Hummer S7. pettau, den 21. Itptember 1893. IV. Iahrga»g. PettauerZeitung erscheint jede« 1., 11. »«d ZI. de« Monates. Prei» fstr Pettau mit Zustellung in» Hau«: vierteljährig fl. t—. haldjShrig fl. «nujährig fl. 4.-; mit Postversenlmng im Anlande: vierteljährig fl. 1.10. halbjährig fl. 2 .80, gonzjlhri» fl 4.40. Gchrlstleit»»« „» Ben—lt»»,: R«z Ctt, U»,erttz,r,«ffe ftr. fl, Pett«». Handschriften werden nicht zurückgestellte «ntündigungen dilligst berechnet — veitrüge find erwünscht dil längsten» 9„ 19. und 89. jeden Monate», «eneral-vertretung der .Pettauer Zeitung- für «raz und Umgebung bei: L»dwi» im vch»»h«f«r t» ®r«j, «»»r,«ffe Nr. 5. Steiermärk. Lehrerbundestag in Pettau. Der Bsrtrag am 13. September. vom herrlichstm Wetter begleitet, ist am 13. September vormittag» eine stattliche Anzahl Lehrer und Lehvnrinnen mit dem Frühpostzuge zur Abhaltung der 18. Lehrerbunde»versammlung hier eingelangt. Zur Begrüßung der Gäste hatten sich am Bahnhost der Festau»schus», mit dem Bürgermeister Herrn Ernst Eckl an der Spitzt, der Männer-gesangverein, der Deutsche Turnverein, die Frei-willige Feuerwehr und der Erzherzog Albrecht Militärveteranen-Verein mit Fahnen eingefunden. Al« der Zugin die Etation einfuhr, intonierte die Kaptlle de« Musikvereine« den Marsch .Mein Oesterreich.- Aus dem Platze vor dem Station«, aebäude ordnete sich der Festzuq. An der Spitze schritt die Kapelle de» MusikvereineS, ihr folgte der Festau»schus« und diesem die Freiwillige Feuer-wehr, abwechselnd eine Gruppe von Fremden und dann wieder ein Berein mit Fahne. Den Schlus« de« Zuge« bildete der Militär-Berteranenverein. Unter klingendem Spiele und unter Blumenregen gieng'» durch die Ungarchorgasse in die mit öfter-reichischen. deutschen und steirischen Fahnen reich geschmückte Stadt durch die Kirchgasse auf den Haupt-platz. Nachdem httr Ausstellung genommen worden war. begrüßte der Bürgermeister der Stadt. E. Eckl. die Angekommenen im Namen de« Gemeinderache« und der Bürgerschaft. Seine Rede schloss mit einem dreimaligen .Hoch!" auf die Lehrerschaft. Der Bunve«obmann. Herr«. Stopper, erwiderte im Namen de« Bunde« und dankte der Gemeinde» Vertretung, der Bürgerschaft und allen Vereinen, die zu dem wirklich jchmien Empfang« beigetragen. Damit war der ofsicielle Empfang abgeschlossen, der Festzug lv»te sich auf. E« folgte die Bertyeilung der Wohnung«karten, Festabzeichen und Festordnungen in der städtischen Mädchenschule. Die Gäste wurden größientheil« in Hotel« und Privatwohnnngen, welch' letztere die Bürgerschaft dem FestcomitS bereitwilligst zur Verfügung stellte, untergebracht. Bon einem gemeinschaftichen Festmahle musste wegen Mangel eine« passenden Locale« abgesehen werden, weshalb die Gäste in mehreren Gasthäusern speisten. Nachmittag um 3 Uhr fand im Extrazimmer de« Hotel Osterberger die Deleqirtenversammlung statt. Die sechsunddreißig dem Bunde angehörigen Vereine waren durch 49 Abgeordnete vertreten. Der Bund zählt 13(10 Mitglieder. Die Delegirten nahmen nach eingehendem Referate de« Herrn P r d l l folgende Thesen einstimmig an: 1. Die heutige Delegirtenversammlung de« Eteiermärkischen Lehrerbunde« bringt nur die all-gemeine Stimmung der gesammten Lehrerschaft de« Lande« zum Ausdrucke, wenn sie erklärt, dass : zur weiteren gedeihlichen Fortentwicklung unsere« heimischen Schulwesen« eine Aenderung de« der« malen bestehenden Gehalt«system«, sowie eine Erhöhung der gegenwärtiaen. mit den Preisen der nothwendigsten Lebensbedürfnisse durchau« nicht mehr im Einklänge stehenden Gehalt«bezüge der steirischen Lehrer dringend geboten ist; sie gibt sich au« diesem Grunde der gewis« nicht unge-rechtfertigten Hoffnung hin. bei« die hohe Lande«, regierung in nicht allzuferner Zeit eine den Wünschen der Lehrerschaft entsprechende Aenderung und Besse-rung dieser Verhältnisse herbeiführn» werde. 2. In detmllirter Ausführung de» voran-stehenden Punkte« werden namentlich solaende Wünsche und Vorschläge einer besonderen Rücksicht-nähme und geneigten Würdigung wärmsten« em-pfohlen: «) DaS so vielfache Ungerechtigkeiten nach sich ziehende bisherige Ortt-Classensystem möge durch da» eine jedenfalls gleichmäßigere Bertheilung der Gehalttbezüge gewährleistende Personal-Elassensystem nach dem Dienstalter ersetzt werde«, b) Zu diesem Zwecke möge sür die Lehrer Steiermärk« ein Persoualstatu« geschaffen werden, in welchen dieselbe» »nter Berücksichtigung der voll chueu bereit» z»ückgelezt»n Dwnfychre einzureihen wären. Jede Lehrperson soll von fünf iu fünf Jahren bis zum vollendeten dreißigsten Zienstiahre in eine höhere Gehaltsstufe vorrücken und unter normalen Verhältnissen in den GenusS de« höchsten, für Lehrer überhaupt erreichbaren Geholtes gelangen können, c) Für Orte mit besonder« theuren LebenSbedingnissen möge eine entsprechend höhere, in die Pension nicht einrechenbare A c t i v i t ä t« z u l a g e oder eine separate Theuer»ng«zulage normirt werden, d) Al« Richtschnur zur Ermittlung neuer, erhöhte? Gehalt«-bezüge, sowie al« Anhaltpunkt zur beiläufigen Orientirnng über den finanziellen Effect, welchen die Durchführung einer derartigen Maßregel nach Ei ziehen würde, möge da« vom Eteiermärkischen hrerbunde aufgestellte, in der Delegirtenver-sammlung vom 13. September 1893 genehmigte Geha lt«schema sammt den dazu gehörigen Be-merkungen gütigst in Verwendung genommen werden. Der abend« im Hotel Osterberger veranstaltete Festabend nahm einen glänzenden Verlauf, da« Vergnüguna«comit6 hatte für diesen überau« starken Besuch entsprechende Vorsorge getroffen und vor dem Hotel einen Sitzgarten errichtet. Der Obmann de« Lchrerbunde«, Bürgerschul-director Stopper, eröffnete den Festabend und hieß die anwesenden Gäste, Lehrer und Lehrerinnen herzlich willkommen, er dankte namen« de« Steierm. Lehrerbunde« der Bürgerschaft für den überau« herzlichen Empfang, dem Festcomit« (Ort«au«schus«>. insbesondere dem Obmanne. Bürgermeister Ernst Eckl, für seine ersprießlichen Bemühungen und der Lehrerschaft für daS zahlreiche Erscheinen, der Redner schloss mit einem dreif«chen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, worauf die Musik-vereinökapelle da» Kaiserlied anstimmte, welches alle Anwesenden mitsangen. Herr Direktor Tschanet, als Obmann-Stell-Vertreter de« FestcomitS», erwiderte die Rede de« Herrn Stopper mit einem humorvollen Fest-aedichte, er wünschte, das« der Steierm. Lehrer-bund blühe, wachse und gedeihe. Oberlehrer