Etii'lleitllng: UathauOgaffe Nr. S (figcae« Gpik«»»»»«: Zizll» »>e) »an 11—11 lid« Bot». i fonKAt-iCcti BKi&rn »ich« turucfgrgrbec, ®tit- (rrtangtii »Utt »niiSfichligt. Ktnml bit «tilw-IIiieg g«g«» Sn«MBKl >n t Dwf! f(ft-grRtiitut BcdAhn« - ¥rt W«edn^ol»»g«» n»iiia';. Im .In,II«» «ach:- rrftbrint l W«tbau«fla, *«rj|5tm . . . . » H'W 90t tllli mit jMMtal M Hm«- «»»,!><« . . . . K l >o »ierttlie&rig . . . E $•— {xltlUrlq •«Biilkn« . I . . K »r— £ili* «ultnn» afcafct« sich bli «iag*{)rtiitti<»MkU »«»„«» CinodclKtc flboi*rai(itt< »du* d>» iui «dlxftcU»»,. Kr. 40. EM. Vonnerstaa. 21. Juni 1906. 81. Javrgang. Kattenegger II. I« Wahlreform>Au«fchuffe h»t der deutsch-st »irische Abgeordnete Kageahofer die Aerdernng der ?ervak«n «ach Aermehrnag der slovenischen Mandate verföchte». Seine Voltsgenossen im st »irischen Unterlande, die einen so schweren Kamvf um die Erhaltung de« deutschen Charakter« ihrer Heimstätten zu führen haben, haben nach semer Meinung immer noch zu wenig B«. dräng«r — er will ihnen «och einen nnf den A«ls laden. Die Schamröte sollte diesem deutschen Bolk«v«rrätrr in» Gesicht steigen, wenn er einen Seuenblick aus ten SloDenen Plo j tu», der mit >h« in d.m Ausschüsse sitzt und der auch zu den Klerikalen zählt, der aber mit dem ganzen Ausgebole seiner Kräfte für die Wohlfahrt und die nationale Kräftigung feine« Volke« kämpf». Jede Fiber bebt an dem slovenischen Klerikalen bei V«rs«chtung der Ansprüche seine« Volk««. Nicht«, gar nicht« billigt er den nationalen Deutschen zu, im Gegen» teil, er heischt, daß den Deutschen der Wahl» trei« Cilli entrissen werde, und für die Forderung der Deutschen Krain«, daß ihnen für all die vielen Opfer, die sie dem Lande klingen müssen, wenigsten« eine« von den früher inaegehabien Mandaten zugestanden werden möge, hat er nur Spott und Hohn. Für Hagenhofer aber ist allein die Erwägung «abgebend, daß da« von ihm begehrte neue flovenifche Landgemeindenmandat einem kleri« k a l e n Pervaken von der Farbe de« Korosec zufallen würde. Rom gewinnt einen Streiter mehr. Daß dieser Romstreiter aber zugleich oder vielmehr in erster Linie ein Deutsches tzyrillentum.*) Von R. John, f < Fortsetzung.) Wie fast überall auf Erden, so schob sich auch in Syrien von früh an oerschiedenerlei Menschenart über» und ineinander. Auf solchem Vorgang beruht alle Gesellschaft. Da« Leben «st gleich einem Schmelztieqel: mancherlei Metall mischt sich; die« paßt, jene« schließt sich au«. Eine« gibt zu spröde, andere« zu weiche Mischung. Da« Z>oilisalion«seuer brennt sie au«; Schlacke bleibt zurück. RiirgSum fruchtbare« Land: die lyrische Küste, da« Nil-Land, da« .glückliche" Arabien, die Euphrat-Länder, die Brrg-Länder von Klrin-Asien. Inmitten die weite Wüste. Von jeher sind hier die drei großen Raffen, die unsere Erde bevölkern, zusammengestoßen, haben sich b> kämpf«, nebeneinander gelebt, sich miteinander vermischt: Neger, Mongolen und Nordmensch-n, dunkle, iqelbt uns bellfarbige Blondlinge. Die Kinder Goite« nahmen die Töchier der Menschen zu Weibern; e« ward m-incyerlti Gesittung und Eigenart. Ader wenn da» Blut der niederen Rassen überHand nahm. die wahllose Mischung zu weit ging, dann kam schon damal«, kaum ein Jahrtausend nach dem leyien „Diluviu»". dem großen Ei«- und Flutgang, neue Sintflut, bi« •) AuS dem „Hammer"- Leipzig. Kodfeind der dentschen Zlnterkeirer ist, da« beschwert da« Gewissen dieser Kaltenegger-sorte nicht im Geringsten. Wir wissen e« ja und erfahren e« neuerding« an der Haltung de« „Slovenec" in der Süd» slaoenfrage, daß der slooenische Klerikale ganz ander« geartet ist. al« sein deutscher Gesinnung«» genösse. An oberster Stelle steht bei ivm da« national« Glauben«b« Mischung. Auf Och!«nwag«n zu Lande, auf Drachenichifsen zur See dringen in verschiedenen, großen Wanvei» zügen zahllose Stämme der Nordländer nach Kl«in» Asten, Syrien, Aesyplen hinein. Im 16. Jahr-hundert v. Chr. zeigt sich «in b«sonder«r Absch itt in dem sogenannten Zuge d«r Gervölker. Al« Edomilkr, Amalekiier und Philister bilden ihre Reste »och lange den Schrecken und da« Staunen der gelbdäutigen Sy^er. Die Macht der Ch«»a ist dahin. Die Hethiter bilden nur noch da« nieder« Volk unter den Herrengeschlkchiern der Amaura, auch ja den Deutschenfrefser KoroSec zu seiner Wahl beglückwünscht. Sein« vornehmste Ausgabt erblickt e« in d»m Begeifern nationaler Regungen — selbstverständlich nur b«i den Deutsch«». So hat der Mitarbeiter Thoma« Arbeiter in einem gift» geschwollenen Aufsätze die .Kornblume" zer» pflückt, von der roten Nelke, der Liebling«» blume unserer pero? tischen Russenanbeier war natürlich nicht ein Sierben«wörtchen zu lesen. Auch wettert da« deutsch« kl«rikal« Blatt bei jeder nur erdenklichen Gelegenheit g.gen die Alldeutschen und Preußenseuchler, gegen di« s l o o «n i s ch «n „Se r b e n s e u ch l e i" find«! e« nie «in Wort d«r Entrüstung und Ablkhnung, obwohl dies« in ihm Presse ganze Kübel de« Unrai« über Oester» reich au«gi'ßen. Au« all dem folgt die alte weise Lehre, die ewig neu bleibt, daß Rom für unser deutsche« Volk nicht« übrig hat. al« Abgunst und Arg-will» und daß e« zu seinen Freunden die ärgsten Feinde unsere« Volk«tum« erkürt, d«r«n Sache e« auch führt. Darum sei an jeden volttbewußten Deutschen der Mahnruf Steiermark im Wahtreform Aus-schütze. Bei Beratung der Wahlkrei«einleilung für Steiermark machte der d«utfchst,irische. klerikale Bauer Hagenhofer die Forderung der Slovenen nach Vermehrung ihrer Mandate im stnrischen Urtrlande zu der seinen. Er begehrte, daß di« Mandat« der St«i«rmark um drei v«rm«hrt w«rd«n möqen, von d«n«a «ine« den Klrrikalrn, eine« den Soziildemokratrn und eine« den Slo« venen zufallt» soll. Pulista, EnakSkinder und wie sie sonst heißen (Amoriler, Philister der Bibel!). Und — nicht lange danach (etwa 1430 o. Chr.) führl der Aegypt-r Mesu-Hasariyph (Linsenkördltin) die „Au«gistoßenen" au« de« Nll-Delta, mancherlei zweifelhafte« Volk, eine wilde, aufsässige Menge, in die Wüste. Menschenalterlang müssen sie umher« irren, bekämpfi von allen umwohnenden Völkern. Bald trotzig, bald verzagt, eine murrende Rotte! So recht da« Bild de« Ungesiebten. de« Gemische« ohne Zusammenvang. Verkündet ihnen auch der Führer au» s.iner heimischen W.i«hett den einigen Gott, den die Weife» feine« Volke« — Anun — Cheper — Ra — Tum nannten, den Goit Himmel« und der Erde, der da war. ist und lommi; sie verstehen nur den Galt, der sie au» Akgyplen geführt, der ihnen ein Lan'» geben soll, darinnen Milch und Honig fließt, da« sie nichl erst schaffen müssen. Si« wollen nur erbeuten und wuchern, nicht schaffen und wirken; sie beten an — da» goldene Kalb! Im Süden von Palästina, dem Lande»teil. der nach ihnen den Namen Judäa trag», gewinnen sie endlich Raum. In der Schrift ist deutlich zu erkennen, daß die Au«roltung der Einheimischen nicht gelang. Galiläa war nie jüdisch. Samaria stand, vor wie nach dem Exil, in schroffem Gegensatz zu Juda. E» ist der Gegensatz Saul—David. Hier ein Bauernvolk von hellfardinen Herren und gelben, schwarzhaarigen Knechten, Volk Israel; aus der Seite 2 Die Abg. Dr. Pommer und Wastian ließen «» an der Kennzeichnung de« Hagenhoserfchen Antrage« al« «ine« schimpflichen, »ichlSwürdigt» Volk»otrra»«S nicht fthltn. Abg. Pommer (D. VolkSp.) verwahrte sich zunächst gegen die Drohungen der sozialdemolrati« schen und anderer Blätter mit drm dreitägigen Gt»tralau»stand. fall« sich der WahländerungS-auSschuß nicht gefügig z«ig«. Tivtzdtm er diese Drohungtn nicht tragisch nehme, müsse er gegen einen solchen T rroriSmuS protestiere». Die Sozial» dtmokrairn hätten übrigen« mit den Autständen