Nr. 226 Mittwoch, 3. Oktober 1917. 136. Jahrgang Mtmcker Mmg »V»»»»»»»s««ol,»pr»»«>: Mi! Postverlcnbni!«: gaxzjäliri« »<> l, halbjälir,« if, K, Im NoiNur: »anziädnn v,« ,u liiir Mir» «0 l>, «,üft»'ie psl Zeile 12 t,; bei l'Itcren Wxbrrliolimnsn prr jjtile « l>. Dic «i/aibachi-r ^itlüiq» fr!ch»'i»! !l>„!ill! mil «»«'»almi? bei (-on»» und Hsifriayr ^» Kbu»iniftr«tion betindel sn1i Ä«is,sllllnc Nr. 1«; dir P,>»l,tion V»ill<>«iöst,alls Nr, IS. Svrrchjlmibr» !>?r )krt.al,>m> l»o» « bi» '" »b^ rormlttoa«. UüflllüfTeü,' «ftrirsl welbl« nicht »ngsiiommsn, Manuilripls nicht ,»rüclgcttelll. ««lep!,»» Pr. l>« Vedaktl»n 32. Amtlicher Heil'. Den 29. September t9I7 wnldr in der Hof. und Staats» druckere, das (^I.XXIV. Stück de>? Neicl^gesetzblattsS in deutscher ^ Nnsgadc ,l»«!s>cqel>en und versendet. , Drn ^9. Scptmibrr 19l7 wurde in der Hof- und Swats« ! druckerci da'? I^I V. und LV. Stück der italienisch,'«, das (^I.Vste u»d <^X. Ztück der uöhmi''ch>n. d»ln>?ssabe des Neichsgesep. blaltes drs Ialirqai^ec' .1917 linsa/gelin, und vcrsent>et. PaiMsche Uebersicht. Laid a ch, ^. Oktober. Ihre Majestäten dcr Baiser und die Kaiserin haben am I. d. M. iin Beisein des Kronprinzen auf! der Turasse des Schlosses Werthold eine Huldi-gungsabordnung der Ukrainer nntcr Führung des Rcichsratsabgeordneten ^iitter v. Lulasieioicz einp. fanden. Aus Budapest, ^. d. M., wird gemeldet: Dcr Direktionsausschuß des Sicbenbürgischeu Bundes hielt eine Sitzuug ab, welcher Unterrichlsministcr^ <^raf Apponyi und der Minister für Nbcrgangswirt-' schaft Vela holdes beiwohnten. Präsident Graf Stephan Bcthlen unterbreitele einen Bcschlußantrag,, dcnizufolge es dcr Direttionsausschuß nicht als im ^ Interesse der Monarchie licgend erachtet, das', beim Friedensschluß ein Einfluß auf die Rcgieruugsform Rumäniens ausgeübt werde. Auch erklärte er sich entschieden dagegen, das^ zwischen Rumänien ui.d der Monarchie in lvelcher llausenburg eine Versa,nmlung ab, an welcher gleichfalls die beiden geimnmen Minister teilnahmen. Graf Apponyi hielt eine Gliede über das allgemeine Wahlrecht, in der er sagte: Ich > erkläre mit den, vollen Bewußtsein meiner Verant-' wort l Me it, das; das allgeineine Wahlrecht absolut nichl die politische Einheit und den ungarischen Eha-ratter des Ttaales gefährdet. Nir werden sogar den nationalen Eharakler nicht bewahren können, wenn wir nicht alle Kräfte dcr Nation zu tonzentrieren vermöchlen. Graf APPonyi erklärte weiter, das; er Anhänger dcs ^rauenwahlrechles sei, wenngleich mit gewissen Beschränkungen. Der Mmister schloh: Ich bin geneigt, in bezug auf Sprachen und :iintionali-tätcn sehr weitgehende Xonzessionen zu machen. Ich ! bin nur dann intransigcnl, wenn gewisse leitende kreise versuchen, die Seele der gutgläubigen Massen zu vergiften. Als nationaler ungarischer Politiker setze ich mich samt meiner Partei für dav allgemcinc, gleiche und geheime Stimmrccht cin. Nir stehen und fallen mit ihm. Der „Nieuwc Nolterdamsche Courant" schreibt über dic Rede Dr. Vtühlmanns: Mall hört aus ihr ! den inenjchlicheil Ton heraus und erhält dcn Ein-^ druck, das', hier cin ^)iann von Hcrz spricht. An dcn ! Ausführungcu dcs Reichskanzlers findet das Blatt ! bcsondcrs bcinerkcnswcrt, das^ cr in ciner Weise über , die Unterhandlungen spreche, als ob cs sich bcrcils uin einen aklnellen Gegenstand handle. Auch sei auf-! fallend, daß der Reichskanzler ausdrücklich sagtc, daß cine öffentliche offizielle Erklärung über eiuc bc-stimnne GrnPPe von ssriedensfragen nichl angebracht ! N'äre. Der 'lieisliskan^ler halle also eine nichtöffentliche ofsizietle Erklärung darüber durchaus nicht fiir verwerflich, und e^ scheine auch von einer solchen nichlosfiziellen Erklärung die Rede zu fein. Das Blatt glaubt, daß bereits unicr dcr Hand Pcrliand-lunssen im l^ansse wären. Wenn dies stimme, dann habe die Bemerkung v. >iühlmanns über die Hoffnung auf den Frieden binnen einigen Wochen, die noch nicht ganz aufgegeben werden dürfe, erhöhte Bedeutung. Au5 Amsterdam, AO. September, wird