Pröll au» Gleitdorf toastierte gleichfall» aus die Bürgerschaft Pettav». Oberlehrer Artner au» Langenwang auf den Männergesang-verein von Pettau, für welch' letztere,« der Obmann de« Vereine«. Herr Franz Kaiser. Worte de« Danke« erwiderte unt sie Sänger den Gästen ein .Grüß Gott- darb. ^ten. Der Männergesangverein unter der Leitung de« Ehormeister« Dr. I. W ei« von Ost born brachte den Männerchor von D. F. Eyrich „Da« macht da« dunkelgrüne Laub", den vierstimmigen Männerchor von K Fürnschuß „Wenn der Frühling auf die Berge steigt", ferner den von F. Blümel zum dreißigjährigen Stiftung«feste dem Pettauer Gesangvereine gewidmeten Männerchor mit Tenor-solo .Einst und Jetzt' und den Männerchor »Mei Schatz i« fort' von Josef Gauby zum Vortrage. Die Borträge dr« Mäniiei-gesangvereme». insbesondere der Männerchor »Einst und Jetzt' sanden stürmischen Beifall. Die von der Musikverein»kapelle unter per-sönlicher Leitung de» Kapellmeister» Herrn Franz Haring vorgetragenenMusilpieeen: Ouvertüre zur Oper „Wilhelm Teil' von Rossini. .Akademische Bürger', Walzer von Strauß. Arie au» der Oper .Domino noir' von Rüben», Polka mazur .Au« der Ferne' von Jos. Glei«ner, der Pilger-chor au« der Oper .Tannhäuser' von Richard Wagner. .Die Wachtparade kommt', Tonstück von R. Eilenberg, Ouverture zur Oper .Oberon' von E. M. v. Weber, Val»e espagnole „La Serenade" von Metza. .Fackeltam' von Meyerbeer, .Der arme Ionathan' von E. Millöcker wurden gleicb-falls mit stürmischem Beifalle belohnt. Erst in später Abendstunde endete der in allen Theilen gelungene Festabend. Hauptversammlung am 14. September. Zu Beginn der Hauptversammlung, welche der Obmann. Bürgerschuldirector Stopper, er-öffnete, wurde an den Kaiser folgende« Telegramm abgesandt: .Dem allergnädigften Vater seiner Völker, dem erhabenen Schöpfer, Schützer und Schirmherrn der Schulgesetze, erlaubt sich in tiefster Ehrfurcht die wärmsten Gefühle innigster Ergebenheit auszudrücken die 18. Hauptverfamm-lung de« steiermärtischen Lehrerbunde« in Pettau, indem sie begeistert in den Ruf einstimmt: Lang lebe Seine Majestät Kaiser Franz Josef I. Hoch! Hoch! Hoch!" Der Gymnasial-Director Herr H. Tschanet hielt den ersten Vortrag über Pettau'« Geschichte. Nach diesem mit großem Beifalle aufgenommenen ausgezeichneten Vortrage sprach Oberlehrer Fuch« au« VoitSberg über den bekannten ErlasS bezüg-lich der Errichtung von Abtheilungen ftlr vierzehn-jährige Schüler. Dieser Erlas« ordnet bekanntlich an. das« jene Kinlxr, welche im Laufe de« Schuljahre« da» 14. Lebensjahr vollenden, in eine eigene Abthei-luna gruppirt und in dieser so unterrichtet werden müssen, dass sie das in den allgemeinen Lehr-zielen auS Religion. Lesen, Schreiben und Rechnen enthaltene Minimalerforderni» an Wissen bfe zur Erreichung de« 14. Lebensjahre» sich aneignen sollten und zwar in derselben Unterrichtszeit, wie bis übrigen Schüler, um brr Verpflichtung zum weiteren Schulbesuche zu entgehen. Der Durchführung bieser Bestimmung treten nun in ber Praxis große Schwierigkeiten entgegen, so bass bie Errichtung bieser »Trottelclassen wie sie bekanntlich von etnem liebenSwürbigen Lanb-tagSabgeorbneten genannt wurden, ber Lehrerschaft viele Sorgen bereitet. Die Bundesversammlung faßte nun nach eingehenber Debatte alle Bebenken gegen biesen ErlasS in folgenbe Punkte zusammen: 1. Jeder Schüler verläßt laut A 21 beS Reichsvolksschulgesetzes vom 14. Mai 1869 und 2. Mai 1883 an bem Tage bie Schule, an welchem er ba» 14. Lebensjahr vollendn hat. Die Schüler erreichen nun zu verschobenen Zeitpunkten daS 14. Lebensjahr, viele früher, viele später. Es ist daher unmöglich, alle zu demselben geforberten Endziele zu bringen. 2. An mehrclaffigen Schulen wären oft schon in ber 2.. 3, 4. unb 6. Elasse solche Gruppen zu bilben. Nun stehen solche Schüler bieser Schul-lahre bereits auf verschobenen, ja nieberen Unter» richtsstnfen, wegen ungleichzeitigen Eintrittes u> f. w. Trotzbeni sollen sie alle, oft in minimaler Zeit-bauer, dasselbe Endziel erreichen, waS den Massen» unterricht unmöglich macht. 3. In be» meisten Schulen haben schon bie 2., 3. unb 4. Classe zwei oder drei Abiheilungen. Durch ben Unterricht ber Gruppe ber Vierzehn» jährigen wirb bie Zeit unb bie Kraft be« Lehrers abermals gespalten, so basS ein intensiver Unterricht, ber allein bie Lehrziele erreichen lässt, bei-nahe für keine Abtheilung selbst bei größter An-strengung möglich ist. 4. Nicht wenig Kinber sinb überhaupt schwach veranlagt, ohne eigentlich schwachsinnig zu sein, was eben der Grunb ihres Zurückbleibens ist, weshalb mit biesen auch nicht bas Minimalerfor-dernis an Wissen in dieser Gruppe zu erreichen möglich ist unb baher wirb eS immer Schüler geben, die zum weiteren Schulbesuche verpflichtet werden müssten. 5. Die meisten Kinder dieser Gruppe habe» Anspruch auf Befreiung vom Schulbesuche im Sommersemester, welcher bermalen nach vollenbetem sechsjährigen Schulbesuche bebingungSloS zusteht oder auf eine andere SchulbesuchSerleichternna. Solche Kinder ljaben nicht selten schon zur Zeit ber Befreiung infolge sehr lässigen Schulbesuches u. f. w. äußerst mangelhafte Kenntnisse. Kommen sie bann nach sieben Monate langer unterricht»-loser Zeit wieber zur Schule, so sinb sie trotz beS eingeschränkten Unterrichte» schwer oder gar nicht zum geforderten Endziele zu bringen, ba sie bann oft nur eine sehr kurze Zeit bis zur Erreichung beS >4. Lebensjahres haben. V. Auch der Unterricht dieser Gruppe leibet namentlich aus bem Loube »nd besonders in armen Gegenben am häufig mangelhaften Schulbesuch. 7 Die nicht seltene Uberfüllung ber Elafsen beeinträchtigt ebenfalls ben Erfolg ber Arbeit be« Lehrers überhaupt. 