Nr. 108. Samstag, 11. Mai 1912. 131. Jahrgang. Mmg plä„umrrati«N!«,prri«: M,< Puslv»'! N'ütn!»!,: liau^ciinin üNÜ, !,ll!I>!ä!:ris! ll>Ii, In, lwiUor: cj<>»^nl,iin ^ Tir »Laibaclisr ^^,l„y» l-rjchri»! lüßlicl,. mü «»tnaliw,' t>cr Kon»- u»c ^si-nn^r, 3,< ' ,illl>n b'fmcx^ Telephon Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Heil'. Seine s. und k. Apostolische Majestät haben »nil Allerhöchster Entschließung vom 2. Mai I. I. den Cenalspräsideuten i. R. Gustav Ztitter Scharfen von Hennedors zum Milgliedc des Neichsgerich. tes allergnädigsl zn ernennen geruht. Stürgkh n,. i'. H o ch e n b u r g e r >>>. ,». Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom !1. Mai ^12 (Nr. 10«) wurde die Weitervcrbreitung folgmdc. Preß» crzlmgnissc verboten: Nr. 9 «^vloxniöar» vom 1, Mai 1912. Nr. 1« «55äl-, vom 1. Mai 1N12. Rr. 9 .<)ti,lvnik. vom b. Mai 1912. Nr. 5 «rilivoe» vom l. Mni 1912. Nr. 102 «XX. v.'-Ic. vom 4. Mai 1912. Nr. 19 «Nnl-udu. vom 4. Mai 1912. Das l. l. Ministerium des Innern hat unterm 0. Mai 1912, Z. 4127/M. I., der in Belgrad erscheinenden periodischen Druckschrift: .Lrt^u,» auf Grund des 8 26 des Preßgeschrs den Postdcliit für die im Neichsrate vertretenen Königreiche und Länder mit der Wirkung entzogen, daß diese Verfügung auch für den Fall in Geltung bleibt, als die genannte Drnck» fchrift in der Folge einen anderen Titel annehmen follte. MchtamMcher Geil. Die bulgarische Mission in Livadia. Man meldet aus Sofia: An die Entsendung der llnler Führung des Sobranjepräsidenten Dr. Danev stehenden Mission zur Begrüßung des Kaisers Nikolaus in Livadia lourden voil verschiedenen Seilen polilische Kombinalionen geknüpft. Man brachte sie mit der Aus» Hebung des Schismas, dann mit cincr Einladung des Zaren zur Veleiligung an den Festlichleiten des 25-jährigen Thronbesteigungsjubiläums des Königs Fer» dinand im kommenden Herbst, ferner mit einer angcb» Üchen rusfisch.bulgarischen Verständigung polilifcs>en El^arakters in Zusammenhaug. D<>lngegeilüber »oird an LeuMeton. Gin Zeuge der Steinzeit. Ishi ist ein Mann aus der Steinzeit. Wenn er auch m unsercn Tagen lebt, so gehört er unserer ^il doch nicht an. Er ragt noch in die paläolilhische '"neu Handflächen einen kleinen runden Ttab rieb, der m du- An^schiluig eines Zedernblockcs paßte. Ans diefe ^',jl', ^inn er in fünfzig Sekunden eine Flmmne her. ""ringen. Einen mil Slein beschlagene» Pfeil nnd lnaßgebender bnlgarischcr Stelle erllärl, die Entsendung der Mission, welche schon im vorigen Herbst beabsichtigt >var, als sich Kaiser Nikolaus in Livadia befand, stelle lediglich einen Höflichkeitsatt dar, wie solche überall üblich sind, wenn ein fremder Souverän fich in der Nähe der ^andesgrenzcn aushäll. Man erinnert daran, daß im Vorjahre die Pforte den Zar in l^uxidia durch eine Mission begrüßen ließ. Wohl sei anzunehmen, daß Dr. Danev in ^ivadia Gelegenheit haben dürste, über die politische ^age im allgemeinen, über die Zustände in Mazedonien nnd über die durch die Schließung der Dardanellen der bulgarischen Ausfuhr zugefügten Schä-den zu sprechen nnd ans die Gefahren hinzuweisen, welche Bulgarien ans der durch den ilalienisch.türkischen Krieg geschossenen Situation drohen. Dies bedeute aber durch» aus keine politische Mission und es sei ganz nnbegrün-del, von einer solchen zu sprechen. Frankreich und der Vatikan. Aus Rom wird geschrieben: Die Errichtung der französischen Schichherrscliast in Marokko wird vorans-sichtlich die Schaffung einer französischen kirchlichen Hierarchie in diesem Lande znr ^olge haben. Gegen» wärtig hängt Marokko in kirchlicher Hinsicht von spani» schen Franziskanern ab, es ist aber eine naturgemäße Wirkung der Neuordnung i„ Marokko, daß Frankreich den Wunsch hegen wird, diesen Zustand zu beseitigen und die spanischen GeistliclM durch französische Mis. sionäre erseht zu sehen. Der Vatikan wird einem der. artigen Verlangen gewiß keine grundsätzlichen Einwrn-düngen entgegenstellen. Ähnliche Prozcssr vollzogen sich auch in anderen afrikanischen Ländern, fo wurden in der Erylhräa, nachdem Italien sich dieses Bodens be. mächtigl halle, die französischen Lazaristen durch italie. nische Kapuziner ersetzt und in Tunis mußten die ila» lienischen Kapuziner französischen Geistlichen weichen. Es wäre daher ganz begreiflich, wenn die französische Bogen benutzte er, und durch Nachahmeu ihrer Stimme lockte er wilde Tiere herbei. Mit Pfeil nnd Bogen, wie sie in San Francisco im Museum ausgestellt waren, traf er anf eine Entfernung von hundert ^uß genau in die Mitte eine5 Hutes. Bei seiner Gefangennahme lrng er Niemen dnrch die Nase und Ohren und ein Bärenfell um seiue Lenden. Wenn er fischt, wirst er vier Stäbe oder vier Stückchen Holz in das Wasser, nahe den vier Ecken deÖ Netzes, und mit einem eigentümlichen Ge> sänge, dem nie der Erfolg fehlt, rnsl er die fische herbei. Will er Bären jage», so legl er sich dorl, wo er ihre fährte gefunden lpt, iu den Hinterhall, und wenn ihm der Bär bis auf fünfzig ^uß nahe gekommen, ruft er ihm gewisse Laute zu, dereu Bedeutung dieser versteht. Dilei. dung. Ishi isl der einzige Überlebende ans dein südlichen ?)ana.Slamme. Er ist der einzige Mensch in der Welt, der noch die Sprache der südlichen Aana-Indianer ver-steht. Eine sckiars ausgeprägte und eigentümliche Mund-art spricht er, die mit keinem anderen Indianerdialetl Ähnlichkeit hat. Die Sprache, die diese Indianer hallen, besteht tatsächlich aus zwei verschiedene!, Sprachen, die eine sprachen die Männer und die andere die Weiber. Fast jedes Wort unterscheidet sich in der Endung auf irgend eine Art, je nachdem es von Männern oder Wei-bern gesprochen wnrde. Ein Mann, der zu seiner Frau fprach, mußte daher die eine Sprache sprechen, und die andere zum mind<'sten verstehen können. Dieser schwer, fällige Sprachendualismus steht sasl ohnegleichen da. Er kommt znxir anch bei den Karaibeu vor, die von den Nachfolgern dl« Kolumbus in Westindieu enldeckl wur» den. Bei ihnen aber Uiaren die Weiber des Stammes meistenteils Gefangene ans anderen Inseln. Sie lehrten ihre Sprache die Töchter, während sich die Söhne der Sprache ihrer Väler bedienten. Trotz des Umslandes, ^»egiernng nun daraus hinarbeiten sollte, in MaroN eine ausschließlich französische geistliche Hierarchie ein zuführen. Bisher Mint jedoch keine derartige Anre. gung von französischer Seite in amtlicher oder vertrau lichcr Form an den Heiligen Stuhl ergangen .zn sei, was sich schon au? dem Umstände erklärt, daß die dipli malischen Beziehungen zwisct>u dem Aknilan m, Frankreich abgebrochen sind. In kirchlichen Kreisen , man der Ansicht, daß ein in dem bezeichneten Sinn gestelltes Verlangen der französischen Regierung ,, Vatikan auf keine Schwierigkeiten stoßen würde, vo> ausgesetzt, daß mit den zu dem Zwecke, zu führenden Vrl handluugen eine von der französischen Regierung sp> ziell hiefür entsendete und mit amtlichem Eharakle ausgestattete Persönlichkeit betraut >oird. Es ist nun d Frage, ob die Negierung der Nepublik bereit wäre, di> sem Wunsche de^ Vatikans Rechnuim -n ii/imn Die Wiedereröffnung der Dardanellen. Aus Kouslanlinopel wird uns berichtet: Die Wü snng der Pforte zur Wiedereröffnung der Dardane> len ist bereits am 2. Mai ergangen. Infolge nngiinfl, gen Welters konnte jedoch mit der Entfernung der sech-zig automalischen Unterseeminen, durch lvelche die Sper-rung erfolgt ist, erst am 5. Mai in Angriff genomme werden. Die Arbeiten, die unter der Überwachung deo> Erfinders dieser Minen und Vertreters der dieselben erzeugenden Fabrik ausgeführt werden, dürsten fünf bi sechs Tage erfordern. Es wird hiebei mit der größtem Vorsicht vorgegangen, um Unglückssällc zu vermeide» Die Nachricht, daß mehrere dieser Minen sich losgerisse hätten und im Meer umhrrschwimmen, ist unbegründe Die Minen wurden gemäß den Bestimmungen der