in der letzten Zeit recht üble Erfahrungen gemach« und könnten, wenn sie wollen, auch diesmal wieder diese Erfahrungen machen. E« sei nicht Sache einer Partei, die sich für freiheitlich au«gibt, durch solche terroristische Mittel auf da« Parla-«ent einzuwirken. Nur ein Feigling oder ein Dummkopf könne sich vor solchen Drohungen fürchten. Redner habe vor ihnen k-ine Angst. Redner bespricht im allgemeinen die Grund« züge de« Wahlrechte« und sagt: Die Erfahrungen haben gezeigt, daß jede Htrabsttzung de« Zensu« auch eine Verschlechttrung der Qualität der Ke-wählten mit sich «'bracht hat. Bon einem deutsch-romanischen Block zu sprechen, al« ob dieser al« einhtitliche«, geflossene« Ganze« einem tatsächlich geeinten slavischen Block gegrnllbtrgestillt werden könnte, gehe nicht an. denn di« Italiener seien in gefährlichen Momenten ni« an d«r Seite d«r Deutsch«» zu finden gewesen. Auch seien 20 fozial« demokratische Mandate, die von der internationalen Sozialdemokratie unter jüdischer Führung bestellt werden dürsten, von den »mischen Mandaten abzurechnen, so dab »int Spannung von 207 gegen 253 sich ergeben wird. Ovne daß in «rain ein deutsche« Mandat gebildet wrrdr, fei Redner nicht imstande, für die Wahlresorm zu stimmen. Er »erde sich solange dagegen aufbäumen, al« er vermag. Man dürfe in Kram den Deuischen «in Mandat nicht o«rfagen, da die Deutschen dort von Anbeiinn an gelebt und geherrscht haben. Redner beantragt, di« Abstimmung über Steiermark zu unterbrechen und «in Junktim zwischen Kra«n und Steiermark herzustellen. Er w«nd«t sich gegen di« Abänderungsvorschläge de« Abg. Hagtnhoser. au« denen hervorgehe, daß ditstr Deuischkonservatioe ein neut« slovenischeS und «in n«ue« sozialdkmo-kratisch«« Mandat schaffen woll». Ditser Abgeord« nrte könne daher weder al« Deutscher noch al« Sonservativer bezeichn«« werden. Durch die Bor« schlägt der Regierung sei di« St«i«rmark auf da« ärgst« benachteiligt, in«defond«r« durch di« Bor« schlägt Hohenlohe«, denen zufolge Böhmen, Mähren. Galizien. Nieder- und Obtröfterrrich, Schltsien und Bukowina zusammen 40 Mandate erhalten. Steiermaik aber leer au«gehen soll. Insbesondere möge der Abg. Hagenhofer seine ungeschickte Hand von der Einteilung der Stadt Graz lassen. Auch die vo« Abg. Ploj vorgelegten Anträge feien in ihrer Gänze ganz unannedmbar. E« geh« darau« hervor, da« Abg. Ploj osi««bar Gelüst« aus Cilli dab«. Für d«n zrhntrn Wahlb«- Gegenseite die n«u« Rassenkreuzung.- drr Kremdherr David, der .Rötlich«", emporgekommen mit Hilf« der Philister, der sich stützt aus die Hüter der vund«lung durch die Zweidrittelmehrheit festgelegt werden. Infolgedessen haben di« diesbezüglich«» Vorschläge, w«lch« Prinz Hohenlohe in dieser Richtung unter« breitet hat, feldstoerständlich al« conditio sine qaa non zu gelten, ohne welch« die Deutschen bei der Abstimmung für da« allgemeine gleich? Wahlrecht, wir t« in drr Regitrung«oorlag» enthalte» ist, nicht stimmen könnten. Al« Abgeordneter der Süd« steiermark erklär« R«dn«r die Scheidung von Stadt und Land al« eine Notwendigkeit. Dort sei die erschlich man sür sich di« Geschichte d«S alten Bautrnvolkt« JSra«l. Abraham, drr Schoß von Battr und Mutter (di« TodeS-Gotlheit!). drr EammelbegrisiuralienPatriarchenium«. d«rmyihisch« Simso» („kleine Sonn«"), Elia«, drr Himmel«-stürm«, de» die Raben (vZin« Bözel) speisen, der Bauernheld JudaS MakkabäuS. der Hammer sl), — sie alle wurdr» zu jüdischen Helden und Propheten gemach». Da kann e« un» nicht Wunder neh»«n, daß dir Torhtit einer »alo«n Nachwelt idren Gipsel fand »n dtr wahnwitzigen ÄeschichiS-lüge von dem Juden Jesu« Christus, de« »Sohn« DaoidS". Die Hohrnpriester und Echii tg«lihrt«n und Pharisärr in ihrer haßersüllte» Verfolgung haben e« durch die Tat bekannt, daß sie einen Feind ihrer eigene» Art in ihm sahen, eben den Fremdling au« Galiläa. der er war. Er war nicht d«r Messia« drr Jud«n, nicht der. von dem ein Hestkitl reden wollte, sonser» dir Hoffnung »int« Dtuitro-Jrsaia«, di« Sonne, dit den armen Bauern und Fischn» ausging. Auch sie vriq ckie» den jüdischen Hochmut«-mahn von dem König au« David« Stamm mit der Sehnsucht ihrer Not, loszukommen au« Schande und Angst, au« der Bedrückung von Jerusalem. Denn zu allem lastete aus dem Lanb» die Faust de« Römer« und di« Raubwirtschaft drr kleine» Tyrannen. Da wollt«» si« ihn, den Wu»d«rh«lde», zum ftönii machen. Die Toren! Diese Krone hält« schwerer auf Nummer 49 Landbevölkerung flovenisch, di« Städt« und Märkte feien zum weitau» überwiegenden Teil, deuisch. Da« hab« sich im Lauf« der Geschichte so au«»;e-drückt, daß »« ein dtulsche« Siädtt- und ein sla-vische« Landrechl gab. Di« Trrnnung >ei von d«r Regirrung zug«stand«n worden. Allerdings fei sie nicht gesetzmäßig sestge'.egt, weil e« nicht möglich sei, sondern nur in drr Anordnung drr Wahlkreise zum Ausdrucke gebracht worden. Abg. Hagrnhoftr hab« 3l Mandait vorgeschlagen. Al« rin«m Deutschen und Si«ir«r sei eS d m Redner höhst peinlich, zu srhrn, daß « n Mann feint« Stamme«, feine« engeren Heimatlande«, feiner Mutierspracht, ein Mann, der wiederholt sein gut deutsche« Empfinden betonte. >« über da« Herz bringen konnte, dem erbitterten nationalen Grgntr ohn« jede besondere innere Ueb:rwindung ein Mandat di izuopser». Nicht nur al« steirischer. nicht nur al« Grenzabgeodniter, sondern al« deutscher Ada,« ordnrier müsse «r grgrn jede B rmehrung der slo-venischtn Mandat« rntschi«d«n Einspruch erheben. Rtdn»r achte und schätze die nationalen Bestre» bangen jede« Volte«, er siehe dah r den pol>>>-sch n J>re» drr Sloveae» kei»e«wtg« hämisch ge> gtnübtr, sondern erkläre offen, daß er gegen jede Erhöhung der slovenischen politifchrn Macht auch im Wege eine« Junktim« hiemit nachdrücklich Verwahrung einlege. Ja Unierstritrmark habt» sich die Verhällnisse »n den lttzien Jahren be-dtuitnd dadurch v«rschltch«trt, daß ein künstlichtr Gegensatz zwischen der städtischen deutschen und der ländlich»« floo»nischen Berölterung geschaffen wurde, d«r, wa« man tief bedauern müsse, von der slovenischen Geistlichkeit immer wirder genährt werde, die in unbegr«lflich«r Berkennung d«r hohen Aufgab« d«< Pciesterstande« an der Sp>tz« d«r Hetzereitn sttht. Al« dir Regierung«oorlagt «it stch« slovenischen Mandaten in Steiermark bekannt wurde, fei man einmütig vo» dieser hohen Ziffer unangenthm berühr, ptwtstn. Da Redn« den Beratungen des Ausschusses nicht Schwierig-keilen b«fo»der«r Art bereiten wolle, lasse et diese sechs slovenischen Manda e aufrecht, erheb- aber umso heftigeren Einspruch grgrn ein wie immer geartetes siebente« slovenische« Mandat. Die Deuischen dürfen sich nicht den klei-sten Teil ihre« Boden« ablaufen lassen. Bon vielem G-sicht«punkle ist besonder« da« krainisch« deuisch, Mandat für sie eine Frage, die bei der Adstim-mung geradezu entscheidend werden muß. Ohne diese« Mandat werd» er niemal« sür die Vorlage stimmen, weil ein Land, in dem die Deutsche» volk«wirtschas>lich so vohe Wert« hinrinneckien zu dessen Kultur und Grschichie sie in so herro.« ragend'M Maße beigetragen habrn, von thut» nicht pc«i«gegtb<» werden darf. Wenn ftstgtitellt wurdr, daß der slavische Block 253 Mandate zählt, werden die Slaven al« di« glücklich B«-sitzenden au« «in«m deulschen Mandait noch k«»nr KabineitSfragr machen dürfen. Di« Slavin könn«n hier zeigen, daß e« ihntn mit der Betonung der besonder«» Liebe für da« allgemeine Wahlrech« ernst ist. Mehr al« die Halste der Steuer» in seine« Haupl« g«last«l, al« selbst die Dornenkrone. Mi» welchen Wölfen hätte er da heule» müsst»! Denn d«r soziale Aufiuhr »ahm mehr und mehr überhand. Zeilen wie die der Bauernkriege! Mi» Jesu Tode schwand d«n Armen, den Irrenden in JSrael ein, l«tz>« Hoffnung, BerzwriflungSkämpfe folgten. In d«r Apostelgeschichte (5. 