berichtet: ^iach cincr Mcldung dcs Rculcr-Burcaus auö London habc geftcrn uiucr dcm Voru<)c des Lord Beies-ford cine Versammlung stattgefunden, die eine Entschließung annahm, worin allen britischen Bürgern zur Pflicht gemnO wird, zur Sttafe für die schrecklichen Verbrechen der deutschcu Armee und Marine gegen die Zivilpersonen zu Lande und zur See leinen Deutschen in irgend welcher Eigenschaft anzustellen, weiter sich zu verpflichten, keine Waren deutschen Ursprungs zu kaufen oder zu benutzen, ferner wurde der Beschluß gefaßt, daß alle Kapi-:änc sich wcigcrn sollen, die deutsche flagge aus hoher See oder in ausländischen Häfen zu grüßen oder anzuerkennen. Dieser Boytott soll über die Dauer von zwei Jahren nach Friedensschluß durchgeführt und für jedes von den Deutschen zu Lande und zur Tee nach Annahme der Entschließung begangene Verbrechen um einen Monat verlängert inerden. Die Entscheidung bezüglich dcs Renicrul>stöw'?ch-scls in Cchwcden ist nicht unmittelbar bevorstehend. Sie wird erst nach den Herbstmanövcrn crwartet. Dic Vcrntuugcn mit dcn Politischen Persönlichkeiten daucru sort. Aus Petersburg, 1. Okwbcr, wird gcmeloct::n Papst in Beantwortung voll dessen Friedensaufruf hebt der Tultan hervor, das; die Türkei gezwungen loorden sei, für die Erhaltung der Eristenz und der Unabhängigkeit des Landen zu kämpfen. Jin übrigen billigt die Antwort die Begrenzung der Rüstungen und die geplante schiedsgerichtliche Schlichtung zwischen staatlichen Streitigkeiten. Nach einer Reuter-Meldung aus Washington veröffentlicht das Ministerium des Äußern eine Erklärung, in der gesagt wird, das; Wilsons Auftrag für den Obersten House zur Sammluug von Material, das zu einer Friedenskonferenz sich als nützlich erweisen könnte, keinesfalls besagen soll, daft die Vereinigten Staaten mit einein baldigen Frieden rechnen. Tie Sendung des Obersten hat deu Zweck, eine systematische Sammlung des Materials für das Ministerium des Äußern einzurichten. Gleichzeitig wird behauptet, die amerikanische Negieruug beabsichtige nicht, an den GrenzverbeHerungcn oder sonstigen Angelegenheiten, welche die europäische Politik betreffen, teilzuuehmeu, wenn der Friede geschlossen wird. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Tpcndej Wie man uns mitteilt, hat Scine Majestät der K aiser sür die Abbrändler in Podgoriea, Politischer Bezirk Gottschee, den Betrag von 2000 l< aus Allerhöchsten Privcn-luitteln zu bewilligen geruht. — (ztriesssauszeichmmq.) Tem Schauspieler Zugsführer Wilhelm Tichra wurde das Eiserne Verdienstlreuz am Bande der Tapferteitsmedaille, verliehen. — Herr Sichra ist auch für die kommende Wintersaison an das hiesige Kaiser Franz Joseph-Iubiläumstheater engagiert. — (Der Wiederaufbau der Krieqsqebietc im Vudqet.) Für den Wiederaufbau Galiziens loerden 170,.', Millionen Kronen Prälimiuiert. Tavoll eut-falien: auf deu technischen Wiederaufbau lErrichtung' von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Herstellung von Wasserleituugeu, Kailalisieruugen, Beleuchtungsanlagen, Beschaffung von Wohnungseinrichtungen usw.) ^li,I5 Millionen; auf die Wiederherstellung der Land- und Forstwirtschaft 44 Millionen und auf die Wiederherstellung der Industrie, des Gc- > werbes und des Handels 4:1,40 Millionen Kronen' Tie Verwaltungskosicn betragen 2,^0 Millionen, Krouell. Für die Wiederaufrichlung der Buko>oina werden 5 Millioinm, für die südlichen Kricgs-gebiete 1 Million, ^liid für alle Kricgsgebiete 5)0 Millionen bestimmt. Ter letzterwähnte Betrag ist nämlich als Vorsorge für die wirtschaftliche Wiederaufrichtung der zur ^eit der Fertigstellung des V.or-ansclilages noä» nicht befreitell Gebiete eingestellt. Tas Gesamterfordernis für die Wiedcraufbaualtion beläuft sich somit auf 2^2,5 Millionen Kronen. — (Kranzablösunq.) Staatsbahninspektor N i e-ser und die übrigen Beamten des Bahnbetriebsamtes Laibach Staatsbahn haben an Stelle eines Kranzes für den verstorbenen k. und k. Oberlcutucmt Ivo Hra « ovec den Betrag von 72 X zu Guu-sten des Krainischen Landesvereines des k. t. österr. Militär-Witwen- und -Waisenfonds sowie für Kiu-derschutz und Jugendfürsorge gespendet. — iKranzablösung.) Wilhelm Tön n i e s und Frau Rika Tönni^es, geb. Bürger, haben, um das Andenken ihrer teuren, in Eilli gestorbenen Nichte Frau Nita Stigcr, geb. Ekl, zu ehreil, unserer Administration den Betrag von 1«<0 K mit dein Ansuchen übermittelt, 5)0 K dcu, Elisabeth-.