Laibachcr Zeitung. .^ AKl. Dinstag am 15. September K84«^ I l l y r i e n. ^aibach, am l5. September. Der zu Folge allerhöchster Entschließung für das Herzogthum Krain festgestellte Postulaten. Landtag wurde gestern in der üblichen Weise abgehalten. Uni 9 Uhr Vormittags hielt der hochwürdige >„fi,.-lirte Dompiobst, Herr Doccor Lucas Burger, in der hier-ortigen Deutsch-Ordens - Kirche ein solennes Hochamt, den» die Herren Stände Krams beiwohnten, und bei dessen Haupt-momentcn Kanonensaloen aus dem standischen Geschütze am Castellberge gegeben wurden. Nach Beendigung der kirchlichen Function fuhren Se. Excellenz, unser l.'. 1. Herr Landesgouvcrneur, Joseph Freiherr von Weingarten, als landesfürstlicher Landtagscom-missär, im feierlichen Zuge nach dem ständischen Landhause, vor dem eine Compagnie des vaterländischen Regimentes, Prinz Hohenlohe - Langenburg , mit der Regimentöcapelle in größter Parade aufgestellt war. Seine Excellenz wurden von mehreren Mitgliedern der Herren Stande an der Trep» pe geziemend empfangen und unter Vortragung des allerhöchsten Postulat-Rescrivtes mit Trompeten - und Pauckenschall feierlichst in dcn Sitzungssaal begleitet. Daselbst eröffneten Seine Excellenz in einer passenden Nede den Zweck der Standeversammlung und ließen sonach das allerhöchste Rescript über die von Sr. Majestät, dein Kaiser, allergnädigst ausgesprochenen Postulate für das Ver-»valtungSjahr >847 wönlich ablesen. Hierauf antwortete der standisch Verordnete der Herrenbank, H>rr Wolfgang Graf v. Lichtenbeig, im Namen der versammelten Herren Stande, i:> einer angemessenen Gegenrede, in dere» Schluß, worte: «i? a n g e lebe unser a llerg n a d ig st er Kaiser Ferdinand!« der freudige Mitruf aller Amvesenden einfirl und durch den Donner der Kanonen vom Schloßbcrge weichin verkündet wurde. Seine Excellenz, der Herr Landesgouverncur, ftih^n nun wieder auf feielliche Weise in die Burg zurück, erschienen aber bald darauf, um aiS ständischer Präsident die Ver. Handlungen in der Landtaqsversammlung zu leicen. Nach beendetem Landtage war bei Seiner Excellenz große Tafel, bei welcher die Gesinnungen unwandelbarer Treue und der innigsten Anhänglichkeit gegen Seine Majestät, den Kaiser, und das gesammte durchlauchtigste Kaiserhans von allen Anwesenden durch herzliche, vom Kanonendonner begleitete, Toaste ausgesprochen wurden. Wie n. Die mit allerhöchster Bewilligung Seiner k. k. Majestät in Gallizicn neu systen'isirtcn Kreis-Commissäröstellen dntterCategoric sind den gallizischcn überzähligen Kreis Com- missären: Julius Ritter v. Bobowski und Jacob Ritter v. Mikuli; dem ungarisch.Hradischer Kreisamts - Protocollistcn, Carl Freiherr» v. Ki'ai^berg; dem Concepts-Practikanten der k. k. vereinigten Hofkanzlei, Friedrich Knapp; den gallizi-schen Gubernial - Concepts .- Pi-actikanten : Leo Ianikowoki, Johann Klein, Iaromir Weinling, Carl Snmper, Peter Cassina, Carl Dobrowski von Donnerschild, Vincenz Wrzes-m'owsti, ?lnoreas Scidlei-, Einest Haczewski, Heinrich Dutczynski, Joseph Wiche, ek, Hermann Czetsch, Ritter o. Lindenwald; dem Olmntzer Kreisamts - Concepts - Pl'actikan. ten, Ancon Pompe, und den gallizischen Gubernial-Concepts-Practikanten, Eduard Erlach.-r, Anton Gieldanowsti und Iu» lius Schuhman, verliehen worden. Ober-Oesterreich. Linz, 3. September. Die in der »Allg. Ztg." vom l. September enthaltene Nachricht über den Erzbischof Ladis-laus Pyrker, die dieser hochverehrte Kirchenfürst eben heute auf der Durchreise zu Gesicht bekommen, ist dahin zu be-richtigen, das; derselbe nach mehrwochentlichen katarrhalischen Brustbeschwerden (mcht Kopfleiden, die ihm stets fremd waren) am 18. Augui't in Carlsbad in die äußerste Gefahr kam und mit allen Sterbesakramenten rersehen worden ist. Zu dem ^l)n«ilimn m«l!