8. Diese Schwierigkeiten verursache» also, bas« nicht selten Kinbern bie rechtzeitige Entlassung verweigert werben muss, wen» bie Lehrerconferenz sich an bie gesetzlichen Bestimmungen hält, was sie ja boch thun muss. Dies führt aber in ben meisten Fällen bahin, bass bie Kinder aus Re-nitenz der Eltern, die oft in traurigen Verhält-nifsen begründet ist. ohne ein Zeugnis erhalten zu haben, die Schule doch nicht mehr besuchen unb ihre Versäumnis stetig ausgewiesen werben muss. Selbst bei ihrem erzwungenen Wieberbe-suche, ber bann ein ganz theilnahmSloser ist. kann daS geforderte Endziel doch nicht erreicht werden, da inzwischen nicht wenig Zeit für den Unterricht verloren gegangen ist. 9. Der Lehrer steht biesen sich jetzt schon »igenben Hinbernifsen machtlos gegenüber unb seht sich fortwährend dem Haffe der Eltern ans. iveil die unmittelbare AuSsährung dieser Anordnung durch ihn allein geschehen muss. 10. Dieser Haß ist oft schon deshalb begreif-lich, weil viele in ben bürftigsten Verhältnissen lebende Familien auf dem Lande schon mit Schmerzen warten, Eines ihrer zahlreichen Kinber — 2 — von ber Schüssel zu bringen. Der Lehrer ist auch nicht imstanbe, solche Eltern von ber Nothwen-bigfeit ber Kenntnisse zu überzeugen, ba sie bie-selben nach ihrer unbeugsamen Ansicht für bie nieberen Dienste, in welche bie Kinber gegeben werben, nicht für nöthig halten unb baher einen Schulzwaug als eine Härte empfinden, welche sie bem vermeintlichen Eigensinne beS Lehrer« zu ver-danken haben, ber infolge ber äußeren Hindernisse bei bestem Eifer nichts Besseres erreichen unb nicht anberS handeln konnte. 11. Kinber, benen bie Entlassung verweigert werden muss, treten trotzbeni auf Grunb rechts-kräftiger gemeinbeamtlicher Dokumente auch ohne ani« in Arbeit. Dem Vortrag wurde von der immlnng mit lebhaftem Beifalle zugestimmt. In Erledigung ber weiteren Tagesordnung sinb ferner» noch folgenbe Beschlüsse gefaßt warben: a) Al» nächster Versammlungsort wirb über Einlabung ber Gemeindevertretung VoitSberg bie Stabt Voitsberg bestimmt. b) Für Lehrerwaisen würben auS ber Franz Josef-Stiftung 150 fl. ausgesetzt. ES würbe weiter» beschlossen, den Landiag zu ersuchen, ärmeren Gemeinden Lehrmittel auS LandeSmitteln beizu-stellen. Ferner wurde ein Antrag auf Verhinderung der Anstellung »»geprüfter Lehrkräfte angenommen. Die Bundesleitung wurde weiter» beauftragt, bei der zu erwartenden Änderung beS Schulauf-fichtSgesetze» an maßgebenber Stelle in geeigneter Form barauf hinzuweisen, basS es sehr im Hnter» esse ber Entwicklung unsere» Schulwesen» gelegen wäre, wenn im LandeSschulrathe eine bem Volts-und Bürgerschullehrstande angehörige Lehrperson Sitz unb Stimme hätte. Weiter wurde anläsSlich der Berathung über den bekannten, gestern erwähnten ErlasS des LanbeSschulratheS einstimmig ber Beschluss gefasst, burch bie Bundesleitung die geeigneten Schritte zu uiiternehnien, durch ivelche die Bebingungslosigkeit ber Sommerbefreiungen wieber beseitigt werbe» könnte. Einstimmig wurbe auf ben schädlichen Einfluss, ben biese Bebingungslosigkeit auf ben Schulbesuch ausübt, hingewiesen. Ebenso wurde die Bundesleitung beauftragt, an maßgebender Stelle auf den nachtheilige» Einfluss aufmerksam zu uiachen, den die in manchen Ge-meinden gebräuchliche Ausstellung von Schul-besuchseertifieaten von Seite des GemeinbeamteS aus ben Schulbesuch ausübt. Es wird durch diese» AbusuS den Entlassungszeugnissen alle Bedeutung genommen. Bon der Veranstaltung einer großen Feier deS 25jährigen Bestaube« unseres VolkS-schulgesetze« von Seite be« Steiermärkischen Lehrer-bundeS w»rbe abgesehen, weil bem Vernehme» nach eine solche Feier ohnehin vom Steiermärkischen VolkSbildungSvereine geplant sein soll, in welchem Falle selbstverständlich alle Lehrervereine und der Lehrerb»nb thätig mitwirken würben. Bezüglich ber in ben letzten Iahren auffallenb stark zuneymenben provisorischen Anstellung von »»geprüften Personen als Au«hilfslehrer würbe beschlossen, ben LandeSschulrath burch bie Bundes-leitung dringend bitten zu lassen, dass jede an einer öffentliche» Schule bedienstete Lehrkraft minbestenS baS Maturitätszeugnis einer Lehrer-bilbungSanstalt besitzen soll, also künftig von ber Anstellung »„geprüfter Lehrpersoneu Umgang genommen werben möge. Der Referent über diese Frage führte unter anderem an, das« »ach Be-richten, bie ihm auS vierzehn Bezirke» zugekommen sinb, bloß in biese» 42 »»geprüfte Ährpersonen angestellt sinb. Seit brei Jahren sinb 12 weibliche ungeprüfte Lehrpersonen ernannt worben, welche theils Arbeitslehrerinnen, theils Kindergärtnerinnen sind, Eine davon habe sogar burch einige Wochen bie Lehrerinntnbilbungsanstalt besucht Während der Versammlung kamen auch mehrere freundliche Zuschriften und Begrüßungen zur Verlesung, darunter die von Seite des Landes-schulinspectorS Dr. C. Jarz, des früheren Laubes-schulinspectors HofratheS A. Rosek, des dienstlich verhinderten BezirkShauptmanneS von Pettau Ritter v. Scherer. ber Abgeorbneten Dr. Kokofchinegg unb Pongratz auS Admout, deS Herrn Dr. Hundegger aus Fürstenfelb. Im Verlaufe ber Versammlung würbe Roseggcc in folgenbem Telegramme begrüßt: „Dem Heimat-lichen Dichter mit bem schlichten warmen Herzen entbietet bie aufrichtigsten Glückwünsche bie Haupt-Versammlung de« Eteiermärkischen Lehrerbundes in Pettau. Möge un« noch lange Ihr volles, ftische« Schaffen, ba« be«Ische Hau» noch manche Gabe Ihres Geiste» erfreuen." Großer Beifall folgte ber Mitteilung beS BunbeSobmanne». nach welcher bem Äunbe folgenbe Lehrervereine bei« getreten sinb: Murau, Obdach, Oberburg, Rann. Lichtenwald, Umgebung Marburg und Wiubisch-Graz. Nach Erschöpfung ber Tagesorbnung schloß ber Vorsitzenbe die Versammlung, indem er allen anwesenden Lehrern und Lehrerinnen den wärmste» Dank für da« einmüthige Zusammenwirken aus-sprach. An der Hauptversammlung nahmen gegen 300 Lehrer unb Lehrerinnen theil. DaS Fest im BolkSgarten. Nachmittags fanb im BolkSgarten ein Concert statt. Die Beteiligung ber Bewohner war äußerst zahlreich. Um 3 Uhr giengen bie Festgäste unter klingenden, Spiele ber Pettauer MusikvereinSkapelle in ben BolkSgarten, woselbst im SchweizerhauS ba» Be-wirtungScomitö seines Amtes bereits waltete. Im SchweizerhauS entwickelte sich sehr bald ein fröhliches Treiben, aus der fröhlichen Stimmung konnte man mit Genugthuung entnehmen, dass die Gäste über den Empfang durch bie beutsche Bürgerschaft Pettau« vollkommen befriebigt waren. Pettauer Nachrichten. > um so mehr zu bebauern, al« gerade die Mädchen dieser Abteilung, da sie. geistig schon weiter ge bildet, in höherem Alter stehend, gerade in de» beiden letzten Jahren am meisten lernen würden. Das« gerade biese Madchen die Schule am unregel mäßigsten besuchen, hat seinen Grunb ersten» barin, dass sie, weil schon ziemlich erwachsen, zu Honk schon recht gut verwenbet werden können unb bann zweitens in ber ziemlich allgemein verbreiteten Meinung, bas« bie Mädchen in dieser Abtheilung nicht« mehr neue« lernen. Diese Meinung ist aber entschieden falsch, denn ber Lehrstoff ist so vcr theilt, das« die Mädchen in jedem der drei Jahre, durch welche sie in der 4. Classe sein müssen, neue« lernen, besonder« in