LMllcherMIeitung. Nr. !8!. ll. si,!i!>. ssill d'!,' ,^!!st,^!!,!i, !!!« Ha,I<< h.,Il>j, 50 l« Mil d^r Po!< >,«!>,,. st. ,5., l,.ul>j. sl. 7.s.,>, Mittwoch, Ul. August 3«s«itlon»gebühl b<» lv><«neinde, odcr be! Personen, welche dcm Oeltnn^svbicte dieses Ges^cö nicht angehören, iibcr die Grenze dics^> (^cbiclcs. darf aus polizeilichen Rücksichten nur ^^en nachstehend bezeichnete Peisl'Nl'N crsolqcn, ali< : ü) qcgcu Landstreicher nnd sonstige arbeitsscheue Per- soncn, wtlcl,e die öffentliche Mildthätigkeit in ?ln- spruch mhliien; d) ss^gen ansmeiö^ und destimmuuftölose Individuen, welche lein (5!nlouimcu n„d leinen erlaubten El^ lucrb nachwcism tonnen; <-) gc^en öffentliche Divue». wclche den, behördliche!, Auftrage znr Abreise k^ine ^olgc leisten; <1) gegcn nuö der Hast «relcndc SttästiiM und Zmän^ lin^e, insuseriie sie die Sicherheit der Person o^r dcö ^igcuthnniö gesäyiden. Bei luiederhoUer A!'scl!i^'!üni kann dai< ^^rln'l der Rückkehr ausgesprochen wcr^il, ß 2. Die polizeiliche Adschassnng ani< einem oder mehreren Orten mit dcm Vcrbole, dahin jcmalö oder binnen einer bestimmten Zcit zuiuckzlikehrcn, darf mir siegen die im F 1 b^cichm'ttn Personen und nach den Vlslimmüngcn dec? gcgcnwärligcn Gesetzes stattfinden. Sie hat dann einzutreten, wenn die Gefährdung der öffentlichen Inlcresseu, zu deren Schutz dic Mschic> l'img bcstiinütt ist (F I), vorzugsmcisc nur für dcn Orl dlstcht. aus welchem dic Perso» entfernt werden soll. Die Aüschiebnnss oder Abschaffung einer Person ans ihrer Znsländigleitögcmciudc ist unstatthaft. Mit der Erwerbung der Anständigkeit in einem Orte erlischt die Wirlnng der" Abschaffung ans drm^ sciben. Außerdem können Personen, welche in dem Gellungs-gcbicte dies's Gesetz-ö nicht hcimatbcrcchtigt sind, wenn sich ihr Aufenthalt daselbst aus Rncksichlen der ösfenlli. chcn Ordnnng oder Sicherheit als unznlassig darstellt, anö dcm ganzen Geltungsgebiete dicscö Gesetzes oder auö einem bestimmten Theile desselben abgeschafft werden. Die Fälle, in dcncn ans ^andcsocrwcisung oder Abschaffung als Strafe oder Strafucrschärfung zu crlcnucn ist, werden durch die Strafa/sctzc bestimmt. Das den Gemeinde» nach den Gemcindcgcsctzen zustehende Nccht der Ausweisung bleibt durch dieses Gcfctz unberührt. § 3. Die Abschiebung erfolgt entweder: ll) Durch Vorzcichnung des von dcm Abgeschobenen in bestimmten Fristen und Stalioneu zurückzulegenden Weges mittelst ZwangSpasscS (gebundener Marschroute), oder d) durch zwangsweise Beförderung uutcr Begleitung von Wachorgancu mittelst Schubes. Die Anwendung des Schubcs ist so lange zu vcr-meiden, als der Zwcck dcösc!bcn durch die (^rthcilung eiucs Zwangepasscs erreicht werden tann. 8^4. Die Abschiebung eiucr Pelsou mittest Zwangs-passcö oder mittelst Schubcs, so wie die pulizcilichc Ab. schaffang darf nur auf Grund eines rechtskräftigen Erkenntnisses der compclcntcn Ächördc erfolgen. Jedem solchcn ^ilenntnissc hat die Feststellung der Zuständigkeit und des geschlichen Grundes zur Abschiebung odcr Abschaffung vorauszugehen und ist hicvon dcm Kandcsauöschnsse des Heimatlandes die Anzcigc zu machen. l; 5. Znr Fülluug der Erlcnntnissc auf Abschiebung odcr Abschaffung sind als Schubbehörden bcrufcu: u) die Polizcidircction und deren cxponirtc Organe nnd, wo solche nicht bcstchen, 1») diejenigen landcefnrstlichcn oder Communalbchördcu, welchen die Führung der politischen Amtsgcschäftc erster Instanz übertragen ist. Den unter 1) bezeichneten Comu'unalbehördcu laun die Fällung der Adschicbungs- und Abschaffnngserlenüt-nissc im Vcrordnmlgswcgc auch au Orteu übertragen werden, wo sich eine Polizeidircction befindet. Die Ausführung der Abschiebung obliegt jenen Gemeinden, welche als Schubslatiouen bestellt sind. § 0. Durch die ^audcsgcsehgcbung taun anch außer den Men des ß l>, Ut. d, die Fällung der Schub- erkcnntnisse cil?zcl»c>i Gemcindcu des Bandes im übertraf qcnen ^virllingi-licise zuqewieftn werden. § 7. Il^bcr Necursc s,egru AbschicbnngS- nnd Ab ! ichasfnng?elfe»nti!issc (^ 5, lit, « »nd d) entscheidet der ^audeschcs, aegcn d,sfcu (5»tjcwidu,'g ei» weitererRceurS u»;nliissig isl. Die Neciirse gegen die Abschicbungselfenntnissc sind sosmt. gegen die Abschassnngs^seiinlnisse aber binnen drei Tagen nuck dcr Kniidmacknng derselben rinzubriN' gen und haben ansschiebcndc Wirlung. i,' ^. Wei n eine Gcincindlvorstchung findet, dah Anlak zur Abschiebung o>cr libschasfung ciner in ihrem G^l'lcte blsilidlichen Person vorhandcu sei. hat sie über den Anlaß hiezi, und über die persönlichen Verhältnisse deo ^eansla„dc^. ^'.> und ^^j des Hei' ^ualgcsctzcs vom ^. December 186/j, Z. 105 N. G. Gl., Anwendung. I» den Fällen dcs ^ ^ üi. ä, hat die Vcrwal tung dcs Straf' odcr ZwanfMrbcitöhauscS die Mittheilung zur Fällung des (>lk>untnisscs vor Ablauf der Dc> lcutionszeit an die Schubbchörde rechtzeitig zu machen. § 9. DaS Ellenntniß dcr Schubbchörde ist dcm Angchaltcncn kundzumachen. Falls cs auf Freilassung lautet, ist dasselbe allsoglcich zu vollziehen. Wird gegen daö auf Abschiebung odcr Abschaffung laulende Erkenntniß der Nccurs ergriffen, so hat der ^Gcmcindcuorstther hierüber ein Protokoll aufzunehmen nud dasselbe binnen vicrundzwanzig Stunden im Wege der Crlcnntnißbchürdc an die NcenrSiüstan^ cinzufcndcn. Das Abschi.bnngscrlennlniß ist nach eingetretener Rechtskraft sofort in Vollzug z» setzen. lf 10. Die Gemeinden sind verpflichtet, die ihnen in dcr Eigenschaft als Schubstalion übertragenen Ge-schufte zu besorge». Die Schubstationsgcmcindc hat für jcdcn Abzuschie' bcndeu nach Maßgabe dcs rechtskräftigen Erkenntnisses den Zmaugspaß mit dcr Vorzcichnung der genau cinzu-haltenden Marschroute (§ 3, lid. a) odcr dcu Schubpaß (§ Z, III., d) auszufertigen. Diese Urkunden sind nach dcm Eintreffen