Mr. 7. Sonntag, den 22. Januar 1882. VII. Zaljrganq. •'rSnurrerations-Bedingunqen ,vür 4.4« •man .HüftrBuita önnntiig Morgens Inserate werden angenommen t» »tr 9rt>rfcition bet JtBitr ^riturij", J*er-trmaflc Kt. * » i&rutfettl »o» I»d->»i> «»«»Ichi. »»«»Sri« »,d«k» Ziilrratt für II« ..JlHi.t an; ». WtoiTf i« ®<n Slädl«, dr« Jas. Äud- ruA ii i»rm, 4. C'tmcItT un» DtttUi k tfons . tu wie», it. DMUt Stimm«- K irm*i in IfiiboÄ- #------« Kaute Zustände. Es ist gewiß bezeichnend für die ArbeitS-luft und Arbeitsfähigkeit der gegenwärtigen Majorität des Abgeordnetenhauses, daß sie einer mehr als vieriröchentlichen Erholung be-durfte, um frische Kräfte für die parlamentarische Acnon zu sammeln. Wir zweifeln zwar nicht daran, daß die lange Paule in der Thätigkeit unserer Legislative der Mehrheit der Volksver-treter sehr wohl bekommen hat; die Frage in-dessen ist, ob das Volk die Abgeordneten des-halb wählt, damit diese sich möglichst viel Muße gönnen, oder deshalb, damit sie sich zu frucht-bringender Thätigkeit am Schottenring ver-sammeln. Damit soll natürlich nicht gesagt sein, daß wir unserer Volksvertretung keine Ferien gönnen. — wir können nur eben nicht einsehen, daß die Erholung eine gar so aus-giedige sein müsse, wie sie es diesmal gewesen. Zu dieser skeptischen Auffassung bestimmt unS vor Allem die Thatsache, daß in dem ab-gelaufenen Sessionsabschnitte eigentlich blntwenig geschehen ist, was eine so große Ermüdung und Erholungsbedürftigkeit der Majorität begreiflich erscheinen ließe; denn von positiven Leistungen haben wir nicht eine zu verzeichnen, die der Rede werth wäre, was aber die diversen De-batten über diverse Interpellationen betrifft, die, nebenbei bemerkt, noch gar nicht zum Ab-schlusie gelangt sind, so wurden dieselben eigent-lich nur von der Opposition besinnen, während die Thätigkeit der Regierungspartei sich darauf beschränkte, die Vorwürfe, Belehrungen und Zu-rechtweisungen der oppositionellen Redner über sich ergehen zu lassen. Sei dem übrigens wie immer, — die langen Ferien sind Thatsache und Thatsache ist es auch, daß das Haus bei seinem Wieder-zusainmentritte nicht einmal ein nennenSwertheS Material« zur Berathung vorgefunden hat. Di-Herren leisten nemlich in den Ausschüssen ge-rade soviel oder sowenig, als int Plenum und wenn doch ja einmal dem Kopfe einer ihrer Koriphäen eine neue Idee entspringt, so kann man sicher sein, daß das Ziel derselben ein reactionäreS ist. Wenn wir uns recht entsinnen, lauteten die beide» Hauptpunkte des Programmes der gegenwärtigen Majorität vom Anbeginne: Versöhnung der Nationalitäteu und Förderung der wirthschastlichen Interessen des Staates. Wie es mit der Versöhnung aussieht, ist bekannt, sie bestand und besteht bis zur Stunde noch in der Verschärfung der Gegensätze und das einzige Gute, das sie zu Tage gefördert, ist das allmällige Erwachen des nationalen Be-wußtseins unter den Teutschen Oesterreichs. Was aber die wirthschaftliche Thätigkeit be-trifft, so ist es bisher bei unklaren Projekten und schönen Versprechungen geblieben und wenn doch ja einmal etwas geschehen sollte, so kann man sicher sein, daß die Herrschaften sich die erforderlichen Informationen auS jenen Vor-schlügen holen, die in früherer Zeit von Mit-gliedern der gegenwärtigen Opposition gemacht woeden sind. Es dürste min vielleicht die Frage gestattet sein, welchen Werth überhaupt noch der parla-mentarische Apparat besitzen soll, wenn seine Leistungsfähigkeit eine so ganz und gar mini-male ist, — es dürfte die Frage gestattet sein, mit welchem Rechte die gegenwärtige Majorität für sich die Herrschaft in Anspruch nimmt, wenn es ihr. wie die Erfahrung lehrt, an frucht-bringenden Ideen fehlt. Blos dazu, um im Abgeordnetenhaus? zu sitzen und Diäten zu be-ziehen und allenfalls ab und zu einmal zu einer mageren Vorlage Ja oder Nein zu sagen, sind doch die Volksvertreter nicht da, am aller-wenigsten aber kann es ihre Aufgabe sein, in Ernianglung positiver Vorschläge auch noch die-jenigen fortschrittlichen Errungenschaften zu be-seitigen, welche mir einer früheren Regierung verdanken. Oder glaubt etwa die gegenwärtige Majorität genug für das Wohl des Staates und des Volkes geleistet zu liaben, wenn sie die unbarmherzige Kritik der Opposition über sich ergehen läßt und dann schließlich durch ihre Abstimmung beweist, daß Alles blos in den Wind gesprochen war? Wenn das der Fall wäre, dann wäre es allerdings eine bequeme Sache, Volksvertreter zu sei». Solche Zustände, wie die hier angedeuteten und thatsächlich bestehenden, können nicht anders, denn als faule bezeichnet werden nnd jeder denkende Politiker wird zugeben müssen, daß eine so beschaffene Auffassung der Pflichten der Legislative, wie sie auf Seite der dermaligeu Ma-jorität besteht, nothwendig zur Disereditiruug des Parlamentarismus führen muß. Ob es die Freunde der bestehenden Regierung darauf abgesehen haben, mir wissen es nicht nud wollen es nicht annehmen; daß aber daS Resultat ihrer „Thätigkeit" kein anderes sein kann nnd wird, das scheint uns so ziemlich anßer Frage zu stehen. Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (13. Fortsetzung.) Zu Montheron wurde ein Jahr später ein Mädchen geboren. Unbeschreibliche Freude herrschte im Schloß. Die Glocken läuteten, die Pächter brannten Freudenfeuer ab und ein großer Festschmaus wurde gehalten, denn, wenn kein männlicher Erbe diesem Mädchen folgen sollte, würde sie einst als Marquise von Mon-theron, Erbin der Titel und Güter der Mon-thervn'S werden. Der Marquis, der menschen-feindliche ältere Bruder theilte die Freude der Andern. Er gab ihr den Namen Constanze. ES war ein alter Familienname, den die ältesten Töchter seit Jahrhunderten getragen hatten." Mr. Strange'S Stimme zitterte. Er blieb einige Minuten am Fenster stehen und als er sich umwandte, um seinen Gang und seine Er-zählung forzusetzen, waren seine Züge finsterer und feine Stimme klang härter als zuvor. „Zwei Jahre lebte» Lord Stratford Heron und seine junge Gattin wie im Paradies. Ihr Kind wurde ein allerliebstes kleines Geschöpf. Es war schön, zutraulich, fröhlich und voll ge-winnender Manieren. Seine Eltem vergötterten es. Ihr Himmel war klar und heiter, als, ohne Vorboten, der Gewittcrstunn losbrach. Der Marquis von Montheron und der Herzog von Elyffeboume hatten sich über po-litische Fragen veruneinigt. Beide waren heftig nnd leidenschaftlich, und bei einem erbitterten Streit rief der Marquis aus. daß des Herzogs Enkelin nie als Herrin in Montheron regieren sollte und bekräftigte diesen Ausspruch durch einen furchtbaren Schwur. Während des dem Streit folgenden Mo-natS war der Marquis mürrisch und unzn-gänglich. Er war meistens vom Hause abwesend und sein Benehmen gegen Lady Wolga wurde so abstoßend, daß ihr Gatte mehrmals einzuschreiten und seinen Bruder zur Rede zu stellen genöthigt war, was diesen nur noch zu größerem Zorn reizte. Eines Abends — es sind nun achtzehn Jahre her, — rief der Marquis seinen Bruder und dessen Gattin zu einer Besprechung iu das Bibliothekzimmer. Es waren noch andere Per-sonen anwesend, eingeladen als Zeugen der De-müthigung des jungen Paares. Vor dieser Ver-sammluny erklärte der Marquis, es sage ihm nicht zu, daß ein Nachkomme des Herzogs von Clyffe bourne sein Nachfolger sein solle, und daß er sich deswegen entschlossen habe, zu Heirachen. Er erklärte weiter, daß die Verträge festgesetzt seien nud die Braut bereit sei. Diese war die jüngste Tochter eines armen Edelmannes, und ihres Vaters Einflnß hatte sie bestimmt, den Mangel an Liebe, das Alter und Gebrechen des Bräu-tigams zu übersehen und nur die angenehme Stellung und den ungeheuren Reichthum in Betracht zu ziehen. Der Marquis zeigte an, daß die Hochzeit am andern Morgen stattfinden sollte. Tu weißt nichts von dem englischen Leben, Alexa, ausgenommen, was Tu in den Büchern gelefen hast, aber Dn kannst Dir den Schrecken vorstellen, den diese Ankündigung Lord und Lady Sttatford verursachte. Sie hatten sich bisher in dem festen