der Sprachlehre, im Aussatze, im Rechnen, in der Erdkunde, in der Naturgeschichte und in der Naturlehre. E» wäre sehr wünschenswert, wenn diese« unbegründete Bor-urtheil endlich verschwänbe und die Mädchen dieser Abtheilung fortan regelmäßig in bte Schule geschickt würden. iSriirKsvrrtretungswahl.) Da die Funktion«-Periode der BezirkSverirrtung demnächst zu Ende geht, hat Seine Excellenz der Herr Statthalter mit dein Erlasse vom 5. Juli 1893, Z 17665 die Ausschreibung der Neuwahlen verfügt. Vorerst hat die Wahl der Wahlmänner feiten« der Laud-gemeinten zu geschehen. Die k. k. Bezirkshaupt, inannschaft hat die Gemeind^vorstehungen ausge-fordert, bis znm 30. September l. I. die AuS-schusSmitalieder zu einer Sitzung einzuberufen und bei derselben einen Wahlmann zu wählen, welcher mit dem Gemeindevorsteher die Bezirksvertreter in der Gruppe der Landgemeinden zn wählen haben wird. Für die Wahl von Wahlmännern gelten die Borschriften der §§ 35, 36 und 37 der Gemeindewahlordnung (Anwesenheit von min-bestens drei Viertheile» sämmtlicher Ausschussmit-glieder, Wahl mit Stimmzetteln, absolute Stimmen-Mehrheit, nöthigenfallS zweiter Wahlgang und engere Wahl.) (pettauer MufiKverei») Die Einschreibungen in die MusikvereinSschule haben ein außerordentlich günstige« Ergebnis zu verzeichnen, indem bisher 24 neue Schüler eingetreten sind, somit die Schule gegenwärtig von über 80 Schülern besucht wird, einem Stande, den die Schule seit DegnerS Scheiden nicht mehr zu verzeichnen hatte. Einem allgemein gefühlten Bedürfnisse Rechnung tragend, ist eine Aenderung in dem Theorieunterrichte insofern? vor-genommen worden, dass derselbe erst für Schüler vom 12. bis zum 16. Jahre obligat wird, welchen Schülern der Theorieunterricht in vier Jahrgängen ertheilt wird, in welcher Zeit der Stoff leicht ab-folvirt werden kann. Die bisherigen Erfahrungen haben eben gelehrt, dass der allzufrühe Beginn des Theorieunterrichte« nicht allein häufig von keinem Ergebnis begleitet ist, sondern vielmehr auf da» Interesse für diesen Gegenstand nachtheilig wirkt. Selbstverständlich gilt dies nicht vom Unter' richt im Ehorgesang, welcher nach wie vor allen Schülern ohne Ausnahme ertheilt wird und auf welchen zum Zwecke einer neben der besonderen sachlichen einherschreitenden allgemein musikalischen Ausbildung ein besondere« Gewicht gelegt werden mus«. Am 30. September um 7. beziehungsweise um halb 8 Uhr abend« findet im Lehrzimmer Nr. 1 eine außerordentlich« Plenarversammlung deS Pettauer Musikvereines statt. Die Tagesordnung ist im Inseratentheile kundgemacht. (kaniw. Filiale prttao.) Dieselbe hielt am 18. September die angekündigte Versammlung ab, welche leider schwach besucht war. Herr Vorsteher W. Pi«k eröffnete die Versammlung mit einer Ansprache, in welcher er darauf hinwies, dass der Central-AuSschusS der k. k. steierm. Landwirtschaft«-Gesellschaft sich zur Aufgabe gemacht hat. die Steuerträger über die Tragweite der bevorstehenden Revision de« CatasterS, sowie der Rechte und Pflichten der Steuerzahler zu dieser Revision auf-zuklären und dass behuf» dieser Belehrung Herr Central-AnSschuß. Gut»besitzer Anton Walz, ab-geordnet wurde. Der Vorsitzende begrüßte den Herrn Abgeordneten. Derselbe beleuchtete in einem mehr al» einstündigen Vortrage die stattgehabten Vorgänge bei der vor mehreren Jahren stattge-ftindenen Grundsteuer-Regulirung und die Art und Weise wie die Steuerträger geschädiget worden Sud, bespricht die Grundlagen der jetziaen Cataster-evision und kommt zu dem Schlüsse, das» eine Besserung und eine gerechtere Verkeilung der Steuer einzig und allein in der Austrebuiig »euer Tarifsätze zu suchen sei. Der Vorsitzende bespricht nun da« Vorgehen bezüglich der Erhebungen der Jahre»mittelpreise, dann der Zug- und Taglöhne für die Zeit 1870 bi« 1891, welche al» Behelfe für die vorzunehmende Revision des Grundsteuer-Katasters zu dienen haben, weiset darauf hin, dass — 3 — die Gemeinden bei Verfaffung dieser Ausweise den vollen Einblick in die Beurtheilung der maßgebenden Momente nicht besitzen können, wodurch bei un-richtiger Behandlung des Gegenstandes sehr leicht eine künstliche Steigerung der Grundsteuer erfolgen könnte, wa» sich im Interesse der Steuerträger leicht vermeiden ließe, wenn die maßgebende Be-hörde zur Prüfung dieser Ausweise eine Enquete von landwirtschaftlichen Fachmännern und Eorpo-rationen einberufen würde, der sich auch die Be-zirksvertretung anschließen sollte. Diese Anregung fand allgemeine Zustimmung und nachdem der bei der Versammlung anwesende BezirkSobmann-Stellvertreter Herr Nator Oschgan die vollste Unterstützung der anzustrebende» Action zusprach, wurde die Filial-Vorstehung ermächtiget, die dies-fällig nöthigen Schritte einzuleiten uud durchzu-führen. Der Vorsitzende dankte sohin in beredten Worten dem Herrn Central-Auöschuße für seinen lehrreichen Vortrog mit der Bitte. eS möge die Filiale bei allen ihren Unternehmungen von Seite der Landw. Gesellschaft auf da» kräftigste unter-stützt werden. (Eermanenbund.) Die Statthalter« hat nun auch den hiesigen Verband de« Germanenbunde» aufgelöst. Durch die Auflösung des Germanen-bunde» ist der Bestand de« deutsche» Privatkinder-aarten» keinesfalls in Frage gestellt, derselbe wird jedenfalls wie bisher weiterbestehen und von deutschen Vereinen unterstützt werden. Wie wir hören, wird die VerbandSleitung gegen die Auflösung des Ge^.'.anenbundeS Beschwerde erheben. (Weinernte.) Die heurige Weinernte verspricht, wenn die warme Witterung anhält, qualitativ sehr gut und quantitativ mittelmäßig gut zu werden. Einige Weingärten sind heuer mit Trauben besonders reich besetzt. (tlenban.) Der Neubau deS Vorschußvereint-in der Ungarthorgasse schrc'.tet rasck vorwärts; die technische Bauaussicht und Ausführung der Detailpläne für den in Angriff genommenen zwei-stöckiaen Neubau wurde dem Ingenieur W. Lindauer au» Cilli übertragen. (Freiwillige Fenerwehr.) Die k. t. Statt-halterei in Graz hat mit Erlas» vom 9. September l893 Z. 23241 die Errichtung der Freiwilligen Feuerwehr in Steindorf in Gemäßheit des § 6 des VereinSgejetze» vom 15. November 1867 R.-G.