zur Laibacher Zeitung. ^-. 5c» dcs Erbsteuee: Patentes vom i5. October ,8ia für sichergestellte Capitals-Erbfleuerbeträge geltende Regel eintrttt. — 3) Die sichergestellten Erbsseuer, beträße sil^d dann cinzuhebcn, wenn der Vers lassenschaflsbcstandtheil, für dessen Versteuerung die Sicherstellung geleistet wurde, eindringlich gemacht wird. — H) Von Militär? Cautions» Capitalien, welche den Witwen von Offizieren als Erbschaft oder Vermachtniß eigenthümlich zufallen, ist die Erbstcuer nur dann cinzuheßeli, wenn. der Tod der Offiziere, welche Eigenthü» »ner dieser Capitalien waren, vor dem 1. November 16^0 erfolgt ist; wenn jedoch dieser Jod am 1, November 1640 oder später eintrat, so ist keine Erbsteuer abzunehmen. — 5) Das Erbsteuer-Aequivalent der Geistlichkeit hat mit dem Eintritt des neuen Tax« und Stämpelge-setzes, d. i. mit 1. November ,6/»0 aufzuhören. — 6^ Bei ?eibrenten»Vertragcn, welche vor dem l. November 16^0 rechiswirksam abge-schloffm waren, ist die Erbsteucr nach dem Tode des Rentenbesiyers zu entrichten, wenn die lm §. 14 des Erbsteuerpatentes gestellte Bedingung vorhanden ist, dieser Todfall möge vor oder nach dem l. November ig^o eingetreten seyn. Ebenso hat 7) bei lebenszeltlgen Vertragen, in welchen sich vom Eigenthümer der Fluchtgenuß ganz oder zum Theil vorbehalten wurde, nach Aufhören des bedungenen FruchtgenusscS die E'bsteucrentrlchtung einzutreten, der Eigenthümer mag vor oder nach dem ,. November 16^0 gestorben scpn. — Diese allerhöchsten Bestimmungen werden in Gemäßhcit des hohen Hofkanzlei - Decretes vom 4. März d. I., Z. 6276, und im Nachhange der Gubernial.-Kundmachung vom iH. August 1640, Z. 20359, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Vom k. k. illynschcn Gubernium. Laibach am 2. April i8^l. In Abwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Landes-Gouverneurs: Carl Graf zu Wclsperg, Raitenau und Primör, Bice-Präsident. Joseph Waqner, k. k. Gub. Nath. Z75Ä6. (3) Nr., ""7.^ C i r c u l a r e. In Beziehung auf die Ein - und Ausfuhr von Filztafcln zu Clavier- Instrumenten von ge, theertem Fil;e zu Unterlagen für Eisenbahnschienen, dann »on sogenannten papimarnschen Kochlöpfen auö Gußc>sen. — In Folge der mit Verordnung dcr k. k. allgcmemen Hof5 kammer vom6. März lö^i, Z. 7^6, eröffn 300 meten allerhöchsten Entschließungen vom 12. Jänner und 9. Februar l. I., wird Folgendes ßur öffentlichen Kenntniß gebracht: 1) D»e Einfuhr von ausländischen Filztafeln, welche die BestunmungHaben, Hls mnere BesiandcheUe von Elavier-Instrumenten verwendet gu wer« den, wird allgemem gestattet, mnd .dle ^E»n-gangsgebühr H>afi5r miit Vierzig Kreuze«, L. ÄU vom Wlener Pfund Feuo festgesetzt. Der Ausfuhrzoll auf derlei Flljtafeln betagt einen Pfennlg E. M. vom Wlener Pfund 6^oreo. —2) Getheerter M^, der zu Ilnteilagen für OisenbaHnfchlenen aus dem Auslande emgeführt wird, unterliegt der .EmgangSgehühr nach dem für den Polierfilz bestehenden Tanffssatze mtt Jünfzlg Kreuzern E. M. pr. Wlener Centner 3s6tjw, und der Ausfuhrzoll von solchem Filze »st Mtt Fünf und Zwanzig Kreuzern C.M.pr. Wiener Eenlner8pulcc> zu entrichten. —Z) Di^ sogenannten papimamschen Kochtöpfe (Oi^o^Vi») von