Glauben befunden, daß sie die Nach-folger in dem Besitz der Titel und Güter sein würden; und nun so plötzlich enterbt zu werden, angewiesen zu seiu auf den geringen Theil eines jüngeren Sohnes, und zwar ohne jeden triftigen Grund, nur kindischer Bosheit und Rachsucht, das war unerträglich. Hätte der Marquis aus Liebe geheirathet, ««geachtet seiner bestimmten Erklärung ledig zu bleiben, würde das junge Paar diese Enttäuschung ruhig ertragen haben; so aber empörte sich ihr Rechts-und Ehrgefühl. Es gab eine stürmische Scene — und vor allen Zeugen! Lord Sttatford Heron drang in seinen Bruder, seinen Entschluß zurückzunehmen; dieser aber verhöhnte ihn. Der Marquis blieb dabei. Die Anlurrection. Wir haben bisher der wichtigsten Ereigniße in der Crivoscie in Kürze in der politischen Rundschau gedacht. Bei dem zunehmenden Ernste der Situation jedoch und bei der hohen poli-tischen Bedeutung dieses Gegenstandes glauben wir den Wünschen unserer Leser entgegenzu-kommen, indem wir von nun ab alle beachtens-werthen Vorkommnisse auf dem Jnsurreclions-schauplatze unter einer besonderen Rubrik in chronologischer Folge verzeichnen. Wir beginnen diese Zusammenstellung der vollständigeren Ueber-ficht wegen mit de«, 14. d. M. Am 14. kommt au» Cetinje die Nachricht, daß einzelne aoiite«egrinischc Ortschaften dem Fürsten Nikita Vorstellungen wegen seiner Oester-reich freundlichen Gesinung «achte». Ein Theil dieser Unzufriedenen verläßt die Wohnhäuser und bezieht am linken Ufer der Moratscha ein Lager. Anführer soll der Serbe Zarjeviö sein. Am 15. wird aus Cetinje die Ankunft eines höheren russischen Officiers gemeldet, der bei»! Senator Petrovics Wohnung nimmt, und nach einer längeren Audienz beim Fürsten, nach der Herzegowina abreist. Am selben Tage mar-schirt das Regiment Philipovich und eine Genie-Coutpagnie nach Talmatien ab. Am 16. wird das Gerücht verbreitet, daß in der östlichen Herzegowina thatsächlich ein Aufstand ausgebrochen sei. Die Gendarmen österreichischer Nationalität ziehen sich zurück, die einheimischen desertiren. In Foöa werden die Rekruten gewaltsam befreit. Bei Konto in der Herzegowina findet ein Gefecht zwischen einer Abtheilung des II. Infanterie-Regimentes nnd einer 80 Mann starken Jnsurgentenbande statt, in welchem ein Ofsicier und 4 Soldaten ver-mundet, I Infanterist u. 2 Gendarmen getödtet werden. Die Insurgenten zogen sich unter Zurücklassung von t5 Todten und 4 Schwerver-mundeten in s Gebirge zurück. — Kovaöevie, der Bandenfiihrer der Herzegowina, soll mit den Crivoseianern bindende Verträge abgeschloßen haben. Es stellt sich heraus, daß der „höhere russische Officier" in Cetinje niemand anderer als der südslavische Agitator Starjevics sei. der vor 4 Jahren wegen seiner Umtriebe in Süd-ungam landesvenviesen wurde. Am 17. wird der genannte omladinistifche Agitator in Trebinje entdeckt; er entkommt mit seinem Beherberger AngyUicS. Am selben Tage marschirt das Regiment Nr. 51 über Brood nach Bosnien. Ein Bataillon des Regimentes Nr. 87 marschirt von Trebinje nach Bilek. Die osfieiösen Blätter bezeichnen die Situation als drohend. Die Insurgenten legen im Fort Dra> galj gut versorgte Magazine an. Am 18. werden im Hause des Angyelics in Trebinje 200 Handschare 40 Martini- nnd über .100 alte Schloßgewehre entdeckt. Um die Ordre . Feldjäger-Bataillons. Das Infanterie Regiment Nr. 27'(König der Belgier) in Klagenfurt erhält Marschbereitschaft. In Trebinje werden zahlreiche Verhaftungen vorge-nommen. Zwei Compagnien gehen in der Richtung nach Bilek ab, um die Bande des Tanovic aufzusuchen. In Bilek herrscht Anarchie und geht dahin ein Bataillon von Mostar ab. — In ^etinje ist der Miriditenhäuptling Prenk eingetroffen und zum Fürsten nach Danilovgrad abgereist. Fast tätlich gehen 3V — 40 Montenegriner aus Cetinje nach der Herzegowina ab. politische Bundschau. Eilt, 21. Januar. Nach mehr als vierwöchentlicher Pause «rat gestern das Abgeordnetenhaus wieder zu-sammen nnd wurde demselben eine Vorlage der Regierung über die Abänderung des Verfahrens inbetreff der Todeserklärung vorgelegt; sodann folgte eine längere Debatte über den Jncompa tibilitätSantrag der Abgeordneten Fürnkranz und Genossen. Letzten Donnerstag fand in Prag die schon früher angekündigte Versammlung der verfaf-sungstreuen Wähler des böhmischen Großgrund-besitz?« statt. Dieselbe erklärte das bekannte Compromiß von, Jahre 1879 für hinfällig uud beauftragte das bestehende Wahleomit«! mit der Aufstellung eines Candidaten und der Erlassung eines Wahlaufrufes. Für die ezechifch-clericaten Wähler der genannten Curie eut-schwindet daniit jede Aussicht, an Stelle des in das Herrenhaus berufenen Grafen Thun einen Gesinnungsgenossen in das Abgeordnetenhaus entsenden zu können. Die „Wiener Zeitung" meldet die Ein-setzung einer Commission zur Prüfung der Ver-waltungseinrichtungen behufs Erzielung von Ersparungen im Staatshaushalte. Die Com-Mission besteht auS 10 Mitgliedern und Präsident derselben ist — Graf Hohenwart. Mit den Chancen des Gambetta'schen Ver-fassungSrevisionSeiitwurfes ist es allem Anscheine nach nicht am besten bestellt. Wie nemlich ans Paris gemeldet wird, wurden in die 33glied° rige Commission zur Prüfung der Vorlage 30 oder wie die Ha van" z» wissen vor- gibt. sogar 32 Gegner des Entwurfes gewählt. Die größere Mehrheit der Commiffionsmitglie-der und wohl auch der Kammer wünscht die uneingeschränkte Revision und ist gegen die Auf-nähme der Listenwahl in die Verfassung. Um einer ferneren Jnsurgirung Algeriens vorzubeugen, hat die französische Regiernng sich an den Sultan von Marokko gewendet, um denselben zu bestimmen, energische Maßregeln gegen BuAmena und andere Agitatoren zu er-greifen, da diese ans marokkanischem Boden Einfälle gegen die algerischen Tribus organi-sinen. Der Sultan soll den bezügliche» Vorfiel-hingen geneigtes Gehör geschenkt und die Zu-sicherung ertheilt haben, jede gegen die franzö-fische Herrschast in Algier gerichtete Agitation in seinem Lande sofort zu unterdrücken. Da es schon allenthalben Conflicte gibt, können natürlich auch Serbien und Bulgarien in dieser Richtung nicht zurückbleiben. So hat, wie aus guter Ouelle verlautet, der diplomatische Agent des Fürstenthums Serbien in Sophia. Oberst Gruics, eine Note an die bulgarische Regierung geleitet, worin er mit dem Abbrüche der diplomatischen Beziehungen droht, falls Bulgarien nicht sofort die schwebenden Differenzen betreff der bulgarisch serbischen Grenze begleiche. In Petersburg beginnt in den nächsten Tagen der Proceß gegen die gefangenen Nihi-listenführer. Derselbe wird gehen« gefuhrt und dürfte über eine Woche daueni. Die Zahl der vorgeladenen Zeugen beträgt 60. Wie von ofsi-ciöfer Seite zugestanden wird, sind der Polizei trotz der vielen Verhaftungen die Fäden der nihilistischen Bewegung abermals entschlüpft. Kleine Cöronik. Eilli, 21. Januar. sFZM. Freiherr von Liyelhofen f] Der Inhaber des heimischen Jnsanterie-Regi-mentes, k. k. Feldzeugmeister und Landescom mandirender von Böhmen, Cduard Freiherr von Litzelhofen, ist am 18. d. M. um 5 Uhr Nachmittags in Prag verschieden. Frh. von Ligelhofen war am 15. Jänner 1820 in St. daß die Hochzeit schon am andern Morgen um eilf Uhr stattfinden und große Festlichkeiten veranstaltet werden würden. Der Hausvogt, Kellermeister und Koch waren in's Vertrauen gezogen worden und hatten schon eine ganze Woche lang die Vorbereitungen zu den Festlich-leiten betrieben, während der zurückgesetzte Erbe keine Ahnung von der ganzen Sache gehabt hatte. Der Marquis verhöhnte Lady Stratford ebenfalls und hieß sie zu ihrem Vater gehen. Er sagte, daß er am Morgen ihre Zimmer gebrauche» werde für seine Braut, die er am Morgen heimbringen werde, uud es sei doch besser, sie ginge, ehe die Braut j ihren Ein-zug halte. Diese unerhörte Beleidigung machte den jungen Gatten rasend. In der Erbitterung rief er seinem Bruder mauches unbedachte Wort, und ich glaube sogar, einen Fluch über denselben zu; dann zog er den Arm seiner Gattin