(Macher^ ZettUM'
NisnRaS                    ven 3. Msvember                          1829.
TM   i   e   n.
^ ^ie k. k. vereinte Hofkanzlei hat dur.ch Entscheidung vom 6. October d. I., die erledigte Kreis-Arztesstelle zu Klagcnfurt, dem bisherigen Kreis, cirzte zu Spalato m Dalmaticn, Dotter Georg Spo^ rer, zu verleihen befunden.,              (Wien. Z.)
Den 22. October. De?Friede zwischen 3^uß« tand und der Pforle isi geschlossen, und ron beiden Seiten ratificirt. Das Ende des Krieges im Orient bezeichnet einen wichtigen Abschnitt in der Zeit-Geschichte.
Der Eindruck, den die Beendigung des russisch« türkischen Krieges auf die verschiedenen Parteien, welche die Herrschaft über die öffentliche Meinung' theilen,'gemaHt h,at, ist nicht nur für den Character dieser Parteien entscheidend, sondern gibt auch den sichersten Maßstab für ihre fernern Bestrebungen ab. Die, welche die Erhaltung der öffentlichen Ruhe, die Gmtsacht untcl den Staaten, dcn regelmäßigen Fortschritt Ves allgemeinen Wohlstandes, das ungestörte Gedeihen aller Geschäfte und Künste tcö Friedens, als die höchsten gesellschaftlichen Gü« ter verehren, — die Regierungen, die ihre heilig« sicn Pflichten und ihr wahres Interesse nicht verkennen, die Mehrzahl der aufgeklärten Staatsbürger dic große Maße der Volker, die nur von Ordnung und Gerechtigkeit lebt, -— diese alle vernahmen die Friedens-Botschaft mit ebcn dem frohen Gefühl, n'clches sie in uns erweckt hatte. Ganz ondcrs wXk-tc sic^aufIcne, die in der öffentlichen Ruhe y«r dcn Stillstand ihrer ausschweifenden Hoffnungen, in ler Znw,?dclcheit ihrer Mitbürger die Knssk ihrer
ungestümen Klagen, und in dem Kampfe zwischen den Mächten die günstigste Gelegenheit, ihre ehr-geitzigcn Wünsche, und hochsiicgendcn Plane gcl-tend zu mychcn, sehen.'
Die Anhänger dieser Partei, die ihren ^aupt. sitz in Frankreich, ihre Geistesverwandten in g^-z Europa hat, haben in der letzten Zeit ihre Grun^ sähe und Absichten so klar und vernehmlich an dcn Tag gelegt, daß man gewiß kein Unrecht an ihnen begeht, wenn man sie als erklärte Feinde dcö Friedens bezeichnet. Eie haben alles aufgeboten, um durch gleißnmsche Argumente, declamatonsche Kunstgriffe, geschickte Benützung der edelsten, wie der strafbarsten Leidenschaften, die Verwickelungen im Orient zu rctlängern, und im offenen Widerspruch mit den ausgesprochenen Gesinnungen des russischen Monarchen, an den Ausgang diesesKrie-ges eine unabsehliche Reihe neuer Umwälzm-Zen und neuer Kriege zu knüpfen. Sie haben mit merk. würdiger Verwegenheit, bald unter dem Vorwam de, auf Kosten des Rechtes und der Gerechtigkeit, auf Kosten des Unterganges ganzer" Völker und Reiche, die Civilisation der Nelt zu beför. dern, bald als unverstellte kobrekner des Grobe-rungö-Systems, mit lockenden Zauberformeln ?<?n „National-Ehre" und «natürlichen Gränzen" .bewaffnet, Projecte geschmiedet, die nichts geringeres als die Auflösung aller bestehenden Vertrage, eine weit ausgedehnte Länder-Theilung, und den Aufstand der einen Hälfte Europas gegen die andere zum Gegenstande halten. Ihre Redner und Schriftsteller sind nicht müde geworden, durch Fie boshaftesten ErsindunZen, die feindseligsten Ver-
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unglimpfungen, den Samen des Mißtrauens, der Gifersucht, der Zwietrgcht unter den Machthabern "auszustreuen, und hätten gern, wenn ih« Kunst und Kraft nicht beschränkter gewesen wäre, als ihr Wille, die Flamme, die auf einem, für ihre Wünsche viel zu engen Schauplätze brannte, über den besten Theil der G'de verbreitet *).