^iltderspital und 50 K dem Teutschen Kriegswaisenschatz zuloin- men zu lassen. , , ^ — (Prämien für Vrenncsselsammler.) Ter Hauptsaunuelstelle beiin k. k. Amt für Voltscrnah-rung wurden von privater Seite Mittel zur Verfügung gestellt, um an Schulen und unter Umstanden auch au audere Sammler, welche die Einsammlung von Vrennesselstengeln besonders eifrig und erfolgreich durchführen, mit 70 Prämien zu 50 Iv verteilen zu können. Solche Prämien sollen jenen Schulen oder Sammlern verlieheil werden, welche unter Berücksichtigung der lokalen Verhältnisse jeweils am meisten trockene Brenncsselftengel vor dem 1. Oktober 1917 bei den Übernahmsstellen des Sammcl-dienstes gegen Bezahluug von 10 li für ein Kilogramm ablieferten. Tie Verteilung der Prämien wird nach Abschluß der Sammlung durch die Haupt-sammelstelle im Einvernehmen mit den Schulbehörden vorgenommen werden/Bei der herrschenden Not an spinnbaren Fasern braucht wohl nicht neuerlich hervorgehoben zu werden, welche außerordentliche Wichtigkeit die Einsammlunq von Brennesselstengeln besitzt. — (Der Petrolenmucrlauf) findet von heute an bi seinschließlich Mittwoch den 11. d. M. statt. Auf jede Petroleumkarle ist ^ Liter Petroleum erhältlich. Vorzudrängen braucht sich niemand, da auf jede Karte zuverläßlich Petroleum zu beziehen sein wird. — Einige Kaufleute werden das Petroleum außer auf Karten auch auf Bezugscheine des Stadtmagi-strales abgeben. Tiese Bezugscheine lauten auf den Namen des betreffenden Kaufmannes und sind vom 2. Oktober datiert, worauf strenge gesehen werden nwllc. — Für die Petroleumabgabe wurde folgende Reihenfolge festgesetzt: Nr. 1 — 720 Ojstri^, Po-ljanastraße; Nr. 721—1440 Navhckar, Toniplatz 20: Nr. 1441—1.^)0 Icr^e, St. Petcrsstraße 14; Nr. IW1—2520 Simons, St. Petcrsstraße 44; Nr. 2521—-5240 Tavcar, Alter Markt W; Nr. Z241 bis ZWO Ieram-n-, Karlstädtcr Straße tt; Nr. A9li1 bis 4.120 (''e^novar, Untertraincr Straße; Nr.'l^21 bis 5040 Leslovec ^ Meden, Iur<'i<>latz; Nr. 5l)41 bis 57l)li Sotln-, Ierangasse 2; ü»ir. 57<>1—0120 Iemec, Triester Straße «; Nr. ^121—6840 Jela-<'in, Röinerstraße 1; Nr. 0.^41-7500 Stacul, Schcl-lenburggasse; Nr. 7501—tt2M Pollat, St. Petcrs-straßc 7; N'r. «2^1—9000 Zornlan, Unter^ka; ^Il'r. 900,-9720 Konsuln, Zaloger Straße; Nr.972l bis 10.000 Sark, Maria Theresienstraße I.'l. - (Tpeck für den dritten Bezirk.) Tie städtische Approvisionierung wird heute nachmittags an der Poljanastraße 15 unter die Bewohner des dritten Bezirkes auf die ueuen gelbeil Anweisungeil Speck verteilen. Reihenfolge: von 2 bis ,l Uhr Nr. 1—200, von :; bis 4 Uhr Nr. 201 bis A40. Parteien mit höheren Nummern kommen später an die Reihe, was , rechtzeitig in den Zeitungen veröffentlicht werden ! wird. Jede Person erhält ein Vierteltilogramm, das Kilogramm zu «,^0 K. — sFlcischabqabe.) Tic städtische APProvisio-nierung N'ird heute nachmittags in der Joscfikirchc Fleisch auf die roteil Legitimationen ^ in folgender i Reiheilfolge abgeben: voll 2 bis halb 'i Uhr Nr. ! > bis 200, von halb A bis :l Uhr Nr. 201—400, von :'. bis halb 4 Uhr Nr. 401—l)<)0, von halb 4 bis 4 Uhr Nr. l!M- .