Ha<> ger Konferenz hergestellt, das heißt, sie sind derart ko> strnierl, daß sie, nachdem sie von dem sie zusammei l)altenden Eisendraht losgelöst und an die Oberfläche m langt sind, nicht mehr erplodieren. Die bei der Da, daß Ishi unter den Verhältnisse» der Steinzeit lebn entspricht er doch dem, wofür man den Menschen aus d( Steinzeit bisher gehalten hat, durchaus nicht, weder ,' geistiger, noch in körperlicher Beziehung. Der Indian, ist merkwürdig ansgelixckt und verständig, und Prosessoi, 29atermann behauptet, daß er sich in sieben bis ach! Jahren die Kenntnisse angeeignet l)aben dürste, die dc gewöhnliche Durchschnittsmensch besitzt. Bis zu seim Gefa»ge»»ahme uxir Ishi nie mit Weißen in irgend welche Berührung gekommen. Die südlichen ^ana-I» dianer lebten außerl)a!b des Gebietes der spanische, Landbewilligungen in Kalifornien, u»d als l865 Pw »iere aus die Iagdgründe der I»dia»er Aüspruch e, höbe», kam cs zu schweren Kämpfen, bei denen »amtlich Hanas bis auf ellva zwölf niedergemetzelt wnide». Bisher ist es noch nicht gelungen, eNuas Positive über das, was Ishi oder andere Angehörige seines Stau, mes glauben, zu ermitteln. Der Indianer will von se, nen Toten nicht sprechen. Von seinem Aberglaube» h<> er jedoch verschiedenes erzählt, und dieser steht in enge»' Zusammenhang oder bildet vielleicht sogar einen Teil seiner Religion. Wie er glaubt, l)at der Rabe, der j" immer ein Dieb Nxir, einst das Feuer einem dummen Gutlc gestohlen, und von dem Raben hat es dcr Mensch geraubl. Starb ein Mitglied seines Stammes, so !< ^ ' Ishi sich mit einer brennenden Kohle sem s^w' Haar ab und die Haare seines Bartes reißt er s'ch <'»-zeln aus. — Von furzen Geschichten 'st M' le,» Freund. Die kürzeste, die er z« erzählt" wech, d.e Ge> schichle von U-tut-Ne, der Walw'«', "fordelte zwe.und, !>'.ch,ig Phonographische Ausnahme». MmahNch gelangte das Anthropologische I"sti<"< m San „ranc.seo ,n den Besik de ^nnlnis seiner Sprache man N'lM' )ch. '" das Anthropologische M"!>«.., ze.g e .hm dort d.e ver. schiedenen Fu"de au- der S.emzeX und !.eß .hu .hre Name» »eime». Laibacher ZeitungNr. 10«. 1030 11. Mai 1912. >a»ellcnspevrc venr^-ndctcil Mincn sind ill dieser Hin. iichl sogar vollkommener als vorgeschrieben ist, da sir die Erplosionssähigkeit sofort nach dein Anfftieg ver-üeren, »vährend es nach den Bestimmungen dcr Haagcr ionferenz genügt, wenn dies nach einer Stnnde ein» N'itt. Scit dcm Vegini,e des Krieges Hal die tiirtische Regierung 7»»«' antomalische Unterseeminen angekalift, die allmählich abgeliefert »verden. Ferner isl eill Ver» lrag über die Lieferung von weiteren 50l) Unterseeminen abgeschlossei, »vordc». Ter Preis dcr Mine bcträgt 4000 franke». Politische Uebersicht. Laibach, t0. Mai. Man schreibt ans Saloniki, 6. Mail Tic Nachrich-le», »velche über die Vclvcguligcu dcr italienischen flotte vorlicgcn, kommen von Rhodos, Myülcnc, Sa< ,»os, cinigcil Plätzen an der klcinasiatischen Küste und von Enos und Tedeagatsch. Die stärkste Tchifssbelve» >inng herrscht um Rhodos, die Inscl scheint völlig um. chlosscn,',n sein nnd allc Handelsschiffe unterliefen einer scharfeil Konlrollc. To »onrdc der Dampfer „Newark", i)er unter amerikanischer Flaggc fährt lind der Gesell, ^ft Hadschi Taont gchört, angehalten nnd der Mudir oon Astro^Iäa nebst zehn Gendarmen, die sich auf dem. selben befanden, gefangen genommen. Auch der Khedi» vial-Tampfcr „Tassos" wnrdc bis auf »veiteres znriick-lehallen, weil er angeblich Kricgskonlreballde an Bord ,chabt l>it. Vier Schiffe kreuzten vor Enos und Dede« igatsch, beschränkten sich aber darauf, ihre elektrischen ^cheinwerser spielen zu lassen und verschlvanden »vie-oer. Tie vor einigen Wochen i» der Bucht zwischen ocm großen nnd kleinen Kap von Karaburnu ill der Ge» ',end der Ackerbauschule von Sedes bei Saloniki aufge» fiellte Batterie ist lvieder eingezogen worden. Alle Hau« delsschisse, die sich bisher im Hafen von Saloniki befanden, um hier die Wiedereröffnung der Dardanellen abznwarlen, liaben sich bereits entfernt, um rechtzeitig die Meerenge passiere» zu können. Wie man aus Rom schreibt, sollen das Riesen-,chlacl,lfchiff „Duilio" und das fechste Schiff gleicher Gefcchlskraft diefelben Abmefsnngen wie die drei Ein. lieitt'n der (5äsar»KIafse erhallen, näiulich 23.000 Ton» »e» effektives Marimaldepiaeement, und zur Armic° rung, »vie bei diesen, ebenfalls 13 Stück 30,5.Zentimeter° Kanonen in fünf millschiffstchcnden .Hauptpanzcrtiirmen von 300 Millimeter Panzerschlltz, vorgeschcu werden. T'ic weiters geplanten Trcaduoughts Nr. 7 und 8 wer« ?cn die Nainen „Dandolo" und „Morosini" erlMen und erst diese Einheiten werden mit dein gröberen De» placement von 28.0.eln, will ich nichts zn lnn l)aben, lieber gehe ich sofort .wn Vurgwerbeu.' To sagic er zu meinem Vater mit 1 roßer Genugtuung." Armin mußte lache», als er sich Scheveking im Geiste dabei vorsiMe. „Sie sind mit Schevcting befreundet, gnädiges Fräulein?" Sie hob iil schelmischer Abwehr beide Hände. „Wenn er das hörte, daß Sie, ihn der Freundschaft mit einem weiblichen Wesen verdächtigen." Dann fuhr sie ernster forli „Er ist übrigens gar nicht so grimmig, als cr sich anstellt, und ich fürchte mich gar nicht vor ihm." „Tas brauchen Sie auch nicht, er hält große Stücke auf Sie, das lM er mir ganz offen gesagt." Nun schoß wieder eine Vlutwcll^ in ihr Gesicht. „Taranf kann ich wirtlich slolz sein. Er l)at wohl einen Teil der ^reundschaft sn'r meinen Vater auf mich übertragen." „Mag sein. Jedenfalls ist er aber sehr gnl auf Sie ,» sprechen." Ehe sie euoas, erwidern lonntc, trat ihre Stief. 3knl so großer Einheiten nicht eingerichtet sind, die Inangriffnahme des fünften und fechstcn Neubaues se« doch für unaufschiebbar erachtet wird. Ter Direktor der deutschen Orienlbanl, Dr. Erich Aleiandcr, schildert in der „Nenen Fr. Presse" die Ein» drücke, die er auf einer Orientreise gewonnen hat. Er nihrt alls, das türkische Volt sei in allen seine» Schichten tief durchdrung.n von dem Gefühle, daß es sich bei dem ietzigen Kampfe um mchi' handelt, als um zwei Provinzen, daß die Integrität des Reiches auf dem Spiele stehe. Zum erstenmal in der Geschichte des tür° kischen Volkes fühle sich dieses in unserem Sinne als Nation nnd sei rückhaltlos bereit, für seine nationale Ehre Opfer zu bringen. Wirtschaftlich habe sich das ^and bisher glänzend gehalten. In Konstantinopel sei auf Schritt und Tritt eine Entwicklung zu konftalieren, welche, wen» fie auch langsam gehl, sich nicht mehr werde aufhalten lasse». Dabei sei weder i» der Türkei, noch in Nordafrika etwas von Fanatismus zn spüren. Eine Re» gierung aber, die es übernehmen würde, einen Frieden unter Verzicht auf die Souveränität über Tripolis u»d Be»ghasi abzuschließen, würde die Nevolulio» im eigeuen ^cmde hcrvorrufen. Das „Neue Wiener Journal" druckt einen dem» nächst in der „Friedenslvarte" erscheinenden Artikel des gewesenen japanischen Ministers des Auswärtigen, Gra° sen Okuma, „Die chinesische Nevolntion und der Welt» friede" ab, der zn folgenden Schlüssen gelangt: „Ehina I)at gegenwä'rtig viel Ähnlichkeit nüt einem Vulkan am Vorabend eines Ausbruchs. Sollte dieser Ausbruch statt, finden, würde sich das daraus ergebende Unheit über die gan^e Welt verbreiten. Nur dadurch, daß Ehina auf dcm Pfad des Fortschrittes weitergebracht wird, kann es vor dem Untergang gerettet werden. Nur' dadurch kann die drohende Gefährdung der Aufrechterhaltung des Wellsriedens abgewendet werden. Es ist daher mein aufrichtiger Wunsch, daß sich die Völker der Erde iu dem gemeinsamen Bestreben vereinen mögen, Ehina aus einen höheren Stand der Zivilisation zu erheben. Dk' Mächte würden der Erfüllnng ihrer offenkundigen Pflicht »icht »achkommc», wenn sie aus irgend einem Grunde cs unterließen, die äußersten Anstrengungen im Sinne dieser Fricdensmission