-Bl. Nr. 34 genehmiget. (StMsaogschnßwahl.) Bei der am 14. d M. in Friedau vorgenommenen BezirkSschulrath-Wahl wurden folgende Herren gewählt: Dr. Johann GerSak, k. k. Notar in Friedau. Dr. Johann Omulec, Advokat in Friedau. Max R o b i C, Kaufmann in Polstra», Johann Pohanc, Pfarrer in Allerheiligen und Aloi» Krajnc, Notariat»-(anbibat in Friedau. (ventschrs Vereinshans.) Der Baarfond znm Baue eines Deutschen VereinShauseS beträgt der-malen bereits 7000 fl.; wie unS mitgetheilt ivurde, beabsichtiget die BereinSleitung, sich demnächst mit-trift Rundschreiben an alle deutschen Vereine. Eorporationen :e. der österr.-ungar. Monarchie behufs Unterstützung dieses Unternehmens zu wenden. eS wäre sehr zu wünschen, dass dieser Schritt von gutem Erfolge begleitet wäre, daniit wir Deutsche in Pettau recht bald in die glückliche Lage kämen, unser eigene» Heim zu besitzen. (Nana bei pettau.) Am Mittwoch den 13. d. M. zwischen 3 und 4 Uhr morgen» brannte daS Wirtschaftsgebäude der Frau M Blaschitz ab. Die Entstehungsursache des BrandeS ist unbekannt. Am Brandplatze erschien unsere freiwillige Feuerwehr mit 22 Mann, mit dem Wehrhaupt-mann Herrn Johann Steudte, dem Ehren-hauptmanne Herrn Ignaz Spritzey, dem fugSführer Herrn Richard Machalka sammt Eprttzen. Nur dem thatkräftigen Eingreifen unserer freiwilligen Feuerwehr und der Bewohner von Rann ist e« zu verdanken, dass ein größeres Unglück verhütet wurde. (FerialverbindnngGermania.) Wegen Raum-mangel konnten wir in unserer letzten Nummer von 11. d. M. den Bericht über die Spritzfahrt der Ferialverbindung „Germania" nicht bringen. weS-halb wir erst heute zur Berichterstattung schreiten. Die Theilnehmer an der Spritzfahrt langten am Sonntag den 3. d. M. mit dem NachmittagSzuge hier an; am Bahnhöfe wurden sie vom Obmanne der Ortsgruppe Südmark". Herrn Schulfink. empfangen und in den Volksgarten begleitet. Da-selbst veranstaltete der Verschönerung«, und Frein-denverkehrSverein zu Ehren der Gäste ein Eoncert der Pettauer MusikvereinSkapelle, zu welchem sich ein zahlreiche« Publikum eingefunden hatte. Nach dem Concerte unternahmen die Gäste einen Rund-aang durch die Sradt. worauf sodann im Hotel Osterberger die Exkneipe abgehalten wurde. An der Exkueipe betheiligte» sich die Herr«» Bürger-meister Ernst Eckl, Bicebürgermeister Dr. Ritter v. F i ch t e n a u, die Gemeinderäthe: Josef O r n i g. Jos. Kasimir, Jac. Matzun, Gvmnasialdirector .Han» Tschanet. der Obmann der Ortsgruppe Südmark V. Schulfink. Notar Filaferro, sehr viele deutsche Bürger. Gesang- und Turn-vereinimitglieder. Der Herr Bürgermeister begrüßte die anwesenden Gäste und hieß dieselben namen» der Bürgerschaft herzlich willkommen, er gab der Freude Ausdruck, die Mitglieder der .Germania" nach einer langen Reihe von Jahren zum zweiten-mal begrüßen zu können und sprach den Wunsch auS, dass die deutschen Hochschüler de» kurze» Aufenthalt unter der deutschen Bürgerschaft Pettau» recht fröhlich zubringen mögen. Herr Stud. med. Rüpschel eröffnete die Exkneipe, indem er die Gäste nominativ und insgesammt ans da» herzlichste begrüßte, er feierte in formvollendeter Rede die allzeit für da» Deutschthum warm eintretende Bürgerschaft Pettau». Herr Stud. med. L u k e s ch i t s ch erläuterte in einer sehr gelungenen Rede den Be-griff „deutsch-national " .Herr HanS Pe r kotoastierte im Namen de» Männergesangvereine» auf die deutsche Studentenschaft. Lieder, abwechselnd mit den Musikvorträgen de» MusikvereinSorchester» ließen nur allzurasch die Stunden entfliehen, die allen Theilnehmern qewis» in angenehmer Erinnerung bleiben werden. Vermischte Nachrichten. lhanplgantag des Steirischen Kadfahrer-Gauverbandrs.) Der Hauptgautag des Lande»-Verbandes vereinte eine große Zahl von Radfahrern am Freitag und SamStag in Hartberg. Die Fest-stadt hatte sich schön geschmückt, von allen Häusern, die vielfach auch mit Reisigkränzen und Blumen geziert waren, wehten Flaggen und Fahnen — zumeist schwarz-roth-golden, — und eine mächtige Triumphpsorte grüßte die einziehenden Radler. Donnerstag abends, am EmpfangSabeiid, war bereits eine stattliche Zahl Radfahrer erschienen, die in Glatz' Gastgarten vom Obmanne de« Hartberger RadsahrervereineS begrüßt wurden. Freitag (Feiertag» srüh kamen noch viele Nachzügler und dürsten im ganzen viel über 200 Radfahrer anwesend gewesen sein. Um 5 Uhr früh mahnte der Weckruf der Hartberger Stadtkapelle ans Aufstehen, da dieS aber wohl gar ,u früh war. verfehlte er die Wirkung. Um 9 Uhr begann die Aufstellung am Hauptplatze vor dem reich dekorierten Rathhause. Um halb 10 Uhr erschien .Herr Bürgermeister Ressavar, bewill-kommte die erschienenen Gäste in äußerst herzlicher Weise und betonte den treudeutschen Charakter der Stadt Hartberg. Herr Di. Josef Baltl, Vorsitzender de« Steirischen Radfabrer-GauverbandeS. dankte für die gastliche Aufnahme und brachte der schönen Hauptstadt der lieblichen Oststeiermark ei» dreifache» „All Heil!", in das alle lebhaft ein-stimmten. Au» der Mitte de» reizende» Kreist» der Festjungfrauen trat nun Fräulein — ach, ihre schöne Erscheinung und besonder» da» prachtvolle blonde Haar sind un» in lebhafter Erinnerung, leider aber nicht der Name — trat also eine blühende Mädchengestalt vor und heftete noch kurzer Ansprache eine schöne Fahnenschleife an da» Gauverband»banner. Herr Dr. Baltl dankte für da» schöne Geschenk und brachte den Damen Hart-berg» ein dreifache» „Hipp! Hipp! Hurrah!" Hierauf wurde unter Führung deS Gaufahrwarte» Herrn Fuchs von etwa 150 Radfahrern ein Corso durch die Stadt gefahren, vor einer zahl- reiche», Spalier bildenden Zuschauermenge. Die Gemeindevertretung, die überhaupt in jeder Weise äußerst entgegenkommend gewesen, hatte die Straßen, durch die der Zug sich bewegte, mit Sand be» streuen lassen, denn sonst wäre ein geordnete« Fahren ans dem manchmal geradezu entsetzlichen Kuaelpflaster kaum möglich gewesen. Um 11 Uhr versammelten sich die Delegirten der 46 dem Ver-bände angehörenden Vereine im großen Glotz'schen Saale. Herr Dr. Baltl eröffnete die Versammlung in Anwesenheit von 78 Delegierten. Al« wichtig-sten Beschluss wollen wir nur die Ernennung de« „Radfahr-Hnmor" — der ersten radsportlichen Zeitung Deutschlands und Europa« überhaupt — zum „officiellen Organ" des St. R -G -V. erwähne». Die Wahl des Vorstände« hatte folgende« Ergebnis: 1. Vorsitzender Dr. Josef Baltl (G. B •<£.), 2. Vorsitzender Heinrich Ettel (A.-T. R.-V.), 1. Schriftwart Fr. Pichler (G. B.-T.) (neu), 2. Schriftivarl Franz Schröder (G. R.-C) (neu). 1. Säckelführer Karl Dittler (®. B.-C.) 2. Säckclführcr HanS D r a 2 i 1 (0. R.-C.). 1. Fahrwart Robert Seeger (G. R-C), (neu), 2. Fahrwart Ludwig Fürst (G. R.