^^ Dienstag, 26. April 1904. 123. Jahrgang. ^..^Wb,'^', ^ ^^^^^''bung: n<"'ziähr!g 30 K. halbjähril, l5 li Im Kontor: „an,' ^^ ^°>r bi^ > " ^ 3>>r die Zustellung ins Haus aauzjahrig li X, - Insrrtions«tbühr: Für lleiue zu 4 ^eile» 5« d, größere per ^eile l2 k: be! öftere» Wiederholungen per geile L l,. Tie «La'bacher geilvi«,. erscheint lüglich, mit Ausnahme der Sonn« und sstiertoge. Die Administration befindet sich NolMekpIllh Nr. ^, die Medallion Dalmatingasse «r. 3. Sprechstunden der Nedaltion um, » bis 1U Uhr vormittag«. Uusranlierte Äriefe werden nicht angenommen. Mauullripte nicht zurliclgeslcllt. Amtlicher Teil. ""Nung des r. k. Finanzministeriums vom !5^ . 20. April 1904, !?" ^'" Monat Mai 1904 das Aufgeld ^AIden ^')"^^)cs ^" Verluenduug von Sil-öur Zahlung der Zoll gebührn zu ent-» Vl^ richten ist. ^ Älai i^"3 auf Artikel XIV dos Gesetzes vom ^"ehinri -' '^' "' !^^ '^^ ^' '"^^ '.'" ?'^ , ^>l <^?^ ^^''" ^^- ^'^' Finanziiiinisterilim i b fi,r >, "^'ngsbereich des erwähnten Gesetzes A^"^'M"' '?"""^ '^'"' ^'^ festgesetzt, das; Me,, ,,,'?^ Fälleu, in welchen bei Zahlung von > di ' d ^ebengebilhreii, dann bei Sicherstel-^zlir N ^^aben statt Goldglllden Eilbergnl-^zel,„, ^^"ldui^g kouimcn, ein Aufgeld von ^<. U'chalb (U>l/.) Perzent in Silber zu ent- Böh in m. z). !yHt'I i3!«^"tMlltte zur «Wiener Zeitung» vom 23, nnd ^ ^.k ^ "' '^3 und 94, wurde die Weiterverbreitung ^32 ^"^"»'nsse verboten: Hi^l pt^'^" Sonntagsblatt, vom IN, April 1904. >^?'Aildei« t.^"len "l Postkartenformat mit photogra. ^ Vetiea " ^"gabe des Druckers, respeltive Erzeugers 5 l?'t iln'w^° ^»''7' vom 15. April 1904. ^^N .,A."°Ne des Bruchaiztes Dr. Krlissi in («ais bei <7^lluy/Menene Druckschrift^ «Patent Dr. «rüssi, (Äais, schleck,!, ltralltenfreund, Heilung der Truntsucht »ind ^, z,^lia>,lh^ten.» ^ '^ni^. ^^"U>r).» voul 15. April 1904. >!>^" vom 15. April 1901. Nichtamtlicher Teil. ^ Serbien. ^t^'llchrcibt ails Belgrad: In der jüngsten j!,Md^ <"on s^bischer Seite unumwunden ein-Zttös^' °"h die Verhältilisse iin serbischen Of-b ^ »m ^"^ weniger als bcfriedgciid seien, mitgeteilt, daß die Regierung zur ^elc ^ung norinaler Zustände in der Armee l^" dm.'^^'ucrnngen voll unzufriedenen Offi-,!>de. fUN'hmcn entschlossen sei; sie habe den ^V« .""üreril den Krieg erklärt. Bei objek-^.^lung stdlt sich die Situation folgen- dermaßen dar. Durch die Tat vom 11. Juni 1903 wurde das serbische Volk — und mit ihm die Armee — derart überrumpelt, daß es den kommenden (5reignissen zunächst sozusageu regungslos entgegensah. Erst als es sich zeigte, daß die Vlut-taten mit den in der Nacht vom N. Juni gefalleilen Opfern ein Cnde gefunden hatten, wagte man sich mit Meiiningsäußerungen ans Tages licht. Unter dem einschüchternden Eindrucke des Umsturzes wurocn allerdings nur Veifallskund-gcbnngen laut und die Volksvertretung hat sogar mit Einstimmigkeit ihre Billigung der Tat ausge^ sprochen. Dagegen verurteilte die ganze zivilisierte ^>elt das in Belgrad begangene Verbrechen aufs schärfste, welche Stellungnahme Zur Folge hatt,' daß sich auch in Serbien Leute fanden, die das Ereignis etwas nüchterner zu betrachten begannen. Eine ähnliche Gegenströmung hatte auch im Offizierskorps Eingang gefunden und es kam vorerst zu der bekannten Nischer Gegenverschwö-rung, welche aber, durch Zufall noch im Entstehen aufgedeckt lind unterdrückt, keine besonderen Folgen »lach sich zog. Weit gefahrvoller für die Einmütigkeit in der Armee ist jener langfam, aber stetig sich vollziehende Meinnngsumschwnng. der durch die immer zunehmende Ernüchterung von selbst — ohne Einwirkung einzelner vergcltungssüchtiger Elemente — herbeigeführt wird. Dieser Umschwung bekundet sich in dem allgemeinen Verlangen, dein Terrorismus der Verschwörer, welcher im Juni des Vorjahres mit Rücksicht auf die Lokalisierung des angefachten Brandes einige Begründung haben konnte, ein Ende HU machen. Eine kleine Schar entschlossener, rücksichtsloser Offiziere hatte sich der Gewalt über das ganze Land beinächtigt. In monatelangem Ringen gelang es endlich jetzt der Regierung, sie vom Hofe zu verdrängen und ihnen den Einfluß auf die Landesverwaltung '.'. entziehen. Sie verstanden es aber, sich die Herrschaft über die Armee und die entscheidende Stimme bei der Besetzung aller wichtigen Posten in derselben zn wahren. Die Volksvertretung hat — wie dies voll Seite der Verschwörer stets als wichtiges Argument hervorgehoben wird — zwei mal die Tat vom 11. Juni gebilligt und diefc Anerkennung kam denn auch den Vollbringern derselben zugute, indem sie die Verschwörer für don vollbrachten Mord der zivil- und Militärgericht- lichen Verantwortung entzog. Die Volksvertretung hat aber den Verschwörern durch die Befreiung von gerichtlicher Verantwortung nicht die Gewalt über das Land übertragen. Man wird daher erst dann von der Wiederkehr normaler Verhältnisse sprechen können, wenn die Verschwörer auch den noch jetzt in ihren Händen befindlichen Teil der usurpierten Gewalt an die berufenen Aad> toren, das heißt an die Regierung, abgetreten haben werdm. Die von den Verschwörern aufgestellte Behauptung, oaß durch ihren völligen Rücktritt wieder eine reaktionäre Epoche in Serbien anbrechen könnte, ist haltlos. Das ganze Land, die Regierung, die Armee nnd das Volk erkennen an, daß Serbien in König Peter 1. einen vom konstitutionellen Geiste durchdrungeneu, übcrzeugungstreuen Herrscher erhalten habe und in ihm einen Hort der gewährleisteten Volksrcchte besitze. Demnach köllnte die Behauptung der Verschwörer fast als eine Mißtraucnskundgebung gegenüber dem Könige bezeichnet werden. Die allgeblichen Gegen-verschwö'rer verlangen nichts anderes, als daß die Vollbriilger der Tat vom 11. Juni in ihren früheren, ihnen durch die von der Nationalversammlung erteilte Amnestie belassenen Wirkungskreis zurückkehren. Sobald sie dies tun, wird jeder Grnnd zu Konspirationen von selbst aufhören. Nach der Lage der Verhältuisse ist es daher frag' lich, ob die angekündigten Maßregeln den angestrebten Erfolg wirklich erreichen werden. So lange die gegenwärtige Situation anhält, werden auch uach der Entfernung der jetzigen Unzufric-deuen in der Armee immer wieder neue aufstehen, und es wäre nicht abzusehen, wo das Ende eines solchen Beginnens liegen könnte. Ein derartiges Übel kann nicht durch Beseitigung seiner Folgeerscheinungen, sondern nur durch Ausrottung der Wurzel behoben werden. Durch Entfernung einiger oder mehrerer unznfriedcner, aber gehorsamer Offiziere wird der Keim des Zerwürfnisses, der eine immer größere Spaltung herbeizuführen droht, in der serbischen Armee nicht vernichtet werdeil können, zumal diese Offiziere tüchtige Soldaten sind. Feuilleton. 5„z^ Aello und Patrasche. ^'Nsischm überseht von v.'l?^'" Gesichtchcn nnd jenen dunklen !