^ Es konnte uns nicht unerwartet seyn, daß eine von sslchen Gesinnungen beseelte Partei die Nachricht vom Aufhören derFemdssligkeiten mit bitterm Unmuth empfing, und daß sie den lauten Ausbruch dieses Unmuths mit zuversichtliche^ Ankündi. Zungen neuer Fehden und neuer Revolutionen zu versüßen suchte. Oben so wsnjg befremdet es uns, daß, wenn sich der tägliche Strom ihrer Anklagen und Lästerungen über alle fremden Regierungen, wie über ihre eigene, ergieße, Österreich stets in der ersten Linie steht. Die während der Dauer des nun beendigten Krieges nie verlaugnete ruhige Stellung dieses Hofes, seine auf Erhaltung des Friedens und der gesetzlichen Ordnung unverwandt gerichtete Politik, seine Entferntheit von allen Ver» größerungs. Entwürfen, seine gewissenhafte Ach. lung aller bestehenden Herträge, der Unabhängig, fcil aller Staaten, aller rechtmäßigen Verfqssun-Mgcn, und aller gegründeten Freiheiten —^ sind in U den Augen einer nach Verwirrung und Umsturz ^ dürstenden Faction unverzeihliche Verbrechen. Ihre Wortführer werden auch in unsern heutigen Be< mertungen Stoff genug zu giftigen Auslegungen finden. Dieses Spiel, das Lebens »Princip ihres Systems, müssen wir ihnen gönnen. Ihre künftigen Diatriben werden, wie die vergangenen, nichts als Belege zu den hier ausgesprochenen Wahrheiten seyn.                                  ^                  (0est. B.)
Agra   m.
Se. Majestät, unser allergnädigstcr Kaiser und Konig, ließen durch die Reihe Allerhöchstihrer milde» Regierungsjahre, allen unter Allerhöchstihrcm weisen Scepter glücklich lebenden Vöttern, unzähl' hare Beweise väterlicher Huld, Liebe und Fürsorge angedeihcn, an welche sich nun Oroacien erneut mit nie versiegendem Dankgefühle reiht.
Erst ist der Hall der Todtcnglockc für Agram's hochseelig verstorbenen Bischof verstummt, als schon,
') Das; das hier Gesagte von allor Übertreibung frei ist, könn» tei, wir fturch unzählige, scit Jahr imö Tug ^vschie,lenö Journal,Artikel danhu». Die bc^nune Schrift dcö Gc-neral olichemont war n«r der couceittlirts Hyiedcrh^l diiftr Äftitel.                                                                 ^
wie wir aus ganz sichern Quellen erfahren, unser für das wahre Wohl und Seelenheil der Unterthan nen rastlos bcstbedachteLandesvater, für die Bischofswürde des Königreichs (Zroaticn/ unterm ^U. d. M^ in unserm hochverehrten und wahxgcliebten bisherl.-gen hochwürdigsten Großdomprobsten, geheimen Ra. teund Locu^tenenten Alexander v. Alagovich, einen würdigen Nachfolger ernannte, und somit nebst den einstimmigen Wünschen der in Eroatien ledenden Christenheit auch die Wünsche aller Jenen, welche durch irgend ein Verhältniß mit unserm nunmehrigen, hochwürdigste»« Diocesan-Bischof in Berührung standen, zum schönsten Ziele führte, aus welcher Bischofswahl sich nun abermals glorreich beurkundet, wie unser allergcrechteste Monarch das Verdienst zu belohnen weiß.
Die freudenvolle Kuiide, der so sehr hicrlcyios erwünschten Wederbesetzung der Agramer Bischofswürde, erweckte auch allsoglcich die heiße Sehnsucht nach dem Festtage, an dem wir an den Stufen der gottgeweihten Altäre, für da5 würdige Kirchen. Oberhaupt, dem Spender aklcö Guten, innigst dan. ken können. Ein Wunsch beseelt nun Eroatien: Möchten iy Zions heiligen Mauern, die frommen Gebete des besten Seelen-Hirten, für die dauernde Erhaltung Franz I., welch er Ihn unb gab, und sei-nek aller durchlauchtigsten Kaiserhau, ses, noch lange zu dem Throne des Al^ lerhöchsten emporsteigen.