><:,Ml, das an jenem Tag gehalten wurde, hatten sich unter zehn Aerzten mehrere selbst freiwillig eingebunden, darunter der geh. Medicinalrach Wagner und Dr. Beer aus Berlin, Fischer aus Rußland, Tichy aus Ungarn :c. Der Zustand des erlauchten Prälaten ist übrigens noch ,'mmcr sehr leidend, und er hat sich zeht nach Gastein begeben, um in diesen Heilquellen einige Stärkung zu suchen. B v h „, e n. Die »Bohemia" bringt aus dem Lager vom 6. Sep» tember folgende Mittheilung: Gestern vom Mittag an wurde der Einmarsch der Truppen erwartet, welche von» 4. auf den 5. bci Budin bivonakitten und von da fort Nlanövvirend theils das Lager, theils ihre Cantonirungen beziehen sollten. Schon vor 2 Uhr sah man in der Gegend des Hasenberges eine ungeheure Staubwolke, die immer näher nnd näher sich die Höhen herabwälzte, bis man endlich durch gnte Fermöhre, später auch mir freien Augen die Truppen erblickte. Nachdem sie bei Deutjch - Koppist vor Sr. Durchlaucht, den, Fürsten Windischgrätz, dcfiliit, begann etwa um 4^ Uhr die Ein-rückulig. Grenadiere, die Infanterie-Regimenter L"tc>ur und Wellington und ein Bataillon Iägcr bezogen ihre Garnison in Theresienstadt, wo zugleich das Hauprquatier ist; 3 Bataillone Jäger und den Kessel über eine, über die Egcr geschlagene Po.ttonbrücke in ihr Lager, das sich von Böhmisch Kopist b.ö Pocopl er- 684 streckr. Die leichten Caoallerie - Regimenter cantonniren ill Dörfern, die Dragoner aber, so wie die Artillerie haben ihre Lager a» der Leitineril) ^ Theresienstädter Scraße bis zum Dorfe Prosnnk. Trotz dreitägiger Strapazen in Staub und Hitze ist das Aussehen der Truppe,, ganz trefflich. Den Bataillonen, welche libel- die Slraße singend und rauchend mehr landen lind sprangen, als m.irschirten, sah man keine Erinü-bu:ig an, so sehr auch ihre gebräunten Gesichter von Schweiß, mir Staub und Pulver gemischt, trieften. Ein Glück für sie w.n es, das; die große Tageshitze durch ein kühles Lüftchen etwas gemildert wurde. — Für die Verpflegung der Trup» pen ist auf das Besie gesorgt, vcm Restaurationen wimmelt ,s längs des ganzen Lagers: Wein, Bier, Schnapps ist in ungeheuren Quantitäten vorhanden, und das tagliche Consu--mo von Fleisch wird auf 80 Crr. geschätzt. In Leitmeritz werden die ganze Zeit des Lagers hindurch, statt des bisheri. gen einen, zwei Wocheninäikte gehalten, damit der gesteigerte Bedarf an Lebensmitteln gedeckt werde. Das Leben i,n Lager und der ganzen Umgegcnd läßt sich bisher nicht schildern, verspricht aber nngennin beirrt zu werden. In Lvonnen, ist bereits ein an-scl'ülichcl- Zuwachs an Bevölkerung zu bemerken. 'Sehr viele Personen hohen Standes H..I>en hier ».'ährend des Lagers Quartiere bezogen. Wein», wie verlautet, die Dauer des Lagers um acht Tage verlängert wird, können die Gaste vielleicht gar noch der Weinlese beiwohnen, die man bei dem heurigen, überaus günstigen Wetter zu Wenceslai abhalten zu tonnen hofft. Man erwartet von dein zu gewinnenden Weine, das; er dem Eilfrr an Qualität gleich kommen werde. Lombardisch?Vcl!ctiamschcs Königreich. Die »Mailänder Zeitung" vom 4. September schreibt: Zur Berichtigung der irrigen Gerüchte, welche sowohl in einigen Orten Italiens, als anch jenseits der Alpen verbreitet wurden, als herrschten in Mailand epidemische und ansteckende Krankheiren, durch welche die Sterblichk.it außerordentlich geworden wäre, können wir die tröstende Versicherung ertheilen, daß der Gesundheitszustand dieser Stadt be» rnhigeiid ist, das; ähnliche Krankheiten hier nicht herrschten, und das;, w^i'.n die Srerblichlcit im diesjährigen Sommer eben nicht geringer gewesen, sie au h jene der verflossenen Jahre nicht übeitroffen har. 3t ö mische Staaten. Ancona. Wie die »Times" ans?lncl)„a nuttheilt, ist llinv.it von l>^ bei C,s.U'in,^'ata der (5l>e?.il!er Abb cineui Baue! nbnrühen ermordet worden. Der Abbü wollce an einer abgelegenen Stelle im Meer baden, und der Mörder, dcr ihn belaueri hatte, brachte ihn, in dem Augenblicke. wo er das Hemd über den Kopf zog, drei Stiche mit einem Srilet bei. Diese fing der Abbli mir dem linken Arme auf und fragte den zaudernden Mörder, was er von ihm wolle? »Beute machen,« war die Antwort und der Abbö wies nun anf se,„e .