Nr. 21 a. Einzelnummer 1 D. Poštnina plačana v gotovini. Kočevje, den 14. Oktober 1922. Jahrg. II. Einzelnummer I D. Redaktion: Kočevje štev. 58. Administration: Kočevje štev. 18. Wirtschaftliches, kulturelles u. politisches Organ. Erscheint jeden zweiten Samstag. Abonnement: ganzjährig 15 Dinar, sonst entsprechend. Inserate: ganze Seite 800 Din, sonst nach Vereinbar. Die geplante Vereinheitlichung der . Steuern im Staate. In Ljubljana besteht der Verein der Hausbesitzer Sloweniens, zu welchem Verein eigentlich jeder Hausbesitzer im Wege der Lokalorganisation der Hausbesitzer in seinem ureigensten Interesse beitreten sollte. Der Verein nimmt zu jedem Gesetzentwurf, der die Interessen der Hausbesitzer berührt, Stellung und sein Einfluß ist desto wirksamer, je mehr Hausbesitzer er unter seinen Fittichen vereinigt. Diese Bereinigung der Hausbesitzer Sloweniens gibt auch ein Blatt heraus, das „Mvj dom" betitelt ist und Aufsätze bringt, welche jeder Hausbesitzer lesen sollte. Der Nr. 8 dieses Blattes entnehmen wir folgenden Artikel, der die geplante Vereinheitlichung der Steuern behandelt, wie dieselbe in dem nun fertig gestellten Gesetzentwurf vorläufig festgestellt ist. Der Artikel, den wir hier in den Hauptpunkten wiedergeben, lautet: — Das neue Steuersystem, das bei uns eingeführt werden soll und das die Kommission von Steuerfachleuten ausgearbeitet hat, stellt eine Kombination von zwei Steuersystemen dar, das System der objektiven und das der subjektiven Steuern. Das System der objektiven Steuern umfaßt fünf Steuern und zwar: 1.) Grundsteuer, 2.) Gebüudesteuer, 3.) Unternehmungs- und Gewerbesteuer, 4.) Zinsen- und Rentensteuer, 5.) Arbeitserwerbsteuer. Das System der subjektiven Steuern umfaßt zwei Steuerformen: 1.) Einkommensteuer und 2.) Vermögenssteuer. Außerdem besteht noch eine spezielle Steuersorm, welche die Hauptpunkte von beiden Systemen auffaßt und zivar für die Unternehmungen, welche derösfentlichen Rechnungslegung unterliegen. A. Objektive Steuern. Die Besteuerungsgrundlage bildet das reine Einkommen des Steuerobjektes. Bei fundiertem Einkommen ist die Steuerstufe größer als bei unfundierten. In allgemeinem sind alle Steuerformen beibehalten, die heute in den verschiedenen Gegenden unseres Staates bestehen; sie wurden nur umgetaust, verallgemeinert und verschieden gruppiert. 1.) Die Grundsteuer ist auf den Kata-stralreinertrag fundiert, da so der Finanzwissenschaft am besten entsprochen und in den kultiviertesten Gegenden des Staates schon Angeführt ist, nämlich in Vojvodina, Kroatien-Slawonien, Slowenien und Dalmatien. Der Wertkataster der in Bosnien eingesührt war, ist ausgelassen, doch so, daß seine gute Früchte nicht verloren gehen. In Serbien und Montenegro wird der Kataster eingeführt werden. Eine besondere Kommission wird aus Grund der bestehenden Steuerstufen unter Zuhilfenahme mehrfacher Multiplikatoren die neuen Steuerstufen des Katastralreincrtrages unter Berücksichtigung der Wirtschastsverhältnisse vom J^hre 1919 bis 1922 festsetzen. Diese Kommission wird zur Hülste aus den vom Parlament bestimmten Abgeordneten und zur Hülste aus Fachleuten bestehen, welche die Ackerbau-, Finanz-und Wald- und Bergbauminister bestimmen. Diese Steuerstufen werden auch für. Bosnien und Herzegowina und nach Beendigung der Katastralaus-messung auch für Serbien und Montenegro Geltung haben. Die Höhe des Katastralreinenrages ist nicht liniert, doch dürfte sie. in den Gegenden, wo derselbe in Kronen bestimmt ist, beiläufig das 300—400 fache des bisherigen Katastralreiner-trages betragen. 2.) DieGebüudesteuer wird alle bewohnbare Gebäude treffen mit der Grundlage des Einkommens nach dem tatsächlichen Mietzinse. Unvermietete Wohnungen werden den vermieteten gleichgestellt. Das reine Einkommen wird mit 30% getroffen. Bauernwohnungen bis fünf Zimmer werden mit je 30 Dinar besteuert. Bisherige Betreibungen gelten noch weiter. 