Gußeisen dülfen gegen Entrichtung der Elnfuhrgebuhr von Sechs Gulden Vierzig Kreuzern E. M. jfür ,de,n W^er-LentneL ^ecw .allgcmcln aus dem Auslande -bezogen werden. Als Ausfuhrware sind solche Söpfe mit der Ausgangsgebühr von Zwei Kreuzern, Zwei Pfennigen m E. M. vom Wiener Cent» ner 8^ico belegt. — Dle Verzollung der nn» ter den vorstehenden Zahlen bezeichneten O^ yenstande del der Einfuhr aus Ke,m Aus.la,no>e »st auf Haupilegstänen uno LegstHtNn beschrankt, dle Verzollung derselben bei der Ausfuhr m das Ausland darf bei jedem Zollamte geschehen. --Kommen solche Gegenstände als mlanbtsche Er« zeugnlsseim Velkehreüberbie Zwlschenzoll' ^inie mtt Ungarn und HViebmbürgen vor, so sind Hie Fllztafeln so n>ie die Vavlmamschcn Töpfe von Gußelsm nach den Gebühransahen jener umfassenderen Warenarttkel indem allgemeinen Zoll-und im Dreißigsitanffe, welche blese Gegenstände in sich schüeßm, der getheertc Fllz zu C'lsenbahn « Unterlagen aber nach dem Zoll, und Drt,ßigstausmaße für Poliersilz zu behan« deln. — Die Wirksamkeit dieser Verfügungen beginnt mit dem Tage ihrer Kundmachung.— Laibach am i.Mai 184». In Abwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Landes» Gouverneurs: Oüvl Grafzu Welsuerg, Raitenau und Primör, Vlce, Präsident. Joseph Wagner, k. k. Gubernialrath. Z. 540. (3) Nr. 738tz. Currende. Wiederholte Kundmachung des Verbothes Eier und junge Wögel aus den Nestern zu nehmen, und die Fleineren Wiesen - und Waldvögel Wahrend der Brutzeit zu fangen .oder zuschießen. — Das mit Gubermal - Cunende vom 16. Juni 1838, Z. 14164, erneuerte Verboth, Eier und junge Bögel aus den Nesteln zu nehmen, und die kleineren Wiesen - und Waldvögel während der Brutzeit, d. i. vom Monate März bis einschließig August, auf was immer für eine Art zu fangen over zu schießen, so wie während dieser Zeit Vögel zum Verkaufe zu bringen, wird hiemit wiederholt kund gemacht. — Die .dawider Handelnden sind von den Bezirks - Dbng-keiten mit angemessenen polizeilichen Strafen M belegen. — Den Bezirksobrigkeiten wird aufgetragen, die Befolgung des Verbothes zu überdachen, ,und die Seelsorger und Schullehrer insbesondere zur Belehrung und Abmahnung Der Jugend von .dieMlllgen Uebertretungen aufzufordern. — Laibach.am 22. Wärz 1841. In Abwesenheit Sr. Mxc^lll^nz 5 es Herrn Landes-GoAvHa.-n-eiurs: Larl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primö r. Vice - Prasidenl. Joseph Wagner, ,k. k. Gubermal - Rath. Z. 552. (2) Nr75169? Edict des k. "k. innerösterr. küst. Appellationsgerich" tes. — Bei dem k. k. steyerm. Landrechte ist eine Rathsstelle mit dem systemmäßigen Gehalte von jährlichen 1400 fl. C. M. und dem Vorrückungsrechte in die höheren Besoldungen von 1600 und 1800 si. in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, haben ihre gehörig belegten Gesuche, in welchen sie auch ihre Sprachkennt-msse auszuweisen, und übcrdicß zu erklären haben, ob und in welchem Grade sie mit cincm Beamten des vorne erwähnten Landrechtes verwandt oder verschwägert sind, binnen vier Wochen, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Edictes in die Wiener Zeitungsbla'tter, durch ihre Vorstände bei demselben einzubringen. "-Klagenfurt