Mittwoch den IS. Mai 1877. Jihttaiz Die „Marburger Seitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und yreitcig. Preise — sür Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljahrig 1 fl. 50 kr; für Zustellung ms Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung.- ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnsertionsgebühr S kr. pr. Zeile. Zur Crupptnvtrpfltgllng im Kritgr. Die heutige Kriegsfilhruttg bedarf Entfaltung unget)ellrer Massen, deren Verpflegung schon unter gewöhnliche!» Vnhältilissen die gespanntesten Altforderllngen und auch nicht selten einen wesentlichen Einfluß aus den (^wng der gesalnmten Operationen nimmt. Diese im Allgemeinen liedeutende Schwierigkeit einer geregelten Verpflegung steigert sich aber in gewissen Zeiten de» Krieges, wie z. B. unmittelbar nach einer verlorenen Schlacht, zu einer unüberwindlichen, und zwar gerade zu einer Stunde, in welcher die Truppen der vollj'len Entwicklung ihrer physische,» uitd nioralischen Kräfte bediirfen. um die gesährlichen Folgen einer Niederlage abzuschwächen. Um nun mindestens fiir solche Fälle gesichert zu sein und sich von der ost nnzuläilg-lichen Nachjchubüverpflegung unabhängig zn machen, mnßte man trachten, eil, zweckn,üvig bereitetes, wohl konservirtes V^rpflegsmittel zu schaffen, welches bei geringem U,nsa„ge den hinreichenden Nahrnngsstoff enthält, leicht und billig zu erzeugen und von erprobter Haltbarkeit ist. Die preußische KriegHoerivaltung. die in allen ihren Versügnngen den Nach^.>arstaaten vorauseilt, hat diesen Bedinguiigen schoi» seit vielen Jahren durch die allgemeine Einsiitzrung der sogenannten Erbswurst vollkommeit entsprochen. Wie wohl die Erbswurst vor ihrer praktische,; Erprobung im Kriege vielsachen Spijtteleien ausgesetzt war, so habe« doch die letzten Feldziige dereu Trefflichkeit genügend dargethan. In Frankreich hatte bis vor Kürzeln der Kaffee eine wichtige Nolle in der Verpflegung der Truppen gespielt. Die Einsnl)rung des Kaffees datirt von den Kriegen i,i Afrika und niochte sich auch hier, sowie überhaupt in den südlichen Ländern als Aushilss-Nerpflegsmittel ganz zweckmäbig erwiesen haben. In linseren Kliniaten aber zeigt sich der Kaffee als unzureichend. In Erkenntniß dieser Erwägungen hat die sraiiziisische Kriegsverwaltung, welcher gegenwärtig das Streben nicht abgesprochen werden kann, die dtirch die sriNiere Regierung leichtsinnig verschuldete,; Versäumnisse vieler Jahre lwchznholen, auch der Frage der Trttppe,irVer-pfleguug die gebül)rende Ansmerksamkeit zuge» wendet. Ein kriegsniinisterieller Erlaß verfügt nämlich die Einführung einer Art von Erbswurst für die gesainiute Armee. Dieser Ve,-pflegöartvkel ist ,nit Fleisch, Bohnen, Erbsen und Linsen angesüllt und soll in einer ganz besonders vortheilhaften Weise verschlossen sein, ivodurch ihre '.^Brauchbarkeit nnter allen Verhältnissen gesichert erscheint. Vor deren Annahme lvnrden solche Würste von den Militär-Behörden den verschiedenartigste,! Versuchen unterzöge,». Mau setzte eine gewisse Anzahl derselben wochenlang allen Einflüssen der Witteruug aus und sendete andere Partien nach serne,» überseeischen Ländern, ohne daß sie auch nur in» mindesten gelitten hätten. Für derei» Güte wird üb!ige,»s auch der Uinstand angeführt, daß »nehrere Negierungen wegen Lieferung solcher Würste init den sranzösische,» Erzeugern in U,»terbandlttngen stehen und selbst England ei,»e größere ^Lieferung snr Ostindien abgeschlossen hat. Die sran» ziisische Regiernng bestellte für die vorjät)rigen Herbstmanöver zum ersten Gebrauche At)00 Zentner ErbSwürl'te und zwar nicht allein um dieses nene VerpflegS»nittel in ausgedehntem Maße praktisch zu erproben, sondern auch, um die Truppen an diese Nahrnng zu gewöhnen. Die letzte Maßregel muß unbedingt als in hohem Äkaße zwecktnäßig