3.) Die Unternehmungs- und Gewerbesteuer trifft der Handel und jedes spekulatives Geschäft, dann die Industrie und das Gewerbe sowie jede spezielle Ausbeutung von Grundstücken. Ausgenommen sind ständige Geschäfte und Gewerbe, die ohne Kapital betrieben werden (Advokaten, Ärzte usw.) Das reine Einkommen wird durch die Geschäftsbücher oder durch freie Einschätzung des Steuerausschusses festgesetzt. Die bisher bezüglich der Einschätzung bestehende Eingrenzungen sind ausgehoben. Ebenso die Kontingentierung. Das wird eine stark kautschukartige Steuerform bilden. Sleuerstufe 10%. 4.) DieZinsen-und Renten st euer umfaßt nicht nur das Einkommen von Geld oder Geldrente, sondern auch alle andere Einkommen, welche nicht von einer anderen Steuerform getroffen werden. Hier wird die Grundrente getroffen, speziell die in Form von Bestandverträgen usw. Strenge Garantien, 10%, bei den unter der Kuratel stehenden Personen 5%, falls ihr Gesamtjahreseinkommen nicht .10.000 Din übersteigt. 5.) Die Arbeitseriverbsteuer ist bifur-ziert. Es werden selbständige Berufe und Dienstnehmer unterschieden. Die ersten zahlen 5%, die zweiten 2%, Einkommen der Verwaltungs- ober Aussichtsratstellen bei Aktiengesellschaften 15%. B. Subjektive Steuern. 1.) Die Einkommensteuer beruht Hauptsächlich auf den bisherigen Prinzipien dieser Steuer, d. h. ihre gesetzlichen Bestimmungen, welche bisher bei uns, in Dalmatien, Kroatien und Slawonien sowie in Vojvodina (Banat, Bačka, Baranja) Geltung hatten, werden auch für Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro wirksam. Die Grundlage bilden die Grundlagen von objektiven Steuern plus steuerfreies Einkommen; in Abzug kommen persönliche Lasten. Bei Bestand» vertrügen wird auch der Profit des Bestandnehmers zum Einkommen des Bestandgebers gezählt. Beim Wald wird das tatsächliche Einkommen je nach dem Verkauf von Holz' besteuert. Die Steuerstufe beträgt 2—15% je nach der Höhe des Ein-kvmmens. Für gesegnete Familien Erleichterungen. 2.) D i e Vermögens st e»e r. Das Ver-mögen wird geschätzt und je nach der Höhe des Vermögens 0.5—15%o jährlich zügleich mit der Einkommensteuer vorgeschriebe«. Einrichtunggegen-stände, Kleider und ähnl. werden in die Schätzung nicht einbezogen, die Schulden nicht eingerechnet. Die Steuer der öffentlichen Rechnungslegung unter liegend en Untern efj» mungeii soll zweifacher Art sein: für Industrie-Unternehmungen 10—20 % und bei den übrigen Unternehmungen 10—25% vom Bilanzreineinkommen, welches von den übrigen Steuern noch nicht getroffen worden ist. Genossenschaften, welche Mitglied des Hauptverbandes sind, sind von der Steuer vollkommen befreit, andere milder behandelt. Das geplante Steuergesetz sollte mit dem 1. Jänner 1*924 für den gesamten Staat in Kraft treten. — Realbesitzer, speziell Hausbesitzer, werden nach diesem Gesetzentwurf stark getroffen. Die Hauszinssteuer, welche in ganz Europa schon unter Österreich die höchste war, wird von 26% auf 30% erhöht, dazu kommt neben der Einkommensteuer noch die 35 er in 9 genfteuer. Das sind erst Staatssteuern. Wo sind nun Provinzial-, Bezirks- und G e m ein d e u mla gen, der Schul» Pfennig usw. Für die jährliche Reparatursquote wird dem Hausbesitzer offenbar nicht viel übrig bleiben, von der Kapitalsverzinsungsquote oder von der Abnützungsgebühr kann natürlich keine Rede sein. Und wenn man noch die Wohnungs-gesetzgebung in Betracht zieht, da möchten wir den Narren sehen, der sein Kapital in der Form von Neubauten der Häuser wegwirft 1 Die Wohnungsnot wird sonach immer größer — Dank der Gesetzgebung natürlich. Alle in Slowenien bestehenden Organisationen der Hausbesitzer wuxden nun durch die Zentral- leitung in Ljubljana aufgefordert, gegen die geplanten Steuern ihren Protest zu erheben und aus