in den seinen und wollte das Zimmer verlassen. An der Thür wandte er sich noch einmal um und, vielleicht zum Zweck eineö thörichten Appells an die zu erwartende Braut, rief er in heftig drohendem Ton: „Du denkst, morgen eine Braut heim zu führen in der Absicht, mich des Erbes zu berauben, welches Du mir versprochen hast? Der Himmel wird solches Unrecht nicht geschehen lassen. Du wirft nie eine Braut nach Mout Heron bringen! Kind, ich schwöre Dir, daß ich für dieses beabsichtigte Unrecht, welches nicht zur Ausführung kommen wird, mich rächen werde! Nimm Dich in Acht Marquis von Montheron!" „Dies waren allerdings unvernünftige Worte, in der Hitze mit furchtbarer Heftigkeit auSgeftoßen, aber ohne böse Absicht; ich schwöre eS Dir, Alexa! Es waren wilde, wahnsinnige Worte, aber sie bedeuteten keine Schlechtigkeit oder ein beabsichtigtes Verbrechen. Aber dieje-nigen, welche sie hörten, bewahrten sie in ihrem Gedächtniß, um sie zu einer Zeit zu wieder-hole», wo jede Silbe ein Nagel zum Grabe Desjenigen war, der sie gesprochen hatte." In derselben Nacht wurde James, Marquis von Montheron, ermordet! In der Frühe des Morgens wurde er von seinem Diener gefunden, in seinen« Blute schwimmend. Lord Stratford Heron hatte deu größten Theil der Nacht außer dem Hause zugebracht, versuchend, sein erhitztes Blut in der frischen Luft des Parkes zu kühlen. Er kam durch eine Nebenthür in's Haus, etwa um zwei Uhr Morgens und stahl sich hinauf in sein Zimmer. Er mußte an dem Zimmer seines Bruders vorbei. Er blieb eine Minute stehen, in der Absicht, seinen Bruder zu wecken zu einer zweiten Unterredung; doch bedachte er sich und ging weiter. Als er leise uud langsam da-hinschritt, wurde er von dem Kellermeister gesehen, welcher auf dem Wege nach einem unteren Zimmer war, um nach Tropfen gegen Halsschmerzen zu suchen. Lord Stratford sah Niemanden. Er trat in sein Zimmer und fand feine junge Gattin noch wach und sehr besorgt um ihn. Erst spät schlief er ein. und als er am andern Margen erwachte und in das Früh-stückSzimmer ging, wurde er von einem Polizei-agenten verhaftet uud beschuldigt, seinen Bruder ermordet zu haben. Ich will nicht ersuche». Dir die Schrecken jenes Tages zu schildeni, Alexa. Es fand eine Leichenschau uud die Aufnahme des Thatbe-standes statt. Die überzeugendsten Beweise wurden gegen Lord Stratford Heron vorgebracht und er wurde vor ein Gericht gestellt, um sich gegen die Anklage wegen Mordes zu veraut-worten. Die Bürgschaft wurde zurückgewiesen und er in ba§ Gefängniß der nächsten Gerichts-stadt gebracht. Der Herzog von Clyffebourue beeilte sich, seine Tochter zu trösten und zu be-schützen. Bei der nächsten Schwurgerichtsperiode, die nach wenigen Wochen stattfand, kam die Anklage gegen Lord Stratford Heron zur Verhandlung. Die Beweise gegen ihn waren erdrückend. Es wurde ihm gesagt, daß seine Gattin — Martin geboren, trat am 1. Februar 1831 in die Wr. Neustädter Militär-Akademie wurde am 8. September 1838 Fähnrich, am 1. Sept. 1842 Lieutenant und am 11. April 1848 Ober-lieutenant. Als solcher kam er am IS. April 1843 zum General-Ouartiermeisterstabe, wo er am 16. Juli 1849 zum Hauptmann befördert wurde. Am 24. April 185it erhielt er für sein ausgezeichnetes Verhalten in den Kriegsjahren 1848 nnd >849 das Militär-Verdienstkreuz. In den folgenden Friedensjahren avancine Litze!« Höfen am 29. Februar 18.',6 zum Major und am 5. Mai 1859 zum Oberstlieutenant. Am 17. October desselben Jahres wurde er für seine vorzüglichen Leistungen als GeneralstabS-chef im 8. Armeecorps und namentlich für sein Verhalten am Schlachttage von San Martina durch das Ritterkreuz des Maria Theresien-Ordens ausgezeichnet und am zb. April 1860 in den Freiherrnstand erhoben. Am 22. September 1861 wurde Litzelhofen Oberst nnd Ge-neralstabschef beim General-Commando in Prag und machte als solcher den Feldzug vom Jahre 1866 mit. Räch dem Friedensschlüsse kam er als Generalstabschef zum General-Commando nach Lemberg, und von da am 26. März 1868 nach seiner Ernennung zum Generalmajor als Brigadier der 14. Truppen-Division nach Preß-bürg. Im Jahre 1873 übernahm er das Coni-mando der 13. Truppen-Division in Budapest, von wo er, unter gleichzeitiger Ernennung zum Feldmarschall-Lieutenant, als Commandant der 19. Truppen-Division nach Pilsen versetzt wurde. Am ll. Juli 1878 übernahm er an Stelle des FZM. Baron Philippovic die provisorische Leitung des General-Commandos in Prag, wurde aber bald darauf zum Militar-Commandanten in Krakau und im Jahre 1»79 zum commandirenden General in Lemberg er» nannt, Nach dem Ableben des FZM. Härtung wurde Baron Litzelhofen Ende 1879 zum Inhaber des Infanterie-Regimentes Nr. 47 er-nannt nnd im Jahre 1880 mit der Geheim-rathswürde ausgezeichnet. Zum Landes Com-mandirenden von Böhmen wurde er am 6. April v. I. berufen und im October darauf er-folgte seine Ernennung zum Feldzengmeister. Die Theilnahme, welche sein Ableben hervor-ruft, ist ein allgemeine und hat sich nicht nur die gesammte Prager Generalität, sondern auch der Kronprinz an seinem Sterbelager eingefnnden. sEinberusung der R e s e r v t st c it.] Um nicht dnrch Entsendung neuer Trnppenkör-per nach Dalmatien und den occupirtcn Provinzen die Ordre de Bataille zu stören, hat die Kriegs-Verwaltung beschlossen, die erforderliche Ver-stärkung durch Erhöhung des Friedenftandes der bereits in dem insurgirteu Gebiete dislocirten Truppenkörper zu erreichen. Dem entsprechend werden nun auch die Reservisten des 8. und selbst seine Gattin — ihn für schuldig hielt. Die Hauptzeugen hatten ihn Rachedrohungen äußern hören; der Kellermeister hatte ihn Nachts zwei Uhr vor der Zimmerthür seines ermordeten Bruders gesehen; dagegen war er von Nie-mandem im Park gesehen worden. Es war Blut an seinen Kleidern, und seine Erklärung, wie dieses dahinkam, fand keinen Glauben. Er hatte sich in der Nacht zufällig in die Hand geschnitten und die kleine unbedeutende Wunde bluten lassen. ES waren noch weitere Beweise gegen ihn. mit deren Aufzählung ich Dich ver-schonen will. Es wnrde ein ganzes Netz von Verdachtsgrüuden um ihn gesponnen, welches so stark war, daß er sich nicht aus demselben harauszuwickeln vermochte und Niemand von denen, die ihn kannten, an seine Unschuld zu glauben wagte. Ich brauche wohl nicht zu sagen, daß er verzweifelt für seine Ehre nnd Leben kämpfte. Er berief die tüchtigsten Advokaten des «önig-reiche zu sich, aber sie ließen, nachdent sie die Beweise gegen ihn gehört hatten, seine Sache fallen. Er beauftragte andere, aber sie hatten kein Vertrauen zu ihm. Es wurde ihm sogar gerathen, er möge sich schuldig bekennen, um dadurch eine möglich milde Strafe zu erwirken. Die Verhandlung kam zu dein zu envar-teuden Ende. Lord Stratford Heron, nui Mctr« 20. Jägerbataillons, deren Cadres sich hier befinden, mobilisirt und werden von jedem der-selben je 4 Officiere, 20 Unterjäger, 20 Patrouill-führer, 188 Jäger und 4 OfficierSdiener nach Dalmatien abgehen. [D e r „Allgemeine Arbeiter-verein] in Marburg hat sich fteiwillig aufgelöst. ' Warburger Gemeindehaus-halt.] Das Präliminare der Stadtgemeinde Marburg pro 1882 beziffert die Einnahmen mit fl. 108,399 90, welchen Ausgaben in der Höhe von fl. 147,756-30 gegenüberstehen, so daß sich ein Abgang von fl. SÖ,356*40 ergibt. Die Bedeckung dieses Abgangs erfolgt: a) dnrch ein Umlcue von 20% auf die directen Steuern sammt Staatszuschlag, mit fl. 20,460.—; b.) durch eine Umlage auf die Verzehrungssteuer in der Höhe von fl. 11.066.-; e.) durch 2"/, Zinskrenzer in der Höhe von fl. 9666.—; wonach noch ein Ueberfchnß von fl. 17,003.60 verbleibt. Unter den Einnahmen befinden sich nachstehende Posten: Anlehcn für den Bau der Mädchenschule fl. 40000.—; Cassarest aus dem Vorjahre fl. 1666.—; Zinsen von Capitalien fl. 2258.98; Platzsammlnngs- und Abmaßge-fälle und Zuschlag zur Verzehrungssteuer für eingeführtes Fleisch fl. 13,000.—; Mauthäqui-valent und Vergütung für die ärarischen Durch-zugsstraße» fl. 1440.66; Hundesteuer fl. 1666; Landesdotation für die Ober-Realschule fl.2000 ; Beiträge für den Caualbau fl. 2566.