^00, vou 4 bis hnlb 5 Uhr Nr. 80-l bis zum Ende. Ein Kilo kostet '2 X. - ((^rdapfclabssabe.) Tie städtische Approvisionierung wird inorgen und übermorgen aus ihrem ! Magazin an der Wiener Straße unter die Bewohner > des dritten und vierten Bezirkes Erdäpfel auf die ^ neuen roten Anweisungen verteilen. Reihenfolge: dritter Bezirk vormittags von tt bis 9 Uhr Nr. s>01-750, von 9 bis 10 Uhr Nr. 751-900, von 10 bis 11 Uhr Nr. 901-1050, nachmittags von 2 bis :! Uhr Nr. 1051 bis zum Ende; vierter Bezirk: von :', bis 4 Uhr Nr. 1—1 «0, von 4 bis 5 Uhr Nr. 1^1—:;60, Freitag vormittags von « bis 9 Uhr Nr. ^1—540, von 9 bis 10 Uhr Nr. 5^l l bis 720, von 10 bis l l Uhr Nr. 721 — 900, nachmittags von 2 bis:l Uhr Nr. 901—10^0, von ^ bis 4 Uhr Nr. 10^1—12li0, von 4 bis 5 Uhr Nr. 120l bis zum Ende. Jede Person erhält drei Kilogramm, ein Kilogramm zu -'!0 1>. — (Ttimme aus dem Publikum.) Wir erhalten folgende Zuschrift mit der Bitte um Veröffentlichung: Vor einigen Wochen verlautbartc die Behörde Weisungen, wie sich die Einwohner von Laibach im Falle eines Fliegeralarms zu verhalten habe. In dieser Kundmachung heißt es u. a.: Die Bewohner der obersten Stoctwerle hätten ihre Wohnräume zu verlassen und sich in tiefer gelegene HauZleile zurückzuziehen, weil diese vor allfällig einschlagenden Bomben größere Sicherheit gewähren. In der jüngsten Gemcinderatssitzung wurden über Antrag der Ti-rettion des städtischen Elettrizilätswerkes Vorkehrungen genehmigt, die eine durch Kohlcnmangel erforderlich gewordene Vcleuchtungseiilschräntung gewährleisten. In Turchführung dieses Beschlusses werden nun die Leuchttorper auf den Gängeil und Treppen der Privathäuscr abmontiert, so daß lediglich im Flur ein Glühlicht in Verwendung bleibt. ^ Setzen wir nun den Fall, daß nachts der Fliegeralarm erfolgt. Nie wird sich da der Rückzug der Tachbodeubewohner und der Insassen der obersten Stockwerke abwickeln? Tic Treppen und Gänge können durch die elektrischen Lichtquellen ob dcrcn Entfernung nicht erhellt werden; Petroleumlampen können Parteien, die in ihren Wohnuugcn elektrisches Licht haben, nicht in Gebrauch nehmen, wcil sic kein Leuchtöl zugewiesen bekommen; Kerzen sind ent weder gar nicht oder nur zu übermäßig hohem Preise zu habeu; elektrische Taschenlampen sind ob der enorm gewordenen Batteriepreise ein Artikel geworden, den sich nicht jedermann leisten kann. Zünd. Hölzchen sind äußerst schwer, fallweise überhaupt nicht aufznlreiben. — Ta die Tinge so stehen, scheint es, wenn anders für den Fall eines nächtlichen Fliegeralarms durch die Finsternis und die überstürzte Hast bedingten Unfällen vorgebeugt werden soll, unab-wcislich, daß das städtische Elekirizilälswerf oie abmontierten Treppen- und Ganglichler voll größerer Leuchtkraft durch solche von weniger Kerzenstärle ersetze, so daß die Hausmeister im Falle eines nächtlichen Fliegeralarms mit einem Grifs wenigstens sür die Zeit von sünf Minuten nach erfolgtem Alarm Treppeil und Gänge zu erhellen vermögen. Taß die wenig Strom verbrauchenden Lichter außer den« gekennzeichneten Ausuahmssall in den Häusern entzündet würden, läßt sich doch wohl dnrch ein nachdrückliches Verbot an die Hausmeister hintnnhalten. - sVom Volksschuldienste.) Ter k. k. Bezirts-Ichulrat iu Laibach Umgebung hat an Stelle des in aktiver Militnrdienstlcistung ' stehenden Oberlehrers Anton Trabet die gewesene TuPPlenlin in Et. Peter bei Laibach Paula Beli <'' zur Supplen-tin an der Volksschule in Salloch und an Stelle des in aktiver Militärdic.tstleistung stehenden Lehrers Josef Stojkovilrain hat den Emtritt der geprüften Lelncrin k' Felicitas :'^ ajdi«' an der Prival-MäochenbülM',-schule uud den Eintritt der Lehrerinnen k>. Andreja Ovsec lind '^. Magdalena P l e v e l alt der PrlvaI..Mn'd' chenvollsschule bei den Ursulincriimen in Lawach zur Kenntnis genommen. — lDie Lizitation der Pferde) beim t. uild k. Pferdefelddepot iSpital) 00 und 07 in St. Wal-burga lFlödllig) siildet n il r am 4. Oktober 19 17 statt. lcn und Amatcur.Detettiv wird wieder gar ergötz- lich ausgefochteu. — Der Lustspielzweiakter „Im Goldfasan" erweckt stürmische Heiterkeit. Eröffnet wird das Programm in it den neuesten Sajcha-Äil-dern. „Die Lieblingsfrau des Maharadscha" im itino Ideal. Es ist dies ein ganz eigenartiger Film, ein Liebc^roman aus dein indischen Leben. Spiel, Regie und Inhalt sind unübertrefflich. Dieser Sensationsfilm wird sicherlich das Kinopublikum aufs höchste befriedigen. Spielzeit von Freitag den 5>. bis