erachtet werden. In der österreichisch-ungarischen Armee ersetzt nä,nlich da?' Konservefleisch die Grbswnrst. Nnn tiber sind die init den: Konservefleisch bisher ge:nachtei» Versnche entschieden unqeniigend ge-lvesen u,»d haben in Bezug a»»s dessen Zweckmäßigkeit zweiselhaste Ergebnisie geliefert. Das Mißtrauen, welches diesem unter Umstände»» sehr lvichtigen Verpflegsmittel von der gesam»»lten Armee entgegengebracht wird, dürste nur behoben werden, »vcnn eine länger a»»dauer»»de Erprobung durch größere Truppenkörpe^ den Nachiveis liefern würde, daß das Konservefleisch allen Bedinguugen entspricht, welche an ein verläßliches z!riegSverpflegS»nittel gestellt iverden «»»Issel». Aus diesetn Grunde wäre die Verpflegung der Truppen mit Konservefleisch — statt des Rindfleisches — während der größeren Waffenübunge»» s»,r die Konstatiruug der Brauchbarkeit oder Ul»bra»lchbarkeit desselben dringend wünschens»verth. Ob nu»l das Ko»>servefleisch odkr die Erbs-»vurst das Rindfleisch i»n Kriege vollkoininen ersetze,» oder nur temporär zur Anwendung ge -langen soll, das »väre eine zweite Frage, die eii»er reiflichen und gründliche,» Erörter,lng Werth ist. Zur .gejchichte Die Aufreg llng der Magyarei» wegen der Ereignisse in Agrain dauert fort. Die formellsten Gründe, welche Verfassung »lnd Gesetz biete,», »verde,» gege,» die Kroaten zu-salttmel»gestellt, besch,vichtigen aber die Gemüther nicht: Eri,»tterungen, Gewissensbisse »ind das Kriegsgewitter an der untersten Donau stören die Nuhe. A e tl i i t s t o u. Kit todit Evii. Ans dem ^^ofleben sriiheicr Tage. Zlvischen Lhneii, ain Vvden kauernd, weiß, eine»n Gespenste der allen Sage gleichend, das lange prachtvolle schwarze Haar a,lsgelöst über il)re schönen Schultern fließend, init !)ochgerötl)e-ten Wangen, ängstlichen aber doch geschästigen Blicken, lag die schöi»« Eva. Ihre rutide,», weißen Artt»e entfernten die Kelten, welche die Lederbündel zusa»nn^eilhielten; zutveilen schnaubte sie zornig, ivenn sich ein Knoten oder eine Schnalle nicht rasch genug öfft,ele. Diese ganze Gruppe bele»lchtete eine ungeheure Lampe, hoch emporgehalten von den» trockne,', bronzesarbigen Ar»»»e der Mettel. Die Ange,» der Weiber hefteten sich fest auf die Bü,»del. Das erste ward auseina»»der-geschlagen. Es enthielt Strol), eii,e große Anzahl breiter Tuchenden, einige c»)li,»derfi)rmige Hölzer von Arincslänge, ei,» langes, iveißes Geivand, einen seidenen Ä)!antel gleicher Farbe, Handschuhe, feidene -ö^trümpfe, Camnietschleise,» und eine,» weiten, zie»nlich dichten Schleier. „Legt Alles sorgsältig bei Seite," flüsterte Eva, „doch so, daß »vir es gleich bei der Hand haben." Anne Daiikwert that, wie ihr geheißen. Unterdessen schlng Eva das zweite Vlindel anS-eiuander. Sie hob von de,n darin befindlichen Gegenstande ein T»ich hinweg. Ein lauter, aus drei Kehlen zn gleicher Zeit kol»tn,ei»der schrei tönte durch das Ge»ttach — entsetzt fuhren die Weiber zurück. In de»n Bündel lag, von der flackernden Flamine grausig belenchtet, ein »nensch-liches Hanpt. Ech»nerzverzogen schienen die Linien des bleichen Antlitzes, welches schlvarzes Haar gleich einem Nahinen »»„»gab. Die Augen »varen ge-^ schlössen, aber bei dem Flacker,» der La,npe schiel» es, als zlickten die Wi»npern. Die schöne Eva faßte dei» u,»hei,nlichen Gegenstand »nit beiden Händen »lnd hol' ihn ernpor. Der Kopf faß auf einein Stücke Nuinpf. Jetzt traten die Frauei» liäher »lnd beinerklen z»» ihrer Bernhignng, daß es ein Holzbild »var, ivelches Eva ihiiei» eiitgeg».'nt)iell, aber es ivar trefflich, länscheiid gefertigt. Eva behielt das Holzbild ei,» paar Minn-teii in der Haiid; daiii» gcib sie ihin eine», leichten Schlag auf die Wange. „Dn sollst u,tS helfeii", lachte sie. „Was soll deiin dainit »verde,»", sragte schilchtern die Dankwert. „Tretet näher, ich »vill's Euch