€<6rt fliftlunq : Vtatbanfqotf t Wr. • (Ciftnd £•»».) C«t<4 Inste tijli* («ri» •«•jutwt >rt G«»i>. ». Fein» nt" •*» ii—i* Dir Hm. (nlMnitn Mitn ntl |Btd4tCj)cbo»»rt«ta« ■argen*. -*«!< Mut.ioo. Verwaltung: RathauS^ass, Rr. » Wiftnrt H»»«.) Vt,i»sSdedi»z>»^>: T-rq »>« P°» ttmna i . . . k m ®*«jjäSn« . ... K lt'M 5B* «ItU nitAiifttl»», iil fa«: «»»«Uich . . . , K l-i« W«rleIji|nB . . . K »•— t«n>J«cia . ... K «■— •«»iJiUry . ... X lf— 8(t« »»«»II» fT»dtt» «Ich Mt uaMetitnt» »«(«»SsnS-OtbiUM*. ti»«»!«lii, lbo»uirt(»l*. «fit« di« ,ac »»»«»rl»», ?r. 5«. Oilli. Donnerstag. 14. Juli 1904 Ptc stovmische Zlniversttät. Angeblich hatte dieser Tage der Korrespondent drt Graz« liberalen Organe« eint Unterrednni «it einer einflußreichen Persönlichkeit ou« dem slovenisch. fortschrittlichen 2«ß«. die sich sehr skeptisch über den Erlaß de« Unterricht«« inisterium«. betreffend die Rechi»stodi«n an der Agramer Uni-»ersitä». geäußen haben soll. Vor allem sürchtet man slovenischerseit«, daß durch diese Abschlagszahlung die Frag» der Er nchtung «iner slovenische» Universität in Laibach, »enn auch nicht gänzlich au« der Welt geschafft, doch auf lange Zeit hin nicht «ehr ausgerollt würd», da den sprachlichen Bedürfnissen in Jstrien und Dalaiatien damit Rechnung getragen ivorden sei. für Krain. Sleiermark und Körnten aber be kanntlich die (nach slovenischer Ansicht unzureichen den) slooenischen Kurse für richterliche Beamte, die wahrscheinlich in irgendeiner Weise »ine Erwei ttrung und Vervollständigung erfahren sollen, für genügend erachtet werden. Die Lottrennung eine« allerding« wertvollen PunkicS au« den For derungen der Cüdslao-n berge vielleicht auch eine Gefahr für die Solidarität derselben. Jedensall» haben die Elovenen bei dem Umstände, al« sich die Regierung auch um die Befriedigung der Uni v«sitä»»btdürfn>sst der Italiener bemüht, alle Ur fache, mit Besorgni« und Mißtrauen in die Zukunft zu blicken, da bei der Unaufrichtipkeit t« Klerikalen »ine Isolierung der fortschrittlichen Elovenen im Reich«rat nur allzu sehr zu befürchten stehe. Tie Frage, ob nicht die Errichtung einer deutschen Universität in Laibach leichter zu er-reichen wäre, welche derart au«zugeftalten wäre, daß sie den «prachlichen Bedürfnissen der Slovenen Rechnung tragen würde, erklärte jene Persönlichkeit derzeit für unditkutabel. da sie auf den energischesten Widerstand der slooenischen Nation stoßen würde. E« sei jedoch nicht autgeschlossen, daß den deutschen und italienischen Rechtthörern die Möglichkeit g». 29. Aahrgang. Glück in der Kebt. Der Brunnhoitl Peter ging stillvergnügt die schmale, krumme Dorfgaffe hinauf. Er kam gerade vom Kreuzwin, wo er drei Krügel Bier getrunken, Karten gesipielt und siebzig Kreuzer verspielt hatte. Siebzig Kr-euzer waren viel für den Peter, der mit einem Gulden zum Kreuzwirt hineingegangen wär und letz, mit vier Kreuzer und einer Semmel in der Tasche dairau« heimkehrte. Und dennoch war er stillvergnügt und sagte zum Birnbauer Jäkele, dem Halterbubeen, freundlich lächelnd: „Grüß Dich Sott, Jokele!' al» er ihm am oberen Emde de« Lorfe» begegnete, wa« er sonst nie tat, w,eil er da« Jokele nicht leiden konnte. Denn diese« war ein gar arger Schlingel und ver-spottete dem Brunndoi«l Peter immer wegen seiner langen, gezogenen Nase, aber nur heimlich hinter dessen Rücck-n. war aber trotzdem einmal dabei vom Peterr erwischt worden und halte von ihm dafür »iwoaS bekommen, wofür man nicht „danke' sagt. Wie« ka» e« nun, daß der Peter heute noch trog seine« Spielverluste« zum Jokele .Grüß dich Goit. Jokeele" gesagt hatte und so stillvergnügt vor sich hiinlächelte? Da« i ivar so: Al« der Peter voller Ingrimm über sein lheutige« Pich vom Spieltische aufstand öoten würde, ihre Studien an der slooenischen Universität zu vollende«, während die Kroate« wahrscheinlich di» Agramer Universität vorziehen würden. Freilich sei auf di» Italiener überhaupt nicht zu rechnen, und den Tschechen läg» di« An« gelegenheil doch zu ferne, obgleich man derzeit noch ihrer Unterstützung sicher sei. Auf jede« Fall sei d«« Angelegenheit durch den erwähnten Erlaß de« Unterricht«»inist»rium« in ein für die Slovenen ungünstige« Fahrwasser gedrängt worden. Selbst, verständlich werd»n die Slovenen treu an der sla-vischen Solidarität festhalten, und von diesem Gesichtspunkte au« müssen sie wenigsten« der Oeffe-tlichkeit gegenüber, »roh aller schweren Be. sorgnisse, ihrer Befriedigung über da« wertvolle Zugeständnis Au«druck verleihen. Soweit der liberale Slovene mu feinen Be» klemmungen. E« befremdet auf den ersten Blick, daß sich ein slovenischer Parteimann einem B«< »reter der deutschen Presse gegenüber in einer der« artigen Weis, outgesprochen haben soll. Ein der. artig naive« Ausdecken der wahren Anflchien, eine derartige «»«Plauderei ist man von Seite der poli< tisch-klugen slovenischen Parteisührer nicht gewohnt, nnd »« hält schwer, den Argwohn zurückzudrängen, daß man e« weit eher mit den Auslassungen eine« k. k. Beschwichtigung« - HofrateS zu tun hab», dir Oel aus di» hochgehenden Wellen der deutschen Empörung guten möchte. E« wird ab»r nie ge-lingen, den Eindruck zu verwischen, daß die Kroaten, erlässt von dem Geiste der Slavisierung getragen sind und einen feindseligen Akt gegen die deutsch»« Partnrn darstellen, deren Grundfordrrung di» deutsche Staatssprache ist. Einen Kern ron Wahrheit bergen die Bekennt-niss» d»S „slooenisch »liberalen Gewährsmannes' aber auf jeden Fall: Der Plan dir Pervaken, gerint mit den Kroate« die Errichtung einer südflavifchen Universität, welche Slo« Denen und Kroaten umfassen würde. anz«str»b»n, ist mit den Kroatenerlässen tatsächlich inS Waff«r grfallen. Die Slovenen stehen nu» auf sich allein angewiesen da u«d sie wissen sehr wohl, daß »iue s l o v e n i s ch » Universität ein Unding ist. Für ein» solche Universität fehlt die »rst» Borou«, f»»ung — ein« Kuliursprache. denn du« läch»?. licht Neuslovemsch. welchk« die Pervaken selbst nicht verstthtn (wir vrrweisen hier auf die Tat« fache, daß di« Sillier .Domovina' dir neuslove« nisch abgefaßte Ausgabe de« Bürgerlichen Gtsetz-buche« für gänzlich unverstäudlich erklärte und verhöhnte) — kann ja im Ernst« nicht unter die Kulturfprachen. höchsten« unter di« interessante« Versuch« der Kunstsprachen gezählt werten. Äer Nassenlmmpf im fernen Osten. ?ort Arthur. Nach einer Meldung de« „Daily Telegraph-au« Shanghai wird sich Port Arthur kaum läng« als eine Woche zu hallen vermögen. Die Japaner haben bereit» da« erste wichtige Fort bei Lungtsui genommen. Ebenso soll da« Fort Tschuns>tao. der Schlüssel zur Festung. bereit« in den Händen der Japaner sein. — Montag um Mitternacht näherten sich di, japanischen Torpedoboote der Ein-sah« von Port Arlhur und feuerien auf ein Wacht-schift vou der Diana-Klasse Torpedo« ab. Die japanischen Boote erlitten keinen Schaden. ZUe jüugsin, japanischen Siege. .Daily Chronik!«" meld« au« Tokio, daß die Japaner in d« Nähe von Kaiping mehr al» zehn Kanonen erbeuteten und über 50 Gefangene machten. — „Rutkoje Slowo' meldet au« Liao» jung, daß sich in den letzttn Tagen »in »rnster Kamps nordöstlich von Liaojang entwickelt hab«, bei welchem zahlreiche russische Ossizi«e gefallen seien. Eine SrparatauSgab« de« Blatte« meldet !pät«r. daß der dreitägige Kamps beendet worden sei, in welchem die Division de« General« Rennen, kamp fast vollständig vernichtet würd«. Diese Niederlage fei «in« der schwersten Schläge, welche die Russin in d«m Feldzug« erlitten haben. Z>er siegreiche Zkormarsch »er )«p»«er. Befehlshaber Kuroki rückt mit dem ersten ja« panischen Heere trotz der Regenzeit unaufhaltsam und den Rest von vier Kreuzern im Geldtäschchen versorgte, sagte der FuchSgrabner Michel, der ihm sechzig ron den Verlornen siebzig Kreuzern abge« nommen hatt«, tröstend zu ihm: .Unglück im Spiel, Glück in der Liebe, Peter Der BrunnhoiSl Peter hatte da« zwar schon öfter zu sich sagen hören, wenn er verloren, und hatte «« selbst zu anderen gesagt, wenn er ge-wonnen hatt«, fühlt« sich jtdoch heule durch diese Wort« tätsüchlich g«tröst«t, ja beinah« gkschmeichelt und sein Zorn und Aerger war«n verschwunden. Denn da« Reserl. da« schöne