^ider, Uhr und Geld am Boden, ble er nehmen und sein Leben ver. schonen möge. Der Unmensch stieß ihn abcr mit achl Sli' chen nieder und ging dann mit dem Naube davon. Der Abbü raffte sich jedoch wieder auf und schleppte sich müh« selig eine Viertelstunde weit zu einer Hütte, wo von Monte Marisano bald ärztliche Hilfe kam, allein der tödtlich Verwundete nach einigen Scunden staib. Die Leiche wurde auf Veranlassung des englischen Konsuls einbalsamirt und bis zur Cil'schiffnng nach England in der Santa Mariakirche beigesetzt. Der Mörder, erst !9 Jahre alt, sitzt bereits fest. Königreich beider Sicilien. Neapel, den 26. August. Nachdem die französische Ilebungs-Escadre sich seit mehreren Tagen i» unsern Gewässern aufgehalten und vier große Dampfschiffe derselben auf unserer Nyede Aüker ^geworfen hatten, ist Se. köin'gl. Hoheit, der Prinz von I^inville, an Bord des DreideckerS »Souveraiu« am 23. d. M. in unseren, Hafen angekommen, wo auch die zwei andern Linienschiffe »Iemapes« und «Alger"I>ald vor Anker gingen. Der benannte Prinz wurde von Sr. konigl. Hoheit, dem Prinzen van Acmila, im Na«" men Sr. Majestät des Königs begrüßt, und dann nach dein Pallaste von Chiatamone begleitet, welcher auf die Dauer der Anwesenheit des Prinzen in Neapel ihm zur Verfügung gestellt ist und wo er mit allen seinen» Nange gebührenden Ehrenb.'zelgungen empfangen wurde. Dl>r Prinz von Ioinville begab sich bald nach seiner Landung in die königl. Vurg, um Ihren kö'liigl, Majestäten einen besuch abzustatten, und nahm dajelbst au der königl. Familientafel Theil. In der »Allg. Zeitung« vom 7. September lesen wir aus Nom vom 3l. August: Der Prinz von Ioinville traf vorgestern gegen Mitternacht über Civitavecchia hier ein. Gestern früh besnchte er den Vatican und die St. Peters.-kirche. Gegen Mittag stattete er den, Papst seinen Besuch im Quirinal ab, wo er mir aller Auszeichnung und auf das Wohlwollendste empfangen wurde. Nach den Aeußerungen des Prinzen ist seine improoisirce Reis.- hierher lediglich unternommen worden, um persönlich dein heiligen Vater seiue Verehrung zu bezeugen. N,nh der Audienz, die fast eine halbe Scuude dauerte, wurden die Officiere, welche den Prinzen begleitet, Sr. Heiligkeit durch den französischen Botschafter, Grafen Nossi, vorgestellt. Man erzählr sich, dasi unter den Geschenken, die der Prinz für sich und seine königlichen Aelteru empfangen hat, ein kostbarer Rosenkranz für die Königin ist. Wie alle, w>'!cl>> das Glück hatten, Pius IX-vorgestellt zu werden, ist auch der französische Prinz von der liebenswürdigen Persönlichkeit des Papstes bezaubett. Obgleich es gestern den ganzen Tag sehr stark geregnet, besuchte der Prinz noch die Ueberre^e des alten Roms, und sah außer mehreren Personen des päpstlichen Ho'es auch den Staarssecretär Cardinal Gi.^i zur Tafel bei sich. Am Abend spät fuhr der Prinz anf dem Landwege über Terracina nach Neapel zurück, wo er seine Gemahlin, die Prinzessin Francisco, von Pans erwartet. — Auch traf vorgestern der Mi' nister und I. Staatssecrerär in Sardinien, Graf Solaro della Margaritta, hier cin und stieg im Hotel Serny,ab. Nachdem er gestern bercics eine Conferexz mit dein Cardi' «85 "al.