zu machen." Vor allem cnvartet Graf Otuma vom englisch-japanischen Bunde, daß er mit stärkster Entschlossenheit Ehinas Integrität und den Status quo ill, Ostasien arfrechtcrhalten werde, und hofft auf Anschluß ail diese Tendenz Englands und Ja» pans namentlich bei der Regierung und Bevölkerung der Vereinigten Staaten von Amerika. Tagcsllcuigtciwl. — sDie ssröhte Inschrift der Welt.) Ein schon letztes Jahr geplantes U»ter»eh>»e» der Direktion der Stanser« hornbahn soll »u» diese» Summer zur Ausführullg kommen :Tie elektrische ^ichttette, die bis jetzt nebst dcm Scheinwerfer die^inie der Slanserhornbahn in märchen- muttcr aus dein Haus uud rief ihren Namen. Als sie Eva Marie jedoch bei Leyden stehen sah, trat sie mit süßlichem Lächeln heran. „Ach, du unlerhällsl unseren liebcn Gast, 5»tiud. Tanu bleib nur ruhig, ich wollte nnr sehen, wo du bleibst. Bist du sertig mit dem Begieße»? Sonst kaun Minna nachher noch mit helfen." Leyden sah, daß sich Eva Mariens Gesicht sosorl verfinsterte, als ihre Stiefmutter erschien. Sie N>ar gleich eine andere. „Nein, das ist nicht nötig, ich werde gut allein fertig," sagte sie rnhig und uahm ihre Arbeit wieder auf. Frau Professor Delius blieb bei Armin slehen n»d sah die Rosen i» der Vase. „Das liebe 5tind, es hat Ihnen Rosen gebracht, nm Sie zu erfreue». Darauf könueu Sie stolz sein, Herr von Leyden. Elx, Marie geizt mit diesen Blumen, »veil sie ihr Vater selbst gezogen. Mir slellt sie trotz meiner Bitten nie welche i»s Zimmer." Eva Maria hatte das gehört. Sie wurde duntelrot. „Dn kannst Dich ja hicr draußen im Garten an ihrem Dust erfreuen. Herr von Leydeu isl, wie Tu weißt, ans Zimmer gefesselt." „Ja, ja, Nind, ich meine ja »nr. Das soll ja leiz Vorwurf sein." Sie redete nun wie ei» Wassersall auf Armin eik Er hätte am liebsten das Fenster geschlossen, legte sich wie müde zurück und warf nur einige Worte ein. Dabei beobachtete er Eva Marie, die mit peinvoll zu» sammengezogcncr Stirn ihre Arbeit beendete. SeK diesem Morgen plauderten die juilge» Leulc osl zusammen. Armin machte wirklich reichlichen Ge» brauch von Eva Mariens Erlaubnis, sie zu rufen, wenn er Langeweile empfand. Er beurlaubte Schwester Anna sehr oft, nm einen Vorwand zu habe». Da cS ilM peinlich war, daß die junge Dame dranßen stehen mußte, während er auf dem Diwan lag, bat er fie, fich doch einen Sessel herbeizuholen. Tas tat sie auch. So saßeu sie sich oft gegenüber und taufchlen ihre Gedanken aus. Armin ließ sich von Eva Marie man. cherlei Interessantes aus der Umgegend berichten und erzählte ihr dasür alls der Berliner G,'s,'llschasl. Sic haster Weise beleuchtete, soll »»» ihre .^rasl ei»er Rie-se»i»schrift „Sla»serhor»" abgeben, dere» Buchstabe» ei»e Höhe von N0 Meter erhalten nnd die insgesamt eine Länge von etwa 700 Meter habe» wird. I» dieser Größe wird der Name von Lnzern aus gnl lesbar seil, und der eigenartige Anblick wird das Publikum sicherlich aus« merlsam machen nnd anziehen. Was dabei jedermann und hauptsächlich die Herren vom „Heimalschntz" befriedigen wird, ist der Umstand, daß mail tagsüber vo» dieser Iu» schrift »ichts sehen kann, der hohe landschaslliche Reiz demuach in keiner Weise beeinträchtigt wird nnd daß nachts die Beleuchtung nur zeitweise einsetzt. — iVrantmarkt.j Tie Bewohner der Bretagne haben von alle» Fra»zose» »och am meisten cm >X'n alt. hergebrachte» Sitte» festgehalten. So wird noch heule nach Ostern i» Tai»l Jean du Doigt der „Nraulmarlt" abgehaltc», der im Vollsmunde den Name» „Ehi»adee" trägt. Alle junge» heiratsfähige» Mädche» in der Stadt mid Umgegend versammeln sich am Tage des Braut« marktes iu deu Morgenstunden i» der Kirche. Nachdem ein feierlicher Gottesdienst stattgefunden hat, beginnt der Markt. Vor den Ei»ga»gsl>"iren znr Kirche nnd ans dem Marktplätze stehe» die jungen Mädche» i» langen Reihen, während die Verehrer sich abseits in Grnppen aufgestellt haben nnd unaussällig Ausschau uach der ge. eignete» Braut halle». Tic Bräute tragen die alte Tracht der bretoiiische» Vänerinnen. Besonders die Schals sind nmhre Wunder von Schönheit. Zu den un> nmgänglichen Ansrüstu»gsgege»stä»den gehören ferner ein Gebetbuch und — ein Regenfchirm. Besonders der Regenschirm spielt eine bedeutende Rolle bei deu Zere-uwuien, die bei der Branln>ahl vor sich gehen. Hat ei» junger Mann ein Mädchen gesnnden, das seinem Ge. schmacte zusagt, so gehl cr auf sie zu, begrüßt sie scier» lich und redet sie an. Überreicht nun die Maid deu, jnnge» Ma»» ihre» Regenschirm, so ist sein Antrag angenommen. Gewöhnlich aber zögert sie einige Mi-unten ans Änstcmdsgründen. Dann bleibt der junge Mann einige Schritte abseits stehen, das Mädche» über. legt uud — folgt dcm „Bräutigam", der sie zu einem kleinen „Vrautmahlc" einladet. So verschwinden all« mählich die einzelnen Paare in den Wirtshäusern, und diese beginnen sich gegen die Abendstunden hin zu füllen. Die armen Mädchen aber, dic nicht erkoren worden sind, ziehen traurig nach Hause, weuu die Dämmerung her. einbricht, werde» sie doch »icht seile» dorl mit de» bitter» sten Vorwürfe» überhäuft. — <<3in cMntrischcr Millionär.) Charles Greeu, der jullge Amerikaner, der vor einigeil Tagen i» der Fleet Streit halbe Kronen, Chillinge »nd Pennyslücte ails die Straße »vars und natürlich von einer bcgciftcrlen Menschenmenge begleitet wurde, macht wieder vou sich rede». Er besuchte am 3. d. M. cinc Londoner Mnsic Hall u»d verteilte Schecks und Geld nutcr das Public l'um. Diese für die Besucher des Verguügungs.Ewblisse mcnts sehr angenehme Sache war allerdings im Pro-gramm nicht vorgesehen, sonst wäre der Andrailg des Publikums »oahrscheinlich »och größer gewese», als cs diesmal scho» Nxir. Gegen l0 Uhr erschien vor dein Vorhang suchcr dcs Thcatcrs Schecks /,u vcrteileu. Alle lvare» lamen sich durch diese Plaudersluudeu uäher als »ar ja doch alles vorbci. Sic wolllc sich nicht mit Rcflcfioncli das bischen Glück iritt'cn, das ihr dcr Zufall in dcn Schoß warf. Frau Professor Dclins störte dic beide» juugc» Leulc nicht mchr. Aber sic beobachtctc scharf nnd fing schon an, Luftschlösser zu bancn. Wenn Lcydc» wirklich daraus verfiel, Eva Marie zn heiraten, so würde sür sie selbst allerhand Gnles dabei hcrauslommc». Er war sehr rcich. Wenn man es geschickt a»si»g, lo»nle man da cinc hübsche Rcntc herausschlage». Obc» auf dem altcn Schlussc zu hauscn, würdc ihr dann nicht cin^ sallcn. Eva Maric lvar ihr durchaus nicht sympathisch. Und sic gab sich auch keine» Täuschungen hin in bezng auf das, was ihre Sticslochler sür sie empfand. Die würdc froh scin, sic los zu werde». Da»» lamcn doch vicllcicht »och sür sic goldcuc Tage der Frcihcit und Wohllcbc». Ja — »vcnn s nur crst so wcit wärc! D" klugc Tamc ahntc nicht, wic schr ihrc Hossnuuge» »"d Plä»c mit dc»c» Lcydcns überciustimmlc». lFurtschung folgt.) 2aibacher Zeitung Nr. 108. 1031 11. Mai 1912. natürlich damit einverstanden. Der exzentrische Milli» när griss dailn in feine Tasche, aus der er cine Anzahl mit Sicheln versehener Kuverte herausnahm, die er vou feinen, Platz aus nach allen Richtungen hinUxirs. Nat,",r° ' lich griff alles ivie wild nach den inverts, bis der Di-reltor »viederni» vor dem Vorhang sich zeigte und ver« kiindete, das; jeder Galeriebesucher ans Wuusch des Herrn Green sein EinlriUsgeld znrückerhaileil solle. Hochrufe aus Green danlle» für diese Ankündigung. — l^rnßworic.) Wir leiben eine U»menge Gruß-formell,, die nach Proviuz nnd Stamm verschieden sind und nach Gelegenheit und Tageszeit »Achseln. Einige sind hübsch nnd gehaltvoll, wie „Grüß Gott" oder das „Glück aus" der Bergleute, andere ziemlich abgeschmackt, wie das knrze „Mahlzeit!" An, häufigsten begrüßt man sich, wie auch bei den Franzosen, Engländern nnd Ila> lienern nnd anderen Völkern Enrols, dnrch das Nen. nen der Tageszeit, „Guten Tag" usw. Schöner ivaren jedenfalls die Grüße der klassischen Nationen. Die Römer gebrauchten „Ave" nnd „Vale", die Griechen das freund, liche „Ehaire" sfreue dich). Im modernen Griechenland wird „Chare, chärele" als Abschiedsgrus; gebraucht, fremden gegenüber auch wohl „Stalin patrida" lglüctliche Heimkehr, »vörtlich „gutes Vaterland"). Sonst ist der Newillkommnungsgruß „Kalimero" sGnleu Tag) und „K'aloso riiles" lSei willkommen). Mohammedanische Völker bieten einander den Friedensgruß „Salem alei« lum". In Brasilien heißt es zuul Abschied „At5 logo" chischen. Schnill Handelle, kr .