Bachbauer Reserl hatt- ihm beute nach der Messe aus dem Kirchplatz se freundlich zugenickt wie keinem anderen, und überhaupt — ja freilich — da« war keine Ein-bildung, da« mußten auch andere Leute zuge»en. überhaupt war sie immer so freundlich zu ihm, wo die übrigen Burschen oft froh fein mußten, nur einen Blick von ihr zu «hallen. Denn stolz war ie, da« Reserl. sehr stolz, manche faglen sogar eingebildet, und wer sie dereinst heimsühren würde, der konnte sicher sein, der bestbeneidel« Bräutigam u werden weit und breit und für manche« Jähr« ein die Vergangenheit hinunter und die Zukunft »inauf. Schon seit vielen Wochen hatte der Brunn-hoiSl Peter beim Kartenfpiele« fast regelmäßig verloren und seit ebenso vielen Wochen hatte er auf da« Reserl «in Aug« geworfen. Weil er aber noch ni« so viel verloren und sie ihn noch ni« so frtundlich angelacht hatte wie heute, so dachte sich der Pet« den Zeitpunkt gekommen, wo er an da« schöne Reserl die große Frage stellen durste und da «r nach all den Anzeichen auf eine günstige Antwort hoffen zu können glaubte, war er froh gestimmt wie noch selten, trotz der siebzig Kreuz«, di« «r h«ut« v«rspi«lt. Nachdem er daher die Be« gegnung mit dem Birnbauer Jokele gehabt und sich dabei über jede« Rachegesühl erhaben gezeigt hatte, fing er lustig an zu pfeifen und wanderte heimwärt«, sich beim Gehen den Plan zurecht« legend, der ihm zu einer Besprechung unter vier Augen mit de« schönen Reserl verhelfen sollte. Und er fand den Plan, führte ihn au« und stell,« gegen neun Uhr abenl» an da« Bachbau« Referl die große Frage. Am nächsten Morgen — eS war Feiertag, Pet« und Paul und infolgedessen Peter« Namen«-tag — ging dieser nicht in die Kirche, sondern sagte, er hab« Kop>schm«rzen und blieb auch bi« nach zehn Uhr im Bette. Dan stand er auk.klei« bet« sich langsam an, setzte sich an den Mittag»-tisch, aß sehr wenig und ging hierauf mit «in«r verdrießlichen Miene zur Türe hinau« und schnür- Gelte 2 Nummer 56 auf der Hauptstraße und den nördlich gelegenen Straßen gegen Liaojang vor. doch verheimlicht man streng die Einzelheiten de< Marsche«. 3>ic Ablichten der Japaner. Nach einer Meldung oer .Nowoj« Wremja-au« Liaujang äußerte General Kuroki zu eine« gefangenen russischen Offizier, die Abficht der Ja-paner sei, die Eüd«andjchurei zu erobern, Port Arthur wie Niulfchwang im Siurme zu nehmen, diese Punkte zu befestigen und mit starten Garni-sonen zu versehen; daraus wolle man e« den Russen überlassen. diese Punkte zurück,uerober», wozu ganz enorme Mittel an Geld und Menschen ersorderlich wären. Kuroki ist überzeugt, daß Rußland h'esilr noch 800.000 Mann ausstellen müßte. Nach der Ansicht javanischer gefangener Offiziere in Liau-jang dagegen beabsichtigen die japanischen Heer-führet die Russen bi« über den Baikals«« zurückzujagen. An diesem See. dem sogenannten .Hei-ligen Meer" für di« Asiaten, solle die Grenze für Rußland in Asien gesetzt werdrn. 20.000 Aussen eingeschlossen. Nach einer au« Liaujang eingetroffen»» Depesche ist östlich von Mulden eine gegen 20.000 Mann starke russische Abteilung von den Japanern bereit« umzingelt und eingeschlossen. Wenn Kuro-palkin nichl in der Lage ist, den Eingeschlossenen aus irgendeiner Seite eine Entsatzkolonne zur Hilfe zu schicken, so ist dieser Truppenieil zur Kapiiula-tion aezwungen. Durchbruch«oersuche nach Westen und Otten seien von den Japanern schon wieder» holt blutig abgewiesen worden. AerflärKnngen der Aapaner. Freitag ist au« dem Hasen von Nagasaki ein starke« Geschwader von Tran«portsch>ffen abge-gangen, welche nach verläßlich«» Jnsormalionen zwei weitere Divisionen nach dem mandschurischen Ztrieg«schauplotz dringen. Der Bestimmung«»! und die DioisionSnummern werden geheimgehalten. Ge-rüchtweise verlaute«, daß die beiden Divisionen bei Takuschan zur Au«schiffung gelangen sollen. ^otitische Wundschau. Z>ie Landtagswahten Die Deutsche Volk«-Partei kandldierl anläßlich der bevorstehenden Land-lag«waylen au« der allgemeinen Wählerklasse für den Wahlbezirk Marburg den Büege»me»ster von Windisch -Feistritz. Herrn Kaufmann Alberl Stiger. Dieser Wahlkrei« «msaßl die Gericht«-bezirke Arnsel«, Eibi«wald, Mahrenderg, Marburp, Mureck. Radker«burg und Windisch-Feistritz. Bür-germeister Stiger erfreut sich in Unterstetermark einer so allgemeinen Achtung, daß die Kandidatur diese« durchau« sachlichen, mit den Interessen der Bevölkerung de« Unterlandes wohl vertramen, frei» heitllch und deutsch gesinnten Manne« volle Au«-sicht auf Erfolg bietet. Z)as Kschechenfest in Aloridsdorf — verschoben. Wie au« FloriSdorf geschrieben wird, mußte der FloriSdorser „Sokol'-Verein in Er» «anglung eines geeigneten Festplatzes da« geplant« tschechische Hetzsest vorläufig v«rschied«n. Bekanntlich hat da« Stift «losterneubura von seinem R«chte al« Grund«ig«ntümer Gebrauch gemacht und d«m „Sokol"-Ber«in« di« Benützung de« Grunde« ver- strack« zu« Kreuzwirt. Er hatte zwei Gulden in der Tasche und wollte spielen; denn heute muß» er gewinnen! — Unglück in der Liebe, Glück im Spielt, sagte er sich und lächelt« dabei grimmig. Gestern hatte er an da« Gegenteil geglaubt — Unglück im Spiel, Glück in der Liebe! E« war nicht eingetroffen, vielleicht ging e« umgekehrt — die ReserlI — So ein falsche«, scheinheilige« Ding! Erst hatt« si« ihn ruhig angehört, wi« «r mit s«in«n Reden um den Kern immer herumge-schlichen war. wie die Katze um den heißen Brei, und al« sie ihn endlich verstanden, da schaut sie zuerst lange Zeit seine große, gebogene Widdernase an, beginnt dann zu lachen und sagt nur: „Peter. Tolpatsch, wa« glaubst du denn?* und verschwindet. Peter wundert sich, wie eine so große, heiße Liebe gleich d«r seinen sich kehrumdiehand in einen übergroßen, heißen Haß verwandeln kann, wie der war, den er nun gegen da« Reserl in seine« Herzen verspürte. Denn di« halb« Nacht hatt« «r nicht schlafen können, sondern fortwährend nur Pläne geschmiedet, wi« er sich an den kleinen Hext zu rächen vermöchte. Da er aber eir Mensch von keiner besonderen Phantasie war, fiel ihm nichl« «in und so blieb ihm nicht« andere« übrig, al« weigert. Diese Tat hat in Flori«dorf allgemein den b«st«n Eindruck hervorgerufen und zwar u«» so««hr, al« die Behörde keinen Finger rührte, u« der deutschen Bevölkerung die Ausregung zu er-sparen. B,«her hat sich kein Deutscher gesunden, der seinen Grund und Boden hergegeben hätte, damit die Abhaltung de« tschechischen Hetzseste« zur Herau«sorderung der Deutschen «rmöglicht werd«« könn««. Tschechischer „?etri,tismns". In Pilsen sand irgend eine lokale Zwergau«st»llung statt. Die .Plxenskä Roihledy*, «ine« der gemeinsten und schundigsten Revolverblätter ganz Tschechovien« r«g«n sich nun furchtbar darüber auf, daß auf dem AuSstellungSplatze neben dem zweischwänzigen Löwen auch der österreichische Doppeladler hängl. Sie sagen dann wörtlich: „Wenn ihn dit Herren durchau« irgtndwo hängen haben wollen, könnien sie ihn leichl anderwärts beftstigtn. Bitlltich, würde er sich besonders gut auSnehmen am . . „Aha l" beginnt gleich nachher ein anderer Artikel. Zum Verstänbnt« für die Leser, dii der edlen Schnalzlaulsprache vielleicht nicht mächtig find, sei bemerkt, baß bie Tschechen mit «Aha!" bie Ortt btztichutn, welche bei un« bi« Ausschrift .Hier 1" zu trag«n pflegen. Ein Kommen,ar zu bitstm »pilriolischen" Ergüsse ist ba eigentlich überflüssig! Dit Bt««rkung aber können wir nich» unterdrücken, baß diese Begebenheit vor alle« dit» jtnigen k.u k. Ptrsönlichktittn registritrrn ,ollttn, bie dtn Besuch von Festen de« Deutschen Schulvereine« feiten« der k. u. k. Osfiziere nur de«halb verbieten, weil borl neben schwarzgelden auch schwarz-rol-goldene Fahnen hängen. Hin« neue polnische Skandal Affire. Der „Naprzod" berichtete über eine neue Ekanbal»Af» färe. tn deren Mittelpunkt der sattsam bekannt» polnisch» Abgeordnel» Szajkr steht. Da« Blatt melbet nämlich: Am 23. Juni sanb hi»r die Verhandlung in dem Ehrendeleibigung«prozeß stall, den der Abgeordnete Szajer gegen den Wirtschaft«» besitze? Szwed angestrengt hatte. Szwed hatte den Abg. Szajer beschuldigt daß er sein Mandat miß-brauche und seine Wähler irreführe. Der Vertreter de« Geklagten erklärte sich bereit, für nachfolgende Beschuldigungen den Wahrheit«bewei« zu erbringen: 1. Marianne Koza au« Budziejow entrichtete dem Abg. Szajer für die Erwirkung eine« Strafauf. schube« auf sein Verlaugen sech« Kronen und fünf Liier Wein, Szajer habe jedoch nichl« ausgerichtet. 