednost in vnanji uspeh. (Zrelostni izpit.) Vorträge: 1. Karakteristika Prešernove poezije. (Kralj). 2. Kako vstajajo in padajo ideali. (Malnorič.) — 3, G pobratimstvu pri Srbih in Hrvatih. (Kostelec.) — 4. Ob stoletnici Prešernovega rojstva. (Orehek.) — o. O lepoti. (Planinšek.) — 6. Zakaj in kako jo razpala Poljska. (Mandelc.) — 7. Aškerčeve potno pesni. (Podkrajšek.) — 8. Paralela med Cezarjem in Napoleonom. (Prešern.) — 9. Vidi v Grkov na drugo narode. (Stopar.) — 10. Zasluge barona Cojza za slovensko slovstvo. (Žnidaršič.) M. MarklJ. VI. Vermehrung der Lehrmittelsammlungen. A. Lehrerbibliothek. a) Durch Ankauf. Die österr. - ungar. Monarchie in Wort und Bild (Fortsetzung). — Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien, 52. Jg. — Zeitschrift für das Realschulwosen, 2ö. Jg. — Jagič, Archiv für slavischo Philologie, 22. Bd. — Mittheilungen und Abhandlungen der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien, 44., resp. 3. Bd. — Publicationen des Musealvereins für Krain (Izvestjc, 10. letnik; Mittheilungen, 13. Jg.) — Popotnik, 22. letnik. — Ljubljanski Zvon, 21. leto. — Werke der „Matica Slovenska“ pro 1900. — Werke der „Matica Hrvatska“ pro 1900. —Nada, 6. Jg. — Euphorion, Zeitschrift für Literaturgeschichte, 7. Bd. — Österreichische Mittelschule, 14. Jg. — Argo, 8. Jg. — Heft 30 und 31 der „Glasbena Matica“. — J. B. Weiß, Weltgeschichte, VI. Bd., 1. und 2. Hälfte und 3. Bd. der französischen Revolution. — Hladnik, Missa sollemnis. — Hrvat-ske narodne pjesme, 3. Bd. b) Durch Geschenke. n) Des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht: Österr. botanische Zeitschrift, 51. Jg. — Österr.-ungarische Revue, 27. Bd. — Zeitschrift für österr. Volkskunde, (>. Jg. — Zeitschrift für deutsches Alterthum, 45. Bd. — Jahreshefte des österr. archäologischen Institutes, 3. Bd. — Premerstein und Rutar, Römische Straßen und Befestigungen in Krain. ß) Der k. k. Landesregierung: Landesgesotzblatt für Krain. y) Der Verlagsbuchhandlungen: 1) Konegen in Wien: Büdinger, Englische Verfassungsgeschichte; Spengler, Der deutsche Aufsatz; Zeiss-berg, Franz Josef I.; Gomperz, J. St. Mill. 2) Kleinmayr & Bamberg in Laibach: Zeehe-Schmidt, österr. Vaterlandskunde. 3) Vieweg in Quedlinburg: Zimmer, Elementar - Violinschule. — Von der „Leonova družba“: Katoliški obzornik, 5. leto. — Von den Verfassern: Premerstein und Rutar, Römische Straßen und Befestigungen in Krain; Barlo, Povjest župa i erkava zagrebačkih; Jirečck, Karten zur Geschichte des heutigen österr.-ungarischen Reichsterritoriums während des 1. christl. Jahrtausends. d) Durch Tausch: 333 Programme von österr.-ungar. Lehranstalten; 40j Programme von Lehranstalten Deutschlands. Stand der Lchrerbibliothek am Ende des Schuljahres 1000/1901: 3857 Bände, 1082 Hefte, 14.462 Programme. 13. Schülerbibliothek a) Durch Ankauf. Vrtec, 30. leto. — Angeljček, 8. leto. — Dom in Svet, 13. leto. — Werke der „Družba sv. Mohora“ pro 1900. — Gaudeamus, 3. Jg\ Kersnik, Cyclamen; Agitator. -- Mladinska knjižnica, 1, 2. — Hofmann, Jugendschriften, 22 Bdchen. — Grillparzer, König Ottokars Glück und Ende in 10 Ex. — Shakespeare-Cankar, Hamlet. — Almanah slov. bogoslovcev. Ij) Durch Geschenke. Vom k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht: Viribus unitis. Das Buch vom Kaiser; Steingruber, Der Herzenskaiser. — Von der „Leonova družba“: Katoliški Obzornik, 5. leto. — Vom H. J. Mervec, Pfarrer in St. Ruprecht: Deutscher Hausschatz, 26. Jg. — Vom H. Obor-landesgcrichtsrath Dr. A. Vojska: Zabavna knjižnica, 12. zv.; Knezova knjižnica, 7. zv.; Zgodovina slovenskega slovstva, 1V/3; Zbornik, II. zv.; Slovenske narodne pesmi, 5. sn.; V. C. Emin, Pusto ognjište; E. Mulabdič, Na obali Bosne; E. Orzeszko, Izabrane pripoviosti, 1; A. Senoa, Sabrane pripoviesti, (3; Hoič, Slike iz občega zemljopisa, V/2; F. Valla, Poviest novoga vioka, 2; Danica, Koledar; Barle, Slike i uspomene sa sela, J. J. Strossmayer; Pazman, Život sv. Josipa; Medved, A. M. Slomšek. — Vom H. Dr. S. Elbert, inful, Propst in Rudolfswert: bei tl, Unter Habs-burgs Kriegsbanner, 6 Bände; Lehmann, Vergessene Soldatengräber. — Vom H. Professor Dr. J. Marinko: Katholische Missionen, 1896—1899; Ljubljauski Zvon, 2. letnik. — Vom H. Professor J. Wester: Mladinska knjižnica, 1, 2. — Vom Schüler J. Lavrin: Jurčič, Deseti brat. — Vom Schüler A, Sancin: Kummer-Stejskal, Deutsches Lesebuch, VI. — Vom Schüler H. Mole: Pajeken, Ein Held der Grenze; Krones, Geschichte Österreichs für dio reifere Jugend, 2. Thcil; l'ie Kriegsfährte; Heinrichs Jugendschatz, III. — Vom Schüler J. Dremelj: Die Heimat, VIII. Jg.; Schiller, Maria Stuart. — Von den Schülern M. Petrič und J. Lavrin: Kosi, Sto narodnih legend; Večernice, 47, 51, 52; Krištof Smid, 4, 5; Devojan, Mladini; Franc Jožef L; Spilimann, Ljubite svojo sovražnike; Grizolda. Stand der Schülerbibliothek am Ende des Schuljahres 1900/1901: 1716 Bände, 629 Hefte. C. Geographische Lehrmittel. Dure h A nk auf: Lohmann, Geograph. Charakterbilder, Tiroler Dorf; Culturgeschichtliche Bilder, Inneres eines römischen Hauses. — Gurlitt, Castra Komana, Cäsar und Ariovist. — K. Grefe, Stara Kranjska, 4, 5, 6. Gegenwärtiger Stand; 154 Stück (Landkarten, Tafeln, Glol)eu etc,). D. Das naturhistorische Cabinet. Durch Ankauf: I, Zunge, zerlegbar, Modell aus Papier mache, — 2. Cebus capucinns, Schädel. — 3. Phoca vitulina, Schädel. — 4. Picus viridis, Schädel. — 5. Salmo fario, Entwicklg. — 6. Torpedo marmorata, Trockenpräparat. — 7. Myrmecoleon Formicarius, Entwicklg. — 8. Libol-lula quadrimaculata, Entwicklg. — 9. Ixodes ricinus, Doppelpräparat. — 10, Pagurus Bernhardus, Spirituspräparat. — 11. Oniscus murarius, Spirituspräparat, — 12. Charybdea marsupialis. 