—; Verkauf der Ackerparcellen beim Cadetcnstift und der Poudrette-Fabrik in Pobersch fl. 2560.—; Zinsen vom Reservefond der Spareasse fl.20,500 je.; unter den Ausgaben; Steuern und Asse-curanzen fl. 3660.— ; Passiv Zinsen fl. 22,100; Fnnctionszulagen, behalte und Löhnungen fl. 23331.— (darunter fl. 7660.— für die städtische Sicherheitswache); Pensionen fl. 1165.36 für Arme und Kranke fl. 6506.—; städtische Beleuchtung fl. 7566.—; Lehrmittel nnd sonstige Schnlersordeniisse ff. 8666.— Instandhaltung der Staße», Pflasterung, Kanalbauten und Parkanlagen fl. 9660.—; Ban der Mädchenschule fl.56,066.—; Kanzleierforderniße fl.1866; Militärauslagcn fl. 4506.— ic. [Auslegung des § 19 der S t a-tuten des hiesigen Casino-Ver-eine s.j Ueber die Auslegung dieses §, welcher aus den alten in die neuen Statuten wörtlich gleichlautend übergangen ist. entstand in den letzt?» Tagen eine Meinnngsverschiedenheit unter den Mitgliedern dieses Vereines. Der besagte 8 lautet wörtlich: „die einzelne n, für den täglichen Gebrauch außer Benützung stehenden Localitäten können durch die Direktion von Fall zu Fall zu andern« Zwecke.« vergeben werden. Aus diesem klaren Wortlaute ergibt sich zunächst, daß nach den Statuten überhaupt quis von Montheron. «vurde von den Geschwo-renen schuldig gesprochen, seinen Bruder ermordet zu haben, «md zum Tode durch den Strang verurtheilt. Trübe furchtbare Wochen für den ««»iglück-licheu Gefangenen folgten. Seiner Gattin wurde von ihrem Vater nicht erlaubt, ihn zu besuchen; aber daß sie ihn noch liebte, ungeachtet seiner Verurtheilung, «vußte er. Solche Liebe, wie die ihrige, erlischt nicht so leicht. Sie gab ih»n noch einen letzten Beweis ihrer Liebe und ihres Stolzes. Der Tag znr Ausführung des Todes-Urtheils rückte näher. Die junge Frau, unter-stützt d««rch ihren stolze» Vater, fand einen Agenten, der ihren Willen ausführte. Sie bestach den Warter. um den Gefangenen entfliehen zu lassen. Die Sache war schwierig, aber Geld vennag Alles. Mit Hülfe des Wärters bemerk-stelligte Lord Stratford Heron seine Flucht aus ' dem Gefängniß. Draußen wurde er von dem Agenten seiner Gattin empfangen, welcher ihm Kleider und Alles gab, was zn seiner Unkennt-lichmachung nothwendig war. sowie auch Geld und einen Brief. In diesen« Brief wurde er beschworen, schleunigst das Land zu verlassen in eine««« Schiffe, das an einen« bestimmten Orte für ihn bereit lag, nnd keinen Versuch zu machen, seine Gattin z>« sehen. Die Liebe zum Lebe»« ist tu uns allen uur einzelne, niemals aber s ä m m t l i ch e Localitäten deS Vereines vergeben werden können. Daß der citirte L die angegebene Fassung er-hielt, hat darin seiuen Grund, weil sämmtliche Mitglied«, also sowohl die ständigen, als nicht ständigen Mitglieder nach § 13 lit. a der Statute» das Recht haben, die Casino Localitäten täglich zu besuchen, und weil dieselben in diesem ihren Rechte nicht verkürzt werden dürfen. Eine solche Verkürzung der Rechte der Vereinsinit-glieder tritt nicht ein, wenn die beiden Säle zum Zwecke der Abhaltung von Concerten und ähnlichen künstlerischen Vorstellungen vergeben werden, denn dadurch sind die Vereinsmitglieder in keiner Weise in der täglichen Benützung des kleinen Lese- und Spiel;in«mers gestört, sie können dasselbe ungeachtet obiger Vergebung dennoch täglich bestlchen. Anders verhält es sich jedoch, in den« Falle, wenn s ä m m t l i ch e Localitäten zu anderen Zwecken vergeben werden sollen. Diese Eventualität trat seit der Zeit, da der Casino Vcrein in den gegenwärtigen Localitäten sich befindet, öfter ein, wem« verschiedene Cor-poration, wie die freiwillige Feuerivehr ic. zur Carnevalszeit ihr Kränzchen daselbst abzuhalten beabsichtigten, nachden« andere hiczu geeignete Localitäten derzeit in unserer Stadt nicht vor-Handen sind. Um nun den gedachten Corpora-tionen in derlei Fällen die AuSsührung ihres Vorhabens zu ermöglichen, hat die jeweilige Casino-Direction in die Vergebung s ä m m t-l i ch e r Localitäten unter der Bedingung ge-willigt, daß zu solchen Unterhaltungen vor Allem sämmtliche Casino - Vereins-Mitglieder ausdrücklich als geladen zu betrachten seien, um ihnen eben das »ach § 13 lit. u. zustehende Recht auch in diesen Fällen zu wahren. An der Stellung dieser Bedingung wurde bis zu den jüngsten Tagen festgehalten, sie bildet eine bereits eingebürgerte Usance nnd wurde auch bei dem harmonischen Zusammenwirken aller .Kreise un-serer Stadtbewohner nicht uur ohne Anstand, sondern als selbstverständliche Sache freudig an-genonunen. Setzen «vir nun aber den Fall, es «vünschte irgend Je«nand, oder irgend eine Cor-poration die Ueberlassung s ä m «u t l i ch e r Casino Vereins-Localitätei 'um Zwecke der Ab-Haltung eines Kränzchens oder eines Balles, würde jedoch dabei erklären, daß man von der Annahme obiger Bedingung entbunden zu sein ivünsche, weil mau aus diesen« oder jene« Grunde specielle Einladungen zu erlassen beab-sichtige, — so entsteht die Frage: ist die Casino-Direction berechtiget, ein derartig gestelltes Ansuchen zn beivilligen oder nicht? Wir glauben, und sind dessen vollkommen überzeugt, daß jeder ruhig und objectiv Denkende die Frage nur mit einem enschiedenen „Nein" beantworten kann und n« n ß. Denn die nicht Geladenen erscheinen in ihrem nach 8 13 lit. a. ihm.« mächtig, jbesonders, wenn wir so nahe an der Pforte des Todes gestanden haben. Lord Strat-ford Heron ath«nete erleichtert auf, als er sich wieder in Freiheit befand. Er konnte es nicht ertragen, daß seine Tochter heranwachse, um dann zu erfahren, daß ihr Vater wegen Mordes verurtheilt sei, wenn er auch «»schuldig an die-sein Verbrechen war. Er floh nach der Küste, wo ihn das Schiff aufnahm und nach Portugal brachte. Von hier auS ging er nach Brasilien, wo er sich zwei Jahre anfhielt und ein Geschäft betrieb, um seinen Geist zu beschäftigen. Don envarb er sich sein Vermögen. Endlich, von Sehnsucht getrieben, seine Lieben noch einmal wiederzusehen, kehrte er nach Europa zurück. Er ging nach Paris und kaufte sich hier zwei Jahrgänge Londoner Zeitungen. Er las die Geschichte des Mordes und seiner Verhaftung, der Gerichtsverhandlung >«nd seiner Verurtheiluug, wie seiner Flucht. Er las auch, daß ein Scbeidungsgericht seine junge Frau von ihm, dem Mörder, befreit hatte und daß sie nicht mehr Lad«) Stratford Heron, sondern Lady Wolga Clyffe war. Dieser Schlag war im der Schrecklichste von allen, die ihn betroffen, er war die Ursache einer längeren Krankheit. (Fortsetzung folgt.) »stehenden Rechte nicht nur absolut gehindert, andern sie müßten sich auch mit vollem Grunde verletzt, beleidigt fühlen, weil ja doch gewiß Vereinsmitglieder znr fraglichen Unterhaltung geladen werden würden, und somit die nichtge-ladenen Vereins-Mitylieder als „Richtwürdige" in ihrem eigenen Hause betrachtet werden müßten. Keine Direktion kann daher ein solches Ansinnen je bewilligen, schon darum auch nicht, weil keine Direktion so tactlos handeln könnte, ihre eigenen Vereinsmitglieder mit vollem Bewußtsein be-leidigen zu lassen. Wollte sich aber derjenige, welcher ein solches Ansinnen an die gedachte Direction stellt, auf den § 19 der Statuten berufen, und nur einzelne für den täglichen Gebrauch außer Benützung stehende Localitäten zum Zwecke der Abhaltung eines Kränzchens oder eines Balles wünschen, so wäre die Di-rection auch in diesem Falle unbedingt nicht in der Lage, ihre Bewilligung zu ertheilen, weil nach der bekannten Situation der Casino-Loca-litäten, das Lese- und Spielzimmer für die Vereinsmitglieder reservirt bleiben m ü ß t e, ohne diese aber die Abhaltung einer Tanz-Unterhaltung geradezu unmöglich ist, da doch nicht vorausgesetzt werden kann, daß die geladene Gesellschaft ohne Speise und Trank zu bleiben wünsche. Um nemlich den Zugang zur Restau-ration möglich zu machen, ist die Benützung des Lese- und Speisezimmers ebenfalls nothwendig, und tritt somit eben der Fall ein, dcß sämmt-l i ch