2. Anton Slanek schenkte dem Abg. Szajer sünfzig Kronen für die Erwirkung einer Begnadigung — ohne Erfolg. 3 Der Apotheker Zajaiczkowtki in Sirzyjow ersuchte Szajer, er möge lhm zu Erlan-gung einer Konzession verhelfen. Szajer fuhr mil ihm nach Wien. In Wien redet» er ihm ein. daß er ihn zum Ministerpräsidenten Dr. von Koerber führe, und teilte ihm dann mil. Dr. von Koerber Isade ihm die Erlanaung der Konzession in AuSsichi gestellt. Später stellte es sich jedoch heraus, daß der vermeintliche Miniftetpläfident — ein Porlier (!) war. 4. Vom Adalbert Biela auS Ostrow er» hielt Szajer hundert Gulden. Szajer sagte, er be-nötigte diese Summe, weil er mit den „Ministern zusammenkomme« muß." BehusS Einvernahme von Zeugen wurde die Verhandlung vertagt. Z>er Kampf um die Erhöhung der ZivUlisse Die Sitzung des nngarischen Abgeordnetenhaus,« so« 9. d. M. stand völlig im Zeichen der Unab-hängigkeit«part,i. Wie sich Ministerpräsident Ti«,i auch bemühte, die Opposition einer Erhöhung der Zivillist« geneigt zu machen, schallte e« au« da Reihen der U»abhängigkeit«partei doch immer wieder zurück: „Für den Kaiser von Oesterreich Shlen wir nich s". Einer der Oppositi»n«rediter. bg. Oloy sprach e« unter de« Jude! seiner Se-sinnung«grnossen direkt au«, daß dr« König«, so lang« tr kttn Madjar,, sond«rn ein Deutscher fei (9, nicht« bewilligt werden möge. Die Unab* häng>gkeil«parlei, bie in birse« Falle ba« ganze madjarische Ungarn verteilt, stellt al« mindest« Forderung aus, baß der König bie Hälfte de« Jahre« in Ofen-Pest residiere. An Apponqi best»! die Unabhängigkeit«?-»« in diesem Kampfe etne starke Stütze. 3>ie Lage «« ZSalkan. Die Lage a« Balkan ist wieder»« eine bedrohlich« geworden. Bulgarische Banden verüben scheußliche Gräueltateu und wage» sich in ihren Unternehmungen auch an die europäi-schen Konventionalzüge heran, bie sie in bie Lust zu sprengen trachten. Fürst Ferbinanb bezeichnete Cte Lage aus dem Balkan al« keine«weg« ungefährlich. Eine »ntscheibenbe Niederlage bet Russen in Oftasien könnte für bie Ruhe auf be« Balkan gerat»-zu verhängnisvoll werden. ES würbe bann schwer fallen, zu verhindern, daß Bulgarien gemeinsam» Sache mit den Aufständisch»» mache. Hernchte von einer trotzen Aurenerhei»»,. Die Neuyorker „Time«' behaupten, »in»n ©rief von einem Buren «»halten zu haben, worin gejagt wirb, baß an b«r deulsch-ostasrikanischen Grenz« 4000 Buren unter dem Kommando der Komm»-banlen Dan Brannellen und Moritz ständen, die sich angeblich niemal« ergeben hätten. E« wir) behauptet, daß bie ttommanbanten großen Zuzug, erhalten hätten, und daß si» hoff»n. bi« zum Ja-nuar 10.000 Mann in« Feld stellen zu sönnen. Die .Time«" behaupten, daß die deutschen Be-Horden diesen Buren große« Wohlwollen entgegen-bringen. Slovenische Zeitungsliimmen. Slavene» untereinander. Der slovenische „JutigmannschaflStag" — wie man die längste krainiiche Wallfahrt gelauft hat — begeistert den liberalen „Slov. Narob* zu folgenben Auslassungen: „Hollen gest ant" hat Papst Piu« die Art Pfaffen genannt, wie solche bei un« um 6« „Slovenec" versammelt sinb und man muß sagen, baß diese Benennung außerordentlich zutrifft. Ei ist z. B. nur nötig bi» gisligen Hetzereien zu lesen, die da« bischöfliche Blatt au» Anlaß de« söge-nannten „JungmannschastStageS" herumspeit. Lauter Höllengestank weht einem auS dem .Slovmec' entgegen! Die Abscheulichkeiten, die der „Slovenec' auSspeit, lehren, jedoch da» eine: daß sie all» vor Angst vor der slooenischen Fortschrittspartei zittern. All diese psäffischen Schimpfereien und Verdächtigungen, diese Pauschalbeschimpfungen und !ket-leumdungen versolpen die Absicht, da« Durchsungen bet nationalen unb fortschrittlichen Idee hinianznhal-ten. Jemehr da« Volk die klerikal, Heuchelei und winnsucht erkennt und jemehr immer weitere Kreise »ins»h»n l»rn»n, daß sie von den Klerikal»« nur bttrogtn und au«gesogen werden unb baß der ganz« bie Sache bem Zufalle anheim zu stellen und auf eine günstige Gelegenheit zu warten. Peter spielte also und verlor wieder. Und wer den Schaben hat, bet hat auch den Spott. Der Fuch«gtabnet Michel, dem irgend ein Wind schon etwa« von de» Peter« gestriger Werbung in die Ohren geblasen hatte, sagte auch heute, so wie gestern, mit einem seinen Lächeln um den grobrn Mund: „Unglück im Spiel, Glück in der Liebe, Peter!" Peter ging such«teusel«wilb nach Hause, hatte wi»b»r Kopsschmerzen und legte sich ohn» Nacht-mahl zu Bett». Drei Wochen spielte er dann nicht mehr, nach dieser Zeit aber siegt» wieder die Lei» denschaft und er verlor auch jetzt meisten«, so daß sein Unglück im Spi»l» im ganz»» Dors» schon sprichwörtlich würd». Zw«i Jahre waren vergangen. Da« Bach» bauer Reserl hatte unterdessen auch einmal eine schwache Stunde gehabt und zu einem Burschen, der sie um ihr kleine« Hanberl bat, nicht „n»in" sag»n können, woraus in f»ch« Wochen bie Hoch« zeit stattfand, bei welcher aber der BrunnhoiSl Peter nicht zugegen war. weil et wieder Kopfschmerzen hatte. Auch spälet sah man den Peter fast nie am Hofe vorübergehen, in w»lch»m feint einstige Flamm» al» Hausfrau schalt«« und waltn». und di« Leul« sagten, fein Herz fei üderhan« noch nicht ganz genesen von der alten Wunde und er werde e» auch ungeheilt mit in« Grad nehmen. In diesem letzteren Punkte hatten sich die Lerne aber geirrt, oenn de« BrunnhoiSl PeterS Herj g«na» vom Grund au«, ohn« bi« kleinste Narbe, und zwar aus folgend« W«is«: An «inem Montag Abend wurdkPetrr, oder wollt« ober nicht, burch besondere Umstände ge» zwunyen. ant Stahlhof — bie Slabihoserin not die frühere Bachbauer Referl — vorüberzugehen. Wenn er bei dieser Gelegenheit auch nichl seine Ohren so sehr gespitzt hätte, als er e» wirklich tat, so würbe ihm trotzdem ba« Wortgefecht nicht entgangen sein, ba« brinnen im Hause mit groger Heftigkeit geführt wurde und bei welche« er all kriegführende Partei»», nach der Stimme zu in-teilen, ganz unzweideutig den Sladlhoser und d« Sladlhoferin erkannte. Uns» Peter, ein M»nfch, wi» wir olle, wurde neugierig und blieb stehen. Da« Gefecht wird« immer leid»nfchaftlich»r, wtnigsten« auf jener Seit», wo ba« schwache Geschlecht kämpfte, während die großen Rebeintetvalle auf Seite de« Manne« schn Nummer 56 W«ch»" Seite 3 Älerifolilmul ein Gestank au« der Hölle ist. desto «ehr btftrebin sich die Klerikalen, da« Volk an sich ziehen. Wahrlich: Ein Gegner ist in de« Herzen de« slooenischen Volke«, der wie der Wurm am saftig»» Obste nagt und der e« «it seiner psäs-fischen Freßgier zu vernichten trachtet. Dieser innere G-aner ist der Klerikali«mu«. der »inen falschen Glauben verbreitet, Mißtrauen säet in die slooeni-schen Herzen, ihre Einigkeit zu zerreiben trachte, nnd da« Volk «it einer abscheulichen Eittenlosigkeit vergift«,. (Schw ... Liguori-Moral. Echw ... in den Marienvereinen — ein Kaplan. der seinen Pfarrer besiedle« und vergiften will — die Kind«, «orde in Pfarrhöfen u. s. w. u. s. w.) Hoch-«iiiiq erdeben sich diese Leute über da« Volt (jeder rotzige Kaplan erklärt, daß er mehr sei al« die .Muiter Goit««'). nützen sie r« au« (bisch ös-licht Institute. Messen und Vaterunser, Teufel«. au«tre,bung. Missionen. Pe>er«psennig. Negermis. sionen, Konsumvtr«ine u. s. w. u. s. w.) und dabei mißachten sie da« Volk (jeder unreif« Kaplan er« klärt, daß «r »on Goit zum Führrr »«« Volke« bestrlll sei, läßt sich von feiner Mutter die ungewaschenen Pratzen küssen und behauptet, daß kein Bau»r und fein Eiädt»r soviel Vernunft besitze, um selbständig denken zu können, we«halb er so handeln müsse, al« es idm der Geistliche befehle). Und dabei wollen diese Leute für ihre Verräter« noch reich belohnt sein. Wir sind umg»d»n von lauter Feinden, die nach unsere« Besitz lechzen und un< au« unserer schönen Hei«at verjagen «ollen. In einem zweiten Artikel bringt der .Elo». Nar." folgende« Idyll vom Jungmannschasi«tage: „Gesterm war e« in der