- >.'. '^''/' ^/^>l.ei eiuer vorbeigelnngenen >var wi,n^ ^ Schonhe.ts.nst'tul sorlpratlizier, i.orden ^ bimste Fran E»,em,a Waller ei>l Schmevzengeld von 642l) K e.» N'ogege» ,^ von Gerichls >vegen aus nur 24!«. ,' ^^cr Was der Mensch alles verzehrt. -, ^ französischen Ärzte Landoucy und Labb5 haben jich voll Eiser der Mühe unterzogen, eine geuaue Tabelle r ^peiseil gibt, die ein Mensch in seinem Leben z» M nimmt. Die „Lectures Pour Tous" geben aus Grund dieser Essern eiu anschauliches und in seiner Gesamt-heil fast »»heimlich anmnlendes Bild von dem Appetit des Millelenropäers: allein ans dem Brot, das ein jeder von uns — wenn ihm eine Lebensdauer von 70 oder 75 Jahren beschieden ist genießt, könnte man ein stattliches »»d imponierendes Denkmal errichten. Ein Arbeiter ißt täglich seine 500 bis 600 Graun» Brot man wird im Durchschnitt mii einem Quanium von ^>l) Psund Brot un Jahre zu rechnen haven; das ergibt m 70 Lebensjahren die höchst imponierende Menge von »ahezu 28.000 Psnud. Wenn man diese Brote anew-anderlegt, könnte man eine Brolreihe von mehr als 'i^> Kilo,»e!u mindestens seine 8000" Pfund Fleisch verzehr». Das ^miprache in seinem Gewichte ungefähr drei ganzen ^Mn, fünfzehn Hammeln, fünf kälbern und drei ^chwe,m'u, »oobei das Geflügel gar nicht berückfichligt '- "ber das Menü des Milleleuropäers besteht bekannt, m, n,chl »ur ans Brot und Fleifch fondern auch ans .^»"u,e, Obst »ud vor alle», a»s Kartoffeln. Man kann "'eymeu, daß im Durchschnitte jeder Mensch täglich r»»d 850 Gramm Kartoffeln ißt, das macht 260 Pfund im Jahre »nd r»nd 18.000 Pfund in 70 Jahren. In dieser Zeit IM man damit 175 große Säcke voll Kar« löffeln verzehrt. Die französische Landbevölkerung trinkt noch heule regelmäßig znr Mahlzeit ihre» billigen Landwein; sehr bescheiden gerechnet trinkt ein Mann täglich einen l)a!ben Liter, also 180 Liter im Jahre. Wenn man die ersten zehn Lebensjahre nicht mitrechnet, darf ein 70jähriger Mann immer noch voll Stolz ans l20 Hundertliter' säfser blicken, die er allein geleert hat. Die meisten Männer sind aber auch Raucher. Wenn man annimmt, daß man täglich sich mit ei»er einzigen Zigarre oder Zigarette begnügt, so gibt das im Jahre schon eine Zigarre von höchst ansehnlicher Länge. Eine Zigarre oder Zigarette mittleren Formales ist sechs bis acht Zenti» meter lang. Der bescheidene Raucher also, der täglich nur eine Zigarre, raucht, lM am Schluss des Jahres doch seine 30 Meterzuzarre genossen. Wenn man das 60 Jahre lang fortsetzt, erreicht diese imaHinäre Zigarre oie stattliche Länge von 1800 Metern. Nach den Berechnungen der Doktoren Laudouzl) und Labl'5 genießt jeder Mann täglich 2850 Gramm Nah. r»»g. Mit 70 Jahren hat man also mehr als 120.000 Psuud Nahrungsmittel geuossen, wozu uuch der Wein, Zucker usw. kommen. Eine Gesamtbercchnung der ver» brauchten Nahrung wird mit 145.000 Pfund keineswegs zu hoch gegriffen fein, fo daß man sich alfo sagen darf, daß wir in unserem Lebeil das Tausendsache unseres eigenen Gewichtes verspeisen. Lolal- nnd Prollillzial-Nllchrichtcu. — Militärische Aucbildunq und Waffcnübunqc» der lliehrcr.(5rjahrsjervistcn.j Zur militärischen Ansbi!» dnng und zn den periodischen Wafsenübungen wird die in den Paragraphen li3 : 6 nnd 36 : 2, bezw. im Para. graph 40 : 3 der Wehrvorschrifteu 11. Teil bezeichnete Mannschaft ohne Rücksicht ans die Slandesznständigkeit zu dem in ihrem ständigen Aufenthaltsorte befindlichen oder demselben nächstgelegenen Ersatzlörper einberufen. Die Einberufung erfolgt in folgenden Zeitabschnitten: !>) zur militari s ch e u A usbiIdun g: in Sleier. mark, tarnten, Krain und im Küstenlande vom 22. Juli bis 15. September; bezw. für jeue, die bereits eine vierwöchige Ausbildnng genosfen haben, vom 19. August bis 15. September; überdies in tarnten vom 19. August bis 13. Oktober, bezw. vom 16. September bis 13. Ol> tober und im .<>tüstenlande vom 7. Juli bis 31. August, bezw. vom 4. bis 31. August; I») zur Wafsen ü b u n g: in Tleiermarl, .^ärnlen, strain »nd im Küsten lande von, 5. bis 17. August; in Kärnl>n anch vom 23. Sep» »cmber bis 5. Oktober. — Militnrischc Belobun.qcn.j Anläßlich des a»i 1. April an, Slo! vorgefalleneil scl,>veren Touristennn° glüctes hat sich ein Rellungsdelachement des k. k. Land. wehrinfanlerieregiments Nr. 27 an der Hilfsaktion be-teiligt, dessen raschem und opferwilligem Eingreifen es zu verdanken ist, daß die im Schutzl)ause auf dem Stol befindliche», jugendlichen Touristen sicher Zu Tal geleitet wurdeu. Die ganz außerordentlich rasche und zweck, mäßige Zusammenstellung, Ansrüstnng nnd Absenduug der Reltungserpedilion seitens des Landwehrinsanterie-regiments Nr. 27 sowie das entschlossene, nmsichtige nnd vom besten Erfolge gekrönte Verhalten des Retiungs» delachements, dessen Altion — infolge Oberslächenver' eisung dc'r gesamten Schneedecke - anch »lit Gefahre» verbnnden lv diese Plätze haben die Mittellosigkeit der Eltern durch ein legales Millellosigkeilszeugnis, dann den Um. stand, daß sie einer F-amilie des böhmischen Herren, oder Ri'tterstandes angehören, eventuell von einer Familie des Herren- oder Rillerstandes aus Mähren oder von Edel-leuteu ans anderen erbländischen Provinzen abstammen, dnrch Diplom oder Stammbaiim nachzMveisen. Dem Ge-suche, in welchem die Anzahl der Geschwister des Num. petenlen, dann ob und welche vou ihnen versorgt find oder bereits eine Slislung genieße!,, gewissenhaft anzugeben ist, ist die Erklärung der Ellern oder Vormünder beizulegen, daß sie bereit sind, sür den Fall des Erlan-gens eines dieser Stislnngsplätze die znr Uuterstütznug des Kandidaten allenfalls noch nötigen Anslage» zn tragen. Im übrigen habeil die betreffenden Bewerber den allgemeinen Bedingungen für die Anfnahme in die k. nnd l. Militärerziehnngs- nnd Vildungsanstalten zu entsprechen. Zur Einbringung der unmittelbar bei der k. l. Statthaltcrei in Prag zu überreichenden, genau »ach den vorstehenden Andeutungen zu instruierenden Kompeteuzgesuche wird die Frist bis zum 15. d. M. fest-gesetzt. — l?ln der Psalramtsprüsun.qj l)aben an, 8. »no 9. d. M. folgende Herreu teilgeiwmme»: Matthäus ^ e ^ e k, Kaplau iu Nloke; Ivan K l e »1 e » <' i <'', Kaplall in Allen»,arkt bei Laas; Ivan l^ 1 r u b e I j, Pfarrat». miniftralor in Hl. Dreifaltigkeit ob Zirknitz; Fra«,z Vrhovec, Kaplan zu Ct. Peter in Laibach; Franz Pec'-ari^, Kaplan in Lengenfeld; Franz Ster/.aj, Psarradmiuistrator iil Koprivnik; Anton Vadual, Kaplan in Eerklje bei Gnrlseld. — oird am tommen'den Donnerstag sür den öffentlichen Nefnch voi, N» Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags geöffnet fein. — Slavonien 356, a„5 Bosnien und der Hereegovina . da»t Oberstabsarzt Ko»iat die geioesene provisorische Leh. rerin in St. Peter bei Rudolfswerl Joscfa Aha^i'^ zur provisorischen Lehrerin an der Volksschule in Dro gatl!,^ ernannt. — as insbesondere sür das """ derbemittelte Publikum von Wichtigkeit ist. 1l. Memeindewahlen.j Bei der am 25. M'".; vor-genommenen NeuNxch! des Vorstandes der Wememde Prevoje wurden gewählt: -».um Gemeindevorsteher ^o-l)ann Strban in' Vrba, zu Gemeindrnw'» Nikolaus Mazuran in Prevoje, Josef Aubelj il' Prevo,e und Iofef Rus in Sl Veit. Vei der am b. Na, vo^ genommenen Ne»,',vahl des Vmstandes der Gemeinde "mrtseld 'vurde g »vählt: ,'.""' c^ememdervorstehel Tr. ^Ia.Xo Ho'eoar m ^nrkfeid, zu Ge.»e.»dera.e» >han», Pse>se, Po^.U.r m.