-B. .Herren-fahrer") (neu). Die früheren Fahrwarte Franz Fuchs und Bayer und die Schriftführer B. Ki n d l und Bauer wollten eine Wiederwahl nicht annehmcn. Zu Rechnungsprüfern wurde Herr I Ganz (G R >B. „Wanderlust") und Herr G Bloos (G. R V. „Tourenfahrer") gewählt. — A l« Festort für den nächsten Gautag wurde einstimmig die Stadt Pettau bestimmt und ein Zustimmung«, und BegrüßungStelegramm de« Pettauer Bü rgerm ei st er«. Herrn E. Eckl. freudigst zur Kenntnis genommen. Die Versamm-hing, der zum ersten Male auch Damen, die Ver-treterinnen deS Grazer Damen-Bicycle-Clubs bei-wolinten, wurde nm '/.2 Uhr geschloffen und da-rauf in verschiedenen Gasthöfen daS Mittagmahl eingenommen. Zum Straßenrennen mit Vorgabe über 25 Kilometer hatten sich neun Teilnehmer gemeldet Der Start und zugleich Ziel war in Leb.inq bei Hartberg. der Wendepunkt in Walters dorf. Punkt 4 Uhr wurden die Renner abgelassen. Beim Wendepunkte hatten Rudolf P lessing (Grazer Bieycle-Club) und Martin P n ch (Grazer „Wanderlust") schon alle Borgaben eingeholt und galten als sichere Sieger, doch stürzten beide und hatten wegen Maschinendefecte solchen Zeitaufent-halt, das« e» anderen gelang, wieder vorzukommen. Da« Endergebnis war: F. Petzolt (Windisch-Feistritzer R B.) in 55 Min. 40 See. Erster, W. Pl essi ng (G B.-C.) Zweiter in 55 Min. 52 See und A Pla tl (Grazer Radsahrer-Club) in 55 Mi». 54 Sec. Dritter, in kurzen Zwischen-räumen folgten die übrigen. (Veatschrs Togblatl.) Die „Ostdentsche Rund-schau" soll vom 1. Oktober l. I. an als Tagblatt erscheinen Wir empfehlen ^.llen deutschen Stammes-genossen, sich auf das Blatt, dessen Probenuinme? bereits erschienen ist. recht zahlreich zu abonnieren. DaS deutsche Tagblatt „Ostdeutsche Rundschau" tostet für die Provinz ganzjährig fl. 14.—. halb-jährig fl 7.—. vierteljährig fl. 3.50, monatlich fl. 1.20. Probenummer» werk.» auf Verlangen umsonst geliefert. BezugSanmeldungen sind zu richten an die Verwaltung der „Ostdeutschen Rundschau", Wien IV., Preßgaffe 13. (Frorrwthrfrst in Cilli.) Da« Feuerwehrfest hat ein Reinerlrägni« von mehr als 1700 fl. erzielt. (Verein Ajjimark.) Die in Marburg am 17. September abgehaltene Hauptversammlung de« Vereine« Südmark »ahm einen glänzenden Verlauf. Die Beflaggung der Stadt war eine allgemein sehr reich«, zum größten Theil in schwarz.roth.goldeiien Farben und machte einen überau« festlichen Ein-druck. Den Vorsitz der Hauptversammlung führte d«r Obmann Herr Dr. Paul Hofmann von Wellenhof; an d«r Versammlung nahmen theil: die Herren Bürgermeister Ragy. Landtagsabgeord-neter Julius Pfrimmer, Reich»rath»abgevrdneter Dr. Steinwender. Dr. I. v. Derschatta, die Burschenschaft „Allemania", die Feualver-bindung „Germania", die Vertreter de« Turnvereine« beider Hochschulen, de« deutschen akadem. Gesangvereine« in Graz, die akadem. Verbindung Tauri«ka in Graz und die Cruxia in Leoben sowie zahlreiche Grnppenvorständ«. B«i d«r Haupt-Versammlung waren 34 Ortsgruppen, 8 Gründer, mit zusammen 97 Stimmen vertreten. Von der Verein»-leitung waren außer dem Obmann noch erschienen: Die Herren Sein. W a st t a n, Ingenieur Miller-HauenfelS, Dr. Khull, Joses Ruderer, Joh. Janotta, Fr. Ascher, I Ackerl, Dr. v. Derschatta. H. Sauseg, Dr. Kautschitsch, 8tuä. med. Kamniker und Dr. Steinwender. An« der Wahl giengen hervor und zwar gewählt in die BereinSleitung die Herren: Direktor Franz Frisch (Marburg), Adolf Hornek (Graz). Dr. Arthur Kautschitsch (Lichtenwald), I. Rakusch (Cilli), Simon Rieger (Neumarkt), Friedrich Scholz (Billach), als Ersatzmänner die Herren: Dr Alfred Gödel (Graz), Josef Plenk (Graz), in den AufsichtSrach die Herren: Victor S chu l fi n k lPettau). Anton Fürst (Kindberg). Dr. Heinrich Reicher (Graz), Dr. Otto Steinwender (Wien) und Gustav Stiger (Cilli). (Eoncurs.) Vom KreiSgerichtc in Cilli ist über da« gesammte Vermögen de« Nachlasse« de« am 8. Jänner 1892 zu Wurmberg, Bezirk Pettau, verstorbenen Pfarrer». Herrn Johann Kramberger, der Concnr» eröffnet worden. Zum Concur« Commif är wurde der Herr k. k. Bezirksrichter Dr. Ignatz Pevetz mit dem Amtssitze zu Pettau und zum ein tweiligen Masseverwalter Herr Dr. Han« Michelit ch, Advocat in Pettau, bestimmt. (3 rmptlpsticht irr tegitimationskartra für haadl-ugsreisknök.) S« würd« eröffnet, das« zu-folge Erlasse« de« k. k. Finanzministerium« vom 26. August 1893 die seilen» der Handel«- uud Gewerbnammern zur Ausstellung gelangenden LegitimatwuSkarten an Ha»dlnna«reise»de behuf« Erlangung der auf den österreichische» Eisenbahnen im Geltungsbereiche de« Zonentarife« für die von ihnen mitgeführten Musterkoffer gewährten Tarif-ermäßigung als Zengniffe nach T.-P. 1161, a. d, b de« Gebührengesetzes vom 13. December 1862 der Steinpelgebur von 50 kr. unterliegen. (Erster geirilcher Tsuristeala, in *mj.) Der am 24., beziehungSiveise 25. September d. I. in der Landeshauptstadt Steiermärk« statt-findende erste steirische Tonristentag wird von der Section Graz De« Österreichische» Touristen-Club« einberufe», um de» steirischen Sectionen und de» alpinen Club-Gesellschaften, deren Thätigkeit«gebiet sich in den steirischen Alpen befindet. Gelegenheit zu gemeinsamen Ideenaustausche zu bieten, das ArbettSprogramin festzustellen und über eine Reihe von im Interesse deS Touristen- und Fremden-verkehre« gelegenen ivichtigen alpiiitouristische» An-gelegensten Beschlüsse zu fassen. DaS Programm ist folgende«: 23. September, 9 Uhr abend«: Gesellige Zusammenkunft der bereit« in Graz an-ivesenden Delegierten und SectionSmitglieder im Schwechater Bierhause. Herrengasse (Clnblocale 1. Stock.) — 24. September, nacht«: Begrüßung der ankommende» Gäste auf dem Südbahnhofe durch die Mitglieder d«r SectionSvorstehung und d«S Bequartierung«. Comites. »/,8 Uhr Frühschoppen im Schweizerhause auf dem SchlosSberge, Besich-tigung de« Schlossberge» und des Ztadtparke». 9 Uhr: Beginn der Berathungen de» Touristen-tage» im GemeinderathSsaale de» Rathhauses im zweiten Stock (Eingang LandhanSgaffe). Siehe die Tagesordnung. Halb 1 Uhr mittag«: Bankett in den „Annensälei," (Restauration Litschauer) gegen-über dem Südbahnhofe. Concert der Kap«!le de« 47. Infanterie-Regiment». 3 Uhr nachmittag»: Abfahrt vom Südbahnhofe nach Jndendorf-Straß-engel. Aufstieg zu der von der Section „Graz" erbauten „Goldhann-Warte" (sehr bequem zu er-reichen) auf dem Frauenkogel. Abstieg »ach Gösting und gemeinsame Zusammenkunft im Brauhau»-garten de» SectionSmitgliede» Herrn Seifert. — Bei ausgesprochen ungünstiger Witterung unter-bleibt der Besuch deS Frauenkogel», und die Theil-nehmcr fahren mit dem Bier Uhr-Zuge nach Gösting, wo im Brauhause die programmgemäße Zusammenkunft erfolgt. 