13. Rhizostoma pulmo. — 14. Actinia equina. — 15. Cerianthus membranaceus. - 16. Spongilla fluviatilis. — 17, Eine Härtoscala. — 18, 13 Stk. Zoolog. Wandtafeln v, Leutemann, Durch Geschenko: 1. Ein Borgkrystall vom Herrn Prof. M. Markič. — 2, Vom Herrn .T, Zurc und Herrn Pfarrer V. Bergant jo ein Stück gediegenes Kupfer. — 3. Ein incrustiertes Moosstück vom Herrn J. Bergmann. Gegenwärtiger Stand der Sammlungen: I. Zoologie: Ca. 2115. A) Wirbolthiore: 373; n) Säugethiore 74; 1) ausgestopft 34; 2) im Spiritus 7; 3) Skelette: 6 vollständige; 25 Kopfskelette; 2 Fußskelette. — b) Vögel: 192; 1) ausgestopft 175; 2) Skelette, 3 vollständige; 14 Kopfskelette; 3 Nester mit 14 Eiern. <-') Reptilien 28: 1) Trockenpräparate 6; 2) im Spiritus 18; 3) Skelette 5. — d) Fische 40: l) Trockenpräparate 24; 2) Spirituspräparate 12; 3) Skelette 4. B) Wirbellose Thiere: 1640. C) Modelle und anatomische Präparate: 105. II. Botanik: Ein Herbarium für Samenpflanzen; eines für Sporenpflanzen ; eines für Seealgen. Eine Schachtel mikroskopischer Präparate. 4 Modelle. III. Mineralogie und Geologie: Naturstücke 490, Krystallmodelle 222 und 1 Härtescala. IV. Abbildungen; 144; Apparate 2. V. Werkzeuge: Im ganzen 20 Stück. E. Das physikalische Cabinet. Durch Ankauf: 1) BertramsKräfteparallelogramm. — 2) Wasserzersetzungsapparat. — 3) Modell des Gramme’schen Ringes. — 4) Transformator für Wechselstrom. — 5) Achromatisches Prisma nach Weinhold. — 6) Thaumotrop - Scheiben. — 7) Apparat für suhjective Farben nach Nörremberg. — S) Monatshefte für/Mathematik und Physik, 12. Jg. Im ganzen besitzt das physikalische und chemische Cabinet 362 Apparate in 538 Stücken, etwa 160 chemische Präparate, 6 Tafeln und 39 Werke in der Handbibliothek. F. Lehrmittel für das Zeichnen. Durch Ankauf: 1) Rosetten, Nro. 580, 581, 582. — 2) Bliiten-formen, Nro 583—585, 589, 590, 592. — 3) Elementarer Lehrgang, Nro. 865, 866, 870, 879. Gegenwärtiger Stand: 29 Vorlagewerke, 30 Draht-, 41 Holz-, 19 Thon-, 13ü Gipsmodelle und 4 Werke in der Handbibliothek, VII. Maturitätsprüfungen. a) Im Schuljahre 1899/1900. Im Herhsttormino erschienen zur Maturitätsprüfung zwei Abiturienten, der eine mit Bewilligung des k. k. L. Sch. R. vom 5. Juli 1900, Z. 1643, der andere, nachdem er zuvor eine Wiederholungsprüfung bestanden hatte. Der Maturitiits - Wiederholungsprüfung unterzogen sich drei Abiturienten und ein Externist, denen im Sommcrtermino eine Wiederholungsprüfung aus je einem Gegenstände bewilligt worden war. Die schriftliche Prüfung fand in der Zeit vom IS. bis 22. September statt. Zur Bearbeitung kamen folgende Aufgaben: a) Übersetzung aus dem Deutschen ins Latein: Sedlinayer-Scheindler, Latein. Übungsbuch für die oberen Classen, II. Th., Abth. B, Nr. 16: Der Tod des Sokrates. b) Übersetzung aus dem Latein ins Deutsche: Sallust, Catil., 53, 54. c) Übersetzung aus dem Griechischen: Xenophon, Anabasis, IV, § 11—22 Q.Keiniirocpog /iev nvv ... rtnnävm.') , betreffend die Spceialstipomlien zur Heranbildung von Candidaten für das Lehramt des Kreihandzeichnens an Mittelschulen (L. Sch. R. 25. Kebruar 1901, Z. 475). 7. Min.-Erlass vom 12. Mürz 1901, Z. 6202, betreffend die Hestim-mungen für das Entlohnen von Werken aus der k. k. llofbibliothck (L. Sch. R. 10. April 100', Z. 7t>6). X. Gesundheitspflege. Dor schulfroundlichcn Gesinnung1 der Rudolfswcrtcr Gemeinde-Vertretung hat es die Anstalt zu verdanken, dass auf dem gewohnten Spielplätze sowohl Jugondspielo' als auch Turnübungen vorgenommen werden konnten. Da nämlich dio Turnhallo den hygienischen Anforderungen nicht ganz entspricht, so wurde in don Monaten April bis Juli an schönen Nachmittagen im Freien geturnt, wobei hauptsächlich Ordnungs- und Freiübungen (Stabübungen), Dauer- und Wettlauf und Turnspiele gepflegt wurden. Damit jedoch das Geräthturnen nicht vernachlässigt würde, wurde auf dem Spielplätze ein Reckgestefl errichtet. Das schulmäßigo Spiel unter der Leitung des Turnlehrers begann im Monato Mai. Am schulfreien Montag-Nachmittag hatte das Obergymnasium das Vorrecht auf die Benützung der Spielgeräthe, an Mittwochen die 111. und IV., an Samstagen dio 1. und II. Classe. Betrieben wurde hauptsächlich das Croquet-, Boccia-, Reif-, Fang-, Schlag- und Federballspiel. Einigemale wurden Marschübungen in die Umgebung der Stadt veranstaltet, wobei Bewegungsspiele mit Gegenseitigkeit vorgenommen wurden, wie Räuber und Gendarmen, Festungs-spiel, Kriogsspiel. Zum Zwecke der Marschbegleitung und des Signal-gebons wurden zwei Signalhörner und eine Trommel aus den Jugend-spielbeiträgen angeschafft. Spieltage mit schulmäßigem Jugendspiel ergaben sich 12. Dio Spielzeit währte anfangs von 4 bis 6 Uhr, später von 5 bis 7 Uhr. Die Zahl der Spieler bewegte sich zwischen 35 und 109, der Durchschnitt betrug <)4 oder 26-55 °/0. Die unteren Classen betheiligten sich am lebhaftesten. Am 9. Mai unternahmen dio Schüler der I. und IT. Classe unter der Aufsicht der Professoren Dr. J. Marinko und Fr. Vadnjal einen Ausflug nach Čatež und Zaplaz; die Schüler der TIT. und IV. Classe zogen mit den Professoren Dr. J. Pipenbacher und J. Wester nach St. Barthelmä, mehrere Schüler der oberen Classen unter der Leitung der Professoren I. Fajdiga und Dr. C. Panier über Kleinlack nach Podgaber und St. Veit bei Sittich. Die anhaltende Kälte des Winters begünstigte das Schlittschuhlaufen. die Hitze des Sommers das Baden. Einige Schüler sind Radfahrer, und mehrere Schüler der VII. und VIII. Classe übten sich im Lawn-Tennisspiele. Schwimmer gab cs in der I. CJ. unter 57 Schülern 28 od. 494 2%, Schlittschuh!. 