am 1. April 1841. RreisämtliOe ^erlautbarungenl' Z. 549. (3) Nr. 5406." Kundmachung. Das hohe Gubermum hat den Antrag der k> k. Baudirection zur Demolirung des Perleä'- 301 schen Walkgebaudes zu Hruschza am Laibach-fiusse, und des ähnlichen Walkgedäudes, welches von Ianesch, behufs der Morastentsumpfung eingelöset wurde, genehmiget, und die Bemuße-rung dieser Gebäude., respective ihrer Materialien, mit Rücksicht Huf die von den^rstehern zugleich zu bewirkende Demolirung, mit dem hohen Decrete vom 26. v. M., Z. 7144, nn Versteigerungswege angeordnet. Diese Versteigerung wird am 6. k. M. Mai d. I. Vormittags um 10 Uhr bei diesem Kreisamte abgehalten werden. — Dieses wird mit dcm Beisatze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß.kas sogenannte, aus drei gemauerten Wänden und einem Ziegeldache.bestehende Ianesch'sche Walk-gebaude, respective die Materialien desselben, um 15 st., und jenes der Perlcs'schcn Erben, welches bereits eingestürzt ist, und nur aus einigen Materialresten besteht, um 8 st. wird ausge-doten werden. — K. K. Kreisamt Laidach am 20. April 1841. Ktavt- unv lanvrrchtliche MerlaUtbarungrn. Z. 545. (3) Nr. .2751. W b i c t. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte m ,'Krain wird bekannt gegeben, daß einige zum Verlasse des Priesters Johann Hudadiunig gehörige Prätiosen, am 7. Mai l. I. Vormittags 9 Uhr, bei diesem'Gerichte, in dem Commissions-Zimmer, gegen bare Bezahlung öffentlich verkauft werden. — Laibach am 13. April 1841. Z. 550. (2) Nr. 2"«/5,5 Concurs-Ausschreibung. Bei der k. k. Camera! - Bezirkscasse in Marburg ist die provisorische Offizialsstelle mit dem jährlichen Gehalte Von vierhundert Gulden C. M., gegen Leistung einer Caution im Gehaltsbetrage in V. M., in Erledigung gekommen, zu deren Besetzung der Concurs bis 20. Mai 1841 ausgeschrieben wird. — Diejenigen, welche sich um diese oder um eine durch deren Besetzung sich allenfalls erledigende, mit einem mindern Gehalte verbundene Dienststelle bewerben wollen, haben ihre Gesuche innerhalb des Concurs-Termines im vorgeschriebenen Wege an die Marburger Cameral-Bezirks-Verwaltung zu leiten, und sich darin über ihre bisherige "Dienstleistung, die erworbenen Cassa - und Ge-fälls-Manipulations-Kenntnisse und über die abgelegte Prüfung aus der Comptabilitäts-Wisscnschaft, endlich über die Fähigkeit Zur so- gleichcn baren oder hypothekarischen Leistung der Dienst-Caution auszuweiden, auch haben sie anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem oder dem andern der, der vereinten Ca-mcral - Gefallen - Verwaltung oder einer ihr -unterstehenden Bezirks - Verwaltung unterstehenden Beamten verwandt oder verschwägert sind. — Von der t. H. ^leyermä'rkisch - illyrischen vereinten Camera!