«^"e,i, Me die spanische Herrschaft auf mehr ! dj, f '"ischen Autlitze znrückgelassen. eben-ii^ iiiMl/^mschc Architektur majestätische Pa-'ii/^5V""te Höfe und vergoldete Fassaden ^ i>, ^'^ Lcmo gesäct hat. Luise befand sich » ^"^scllschaft von Nello und Pa-'h s^' Un>/^"^' durchliefen sie zusammen die K», l'sc k Abend fand sie wieder vereinigt V^ llis^ Cullers ""I den Herd, auf dem ein h« Deichs lles Feuer brannte; denn Luise war ^ H Mädchen im Dorfe. Ihr Kleid von V'lln^ ^' niemals zerrissen uud zur Zeit "l»t >N "hielt sie soviel Nüsse lind Gottes-V"ltmi?2 Zucker, als ihre kleinen Hände » t' "nuten; bei ihrer ersten hl. Kom-'ht> A>< ^ ^' cms ihrem blonden Haar ein Vlllttcr^ Malinerspitzen, das vor ihr schon ^ H^/ s""d Großmutter getragen hatten. "^1i/ ^"" vml ihr als von einer gläuzcn-' "ber das einfache Mädchen wnßte nichts davon-. seine bevorzugten Begleiter waren Nello und sein Hnnd. Da überraschte eines Tages Luisens Vater, ein braver, aber strenger Mann, alls einem Wiescngrunde, wo man soeben Heu gemacht hatte, eine liebliche Gruppe. Die Kleine saß da, den großen gelben Kopf Patrasches auf ihren Knien, beide bekränzt mit Kornblumen und Mohnblumen; Nello aber zeichnete ihr Porträt mit einem Stück Kohle anf ein Brettchen von Tannenholz. Der Müller betrachtete ganz gerührt dieses Porträt; denn die Ähnlichkeit war überraschend nnd er liebte seine einzige Tochter über alles. Nuii schalt er sie, daß sie so untätig sei, während die Mutter ihrer bedürfe, und schickte dann die Weinende nach Hause. Hierauf nahm er das Brett ans Nellos Händen und fragte ihn: „Machst dll öfter dergleichen Dummheiten?" Nello errötete und stammelte: „Ich versuche alles zu zeichnen, was ich sehe." Der Müller dachte einen Augenblick nach und zog dann ein Frankenstuck ails der Tasche. „Es ist Zeitverschwendnng. was du da tust", sagte er, ^,doch lm'll ich es nehmen und es dir bezahlen, da es mich an Luise erinnert uud meiner Frau Freude machen wird." ^ ..... Schamröte ergoß iul) über das Antlltz des jungen Aroennen; er erhob sein Haupt und, die Hände auf dem Rücken gekreuzt, sagte er einfach: ^Behaltet euer Geld und das Bild, Baas Eogez, Ihr habt nur ohnehin oft aus der Not geholfen." Er rief Patrasche und ging mit ihm davon. „Wohl hätte ich sie mit diesem Gelde sehen könneil", sprach er zu sich; "ich durfte aber doch nicht ihr Bild vertanfen, nein, selbst dafür nicht." Baas Cogez betrat beunruhigt sein Heim. „Lasse Luisen nicht soviel mit dem .Knaben verkehren", sagte er zu seiner Frau; „wir könnten es später einmal bereuen. Er ist fünfzehn Jahre alt, sie zwölf, und der kleine Schelm hat schon ein sehr einnehmendes Wesen." „Und ein gntes Herz dazu", versetzte die Müllerin lind betrachtete mit Wohlgefallen das Bild, das auf dem Ofen zwischen einem Kal-varienberge aus Wachs und einer Kuckucksuhr thronte. „Ich sagte ja nicht das Gegenteil", erwiderte der Müller und leerte darauf seinen Becher. „Je nun, wenn es auch zuträfe, was du schoil voraussiehst", stotterte zaudernd seine Frau; „es wäre auch kein so großes Unglück. Wird sie denn nicht genug haben für zwei und kann man mehr als zufrieden fein?" Du bist ein Weib, und deshalb töricht", ei> widerte barsch der Mittler und schlng nut seiner Pfeife anf den Tisch. „Dieser Bursche mit seme,, Maleridecn ist schlimmer als ein Bettler. Gib also acht, auf das, was ich dir gesagt habe, oder ich schicke meme Tochter zu den Nonnen von Tacr^-Eoeur." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 94._______________________ 814 26. Apnl^!> Politische Uebersicht. Laibach, 25. April. Das „Fremdenblatt" tritt der Nachricht entgegen, daß Seine Majestät derK aiser die Neise nach Vudapcst verschoben habe. Der Kaiser werde ani 2. Mai nach Budapest reisen, für welchen Termin die Abfahrt vom Alifang an festgesetzt war. In der cnn 23. d. M. abgehaltenen Sitzung des A bgeoro n e t e n Hauses protestierte nach wörtlicher Verlesung des Einlallfes Abgeordneter >l r a in il r gegen das Vorgehen des Präsidenten nnd beantragte als Einschaltung in dao alntliche Protokoll der früheren Sitzung den Znsatz, wornnch das Vorgehen des Präsidenten als geschäftsordnungswidrig bezeichnet wird, nnd hierüber namentliche Abstimmung. Nach Ableh-nung des Antrages des Abgeordneten 5tramür protestierten die Abgeordneten E h o c, Stern-v e r g nnd Klof ll (: gegen die Art der Vornahme der Tclegationswahleu. Der Präsident recht-, fertigte seine Haltuug. unterbrochen von lärmenden Protestrufen der Ezechischradikalen. Das Haus setzte hierauf die Beratuug des Dringlich-leitsantrages des Abgeordneten Dvorük, betreffend die Ausgestaltung der böhmischen Hochschulen, fort. Die Dringlichkeit wurde mangels der Zweidrittelmajorität abgelehnt. Nächste Sitzung Dienstag. Gegenüber der Nachricht, das; sich der Chef des Generalstnbes, Freiherr von V e ck, mit Nück-trittsgedanken trage, teilt die „Zeit" eine Aeußerung desselben mit, wonach er, solange sein Gc-suudheitszustaud ein guter ist, nicht an einen dem-nächstigen Rücktritt denke. In türkischen Kreiseil sucht man, nach einer Meldung aus Konstantinopel, dein angekündigten Besuche des Vizekönigs von Ägypten, Abba5 Hilnn Pascha, am Bosporus im Hinblick anf den Umstand, daß er unmittelbar nach dem Abschlüsse des fra n z ö s i sch - en g l i s ch e n ll b e r e in -komm ens erfolgt, eine politische Vedeutuug beizumessen. Diese Annahme sei jedoch gewiß nicht zntreffend. Daß die Verstänoignng Frankreichs mit England bezüglich Ägyptens, Marokkos, sowie des Tschadsee-Gebietes die Pforte sehr nnangenehm berührt hat, sei allerdings eine Tatsache. Dieser Eindruck sei leicht begreiflich, da man türkischerseits hinsichtlich der ägyptischen Frage stets auf Frankreich als den (Gegner Eng lands gewissermaßen die letzte Hoffnung für den Fall gesetzt hatte, daß diese Angelegenheit einmal ernstlich anf die Tagesordnung gelangeil sollte. Irgend ein Schritt oder eine Kundgebuug der Pforte gegen das erwähnte Übereinkommen bezüglich Ägyptens werde schwerlich erfolgen. Der Petersburger „Svet" veröffentlicht mit Bezug auf die (Gerüchte von einer Intervention im r n s s i sch - j a p a n i sch en Kriege einen Artikel, der wie folgt schließt: „Nußland hat nie- mals irgendeine Hilfe benützt, obgleich es oft anderen half. Rußland verlaugt keiue Hilfe, keine Intervention. Nur das Wort des Kaisers hat Be-deutuug für Nußland. An einem Telegramme a>.-Admiral Alexejev teunzeichnetc der Kaifer uu-seren Kampf mit Japan ill folgenden Ausdrük-keu: Dieser stampf wird das Übergewicht Nußlands an den rüsten des Stillen Meeres sicherzustellen habeil. Nun ist es, um dieses Ziel zn erreichen, uuerläßlich, Japan zn besiegen, es zu zwingen, sich endgültig zu uuterwerfeu uud ihm sür eine Neihen von fahren die Lust zu gewagten militärischen Abenteuern zu nehmen. Wenn w' nicht siegeil, werdeil loir jede Achtung im Osten verlieren. Der gegenwärtige Krieg läßt sich in die Frage zusammenfassen: Wer wird die Vorherrschaft an der asiatischen Küste des Stillen Ozeans haben, Nußlaud oder Japan? Sich darin zu teileu oder darüber zu verständigeil, ist uumöglich. Eiue Intervention würde also nur dem Prestige nnd der Ehre Nußlnnds Eintrag tuu, ist also unmöglich. — Wie der „ktöln. Ztg." gemeldet wird, kommen aus Ehina fortgesetzt beunruhigende Mel-duilgen. Es wird aus Pekiug gemeldet, daß die dortige Negierullg mit Japan sympathisiere. Dabei sind die Japaner bemüht, die chinesische Bevölkerung für sich zu gewinnen. Die Mongolen erhalten von den Japanern gute Gewehre. In Nordchina nimmt die (Währung einen großsn. Umfang all. Tagesneuigleiten. ^ (König und Van er.) Ter König von Italien ist ein leidenschaftlicher Angler, aber es ist der einzige Sport, bei dein er kein Glück hat. Eines Tages war er mehrere Stunden beim Angeln gewesen und kehrte mit einem Begleiter zu Fuß zurück, mit nur drei elenden Fischen an einer Schnur. Auf dem Wege trafen sie eineil einfachen Mann aus dem Volte mit einem prächtigen Forellensang, Der Bauer pflanzte sich vor dem Könige auf, bat um Feuer für seine Pfeife, und als er ss bekommen hatte, sagte cr verächtlich: „Sie scheinen kein Held im Fischen zu sein. Wenn ich auf Ihrcu Fang blicke, möchte ich sagen, Sie wären der König." Seine Majestät fragte, ziemlich rot im Gesichte, warum. „Oh", sagte der andere, „er hält viel von sich, aber es ist doch eigentlich nicht viel mit ihm los; er paßt eher dazu, ein iiöiiig zu sein als ein Fischer . . ." — (W er g e w ann die Schlacht bei Waterloo?) Bekanntlich bemühen sich die Eng-lander seit langem, zu beweisen, daß sie den Nuhm des Sieges bei Waterloo für sich allein in Anspruch nehmen dürfen. Diese, alte Streitfrage wird mm durch einen Brief aufgerührt, der in der nächsten Zeit in London zur Versteigerung kommen soll und von keinem Geringeren "als von dem Herzog von Wellington selbst unterzeichnet ist. Dieser Brief ist kürzlich unter den Papieren eines Nachkommen von Sir Charles Flart entdeckt worden, dein Privat- sekretär des berühmten englischen Genera ^ Autheurizität ist anscheinend ohne i^?.