des Abgeschobenen in seinem Bestim. mungsorlc an diejenige Behörde zurückzusenden, welche daö Mschicbungserlenntnih acfällt hat. (Schluß folgt.) Sc. k. und l. Apostolische Majestät habcn mit Allcr« höchster Entschließung vom w. August d. I. dcu mil dcm Titcl und Charakter eincs Ministcrialsccntärs be» kleideten Ministcrialconcipistcu Arthur Frciherrn von Hohen brück nnd dcn Ministcrialconcipistcn Dr. <^co Hcrz zu Ministcrialsccrclärcn im Ackcrbauministcrinm allcrgnädigst zu crncnucn geruht. Schäfflc m. i'. Dcr Iustizminister hat die Bczirlsgerichlöadjunctcn Emanucl Novolny in Windisch-Fcistritz und Moriz Karnilschnig in Oberburg übcr ihr Ansuchen in glc,chcr Eigenschaft zu dem Bezirksgerichte Marburg übersetzt. Dcr Minister für Cultus und Unterricht hat eine am Marburgcr StaalSgymnasium erledigte ttchrslcllc dcm Lehrer au dcr Overrealschule in Görz Martin Valcncak verliehen. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Privatlehrcr Dr. Alois Platter in Innsbruck und dcn Ncalschnlsupplcutcn in Stcrnbcrg Raimund Sauer ;u Hauptlchrern au dcr l. k. BildungSanstalt für Lehrerinnen iu Klageusurt ernannt. Dcr Minister für Cultus nnd Unterricht hat dcm Prüfcctcn an der l. k. orientalischen Akademie und i'ehrer dcr italienischen Sprache nnd Literatur an dcr Wiener Universität Johann Eattanco cine Lehrstelle am StaatS» gymuasium zn Trieft verliehen. Am N. August 1871 wurde iu der f. l. Hof- mib Slaat«- dliiclnri das XXXV. Stils drs NeichsgesetzbllllteS ausgegebm und ucrscudtt. DaSsellir e»l>u eiuer Flilgelbah» von Eisclil»od nach Tauuwald; Nr. K7 dai! Glsch oom 2l. Juli 1^71, womi! ei» Credit von <; Milticmm Gulden ,'ilr t>ie im Jahre 1873 m Wien stalt-fludende Wel!a»l. 8l» da? Gcsctz vom 2^!. Juli 187!, delreffend das lieberen,-lommeu zwischr» dem I, l, öfterr. u»d dem t, ungarischen Finau^inuisttrium i» GrNeff der Theilung dcr Steuer vm, >I»!c>Nll)m»»l,eu. welche ihreu Geschäftsbetrirl, auf beide Slaatl>c. i»<» da« Oes(i) lwm 2!'. Juli 187l bclrrfsend die Vewilligung der Aüfiwlüuc ciues ^ollericaulelirus !unn, Slcinl>i,l'cl. Taus er er, Bcnno ^-cihclr v. Weircll^-ch, Th urn - V a l sa s s i n ^. Hyacinth und Gnsl,,.' ^^, a- sen v. — Radmannc>dmf uud Wullenburg, Trenz. Ferdinand Arols -- Draschloivil), Urbancic, Eduard — Höflciu, Slern-oll. Urbancik, Johann Thnrn unier ^i.nbuig, Valmagini, Julius n. — Ncilcnblüg. Besten eck, Moriz Nittcr v.. und Anna, ^!> ?»,!cn' stein — Nendegg, Echücckeül'üchl. Voll mann, Anna - Nc>>.l>of. Wassitsch, Raimund — Giailach. Widm er, Bartholommie«, Fürstbischof - Göltschach. Pfalz ^ail'ach. Wilchcr. Friedrich. lEllicn) — Steinberg, Win di schgr ätz, Hugo Fmst v. — Wagenöbera. Windisch ^ral^, Wcliand ^iust, (Erben) — Ha.lö berg, ^oilsch, ^negg, Slallcncg^. Wollensperg, Fran.z Fieihcrr v. — Selo. Wollcnspcrg, ÄniM Ficihcrr v. -- Bnrgstall. Wnrzbach - Ta n n c l, l> c r g . «arl v. - Ebcnsscld, Schwarzcnbaäi und Tannenbcrg. W urzbach - T a n n c I, l> er g, Dr. Inlius v. ^andsprcio. Z o is ' Ed el ste i n, Anton Freiherr v. - Egg oli Krainbnrg. Nichtanltlicher Theil. Am Zs). Juni l. I. scheiterte ober dem PiuSnikcr Kanäle im Bezillc ^illai ein Floß, wodurch die auf demselben befindlichen Pelsoncn, nämlich Varlhelmä Zu» ftan^ic und Martin Dolinäct aus Hölitsch in die größte Vcbensgesahr gerillhen und dem Tode des Ertrinkens in dem ,zn der Zeit hoämngeschwullcncn Savcstrome nicht entronnen wären, wenn ihnen nicht der Flößer Josef Goöle von Eami lind der Schiffer Ocora. Ä o< riäcl von Trifail rechlzcitig zu Hilfe gclomlncn wären. Die l. s. Landesregierung fi'idct sich daher veran-laßt, diesen Rcttungöatt zur öffentlichen Kenntniß zn bringen und dem Flößer Josef Goslc sowie dem Schiffer Georg Borisck für die bereitwillige und mühevolle Errettung der Obgenannlcn die Bclobnng zu ertheilen. Laibach, am 7. August I87l. von drr k. k. ^lNldcsrcgirrung snr Kram. Laibach, 12. August. Der Appell an die Wähler ist erfolg; die Wahlcr, das ist das Boll, das deutsch-östtneichische Vo>k, in dessen Namen Krieg geführt wird grgcn das Peisöhnnngö-ministerium. gegen die Versöhnungsidee, die berufen, einen Schiedsspruch zu fällen zwischen den streitenden Parteien. Die uichtdcutschcn Landtage standen und slchcn nicht in Opposition gegen die Tendenz und die Anfgabe der gegenwärtigen Regierung. Diese aufzulösen hätte keinen Sinn, eS ließen sich die materiellen Kosten nicht» geschweige denn die moralischen Kämpfe und AufrcMi^ gen rechtfertigen, welche ciuc Wahlbcwcgung mit sich führt. Blos der tirolische Landtag, in welchem, wenngleich leine sogenannte staatsrechtliche Oftposition dem Ministcrnül, begegnete, so doch anderweitige, sehr bedeutsame Differenzen principieller Natur zwischen ihr und ?cr Regierung bestehen, blos dieser zählt zu dcujeniaen LandcSm'itretilngen, bezüglich welcher ocr constituliouclle brauch der Krouc die Nolhwcndiglcit uahc legte, sich die U>lic,,zeuM,g zu verschaffe», ob die Vertreter in dem Steile nlll der Regierung in Wirllichtcit noch als dic Interpreten der Vollsmcinnng gelten, ol' ihre Slimnie des Volles Stimme sei? Mau weiß. daß die ..Vcrfassungöpartei" dem gegenwärtige,, Minislcrium voin Anbcgiuuc her und mit dcsoudcre'li Nachdrucke in dcr i>">ngstcn Adrcßdcbatle die Mcrnatioe stellte: Rücktritt odcr Appell nn die Wähle,'. Kcin lllll'cs.lügcner dürste darin, daß die Regierung mit dn'iVm ')lMll bis zu dem Zeitpunkt.', wo dieselbe der mngcwähltl» Vertretung eine bestimmte Frage, einen concisen Anadruck für die obschwcöendc Streitfrage vor-znlcgen in der Lage ist. gewartet Hal, etwas Anderes erblicken, als eine klngc Vorsicht, ein gewissenhaftes Äc-dachlm'hmen anf jene liochbedeulsamcn Interessen, nm N'clchc es sich bcl dcr Entscheidung handelt. Zur Zeit, l>ls man inillelsl der Adresse