Montag den tt'. d. M. — Heute Wanda Treumann und Viggo Larsen im ausgezeichneten Drama „Versiegelte Lippen". Theater. Kunst und Literatur. — (Ein drittes Konzert der Kamlnersanqerin und Sopranistin der Wiener Hofopcr Frau Gertrude Foerstel) und der Klavien'irtuosin Lissy H a m m e r l aus Wien findet Samstag den 6. d. um tt Uhr abends im großen Saale des Hotels „Union" mit vollständig neuem, auserlesenein Programm statt. Der Nartenvorverkauf findet von heute an in der Trafik in der Pre^crcngasse 54 statt. Das nähere Programm folgt morgen. Der Krieg. Velegrarnme des k. k. Telegraphen ° Aorre» spondenz -M«rec»u». Oesterreich - Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 2. Oktober. Amtlich wird verlaulbart: 2. Oktober. ''luf allen Kriegsschauplätzen ist die Lage unverändert. Der Chef des Generalstabes. Wien, 2. Ottober. Äus dem Kriegspresseqnartier wird gemeldet: Italienischer Kriegsschauplatz: Im Gabriele-Gebiet kam es gestern wieder zu Infanteriekämpfen. Schneidig durchgeführte Patrouillcn-nnlernehmungcn unserer Truppen führten unter anderem zur Erbeutung zweier Maschinengewehre. An dcr Kärntner Front war das Geschützfeuer erhöht. In Südirol sühnen unsere Truppen erfolgreiche Patrouillenvorstöße durch. — Östlicher Kriegsschauplatz: Vei Dünabuig und A'ovo - Aleiandrovst lcbhasier ^rlillerielampf. An den anderen Frontteilen rege Fliegcrlnligteit. Hindenbulgs 7l». Gebl,r<6taa.. Wien, 1. Oktober. Seine Majestät der K aiser hat seinen Flügeladjutnnten Oberstleutnant Frci-hcrrn von Catinclli zum Gcncralfeldmarschall von Hindeuburg ins deutsche Hauptquartier entsendet, um dein Feldmarschall zu seinem 70. Geburtstag ein eigenhändiges Glückwunschschreiben Seiner Majestät zu überbringen. Gencralseldmarschall von Hin-denburg hat heute um 10 Uhr vormittags im Standorte des Hauptquartiers den Flügcladjutanten Oberstleutnant Freiherrn von Eatinelli empfangen und das Allerhöchste Handschreiben entgegengenommen. Dcr Gencralfeldmarschall war durch die Ehrung und durch den Inhalt des Schreibens Seiner Majestät Kaiser Karl tief gerührt. Das Handschreiben lautet: Lieber Gencralfeldmarschall von Hindenburg! Mit aufrichtiger Freude ergreife Ich die Gelegenheit, um Ihnen aus Anlaß der Vollendung Ihres 70. Lebensjahres Meine und Meines gesamten Heeres allerherzlichsten Glückwünsche auszusprcchen. Durch Gottes Gnade begehen ^ie den heutigen Tag in vollster körperlicher und geistiger Rüstigkeit, ungebeugt auf dem überragenden Posten stehend, auf welchen Sie Ihr erhabener Kaiser und König, Mein hochverehrter Freund und Bundesgenosse, in weiser und glücklicher Einschätzung Ihrer großen Eigenschaften berufen hat. Mit Stolz blicken Sie auf Ihre ruhmreiche Vergangenheit zurück. Mit Zuversicht lönnen Sie nach vorwärts fchaucn. Möge eine gütige Vorsehung Sie auch ferner Ihre hohen Fähigkeiten voll verwerten lasfen zum Wohle und Glänze unfe-rer verbündeten Heere, bis zu einer endgültigen und glücklichen Entscheidung. Dies Mein inniger Wunsch K a r l m. I». Rcichcnau, am 2. Oktober 1917. Graf (lzernin für die allgemeine Abrüstung. Minister des Äußern Graf Czernin sp'rach ain 2. d. M.. beim Ministerpräsidenten Dr. Welerle in Nuda. pest auf Besuch weilend, über die äußere Lage. Er sagte, n. großen Umrissen sci unser Programm des Wiederaufbaues der Weltordnung in unserer Antwort auf die Frie» dcusnote des heiligen Vaters niedergelegt. Weite Kreise mag es überrasäien, daß die Mittelmächte und besonders Osterreich.