10 Uhr abend»: Abfahrt von der Haltestelle Gösting für jene Theilnehmer, welche nur einen Tag zur Verfügung haben. 25. Sep- tember. Halb 9 Uhr: Frühstück im CafS Wirth, dann Besuch de» Hilmteiche» und der Hilmwarte. Mittagmahl nach Vereinbarung. Halb 3 Uhr: Absah« mit Omnibuffen vom Burgthor zur Besich-tiguug des Chainpagner-Etablissement» Kleiiioscheg. Halb 9 Uhr abend» Rückfahrt nach Graz. Sollten sich Theilnehmer melden, welche noch den dritten Tag zur freien Verfügung haben, so findet am 26. September ein Ausflug auf den Schöckel (1436 Meter) mit dem Stubeuberghause statt.! fl>it 0rtfl.,nip}ir «itti irr .Lttaark") hielt am 13. September ihre diesjährige Haupt-Versammlung ab, bei welcher sich zahlreiche Mit-glieder. darunter auch Herr Dr. Wokaun ein-gefunden hatten. Der Obmann Herr Wilhelm Lindauer begrüßte die Erschienenen und berich-tete über die Thätigkeit de» Ausschüsse«. Der Zahlmeister Herr Dr. Kowatschitsch erstattete d«n Caffebericht, wonach die Gesammteinnahme deS letzten Jahre« bei 169 Mitgliedern 262 fl. 74 kr. betrug. Die Au«schus«wahl hatte folgendes Ergebnis: Wilhelm Lindauer, Obmann. Dr. Jefenko und Dr. Trümmer, Obmann-Strll-Vertreter, Cafetier Artt, Zahlmeister. Georg Skoberne, Zahlmeister-Stellvertreter, Drnd. iur. Edwin Ambrofitfch, Schriftführer und Dr. Ernst .Mr anlag, Schriftführer-Stellvertreter. Als Vertreter der Ortsgruppe bei der Hauptver-sammlung am 17. September wurden gewählt: I. Rakusch,Jos. Rakusch, Dr. Kowatschitsch, Fritz Wehrhahn, G«org Skobern« und Wilhelm Llndauer. Der Vertreter der Haupt-leitung. Herr Drd. m«l. Kamniker, begrüßte die Ortsgruppe in herzlicher Weise und forderte zu reger Betheiligung bei der Hauptversammlung auf. Er bringt der Ortsgruppe ein „Vivat, creacat, floreat!" ES wird beschlossen, den Vertretern bei der Hauptversammlung in der Frage der Unter-stützung de« Tagblatte» „Ostdeutsche Rundschau" freie Hand zu lassen. Dr. Mraulog dankt dem Obmanne für die Wiederannahme der Wahl. (Ein wulhkuuei Hunö.) Im Dorfe Obrowo de» Bezirkes Dugoselo bisS ein wüthender Hund neunzehn Personen, darunter zahlreich« Kinder. Vier Personen wurden in die Budapester Pasteur-Anstalt gebracht. Bei einem Pferde, da» txr Hund gebissen hatte, brach die Wuth am nächsten Tage bereits ans, so dass e» sofort getödtet werden musste (Ein interessanter Marke»sch»tzproleß.) Die zweite Ferienstraskammer des Berliner Landgerichts I verhandelte vor einigen Tagen in fünfstündiger Sitzung unter der Leitung de« Landesgericht«, direktors Brausewetter gegen die Drogisten Felix Rubeau, Emil BeckerShos, Wilh. Sperling und A. Hör», welche d«S Vergehens gegen da» Marken-schiitzgesetz a»geklagt waren und den Druckerei-besitz« Selinar Bayer, der der Anstiftung zn diesem Borgehen beschuldigt war. Bekanntlich wird seit einer Reihe von Jahren durch die Firma I. Zacherl in Wien ein Mittel gegen lästige Insekten in den Handel gebracht, welche« den Namen „Zacherlin" führt. Der »unfangreiche Betrieb diese« Artikel» hat den Angeklagte» Bayer veranlagt, die geschützten Marken und Etiquette« der Firma I. Zacherl mit so kleinen unwesentlichen Abänderungen nachzuahmen, das» eine Unterscheidnng von den geschützte» Merkmalizeiche» nur bei besonderer Prüfung möglich ist. Diese Nachahmungen bat Bayer vielen Drogisten znm Kausangeboten. Seine Abnehmer haben dann gewöhnliche» Insektenpulver auf Flaschen gefüllt, welche ebenfall» hinsichtlich Größe und Gestalt de» echten Zacherlin-Flaschen glichen, diese Flaschen dann mit den nachgemachten Zeichen versehen und ihre Waare dann al» „Zacherlin" verlaust. Die obgenannten vier Drogisten sind mir ein kleiner Theil derjenigen, welche von der Firma Zacherl wegen Vergehen« gegen da« Marken-schutzAksetz zur Verantwortung gezogen sind. Die Angeschuldigten führten sämmtlich Unkenntnis zu ihrer Entlastung an. Der StaatSanwalt hielt e« für zweifellos, dass sämmtliche Angeklagte von der Unrechtmäßigkeit ihre« Thun« Überzeugt waren. Er beantragte gegen Bayer 250, gegen die vier Drogisten je 300 Mark Geldstrafe. Der Ver-treter der Firma Zacherl beantragte al« Neben- klüger nur der Form wegen eine Geldbuße von je 5 Mark, da er nur den Zweck verfolge, de» gewährten Markenschutz vom Gericht anerkannt zu sehe». Der Gerichtshof entschied dahin, das» der Angeklagte Bayer in allen 4 Fällen al« Mit-schuldiger anzusehen fei. Derselbe wurde zu einer Äldslrafe von 300 M, verurtheilt. Gegen die vier angeklagten Drogisten lautete da» Urtheil auf je 200 M. Geldstrafe und je 6 M Geldbuße. sowie aus Veröffentlichung de» Erkenntnisse». (Cilli.) Zu Ehren de» Bürgermeister» Gustav Stiger fand am 12. September abend» anläßlich der Angclobung desselben ein Fackelzug statt, an welchem sich unter Borantritt der Eapelle deS MusikvereineS die Feuerwehr, die Turner u»d die Veteranen, sowie ein zahlreiches Publikum bethei-ligten. Vor der Wohnung Stiger'S auf dem Haupt« platze wurde demselben eine Serenade gebracht. Sierauf fand im Hotel „Elephant" eine gesellige usammenkunst zu Ehren Stiger'« statt. Auftuf an sämmtliche Oe)irK»Kra»Ke«caffen Iteier-marke und JMratrn». In b*n »Amtlichen Nachrichten-, Jahrgang V, vom 15. April d. I, Nr. 8, hat da« ! f. Ministerium bei Innern über die Anfrage einer Unfallversicherungsanstalt al« SfcjirtofrQnffncflfirwrhiiitelfitiing, wem bie Unterstützung, im Falle ein Mitglied einer vezirttkrantencaffe auch nach vier Wochen in einem öffentlichen Krankenhause verpflegt wirb, zu gewähren sei, seine Anficht dahin au», gesprochen> bas« in einem solchen Falle, wenn nicht ein speciell abgeschlossener Vertrag für bie Dauer ber Spital»-Verpflegung aus Losten ber «asse vorliegt, bie lasse von ber fünften Woche an imr mehr j« ben gesetzlichen unb statutarischen vtinbestleistunaen gegenüber bem Erkrankten verpflichtet sei, welche Leistungen jeboch in QrmAft-heit be« § 64 SVan da» Krankenhau» über-gehen, somit biesem vorzubehalten sinb. Aus Grund bieser Eröffnung de« k. k. Ministerium» de» Innern machen nunmehr die öffentlichen Srankenan-stalten biesdezügliide Ansprüche geltenb. Ist e» überhaupt sia.ilich, ob ein Sffentl'che» ltrankenhau» al» eine Corp» ranon zur Armen«lsocguua. wie e» ber A »4 K.