-Staatssecrctar gehabt hat, soll er heute noch dem heiligen Vater vorgestellt werden. Deutschland. Se. Majestät, der König von Sachsen, sind am 2. September vo„ der »ach Tyrol u»d Graubündlen u lternom-»neuen Neise in Pillnih wieder eingetroffen. M ü li ch en , 7. September. II. MM , der König und die Königin, sind gestern AbendS nach 7 Uhr in hiesiger Nesldenz eingetroffen. Anf de,„ Bahnhof, so wie am k. Schlosse halten sich Tausende der hiesigen Einwohner zum C-npfang des geliebten Herrscherpaares versammelt. — Ihre Majestät, die Königin von Preußen, und ihre k. k. H., die Erzherzogin Sophie, haben diesen Vormittag unsere Stadl verlassen, erstere um sich nach Berlin, letztere um sich nach Salzburg zu begeben. He. k. H., der Kronprinz, ist heute nach Friedrichshafen abgereis'r, um dem Manöver der königl. wnvtemderg'sch.u Truppen in jener Gegend anzuwohnen. Ihre k. H , die Kronprinzessin, hat sich heute wieder nach dem Lustschloß Berg begeben, vo» wo demnächst der Umzug nach Hohenschwangau erfolgen wird. — Jeder Bahnzug bringt seit diesem Morgen Tvuppenabtbcilungen aus Augsburg. — An der an diesem Tage Statt habenden Ernte-prozefsion nahmen heute wenigstens um die Halste mehr Personen Antheil, als in früheren Jahren. Frankreich. Es heißt, Graf Mol« weide, vom Könige beauftragt, sich nach Madrid begeben, ossiciell nm die Hand der In-faniin Luisa für den Herzog von Mompensler aiiznhalten. Die Rückkunft des Prinzen von Ioinvillc nach Neapel, von wo er einen kurzen Ausflug n.ich N.-m uncernon,-men hatte, sollte an, 8. d. M. erfolgen. Um tie nämliche Z'it sollte auch die Prinzessin von Ioinville zu einem Besuche am neapolitanischen Hofe in erstgenannter Hauptstadt eintreffen. Die Kapsel, die man nach Henry's Angaben in seinem Keller vergraben fand, wurde in seiner Gegenwart ge-'öffnet. Sie enthielt eine vor der That geschriebene Erklärung von ihm über sei»,,' Absicht bei dem Schusse. Er sagt, er habe blind geladen uad die Fabel von den Eisenstücken ersonnen , um hingerichtet zu werden: er hätte aber dann schon Anstalt getroffen, das; man die Kapsel gefunden hätte, dann würden die Nichter mit Bedauern über die Hinrichtung erfüllt worden seyn, und dadurch hatte die Todesstrafe „ei-'"!, harten Stoß erlitten.« Ueber Henry's Begnadigungsgesuch ist „och nichts entschiede». Spanien. Der »Oestcrrcichische Beobachter vom l0. September '"eldet Folgendes: Die ,.Gaceta de Madiid" vom 29. ^""u ""' ^genwarti^ ^. G,sichl kommt, bekannt, dasi Wir. nachdem W... den Entschluß ^f^ h^>„, Uns mit Unsere ""el, Don Francisco d'Assis, Maria Herzog ron Cadi^ (ältesten Sohn des Infanten Don Francisco de Paula), zu vermählen, um den Art. 47 dcr Constitution zu erfüllen, kraft Unserer königlichen Prärogative und nach einge« holten, Gutachten Uuseres Ministerraths, beschlossen haben, die Cortes auf den ,4. nächstkünftigcn Monats September einzuberufen. Zu diesen, Ende befehlen Wir, daß die Se, natoren und Dcputirten sich an besagtem 14. September zu einer Session der CoiteS in dieser Hauptstadt versammeln sollen. — Gegeben in Unserem Pallaste, am 28. August »846. Die Königin. — Contrasignirt, der Minister des Innern, Pedro Pidal.« — Einem Privatschreiben aus Madrid vom 29. August zu Folge, soll das Ehevcrlobnis; der Königin mit dem obgedachten Infanten Abends zuvor Statt gefunden haben. — Das »Journal des Debats« fügt bei, man versichere, das; die Vermählung der Infantil, Donna Lnisa (Schwester der Königin) mit dem Herzoge von Mout> pensier entschieden sey. Die »Allgemeine Zeitung" vom 7. September schreibt darüber Nachstehendes: Zu Folge eines Schreibens o r t n g a l Dnrch Briefe nnd Blätter aus Lissabon vom 15-August schcinr sich zu erweisen, das; die Lage der Dl'igr t>o" befriedigender sich gestaltet, cls man zu erwarten berechtigt war. Allmälig stellt sich die Ordnung wieder b", und in , demselben Maße gewinnt auch die Regierung wieder an wo-. ralischer Autorität und Stärke. Die fi.m.'jleUe Kr.se, welche . eines der HauPti'bel war, die das Land heimsuchten, schemt , sich eudlich einer befriedigenden Lösung i" "'Hern, d.e Merl- 686 Male der begonnenen Verbesserung der Lage sind unverkennbar. Die Darstellungen, welche einige spanische Blätter von den an einzelnen Orten neuerdings gemachten Versuchen der Miguelisten zur Erregung emes ?lufstaudcs gebracht hatten, erweisen sich als sehr übertrieben. Die Regierung zu Lissabon soll nicht die geringste ernstliche Besorgnis; deschalb