die Unhaltbarkeit solcher Bestimmungen sowie de» eingeschlagenen Kurses gegen die Hausbesitzer hinzuweisen. Der Profit, den der Staat und die Gemeinschaft von den Hausbesitzern herauspreßt, macht nicht einmal ein Hundertstel des Schadens gut, welchen dieser Kurs der Gemeinschaft sowohl moralisch (Antastbarkeit des Eigentums) als auch materiell (das Unterbleiben von Bauten für Mietzwecke, immer größere Wohnungsnot usw.) zufügt, und den Staat samt seiner Verwaltung und seinem Ansehen in einen circulus vituosus treibt, aus dem der schließlich unbedingt notwendig gewordene Ausgang noch schwerere Opfer fordern, für den Staat große Erschütterungen hervorbrin-gen wird. Den heulenden Wölfen zur Richtschnur. Die Schicksale der Jahrhunderte haben Splitter von den einzelnen deutschen Stämmen, da ihnen die Heimat zwischen Rhein, Elbe und den Alpen zu eng geworden war, weit »ach Osten und Süden Europas unter verschiedene Völker geworfen, wo sie Dank ihrer den Romanen abgeguckten höheren Organisation«», Wirtschafts- und Kulturkraft Lehrmeister. und, wo die Verbindung mit dem Heimatland unterbrochen war, auch Beherrscher der heimischen Bevölkerung geworden sind. Auf diese Weise entstanden neue deutsche K v l o n i s a t i o n s-staaten, unter welchen die mächtigsten Preußen und Österreich gewesen sind, aber auch mehr oder weniger starke Inseln von deutschen Kolonisten, sv in Böhmen, Polen, Ungarn, aber äuch in Rußland, baltischen Provinzen usw. So eine Insel ist auch die Gotlscheer Sprachinsel. Die Geschichtsschreiber wissen zu erzählen, daß im 14. Jahrhundert und zwar zwischen 1350 und 1360 der Kaiser Karl IV. dem Ortenburger Grafen Friedrich 306 kriegsgefangenc Thüringer und Frankenfamilicn geschenkt hatte, dieser aber dieselben im heutigen Gotlscheer Bezirk angesiedelt habe. (Die Residenz der Ortenburger kann man noch heute oberhalb der Station Ortenegg als mächtige Ruine sehen.) Infolge der Unfruchtbarkeit und Unzugäng- . lichkeit der einzelnen Täler und in Anbetracht der deutschen Burgherren (seit 1641 die Auersperger) sowie der größeren Zahl der angesiedelten Familien wurde die dünne slawische Urbevölkerung ausgesogen und der deutsche Charaktir bewahrt bis iiT das modernisierte Österreich, wo die deutsche Bevölkerung der eigentliche Träger des Staatsgedankens und der eigentliche Herr, im Staate war. Die Gotlscheer wurden so zum Staatsund Herrschervvlke emporgehoben. Der Ausgang des Weltkrieges änderte diese günstige politische Lage der Gotlscheer auf einen Schlag. Der Schlag war desto größer, da cs keinen Übergang gab und die deutsche Bevölkerung bis in die letzten Tage im Glauben an den Sieg der Zentralmächte glaubte. Es ist nun wirklich nicht zu verargen, wenn der einfache Mann aus dem Volk seine neue politische Lage noch iminmer nicht begreifen kann und noch immer vom Umsturz der bestehenden Dinge sowie der Wiederkehr der „alten guten Zeit" träumt. Die Gotlscheer hatten das Glück und brachten dank dem bestehenden Gymnasium in Kočevje ziemliche zahlreiche Intelligenz hervor. Dieselbe sah verschiedene Hochschulen und hatte während des Krieges genug Gelegenheit, neben der gründlichen Bildung sich auch Welterfahrung anzueignen. Trotz dieser Tatsachen bemerken wir keine mit Recht zu erwartende Früchte. Wir müssen mit Bedauern seststellen, daß die Gotlscheer Intelligenz die Sprache der Zeit nicht versteht und die definitiv geschaffene Lage nicht begreift oder aus falscher Einseitigkeit nicht begreifen will. Ein Drittes gibt es nicht. Das erste ist ein Mangel an Intelligenz, das zweite ein Mangel im Charakter. Leicht ist es, der unwissenden und der unerfahrenen Menge zu schmeicheln, auch nicht schwer der Halbintelligenz der chauvinistischen Schreier und Schürer nachzuahmen und hie und da angeblichen theatralischen Führer zu spielen. Aber ein Mann von Bildung und