e Casino-Loealitäten in Anspruch genommen werden müssen. Dieser Fall ist im § 19 der Staruten nicht vorgesehen, es bedarf also eines besonderen Entgegenkommens derDirection,welches billigerweise nur gegen Annahme der obenerwähn-ten Bedingung gefordert werden kann. Hoffentlich tragen diese Aufklärungen dazu bei, einen in dieser Richtung etwa vorhandenen Irrthum, oder eine falsche Auffassung in ähnlichen vor-kommenden Fällen zu beseitigen. lF a s ch i n g s - C h r o n i k.I Samstag den 18. Februar veranstaltet die Cillier Freiwillige Feuerwehr in den Casinolocalitätcn ein Feuerwehr-Kränzchen. — Am 5. Februar findet in Wretscher's Localitäten in Hochenegg eine mit einer Tombola verbundene Tanzunterhaltung statt, deren Reinerträgniß für die Hochenegger Freiwillige Feuerwehr bestimmt ist. — Endlich findet am 15. f. M. in Markt Tüsfer ein Junggesellen-Kränzchen statt. — Bei diesen Unterhaltungen besorgt die Musik die Cillier Musik-vereinskapelle. — An letztere ist auch dieser Tage der ehrenvolle Ruf von Seite des phil-harmonischen Vereines in Laibach ergangen, welchem jedoch wegen bereits eingegangener Verpflichtungen leider nicht entsprochen werden kann. sA r n, e „slovenische Nation !"] Der „Slov. Gospodar" bringt in Nr. 3 einen Theil Volkspoesie. Der Inhalt des Gedichtes, mit dessen Reimentwicklnng es etwas schwach bestellt ist, ist ein klarer Beweis, aus welch' arger Verlegenheit ein junger verzweifelnder slovenischer Witwer befreit werden kann. In deutscher Uebersetzung dürfte das Poem also lauten: Im Vorjahr hab' ich mich vermählt. Ein junges Weib wir ausenvählt. Heuer ist der Tod gekommen, Und Gott selbst hat sie genommen. Sie hinterließ mir ganz allein Nur ein kleines Kindelein, Von Brot konnt es nicht leben Die Brust ihm Niemand geben. Was soll ich nun beginnen Verzweiflung pocht mir innen Das Kind nehm' ich zur Hand Reis' mit ihm durch das Land. Aus den geweihten Friedhof ging Ich hin, wo ich ihr Grab umfing. „Lieb Weib thu' auf dich raffen Klein Kindlein kann nicht schlafen." Wie kann denn auserstehen ich. Es drücket ja die Erde mich Nicht früher ich's vermag Bis kommt der jüngste Tag, O Mann geh' nur nach Haus Das Kindlein schläft sich aus Maria wird die Brust ihm geben Und Jesus Christus steh'n daneben. s F r e i w i l l i g « R e t t u n g s g e s e l l-s ch a f t.j Anläßlich der Ringtheater Katastrophe hat sich in Wien unter der Präsidentschaft der Herren Graf Wilczek und Graf Lamezan eine Gesellschaft gebildet, welche es sich zur Aufgabe stellt, die schon bestehenden, seitens der Re-gierung, der Comune oder Privater organisirten Hilfeleistungen bei Feuer- uud Wassergefahr oder anderweitigen Unfällen durch einen perma-nenten freiwillige» Dienst bei Tag und Nacht zu unterstützen. Die Statthalterei hat die Sta-tuten dieser Gesellschaft bereits genehmigt. sA u s st e l l u u a e n.1 Soviel bisher be-kannt, finden in diesem Jahre folgende AuS-stellungen statt: Heraldisch - sphragistisch - genea-logische Ausstellung in Berlin (Apnl und Mai). Allgemeine deutsche Ausstellung auf dem Ge-biete der Hygiene und des Rettungswesens in Berlin (l. Juni bis 30. September). AuSstel-lung von Fachmaschincn und Rohprodukten der Seifen-, Parfumerie», Waschwaaren- und Kerzen-Branche in Berlin. Ausstellung für Landwirth-schaft, Industrie, Kunst uud Kunstgewerbe für Frankreich, Spanien uud Portugal, in Bordeaux. Continentale Ausstellung, verbunden mit einer internationalen Maschinen-Ausstellung in Buenos Ayres (15. Februar). Irische Landesausstellung in Dublin. Internationale Ausstellung der gra-phischen Kunst und der Baugewerbe in Leipzig. Internationale elektrische Ausstellung in London. Bairische Laudes-Judustrie- und Gewerbe-Ausstellung in Rürnberg (l5. Mai bis 15. October). Internationale Kunstindustrie - Ausstellung in Paris (1. August bis 15. November). Kaffee-Ausstellung in Rio de Janeiro (10. November). Oesterreichische Industrie-.'lusstellung in Triest (1. August bis 15. November 1882). Internationale Concnrrenz von technischen Neuheiten in Erzeugung von Sitzmöbeln in Wien (bis Ende März). IDie Kosten der Pariser Welt-a u s st e l l u n g] belaufen sich nach den defini-tiven Rechnungsabschlüssen, welche jüngst den französischen Kammern unterbreitet wurden, auf 55,775.000 Francs, so daß sich nach Abzug der Einnahmen in der Gefammthöye von 24,350.000 Francs ein Deficit von 31,425 000 Francs ergibt. Nach dem Voranschlage hatte man nur ein Deficit von 10 Millionen voraus-gesehen. sD i e G r ö ß e Londons.] Nach dem officiellen Ergebniße der letzten Volkszählung belauft sich die Einwohnerzahl Londons gegen» würtig aus 3,489.530. wovon 1,633.221 dem männlichen und 1,856.209 dem weiblichen Ge-schlechte angehören. Die Stadt erstreckt sich über einen Flächenraum von 31.597 Hektaren oder nahezu 316 Quadratkilometer und stehe» auf dieser Fläche gegenwärtig 417.956 bewohnte Häuser. Die Gesammtlänge der Straßen und Gaffen beträgt ungefähr 300, die Gesammtlänge der Canäle über 100 deutsche Meilen. [Die Bevölkerung New - ?) orksj beläust sich »ach den» Ergebnisse der letzten Volkszählung auf l,206.022 Seelen, worunter sich 727.629 Eingeborue, (Daukees) 198.595 Jrländer, 153.482 Deutsche und Oesterreicher, 29.767 Engländer. 18.958 Neger, 12.223 Italiener, 9910 Franzosen, 9020 Polen, 8683 Schotten und 4551 Russen befinden. sCiscnbahn « Geschwindigkeit.] Anfangs voriger Woche fand auf der Bahnstrecke Leipzig-Riesa eine Probefahrt zu dem Zwecke statt, um zn ermitteln, welche Fahrgelchwindig-feit mittelst Eisenbahn erreichbar sei. Die Fahrt beanspruchte im Ganzen 42 Minuten und schwankte die Geschwindigkeit auf den verschic-denen Theilen der Strecke zwischen 90 und 105 Kilometern (12 — 14 Meilen) pr. Stunde. sDer kärntnerische Gewerbeverein) hält Samstag, den 4. Februar seine diesjährige Generalversammlung im Saale der Handels- und Gewerbekammer in Klagenfurt ab. Hingesendet. Um vielseitig an mich gestellten Anfragen zu begegnen, beehre ich mich meinen P. T. Cömmittenten 4'|*°|o Pfandbriefes. Bodeucredit-Jnstitutes Leu» l>. - Czernowitzer Prioritäten 3. Emission Actieu d. Baugefell ^r Herstellung billiger flllllfl Wohnungen zur Capitals-Aulage zu empfehlen, letztere ganz besonders wegen des zu gewärtigenden hohen Erträgnisses und wegen der große» Steigerungs-fähigkeit. Anton Maner LanIlgeschSst Wir». Tcholteiibaslei 5. Cin „. Verkauf ten pr. Cassa Vorschüsse it,!8*™*8' ContoCorrent \8°/o Provision 5% Zinsen, wenn zu Gunsten 6"/» „ wenn zu Lasten der Partei .Hypothekar - Credite Vinculiruugeu Assecuran; w""* TpeeulationS - Auf für die Börse werden nur Ö ausnahmsweise effectuirt. W^VSatei Mit ittalisctier bestes Tisch- und Erfrischungsgetränk, erprobt bei Husten, Halskrankheiten. Magen- und Blasenkatarrh. PASTILLEN (Verdauungszeltchern. Heinrich Mattoni, Karlsbad (Böhmen». DolkswirMchaMiches. sV o u der Bors e.| (Orig.