^^^ Golob m'(^ew ^»» k'rin in Do.enie'Franz Gokch >n «uM w' ^ ^,^^ Pirc in Ravni, Johan» """"', ^' .ro^o V'ft'f Pne ,n Ober.Pijav^o, Marl,xiltnilgsratc dem Nredilvereine bewilligte Erhöhnng der Totalion von 800.000 1^ ans 9<»<».«)<>0 X .znr Kennlnis genonimen. Aus dein uns zugekommenen Rechenfchaflsberichlc entnehmen loir folgendes' Der Verei», zählte mit Schluß des abgelaufeneil Jahres 153 «reditleilnehmer. Tie von 136 Vereinsmilgliedern ausgenützten Credite betrugen 891.92« K 78 !,. Ter Sichcrstellungsfouds l)at bereits die Höhe von 102.997 X 83 li erreicht. Ter Neingewinn beläuft sich auf 3267 X 60 !,, wovon ^in Betrag von 1633 X 80 li in den Reservefonds hinterlegt wird. Ter Reservesands erreicht dadurch die Höhe voll 11.289 X 79 I,. Ter Ge. schäftsverkehr belief sich insgesamt auf 1,577.908 X 72 l>, war somit um 464.429 X 12 li größer als im Vorjahre. — Tie am 26. v. M. abgehailene General. Versammlung hat den vom Vereinsausschusse verfaßten Geschäftsbericht sowie die Bilanz pro 1911 genehmi« gendzur Kenntnis genoinmen und der Spartasstverwal. lung für die ausgiebige Förderung dcr Vereinsinter, cssen smvie der Beamtenschaft dcr Sparkasse für die ge. lvissenhafle Besorgung der Vercinsamtsgeschäfte deu Tallk ausgesprochen, desgleichen dcm Rechtskunsulenleil Herrn Dr. Fr. Novak für seine dem Verein geleisteten nnd vom besten Erfolge begleiteten Dienste. Bei dcr vorgenommenen Wahl wnrde bis auf ein Mitglied der frühere Vl'NlXiltungsausschuß wiedergewählt. Neu ge. wähll wurden nur die Herren August Agnula als Ausschußmitglied und Peter Stepiüals Ersatzmann. Zu Rechnungsprüfern wnrdcn die Herren Ivan Je» I a c'- i n , K. Ä. K rega r ultd V. R o h r in a >l n , zum Ersatzmann Herr Josef Iakopi <"! bestellt. Unmittelbar nach der Hauptversammlung faud die konstituierende Ausschußsitzung statt, wobei Herr Franz X. Slar<^, neuerlich ,',nm Vereinsobmanne und Herr Engelbert F r a n ch ctti ,',uu! Obiuailn ° Stellvertreter gewählt wurden. Beiden Funktionären wurde für ihre bisherige erfolgreiche und hingebungsvolle Tätigkeit der Tank nnd die vollste Anerteunung ausgesprochen. — lNohrschützeligezellschaft.! Über .zahlreiche An-fragen, wer an dem Fesl° und Frei schießen im Juni teilnelilne» könne, werden wir von der Schützcnvor. slehung uiil die Bekanntgabe ersnchl, daß die Teilnahme gestattet ist: n) allen 3)titgliedern des Österreichischen deutscheu und Tirolerischen Schühenbundes, ferner den. Herren Offizieren und Beamten des k. und k. Heeres und der k. k. Landwehr, insofern sie in Krain ihren ständigen Garnisonsort Habens l>) Gästen, d. i. Schüt» zen, die dem Schützenbuude nicht angehören, gegen Lösung einer Zulaßkarte von 6 X zu Gunsten des k. k. prio. Landeshauptschießstandes in Laiback); l.'ird von der Direktion des frainischen Lalldesluuseums Mittwoch, den 15. d. M., nm 6 Uhr abends im Vortvagssaalc des Lalldeslnuseums lZugallg voil der Vleiweisstraßc) veranstaltet werden. Ter Vortragende, Herr Tr. Guido Sajovic, wird scinen Vortrag durch nach der Natur aufgenommene skioptische Bilder erläutern. Vor dem Vortrage können die im Vorlragssaalc ansgestelltcn, in Alkohol konser« vierten giftigen und giftlosen Schlangelt unserer Ge. genden besichtigt werden. Der Zutritt ist jedermann nnentgeltlich gestattet. — jDie inneren Ursulineriunenschuleni bleiben N'eiter bis eiitschließlich 16. Mai geschlossen, da die In» kubationsfrist nach dem letzten, im Internat aufgctre» tencn Falle erst mit diesem Tage abgelausen sein wird. — sDcr Tchulvereinöabcnd) der vereinigten Orts» gnlppen Laiwch und !^ka sindet heute um 8 Uhr abends in der Kasinoglashalle statt. Eintritt 60 Ii. ^ alb 8 Uhr abends begonnen und dreimal wöche»t° lich alb 8 bis halb 10 Uhr abends erteilt werden. - . nuten abends. — 30. Inni: 9 Uhr vormittags Ple-narverfammlung im Silbersaale des Hotel „Union" Feststellung des Ortes für die nächstjährige Jahresversammlung in Istrien. 8.) Beschlußfassuug über den i,l Parcnzo ab« zuhaltenden Waldwärtcrkurs mit italienischer Unterrichtssprache. — Tagesordnung dcr Gem'ralversamm. lung: 1.) ErkurslunslvahrnelMungen sHerr Forstmeister Joses Schau ta). 2.) Fortsetzllug der Verhandluug über das in der vorjährigen Versammlung behandelte Thema: „Über die Unmxmdlung dcr UiUerkrainer Blichen» in Nadelhulzwälder"; Reassnmierung durch Herrn k. k. Oberforstrat und Landessorslinspcttor Conrad Rub» b ia. 3.) Mitteilungeii iiber das forstliche Genossen-sclMtswesen in Krain lHerr Forstinspetlio>islomniissär Antun !> i v i ej. — Tie Vereinsmitglieder und Gäste, die sich an dieser Jahresversammlung beteiligen wul° len, werdeil höflichst ersucht, sich bis längstens !6. Iuili bei dcr Vereinsgeschäflsleitung des ,^rainifch-küste>i!äN' dischen Furstvereines anzumelden und gleichzeitig mit-teilen zu wullen ob sie sich am 30. Juili am gemeinsamen Mittagessen beteiligen. Letztere Anmeldung ist bindend. Wuhnnngcn in Laibach werden nicht zugewiesen, da solche in den verschiedenen Hotels in hinreichen, der Anzahl erhältlich sind' Vorhcrbcsk'llnng in den Hotels ist jedoch erwünscht. — sVon Vereine Klub 8!oven5llill »males lato-zl-alav.) Der Ausschuß hat sich folgendermaßen tonsli-luicrt: Obmann Franz Vescl, Obmannslellvcrtrelcr V. Bri n ^ e. k, Schriftführer Fr. Kra 5 0 vic , dessen Stellvertreter A. Doulianuviö, Kassier Josef Kramar, Ausschußmitglieder N. Badinra, Joses Ä u n a v e r und Ivo Tav <" a r. — lDas Militärtonzcrtj i,n „Hole! Bellevne" zu Gnilsten des Tenkinals für General Gablenz, das wegeu ungüustiger Witterung vcrgangeneit Sonntag nicht ab» gel)allcn »verdeil konnte, findet nuumrhr, gutes Wetter vorausgesetzt, morgen nachmittags statt. — l-Äonzert z,^^ „Tlovensta Filhar,nonija".j Mor» geu briugt die „Slovenska Filharmonija" unter Leitung des Herrn Kapellmeisters T e P l l) im großen Unionsaase folgendes Programm zum Vortrage: !.) Lehur: Jetzt geht's los, Marsch. 2.) Etranß: Murgenblätter, Walzer. 3.) Fuerstcr: Schnitterftst aus der Oper (js>-i»^'8kj nlllv<:«lv. 4.) Vizct: (5armelt'S,',eneu. 5.) Bel. lini: Norma-Ouvertüre. 6.) Nach<>z: Zigeunertanz. 7.) Maseagni: Cavalleria rusticana. 8.) Supp5: Leichte Kavallerie, Ouvertüre. 9.) Kottar: Monte Christo, Wal. zer. 10.) Zajc: Duett aus der Oper Zrinjski. ! l.) Zieh-rer: Vater des Regimeuts, Lied. — Vorstehende Vor. tragsordnung zeigt, daß die Volkskonzertr der ,,S!u« venska Filharmonija" in musikalischer Hinsicht sehr lehrreich sind, da alle Zweige der schöllen Kuust vcr-treten sind. Als Solist wirkt diesmal Herr Konzert» meister (5er n y mit und bringt Nach<-z' „Zigeuner, tanz" zum Vortrage, woraus noch besonders aufmerksam gemacht werden wird. Beginn des Konzertes um 8 Uhr abends, Eintritt 60 l>. — lSanitntswochenbericht.j In der Zeit vom 28. April bis 4. Mai kamen in Laibach 17 Kinder zur Welt <22,10 pro Mille), darunter l Totgeburl; dagegen starben 26 Personell l33,80 pro Mille). Von den Verstorbenen lvaren 11 cinheimiscl> Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 14,30 pro Mille. Es starben an Scharlach 3, an Diphlheritis 1, an Tuberkulose 1, infolge Unfalles 1, au verschiedenen .Krankheiten 20 Per>onen. Unter den Verstorben^, befanden sich 15 Ortssrcmde s57,69 A) und 19 Per^ soneu aus Anstalten t?3,08 A). Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Kindbettfiebcr !, Varizellen 6, Schar, lach 8 luuter ihuen 3 Ortsfremde, iu der medizinischen Abteilung des Laudesspitales erkrankt), Typhus 1, Keuch, husten 2, Trachom 2, Tiphtheritis 2. — dem eill Zeitunterschied von 2 Selnnden loilstalierl wnrde, im genam'N Zeitplüllte den Mast hernnter. Die Aus. lösnng ersolgt gegenwärtig dnrch Handauslösung, und zlvar in der Weise, daß sich der Beobachter im Raume der drahtlosen Empsangstalion mit jenem am Turm be-findlichen mittelst einer elektrisch betriebene,, Klingr! verständigeil kann. 20 Sekunden vor Mittag wird der Beobachter am Turm durch ein zehn Sekunden lang dauerndes Signal aus die letzten süus Sekunde» vor 12 Uhr aufmert'sam gemacht. Hieraus werden mil Hilse der Standuhr e llei-nen elektrischen Fnnlen, die die Sigualgiocte zum Spre. chen briilgen, gellilgen, um die Antenne» zn beeinflusst», die ihrerseits die Membran des Telephons belätigen lassen, so daß die Signale nach Art der Marco»ifu»fe» hörbar werden. Allerdings hat dieses Verfahren den . Nachteil, daß zur Anslösung des Balles stets zwei Per-sonen nötig sind. Ans diesem Grunde wird auch, ledig» lich um das Personal der Erdbeben, und Funkenlvarle zu entlasten, nach Fertigstellung des neuen, aus dauer-haften, Geflecht verfertigten Balles die allerdings nichl so verläßliche Einrichtung der elektrischen Auslösung des Zeitballes probeweise durchgeführt werden. — We,-ters mögen die Interessenten darauf aufmerksam gemacht werde»,, daß nach Muster anderer Städte, in, Fxille einer Ungenauigleil, die Zeitdifferenz im Erdgeschosse des Realschulgebäudes durch eiue Tafel und nberDi ^ durch die „Laibacher Zeitung" bekanntgegeben wird. 1!, — lGcschaftoanzeigc.j .Herr Schnhmachermeistcr I. ZamIje n hat seine bisher in der Gerichtsgasse in» negchabte Wcrkstätte nach Gradi^c Nr. 4 übertrage». " lZur Voltsbelvc.qmiq in Krain.j Im politischen Bezirke Stein <40.089 Einwohner) fanden im ersten Vierteljahre l. I. 75 Trauuugen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich aus 322, dic der Verstorbenen aus 221, darunter 69 Kinder im Alter von der Gebnrt bis zu 5 Jahren. Ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 54, von über 70 Jahren 55 Personen. A» Tuberkulose starben 42, an Lungenentzündung 30, an Diphlheritis 4, an Masern 7, durch znsällig^ tödliche Beschädigung 6 Personen lind dnr Totschlag l Person; alle übrigen an sonstigen verschiedenen Krankheiten. Ein Selbstmord oder Mord ereignete sich »ich!. —>>. — sMaiausfliigler in Krainburg.) Am 8. d. M, langte unter Führung des Präsellen Herrn Iol)ann K o va^ eiue größere Anzahl von Schülern der zweite» und dritten Klasse des fürstbischöslichen Gymnasiums >n St. Veit „lit dem Frühzuge in Krainburg an. Die A»'> slügler besichtigten zuerst die romantische Kanterschlnch, von der eiseruen ReiclMraßenbrücke ans, besuchten den malerisch gelegenen städtischen Friedhos mit den Ruhe. stalte« Pre^ereus und Jenkus und nahmen sodann so» stige Sehenswürdigkeiten in der Sladl in Augenschein. Schließlich bestiege» sie de» Jodociberg, woraus stc deu Rücklueg über Nischoslack antraten. —^. ^ lDcr Iunggesellcnabend in Krainbnrg,j der lnrz. lich abends in den Lokalitäten des c'iIn<><-" mi< '.ahlreicheii satirisch.humoristische» Artikelii, Tagcsneuig» keile», Lieder», Telephonmeldnnge», Iilserate» usw. Pul uugezniungene Heiterkeit ries eine Schönheilslonkurreilz hervor. Bei der ^anzunlell^ltnug, die bis iu die frühen Morgenstunde» aiihielt, spielte das Sertett der Musik» lapellc der sreilvillige» Feuenvehr- i»id' Rettuugsgcsell« schaft unter Leitung des Herrn Kapellmeisters W I" I' a l in Krainbnrg. —l5> Laibachcr Zeitung Nr. 10«. 1033 11. Mai 1912. — sDie Marschmusik der l. l. Gebirsssrcssimcnicrj vemnstallel morgen eine Platunusik nut sulgeudcm Pro» gramm: 1. A. K'utschera: Dulomilen-Marsch. 2. I. Of. seubachi Ouvertiire zur Oper Die Savoyardeu. 8. .H. Dostal: Zita, Walzer. 4. -l) I. Abt! Waldandachl, Lied: l»j I. Peuchel: Edelweiß, Lied. 5. G. Verdi! Phantasie mis dcr Oper A>dl Krasl, die unter Ver»ve»ldung »veißen sgelbeilj Phosphors hergestellt sind. Die Abgabe derartiger Ware ^urch die Kausleute wird nach diesem '^eitpu'lkte nach den ^schlichon Slrasbestiininnngen geal)ndel. -- ^Versuchter Sclbstmord.j Norgesteril sollte der 16 Jahre alte Laborant Friedrich ^ore durch die Gen-^armerie ans i>e» hiesigen landesgerichllichen Arresten m die des Kreisgerichtes in Nudolsswert überstellt wer» ^»,. Während der Eisenbahnsahrt zog Zore ei,l ^läsch» chen mit einer giftigen ^liissigleit aus der Taschc und lrant in selb'slinörderischer Absicht eUvas davon. Der ^slortegendarm »uußte die ?iahrt in dcr Station ^lufljiea unterbrechen und brachte den Selbstluordtan. didaten, der schlvere innere Verlel.ulngcu erlitten hatte, nw Laudesspilal. " jVersuchtcr Telbstmord.) Die elivas sch»vacl)sinuige ^jährige diensllose Taglöhnerin Aloisia Jan^r aus Vesnica, (Gemeinde Dobruuje, sprang gestern in angeheitertem ^llslande voll der Stiege a,n Pelersdamm in dl'n Laibachsluß. Der eben hinzugetommene Maler-»'.eister ^ranz ^voilee sprang ihr nach und rettete sie. Die Icnwar »vurde »>it dem Netliingsniagen ins Kran. l"'lxn>s überfuhrt. lAufqefundene Leichc.j In einem Stalle in Op. l'>»a »uurde vor einigen Tagen der 60 Jahre alle Anlon Lesjak aus Wippach, den man dort aus Barmherzigkeit hatte iibernachlen lassen, als Leiche aufgefunden. sTödlicher Eisenbahnunsnll.j Gestern srüh ereig. lN'le sich i» Aßling ein schauerer Ungliickssall. Der auf dn Strecke bescl)ästigle Oberbauarbeiter Johann Hereeg wurde von einer aus dem Heizhause fahrenden Low-»wtwe ersaßt nnd eine ziemliche Slrecke mitgeschleisl, woraus er tol liege» blieb. Die Lokomotive nxn mit dem Sender nach vorne gefahren, »veshalb das Uilglück auch mchl gleich bemerlt »vurde. Der entsetzlich verstümmelte Leichnam uuirde sosurt in einen Sarg gelegt nnd ii, die ^oteukammer überführt. — Wi« Gewnlttätisscr.j Nestern liachlnillag^ kain ,^>r Besitzerin Elisabeth Struma in Lani^e, (Gemeinde Sl. Marein, der 2! Jahre alte Taglöhner Joses Skusea ans Gurkdorf nnd »vollle von dieser uut^r verschiedenen Tr>.'hu»gen Geld erpressen. Da sie ih», aber das ver. langte Geld nicht gebeil »vollte, begann er z» er,zedieren niid nahm gegeil die Struma eine drohende Haltung ein. Mittlerweile kam der Ehegatte Anton Slrni^a nach Hause, der deil Erzedenten sofort aus dem ,H"»se schasste. Ticser iibersiel aber den Struma, Nxirs ihn zu Voden, bearbeitete ihn mit Fußtritten und lies; erst dann von >h», ab, als einige Ortsbewohner dem Struma zur Hilse kainen, ivoraus der Erzedeul die flucht ergriff. Er N'urde von e,n,gen Nnrschen versagt, stellte sich aber diesen »"< oinem osseuen Taschenmesser entgegen, weshalb sie vm> der we.tercn Persolgnug abstanden. Später wurde <^lu,ca durch eme Gendarme»iepille arretiert und den, Landesgerichte eingeliefert. — llzinc dicbischc Magd.) Die 19 IM)n> alte The-ns'a Vergant ».ar seil zwei Monaten bei der N i^f,, ^"na Pn'telel !» ^,g dei Dobral>a als Ma d ," d.enslet. Wahrei,d d.efer Zeit stahl sie ihrer Die s,m> r,» z'vel goldene ^.ngerringe, ei.l seidenes ^opst ch d emeu Damengurlel. ,-, "") !<„>? "' lohuer e.ne ,e»,er Schivester gehörige Näh.naschine von, ^nvoz Ivegfilhren ivolltc, venueigerle ihm die Quartier. ,'Vberm jeiner Schnusler, eine. Greislerin, die Heraus-M,e der Mähmaschine mit deni Vemersen, dN't d<>,» aber der Taglühner einen surzcn Prozeß machte, ^r wars ihn zu Aoden und ».