Charakter tut das nicht; er nimmt die Sachen so wie sie sind und scheut sich auch nicht, seinen Volksgenossen unangenehme.Sachen zu sagen, dieselben zu belehren und zu tadeln und ihnen auch den Umweg zu zeigen, wenn es erforderlich ist. Die Gotlscheer brauchen einen Man n. Nicht einen solchen, der unter der gutmütigen zur Schau getragenen Schafmaske der Fuchs zu sein glaubt, der alle Nichteingeweihlen, vor allem aber die neue Staatsmacht, an der Nase zu führen und seinen Volksgenossen so zu imponieren glaubt. Das alles ist schon da gewesen; der Schüler wird den Meister nicht so leicht lehren. Wir brau-cheten aber einen Mann, einen vollen Man n, der die definitiv geschaffene Lage, die sich eventuell nur verschlechtern kann, erkennte und den Mut hätte, dies öffentlich zu sagen und die realen Konsequenzen daraus zu ziehen. Die Zeit wird vielleicht beweisen, daß die allzu weisen Wölfe, die heute im Gotlscheer Lande heulen, keine Wölfe im Schafpelz sind, wie sie sich vielleicht selbst wähnen, wohl aber, daß sie, etwas näher im Lichte beschaut, ziemlich stark den Wölfen mit dem — Schaskopf ähneln. Wir wollen aber das nicht glauben, denn es ist noch Zeit zur Umkehr und das letzte Wort ist noch lange nicht gefallen. Aus der Radikalen Iartei. Hleue Zeitungen: In Šibenik Dalmatinski „Radikal," in Bitvlj „Samouprava". Versammlungen wurden in der letzten Zeit in Südserbien, Bosnien, Kroatien-Slavvnien und Bojvodina.abgehaltem Alle sind glänzend verlaufen und haben wiederholt bestätigt, daß hinter den Parteiführern gewaltige Vvlksmassen stehen. Die wichtigste Versammlung war die von Svmbor am 1. d. M. (Vojvodina), sie sprach sich für den sobald als möglichen Bruch mit den Demokraten aus und forderte in dem Sinne die Parteileitung und die Minister auf. Sie zog schwere Regierungskrise nach sich; wegen der äußeren politischen Lage, welche alle Aufmerksamkeit und Energie erfordert, wurde die Havarie der Negierung vorläufig gestopft und die Lösung der späteren Zeit überlassen. Es kann aber kein Zweifel mehr obwalten, daß wir vor innerpolitischen Umwälzungen stehen, wobei den Kroaten eine wichtige Rolle zugedacht ist. Ansschußsitzung der Parteiorganisation für die Stadt Kočevje findet diesen Mittwoch, am 18. d. M. abends um 7 Uhr in den Lokalitäten des Parteisekretariates statt. Es sind einige wichtige Fragen zu lösen. — Das Präsidium. politische Merstcht. Die Weltpolitik dreht sich in den letzten Wochen fast ausschließlich nur um die Lösung des türkisch-griechischen Problems, der durch die Siege der Türken die Welt aufrüttelte. Da hinter den Türken Russen und Deutsche, hinter den Griecyen aber Engländer stehen, mußte man die ganze diplomatische Kunst aufwenden, um den Krieg zu vermeiden. Da das Schwergewicht der Waffengewalt immer respektable Tatsachen schafft, werden die Türken befriedigt ; sie bekommen Konstantinopel und Thrakien und werden so wieder zu einer Balkanmacht. Sie werden unmittelbare Nachbarn von Griechen und Bulgaren. Mit dieser neuen Tatsache wird man von nun an rechnen müssen. Bei diesem Kampf hat sowohl der König von Griechenland, Konstantin, der Schwager Wilhelms II., als auch der Sultan, der eigentliche Gefangene der Engländer, den Thron verloren. Ein weiterer Krieg ist vermieden worden und die Welt kann wieder zur Lösung der schweren Wirtschastsfragen schreiten. Zu dem Behufe findet bald in Brüssel (Belgien) eine Weltkonferenz statt. Die Kleine Entente hat sich auch Italien genähert und zwar durch Vermittlung der Czechoslowakei. In Mittel» und osteuropäischen Fragen wird man versuchen, gemeinsam vorzugehen. In der inneren Politik ist es inzwischen zu einer Krisis gekommen, die aber mit Rücksicht auf die äußere Lage vorläufig auf-geschoben wurde. Sobald die äußere Lage es gestatten wird, werden die innerpolitischen Fragen tüchtig bereinigt. Zu