verkünden", sagte Eva leise. Die Fraiie,» steckten die Köpfe z»»sa»n»nen. „Wir lUiissen eii»e Leiche anfertigen." Entsetzt prallte»» Alle znrück. „Eine Leiche?" lispelten sie voller Schrecken. „Nur nicht ä,»gstlich. Ihr habt geschworen, zu sch»veigen. Hier an dieses Holzbild soll ei,» Körper gesetzt »verde,». Braucht Ihr Eingeiveide da ist Stroh. Arine — Füße? da sind die Holzrollen. Wir kleiden das Ganze in jenes Gewa,»d, dariiber schlaget» ivir den Mantel, die Füße »nit Strümpfen uiid Schuhen, die E,»den der Rollen »nit Handschuhen, das Ge-lvand »i»it Trauerschleifen und dies Holza,»tlitz »nit den» Schleier bedeckt, dann den nachgenlach« te,» Leib in den Tovle,isct)rei!» gepackt, hochauf-gestellt »tn Chore, tüchtig Weihraitchivolken darnin — u>»d ich will sehen, »ver es wittert, daß nur eine Puppe droben liegt." „Aber wen soll denn das Gebilde vorstellen?" sragte die Mettel. „Nr habt dem Herzog geschworen, über Alles zi» schweisei», ivas Ihr sehen werdet. Das gedenket", jagte Eva. „Also denn ver-neh»nt: ich niuß he»lte Nacht sterben. (Fortse^ttng folg».) In Nttbland gewinnt die Ueberzeugung mehr und lnehr Bekenner, daß eine Versassnng unerläßlich geworden, mag der Krieg ein gute» oder schlechtes Ende nehmen. Vorläufig werden jene Zeitungen mit Beschlag belegt, welche fNr diese Forderung einstehen — gerade so, wie es in anderen Staaten vor dem Sturze der Willkür-Herrschaft auch geschehen. D i e K r i eg s p a r t ei inSerbien drängt zur Wiedererhebung gegen die Türkei. Mildu mik nicht abgedankt werden und erklärt deßwegen, dab er dem Volksgeftthle nicht wider-strelien könne. Dem Flirsten gilt der Thron als das Höchste und mehr als diesen hat er sogar im schlimmsten Falle nicht zu verlieren. Seit Abdul .Hamid die Vertheid i-gung des Glaubens überiwmmen, be» findet er sich weit besser. Der Glaube ohne gute Werke ist todt — auch bei den Mahomedanern und darum wird der Nachksmme des Prophete»» jene Mittel gebrauchen, zu welchen ihn der neue Titel berechtigt: die Moscheegitter sollen grobentheils zu Kriegszwecken geopfert werden. England scheut weder Mtlhe noch Kosten, um die werthvollsten Güter ihres frilheren Schiltzlings in Beschlag zu nehmen sttr die Zeit der Erbschaststheilung: das indische Amt hat befohlen, vierzigtausend Mann auszurüsten uild nach Egl)pten zu senden. Die Staaten Europa's häufen wegen der stehenden Heere und der ewigen Heere S ch n l-denauf Schulden — in der neuen Welt drüben verwendet aber der nordamerikanische Schatzsekretär wieder fünf Millionen Thaler, um die Metallzahlnngen liald zu ermöglichen. Vermischte Rachrichteii. (Fr a u e n l eb en. In Nordamerika.) In Newyork gibt es gewisse Vergnügungsorte, welche Damen nicht anders, als in Herrenbegleitung betreten können. Damen ohne den Arm eines schützenden Kavaliers befinden sich in der unangenehmen Lage, diese Orte meiden zu müssen, so sehr ihre Sehnsucht sie dahin auch treibt. Um einem derartigen Uebelstande zu be» gegnen, haben nun mehrere ehelose Damen in den letzten Wochen eine Petition an den „Herald" gerichtet, in welcher sie ersuchten, der von ihnen getragenen Idee den Schutz seitler Oeffentlichkeit leihen und sür die Gründung einer „Agentur" wirken zu wollen, „in welcher Damen in ihrer Lage jederzeit einen Kavalier bereit fänden, den sie für sich mit Beschlag be- ZWti Vortrügt vo» Nudols Falb. Vehalten im Kasinosaale zu Marburg am ö. und 7. Mai. (Kortse^ung.) Dasselbe Schicksal steht den übrigen Pla' neten bevor und in gleicher Weise nähert sich unser Mond dermalen beständig der Erde. In letzterer Beziehung stellt uns die Wissenschaft sogar ein ganz pzsttives Resultat zur Verfügung, indeni sie konjtatirt, daß sich der A!ond iilner-halb eines Jahrhunderte» der Erde um 7 Fub nähert. Bei der genauen Kenntniß der Ent» sernung unseres Satelliten von der Erde