„irgle ihn. Der Vorfall w'rd ei„ ^.'achspiel vor Gericht haben. " ltags stieß ein vom ^>ialAusplatze g'eto»„ne»er eleltri. "her Straßenbahnwage» einen von der Pelersslraße her ""gefahrenen ,^ehrichlN'agen lim. Verletzt »vurde nie-'"and. Der Nehricht »vurd^ von städtischen Arbeitern 'U'eder ausgeladeil. " lVerhaftungen.) Der lauiu 2<1 I i" ^"^'b'^' abges<1,asflen Johann ^er^^ aus Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Rcichsrat. Sitzung des Abgeordneten ha ujcs. Wien, 1<». Mai. Das Haus »vies die Vorlage, be. treffend die Änderung der Ministeriallompelenzen, einem Spezialausschusse zu und begann die zweite Lesung des Verichtes des Iustizausschusses über die Abänderung der Strafprozeßordnung nnd die Eiurechnung der Nn-lersuchnngs- und Venvahrungshasl in die Strafest. Am Schlüsse der Sitzung teilte der Nerichterstatler des Miß. billigungsausschnsses »lit, daß die Afsären durch gegen, feitige vor dem Ansschusse abgegebene Erklärungen aus« geglicheu worden seien, so daß eine Grundlage für die Mißbilligungsanträge entfalle. — Nächsie Sitzung Dienstag. — Am Schlüsse der Sitzuug gab Abg. Ke> metter namens der christlichsozialeu Partei die Er« klärung ab, daß die in den letzten Tagen verbreiteten Gerüchte, die christlichsaziale Partei »volle die Arbeits. fähigleit des Hauses verhindern oder gar das Haus der Anslösnng zutreiben, aus der Lust gegriffen feien. Die christlichsoziale Partei sei ehrlich uud aufrichtig bestrebt, das Haus arbeitsfähig zu erhalten und alles daran zu setzen, um sich an der gedeihlichen Arbeit sür das Voll und den Staat zn beteiligen. lVeisall bei den (5hristlic!> sozialen.) Die Vtittclmcerrcise dcs Flottcnuerciucs. Korfu, 10. Mai. Die Teilnehmer an der Mittel-meerreise des ^lottenvereiues wurdl'n bei der Ankunft des Schiffes der Austro Americana „Kaiser ^ranz Josef 1." in Gravosa vom .^orpslommaudanten Hvrt« stein und vom Divisional Nenmi empfangen. Die Mili. tärlapelle voil Nagnsa lonzerlierte ail Bord des Schisses. Ans der ^ahrl nacl> 5,lorsn »vurde eine Depesche a>» den Admiral Grasln Monleeueeoli und eine zweite an den deutschen Baiser radiolelegravhisch abgesendet. Das Welter ist andauernd schön. An Aord alles wohl. Korsu, l<». Mai. Nei herrlichem Welter trafen die Teilnehmer der Milielmeerreise des ^loltenverelues in 5lorsu ein. Der deutsche Baiser hat allei» 45<» ^lieiseteil. nehmern ausnahmsweise den Eintritt ins Schloß Ächil» leion gestaltet. Die dankbare Neisegescllschasl hat der aus der Höhe von Eapri reisellden Mai.estäl aus sunlell. lelcgraphischem Wege eine Dankesdepefche gesendet, »vor» auf v!.il!i Baiser Wilheli» aus gleiche»! Wege glückliche Neise gen.'ünschl »vurde. Hochwasscr. Wien, 10. Mai. Vom Eifenbahnminifterinin wird gemeldet: Die, Verkehrsstörung zwischm Mtzbnhel und St. Ivhanu in Tirol dürfte in ungefähr zwei Tagcu behoben sein- dagegen wird der Verlchr zwischen den Stationen St. Johann in Tirvl und ^icberbruilu erst in zirta 14 Tagen wieder ausgenommen werdeu löuilen. Iu der Slrecke Zell a>u See. Saalselden dauert die dllrch den Einslnrz der Salac<)brücke verllrsacl)tr Ver-lehrsslörung noch an. Deren Behebung dürste erst in zehn Tagen möglich seiu. Die Unterbrechuug zwischen den Stationen ^eldlirch uud Nludenz der Arlbergl^ahn dürste bereits morgen behoben sein. Salzburg. Il).Mai. Der Negeu hält all. Aus dem ganzen Ober'pinzgau »verdeu bedeutelldr Huchwasser. schädeil gemeldet. Opfer all Menfchenlebeil sind nicht zn l>el lagen. ^«„».'bruck. l«>. Mai. Aus dein Unlerinnlal langen Meldungen ein, daß das Wasser noch immer im Steigen begriffen ist. Nach zwölsstnndiger Unterbrechung setzte heute nachts wieder Negen ein. In der ttitzbüheler Ge-gend sind viele Felder verinuhrt und die Wege strecken, weise zerstört. In ^ieberbrimn drohe» mehrere Häuser einzustürzen nn'd die Straße ist kilometerweit weggeris. >en. Heute srüh ist Militär nach ^ieberbrunn nnd mit» tags nach Vrirental abgcgaogen. Konstanz, ll». Mai. Infolge des Hochivassers isl i» Vorarlberg der Bodeusee uiu 40 Zeutiuleler gestiegen. Erdbeben in Tirol. Innsbruck, 10. Mai. Die Blätter melden: Hier und in anderen Orten Tirols »vurde heule nachts ein slarles, vo» unterirdischem Rollen begleitetes Bebeu iu der NichUmg Tüd-Nord verspürt. Dauer l<) Seluuden. Allftösuuq eines kroatischen Lcscvcreincs. Tcmlin, I".' Mai. Der Bischof von Djaluvar Doktor Kmpar ist gestern nachmittags zn fünftägigem Aufeilt, hall hier eingetroffen, »m ^irmnngen zu erteilen. Zu Ehren des Bischofs »vurde lüstern abends ein ^ackelzug mit einer Serenade veranstaltet. Heute, mittags fand ei» ^estbanletl statt. Der kroatische Leseverein in Semlin hatte beschlossen, an den Ehrungen für den Bischof aus Politische» Gründen demonslraliv nicht teilzunehmen. Gesler» !,eß »un der Polizeiches Dr. Vulovi^ dei» Prä-sidenten des Vereines ei,u'n Bescheid zustellen, mit wel. cl?e>n der Lefeverein aufgelöst »^urde, »veil er elltgegeu seinen Slalnien dnrc!, dieses fein Vorgehen sich politisch betäligt habe. Der italienisch-türkische Krieg. Nhodus. 1<>. Mai. «Offiziell.) Über die Gesängen-nähme des Pali von Nhodus werden folgende Einzel» hcileu gemeldet: Als Admiral Ameru iu Erfahrung ge« bracht hatte, daß der Vali am 4. d. M. Nhodus verlassen hatte und nach LiloS geflüchtet »var, entfaudle er dorthin den Torpedobootzerstörer „Ostro", der schon früher ein» mal dort gewesen »var. Später wurde noch „Emanuelc ?siliberto" zur Unlerstützung der „Oslro" dorthin be» ordert. Der Kommandant der „Oslro" fuhr mit einigen bewassneten Matrosen ans Land, um mit dem Vali zu nnterhandeln, der die Überzeugung gen>ann, daß es besser sei, sich zu ergebeil, um unnützes Blutvergießen zu ver. »leiden. Der Vali begab sich dann mit z»oei Sekretären >:»d drei Leuten des Gefolgen an Bord der „Ostru". Der türkische Kommissär uud der Leiter des türkischen Zoll-amtes wurden ebenfalls gefangen genommen, jedoch zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und zur Fortführung der regelmäßigen Amtsgeschäste aus ihren Posten belassen. Zur Besetzung von Litos wurden Mo rinesoloaten ausgeschifft. Atom, !0. Mai. Die „Agenzin Stesani" meldel aus Nhodus: Der Kreuzer „Duen degli Abruzzi" Hal Rhodus verlassen und begibt sich nach Ttampalin lind Tarenl. Auf dem Kreuzer wurden als Kriegsgefangene eilige» schissl: der Vali von Nhodns mil zwei Sllrelären, der Mudir von Stampalia mit zwei türkischen Beamten, 5 türkische Offiziere, 107 Manu türtifcher Reguläre und 9 Gendarmen. Die Dampfer „Europa" und „Toseaua" sind ebenfalls abgegangen, und z»l.>ar nach Neapel. Die „Toseana" führt weitere 14 türkische Gendarmen als Kriegsgefangene mit. — Seil dem 4. d. befindet sich die Insel Nhodns im Znstande der Blockade, dere» Verhall-guilg dem Vali an diesem Tage mit der Aufforderung der Übergabe notifiziert wurde. Nach vollzogener Okkupation wird gemäß einer Einigung zwischen Admiral Viale und General Ameglio, uui die Interessen der Neutraleu nicht zu schädigen, de» Dampscrn im rhodesischen Hase» unter der Oberallssicht des Kommandos des Okkupations. korps von ^all zu Fall libera pratiea erteilt. Mom, 10. Mai. Dem „Messaggero" wird aus Äailea gemeldet: Admiral Viale l)at i»l Umkreise von Rhodus eiue» regen Kreuzungsdienst angeordnet, um die flucht der türkischen Garnison auf kleinen Seglern zu vereiteln. Die Garnison l>alte den Versuch unternehmen wolleli, sich allmählich einzuschiffen, aber italienifche Torpedo» bootzerstörer »lahnien et»r»a 30 Segler weg, die sich Nho» dus zu nähern trachteten. Ein Teil vmi ihnen lvar mit Lebensmitteln und Waffen beladen, der andere Teil lchne Ladung und nxihrscheinlich zur Aufnahme der ^-lüchtlinge bestimmt. zlonsianiinopel, lO. Mai. Nei der Emfernung der Minen erplodierte gestern in den Dardanellen abermals eiue Mine, ohne Scl)aden anzurichten. Konstantinopel. 10. Mai. Die Pforte l)at bis heute leine Nachrichten von Nhodus erhallen. Ein Abendblatt meldet die Abfahrt einer starken englischen Schiffsdirn. sion nach dem Archipel. Vulkanische Ansbrüchc in Mexiko. Ncnlyorl. 