Restauration a« Süd» dahnhof«. Dorthin kamen die „allilovenischen Jünglinge', meisten« im Alter von 50—70 Jahren, emige n»ar»n auch jünger, olle aber trugen in großen Taichen den Segen nach Hanse. Abgehetzt nnd abgemalt« saßen sie bei leeren Tischen und erwartetien schweren Herzen« ihren Zug. Auf ein-«al aliext ermunterten und richteten >ie sich stram« in die H>öhe, wie wenn sie der elektrisch, Eiro« emporzuccken ließe: In der Türe de« Salon« zeigte sich di« dicke Gestalt »ine« jungen Pfaffen, «it einem gwld»n»n Zwicker auf d»r rot»n Nase. Die steirifchem Jüngling« haben ihn al« drn Schrift-leitn btU „Go«podar", Korosec begrüßt, erhoben untertäniig ihr, ,r«üdeten Körper und jetzt gefchah »twa«, nra« j,d,m vernünftig,n Zuschau,r d,n Magen ««drehen mußte. Der Mardurger Präfekt, oder wai« er jonst noch ist, irai zu einem der Tische umd hielt seinen mit dem freien slavischen Dreifarb geschmückien LandSleuien die runde, an diesem Dage b»sti««t noch ungewaschene Hand unter biet Ras« und di« stolzen Eteirer haben sie einer «aoch dem anderen genau so abgeleckt, wie der jung und stol, blickte er u« sich, denn so ein Kuß, da«« ist doch «wa«. Da« war aber einer an einem, Rebeniische sitzenden fortschrittlichen Ge-sellschaft zuviel, sie ries den aufgeblasenen Pfaffen zu sich unnd einer unserer Gesinnung«genoffen hat ihm mit 1 lauter Stimme da« gesagt, wa« ihm ge» bührte. Der Koroöec wurde dabei au« Verlegenheit so rot. wie ein gekochter Kreb« seine Nieddtrlagt oorau« ahnen ließt». Am Schlüsse aber schieie« er sich doch wieder zu neuer Energie und zu n«eue« Widerstände aufzuraffen. denn gleich hestigem Kanonendonner ersüllte plötzlich seine mächtig« Stimm« da« ganz« Hau« in solcher Siärke. dldaß selbst da« feindliche Feuer auf etliche Augenblicks» schwieg. Aber, du ar«er Stadlhofer, hättest du u val doch nie getan! Denn einige scharf klalschevdede und knallende Schläge, die gleich darauf folgten, bebealeit« von eine« ntutrlichtn kreischenden Worischw»al!t der Stadlhoserin, ließen keinen Zweifel darüber a,aufkommen, wer die Siege«palme errun-gen. und » etliche Augenblicke später sah Peter auch schon den ii vor Aufregung blassen Stadlhofer über den Hos e eilen, während ihm seine liebe Ehthälfte vom rückwkivättiaen Hau«lvr au« noch all jene lieb-sreundlicheht« Worte nachrief, für welche sie im vor-bergegangegeven Gedankenaustausche nicht die nötige Zeit nnv 6 S-legeiihtit gefunden. Der Brunnhoi«! Peter sah h die stadlhoserin nicht, hatte auch kein Verlangen m nach ihrem Anblicke, sondern setzte seinen Weg fon, t, indem er still und v«rgnügt schmunzelnd m srinen ki krausen, blonden Bart murmelte: „Petteter, Peier, hast doch Glück in d«r Li»be gehabt!' Friedrich Thirethoser. und stoiternd wollt« «r sich au«r«d«n, daß er seine Hand dem Lecken seiner Schafe ent, ziehen wollte. Wie waren aber diese Tchäflein erstaunt, al« sie Zeuge waren, wie sich «in Slaven« «rkübnt«, laut und öffentlich einem slovenische» Pfaffen die Wahrheit in« Gesicht zu sagen. E« blitzt, da in d»n Augen der armen leidenden Wall-f-hrer »twa« aus. wie « in den Augen de« untertänigen Knechte« aufblitz», wenn er sieht, wie sein herzloser H»rr g'züchtigt wird. Si»irisch» Land«, lkut» aus! Noch ist Eure Freiheit nicht endgiltig verloren. Entwindet vor allem au« den Händen Euer»« Korosec di, au« unserem Dreifarb grfloch-tene römische Knute!* Einem dritten Artikel d»« „Slov. Narod' »nt. ntbmrn wir die folgenden Kraftstellen: .Al« wir gestern die Wallfahrer sahen, erfaßte un« innige« Mitgefühl mit den Hascherln, die einige abgefeimte Parasiten zu Narren hielten. Umsonst haben wir die Jünglinge gesucht, wir haben nur lauter Kinder »ad Greise erblicken können, umsonst haben wir auch bessere Bauern gesucht, wir haben nur Leute gefunden, die wirifchofilich und geistig auf sehr niederer Siufe stehen. Dies« L«ut« verdienen keine Mißachtung, sie fordern nur Erbarmen herau«. Diese Hascherln sind eben nur aus sich angewiesen und da i» e« nur begreiflich, daß sie den Geist-lichen so leicht in die Schlingen lausen." Flus Stadt und Land. großes Sommerfell i« Matdßanse. Begünstigt vom herrlichsten Weiler sand ver-gangen»« Sonniag im „Waldhause' boS große .Sommersest' statt, welche«, vom Evangelischen Frauenvereine au«geb«nd und getragen von der Sympathie ganz Cilli«, den Zweck verfolgte, die Mittel zur Berufung einer evangelischen Kranken-Pflegerin zu beschaffen. Der Besuch de« Feste« war ein über alle Maßen erfreulicher und übertraf di, kühnsten Erwartungen. E« waren nicht nur alle Kr«fe der Bevölkerung Cilli«. fondern auch zahlreiche Freunde der evangelischen Sache und de« Deutschtum« au« Rann. Llchtenwald.Sieinbrück.Tüffer. Siorö, Hoche-»egg. Weilenstein. Gonobitz. St. Paul. Piagwald, Ritz, dorf:c. erschien««. Zu b«sondir«r Ehr« g«r«icht« e« auch dem Feste, daß sich nahezu sämtliche Gemeinde-au«schüsse der Städte wi« auch d«r Bürgermeister Herr Juliu« Rakusch und d«r Bücgermeister-St,llvrrtr«t«r Hrrr Dr. Gr«gor J«s«nko einge-funden halte«. D»r auß»rord»ntlich starke Besuch ist wohl nebst den Sympathien, deren sich die hie-sig« evangelische Gemeinde im hohen Maße zu er-freuen hat, auch dem Umstände zuzuschreiben, daß da« Cillier pervakische Hetzblatt mit seinen wüsten Schimpsereien gemeinster Art den Besuch de« Feste« zu beeinträchtigen suchte. Die starke Beteiligung au« allen deutschsühlenden Kreisen der Stadt war wohl die allerbeste Antwort auf diese erbärmlichen Hetzereien. Die Au«fchmückung der Saalräume und der verschiedenen Stände, ein Werk de« Herrn Jng. B l ü t hg e n. entzückle ollgemein und fand den ver-dienten Beifall. Herr Blüthgen wird bei künftigen Anlässe« wohl eine vielumworbene Persönlichkeit werden. Bon weitem schon grüßten die leuchtenden Fahn n schwarz-gold-rot, die neben dem Blau der Kornblume überhaupt eine au«giebige Verwendung gesunden hatten. Die Eröffnung de« Feste« machten die locken-den und sreudeatmenden Weisen der Cillier Musik» verein«kapelle, welche unler ihrem bewährten Diri» gent»n Herrn M. Schachenhofer wieder Treff-liche« bot. Mit großer Macht war alsbald der Glück«-Hafen belagert, wo die au«gestellt,n H,rrlichk,it,n Btwunderung fandrn und dir B,g,hrlichkeit weckt'n. Foriuna, di« hier die Gabrn vert«ilt«, b«di«nt« sich al« Mittel«person«n d«r Damrn Frau Fritfch, Frau Dr. Gollilfch. Frau Psarr«r May, Frau Ob.-Jng. Mohr und Frau von Eokoll. Hi«r galt e«, ohn« Ende die fleißigen Hände zu rege«, denn auf jede der vielen Losnummern entfiel ja ein Gewinnst. — Da« „Aiidenmanndringen" der Lose hatten die Fräulein« Künstner. Landauer. May. Mohr, Säger, -chwarz u. v. Cokoll übernommen und sie wußten so überz»ug»nd zu werben und mit Schmeichel« Worten zu umgarnen, daß gar bald alle Lose ihre Käufer gefunden hatten. W»r zarte Blumengrüße zu bestellen halte oder Willen« war, die Dienst« d«r Lokalpost in Anspruch zu «ihmen, braucht» sich nur d»r .Post' zuzuwenden, wo di« Damen Frau A. Bayer. Frau Patz, Frau Pinter und Frau Wehrhan schaltete» und walteten, unterstützt »an Herrn M. Pürstl und den Fräulein Berger, Jellenz, Mitter. O«pitsch, Stehlik und Stepischnegg. dte un« mit schmeicheln-der, sanster Gewalt nötigten, ein Blumensträußchen tn« Kuopfloch zu stecken. Ein großer Fischzug ward in d«r Angelbude veranstaltrt. wo Frau Uw«d«r und Fräulein Schmidt im Vereine «it Herrn Bayer wirkt«n. Di« dort mit der Angel zu holenden Gewinnst« waren infolge de« große» Zuspruche« bald erschöpft. Für die leidliche Wohlfahrt sorgten nebst der an«rkannt guten Bedienung von Küche und Keller de« Wirie«, Herrn Simonitsch, verschiedene geschmack-voll ausgestattete Stände. Im ersten Saale be-fanden sich unter einem Konditorschilde, da« einen süße« Mädchrnkopf zrigt«, all« möglichen süßen Herrlichkeiten au«gebreit«. Di« L«ck«rmäulch«n, b>e hieher ihre Zuflucht nahmen, wurden durch die Damen Frau Dr. Bayer. Frau Zeischka-Walter und die Fräulein Fehleis«» und v. Susil b«di«m. Auf d.r Veranda befand sich für solche, die kon» sistenteren Genüssen den Borzug gaben, die Fleisch-bude, wo It« Dame« Frau Achleitner. Frau Lin- ®r: 9,f0ri unt> Fräulein E. Brat-schitsch die Hungrigen sättigten «no di, Labedurstigen ein Hau«ch,n weiier