dic Regierung zur Reichs^ ralhilanflösung drängen wlillte, ja noch vor wenigen Tagen, was hätte die Regierung den Wählcru, was den Neugcwähllcn im Ncichsrath zu sagen, zu bieten vermocht? Sic hätte wie bisher, und mit wenig Aussicht ans eine,! l,lss.'rcn Erfolg, mit aller Macht des läutern Gewissens Veidächtignugen und ungerechte Anschuldigungen zullicka'cis^n, den Gegnern ein Attribut streitig niachcn und siir sich in Anspruch nehmen können, das diese ohne Grund bisher ausschließlich sich selbst beigelegt; auf bciden Sciten hätte man nach wie vor nm die Frage: wer ist verfassungstreu? im Wahlkampf wie im ncncn Parlament gleichsam mit leeren Händen streiten müssen. Nun hat sich die Situation geändert. Es unterliegt leinen, Zweifel mehr, daß cö dcr Regierung gelungen, mit dcr anßcihalli des RcichsrlUhcs stehenden Opposition die Ginndlagcn des Ausgleiches zu vereinbaren. Noch dcckt das Siegel dcr Discretion die Eiuzclnhcilcu dcr vcrcinbarlen Ausgleichs Bedingungen. Mr unS jedoch kann lein Zweifel da>ül>cr obwalten, daß in dein A»'-zcngt, daß jcne Abmachungen eine sclbslredcndc Widerte gnng bilde» aller dcr s,egcn das Minlsteriu», erhobcucu gehässigen Insinualioncu, welche die ..Vöswilliglcil an><' gcsonncn, um die Lcichtaläudigtcil irrc zil siihicu." Oafür bürgt uns der Vcrsassnngöcid des Ministcrinnn^ eine noch weit wesentlichere Garantie dafür erblicken wir überdies in der Thatsache, duß der obcistc Hort unserer Verfassung, dcr Monarch, dcr das schöne Woit: „Ich bin tin deutscher Fürst" — in schwerer Stunde gc^ sprocheu uud in ucchängnißuollcu Tagen stets treu zn Mlillelml. Ueber dcn Mond.* Von Hcinricli V. liittrow. (FoNschuug.) Aber der Erste, der sich genauer mit dem Monde beschäftigt hat, scheint Endymion gewesen zu sein, uud es läßt sich dmauS die schöne Mythe der Herallcolen bei Milelos erklären, welche uns erzählt, daß Selene sich in Cudymion verliebt habe. eben weil er sich so viel mit ihr beschäftig hatte. So oft er vom Jagen ermüdet auf dem Berge Latmos entschlummerte, stieg die Holde zu ihm herab und ihre Silbcrstrahlen küßten das Antlitz des glücklichen Schläfers. Wie zart umkleidet hier der poetische Sinn der Hellenen den unermüdeten ForschungS-trieb ihrer Weisen. Und wie schön besingt Matlhisson in seinem Elysium eben diesen Moment, wo es heißt: To degann's im Hain zu tagen, Als die Wische Cynthia. Hoch vom stolzen Drachmwaaen Den gelicwn Schläfer sah Ms d,e Fluren sich verschünten Und nnt holdem Zauberton Götter-Melodien tönten Seliger Endymion. Daß die schSne Luna übrigens auch wegen ihrer weiblichen Neuglerde, Geschwätzigkeit und wegen der Un-* Vgl. Nr. 164 d. Vl. Möglichkeit, ein Geheimniß zu bewahren (ein anver-trauteS nämlich, denn die eigenen Geheimnisse weiß das zarte Geschlecht sorgfältig zu hüten, uur für die fremden ^ wird ihm das Schweigen beschwerlich), daß die Vnna ^ also leicht aus der Schule schwatzte, darüber belehrt unS «in altes maurisches Lied, von dessen Ucbcrsctzung ich hier einige Strophen mittheile; es führt den Titel: Traue Niemandem. Mach' das Fcnsicr z„, mein Licbchm, Denn die Lima schaut herein, Und ich will mit dir im Slübchm Nicht von ihr belauschet sein. kilstcrn strahlet sie hernieder Auf der Liclic Mrs Hans, Waö sie sieht. cr,ählt sie wicdcr. Und sie plaudert Alles cmö. Sie erzählet mis'rc Träume Dann dem Walde m,d dem Mccr' Dort erfahren es die Baume. ' Und die lispcln's ringsumher. Hier erzählt's die See dem «uder Und daS Nuder plälschert lcis' Das Geheimniß dciuem Bruder So, daß alle Welt cS weiß. Mach' das Fenster,u. mein Liebchen, Denn die Lima kuckt herein. Imd ich will mit Dir im Stllbchen Nicht von ihr belauschet sein. Auch Lord Byron malt in seinem Don Juan ein Bild des Mondes, aber seine Meinung ist nicht die schmeichelhafteste für den armen Mond; ich gebe die Stelle hicr in Adolf Äöltgcr's trcsflichcr Ncbcrsctznug dcr Werke jenes Dichters, dcr iu scincr origincllcn Vielseitigkeit freilich nicht immer Allcs in dcrsclbcu Wcisc auffaßt, und der die edelsten Gcfiihlc im buntcn Pro und Eoutra scincr ^cicr e>,tl ckt: Diü Soinic scnik, dcr Mouo sticn, tlar empör Dcr Teufel steckc im Mmid mit scmm Slrnhlm, Wer keusch ihu ucniütt', düult mich, der crlm Leichlsinuig oicsci« 2i)ott K'ci» Taq laiüi pni!>leu, Uüd trat des Inniö läugster se>l,st hrruur, Nur hall) sc> uielc 6ü»deu zu bemalen, Als sie bestrahlt dre,stüudi^r Moudeuschein, Und stets blickt der so unbefangen drein. I'll!! 5M1 «ot, N!,«I I!j» !(!!;« llü) ^l^Is^V !!,l>c>>!, 1'!,« ,1!> sc»r !»i8«,l!!l>!; l!n:v I!»»!!!' !>!»!>c!!!<',!ntm'«; l!»<:!'!) i» !w! !> c>!,v> 1'!<!,^l>«!, not ll>l) lvvsüilv^ür!'!, ul ,!l>!n>, l)ü vv>!!! Il l>!!'<:<: »!>1^>0 l>uu>'3 os I!>oc>,! ,^1,11,,>, «lüi!«' — ^!i(l till!,! !»!!0 looli!, «o lnoc!«!«l «!I >!" vv!,!!^. Dun .1,!!,,! !"!!,lu I. ,! IllL «tüi-i-i lw»!,, 1-c»!»: !)!'ij;l!!,L«l! lü! l!,o !!,'^,!, ^>nl u'el- l1« >>!!8 llliu^« l'l)I- >1«^ N„l1 >v>!<:m>v<',' !!!?>v!', !! 1359 wahren wußte, seinem Ministerium auf Grund jener Vereinbarungen den Appell an das Volt gestattete! Indein nun das Ministerium d^s Voll zum Schiedsrichter aufruft zwischen scincn bisl^crisscn Ver-tretern und sich selbst, kann cS dein Volte auch schon greifbare Rcsulmte, ein praktisches Programm vorlegen. Es kann c den Frieden unter den Völkern Oesterreichs hcrbcizu-führen hofft, und es getrost der puriolischcn Einsicht dieser Bölscr übel lassen, zu wählen zwischcu diesen, System und jcncm, das gar einfach nud auscrballlich lautes Was immer von diesem Ministerium lommt. !!! u ß abgelehnt wcrdc:'. Wir'sehm der Entscheidung getrost entgegen! Volitischc Uebersicht. Laibach, 15). August. Die kaiserlichen Patente vom 10. d. M. haben Schwnng in'S politische Leben gebracht; die Wahl > NjUlalion ist, plötzlich angefacht, im kräftigen Zuge und verspricht nngeurcin lebhaft zu weiden. Der ..Tagespreise" wird aus Pest gemeldet: Hiesige Negicrnngsinänücr versichern die Parteigenossen 'auf d^.