-Gefallen-Verwaltung. Grätz am 9. April 1841. Z. 655. (2) Nr. 1168. K u n d m a ch u n g. Bei dem k. k. Postinspeoborate zu Klagenfurt ist die Stelle ^eineH provisorischen Offizialen mit dem Gehalte von 450 st.., gegen Entrich? rung einer gleichen Caittwn, zu besetzsn. <— Diejenigen, welche sich hierum zu bewerben gedenken, haben ihre Gesuche im vorgeschriebenen Wege, unter Nachweisung der Postmanipula-tions- und Sprachkcnntnisse, bis 20. Mai l, I. bei der unterzeichneten Oberpost-Verwaltung einzubringen. — K. K. illyrische Oberpost-Mnvaltung. Laibach am H3. April 18^1. Z. 557. (2) ^^" K u n d m a ch u n g einer Bau - Offerten - Verhandlung. Wegen Uebernahme der an der Savestroms-Navigations-Anstalt im Assistenten - Districte Littai im V.J. ^841 zur Aussü'htung genehmigten, in demnachstehenden Auswtiseinit ihrem Vollendungstermine verzeichneten Kunstbauten und Lieferungen wird eine Offcrtenverhandlung für den 42. Mai l. I. ausgeschrieben, wozu Unternehmungslustige mit dem Beisätze zur'Con-currenz eingeladen werden, daß die Anbote auf 10 kr. Stämpel abgefaßt, bei der unterzeichneten Direction bis zum festgesetzten Termine eingereicht seyn müssen, indem auf spätere Einlagen durchaus keine Rücksicht genommen wird. Die Offerte können auf einzelne BauobMe, oder auf mehrere, oder auf alle lauten; es ^nuß der Geldbetrag, um welchen die BMnstung oder Lieferung übernommen werden will, für jedes Object separat, deutlich und bestimmt, nebst in Ziffern, selbst auch mit Buchstaben angegeben seyn; über den Ertrag des 5 M Badiums von dem offerirten Geldbeträge bei einer öffentlichen Casse mittelst Vorlage der Amtsquittung sich ausgewiesen werden, oder dieses Vadium in dem Offert eingeschlossen, endlich auch bestätiget seyn, daß der Offerent den Gegenstand des Baues und die Licitcttionsbedmgmfse gen kr. ^^^^^^ 1 Lieferung und Aufstellung von 200 Stack , Streifbäumen sammt Stützen . 126 40 Ende August. 2 Herstellung einer Stützmauer ober Littai, im Distanzzeichen III 3 - 4 . . 60 46 15. Juli. 3 Herstellung eines Viehwartplatzes zu DerSliuz IV 7 — V..... 197 51 Ende Juli 4 Felfensprengungen in Naökoutz IV 7 — V 170 48 15. September. 5 Trcppelwegspflasterung mit 4 Rigolen beim Stekelz in V 1 — 2 . . . 225 44 15. September. 6 Reconstruction einer Stützmauer in Koren V ^ 3 — 4..... 503 6 Ende September. 7 Reconstruction einer Stützmauer in ZesarskI Ll'mrü v 3 — 4 ... 190 16 Ende August 8 detto einer zweiten eben da . 45 54 15. August. 9 Pflasterung von 88 Currentklaster Treppelweg ! in V 3 — 6 .... 463 7 Ende September. , 10 Lieferung eines Holzvorrathes für den Prußni- > ger Canal..... 852 19 Ende Juli. j K. K. Prov. Baudirection. Laibach am 24. April 1841. Z. 554. (2) Nr. 518. Feilbietungö- Edict. Bom Magistrate der k. k. Militär-Comu-nität und der Freihafenstadt Zengg wird hie-mit zur allgemeinen Kenntniß gebracht: Daß über Ansuchen des k. k, Land- und Nntersu-chungsgerichtes in Brixendie freiwillige Licita-tion der, in dieser Stadt sub Nr. 38 Iunl^ 1336 auf eine Erfindung >n der Erzeugung e>ner K^ucschukmasse, auf fünf Ich', e; 2) des Johann. Preschcl vmn Z. Mai lL3L, auf eine Erfindung ,n der Fassung dcr BlclMfte, auf drel Jahre; Z) des I. und E. Bllharz und Otto Turner vom 26. Jänner i83g, auf dle Erfindung von Patentkerzcn, für fünf Jahre; 4) dcs Johann^ Helß vom 27. siprll 16)9, auf eine Erfindung Und Verbesserung an den Pfclfcnbeschlagen> auf zwei Jahre, wegen Nichientrlchlung der Taxen, und endlich 5) das demIos. Serophin Weinmeister auf eine Verbesserung »n der Er, zeugung des Mak< und Sensenstahls am 16^ Jänner !85y verliehene fünfjayrlge