wies,» und zwar zum W«n» zelt, unier dem die Damen Frau Dietrich und ^rau Landauer, unterstützt von den Fräulein «runner und Bratschitsch di» B»ch»r voll schäu-menden Nasse« kredenz,en. i ■ . h«m«te da« sinnige Kinder- spiel: .Wanderung durch die Heimat« ein. Die jugendlichen Sänqer und kleinen Deklamatoren die mit soviel Frische ihre Liedl-.n sangen und ihre Sprüchlein hersagten, boten eine Wonne für alle «inderfreunde. Die musikalische B.glniung be-sorgt» in li«b»n«würdig»r Weis» auf dem Harrno-nium Herr J«terd«rg,r und auf d«m Klavi«r die talentvolle Schülerin Vinka Landauer. Vom Wald, hrrunter führt, eine Rutfchbaha mit starkem Personenverkehr und Herrn Biltner al« StationSvorstand. Verschiedene Vereine Cilli« waren in starker Abordnung am Festplatze erschie-«en. so besonder« der deutschvölkische Gehilfen-und Arbeiterverein. Der Cillier Männer-Gesang-verein brachte drei stimmung«vvlle Schargesänge zum Vortrage, die idm reiche« Beifall eintrugen. Während d«r Koriandolischlach, herrschte ein dichte« Gedränge und Gewoae und e« ward eine Unzahl von Geschossen verbraucht. Die erzielten Einnahmen sind, «ntsprecheud dem günstigen Besuche de« Fest»«. «rsr«ulich hohe. Um da« Gelingen de« Feste« hat sich in erster Lim« der Ausschuß d«« evang. Frauenvereine« mit seiner Vorsteherin Frau von S o k o l, sowie Herr Pfarrer May verdirnt gemacht. Da« Fest hat d«r Cillier evangelischen Gemeind« in w«,l»n Krtlst» neue Freunde gewonnen. EiMer Aemei«derat. Am Freitag den 15. d. M. um 5 Udr nach« mtitstg« find« eine ordentl. öffentl. Gemeinde-au«schuß-Sitzung mit nachfolgender Tage«, ordnung statt. Nach Mitteilung der vorliegenden Einläus«: Bericht d,« Rech t«auS fchufse« über «in Ansuchen d,« V«rbande« d«utsch,r Hochschülrr Cilli« um Bewilligung zur Führung de« Cilli«r Stadt-wappkn« im V«rband«si«gtl. Bericht des u n t «r r i ch t« a u« s ch u ff««, bete»ff«nv di« Wahl «in«« Mitgliede« in den Stadt-schulrat Cilli. Bericht« de« B a u a u « s ch u s f e « über: 1. «nen Am,«vvrtrag. betreffend die Herstellung einer Blitzableiteranlagt am städt. Hause Nr. U in der Schulgasst; 2. ein Baugesuch de« Ant.Dimetz; 3. ein Baugesuch des slooenischen Norschußvereines; 4. ein Ansuchen de« Anlvn ©ködern« um Bewilligung zur Herstellung einer Familienbadehütte. Berichte de« Gewerbeau«schusse« über -1. ein Ansuchen des Josef Colaone um Bewilligung zum Verkaufe von ..Gefrorene«" im Umher, fahren, und 2. ein Ansuchen de« Jakob Bukschek um Erteilung einer Kaffeschank-Konzessio«. Der öffentliche« folgt eine vertraulich- Sitzung. Ansffng »«ch Aoyisch-Sanervnm». Die Idee eine« AuSfluge« nach Rohitsch-Eauerbrunn ist auf fruchtbaten Boden gefallen. Da« Interesse an der Veranstaltung ist ein ungemein rege« und d,e Beteiligung wird aller Vorau«sicht nach eine außerordknilich stark» s»in. In d»n b»id»n B». such«orten sieht man drn Cillier Säften mit hohrr Seite 4 ,A-«»fch- >«y" Nummer 56 Frende entgegen und der Büaermeister von Rohilsch. Herr F e r s ch n i g. hat den Tilliern in eine» Schrei« den bereit« den Willkommgruß entboten und sie de« freudigen Empfange« seilen« der Bürgerschaft ver. sichert Die Abfahrt trfolgt, wi« bereit« Mitge« teNt, Sonnlag den 17. d. M., ungefähr um 1 Uhr nachmittag«. In Rohitsch wird «an «inen zwei-stündigen Aufenthalt n«hm«n. um hi«r di« alten Frrundschaft«banbe, di« die deutschen Bürger de« Unterland«« mit einander verknüplen. aus« Neue zu kräftigen. In Sauerbrunn wird man während eine» dreistündigen Aufenthalte« Mus« finden, da« Bad und leine neuen Einrichtungen zu besichtigen. In Cilli triffi der Sonder-zus. mil «ine« solchen wird die ReUe gemacht, bereit« um 11 Uhr abend« wieder ein. Der Fahr-prei« ist mit 4 Kronen 30 Heller hin und zurück festgesetzt. Die Anmeldungen zur Teilnahme an der Fahrt werden au« Gefälligkeit »n der Buch« Handlung de« Herrn Fritz Rasch entgegengenommen. — Cilli—Rohiisch. Cilli ab 12 Uhr 50 Min.; Stor6. Giobelno (1 Uhr 12 Min.): Sl. Marem. Pobplat. Kofheinitz, Sauerbrunv. — Rohiisch an 2 Uhr 50 Mm. — Rohiisch—Cilli. Rohilsch ob 4 Uhr 49 Min.; Sauerbrunn an 5 Uhr 7 Min. — Sauerbrunn ab 9 Uhr 25 Min.; Ausenthall in Potplat—Kostreinitz, St. Marein, Grsbelno—Stor6. Cilli an 11 Uhr 6 Min. Fanlisngnvß. Seiten« be« Toang. grauen« verrint« gehen un« die nachfolgenden Zeilen zur Veröffentlichung zu: «Der Borstand de« ,Eoang. Frauenvereine«^ spricht auch aus diesem Wege allen den Vielen, die durch treue, aufopfernde persönliche Mitarbeit, durch i^re zahlreichen Spenden und ihr lebhafte« Interesse den Zweck de« Feste« zu er-reichen halsen, de» innigsten Dank au«. Ebenso dankt er herzlichst dem virehrl. deuilchen Männer-gesang«oerein sür seine glänzende Milwirkung unv denjempen geehrlen Geschäst«häusern. die un« ei» ganz außerordentliche« Entgegenkommen bewiesen haben! — Wir können unseren geehren Freunden die hochersreuliche Miueilnng machen, daß da« Reinerirägni« de« Feste« über 1300 K beträgt. Wir hoffen, bereit« im nächsten Jahr« eine Diako niffe berusen zu können. ?romenadekonzert Di« VortragSorbnung zu d«m »orge» staitstnoenden Promenadekonzerl ver» zeichnet . ?ri»»t Lehreri»«» AUbnngsankRtt »U dem Hesienttichkeitsrechte in ZK-'bur«. Am 9. d. M. fanden an di«s«r Anstalt unl«r d«m Vor. fitz« De« LandeSschulinsptkior« H«rrn P«t«r Konc« n i k di« Maturitätsprüfung«» statt, di« von sämt« lichin 25 Lthramt«kandidatinn«n bestanden wurden. Will Auszeichnung maturierten die Fränlrin: Andrea Hofmann v. Aspernburg. Piktorio« Kost, Mari« Koss«k, Maria KraSoo«c, Mari« Pirkmairr. Strsani« Sch«ligo, Toni Tr«nn«r. Zora Bipauc und Mtlani« Vodiczka. Sch»rfße»UNg«»ge«. Dom R«oi«rbergarnt Cilli wurde d«m Hrrrn Andrea« Hu « zka. Steiger in Stor^ und dern HerrnJoh. Srnr«!ar. Religionslehrer und Hau«b«sitz»r in Laibach, die Bewilligung erteilt, im B«r«,ch d«« Amt»b«zir!« d«« Revierbergamt» Cilli aus di« Dau«r »in«« Jahre« schürfen zu bürf-n. Wegen Zeitablaus«, bezw. infolge «ufla,iungserNärung. wurden di« d«m Andrea« Hu«zka sür da« Vorjahr und dem Herrn Hermann O t t in Podvin verliehenen Schurs« dewilligungtn gelöscht. Aerhafinng eines Einbrechers. Heute Nacht trieb in Cilli «in Einbrechrr sein Unweien. Da« Handwerk wurde idm aber in kürz«st«r Zrit g«leg'. Mit einer erstaunlichtn Verwegenheit stattete er einem im Hause de« Kaminsegermeister« Herr» Franz F u ch « wohnhaften Leutnant einen »ächt« Iiche» Besuch ad. entwendete vom Rachttifchchen einen Revolver «nd ein Geldtäschchen mit über 80 K Jnhall und eignete sich weiter« ein Paar Sneflttten an. Nach 1 Uhr v'rsuchte er üb«rdi,« sein Glück bei dem in Langenfeld wohnhaften Stadt, jefretät Herrn Han« B l» ch i n g « r. Er wurde hier jedoch noch rech»z«itig entdeckt und entging nur durch einen kühnen Sprung au« dem offen, stehenden Fenster der Festnahm«. Die Fußspur«n. di« «r hier zurückgtlaffe», wurden von der Sicher« heilSwache sofort aufg«nomm«n. Dem Spürsinn« d«« Wachmanne« G r a t s ch n e r gelang e« nun. noch im Lause de« heuligen Vormütag« den Langfinger dingiest zu machen. Gratschner stellte acht ihm verdächtia erscheinende Individuen und stieß hi«bei auch aus unftren Mann, der sich durch sein schtue«, topshängerische« Benehmm von vornederein in hohem Grad« verdächtig machte. D«r Gestellte lenkte den Verdacht der Täterfchaft im v«rscharft«n Maß« durch offenkundig falsche Au«künsie aus sich. So dehaupiete er. in Slorö genächtigt zu haben; ein Blick aus da« staubige und trockene Schudwrrk genügt« jkdoch, um sestzu« stillen, daß dieie Aussage aus Unwahrheit beruh«, oa eS ji die Nacht hindurch stark geregnet hatte unv di« Wege koiig waren. Der Wachmann sagte nun dem Manne aus den Kops zu. daß er der Einbrecher von heute Nacht fei und nahm, nachdem er fistgesttllt ha»«, daß auch Landstr«ichtr«i vorlag, tint Ltidtsdurchsuchung on d«m V«rhafl«ttn vor. Dabti fand sich im H«md und in dein Bein-kleid«rn versteckt ein größerer Geldbetrag vor. Jo-hann Fer les ch. so heiß' der Verhaste,e. leugnete anfänglich hartnäckig die Tälerschasi. als man ihn aber durch die in der Wohnung de« StadlamtS. sekretär« Herrn Blechinger zirückgelaflenen Fuß. spuren überwies, bequemte er sich zu einem Ge ständnifs«. Den Revolver und di« Sti«fl«tt,n hatt« «r, weil «r von ihrrm Vrrkaus« die Entdeckung b«. sorg!