6 od. 10-52%, u. „ 47 31 1» titi'8 %, 5 „ 10-63%, UL „ w 36 30 83-33%, „ 2 „ 5-55%, IV. „ » 33 24 72-72%, „ (i „ 18-18 o/o, V. „ J) -5 >1 15 JJ «0 o/0> 3 „ 12%, VI. „ »1 10 10 100%, „ 2 „ 20%, VII. „ 14 J? 13 «2-86%, „ 3 „ 21-43%, VIII. „ »1 19 13 11 68-42 o/0> 7 „ 36-84 o/„. Im ganz. unt. 241 Schülern 164 od. 08-05%, Schlittschuhl. 34 od. 14-11%. \ XI. Statistik der Schüler. C 1 a s s e Summe I. II. m. IV. V. VI. VII. VIII. 1. Zahl. Zu Ende 1899/1900 . . GO 38 30 28 14 14 20 21 225 Zu Anfang 1900/1901 65 49 + 1 38 34 27 10 14 18 255 + 1 Während des Schuljahres eingetreten .... 1 1 1 3 Im ganzen also aufgenoin. G5 50 + 1 38 34 28 10 14 19 258 | 1 Darunter: Neu aufgenom. und zwar: Aufgestiegen 56 4+1 2 4 2 3 71+1 Repetenten — 2 — 1 1 — — 4 Wieder aufgon. und zwar! Aufgestiegen 45 35 28 18 9 12 IG 163 Repetenten 9 1 1 4 5 — — — 20 Während des Schuljahres ausgetreten .... 8 3+1 2 1 3 .. 17+1 Schültrtahl Ende iqool rgoi 57 47 30 33 25 10 14 19 241 Darunter: Oeffentliche Schüler . 57 47 30 33 26 10 14 19 241 Privatisten — — — — — — — — 2. Geburtsort (Vater* land). Stadt Rudolfswert. . . 8 5 2 6 2 1 1 26 Krain 43 38 29 25 21 9 11 13 189 Steiermark 3 2 2 1 2 — 2 12 Kärnten .... — 1 _ 1 Küstenland .... — __ 3 1 1 4 Niederösterreich . . . 1 1 2 Böhmen 1 _ 1 Dalmatien 1 1 2 Kroatien 1 1 — — _ 1 8 Bayern — — — _ — _ 1 1 Preußen . — — — — — — — 1 1 Summe . . 67 47 38 33 26 10 14 19 241 3. Muttersprache, Slovenisch 53 46 3G 33 25 9 14 16 230 Deutsch 4 2 — — — 1 — 4 11 Summe . . 57 47 36 33 25 10 14 19 241 4. Religionsbekenntnis. Katholisch des lat. Ritus 57 47 30 33 26 10 14 19 241 Summe . . 57 47 36 33 25 10 14 19 241 1 C 1 a s e Summe Ll n. m. IV. v. 1 yL VII. |vm 5. Lebensalter. i Am 15. Juli 1901 waren alt: 10 Jahro 3 . 3 11 „ i — 6 ia 11 8 i — — 20 13 „ 17 20 3 1 — — 41 14 14 14 10 3 — — 41 15 5 4 11 9 1 — — 30 16 2 — 8 12 2 i I — 25 17 — — 2 7 9 4 G 1 29 18 — — — 1 7 3 3 3 17 ia — — 1 — 5 1 4 4 15 20 „ — — — — 1 1 — 4 6 21 — — — — — — — 4 4 22 „ — — — — — — — 1 1 23 „ — — — — — — — 2 2 24 | — — — — — — 1 1 Summe . . 67 47 36 33 25 10 14 19 241 6. Nach dem Wohnorte der Eltern. Ortsangehörige .... 13 12 8 11 6 1 8 2 61 Auswärtige ..... 44 35 28 22 19 9 6 17 180 | Summe . . 7. Classification. 67 47 36 33 2ö / 10 14 19 241 j a) Zu Ende des Schuljahres IqooUgoJ. I. Fortgangsclasse mit Vorzug 9 2 2 3 — 2 2 4 24 I. Fortgangsclasse . . . 36 25 17 21 18 4 10 18 144 Zu einer Wiederholungs* prüfung zugelassen. . 3 8 7 2 3 1 1 2 27 II. Fortgangsclasse . . 6 6 9 7 4 3 — — I 35 III. Fortgangsclasse . . 2 ü 1 — — — 1 — 10 Zu einerNachtragsprüfung krankheitshalb, zugelas. 1 1 Außerordentliche Schüler — — — — — — — — i — Summe . . ( 57 47 36 33 25 10 14 19 I 241 b) Nachtrag mm Schul• Jahre I8qqlIqoo. Wiederholungsprüfungen | waren bewilligt . . . [ 4 2 3 i 1 3 — 1 1 16 Entsprochen haben . . 3 2 3 1 — — 1 1 11 Nicht entsprochen haben (od. nicht erschien, sind) | 1 — — — 3 — — — |; 4 Nachtragspr. waren bewil. — — 1 — 1 1 1 3 Entsprochen haben . . 1 j 1 Nicht entsprochen haben ' — — — 1 — _ 1 Nicht erschienen sind . , — — ~ 1 " 1 — 1 — j 1 li 1 C 1 a s s e Summ« I. II. m. IV. V. VI. VII. VIII. Darnach ist das Endergebnis f. 1S99/1900.1 I. Fortgangsclasse mit Vorzug . . . . 7 4 3 1 2 2 3 3 25 I. 42 31 25 - 20 8 10 14 16 166 II. 8 0 2 7 4 1 3 1 28 III. Fortgangsclasse 3 1 — — — — — 1 5 Ungeprüft blieben — — — — 1 — — 1 1 Summe . . 00 38 30 28 14 14 20 21 225 8. Geldleistungen der Schüler. Das Schulgeld zu zahlen war. verpflichtet im 1. Semester . 35 6+1 3 10 7+1 3 3 7-1 1 ' . 73 | 3*) im 2. Semester . 14 18 18 14 7 6 5 9 91 Zur Hälfte befrt.waren im 1. Semester . _ 1 _ 1 _ _ 2 im 2. Semester . — — — — 2 — — 2 Ganz befreit waren im 1. Semester . 25 43 34 24 17 7 11 11 172 im 2. Semester . 43 29 18 20 16 4 9 10 149 Das Schulgeld betrug im Ganzen im 1. Semester . 1060 — 1G5'- 90'— 300- 225'— 90'— 90'— 210-- 2220'- im 2. Semester . 420- 540 — 640-— 420 - 240-— 180 — 150-— 270-- 27G0'- Zusammen . . 1470 — 705’— 630 — 720,- 465'— 270- 240'— 480'— 4980'— Die Aufnahmstaxen betrugen 239-40 21-— 8'40 8-40 21'- 4-20 8'40 12-60 323-40 Die I, ehrm itte Weit rügt betrugen . . . . 132-— 102‘— 76.— 68-— 56- 20-- 28'- 38- 520'- Die Taxen für Zeugnis' duplicate betrugen . — 4 — 4'— — — 8- Summe . . 371-40 127 — 84-40 76'40 81 — 24-20 36-40 50-C0 851'40 9. Besuch des Unterrichtes in den relativ* obligaten und nicht* obligat. Gegenständen Kalligraphie . . . 10 1 11 Freihandzeichnen . . — — — — 2 1 — — 3 Turnen 36 31 18 15 5 2 1 G i 113 Gesang I. Curs . . 22 3 4 — — — — — 29 II “2 12 — 10 4 5 6 7 46 10. Stipendien. Anzahl d. Stipendisten 1 4 2 4 4 2 1 18 Gesammtbetrag der Stipendien . . . 124 — 756'40 438-66 63G‘— 909-40 — 385-80 1 ö 0 y—i 3250 16 *) Das + Zeichen gilt jenen Schülern, die daB Schulgeld an anderen Anstaltou entrichtet haben. IX. Studenten-Unterstützungsverein. Dor Studcntcn-Untorstützungsvercin hat die Unterstützung1 wahrhaft dürftiger und würdiger Schüler durch Betheilung mit Lehrmitteln und Kleidungsstücken, durch Aushilfen in Krankheitsfällen u. s. w. zum Zwecke. Die Wirksamkeit desselben ist aus folgendem den Zeitraum vom Ende Juni 1900 bis Endo Juni 1901 umfassenden Rechnungsabschlüsse ersichtlich. Nr. Einnahmen 1 K h 1 Cassarest Endo Juni 1900 ß57 03 o Beiträge der Veroinsmitglicdcr 2SG 3 Couponerlös 311 40 4 1 Spende der löbl. kraiu. Sparcasse 200 5 Spende des Herrn Johann Plantan, k. k. Notars und Roichsraths-Abgoordneten in Laibuch 100 — 6 Schadenersatz | — 60 Summe . , . 