^ fel. Er ist von Brüssel, vom 19. Im'i, 4 " ^, aeus, datiert. Wellington erklärte mm d" ^ lich, „daß Bonaparte ourch die englische ^ ^F völlige Niederlage erlitten habe." Tie ^'" ^ sind in großer Freude darüber, daß sie "^, i'^ bare Dokument wiedergefunden dabei', ^^! öffentlichima., wie sie hoffeu, jeder weit"" ^t, ein Ende sehen und alleil Zweiflern :nl " ^dF inonstrieren wird. das; Blücher und seme ^.^ bei der Schlacht zu spät kamen, Ter V"'l ^ toils wird sicherlich bei der Verstei^'r" " .^? fabelhaften Peio erzielen. Die reichst"' ,^ Sammler streiten sich bereits um den ^'M st ft> baren Dokuments, das freilich, wie es 1"i ^» die endgültige Losung der Frage ebcn^ ^/ t,i»(islo5 und we»ig stichhaltig ist, wie alle Argumente. ^ — (Lissabon ohne Ze i tun gc'', ^ Lissabon schreibt man, 15. d. M.: Portu^ ^ sich zum Lande der wuuderlichen ^tn'»" ,^ dildcn. Nor etwa einem Monat hatten wn ^ ^ allgemeinen Streik der Handesstreivcn^ ^ der Lndenbesiher, der zum LadenscliNl^^ >', Portuaal führte. Heilte haben wir den "<„„^ ^eitlmgen, der in unserem zwanzigsten ^" ,^t> ^ dem Publikum ganz vesouders fühlbar -,. eine wirklich anormale Situation hervoi ?> Lissabon erscheinen leine Zeitunaeu " ^F Setzer und die Redakteure streiken, ^'^l^ nicht eine unter deu gegenwärtgen ^ ^O' uissen angeblich unmögliche wird. So siud denn die Setzen und ^ ,^ ?,, räume vollständig verödet. Im allgemcln .^, Lage der Setzer in Portugal keine besonoe -^,ni. gewesen; ein guter Arbeiter verdiente " ^ iich einen Tagelohu vo,l 1 l00 bis 2M1 ^ ^^ "^ bis neuu Irantei,). Weit schlimmor 1 ^ ^ die 3tedatteure, die nur in den giinsug' ^, einen Moilatsgehalt von 200 bis 250 ^,^„ ^ zogeil. Ällerdiilgs war deil meisten von ^,p stattet, gleichzeitig politische oder ano ^ ^ älilter zu bekleide,l. für dercu VeschM'U"^,B '^ tun^seigellti'iiner Sorge trugen. ?^^chr'^ taust in seinem natürlicheu ^edurflli-'' ^^ jl^, alts der Außenwelt zu erhalten, sp"'^ ^l'. ^ zösische ZeitllilA'ii. Es läßt sich nicht a^ ^ lange dieser Streik andauern wird, mw ^iif^ tet vielleicht nlit Necht, daß llnanaencyn^ ^c^ für die öffentliche Ordnung daral'-' ulkten. ^chi^ - (Wie mau respektvoll ,^ biert.) Als der Admiral Uriu von dei > ^ flotte als itnabe ill der Mariuealaden'u ^ ,^ polis war. wurde er tüchtig „geschilnde" ^,^^, stand es tapfer. Später trug cr s^W ^w ^ bei. andere zll „schinden" und bestand " ^hl>>^ die Traditioueil von Annapolis "ufreai" ^i,' Eines Tages erteilte er z. B. George A > ^ jetzt eiu Hilfsiilüenieur au der Broouy^^ Milde Wogen. Roman von Gtvald A«gust König. (38. Fortsetzung.) (Nachwill verbolei,.) Als er sein Portefeuille hervorholte, um die Anzahlung zu leisten, zitterten seine Hände, er hatte in der Aufregung schuell und viel getrunken. Konrad sah, daß das Portefenille mit Banknoten gefüllt war, diejenigen, die Steintal dem Wirt überreichte, befanden sich abgesondert in einer Seitentasche. Gerhard Steintal warf das Geld auf den Tisch, dann schob er das Portefeuille wieder in die Tasche zurück. ' „Quittieren Sie, jeht bin ich hier Herr!" sagte er befehlend. „Es wird hier manches anders wer-den, ich will eine noble Wirtschaft haben, feine Herren, die was dranfgehen lafscn." „Die wollte ich auch haben, aber sie kamen nicht", spottete der Wirt, während er das Quit-tunsssformular ansfüllte. „Sie wnßten nicht, wie man das anfangen „mtz!" „Wissen Sie es besser?" „Die Zimmer hier müssen feiner eingerichtet werden, Spiegel an den Wänden, kleine Marmortische nnd gepolsterte Bänke mit Samt überzogen, uud wenn die Herren spielen wollen, muß man ein Extrazimmer habeil, wo die Polizei sie nicht überraschen kann. sie trinken dann nur tenre Weine uud Champagner." Der Wirt blickte ihn erstaunt an. „5teiu übler (^edanke". sagte er. „Aber wissen Sie. das alles kosiei ein Heidengeld." „Das haben wir!" prahlte Steintal, auf seine Vrusttasche klopfend, in der das Portefeuille sich befand. ,Meld wie Heu, es soll mir in diesem Hause gute Zinsen bringen." Konrad stieß ihn unter dem Tische an und warf ihm einen warnenden Blick zu, dann erhob er sich; die Zeit des Aufbruches war für ihn gekommen und das Benehmen des Schwagers ärgerte ihn. „Ich muß fort", sagte er, „wenn ich zu späl ills Geschäft komme, gibt es Vorwürfe." „Ach was, bleib hier", erwiderte Eteiutal mit schwerer Innge, „die Herrlichkeit in eurem Geschäft hat ja doch bald ein Ende. kanust zu mir kommen, wnen du leiue stelle mehr hast." Konrad nahm hastig seinen Hut, das Blut stieg ihm heiß ill die Schläfe, den vertraulichen Toil faild er beleidigend. „Unser Geschäft ist heilte noch so fest, wie es jemals gestandeil hat", sagte cr scharf, „sollte es aber so kommen, wie Sie befürchten, so werde ich doch kein Almosen von Ihuen annehmen. Sie behaupten, nicht prahleil zu wollen, nnd tun es dennoch- halten Sie Ihre Zunge im Zaume uud bauen Sie keine Luftfchlö'sser, so lange Sie kein sicheres Fundament habeil." ^ Steiutal sah ihn einige Sekunden mit zorn-glühenden Augen an, dann brach er in ein heiseres Hohngelächter au5, in das die Kellnerin mit einstimmte; >tonrad ging achselzuckend hinaus, und Grimm folgte ihm. „Ihr Schwager ist übermütig geworden", sagte Grimm mit leiser, schüchterner Stimme, als sie das Hans verlassen hatten. „So geht's in der Negel, wenn mau über ^acht reich wird." „Hat er Ihnen gesagt, daß er rci^^, ,^' ist?"' fragte Konrad, der seinen M'0" ^, überwundeu hatte. , , A ein ^ „Nein, aber gefterll war er noa . ^ . Dienstmann uud heute hat er auf "Mi scheu voll Vaukuoten." . „Haben Sie das auch gesehenc .^fM" „Natürlich, Sie müssen e5 doch " ^, sehen haben." ,..;,' li^e „Ich glaube, er hat in der ^oN^lcit" ,, neu", warf Konrad ein, der semem -^ M^ Lüge von den eigenen Ersparnissen w ^. (. schell wagte; „es ist verständig, daß ^ , nun ill dieser Weise anlegt." O '' ich noch ein Stündchen zu ihm; wn ^ ander dann nnfer ganzes Leid." a^ „Sie filld anch nicht auf Nos" ^ fragte Kollrad teilnehmend. ,. hF'!/ „Nein, aber ich weiß, daß ick) w^^ <,,>' ich biil und habe, zufrieden sein nnw'^, >' füufuuddreißig Jahren kann ich e" bringen." >f.i?" ,.ps '„Haben Sie Verwandte in ^m"" ,,,, l^ „Ich weiß es nicht", erwiderte ^ ,^ ^ schüttelnd. „Ein Bruder meines Vat"" ^3^rZeitung Nr. 94. 615 26. April 1904 ^il,!c>s! Rüssel. Ferguson war da>nals etwa ^,!>e?«s «roß wie der Japaner. „Wie ist Ihr Zieren "^^' ^""' "' "Feugusou, Sir". ^ „Buch ^., ^^le cs." - „F ^^._^,,^ s^o^n, ">l>ttn ^. "buchstabieren Sie 's nochmal und er-^en," "^ c>^ . b"b Tie Ihren Vorgesetzten sin-' Tis. ^^' Sir; e. Sir; r, Sir; g, Sir; n, Sir; .' '^r; n, Sir. Ferguson, Sir." ^ ^»m>n" " '" " ^ !' "! 