-Ber. des Journales „Der Kapitalist" (Bankhaus Joses Kohn & Comp. I. Kohlenmarkt 6) vom 16. Januar 1881.) In unserem letzten Berichte be-merkten wir, daß die Situation ernst und daß, trotzdem die Wiener Börse consolidirt, ein Rück-schlag in Folge der Krisis in Paris unausbleiblich ist. Inzwischen sind die Course in der That bedeutend gefallen, zumal sich zu deu ohnehin gespannten Börseverhältnissen noch ungünstige politische Momente gesellten. Inwieweit die Unruhen in der Krivoscie und in der Herzegowina blos localer Natur sind oder ob dieselben ein willkommenes Vorspiel zu einer größeren, expan-siven Operation bilden, ob man von Unruhen in der Herzegowina spricht, oder den Vormarsch nach Salonichi vorbereiten will — das natürlich können wir nicht enträthseln, auch glauben wir nicht, das die Delegationen diesbezüglich klaren Wein eingeschänkt bekommen. Was wir jedoch wissen, das ist. daß der Courssturz weit übers Ziel geschosse« hat; die Spekulation im leitenden Papiere kann noch raschem Wechsel unterworfen sein, in Papieren jedoch, deren Zinserträgnis sich durch die neueste Conrsredncirung bereits über 6 Percent gehoben hat und bei denen das Agio beinahe gänzlich verloren ging — in diesen Papieren existirt keine Gefahr mehr und wir können, so gewissenhaft wir in den letzten Wochen warnend auftraten, ebenso gewissenhaft heute die Ausnützung der Situation durch Käufe ge-tröst anrathen. Ungar- EScompte- und Wechsel-bank-Actien. Ungar: Hypothekenbank-, Wiener und Böhmische Unionbank-, Anglobank und Böhm: Boden credit-Actien, ferner sämmtliche garantirteEisenbahn-Actien n. die meistenJndnstriepapiere sind absolut zu kaufen. Renten haben während der bewegten Tage nicht diejenige Festigkeit ge« zeigt, die man bei denselben voraussetzt; unbe-dingt fest waren alle Gattungen Pfandbriefe. — Loose gaben mehr weniger ab, mit Ausnahme der 3°/, PfandbriesloosederAllgem. Oesterr. B o d e n c r e d i t - A n st a l t, die sich sehr fest behaupteten. sHopfenba n.s Arbeiten im Monate Januar: Das Rigolen (umstechen) von Aeckern oder Wiesen mit geeignetem Boden für neue Hopsenanlagen, wird, wo solches im vergangenen Monate noch nicht ganz geschehen ist, fortgesetzt. Man rigolt für Hopfen gewöhnlich 2 Fuß tief. Es wird ein 3 Fuß breiter Theil des Feldes mittelst Aufspannen einer Schnur abgezeichnet, dnrch Ausheben der Erde mit Stechschauseln der erste Graben hergestellt, dann diesem an-schließend, die Erde ausgestochen und mit derselben der erste Graben ausgefüllt, so daß die oberste Erde aus dem zweiten, unteren und die unterste oben in den ersten Graben zu liegen kommt. Auf diese Weise wird die Arbeit des Aushebens und Füllens der Graben fort-gesetzt, bis die ganze für Hopsenbau bestimmte Fläche auf 2 Fuß Tiefe umgegraben ist. Der letzte offene Graben, wird mit der Auswurserde des ersten angefüllt, was durch Ueberführen der Erde geschehen kann. Bei festgefrorenem Boden läßt sich das nöthige Erdanffiihren und Planiren der rigolten Felder am vortheilhaftesten aus-führet»; ebenso auch das Auffahren von Dünger in ältere Hopfengärten. Bei der Hopfencultur ist die Herbst- und Winterdüngung der Frühjahr-und Sommerdüttgung vorzuziehen. Für die ein-jährige» Hopfenpflanzungen, werden die nöthigen Stangen angeschafft, ausgepuzt und zugespitzt. Für Frühhopfen braucht man 3 bis 1, für Späthopfen 4 bis 5 Klafter lange Fichten oder Tannenstangen, die sehr schlank sein müssen. B. [S t » r £ der B o n t o u x - W e r t h e.j An der Panier Börse sind innerhalb Monats-seist die Actien der Union G t n 6r a l e von 3000 aus 1300, die Actien der Länder dank von 1400 auf 650, die Actien der Alpinen Montan- Gesellschaft von 240 auf 150 gesunken. Zum Glück hat sich der inländische Markt an den bezüglichen Gründungen nicht betheiligt und ist demnach der Pariser Cours-stürz für die österreichische Finanzwelt ziemlich ungefährlich. Meinen lieben Freunden, Kameraden und Bekannten ftlr die Beweise freundschaftlicher Gesinnung bei mti-nem Scheiden von CILLI besten Dank, herzliches Glück auf! _f. ■7 . j « ■ circa 30 Stück, stärkere, benöthigt der Stadt-Verschönerungsverein behufs Fortsetzung der Parkallee bis zur Kapuzinerbröcke. Der Verein appellirt hiemit behufs Erlangung dieser Bäume für den vorliegenden, gewiss gemeinnützigen Zweck an die Opferwilligkeit sämmtlicher Herren Garten- resp. Waldbesitzer. Um jedoch die ftir die Anpflanzung günstige Zeit nicht zu versäumen, wird hiemit ersucht, etwaige entgeltliche Anbote auf Lieferung derartiger Bäume baldigst, Bahnhofgasse Nr. 164. I. Stock, anzumelden. 49—i Der Vereins-Obmann. Kourse der Wiener Vörse vom 21. Januar 1882. Goldrente....... ... 90.25 Einheitliche Staatsschuld in Roten . 72.85 „ „in Silber . 73.85 1800er Staats-Ahnlehenslose . . . 126.75 Bankaktien .......... 800.— Creditaetien...............291.— London ...........120.20 Rapoleond'or.......... 9.53'/, k. k. Münzdncaten........ 5.63 100 Reichsmark.........58.80 I^rr llnin-ftptlltr v f^ niit Jinkfr' ^ tlt ftn sehr gut« ömumittri das sich besonders bei Gicbt, Rheumatismus ,c. glänzend bewährt hat. Preis: 40 tr., 70 kr und 1 fl. 20 tr vorrälhig: in Cilli I. ikchserichmi!». Ära; Pf. H. Gschiday, Klageiifun W. Tturiiwald, sowie in allen renommirten Äpolhetcn der Monarch« Ausstellung' in Triest 1882. Uni die 500jährige Feier des Anschlusses der Stadt an die kaiserliche Dynastie uud an Oesterreich zu begehen, findet daselbst eine Ausstellung der Boden- und Jndustrie-Er-zeugniffe aller Königreiche und Länder der öfter-reichisch-ungarischen Monarchie statt. Diese Ausstellung erscheint in Hinblick auf die historische Beranlassung, wie nicht minder vom geschäftlichen Standpunkte aus von be-sonderer Bedeutung und der Unterstützung der industriellen nnd commereiellen Kr.ise werth. Wenn auch in den letzten Jahren eine Reihe von Ausstellungen abgehalten wurde, wenn ins-besondere die Steiermark in ihrer Hauptstadt eine Ausstellung iiiscenirte. welche ihre Kräfte in vollem Maße in Anspruch nahm, so steht doch zu hoffen, daß in den Reihen der Industrie und des Handels gerade der Ausstellung in Trieft eine mehr als gewöhnliche Bedeutung bei-gelegt und daher auch trotz alles unverkennbaren Bedürfnisses nach Sammlung dieselbe eine Theilnahme finden wird, welche der Stellung des ersten und wichtigsten Hafens für die Monarchie entspricht. Der inländischen Prodnction soll die Triester Ausstellung die willkommene Gelegenheit bieten» ihre Entwicklung nnd Exportsähigkeit zu zeigen, wie auch sich näher an die Stadt anzuschließen, welche berufen ist, der Ausfuhr und Verwerthung der heimischen Erzeugnisse die Wege zu ebnen, zwischen der Monarchie und dem Auslande die Rolle des conimerciellen Vermittlers durchzuführen. Die ehrenvolle Stellung der einheimischen Industrie ist Bürgschaft genug, daß sie auch aus dieser Ausstellung ihren Ruf rechtfertigen wird; sie hat so manche Leistung zu bieten, welche geeignet ist.die Aufmerksamkeit d.Auslandes zu erregen und dessen Nachfrage hervorzurufen. Für die Aussteller empfiehlt es sich, folgende Momente sich gegenwärtig zu halten. Da es sich, wie das Exeeutiv-Comit« in Triest ausdrücklich hervorhebt, um eine nationale Ausstellung handelt, so ist daraus Bedacht zu nehmen, daß mit Sicherheit constatirt werden kann, daß das auszustellende Object ein im Jnlande durch nationale Arbeit erzeugtes Pro-dnct ist. Indem der Zweck der Ausstellung dahin geht, den gegenwärtigen Stand der österreichischen Industrie zn zeigend deren Ebenbürtigkeit und Porzüge der Industrie anderer Länder gegen» über darzuthun und den Export der inländischen Jndnstrie-Producte zu fördern, so ist bei den anszustellenden Objecten namentiich auch auf ihre Concurenzfähigkeit und die Möglichkeit eines Exportes derselben Rücksicht zu nehmen. Da die Raumverhältnisse der Ausstellung nur beschränkte sind, soll möglichst vermieden werden, daß viele CJniz. am 17. Jänner 1882. Die Kandel's- und Heiverbekammer als Mlml Comit« für die Triester Ausstellung 1882. Der Präsident: Der Secretär: Julius Krepesch m. p. I)r. Franz Kautzncr m. p. Anmerkung: Der österreichisch-ungarische Verein der Holzproducenten. Holzhändler und Holzindustriellen veranstaltet für die Prodücte der Holzzucht und für die Holzindustrie eine Col-lectio-Anöstellung. Die Herren Holzhändler und Holzindustriellen, welche nicht selbstständig ausstellen wollen, sondern gesonnen sind, sich an dieser CollectivÄnsstellnng zu betheiligeu, haben sich an den ge-nannten Verein (Wien, I., Eschenbachgafse 11) zu wenden. Gegenstände derselben Onalität oder einzelne Producte in allzngroßen Mengen zur Ausstellung gelangen, und wären in dieser Hinsicht Collectiv-Ausstellungen in's Auge zu fassen. Nach dem Programme umfaßt die Ans-stellnng folgende Abtheilungen: I. uiitl I ■ litt4*11-wowii (Producte des Bergbaues und Hütten-wesens ; Zeichnungen und Modelle aus der Tech-nik des Bergbaues und Hüttenwesen«; natürliche und künstliche Mineralwässer). II. I.»ii dnstrie und Erzeugnisse ans anderen thierischen Rohstoffen: Erzeugnisse aus Kautschuk, Ebonit nnd Guttapercha; Papier-Industrie; graphische Künste; Kurzwaaren-Jndustrie; Goldschmiedekunst und verwandte Industrien; Instrumente für Wissenschaft und Kunst; Bau- nnd Civil-Jn-genieurwesen; technischer Unterricht). ■ V. Y.iililU»iM'lli> AiiMMtclIuitff (culturhistorische und commercielle Sammlungen von Industrie-Erzeugnissen und Rohmaterialien). Die Ausstellung wird am 1. tiitfiiMl 1882 eröffnet uud mit 15. ^ovciuher «I. «I. geschlossen. Der Termin für die Anmeldungen ist auf den 15. 