1 1556 03 Nr, Ausgaben K h 4 Beiträge zur Zahlung des Schulgeldes .... 131 2 Beiträge zur Zahlung des Kost- u. Quartiorgeldcs 168 — 3 Für Bekleidung 316 — 4 Für Beschuhung 40 40 5 Für Lehrmittel 210 60 6 Für Medicamonte 90 86 7 Beitrag zur Erhaltung der Studentenkticho . . 235 — 8 Andere kleine Auslagen 13 35 Gesammtausgabon . . . . 1205 21 Cassarest 1 349 82 i Summe i1 1555 | 03 Außerdem besitzt der Verein ein Stammvermögen im Nominalwerte Von 8592 K, angelegt theils in Wertpapieren, thoils in der Rudolfswertor Sparcasse. In Krankheitsfällen wurden die Schüler von den Herren Dr. Johann Vaupotič, k. k. Bezirksarzt, und Dr. Peter Def ranceschi, Districts- arzt und Primarius im Hospitale der Barmherzigen Brüder in Kaudia, in liebenswürdiger Weise unentgeltlich behandelt; mehrere schwer erkrankte Schüler fanden im Hospitale der Barmherzigen Briider unentgeltlich die liebevollste Aufnahme und die sorgfältigste Pflege. Von den Herren Apothekern Simeon Edi. v. Sladoevič und Josef B e r g m a n n wurden dem Unterstützungsvereine dio Medicamente zu bedeutend herabgesetzten Preisen verabfolgt. ln der unter der Leitung des k. k. Professors, Herrn Di*. Josef Marinko, stehenden Studentcnküchc bekamen das ganze Schuljahr hindurch 54—60 Schüler das Mittagmahl und -48—50 Schüler auch noch das Abendbrot. Außerdem wurden wie in den früheren Jahren viele dürftige Schüler der Anstalt von Seite des Conventes der hochw. P. P. Franciscaner, der Barmherzigen Brüder und mehrerer Bürger und Beamten durch Gewährung der ganzen Kost oder einzelner Kosttage in edolmüthigster Weise unterstützt. Der Vereinsausschuss besteht aus folgenden Mitgliedern: Dr. Franz Detela, k. k. Schulrath u. Gymn.-Director, Obmann. Dr. Sebastian Elb er t, inful. Propst. Ignaz Fajdiga, k. k. Professor, 1) l*. J o s e f M a r i n k o, k. k. Professor. Franz Perko, Handelsmann. Dr. Jakob S c h e g u 1 a, Advocat und Bürgermeister. Simeon S1 a d o v i č E d 1. v. Sladoevič, Apotheker. Ehrenmitglied: Herr Dr. Johann Vaupotič, k. k. Bozirksarzt. Verzeichnis der P. T. Mitglieder des Untcrsttitzungs-Vereins und ihre Beitragsleistungen, Horr Bergmann .Toscf, Apotheker 4 K ii Dr. Bergmanu Michael, Arzt in Sachsenfeld .... 10 „ ii Bučar Julius k. k. Gerichtssecretär 2 ,, ii Bulovec Michael, Spiritual in Laibach 4 „ ii l)r. Detela Franz, k. k. Schulrath u. Director .... 6 » ii Dolenc Richard, Director der krain. landwirtschaftlichen Schule in Stauden i „ ii Dolinšek Blasius, k. k. Gerichts-Secretär 4 „ a Dr. Elbert Sebastian, infulierter Propst und Stadtpfarrer 10 „ ii Fajdiga Ignaz, k. k. Professor . 4 „ ii Gaudini Wcikhard, k. k. Landesgerichtsrath , , , , ß » Herr Gerdešič Josef, k. k. Kreisgerichts-Präsident, B. d. Ord. der eisemon Krone .............................6 K „ Golia Ludwig, k. k. Landesgerichtsrath......................6 „ „ Grebenc Michael k. k. Kanzleiofficial.......................2 „ „ Hladnik Ignaz, Gesangslehrer................................2 „ „ Hočevar Josef, Canonicus....................................C ., „ Ilotschevar Anton, Hausbesitzer.............................2 „ „ P. Hrovat Ladislaus, em. k. k. Profossor....................8 „ „ Jaklič Josef, Canonicus.....................................5 „ „ Jakše Johann, Gastwirt......................................4 „ „ Jeraj Franz, k. k. Professor................................5 „ Monsignore Jeriha Matthias, Canonicus..........................4 „ Herr Kauz Hugo, Aintsdirector in Graz..........................5 „ Frau Kastelic Sophie, Kaufmanns-Witwe..........................4 „ Herr Klemenčič Johann, k. k. Postcassier.......................6 „ „ Krajec Johann, Buchhändler..................................4 n „ Lapajne Anton, Lehrer an der landwirtschaftl. Schule in Stauden...........................................2 „ Levee Anton, k. k. Landesgerichtsrath.......................2 „ Logcr Johann, em. k. k. Ober-Landesgerichtsrath . . 6 „ Dr. Marinko Josef, k. k. Professor........................y „ Markič Michael, k. k. Professor.............................4 „ Mehora Johann, Bäcker.......................................2 „ „ Mervec Johann, Pfarrer in St. Buprecht.....................10 „ Mikolič Jakob, Schneider 2 „ Munda Jakob, k. k. Landesgerichtsrath ...... 4 „ Murgel Bichard, k. k. Haupt-Steuereinnehmer .... 2 „ „ Oblak Valentin, Handelsmann . , 2 frau Ogoreutz Marie, Kaufmanns-Witwe 4 Herr Dr. Pajnič Eduard, k. k. Geriehtsadjunct . , , , . 2 „ „ Paueer Adolf senior, kaiserlicher Bath ...... 4 () „ Pauser Adolf junior, Handelsmann............................4 (j Perko Franz, Handelsmann , . . ...................... Dr. Pipenbacher Josef, k. k. Professor ....... 4 „ Präulein Pollack Fanny, Privato................................. Herr Povše Franz, Canonicus ........... 4 „ Dr. Poznik Albin, k. k. Notar ......... 4 ,, „ Bavnikar Franz, k. k. Steuereinnehmer in Stein ... 8 „ tt Bizzoli Emil, k. k. Landesgorichtsrath.....................5 „ Bohrmann Wilhelm, Adjunct an dor landwirtschaftlichen Schule in Stauden ............................... 53 Pt'aU Bois Therese, Beamtens-Witwe ........ 4 „ Bozina Marie, Beamtens-Witwo ........ 