36—37) ist von ihnen schon die Rede; JtfuS hatte sie kommen sehen. Endlich gelang es Israel, di« Peiniger zu übrrwälligt», witwohl auch hitr der alt-arifch« Fluch der Parteiuug kie Kämpfer verfolgte. Die Galiläer eroberten daS Raubnest Jerusalem. JndeS, die Legionen standen im Solde der Millionen. Vespastan, der Mann des „nov olet", ließ mar« sch>«r«n. Die Bauern unterlagen, auch der Hohn blieb ihnen nicht erspart: drr Intrigant Josrpyu« bracht» feine Lüge von drr Belagerung der Juden in Jerusalem zu Papi»r. Er ward zwar widerleg» und Juda fand eS geraten, die Sache totzuschweigen: aber die christlicht Äircht machte nachträglich einrn frommen Betrug daraus, indrm sie booa tide orr« kündttt. um Christi L'idrn willen habe die Juden die Strafe der Znstörung Jerusalem« und drr Ztrstreuung in allr Länder gttroffen. Ein ganz verzerrt«« Bilo. In Wirklichkeit waren sie schon längst al« Händler und Wucherer übrr alle Mitielmeer-Länder oerbreittt, während in Jerusaltm und Judäa höchsten» ttwa 250.000 wohnten. (Zirtsetzung s»lqt.) Nummer 49 ©rtte 3 krain werd« von den Deutschen getragen, über «in sünsiel de« Grundbesitze» sei in deutschen Händen. Bon diese« Mandate >n Krain hänge sür di« Geschichte und Stellung de» deutsch'« Volke» in diese« Staate unendlich viel ab. Man möge e» nicht dabin kommen lassen, daß «an von dem slavischen Volk« sag«, daß e» nichi» schwerer könne, als empfangene Wohlta'en in Erinneruna behalten. Jeder Bermehrung der sla-vischen Mandate in Kärnten werde Redner mit demselben Feuereifer entgegeatreen, wie bezuglich Steiermark». Die Vorschläge Hohenlohe» bringen 40 Mandate. Von diesen ist aus Steiermark keine» entfallen, und doch «übte sich die Regie-rung klar sein, daß neue Mandate nur in den Llpenländern zu schaffen seien. Wa» «an den Deulschen in BöZmen gebe, werde sosorl dadurch wettgemacht, daß «an den Tschechen dasselbe oder mehr geb». Aus diese Weise wndt bit Epan« nung zwischen den Blocks nicht vermindert. Redner beantragt mehrere Aenderungen der Zöablkrei«einte>lnvg für Steiermark, wodurch einige in der unmittelbaren Nähe fr« deutschen Städte« bezirke Radker»burg und Mureck liegende Ort» schasten au» dem slovenischen Wahlbezirke 23 au»« geschieden und de« deulschen Wahlbezirke 19 an« gegliedert werden. Weiter» beantragt er unter ein» gehender Darlegung der bezüglichen Beweggründe, um den rein bürgerlichen und deutschen Charakter de« Wahlbezirke« 9 sicherzustellen, di« Ort« Brunndors, Pob«rsch, Roßw«i«, Köslach und Boit»berg au« de« Marburger Kreise au«zu» scheiden und dafür Leutschach und Mureck anzu» gliedern. Diesen Antrag stelle Redner aus au«» drücklichen Wunsch der Deutschen Uniersteier«ark«, in»bes«ndere der Gemeindevertretung von Marburg, und behalte sich vor. im Laus« der Eiörurung noch einmal da« Wort zu ergreifen. In der Sitzung vo« Dienstag weist Ab» eord-neter Wostian daraus hin, daß die Deutschen aus ein deutsche» Mandat in Krain da» größte Gewicht legen und von dieser Frage da» Verhalten na«entlich der untersteirischen Abgeordneten abhänge. Er fragt ben Ministerpräsidenten, wie er sich zu de« Antrage verhalte, auch für Krain ein» solche Au«nah«e zuzug»stehen, wie sie den Landgemeinden-bezirken Galizien« durch «ine Art Propoitional« wähl gewährt werden soll. Laibach und Gotische« seien zu einem Wahlbezirke zu vereinen, die jetzt «it Gottschee vereinigten slovenischen Gericht«bezirk« seien anderen Wahlkreis«» zuzuteilen und dem Wahlkreise Laidach und Gottschee feien zwei Mandate mit Rücksicht auf die hohe Steuer-leistung der deutschen Bevölkerung zuzuweisen. Dem Laibach-Gottscheer Wadlkreif« könnten auch die deutschkn Orte Aßling, Neu«arkil und Weißensel» angegliedert werden. Abg. Dr. Ploj (Slovene) befürwortet die Anträge de« Abg. Hagenhofer. Für den Fall der Ablehnung beantragt er die Erhöhung der Mandat«» zahl von 28 auf 29 und dementsprechend di« Land» g«m«inden Unt»rsteier«ark vm eine« zu vermehren Er bekämpft di» Wahlkrei»eint»ilung Untersteier> maik», die «an zu Gunsten der Deutschen Volk»» partei, um Cilli zu halten, getroffen habe. Er spricht sich auch gegen die Zuteilung eine» Mandate« an die Deutschen in Krain au» und verwahrt sich gegen jtd«» Junktim dieser Frag« mit der Wahl krei»eint«ilung, beziehung»weise Mandat»zahl erhöhung in Steiermark. Auch gegen den Antrag, die Märkte Lichienwald und Saldenhofen im zehnten Wahlbezirke einzufügen, müsse er sich au»sprechen. Ein Ko«pro«iß «üßle für die Annahme feiten» der Slovenen gerecht sein. Abg. Gras S t ü r g k h erklärt er müsse mit Rücksicht aus die bekannte grundsätzliche Stellung seiner Partei mit der Verwahrung beginnen, in die Einzelheiten der WahlkreiSeinteilunfl nur mit dem Vorbehalt einzugehen, daß seine Partei au Grund de» bekannten grundsätzlichen Standpunkte» der Vorlage al» solcher gegnerisch gegenüberstehe. Abg. Gras Stürgkh spricht sich gegen den An» »rag Hagenhofer und gegen die Vermehrung der slovenischen Mandate au», und die» schon au» dem Grunde, weil dort, wo die deutsche Nationalität in anderen Kronlännern in Betracht komme, ein geringe» Maß von Entgegenkommen leiten» der Slovenen gezeigt werde und eine kompromißarlig« Verknüpfung der verschiedenen derartigen Vorschläge von Seite de« Abg. Dr. Ploj nach der Richtung abgelehnt wurde, aus die die diuischen Parteien den größten Wert legen müßten, nämlich bezüglich der Vertretung de« steuerkräftigen und politisch wichtigen deutschen Elemente« in Krain. Den zweiten Antrag Hagenhoser«, wodurch Märkte und Jadustrieorte au» dem Bereiche eine» Land» c>t«»inv»nbeziite» au»geschalte> und in die Städte» bezirke ausg»no««»n werden sollen, finde er an-neh«bar. Dem Anirage de» Abg. Waktian aus Ausscheidung der Gemeinden Brunndorf, Poberich und Roßwein au» de« Bezirke Marburg könne er nicht zustimmen, wohl ab r den Anträgen Wastian» betreff» d'» Murecker Wadlkreise» und de» Land» gemeindenwahldezuke» Radker»burg-Mureck Gras Stürgkh schließt: Wie immer die Abstimmung au»» sollen mag. vo« beutschforlschrittlichen Standpunkt» aus werde nach Durchführung dieser Wahlrefor« die Vertretung Steier«ark» ein Bild darbieten, für da» er die Verantwoitung entschieden ablehnen müsse. Er müsse zum ewigen Gedächtnisse seststellen, daß er mit ditstr Verwahrung in die Einztlhtilen der Vorlage eingegangen sei. Er erklärt nochmal», daß er jede Verantwortung für die Rückwirkung dieser Wahlresorm auf fein Heimailand Steiermark ablehne; diese Verantwortung «üßten jene über-nehmen, die darüber beschließen werden. Nun sollte Abg. Dr, Pommer zum Worte gelangen. Er ntlÄi, daß die Au»sührungen de» Abg. Dr. Ploj ihm ein so reiche» Material in die Hand gegeben hätte», daß er für sich länger« Z«it in Anspruch nehmen müsse. Er dea«trage daher Schluß der Sitzung. Adg. Dr. Adler protestiert gegen dirsen Antrag, der jedoch «it 15 gegen 13 Stimmen angenommen wird. politische Rundschau. Deutsche Aoltapartei i» Steiermark. Nächsten Sonntag, den 24. d. M. wird in Graz die Part»il»il«ng drr Drutfchrn VokSpartei in Stei»rmark zu einer Versammlung zusammentreten, um üd»r die Gliederung der Pari«», Die Einberufung eine» Parteitage», di» politische Lage und die für die nächste Zeit zu unternehmenden Schritte zu beraten. Krieg «it Italien anher Zweifel? In der österreichischen Delegation »a» Del. Dr. Schusterschitz bei Besprechung der Seewehr-Ange-legenheiten folgenden bedeutsamen Au»spruch: „E» kann k«in«m Zweifel unterliegen, daß unsere Kriegsmarine heute oder «orgen mit der italienischen zu tun haben wird und da ent» stehe die Frage, ob sie diesem Gegner gewachsen fein werde." „prn Krieg« entgegen". Unter dem Titel ,Ver»o I» guerra?