PrivUe» gium, in Folge dagegen erhobenen Elnspluches, wegen Mangel der Ncuhctt des Gegcnsta,i0es, für erloschen erklärt. — Fnner hat die k. k. allgemeine Hoskammer das dem I^ii^i KIi»i<3i-om 25. Mal lLäc» verliehene Pnvilkgium von einem Jahre, welches in der Zwischenzeit an Oarlo (^i^iox^I übertragen wovden, auf die Erfindung einer neuen Art Gcife, auf die weitere Dauer von mer Jahren, namllch auf das zweite, dritte, vlerte und fünfte Jahr, und das der Hedwig Travanl am 3. Februar i3Z3 verllchene zweijährige und auf die Dauer des dritten Jahres verlängerte Privlleamm auf die C'lfindung dcs Desttllales lilul^ (^^1^5!.« (.'ü-c.nu,ck» auf d ""^?r. 9306. - C 0 n curs - Berlautbarung. Bei der k. k. Kreiscaffe in Laibach ist dle Stelle eines controlllrenden Amtsschreiders, womit em Gehalt jährlicher 500 ft. C. M., gcgen baren Erlag oder pragmatikalische Si« cherstellung einer Caution von 2000 fl. C. M. verbunden ist, in Erledigung gekommen. — Die Bewerber um diese Stelle haben ihre mit den^ Beweisen ihrer bisherigen Dienstleistung documentirten Gesuche, in welchen sich zugleich über, das Nationale, den Stand, das Alter und sonstige Eigenschaften auszuweisen ist, bis 25. Mai !. I. bei diesem Gubornwm einzureichen. — Auch muß in denselben ausgedrückt seyn, ob und in wie ferne sie mit einem an-dcrn Beamten der Krnscasse in Verwandt-schaftö - oder Schwagcrschafts - Verhältnissen stehen. — Born k. k. illyr. Gudcrnium. Laibach am 16. April 1841. Franz Glöser, k. k. Gud. Secretär. Z. 584. (1) Nr. 10203. Concurs-Verlautbarung. Bei der hiesigen k. k. Landcsbaudirection ist die Stelle eines Baupractikanten mit dem Adjutum jährlicher 300 fl. erledigt. — Die-)enigen, welche diese Stelle zu erlangen wünschen, werden aufgefordert, bis letzten Mai 1841 ihre Gesuche bei dieser Landeöstelle einzureichen, darin ihr Vaterland und ihren Geburtsort, ihre Religion, ihr Alter und den Grad ihrer allen-fälligen Verwandtschaft oder Schwägerschaft mit einem Beamten der Landesbaudirection dieser Provinz nachzuweisen^ wie auch das Gesuch mit gesetzlichen Zeugnissen über den Besitz jener Eigenschaften,, welche für die Aufnahme der Baupractikanten überhaupt mit dem hohen Hofkanzlei-Decrete vom 24. April 1835, Z. 6055, vorgeschrieben worden sind, über ihr un-tadelhafttö sittliches. Benehmen, und über die (Z. Mts-Blatt Nr> 51. d. 29. Avril 18N.) 304 'Kenntniß der italienischen und deutschen Sprache, wie auch einer slavischen Mundart zu belegen. — Von dem k. k. kü'stenl. Gudernium. Trieft am '10. April 1841. Carl Scholz, k. k. Gubernial-Secretär. Klavt. »mV lanorechtliche Verlautbarungen. Z. 575. (1) Nr. 3292. Won dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Joseph v. Scheuchenstuel, im eigenen Namen und als Bevollmächtigter seiner Brüder Anton und Eduard v. Scheuchenstuel, dann seiner Schwestern, Julia, Maria Ano Antonia v. Scheuchenstuel, und Maria Paik, geborncn v. Scheuchenstuel, in die öffentliche freiwillige Versteigerung der auf ihren Namen umschriebene, in der Polana-Vorstadt 5ud t^on» Nr. 87 el 88 liegenden, dem hiesigen städtischen Grundbuche dienstbaren Häuser sammt dazu gehörigen Grundstücken, dem kleinen Stellungs-Inoentare und Einrichtung gewilligt, und hiezu die Tagsatzung auf den 24. Mai 1841 Bormittags um 11 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte angeordnet worden. — Ucbrigens wird bemerkt, daß die dießfälligen Licitationsbedingniffe in den gewöhnlichen Amtsstundcn in der dießland-rechtlichcn Registratur eingesehen werden können. — Laibach am 27. April 1841. Z. 578? (!) 