4 Herr Dr. Schegula Jakob, Advocat und Bürgermeister . . 10 tl j, Skalfe Othmar, k. k. Bezirksthiorarzt ....... 2 „ „ Skopal Hugo, k. k. Professor ......... 6 „ () Sladovič Simeon Edi. v. Sladoevičj Apotheker .... 2 lt ,, Dr. Slane Karl, Advocat ........... 10 „ Smola Albiuy k. k. Landesgel'iclitsratli ...... 2 „ Herr Šešek'-Franz, eni. k. k. Haupt-Steuereinnehmer . . . 2K >> Škerlj Johann, k. k. Landesgerichtsrath 2 „ >> Tandler Friedrich, Buchhändler 6 „ 1» Yidic Theodor, k. k. Postverwalter 2 „ >> Virbnik Alois, k. k. Professor . . . ; 2 „ >> Dr. Vojska Andreas, em. k. k. Ober-Landesgerichtsrath 4 „ )» Dr. Volčič Eduard, k. k. Gerichts-Secretär 4 „ >> Wat/.l Franz Sal., Vicar 3 „ )> Wester Josef, k. k. Gymnasiallehrer ....... 2 , )» Dr. Žitek Vladimir, Advocat 4 „ Ungenannt 4 „ Im Namen der edelmiithig unterstützten Jugend spricht der Berichterstatter, zugleich Obmann des Studenten - Unterstützungsvereins, allen Wohlthätern und Gönnern den verbindlichsten Dank aus und knüpft daran die Bitte, die arme studierende Jugend auch in Zukunft gütigst unterstützen zu wollen. XIII. Gewerbliche Fortbildungsschule. Entsprechend den Bestimmungen des vom k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht mit Erlass vom 24. März 1895, Z. 3742 genehmigten Statutes ist der Besuch der gewerblichen Fortbildungsschule für alle Lehrlinge von Rudolfswert, Kandia, Bršlin, Froschdorf, Gotendorf, ßegersdorf, 8t. Michael, Brod, irtschdorf (Drska), Ziegelhütton und Ločna obligat. Das Schuljahr 1900/01 wurde am 3. October 1900 eröffnet und am 23. Mai 1901 mit der Vertheilung der Zeugnisso und der Preise geschlossen. Die Schülerarbeiten waren während der Pfingstfeiertage (25,—2S. Juni) ausgestellt. Aufgenommen wurden im ganzen 103 Schiller u. zw. in den Vor* beroitungscurs 41, in die erste Classe 28, in die zweite Classe 14, in den Curs für Handelslohrlinge 20 Schüler. Von diesen verblieben im Vorbereitungscurse 31, in der ersten Classe 25, in der zweiten 11, im Curse für Handelslehrlinge 17, im ganzen 84 Schüler. Den Unterricht besorgte ein Professor des Obergymnasiums, zwei Volksschullehrer, ein Lehrer der landwirtschaftlichen Schule in Stauden lind ein Rudolfswerter Bildhauer. Ertheilt wurde der Unterricht für die gewerblichen Lehrlinge an Sonntagen von 8—12 Uhr vormittags und an Donnerstagen von 6—8 Uhr abends, für die Handelslehrlinge an Mittwochen und Donnerstagen von 2—4 Uhr nachmittags. Am 5. Mai wurde die gewerbliche Fortbildungsschule vom Herrn ßegierungscommissär Josef Vesel, am 12. Mai vom Herrn Regierungs-commissär Franz Levee eingehend inspiciert. Lectionsplan. Vorbereitungscurs. a) Sloveni sehe Sprache: Übungen im Lesen und Schreiben zur Erzielung der nöthigen Fertigkeit, orthographische Übungen, Übungen im mündlichen und schriftlichen Godankenausdrucke. 2 St. wöchcntl. — l>) Deutsche Sprache: Übungen im Lesen und Schreiben, orthographische Übungen, Übungen im mündlichen Ausdrucke. 1 St. wöchentl. — cj Rechnen: Die vier Grundoperationen mit ganzen benannten und unbenannten Zahlen. 1 St. wöchentl. — d) Zeichnen: 2 St. wöchentl. I. Classe. a) Geschäftsaufsätze. 2 St. wöchentl. — b) Gewerbliches Rechnen. 1 St. wöchentl. — c) Gewerbliches Zeichnen. 3 St. wöchentl, II. Classe. a) Geschäftsaufsätze. 1 St. wöchentl. — b) Gewerbliches Rechnen und Buchführung. 2 St. wöchentl. — c) Gewerbliches Zeichnen. 3 St. wöchentl. gemeinschaftlich mit der I. Classe. Curs für Handelslehrlinge. Rechnen, österr. Vaterlandskundc mit allgemeiner Geographie, Warenkunde, kaufmännische Geschäftsaufsätze, zum Schlüsse Einübung der kaufmännischen Buchführung an einem ein* oder zweimonatlichen Geschäftsgänge. -1 St. wöchentlich. Anzeige, betreffend den Beginn des Schuljahres 1901/02, Das Schuljahr 1901/02 wird am 18, September 1901 mit einem feierlichen Gottesdienste und dor Anrufung; des hl. Geistes eröffnet worden. Gemäß den Bostimmungon dos Erlasses dos k. k. L. Sch. R. vom ö. Februar 1886, Z. 25 findot die Schüleraufnahme in die I. Classo in zwei Terminen statt- und zwar zu Endo dos eben abgelaufenen Schuljahres am 12, oder 13. Juli und zu Beginn des neuen Schuljahres am lfi. September. Schüler, welche in die I. Glasse als öffentliche Schüler oder als Privatsten aufgenommen werden wollen, haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren verantwortlicher Stellvertreter an einem der oben be-zeichneten Termine bei dor Gymnasialdiroction zu melden und hiebei den Taufschein und das Frequontationszougnis (Schulnachrichten) der zuletzt besuchten Volksschule, worin der Zweck der Ausstellung bezeichnet und die Noten aus der Religionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen enthalten sind, beizubringen. Die wirkliche Aufnahme erfolgt auf Grund einer gut bestandenen Aufnahmsprüfung, bei welcher nach den Unterrichts - Min. ■ Erl. vom 14. März 1870, Z. 2370 und vom 27. Mai 1884, Z. 8019 folgende Anforderungon gestellt werden: „In der Religion jenes Maß von Wissen, wol-clios in den ersten vier Jahrescurson der Volksschule erworben werdon kann; in der Unterrichtssprache Fertigkeit im Losen und Schreiben, Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre, Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie; im Rechnen Übung in den vier Grundrechnungsoperationen mit ganzen Zahlen“. Die Aufnahmsprüfungen worden am 13. Juli, resp. am 17. September abgehalten. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung, sei es an ein und derselben oder an einer anderen Anstalt, ist unzulässig. Die Schul era nfnähme in die übrigen Classen (11,—VIII.) findet am 16. und 17. September statt. Schüler, welche im letzten Semester dieser Anstalt angehört haben, müssen das letzte Semestralzeug'nis, Schüler aber, welche von anderen Lehranstalten an diese überzutreton wünschen, ihren Taufschein, das letzte Seuiestralzeugnis, versehen mit der ordnungsmäßigen Abgangsclausol, und etwaige Schulgeld lief reiungs- und Stipendiendecrete mitbringon. Jeder neu eintretende Schüler zahlt eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h und einen LehrmiiUlbeitrag von 2 K ; den Lehrmittelbeitrag zahlen auch die der Anstalt bereits angehörenden Schüler. Schüler, welche die Aufnahmsprüfung' für die I. Classe nicht bestehen, erhalten die bereits erlegten Taxen zurückerstattet. Die Wit'derholuvgs-- und Nachtragsprüfungen^ beginnen am l>ß, September und müssen am 18, beendet sein. Das Schulgeld beträgt per Semester 30 K und muss von den öffent- lichen und außerordentlichen Schülern, wofern sie von der Zahlung desselben nicht ordnungsmäßig befreit sind, im Laufe der ersten sechs Wochen eines jeden Semesters im voraus gezahlt werden. Eine Ausnahme besteht im I. Semester für die Schüler der I. Classe, die das Schulgeld spätestens im Laufe der ersten drei Monate nach Beginn des Schuljahres zu entrichten haben, und denen, wonn sie, beziehungsweise die zu ihrer Erhaltung Verpflichteten, wahrhaft dürftig sind, unter Umständen die Zahlung dos Schul* geldos bis zum Schlüsse dos ersten Semesters gestundet worden kann. Schülern, welche innerhalb der angegebenen Frist ihrer Schuldigkeit nicht nachgekommon sind, ist der fernere Besuch der Schule nicht gestattet. Öffentlichen Schülern kann die Befreiung von dor Entrichtung des Schulgeldes gewährt werden: aj wenn sie im lotzton Semester in Beziehung auf sittliches Betragen und Floiß eine dor beiden ersten Noton dor vorgeschriebenen Noten-scala erhalten haben und ihr Studienorfolg mindestens mit der ersten allgemeinen Fortgangsclasse bezeichnet worden ist, und b) wonn sie, beziehungsweise dio zu ihrer Erhaltung Verpflichteten, wahrhaft dürftig, das ist, in don Verinögonsvorhältnisson so beschränkt sind, dass ihnen dio Bestreitung des Schulgeldes nicht ohne empfindliche Entbehrungen möglich sein würde. Um die Befreiung von dor Entrichtung des Schulgeldes zu erlangen, haben die Schüler ein an den k. k. Landosschulrath für Krain gerichtetes, mit dem Zeugnisse über das letzte Semester und dem Vermögensaus weise belegtes Gesuch bei der Diroction zu überreichen. Die Gesuche um die Stundung des Schulgeldes sind gleichfalls an den k. k. Landosschulrath zu richten, mit dom Vermögcnsauswoiso zu belogen und binnen acht Tagen nach erfolgter Aufnahme bei der Diroction zu überreichen. Der Vermögensausweis ist von dem Gemeindevorsteher und dem (Jrts-8eelsorger auszustellen und darf bei der Überreichung nicht über ein Jahr alt sein; er hat die Vermögensverhältnisse so genau und eingehend als zu sicherer Beurtlieilung derselben erforderlich ist, anzugeben. Die Gymnasialdirection. Naznanilo o začetta šolskega leta 1901/02. šolsko leto 1901/02 so začno dne 18, septembra 1901 s slovesno službo božjo na čast sv. Duhu. Po določilih ukaza c. kr. dež. šolskega sveta z dne 5. februarja '1886, št. 25 so sprejemajo učenci v I. razred v dveli obrokih in sicer konec ravnokar preteklega šolskega leta dne 12, ali 13, julija in v začetku novega šolskega lota dne 10. septembra, TJčcnci, ki, ide vstopiti v 1. razred, bodi si kot javni bodi si kot privatni učenci, se morajo v spremstvu svojih staršev ali njih odgovornih zastopnikov v jednem gori imenovanih obrokov oglasiti pri gimnazijskem ravnateljstvu tor s seboj prinesti krstni list in obiskovalno izpričevalo (šolsko naznanilo), v katerem mora biti izrecno povedano, čemu je bilo izdano, in v katerem morajo biti redi iz veroznanstva, učnega jezika in računstva. A da so resnično sprojmo, morajo z dobrim uspehom narediti spre’ jemni izpit, pri katerem se po določilih minist, ukazov z dne 14. mar* cija 1870, št. 2370 in 27. maja 1884, št. 8019 zahteva sledeče: „V veroznanstvu toliko znanje, kolikor se ga more pridobiti v prvih štirih letnih tečajih ljudske šole; v učnem jeziku spretnost v čitanju in pisanju, znanje početnih naukov iz oblikoslovja, spretnost v analizovanju prosto razširjenih stavkov, znanje pravopisnih pravil; v računstvu vaje v štirih osnovnih računskih vrstah s celimi števili“. Sprejemni izpiti so vrše dne 13. julija, oziroma 17. septembra. Sprejemnih izpitov ponavljati, bodi si na istem ali na kakem drugem učilišču, ni dovoljeno. V ostale razrede (II.—VIII.) se bodo učenci sprejemali 16. in 1 i. septembra. Učenci, ki so zadnje polletje obiskovali tukajšnje učilišče, morajo s seboj prinesti zadnje izpričevalo; učenci pa, ki žele z drugih učilišč prestopiti na tukajšnje, krstni list, izpričevalo o zadnjem polletju, katero pa mora imeti pristavek o pravilno naznanjenem odhodu, in ako so bili oproščeni šolnino ali dobivali štipendije, tudi dotično dekrete. Vsak na novo vstopivši učenec plača 4 K 20 h sprejemnine in 2 Iv kot prinos za nakup učil; zadnji znesek morajo plačati tudi oni učenci, ki so bili uže dosle na tukajšnjem zavodu. Učencem, ki sprejemnega izpita za I. razred ne zvrše z dobrim uspehom, se vrnejo vplačane takso. Ponavljalni in dodatni izj)iti se začno 16. septembra in morajo 18. biti zvršeni. Šolnina znaša za vsako polletje 30 kron, tor jo morajo javni in iz* venrodni