* („Dem Kriege entaegen?') hat der Kolonialbeamte Recht»anwalt Pellegrini e.n 600 Seilen starke» Buch herau«gegeben, in welchem die Gründ», die zu« Kriege zwischen dem italo-slavischen Bunde und Oesterreich führen werden, dargelegt werden. Er sagt: Nie«al« könne Italien zugeben, daß da« jeafeilig» User de» Adrialischen Meere» einer einzigen Macht untenan werbe. Serbien. Bulgarien und Montenegro, diese» stärkste Bollwerk gegen Oesterreich» Hege» «oniebestredungen, müssen sich überzeugen, daß sie an Jlalien einen Freund haben, und Albanien muß in die Lage gesetzt werden, die noch schwachen Keime seine» nationalen Bewußisein» zu pflegen und zu entwickeln. Da» österreichisch-griechische Ab-kommen hinsichtlich Albanien» fei nicht die letzte der Gefahren, die Albanien umlauern. An Italien fei e», diese Gefahren zu vereileln. Aber nur einem in Waffen starken Italien wird e« gelingen, Oesterreich zu diesen Grundsätzen zu bekehren, «»« österreichisch« Vorherrschaft am Balkan zu ver» hindern und hiemit auch dem Zerwürfnisse mit dem Nachbarstaale. da» beständige Krie^»gefahr in sich birgt, ein Ende zu fetzen. Die» ist der Kern de» Buche«. Die nationalen Fragen, welche Triest, Trient und Jstrien betreffen, werden darin medr sentimental al« politisch behandelt. Oesterreich« Stellung in Albanien wird in der bekannten Art geschildert. Dem Au«bau der lateinisch» slavischen Bahn von Antioari nach dem Schwarzen Meere redet Pellegrin» eifrig dos Wort. Der Bau der Strecke Aniioari-Virbazar hing von Oesterreich« Gutdünken ab. Da nun die «roßte Schwierigkeit überwunden fei, werde mit Hilfe ver italienischen, russischen, englischen und sranzösifchenDiplomatiein Konstaiuinoprl auch da« Weitere gedeiht». Für Venedig, Bari und Neapel wäre, meint Pellegrini, der normal» Ipurige Ausbau der Bahn di« Niich und Kladora von größter Bedeutung. Und das Baukoptal? Vor dieser Frage hält Pellegrini mit der schüchternen Bemerkung inae, da« italienische Kapital sei sehr scheu und furchtsam Dalmatinische Parteigänger »er Magyaren. Die dalmalinifchen Kroalen liessen durch den Abg. Borcic im Reich»rote erklären, daß sie gegen da» Budgelprovisvrium stimme» werden, weil die Regierung die Annahme de»selden mit der Not» wendigkeil de« wirtschaftlichen Kampfe« gegen Ungarn begründe. Da« heißt die Frechheit denn doch aus die Cpitze treiben, denn Dalmatien ist ein passive« Land, und feine Abgeordneten hätten deshalb allen Grund, die« Unternehmen, da» im Jntereffe der Erhaltung der Steuerkraft der Völker der dieSleitigen ReichShälfte gegen Ungarn unternommen wird, nicht zu hindern. Auf ihre Haltung gibt e» nur »ine Antwort? Die Forder-ng nach der schleunigen Vminigung Dalmatien» mit Kroatitn und Ungarn. Dana sollen die Kroaten d«n Magnaten dit Sorgt übtr» lassen, sür sie zu zahlen. So frech wie hier dürften sie t» als kroatische oder magyarische Staatsbürger nicht «reiben. KriegsßornlUinge vom Aaläan. Die Ruhe in Montenegro ist noch immer nicht hergestellt. In den lehlen Tagen haben die Monienegriner wiedrr aus Türken geschosfn, di« Waffer hole» gingen. Sie töteten drei Soldaten und verwun« deien vier. Seilher schitßen die Türken auf jeden Montenegriner, der sich den türkischen Wach» Häusern nähert. Unter den modamedanischen Albanern herrscht große Erregung. E» verlautet, daß die Montenegriner »inen Einfall »n Albanien planen. cheheime Verhandlungen Ausland» »U Dentschland nad Oesterreich t Nach einer Meldung der „Time«" au« Peier«durg ist dort da« Gerücht verbreitet, der Zar verhandle «it Deutschland und Oesterreich über ein ge«einfame» Borgehen im Falle eine» Ausstände» in den westlichen russische« Provinzen. Der Besuch de» Großfürsten Wladi«ir in Berlin stehe mit diesen Verhandlungen im Zusammenhange. Alntige Ausschreitungen in ZSialyslaK. Al» sich ein Frohnle,chnam»°U«zug durch die AlexandrowSkastraße bewegt», schleuderte ein Jude eine Bombe unlee die Aiidächllgen, die unter furchtbarem Krachen zeiplatzie. den Priester Fledo» row tötete und viel» Personen verwundete. Unler den Tot»n btsandin sich zwei Kinder, welche Heiligenbilder getrogen hatte», und drei Frauen. Die Frevellot aeschad vom Balkon eine» Hause» au« u»d ehe sich noch ver Rauch verzogen halle,feuerten Juden, die sich in größerer Anzahl im selben Hause de» funden hatten, viele Revoloerfchüffe auf die Teil» neh«er a« Umzüge ab. E» entstand eine ungeheuere Verwirrung, Militär eilte herbei, umzingelte da» Hau» und schoß mehrere Gewehrsalven durch die Fenster in da« Janer« ab. Mittlerweile war auch in der Meng» bekannt geworden, daß e» Juden wann, die da« Verbrechen verüdt holten, und sofort warf sich die christlich« Bevölkerung wutentbrannt auf dir Judtnfchast von Bialysiock, man metzelte mehrere Juden nieder, verwundet« viele und zerstörte zahlreiche jüdische Läden. Der „Lokala »zeiget* meldet, daß in der Nähe der Stadt Arbeiterinnen von Juden überfallen wurden; de«wegen forderten Ardeiteradgeordnete vo« Poli» zeiminister die Erlaudni« zur Bewaffnung, um die Selbstoerteidigung übernehmen zu können. Gegen die Bevölkerung ver Borstadt Bojary rotteten sich große Hausen bewaffneter Juden zusammen und überfielen den 80-jährigen Hausbesitzer Chada» kiewicz, den sie ermvrd«ien. Daraus stürzten sich die Christen aus die Juden und löteten sech» Juden und Jüdinnen. Nicht nur die Jude», auch die Christen machen sich abscheulicher Mord» taten schuldig. Äus Stadt und Land. ßillier Hemeinderat. Am Freitag den 22. d. M. um 5 Uhr nach-mittag« findet eine ordentliche öffentliche G«-m«ind«au»!chu ß-S itzung, mit folgender Tagesordnung stau: Nach Mitteilung der Emläuf«: Berichte de» Recht»au»fchuffe» über die Ge!uche um Zuerkennung de» HiimalSrechieS beS Valentin Rotounik und deS Karl Petriczek. Berichte de» Bauausschusses über eine Eingabe dk» Georg Schicht um Bewilligung zur Ausstellung von A»kündtgung»iaseln und eine Seite 4__ Eingabe de« Vereine« „Deutsche« Studentenheim" u« Überlassung eine« Bauplatze«. Bericht de« Finanzausschüsse« über: «) den Boranschlag der Lande«bürgerfchule über die Vtwendung de« Lehrmiitelbeitrage« für 1906/07; d) ein Ansuchen des Enterich Pelikan um Erhöhung der U»berfetzung«gebühten für Ge» fchäst«stücke au« der magyarischen in die deutsche Sprach?; c) eine Einlade der k. k. StaatSbahn» Direktion in Villach um Leistung eine« Beitrage« sür da« österreichische Reisebureau in London. Bericht de« GewetbeauSschusse« über «ine Anzeige gegen die Händler Odorich Zuzzi und Maria Buttolo wegen Inanspruchnahme einer größeren Standplatzfläche. Hnstptedigt. A« kommenden Sonntag vor» «ittagS 16 Uhr wird in der evangelischen Kirche m der Gattengasse ein schweizerischer Pfarrer. Herr Bau« ann aus AdliSwyl bei Zürich, die Predigt halten. Aranenortsgtnppe der Südmark. Ber« gangenen Sonnabend fand tat kleinen RathauSjaale die JahteShauptvetf^mmlunn der Frauenor»«gruppe de« Schugoereine« Südmark statt. Frau Henriette Mathe« begrüßte die zahlreich erschienenen Frauen und Mädchen und erstattete »inen Tätig» keitS« und Kassenbericht, welchen zu entnehmen ist, daß die Ortsgruppe durch Uebersiedlung einzelner Mitglieder Einbuße erlitten hat. An die Haupt-leitung in Gtaz sei in dies « Jahre ei« Betrag von K 280 abgesendet worden. Bei der nunmehr vorgenommenen Neuwahl wurde Frau Henriette Mathe« zur Obfrau gewählt. Ferner wurven in die Gruppenteitüng gewählt: Frau Betty Rauscher, Obsrau-Stelloertreterin; Frau Berta Sadnik, Zahlmeisterin- Frau Rosa Wehrhan, deren