5 " l) rlf e n lv isse n.) ^"»illies '^ fusionierten Hauptmanns Spo-> de, ^ "' Soldaten spielen; bei der Vertei-^fi^x, ""tierllngsstiicke stellt sich aber heraus, ^„Iirit """^ ^"^ rm Hebn fehlt. Große Vcr-^li,ch'/"öllch fonnnt der Älteste anf einen Ans 'R ^. ' "^u bist eben schon a. D., Fritz, nnd '^^^Zylinder!" ""I- und Provinzial-Nachlichten. Ei«e Kunstgalerie in Lmbach. ! Allied.,. (Foltsehung.) ^ns ' ^'"^' ö""l) "ue Knnftgalerie abgehol' ^l öffn,v" einen Wert sie diesbezüglich hätte, ist , Ti>,,, ,"' fiir oinen jeden, der es sich nicht in !^'N j' """en lassen will. Mnseen die Berech > ili /'"s Bedürfilis ihrer Eriftenz abznspre !^'chlcki<> !' ^""1)tignng der Eristenz der Kni '°a»ch .'^)t nnd fällt anch die ihrer Mittel. ^» dm ?"'"' pwbleinatischen Galerie, nnd wir ! 6>»r s«? "^t weiter rechten, i ^V ^^"fe als historisches Inslitnt ist also ^ttli^, ^'u ist sie lider bei nns anch geradezu ^l-^ l»,s« "^"" ^le der Geschichte angehörenden i-^nt s, "' ^unst siild zerstreut im Privatbesitze. "t>, 5^ /'^ M die Galerien der v. Strahl, Erberg ^^ t>a. ,' '"^ N^ Privatei g e ll t n ln. Doch > Hlot.'"„wohl „och nicht gesagt seil,, das; sich !i z»>u m'^"^'" ließe, sie ans den, Privateig^il- ^ih^ "lUionaleigentun, oder doch zum Na-In ^2 ei, ? .'"acheil! Diese Hoffnung ergibt sich r,'^^ ^/i ^"-^'^ ^^'^' ^l'nnernng an deil be-i> ^» ^'^Krnden Patriotismus unserer histo ^ '">W^" ^lcchl, Erberg. Zois und anderer, 'btt,,,?"' Heiniatsbuche verzeichnet sind. Doch ^'" bir!!^'^' historische Sammlung von Bild k ^ , ^ "nscr Landesinllseum „Rlidolfiilni»^ !>''dirs >^Wt werden, daß diese „Vilderga b '^5 v ^'uen tauln beausprllchen kann, Pri-^l»tii>,, /'Me cs tauin geben, Außerdem ist schon N "lrl,r " lo tlein. daß sie schon seit Iabren ^, "UVix>icht. So ist es bekannt, daß schon 2^°!!en ^"'^^' von Bildwerken in den fest ^". h ' " Vibliotheksrnumen des Mnseums ?-'"ler 3,?^"' vor den Allgen des Publikums. >,^ ^Udwerke unserer Meister ^libic. Einige ^^lbrs s'^l'ke ^i^'Z)^^ si,^ ^,i sogenannten t>i^'6a, " des Laildesnlnselinls »nterge lü^ kn Q. ""'big freilich llach dem schon charatte- ^, "ildpuntte von der itunst i,n Joche des ^Niseii,, """n ^ Kunstsammlungen des Lail^ ü^^^.^"'^lschen eigene Räumlichkeiten. "' l>tts,i,'^!^^ Ainerika ausgewandert und seit- l^,''^ »^. Musiklehrer, nicht wahr?" ^ ^' (!', ' '^"!' ^"l"' U'ar auch Mlisiker, ein ^'^»n^, ^ ^'U' haben nur Mlisiler in un-^blc,^/'^ aber keinel,, der es bis zum Kimsl- '^-^iini. , ^^'^'"' l)ai eine Schwester lnei-^Nden/^ ^oheiratctV" fragte ötonrad mit h,/''luch" ^'M'resse. >F'Mch."^ stinnnt", nickte Grimin in seiner ru-!< ^ ^"Nlen Weise, „mein Vater hat mir em-b> ^z^, '""chte erwählt, er selbst hatte sich mit ^. 'st hoi "' deshalb überworfen. Das Liebes-^! >v«l! "'Z entflohen, der Vater Ihres Prin-^ ^tt/v ^ Heirat nicht zugeben, und mein ^ "ll^ l ' ^'^"' ^"'N^bens gewarnt. Wav ^ii„^ ')n^'„ nMwrol.',i ist, haben loir nie i)i ^ ^och^bs"cht, sie sind verschollen." ^^ 3> !'/")t ganz. ein Sohn jenes Paares, ^te^ter. l"ar gestern noch hier im Orte", blickte überrascht auf; ruhige "?"d lw, <^'lw sich in seineil Zügen, "^r s,?/'te >,t cr »licht mehr hier?" fragte er. "^ohin?.^'Ü"u wieder abgereist sein." >^'^7.Y«rk." ^'^a ,^hnterdort"" ?l,j >'n ^' , "' s"ll ein sehr reicher Mann sein, 't>,^!^nnzip^l behanptet. Mit ihm steht er " lh^'!"l <^uß. er haßt ihn wegen der fluchten." (Fortsstzimg folgt,) Wenil U'ir dazu noch das oben iiber das tnlturge-' schichtliche Verlallgen nach einer itunstgalerie bei-fiigen, fo hätten wir den drittel» Posten in unserem Soll und Haben - wie es uns scheint - hilneichend allsgefüllt. U»l das bisherige tnrz zllsainmellzufassen: Da loir genügend itlulstwerte besitzeil, da unsere ein heimische ilunst alls einer geniigendeil Höhe steht, ist die Gründung einer il u n st g a le r i e in ^aibach berechtigt. Die markierten Zn stände anderseits, sowohl was den Standpunkt der illlnstprodllttiou als den ästhetischen Standpnnkt des Publikums belangt, erfordert es, daß eine solche Galerie gegründet werde. Die Galerie ist somü in ihrer Gründung sowohl berechtigt als auch er forderlich. - Es erübrigt nur uoch die Möglichkeit der Gründung zu erörtern. Die sub-lektive Möglichkeit, d. h. die Möglichkeit mit Rücksicht auf die Objekte, die die Galerie nmfassen soll, ist insoweit gegeben, als solche Objekte ill genügen der Menge vorhanden sind. Erübrigt unr noch die objettive Möglichkeit, d. h. das „Wie" zn erörtern, wie diese Objekte Zn erwerben nnd wie die Galerie selbst geschaffen werden soll. Davon soll der fol gende Abschnitt handeili. (Fortsetzung folgt.) - (Allerhöchster Dank.) Das k. k. La»! despräsidillm hat dem Obniaiine des hiesigen Mili-tärveteranenkorps, Herrn Georg Mihalic-, nlid allen Beteiligten den Allerhöchsten Dank für t>ia Seiner l. nnd k. Apostolischell Majestät anläßlich des Erinnerungssestes alter l)ladetzty-!^eterane>l ail> U. d. M. inl telegraphischen Wege dargebrachte Huldigung bekanntgegeben. " (Au sz e i ch il u n g.) Seine Majestät der völlig voil Schweden lind Norwegen hat dem k. k. Vezirtsoberkommissär und Leiter der Bezirlshaupt-Mannschaft inAdelsberg, Herr'lStephail Lapajne, das Ritterkreuz I. Ülasse des Schwedischen Wasa-Ordeils verliehen. - (II bll >l g s r ei se.) Mit delll heiltigeli Frühschiiellznge der Tiiddahll ist Seine Erzellenz Herr IeldinarschallLelltilant Rlidolf Edler von Chavanne, Koilimandant der 28. Infanterie-trllppeudivifioil, mit eiiler Gruppe von Stabsoffv zieren zur Abhaltung von taktischen Übungen nach DonleggFeislritz abgereist. Unter den Nbnngsteil' nehmern befindet sich auch Seine k. nnd k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Josef Heroin a n d. — (Rad eytl)'Veteranen.) Ein Grup penbild dieser Veteranen ist im Schaufenster der Glashandlnng des Herrn ilolmailll a>n ^)tathaus ^'lalje allsgestellt. Diese Gruppe stellen vor folgende Herren: Üuhar Gregor, l>1 Jahre alt, assentiert l^55, Flore Josef, 87 Jahre alt, assentiert 1W7, König Franz, 87 Jahre alt, assentiert 1l-N3, Waidl Aartl, 80 Jahre alt, assentiert 1810, Jerii- Johann, 85 Jahre alt, assentiert 18U), Jeras Silnon, 84 Jahre alt, assentiert 18^1, Voschofsky Iohalin, 8^ Jahre alt, assentiert 1841, MalavM5. «3 Jahre alt, assentiert 1841. Äolhnr Jakob, 8."< Jahre alt. assell-tiert 1812. 2ignr Matthias. 8!i Jahre alt. assentiert 1X42, slagar Valentin. 81 Jahre alt. assentiert 1843. Oblat Michael, 81 Jahre alt, assentiert 1843, Au«ii-Josef. 81 Jahre alt, assentiert 1844. Ojster Franz, 81 Jahre alt, assentiert 1844, Pauket Franz, 80 Jahre alt. assentiert 1841, und als Ehrenpräsident schließlich Mihalil- Georg, .'»lommandailt des kraini-schen Militär-Veteranenkorps, 03 Jahre alt, assentiert 1858. Eine historisch seltene Ehrengrnppe braver und rechtschaffener Männer, die durch viele Jahre dem allerhöchsten Kaiserhanse, dem Staate lind dem engeren Vaterlaude strain treu nnd ergebeil unter allen Verhältnissen gedient uud »loch hellte, wie dies bei alter bewährter Soldatentreue charakteristisch ist, alle Erlebnisse in getreuer frischer Erinnerung ha beii. Zwölf, drei davon von einer Kompanie, dieser Radetzky-Veteranen haben im k. und k. Infanterie rcgimente Nr. 17, zwei beim k. und k. Feldjäger-Bataillon Nr. li und einer bei der k. und k. Fold-artillerie gedient. Matthias öigur. eme Perle des krainischen Milltär-Veteranenkorps, desseil Hanpt-mann, ist wohl eiiler von den letzten der in ilrain lebenden gewesenen Grenadiere mit der historischen Bären mutze. Alle haben unter Vater Feldmarschall Naders ruhmvoller Führung die Feldzüge im Jahre 18^8 nnd 1849 in Italien mitgemacht. Simon Jeras und Franz Pauöek sind Besitzer des sil bernen Verdienstlreuzes »nd der Ehreilmedaillc siir treue