učenci naprej plačati v pr ni h šestih tednih. Izjema jo za učence prvega razreda v prvem polletju, ki morajo šolnino plačati najkesnoje v prvih treh mesecih po začetku šolskega lota, a morejo, če so sami, oziroma oni, ki so dolžni zanjo skrbeti, v resnici revni, pod uveti pridobiti si dovoljenje, da smejo šolnino plačati šolo konec prvega tečaja. Učencem, ki tej svoji dolžnosti no zadoste v povedanem obroku, se prepove daljšo šolsko obiskovanje. Javni učenci so morejo plačevanja šolnine opiostiti: a) ako so v preteklem polletju v nravnosti in marljivosti dobili jeden prvih dveh rodov, predpisanih v redovni lestvici, in ako je uspeh njihovega učenja zaznamenovan vsaj s prvim občnim rodom, in b) ako so sami, oziroma oni, katerih dolžnost je zanje skrbeti, v resnici revni, to je, ako so njih imovinske razmere takšne, da bi jim plačevanje šolnino brez posebnega pritrgovanja ne bilo možno. Da dosežejo učenci oproščenje od plačevanja šolnine, morajo vložiti pri ravnateljstvu prošnjo na c. kr. deželni šolski svčt, podprto z izpriče-valom zadnjega polletja in z imovinskim izkazom. Učenci prvega razreda, ki bočejo prositi odložitve šolninskega plačila do konca prvega točaja, morajo svoje prošnje na c. kr. deželni šolski svet podpreti z imovinskim izkazom tor v prvih >S dneh po sprejemu položiti pri ravnateljstvu. Imovinski izkaz, ki ga morata podpisati župan in župnih, ne smo biti več ko leto star, kadar so izroči prošnja. V njem morajo biti imo-vinski podatki točno in toli obširno zaznamenovani, kolikor je to treba, da se dajo natančno presoditi. Gimnazijsko ravnateljstvo XV. Verzeichnis der öffentlichen Schüler am Schlüsse des Schuljahres 1900/1901*) I. Classe. Ančik .Josef aus Oberplan in Böhmen Ažman Alois ans Lans Barlo Veit aus Podzemelj boi Möttling Blažič Karl aus Rudolfswert Božic Karl aus Pregrada in Kroatien Bukovec Alois ans Groß-Lack boi Treffen Debeljak Anton aus Šegova vas boi La-sorbach Debeljak Anton aus Gorenje Rotjo bei Groß-Lascbitz Drobnič Alois aus Rašica b. Groß-Lascbitz Durini Emil aus Rudolfswert Emeršič Knrl aus Leoben in Steiermark Erjavec Alois aus Križka vas bei Wcixel-bürg Fux Karl aus Möttling Gerlovič Fran? aus Zupeča vas b. Gurkfeld Germ Robert aus Weinhof b. Rudolfswert Gnidovec Anton aus Veliki Lipovec bei Ajdovec Goreč Alois aus Groß-Lack bei Treffen Gostiša Andreas aus Ajdovec Grčar Titus aus Kamnje bei St. Ruprecht Groznik Anton aus Altenmarkt bei Weixol-burg Groznik Johann aus Altenmarkt bei Wei-xelburg Hudakliu Martin aus Tomažja vas bei Weißkirchen Ivanetiö Martin aus Črešnjevec bei Semič Ivšič Alois aus Boršt bei (»urkfeld Jereb Jakob aus Spodnje Vodale bei Nas-senfuß Jeruc Victor aus Stciu Johant Kranz aus Tržišče bei Nassenfuß Korit/.ky Johann aus I.esina in Dalination Krhin Josef aus St. Barthelmil Kristan Alois aus St, Rochus bei St. Veit boi Sittich Lakner Norbert aus Rudolfswert Leitgeb Karl aus Tschernembl Ljubič Karl aus Weixelburg Luscher Johann aus Mitterdorf bei Tscher-moschnitz Markič Amilian aus Noumarktl Martinčič .Tosef aus Brezje b. St. Barthelmil Medved Anton aus Ločna bei Rudolfswort Mejak Rudolf aus Friedau in Steiermark Mikolič Tmdwig aus Rudolfswert Mramor Franz aus Rudolfswert Munda Franz aus Mahrenberg in Steierm. Xovljan Anton aus Rudolfswert Papež Ludwig aus Rudolfswert Pintar Richard aus Knndia b. Rudolfswort Rumor Wilhelm aus LandstTaß Rebolj Karl ans Draga bei Gottscheo Rosina Josef aus Laudstrnß Ru eh Franz aus Landstraß Sever Johann aus Železnica bei Thum am Hart Sever Nikolaus aus Landstraß Smolik Ruprecht aus Rudolfswert Spreizer Anton aus Tschernembl Srebotnjak Anglist nus Möttling Težak Marcus aus Možakovo bei Möttling Vukšinič Josef aus Božakovo bei Möttling Weibl Victor aus Möttling Zorko Josef aus Kronau b. St. Margarethen- *) Fette Schrift bezeichnet Schüler mit allgemeiner Vorzugsclassq, II. Beljan Michael aus Potok boi Fara (KosteL Bolo Franz ans Loka boi Tscliernetnbl Bučar Julius aus Tscherncmbl Certalič Anton a. Smolinja vas b. Rudolfsw, Dular Josc£ aus Jurka vas boi Töplitz Eppich Agidius, aus Tschornombl Gaudini Siegmund aus Rudolfs wert Golia Adolf aus Treffen Groznik Johann aus Pungert bei Sittich Hace Josef aus Potok bei St. Martin Hartman Bobort aus Groß-Laseliitz Jerotin Hugo aus Gradec bei Watsch Judnič Johann aus Kot bei Seiniß Kambič Michael aus Dragovanja vas hoi Tscherncmbl Kaps Josef aus Krapflcrn bei Töplitz Klun Johann aus Reifnitz Knafelc Johann a. St. Michael b. Rudolfsw. Kobe Alois aus Möttling Koritzky Ludwig aus Losi na in Dalmatien Krajec Paul aus Rudolfswort Lavrin Johann ans Krupa b. Tschornombl Lobe Johann aus Zagradec hoi Seisonborg Majcen Franz aus Dvor hoi Ratschach Miklič Matthias aus Stari trg bei Treffen III. Baznik Johann aus Gornja PiroSica bei Landstraß Derganc Alois ans Somio Ferderber Franz aus Oborli b. Tschornombl Fux Richard aus Möttling Golia Paul aus Treffen Golob Ernst aus Möttling Gregore Josef aus Rudolfswort Hauptmann Job. aus Vol. Orehek b. Stopiče Hrovat Alois aus Veliko Podljubno Hrovat Heinrich aus Xassonfuß Jakšo Franz ans Kundin b. Rudolfswort Ježo Paul aus Stražijo bei Krainburg Kapš Rudolf aus IJršna sela boi Töplitz Komlancc Anton uns III. Kreuz b.Landstraß Kozlevčar Franz ans Metnaj bei Sittich Lavrič 1’aul aus Čatež bei Treffen Lobe Heinrich aus Zagradec Lozar Franz aus Tschornombl Majerle Johann a. Jclsevnik b.Tschorucinbl Makar Milan aus Möttling Molek Josef aus Bojanja vas bei Möttling Muren Josef a. Vol. Orehek