bemerken wäre eine starke Annäherung des kroatischen Bauernführers Radič an Beograd, der in die neuzubildende Regierung — eine Wahlregierung — seine Vertrauensmänner als Minister zu stellen bereit ist. Die äußere Politik schließt sich im großen und ganzen der Großen Entente an, und zwar vor allem der Frankreichs, mit dem uns starke gemeinsame Interessen verbinden. Vor allem will man Frieden und ruhige Entwicklung, was wir alle am dringendsten benötigen. Aerichle. Kočevje. Wie wir der „Gotlscheer Zeitung" entnehmen, ist der Kulturbund, Filiale Kočevje, durch die Landesregierung aufgelöst morden. Schuld daran ist, nach den Behauptungen der „Gotlscheer Zeitung", unser Blatt; denn „Radikal" hat den vorbereitenden Ausschuß gebildet, „Radikal" hat unvorsichtige Reden gehalten, „Radikal" war es, der es unterlassen hat, öer De-zirkshauptmannschaft Umzüge im Bezirke anzumelden, „Radikale" sind es gewesen, welche allzu stürmische Empfangs- und Erwiderungsreden gehalten, sich, um die urdeutsche Gesinnung zu bekunden, auf die Brust geschlagen und mit der Gendarmerie gestritten haben, sv daß gewisse Slrasparagraphen daraus erwachsen sind. Wie sagt schon das bekannte Sprichwort: „Wenn Peter den Dukaten aufhebt, wird er in seiner Hand zu Kot; wenn aber Paul den Kot aufhebt, wird der Kot zum Dukaten." So ist es mit der Bauernpartei und ihren Führern, nur daß dieselbe nicht — Paul ist, wohl aber der tüchtige — Schwarzpeter I Kočevje. Bei der am 30. September statt- ' gefundenen Gemeindeausschußsitzuna wurden die Gehälter der aktiven Beamten- und Dienerschaft erhöht. Auch Herr Bürgermeister Medved kam auf seine Rechnung; über den Antrag eines Eisenbahners wurde ihm der Monatsgehalt von 1000 K auf 3000 K aufgebessert. Wie man aus den der Gemeindeverwaltung nahestehenden Kreisen vernimmt, wurde gegen die Ausbesserung der Bürgermeistergage au« den Reihen der Steuerzahler ein Rekurs an die Landesregierung eingebracht. Mozelj. Durch das Verdienst des jetzigen Gemeindeausschusses ist die Fahrpost eingestellt worden; obwohl nur neun Kilometer von Kočevje, bekommen wir manchmal 8—12 Tage keine Post. Wir trösten uns mit der neuen Bahn; da werden wir die Post dreimal täglich kriegen. Und die Bahn wird sozusagen auf dem Gemeinde-gründe laufen; denn der Gemeinderat hat beschlossen, dem armen Staate oder den armen amerikanischen Aktionären den Grund und Boden für die Bahn auf Kosten der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Unsere Gemeinde zahlt ihn I nämlich leichter als der ganze Staat. Wochennachrichlen. Wermähkung. Herr Jakob Kajfež, Kauf, mann in Kočevje, und Frl. Maria Peteln, Tochter der hoch angesehenen Handelsfamilie Peteln-Hönig-mann in Kočevje, haben am 11. d. M. in der Pfarrkirche in Kočevje den Lebensbund geschlossen. Den beiden jungen überall hoch geachteten Braut-leuten auch unsere herzliche Glückwünsche I Jür die Weröindung Sloweniens mit dem Meere über Kočevje nach Brod-Moravice mani-festierte am 1. d. M. in Brod an der Kulpa eine gewaltige Volksversammlung, die gewiß über 3000 Köpfe betrug. Slowenen, Goltscheer und Kroaten in brüderlicher Eintracht. An der Versammlung nahmen Teil sehr viele Kapazitäten aus den Ingenieur-, Industrie-, Handels- und Gewerbe-kreisen, es erschienen auch die Vertreter der Wisse«-schaft (Universitäts- und technische Hochschulver-tretet), die Vereinigung der Hausbsitzer Sloweniens, Vertreter der Advokatenkammer, der Journalisten usw., welche sich alle für die Ver-bindung aussprachen. Dr. Sajovic aus Kočevje, der die Beschlüsse, welche die Versammlung fassen sollte, vorlegte und begründete, betonte ausdrücklich, daß auch die Linie Kočevje-Vrbovsko unserer Wirtschaft dringend notwendig sei und deshalb auch gebaut werden müsse, daß aber dieselbe die an sie gestellte Aufgabe, die Verbindung Sloweniens mit dem Meere, nicht löse, da