vierzigjährige Dienstzeit. Die gleiche Ehren-medaille besitzen Josef Flore und Johann Jeric-. Ferner sind säiutliche Besitzer der Kriegs- lind de>' Inbilänms Medaille und der Päpstlichell Erinne niügs Medaille. In, gesellschaftliche, Leben geilie-ße» alle die ilme» zustellende Achtung nnd Verel, l'IINg, ^ — (Die Laibacher Geme in dcrats-lvahlell.) Bei den gestrigen Ergänzungswahlen in den Laibacher Gemeinderat wurden im dritten Wahltörper die Herren Josef Kozak und Franz Mally mit 315, beziehnngsweife 305 Stimmen wiedergewählt. — Der dritte Wahltörper zählt 2338 Wahlberechtigte. — (D e r B^ n desHotel „U n i o ll") schrei let rasch vorwärts. Der ganze ausgedehnte Bauplatz ist bereits eingefriedet, die Erdaushebungeu werden bald volleudet sein uud in der Franzislanergasse wnrde liiit der Legnng der Fundamente begouuen, Falls die Witterung günstig bleibt, wird Ende Mai das iiellermnnerwerl vollendet seilt. Der Baugrund ist günstig, da bis jetzt überall reiner Schotterboden angetroffen wurde. Merkwürdigerweise stieß man noch auf keine wichtigeren historischen Fimde. Die Kanzlei der Bauleitung befindet sich in der unmittel^ baren Nähe des Bauplatzes, Franzislanergasse 0, ebenerdig links. — Dadurch, daß die Gemeinde das Mayrsche und das Wntschersche Halls zum Zwe^l, der Verschönerung des Marienplatzes augekauft Hal lind demolieren wird, hat die Mikloiiii'straße bedell-tend gewonnen, weil sie in der Folge fast vom Rat> Hallsplatze alls sichtbar wird. Die nächste Anfgabe der Gemeindevertretung wäre es, Verhandlungen mit der Spinnfabrik behufs Durchbruches der Mitloün-< straße bis zur Siidbahnstraße zu pflegen. Dies ließe sich erreichen, ohne die Fabrik als solche viel zu ta» gieren, da uur einige Magazinsgebände verlegt wer den müßten. Eine solche Erweiterung der Straße wäre iln beiderseitigen Interesse gelegen, da die Fa-brit eine direkte beinerne Znfahrt erhielte und uicht genötigt wäre, die enge Balmbofgasse zu benutzen, anderseits aber bekäme die Stadt die direkte kürzeste Verbindnng ihres Zentrums mit dem Bahnhöfe. -;>- "- (Frühjahrs - Licdertafe l.) Der Ar beiter-Gesangverein „Vorwärts" veranstaltete vor gestern abends ill der Kasiiw Glashalle unler , Leitnug seines fleißigen nnd tüchtigen Chormeisterv, Herrn Josef Metzky. eine Frühjahrs-Liedertafel, die gut besucht war nnd sich eines schöllen Erfolges erfreute. Den größten Teil der Vortragsordiumg nahmen volkstümliche Ehöre ein, unter denen be sonders die Walzeridnlle mit Klavierbegleitnng von Th. Koschat „Ein Sonntag alls der Alm", frisch und charakteristisch vorgetragen, lebhaften Aullang fand; über stürmisches Verlangen mußte der zweite Teil wiederholt werden. Ein gleich günstiges Schicksal er» lebte der ansdt'ncksvoll Zn Gehör gebrachte >ioschat-sche Chor „Mei Zartelc". Der Gesangverein verfügt über ein gutes Stimmaterial, nnd alle Vorträge, die verdientermaßen großen Beifall fanden, zengten von Fleiß, Lust und Liebe zur Sache uud dem Verstand» llisse des Chormeislers. Für die Erheiternng sorgten gelungene Eouplets der Herren Suppauz und Jung; das komische Qnartett „Die Ersatzreserve von Krüppelsdorf" wirkte geradezu zwerchseller schlitternd. — lD i e n eu c Fa h r ord >l n n g), die mil 1. Mai il, Kraft tritt, weist bei der Südbahn nnr wenige Hlldernugen auf. Nichtuug Wien Trieft: Der Schnellzug, der gegenwärtig um 5 Uhr 3!) Mi», nachmittags hier eintrifft, wird drei Minuten später ankommen nnd drei Minuten später abgeheu, hin gegen wird der um 12 Uhr 2 Min. nachts hier ein langeude Postzug eine Miuute früher eintreffen, der nm 1 Uhr 5l Min. nachts abgehende Poslzng eine Minute später abgehen lind der um !2 Ul> l<> Min. nachmittags einlangende Postzug fünf Minuten früher in Laibach aukommen. Der zwischen Laibach und St. Peter verkehrende Sckundärzug wird statt »vie bisher um 7 Uhr 35 Min. abends fünf Minuten später abgehen. Richtung T r i e st - W i e n: Der Schnellzug, der gegenwärtig um N Uhr 45 Mill, nachts hier ankommt, wird drei Minuten früher ein treffen, der um 5 Uhr 5 Min. nachts eintreffende nnd um 5 Uhr 2l Min. nachts abgehende Postzug nm 5 Uhr 1 Mill, einlangen und um 5 Uhr 15 Mi», abfahren, weiters der um 2 Uhr 55 Min. nachmN tags abgehende Postzug zwei Miuuten später tll' fahren, endlich der um 8 Uhr 57 Min. früh eintres fende Sekundärzug um l) Uhr 15 Mi", ankomme» Auf der Lokalbah» L a i b a ch Ob e r l a i ba ch Wird beim Zuge 27<« die Abfahrt von Laidach statt um t, Uhr 5 Min. abends um 8 Mr <5 Mm, u»d die Ankunft ill Oberlaibach statt um 0 Uhr 5.) M.m abeuds um 9 Uhr l) Min,, writers bcuu Zuge 2«>7 die Abfahrt von Oberlaibach statt um 1 Uhr 10 Mm. nachmittags m» es stattfindet, dürste» all 2000 Sokolisten in Lai l'dä, eiülreffe». Laibacher Zeiwng Nr. 94. 816 26. April 1^, "" (Laib ach er Sportverein.) Die Übuugeu auf den Tennisplcitzci! des Laibacher Sportvereines haben bereits begonnen nnd es entwickelt sich bei günstiger Witterung dortselbst ein äußerst reges Leben. Sonntag nachmittags geruhte Seine k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Josef Ferdinand die Übungsplätze zu besuchen. — (Bau n ach r ichten.) Auf den sogenannten bischöflichen Grnnden bei St. Peter entwickelt sich heuer eine rege Bautätigkeit. Vor tnrzem ist dortselbst der Bau von drei neuen Hänsern in Angriff genommen worden. An der Martinsstrasze läßt der Südbahnbeamte I. Kovai: ein zweistöckiges Wohnhnns aufführen; an der verlängerten Pfalzgasse ist eiu einstöckiges Wohnhans des Peter Ma-t el i 5, an der Illyrischen Gasse ein solches der Frau Magdalena Zirn stein im Van begriffen. Weitere Neubauteu sollen in der nächsten Zeit folgen. Die Anlegung der projektierten neuen Straßen dortselbst schreitet rüstig fort. Das bischöfliche Wirtschaftsge-bände an der Petersstraßc ist bereits demoliert und die Pfalzgasse gegen die Infanterietaserne zn ver längert. Die Legung der Wasscrleitungsrohre dort« selbst ist bereits im Zuge. Auch die unschöne Maner, welche die bischöfliche Meierei umfaßt, soll demnächst demoliert werden und einem eisernen Gitter Platz -machen. - An der Nesselstraße neben der Gasfabrik wird Iran Maria Toma n ein zweistöckiges Wohnhaus aufführen lassen. — (Todesfall.) Der städtische Lehrer in Graz und slovenische Schriftsteller Josef Lavriö ist am vergangenen Samstag in Spalato plötzlich gestorben. Derselbe hatte den infolge des vor kurzem erfolgten Todes seiner Frau erhaltenen Dienstes-urlanb zu einer Erholungsreise nach dem Süden bc-nützt. Bereits in Laibach stellten sich Blutungen bei ihm ein, worauf er nach Gör) und des dortigen ranhen Wetters wegen nach Spalato reiste, wo ihn der Tod ereilte. — (Ein französischer Zirkus in Lai» bach.) Im Laufe der nächsten Tage trifft der Zirkus G n i l l a n m e in Laibach ein, E6 ist dies ein Zirkus ersten Nanges, der nicht mit sonstigen ambulanten Zirkusunternehmungen in eine Neihe zu stellen ist. — Wir machen anf die vorläufige Anzeige in der heutigen Nummer aufmerksam. " (V e r c i n s g r n n d n n g.) Wie man uns mitteilt, wird in Laibach der Verein Klnv^unki Unn-l»,l>'u5ki klud H1c>l'^ gebildet werden. —r. — (Verkehrswesen.) Über das Projekt des Realitätenbesitzers Herrn Thomas PaMer in Krainburg für eine schmalspurige, mit elektrischer kiraft zn betreibende Kleinbahn von der Station Lees nach Veldes wird die Trassenrevision am Men Mai stattfindeil. Näheres hierüber enthält die Kund-machnng im Awtsblatte, —o. — (Zehn Vipern gefangen.) Wie aus Krainburg gemeldet wird, hat dort diesertage ein Student zehn Vipern gefangen, die in einer Allee ill einen Knänel gewunden waren. Während der Paarungszeit, die eben jetzt eingetreten ist, pflegen sich die Vipern bekanntlich in große Knäuel zusammenzurollen, aus welchen sie nnr die Köpfe herausstrecken. —(Theatervorstellung in Littai.) Aus Littai wird uns geschrieben: Die am verflossenen Samstag abends von den hiesigen Dilettanten im Saale des Herrn Oblak gegebene Theatervorstellung erfreute fich eines sehr guten Besuches. Die Dar» steller erhielten für ihr braves Spiel ungeteiltes Lob. Auf die Vorstellung folgte eine ungezwungene Untelhaltnng. bei welcher mancher Toast anf die braven Dilettanten ausgebracht wurde. ^ Die Thea-tervorstellung soll am <, Mai wiederholt werden, ik. '^ (G em e i n de v o r st a n d owa h l.) Bei der am 5. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgcmcindc Slavina wur° den Anton Kriöaj, Besitzer in Nußdorf, zum Gemeindevorsteher. Franz Dekleva, Kaufmann in Slavina, Johann Moiina ill Grobce, Paul Vole in Ko<"c. Matthias Dcbevec in Mantersdorf. Jakob Kri-stan in Nnßdorf und Alois Dnrjava in Natitnik zn Gemeinderäten gewählt. — (Hagelschläge.) Von der ombrometri-scheu Veobachtungsstation in Polana bei Landstraß wird der hiesige,, l. k. hydrographischen Landesabteilung gemeldet, daß in der dortigen Gegend am 22. und 2!i. d. M.. beides Mal nachmittags, bei heftigem Gewitter und starkem Platzregen erbscn- bis Hasel-nußgroße Schloßen fielen und den Boden auf einigen Stellen zwei bis drei Zentimeter hoch bedeckten. Diese Hagelschläge wurden indessen durch den Negen stark abgeschwächt nnd richteten keinen besonderen Schaden an. Dagegen hat es in der benachbarten Ge gend, insbesondere auf dem von Polana eine Stunde Weges entfernten Gebirge Opatova Gora viel stärker nchayelt und der Schädel, dürste ziemlich bediou-tend sei», v o. — (Im slovenischen kauf m ä n n i s ch e i Vereine „Merkur") setzte am vergangenen ^amstag Herr Dr. Konrad Voduäet seinen in teressanten Vortrag über die kaufmännischen Konkurse fort. Er besprach das Konkursverfahren in, allgemeinen, das Kontnrseditt, die Pflichten des Kon-llirstommissärs, den Wahltermin, den Gläubiger-anofchuß, den Lunlidatioiistermin, die Konkurs-masse, den Verteilungsentwurf, cudlich die beson-deren Vorschriften, die für den Konkurs Geltung haben. Der in der beifälligsten Weife aufgenommene Vortrag wird in, Vereinsorgane veröffentlicht werden. - Anf del. Vortrag folgte ein Unterhaltungs-abend, an dem der Vereinschor mehrere Gesangsnummern zum Vortrage brachte. - (Feuer.) In der Nacht vom 24. auf den 25. d. M. bemerkte die Trafikantin Maria Smerdel vor der Dachwohnung der Näherin Maria Petric-, Wienerftraßc Nr. 29, daß der in einer Kiste anfbr-wahrte Kehricht brenne. Das Feuer, das dadurch entstanden war, daß Maria Petriö anf den Kehricht noch glimmende Asche geworfen hatte, wurde von der genannte»! Smerdel gelöscht. " (Ein bissiger Hund.) Der Wertführer Alois Watzek, bedicnstet in der Tönnicsschen Fabrik, wurde am 2^. d. M. vormittags in der Prek6ren-gasse, als er mit dem Motor-Fahrrade am Pcrles-schen Hanse vorüberfuhr, von der Dogge des Adolf Perles angefallen, am Fuße gepackt und von, Fahrrade gezogen. wobei ihm die Kleider zerrissen wurden. " (Ein Strolch) Der Tischlermeister Io-hann Tomec. wohnhaft Kolefiagasse Nr. 10. kehrte am Aj. d, M. gegen U) Uhr nachts aus einer Gast wirtschaft nach Hause. In der Kirchengasse gesellte sich ein Unbekannter zu ihm und fragte ihn, wie viel es an der Zeit sei. Als Tomec seine Taschenuhr her-auszog und sie dem Unbekannten vorwies, ergriff sie dieser und suchte das Weite. " (Aus dem Arreste entsprungen.) Der 25 Jahre alte. wegen Diebstahles zu einem Jahre Kerker verurteilte Kellner Georg Hutter ans Tiefenbach in, politischen Bezirke Gottschee ist am 22. d. M. ans dem Gefangenhause in Fiumc cut sprungen. — (Verlaufen) Ein junger, großer Hund hat sich verlausen. Wer ihn zustande bringt, wolle ihn gegen Bezahlnng in der Tabaktrafik Froschgasse Nr. 1 abgeben. (Im städtischen Volksbade) wurden vom 21. März bis 20. April 2ttM Bäder abgegeben, nnd zwar für Männer 1l.<70 (daoon l:i60 Dusche und (i10 Wannenbäder), für Frauen <>l() ldavon 180 Dusche- uud 450 Wannenbäder). - (Unglücksfall.) Am 1l). d. M. vormit tags fuhr der 45jährigc Lukas ^ek, Knecht des Bürgermeisters von Godovi'5, Herrn Franz Kankclj, mit einer Holzladnng nach Idria. In der Nähe der Stadt, vor der großen Idrijca-Nrücke. kam der Wa gen zum Falle und der Knecht, der den Fall ver hüten wollte, wurde von der ganzen Last des Holzes begraben. Er brach sich dabei drei Nippen und innßte ins städtische Franz Josef Spital transportiert werden. — Vor einem Jahre brach sich derselbe Knecht einen Fuß. It. — (Die Filiale des slovenischbn Al pe n verc i ne s für den Gerichtsbezirk Idri a.) In der ersten Sitznng konstituierte sich der Ausschuß der genannten Filiale wie folgt: Joses Korki?, k. k. Bcrgrat. Obmann' Karl ^voboda, l. k, Bergrat, Obmannstellvertreter', Max Pirnat. Neal-schulprofessor. Sekretär nnd Kassier; Dr. Stanislaus Beut', Nealschulprosessor. nnd Angustin kabee, k. k. Wertsvolksschullehrer, Ansschnßmitgliedcr. 1i. — (Aus Amerika.) Vorgestern mittags sind U)7 Personen aus Amerika in Laibach angekommen, Geschäftszeitung. — (Verlaufsausschreibung.) Die l.t.Staats» bahlidirektion Villach teilt der Handels- uud Gewerbe-kcuilmcr in Laibach mit, daft bei der genannten Direk» tion nachstehende in den Matcrial-Magazinen in sknittel-feld uud Amstetten lagernde Altmetalle und Altmaterialien zur Ausschreibung gelangen, als: altes Gußeisen, Pansch, und Zerreneisen, Eisen- und Plattenblech, Ab-fälle von Siederohren, alter Stahl in großen und kleinen Stücken, Gnherze, Stahlguß- und Gußeisenbruch, alte Stahltyres und Radsterue, Blattfeder-, Volntfeder- uud Wcrlzeugstahl, alte Stahlachsen, Bohr. und Drehspäne. Brnchröhrcn uud galvauisches Kupfer, Brnchmessing. Bruchmetall, Dampfschiebcr, Kupfer- uud Metallspäue. Zinkblcchalifälle, Kautschuk-, Leder«, Plachcuabfälle uud Makulaturpapicr. Nähere Angaben über die vorhaudeueu Quantitäten uud Altmaterialgattuugeu siud aus deu Offertformularien zu eutuehmcn, die ebeuso wie die Be-dtngnisse für deu Verkauf von alteu Materialien uud Inventargegenständen bei der k. l. Staatsbahndirektion (Zngfördernngsbnrean) eingeseheu, behoben l>d ,^ Eiuseuduug des Portos bezogen werden ^""^^ Offerte, zu dercu Verfassung die hiczil aufgeleg' ^ mularieu ausschließlich benutzt werden mW'^ ^> deu Beilagen, per Bogen mit eiuem Kronenstew^> sehen, versiegelt und mit der Aufschrift: ,'^M Altmaterialien^lutmif. bei der k. t. StaatsdM ^ Villach läugsteus bis 30. d. M,, 12 Uhr ""W' zubringeu. ^ ---------------------------------------------------------^,^1 Die I^. H^. ^.t>cl,«^"^ p «ßnibacher Zeitung», bci welche" ,, Abonnement mit diesem Monate M werden höflichst ersucht, die weitere ^ numeration Z>z^I>. ^ dein Wir übrigens mit Unserer königlichen ^ gewogen bleiben. Wien, 23. April 1904. . c „,,!> Franz Io'" Graf Stephan Tisza m. p. Budapest, 25. April. Die Schließung del^/ hat zur Folge, daß die nächste Sitzung dev ^ erst stattfinden kann, sobald das Parla""'" g ep königliche Handschreiben znr neuerlichen ^^H^ berufen wird, während bei einer Vertagnng h,L anf Verlangen von mindestens 20 Mgeord'le M drei Tagen eine außerordentliche Sitznng sta^ Das Ende des Eiseubahnerstreits' ^ Budapest, 25. April. Von den n«'^^ gen streitenden Eisenbahnern haben sich he" ^^' dem gemeinsamen Heere nnd von der Hou ^ s>e '^ Bun diesen sind tausend heute bereits ewge!' ß5 halte» sofort für zehu Tage die Löhuung p" .stM im vorhinein nnd werden morgen in ^h^ ^ ?