Etelloerlreterin; Frau Mitzi Walter. Schriftführerin; Fräulein Hermine I n t e r» > b e r g e t, veren Sielloerlreteiin. Mit einer warmen Aufmunterung zu reger Werbetätigkeit fand die Versammlung ihren Abschluß. *N«schönernng»»erein. Am 13. d. M. sand im Hotel »Erzherzog Johann' di.' Vollversammlung de« Verschönerung«vereine« statt. Der Obmann de« Vereine«, Herr Fiitz Rasch, begrüßte die erschienenen Mitglieder und erstattete dann einen eingehenden Bericht über dir Tätigkeit de« Vereine«. Der Bericht greift auf mehrere Jahre zurück und ist demselben folgende« zu entnehmen: Die Mitgliederzahl schwankte in den letzten drei Jahren zwischen 300 und 340. Die Vereinttätigkeit war eine sehr rege. Gymnasial» Direkior Herr A. Gubo hielt einen fesselnden Vortrag über die Geschichte der Gtafen vo» Citli. Da« schöne Reineiträgni« siel dem Vereine zu. Am 15. August 1903 sand ein Parktest statt, welche« ebenfall« ein hübsche« Sümmchen dem Verein«säckel zuführte. Im selben Jahre starb Frau Schönwetter in RadkerSburg, welche dem Vereine in ihrer letzt» willigen Versügung 100 K vermachte. Auch in diese« Jahre halte der Siadtpark sehr vo« Hoch» wasser zu leiden gehabt. Der Park wurde zweimal, und zwar am 19. August und 10. Dezember, überflutn und beträchtlich beschädigt. A«28.Dezembn sand eine außerordentliche Volloetsäm«lung statt, bei welcher der Verein den Beschluß faßte, da« Hau«baumsche Bad anzukaufen, und zwar um den Preis von 17.000 K. Für die Badeverwaltung wurde ein «gener Ausschuß gegründet, in den von Seite der StadiveNretuug die Herren Dr. Schurbi, Rasch, Dr. Negri, von Seite de« Vereine« die Herren Oder»Forstko«missär Donner, Ingenieur Unger» Ullmann entsendet wurden. Letzterer hat die Geschäfte mit besonderem Fleiße und gtoßer Umsicht pesührt und ist e« wohl vor allem seiner Opserwilligkeit zu danken, daß die Badeanstalt gedieh und die Bade» Verwaltung nicht in die Lage kam. die von der Stadtgemeinde übernommene Zinsenbürgschast in Anspruch zu nehmen. Auch im Jahre 1904 sei da« Hochwasser nicht au«geblieben und habe wie alle Jahre eine Ueberschwemmung im Gefolge gehabt. Im Sommer diese« Jahre« veranstaltete Herr Gussenbauer au« Wien unter den Sommer» frischlern eine Sammlung, deren Ergebnis ein namhafter Betrag war, der dem Berein«fäckel zu» floß Obmann Herr Rajch drückte Herrn Gussenbauer sowie den edlen Spendern hiefür den wärmsten Dank de« Vereine« au«. Ein sehr traurige« Ereigni« brachte da« Jahr 1905. Am 29. September ver» wüstete ein surchtbarer Wirbelsturm einen großen Teil de« Eiadtparke«. Die sofort eingeleiteten Sammlungen hatten zwar ein sehr schöne« Ergebni«, doch reichten die Gaben, trotzdem sie sehr reichlich u>aa)t- flossen, nicht hin, um die Schäden und die »?r» ursachten Au«lagen zu decken. Mit der Wieder» Verrichtung waren große Rosten verbunden und leider sind einige Schäden überhaupt nicht mehr gutzumachen. Am 10. November wurde der Park wieder vom Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen. In diesem Jahre flössen dem Vereine namhafte Sp.'nden von Seite der Stadtgemeinde, der Sparkasse u. s. w. zu. Die Gemeindevertretung bewilligte die Abschreibung der Kosten sür E.n» südrung der Gasleitung im Stadtparke. Die Offizierskorps der Infanterie und Landwehr spendeten gleichfall« namhafte Summen. Sehr verdient um den Verein, namentlich nach der Wetterkatastrophe, hat sich die Firma Makesch und Moo«mann gemacht, dnen Emsigkeit bei Versendung der Ausrufe sehr viel zum glänzenden Sammel» ergebnii bei«etragen hat. Der Berichterstatter spricht diesen Herren gleichfalls den wärmsten Dank de« Vereine« aus. Herr Rasch berichtet sodonn über daS .WaldhauS* und dessen Bewirtschaftung und drück« bei dieser Gelegenheit dem Musikoereine, der auch Heuer wieder im Waldhause die Parkmusiken abhalten läßt, sür sein Entgegenkommen den besten Dank auS. Sodann erstattet der Säckelwan Herr Ferjen den Kassabericht. Dieser wurde geprüft und genehmigt und dem Säckelwart unier Dankes» worten sür seine ersprießliche und eifrige Tätigkeit die Entlastung ert-ilt. Obmann Herr Rasch teilt sodann dem Vereine die unersreuliche Nachricht mit, daß der langjährige und verdienstvolle Oekonom de« Vereines, Herr Pallo«, seine Stell, wegen anhaltender Kränklichkeit niederlegen mußte. Herr Rasch schilden den außerordentlichen Fleiß und die Zähigkeit, mit der sich Herr Pallo« den Interessen deS Vereines widmete. Er sei eS gewesen, der alle Anregungen gegeben und den Verein zu jener Höhe der Entwickluna gebracht habe, aus der er nunmehr stehe. Der Borsitzende fordert die Versammlung aus, sich zum Zeichen deS DankeS von den Sitzen zu erheben, waS unter Heilrufen geschieht. Die hieraus nsolgie Neuwahl hatte folgcnde« Ergebnis. In den Ausschuß wurden entsend« die Herren. Rasch. Donner, Trattnik, Ferjen und Stiger. zu Ersatzmännern wurden gewählt hie Herren.-Dr. Gollitsch, Direktor Praschak und Tepp ei, zu Rechnungsführern die Herren C hiba und Pacchiaffo. In den Sannbädet-AuSschuß wurden von Seite de« Vereine« entsend« die Herren Rasch und Ingenieur Unger-Ullman», in den FremdenverkehrS-AuSschuß die Herren: Unger» Ullmann, Trattnik, Costa-Kuhn. S ch w a r z l und R a s ch. Beim Punkte „Allfällige«" wendet sich Obn-Bezirk»arzt Herr Dr. K e p p a in scharfen Worten gegen den Üblen Zustand deS Platze« vor de« Bahi>hos«gebäude und ersucht die Ber«in«lei!ung. mit aller Entschiedenheit an die Südbahngesellschast heranzutreten und sie zu er» suchen, diesen Uebelstände» abzuhelfen. Die Südbahn al« Verkehrsunternehmen hätie gewiß vor alle« Grund, den in ihre« Besitze befindlichen Plätzen und Siraßenleilen ein gefällige« Au«sehen zu geben und si« nicht in einem verwahrlosten Zustande zu belassen. Diese Anregung wurde von den Per» sammelten sehr begrüßt und e« entwickelte sich über diesen Punkt eine rege Wechselrede. Die Herren Dr. Jesenko und Dr. Kowatschitsch be» ««rkien hiezu, daß diesbezüglich all« möglichen Schritt« leider fruchtlos unternommen wurden. Auch bezüglich der von den Hnren Dr. Keppa, Praschak und Bratschitsch gerügten Uebelstände bei dem Eisenbahndurchlasie auf der Tüchern Straße und den dortigen AuSweichnischen habe man sich bei der Südbahn in tatkräftigster Weis« um Ab» schassung d«r geradezu lebensgefährlichen Zustände vergeblich verwendet, ja sogar eine Entscheidung deS Eisenbahnministeriums angerufen. Man werde aber die Angelegenheit nicht aus dem Auge ver» lieren, sie tatkräftig betreiben und die Polizei an» weifen, diesem Durchlässe ein besonderes Augenmerk zu widmen und alle Vorfälle zur Anzeige zu bringen. ES wurden noch verschiedene Anregungen oebracht, so von Herrn Dir. Praschak bezüglich Bepflanzung de« Wege« von der Stadt zum Grenadieiwirt. die Pflanzung einer Baumzeile zum Galgmderge, da« Setze» von Bäumen am Hauptplatze in ver Nähe der Pestsäule u.a.m. Herr Bratschitsch ersucht den Ausschuß, dahin zu wirken, daß im Stadtparke mehr Aufmerksamkeit aus den Nachwuchs verwendet werd«. Herr Dr. Gollitsch schlägt die Anlage nneS Promenadeweges neben der Eisenbahndrücke und die Herstellung eine# Stege« über die Wogleina zur „Abrutschung- unter dem Schloßberg« vor. Diese und noch einige andere Anregungen wurden stummer 49 zur Kenntni« genommen und wird on Ausschuß denselben nähertreten. Hierauf schloß dn Vorsitzende mit der Aufmunterung zu recht reger und eifriger, weiterer Arbeit die Versammlung. Kustoiza Aeier. Der Baron Enobloch-Militär» Veteran,»verein veranstaltn Sonntag den 24. d. eine Gedächtni«feier anläßlich d»t 40. Wiederkehr der siegreichen Schlacht bei Custozza und der in Böhmen stattgefundenen Schlachten und Gefechte. Der