Nach einer uns zugekommenen ganz sicheren Nachricht auö Gospich vom 22. October ^29 ist es abermal einer mobilen (Zolonne des löbl. Liccancr Gränz'Regimentsgelungen, vom 12. zum 18. d. M. zwei Räuber zu erlegen, und den dritten verwundet dem ?lrme der Gerechtigkeit zu überlassen.
Aus Buccari wird uns berichtet, daß sich dort am 9. d. M., 4^2 Uhr, gleich wie in Triesi und Fiume, ein heftiger Scirocco (Südostwind) erhob, welcher in der dortigen Rhede und ocm Kanäle be-deutenden Schaden stiftete. Die daselbst befindlichen Fahrzeuge wurden von heftig tobendem Win. de dergestalt umhcrgcworfcn und cmcmander ge schlagen, daß mehrere leere derselben theils zcrschmet' tert, theils sehr beschädigt wurden, mehrere mit Früch'ten und Fassertaufcln belaoenc Fahrzeuge aber gänzlich zerstört wurden. Ehen so wüchece oer Sturm auch im Kanal und richtete gleichen 2ch.^ den qn. Es war ein gräßliches Tosen uno ,^^..^i«
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des Sturmes, wacher das Meer zu einem ganzli« chen Aufruhr gebracht zu haben schien.
(Agram. Z.) D tali e n,
Ancova, i^. Oct. Im mitteliändischen und adrianscheil Mccr haben heftige Stürme g,ewüthc^ und vielen Schaden angerichtet. Der Cour^rwech. sel zwischen London und Corfu ist fortwährend sehr lebhaft; blos iu der verflossenen Woche gingen zwei Homere hier durch an den Lord Obercommissair. M.nl behauptet, daß in Griechenland wichtige Dinge vergehen wc,rde,n, welche die Aufmerksamkeit der englischen Regierung fordern, und daß die englischen Trappen auf den jouischeu Inseln abermals bedeu. tcnde Verstärkungen erhalten sollen. Auf Malta sind vsr i4 Tagen über 4000 Mann ans Land ge-seyt worden,                                           lAllg. Z.)
Teutsch lanv.
Amsterdam, 1,. Oct. Den neuesten Nach-vichtcn aus England zufolge, herrscht in den dorti« ccn Seehäfen eine ungewöhnliche Thätigkeit. Man rüstet Kriegsschisse vsn jeder Größe, und besonders viele Kanonicrschaluppen aus, die, wie man be-merkt, vornehmlich dazu geeignet sind, im griechischen Archipelagus und den benachbarten Gewässern gute Dienste zu leisten. Man fragt sich hier, was es mit diesen Zurüstungen und den bereits von England und Frankreich nach den levantischen Meeren - entsandten Luücnschissen jetzt noch für eine Bewandt-niß haben könne, da der Friede zwischen Rußland und der Pforte hergestellt ist?
(Korresp. v. u. f. D.) Spanien.
Madrid, den 6. Oct. Der König hat die Personen ernannt, welche bei dcr Zeremonie seiner Vermählung mit der Prinzessinn Dona Maria Chri. siina gegenwärtig seyn sollen; der für sie bestimmte Schmuck ist schon bereit; man kann nichts Reicheres und Zierlicheres sehen. Der König hat, wie cs heißt, den Grafen d' Espanna, General- Kapitän von Katalonien, zu seinem Kammerhcrrn ernannt.
Die Gazette de France meldet: Spanien hat die Souveränität Don Miguels anerkannt. Dcv Graf de Figuera, portugiesischer Minister, hat scm Beglaubigung - Schreiben dem Konige von Spanien, und der spanische Minister gleichzeitlich daö sei^gc dnn Könige vcn Portugal übergeben ^                                              ,   (B<  r. T.) '
Großbritannien.
Das Journal von Plymouth sagt: „Man hat von London einen Befehl erhalten, der an alle ponugicsischeu Offiziere, die keine besondern Auf« t.ägc haben, und an alle in duscr Stadt befindli-' chcu portugiesischen Soldaten ergangen,ist, sich ühncll nach Tnccira einzuschiffen. Wir hören, daß ein ähnlicher Befehl all die portugiesischen Truppen in Frankreich erlassen ward."
Aus Havannah wird (der Sun zufolge) unterm 24. Mg. gemeldet, daß nächstens 200» Schwarze u«o Mulauen abgesandt werden sollten, um das Landungsh^er m Mexico zu versiärten. — Große Sensation hatte cs in Havannah gemacht, als einige Tage vor Abgang jener Nachricht ein Schiff mit brasilischer Flagge aus Rio-Janeiroalikam, uno der Generalkapitam sogleich befahl, daß die brasilische Nationalflagge heruntergenommen werden, uud niemais wieder im Haftn von Ha-vcmnah wehen solle.                                (Allg. Z.)
In Briefen aus Plymouth nurd gemeldet, daß  ein  daselbst von  Mauritius   angelangtes Schiff die Nachricht überbracht habe, «s sei vor jener Insel ein kleines französisches Geschwader mil Trnppcn an Bord erschienen, und  zwar in der Absicht, sich nach Madagascar zu begeben, und dort von Tamtave, Port-Dauphine,   der Insel Santa Maria und  andern Plätzen,   welche  den Franzosen früher an der Küste und in der Nachbarschaft jener Insel gehcrt haben, wieder Besitz zu nehmen. Anfangs hat oicErscheinung desGesthwa-. dcrs in Port Louis emige Bcscrgnis;e erregt; diese verschwanden   jedoch,   alü man  die Bestimmung desselben   erfuhr.    Die Times bcmerlt hierzu: «Es scheint uns, daß die Franzosen hlcr noch etwas beabsichtigten, worauf unsere Regierung ein wachsames Auge haben müßte. Diejenigen, etc das was in diesem Welttheile vorgeht, mtt Aufmerl'samtcit wahrnehmen, werden sich eines Briefes aus Man» ritius erinnern, der vor einiger Zeit in dieser Zei-tung sich befand, und worin sehr geschickt auseinandergesetzt wurde, welche Intriguen aufoer Insel Madagascar, seit dem To2c oeö Königs Raeuuiä ins Werk gesetzt worden, um oafclbst den Em-uch Englands völlig zu vernichten.   Dreien Franzcicn soll es auch bei der Nachfolgerinn Raoamas gegluckt seyn,  den Dr. Lyall, welches der enMche ^osl. dent in Tannarive, der Hauptstadt voi» Maragas^» ist, rcrdächng zu machen, und ihm selbst dcn ftrnc«u
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Aufenthalt dort so zu verleiden, daß ev gesonnen ist, zu einer Zeit abzureisen, wo seine Anwesenheit gerade am Wichtigsten seyn dürfte. — Nicht über-fli'lßig dürfte es vielleicht auch seyn, unsere Leser 'daran zu erinnern, daß die Franzosen, als sie im Bcsihe der Insel Mauritius rvaren, einen starken Sclaven-Handel mitMadagascar führten;- als jene Inseln den Engländern zufiel, nahm der Handel ab, und hörte ganz auf in Folge eines Vertra» ges, den Sir Robert Farquhar, damals Gouverneur von Mauritius, mit dem König Radama abschloß. Seit dem Tode dieses Häuptlings ist jedocb der Tractat für Madagascar eine bloße NuNität geworden; die neue Regierung scheint zu dem alten Systeme zurückkehren zu wollen, und daher ver verlorene Einfluß des englischen Residenten und der gewonnene der französischen Emmissarien. Keinen andern Zweck scheint aber das franzosichc Geschwa-Ver in den Gewässern von- Madagascar zu haben, als England vollends in seinen Einwirkungen auf diese Insel zu verdrängen.
Gin mit 200 zur Deportation verurtheilten Personen beladencs Schiff, de^ Delphin, ist in 3er Nacht vom i6. d. M. bei Chatham gesunken. Man fürchtet, das sämmtliche Gefangene ums se-ben gekommen sind.
Am i5. ist in Liverpool ein aus Eisen gebautes Schiff vom Stapel gelassen worden. Dasselbe ist 6o Fuß lang, i3Fus; breit, 7 1^2 Fuß tief, und kann 90 Tonnen Last tragen. Es ging i4 ZoN tief, ins Wasser, welches weniger ist, als die Wasser« lime eines hölzernen Schiffes von gleicher Trächtigst.                                            (Oest. B.) Gsmannisches Neich.
Briefe ans Corfu (in der Florentiner Zeitung) wachen eine traurige Schilderung von Epirus. Die größte Anarchie herrscht daselbst; 6000 Aldanescr unterstützen den Pascha gegen die Befehle des Sultans, und nachdem sie seil mehrcrn Monaten ihre Bezahlung von Konstantinopcl nicht erhalten haben, so bedrücken diese zügellosen Soldaten Türken und Christen ohne Unterschied auf die grausamste Art.
(B.   v.  T.) Oriechenlann.
Nach Briefen aus Aegin a rom 25. Sext, <m der Florentiner Zeitung) wurde die griechische Regierung offiziell von der Abschließung tes Friedens zwischen Ruhland und der Türkei benachrichtct, und der Graf Eapodistrias erließ die gehörigen Auf-
trage, um wegen definitiver Behandlung der Staatsangelegenheiten einen neuen (Zongreß zusammenzu« rufen. Mit den entworfenen Expeditionen, sowohl zu Land als zur See, wird fortgefahren, um oie Plätze, welche die Türken noch auf dein griechischen Fcsilande behaupten, zu erobern. Admiral Miau li gmg mit der Fregatte Hellas und einigen andern Schiffen zur Blockade von Prcvesa, und der Be. fchlöhabcr Sacchini mit sechs'Schiffen zu jener des Golfes von Salonich ab. Der Graf Augustin <Za-podistrias und mehrere Generale sollten mit den zu
der General Vpsilantrmarschivte mitHaggi Ehnsio gegen Negroponte, und ein anderes anschnlichcä Truppemo'rps' war nach Epirus bestimmt.
(B. v. T.)
Spanisches Amerika. Berichte aus Mexico vom 12. August sprechen von einem Gefechte zwischen den Mexicanern und i5«o Spaniern, in welchem erstere nach einem hartnäckigen Widerstände geschlagen worden seyn sollen 5 sie verloren 60 Mann, die Spanier hatten 5oa Todte und Blessirte. Auch behaupten Briefe aus Vera«6ruz, daß Santa-Anna die Spanier mit 2'oao M^nn angegriffen habe, jedoch mit ei-ncmVerluste von 4oc>Mann zurück getr-icd?,, morden fei.                                                 (B., v. T.) ^erschieVencs'
Vor 25 Jahren ging ein aus Havannah zu-rücktehrmdes Schiff mil einer großen, durch lang-j-ährigen Sclavenhanoel gewonnenen Summe Geldes, an der irländischen Küste unfern Donaghavee unter; Niemand aber dachte daran,^den Schatz zu retten, wahrscheinlich, weil Niemand daran glaubte. Vor drei oder vier Monaten begab sich ein uu« ternehmender Walliser, welcher von der Geschichte gehört hattes in einem eigens dazu ausgerüsteten Boote, mit einer Taucherglocke nachdemOrr, und soll seitdem für 50,000 Pf. St. an spanischen Thalern aufgefischt haben^ zetzt aber von den tZ'inwoh« nern von Donaghadee vertrieben worden seyn, wel« che sich selbst eine Taucherglocke angesckaft haben, und gegenwärtig beschäftigt sind, ocn Rest auszusuchen.                                           .
Theater.
Heute-   «Äc? verkehrte Roman."
Morgen : Zur Feier des glorreichen Niimensfestes Ihrer Maiestat, »lifer allergüädiAeli ^uftrinn, bei uoUstäudiger Ve-Züchtung des äußern SchaupilUM ^ „Österreichs Zierde« G,?legi'Nheitt,ged!cht in ri„c!„ Act. Darauf f«lgt a^f allgkmeN:es ^cÄlai^e!!:   «Das  Rosenh ü tch en."
^ NeoZcttur: F"r. r^v. Heinrich. ,^er!egM:   K^«f M Goln' v. Rlcinm^r.