b, Bitdolfswcrt Murgel Julius aus Kronau Omahon Franz aus Koroška Bela Pavlič Franz aus Loke bei St. Martin Pci’e Ignaz, aus. Mleščo.vo bei Sittich Perko Karl nus, Ambrus hoi Seisonborg Petrič Max aus Rudolfswert Ravnikar Franz aus Laibach Ropas Leopold a. Windischgratz i. Stcierm. Schweiger Franz aus Sittich Schweiger Vladimir aus Sittich Skalo Othmar aus Rudolfswert Suklje Ludwig ans Wien Tnrk Karl aus Rudolfswert Vaupotič Milan aus Tscherncmbl Vidmar Franz ans Lopata bei Seisonborg Vrisk Johann aus Kandia bei Rudolfswort Vuknnič Anton aus Radoviči hoi Möttling Woiss Johann aus Loka bei Tscherncmbl Weselko Othmar aus Waltondorf bei Graz in Steiermark Warner Friedrich aus Landstraß Žirovnik Vladimir aus Gorje bei Veldes. Classe. Marok August aus Landstraß Mole Hermann aus Canalo im KUstonlando Možina Johann aus Rudolfswort Obermann Nikolaus aus Drašiči b. Möttling Omahen Karl a. Kor. Bela b. Radmannsdorf Panjan Josef aus Dragovanja vas bei Tschornembl Ramor Franz aus Landstraß Rožanc Michael aus Triest Schober Jakob ans Koprivnica b. Reicbou-burg in Steiermark Slobodnik Josef aus Radoviča bei Möttling So tol sek Johann aus St. Georgen bei Zdole in Steiermark Sotina Franz aus Tschornembl Tomič Alois aus St. Marcus bei Agram in K roatien Žabkar Heinrich aus Gottschoo Železnik Franz aus Polje boi III. Dreifaltigkeit hoi Nassenfuß Žurga Franz aus Dol. gradiščo b. Töplitz. iv. Claese. Arch Josef aus Rudolfswort Barlo Alois aus Podzemelj Bobek Stanislaus aus Reifnitz Černugelj Anton aus Grabrovec 1). Möttling Česnik .Takob aus Seisenberg Darovi e Josef aus Ločna bei Rudolfs wert Fabjan Fortunat aus Trebča vas bei Sei-senberg Fajdiga Božidar ans Rudolfswort Gnidovec Anton aus Ajdovec Gnidovec Josef aus Sela bei Ajdovec Golia Karl aus Treffen Kalčič Ludwig aus Rudolfswert Kamenäek Raimund aus Möttling Kisovec Alois aus Hl. Kreuz bei Nassenfuß Klun Josef aus Roifnitz Kobe Ernst aus Rudolfswert Koderman Bogomil ans Groß-Lasebitz Lampret Johann aus Gabrije bei Sittich Levee Asidius aus Lichtenwald in Steierm. Mejak Felix aus St. Ruprecht Mikolič Jakob aus Rudolfswert Murgel Erwin aus Krainburg Ogulin Johann aus Cerovec bei Semič Omerza Franz ans Zupoča vas Perme Leopold aus Dolenjo Kamenice bei Prečna Poka do Pokafalva Lazar aus Seisenberg Saite Karl aus Fleckdorf bei Loitsch Schiffrer Albin aus Saifnitz in Kärnten Schmidt Rudolf aus Rudolfswert Štular Franz aus Badoviči bei Möttling Vandot Alois aus Kronau Vanič Franz aus Gurkfeld Zupanič Matthias aus Griblje b. Podzemelj. V. Clas*e. Božiček Franz aus Fautsch bei Drachenburg in Steiermark Černič Friedrich aus Möttling Černugelj Anton aus Grabrovcc b. Möttling Dular Josef aus Waltendorf Golob Franz aus Dol. Straža boi Prečna Ivanetič Franz aus Möttling Kastelic Anton aus Klcčet bei Seisenberg Kos Michael aus Jesenice Krajec Johann aus Rudolfswort Lamut Anton aus Sela bei Freithurn Lipoid Franz aus Cilli in Steiermark Miklič Matthias aus Čatež bei Treffen Novak Anton aus Mala vas bei Gutonfeld Omahon Ignaz aus Mali gabor b. St. Veit Piro Franz aus Rudolfswert Plantarič Alois aus Gabrijele bei Nassenfuß Podobnik Josef aus Velika Dobrava boi Sittich Praznik Johann aus Raäica Pugel Emil aus Kandia bei Rudolfswert Schiffrer Emil aus St. Veit bei Laibach Šuklje Johann aus Laibach Vandot Johann aus Kronau Vandot Josef aus Kronau Vaupotič Karl aus Stein Zorec Gregor aus Črmo.šnjice. VI. Blažič .Tolmun aus St. Michael b. Rudolfsw. Jeruc Otto aus Stein Malnerič Martin aus Tschcrnenibl Paulin Josef aus Laibach Prijatelj Karl aus Stein liaitharek Friedrich aus Nenmarktl Classe. Rodič Friedrich aus St. Georgen unter dem Kuniberte Sancin Anton aus Servola bei Triest im Kiistenlandc Sila Ignaz aus Treffen Zidar Franz aus Trstcnik bei St. Ruprecht. VII. Classe. Barlo Gustav aus Podzemelj Gandini Weikhard aus Seisenberg Cham Ernst aus Agram in Kroatien Golia Vladimir aus Treffen Komljanec Alois ans St. Cantian Marinko Vincenz aus Preska Mole Rudolf aus Canalo im Kiistenlande Poznik Alexander aus Rudolfswcrt Prešern Franz aus Radmannsdorf Schweiger Josef aus Treffen VIII. Böhm Franz aus Pilsling in Bayern Cerk Josef ans Cerkovska vas bei Loitsch Detela Anton ans Laibach Hauptmann Johuun aus Ober-Täubling in Steiermark Kalan Wenzel aus Töplitz Kamenäek Oskar aus Möttling Kauz Hermann aus Graz in Steiermark Kostelec Martin aus Družici bei Mötlliug Kral] Franz aus Kropp Malnerič Tgtiaz aus Tscherncmbl Smola Albin aus Lukovica Šeničar Franz aus St. Michael bei Rudolfswert Škerlj Johann aus Krainburg Tancig Egon aus Munkendorf, Classe. Mandeljc Karl aus Altenmarkt boi Laas Orehek Andreas aus Krasce bei Moriiutsch Planinšek Anton aus Neudegg Podkrajšek Rudolf aus Unter-Šiška bei Laibach Prešern Josef aus Smolinjn vas bei Rudolfswert Stopar Franz aus Rudolfswert Wolf Josef aus Luckenbach in Preußen Wowes Friedrich aus Wien Žnidaršič Josef aus Gutenfeld. ■ ' J>; 'V', ‘ ■ .-.■■■■ -v'■-i'-'i‘ “ . ■" ■'./ ■ ,fi V’ ■ V.-'■' ^. ' V .'Z , • • ’ • ^ v- ; ' ■- v- V .■ . •«,. .v,-■ ••■ -. v v, v •>.■•' , •’ • . < - • ■*. ■V’1-'-"’ ' ' . ' ' ■ 7‘7-’Vf 777'7/; +b:" : 7^ V;Č^7- V>' " ' ■ ■ • ' • ' '• ■ . ' ", :-1 v" v- -7 v; ■• - ‘ !/iv7K7^f>v7*^7^7 ■•7'-‘ '‘'"'V.77':;'7;'; „7 7;v '.-...■ •: ■ • v ,v ••';< . ■■ , ■•A/-'5r.v' A .•*«; - .*•» > . . • ■■ . ,* v -• • • • ••• ,*;•»•*• * '. • •.■.•:••;■ ,!■.■'■:■ ■■■■ ••;•./: • •' ' < '• ••• • ••I v.’., ■ ' ■' ■ v ;^ .' • ' . ■ • - '••' ’J *:;•'•*' . 1 - . . 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