Hummer 3. Pettau. Im 21. Janner 1892. ID. Jahrgang. f ettnutr Zeitung. Erscheint jeden 1., 11. und 21. de» Monates. Preis für Pettau mit Zustellung in» Hau«: Vierteljährig st — .84, halbjährig K. 1.68, ganzjährig fl. 8.30; mit PostVersendung im Inland«: viertel- jährig fl. —.94, halbjährig fl. 1.88, ganzjähng st. 8.7V. Tchriftleitnng »»» Verwalt»,: «nchdruckerei Wilhelm ?l»»ke, H«»ptplatz Rr. ß, Petta». Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. Beiträge sind erwünscht b>» längstens t0. A). und Letzten jeden Monate». Zur Wirksamkeit der alpinen Montangesellschast. Die segensreichen Wirfungen der Montangesellschast werden in einer von der gesammten Wiener TageSpresse todt-geschwiegenen Rede deS steirischen Abgeordneten Ludwig, welche derselbe im ZollanSschusse anläßlich der Berathung der HaiidelSverträge gehalten hat, in etwa» beleuchtet. Die kurze aber zutreffende Ausführung des genannten Volksvertreters lautete: .Ich habe von vornherein nicht die Absicht gehabt, mich im AuSschusse zum Worte zu melden, da die Angelegenheit der „Handelsverträge" vollkommen klar liegt, ich diese annehme und weiß, dass alle Reden daran nichts ändern können. Nach-dem aber sonst alle AuSschusSmitglieder sich als Redner ge-meldet hoben, kann ich nicht gut allein schweigen und bitte um Entlchuldigung. dass ich als filnfundzwanzigster Redner auftrete. Ein zweiter Beweggrund für mich waren die AuS-führungen meines geehrten Herrn ToZeye» von der Leabeuer Handelskammer über die Eisenzölle. mit denen ich mich nicht ganz einverstanden erklären kann. Se. Excellenz der Herr Handelsminister hat in seinem meisterhaften Expose der Eisen-industrie im wohlwollenden Sinne gedacht, wofür ich ihm als Industrieller >>anke. Er sagte, dass die Interessenten sich mit dem Zollnachlasse von 15 Kreuzer bereit« abgesunden haben und auch die anderen kleinen Reduktionen nicht allzuschwer Im Postwagen. ES half nichts, das vornehme junge Paar mußte im Postwagen Platz nehmen; da» einzige Gefährt, welches der Wirt befliß, war vergeben „Aber 'S ist ein luftiger, offener Wagen, man sitzt be-quem, wie in einer Kalesche." tröstete er daS junge Paar, welches sich höchst unwillig in sein LoS schickte und mit großer Verstimmung an den Postwagen herantrat Ein unschieriger, stark rauchender Mensch hatte eben drin Platz genommen und die feine junge Frau rümpfte beleidigt das NäSchen: ..Um GotteSwillen. in solcher Gesellschaft, wo bleibt da unsere schöne Stimmung!" „Suchen wir u»S wenigstens die beste Nachbarschaft auS!" meinte der Gatte. Und sie umaiengen den Wagen von allen Seiten. Gesicht auf Gesicht musternd, ohne dass ihnen da» eine oder das andere im Geringsten zugesagt hätte; schließ-lich nahmen sie ergeben zwei leere Plätze in der letzten Ab-theilung ein. Der Postillon blies in sein Horn und der Wagen rasselte davon; er bog von der staubigen Landstrasse in einen schmalen Weg, zwischen hohen Felswänden und steilen Ab-gründen und das junge Paar, welches über die Brüstung des Fenster« lehnte, genoß die Herrlichkeiten, die ihnen der Bre-genzerwald in seiner wilden Schönheit bot. Nun geschah'«, das« bei jedem Berg, den sie bestaunten, bei jedem sonnen-beschienene» Thal, das sich vor ihnen aufthat, eine Stimme empfinden und daS ist richtig, der Herr Abgeordnete der Leobener Kammer hat aber doch noch von dem Schmerze gesprochen, den ein blaues Auge hervorrufen kann. Ich leugne dieses blaue Auge mit seinem Schmerze und glaube, dass es der österreichischen Eisenindustrie nicht nur nicht schaden wird, wenn der Zollsatz für Roheisen von 80 Kreuzer auf 65 kr. herabgesetzt würde, sondern es ihr vielleicht sogar genützt hätte, wenn auf den Zollsatz der frilhmn Jahre, 50 Kreuzer, herabgegangen worden r?äre. wobei man vielleicht schwerer geschä-oigten Industrien hätte höhere Zölle zuwenden können. Um meine Meinung zu begründen, stimme ich vorerst der Ansicht des Herrn Abgeordneten der Leobener Kammer zu, dass für Ungarn die Zölle keine besondere Bedeutung haben, weil die dortige Regierung ihre Industrie auch in anderer Weise zu schützen versteht und brauche mich auch mit Ungarn nicht u beschäftigen. Die böhmisch-mährische Eisenindustrie ist durch die Gunst der Verhältnisse dort bereits vollkommen in der Lage, selbst bei einem geringeren Zollschutze der Einfuhr fremden Eisens zu begegnen. Leider ist die« be, der steirischen uab kärtnnHchn» (üUmnbustric mcht so. aber auch diese hat vor Jahren unter einem Zolle von nur 50 Kreuzer prosperiert und ein höherer Schutz nützt ihr wegen eigenthümlicher Umstände heute nichts. Es waren glückliche Zeiten, al« vor 30 bis 40 Jahren um das Land hochverdiente Männer, wie Erzherzog Johann. Mayr, Seßler und die Radmeister-Eommu-nität blühende Gewerkschaften betrieben, als in den heute stillen Alpenländern kleinere Hammerwerte bestanden, das hinter ihnen die Dinge beim Namen nannte, ganz bescheiden, ohne alle Aufdringlichkeit, so dass das vollauf mit Schauen beschäftigte Paar gar nicht auf den Gedanken kam, sich nach dem gefälligen Sprecher umzuwenden. Erst als sie sich müde geschaut und Platz genommen, fiel ihnen ihr Rückstand für all' die freundlich ertheilte Auskunft ein und sie wandten sich mit einem schönen Dank zu ihrem Gegenüber. Diese» war ein kleines, etwas zusammengeschrumpftes Männchen, dessen großer