< Bestimmteste, de.ß Graf Hohcnwnrt nichl födclalisiische Tendenzen verfolgt, dcr Reichsrath vollkräslig crball.-n I>lelbt. die Wahl in die Delegationen nicht au die Land' la.,c übe» trogen wird, nachdem dies auch gegen dasAus' gleichsgesetz bezüglich Ungarns verstoßen würde." Ein zircitcr Korrespondent desselben Blattes meldet ebenfalls aus Rcgicrnngslreisen ganz analog: ..Hicsigeu RegieiuugSlrcisen wurde über amtliche (?) Anfrage au^ Wien mitgetheilt, daß von Verhandlungen mit den E;» chcn außerhalb des Reichsruthcs analog den seinerzeit u'it den Ungarn gepflogenen Unterhandlungen leine Redr sei, daß im Gegentheile die Ezcchenführcr ihr Ehrenwort abgegeben haben, die Majorilät dcS böhmischen Laudla^ gcs zur Bcjchickung des ^b^^.dnctenh.nlscs zubewegen.! »üd daß nur in, Paiknuculc dcr Ausgleich zu ciueni geschlichen Abschlüsse gebracht werden wild. Föderalistische Absichten der Regierung werden eulschicdeu iu?ll'^ rede gestellt." - Wer Aui,en hat, um zu scheu, dcr Hut^ es wohl nicht nölhig. «»0 P»sl l>er sich die i» Obigen, enthaltene Veruhigung zu vcrschleibcn. Kaiser Wilhelm ist von Salzburg, wo er Hl^ntag Abends vorher cingctn'sfeu, nach Gaslein abge^ vciet. Die K^scrzüsamin^nkuufl in Isch! wird in den deutschen Blattern vielfach l espi ochcn; alle betrachten 5ie frclindschaflüchc Begegnung dcr erlauchten Sonucräue als cine Bürgschaft für dic Erhaltung des culopäischen Friedens. Die „N'orddculschc aslg, Zeitung" schreibt in ihrem Leitartikel über die Neise dcs "Kaisers: Der Augenblick werde geschichtlich denkwürdig bleiben, wo dcr König von V.nern im eigenen Lande den dculscheu Kaiser zuerst begrüßte und seiner Ergebenheit für die nationale Sache nnd dcr Verehrung sür das Oberhaupt der Nation ncum Ausdruck verlieh. Die Herzlichkeit dieser Begrüßung u/üsse dcm deutschen Volle eine Gewähr sciu für die nationale (Besinnung dcr Fürsten nnd die fcslge-gründcte Eintracht. In dem herrlichen Falnilienverlehrc des Kaisers mit dem österreichischen Kaiser aber liege die Bi'ngschuft sür die Befestigung dcr freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Nationen, ein Moment, daS von den friedliebenden Elementen dcr Bevölkerung beider Nachbarliche mit höchster Befriedigung willkommen geheißen werden dürfte Die „Nationals itung" ficht in dcr Kaiserbegcgnung eine Thalsache wichtiger politischer Bedeutung, ssein Staat stehe dem deutschen Volle so nahe als der öster. rcichische, Oesterreich werde immer ein Staat sein, an welchen He,z, Verstand, Sympathie und Interesse uns am innigsten knüpfen werden. Auch andere deutsche Glätter äußern sich anläßlich der Begegnung des deutschen Kaisers mit den Herrschern von ^ciicrrcich und Baicrn in schr sympathischer Weise. So macht dlc ..Nal.-Zlg." üdcr die Begegnung dcs Kaisers Wilhelm und des Königs Vudwig die nachfolgende Bemerkung: ..Dicse Begegnung der beiden deutschen Mou. a'chcn welche untcr gewöhnlichen Verhällnissen ctwas , po!!ti,ch Glcichgiltigci, sciu würde, wird ^u einem erfreu-l'chcn Zeiche» für die innere Harmonie in unserem neuen ^undcoit^t. Die Befürchtungen, daß man von Berlin aus Baicrn iu ein über die Zugeständnisse von Ver. IlliUcS hinaus gchcndcs Verhältniß drängen möchte, sind ln tcr That so unbegründet als möglich und ein dahin gerichtetes Bestreben sicherlich auf knncr Seite vor, Handen." Fürst Bismarck wird nichl erst in 14 Tagen, sondern binnen Kurzem in Gasttin eintreffen, so vcrlau. ttt neuesten«. Berliner Blatter lassen sich übcr die dann Ilattfmdcndc Zusammenkunft mit dcm Grafen Bcust sol-geutcrmaßen aus: Nebcn drr rumänischcu Frage mö>n wohl d.c z.eml^ch uucrf.eulichcn Symptome, welche bc-we'irn. dal^ m a I^ÜV!«!!! i! li,'mn!!i,.,!la l'umo »l»» <1f,I«,><, l,„,z,.'^ «108»! !l» tunü !!, <:,<., l.n »05!-3, 3 CM. „t! i! !i„.,.i(!l> 'I'i li.'ül.! l! .'cm Uü ,':.!,,itc> 1^» vi»l» li',,11 l^li^i Ohne Zweifel eines der zartesten Bilder, durch das Ebbe und Fluth von dn, Poeten erklärt wird. ' (Fortsetzung folgl) besetzte, geplünderte, verheerte Departements für den Krieg verantwortlich, oder ist es ganz Frankreich? Wer hat für den Kricg abgestimmt, wer hat ihn erklärt? Ganz Frankreich. Jedermann in Frankreich hat den Krieg erkürt, und alle Franzosen müssen auch die Kosten desselben tragen. Ganz Europa lacht uns aus, wenn wir fortwährend wiederholen, dcr Kaiser habe diesen fatalen Kricg gewünscht. Wir thäten besser, dicse unwürdige Ausflucht dem Manue zu überlassen, welcher feinen Degen zu den Füßen des Königs von Preuhcn niederlegte. War diescr Mann nicht du,ch 8 Millionen Stimmen gedeckt? Hatte nicht eine fortschreitende Nn-Häufung von Plebisciten feine absolute Macht geweiht? Als Herr Thiers seinen letzten Schrei und seine'schauerliche Prophezeiung aussticß, wcr unterdrückte mit lurch» tischen Acclamalionen diese vcrcinz.llc Stimme? Waren es nicht die Vertreter derselben Departements, welche heule ihren Antheil an den gemeinschaftlichen Fehlern zn zahlen verweigern? Und als einige unabhängige Stimmcn in dcr Presse es wagten, gegen den Rausch dcr Staalsgcwalt und dcS Landes zu proleftircn, wurden sie nicht des Verrathe« gegen die Nationalität und das Vaterland angeklagt? Ganz Frankreich ist schuldig, ganz Frankreich muß zahlen." ! Die beiden in Versailles eingebrachten An» träge drängen die Nationalversammlung zur Entscheidung über den Fortbestand dcr Republik. Das linke Ecnlrum bezweckt mit seinem Antrag auf Ernennung dcs Herrn Thiers znm Präsidcnlcn dcr Republik natürlich nichts andcrö. als dic definitive Eonstituirung der Republik, die Rechte will aber freie Hand behalten, um gelegener