-Ungarn in Hinkunst >> Ausweg: die internationale vollständige Wew ,i, Das zweite Prinzip sci das der Freiheit des hohen Meeres und der Abrüstung zur See. Seien diese Momente ge« sichert, so entfalle auch jeder Grund für territoriale Sicherungen und dies sci das dritte Grundprinzip. Dann tonnen wir auf Vergrößerungen der österreichiscl>unf,arisch^n Monarchie verzichten, vorausgesetzt natürlich, daß auch der ^eind unsere eigenen Gebiete völlig geräumt Hai. D>er vierte Grundsatz sei die freie tuiriscl^illichc Vetäiigung aller uni> die unbedingte Vermeidung eines zukünftigen ' säjafislrieges. — Der Minister lam bann auf die Fraz, > Entschädigungen zu sprechen, die d»e Entente immer wie. der Mifwerfe. und verwies auf die Verwüstungen, die ihre Armeen in Galizien, der Bukowina, in Tirol, am IsonKo, in Ostpreußen, in den türkischen Gebieten und den beu> schen Kolonien angerichtet haben. Habe die Entente die Nb' sicht, uns für all das schadlos zu hallen, ober irre sie so vollkommen in der Beurteilung unserer Psyche, daß sie eine einseitige Vergütung e-rhofse? Die Entente liebe es, ihre piogrummatisclAn Ausführungen mit starken Worten zu zieren. ..Wir haben gehört, daß Deutschland vernichtet und die Monarchie zerstückelt werden wird. Dann gab man es billiger: Man wollte sich damit begnügen, unsere internen Verhältnisse umzugestalten. Jetzt scheinen, sich unsere Geg. ner in einer dritten Phc^e zu befinde», indem sie weder unsere Existenz, noch unser staatliches Selbstl^stimmunys-rceljt als Bedingungen verlangen, sondern mehr oder weni. gcr große Grcuzrcktifitationen fordern. Es werden dcm noch andere Phasen folgen, obwohl die Majorität der Bo völkerung in allen feindlichen Lä>^ ^ rcits auf dcr Basis jcncs Vl'li! den wir namens der österrcichisch-ungallschcnMonarchie als erste und bereits vor einem halb«! Jahr vorgeschlagen l)ab>e,i." Graf Ezernin schloß mit den Worten: „Wenn aber unser? sscindc nicht hören wollen, wenn sie u>ns zwingen, dicsos Mürben fortzusein, dann leiten wir uns die Revision unsres Programmes und die Freiheit unsrer ^eblngungen vor. ^ch oin „ich^ schr optimistisch betreffend d^e Gen^gtl>cit der Ententc, ietz< e.ne:, Velständiguna«-frieden auf obiger Basis zu schließen. Die erdrückend Majorität der ganzen Welt will diesen unseren Verständi. gungsfricden, aber einige wenige verhindern ihn mit «al-tom Blut und ruhigen Nerven. Wir werben in diesem Fallc unseren Weg weitergehen. Wir wissen, baß wir durchhalten können, durchhalten im Felde und durch, halten im Hintcrlande. Wir toaren niemals klein in den vergangenen schweren Stunden und niemals übermütiy im Siege. Unsere Stunde wird kommen und mit ihr die siä^re (^llx'ihr ^iner frrwu. friedlichen Entwicklung Öfter. reich-Ungarns." Das Abgeordnetenhaus sehte gestern die eiste L^'unq der Fmunzvorlage fort. Hicbei ergriff u. n. auch Dr. N a d i« i h n r das Worl. Er besprach die bekannten siidslcwischon f^^ldi'run-gen und erklärte, die Südslal'en hätten auf ihre ^ tlaralion eine andere Amwort vc>ni Ministerplosi dentl?n erwartet. Unsere Schuld wird es nicht sein, wenn dieser Twat an dcr Unfähigkeit seiner leitenden Stantsmänncr todlraill dahinsiechen wird. Wir haben der ^'egieruns, G^lesienheit gegeben, den tran-tcn Körper dos österreichischen Ttaales nach dem Rezepte dcr Gleichstellung und Zufricdenstelluny aller ihn bildenden Völker zu hcilcn. Man hat diese Heilung zurückgewiesen. — Der Präsident wies die in Verhandlung gestandene Vorlage dem Vm ' ausschusse zu und beantragte, ihm zur Berichtsin^ jung über den Voranschlag cinc vierzehntägige, den Staatsuoranschlag cine zweimonatige, über den Staatsrcchnungsabschluß eine viennunatige Frist zu geben. Tie Anträge werden angenommen. - Das Gesetz, betreffend Vergeltungsniaßregeln auf redlichem und wirtschaftlichem Gebiet anläßlich der lne- «aibacher Ieitung Nr. 226 1418 3. Oktober 1917 gerischen Ereignisse, wurde in dringlichem Wege so-fürt auf die Tagesordnung gestellt. Die Kaiserliche Verordnung wurde in ein Gesch umgewandelt und ohne weitere Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. — Nächste Sitzung heute um 11 Uhr vormittags. ________ Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 2. Oktober. Das Wolff-Vureau meldet: Großes Hauptquartier, 2. Oktober: Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: In der Mitte der flandrischen Front war der Artillcrickampf stark, zwischen Langemarck und Hollebeke mehrfach zu Trommelfeuerwellen gesteigert. Morgens entrissen unsere Sturmtruftpen den Engländern im Polygon-Walde nördlich der Ttraße Menin-?)pern ein etwa 500 Meter tiefes ,^amftf-gelände, das gegen mehrmalige starle Gegenangriffe behauptet wurde. Außer erheblichen blutigen Verlusten büßte der Feind Gefangene em. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Nordöstlich von Soissons nahm die Kampftätigkeit der Artillerie zu. Vor Verdun war der Fcuer-kampf im Anschlüsse an ein erfolgreiches Unternehmen auf dem östlichen Ufer der Maas lebhaft. Vei Bezonvaur brachen morgens Infanteriesturmgruppen mit Pionieren bis in die hinteren Linien der französischen Stellung vor, zerstörten dort die Grabenanlagen und kehrten mit mehr als 100 Gefangenen in die eigene Stellung befchlsmä'ßig zurück. Auf dem östlichen Kriegsschauplatz und an der mazedonischen Front blieb bei geringer Gefechts-täligkeit die Lage unverändert. Der Erste Generalquartiermeister: von Ludendorf f. Berlin, 2. Oktober. Das Wolff-Bureau meldet: 2. Oktober, abends: III Flandern und vor Verdun mehrfach starker Feuerkampf. Kleine Infanteriekämpfe verliefen für uns erfolgreich. In der leyten Nacht wurden London, Shcerneß, Namsgate, Dover erneut von unseren Fliegern angegriffen. Im Osten nichts Besonderes. Her See» und der Luftkrieg. Neue U-Boot-Erfolge. Berlin, 2. Oktober. Das Nolff-Vureau meldet: Neue U-Vooterfolge im Sperrgebiet um England: 21.000 Bruttoregistertonnen. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Vier neue Luftangriffe nuf (fnglanb. London, 1. Oktober. Eine Gruppe feindlicher Flugzeuge kreiste um 7 Uhr abent>s an der Küste von Essex und nahm seinen Weg nach London. Nach vier Stunden folgte cine zweite Gruppe. Tic erste griff London von Nordosten um 7 Uhr 45 Minuten an. Tie, Mehrzahl der Flugzeuge wurde zur Umlehr gezwungen. Nur ein oder einige Flugzeuge gelangten über die Verteidigungslinie hinmls und warfen Bomben auf die südlvestlichen Bezirke um 8 Uhr 15 Minuten ab. Die zweite Gruppe suchte die Verteidigungslinie nordöstlich und nördlich von London zu kreuzen. Diese Versuche blieben aber bis turz nach U Uhr ergebnislos, wo einige über London flogen und wiederum auf die südwestlichen, Bezirke Bomben abwarfen. Eine dritte Gruppe von Angreifern kreiste an der Küste von Kent und lvarf auf verschiedene Orte Bomben ab, drang aber nicht nach Westen, vor. Eins vierte Gruppe ül»crflog die Hüfte von Essex und näherte sich kurz vor l<) Uhr London, ohnc indes über die nordöstlichen äuszeren Bezirke, wo sie Bomben abwarfen, vorzudringen. Nber Menschenverluste und Sachschaden sind noch leine Bericl^c eingelaufen. Schweden. Das Programm Vrantinas. «erlin, 2. Oktober. Wie die Abendblätter Stockholmer Meldungen entnehmen, enthält das Programm Brandings, daV dieser dem fchluedifchen König anläßlich seiner Audienz vorlegte, die unbedingte Aufrechterhaltung dei: Neutralität Tchtocdcntz. Mschiedsacsuch des Ministeriums. Etsltholm, 2. Oktober. Das Ministerium hat sein Abschiedsgesuch eingereicht. Der König forderte die Minister auf, vorläufig im Amle zu verbleiben, bis das Gesuch geprüft ist. Rußland. Kein Frieden auf Kosten Nusjlands. Petersburg, 1. Ottober. s'Agentur.) Anläßlich der in der Petersburger Presse lundgegebenen Ve-sorgnis, die Verbündelen könnten unter dem Eindrucke unserer zeitweiligen militärischen Schwache zum Abschlüsse eines Friedens auf dosten Rußlands schreiten, sind wir zu der Erklärung ermächtigt, das; die britische, die französische und die italienische Regierung entschieden die den verbündeten Mächten zugemutete Absicht bcstreiien, die schwierige Lage. in der sich Nußland befindet, dazu zu benutzen, ihre eigenen Interessen sicherzustellen. Eine Erhebung in Turkestan. Pctersliurn, l. Oktober. lAacntur.1 Nach einem Telegramm aus Taschkent Hai sich eine Gruppe politischer Agitatoren nach einer Versammlung als revolutionäres Komitee proklamiert, sich der Gewalt über die Stadt bemächtigt, zwei in der Stadt liegende Regimenter auf ihre Seite gezogen lind erklärt, die vorläufige Megicrung nicht mchr anzuerkennen. Tie muselmanische Bevölkerung billigt dieses Vorgehen