hegen. Die Organisirnng der Naiionalgarde geht überall vor sich, aber langsam u»d ohne dasi jene Gährung der Gemüther dabei zu Tage träte, die man besorgt hatte. Das eigentliche Volk wünscht nichts mehr, als Wiederherstellung der Nnhe, und trotz der beunruhigenden Gestalt, welche die Dinge seit den ersten Tagen der letzten Umwälzung genommen hatten, ist es auf keinem Puncte des Königreiches mehr zu blutigen Auftritten gekommen. In solcher Weise „>>m>.'n Besten zu nützen, wenn ich ein vielseitig erprobtes Mittel gegen diese Erdäpfelfäule bekannt gebe: »Man pflanze nämlich gesunde Samen - Erdäpfel im un» »gedüngten Boden a», und die Eroär>felfäule wird ver» »schwinden." Dieser Anbau im ungedüngten Boden kam» leicht geschehen im Hochgebirge nnd im flachen Lande; denn im Hochlande bleiben die Felder oft 5 bis 10 Jahre als Hnthweide liegen und rnhen aus; im flachen Lande können zn diesem Anbane ein - oder zweijährige Kleefelder, oder auch ' Korn' und Weizenstoppel-, jedoch kräftige Felder benutzt werden. Cajetan Haan, Pfarrer in Ätsch au. Verleger: Iguaz Alois Gdler v Kleinmayr. «rours vam »I- Kcplembrr I8t6. Mitteloreie. Staat«schl,l)vl Vcklllde,, . t>er in />»<>>> ... ^ -^ ^loro^ «»>) «ex»^ ausq,. l z» » "" / — Obl!<^i^» d,r Stande (lH. M.) ( F zu H z>^>. — — l>l> der (^i,»ö, von Bob» l <» l ,l» ^. — — men , Mähreil . Vchlt' 1 j» » >.l< -' ^> — --Ntil, Stl,ark, Kali,» ^ ,u» »< 55 — tcu, ^rail, , Gorz x»^ »>»l2li ^. "" — . s><« W. Ober?. Aoiles ^ _______^ V^. A. N ott0)lrhu ngrn. In Gray am 12. Seplem^lr 1^6: l2. 83. '^2. ^6. 68 Dic nächste Zil-yllng in Grah wird am 23. Scptl'mdcr i8'ltt gehalten wcrdcn. In Wien am l2. September 18l6. 6. ltt. 6z. 60. 35. Die nächste Zicyung will» am 23. Septem-ber l8^t6 in Wien>,ll)alt<'n werden. C^ctreid ^Durchschnitts Wreise »ll Laibacb am i^t. Ecptcmder ,U^6. Marftpl,lse. Yin W>e»er Meyen Welyen . . 4ft. 3^sr. — Kuluruh . . — » — „ — — HaldMlchl . — « — ^ — — Korn . . . 2 " 442/. , — — Gerste . . . 2 » l4 >, — — Hilse . . . 2 « W2/4 . -» — Heidcn . . 2 » 6 » — ^ Hafer ... I n 36 , ^rrmvrn « Anjrige ,^er hier A » g e k o n, m < <» e n und Abgereisten. ,.,. Den 7. September 1846. Hr. Duckworth, e»ql. Edelman», von Gray »ach Triest. — Hr Ioham« Schlamp, Kaufman»; — Hr. Hermami Krupp, Fabr,ksinhaber; — Hr. Jacob Por» lih, Handelsmann; —Hr. Jacob Mnsasia, Sprach, lehrer, — u. Hr Carl >^,lnd, k. k. Glibernialrath ll. Hreishanptlnann, alle 5 von Wien nach Triest. — Hr. Eduard Schauer, Rentmeister, von Görz nach Fran;. Den 8. Hr. Aler. von Gerstenmayer, russ Col.-legien-Assessor, sammt Frau; — Hr. Christian Weds, Banquier; — Hr. Joseph Zimei mann, Ii'gemeur; — Hr. Ludwig La»d5berg , Professor der Musik; — Hr. Michael Golmskl, russ. Gutsbesitzer, — ". Hr. Carl de Rcya, Handelsmann, alle 6 ron Triest nach Wien. — Hi-. Fi-anz Lehner, Vorsteher dcs Gub. Hilfs-bau .Departements; — Hr. Anroi, Maschke, Magistrats .-Protocollist; —. Hr. Ant. Hesch, Herrschafts. (Z. Lalb.Zeit. Nr. lll p. l5. Slpt. l84S.) Inhaber; — Hr. Carl Hlemknecht, Kaufmann, — u. Hr. Adolf Böckmann, Handelsmann, alle 5 von W«en nach Triest. — Hr. Ioh. Hermann, Dr. der Nechte, von Prag nach Trirst. — Hr. Friedrich Graf Nimrtsch, Nictm, vom n. ö. ^limeestande, ^on Wie» liach Como. — Hr. Franz Fuchs, Professor; — Hr. S'gm. Gold-schMldt, Handelsniann, — „. H,>. Iof. Gatorno, Be» slyer, alle 3 ron Tr,est n^.ch O,-atz. __ Hi. Ph.l. Wrusi, Handelsmann, von Wien nach Idria. Den 9. Hr. Alfons Fm^ »m, Poicia-Mitterburc», k. k. wirkl. Kammerer u. Obersthofiuelstel- der Grafschaft Görz, von Klaqcnfurt nach Triest. ^ Hl-. F,Hi,^ Neide; — H>. ?l,on Schauer, ^. u. Hr. Paul Hal^ bach, Handelsleute; __ Hr. Ios. Nauch, Schulinspec- tor! — Hr. Eman. Widimökl), Schuld»rector; — Hr. Ios. Böller, Bevollmächtigter der k. k. priv. Triester Braud 2 Versicherungsgesellschaft; — Hr. Heinrich Be. cker, Kaufmann;— Hr. Heinr. Bar. Wessenberg^Am? pruigen, Gutsbesitzer; __ Hr. Ieh. Hübner, — u. Hr. Carl Hlose, beide Bescher, — u. Hr. Gottir. Zimmer, NltrergutsbesiZer; alle ll von W»en nach Tllest. — Hr. Krüger, k. preuii. N^gierungsrath u Ob.rbürger» »neister i» Potsdam, van Triest nach Wien. — Hr. G. Poel, k. dänlscher Kanzlelrat!) u. Polizeidirector, von Gastein nach Triest. — Hr. Ios. Küpper, k. k. jl,bl. Camera!