Verein rückt zueist zu «in«r Kirchenparade m der Stadtpsarrkirche au«. Nach dn Parade begibt sich der Verein in die Parkwirts tast .Waldbau«", woselbst ein Frühschvpp'nkonzen der Cilli« Musik» vereintkapelle staltfindn Die Festrede wird da» Verein«mitglied Herr Leitermayer halten. Wir erwähnen, daß dn Verein mehrere Mitglieder hat, die die Schlacht bei Custozza und die Gefechte in Böhmen mitgemalt haben. Der Besuch deutscher Volksgenossen ist erwünscht. Ministerpräsident Aaron Zleck in giffi. Der Ministetpräftdeni traf in den Nachtstunden vo« 16. d. in Begleitung seiner Ge«ahlin in Cilli ein und begab sich Sonntag um 8 Udr früh nach dem Gute '1'lewna bei Sachsenseld. wo eine Schwester von ihm schwer krank darniednltegt. Am Bahn» bose zog et den zu seiner Begrüßung «schienen«» Bürgermeister Herrn Juliu« Rakusch iu ein langete« Gespräch. Die Abreise von Cilli erfolgte um halb 6 Uhr nachmittags. AetSndetnnßN» im Ainanzdienk. Ernanut wurden: der absolviert« U"tergy«nasiast Johann Zoll! zu» SieueramtSptaktikanlen beim Haupt» steueramte in Cilli. zu Finanzwachkommissären 2. Klasse die Finanzwach Ob^rrefpizienien Heinrich Vorsic in Cilli und Franz Menhart in Marburg. — Versetzt wurden: ber Finanzrat Gottfried Stettinger in der Gesällenabteilung der gi«anz» bezirkSdirektion in Marburg zur Gedührenabteilung der FinanzbezirkSdirektion in Graz. Dr. Sebastian Studier von der Gebühr«aadtrilung der Finanz» dezirkSdirektion in Brück a. d. M. zur Gebühren» ableilung der FinanzbezirkSdirektion in Marburg, der Finanzkonzipist Josef Laubenberger von d«r G«büh,enadtrilung der FinanzbezirkSdirektion in Graz zum Sieuerreferate in Cillt/der Finanzrat Friedrich Mikula vom Deoartement VI dn Finanz» landeSdirekiion zur Gesällenabteilung der Finanz» dezirkSdirektion in Marburg, der SieueramiSadjunkt Bartholomäu« Vidensek von Havpisteueramie in Cilli zum Steueramie in Oberburg. Militärische». In der Landwehr wurde der Hauplmann 2. Klasse Lothar Weindorser de« Landwehr-Jnsanlerleregimuite« Nr. 26 zum Land» wehr-Znfanterieregimenl Nr. 19 übersetzt. Auszeichnung eine» Hcudarmen. Am 17. d. fand in S-teindrück i» scher Weise die Auszeichnung de« Postensührer« Franz ttoinik mit de« silbernen Verdienstkreuze statt. Franz Komik hat im März die Frau eine« Aufseher« der Zement» sabtik. namens Tome, die Mutier von 4 Kinder», mit eigener Leben«gefahr au« den Fluten ber zur Zeit hochgehenden Sann ger«tt«t. Am Vormittage wurde im benachbarten Scheuern «ine Messe gelten und zu Ehren de« wackeren Leben«retter« dröhnten Pöllerfchüsse in« Tal nieder. Am Nachmittage fand vor dem Staiion«gebäude in Steinbrück die feierliche AuSzeichnuna statt. Im Beisein der iu Parade erschienenen Beamten de« Postamtes, der Südbahnstation, der Ingenien«sektion der Südbahn und der festlich gekleideten Beamten der Zement» und der Oelfabrik ward dem mutigen Rettet vom «Aendarmerie-Oberleutnant von Deula vor der Fiont von 32 Gendarmen dn benachbarten Gendv«etie-Posten und der Feuerwehr der Ge» mein'e Laak da« silberne Verdienstkreuz an die Brust gehestet. Nach einigen beglückwünschenden Worten de« k. k. OberkommissärS von Prahl al« Vertreter« der politischen Behörde hielt Oberlehrer B. Kropej der Steindruck« Schule im Namen der Gemeinde Laak und in Vertretung de« Gemeinde» Vorstände« an den Gefeierten eine Ansprache, in welcher er ihn in Verqleich «it dem Helden der bekannten Bürgerichen Dichtun«, .Da« Lied vo« braven Mann", zog und »n Worten hoher Aner» lennung feine mutig« Errettertat schilderte. In da« ausgebrachte drtimalig« Hoch stimmte» all« Teil« n«hmer an der Feierlichkeit begeistert «in. Uni«? den Klängen ber Sieinbrücker Eisenbahnerkapell« defilierten die Gendarmen und die Feuerweht an dem Dekorierten vorüder, während von fernher Pöllerfchüsse erdröhnten. Nach der Feiet wutde in det Bahnbof-Restauration ein Festmahl einge» nommen. Die Feiet ward vom Cillier Lichtbildnet Petesich, det auch Gruppenbild«! aufnahm, im Nummer 49 M«ssts*r »ndji' ©fite 5 ßine wichtige Aufklärung. Wieberholt fchsn ist an b«fer Stelle von den vielen vortrefflich«» diaeicfdjaf[«n die Rede gewesen, durch ert^ee das btlonntt «indennehl von R. flufete noch ßftereln« stimmende» Urleile der Aerzte in aller Welt sich nj« vor-tsilbstfuft« vor vielen anderen Präparaten, die ednnalls der KmderernShnwg dienen fvSen, ausgezeichnet. Vielfach ist aber gleichseitig in weiten «reißen de« Publikum« die Bilde sestgehakten. Rübnnd war der^Snblick zweier kleiner, sestlich gekleibeter Mädchen, die. geführt von ihrem Vater, dem Gefeierten die Err«ttung der Mulier dankten und ih« einen mächtigen Blumenstrauß aberreichten. Per ßillier AezirKsschulrat labt für den Schnlbezirk Cilli die Serien wie folgt be mr gellung Cilli, Galizien. Markt Hvchenegg, Umgebung Lu^eischno, St. Peier, Sternstein, Siorö und Tüchern. Vom 1. August diS 1. Oktober fö? die Volksschulen in Greis. Liboje, Ponigl. Et. Paul, Plurowitsch. Sachsenfeld. Neubau«. St. Georgen o. d. Siidbahn. St. Leonhrrd, Neukirchen, Svetina und Trennende'g. Landwirte-Ziersammluug. Die Filiale Cilli der GejeUfchait sür LanveSpferdezucht in Steier-mark veranstaltet Sonntag de» 24.. Juni u« 3 Uhr nachmittag in Bischosdorf bei Cilli im Garten de« Gasthause« Ä. I. Kojchuh eine Wanderversammlung, bei welcher ver k. k. Bezirk«« tierarzt Herr Anton « orosetz au« Graz über Auszucht. Pflege und Fütterung der Pferde sprechen wird. Wenn e« Die Zeit gestaltet, wird auch der Wanderlehrer Herr Georg S a m e c au« Neu« kirchen einen Vortrag über Bienenzucht halte». Doppelte Auszeichnung. Der Kaiser bat der bekannte. Firma Wilutlm unv Fsstzi Bern er, Liixu«backerei im Kurorte Sauerdrunn, für ihren Bäckerilbetrteb die Fühlung de« Paniher-ZeichenS de« steirifchen Lan)is wappenS in Schild und Siegel pejtattet. Weil«« hat die Statthaltern den pe« nannten Gesellschaftern für den erwähnten Bäckerei» betrieb die Auszeichnung, den kaiserlichen Adler i« Schilde und Siegel zu sühren, erteilt. Hedächtuisfeier eine» Keteraueu. Wie man ou« Eieindrück schreibt, beding vort der Vortier der Südbahnstation Steinbrück Ferdinand Jaut außer feinem 60, Gebur.«j >hr die 40jährige Gedächtnisfeier al« Miikämpser ver Schlachten bei Custozza. Santa Lucia g«,i»n Italien und gegen Preußen uno seine 25jährige Dienftzubelseier bei de? Südbahn. Korsicht bei« Hmpfang von Hokdstückeu. E» zirkuliert eine aroße Anzahl von äußerlich »adellosen Zwanzig Kconen-Goldstücken. die innen einen Riß haben. Anstalt diese aus de« Verkehr zu ziehen, straft da« österreichische Münzant den unschuldigen Besitzer mit ein.m Abzug von 31 h bei,,i Stuck und hat so eine schöne, wenn auch unmoralische Einnahmsquelle aus seinem eigenen Prägung«jehler. Schadens««??. Au« Podlok be, St. Paul im Sanniale schreibt man: Am 18. d. M. brach hier ein Schadenfeuer au«, welche« ein Wohnhau« und da« Wirischas>»gebäud« einäscherte. Aon» Auge erfaßt. Montag nachmittags verunglückte ver beim Overbau b schäfngte Arbeiter der Südbahn Franz RoSmana auf der Strecke zwischen St. Georgen und Ponigl. AI« der um 5 Uhr 31 Min. die Strecke passierende Zuz daher» kam, wich Rosmann dem dort sehr rasch fahrenden Zuge etwa« zu' spät au«, so daß er vom Trittbrett ve« Zug»sührerwagen» «faßt uno mit großer Wucht fortgeschleudert wurde. Ro»maon erlitt schwere Verletzungen am Kopie, wurde in da« allgemeine Krankenhau« nach Cilli befördert und ist di« heute noch nicht zum Bewußtsein zurückgekehrt. An seinem Auskommen wird gezweifelt. Messerhelden. Am 17. d. M. zwischen 9 und 10 Uhr abend« gingen der Grundbesitzer Franz Kovatsch au« St. Lorerzen ob Proschin und der Badnarbeiter Ulaga au« vem