wäre es daher, wenn die Bedingungen der Annäherung konstant blieben, ein ganz einfaches Stechen-exempel, den Zeitpulttt zu bestimmen, in welchem der Mond aus die Erde stiirzen und damit alle Lebewesen unfehlbar zerstören müßte. Glückliche'' Weise ist aber diese Berechnung der Annäherung des Mondes nur mit Rücksicht aus die gegenwärtige Gestalt der Erdbahn richtig, und es wirv sich diese Gestalt in Tausenden von Jahren wieder mehr der Kreisform näheril und damit den Zug des Mondes gegen die Erde vermindern. Nach einer Periode von 24.000 Jahren endlich wird der sich gegenwärtig der Erde nähernde Mond sich gleichmäßig liegen könnten." — Die Idee scheint jedenfalls überlegenswerth gewesen zu sein, denn nener-dings zeigt der „Herald" an, daß eine solche Gesellschaft sich gebildet. (Heerwesen. Numänie n.) Das rumänische Heer zählt in vollster Kriegsstärke 144,000 Mann und 288 Geschütze. (Z »l r Geschichte der Moden. Tyrannei an: Goldenen Hör n) Der heilige Krieg nöthigt auch die Polizei in Konstantinopel, ihr Schärflein beizutragen, daß Allah die Waffen der Gläubigen segne. Den Aranen wird eingefchärft, zur alten, ehrwürdigen türkischen Schleiertracht zurückzukehren ilnd der Frechheit der neuen Mode gänzlich zu entsagen. Der Wortlaut des merkwürdigen polizeilichen Erlasses, der auf amtliches Gehciv in den Moscheen öffentlich verlesen werden mußte, ist folgender: „Gewisse türkische Frauen, ihrer Würde vergessend, tragen aus den Straßen und in den Bazars Gewänder, welche wenig über« einstiminen mit den bestehenden Verordnlttigen. Ihre Feredjos haben statt einer ernsten und eintönigen Farbe die schreiendsten und buntesten Farbenmischungen. Ihre Jachmaks, weit entfernt von einen; dichten Stoffe, sind aus leichtem Gaze gemacht. Ihre Füße, statt mit den alten und einfache!», gelben Babouche bekleidet, sind in lächerliche und unbequeme Ehaussuren nach fränkischer Mode gezwängt. Diese unehrerbietige Tracht der türkischen Damen muß je früher verschwinden. In Folge dessen kündigt der Polizeiminister auf Befehl Se. Majestät t'es Sultans an, daß er die strengsten Maßnahmen verfügt hat, damit durch dieses skandalöse Schauspiel die Aligeil der honneten Leute nicht mehr beleidigt werden. Zit diesem '^^ehnfe hat der Polizeiminister Mnffetich (Geheime Agenten) silr die spezielle Ueberwachnng der Straßen und der Bazare designirt. Diese werden die Pflicht haben, jede türktsche Dame, welche sie in einem gesetzwidrigen Äostüine in Selfdjihan, Thicou-than zc. promeniren sehen, zu beobachten, wenn sie von Dienern umgeben ist, sich um den Na» lnen nich die Wohnung der betreffenden Danle zu erkutldigen; wenn die Dame aber allein sein sollte, ihr in gemessener Entfernung zu folgen und dann die nothwendigen Auskünfte einzuholen. Der Polizeiminister, dem durch den Agenten dies möglichst bald genieldet werden muß, wird sich beeilen, ihre Familie davon in Kenntniß zu setzen uild sie einladen, die Dame künftighin nur in den vorgeschriebenen Gewän-dern ausgehen zu lassen. Jede türkische Dame, die nach der ersten Verwarnung nochmals in wieder von der Erde entfernen und danlit die Gefahr des Stnrzes auf die Erde verschwinden. ^ Andere Gefahren drohen der Erde von der! Sonne. Mit den Jahrmillionen wird auch die gegenwärtig noch heißflüssige, mit einer glühenden Athmospäre umgebene Sonne einen großen Theil ihrer Wärme an den kalten Weltraum abgegeben haben und es wird sich, wie auf der Erde, eine feste Kruste um de,» Sonnenkern bildell, die Wärineabgabe an die Erde also sich allmählich bis zu einem Grade verinindern, bei welchem trotz des Akkomodirnl,gsvermögens der Organismen doch alles Lel'en ans der Erde uvthwendig aufhören muß. Aber nicht blos der Erfrierungstod steht unserem Planeten bevor, so'^dern auch der Tod durch Verbrennung. Denn iti jeneln Zeitpunkte, in welchem