3er72849. Von dcm k. k. Stadt- und Landrechte in Kraw wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der Dorothea Preßler gegen Maria Mandics, in die öffentliche Versteigerung des, der Exequirten gehörigen, auf 9834 fl. 2(1 kr. geschätzten, dem hiesigen Stadtmagistrate dienstbaren, hier in der Stadt 5ul» (^0N5. 33 liegenden Hauses gewil-liget, und hiezu drei Termine, und zwar auf den 7. Juni, 12. Juli und 16. August 1841, jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wmn dieses Haus weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungs-Tagsatzung um den Schatzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes bei der dritten auch unter dem Schatzungsbe-trage hintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfälli-gcn Licitationsbedingniffe, wie auch die Schätzung in der dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Vertreter der Executions - Führerinn, 0i>. Cro-bath einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. — Laibach am 13. April 1841. Aemtltche Verlautbarungen. 3'56/. (,) Nr. 1187. E 0 licur 0 - V ? rlautbar u,n g, Eö wird hiemlt zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die hohe k. k. allgemeine Hofkam« mcr nutDecrei vom Ja. „. M,Z. iZ^g, die Wlederbeseyung der ou^ch das Ablegen des Peter v. Platzer erledigten Postm isterstelle zu Gmünd in Äa«nten angeordnet hat. — M»t d eser gegen Dlenstvertrag zu verleihenden Stelle ist außer den jeweiligen Gedüh en für Privat, als Aerarial Postrllieemc jäh'liche Bestallung von zweihundert Gulden uno cm fü nfv erzen« liger Amhell von dem emgehobenen Fahrpost-porto bls zur Regulirun^ der Postme,stersbe-züge im Allgemeinen, gegen Etlag einer ent< weder bar oder hypothekarisch zn leistenden Eau« tlon von 2c>0fi. verbunden, wobei noch z», h^ merten kömmt, daß d>e übrigen Dlenstuertraas s Beoilignisse hier oder bei dem Vlllacher k f Posilnspectorale eiligeseben werden können' — Dle Bewerber um dicse Stelle haben ihre gehö'lg document'rten Gesuche, in welchen sie sich auch über den Besitz eines zum Postbetrilb zureichenden Vermögens auszuweisen haben werden, langssens tns E„de Mai 1841 beider unterzeichneten Oberpost ^ Verwaltung einzu« bringen. — K. K. lllyllsche Oberpost «Verwaltung Lalbach am 25. Apnl lß^i. Z. 532. (1) ^ Nr. ISss' Straßen - Licitations - Berlautbaruna Indem bei der am 20. April d. I. bei der Bezirksobrigkeit Landstraß abgehaltenen M^ nuendo-Versteigerung der Straßen-Kunstbauten kein Anbot gemacht wurde, so wird diese Li^ citation am 10. Mai d. I in der Stadt Neu-stadtl in der Amtskanzle: der löbl. Bezirksobria-kntRuM-tshof abgehalten werden, und lwar Vormittag von 9 bis 12 Uhr. — Die hintan-zugcbenden Arbeiten bestehen: 3) In der Her^ stettung einer Straßenstü'tzmaucr in Gradiscke mit 4° 3' 6" im Körpermaß, und einer 