Gasthause de« Gajsek in Opoka aus der Bezirksstraße gegen Stör« zu. Unterweg« kam ihnen ein Wagen entgegen, in dem sich die Bergarbeiter Franz Fiedler. Joses Gajsek. Johann Oiet und der BesitzerSsohn Martin Kreßnik befanden. AI» Kovatsch und Ulaga an dem Wagen vorbeigingen, erhielt Ulaga einen Hied mit der Peitsche, wobei sich dieselbe um den Hai» de« Ulaga wickelte. Die« gab da« Signal zu einer argen Rauferei, bei welcher da« Messer, Steine und Ochsenziemer al« Waffen verwendet wurden. Alle Beteiligten — übrigen« durchweg« flanj irrige Meinung verbreitet, die Anwendung von H u f 11 e 1 Kindermehl sei nur bei ertränkten i iSSF-märn KMHT W gewiesen. da 5 a«ch fflr ganz g«,mrhe T«uglinge ÄufeW WmdfTTMjl ftn iorttefflichM Nckhrmittel bildet, »nd d«»setde« ««nentlich detnn gegeben «wstef fouU. »enn dicfelbfn niit von der Mutter feit ,t geftill- werden sönnen. Tirch seine hervorragend guten Eigen Schafte», die hie? auch gelegentlich wieder eingehende Besprechung finden berüchtigt« Rauser —t Erbteilen mehr over mitbir er»,bliche Verbtzungen. Am schlimmsten kam dabei Franz Fiedler weg, »delcher eine sebr liefe und weite Schnlllwun?« am Oberichnit,! k»avp neben der Schlagader erlitt. Der Schwerverletzte mußte, da eine Verblutung« gefahr zu defürchieu wir, in da« allgemeine Krankeuhau« na o C'fli rebrarfct1 werden. sin ^«meindewahlsieg der ^»tajercpartei. Bei der am 16. v. M. stallgefundenen Gemeinde» au«schußwahl in Podresch bei Pettau hat die fort-schriftliche Partei gefleht. Der° Sieg icktrde mit Pöllerschüffen begrüßt. Die ßillier Wasseikettung Dem Rechtlich* kei!«empfinoen des nunmehrigen Bezirkshaupi» manve» v. L«hma«» ist «» zu danken, daß der Bezirk Cllli zu den hohen Kosten der Wasserleitung durch vierzig Jahre einen jährlichen Beitrag von 2000 X leiste». Darob natürlich große» Zeter» gefchni in der pervaklschen Presse, die eS so dar» stellt, al» ob der Bezirk durch die JadreSbeisteuer von 2000 K an den Bettelstab gebracht würd«, die e« ad«r al« eine Nichtigkeit be^ichneie, al« unter der pervukischen Wirtschaft viele Tausende von Steueigulden veiuiureu« wurden. Die Mißgunst gegen unsere Stadt hat diese Leute auch nicht ruheu lassen, fl• behelligten sogar cen Lanve«au«schuß mit einer Beschwerde. E« würbe ihnen aber eine gründliche Absudr zuieil. Der LandeSauSschuß Hot den Beschluß de« k k. Regie-rungSkommissär« au«brückl>ch guigeheißen »nv in feiner Entscheidung ausgeführt, daß die Wasserleitung auch ben Nachdarge-ueinde» Cilli« in gesuudh'Ulicher Hinsicht nur zum Nutzen ge» reichen werde. In maßloser, jedoch ohnmächtige? Wut bezeichnet ve? hiesige peroakische Arizona K cker diese Entscheidung de« LandeSauSfchusseS al« .Eselei" und eifert weiterhin gegen Die »Ausnutzung ver slovenischen Steueriräger." Da« ist gerate da« albernste Zchlagwori. da« d,e Domo» vina je geprägt hat. Wenn jemand im Bezirke auS-genutzt wird, w sind >» dic Städter. Sie allein leisteten im Iahte 1903 die Umlagen von einer Steuerleiftung von 103.000 K wählend alle übrigen Orte de« Bezirkes zusammen-genomm-n nur 302 900 K ausbrachien. Zu ihrer Umlagenleistung kommt weiterhin auch noch die Umlage ver Höchstdesteuerten de? Industrie und de« Handel« hinzu, aus die eine Sieuerfumme ton S000 K entfiel. Von dits.'N Steuerbettägen waren 2$, beziehungsweise 29 vom Hunden al«. Beziiks» umlage zu enirichien;"man vermag sich also leicht au«zurechnen. daß die Stadt Cilli in vrei Jahren weit mehr an den Bezirk ablieferte, al« sie in 40 Jahren von ihm sür eine Sache rückerhäl», die auch dem Bezirke zum Vorieil gereicht. Eine Au«« nützung der Steuerträger sano nur damals statt, al« die Cillier Pervaken die Wirtschaft im Bezirke führten, mit Bezirk«geldern ihre ^Na>'0nalkt.pelle^ aushielten und die Gelder de« Bezirke« in Sub» veniionen für pervakifche Zwecke verschleuderten. ?aul Aekiö — t» Amerika. Dieser Tage ist Paul Rette, ber sich unter ber Anklage der Bank» notensälschung sech« Monate in C'lli in Haft be» fand, wieder in Amerika angelang». Al« er DienStag nach Cleveland kam, erwarteten ihn hundeite seiner Freunbe aus der Bahn, vor seinem Hause aber eine große Anzahl feiner kroatischen LanbSleute. Bei feinem Eintritt« in da« Hau« spielte die Musik und konteitierie den ganzen Vormittag. Der „ver» folgten Unschuld^ ist also ein wahrhaft fürstlicher Empfang bereitet worden. Z)a» wacklige Laibach. Am 16. Juni, um 12 Uhr 17 Minuten 55 Sekunden nachmittags zeigten die Vorrichtungen der Erdbedenwarte Auf-Zeichnungen einer ziemlich staiken Erschütterung von nahezu örtlichem Charakter. Deren Hauplanschlag, welcher einige Sekunden nach dem Beginne aus» getreten ist. betrug bei 100 Millimiier. enisvrechend einer wirklichen Bodendewegung von einem M«lli» meier. Der Hauptbewegung folgten vier rege!» mäßige, an Stärke abnehmende Gruppen von Zilitrdew»gunv«i>, die nach einer MiiiUie voll» kommen erlosch-n. Die Richtung de« Erdstöße« war eine nordöstliche; die Erschütterung wurde all- werden — woraus ju»ße Mütter tpezieit aufmertui« gemacht feien — bildet «ufeke« Kindermehl eine Ar» von gegen Krankheiten aller Art. namentlich aber tzegen Erkrankungen in» Dar«, so daß Eltern *3 nicht unerlaffen sollten, nach Rücksprache mit ihrem Aezte ihrem llernen Lieiling ftitfefemebl zu verabreichen. Der billig« Irei« d e^eö bewahrten .liindernadimiil^Is macht die» übrigen? auch sedeiinaan möglich. I1S7I geniein auch in Laibach und wahrscheinlich auch in „M K?ain und den angrenzenden Nachbarländern verspürt. Nach den Erfabrunc.en zu schließe», bücjie nie Erjchü ierung i» eine» Umkreise von 590 btS 600 Kilometern, von Laibach al« Mittelpunkt gerechnet, an den Erdbebenwarten Mitteleuropa« verzeichnet worden sein. Alt her jüugllen Kpillel d-s ..Slvven»c' an > seine Kollegin .Domooina- macht sich .Slooenec' darüber lustig, vaß der Leitartikler der „Domovina^ die Psalniisten zu Hilfe ruft, wenn man e« da« i geifanungSloseste und verderbteste jlovenische Blatt nennt. .Hlovenec" meint schließlich, daß man sich agenthalden an den Albernheiten der „Domovina" delustiae. K»Pfe«»ericht. Ao« London berichtet man. baß alle Hopsenpflanzungen von Echmatotzertieren befallen sind und infolgedessen im Wach«iume sehr zurückbleiben. Der Hopsenmarkt ha» sich daher fester gestalte» und ve?solgt steigende Preise. Wenn die englischen Hopsenpflinzungen, die bekanntlich die q'ößien der Welt sind, noch weiter bedroht werden, so Dürften b»e Besitzer von Hopsenpflanzunpen in O-sterreich im beurig»n Jahre höhere Preise zu Notariat. Da« Oderlande«gerichl für Steier-mark. Kärnien und Krain gab bekannt, daß Herr M. Kord-r, dem die angefuchte Uebersetzung von Laa« nach Licht,nwalv bewilligt worden und der vom Amt, al« Notar in LaaS mit dem 25. Juni 1996 enthoben ist, ermächtigt wurde, va« Ami als Notar in L'chlenwald m t dem 1. Juli 1906 an-zutreten. St. ?aul ftei ??azwakd. (Ein fried» liche« Fleckchen im Sanniale.) A« Donnerstag den 14 d. M. (Fronleichnam«tag) ver» anstaltete die hiesige Streichmusik ein Nachmittags-Konzert, daS trotz der ungünstigen Witterung einen sehr angeregten und gehobenen Verlaus nadm. DaS Bild. daS vei solch»« Veranstaltungen die Zuhörer bieten, erinnert »nS lebhaft an »in anderes. daS wir schon öi»er, weit»? südlich, an den Gestaden unserer lieblichen Sann beim „Grantigen" (G?e-nadierwiri) geschaut. Ist auch die Veranlassung eine verschieden», dor» Becher«, hier Sailenklang, so ,st doch da» Resultat dasselbe. Die bestehenden Gegensätze sind in diesen Hallen ausgeglichen, «an ist einander nähergebracht und erfreut sich au», schließlich an dem Gebotenen. Bei dieser Gelegen-h it «öchten wir nicht