-Zahlmeister; — Hr. Ant. Mrakltsch, Bücher» revlsor, — u. Hr. Carl Härterer, HandelSm., alle 3 von Grah nach Triest. — Hr. Slgism. Bar. r. Ghe-laldl- Gondola, Besitzer; — Hr. Isak Cur,el, — u. Hr. Ios. Kraus, beide Handelsleute, alle 3 von Triest nach Gray.— Hr. Ios. Koller, k. t. Wald- u. Rent« Meister. — U. Hr. Ioh. v. Iurettig, Professor, beide von G'örz nach Gray. __^ Hr. Gyika v. Dezsanfatva, k. Fiumaner Gub. Conciplst, von llngarn nach Triest. — Hr. Ios. Graf Castlgllone, Oberst von Ka»s. Ferd. Huf., von Verona nach Wien. Den 10. Hr. Fiiedr. Sporer, Handlungsagent, — u. Hr. Friedr. Schmidt, Kaufmann, beide von Gray nach Triest.— Hr. Cnul Harles;, Dr. der Me-ditin, -7- U. Hr. Ios. Esrenassi, Handelsm., be,de von Wien nach Triest. — Hr. Vlnc. Zanotti, Gub. Accesslst, von Venedig nach Gray. — Hr. Nicol. Ca-narlnl, Handlungsagent; — Hr. Georg Veba, k. k. RechnungSrath; — Hr. ?lug. Wendt , meklenb. Hofrath ; — Hr. Mich. Graf Devier, russ. Colleg. As. sessor, — „. Hr. Dan. Baum, FabriksbeslYer, alle 5 von Txest nach Wien. — Hr. Crnst Thienemann, Dr. der Medicin, von Wien nach Venedig. — Hr. Lucas Monti, Handelsm., von Wien nach Mailand. — Hr. Ant. Schubert, t. k. Professor n. Dr. der Medttm, nach Gratz. — Hr. Ant. Samassa, Nealitätenbesitzer, — u. Hr. Franz Gregel, Handelsm., beide nach Gray. — Hr. Franz Homayer, k. k. Rechnungsossicial! — Hr. Ioh. Fulv,, t. k. Appell. Registrant, — u. Hr. Caspar Kamptncr, Forstmeister , aUe 3 von .sslagenfurt nach Gray. — Hr. Ios. Buchmüller, k. k. Kreiswund-arzc, von Gaste», nach Trieft. «88 I. Nl2. (3) Nr. 2209. E d i c i. Vom k. k. Bezirksgerichte S.nosetsch wild lie, mit bekannt geniachl: Cs scy in dcr Execulionssache des Matthäus Prenlrou von Großubelsku, gegen Barthelmä Oßana von dmt, in die Ucbcrtragung der, mit Bescheide vom 30, Mai l. I., Z. 180«, im Reassumirungs - Wege auf den 20. Juli I. I. angeordnete» exctulivcn drillen und letzten Feilbie-tung der, dem Execute« gehörigen, der Sitlichcr Karstcrgült zu Planina 8uli Nect. Äir. 37 dienstbaren '/« Hübe sammt An- und Zugebör zu Groß-ubclskli, i»c.l<>. schuldiger 225 fi. ^5 kr. c. ». c. gc» williget, und die Vornahme derselben auf den 28. September l. I. Vormittags 9 Uhr in loco der Realität bcstiinmt worden, wozu die Kauflustigen mit dem Beisätze verständigst werden, daß diese Realität bei dieser Fcilbiclung auch unter den, gerichtlich erhobenen Echätzungswetthc von l72l si.'50 kr. an den Mcistbicter werde hintangeglben werden; der Grundbuchgextraci, das Schätzungspruiocoll und die iiicitaiionsbedinZniffe können hicramts eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Senosctsch am 16. Juli l8^6. Gasthaus - Verkauf. Wegcn plötzlich eingetretenem Eterbcfalle mei-ncs sclg. Gatten, bin ich gesonnen, meinen Gasthof (zum weißen Ockscn) , welcher sich seit vielen Iah-lender besten Frequenz, sowohl von hohen als höchsten Herrschaften, zu erfreuen hat, aus freier Hand zu vel kaufen. Dieser liegt zunächst am Bahnhöfe in der von Wien nach Tliesi führenden Gräyergasse in der Kreis. st.idtGUi; besteht au5 einem unterirdischen Schank-kclltr aus l0 Ltanin in Halben, dann tbenndig aus 2 großen Gastzimmern, ei.'ier großen Sparherdkl'iche, nebst dcm daninstoßenden Spmegewölbe und 3 Dienst» botenzimmern; im ersten Elocke aus 10 Paffagi»'»^!»»