Zeit die Monarchie ausrufen zu lönncn, nnd stellte dcchlr dcn Antrag, die Vollmachten dcs Herrn Thiers nur cinfact» zu verlängern, d.h. mit andern Wortcn. auf Ablehnung dcS andern Antrages. Thiers aber ist nichl der Mann, um sich durch solche Manöver täuschen zu lassen. Er hat dcr Nationalversammlung die Pistole auf die Brust gesetzt, iudcm er ohne Verzug eine Entschcidnng verlangt. Dcm Ausganss dcr Discussion kann man nichl ohne Spannung entgegensehen. Sollte Thiers zum Rücktritt gezwungen wcrdcn, so wäre Frankreich sofort wieder dcr Schauplatz dcr heftigsten Parleiläwpfc. ?lnderseils ist nicht zu leugnen, daß Thiers viele Gegner in drr Naliv' nalversammlung hat. Die Entscheidung, welche dort er« folgt, ist von europäischer Wichtigkeit. Die Annahme dcS ncsammlen GcsctzenlwmseS übcr die General rathe in den Departements mit 519 gegen 129 Stimmen sttlll eincn bedeutenden Abschnitt in den Arbeiten dcr französischen Nationalversammlung dar. Die Abstimmungsziffeln beweisen, daß eigentlich nur die entschiedenen Republikaner gegen das vom Princip dcr Decenlralisation getragene Gesetz voliit hallen. Die Vorliebe, welche leider die meisten Drputirten dcr französisclcn Linken sür die Centralisation Haber», wurzelt hauptsächlich in ihrer Parteitallik. Man wollte erst die Rcpublilanistrung dcr Provinz vom Pariser Centrum aus durchführen, ehe man sich sür die Decentralisation entschloß. Die Form nun gar, in welcher die Majorität diesem Princip AnSdruck verschaffte, lommt einer Niederlage dcr cntschicdcneu Republikaner gleich. Wcgen ncncrcr Excesse dcr französischcn Vcvül. lerung in drn occupirtrn Departements ist deulscherseils eine GaruisonSvelstärlung daselbst verfügt worden. Zugleich wurden die strengsten Maßregeln gegen die Ruhestörer angeordnet. In Algerien scheint trotz dcr französischen Sie« !gesbülletinS noch leine Wendung zum Besseren eingetreten zu sein. Der Krieg hat dort eincn entsetzlichen Cha» ralter angenommen. Die Araber verfahren mit der größten Wildheit g/gcn die französischen Truppen und Ansiedlungcn. wogcgcn cS die Franzosen an dcn schreck« lichstcn Repressalien nicht fehlen lassen. Oberst Pousard meldet wörtlich, daß er am 2. August wieder zu den Beni-Mcnasser hinaufgezogen fei und Alles verbrannt habe, waS er vorhcr gcfchont habe, so namentlich alle Dölfer und Pachthöfc der Tridafs. Ucbcreinslimmcndcn Dubliner Concspondenzen der Londoner TageSblältcr zufolge waren die ersten Gerichte über die Affaire im Phönix-Park zu Dublin ziemlich übertrieben. Es war eine gewöhnliche Schlägerei zwischen Volt und Polizei, wie solche in Irland zur Tagesordnung gehören, und in diescm Sinne haben auch die Polizeilicher den Krawall aufgefaßt und ftchs dabe, bctheiligte Personen summarisch mit nur une,heblichen Geldbußen bestraft. Die meisten der beschädigten Per. loncn sind bald nach ihrer Aufnahme m den Hospitälern wieder entlassen worden, und die schwerer Verletzten achen ihrer Genesung rasch entgegen. D»c fieverische Aufregung in Dublin, welche ob dieses Vorfalles herrschte, hat sich völlig gelegt. „ . . , Im englischen Unterhausc bekämpfte dcr Minister für Irland Lord Hartington den von Gray gestellten Antrag, wegen der Ruhestörungen im Phönix-Parke eine Untersuchung zu veranstalten ; Hartwgton w hauptct, die Regierung habe das Recht gehabt das Meeting im Phönix-Parke zu verhindern. Die Discussion wird Donnerstag wieder aufgenommen. Sir Alexander Cockburn wurde zum Schied«, lichter für England in der Alabama-Angelegenheit ernannt. Die Zustände in Rumänien müssen in der That lieblich sein. So wird dem ..Wanderer" auS Luna, rornilo arrco Trnnquiir astro d'ar^nio Come unn vela Candida Niivißlii il firrurimenlo, Come iiiiH dole« iiniica In lua carriern atitica Siegui la terra in ciel. La terra, a c.ui, se il limpido Tuo disco .s'avvic.in;i Ti sciile e con un palpito Gonlia la sun marina Korse b «eiitil niT«lto üual desta in uirian petto La vista d'un fcdel. Ohne Zweifel eines der zartesten Bilder, durch das Ebbe und Fluch von dm Poeten crllärt wird. ' (Fortsetzung folgl) 1360 Bullncst 11. August, Folgendes berichtet: „Eine weit« verzweigte Verschwörung unter dem Mllilar und den Bürgern gegen den Fürsten uud alle Dcutscheu ist ent' deckt worden. Ohne fremde Intervention tonnte lcicht eine große Katastrophe eintreten. Der Fürst soll am 20. d. M. abdanken. Fürst Bismarck soll der Pforte mit Hinblick auf Rumänien crtla'tt haben, er denke nicht daran, die orientalische Frage wegen cincr Pi'ivatangclegcliheit zu entfesseln, und er würde sich zufrieden geben, wcim Ru-lnänicn überhaupt nur die Bereitwilligkeit erklären würde, in Znknnst die Obligatiousdcsitzcr zu culschädigen. ^tach den neuesten Meldnngen aus Conslan till opel gestalten sich dic Veziehüügcn zwischen der Pforte und dem Kl).'dioc wicdcr freundliche!-. Der „Osservatorc Nomauo" veröffentlicht eine päp !'tlichc Cn cl) kl i ca an den katholischen CpiscoM. der Papst dankt darin den Oläubigen und namentlich den Bischöfen für ihre Kundgebungen anläßlich seines Ilchiläinni! und crinahüt sie, für die Freiheit d^S Hciligcn Stuhles, den Sieg der Kirche uud den Frieden der Well zu bete». Aus dem Vatican verlautet, es sei Wille dcö Pap' sles, daß in Mal < a das eventuelle Conclave abgehalten werde. Zwischen Spanien und der s n damcrifani -scheu Nepnblil Venezuela ist ein Consul aus-gebrochen wegen einer in lchtercm Staate sür Cub>: ausgerüsteten Freibeuler» Erpcdition. Doch dürslc der Streit sich in diplomatischen Grenzen hallen. Auf Cuba seldst dauert die Unruhe fort. Die Insnrgcutc>'ha»pter (Hcsado und Fegueredo wurdcu iu St. Iago di Cuba liingerichtrt. Hagesneuiglieiten. — (Der c rstc allgemeine Bca m teu « Vcreiu der ö st e r r. - n n g a r. M o u a r ch i e) ist in allen