< Stationen gebracht. Znm großen Teile gey Bndapester 32. Infanterieregiment an, aris^^ Budapest, 25. April. Wie das nng" ^' Korr.-Vureau vml koiupctelttcr Stelle crf^l, ^,^ ll vou heute ab sämtliche Züge fahrplanmäßig nähme einzelner Nachtschnellznge. k.'s M>F Budapest, 25. April. (Meldung " hie!'' . Korr.°Aur.) Die Staatsauwaltschaft hat geg' ^ü,', verhaftete,, Mitglieder des Streikkomitees ^Zpl > wegeu Aufforderung zur Verweigerung.^ hre„ s^« worauf eine Gefängnisstrafe bis zn drei ^ H^ "^ ist, erhoben. Die Verhafteten sind ganz ge" " ^s ,^ vo,l ihnen weinten bei ihrer Ueberführ"^ ^,t ^ Polizeigcfangenhaus. Ingenieur KomlossY, ^ s< ^ des Strcikkoniitees, hat sich selbst gestellt. ^ B> Polincz wnrde ebenfalls verhaftet, gorges ^e^ ferner 39 Beamte des Rakos-Palataer .^ ^ Hofes, welcher den Ausgangspunkt des W h.^. D . dete, indein die Wechsel anf .Halt» gcst^' bgesch" „^ hansbremscn verdorben, die Telegm das Telephon zerstört, die Signallampe» ^>> dnrch Abgabe des Siebener-Signales in iu ^^ des Landes die Züge znm Stehen gebracy Ein Ausstand in Szegediu- ^j^ Szegedin, 25. April. (Äield!lNg ^ b^^/ Tcl..Korr..Aur.) Die bei deu Wasserle't""^ gc> ^ schäftigteu 600 Erdarbeiter siud iu den ^ ^,d '" ^ Sie durchzogcu in Gruppeu die StH" ^. B . . die Maurer und Zimmerlente znnl M1"^ ^,^ ^ Streik zwingen. Sie beloarfen dieseM" ^o Das Militär ist ausgerückt. Es bewacht -^HrZeitttng Nr. 94. '817 20. April 1904. ^^lli,/"^ ""^'" '" ^"' frequentierteren Straße» ^ Loubet in Nom. ^lch^''^^' ^"^' Hz^ de,li gestrigen Galadiner ^«G ^ . r König nnd Lonbet ül'erans herzliche ^ttn l?" ^'^ erneuerte Freundschaft zwischen beiden ""out wurde. ^er russisch.japanische t^rieg. , P^ Port Artur. ^.^.^'^burg, 25>. April. Die Russische Depe° ^ f»' ' "'h"lt von ihrem Korrespondenten in Port-! ^'che3 «! ^"^^ "l»n 24. d. M.: Hier herrscht b °lleru, ^' ^'^ Truppen, Seeleute und die ^>!tic//^'cMn die Vclagernnq mit crstannlicher '^lllplws "'^ Malnihaftigkeit. Der Untergang des Wze» ^ °^k. „,it dem Admiral Makarou nnd dem !^> dcX; «"^'^^"^ "'^^ "" geringsten die Zn< ^ ^^ ^ "ort Artnr uneinnchnibar nnd eine bal° ^' Um . ^" Japaner unvermeidlich sei. In den >?t"!'d^,s. wurde P°" ^rtur in einen solchen X' ^2"^ ^'bracht, daß eo absolut nneinnehmbar ^ «Nnim ^""lte ""l ber Land- und Sceseite wer-Kl !»,>, ."^' Stand der Armee wnrde anfs äußerste «uf ^ ^ Iestuug „lit alleul Möglichen fur länger '> ^ ^"hr d^so^ Tagsüber' eriuuert nichts ->^" graphiert der Rnfs. Tel>Agentur ans Port Artnr vom 24. d., daß die Meldung der «Morning Post», die Japaner hätten den Ialn überschritten, jeder Aegriin^ dung entbehrt. Russische Kreuzcr aus Vladivostok im Hafen von Genfan. Tokio, 2«. April. Eine Depesche aus Gensan be^ sagt: Drei russische Kreuzer vom Vladivostuk-Ge« schwader erschienen gesteru Plötzlich im Hafen von Gensan und bohrten den japanischen Handelsdampser «Goyomar» in den Grnnd. London, 20. April. Die japanische Gesandtschaft bestätigt die Nachricht ans Gensan. Ein Mordanschlag anf Kuropatkin. London, 26. April. (Renter ° Meldung.) Zwei als chinesische Vettler verkleidete Japaner versuchten den General K'nropatkin gelegentlich dessen jüngsten Besnches in Nintschwang zn ermorden. Der den General bcglei-tende Kosak bemerkte, wie der eine der Männer, als sie sich dem General näherten, die Hand ins Kleid steckte, nud schlug ihn zn Voden. Im Besitze der beiden Japaner wnrden Messer vorgefunden. A then, 25. April. (Meldung der «Ageuce Havas>.) In Smyrna ereignete sich folgender Vorfall: Als der Sekretär des griechischen Konsulates, Delyanis, die Kanf> laden einiger Griechen, welche wegen Nichtbezahlung der Stenern geschlossen worden waren, öffnen lassen wollte, kam es zn einem blutigen Znsanunenstoße mit türkischen Soldaten. Delyanis, welcher leicht verwundet wurde, feuerte auf die Soldaten. Er, sowie zwei Kawassen des Konsulates wnrden verhaftet nnd erst über Intervention des fran-zösischen Konsuls in Freiheit gesetzt. Die griechische Flotte trifft Vorbereitungen für die Abfahrt. Gerücht-weise verlautet, daß fic sich nach Smyrna begeben werde, wo große Aufregung herrscht. roulard-Seide ... — bis fl, A'70 per Meter — sowie stels das Neueste in schwarzer, weiß,r und sarb^er „Henuebera «2eide" von 00 Kreuz, bis sl. 11'35 per Meter -- M», gestreut, tarrierl' ciemiislerl, Tamllsic tt. 8ßll, 118U 83» 8«u!e von Lli «seu^. — l>. 1135 88le!l!es p.rR!)!'c » !!. g'gll — t!.43'?5 Ls2ul8olll« » Lll «s«u?, — l!. 1135 f. 3?l! Nlouzen 8ellle » LU !tt»u?. — l>. 113ü p r Meter sranlo und schon verzollt m6 Haus. Muster Uüi^chend. — Dupp^llcö Vriesportl' nach der Echiuciz, (1b) 6—!l Angekommene Fremde. lly, Hntcl (Acsant. ^^'°>> U ^^^' ^^' Professor, s. Frau, Schafthausen. ^ ^eu^' "'"»ehllier, s. Bruder, Ahliun. - Goecke, Fadri-^° ^'ltsm "finaler, Privatier: Krall, Ksm,, Trieft. -ll^N!. y,' ^bliazia. - Wolf, Privatier, s, Familie; Wasser. V ^« ^^' ^ ^^ ''^^'^ Oberarzt, Bad Stem. - Miick, >?'"' ^ ^7 ^obis, Vteiseuder, Zwickau. — Steru. Neiseuder. ^ü ' ^chfp^"^ ^^'"' Fraulfurler, Theimaun, Kohl, Miiller, V"'ltl. tz^"' "amn,, Ieliuel, Melder, Siuai, Dauiel, Niseuz, ^>^^"' Perscllit, Reisende, Wien. Alogische Beobachtungen in Laibach ^>^^t; ii m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. .,< ^ fti E »" "'"-"' keß l!i>^. Au 1«-4i wlMMl ,teilw7Vewt«tt " ^7-^^' - 12 9> SO, schwach Renen ^N z"l>esmittel der gestrige»! Temperatur 14-3°, No«. 3z, —----------------------------------------------- >>^^wrtlicher Nedalteur: Anton Funtek. Verstorbene. Am ^?,. April, ssrauziola Kozum, Heizer^imtN'e, 59 I,, Maria Theresieustraße ^ti, ^»uaeutuberlulose. Im Siecheuha use: Am 25. April. Ursula Fajs, Arbeiteriu, 4!i I., l^. Im Zivilspita le: Am 22. April, Iosrf Rozuiau, Vesiherssohu, 8'/, T.. l)»zl»i!IUln vit^e. — Audreas Richer, ituecht, 5><) I., 'I'ildu»-«»!. Sinlaäung zn der Tonnerstag, den 28. April 1W4, abends halb 9 Uhr, im KlnbzinlNler des Kasino stciltfindcndcn Jahres - Hauptverzammlung nnt der Tagesordnung: ^.) Tätigkeitsbericht für das vorcinsjahr ,90.^. 2.) Wahl der Vertreter fiir die ^an^tl'orsammlllüg des Vereines. (1608) 3-3 .^.) Ueinvayl des vorstaudes. ^.) Allfälllge Anträge. 3>er Vorstand. Vou tiefstem Schmerze erfüllt gibt Karolitte > Luschin, geb, Hlndolirl, i,u eMuru sowie iiu > Namcu il,rer it'iuder Hugo, Marianne »ud Elsa » allcil Verwaudteu, ssremideu uud Vrtauuteu die lies- ! trcmrilie 3lachricht, das, es dem Herru i» seinem >i>i< > erforschlichen Natschlnsse nefalleu hat, ihre» milkst - ! geliebten, besten unversseßlicheit Walten, be,',iel)»ul>v- V n>eise ^ater, Bruder, Onkel n»d Schlva^er, Herr» > Karl A'uschin l t, u, l. Hauptmauu i, P., I heute, den 25. April, um halb 4 Uhr uachmillasss, > versehen nnt deu heil. Sterbesalramcuteu, iu eiu > besseres Jenseits abzuliernseu. ! Die eutseelte Hütte des teureu Verschiedeueu wird > Mittwoch, deu ^!7. April, uul 5 Uhr nachmittags im > Trauerhause, Deutsche wasse Nr, l, eiussesessnrt uud > sodauil im eisscueu Grabe auf deul ssriedhofe zn « St. Christoph zur lchteu Ruhe bestattet, > T>ie heil. Seeleumesseu werdeu iu mehrereu > itircheu gelesen werdeu. ! Laib ach, am 25. April 1904. ! Vccvdiniiii^saiiftalt dss ssla»^ Dübelet, > ^^" -C: losi, 108, 111, Vh. 113/4. 1. » Oklie. ^ jn ; Joi=eta Kopitarja, 2.) Jero ViSa a phana Jeraja, 3. a; C'% ^'»azhialui v Ljubljani in C*var jn ^tersdiitscba," 4.)"Marijo k\/> 5.) T>iyiar»jo Mum, vdovo Ho- *V Jeranaat^ri"° BurJa in 6') Leo ^iine^ul12/s1inarce' °ziroma nj>- Vj i \ I * aedièe in pravne na- V if Nal» I1 "»vališèeje ncznano, \4rs: ^ -ad !