-L -S. festsetzt, aufzufassen ist, so ist e», ro-nn schon der g 14. letzter Absatz, be» Musterstatut» für Betirttkrankencasien im Zusammenhalte mit dem § 13, sechster Absatz, nicht klar unb beutlich für sich sprechen sollten, ba» Gesetz selbst unb zwar ber g 8, nach welchem jeber Zweifel au»geschloffen ist. ba citirter Sesetzetparagraph bie Tassen nur verpflichtet, bie für Tur unb Verpflegung nach ber letzten Classe entfallenden Kosten In» zur Dauer von vierWochen an bie Sffentlichen Krankenanstalten au ersetzen Nochbein ba» Besetz hiemit ba» Berhiltni» »er Krankenkassen zu ben öffentlichen Kranken« anstalten überhaupt regelt, so Hütte ber Aesctzgeber, wenn er eine Mehrleistung — al« solche ist ja doch nur bieser Vorbehalt anzusehen — vor Augen gehabt Hütte, bie» gewis« in dieser regelnden «esetzetdestimmung be» Rüheren zum Ausdrucke gebracht. Sine weiter» Regelung zwischen den Krankencassea und Öffentlichen Krankenanstalten durch den ß S4 SV >®. lag gewis» nicht in der Tendenz de» Gesetzgeber», vewei» dessen derS SS de» Gesetze», welcher Ersatzansprüche der zur Armenversoraung verpflichteten Eorpo-rationen unb bie Streitigkeiten über Ersatzansprüche ber Krankenanstalten gegen bie Krankenkassen separat behandelt, somit von einander unterscheibet. Keinem junbischen Beamten, keiner Krankenhou»-Verwaltung, ja keiner Lanbe»dehtrbe, die über Verpfleg«-kostenstreitigkeiten zu entscheiden hatte, war e« bi«her bei-gefallen, dem g 14 Absatz Ä de» Musterstatute«, eine solche Deutung zu aeben. Hier ist e» nun unsere Pflicht, für unsere erkrankten Mitglieder, die nach langer, schwerer Krankheit au» den iffentlichen Spitälern entlassen, in der Reael aller Mittel entbldßt und oft noch sehr erholungsbedürftig dastehen, voll einzutreten, das» denselben da« Krankengeld — soll da» Gesetz seiner Bestimmung, der Abhaltung der üufersten Noth und de» größten Elende«, gerecht werden — wie bisher, ungeschmälert von der fünften Woche ab erfogt werden kann und dos» der betreffende Lande»fond», w i e bi»her, die Kosten von diesem Zeitpunkte an trage In Bettacht zu ziehen ist wohl auch die Schädigung, welche die Sassen durch die Spilal«srequen»antcn künftig erleiden werden, wie nicht minder bie Unannehmlichkeiten, welche bie Lassen von solchen Mitgliedern erfahren werben, bie, infolge eine« Unfälle» in öffentlichen Krankenhüusern untergebracht, von ber fünften Woche ab eine Rente aus bie Dauer be» Heilverfahren» zuerkannt erhalten Wie ungliubig wirb ber verletzte ben Kopf schütteln, wenn wir ihm erklären, bos» wir demselben nunmehr weber Krankengeld noch Rente ersolgen können. Nicht juridische Klügelei darf hier maßgebend sein, hier ist nur eine Au»legung de» Gesetze» in humanitürem Sinne zulüssta. Wir stellen daher da« dringende Ersuchen an alle Vorstünde der Bezirk«krankencasien Steiermärk« und Körnten«, gegen diese Au»legung de» Gesetze» Stellung zu uehmen und sich an die verband»leitung in Graz mit dem Verlangen zu wenden, das« dieser wunde Punkt dei Ab> ünderung de« KrankenversicherungSgesetze» »a der bevor-stehenden Reich»rath»sesston volle Klarstellung finde. Se)irk»kra»kenlasse Lruck a. i. M., am 13. September 1893. F. StiaSny, Josef Braunschmid, Tasseleiter. Obmann. Jl ll« ». lllKk»"«'« i*W— nlnrln >• Win, I.. (•■ialkUM-IHM », »-» lllin |l|rt IMlkn U* •flkMntr« »«4 Yt« •>» MrUtl» »ttuantrt ■»><■! » >er Praktische Landwirth. Sitr. U«M*. S'K'*( fir Z«»er«. rtlkftltM. «rlitml f lrn*a| i« ®r.« «onjlUrij ß. 4, Bin» ......I |L U SÄ eülL kiptiii Ver S>ekonom 3»i»Tir«« (mM. »»Il».zeU«»z. •«trtskit im». ?,»>»i btn i. » i«. |il 8 Uhr eine zweite Plenar-Versammlung statt, welche bei jeder Besucherzahl beschlußfähig ist. Die Direktion de« Pettauer MutJkverelnes. V Danksagung. Der hochachtungsvoll gefertigte Ortsausschuß für die 18. Hauptversammlung des steiermürkischen Lehrerbundes in Pettau fühlt sich angenehm verpflichtet, den P. T. Bewohnern Pettau's ftir den herzlichen Empfang u. die liebenswürdige Gastfreundschaft, welche den Theilnehmern und den Gästen am 13. und 14. September 1. J. hier den Aufenthalt zu einem recht angenehmen gestaltet haben und allen denen, die sich um das schöne Gelingen des Lehrertages in so hervorragender Weise verdient gemacht haben, den aufrichtigsten und besten Dank hiermit zum Ausdrucke zu bringen. Der Ortsausschuß will von der Einzelbenennung aller Förderer des Festes absehen, weil es ihm unmöglich wäre, alle Namen nach Verdienst und Würdigkeit aufzuzählen und spricht nochmals der gesammten schulfreundlichen Bevölkerung Pettau's, sowie den aus allen Gauen der grünen Steiermärk herbeigeeilten zahlreichen Volksbildnern fär die rege Betheiligung an den Versammlungen aus vollem Herzen den innigsten Dank aus. Mögen die Tage von Pettau allen Theilnehmern stets in bester Erinnerung bleiben. 0rt8ausschu88 fUr die 18. Hauptversammlung des steierm. Lehrerbundes in Pettau, am 18. September 1893. Der Obmann: E. Eckl. Eine Dezimal-Wage 20 Kilo Tragkraft, 1893 geaicht, vollkommen rein', billigst bei ___Otto Knans, Pettau. „Germania" LebenS-BersichernngS-Actien-Gesellschaft zu Stettin. In Oesterreich «mceffUmitt am 28. September 1873. Bartras <■ Wie«: AermaniaHof I, Lugeck Ro. 1 und SonneiiseUgasie Ro I in den eigenen Hü »lern der Sesellschast. «erstcherrag»»estrad 1892: .... 29*4 Millionen ftrura-«nSgezohlte »«»itnlien, Renten ,c seit 1857:..... 155 0 Millionen «ronen. BermögenSbestand Ende 1892: 169-7 Millionen Kronen. Die mit Gewinnantheil versicherten. welchen 30,944,132 X. seit 1871 al« Dividende überwiesen wurden, beziehen den vollen Iahretüberschutz au« ihren eigenen Versicherungen nnd sind statutenmäßig auch Theilhaber am Reingewinn au« den übrigen «eschästtzweigen. — Bezug der ersten Dividende bei Zahlung der 3. Iahre«prümie, der zweiten Dividende be» Zahlung der 4. Iah resp rümie ii. f f. Die nach Plan B versicherten erhielten bisher »ine jährlich um je 3*', der vollen Iahre«prämie steigende Dividende - im Jahre I8S3 bi« zu »S«/, der vollen ^hre»prämie. während denselben l8S4 bi« zu 4>/, der vollen JahreSprämie al» Uebernahme der Sriegsgesahr und Mitversichening der bedingung«g«mäben Befreiung von weiterer Prämienzahlung sowie der Bewährung einer Rente im Falle der Invalidität de« versicherten infolge Körperverletzung oder Ertrankung. Srtne PoliceSebahren und keine Kosten für «rzthonorare. Prospekte und jede weitere «u«kunst durch Herrn Johnnn Snspee in Pettau. 1 seliSuss (PusterUialsr-Ravs) Jos. 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