feixen Abtheilungen iu forlschreueudcr ^ulwiäluug begriffen, und weifet auch für deu Mouat Juli überraschend günstige Nc-sultatc nach. — Iu dcr Lcbcns-VcrsichernugsAblheiluug wurden 190 Beiträge über sl. 5.W.500 Capital und st. 2>jl>0 Ncnten abgeschlossen, wodurch sich der Ocsalnmlsland dieser Abtheilung a»f 11.Z01 Bertlögc über 9.6l>7.000 fl. Capitalien und sl. 31.636 Renten erhöhte. Durch Todesfälle unter den Versicherten erloschen in den elften 7 Monaten o. I. 70 Verträge über fl. 5)3.850 Capital und fl. 150 Rente. In Iuusbruck uud ^ r a z sind neue Vorschuß^Cousorlieu errichtet worden, dereu gegenwärtig 40 nüt nahezu 6000 Mitgliedern bestehen. — Mit dem Bau des Verciuöhauseö in Wien, dessen Kosten sich auf 350.000 st. belaufe» dürften, soll noch in diesem Jahre begonnen werden, während behufs der proieclirlcu Crrichluug eines größeren Bereiuöhauses in Marieubad gegenwärtig eine aus Herrn sselimaun Ritler von Nordwill, als Ver-rius-Präsidc»t, dann deu Herren Perwaltungs-Näthen Dr. Hammerschmied und Dr. Hubcr bestehende Cuiumissiou sich au Ort und Stelle befindet, um die erforderliche» Erhebungen zu pflegen. Die Zeitschrift des Verciues ist vermöge ihrer Tendenz uud Verbindung mit dem Institute Icderman» zu empfehlen. — (Proceß Garnuchot undLagarde.) Iu Wien hat Vouuerstag die Schlußverhandluug gegen das berüchtigte Echwindlerpaar Graf Garnuchot uud Madame Lagarde begouucu, welche m letzter Zeit Wien zum Schauplatze ihrer hochstaplerischen Thätigkeit machten. Die Anklage lautet auf daS Verbrochen des Betruges uud der Betrug selbst bildet eiue Art Komödie, die sich in den voniehmeu Kreisen abspielte uud bei welcher die Angeklagten die Hauptrollen spielten. — Das Wieuer Laudesgericht hat bereits iu diesem Proceß das Urtheil gesprochen. Julien Marie Garnuchot wurde wegen Betrug zu vier und Mathilde La, garde zu zwei Jahre schwerem, mit einem Fasttage verschärftem Kerker verurlheilt. — (In Graz) wurde kürzlich ein Hausherr aus seinem eigenen Hause delogirc. Es geschah dies auf Veranlassung des städtischen Vauamtes, weil das Haus in hohen» Grade baufällig ist und der Hausherr die deshalb an ihn ergaugeuen Aufträge nicht vollführte. — (Aus Frankreich.) Jules Simon, der gegenwärtige Minister des Unterrichtes gehört auch der verpönten „'Intcrualionale" au. Wie „Paris-Journal" erzählt, soll ein Arbeiter Namens Fribourg vor der Commission ausgesagt haben, cc selbst hätte Jules Simon seine Mitgliedskarte, welche die Zahl 606 llug. übergebcu. Marschall Leboeuf, der unfähige Kriegsminister, dem das Hauplverschulden an dem militärischen Bankerotte Frankreichs während des letzlcu Krieges zur Last gelegt wird, läßt nun auch eiue Rechet.iguugs-Vroschüre erscheinen. „Paris-Journal," das imimr hinter der Internationale her ist, erzählt, diese Gesellschaft habe im Laufe dcr letzten Woche 2041 Karten an neue Mitglieder — darunter 204 auf Paris, m ^f Lyon und 83 auf Marseille — ausgetheilt. Wie man nachträglich erfährt, halte Msar. Guibert sich längere Zelt geweigert, die Stelle eines Crzbischofs von Parts anzunehmen, da ^r befürchtete, das Schicksal seiner Vorganger zu hab^ Thiers schrieb ihm in Folge dessen: „Monsctgneur! Ich glaube, daß die Anarchie iu Frankreich fiir lange Zelt besiegt ist; aber der erzbischöflichc Etuhl von Pari« verlaugt mchlSdestrweniger eineu der Ergebung und dcr Aufopferung fähigen Mann. und weil ldem so ist, bitten wir Sie, den erbischöflichen Slnhl cinzu nehmen." — (Gemüthliche Zustäude.) Di: auf ib>vn> Mol-daucr Laudgute Deleni wohulxiste Gruudbcsitzeri» ,),v.u Tl). Ghica erhielt vor einigen Tagen ein Schreib,,'», uuler< zeichnet „Capilän Vondon," worin dieser Strolch, indem er bekannt gibt, daß er der Chef einer Bande von ^5 Personen sci^ die 560 Schüsse mit sich führteu, die Dame auffordert, au einem gewissen, naher bezeichneten O,l binnen 3 Tagen 500 Stück Dncalen uuler einen Stein legen z„ lasse», ansonsten Mord u») Brand bevorstund«'. De/ En>' präsect halle diesen Fall dem Boloschancr Präsecl'.-n ,0p portirt nnd 40 Dorobauz?» verlangt. Dcr Herr Präsecl eulsenccte auch wirtlich -- 7 Dorobanzcu. Wis dk'se Sicdeu ausgerichtet? . . das wisse» die Moldauer Blciüer clbst »och nicht. __ (W itwenv e r d r e n n u n g). Wie dcr „Pi, »er," erzählt, hat vor Kurzem iu N^isra, in» Dislricle ^'h.i,^il' pore (Bengale») eine Witweuverbreuuung (Sutler) si^og^ undeu. Das Opfer, eine der Bancc-Kaste, augehövige ssrau. wollle sich durchaus unl ihren» verstorbeue» G^üe» zns^ni-me» verbrenne» lasse», wnrdc aber daran sür dc» An^'n blick >nit vi^ev Mühe oohiudert. Mehrere Slnndl'n sp^c» wurde iu ihr der fürchl^üche Vorsatz iri^der u»n'idl'ls!t,-bl!ch rege. Fast ohne jeglichen Beistand traf sie die M'llm','!^!.',,,'» Anstalten für die Scll'slverbrennni'g uud b^vi>!>^ g^'.c» Äliüeinacht ihr Bo»hal'.'„. C^ geschah säst im ^hl'inn'n, und »nr wenige s»eng^n waren bei dem grausigen A.'le zugegen. Diese Weuig^i sind al'er i'crh^sset !l^',d.», Locales. — ^Das Dors Viz'iuarje a b g e b r a u u t.) Moulag Bormillags l) Uhr wuvde die Ortschaft Vi^uarje l.on einer Feuersbruust heimgesucht. Das Echadcnsener, welches im Hause des Michael Archer Nr. 8 auf unbckanute Weise ausgcbrochcu ist, gviff. von einem leichte» Lusl^nge angefacht, fo rasch um sich, daß bald von den 51 Häusern der O.tschast 34 sammt deu dazu gehörigcu Wirthschaft^ gcbäl'deu in Flamme» stunden. Die Gedrängtheit der Häuser uud Mangel an Wasser, sowie dcr Umstand, daß die meisteu Häuser mit Stroh gedeckt waren, begünstiglen ualürlich außerordentlich das Umsichgreiseu des verheerende»! Clemcntes. Dcr Scbade laßl sich noch nicht übersehen; nach den amllich gemäßen vorläufigen lKrhebungeu dürsie derselbe mil circa 50.000 sl. auzurcchuen sciu. Mcuschen-leben ist keines