23° langen, 2'hohen, 1'dicken Leistcnmauer im Bc^ trage von 148 fl. w kr.; k) In Herstellung emes Abzugs-Kanals, und Berlängerunq von 25 derlei Kanälen, jeden um 4 — 6' im Betrage von ,,.90 fl. 38 kr.; c) In Herstellung von 34 Current-Klaftern Straßengelander, und 305 Beistellung von 60 Stück Vrückenpfosten 3" l4 b- G. B. sich selbst zuzu-schreiben haben, und ter Verlaß den sich meldenden Orden eingeantirorlet werden würde. Bezittsgencht Reisniz den 5. April 584». Z7b6,. (l) ^"^ ^" Licitation des Grottenhofes zu Krotten- dorf, der Edelsiß Krottenstein genannt, am 1. Zuni 18ä1. Pon dem Örtsgerichtc der rcichsgräflich zu Her«, berstein'schen Majoratsberrschaft Oggenberg wird hiermit bekannt gemacht: Der löbliche Magistrat der k. k. Hauptstadt Gräh habe, als Abhandlungs. instanz noch dem verstorbenen Herrn Ferdinand Rohler, die öffentliche Versteigerung des zu sei» nem Verlasse gehörigen, unter Dom. Urbar-Nr. ^5 hierher dienstbaren Grottenhofes zu Krotten» dorf, der Edelsitz Krotienstein genannt, dann die öffentliche Versteigerung der hierzu gehörigen, zur Herrschaft St, Mc" tin dienstbaren Uebcrlanoqlund« stücke mit Inbegriff des dabei befindlichen funciu« in5li-u, Z. 3«9l, aus der bemeldeten Verlatzmasse be, willigt, und die beiden Grundhcrrschaften um d,e Vorkehrung der öffentlichen Velstcigerung ersucht. Gs wird demnach über Zustimmung der Grund« Herrschaft St. Marlin zur öffentlichen Versteuerung der bemeldeten Verlasses < Realitäten die Tagsatzung auf den t. Juni d. I. Vorlnittags UM 10 Uhr im Orte Greitt'nhof angeordnet, Ulld dicß mit dem Anhange bekannt gemacht taß die Realitäten sammt l'undu in^i-ucl«, um den ge« 306 MtM erhobenen Schätzungswevthvon 255?9 fl. 27 kr. 6. M. ausgerufen, und um diesen Preis und respeciivo um das hierüber erfolgende hoch» fie Anvot aus der Vcrlasscsmaffe verkauft, unb dem Meistbieter gegen Orlag einer Abfcblags« zahlung pr. loooa fi. lZ. M. gleich in. seinen, Physischen Besitz zum Genusse übergeben werden.. Die weitern Licitationsbedlngnisse,. so,' wie, die. Schähungsprotocolle, können entweder bei, dieser Herrschaft oder bei dem Herrn vr. Kniely, Hof« und Gelichlsadvocalen,, in, Grätz-im. Röhler'schen Hause wohnhaft, eingcseh.en werden. Der Edelsitz, Krotlcnsmn. liegt, eine kleine Stunde von der^ Stadt. Gräh, am Fuße der wcst. lichen Bergkette, zwischen St. Martin und Gagen« bcrg in einer herrlich, freundlichen, Lage. Derselbe besteht-^ a) aus einem, gemauerten Herrnhause von 2 Stockwerken, mit ,3 größten Theils geschmackvoll gemalten, mit Parquecten und Trumeaur» Spie, geln versehenen Zimmern, mehreren, Küchen^, SpeisgcnMben und einer Kapelle;^ b) aus eincm gemauerten Wirthsschaftsge« bäude mit einem großen g,wölbten. Keller,. Wa?