es andere kürzere, billigere und viel rentablere Lösungen resp. Linien gebe. Als lokale Verbindungsbahn werde sie unbedingt wichtige Aufgaben erfüllen, weshalb die Versammlung gegen die Strecke Kočevje-Vrbovsko nicht auftreten, sondern nur die Revision der dieser Strecke gestellten Aufgabe verlangen solle. Die Verbindung Sloweniens mit dem Meere müsse frei von Partei- und Lokalinteressen nur nach streng wirtschaftlichen Prinzipien von Fachleuten, nicht aber Politikern gelöst werden. Die Resolutionen wurden einstimmig angenommen, der Köllig Alexander von der Versammlung telegraphisch einstimmig begrüßt und dann an die Regierung nach Belgrad sowie dem Eisenbahnminister Telegramme abgeschickt, in welchen das Bedauern der Versammlung darüber ausgesprochen wird, daß eine wirtschaftliche Frage wie die Verbindung Sloweniens mit dem Meere, nicht nach wissenschaftlichen fachmännischen Gesichtspunkten, sondern nur aus Ultimatum einer politischen Partei gelöst sein sollte, weshalb die fachmännische Untersuchung und ev. Revision des diesbezüglichen Gesetzes verlangt wird. as „Studentenheim" (Dijaški Dom) verbunden, wo vorläufig 33 Schüler >»> Internat versorgt sind, deren Zahl sich aber im nächsten Schuljahr bedeutend vergrößern dürste. Pie städtische Volksschule in Kočevje zählt sechs Klassen, welche in zehn slowenischen und acht deutschen Unterrichtsklassen 655 Kinder be-herbergt, darunter 382 Kinder slowenischer und 273 Kinder deutscher Nationalität. Unter den Slowenen gibt es 198 Knaben und 184 Mäd-cheu, unter den Deutschen 139 Knaben und 134 Mädchen. Diese Zahlen entsprechen auch der Volkszählung, wenn man berücksichtigt, daß die Schule auch Kinder aus den benachbarten stark deutschen Dörfern besuchen. Durch die Hlaubtiere werden unsere armen Bauern im Bezirke schwer heimgesucht. In kurzer Zeit sind nur in der Nähe von Kočevje folgende Fälle vorgekommen: in Zvišlarji ein zerrissener Ochs (12.000 K Schaden), in Željne wurde eine trächtige Kuh auf der Hutweide zerrissen (Schaden 8000 K), in Livold auch eine Kuh (7000 K), und in Rogati Hrib envOchse (10.000 K). Das nur in der Umgebung der Stadt Kočevje. Welcher Schaden in anderen Dörfern nur an Vieh angerichtet worden ist, ist uns nicht bekannt, wir wissen aber, daß die Feldschäden nicht gering sind, z. B. in Soče, Osilnica, wo die Fechsung durch Feldschäden der Raubtiere wesentlich beeinträchtigt wurde. Es ist kein Wunder, denn einige Jagdpächter, die sonst der ganze Bezirk kennt, begünstigen absichtlich die Raubtierzucht, indem sie dieselben nicht schießen lassen. Diese Zucht geschieht natürlich auf Kosten des armen Bauern, dem man den Raubtierschaden, auch wenn derselbe in der gesetzlichen Frist von 14 Tagen bei der BezirkS-hauptmannschaft schriftlich angemeldet wird, überhaupt nicht vergütet. Und eine Schadenersatzklage des Bauers gegen den Pächter ist riskant, da der Kläger direkt das Verschulden des Jagdpächters Nachweisen muß. Bei einer Treibjagd der letzten Tage hat z. B. ein Bauer aus Klinja-vas eine gefräßige dicke Bärin durch einen einzigen Schuß erlegt; ein passionierter bekannter Jäger soll ihm darauf gesagt haben, er solle lieber zu Hause — Kartoffel schälen. Wir verstehen ja das Interesse und die Lust des Jägers am schönen Wild; doch soll die Freude des Jägers nicht auf Kosten des Bauers, sondern auf Kosten des Jagdpächters gehen; der Jagdpächter soll gesetzlich für den Schaden der Raubtiere verantwortlich gemacht werden, wenn er aber solche züchten will, soll er dieselben einzäunen, wie Baron Born in Tržič in Oberkrnin. Solange aber ein diesbezügliches Gesetz nicht besteht, sollen die Bauern bei der Verpachtung der Jagd Mitwirken und die Schädlinge des Bauers vom Milbieten ausschließen oder selbst in Gesellschaft pachten. Wirtschaftliches. „Kertilana" in Kočevje. Aus Anlaß der Inbetriebsetzung