zu beklagen; gerettet wurden das Vieh uud ciuigc Habscligkcilen. Tic meistcu Abbrändler waren assecurirt. Gestern Nachmittag wnchele, abermals ein verhcerellder Vraud ganz in der ^liähe vou Bi^mar>,e. Iu dcr Ortschaft Poljane, kurz vor Et. Bcil, au der Eisenbahn gelegen, brannte eine große Anzahl Gebäude nieder. -n- (Störung deö Gottesdienstes durch den Alih.) Die Pfarrkirche, Et. Georgen, unweit St. Mareiu, war vorgestern (14. d. M.) dcr Schauplatz eiueS schrecklichen Unglückes. Cul Augenzeuge gibt davon folgcudc Schildcruug: Um halb 3 Uhr Nachmittag, als gerade un-gesähr 150 Pfarrkinder in der Kirche bei dcr Christenlehre versammelt waren, schlug der Blitz ein. Der Herr Pfarrer, eben auf der Kauzel anwesend, taumelte und siel »ach rückwärts mit deu Worleu: O Jesus, Maria! uud iu dem Momeulc lagcu auch alle, Anwescudcu auf dcm Bodcu. Der Herr Pfarrer erHolle sich bald, schalt vo» der Kanzel herab, war aber noch ganz betäubt und rathlos, was er thun sollte. Zum Glücke ist die .Kirche ganz in der Nähe mehrerer Ortschaften. Die Bewohner vou Malavas, Goricice uud Pcce waren durch den Dounerschlag aufgeschreckt worden uud sahe», wie vom Thurme uud aus den Fenstern der Kirche Nauch emporstieg, ste eillen herbei uud waren Zcugeu des gräßliche» Unglücks. Ueber Auorouung des Herrn Pfarrers zogen sie die Leblosen aus der rauchersüllteu Kirche auf den Friedhof, wo ihnen der Herr Pfarrer unler Assistenz des Meßuerö das heil. Sacrament der letzlen Oeluug spendete. Zugleich wurden Wiederbelebuugsoersuche, und zwar mit Erfolg angestellt. Mit Ausnahme dreier lediger Männer, die an dem Pfeiler, welcher den Chor trägt, lehuten, wurden Alle flüher oder später zum Leben gebracht. Von den Uebrigeu schweben aber noch immer mehrere in Lebensgefahr. Zerrissene, halb vcrbranule Weiberschürzen uud Stücke von abgerisseueu Weiberröckeu lageu in der Kirche heram. Die hohen Stiefel wuroeu einigen Männern aufgerissen, als wären sie mit eiuer Echeere zerschnitten worden; eiu Mau» halte nur ciuen Stiefel au, der andere war verschwunden. Der Blitz schlug iu deu Thurm, der keiueu Blitzableiter halle, spaltete sich danu uud der eiue Strahl glitt au den Glockensträugen iu das Glockcuhaus und tödtcte die drci Männer, der andere Blitzstrahl drang dulch eiue Lücke auf den Chor uud erfüllte das Gotteshaus. Der Thurm hat Schaden gelitten ohue jedoch Feuer zu fangen. So der Verichtelstalter. Gleich nach Vetauntwcrdeu dieses iraurigcn Creignisscs wurde von Seite der Laibachcr k. k. Bezirlöhauptmauuschast ärztliche Hilfe nach St. Georgen entsendet. — (Aus dem Amtsblatt.) Lieferung von 1600 Stück eichne»en Vahnschwellen nach Adelsberg bis 1. November auch in kleineren Partien, jedoch nicht unter 50 Stück. Verhandlung am 18. August bei der Bezirlshauvt-mannschaft in Adelsberg. — Befetzuug des Tadawerlageö m Großlaschitz. Offerte bis 24. August an die k. l. Fiuauz-directiou. — Lieferung von 46 Klaftern 24zölligeu Vucheu-Holzes für das Postamt zu Laibach. Licitaliou am 24. d. M. beim Postamte. — Vcsetzuna, mehrerer NolarstcNcn im Spreu-,->el dcs hiesige» LandesgeriäM. Aewerl'uugen biuueu ^! lagcu au die Notariatstalnmer. — (M ilitär - Beräudcrung.) T>r. Peler B.iglic wurde zum Oberarzt mit der Ciutheilung bcim Ganüsonö-Gpilale zu Laibach ernannt. — (Vom steir. Feuerwehrlage in Brück) telegraphirt mau der „Tagespost" : Dcr Einzug der ver< einte» Fenenuehre» war prachtvoll und ging ohne Slörung vorüber. Tausende vo» Mcnschcu sind anwesend. Des Feuer-wehrhauptulauns Watzla Begrüßungsrede uud cin vo» Frl. Wagner gesprochenes (Ncdicht wurde» mit Jubel crwieder!. Sr. ^lajestät dem Kaiser wurde ein tauseudslininiig'^ „Gut Heil!" gebracht. Auch der Landeshauptmann Moriz v. Kaisciseld wurde mit Zuruseu empfangen. — (Pans lav ist ifchcs.) Der russische Professor Vamanöly fordert die Südslaven auf, sich au dcr polytechnische» Anstellung i» Moökau im Jahre 1872 zu belhciligen, weil diese Ausstellung uueudlich viel ,zur Befestigung der Idec der gesamuttslavischen Zufa»>»lcugchönglcit beitrageu wer c. 3as pauslavistischc Comil^ i» Pclcrsburg hat dnrch deu der ^isflsche» Gesandtschaft i» Wien zugelheillc» Bischof ^i^jev^ly dem flovenifchen d ra m a t is cb eu V c r-c i u 200 sl. übersende» lasse». (Tr. Zlg) — (Sch lnßverhandluugcu beim l. l. Lau« desgcrisl) le Laibach.) Am 17. August. Joses Celcr und drci Genossen: Diebstahl; Franz Strukelj: bsfeuiliche, G'.vc'llihäligleil; Iosesa Marnöic: Diebstahl; Vinceuz ^es;nar: Diedstahl; Franz Blaznik: Berunlreuuug; Clisa-belh Golob: Dicbstahl. — Am 18. August. Ichauu Po-seger: Todlschlag; Franz Gvaö : Totschlag; Vialhias Petelu: schwere körperliche Beschädiguug. <5i»qesel>d«>t. Ves»'!!!!i»»ss allrr Krauthoitru ohne Mrdiein nnd ohne Kosten dnrch die dcüealc Olsundhnlclsftiisc jl, vl,!,^,',> <>,, üun.v uc>» ^oildlni, die bri Erwachsenen und ^inderi! ihre .^os!e!! 5»<»sach in and^lli ^>>iül'lil erspart Ä!ii>;l>!i ans 72 000 Gcnrsiiügen, au Maa.ni', ^.erveü, Ilnterleibi« , ^<>l!s! , ^niigen , Hals-, Stimm , Alhl'l» , Dri!s>,i , ^l'iereü Nüd ^lüsmleids» - »unvon cinf Verlaügeu Kopien ^>l>: il N'ar ich s^ü sielien ^nln'!'» i,i cin^n siilchldan» Zuslande wn Al'massnn»^ nnd ^'nd^ii iUl>l '.'lrl. Ich war anfn'r Siandc zu ksm oder zu ,chlril'e»: lm,!r cin Zillein aller ^leruiil im ciau^ii >tmpe>, schlechte V^ldcii,Nlia, fortwährende Echlaflosi^ll'il, nnd war in einer slelc« N!'lrn-im>!sll''a.!!»a,, die nnch hin- ,iud liernirli mid unr l>i->,r>, Angml'lui dl-r Nuhe licsj-. dabei im höchstm Grude „n'lail' cholisch/Viele ?l,rzte l,ll!tm ihre Kiüist ersc1>öpst, ohne bindern»!, mciiil'r ^cideu, ^n r-iMiger Verzweiflung hnde ich Ihre I^vül^i'l!'''^ urlsucht »lud i^i, uachdem ich drei Munatt dauoi, a/lM, saciü ic>> del» lirlieu Gall Danl. Die sl^vi,!