die Abkühlung oer Sonne so weit fortgeschritten ist, daß der durch die Spektralanalyse ilt der Sonne nachgeiviesene Wasserstoff mit dein gleichsalls vorhandenen Sauerstoffe sich zu Wasser verbindet, wird eine so enorme Wärmemenge frei und von der Sonne den Planeten mitgetheilt werden, dajj diese unzweifelhaft wieder in den gluthflüssigen Zustand zurückgeführt werden müssen. Als eilte diesem Vorgang analoge Erscheinung im Weltall führt Falb das wiederholt beobachtete Plötz« liche Auftauchen und allmählige Verfchlvinden gesetzwidriger Tracht betreten wird, hat eil»e Geldstrafe zli gewärtigen." (O r ie n t k r i e g. Die türkische Polenlegion und ihre Führer.) Der „Deutschet» Zeitung" wird geschrieben: „Ein Bestunterrichteter versichert« mir, daß die Idee der Bildung einer türkischen Polen-Legion Mithad Pascha ihren Ursprung verdankt. Derselbe hat nätnlich, während die Konferenz in Konstantinopel tagte, ein ausführliches Memo« randum über die mißliche Lage der Polen in Rußland attSgearbeitet und wollte dies den europäischen Kabineten mittheilen. Auf Wunsch des Sultans innßte er es jedoch unterlassen. Zlvei Wochen vor seiner Verbannung unterbreitete er dein Grobherrn einen Ferman. der. die Bilduttg der polnischen Legion anordnen sollte, zur Uliterschrift, jedoch ohne Erfolg. Auch dazuinal machte sich russischer Einfluß geltend. Erst nach der Kriegserklärung hatte der Sultan die Idee seines verbannten GroßvezierS ausgegriffen und beauftragte den polnischen Ex-Dik-tator LtNigiewicz und den Emigranten Arthur Zimmerma.tn mit der Bildung eines kompleten polnischen Armee-Korps in der Stärke voll 40.000 Maltn. Die Persönlichkeit des Langie-wicz ist noch von der :jeit de« letzten polnische»» Atlfstandes hinlänglich bekannt. Es dürfte Sie vielleicht interefsiren, etlvas über Ziinmermann zu erfahren. Derselbe sta»nmt au» R»lssisch-Polen und hatte im Jahre 1848 am ungarischen Anfsiande theilgenoininen. Nach der Schlacht bei Teinesvar flüchtete er sich in die Türkei und übersiedelte später nach Athen, wo er Circns^Direktor wurde. Vor zwei Jahren ging er nach Egypten und betrieb einen Hal»del mit orientalischen Pserden nach Enropa. Von eine»n organisatorischen oder strategischen Talente Zilnlnerinal»n's weiß nicht eininal der für die Polen-Legion sehr bög.isterte „Dzie,»ttik PolSki" zu erzäl)len." (Ungarische S t a a t S wir t hs cha s t.) Zur Geldklemnte Uttgarl»s tritt nunmehr auch das Steigelt des Gold-Agios, welches dem schuldendel» Staatsschatz neue Lasten anfbürdet. Ungarn l)at nicht »veniger als 29! 5 Millionen itt Gold verziltSlicher Anlehel», deren Koupo»»» eil»e Zahlullg vou 8 8 Millionen in Gold er» fordern. Angenommei», daß diese Zinseu zu 30 Perzent Agio gedeckt werden müssen — was wohl il» Aussicht zu nehmet» »st — so wird man dasür einen Agio-Betrag von 2 6 Millionen berechnen müssen. Außerdem sind noch Schuldjinsen iln Betrage vou 6.47 Millionen ii» Silber zu bezahle»», welche zu 1d Perze»U Heller Sterne an früher du»»klen Stellen des -Hilnlnels an. i Wie viele Millionen oder Milliarden von Jahren bis zu diese»» Zeitpunkt verfließen werde»», läßt stch allerdings i»icht eintnal annäherungsweise berechl»en, daß aber dieser Molnei»t dereinst eintreten inuß, erklärt Falb vo»n theoretischen Standpunkte sür absolut sicher, wenn nicht die Erde schon vor dieser Zeit in anderer Weise zerstört wird. Ut»d zerstört kann sie auch durch Zusalntnenstoß »nit anderen Hinttnelskör-pern werden. In diesein Falle tvürden die festen Theile der Erde als Sterl»schnuppen ii» den Weltrauln lvanderi», während das in Dal»lps-sorm übergeheltde Wasser, die flüssigen Bestand-theile des Erdilinern (Petrolenin) und die Luft del» Stoff für Kolnetenbildung abgeben würden. Auch die Gefahr des Zufatnittenstoßes »nit Koineten ist nicht a»»Sgeschlossel», ja ein socher Zusaintnenst^ß ist in allen» Ernste a»n 26. No-vetnber 1878. also in sehr naher Zeit, nicht untnöglich. Entrinnt die Erde dieser Gefahr, so kann »tn Noveinber 1898 eine ähnliche Be-gegltung »nit eine»n anderen Ko»»»eten stattfinden. Es ist begreiflich, daß die Z»»hörer über diefe zwar recht interessanten, aber de»inoch etwas satalelt ^^.