«, in di« Wogl«ina g«wors«n, da« Geldtälch-chei, halt« «r im ötadlpark« zurückg«laff«n. Von dem entwendeten Brlrag« feblien nur wknig« Kronen. Ferlejch. ein Mann von kränklichem Aussehen und ständiger SpiialSgast. erscheint wegen DiebstahleS und Landstreicher«! schon des öfteren vorbestrasl. Er ist in der Umgebung P-ttauS s«bor«n. nach Rohilsch-Sauerbrunn zuständig und steht im vier» undzwanzigsten LeoenSzahre. Hingetieferte Aigennerbande. Gektrrn abend» griff die Gendarmen« eine Zigeui.trvand« aus, di« unierhalb de« Grenadierwir»« ihr Lager aufg«. schlag«» hatt« und nach Zig«un«rart dir Bewohner der Umgebung zu belästigen begann. Von den Leutrn z«igt«n nur etwa dre, cder vier den echten Zigeunenhiiu«, besonder« ein junges, in seiner Art schöne« Mädchen wie« die typischen Züge der „AegtjpUun*. al« welche sich die Zigeuner sälfch« lich ausgeben, auf. Die übrigen verfälschten Z>. geuner waren Kroaten, wie auch bi« ganze Bande au« Slavonien zu un« einwanderte. Al« Deck-mantel sür die schlecht verhüllte Landstreicherei gab man den Gendarmen. die da« Lager aushoben, da« Drech«lergewerde an; außerdem sühnen die Leute zwei größere Affen al« Schaugegenstände mit sich. Es ist nur zu verwundern, daß da« Bezirk«, gericht und nicht da« Gemeindeamt der Gemeinde Umgebung Cilli, ans dessen Gebiete die Bande auf« gegriffen wurde, die Leute in Verwahrung nehmen mußte. „ Pas J>«ftjit Sei« ?oS- «nd Fel«,rapy«n-txat. Ein« überraschend« Nachricht trifft au« W,«n «in: Beim Post- und T-legraphenw«stn hab« sich im vtrflosstnen Jahr« «in Dtfizit von zwti Millionen Kron«n erg«ben. E« ist im Augenblick« nicht möglich, z>» jag«n, woraus dirs«« D«fizit zurückzusühren ist. Schon feit Jahren ist die Einnahme im Tel«, ^raohenwtstn stationär, während man di« Ett« wicklnng d<« T«ltphonw«stns. welche« dem Staate jährlich rapid steigende Einnahmen zuführt, ab-sichtlich nnterbindet. Wir verweisen diksbe^lich atf die Langweiligkeit, die hinsichtlich des Ausbaue« der telephonischen Verbindung Graz—Trieft in die Er-scheinung tritt. Cilli wird schon seit einer Reih« von Jahren immtr wieder vorstellig, allein der Anschluß an da« allgemeine Netz ist nicht zu er» langen. Man bleibt stet« auf die Gunst be« Augen-blick« angewiesen, dabei scheut man sich nicht, die Begründung anzusuchen, daß die bestehenden Lmiet überlastet sind. Wahrlich eine weife Oekonomie da«, die einbekennt, daß ein große« Bedürfni« vor« Handen ist und doch nicht daran geht, diese« Be> dürsni« dtm Staat«säcktl nutzbar zu machet! Daß da« btfprochene Dtfizi« nicht auf da» Postwtstn zurückzuführen ist. ist jedem nn Halbweg« Informierten klar. Man hat e« >w> streitig mit einem Ttlegraphrndefizit zu «un, dent trotz der Verbilligung der sogenannten kleinen De» p'schen hat mau wohl die Arbeit vermehrt, die Selbstkosten aber nicht vermindert und die Ein-nahmen nicht erhöht. Auf Jnvenstitionen kam abrr diese« Defizit umso weniger zurückgesthrt werden, als unser Postärar bei Jnvenstitionen ein« Praxi« handhabt, die einfach in ein»m z>v>Iifi«rt«U und Rechtsstaat« al« unerhört b«j«ichn«t werdet muß. ° K««k»rs-Kröff»N»>. Da« KreiSgericht Cilli hat o»« Eröffnung de« Konkurs»« über da« Ätt „izhod" de« ..Celjski Sokol" a«4 Anchenjchlag. Die Demonstration«au«flüge d«S Cillier SokotvrreineS scheinen in letzterer Zeu, ! «tz der großen Erivartungen. die man m di«ie!b«t jetzt und »rotz der prunkvollen, grellfarbigen u,» mißlönigen Ausschmückung d«r .F«stzüge^ bei der slooenischen Landbevölkerung immer weniger Eit« druck zu machen. Hat schon beim letzien Aus« singe nicht nur da« zu .belehrende" und zu.w munierndi" (zu verhetzende) Volk gefehlt t»s höchstens nur die roten Sokolhemden die Heil«-teit des an solche kindische Späffe ungew-hnlit Landvolkes erregt, so paisiert« dirSmal d«i» Äer-anstaliirn ve« V«rh«tzungsdumm«lS «wa» sehr Unangenehme«, da« sie von den undankbare» sie« venijchen Bauernburschen gewiß Nicht erwanei haoen. Beim «Koschell" fand diesmal die stöte Feier statt. Unter Anführung der Herren Tr. Sernec, Dr. Deck» und Dr. Karloichek fand der Einzu« in sämtliche Säle, Heuschober. Hamet und Wiejen des Hotel „Kofchell" statt. Nachde» die stramme „narodna godba" unter vielen A»> strengungen einen ganz neuen slovenischen He»> marsch heruniergequickt hatte, wobei sich die itetl höher gestimmten Klarinetten lieblich gelieit machten, wurde „Pozor" (allgemeine tKube!) #e» boun — es sollt«» dir BegrüßungSred«» »« wichtigst«» Slovenen Unterstritrmark« di« HerzeZ d«r Buchenschlager höher schlagen machen. lose Still« bei den Cillier Sokolisttn! Cch» hört« man da» w,«dkrholt« Räusper» der echl» R«dn«r, da — unrrhört« Frechheit! — eoöntt« au« einem Gastzimmer d^« Ho>«l .Koschell' au« 20 triftigen K«hlen die verhaßten Tön« eia<« deutschen Liede« mitten in d,« w«>hevoll« Ctieu mung Hinein. Darob nun große Entrüstung. Gewiß sind e« wieder di« bös«n Dtuischen au« CilliI Doch steh«! Die Sänger waren itooemsch« Bauernbursche au» Buchenschlag. Lischostors, Dürnbüh«! k. All« „Pozor'.Ruf« waren «r-gebtn», die Bursche ließrn sich nich, stören, fo*b«t» sangen wacker deutsche Lieder weiter, schließ?' glaubt« «in Kaplan da» Richtig« gttroffe» habrn und schloß di« Fenster von außen, die Arbeit der geistlich«» Hände warrn vergebe, die Fenster taten sich wieder auf und die beutftf Lieder tönten wieder in die Ohren der erbittr Sokolisten. Ein zweiter Versuch des fa die Fenster von außen zu schließen, wurde sehr übel gelohnt, denn der Inhalt eines »I Nummer 56 .«eetftfer *?**<«- Gelte ö ff Bitrfrugt» benetzte plötzlich sein Antlitz. Während sich der Eeeltnhiri d«n edlen Geriiensaft au« den Augen wischte. trat c;n baumlanger Sbuij^e au» de» Zimmer mitten in die Versammlung und ver» bal sich in slovenischer Sprache unier wenig schmeichtlhasten Ausdrücken von den Hnren Soko-[ Bften jede weitere Belästigung, widrigen« man den besten Fäusten der slooenischen B >uern-butschen Bekanntschaft machen würde. Die Soko-listen muksten nicht mehr, der geistlicht Herr wischte sich mit einem großen schön geblümten Sacktuche die Bierreste ruhig von der dunklen, geistlichen Tracht, die Fenster blieben offen und trotz der störenden deutschen L^ute nahm das Fest seinen Verlauf. Den Glanzpunkt bildete die Rede de« Dr. D«cko. Herrn Dr. Joa» muß die frische, ireie Luft uad die kühlen Quellen Eggenberg« sehr | gut getan haben, denn mil großer Geiste»srisch« »nd weithinschallender Stimme trug er ein« schöne Rede aus die Wirtin und deren neugeborene Züchter vor. di» gewiß mehr Eindruck machte als wie manche seiner Reden vor den Geschworenen. Nur als er aus die Bezirktoeriretung zu sprechen kam. zitterte etwa« seine Stimme. Wenn ihm nur nicht das undankbare Vorgehen der slooenischen Burschen wieder an die Nerven gegangen ist. B. Na«daNere»d« windische H?«»astastev. Beim litten Sokolausfluge durfie selbstverständlich auch die „studierende Jugend*, dieser Stolz und dir „Hoffnung* d-» slovenische» Volkes, nicht sehlen. Die schönen Reden scheinen aber die Herren „Winzer» tuben- so sehr aufgeregt zu haben, daß sie nicht schlafe» konnten. Einige zukünftige.Leuchten' des slovtnischen Volkes, die in der Brunnengasse ein-quartiert sind, setzten den Tabor in «in«« Garten der Brunntngass« bi« 3 Uhr morgens sori. Hier-bei machten sie — wahrscheinlich waren sie noch non Puchenschlag her de« süßen Weines voll — «inen solchen Radau, daß einige Bewohner der nnengapse, durch den Lärm vom Schlafe er» , von den Fenstern au« um Ruhe ersuchten, edlen Junger der Musen deschimpsien jedoch t W vollkommen b»rechtigl Auftretenden in nner Wtise. wie man di«« von berauschten windischen Bauernbuben nicht anders erwarten kann. Sollten sich solche Austritt« wiederholen, so wird sich die Oürgerschofl gegen solche Störung der Nacht-t»he durch betrunkene windische Buden dadurch zu schützen wifstn, daß sie dieselben bei den schmutz» gen Ohren nehmen und wie Lazaronibubrn beban deln wird. B. J>*. Peclo wiederum als Zahler. Herr Dr. D e c C o hal schon wieder in die Tasche greifen töaaen. D«'r Zahlkellner von Narodni dom, merk gdigerwense ein Wiener, hatt« nämllch ver» d«n« Zjechforderunften vei einigen windifchen reiderleiin. Da der Wirt diese Schuld nicht Oberneümtm wollte und Zahlung nicht zu «rlana.n «ar, wanldie sich der Zahlkellner an Herrn Dr. Driks. derr olsogleich die Schuld beglich. Da« Geld wird er schon hereinzubringen wiffen, denn Hchenkungeen wird er wohl keine machen. So weil bärste die Stlbstlosigkeit deS Herrn Dr. Decko. der gegen da»t ihm auferlegte Geschick als ewiger .Bltcher* ohnehin schon ergrimmt sein dürfte, wohl »icht gehen». Erhellung von HisevbahufrachtreKkama-tio«M. Wie Handel«- und Gewerbekammer in Graz ersntch« un» dekanntzuneben, daß eine neu-erliche KuunSmachun,^ der Vorschriften über die Rückerstattung von Mehrfrachten unv die Bean fpruchung von Refaktien erschienen ist, sowie daß dieie Verlaambarung im Kammerbureau zur Ein-sichtnahmt e aufliegl unv zum Preife von 2 H«ll«r von der Ü Verwaltung d>» V«rordnuna»blalt«» !