«'«,,!,!!^ nrrdiont das höchste ^,'ud, sir hat mir die Grsiiiidhrit uotli^ hlvnrftrlll und mich ill d<« Slnxd ^rsrtzt, »u'iiir cirscllil^e Posilion wieder mizmnlimeu. M^ iiiüilistev Dsiiillmll^it u»d rwlllllmnn'iier H>,>chnch!ii!is>. Nahrhafter als Fleisch, mpart die ll<'v-,!c'»<',,^',: l>ei Clwnch-seneu liild Kilidcru 5>0 Mal ihrni Pieis in Arzneien. I,l Vlechlnichfr» v»n .; ^,„„t, ft ,..<-><», i Ps>,„d sl 2.50, 2 Pfund sl. '1,50. 5, Pfund sl, 10, 12 Ps>,»d sl. ^l,. 21 Ps"»" sl. .'l<'. Il<>,^<,!!':,'«>!;!<,'!! iu Pulver lind in Ta!,l!'>l>>> f'^'' !2 Tassen sl. 1.5>0, 2^ Tasscu sl, 2 l>0. 4« Tass.ii sl. 'l 5>«>. >>' Pnlui'l für I2>> Tnssl'» sl, 10, sür 2«« T>,ss>» s>. 2", sl!>' 5'<'' Tassr,, sl. .".^s!,,i, dliül, ^/'arry d» 'i'» > ' y .'i, Cl'ü,P. in Wien, ^Viiil65QliLH«lln Hr. V, in I.Hid.^s:Ii l^d Malji. ili Murlmia. ^, >t u!le li,i^. iu >l>>igmsli!l P, ^i l ul>a ^!, >'', in Oraz Grwüd.', Q !'r> v a u ^>» ay r. in I„!lc>l,,n>ll Dirchll ^ Fra nl, in i'in^ H as rlma yer, in Plsl To vi)l, in P»>^ nach allen Oca/ndm geqeu Pc>s!a»U'i,'isl!»g oder ^tachilaljUie Neueste Post. Gastcin, 14. August. G>af Beust halte cinc l '/zslündigc Audienz bci dem dcutschcn Kaiser. Fürst Äismarck wird ant III. d. Abends hi,r aiitoiniren. Der Kurort ist übcifnllt. Berlin, l4 August. Fürst Bisma ck reist heule Abends halb '.) Uhr über Müucheu nach Oaslciu al'. Die „Kreu^citnng" bezeichnet die Annahme, daß die Dolatiousangclea/nhcil bereits erledigt sei, sür unrichtig. Tel>'ss'.'apl)i,.l,er Ü^.cchscllourH vom 14, Äi'.gllst. :'>pcrc. Mltalliqnc? 5>'> ^^. - s.pere M'lalli^.ie? mit M">' uild ^ovllübcr-Ziuftu 5!»«'.. - 5pcre, Ncümial-Alili'hsU 70,^), - 1W0« Staat«.Aulcheu 102.80. - Paiil-Ä liri, 7,d,>-Äet e,i 2l»^.2O. - ^nudc», 12l,:!0. - Eildcr 120'1(1 - K, l Miiu^ Ducaleu 5>0. - Napoleuud'or l>,67. ,^ ,-? ry ZA : ^ «n ,. ! ^" ^!^ I?? "' . ^6^ , "Ir'indsiili Hüheniicbel. !<^"3^ <'i.''.»l ^25,7 wilidstill z,Hä—17,^ windstill halliheiter i. X"k/^ -.!!" ""''' W. schwach heiler ,..,, l0. Ab. ^ 734.«, 21, windstill ganz liew. ! ^'" Dll, 14.: Morgens Hühmncbel, uutertaciö wechselnde V>^ N'öl^mg. wmdslill. Deu 15.: Morgenroth. Herrlicher Mmc»dS Grwittermolkl'ii i»,-, Nach 10 Uhr Wrttel'lenchlm j,, Hi), und SW. Daö Ta!i^Ml<>l/ dcr Wnrmc am 14, -s. ü»'»'^ <,,„ ^> s. 21'A"; de^chiiü^wl'ic um 0 l')" uild 2'0" jilisr dem Normale Veraulwortlichrr Nrdaettur: Iczuaz u. Klci u m a >j r. 51 lN Mlcnbmckt. ^"'' ^ August. Die Wrsc war UN Großen und Ganzen genommen ohnc brdeulcndcö Geschäft, aber i» ihrer Hallin^ sest. Anlayswcrlhc bcljllnplclm ssestriczc Lonrsr und s5',,it,,^ .».,.!« .,/,- », ?"',«° ^!^uvll)i!wnlhr wie Kaschan.Odnderger nnd s'lllrdwl'stdahn, crlaugtcu liis I«'', rcspeclluc ^29j droeulcnde Avan^n. Lpiclpafticrc blieben ohne Rrgsamleit nud durch-lchn.ttllch wcnig vnandctt. lsegeu Schluß vernnudcricn sich die Umsähe °uf e>u Minimum. Desto greller war daö Sleigeu dcr Vodencreditpsanddriese. welche bis ,0ft. resvecli^c 88 avancirten. K. Allgemeine HitaatHscdnld. Fiir 100 si. Oiuheitlichr Staalöschnld zr. 5 p, UX' st. . .11^-- N:i.W „ „ I««4 z» 100 si. , , 1^1 - ^!» 20 ^lauls'Donuiü^l'PIaüddrirs^ zu l!-!l> sl. d,W, i» ^lldrr . . >?4,75 12l>. ^ür 100 st. ^l'^ ^5l,r>' Rühmen . . , . ,,u l> Mt i'0.— i»?. Galizim......5.. 7520 75,00 bieder-Oeslrr» ich. . „ !' „ l^- ^ !>^. Oder-Ocstrrlnch . . „ 5» „ 94,- 95> >.?>eb>,'lll,'ln'gl'U . . . „ b „ ? 77H'> ^leltrmllv', ... „ !' ^ 9.'i,— li4 ^ llilj,arll .... ,. 5> „ «0iiN «0.s!0 ^'. Andere ösf>»tlitl»e Ällltl»l>» NouallrrgulirllUgt!losc zu s, pCl. U?,K0 '.»^,— lllig. Vis»'ul>lliu!an!chl'i! zu i^'O st. i). W, Silbrr 5",, pr. SMct l l0>,0 III. -ling, Praulilliaullchlii zu 100 sl. «. W. l?:> !^. ^ in;»!,!.) »,. ^>,,!lt c,,^, <,<) Wirurr Eoiumuualllillrhru, rilct- Geld Waare zahlbar 5, Ml. silr 100 si. . . «7,20 «7.40 >». Äcti.n von Htanllnstitlltru. Auglo-^^li. ^aul , ... 35« ^5><;,2s» Baiilv^ciu.......2-^6, - ^l!,.">0 Botn'uliredilciuftalt . . , . ^5>!> _ iiCi,... (ö'rl'diluusiall s Hnudrl >i. ft>rw . W?^ ^^7 <><, ^rl't,iil>j>ln. . l:,,'5,0 ill--^^^inpl^Grsi'Iljcha!!, u, ö. . .1^5., !»40 ^>a::<>, ^.slrlr. ^uill . . , . 11'.'<;o IA>' Ol'!l^rn!l'<>l!l....... Ha»l'l>l<.0 2<;!. ^ ^""N^M.l.......^.,,75 ^,^ ^rMM'liailt.......173 .,. ^7^^ «. Nslicn ?l.l, Hr.Nlsportnntclocli. »"«»las,,. >0^'s.0 Karl, piidunspBahn..... ^.^ 5)0 !^5»'j .. DuuauTalUpischlssf. Grjfllsch. . s.«4 — l>«7'.. El>,.,!:lll) ^^ii^n!,.,..... ^«;. , iil-l«;-.0 Elisalnlh ^lsll)l,l,u (;'i»z Bub- wkisrr Slr^.)..... 200 — 30» 50 Hn-diliaudo.Vtoldlmh,, . . . lil.v, ^l'!<> FrllN)'^osevb«-Bllhn .... 20« 50 20«.— ^embcra-H;crn.>Illssycr>>Vllhn . i?5. . 175 50 ^'loyd, iifterr........372.-374^- Ocstl>rr. Nlirdwrslbllhu . . . !^21. 2ii^.5.0 M»5l)l,>^al,,i......K'3 50 I«3 75 Sil-biul'ilrsin «^hil . , , . 174.- 174.50 Slüalillilihll.......41!».— 4N<50 ^':id^>I
  • 0 Il-!I,I0 ^Oirt>d, Verliiud. Bad« , . I79.s>0 180.— ^Tliriß Bah« ,.....'.'51 50 ii52.— UmMische Notdoftbahi! . , ., I^l.^5, 1,^.75 ^Uugarische OMahu . . . . , ««,50 «!>.— Tramway........210,75 217,- W'. 'Vf^.ndl'riefe ^iiir 100 si) My. öst «od.n-Hrrdit Ausial! Vi-Ib Waare vr,luel>al ^1 5 P^<. in ^ilb^! Uü -. 110 d!o.i!!^jI.l!ickz.;u5pl5l.iui',^, ft«, 8«.25 '/.'«t,ona Osld Wuare ^l!>. Wcs!»i in ^>. vrrz. (l. !H,uifs.) l»5 50 i»5.75 i^'!di!lc,udi<7^^rdl,. iu Sil'i vrrz. 1<'00 Frcö pr. Slüä . . , 210 50 241.50 Nug, Osiliahu filr 100 fl, . . d«,75 ft»i,90 «. Privallvsc (,'l-r Sliick.) ö'rrdilclilsiall f. Huiidr! u. <^ln>. M<>ll> W»l» e zu 100 si. ö,W......179 15 I7U.75 >>tll»i>>s ^lisluug zu 10 si. . . 15. - 15.50 TUllkscl (li Mo«,) Geld Waare Äug?buru r . . 9 „ 6?^ ., l» „ «8 , Prniß. Ensleuschciuc, I „ «iz .. 1 ,. 8ii ^ öüdrr , . 120 „ 50 « li.'0 „ 75 ^ Nraixischr Gru'.'deulsastullgl« - Ol'lizial!l>u?u, Pn«