-mern und im zweiten Stocke aus 4 geräumigen Passa» gicrzimmcrn; legeres Stockwerk wurde erst vor 5 Jahren ganz neu erbaut. Der Dachboden ist mit Ziegel gepflastert. Im Hause bcsiüdct sich ein Hofrann, nebst Wagenremise und Slalllmg auf 20 siemde Pferde, nebst Hausstall aus 4 «Siück Pferde und 6 Stück Hornvieh, t.ebst scparirtcm Borstcnviehstall, und kleinem Hauögaltcn mit laufmdcm Brunnen. Zu dieser Realität gehört noch ein sich ebenfalls ill der Stadt befindliches Gebäude, genamn drr Epi' tallosiun, mit unlenidischem grof-en Keller auf "lO Stanin in Halben; ober dlinsclben sind zwei gewölbte, schöne, feutlsichetc ^eirfidschüttböoen auf l500 Mch.'n zruchl, einem Pfcrdcstall auf 4 Pferde, sammt Zeugkammer und Furtelbehallnifse. Eänuntliche Gebäude sind im besten .Bauzustande und mit Ziegel eingedeckt. Der zum Hanse gchölcnoe Acker' und Wics^ gründ, von beiläufig 2 Joch, ist von bester Glcda. Dießfälligc Anfragen wollen gütigst an die Un-telzcichnete selbst in nantirten Briefen gestellt werden. Auf dieser Realität kann tin großer Theil des Kausschillinges vcrziuöbar liegen bleiben. (Mi den 7. September «846. Glise Vöhm, Gasthofs-Iuhabellnn u. Restaurae teunnn im Bahnhof«. Z. l4Y?. (2) ^^ ^ ' B r l! chbündcr zur Heilung der Brücke. ^ ,gen, wie bei bejahen Personen, vermittelst der Amrcndlma dieser Bruchbänder nach der Vo'schrift der Methode des Ersmders, haben sich viele der berühmtesten Aerzte sehr anerkennend ali6ge,p>-ochcn, Zum Beweise dieser so vorthtllhastcn Eigenschaften führen wir unter meh-«ren Zeugnissen die folgenden an: «^ndesgescriigter bestätiget, daß einer ftiner Paü'entcn durch Herrn Dr. Nwieve von einenl Nabel, bruch durch zweckmäßige Bandagen vollkommen geheilt wurde. Prag den '^(». April ,8^3. Oppolzer, Med. Doctor und Pvoseflor d«s medizinischen (ölinicums bei der k. k. mcdlcini chtn Facultät in Prag.« »Dem Herrn Dr. Rivicre wird mi^ Vclgnligcn das Zeugniß e»theilt, daß mittelst ftincs Bruchban^ ocs e», vom Unterzeichneten lange Zeit behandelter i^stcichsuch', welcher allcn andern Bandagen trulzle, U".o ouvch leine derselben zu»ück gehalten werden konnte, zur Heilung gebracht wurde. München am HI. manner ,^l. Mcd. Dottor Schlaginwcil, k. wirkl. Rath." -,, ^"^"'zwei Monaten theilte mir ein Kranker, dessen seit mehreren Jahren bestehender Leistenbruch ihm ".. ^"/"'«rzcü und Unbequemlichkeiten verursachte, und den bisher angelegten Bandagen trotzte, seine Leiden d^'>m^.l """ ^" ^'uchband ohne Schenkclband, nach drr Erfindung des Herrn Doctor Riviere, von .i^füln^.. ^t/'.^,.^^'' "'^ demnach veranlaßt, dieser sowohl heilsamen als bequemen Bandage f>-r den 3?^ widerfahren zu lasscn. Wien den ,^. Mai 1845. F. Köstl, Doctor del "nlve ,, a . ^ du, „,, ^.^^ ^^^.^ ^^. .„edicinischcn Facultär ?c.« n 'l .l/^,M^ l >i. :"^>'^^ Gefertigten, als dem Erfinder derselben, gegenwärtig in ^ ' m> ( d^ S vt m er l« «"''^ ."'"'" 'W-reichischen H"s," ^"e-ten Stock, Zimmer 5ir. 25, wo er ^ i?l m ^Ich ba daa,./ s^^^ ""d """ ^ bis 1 Uhr anzutreffen ist. verschaffen. __ Man findet '"3 ^ "'" "l1"n als Unlnstutzu.lqömiltcl zur Heilung der Br iche; auch Schullcrhaller fur junge Pcrionen, geg^n Anlage der Rückgrats- Knwmung. ' — 799 — Hemtl ' che Verlautbarungen. Z. 1430. (») Nr. 8«20/VI. Kundmachung. Von dor k. k. Cameral-Bezirks-Verwaltung Laibach wird bekannt gemacht, daß der Bezug der allgemeinen Vcrzehrungästeuer vsn den nachbe« nannten Vteuerobjccten in dem unten angeführten politischen Bezirke auf das Verwaltungzjahr 1847, jedoch unter Vorbehalt der wechselseitigen Vertrags-Aufkünoung drei Monate vor Ablauf des Pachtjahreö von Seite des Acrars, und bis' 15. Juli 1847 und rücksichtlich 1848 von Seite des Pächters, auch auf die Dauer eines weitem Jahres unter der gleichen Bedingung, mit dem Bedeuten, daß durch die Unterlassung dieser Auf-kündung der Vertrag wieder auf ein weiteres Jahr erneuert werde, mit Ende des Verwaltungsjahres 184!