Hut und langes, glatt gescheiteltes Haar den Geistlichen v-rrieth. „Nix zu danken," meinte er, „ich muss Ihnen doch sagen, wie unsere Berg' heißen; schau Sepherl, daS musst Dir merken", wandte er sich an ein blutjunges Mädchen, das in der Tracht der Br.genzerinen zu seiner Rechten saß und unter ihrem weißen Strohhut kaum aufzublicken wagte. Der junge Herr steckte sich eine Cigarre an und — die Andacht bemerkend, womit ihm sein Gegenüber zuschaute — reichte er diesem mit einem freundlichen Nicken seine Cigarrentasche hin. Der alte Mann wurde ganz verlegen, zögernd langte er zu, wobei sich seine Wangen mit einem zarten Roth bedeckten. „Stecken Sie sie nur gleich an," ermunterte ihn die junge Frau. „O bitte," wehrte der Alte, „wenn Sie erlauben, möcht' ich sie mir lieber aufsparen, ich Hab'S ja jetzt so gar schön da heraußen, da wär's zu viel, auch noch so eine seine Zigarr' zu rauchen; im Winter aber, wissen'S. gibt'S trübe Tag' bei vnS heroben, da will ich sie rauchen, wann'S nix dagegen 2_Pett«uer Zeitung steirisch-kärtnerische Eisen eine» Weltruf hatte und taufende von Bürgen« ihre auskömmliche Existenz in der Eisenindustrie fanden. Heute ist das nicht so. eS ist viel schlimmer geworden. Die Kleinindnstrie ist fast verschwunden. die private Groß« industrie ist von Actiengesellschaste» aufgesaugt worden. Auch diese bestehen nur mehr >n einem eiiizige» mächtigen Körper, Alpine Montangesellschast. welche es verstanden hat. die wenigen, noch freien Betriebe unter ihre Herrschaft zu bringen. Das war nicht zum Segen des Landes. Die Alpine Montangesellschast hat sich heute durch einen, vor einen, Jahre auf die Dauer von fünfzehn Jahren geschlossenen Vertrag mit den Vordernberger Hochoseubesitzern in den Besitz fast der ganzen alpinen Roheisenproduction gesetzt, sie beschränkt die-selbe nach ihrem Belieben, hat den freien Verkehr monopolisiert und gibt steirischeS Roheisen nur nach Gunst und zu hohen Preisen ab. Sie entzieht den Vordernberger Oefen das Erz aus den, steirischen Erzberg. der nicht so unerschöpflich ist. als man glaubt, und verkauft dasselbe lieber an fremde Hochöfen. Ich will den hohen AnSschnss nicht mit Details behel-ligen, obwohl ich genug Stoff hätte, bemerke jedoch, dass ich gern bereit bin. Sr. Acellenz dem Herrn Handelsminister die Bestimmungen des Vertrages mitzutheilen, wenn er dieselben etwa nicht kennen würde. Der Effect desselben ist schon heute der, dass die steirischen Hochofenbesitzer keine Selbstbestimmung über ihre Fabrikation haben, dass sie ihr Eifen um 40 ff. per Tonne an die Alpine f.anz ausschließlich abgeben müssen, welche eS um 50 Gulden verkauft, es unter Umständen auch gar nicht nimmt, so dass große Vorräthe lagern nnd die stei-rischen Raffineure mit ungarischen, Eisen arbeiten müssen. Ein Prosperiere» dieser gefangenen Hütteuwerke ist dabei natürlich ganz »„möglich und gegenüber diesem Monopol würde ein geringerer Zollsatz nur wohlthätig wirken. Mein Herr College von der Leobener Kammer ist anderer Ansicht, ich erlaube mir zu bemerken, dass er dabei die Jitteressen deS von ihm vertretenen Eisenbezirkes verkennt, sie sind mit denen der Alpinen Montangesellschast nicht identisch. Wenn er sich gegen die deutschen Cartelle. mit Recht gewendet hat. so hätte er auch aus das österreichische Eisencartell und auch auf das drückende Monopol der Alpinen Montaugesellschaft verweisen sollet»." Pettauer Nachrichten. iCoulantr Grschäftgyrbahrimg.) Der Zweigverein Pettau zum Schvtze deS österreichische» Weinbaues hat für seine Mit' haben. Sie sind wohl recht vornehme Herrschaften?" setzte er fragend hinzu. — „Ich bin Offizier," erwiderte der junge Herr „und Sie. mein freund?" ..Ich bin Geistlicher." J „Ich dachte e« mir! Darf ich wohl fragen, was trägt nun so eine Pfarre im Gebirge hierzulande ein? ES hat mich schon oft interessirt." „Es kommt d'rauf an," sagte der Geist» liche, „die meinige achtnndvierzig Gulden im Jahr.' ..Aber damit können Sie doch unmöglich auskommen." „ES ist geradezu entsetzlich!" mischte sich die junge Frau in'S Gespräch „0 nein, meine vornehmen Herrschaften! Hätten Sie eine ganzc Million jährlich zum Leben, ich möcht' »it mit Ihnen tauschen, den» wenn in meinem Dorf ein Unglück Ae-schieht, komme»'« zu mir und weinen ihren Schmerz in meine Händ'; wird aber abgestochen, gehört das schönste Bratl mein; und wenn'» im Dorf sehen, dass meine Schuh zerrissen sind, steh'» am Morgen ein paar neue vor meiner Thür' — die Gemeinde sorgt für mich, wie eine Mutter, ich für sie wie ein Vater: gelt Sepherl und so helfen wir uns durch!" wandte er sich an das Mädchen, das dnnkelroth wi'rde, worauf ihm ein paar dicke Thränen die Wangen entlang in den Schoß herniederstürzten. „Was fehlt dem Mädchen?" s'agte die junge Frau, sich theilnehmend vorbeugend, „was ist mit ihr?" „Ich hol's." sagte der Geistliche, „'S hat geschrieben, „'s stirbt vor Heimweh, va bin ich halt gangen. umS zu 21. Jiinner 1802._Nr. 2 lieber bei dem österr. Verein für chemische und met. Pro- uction in Aussig pro 1892 Kupfervitriol zum Preise von fl. 21— per i00 Kilo accordiert. Wie unS die Vereinsleitung deS hiesigen Ziveigvereines mittheilt, hat die genannte Fabrik freiwillig den Preis auf 20 kr. ermäßigt. (Hauptversammlung der frriwilliqkn ^e'ierwehr.) Die-selbe wurde den 10. Jänner