nicht und ist bereit, ihm Widerstand entgegenzusetzen. Sie wird von den Schülern dcr Militär-schule unterstützt, die die Festung Taschkent besetzt halten. Ein telegraphisch abgesandtes Ultimatum der vorläufigen Regierung, das Unterwerfung forderte, wnrde von den Rebellen zurückgewiesen. Heute abend I)at die vorläufige Negierung eine Erklärung veröffentlicht, in dcr sie mitteilt, dah sie den Nommandanten der Truppen des Bezirkes Kasau zum Gcneraltommissär von Turkestan, ernannt lind ihm genügend Truppe» zu seiner Verteidigung zur Verfügung gestellt habe, um die Unruhen mit GcNxvlt zu unterdrücken. Tagesneuigkeiten. — / A^ic^-^/v^HP &F* Virt gegenwärtig in allen Kinotheatern Der //UL\/2Q/QO/CryQ JKonarchie mit grösstem €rjolg gespielt! Laibachcr Zeitung Nr. 226 1419 3. Oktober 1917 von ,'ttX! (^uierlfuj;. Die >larle !>t jchl in Chicago aus-yestcllt. Tie Herstellung kostete ungefähr eine Piertelmillion Kronen, dir ^siäni^nn^ ist Tag und stacht ftestattel. ?ros;cr ^ainisant, sondern -eiu lx'dclitsnnn'c' seichen dcr Zcit ein Schiffsrceder! Sir John Ellerman. (5r luird ans mindestenö 725, Millionen Ma°rl gcschliht. Tcr erst b^jähLM Mann kontrolliert dic Ellerman, die i^all, dic llity, dic Vucknal! und andere Tampferlinien, bcsiht cin H<7uö im Londoner Weslcird, cinec» inl Seebad Eastbourne und cin Schlos; in Schoil laud uird hat dlc sNUe Eisteuschifi, viele Bilder zu taufen, und ,^»uar solche, lelx'iider Künstler, „da die Covits. Vai» Dylib lilld Neinbrandlis für sich selbst sorgen tonnen". -— «tine Vorsichtsmaszrcncl.) Im „Cri de Paris" 'mr kürzlich z» i^s<.,,. ^,„ ^„^. Alexanders d<>s Archen. In dein «anzcn auf ^„vr üdcir.Hochfläche gelegenen Feld-layer der Franzosen yidt cs nur zlvei Brunnen. Eincs Tages koninit clu Sanitäter zum Oberstabsarzt und c^ klärt, daß cr das Wasser des einen Brunneuc, untersucht und festgestellt l>al>e. txis; eö gesundlK'ilögefährlich sei. -„llntersteheni Sie sich nicht, auch ,roch dcu audcrcn Prunnen zu unterslichen!" schreit ihn> der Olierstabsarzt an. „Wein, das audcro Wasser auch verscuäft Uuire. nxis sollten die ^eute dann triltten?" ^ ill.OW Pariser Tnschcndirbe.» Zu Pnika bosta /astopala wzenca v oznamenjeni pravni stvari na njiju nevarnoBt in stroške, dokler • ail. ne oglasita pri sodniji ali ne imennjeta pooblašèencev. , k-¦kr. okrajna sodnija Radovljica, ^d- H., dne 28. sentt-mbra 1917. ** OR Ä JE bro^Paffaer-, gebraucht, abor nloht ge-Nach l''i' ^"hs^°rk ausguHchlosscn, kaufe korke' zu 80 h Pro Stü<"k' ^'asclien- frag0 2u K20'— per Kilo. Vorherig« An- liöch'V1110'^1 1<'ür "eu0 'v'orke «""folgt «-. HtaüKebot nur gegen Boinusterung. AUOLF RnRIP^rk Bndapo»t, 2ö0a 30^3 ' »•'•»•J*»-»-16 Erklärung. Ich erkläre auf diesem Wege, daß ich für keinerlei Schulden Zahler bin, seien dieselben von wem immer auf meinen Namen gemacht. Leopold Egger, Magazinsmeister d. S.-B. Laibach. 2660 Braves, verläßliches deutsches Uerlilein gut deutsch ipreohend, wird für naohmlttagB, eventuell auch über den Tag iiiit Verullegung zu zwei Mädchen von 1'/, und 31/, Jahren m^ gesucht, ^ßt Adresse: Bleiweisstraße Nr. 25, I. 8took. 2061 1 Modesalon Potoènik- Novak Gradišèe Nr. 7 26«92-i empfiehlt sich zum Anfertigen feinster Herren, und Damen Garderoben, Herbst-Damenmäntel nach neuester Wiener Mode Eigene extra Kriegsreparaturwerkstätte zum Wenden und Modernisieren sämtlicher Garderoben sowie auch zum Umändern und Richten der Uniformen für österreichische und deutsche Offiziere und Unteroffiziere zu billigsten Preisen. 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Promet meseca septembra 1917: 995 strank je vložilo ...... kron 1,446.222 49 1032 strank je dvignilo....... 1,392.74412 Stan|e vlog......... „ 63,219.41299 Število vložnih knjižic 34.464. V III. èetrtletju 1917 se je hipoteènih in obèinskih posojil izplaèalo . . . . „ 367.43220 vrniio .............. 771.59009 Stanje posojil...........29,040.40188 V Ljnbljani, dne 30. septembra 1917. Ravnateljstvo Mestne hranilnice ljnbljanske. Konkursausschreibung. