^ SS Ireital, dm 30. Aprik 1880. XIX. Jahrgang^ Dle „Marbttrgcr Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mitlwcich und Freiing. Preise — siir Marburg ganzjährig t! st., halbjährig 3 si.. vierteljährig I fl. SV tr. i fiir Zustellung ins HauS monatlich !0 kr. — mit Pos.versendung: ganzjährig 3 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. InsertionSgebühr 8 kr. per Zeile. Aclirr dic Vcriiruinlig der Land-licvölkrrung. (Schlnß.) Wir kommen nun auf dii! drille Ursache der Verarutnttg: die sldermä^ig«: Zelsplitleruüg de» ungebundenst, Kleitigrnndbesibcs. — Ein gksunder WirthschaslSdetrieb i!t bedingt durch eilt richtiges Flächcninaß. Dort, wo Feld und Weingarten sich ergänzen sollen, tars der Acker durch die Düngut'g dea Weingartens nicht verkümmert tverr)en und der entsprechende Viehl'tand nicht fehlen. Mit der Aushebung des Bestistuugs-Ztvanges und der ni,beschränkten Freigebung des Ällodialbesitzes, wodurch zunächst die Kom-mässiruiig angebahnt werden sollte, il^t der Zer-stückung der Wirthschast in einer Weise Raum gegeben, das; bei der natürlichen Vermehrung der Vevölterung aus detn Lande uur die Ein-kindschast derselben Einhalt thun und einen entiprechel'.den Wirthschastsbesl^ erhallen könnte. So Hirt die Folgen der Fideikominisse und Majorate die andern Familteilglieder tcefsen, ebenso hart wltrden sie die Familie des Land-wirthes drücken, wenn, wie bei der bestandenen Bauernerbfolge, nur Eines der Kinver Alles, und die Andern fast nichts bekämen. Allein so wie l»n ersteren Falle Staalsrücksichten, so milß» ten es im ziveiten Falle ökonoinische, landw. Rücksichten i?n Interesse des Gesaintnlwohles rechtfertigen, vak der Pul»kt 1 des künsligeu Kolnmasjationsgesetzes dahin laute: „Komtnas-sirte Grundstllcke dljrfsn bis aus cin beslitutnles Maß nicht wieder getheill werden", ferner: ^Landwirlhschasten mit einer Grundfläche von mindestens 5 Iis. und Waldtl-irthschaften init mindestens 20 können nicht weiter zerstückl werden." Bei dem Mangel an fachmännischer Bildung , bei der sich steigertlden Bevölkerung und Theilung des ^leingruudbfsibes nluß der ungesunde Wirlhschaslszuftand, die Verarmung in demselben Maße überhand nehmen — ein Zustand, wie wir ihn bereits bei Tatisenden kleinerer Grundwirthe beobachten können, bei welchen als Feldbaner die Ackerfläche auf 1—2 Illr, beitn Weinbauer auf 1 — 1'5 lia. Acker und I —1'5 lut Weingärten, beitn Waldbauer auf ohne Windmanlel abgetriebene Walvflächen — nun Tummelplcitz fl^r Weidevieh uud einige magere Bergwitsen — herabgesunken ist. Die vierte Nrsachs der Verarmung des Landvolkes ist eit?e »vahre Landplage und heißt Bettel- und Vagabundenwessn. — Es ist zunächst die Leichtlebigkeit und GemÜthlichkeit, theilweise aber auch Furcht die Ursache, daß das Bettler- und Vagabundenivesen auf detn Lande zur Lindpl-zge wurde, während der arme Orlsarine in vielen Getneinden sehr karg gehalten ist, während derselbe, wenn die den Vagabunden ini Verlause des Jahres aus übelverstandener Gutmüthigkeit oder Furcht gewährten Gaben »n Geld, Kleidung und Lebensmitteln dem Ortsarinen zugewendet wlirden, sein Huhn iln Topse lmbcn, reinl'.ch gekleidet und gesund wohnen könnte! Wir unteischeiden drei Gattungen der sog. Fechter. Die erste (blasse uinsoßt Ari'eitSunsähige, »velche in ihrer HeilnatSgeineinde in Folge schlechter Arinenver-svrgulig hinausgelrieben iverdetr, uin sich durch Betteln in fremden Geineit.den zu erhalten. Die zweite Kl^isse ninsaßt jene prosessionStnäßigen Vagal)unden, welche vom Fri^hjahr bis zum Herbste sich arbeitsscheu herumtreiben und ihren guten Verdienst in Branntmeinkneipen ver-aeuden und im Winter die unentgeltlichen Quartiere iit den Arresten beziehigstvoll, außer sich. „Wir haben uns Beid.' einen Augenblick vergessen . . . Sie haben mir ein thörichles Märchen erzählt — ich war der Thor, es zu glauben! lrotninen Sie und erfüllen Sie bald Ihr Versprechen, mir den Mann zu zeigen, den Sie wählen. Meine Pflicht, meine Liebe gehört Baiern und meiner edlen trefflichen Gattin . . Geräusch naheitder Schritte ertönte; F^cki^l» schein streifte durch das Gebüsch, die Gräsii war lautlos völschwunden. Als Maximilian sich utnwandte, trat ilzm die Knrfülstln ain Arme der Herzogin Marianne enlgegen und bot ihin mtt ihrem schönsten Lächeln die Hand. „Was sch' ich! Euer Liebden hier?" lies er. „Welche Ueberraschung!" „Sie tnüssen darüber init der Herzogin rcchteu, mein Gemahl", erwiderte Sophie, „sie hat nicht geruht, bis sie inich überredete, wenigstens noch am Schlüsse Jl>res Festes Theil zu nehtneit. . . Die Schineichleritt behauptete, ich würve Jhneu willkoinmen sein. . „Das sind Sie cnch, Sophie!" erwiderte ver Kurfürst herzlich „Noch in keiliem Augenl)lick lueitles Löbens l)abe ich Sie so freudig willkom-lueu geheißen, als in diesen!" „Ich glaube Ihnen daS, weil ich es iveiß!'' sagte Sophte, sich an die Brust des Geinahls schtuicgend, iudein sie zugleich die Herzogin an der H'^nv saßle und uäher zog. „Auch ich biu von »ueillem Leidet» besreit — durch die Hand dieser Frenndin l" „Wie versteh ich doS?" „Fragt nicht!" rief die Herzogin. „Umar,nt Euch und gebt Eurem Volke das Beispiel häua-lichen Glücks ... Sie hat an Ihrer Liebe gezweiselt. Vi-tter . . . Die Verläuinduug hatte ihr zugeflüstert, als ob die Aufinerksamkeit, die Sie tnir nicht versagen, »neineit geringen Neizen gelte ... ich habe sie für iinmer davon ge-l)eilt!" „Und kein Zweisel ruehr zwischen uns?" sragte Max. sich leicht zu Sophien herniederbeugend. „Keiner", flüsterte sie. uur ihm verständlich . . . „Keiner — denn ich habe alles gehört, als ich kam . . Der Hos näherte sich nnd Alles kehrte in den Burgsaal zur Tasel zurück. Die Herzo^;in ersah etnen Augeiiblick, dein Kulsürsten unbemerkt ein paar Worte znznstü-stern. „Sie sind tvacker lm Feuer gestanden, Herr Vetter", ritf sie, tnit dem Finger drohend, „aber ich möchte doch rathen. sich ein andertual detn Gejchüp nicht aUzuselir auszusehen. Die Gräfin Sollns ivar nrcht inehr sicht» bar; am andern Morgen wltrde ter ganze Hos durch die Nachricht überrascht, sie halie, durch plötzliche Nachrichten von ihren Gütern abgerufen, der bairischeu Hauptstadt ihre reizende Gegenwart entzogen, uin nicht wieder zurückzukehren. um in der nächsten Woche in den besonders bezeichneten Gemeinden und Aauernhäusern zu betteln. Hierauf begann ein lustiger Abend bei Selchfleisch und Branntwein, — wir aber schlössen unstre Schiebefenster.-- Wahr ist es, daß dieses Vagabundenwesen, welche« zur Verarmung des Landvolkes und Verkümmerung der OrlSormen mit beiträgt, sogleich aufhören wlirde, wenn Nientand anderen auder den Ortsarmen Liebtisgaben gewährte, und wahr ist es, daß aus diesen Professions« Vagabunden nützliche Leute gezogen werden könnten, wenn monatlich ein Schiff in Trieft Guano ausladen und dasttr eine Schiffsladung Prosessionsvagabunden als Nücksracht auf eine Kolonie siber^iehmen wtirde, um sie doU auf eigenen Grund und Bodeu zur Arbeit zu zwin^ gen. Wie wenig abschreckend aber die Arreststrafen für die Vagabunden zweiter Klasse sind, möge die Thatsache beweisen, dab wegen Va« gabundiren zu Arrest Verurtheilte den Slras-richter nach Kundgebung des Urtheils baten: „Geben Sie mir doch drei Monate, bis der Winter vorüber ist." Als die letzte zu erörternde Ursache der Verarmung des Landvolkes ist der Wucher und die Wechselfähigkeit anzusehen. Verderblich und zur Verarmung des Landvolkes am meisten beitragend ist jener Wucher, welcher den fleibigen Landwirth z'ir Zeit der Mißernten, Feuer- und Wasserschäden vadurch trifft, dab er, ohne zu rechnen, sür das kl Saatfrucht Iii, flir 10 Iii Most ein Iii, ftlr einen Gulden einen Kreuzer per Tag oder Woche an Zinsen verschreibt, ohne die Höhe des Zinsfubes zu erfasien. Man könnte fragen: Warum nimmt der ordentliche Landmirth in Fällen der Noth nicht Zuflucht zu den Spar-und Vorschubtassen, welche gegen 6 bis 10 Vo Darleihen gewähren? Aus dem einfachen Grunde, weil Sicherstellungen begehrt, Schätzungen vorgenommen werden und bedeutende Kosten siir Schuldscheine, Gesuche. Legalisirungen und Einverleibungen auflaufe« und es dadurch den übrigen Nachbarn bekannt wird, daher jeder lieber dem Wucherer einen Wechsel ausstellt, sogar aller dessen Drängen den Namen seines Weibes unterfertigt und sich, wo das Wuchergesttz besteht, fl. 20 per 100 sogleich baar abziehen läßt und nach Ablauf der Ver-fallszeit die Prolongiruug des Wechsels gegen noch härtere Bedingungen zugesteht, durch die Drohung der Klage wegen — Wechselverfälschimg eingeschüchtert. Auf dirse Weise sind bereits Hunderte von Landwirthen verarmt und werden noch Hunderte verarmen, und so lange die erste Ursache der Verarmung, die Volksbildung nicht gehoben ist, bleibt es eine Wahrheit: Wir sind zwar IV. Der erste Strahl. Wiederum waren einige Wochen vergangen, da war aus dem Schrannenplatze zu München fast nirgends durchzukommen vor Gedränge; es war Sonnabend, der Tag, an welchem der große wöchentliche Getreidemarkt, die Schranne, stattsand, und der auch diesmal eine beträchtliche Anzahl von Käufern und Verkäufern zusammen geführt hatte. Das in Säcke gednildene Getreide war nach den Arten in eine Menge von größeren und kleineren Vierecken zusammengestellt und in den schnralen Gassen dazwischen drängten und trieben sich Bauern und Städter durcheinander, bietend und handelnd, unv ttliertönl vom Rufen der aufgestellten Kornmeffer, welche die aufgehäuften Scheffel-Mabe al'zustreichen hatten und von dem Schellen der Brauer- und Mühlknechte, welche mit ihren schwerbespannten Wagen durch den Menschenknäuel sich Bahn zu brechen suchten. Die Schenken am Platze und unter den Bögen wimmelten von Gästen, aber am stärksten war das Gedränge gegen das Rath-Haus hin und bei dem in's Thal führenden Thorbogen. Dort stand Kopf an Kopf gepreßt, bis hinein unter die zu beiden Seiten hinlau-ftnden Laubengänge oder Bögen im Erdge-schoße der Häuser; alle Fenster in den Stock- großjährig erklärt, aber grobjährig sind wir noch nicht. Zur itjeschichte des Tages. Die Annahme deS Gesetzentwurfes über die Wehrsteuer soll sür das Ministerium eine Kundgebung des Vertrauens sein. Aus diesem Grunde hat die Nechte des Abgeordnetenhauses die allgemeine Debatte geschloffen, nachdem der erste versaffungstreue Redner gegen dieVorlage gesprochen. Und dies nennen die Wortführer der Mehrheit noch Versöhnlichkeit! Das Bündniß mit Deutschland sollte UN» vor Rußland sicherstellen. Die Glückwünsche aber, die jetzt von BerUn nach Pe-tersliurg überbracht werden, zeugen neuerdings sür die Verständigung von Hof zu Hof und für die Wiederherstellung des Drei-Kailer-bundes, die Oesterreich Ungarn — durch Bismarck im Geleise der Orientpolitik festgefahren — nicht mehr zu verhindern wagt. Die Bemühungen des russischen Diktators, Ausgletchsoerhandlungen mit den Po-len anzuknüpfen, sind bisher erfolglos geblieben. Die Antwort ist nur bedingt ablehnend. Ehe solche Unterhandlungen auch nur beginnen können, müßten nach dem Begehren der Polen die Verordnungen, betreffend die Ausrottung der polnischen Sprache und die Verfolgung des Katholizismus zurückgezogen werden. Und dieser Maßregel leistet vor Allem die altrussische Partei Widerstand mit ihrer ganzen siegreichen Macht. Die Bonapa rtisten gehen mit dem Plane um, die Versaffung in dem Sinne zu ändern, daß der Prästdent nicht von der Nationalversammlung gewählt wird, sondern durch allgemeine Volksabstimmung. Diese Partei hofft, dann einen Prinzen Bonaparte zum Präsidenten erheben und mit seiner Hilfe den Staatsstreich vollbringen zu können. Dann lieriefe sich der Sieger an das Volk, das ihn gewählt und könnte wie nach dem 2. Dezember mit Bestechung, List Einschüchterung, Bedrohung und roher Vergewaltigung noch einmal die Ausrichtung des Kaiserthums erzielt werden. Vermischte Nachrichteil. (W ir b e l st tt r m e.) Der amerikanische Berichterstatter der „Times" telegraphirt Einzelheiten über die furchtbaren Wirbelstürme, welche in Miffouri, Iowa, Wisconsin und Kansas gehaust. Dieselben haben großen Schaden angerichtet; im ganzen Miffiffippi-Thale wurde eine allgemeine atmosphärische Bewegung beobachtet. Der heftigste Wirbelsturm bewegte sich 160 Meilen in einer nordöstlichen Richtung dem werken waren geöffnet und mit Neugierigen von jedem Alter, Stand uud Geschlecht besetzt, sogar die kleinen Verkaufsständchen, welche an den Bogenpfeilern angebracht waren, halten Einzelne erstiegen, um von den Dächern aus das komlnende Schauspiel besser als alle übersehen zu können. Eines der großen Fenster itn RathhauSsaale stand ebenfalls offen und ein daraus niederhangendes scharlachrothes Tuch zeigte, daß etwas Besonderes erwartet wurde. Schräg über hatte eine Gesellschaft von Bürgern aus den Stufen des Hauses Fuß gefaßt, an welchem der heilige Onuphrius atige« malt ist, im Volksmunve der „große Christoph am Eiertnarkt" genannt. Neben ihnen auf die Stufen niedergekauert saß eine Oberländerbäurin mit Mieder uiid grünein Spitzljut, aber der ganze Anzug war verkominen, geflickt und ärmlich. Sie hatte ein kränklich aussehendes etwa halbjähriges Kind auf dein Schooße und das magere abgehärmte Kummergestcht, das sie zu dem schlummernden Kleinen niederbeugte, ließ erkennen, daß ihr keine Lebenssreude mehr geblieben war, als der künftige Erbe ihres Leids. Die Umstehenden waren alle zu sehr in's Gespräch vertieft oder auf das Kommende gespannt; Niemand beachtete die Bäuerin und ebenso wenig einen schmutzigen und zerfetzten Knaben, der hinter den Bl^rgern auf einem Jam.sfluß - Thale (Missouri) entlang. Der schlimmste Schadet» wurde in Marshfield, einer Stadt von 1500 Einwohnern, 217 Meilen siid-westlich von St. Louis, angerichtet. Der Wirbelsturm erschien zuerst iin Westen Marshsields und zerstörte dort mehrere Dörfer. Fünfzig Personen sollen südlich von Springfielv ums Leben gekommen sein. Der Stiirm erreichte Marshfield gegen 6 Uhr Abends und zerstörte die ganze Stadt; dann zog er sich nach Nordosten, dem Thale entlang, und verschwo»id etwa 110 Meilen nordöstlich von Marshfield. Als die Hilfszüge ans Springfield am Montag daselbst eintrafen, war fast Niemand zu sehen. Es standen nur noch vierzehn Häuser, und auch diese waren halb demolirt. Bäume von drei Fuß im Durchmesser sind abgeknickt. Ein großer Theil der Ruinen ist niedergebrannt. Montag Abends waren 78 Leichen herausgegral)en u id 100 Verwundete der Pflege übergelien worden. Viele der Schwerverwundeten dürften kaum mit dem Leben davonkommen. Die Arbsiteir unter den Ruinen wnrden während der Nacht fortgesetzt. Allch nach der südlich von Spring-sit-ld gelegenen Gegend, die vom Wirbelsturme fast gänzlich verwüstet, ist Hilfe abgeschickt worden. Die Städtt Conway, Northview, Grauby, Warrenburg, Gray's Creek und Cutia sind übel zugerichtet worden. Auf den westlichen und Missouri-Linien wurden mehrere Eisenbahn^ züge zerstört; überall sind Verluste an Menschenleben zu beklagen. Die Zahl der Todesfälle dürfte sich, Alles in Allem gerechnet, auf 150 belaufen. Auch auf den Seen herrschte ein furchtbarer Sturm. Vorgestrige Berichte aus Marshfiild melden, daß die Zahl der Todten sich auf 100 belaufen dürfte; es werden noch immer Leichen aus den Ruinen gezogen. Augenzeugen beschreiben den Wirbelstnrm als entsetzlich. Er erschien als schwarze, trichterförmige Wolke mit milchweißen Streifen, drehte sich wie eine Dampsschraube mit furchtkarer Geschwindigkeit und zerstörte alles auf seinem Wege. Seine Breite betrug etwa eine Meile; er bewegte sich mit schrecklichem Gelöse, kltickte die größten Bäume, schälte die Rinde von den kleineren Bäumen, wehte die Häuser von ihren Grundfesten und trug Vieh, Schweine, Pferde, Schafe und Geflllgel aus große Entfernungen durch die Lust. Der Schaden wird aiif 400,000 Dollars veranschlagt. In Kalisornia (M'ssouri) tödtete der Wirbelsturm 10 und verwundete 30 Menschen. In Champaign (Illinois) zerstörte der Sturm theilweise das Staats-Universitäts-Ge-bäude. Aus JanesviUe (Wisconsin) wird ein Schaden von 100,000 Dollars gemeldet. (Photographie. Weichheit der Gesichtszüge.) Einem Deutschen in Nordamerika (Wil« Helm Kurz) wurde ein Verfahren patentirt, durch welches die beinahe unverineidliche Starr- Mauervorsprung hockte und mit nichts Anderem beschästigt schieir, als mit den Lumpen, in denen er seinen kranken schrvärenden Fuß einhüllte und verband. Der Einzige, der manchmal einen Seitenblick herunter warf, war ein aller Kerl il» k^lkbespritzter Maurerschürze, der sich auf ein kleines Dächelchen oberhalb gepflanzt hatte und behaglich aiis dem Maßkruge schlürfte, den er sich aus der Schenke iin Bogen hatte hinausreichen lassen. „Nehme der Herr GiZvatter einstweilen eine Pris", sagte der eine Bürger, — es war HaltitDerger, der Aietzgermeister. „Das ist in ivNinchen schon ein alter Brauch, daß man sich das Warteti nicht verdrießen lassen tars. Warum l^at's der Herr Gevatter denn gar so eilig?" „Weils heut Morgens noch was Anderes zu sehen gibt", erwiderte der Angeredete. Maler Kumpfer. „Sie haben doch Nr HanS am Anger, hart neben dem Kloster und wissen nit einmal, daß dort heut drei Klostelfrauen eingekleidet werden?" (8ortset»lttig folgt.) heit der Züge bei phoiographirten PorlratS gemildeit wird. Während der Ausnahme stellt nämlich der Gehilfe des Pholographen eine Reihe von Gasflammen zwischen den Apparat und den zu Pliotographirenden ein. Die da-zwischen liegende Luft wird alsdann durch die Hitze in eine wellenförmige Bewegung versetzt, woonrch die Umrisse des Bildes eine gröbere Weichheit erhallen sollen. (Bewegung der Bevölkerung.) Dr. Farr in London beziffert die Zeit, liinnen welcher sich die Bevölkerung verdoppelt: auf mchr als 300 Jahre in Frankreich, 100 Jahre ii» Italien, 93 Jahre in Spanien, 8l) Jahre in Oesterreich, 77 Jahre in Holland, 04 Jahre in Preuben, 01 Jahre in Schweden, 53 Jahre in England. (^Gesundheitspflege. Mahnung an Eltern.) Die Nürnberger „Stadt'Zeitung" erläßt eine Mahnung, die Kinder nicht allzubald sommerlich zu kleiden, weil der Temperatur noch nicht recht zu trauen sei, und durch Ver-kältungen leicht der Genickkrampf hervorgernsen werde. Das genannte Blatt nntersttltzt seine Mahnung durch die Thatsache, daß sich in der Taubstummenschnle zu Nllrnlierg unter 24 nicht weniger als 9 Kinder befinden, welche durch diese schreckliche Krankheit ihr Gehör verloren haben. (Milch genos senschast in Graz.) In den ersten Tagen dieses Monats hat zu Graz die erste steiermärkische Milchgenossenschast ihren Betrieb eröffnet. Der Zweck des Unternehmens ist, der Bevölkernng von Graz Gelegenheit zu bieten, unter denkbar sichersten Garantien un, verfälschte, gesunde Milch und gnte, preiswür« dige Milchprodnkte zn erwerben. Des Weitern aber hat das Unternehmen eine weittral^ende Bedeutung für den Betrieb der Landwirthschast; es wird nämlich den Theilnehmern der Ge« noffenschast, deren Zahl jetzt wohl eine beschränkte ist, jedoch in gewiß nicht langer Z^it sich mehr und mehr heben wird, die Möglichk-iit geboten, ihre jetzigen Betriebsweisen in lukra« tivere umzugestalten. Das Etablissement ist eine Dampfzentrifulgalmeierei, ähnlich jenen in den meisten glößeren Städten Deutschlands bereits in Betrieb befindlichen Etablissement«, wie in Magdeburg. Halle, Breslau, Oldenburg, Darms^adt zc. Dem Unternehmen sind bis jetzt Ll Theilnehmer mit einer Anzahl von 220 Kithen beigetreten und ist diesen Theilnehmern als Gründern das Recht gewahrt, sobald das Unternehmen prosperirt und eine Vergrößerung sich als nölhig und wünschenswerth erweift, die Anmeldungen zu erhöhen. Die Theilnehmer sind verpflichtet, die von den angemeldeten Kiihen ermolkene Milch nach Abzug des zum Hausge-brauch bestimmten Quantnms in gut gekühltem Zustand an die Genosienfchaft al^zuliefern; sie haften fllr gute Qualität, verpflichten sich, ihre Kühe mit gesundem, sog. Normalfutter zu füttern, in den Ställen und Milchkammern die peinlichste Reinlichkeit walten zu lassen und ist es eine der Obliegenheiten des Vorstandes, Kontrole zu üben und sich an Ort und Stelle von der richtigen Einhaltung der Verpflichtung zu überzeugen. Die eingelieferte Äliilch wird im Lokale mit der Quevenne'fchen Wage der Priifung unterzogen und wird alle unter der statutennläßigen Grad-hältigkeit eingesandte Milch auf Kosten des Lieferanten anderweitig verwerthet. Den Konsu» menten wird hiedurch der Bezug eines Produktes von sich stets gleichbleiliender Befchaffenheit gesichert. Um ein nich! zu großen Schwankungen unterworfenes tägliches Milchquantum zu sichern, wurde statutarisch ein Minimum und Moximun» 'der Milchlieferung festgesetzt und dürfen im monatlichen Durchschnitt per Tag und Kuli nicht mehr als 8 und nicht weniger als 4 1 Milch eingeliefert werden. Wird im monatlichen Durchschnitt mehr als 8 1 per Tag und Kuh geliesert, so wird der Ueberschnß zu einem von, Vorstande jede»! Monat sestzustellertden Betrag berechnet. Wird durch Minderlieferung der Genossenschaft Schaden jugesügt, so ist der le-treffende Lieferant ersatzpflichtig. Dem Vorsta»»de steht es frei, im Bedarfsfälle auch voll Nicht» Mitgliedern Milch unter gewlffen Garantien zum Zwecke der Verarbeitung auf Milchprodukte zu taufen. Selbstverständlich ist diese Milch vom Verkaufe als ganze Milch ausgeschlossen. Die Satzungen der Genosienschaft entHallen eine Reihe von strengen und ansführlichen Bestiin-mungen über die Milchlieserungen von Seite der Genossenschaftsmitglieder und ist deren ge» wissenhafte Handhabting eine der vornehmsten Obliegenheiten des Vorstandes. In technifcher Hinsicht ist das Etablifsement mit den besten Maschinen und Geräthen, welche die Milchtechnik jetzt bietet, eingerichtet. Eine niedliche horizontale Dainpfmafchine mit ca. fünf Pferdekraft dient als Motor und wird durch selbe eine Feeca'iche Zentrifuge, ein Holstein'jches Butterfaß, ein amerikanischer Butterkneter und eine Wasier-pumpe in Betrieb gesetzt. Die Heizung des Käsekcss^ls geschieht mittelst Dainpf und wird dieser auch noch zu verfchiedenen anderen Zwecken, als Reinigung der Gefäße u. f. w. verwendet. Die Einrichtung ttberhaupt ist sehr zweckinäßig, njit bester Ausnützung des Raumes und der gegebenen Verhältnisse und mit Rücksicht auf eine spätere Vergrößeru'ng des Betriebes. Z^ttr deil Ansang ist die Verarbeitung vo>l ca. 1500 bis 2V00 1 Milch in Anschlag genoinmen. Der Vertrieb der Milch wird vorderhand durch einen großen Pserdervagen und fünf Handwagen, nach dem System der Kieler Genossenschastswagen, bewerkstelligt werden. Diese Wage>r sind sehr sinnreich und zweckmäßig konstruirt, in der Art, daß wenn die Füllung derselben im Depot vollendet und der Verschluß angelegt ist, der Milchsührcr nicht mehr i,i das Innere des Wagens gelangen kann, sondern die verschiedenen Sölten Milch nur durch an der Außenseite angebrachte Hähne abläßt. — Dies ist in Kürze ein B la der Grazer Genossenschast. neben der Brunner die erste derartige genossenschastliche Unternehrnnng in Oesterreich-Ungarn. Mit ungemein vielen Schwierigkeiten hatte das Unternehmen zn thun, bis es so weit gedieh, um den Betrtrb erösfiien zu könnelr, was nnn in den ersten Tagen des April stattgesunden hat. Die Genossenschast besteht aus den Herren: Gutsbesitzer C. Büß, Gutsbesitzer Kall Fritscher, Gutsbesitzer G. Hempsch, Gutspächter R. Hafen-richter, Realttälenbesitz.'r Fr. Horner, Gutsbesitzer Otto Kalinann. ^^illhleitbesitzer M. Kalten-egger, Gutsbesitzer D. Lapp, Realitätenbesitzer M. Gendecke, Gutsbesitzer Thom. P. Moline, Gutsbesitzer Theod. Müller. Realitätenbesitzer Simon und Heinr. Matterleitner, Reichsrathsabgeordneter u. Gutsbesitzer Dr. Ferd. Portugal!, GutAbesitztrin Frau Fürstin von Teck, Gutsbesitzer Gras Paul Seillern, Franz Freiherr von Schrent, Mühlenbesitzer M. Schlar, Mühlen-belrjzer Fr. Schreitter. Gutsbesitzer I. Ranz und Mühlendesitzer M. Ueberbacher. (Das Spiel der Fünfzehn), auch „Voss Puzzle" oder des „Prinzipals Verzweiflung" genannt. Dieses aus Amerika importirte, höchst anregende Geduldspiel hat in Europa bereits festen Fnß gefaßt nnd sich überall eingebürgert. Für Geschäftsleute, welche diesen interessanten Artikel in Verschleiß bringen wollen, wird es angenehin sein zu erfahren, daß das Boss Puzzle per Kartoi» 36 kr. von der Ersten Boss Puzzle Fabrik I Silnani in Komotan (Böhlnen) erzengt, und pf. 1 Dtitzend Kartons Lpiele für 2 fl., 10 Duh. Kartons Spiele für 15 fl. überall hin sranko versendet wird. -liiarbliriier Zwielichte. (Blinde.) Nach der letzten Zählung gibt's in der Steiermark 708 Blinde nnd eiitfallen darunter aus die Bezirksbauptmanizschaft Marburg 51, Pettau 45. Eilti (>3. (Verdie n st kre n z.) Dem Oberlehrer I. Weingerl in Zirkovetz, Äezirk Pettau, ist das silberne Verdienstkreuz mit der Krone verliehen worden. (Waldbrand.) I«n Walde des Fürsten Windijchgrätz bei Sauerbrunn entstand neiZlich ein Bralid und wurden zehn Joch — durchwegs Buchenbestaild — verheert. (S a u er bru n n.) Arn 23. April sind in Saneibrnnn die ersten Kurgäste eiiigetroffen. (Zi