auf der Schießstätte aS1,ehalten und war von 46 ausübenden Mitgliedern besucht. Überdies waren erschienen Herr Ehrenhauptmann Jgnaz Spritz ey und die Herren unterstützenden Mitglieder Schnldirektor Jakob Ferk und die Gemeinderäthe Josef Ornig und R. Löcker sowie der Schriftleiter der „Pettauer Zeitung." Nachdem Herr Wehrhauptmann Johann Stendte die Versammlung begrüßt hatte, dankte er allen Körperschaften, die den Feuerwehrverein im abgelaufenen Jahre mit Geldspenden wirksam unterstützt hatten, ferner den unterstützenden, sowie den ausübenden Mit» gliedern für ihre treue Anhänglichkeit, letzteren insbesondere für ihr wackeres Ausharren. Hierauf verlas der Schriftführer Herr Dr. Hans Michelitsch den Tätigkeitsbericht für daS abgelaufene VereinSjahr. Nach demselben betrug die Zahl der ausübenden Mitglieder 59 gegen 67 im Vorjahre und die Zahl der unterstützende» Mitglieder 198 gegen 209 im Vorjahre. Die Pettauer Feuerwehr wurde im 22. VereinSjahre glücklicher Weise nicht viel in Anspruch genommen. Am 5. April wurde ein Feuer in Neudorf aiigezeigt und war die Feuerwehr dienst-bereit, konnte aber wegen Mangel an Bespannung nicht au«-rücken. Am 25. Oktober ist die Feuerwehr auf den Brand-platz nach Werstje ziemlich stark ausgerückt, doch konnte wegen mangelhaften FenerlärmeS ein Theil der Wehrmänner vom Brande nicht verständigt werden. Bei diesem Brande wurde der Spritzenmann Anton Masten am Mittelfinger der rechten Hand schwer beschädigt und war mehr als 6 Wochen arbeitsunfähig. daher ihm aus dem LandeS-Fenerwehrsäckel eine Unterstützung von 111 fl. zugesprochen wurde. Die Feuerwehr hatte im vorigen Jahre 12 Gesammtübungen am Tage, einige AbtheilungSübungen. eine Nachtübung und eine Musterung abgehalten. An, 30. September wurde hier der zweite vorjährige Bezirkstag abgehalten nnd war mit demselben die pflichtmäßige Schauübung verbunden. Außerdem wurden ge-wohnheitsgemäß drei Marktwache» und einige Theaterivache» beigestellt. Der AuSschusS hatte 11 Sitzungen abgehalten. Die Feuerwehr war auch am ersten vorjährigen Bezirkstage in Polstrau vom 24. Mai durch den Dehrhauvtmann und 10 Wehrmänner und am Gautage deS steiermärkischen Feuerwehr-verbandeS in Fürstenfeld vom SO. August durch 2 Mann ver- holen. Ja, ja. wie'S so geht, meine vvrnehmen Herrschaften, wir haben halt auch hatte Köpf' heroben, so wenig Lent' wir sind. Dem Wirt sein Bub hat halt'S Sepherl gern, nnd 'S Sepherl, so brav 's ist. hat nix; der Bater is todt, die Mutter ist die Ärmst' heroben und all mein Reden und Bitten haben nix geholfen beim Witt; der Bub darf halt kein'S in'« Haus bringen, das nit eine Aussteuer hat; du lieber Gott, da schaut'S bös aus bei uns. gelt. Sepherl? Ich hab' mir überlegt: bringst halt da« junge Volk auseiuand'. dann gibt'S vielleicht Ruh'; da hinten wohnt ein Verwandt' von mir. da hab' ich'« Mädel hinbracht, in Dienst. Mit dem Buben, hab' i denkt, will ich schon fettig werden — o mein? alle Tag in der Woch' hab' ich können von vorne» anfangen, ihm Vernunft zu predigen und wie ich g'rad' so recht am Verzweifeln bin. schreibt mir 'S Sepherl. 'S stirbt vor Heim-weh. wenn ich'« nit hol'. Und jetzt sind wir halt wieder grad' so weit, wie vorher." DaS Mädchen stieß einen leisen Seufzer an» und der alte Mann schaute verloren vor sich hin; aber schon im nächste» Augenblick erhob er den Zeigefinger: „Ich wüßt noch eins, aber ich setz' es nit durch — ich hab' da einen Kasten, ein uralt'S Möbel, noch von meiner Großmutter selig her; weil halt die alten Sachen jetzt so neumodisch sind — wenn ich den verkaufen könnt', hundert Gulden bekäm' ich gewiss dafür und mit hundett Gulden wär' der Wirt zufrieden. lS0>I»b >«>«».> Nr. 3___Pettauer Zeitung i trete», 91(8 lvahre Familienfest.' können jene Zusammenkünfte bezeichnet werden, welche zur Feier von NameuSfesten einiger Kameraden stattgefunden haben. Hiezu ist inSbesonders auch das am 26, December abgehaltene Christbaumfest zu rechnen. Am 11. Jänner ist der Steiger Franz Bellot gestorben. Im Laufe des Jahre« sind 14 Mitglieder ausgetreten und 7 zugewachsen. Der Besitzstand an Schläuchen wurde in Folge der reichlichen Unterstützungen beträchtlich erhöht. Die Feuer-wehr hat an Unterstützungen auS dem steiermärkifchen Feuer-wehrsäckel 200 fl,. von der Stadtgemeinde 150 fl.. von der Sparkassa l00 fl. und von der Gemeinde Rann 10 fl. erhalten und haben die unterstützenden Mitglieder'270 fl. bei-gesteuert. Dieser Bericht wurde beifällig aufgenommen. Der Kassabericht des WehrhauptmannStellvertreters Herrn Josef Fürst wie« an Einnahmen fl. 740.85 und an AnSgaben fl. 739.44 aus, daher der Cassarest fl, l.4l betrug, wozu «och ein in den AnSgaben enthaltenes Depositum von fl. 80.