ür Eisenbahneten und Schiffahrt in Wien, L, Akademie» straße 3, , a!« Sonderabdruck au» Nr. 51 de« bezelchneleren Blaite« d«zog«n werd«» kann. Bei dies'M Anlilasse werden die beteiligten Firmen ersuch«, bei alllälllliger Inanspruchnahme eine« Frachtenre^ klam«uion»,»dureau» den in Graz, und sonst im In lade bestehehenden Unternehmungen den Vorzug vor ungarischeren und anderen ausländischen Bureaux gleicher Atl« zu neben. Ktftet» süsisterr. Hautnrnfest in Ist uns d der Wetle?gott günstig, so werden wir am 16. und 1 17. Juli in Villach i n schöne« deutsches Fest seiernn». Die Anmeldungen auswärtiger Vereine hinsichtlich ihrer turnerischen Vorführungen am Feste sind so wiweit atgeschloffen, um dem Festausschuffe di« endgiltziltige Ausstellung der Turnordnung zu er-«öglichen.m. Avmelvuugen zu den Turnfahrten sind an Herren.'«« Jobst und Schneider, Apotheke, Haupt> platz Billallach. zu richten od«r könne» auch am Fest platze gesiiescheheil. Nachdem noch mehrere Gau verein« bisher mit ihren Anmeldungen zur Teil» nahm« om Gavturnfist« ausblieben, so bittet der Festausschuß, um Unordnungen vorzubeugen, die Anmeldungen unverzüglich einzusenden. Ans dem Lemdsanse. D-r Landts-Ausschnß hal Herrn AlolS Haschet, Prosessor an d«r Landes-Oberrealkchule in Neu'itschein. »um Pro-ftffor für dalstellend« G«ometri« und Mathematik an der Landes - Oberrealschule in Graz, s«rn«r FräUliin Dr. Seraphin» Puchlettn»r, Lyzeal lehrerin in Brünn. zur Haupischullehrirm für di« bistorisch-sprachlich» Gruppe und Herrn Rudolf S ch i l l, svppl. Hauplschulledrer an der k. k. Lehrer-bildungsanstalt in Tra»tenou, zum Ha»pischull«hr«r für dir realistische Grnppe an der Landes - Lehr« rii>n»n»Bildungsanstalt in Marburg rrnannt. Tüffer. (Verschiedene«.) In der letzten Orlsschulratssitzung wurde der einstimmige Beschluß gesaßt, vom Schuljahre 1904—1905 an. die slovenische Spracht als Unteliichlsgegtnstand an der hiesige" deulschrn Schult durch wöchentlich 2 Stunden in j«d«r Klosse einzuführen, was einem äußerst praktische» Bedürfnisse entsprungen ist. — AuS Retschitsch bei Tüffer wi>d un« von einem ver-läßlichen Augenzeugen geschrieben, daß ein Cillier Bürg«rjchüler, der sich on denn am Sonntag drn 3. d. M. stattgehabt«» Feuerwkbrstst« beteiligte, beim NachhausegehtN vo» einem die christlich» Nächstenliebe pr»digrnd«n Kaplan, vermuilich d«m Deuischensress^r, H«rr Bo^ina weg«» de« Tragen« einer unschuldigen Kornblume zur Rede gestellt und geohrseigt wurde. Die Entrüstung hierüber ist unier den deutschen Bewohnern des Markt«s Tüffer «in« allgemeine. Frifail. (Ardeiterbewgung.— Sänger-au «tlug.) Unter oen hieüae» Bergarbliiern war seil einiger Zeit eine gewisse Aufregung bemerkbar und zwar seil den Auß!chußmänn«rwahl«n her. Am Sonntag abend» kam e» zu einer großen Kund-yebung vor d«m Dirtkiionsgedäud». Die Arbeiter-schasl forteri« u. a. dit Wiederaufnahme zweier entlassenen Arbeiter sowie die Versetzung und Ent-lassung mehrerer Sittgtr »nd Auisthtr und drohte mit der Arbeitseinstellung. Die Direktion ließ sich aber in keine Verhandlungen ein und deschied die Abordnung auf den nächsten Tag. Nach längeren Beratungen der Führer kam e» am Montag gegen sech» Uhr abend» zu einer teilweise» Einigung, woraus sich di« groß« M«nge Arbeitet, ohne Ruhe-stöiungen zu verursachen, zerstreute. — Eingetr» tener Hindernisse wegen konnte die vom Tri'ailer Sängerbünde geplante »Sonnwendstier' nicht statt finden. Daiür veranstaltete der Verein am Sonn tag nachmittag» mit den Familienangehörigen der VereinSmitglieder nnd zahlreichen Gästen einen AuSflug nach Doberna. Aus der festlich beflaggten Waldwiese entwickelte sich trotz der aevßen Hitze ein rege» und lustige» Leben. '5ei Li'dervvriräg«,.. Musik, Tanz, Ringelspiel und Vvll»ipielen v,r» schieden« Art vergingen die Stunden wie im Flug«. Ein wohlfttlungen«» Feuerwerk beschloß den gemül lichen, heueren Tag. —a— Watschach. (Todrtsall) Am U.d.M. starb hier die Beamtenswilwe Frau Josesine Kuller im b«gnadet«n Alt»r von 102 Jahr«n Der Tod hat tie Greisin, die sich im Al»«r von vi«rzig Jahren v«r«helichl» unv seit 22 Jahren Wita-e i^, in voller geistiger Frijch» mit sich g»nomm»n. Da» Klima unstrer G«g«nd scheint überhaupt di» Langl»bigkg«n Bestände». Diese Tage sollen nicht allein lurnr-rischtr Arbeit. sond«rn auch echt deutschem F>od-sinn prwidmtt sein. Die deutsche Grenzstadt Rad« ker»burq rüstet sich, um liebe Gäste zu empsangen. Eine Reihe von Unterau»schüssen ist in Bilru,-g brgriffen, um der reichhaltigen Ftstordnung zu ««< nügen. — Die F«stordnung umfaßt folg«nde Ver« anstaliungtn: Am 13. Auoust, um 8 Udr abend« : Empiang»abend aus der Turnerkneipe (Cafe Klei« nofcheg). Am 14. August, um halb 9 Uhr früd: Empfang der Turntr am Ba nhost, Ftstzug in dit Stadt. Begrüßung vor dem Rathaus« durch d«n Bürgermeiftrr der Stadt Ra»ker»burg, Abgabe der Fahnen und Banner im Festiaale (Sparkasse), da« selbst Au»gabe der Wohnung»kar«en. Um 11 Uhr vormittag»: Proben der Gemeinübungen im siavi. Turnsaal». Um 12 Uhr mittag»: Gemeinsam,« Mittagessen mit Musik im Sparkassi-Gartin o?,e Saal. Um halb 4 Uhr nachmittag»: B»kinn d<< Schauturnen» am städt. Turnplätze. Um 8 Ubc abend»: Festabenv im Sparlasse-Garten oder Saai. Am 15. August. 9 Uhr vormittags: Frühichovpe» im Sparkasse-Garten oder Saal, gespendet von dr i Frauen und Mädchen in Radker»burg. Bereit» in den nächsten Tagen werden die Einladung n ver» sendet und e» steht zu hoffen, daß der südösterr. Gau rechl zahlreiche Verlierer nach Raek«r»durg entsendet. Herichtssaat. Aus Putzsucht znr Diebin geworden. Vorsitzender de» Erk»nntms^»richt»hote« H-rr L-G.-R. Gr«g orin, Staat»anwalt Herr Di. Bayer. Die bi»der unbescholtene 19jährige, i» Sagor geborene Karoline St., gewesene» Stubenmädchen bei Fräulein Woiih, steht unier der Anklage we^tn Verbrechens de» Diebstahl» und Uebertretung ges.e» die öffentlichen Anstalten und Vorkehrungen. Die Angeklagt«, ein sehr hübsche» Mäkchen. da» au» einer besseren Familie stammt und sich auch sehr gewählt auSzudri-cken verheb«, t freute sich anfänglich d s uncin^eichränite» Vernauens ihrer Dienstgeberin. Einige Wochen vor Pfingsten mußte jedoch die unangenehme Wahrnehmung einer auffallenden Veränderung in dem sittlichen Verhal« len de» Mädchen« gemocht werden. Karoline St. ging tin Ltebt«vtrhältni« mit einem Gefreiten von der Landwehr ein, besucht« mit t«ms«lb«n oftmals Gasthäuser und bezahlte dort angeblich sür ihren Liebhaber und die eingeladenen Freundinen Zechen, ließ sich auch nebst der ihr verabreichten Speise noch weiter« Speisen und G«tränk« au» den Gast» häui«rn holen, wa» der Di«nstg«ber>n auffallen mußt«, da da« Mädchin in d«r lttzten Zeit nur «inen Monai«lohn von 5 K erhielt, und kthrtt außtrdtm eine auffallende Putzsucht hervor. Einer Zeugin gegenüber brilstele sich Karoline St.. sie sie werd« sich trotz ihrer 5 X Monal«lohn so zu kltiden wisstn. daß niemand in ihr einen Dienst« boten vermuten werde unb wies bei dieser Gelegen« he t auch »inen größeren Geldbetrag vor. Am Pfingstmonniag v»rwahrl» Frl. Woiih «in» Gelbbörs» mit dem Inhalt» von 60 K in tin« Tischlad«, machte jkdoch den darauffolgenden Tag die Entdeckung, daß, uotzdtm fit dtn Schlüsstl S dieser Lade abgezogen hatte, 40 K von diesem »trage