der Textilana in Kočevje hatte einer unserer Mitarbeiter die Fabriksleitung ersucht, ihm die Fabrik besichtigen zu lassen, und hatte Gelegenheit, unter Führung des Direktors Einblick in den Werdegang eines Stückes Tuch zu gelangen. Wir kamen zuerst in das Maschinenhans, wo . eine Lanz-Lvkomobile die für die Fabrik nötige Kraft erzeugt und kann dieselbe bis 200 Pferde-kraft abgeben. Hier steht auch die Dynamomaschine, welche sowohl das nötige elektrische Licht als auch den Strom für die Elektromotoren herstellt. Nun betreten wir die eigentliche Fabrik und gelangen zuerst in die Wollwäscherei, wo die Wolle, wie sie vom Schafe kommt, in einem Bottich eingeweicht wird und durch Bewegung großer Gabeln einen großen Teil des Schmutzes und anhaftenden Sandes verliert, hierauf wird sie in ein schwaches, warmes Sodabad gebracht, wo das Wollfett und die Exkremente des Schafes gelöst werden, um sodann in lauem Wasser gewaschen zu werden. Unter stetem Zulauf vom kalten Wasser wird die Wolle so lange gespult, bis sie vollkommen rein ist. Dann wird die Wolle auf eine Zentrifuge gebracht, wo sie vom größten Teil des Wasser-geholtes befreit wird, und kommt nun in die Woll-trockenmaschine, wo sie unter Einwirkung von Wärme und Lust getrocknet wird. Die reinge-waschene, trockene Wolle kommt nun in Färberei, wo sie auf dem Färbeapparat oder auf großen Holzbottichen in den verschiedensten Farben gefärbt wird, um wieder auf die Zentrifuge ausgeschleudert, nochmals in der Wolltrockenmaschine getrocknet zu werden. Um die Wolle für den Spinnprozeß vorzu- bereiten, kommt sie in die Wolserei, wo bas durch die Wäsche und das Färben etwas verfilzte Woll-haar geöffnet und eingefettet wird. Hochinteressant ist es zu sehen, wie die Anfertigung einer Melange stattfindet, wo aus oft 5 bis 6 und selbst mehr Farben, die bei den modernen Stoffen so angenehm wirkenden Farbtöne hergestellt werden. So vorbereitet kommt die Wolle in die Spinnerei, wo sie zuerst auf die Krempeln gebracht wird; dies sind Maschinen, die aus einer großen sortierenden Trommel und einem System gegen einander arbeitender Walzen bestehen, die alle mit Kratzen bezogen sind, welche mit einer Unzahl feiner elastischer Stahlhäkchen und in eine Parallellage bringen, um sie nach Passage der Maschine auf eine große Trommel aufzuwickeln und zu einem Wollpelz zu vereinigen. Dieser Pelz wird nun auf eine ähnliche, aber mit dichteren Häkchen besetzten Maschine gebracht, wo derselbe Arbeitsprozeß statlfindet, um auf die dritte Maschine zu kommen, welche noch feinere Häkchen besitzt. Am Ausgange dieser Maschine wird der erzeugte feine Flor durch Riemchen zerschnitten und durch eine sinnreiche Vorrichtung so gewalzt, daß ein runder aber noch ungedrehter Faden erzeugt wird, der aus Rollen gewickelt werden kann. Die Rollen kommen nun auf den Selbstspinner oder Selfaktor, der mit seinen 480 Spindeln sich als eine mächtige und lange Maschine repräsentiert. Auf dieser Maschine wird der ungedrehte Faden gestreckt, gedreht und auf Spulen aufgewickelt und müssen wir bei dem komplizierten Mechanismus die große Entwicklung der Maschinentechnik bewundern. Das fertige Garn kommt nun in die Weberei, wo es zuerst auf Spulenmaschinen auf große Spulen gespult wird, um auf der Keltenschermaschine zu der Kette, «das sind die Längsfäden des Gewebes, gemacht zu werden. Diese Webkette, welche 3 bis 4 Stücke zu ungefähr 45 Meter hat, wird nun aus den Kettenbaum aufgewickelt und in den Web-stuhl gebracht, wo jeder Faden durch einen Füh-rungsring gezogen wird. Diese Führungsringe sind aus ein System von Schäften vereinigt, welche die Kreuzung der Kettfaden bewerkstelligen. Diese Schäfte heben und senken sich nun und wird durch das dadurch- entstandene Fach der Webschützen mit dem Schußfaden durchgeworfen und so das Gewebe erzeugt. Das fertige Gewebe