— zuzurechnen wäre. DaS Vermögen betrug mit 3!. Dezember 1891 fl. 0075.91. Zu Rechnungsprüfern wurden die Herren Spritzet), Ferk nnd Joh. Sima gewählt. Hierauf folgte die Neuwahl der Bereinsleituug und war da« Ergebnis der-selben folgendes: Zum Wehrhauptmanne Herr I. Steudte, z» dessen Stellvertreter Herr Joses Fürst, zum Zeugwarte Herr Johann Graf, zum Schriftführer Herr Dr. HanS Michelitsch, zum Steigerzugsführer Herr R. Machalka, zu dessen Stellvertreter Herr Johann Lorentschitsch. zum Spritzenzugsführer Herr Johann Dietrich, zu dessen Stell-Vertreter Herr Michael Martschitsch nnd zu Rottführern der Spritzenmannschast die Herren Johann Maister jun. und Dr. Michelitsch. Die Wahl der Schutzleute entfiel, weil von denselben niemand erschienen war. AlS Abgeordnete für die Bezirkstage wurden über Antrag des Herrn Dietrich mit Zuruf die Herren Steudte. I. Fürst nnd Dr. Michelitsch und in den SonderauSschnsS zur Prüfung der VerhandluugSschrift die Herren Maister. Sima und Spritzey gewählt. Nachdem sich bei „allfälligen Anträgen" niemand zum Worte gemeldet hatte, dankte der Vorsitzende für die einmüthig erfolgte Wiederwahl des GesammtauS-fchusses und forderte die Versammelten nochmals auf. ihn auch im neuen Jahre ebenso thatkräftig zu unterstützen und in Freundeskreisen neue Mitglieder für die Feuerwehr zu werben, worauf er die Versammlung mit einen kräftigen „Gut Heil" schlcfs. Die darauf folgende Kneipe hielt die Versammelten noch lange Zeit in der fröhlichsten Stimmung beisammen, wozu hauptsächlich die GesangSvorträgc des LiederkranzeS bei-getragen haben. ES iväre nur zu wünschen, dass dem Feuer-wehrvereine iu diesem Jahre recht viele neue Mitglieder bei-treten möcht?", damit derselbe de» etwa an ihn herantretenden Anforderungen in vollem Maße nachkommen könnte. — Der Wehrhauptmann Herr Johann Steudte erlaubt sich im Namen des ganzen Ausschusses für die zahlreichen Weihgeschenke zur Christbaumfeier vom 26. Dezember den wärmsten Dank auszusprechen. (Gknolstnlchast irr Müller. Säcker u. f. w.) Dieselbe hielt am 10. Jänner ihre JahreS-Hauptversammlung in Herrn Reichers Gasthause ab. Erschienen waren 13 Mitglieder und wurden hiebei 5 Lehrlinge (4 Bäcker und 1 Müller) steige-sprechen und 4 Lehrjunge» (2 Bäcker und 2 Müller) aufge-düngen. Die Einnahmen betrugen im 6. VereinSjahre fl 207.45, die Ausgaben fl. 134.19 und der Kassarest fl. 73.26. DaS Vermögen beträgt fl. 273,26. Die Genvssenschast hat im Jahre 1891 1 Hauptversammlung, 1 Zusammenkunft. 1 Frei-sprechfest und 1 Ausschusssitzung abgehalten und wurden hiebei im Ganzen 12 Lehrlinge aufgedungen und 16 freigesprochen. Der Mitgliederstand betrug mit 31. Dezember 1891 94. Z»m Vorstände wurde Herr Josef Ornig und zu dessen Stellvertreter Herr Johann Kukowetz wiedergewählt, Ferner wurden in den AuSschusS die Herren Heinrich Stary, Josef Fürthner, Jgnaz Prantner, Martin Burg und AloiS Kukowetz und als Ersatzmänner die Herren Anton L»schar nnd Anton Sok gewählt. Nachdem noch ein Antrag de« Herrn Lu schar, die Pettauer Bäckermeister mögen eine Ver- 21. JSnner 1892._g cinbarnng treffen, wornach der das Bäckergewerbe s'Mdigende Brauch, Mehl zur Brotbereitung von Privaten anzunehmen, aufgelassen werde. einstimmig angenommen worden war, wurde die Versammlung um 4 Uhr geschlossen. (Lk)irkskra«ktnkassr.> Zu der' Delegirtenversammlung vom 6. Jänner waren nur 4 Arbeitgeber und 6 versicherungS-Pflichtige Mitglieder erschienen. Die Neuwahlen der Delegirten deS Vorstandes, des ÜberwachungSauSschusfeS, sowie deS fchiedS-gerichtlichen Ausschusses wurde-, von der Statthalter« in Folge der Ausscheidung der Bezirke Frieda» und Rohitsch angeordnet. Der Bezirk Pettau zählt nunmehr 444 versicherte Mitglieder, daher 40 Delegirte und zwar 13 von den Arbeitgebern und 27 von den Arbeitnehmern zu wählen waren. Von den Arbeitgebern wurden als Delegirte die Herren W Blanke. Josef Gspaltl, Johann Kukowetz. Georg Murschetz, Johann Machatsch. Richard Machalka, Franz Putrich, Franz Petrowitsch, Franz Pichler, Karl Reisinger. August Scheiche» bauer, Joses Wreßnig und Leonhardt Welz mül ler gewählt. Nach der Wahl de? 40 Delegirten wurde die Versammlung geschlossen. — Zu der Generalver-sammlung vom 6. Jänner waren 17 Delegirte und zwar 7 Arbeitgeber und 10 versicherte Mitglieder erschienen. Von den Arbeitgebern wurden zu Vorstandsmitgliedern die Herren Josef Gspaltl. G. Murschetz und A, Scheichenbauer, in den UberwachnngS-AuSschuss die Herren Josef Wreßnig und Karl Reisinger und von sämmtlichen Anwesenden in den schiedsgerichtlichen AuSschusS die Herren Joh, Machatsch und Franz Pichler gewählt. Nachdem noch über Antrag des Herrn Civrani dem Kassaarzte Herrn Josef Pichler ein-stimmig daS vollste Vertrauen ausgesprochen wurde, wurde die Generalversammlung geschlossen, — In der Vorstand«-sitzung vom 10. Jänner wurde» Herr Josef Gspaltl zum Obmanne und Herr Franz Civrani zu dessen Stellvertreter Sewählt. — Der UberwachungsauSfchuss hat de» Herrn Joses Lreßnig sen. zum Obmanne gewählt. — Der schiedSgericht-liche AuSschusS hat den Hrn. Mahatsch zum Obmanne gewählt. (Vermählung.) Montag den 18. Jänner Mittags wurde Fräulein Irene Pig, Tochter des Herrn Stabsarzte« des Ruhestandes Richard P i g, mit dem Marburger Kaufmanne Herrn Josef U r b a n in der hiesigen Minoritenkirche getraut. (Todesfälle ) Samstag den 9. Jänner um Uhr abends ist der 83 Jahre alte Bürger Herr I. Blauen st ein gestorben, DaS Leichenbegängnis war Montag den I I. Jänner. — Donnerstag den 14. Jänner um '/,4 Uhr nachmittag« ist die 83 Jahre alte Frau Elise Bratanitsch, geb. K»rady nach knrzem schweren Leiden gestorben. Die Beerdigung erfolqte Samstag den 16. Jänner. (Glwerbrgrhiifrn-Arän)chen.) Samstag, den 13. Februar wird von den (Yewerbegehilfen in den Casino-Localitäten der bürgerlichen Schießstätte ein „Gewerbegehilfen-Kränzchen" ver-anstaltet, dessen ReinerträgniS dem Verschönerungsvereine