geuiter.) In Uiiter Hoag, Gerichts-bezirk Arnfels, haben zur Nachtzeit mehrere Zigeuner bei dei» Grundbesitzcrinnen B. Tem-merl nnd Johanna Pommer eingebrochen und Kleider, Silbergeld, Rauchfleisch und Speck gestohlen. Nach den Spuren zu schließen, ist diese Bande gegen Mahrenberg gezogen. (Gegen die Slovenisirung der Mittelschule n.) Unter den Petitionen, welche am 26. April i,n Abgeordnetenhäuse eingelangt, befindet sich auch jene vo,n Gemeinde-ausschuß Windisch-Feistritz gegen die Slovenisirung der Mittelschulen. (Dorsmufeuin.) Das Musenin Gain-litz, Eigenthum des Prof. Ferk, wird nächstens feierlich eröffnet und haben der historische und der anthropologifche Verein für Steierinark ihre Theilnahme zugesagt.' (Cilli-Drau bürg.) Das HandelSmi-nisterium hat dem Reichsraths-Abgeordneten Dr. Foregger bewilligt, die technischen Vorarbeiten sür die Eisenbahn Cilli^Dranburg vorzunehmen. Diese Arbeiten werden durch Organe der Südbahn-Gesellschast vorgenommen. Letzte Im Strafgesetz.Ausschusse ist der Antrag, betreffend Aushebung des objektiven Verfahrens in Preßsachen eingebracht worden. Polnischerseits wird für die freiwilligen Schützenkompaginen und für den Landsturm die Einführung der nationalen Sprache als Kommandosprache gefordert. Montenegro bcanfprucht von der Pforte Vergütung des Schadens, welcher durch die verzögerte Gebietsübergabe erwächst. Der Führer des Allianischen Bundes hat einen Aufruf erlassen, in welchem Selbständigkeit des Vaterlandes (Thessalien, Epirus und Albanien) c>ls Ziel des Kampfez verlangt wird. Die Pforte sendet 80V0 Mann nach Skutari in Albanieis. Mitglieder des Stadtverschiinerungs-Bereiues pro 188V, nebst Bestätigung des einzelnen Betrages. (IV. Verzeichniß.) Herr Dr. Sernec........fl. 3 „ Skube....................3 „ Stark....................3 ^ Seidl, Hauptmann ..........2 „ Dr. Stöger................2 „ Seeder, Bezirkshauptmailn ... 2 „ Stampfl..................2 „ Dr. Schmiderer ............5 Frau Scherboum fen..............5 Herr Scherbaum Gustav..........3 „ Scherbaum Karl............4 „ Schiniverer Han«............5 „ Scheikl ..................2 „ Schilling, Adjunkt ..........2 ^ Schleicher..................3 „ Scharna^zl..................3 „ Schnabl, Profeffor............2 Frau Tappeiner Babette..........5 Herr Tappeiner Emr..............Z „ Dr. Terö..................2 Ungenannt................s „ Vareira..................2 „ Wagner 1..................2 „ Wratfchko..................2 „ Wieser, Bezirksrichter..........2 „ Wolf Simon................2 Wels....................2 „ Zinfenfels. Hauptmann .... 2 Scheikl, J'igenieur............2 „ Dr. Orojel................3 „ Prodnigg..................2 Wir macheu hiedurch auf die nn heuNgen Blatte stehende Annonce der Herren Knutmaii» in IlttmlZur« besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Loose zn einer so reichlich mit Hauptgewinnen auSkicstatteten Verloosuug, daß sich auch in nnsererGegend eine sel)r lebhafte Betl^elliguiig voraussehen laßt. Dieses Uiiteruelimeu verdieut das volle Äertralieu, »udem die tiefleu StaatSgarantien geboten sind und auch vorbenannteSHlMS durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseltS bekannt ist. (51^ Lviorioll in IlArbusx, K«rten8«Iov empfiehlt feine phlitoglnphischel» Ärlieilen. (FllmdiiuusHalle. Gcfertit^ter zligt einem ?. Publikum crgebl'nst an, daß in der Gambrinus - Halle ^littags nnd Abends auch im Abonnement gespeist »verde» kann, und empfiehlt sich zu rccht z^ihlrcichem Zuspruch höflichst. 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