^iiltheilttngen in einige Aufregung kanten, zun»al es sür ul»s friedliche Erdbewoh- genö geschädigt worden, zeigten den Fall beim Untersuchttngsgerichte Pettau an. Josef und Elisabeth Iamnik nnd Maria Koller, wegen Betruges angeklagt, wurden von den Geschwor-nen für schuldig erklärt und von den Straf, richiern zu schweren! Kerker ans 2 Jahre, 1 Jahr nnt) j'/, Ial)re verurtheilt. Der Kaufvertrag vom 5. Mai 1875 ist denl Strasurtheil zufolge ungiltig. ^ (D r a u s a h r t.) Die österreichischen Ministerien des Handels und des Ackerbaues und das ungarische Miiiisteriunl fiir öffentliche Arbeiten und Konununikationen haben die Vor-schrist, t'etrefsend die Floß- und Plättenfahrt ans dem Draustrome genehmigt. (Safbr ü derli ch.) Dem Untersuchttngsgerichte Oberburg ist angezeigt worden, daß es beim Gastliause des Franz Kruletz in St. Peter zwischen Saufbriwern zu einer Holzerei gekommen: dem Franz Kritz ist das lij»ke Aug:) ausgeschlagen und dem Michael Matl)ias die linke Hand gebrochen worden. (Schwurgericht.) Ausjsr jenen Fällen, die wir schon zur Kenntniß gebracht, kommt vor dem Cillier Schwurgerichte auch noch eine Brandstistnng zur Verhandlnlig und zwar am 16. d. M. gegen Josef Fretfchnik ulid Mathias Portenschlager. (A l V- und s o r st »v i r t h s ch a f t t i ch er Verein.) Die achte Wanderversammlnng dieses Vereines ivird am '^7. und 28. d. M. in Cilli stattstnden und konnnen n. A. zur Ver-liandlnng: die Mittel zur Hebung der Forst-wirthschaft im Unterlande. Letzte ?>ost. Andrasfy letvet an hochl^rad/ger Nervo sität. In Unaarn wird die Bildung -in,r magyartsch-türkisthen Legion deadstchtiqt. Die rumänischen Truppen in der kleinen Walachei und daS russische Lager in Bankasr Kitila sollen gegen Siebenbi»r,^en ein gemein» ,ameS BeobachtungSeorpS bilden. Nach einer Meldung deS GeNt^^ralS Fa. tritt Seri?ieu bestimmt in Aktion. Die Russen fahre» fort, in Kalafa» ^^atterien zu errichten. Bei Giurgevo soll der Hauptübergang 0cS russischen Heeres ersolgen. Poill Nttchertisch. „N eue Illustrirte Zeitung" Nr. 30. Illustrationen: Partie aus dem Prater. Nach der Natur gezeichnt von A. Voigt. — Unga-rische Schweinehirten. Auf Holz gezeichnet von Professor W. Zverina. — Die Hauptdarsteller in der Festvorstellung zu Gunsten der „Berliner Presse". Nach Pliotographien gezeichnet von Weixlgärtner. — Uniformirnng der tlirkischel» Donau-Armee. Gezeichnet von Vinzenz Katzler. — Alte Burg in Trapeznnt. ^ Rnmäittsche Familiell fliichten vor den anrückenden Russen. — Bergsturz am Hintersee. Nach der Natur gezeichnet von I. I. Kirchner. — Das Zelinka-Monument ill Wien. Nach dem Entwurf de« Herrn ProsessorS Pönninger gezeichnet von A. Gatlercr. — Texte: Pessmnsten. Roman in zwei Bänden. Von F. von Stengel. lS aller Welt. — Bilderklärnng. - Von» Büchermarkte. — Briefkasten. Silber-Agio eine weitere Einbuße von einer Million erwachsen lassen. Dazu treten ferner die Zinsenzuschüsse für die garantirten Eisenbahnen mit 15 Millionen, welche zu 15Perzent Agio gleichfalls ein Aufgeld von 2 2 Millionen erfordern. In Summa wird man sonach 5 8 Millionen dem Agio Konto kreditiren müssen. Bedenkt man, daß neben diesen Lasten noch der Umstand in Rechnung zu ziehen ist, daß nlehr als die Hälfte dieser Gold-Anlehen innerhalb der nächsten zwei Jahre zur vollen Nttckzahluug in Gold kommen wird, so erscheint die Agiolast geradezu als »lnerschwinglich. Angenoinmen, dab man 153 Millionen Schatzbons allch nur zum Kurse von 20 Perzent (^wldagio