be-Huf« Verwendung für de» Bau der Gastwirtschaft im Volks-garten zugeführt wird. Ein reger Besuch diese« Kränzchens ist schon dieser gemeinnützigen Widmung des Reinertrages wegen bestens zu wünschen. (Danksagung.) Fran Weißenhos ersucht uns. allen Spendern für die schnelle und ausgiebigste Unterstützung den herzlichsten Dank auszusprechen. Insbesondere dankt sie der Frau Maria Straf chill für die Veranstaltung des Ver-gnügungsabendeS, den Herren Vincenz Lep oscha und August Stanitz^ür die Sammlung von Geldspenden und dem Hrn. Johann Spru2ina für die Erlassung der VtonatSmiethe. Die letztere beträgt 6 fl. mit Hinzurechnung deS Reinerträge nisses der Tanzunterhaltuiig mit fl. 12.76, sowie der Geld-sammlungen der Herren Leposcha mit 30 fl. nnd Stanitz mit fl. 10.50 konnten also der Frau Weißenhof in einigen Taaeu fl. 59.2« übergeben werden. (/tir die Ärmru.) Die Erben nach der den 14. Jänner verstorbenen Frau Elise Bratanitsch haben dem Stadtamte 20 fl. zur Vertheilung an die Armen übergeben. Im Namen der Betheilten sei den Spender» hiemit herzlich gedankt. (Ausweis iibrr Jitfrctionekranhljritrn.) Dieser von der \ 4 Grazer Statthalterei soeben veröffentlichte Ausweis für den 6. bis 31. Dezember enthält über die Influenza-Erkrankungen wahrhast erschreckende Ziffern. So sind bei Graz 119V Männer, 1827 Weiber und 570 Kinder, bei Weiz 805 Männer. 797 Weiber und 402 Kinder ausgewiesen. Dann folgen BoitSberg, Umgebung Graz und Brück an der Mur, Marburg steht an 6. Stelle mit 3S8 Männer. 321 Weiber, und 85 Kindern. Erfreulicherweise ist unsere Stadt in diesem Ausweise als influenzafrei ausgewiesen und sind neben unserer Stadt nur die BezirkShauptmannschasten Rann und Windisch-graz influenzastei. Der Verschönerung«- und Fremdender-kehrSverein möge sich die Zahlensprache diese« Ausweise« zu Nutze machen. « zum Einlangen der Antwort die Verleihung zu vertagen. Wurde angenommen. Zu Punkt 6 berichtete Herr Dr. F i cht e n a u für die I. Sectton und wurde der SecttonSantrag, dem Sicherheit«wachmanne Anton Kuny für Besorgung der Stener-Executionen für 1691 eine Reinuneration von 20 fl. zu bewilligen, angenommen Zu Punkt 7 „Ansuchen des Herrn Bürgermeister« um Erlassung eine« Ansuchens an den Sparcasse-AuSschuss in Pettau wegen Herabminderung des Zinsfüße« für die städtischen Schuldcapitalien" beantragte Herr H u 11 e r für die III. Section daS Ansuchen dahin zu stellen, das« der Zin«fus« für die Restschuld von 30.062 fl. vom 1. Jänner 1891 an von 51/, auf 41/,*/» ermäßigt werde, weil die Gemeinde auch für ihre übrigen Sparcassaschulden nur 4>/,»/, Zinsen zahle. Wurde angenommen. Punkt 8 „Aufträgt wegen Erlassung von Marktordnungen sammt Ta-rifen zur Vorlage an die Statthaltcrei" musste vertagt werden, weil die IV. Section die Arbeiten nicht fertigstellen konnte. Punkt 9. DaS Gesuch der HauptmannS-Witwe Frau Fanny M i«l e n ß k y um endgiltiae Aufnahme in den Geme'ndever-band musste in der vertraulichen Sitzung abgewiesen werden, weil die Bittstellerin die österreichisch« Staatsbürgerschaft nicht nachgewiesen hatte. Zu Punkt 10 beantragte Herr Schwab für die III. Section dem M. L a t s ch e n aus *. ber-Rann den städtischen Acker auf weitere drei Jahre um den bisherigen Pachtzins von 21 fl. zu belassen. Wurde angenommen. — Pettauer Zeitung v«m 21. Jänner 1892. Prtranrr Zeitung vom 21. Jänuer 1892. 6 Zu Punkt 11 beantragte Herr Schwab für die III. See-tioti, dem Franz Bcsiag ans Ober-Rann den städtischen Acker anf fernere drei Jahre um den gleichen Pachtzins von 2 t fl. 59 kr. zu belassen. Wurde angenommen. Punkt 12. Dem Thierarzte Herrn Josef Czak wurde in der vcrtrau-lichen Sitzung die Erhöhung der jährlichen Remuneration von 60 auf 100 fl unter der Bedingung bewilligt, dass Herr Czak allfällige Substitutionskosten selbst zu trage» hat. Zu Punkt 13 beantragte Herr Dr. Fichten au für diel. Sec-tion, die Zuschrift der Feuerwehr über die Neuwahl des Aus-schusses zur Kenntnis zu nehmen und diese Wahl zu genehmigen. Wurde angenommen. Zu Punkt 14 wurde das" Pro-tokoll der letzten Armenraths-Sitzung verlesen und genehmigt. 'Nachdem noch Herr Bürgermeister E ck l mitgetheilt hatte, das« der Erlös von 67 fl. für die NeujahrS^EnthebungSkarten an dürftige Arme vertheilt worden ist, folgte die vertrauliche Sitzung, in welcher auch dem städtischen Kanzlisten, Herrn Ernst to ch a l o ii, die Quinquennalzulage mit 1. Jänner 1892 bewilligt wurde. Nach Wiederaufnahme der öffentlichen Sitzung beantragte .Herr Josef Fürst, dem Casinovereine das nöthige Holz für einige in der Nähe der Schießstätte anzubringenden Laternenpfeiler unentgeltlich zu überlasten. Dieser Antrag wurde mit dem Zusatzantrage der Herren W i b m e r und Dr. F i ch t e n a n, die Ausführung der Bausection zu über-tragen, angenommen, und hieranf die Sitzung um halb 5 Uhr geschlossen. schlang vor dem Schließen der Ofenklappen.) In der vorigen Woche wäre eine hiesige Familie bald das Opfer der Unwissenheit ihres Dienstboten geworden. Die Magd hatte nämlich im Ofen des Schlafzimmers mit Holz Feuer gemacht und zum Nachlegen nur Holz verwendet. Sie glaubte daher, dass sie iu diesem Falle die Ofenklappe sofort schließen dürfe. In Folge dieser Unvorsichtigkeit hatte sich das Schlafzimmer mit Kohlengas gefüllt und klagte am nächsten Morgen die ganze Familie über