>, jedoch ohne vorhergegangene Aufkündung zu erlöschen habe, dann auf drei Jahre, ohne Bedingung dieser Aufkündung, versteigerungsweise in Pacht ausgeboten, und die dießfällige mündlicheVer-steigerung, vor welcher auch die nach der h. Gub. Surrende vom 20. Juni 1836, I ahl 13938, verfaßten und mit dem IN ^ Vadium belegten schriftlichen Offerte überreicht werden können, an dem nachbenannten Tage und Orte werde abgehalten werden; wobei bemerkt wird, daß die schriftlichen Offerte bis 21. September 184«, 6 Uhr Abends, versiegelt und mit der Bezeichnung des Packtob-jectes, für welches sie lauten, von Außen versehen, bei der k. k. Cameral - Bezirks>'envaltungs - Vor-stchung in Laibach eingebracht werden muffen. — Schriftliche Offerte, welche nach dem für die Einbringung festgesetzten Schlußtermine einlangen, so wie solche, welche anderswo, als an dem bezeichneten Orte überreicht werden, und welche' nicht mit dem IN L Vadium belegt sind, bleiben außer Berücksichtigung. Uebrigens unterliegen die letzteren dem Einlagen-3tämpel. 1 Ä^usr usbpreis sur Wein, Weinmost, Für die Im ,l , - und Maische, Fleisch - Am Bei der dann Obstmost Hauptgemeinde Bezirke Verzehr.-^t. Verz.-St. , I ! ____^____!st.____!^^ ^>^- Planina 22 Sep- k. k. Cameral- Kaltenfel^ tember i84l> Bezirks-Ver- Maunitz Vormittags waltung Laibach 166NN — 22vN — Zirknitz Haaöbcrg um IN Uhr Arachou Loitsch Godovitsch . / Zusammen . . I88UN si. Den zehnten Theil dieser Ausrufspreise haben die mündlichen Licitanten vor der Versteigerung als Vadium zu erlegen. — Uebrigens können die sämmtlichen Pachtbedingniffe sowohl bei die- ser Cameral-Bezirks-Verwaltung, als bci dem k. k. Finanzwach - Commissar zu Loitsch eingesehen werden. — K. K. . Nr. 2684. Edict. Vom .qcfemgttn k. k. Bezirksgerichte wird dcm unbekannt wo dcsindlichen Blas Machnilsch und sei. nen undekalnucn Eiben hiemit bekannt gegeben: Es habe Andveas Novak aus Famle, unlcrm 29. August l. I., 3- 26U4, wider sie die Klage auf Zu» erkeimuüg des Eigenthums der, der Herrschaft Ee-nosetsch »ut) Ulb. Nr. 535^8 zinbbaren l^ Hübe sammt An- und Zugehör, hieramts angestrengt und um lichlerliche Hilfe grb»!en, worüber die Tagsatzung zum oidenllichen mündlichen verfahren auf den 1. December I. I., fiüh 9 Uhr vor diesem Gerichte an» geordnet wurde Nachdem diesem Gerichte der Aufenthalt der Geklagten unbekannt ist, und dieselben vieUeichl aus den k. k. Eilanden abwescnd seyn könnten, wird-denselbln hiemic erinnert, daß man ihnen auf ihre Gefahr und Kosten den Gemeinderichler Thomas Novak aus Famle, als durator mit dem Bemerken aufgestellt habe, daß sie zur obbestimmten Zeit entweder persönlich Hieher zu erscheinen, oder cmen an-deru Sachwalter zu ernennen und diesem Gerichte namhaft zu machen, oder dem genannten Curator alle ihre Rechtöbehelfe an die Hand zu geben wissei^ mögen; widligens diese Rechtssache den bestehenden Vorschnften zu Folge lediglich mit Letzterem abgethan werben würde. K. K. Bezirksgericht Eeuoselsch am 30. Au-3"st^8^.______ ___ Z. 1465. (I) Ackercultivinmgs -Ueber-lassung. Die thcilweise aufgelassene Schottergrube bci St. Christoph nächst Laibach, im Flächeninhalt te pr. 3 Joch 896" 2> 9", wird auf eimqe Falire sogestalt in die Cllltivn-uug überlassen, daß der Uebernehmer die bedingniß-weis übernommene Cultivirung soqkick zü beginnen und selbe ohne Unterbrechung bis zu deren Vollendung fortzusetzen haben werde, wofür cr in den letzten Jahren durch den unentgeltlichen Genuß des ganzen obbc;eichneten Ackers Mschä-diget werden wird. ' ' Diese Uebernahmsbehaud-lung wird auf den 21. d M. Nachmittags 3 Uhr in loco der obigcn Schottergrube abgehalten werden. - '? '' Verwaltungsamt der deutschen Ordens ritterl. Commen-da Laibach am 13. September Anzeige. / . Ein mdblirtes ZlMmer lstim Krcisamtsgebäude zu vergeben. Das Nähere ist belm Hausmeister zu erfragen. Bei dem Güte Zirknahof in Unt^rkrain wlrd eine, m der Landwirthschaft erfahrene Haushälterin gegen annehmbare Bedingungen aufgenommen.,, .^ .,,.)mnv^ Jene, welche sich darum bewerben wollen, wögea sich persönlich oder mittelst frankirter Bnefe an die Gutsinhabung verwenden.