zurückzahlen sollte, so ergibt sich hieraus ein Nück-zahlungs-Agio von 30 3 Millionen, welches auf die nächsten zwei Finanzjahre zu vertl)eileu ist. lüarbilrtzei .Glicht,'. (Deutscher und östereichischer Alpenve rei n.) Die Sektion Marburg dieses Vereines, am 15. Mai 1876 durch Herrn Dr. I. Schmiderer in« Leben gerilfen, zählt nun zweiunddreibig Mitglieder und haben diese gestern im Kasinosaale das erste Gründlingssest gefeiert. (U n t e r st ü tz u n g d e r V o l k s s ch n l e.) Der steiermärkische Volksbildungs,Verein hat dem Gesuche des Oberlehrers Herrn Karl Sorko in Egydi entsprochen und der dortigen Volksschule eine Reihe oon Lehrmitteln gespendet. (Biedere Landleute) Joses und Elisabeth Iamnik in Maria Neustist l>esaben dort eine Liegenschast im Werthe voil 8200 fl.; die grundbttcherlich gesicherten Schulden betrugen 2(!()0 fl., die ungedeckten über 4000 fl. Am 5. Mai wurde zwischen Josef und Elisabeth Iamnik und der Schwester des ersteren (Maria Koller) ein Kanfvertrag abgeschlossen, laut welchem letztere den ganzen Bauerngrund samlnt Fahrhal>e um den Preis von 5800 fl. erwarb. In der Urkunde versprach die Käuferin nicht, die ungedeckte!, Schulven zu tilgen. T'er Rest des Kausschillings (1354 fl) sollte billne», zehn Jahren gezahlt werden; laut einer sörnl» liehen Quittung hatte aber die Käuferin diefen Nest schon nach Verlauf von ueuli Wochen getilgt und nach Abschluß eiues besondeien Vertrages wurde den Verkätisern die Liegenschast unentgeltlich zur unbeschränkten Benützung überlassen. Eine Befriedigung der ungedeckten For» derungen hatte nicht stattgefunden. Gläubiger, welche durch diese Uebertragungen des Vernw- ner gerade nicht sehr tröstlich, durch die Begegnung mit einen» dieser „Vagalninden des Weltalls" sammt »lnd sonders zu Älunde gehen zn sollen. Der Vortragende derul)igt aber die auf» geregten Gemüther durch die folgende Darstellung: Bei der enorinen Dünite der Ko>netensub-stanz würde beim Zllsammentresfen ein für uns fühlbarer Stob nicht erzengt werden. Es bleibt also nur die Gefahr, daß sich der Kott»etenstoff unserer Alhmosphäre mittheilei» könnte, nnd wer garantirt ul»s dafür, das; die chen»ische Beschaffenheit dieses Stoffes nicht eine siir die irdischen Organismen giftige Wirkung habe? Leider »vnrde die Eittdeckung der Spektral-aualyse erst ein Jahr nach den» Verschwinde!» des hellen Kometen voin Jahre 1858 genl^icht; die durch da« intensive Licht dieses Gestirnes gebotene Gelegei»heit zur spektralanalytischeu Untersuchnng des Kometenstoffes blieb daher unbenützt. und alle seither sichtbar gewordenen Kometei» boten dieser Untersuchung ein minder günstiges Objekt. So viel ist indessen bereits sicher, daß der wichtigste Bestandtheil de<^ Ko» metenstoffes eine Kohlenwafferstoff-Verbindung, ähnlich den» Petrole»»«» in Dunstforn» ist. Daraus würde folgen, daß, wenn die Erde in »»ahe Berührung mit einem Kometen käme, der Ko» metenstoff an der kätteren Erdathmosphäre kon- densirt würde, und somit etwa als Petroleum-regei» zur Erde fallen müßte. Bisher hat sich jedoch diese theoretische Ann'ihme ilicht bewahrheitet. da die Eroe bereits oftmals ohtie Gefährdung ihrer Bewohner und ohne Petroleuin-regen durch Koluetschlveise gewandert ist. Nicht genug an den bereits erwähnten Todesarten droht den a»ls der Erde lebenden Organisn»en anch noch die Gefahr der Ersticknng uud der Verdurstung. Es ist »täi.nlich Thatsaäie, daß nicht das gesainnlte, durch die athmosphä-rischen Niederschläge zur Erde fallende Waffer wieder durch Verdunstung oder dlirch Quellen-bilc^nilg abgegebeil, sondern daß ein Tlieil des-selbei» vo>i der Erde sestgel)alten wird. ot)ne seine flilsiige Forln wieder anzunehniei». Das flüffige Waffer muß sich daher nlit der Zeit vern»illdern nnd ganz aufhören. Ebenso ivird ein Theil des Sauerstoffes der Lust beständig zu Oxydationsprozessen verwendet, ohne wieder frei zll werden. Des;gleichen n»u!