•) po Francetu Ju- NlTlu To' a- 2^ po skrblJencu St s^Li,0-inaz^u» oziroma njego-\ H 3 ku Janczu Obrulku iz !*ž'. M 4xp0 1Ieleni ^kei:ianc iz ? J1 ^ «i"\ J>0 Mutevžu Lužuiju "Jiff 80 P° Janczl* Burji iz Lok \^HÖ ,}[° Kni-olini Pauscliin iz ^v-i» ?, e ad x-)do 5>)zuradi s>vinadn »zbriBa zemljeknjižnib h0ziiradiplaèila3fiK22]i. Na podata\i tožb se je doloèila ußtna sporna razprava ad 1.) do 5.) na dan 30. aprila 1 9 04, in ad (».) na dan 6. maja 19 04, vsakikrat ob 9. uri dopoldne, v raz-pravni dvorani St. 4. V obrambo pravic tožencev so po-stavljajo za akrbnike ad 1.), 2.), 3. b) in 4.) gospod Janez Korbar, posestnik in župan v Mostali, ad 3. a) gospod dr. Karl Ahazhizh, odvetnik v Ljubljani, ad 5.) gospod Ivan Plalmtnik, posestnik in župan v Lokali, in ad 6.) gospod Emil Orožen, c. kr. notar v Kamniku. Ti skrbniki bodo zastopali tožence v oznamenjenih pravnih stvaroh na njihovo nevarnost in stroSke, doklcr se isti ali ne oglase pri sodniji ali ne imenujejo pooblaSöencev. C. kr. okrajna aodnija v Kamniku, odd. II, dnu (i. ajjrilu 1904. Vorläufige ^iizeige. Französischer Zirkus m- Freres CdH ^p* I>ie unterzeichnete Direktion erlaubt sich einem verehrten P. T. Publikum die ergebene Anzeige zu machen, das« sie hier.selbst mit einer grossen Anzahl bestdressierter Schul- und Freiheltepserd» howi« mit einer auserlesenen Künstlerschar ernten Hanges eingetroffen ist- Die P@ü© Qala-Prwnifa findet voraussichtlich in den «ächten Tagen statt und wird durch separate Annoncen und Tage^ett.l bekanntgegeben. Hochachtungsvoll (iG»<>) Ka Guillaumey Direktor. Laibacher Zeitung Nr. 94. 816 26. April^> Kurse an der Wiener Börse vom 25. April 1904. s^ ^m 0^^ M-" Die notierte» Kurie «erstehen sich in z»rone!!lMi>ung, Dir !i>otier»»ii fäixtlicher Altie» und dor «Diversen Lose» versteht sich per Stiiil, ^^^>^ Mgemewe 5Oll, pr,K,4'2°'<> 100-45 100 65 l854er Staatslose 250 st, 3'2°/, 193'—^195'- l8U»er ,, 500 st. 4°/u l52 50 153 5» 1860er „ 100 st. 4»/^ 1K2 — 18450 18Lier „ 100 st. . . 253 — 2«2— btü. „ 50 fl. , . 258—'2L2-— Nom.-Pfanbbr. ti 120 st, 5^ . 29730 298 30 ztanlüschuld der im Veicho- rate vertretenen Königreiche und Länder. Oetterr, («oldrente, stjr,, «00 st,, per Kasse.....4°/<. ll9'8NlI9 50 dto,Rente inzironenwHhr,, stfr,, per Kasse.....4"/„ S9-s>0 9980 bto. dlo, dto. per Ultimo . 4"/<. 9955 9975 Oes/<«/„ 129 20 13^20 Rubolj«bahn in Kroneniuahr. steuerfrei (div. St.). . 4°/„ 99 90 IU0 90 Uorarlberndal»» in itro»e»!u»ilir, stenersr., 4^X1 Nroüen , 4«/« 100'— 101-- Zu Vtant3schnldverschrelbun> . gen abgestemp.Eisenb.'Altlen. (tlisabethba!),, 20» fl, KM.5'/<"/» von 2UN fl.......511'—513'— dw. Linz'Vnbw. 20« fl, 0, W. V. 5>>///„........471'—474'— b<°, Sa!,l>. Tir, 20!» sl. i>. M. S. 5"/,.........442-40 444'40 5. Karl°Lud!u,Ä, 200 f>, jlM, 5 V, VUN 2!,0 s!......—'— — — Geld Wate Vom Eiaaie zur Zahlung übernommene Clsenb.»Plior. Obligatlouen. Elilabethbahn LN0 », 8U00 M, 4"/« ab 10"/u...... li?'— 1l8'— Elisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4"/«......... I1U45 12U-45 Franz Iolef.'V., 118 l>5 4"/,, dto. Rente in Krone»wH!)l., steuerfrei, per Kalle , . . 87!»a 98-10 4"/„ dto. dto, dto, per Ultimo . 97'W U»K' Ung, St, Eis. An!, Oold IN» sl. — - —-- bto'. btu. Silber 100 si. . . . —>— — — dto, Staats Oblig, (Una,. Oslb) u, I, 1876....... —-— —'- dto, Lchantreaal-?lblüs,.Ol>lia. —-- —-- dto, Präm. A.iliuufl, —2 4°/„ lroal, »nd slavou, detto 9« 25, 99 2i'> Andere üssentl. Anlehell. 5°/„Doülln Reg,-Anleihe 1878 . 10?'—108'- Nnlehrn der Stadt GVrz , . —-— —-— AnIelM der Stadt Wie» . . , l<>390 104 N<> dto, dtu, <2,!bcrod,Gold) 1^3—1^4'^ dto, d!o. (1894^. . . . 98'50 9950 bto. dto, (1898). . . . U9'8»lW80 Nürsebaü-Anleheii, verloöb. 5"/„ 99 - il'0 4"/„ Krainer Landes Anlehen . —-— —-- Gelb Ware Pfandbrief» etl. Bobtr, allg,üst,in50I.verl,4"/<> 99 Uü 100L5 N.Merr. Landes Hyv.^lns».4"/v l»0 — 101- Oest.-nng. Banl 40'/M,r, verl. 4°/o......... 100 K0 »0l'<'.0 dto, dlo. 5»jal,r. Verl. 4«/» l00<» l«i 0» Sparlasse, I.üst,. «UI, verl.4"/« wlio «»^'10 Pftüblihu'prioritäl»!' YMignliuuen. sseidina,id''-«ordl!nl,!! Vm, 18»,'. >0» no un <;» Oesterr, '.i!l>rdwcil^!!)N . - - t»8 10 10910 Staatsbahn....... 42^-— 421!-^ Cübbahn ü 3"/,,vciH, Iänn.<5»!i «»8 25 !^>!> 25 dto. il5"/n...... 124 75 l25'25 u>!8,„aliz, Vayn..... ,10 75 1117:, 4"/u Unterlrainer Va!)!»'» , , " '— — — Diverse Lose (p,'> TtNlf), Verzi»» s>, , --.. —- 5«/u Donau-NeaM, Lose . . , 27»! - ^«»' UnverzlnSlichc «ose. Andap. Vasiliea (Dombau) 5 fl, 21-25 2225 Krrdilluse 100 sl...... 4U5 — 47l'5 ClarU ^ose 4« fl, KM, , . , 1U2-— l7!»'5» Ose»!'! Lose ^» sl..... ll>? — 17« — Palffy Loje 4» sl, »M. . . . 161 —i7i — Notenilreuz, Oesl, G>l,, v,1Nf>. 53K! 55 il, ,, ,, »mi ,. „ 5 fl. 29— 3». Nndol! Lose 10 fl...... UU- 7,-- Salm Uofe 40 fl...... 227 — 237 — St,°Mnuis Lose 4» sl. . . . —-- —--. Wiener Comm,Lose u. I. 1874 504>— 514-Ge>ui»st!ch. d. 3"/„ Pr,°SchnIdv. d. Vudenlreditanst., En>, 1889 93'— 9« 50 Laibacher Lose...... —'— —'— E>'ld Wave Ultieu. Vraüepoll«z!!b, 5»» sl. . . 2330' 234«' Ban n, Vcnieds O,,'!. siir stiibt, Strakenb in Wien lit, ^, . —'— —-— d!o. d!o. dlo. lit. u . ---' .---' Äölüil, Nurdbahn 15» fl, . . »61 — 303—- Blijchtichrader Eis, 5>,»fl.KM, 27N> 273»' dto, dto, (III N) 200 fl. !»>l>2- 1U5,«' Tl'imn Danipsfchifsalnis. Oesell, Orsterr, 500 sl, KM. , . .849—^.5 Dnx ^odenbackl'r E.-Ä. ww, - Iass>) - Eisenb,- Gesellschaft «»» fl. S, . , . 583'— 587- - Llo!,d, Oesl, T'iest, 5»» sl. KM. 652'— ' - Oeslevr, Nm'dw<'stt'nl,n 2l!0 fl. S, 415'— 4!7 - dto, dtu. 0 Prag Turei'lliienb. 10» sl.abgsl. 2>>9 — 212— LtaatOeüenbahn 200 fl. V. . . (>4l-25 Ul2 25 Tiidbahli 200 il, S..... «1-50 8250 Vnd!,or!>d, Ver5 V, 200 sl. KM. 4N8 75 409'-TramwM) G>> . NeneWr,, Prio- riläto Altien 100 sl. . . , 1?- - 19- U»>,.-n»liz, Ei!, „b, 2<>»sl, Silber 4cl>- - 407- U,!ss,W>'s (»>Nl,b Orav'2»«»fl,S. 40L-50 --- Wirn.r Lula,l»chne!!.',>ll!,Oel, . 95" - — Kl»!lken. slng'o Oesl, V»,!l 120 sl. . .278 50 279 50 Vanlrereln, wiener, 20» sl. . 5l3'75 51^75 Äovll, Anst,, l esl,, 2,. nng ,20Usl, . ?575«!758 50 Tepositenbanl, All»,, 200 sl. . 428'- 430- (tsluinple l^es., Nbrösl,, 400 ii 5N9 4N5!!'40 Wiiu ». Nü!>e»v., Wie!,er2U0fl. 430'—>4l»- - Hypothelb.. Vcsl.,200sl.3U"/»6. 245'—!2U0 — LÄ»delba„l. Oest,, WO sl, > ' ^'^- Oesterr.-nngar, Aanl. «»" >>' ' zl»^^ Unionbmil 2l>0 sl, . - ' ' ztt", Perleliröbanl, jul», l4» sl, ' > Judullrie-Ilolel« nehiülillge». Egybier «ilse," und 2«ah> ^"' - . in Wien 100 ll, . - ' „' >.?!<' ^ e Z/"'!' «lsl 4 ,.Elbeimll,l". Papierf.u,« ^ B> ,,!> Liesinsser Äralerei 10« !>- , ' ;ll'< '.>' Munwn Gesellich., Ocsl, a>p>"- ,^z ,^. Praaer Eisen Ind. G^, ^^ xO"^ Lalno-Tarj, SteinlMen 1" ' ^"^ ..Schioglmiihi", Papn'f'^',K z'e">' „Steurerm.". Papiers, u-^^' gju^, ^ Trisailer Kuhieinu, «efell, < ' ^,-"' Wasfenf. G,,Os!l,inW,l'!!,l''« ' ^ Waggon Leihans!,. Ma, m"pl,l, M^ ^ 40» Iv . . . . - - - ' ,i!<",^ Wiener Äangesellschast >""'',«,,' ?»0^ Wi.„erb.'rger «ie,,.'l Altie<"st'. yeuisen. ! Ku>,v 2ich!en ^^,^,^ Amsterdam ...-'' Ü?^,i' Dcntfche Plätze . . - ' ' «"',«' Lo,,bon ..,.-'' «z'/ Paris......' ' ' -^ St, Pl>!>'r«bli>!, ,.-''' ! V°lule». ^,,^,^ Dnla'e».....' ' ' l"^,^ 2<'Franlen 2>ii>se , - ' ' l!?'! ^ De,»!che Neich>)l>anl,!ott» - ' «z >,'^ Italienische Ali:>l,lo!en . ' ' z-b> > ilinbel-Noten . . - ' '^»^^! Ein.- u»d Voikauf von Heulen, I*liiiirl«'ivn, l'«-Ioi'Ulil«'ii, Aklli'U, I'OB«kit eii-., l>rvi»t>n »»*' V'ululeu. (5349) Los-Versicherung. Bank- -a.rL