heftigen Kopfschmerz und Schwindelanfälle. Glücklicherweise waren die üblen Folgen dieser KohlengaSein-athmung bei ollen Personen bald verflogen. Es beweist jedoch dieser $all auf'S Neue, dass eS gut ist, sich vor dem Schlafen-gehen immer davon zu überzeuge», ob die Ofenklappe ge-schlössen ist oder nicht. (Gedenket der hungernde» Vögel.) Der strenge Winter ist nun mit Macht in's Land gezogen und hat eine schim-mernde Schneedecke über Feld und Flur gebreitet. Damit ist eine karte Zeit für daS Völkchen der Vögel gekommen, denn die Natur, die sonst so gütig für ihre Geschöpfe sorgt, kargt jetzt mit den Gaben, wie der hartherzigste Geizhals, und mancher der im Frühling und Sommer so munteren gefiederten Sänger erliegt den zwei schrecklichen Feinden, dem Hunger uud der Kälte. Darum sollte jeder, dem das Gezwitscher der Vöglein lieb ist, der annen Kleinen gedenken und zuweilen, sei e« im Stadtparke, sei es im Volksgarten oder anf dem Gesimse seiner Fenster, für die Hungernden Futter streuen. (Thirrsruchen.) Die Maul- und Klauenseuck^e herrscht noch in zwei Orten der Gemeinde Windischdorf, während die-selbe in den Gemeinden Haibin und Kartschovina bereits erlo-schen ist. (Der Monatsviehmarkt von der Statthalterei wieder bewilligt.) Der nächste Pettauer Monatsviehmarkt wird den 3. Februar abgehalten werden. Vermischte Nachrichten. (Er)heriog Larl Aalvator. f) Erzherzog Karl Salvator ist nach kurzer Krankheit Montag den 18. Jänner um 3'/« Uhr nachmittags an der Influenza gestorben. (Hofsagden in Steirrmark.) Se. Majestät der Kaiser weilte vom 27. bis 30. December in Neuberg, um durch einige Tage an den daselbst veranstalteten Hofjagden theilzu» nehmen. Unter den geladenen Gästen befanden sich auch die Herren Erzherzoge Ferdinand, Großherzog von ToScana, Franz Salvator und Prinz Leopold von Baier». (Eine Lilt>christ des „vcutjchen Volksvereines" in tvien an den Keichsrath.) Der „Deutsche Volksverein" iu Wien hat beschlossen, mit Rücksicht auf die in der letzten Zeit stattgefundenen Beschlagnahmen von Abdrücken auS den steno-graphischen Protokollen des Reichsrathes und mit Rücksicht anf die Reformbedürftigkeit unseres Pressgesetzes überhaupt eine Bittschrift an den Reichsrath zu veranlassen, in welcher um die strenge Beachtung der den Staatsbürgern durch die StaatSgruiidgesetze geivuhrleisteten Rechte seitens der Behörden gebeten wird. Die hiesigen Mitglieder des „Deutschen Volks-Vereines in Wien" wollen also dafür sorgen, dass diese Bitt-schrift mit zahlreichen Unterschristen verseilen werde. (Zum österreichisch-italienischen Handelsverträge.) Wie ans Wien gemeldet wird, ist die österreichische Regierung entschlossen, nach Annahme der Handelsverträge neuerlich mit Italien zu verhandeln, um einen festen Zollsatz für Wein zu erzielen. Ferner meldet die „R. Fr. Pr." ans Rom, dass auch die italienische Regierung unter gewissen Bedingungen nicht abgeneigt sei, über die Andernng der Bestimmungen bezüglich des Wcinzolles zu unterhandeln. ES ist daher »och immer zu hoffen, dass in kurzer Zeit eine günstige Lösung dieser Frage erfolgt, was wir iin Interesse unserer hart bedrängten Wein-baubevölkeruug von ganzem Herzen wünsche». (Vermählung.) Fräulein Josefine M i 11 e r e g g e r, welche voni 3. December 1H90 bis 15. Juli 1891 als Kindergärtnerin im Privat-Kindergarten des Herrn Notars Fila-ferro angestellt ivar, wurde den 9. Jänner mit dem Herrn Julius R a b i t s ch, k. f. Adjunkten an der Männer-stras-anstatt in Marburg nnd k. u. k. Oberlieutenant in der Reserve, in der Domkirche zu St. Peter und Paul in Klagenfurt getraut. (Eine seltene Hochzeit) findet bemnachst im Invaliden-palais in Pari» statt. Der Bräutigam ist 70 Jahre alt. seit 1854 Invalide, seiue Braut 6t Jahre unb »vor «rankenwärterin im JnvalibeupalaiS. Sie besinben sich seit 30 Jahren im Brautstanbe und wollten schon öfter heiraten, allein der Commandant der Jnvaliben versagte ihnen immer bie Erlaubnis. Erst der Kriegsminister Freycinet fühlte ein menschlich Rühren nnb gestattete dem alten Jnvaliben. bass er seine Braut heimführe. (Der Schobhund als Todesursache.) Ein blühenb schöne« Mäbchen in Wien wnrbe da« Opfer eine« Schoßhündchen«. Die Unglückliche hatte da« Hünbche» geküßt nnd war alsbald heftig erkrankt. Es trat eine allmähliche Blut^ersetzung ein, der sie schließlich erlag. Da« Hündchen war offenbar mit einem faulenden Körper in Berührung gekommen, wodurch die Ärmste, die da« Thier zu liebkosen pflegte, inficirt wurde. (Eine Drnkiniiiiir.) Ans den Dreibund ist eine Denk-münze geprägt worden. Sie trägt im Aver« die Bildnisse ber brei Herrscher mit den Namcnsumschristen. Im ReoerS sieht man bie von Eichenzmeige» nmschlnngenen Wappen der drei Staaten. Al« Inschrift steht: „Einigkeit macht stark", sowie die Jahreszahl 1892. Diese Allianzmünze ist in Fünfmark-stückgröße in der Berliner Mebaillenmünze Otto Oertel her-gestellt worden. (Große Erbschaft.) Der dentfche Schulverein in Wien erscheint als Universalerbe des Nachlasse« des in Graz ver-storbenen Direktor« de« dortigen allgemeinen Krankenhanse« Dr. Lipp. Diese Erbschaft führt dem dentfchen Schulverein ein Vermögen von fast 100.000 fl. zu. (Line confessiourllr Schule.) Sine« weiteren Commen-tare« bedarf folgende Nachricht der „Germania" wohl nicht: „In Kosten. Provinz Posen, befindet sich eine jüdische öffentliche Schule, bie vor zwei Jahre» 6. im vorigen Jahre vier und in diesem Schuljahre <1891) sage drei Schüler zählte, wofür der Staat jährl. 