er«avgelu. di« au«fluq» freudigen Bewohner von Cilli aus unseren Ort aufmerksam zu machen, beziehungsweise ihnen daS frühe? so berühmt« Saduiksch« Gasthaus zum Ziele einer Wanderung wärmsten» zu empfehlet». Der nachmittag» von Cilli nach St. Peter im Sanntale um 1'50 abgehende Personenzug der Wöllaner Linie dringt die Besucher in einer halben Stunde an Ort und Stelle. E»n großer, schattiger Gasthau»-garten nimmt den Erfrifchung»bedurftigen auf, Eichevwaldungen in der Nähe bieten nach kurzer Rast einen weiteren hübschen Spaziergang und u« 3 Uhr abendS dringt der Zug ab S». Peter i« Sanntale die Besuche? wieder nach Cill», wo sie um halb 9 Uhr eintreffen. Wi? wü?oen nur wünschen, e« möqen recht viele nach deS Werktag» Sorgen Erholung hie? in frischer Lust suchen; die au»» gezeichnete Versorgung in Saduik» Garten wird gewiß zur Wiederkunft anregen. Sannbäder stehen «n unmittelbarer Nähe kostenlo» zur Verfügung. Aurlike Bad Keuhaus. In der Lande»» Kuranstalt sind d,S 17. Juni 177 Paite en mit 263 Personen zum Luegebrauche eingetroffen. Kurliile Wömeröad. In der Kuranstal» sind bis 17. Juni 69 Parteien mit 167 Personen zum Kurgedrauche eingetroffen. Sachsenfeld. (Verschiedenes.) Vor kur-zem land d«e Trauung der Tochter de« Arzte» Dr. Bergmann mit Dr. Deticek au« Cilli statt. Au« diesem Anlasse wurden den Lachsenfelber Sokolisten 50 K geschenkt. Selbstverständlich beschlossen bie Herren Sokolisten sofort, diese 50 K in flüssigen Stoff umzusetzen und versammelten sich im Perjer'ichen Gasthause, wo ein großes Gelage anhud. Etwas später kam e n Bürgersohn hinzu und als Diese: erfuhr, daß diese 50 K nur durch die Gurgeln der Sokolisten rinnen sollen, gab er Seite 6 Nummer 45 AV top Leiden Sie an Schoppen a. Haaraussall ? Wenn, so yprsuclien Sie einmal den weltberühmten Steckenpferd Bay-Rum Ton Bergmann & Co, Dresden und Tetochen a. E. 11702 vormals Bergmanns Orig.-Shampooing Bav-Rum (Harke 2 Bergmänner). 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Tie« «rrtfttt derart den U„-willen der „Roihemden", daß sit blindwütend über ihn herfielen. Der Bürgersohn ergriff die Flucht wurde aber zwischen den Häusern Kunst und Babic von sech« Sokolisten eingeholt. Diese sechs Helden i» roten Hemde droschen nun aus den einen, gänzlich uobewehrten Mann u»barm-herzig loS und e« wäre ihm gewiß noch schlim-mer ergangen, wenn nicht ein Herr au« einem Fenster die wütenden Sokolisten ausgesordert hätte, von ih« abzulassen. Die Polizei hat sich nicht ge» rühr», war überhaupt wie gewöhnlich nicht sichtbar. Ueberhaupt scheinen die Sokolisten. da« Vorrecht zu haben, i« Markt» die Nachte hindurch unge« stört schr»i«n und lärmrn zu dürstn. Aus diese Heldentat können sie jedensall« recht stolz sein. — Die am 7. Februar d. I. stattgesundene Gemein. deratSwadl hau» naiürlich Dank der bekannten Geiralth»rrschast. die gewisse L«uie in Sachsrnseld ausüben, der klerikalrn Partei den Sieg gtbracht. U»b»r den von deutschfreundlicher Seite einge-brachten Rekurs wurde aber nun di« Wadl durch Entscheidung vom 12. Juni wegen oeischiedener bei dieser Wadl vorg»ko««ener Unregtlmäfsig' keilen ausg«hob«n. Gicht Rheumatische Schmerzen ? 10520 nur Zoll an - Salbe. Die zur Einreibung so vorzüglich dienende Salbe ist in jeder grösseren Apotheke erhältlich per Flasche um K 2*— exclusive Porto. Postversandt durch die Apotheke Zolt/ui Budapest. No. 8363. D. R 22591 5 titiraM »äjrjr unseres SchutzveremeS „Südmark" bei Spiele» olld Wette», bei Festlichleite» u. Testamente», sowie bei uuverhoffteu Gewiallste» ? Aiele 7e?s»»»v, w»lch» häufig im W>n,«r an g»schwvlle»'n Händ»n und Äesichl leiden, ver« danken c»es « Uebel nur einer schlechten und un-hygienischen Seife. AIS vorzüglich und von Auto-riiät.n bettent empsohl»", haben sich als Haut^hal« tungS« un» Reinigungsmittel Die tchten Älycerin» seifen bewährt. ES ist wohl hier a« Platze, besonders daraus hinzuweilen, daß dem Publikum häufig billige un» minderwertige Seifen, welche durch Zuck r un» Alkohol transparent gemacht, als Glycerinseifen aufgedrängt werden. Solche Seife», welche w»n>g oder gar kein Glycerin enthalten, machen die H. u> rauh und runzelig. Die echt« Glycerinieis« kann sowohl transparent als auch undurchsichiig sein. DaS sicherste Kennzeichen der «chlen Glycerinseifen, daS bei den Sar^'schen Giycerin-^annkaien überall zutriffi. ist. daß fie sich nicht trocken, sondern seit anfühlen. Eine solche Seif« wird immer daS erreichen, was man von ihr verlangt, durch 'dren Gebrauch wird die Haut immer weich, weiß und zart erhalten bleiben. 3 Worte ... „Altvater" Gessler Jägerndorf. Rohitscher „Styriaquelle" Magen-Geschwüre und Krampst. Bright'sche Nirreiustnizündung, Rache»- and Keklkopi>Äat^rrtir,- Magen- iinb Tann-Koiarrd^ Aerstlloh Vor»ftylloh» Heilerfolg-« Horusanrr Diathese, ZllckerharitNlhr. Hartleibigst it. Leberleitr». (Keil'S Strohhutlack) eignet sich vor» züglich zu« Modernisier«» von Damenstrohhüte». — Keil'S blauer, schwarzer, rother und grüner Sirohhullack ist bei Gustav Stiger in Cilli erhältlich. — 3 Ausweis über die im städt. Schlachthaus« in der Woche vo» 11 Juni bi< 17. Juni 1906 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung des eingeführt«» Fleisches. Apotli. Hirtmann's Mostsubstamen zur Bereitung eines gesunden, kräftigen Haustrunkes liefert ohne Zucker ausreichend zu 150 Liter für 4 K Paul Hartmann, Apotheker, Steckborn (Schweiz) und Konstanz (Baden). Vor schlechter Nachahmung wird ausdrücklich gewarnt! Man verlange SM" Hartmann'sche Mostsubstanzen und achte auf die Schutzmarke. Prospekte franko und gratis zu Diensten. Verkauf vom k. k. Ministerium des Innern gestattet. Hauptdepot für Oesterreich-Ungarn: Martin Scheidbach, Feldkirch, Vorarlberg. 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Vauausschreibung Die Bezirksvertretung Cilli vergibt im Offertwege den Bau der sogenannten Poniglbachbrücke in km 16 5 der Windischgraz—Eillier« Bezirksstraße I. Klasse in der Gemeinde Groß-Pireschitz, Art der Konstruktion: Gemauerte Widerlagen, Eisentraversen, mit eingespanntem Betongewölbe und Eisengeländer. Boranschlag X 2214 75. Der Plan, Kostenvoranschlag und die Baubedingnisse können täglich außer an Sonntagen) während der Amtsstunden in der Kanzlei der Bezirksvertretung Cilli eingesehen werden. Die schriftlichen Offerte müssen versiegelt mit der Ausschrift „Offert" unter Anschluß eines 10°/0igcn Badiums der Bausumme diS spätestens Montag den 2. Juli l. I., 6 Uhr abends bei der BezirkSvertretunz Cilli einlangen. Aür die AezirKsvertretung ßilli, am 16. Juni 1906. 12010 Der f. f. Bez.-Kommissär ^ Pr. Areschar m. p. «ejeii bequeme noiiuiM*TellzulilunKeii 11802 erhalten SI© Uhren, Juwelen, Gold- und Silberwaren von der Fabriksniederlage nnd band elf gerichtlich protokollierten Firma M. Wassermann, Prag, Bischofsgasse Nr. 3 in eigenen Hause. G. Kumpel, Ingenieur Bauunteraehmung und technisches Bureau für Wasserleitungs-, Gas- und Kanalisaticns-Anlagen Wien, XIX., Colloreriogasse Nr. 38 übernimmt die\ erarbeiten. Projektierungen, Gntaehtenu Bauan^fiihrnngen von Wasserleitungen, sowie \Vaa«erbe»chaffanK durch Hochouell-, Tiefquell- und Grnndwasserfassangen förStidte, Gemeinden, Gutsherrschaften, Behörden, Privateste. Projektieinng und Ausführung von Wasserleltangs-Inatallatlonen för alle Zweck«.Uebernahme von \Va8.«erbeliebungsanlagenmitl'nropiDagchinen, Turbinen, Wasserrad- und elektromotorischen Puinpbetrieb, Wasserentelsenungs- und Wasserrelnigungs-Anlagen. Uebernahme von Uetonreservoirs und Kläranlagen, l'obrVantiti»ieruugen. Oasanstaltsbauten Jeder Orösse und jeder Art. Sft.rfi« und V'ttouegrbtr 3jeieiitbu