-Acnrcmise und Schültbö.den;, c) aus gemauelten Stallgebäude«! auf acht-Stück Pferde, 24 Kühe, un0 6 Ochsen, mit einer Kroßen Dreschtenne, einem gemauerten Getreide« boden und Futterbehältnisfen, In, der Mitte des schönen Hofes, so wie im KübstaNe, befindet sich «in beständig fließender, Brunnen mit,sehr gutem Wassern cl) aus einem, gemauerten! W^schhause mit. einem Zimmer und Küche;. e) auö einem Gemüse., und-Blumengarten^ mit emcm Sp.ringbrunnen,, einem gemauerten Mas< und, Lllsthaufe, welches die schönste Aus. sicht über, die. Stadt, das ganze Grätzerfeld und auf die östlichen, Bergrücken gewählt; f/ aus e nem Garten von 4 Joch, mit viele» Obstbäumcn besetzt, und einem Buchenhain mit engUscher Anlage, von »Joch und iooo Quadrat« Klaftern mit, einem Gloriet;, °) aus 2oo, Joch, i«5a. Quadrat« Klaftern Grundstücke, an Acckern, Wiesen, Weingarten und Waldungen, welche, sich in gutem tZultUrsstande, so.lriealle Gebäude ingutcm Bauzustan^e. befinden. Unter dem obigen Ausruföpreise ist der zum Betriebe der ganzen Wirthschaft.erforderliche l'un-6u8 inztrucwä, an Ge!reioe> Viehfulter,, holz» und^Geräthschaften nebst 28 Stück Rindvieh vom schönsten Schlage und 2 Pferden, im Scbätzungs-werthe von 2Ü2l ft, 4, kr. C. M.,, begriffen. Das ganze,' Bcfitzthum, liegt beisammen und kann aus een Fenstern des Wohnhauses übersehen werden. D>e Kaufslusiigen werden sich durch die Ansicht überzeugen, daß dasselbe, seines NamcnZ, g,anz würdig ist^, Orlsgericht Esgenbergam ,L., Ap,ril,i34l. Z, 574. (1> ^ ' ^ Cin Haus/ mitten in der Stadt, ^aibach gelegen, worauf seit vielen Jahren eine. Schankgcrechtsame sehr Anstig,ausgeübt.wn'v,,ist. aus freier. Hand zu verkaufen. Dasselbe befindet sich am Fischplatze hinter der. Mauer sud Nr. 243, und wäre wegen, der günstigen Lage, und des vorzüglichen Kellers, welcher, sich allenfalls zu eim>r Werkstätte schr vorthcichaft umstalten ließe, und da es, von. drev Seiten, frei, steht,, für Wirthe, Schmiede,, Schlosser,, Kupferschmiede, Binder oder Wagner, besonders anzuempfehlen. Die Hälfte des. Kaufschillings, kann allenfalls darauf liegen bleiben., Nähere Auskunft hierüber erhält man im Rcdoutengebäude am, alten,Markt Nr., 136 im zweiten, Stock». 3^590« (1)^ Anzeig e. In dem, Gasthause „zum weißen Mühlsteine," in der. St. Petersvorstadt Hs. Nr. 96, werden sowohl alte,.gute steycrische, als auch M.ahr - Weine,, Zu den Preisen- pr.. Maß ü 12, 16,,20, 24 und 28 kr., über, die Gasse und an sitzende Gäste ausgeschänkt. Für eine schnelle und gute Bedienung kann, verbürgt werden. Johann Ieuniker. 3- 577. (1); A n n o n c e. Da: dem; Unterzeichneten von Seite der vorgesetzten Behörde die Bewilligung zur eigenen Ausübung der Zuckerbäckerei gnädigst: ertheilt' worden ist,, so zeigt er einem, hohen Adel und. verehrungswürdi-gen Publikum, hiemifr an, dass er sein diessfalliges Locale im. Dr.. Ovjiazh'schen Hause am. Congressplatze aufo-eschla^en habe, und, selbes mit 1. Mai J. J. Abends niit Musik., eröffnen, werde, Gebäck jeder Art,Gonfccturen, Torten etc.,, so wie auch eine Niederlage fremder Extra-Weine werden stets in beliebiger Auswahl vorhanden seyn, über-diess aber auch Bestellungen auf allerlei Arten Gebäck, Torten,. Aufsätze, Sulzen und. Gefrornes etc. angenommen werden» Nachdem sich. Gefertigter schon im Theater - Gebäude eines zahlreichen Zuspruches zu erfreuen hatte, so empfiehlt er. sich dessen in seiner neuen Selbst-ständigkeit um. so mehr, als seyn Bestreben stets dahin gerichtet seyn wird, seine verehrten und hochverehrten Hrn. Gäste in jeder Hinsicht vollkommen zufVicden - zu stellen. Laibach den 28. April 1841. ' . J. Marolani.