500 Mark Zuschuss leistete." Aus unseren Bereinen. svom Ealinooereine.) Der am 16. b. M vom hiesigen Casinovereine veranstaltete Familienabenb eröffnete den Reigen der diesjährigen FafchingSuntcrhaltnngcn in vielversprechender 6 Pettaner Zriwnfl Mm 21. Jinner 1892. Nr. 3 SBeise. Der schönste Kranz der Damen Pettau'S war zu dieser Erstling«-FasckingSunterl>alt»iig des rührigen Vereine« in ein« sacher, aber sehr geschmackvoller Toilette erschienen und so nahm ei un« nicht Wunder, das« die leider nicht so zahlreich erschienenen Tänzer zu regnn Tanze angefeuert wurden; zu deren Ebre sei e« aber gesagt, das« sich selbe alle Mühe gaben, die jungen liebenswürdigen Damen zu untkrhalten. Die Unter-Haltung können wir in jeder Richtung al« eine sehr animierte und gelungene bezeichnen und forderte der Tanz bi« gegen halb 4 Uhr Früh seine Rechte. Der unter persönlicher Leitung de« Kapellmeisters Herrn Franz Haring gestandenen Mnsik müssen wir volle Anerkennung zollen, nur würden wir wünschen, dass der Dirigent derselben öfter neuere Musikstücke auf da« Programm setzen möchte, da dies zur Erhöhung de« Vergnügen« wesentlich beiträgt, wie un« der Bortiag einer Tanzpie^e aus der Operette „Der Vogelhändler" deutlich gezeigt hat. Um nun auch neben der Poesie die Prosa deS Leben« zu berühren, sei noch gesagt, das« auch der Wirth Herr Wratschko da« Seinige that, damit selbst jene, welche nicht de« Tanzr» wegen die BereinSunterhaltungen besuchen, befriedigt sein konnten. Zu verkaufen: Ein Pferd Rothschimmel, 6 Jahre alt, 15' hoch, zum Laufen und schweren Zuge geeignet. — Anfrage beim Eigenthümer A. Poskoschill, Pettau. Madame Bettv Pichler %) diplom. Geburtshelferin empfiehlt sich bestens und wohnt Steinmetzgasse Nr. 2, I. Stock. 8ep. Sprechzimmer Nachtglocke. Zur Schwalbe." Empfehle zur Faschingsaison Nouveautes in Damen- und Herrenhandschuhen in Seide und6lace. hochelegante Herren-Cravatten in weiss und färbig, bester Qualität. Herren-Hemden, Krägen und Manschetten etc. zu bekannt billigsten Preisen! Hochachtend S. Wessenjak. Im Interesse des P. T. Publikums der Stadt Pettau wird bekannt gegeben, dass alle auf den Namen „kirchliche Futteral» und Stolagebühren" lautenden Zahlungen fortan ohne Vermittlung direct beim Gefer-tigten geleistet werden mögen, um allfälligen Unannehmlichkeiten, wie solche in letzterer Zeit leider vorgekommen sind, in Zukunft vorzeubeugen. am 19. JSnner 1H02. Markus trnfo £tabtpfie Kugel war durch'» Gehirn gegangen und musste den augenblicklichen Tod herbeigeführt haben. Der Umstand, dass sich in der unmittelbaren Umgebung der Wnnde auch von einem nicht Sachverständigen in die Oberhaut eingedrungene Pnlverkörner entdecken ließen, gab Sicherheit dafür, dass der Schufs aus nächster Nähe abgefeuert worden war. Der Ge-tTüffcne war halb rückwärts, halb feitwättS niedergestürzt, bei welcher Gelegenheit ihm der Revolver entfallen sein musste, der neben seiner rechten Hand lag. Die sich im Todeskampse krampfhaft zusammenziehenden Finger hatten das weiche Erd-reich der Wiese leicht aufgewühlt. Als man bis zu diesem Punkte der Feststellungen gelangt war, bückte sich der junge Polizei-Eommissär und hob den neben der Leiche liegenden Revolver auf, den er mit Aufmerk samkeit betrachtete. Dabei ivar eS plötzlich, als ob sich auf seinen Zügen einiges Erstaunen ausprägen wollte; er erhob daS Auge zu dem StaatSanwalte, überreichte diesem die Waffe und sagte bedeutungsvoll: „ES fehlen zwei Patronen!" Der Staatsanwalt tauschte einen Blick mit dem Unter-suchungsrichter. Letzterer lies» sich ebenfalls den Revolver reichen, betrach-tete die Waffe aufmerksam und steckte sie darnach zu sich. Er sagte kein Wort. Während die Bauern aus Entenbrook einen verdeckten Korb herbeiholten, um die Leiche darin »ach dem Dorfe über-zuführen, begaben sich die Herren vom Gerichte wieder in'S Haus, um ihre Protokolle zu vollenden. Dieses Geschäft wurde mit all' der ordnungsmäßigen Ruhe beendet, deren eS bedürfte, und sobald das geschehen »ar, liess der Untersuchungsrichter Frau AllingS bitten, noch-snalS bei ihm zu erscheinen. „Wir haben noch einige Erhebungen", sagte er zu der Eingetretenen, „in dem Zimmer Ihres Herrn GemalS anzu-stellen. „Stehen Ihnen die Schlüssel desselben zur Verfügung?" „Haben Sie die Güte mir zu folgen", erwiderte Frau Henriette, „mein Gatte verschliesst nichts, so lange er bei uns weilt; er ist der Treue unserer Dienerschaft sicher." „Ehe wir gehen", entgegnete der Untersuchungsrichter, ^gestatten Sie mir wohl noch eine Frage. Würden Sie im stände sein, die Waffe, welche Ihr Herr Genial in der Hand trug, als er von jenem Orte des Schreckens zurückkehrte, von nideren zu unterscheiden?" „Gewiss", antwortete Frau Henriette, „denn ich erkannte ie zu meinem eigenen Entsetzen gut genug; es war der kleine Revolver mit dem silberverzierten Kolben, den ich meinem Äatten am letzten Weihnachtsfeste schenkte." Man fand die Waffe; sie war vollständig geladen. Der Untersuchungsrichter steckte sie zu sich. 24. Die Weigerung der amerikanischen Behörden, in eine ofottige Abführung des von Trappmann verhafteten Verbrechers einzuwilligen, hatte