10. Mai. Nach Blältermeldliuge» aus Merilo hat ei» Erdbeben die Hälfte der Stadt Zapulla» zerstört. Hiebei U.mrden 3^ Personen getötet. In Eiudad Guzuian fanden 16 Personen den Tod, 13 wurden ver» letzt. Nach dem Erdbeben erfolgte ein heftiger Ausbruch du's Vn!5m^ Pi.." de Eolima. Neueste telephonische Nachrichten. Wien, ,l l. Mai. Seine Majestät der Kaiser hat dem Herreichansmilglil'de Dr. Viktor Wilhelm N u ß die Würde eines Geheimen Rales verliehen. Wien, 11. Mai. Die „Wiener Zeitung" verössenl» licht einen Nachtrag zur Verordnung des Ministeriums des l. uud l. .Hauses uud des Äußern, betreffend den, Eiutritt iu den lonzepliven K'onsulardirnsl und die Ab. legung der Kousularpriifung, Äqram, 11. Mai. Gestern fand hier vor dem G^ richtshofe die Schlußverl)andlung gegen den Redallcur des führenden serbischen Organes, Ivvan Banjanin, we-gen Ehrenbeleidigung, begangen durch die Prefse, siatl. Banjanin »vurde zu vier Monaten Arrestes verurleill. München, 11. Mai. Anläßlich der Vorstellung der Braut des bal)rischen Prinze», ^ranz, Isabella Groy, sand gestern eine Hoftasel statt, an drr außer den Prin» ze» und Prinzessinnen auch Prinz Heinrich der Nieder, lande teilnahm. Hambur.q, 11. Mai. Nachrichten zufolge 'ft der Ausstand der Arbeiter aus der Vulkanwerftc beigelegt. Die Arbeiter kehren am Montag ;ur Arbeii zurück Duk'bnrss, 11, Mai. Die Transporlarl'eitel l)al'e» sür Montag den Generalstreik proklamier!. Auch das Personal der deutschen und holländischen '«"d"e>eu und der Boot- und Tchisssbesitze soll d.e Arbe« "^'l W"' ebe.lso die Hafenarbeiter, Kran,»asch'>''slen »nd H^N<- arbeiter, ^tt ^^l«nlll,i»?i "l""c" Sie! Ihre Schwäche, Schmerzen verschwinden. Ihre Augen. Nerven Muskeln. Sehnen werdm krustig. Ihr SA'''f «^''d' Ä' °«»^ !^7^ M IllttUmIl befinden slellt sich »viedcr ein. wenn Sie den echten Feller's Fluid m, t>, M. «Elsafluch» benutzen. Befolgen Sie unserm Nat. ^eiiuycii ->r «u ^ ^ ^^ franko zu bestellen bei Apotheker E. V. Feller ui Stubirn. Elsaplah Nr. 28i1 (itroaticn). ^ ^ Saiuadjcr Bcitunfl 3lr. 108. 1034 1l.3Rai 1912. — sVcim Äaumfällcn vcrunqlückt.j Der 25> Jahre alte, Grundbesitzerssohn Alois ^cepek ans Novize, Ge-Tichtsbezirk ^ittai, lxickte sich vorgestern beim Naum-fällell ini Walde unglücklicherweise in den rechten Fuß und verletzte sicl> schlver. — lSchadcnfeuer durch Vlihschlafl.j Ain 7. d. M. um zirka ^ Uhr naclmiittags schlug loährcnd des ent» standcncn Melvitlers der Blitz ill die Dreschtenne der Besitzeri» Marie Ale> in St. Martin, politischer Ve» zirk Nmgebnug ^aibach, ziiudete und äscherte das Objekt samt dem darin befindlichen Fnlter sowie einer Tresch. und Strohschneidemaschine vollsläildig eiil. An der Lolch-aktion beteiligten sich die freiwilligen Fenerwchren voil Gauiling, Tace», Vi/.marje, S't. Veit uild Ober»Pir>li<1e, denen eo gelang, das Fener ans das genannte Objekt zu beschränken nnd binnen zwei Stunden gänzlich zn löschen. Tie i^öscharbeit wnrde durch den sich lvahrnehin-bar gemachten Wassermangel, da in St. Martin durch» Wegs sehr tiese Brunnen sind nnd die vorhandenen Feuerspritzen keiilr graste Hebungskraft haben, erschwert. Ter dnrä, den Brand verursachte Schaden beträgt 5000 Kronen, die Versichernngssnmme 3700 X. Während des Oewitterz flüchteten sich in die nunmehr abgebrannte Dreschtenne der Besitzer nnd Bindermeister Valcntin Mcdved ans Taceil lind dessen sechs Jahre altes Söhn« chen Johann, die znvor ans dem Felde gearbeitet hatten. Neide unirden vom Blitze getroffen. Johann Medved erlitt am ganzcil Körper erhebliche Brandwunden und dürfte nacl) Aussage des sogleich zur Hilfe herbeigerufenen Distriktsarztes Herrn Tr. Dcreani aus St. Veit kaum mit de>n Leben davonkommen- das Kind wurde ins Spital nach Laibach überführt. Valentin Medvcd erlitt a,n lillken Unterschenkel Verletzungen, doch gibt fein Zustand zn keinen Besorgnissen Anlaß. Er befindet sich in hänslicher Pflege. — ^Schadenfeuer.) Wie uns ans Tschcrnembl berichtet wird, brach vor einigen Tagen vormittags in Äälbersberg ein Fener aus, das in kurzer Zeit die Häu° fer nnd Wirtschaftsgebäude der Besitzer Stephan Stru» celj »nd Johann Spreitzer total einäscherte. Ter Ge° samtsct) 7.<>ml.ii" lind am 15. das Trama „luxnn 1,1^-!,kcrl und traf den dort stehenden vierjährigen Sohn gleichen Namens am linken Auge. Ter Knabe wurde schwer verletzt ins Landesspital nach Laibach überführt. -' sGefunden.j Zwei Regenschirme, ein Maulkurb, cine Fahrradpnmpe, ein Geldtäschchen mit Geld, eine Tamenjacke, ein Fußball und ein größerer Geldbetrag. — ^Verstorbene in Laibach.j Vladislav Venegalija, Schueidergehilfenssol)», 14 Tage, Maria Theresien-straße N; Maria Fatur, Arbcitcrsgattin, 48 Jahre, Nadetzkystraße 11- Josefine Keltner,' Arbeitcrstochler. 3 Jahre, Nömerstraße l; Janko Medved, Keuschlerssuhn, 6 Jahre, im Landesspilale- Franz Neeiha, Oberkanonier, 24 Jahre, Sallocl)er Straße 29; Leopold Brum-iV', Schllhmachcrnleistcr, 59 Jahre, Schcllenbnrggasse 6; Johanna Srebol, Verkäuferin, 30 Jahre, Navnikargasst' 15; Alexander Kustrin. gewesener Fabritsarbciter', 34 Jahre, un Landesspitale; Marian Povhe, Regisseurs, söhn, 4 Wochen, Rosengasse 35. — Mchtbienst i« de« Laibacher Apotheken.) In >er konlmendcn Woche halten folgende Apotheken Nacht-dienst: 0iimär, Iurölöplcch; Piccoli, Wiener Straße; SuZnik, Marienplcch.______________ Vecantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. — Kinematograph „Ideal".j Tas neue Programul für Samstag, Sonntag nnd Montag ist: Stadt Bergen iinteressantes Reisebild); Fonturabien in Spanien skolo-rierte Naturaufnahme); Sommerabentcuer sameritani-schcs Trama); Ter Forschungsreiscndc lLnstspicl,; Das Palentsufa und der Triumph der Liebe lschr tomisch). Abendzugabe: Der fliegende Zirkus. Dienstag die Sensationstragödie „Tes Lebens Würfelsplel" mit dcr australischeil Tanzdiva Frl. SalMl't. ^2044) — sKiucmatoqraph Aachmaier, Lattermannsallee.) Ausgesuchtes Prachtprograinm für Samstag, Sonnlag und Montag: Portugal linterefsanle, herrlich.fchöue Na-tnrausnahmc); Die Bärenjagd luriginelle Humoreske eines Jägers und eines Vagabunden); Nen! Tie feindlichen Brüder lameritanisches Sensationsdralna, spannende Episode); Eine seltsame Kopfbedeckung lbeleh-rende, interessante Naturaufnahme); Wie Toto Miete eintreibt lhumoristisch-heitere Szcue); Neu! Wenn Vater verreist ist sspannendes Scnsationsdrama aus der Großstadt; ilur abends bei den letzten zwei Vorstellungen); Ruim'n in Ägypten «herrliches Natnr-Reisebild); Schnciderslreik lhntnoristischer Schlager). ^- Erstl'lassi-ges, schönstes uud größtes Kinematographcnthealer der Monarchie, i'ene Apparate, slimmerfreie Vorführling! Verlangen Sie I bei Ihrem Kaufmann nicht einfach „Rindsuppe-Würfel", sondern ausdrücklich lllfllll8 Rindsuppe- MÄGGI Würfel IIm3| ^ ^\ . iiiüjuinsjtnii ™i a a 1 n || iimninü l|ülr ** ^Vi^ denn sie sind die besten! Allein echt ^M mit dem Namen MAGGI und der ^J Schutzmarke -«V Kreuzstern ^L (1959) A Im Wildbad Kaiser Franz Josef-Nad Tüffcr in Sleiermark begeht in der heurigen Saifon Herr Theodor Guilkel das Jubiläum der 30jährigen Direktion dieses Bades. 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Die Hauplindikalione» für (Yk'i' chenberg sind alle Erkrantnngen der Atmungsorganl', jedoch ist vorgeschrittene Tuberkulose ausgeschlossen, da' mit fiir die übrigen Kurgäste jede Möglichkeit eM^' eveilluellen l'lbertragilllg vermiedeil lviro. Der größl^' ^»'einlichkeil aus den Wegen uud Straßen sowie i» dl^ Wohuräunie» und Anstalten wird die peinlichste <3ol'!^ fall zugewendet. Die Villen sind sämtlich in den (härte» und Anlagen zerstreut gelegen, die Wohnränme dah^ reichlichst mit frischer ^inst versorgt. Der Gleichenbergl'' und Iohannisbrlmuen.Aktieuverein hat nnnmehr a»"^ die gesamten Villen der Eheleule Höslinger sowie dl'-Hotel „Mailand" ,uit alleil ^iegenscl)asten läusliä) l'^ worben. Für die Restauration des Hotels „Maiw"^ wnrde Herr Julius Szeltmann aus Budapest gewon'N'^ Das Kurlhealer wurde für die heurige Saison ^'' Theaterdirektoren Eichuer nud Kohl verliehen; l,e>^ Herrell sind bereits iu (^leichenberg bestens bekailiU '"'^ verbiirgeu einen künstlerischen Erfolg der heurige» ^"' tersaison. Die Kursaiso» beginnt am 15. d. M. t^^- H(147()) Vorletzte Woche! 19-13 ¦ ¦ Trafikanten - Lotterie I M 151.400 Treffer. Jedes zweite Los erhält einen Treffer. ¦ Hl Haupttreffer 10.000 Kronen. Los 1 K. ¦ I^H LotJcric-Verwaltunjf: Wien, I. Falsestrassc5^J^