1**2. die für die Anmeldung besonderer Baulichkeiten bestimmte Frist ist gleichfalls auf den IS. Februar 1MM2 festgesetzt. Ueber Einladung des Execntiv-Comito's iu Triest hat die gefertigte Handels- und Gewerbe-kammer es übernommen, für ihren Bezirk als Filial-Comitö und zwar für alle vorhin anfge-zählten Gruppen mit Ausnahme der Forst- und Landwirthschaft zu fnngiren und ist betreffs Anskunft über Reglement. Programm,Anmeldung n. s. w. sich unmittelbar tut sie (Albrechtgasse Nr. 1, 2. stock) zu wenden. v Organ für Capitalisten und Sparer erscheint vom 19. Jänner angefangen an jedem Donnerstag. Preis Yiorteljäliii 25 kr. incl. Porto. AVien, Schotten ring, 6. XXXXXXXXXXXXX1 s I BÜITREINIGUNGS- Gastl's Blutreinigungs - Thee. Dieses vielbewülirtc Volksheilmittcl. au« milden reizlose Öffnung erzeugenden Kräutern zusammengesetzt, entfernt jede Ansammlung von Galle und Schleim und belebt den ganzen Verdaaungsapparat. Gastl's verzuckerte Blutreinigungs -Pillen (in Schachteln zu 30 und 50 kr.) sind das renommirtestc, billigste, bequemst anzuwendende Mittel gegen \ erstopfung, Migräne, Hämorrhoiden, Blutandrang. Gicht, ltbeuioa, Leber- nnd Gallenleiden, Haut-eusschläge. Das sanfteste Abführmittel für Frauen und Kinder. 575—24 Depota in Cilli bei J. Kupferscbmid, Marburg W. K. nig, Gra* Purgleitner, Köflach M. Billek, Mahrenberg J. Kotschnig, Moschganzen Th. Mi kl. Kadkeraburg C. Andrieu, Salden!,ofen V. Kresnik, Wuchern Franz Urm, Krapina J. Meniger. Echt sind nur jene Packet«, welche aus der Apotheke „2um Obelisk" in Klagenfurt kommen. THEE ifPILLEN Heil «T von Brustschwäche, Husten, Asthma, Bluthusten, Schlaflosigkeit, Appetitmangel, Lungen- nnd Magenleiden durch Anwendung der allein echten Johann Iloffsehen Malzheil-nahrnngs-Fabrikate, als das Johann Hoff sehe Malzextract-Gesundheitsbier, das Johann lloffsehe eoncentr. Malzex-tract, die Joliann lloff sehe Malz - Gesnndheits - Choeolade nnd die •Joliann Hoff sehen Brustmalzbonbons. Neueste Wiener Heil-Anerkennung vom 4. December 1881. Erweckimg der geschwächten Lebenskräfte. An den k. k. Hoflieferanten Herrn Johann Hoff, königl. Commissionsrath, Besitzer des k. k. goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Ritter hoher preussischer und deutscher Orden, r f i n d e r und alleiniger Fabrikant des Johann Hots sehen Malzextractes, Hoslieferant der meisten FQraten Europa's, in Wien Fabrik, Grabenhof, Bräunerstrasse 2, Comptoir und Fabriksniederlage, Bräunerstrasse 8. . Meinen herzlichsten Dank für Ihre so vorzügliche Erfindung der heilbringenden nnd schleimlösenden Malzbonbons nnd des coneentrirten Malzextractes. Nur durch den Gebrauch von diesen echten Johann Ho ff'sehen Malzbonbons und des echten coneentrirten Malzextrartcs verlor ich meinen mich 2 Jahre lang quälenden Hasten und meine damit verbundene Heiserkeit und Brustschmerzen. Ich rathe daher Jedem, der genesen will, zu diesen anerkannten Johann Hoff'sclien Präparaten zu greifen. Senden Sie mir wiederum 13 Flaschen Malzbier und 2 Beutel Bonbons wegen des Rabattes. Wien, 4. December 1881. Achtungsvoll Josei' Cshetiov, Confectionär, Rothenthurmstrasse 39. Wiener amtlicher Heilbericht iil>er das llofTsche Malzextract-Ciesmidlieitsbier und die IIofTsche Jlalz- Chocolade, welche im hiesigen Garnisons-Spital zur Verwendung kamen; selbe erwiesen sich als gute Unterstützungsmittel für den Heil-process, namentlich das Malz-Eitract war bei den Kranken mit chronischem Brustleiden beliebt und begehrt; ebenso war die Malz-Chocolade für Reconvalescenten und bei geschwächter Verdauungskraft nach schweren Krankheiten ein erquickendes und sehr beliebtes Heilnahrungsmittel, Dr. Loeff Ober-Stabsarzt. Dr. Porias, Stabsarzt. 43—3 Alle Malzfabrikate tragen auf den Etiquetten die Schutzmarke (Brustbild des Erfinders und ersten Erzeugers Johann Hoff, in einem stehenden Ovale, darunter der volle Namenszug Johann Hoff) Wo dieses Zeichen der Echtheit fehlt, weise man das Fabrikat als gefälscht zurück. Die ersten echten, schleimlösenden Johann HofFsehen Brustmalzbonbons sind in blauem Papier. Unter 2 fl. wird Nichts versendet. : Iu Cilli : K ll !>/'<• l'Mflt tu ifl. Apotheker, Erben Apotheke. 500 Gulden 14-13 Kahle ich dem, der beim Gebrauch von Rösler'n Zalin-ülunditniiHrr ä Flasche 35 kr. jemals wieder Zahnschmencen bekommt, oder am dem Munde riecht. 11 Mb. ItSuler'B Seile. Wien, I. Regierung*)-ga»«« 4. Nur echt In Cilll bei J. Kupferschmid, Apotheker. Wichtig für jeden llaiishall! Completie Britaniaülber-SpeiseserviGB für nur fl. 8 In eleganter Fafon, durchatm frei Ton oiydirenden Bestandtheilen nnd Ton Vorzüglicher Dauerhaftigkeit der »ilberähnliehen Farbe, ist ausser I echten Silber allen anderen Fabricaten vorzuziehen. Far nur N *• erhilt man nachstehendes gediegenes Britaniasilber Service ans den feinsten und besten Britaniasilber. Für das Weissbleiben der Bestecke gaiantirt. fi Stück Britaniasilber Tafelraesser mit englischen Stahlklingeu 6 Stück echt englische Britaniasilber Gabeln. feinster schwerster Qualität 6 Stück massive Britaniasilber Speiselöffel, 12 Stück feinste Britaniasilber Kaffeelöffel, 1 Stück massiver Britaniasilber Milchschupfer, 1 Stück schwerer Britaniasilber Supiiensehöpfer bester Sorte, 2 Stück effectvolle Salon-Tafclleuchter, 6 Stück feinste Eierbecher, 6 St. fein cisellirte Präsentirtassen (Tablett's), 1 Stück schöner Pfeffer- oder Zackerbehilter, 1 Stück seiner Thecaeiher, 6 Messerleger (Krystall). 54 Stück. Bestellungen gegen Postvorschiiss (Nachnahme) oder vorheriger Geldeinsendung werden, so lange der Vorrath eben reicht, effectuirt durch das Britaniasilber Fabriks - Depot O. Ijfingor, Wien, 11, grosse Schilfgasse 28. .H'Mk» Im nichtconvtnirenden Falle wird dat Service binnen 10 Tagen gegen Rückerstattung det narjigcnommmen Betrage» antiandnlat zwrückge-NMMWk Reiche Heirathen! Damen mit disponiblem Vermögen von 15 bis 430.000 Mark nnd darüber werden durch das seit Jahren bestehende im In- und Auslande rühmlichst bekannte Ehevermittlungs - Institut von -A.dolf Wohlmann, Weidenstrasse 10 in öreslau solid und schnell vermittelt ac Antragstellende *9G haben — zur Prüfung der Angelegenheit — vorerst Darlegung der eigenen Verhältnisse, sowie Ansprüche und Wünsche an die zu heiratnende Dame genau anzugeben, Photographie und circa 50 kr. in landesüblichen Post-marken beuufögen: Discretion wird hiermit zugesichert, aber auch gefordert. Streng reele Ausführung.— Unauffällige Correspondenzen. Feine Referenzen. Glücklicher Erfolg. Correspondenzen in dieser An-i gelegenbeit werden mit der Ausschrist «privatim* und adressirt an Herrn Adolf Wohlmann, Weidenstrasse 10 Breslan, unter , Itecomiuaiidirt* erbeten. — Da anonyme Correspondenzen den Verkehr nur erschweren würden, so kann nur unter gegenseitiger Offenheit angeknüpft werden. VII. -V«»** I»»träge, welche zu einem rVrmÄjen berechtigen, können BerOchticJUigung finden. 1—IS Öffentliche Empfehlung. Der Gefertigte fühlt sich gedrungen, Herrn Oscar Silberstein in B r e s 1 a u für sein heilbringendes Mittel: „Breslauer Universum," welches ihn von einem langwierigen Gichtleiden befreite (derselbe war am ganzen Körper ganz contract und alle sonst angewandten Mittel blieben erfolglos) und der nur diesem Mittel, wovon er ein Fläschchen nach Gebrauchs-Anweisung nahm, seine Herstellung verdankt, seinen wärmsten Dauk abzustatten, und empfiehlt allen ähnlichen Leiden dasselbe wärmstens. Jakob Kumpitsch, Büchsenmacher in Stevr, wohnhast 495 in Aichet. AiimcrlcniiK- Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte Krankheiten aller Art, insbesondere Gicht und Rheumatismus. Lähmungen, Brust-, Lungen-uml Magenleiden, Hämorrholden, Knoohenfrass, Flechten und sonstige Hautausschläge, Frauenkrankheiten n. s. bei welchen bisher jede Behandlung ohne Frfolg geblieben ist, werden dureh den Gebrauch des Blut- und Säftereinigungsmittels BRESLAUER UNIVERSUM für immer beseitigt. Das Breslauer Universum ist per Flasche zu 2 11., zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, zu haben: in <'1111 bei »?. laupl'«»r*<*liinid. Apotheker, in Goiiollitx bei Jon. Apotheker. „Zum Holten T HGrillTAVn8 in Wieo, Reicüsapfer1. v ■ *9£iIbAvJC JEaXl Siugerslras&e 15. MttinuK lehteien Komm mit «allstem ril gibt. in mcldin »iese Pille» mdrt schon Iimscnbfach ihr« wunderihälige Wi>t»ng bewiese» hlille«. In be« hartnäckigste« »all-», B>o uiele nitbere UltbieameKie veraeben« ongewenbe! »IttNn. iN nrch buk Pille» »ttuhlktmale nnd »ach furjti Zeit »olle (»eneiuug erfolgt. 1 rchachlel «i» 16 Rillen 21 fr., I Wollt mit « kchachtel» 1 fl. 5 tr., »r. *o« 1 fl. 10 tr. (ffldtsfitr »IS eine «odt »irt niitit mfcitftrl.l eil« Unzahl ©ditelben find eingelaufen. in benen sich Wc (ttSiümcnlcn dies«! Pillen für ihre »iebetetlnttgte ü*«ne(u«g iiniS Un tierf$ie»«nartigflen und jchtucrniSranlhtitra beba»te». Zither, bet rut einmal anen Kersach«-«acht hol, «»»flthll .ick» üiittel weite». Blatreinignngs-Pillen, KSTw ^.v.. Man slt ffitc geben hier einige Itt vielen Dantschreiben wieder: Wckidhosen o. k. »U>», am M. November Ihso. Orffeutllcher Dank. Onn Wdhlgeb««»! C-nt dem Jabrc IM? habe ich an Hämorr-h»ib<* »nd $MN|HaiM gelitte»; ich lieb ml» «ach iirzllich de-handeln. jedoch ohne Erfolg, die »rantheit wurde immer schlimmer, i^ das, ich nach einiger Zeit heilige vaachschmerze» li» Kalge Au-iantuieaschnar«« de, i4iiig«nieiii»e) twpmnd, c« stellte st» ganz-licht Slppell!!ofigt«il «t» »nd i'sbalb ich nur elnia« Speise oder i ur einen Irtiti! Wasser zu mir itnbiiL. tonnte ich nud) vor Bläh-nagen, ieliirerein yciOtn *n» «>hmn»!>«dnchwer»ett taum aufrecht erhalte». I>>» ich eudlich ooa Zhrc» s»st Ivu»der>»i»te>>d«i Klat-re>i>is,u»gt-P>Uen i»edr«ach mochte, welch« ihr« Wirtang nicht verfehlte» »»» mich vor «einem fast »»heild»re» Üciden gümlich defreilen. Daher Mi S»er Wohlgedoren für ihre Bin Iteiliizangt.Pillea »ad lldrigrtl startende« ?li»aeiea »ich! oft genug mtinen Taut und weilte Nnertennuag «»«spreche» tonn. Mit u»r»iiglichcr Hochachtung Johann Oelinger. E»er Wohlgtdoren l Vl»ttetnignng«-Pi>ltn ^ch nxtr so glücklich, sufiittin »u Ihren I» gel»»g«». welche tet wir Wunder gewillt hoben, ich hatte i«l|tel(iti.j an «apsschmer» ani Schwtabel gelitten! eine greuabia hat mit 10 Stillt Ihrer au«!>e,eichuele» Pill«n überlassen »r.« diese 1» Pill«n haben müh s» »«atomm«» h-ra. Rodtmder IST». Stier Wohlgedoren 1 Seit dem Jahr« lsai war t ch nach zweijährig iiderslaadenem Wechselsiede« unaaterbrochen tränt a»d aaitz hiafiillig; .^rent- and heftig« Eeilenschmerj«n> Eitel, Sr-dtech«». die griirte Mattigle«, dann füje mit schlaflosen Rochieu waren die biglichen Qaalea tttt>»c» Sseben«. I lisch ti-.itii Zeit-tauin > oa r.» vlohic» habe ich M «trzte. darunter i»«i Präses-f«<« da R«the gejugtn. Ld.ch alle Recepte blieben erfolg!»«, >««>» i'eii«n warb« imwer Ktil«hter: erst out 211. Octoder I. 3. laut urir die Anzeige non Zhren Wundetpillen ja Gesichte, welche Ich auf meine »nKllung atii ihrer Apothete erhalten habe and laut Borfchrift »»ich « Äochen gebrauche: jeht b>» ich, angeachtet «einer zarückgelegten 7» .Iahte wiebtr h«i »rast. »ollto«mtn g«s»»d uub b«r«rt h«r-geflelt, baß ich mich ein«» neue» Heden« etfteue. Empfange» iif daher meine» itcfsttn Xa«t für die mir »ugeschickte waxberbar« Arznei. Ihr twig da»tdorer C. /»iliinc. <»u!«befiher. © («II h. den 2. 3a«i i«7«. H«chge«hrlran«n. bei xnregelnuissiger Meniltnallo» Har»zw«»g, Würmern. Ä»ge»ichnx>ch< unb Ma«entr«»»s. ich in-bel and viele» andere« Uebel» da des sie gründlich geholfen. Mit vollem Vertraue» ersuche ich nur, Mir wieder 1» Rolle» zu senden. H«chach»end Karl Kander. (Euer Wohlgeb.'re»! In der Boro,«sehung. bad alle Ihre Arzneien von gleicher Wille sein dürften wie Iht beriibntft n»ftbalfain, der ia meiner Kamili« nithrere» veralteten ,>rost-beulen ein rasche» Ende bereitete, hade ich mich troh in»»e« Mifttrauen« gegen sogenannte Unidersolmittel eat>chl»s>en. zu Ihren «Intre»»>gang»-Vill«n zn greisen. »« mit Hilfe diese« kleinen Hagel« nein langziiheige» f. jca erhaital-teinn ju dom-barditen. Ich nehme nun durchan« keine« «»stand, Ihnen ta gestehe», dafl mein alte» beiden nach merwocheatliche« Webrauche ga«s nnd ;,or behoben ist and ich i» «reise meiner Vetanntiit dieser Pillen aase eifrigste anempfehle. Ich habe auch nicht» dagegen ei«;ul»«nb»: Riie. 1 fl. »> K. t. t. Wir. echt, vo« Z S. allgemein detannl al» da» beste Lahn-e«nj«rvir«»g»millel. 1 ^l«co» 1 fl. 4» tr. Vt llOt^Cflll'iy 111IID lllfl ffCl*» P,»». allgemein betaant Augen-Essenz RUco«» " von $t. iliainetihanstn. zar ötiirtnng nnd U ||Hl > ^tpaltti«» bet Schlrasl. I» Crigiaal-4 S fl. 5« tr. B. 1 fl. t>» Ic. Chinesische Toilette-Seife. lZ T.#aÄ'1.f: taten werde» tana, »ach )«««« Gtbrauch die taut sich igle »einer Sammt nuliiliU lind einen sehr angenedtne» e»krn» behäll. Si« ist seht ««»giebig «nd vertrotfnel nicht 1 SlUit 7« tr. ä],.lviA<, ein «Hg<«tln betaante«, vorzüglicht« Diäter-vuivcr. Hau«m.,iel gegen Salarrh, Heijerle.l. liiampihuste« tc. Eine Schachtel 8» tr. ^..,-.t,.|?.„, von I. 'l-(rttolfT, feit«iden3a^e«a -a.-rt«nai fy[0|I0(ll|lllH ms ha» sicherste Mittel gegen ^rostleidtn aller «rt, wi« auch gtgtn seht rerallele Wanden >c. l Tigel *0 tr. Lebens-Esscnz (Prager Tropfen). 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Vorzüglichste und wirksamste Hilfsmittel bei Erlernung obiger drei Sprachen, namentlich för das Selbststudium und bei Vorbereitung auf Examina iEinjährig-Freiwillige); zugleich anziehendste und erfolgreichste franz.. engl. und ital. Lectdre zur Uebung und Unterhaltung, durch die besondere Einrichtung dieser Journale schon hei den bescheidensten Kenntnissen in erspriesslichster Weise verwendbar. — Gründung de« .Interpreter. I. Juni 1877; des „Interpreter", 1. Januar 1878 und des ital. „Interprete", 1. Januar 1880 und erfreuen sich sämmtliche drei Journale durch ihren hohen wissenschaftlichen und practisthen Werth einer ganz außerordentlichen. die äussersten Grenzen Deutschlands und Oesterreich-Ungarns umfassenden und im Auslande sich bia Ostindien und Amerika erstreckenden Verbreitunsr. — Inhalt der drei Journale völlig verschieden: Tagesgeschichte, populärwissenschaftliche und vermischte Aufsätze, gediegene Novellen, interessante Processe etc. etc.; ferner enthält jede Nummer einen deutschen Artikel mit Anmerkungen zum Uebersetzen in die betreffende Sprache, dessen uiustergiltige Uebertragung hieraus zur Selbst.correctur in der nächsten Nummer folgt — Wöchentlich eine Nummer. — Quartalpreis für jedes der drei Journale, bei der Post, dem Buchhandel oder direct, nur 1 Mark 75 Pf. (1 fl. 5 kr. n. W, 2 Fr, 50 cent.). Preis eines einzelnen Monate« direct 60 Pf. — Probenummern gratis. — Inserate (ä 25 Pf. die 4sp«1tige Petitzeilc) von erfolgreichster Wirkung. —13 Edenkoben, in der barer. Rheinpfalz. Die Dirfftioil. Das bekannte und beliebte A (iVsther von Herrn IS « I». • f n <1 in C 111 i vorUaul'te) ZEZ ochsalz, welches von der Fabrik chemischer Producte unter der Controlle der k. k. Finanzbehörde erzeugt wird, und von der k. k. landwirthsehaftl. chemischen Versuchsstation in Wien untersucht wurde, 4«_ gelangt wieder zum Verkauf. Lager bei Daniel Rakusch in Cilli. Abgabe nicht unter 50 Kilogramm. JMttttH'r grast* tintt franco vom M.at/erhthabvr. 11hm llell|io*t>Ver«an«lt>f>eKeliäst von A. B. ETTLINGER, Hamburg, empfiehlt, wie bekannt, in billigster nnd reeller Waare portofrei, franco Emballage nntor Nachnahme. KnflVe, per 10 Zoll-Pf.........ö. W Muntoi». ausgiebig kräftig ('■ihn, ff grün kräftig . . 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