zu längeren Verhandlungen zwicken de» einzelnen Regierungen, die bei den in Frage kom-nenden Verbrechen betheiligt waren, geführt. Obgleich die-elben auf telegraphischem Wege erledigt wurde», nahmen sie »och Wochen in Anspruch und endeten schliesslich damit, dass »ie englische Regierung sich bereit erklärte, den inhaftierten Verbrecher zunächst den belgischen Gerichtsbehörden zur Ein-eitung der Untersuchung zu überlassen. Damit hatte Heinrich Tappmann's Watten in Netv-Aork ein Ende erreicht. Er kehrte am nächsten Tage mit dem Hamburger Kämpfer „Rhenania", der für die Aufnahme von Wilhelm Arend genügende Sicherheit bot, nach seiner Vaterstadt zurück. Die „Rhenania" gelangte gerade an dem Morgen im Hamburger Hafen zum Anlaufen, an welchem sich draußen in Entenbrovk in der Villa des Kapitäns AllingS jener entsetzliche Vorfall zutrug, dessen Anzeige bei den zuständigen Be-hörden in Hamburg er selber bewirkt hatte. Tappmann hatte seinen Begleiter im Untersuchungsgefängnisse abgegeben und war dann nach einer kurzen Ein-kehr in seinem Heim, sobald die geeignete Stunde gekommen lvar, nach dem Polizeigericht gegangen, um hier seinen Rap-Port zu erstatten. Räch den schweren Kämpfen, die er in der neuen Welt drüben mit sich selbst zu bestehen gehabt hatte, als der gebie-terische Ruf der Pflicht au ihn lierantrat, als Ankläger des Kapitän Alliug' auftreten zu müssen, hatte er seiner Pflicht seine Liebe zum Opser gebracht. Wenn er auch in den ersten Augenblicken der Entsagung glaubte, sein Herz werde unter den ihm aufgelegten Oualen brechen, fo war er doch ein Mann von so großer Charakterfestigkeit. dass es ihm möglich wurde, sich allen jenen Lockungen zu entziehen, die dieses arme Herz in der süßen Sprache seiner Leidenschaft an ihn stellte, und treu auf dem Punkte zu verharren, auf den ihn seine Pflicht stellte. Er hatte es über sich gebracht, während seines länger als vier Wochen andauernden Aufenthaltes in Rew-Aork nicht ein einziges Mal nachHazleton hinauszufahren und die Ge-liebte, die ihm niemals gehören konnte, zu sehen. Wohl kostete ihn die Durchführung dieses Entschlusses einen bitteren Kampf mit seinem Herzen, aber er erwies sich energisch und stand-haft, sobald der Versucher an ihn herantrat. So war es gekommen, dass er auf feiner Reise über den Ocean an die glücklichen Tage in Hazleton und an daS reizende junge Geschöpf, daS er liebte, nur noch mit jener süßen aber ernst und wehmüthig stimmenden Erinnerung dachte, mit der entschwundene Seligkeit an UN» heranzutreten pflegt, wenn wir vermeinen, sie niemals wieder erreichen zu können. Aber der Traum vom Glücke verschwindet dem Sterb-lichen nur langsam. Erinnerungen bleiben die Neuesten Freunde unscres Lebens und nur im langen, raschen Lauf der Jahre beginnen sie allmälig zu erbleichen. Und wehmüthige Klage tönte auch noch heute aus dem Herzen Heinrich Tappmann's. als er die Treppe im Polizei-gebände hinaufschritt, um sich bei seinem Chef anzumelden. Aber trotz alledem war er fest entschlossen, seiner Pflicht in ihrem ganze» Umfange zu genügen und nichts von dem zu verschweigen, was er wusste. Es gereichte ihm dabei zu einer nicht geringen Erleichterung, dass er nicht der Einzige ivar, der gegen den Kapitän als Ankläger auftreten würde, sondern dass es der Zufall bedingt hatte, einen der nächsten Verwandten des Mannes mit der Aufdeckung eines Verbrechens zu betrauen, an dem AllingS einen größeren oder geringeren Antheil nothwendiger Weise gehabt haben musste. Zwar war der Ankläger ein verworfener Tchust, und das mochte in den Augen des Juristen berechtigte Zweifel darüber aufkommen lassen, bis zu welchem Grade die von ihm erhobene Beschul-digttng auf Wahrheit beruhe; aber der praktische Polizeimann, welcher der Erhebung jener Anklage selbst mit beigewohnt nnd dabei deutlich zu beobachten Gelegenheit gefunden hatte, dass sie aus der Überraschung des Augenblicks und keineswegs aus einer vorhergehenden Berechnung oder Überlegung entsprang, konnte sich über die Richtigkeit derselben nicht täuschen. Es war damit gleichzeitig der Beiveis dafür erbracht, wie richtig seine allerersten Vermuthungen gewesen waren, als sie sich gegen den Kapitän zu richten begannen. Er befand sich eben im Besitze des angeborenen Geschickes, den Verbrecher selbst in einem Manne zu erkennen, den anscheinend das Glück in seinen Armen hielt nnd der »ach Maßgabe der Verhältnisse niemals Gemeinschaft mit der bösen That gehabt haben sollte. <,1et1|r»u«a folfll.) Pettauer Zeitung vom 21. Jänner 1892. 3 11 Die erste nnd allein echte, heilbringende, körperkrUstigende Johann Hoff'sche Malz-Gesundheits-Chokolade. Heilbringend »»d Nrperkriftigend für Schwache und RerdSse, »ei vlntarmuth, Admagernng, Schwäch«. Appetit» und Schlaflosigkeit. Seit 44jäf)rigfm GeschistSbestehen 7K»,l Bon Kaisern, Königen, Fürst,» ie. ««»gezeichnet. Znr Garantie der Konsumenten für dir Heilkraft, «orzüglichteit und allgemeine «»tzlichkeit. Seit 44 Jahren glänzend bewährt. Die Johann Hoff'schen Malz-Heilnahrnngs-Fabrikate wirken als Nähr- und Genußmittel wohlthuend und heilbringend auf das zerrüttete Nervensystem und die gestörte und mangelnde Verdauung. Die überaus rühmlichen Aussprüche und Anerkennungen der hervorragendsten Medizin. 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