^ auch eine allmähliche Absorbtion des Stickstoffes durch den Erdkörper stattfinden. Ii, diesem Znstande der Waffer- luid Lnstlostgkeit befii»det sich bereits unser Nachbar, der ^.v!ond, und es ist bei der gleichen EiitstehnngSart dieses Satelliten gar kein Gruud vorhanden. anzunehn»en, daß derselbe nieinals Wasser »lnd Lnst besessen habe.— Wie zwischen Erde und Sonne, so findet, ^wenngleich aus anderen Grül»del?, auch eine Aniläherung von anderen Himn»elskörpern gegen einallder statt, wovon uns die Appellsterne mit ihren gölneiitschastlichen Be>negnngsbahnen ein Beispiel geben. Nach diesen Erörterungen gelangt Falb zur Besprechung der Thonipson'schen Hypothese über den einstigen Welt»lntergang durch Aufhören der Bewegnng. Aus den» Uiustande, daß sich die Bewegung voi» selbst in Wärtt»e umsetzt, während zuln Umsätze der Wärn»e il» Bewegung noch die Arbeitsleistung erforderlich ist, folgert näinlich Thompson, daf; einstens nach Ausstrahluug aller Wär»ne in den Weltraum eine AllSgleichullg aller Tcmperaturei» und damit ein Aushören der Bewegnng stattfinden nlüffe. Falb wendet jedoch dagegen eii», daß bei dieser Deduktion aus e»nel» inirchtig wirkenden Faktor vergessen wurde. Dieser Faktor sei die Expansionskraft des Weltäthers, welcher analog dein erhitzten Dampfe il» einem Dainskeffel l»ach Maßgabe seiner Erivärnllillg dtirch die Schivin-gn!»gen der Aetheratome eine«» steigenden Druck aus die dichteren Körper ansübe. (Kortsetiuiltj folgt.) '^Or >!.!!> Ai 1877, ^>>(!!»>s 8 M? irr» I WNWNT voll L. V. Llxolli, vpon» ?«llor ^lorsZ-SS I^s-^'dsci-IiTi.lQ-z^^cZ. nntor gofidlliAer .^lit^virli^uuZ (^es Iloirn , Violinvirtuosen uu(1 (l68 lierrn k'ianistvn LTus <5rc»ze 1. Lonsiö von Lootliovov> t>i>. !w, 1<^-^oI1 kiir tllavisi' vorxetraAsn von slci'nn DV. 2. KroLLS /^»'iv ÜU8 „I'or^a üel üestiuo" von (Z^. Veräi (^itll.lilnnkzel^) vorALtraKvn von von 3. k^oIl)NAi8V 5üi' V ioline voi^ .se^v Leoi^sr vorAktrSALN vcin IIsi'in I''ii'«II«'>'. 4. a) f^rüküngsüvä von Vouvoä j ^ ,, ^. ... >') Lpiolmannslivll voll oumbert ! '»rs°tr^s°n von I.^ V. 5. sl.) !.i8ii 1'ran38e»'iption lsollivns l.jvbvstoc! .'^U8 twi <)j)6l „^riLtk^n uvä IsolÄe" V0n ^axuer ^>) IVlomsnt MU8ival von r. 8edudert e) 8!(i?2v, von Xiroliuer, vor^eirt^ASn von Ilori'N I''»-. I''i«'«Ilvi'. e. n.) Warum iok livdv? von »isäl 16186 lHötH von I^is2^, v0?'^k?1^ra^en von !>). v. III. 7. n) kivMANlv tüi' Violiuo unc^ (^lavioi' von Nab. iZotiumanQ !)) /^ibumdlaii, tni' Violine unti (^liivivi' von Nick. 'V^s.Anvr vnr^oti'tt^en vvn ^len Ilerien und I'i'. 3. ^VS IVsÄl'lÄ von Loulloä, (?c;^!lnx;, Oltl-vic^r unci Viulinv vor^stl'aj^eu von I). v. Ilei-isn >1^. unci I'"»-. IkttrtvIK Ä s A. Ä. HG^. sind 2U liadon in I'r. I^6)^rer'8 öuelidancUunF niicl ^I)oncl3 an (l6r Oassa. (593 ? K «, « Course der Wiener Börse. 1ö. Mai. Einheitliche Staatsschuld CredLta!ticn . 134.60 ii» Noten . 58.10^ London . . 128.35 in Sil'^er . 64.20^ Silber .... 113.30 Goldrente .... 70.30 Napoleoud'or . . 10.32 löLVer St.-Aiil.-Lose 107.— K. t. Miinz-Dttkaten 6.16 Banktiktien . . 770.—^ 100 Reichsmark . 63.35 I.vtitv8 ViortvI I lim UV3 ß^snau ullü äoutlivti »usLUtlriioksn 1^üs8en wir Val^5ksit uälisr rücksn: Dort! tistos Dsnksr», (^sistosübvrdritckön; Ilior l nur 8od^Stv1-(1uQsti aut sit'w Ixriietcen. — 591) von äsl' (Konglomerat-'I'keoris Il^rsekütterts. llsnlc8agung. I'iir (lik viölvn Lövvoiss clor korLlid^ston l'dvilnabms witkrevä lisr IsnAsv Lrs.nlldsit, «ov^'io tür äiv so üderaug?aklrsiods skrenäv Ijetbvili^nnx sn 6em I^sivkkllbeAävKuisss msinss nun in (?0tt rukendsn xoliöbtsli 6kt.tsli, lloirn snKt./^Ilon llvn tisrxliolisten bvstvn Darilc vis trausrnäs Mt^s. I Wtthnnngen. Im Hause Nr. 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