wird hierauf von allen Knoten befreit und jeder noch so klein fehlende Faden wieder sorgsam hereingenäht, weil sonst in der fertigen Ware ein Fehler zu bemerken wäre. Nun wird das Stück aus die Waschmaschine gebracht, wo es unter Druck großer Walzen mit Seife und Sodalösung von dein. anhaftenden Schmutz und Öl rein gewaschen wirk Auf der Zentrifuge ausgeschleudert, wird es aus der großen Tuchtrockenmaschine getrocknet, was unter Einwirkung von erwärmter Luft erfolgt, die durch einen großen Ventilator in die Maschine eingepreßt wird. Das trockene Stück wird nun nochmals auf Knoten und Fehler nachgesehen und repariert, worauf es auf die Walkmaschine gebracht wird, wo es mit Seife genäßt, dem Drucke zweier Walzenpaare ausgesetzt wird und durch diesen Walkprozeß ineinandergeht, somit fester und haltbarer wird. Nun wird die Ware wieder aus der Waschmaschine gewaschen, aus der -Zentrifuge ausgeschleudert und nochmals getrocknet. Dann werden auf der Schermaschine die abstehenden Haare abgeschoren, das Stück gebürstet und auf eine gelochte Kupferwalze aufgewickelt und gedämpft. Zum Schluffe wird noch das Stück auf der Preßmaschine warm gepreßt, wodurch es ein glattes Aussehen erhält und ist nun zum Versand fertig. Erstaunt stehen wir nun vor der fertigen Ware, bewundern die Feinheit und die schöne« Farben, sagen uns aber, daß wir uns so viele Mühe und Manipulationen bei der Erzeugung einer Stückes Tuch nicht oorgestelll haben. Eine interessante Wechselwirkung zwischen der Menge der Banknoten und der Metalldeckung, gemessen ani Schweizer Frank, bringt der Laibacher „Jutro", u. zw. au österreichischem Geld. Danach betrug am Menge der Bank- Metall Wert von 100 noten tu Mill. K deckung K tn Frank 23. VII. 1914 2.129 74-62% 104'50 31. XII. 1914 5.136 23.40% 90 50 31. XII. 1915 7.162 11-50% 66 67 31. XII. 1916 10.888 3*20% 52 75 31. XII. 1917 18.439 2 00 % 62 — 31. XII. 1918 35.588 0 90% 30-25 Aus der Tabelle ist klar ersichtlich, daß der Krieg in Österreich - Ungarn durch Drucken von Banknoten geführt wurde. Die Metalldeckung der Banknoten hat nicht die erwartete Wirkung ausgeübt. Nach dem Weltkrieg entwickelt sich in Deut schö st erreich folgendes Fmanzbild: 23. III. 1919 4.804 2150 31. XII. 1919 12.134 315 31. XII. 1920 30.645 1 15 31. XII. 1921 174.114 0 20 15. VII. 1912 321.925 0 06 Vü 15. VII. 1922 780.000 0 01V- ( = anderthalb Hundertstel von einem Heller). Die Metalldeckung verschwindet ganz, doch hat die Krone im März 1919 noch einen ziemlichen Wert. Das Fallen beginnt erst durch das zu viele Drucken von neuen Banknoten in Verbindung mit stark passiver Handelsbilanz. Die Krone kann nicht hoch notieren, wenn mau mit derselben buchstäblich überschwemmt wird. Auch Deutschland druckt in den letzten Monaten über-müßig viel Banknoten. Ob aus Spekulation oder wirklichem Bedarf, entzieht sich unserer Beurteilung. Aber zugleich mit diesem Drucken ist die Mark schrecklich gefallen. Eigentümer Konsortium „Radikal". Herausgeber der Bezirksausschuß der Radikalen Partei in Kočevje. Verantwortlicher Schriftleiter J. Penko. — — Buchdruckern Joses Pavlicek in Kočevje. Irinia heimische Leinwand zu 100 K per Meter verkauit Jchip Hartmana nasl. V. Sbil, Velike Sašče in Postpaketen von 10 Meter auswärts. _________________________ Aeu gebautes Kaus in der Nähe des Kohlenwerkes Kočevje, sehr geeignetes Geschäftslokal für jedes Gewerbe, wird unter günstigen Bedingungen verkauft. Anzufragen bei Franz Glavač, öalkavas 95, Post Kočevje. 4- 4 4 «H.Butina« €tt groshandlung mit Bandes-produkten in Kočevje empfiehlt zu den billigsten Konkurrenzpreisen alle in diese Branche einschlägigen Artikel, wie: Weizenmehl aller Sorten Kukuruzmehl Kukuruz Salz Hafer Kukuruzgrieß Kukuruz- u. Weizenkleie Bestellungen übernimmt auch die Firma J. 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