fehlten. Da« gleiche widerfuhr ihr am nächst n Tage, wobei ihr 20 K abhanden kamen. Da» Dienstmädchen, zur Rede gestellt, leugnete mit aller Entschiedenheit und behauptete. e»^müsse durch da» zur Sommerszeit gewöhnlich offenbleibend« Fenster de» hosseitigen Zimmer» »in Dieb eing«-stiegen sein. Sie verstand e». so überzeugend zu sprechen, daß «an ihr da» Vertrauen beließ. Als jedoch Frl. Woiih di» Angeklagte in ein»« «leibe sah, dessen Stoff ihr gehörte uad am Bode» in , einer verschlossenen Kiste verwahrt g«wts»n war, > weiter« an «aroline Et. einen »tlasgürlel bemerkte. Seite 6 .De«tfche Wacht- 9hunaux der ihr — der Dienstgeberia — gekörte, schöpfte sie Verdacht und rrstaitetr die Anzeige. Bei der der Durchsuchung der Effekten fand «an in dem Koffer der Angeklaglen folgende, von Dirbkiählra herrührende SrgenstSnde: Zwei Epitzeasacklilcher, ein Damenhe«>d.ein Fächer. Lufputzspitzen, ein Stück Leinen und ein Stück Stoff. I« Winierosen wurde überdies ein Da«enschir« vorgefunden. Der Angeklagten wird auch zur Last gelegt, in ihrr« Dienflbot'nbuche Radierungen vorgenommen zu haben. Nachträglich wurde auch festgestellt, daß auch der zu Besuch weilenden Schwester der Dienst-geberin «in Zehnkron^nstück entwendet wsrden war. Die Angeklagte leugnet «it aller Entschieden« beit sowohl die AelddiebftäHle als auch die Ent» wendung von Effekten, deren Gesamtwert sich auf 107 Kronen belauft. Hinsichtlich der Effekten verantwortet fie sich dahin, dieselben zum Teil geschenkt erhallen, «eil» weise zufällig den Tag vor der Effeklendurchfuchung ohne Äneignungsabsicht in ihrem «offer verwadrt, teilweise aber in Marburg gekauft zu haben. Frl. Woiih erklärt diese Verantwortung für gänzlich unwahr. Die LeumundSn»te der Angeklagten ist eine gute, die Dienstzeugnisse desgleichen, dagegen wird von Zeugen der auffallende Aufwand in letzter Zeit bezeugt. Der Verteidiger, Herr Dr. S t e p i f ch n e g g, Plaidint auf Freispruch, da eigentlich nur Ver» dachttmomente vorlägen und der bisherige Leben«» wandet der Angeklagten den Hang zum Diebstahl autschließe. Der Gerichtshof erkennt die Angeklagte schuldig und verurteilt sie zu einer schweren Kerkerflrafe iil der Dauer von vier Monaten.» verschärft mil einer Faste alle 14 Tage. Die Angeklagte, die stch bisher in Untersuch, ungshaft befand, wurde über Antrag der Derlei« digung aus freien Fuß geletz'. Jede? Versuch führt zu dauernder Benot | FRITZ RASCH, CILLI. * j-T icslc .je mua jnacfo dio/IXaut weiss u.^zert* Überall tu bahnn. Sarg's Glycerin-Seifen bewihren sich sowohl für Erwachsene, als auch bei Kindern im zartesten Lebensalter als vor-lAKlIrhKlea Re-Inlf un Kanal ttel. Mit bestem Erfolge Ton bekannten Antoritlten, wie Prof. Dr. Hebra, Schaut«, Fröhwald, Carl und Gustav Brenn, Schnndlbaaer etc, angewandt. 9115 „Le Grriffon" bestes französisches Zigarettenpapier. 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Merl-Ausschreilmng Für die Uebernahme der Arbeiten zur Herstellung eines neuen Isolier-hauseS, sowie zur Durchführung von Zubauten und Adaptierungen im öffentlichen Krankeuhause zu Cilli. Der hohe steiermärkischc Landes Ausschuß hat mit Verordnung vom 23. Zum 1904, Z. 19.352, das gefertigte Bauamt beauftragt, die Bergebung der Arbeiten zur Herstellung eineS neuen ZsolierhauseS sowie zur Ausführung von Zubauten und Adaptierungen im öffentlichen Krankenhause zu Cilli zu ver-anlassen und werden die hierauf bezughabenden Herstellungen nach einzelnen Arbeitsgattungen im Offertwege vergeben, wobei es jedoch den Offerenten frei« steht, auch für mehrere oder alle Arbeitskategorien ein Anbot zu machen. Die zu bewirkenden Leistungen betreffen: a) die Maurer- und Handlangerarbeiten im Kostenbeträge von X 45076 50 ZimmermannSarbeiten „ „ Tischlerarbeiten a) dil b) . c) . d) . e) » 0 * g) . Schloß erarbeiten Glaserarbeiten Anstreicherarbeiten Spenglerarbeiten Malerarbeiten 7689-22 4648-90 439690 801-91 1821-74 2161 76 349-36 und smd daher zusammen auf X 66946-29 veranschlagt. Die betreffenden, mit einer Etempelmarke von 1 X versehenen Offerte welche den Vor» und Zunamen. Wohnort und Charakter des Offerenten, die Bezeichnung der zu übernehmenden Arbeiten, den Einlaß oder die Aufzahlung nach Prozenten in Zahlen und Worten deutlich ausgedrückt, sowie auch die Erklärung zu enthalten haben, daß der Offerent die Offerts und S-. dingisse kennt und sich denselben ohne Borbehalt unterwirft, sind bi» längste 26. Juli d. I. 12 Uhr mittags im EinreichungSprotokolle des Landcs-5 amteS zu überreichen oder portofrei an dieses Amt einzusenden. Das Badium beträgt für die: Maurerarbeiten...........K 2300-— Zimmermannsarbeiten......... 400 — Tischlerarbeiten............ 230— Schlosserarbeiten..........H 220-_ Glaserarbeiten............ 40-— Anftreicherarbeiten.......... „ 90 — Spenglerarbeiten........... 100-— Malerarbeilen...........If 20-— und ist bei den Hieramts überreicht werdenden Offerten im LandeS-Oiire»-nehmeramte zu erlegen und den Erlagschein hat der Offerent zu behalt«. Falle jedoch daS Offert durch die Post eingesendet wird, ist daS Vadium W» Offerte anzuschließen und der Wertbetrag des Badiums sowie die Adresse fo* Absenders an der Außenseite des Kuverts spezifiziert anzuführen. Die Baupläne, PreiStarife. sowie die Offerts, und Baubedingnisse köiuio im Landesbauamte in der Zeit vom I I. bis 23. Juli d. I. an Wo. während den Amtsstunden von 8—2 Uhr und bei der Krankenhaus-Benot in Cilli in den Amtsstunden derselben eingesehen werden. Später, als zum oben angegebenen Termine einlangende, oder Bedingnissen nicht entsprechende Offerte werdrn nicht berücksichtigt. Landes-Bauamt Graz, am 5. Juli 1904. Nosmau». WM- Ituanner £6 .Ke«t?ch- Seite 7 Lomruersprossell »nck Hautunreinheiten verschwinden nach kurzem Gebrauche! Fabrikant: Otto KLEMENT, INNSBRUCK, emer. Apotheker. Die grossartigste Erfindung für Teintpflege 1 Erfolg und Unschädlichkeit ärztlich bestätigt. KZFj&M! WWMWiS Alpenblütenkölnerwasaer Edel weissmilch_ In Cilli erhältlich bei: J. Fiedler, Drogerie zum „goldenen Kreuz", Bahnhofgasse 7. Vereinsbuchdruckerei „Celeja" in Cilli. Einladung za der am Mittwoch den 20. Juli 1904, nm halb 5 Uhr nachmittags im städt. Gemeinderatssale stattfindenden Ordentl. Vollversammlung TAGES-ORDNUNG: 1. Eeehenschafte-Bericbt der Ausseht!-*?. 2. Beschlußfassung Ober den Reingewinn. 3. Allsällige Anträge. Sollte di? Versammlung nicht beschlussfäbig «ein, findet die neuerliche Ver-Bmlong am gleichen Tage nm 5 Uhr statt. Der Ver eins-Ausschuss. «. Knorr'8 Hafermehl ••'S,Ä,k4' 300.000 Kiniler anigezogen und gedeihen wunderbar. Warum? Knurr * Iliiivrmehl ist fleisch-, blut- und Lnocöenbildend, und mit Kuhmilch vermischt in seiner Wirkung der Muttermilch nahezu gleichwertig. Ucberall zu haben. Zur Rettung v. Trunksucht! k versende Anweisung nach Silbriger approbierter Methode, radikale Beseitigung. »it. auch ohn« Vonriäseu itt vollziehe □. MM" keine Berufsstörung "WM Briefen sind 50 Heller in Briefmarken beizufügen. Man adressiert: Prirataiistalt Villa Chriatinft, Poat Säckincni C 13, Baden. 9669 DER ERSTE SCHRin ZUM ERFOLG hlt ycratänndigri n. bfsUndi|ts Annonctrern. Seit beinahe SO fahren tat < es unsere Aufgabe. die Geschäfts-- a. 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Es ist die« da» bekannte Kerdauuugs- «»d Ar»treiuig««g5mtttil!tikeit. verleiht dem Derdauun^Ssvitem einen Ausschwung undentjernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe au« dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen, Slutmaugel, Entkrüstung smd meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung uno eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei «ppttitlosigkeit. unter nervöser Abstammung und ti>emiitds»trstjm«uilg. sowie häufigen «opischmerzen. schlaf- lose« Nächten, siechen oft solche Personen Umgarn dahin, gf Krauter-Wein giebt bet geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. Kräuter Wein steigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-Wechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen unb Dankschreiben beweisen dies. *rsattr>H)fiit i# »u dabin in Flaichen » si. 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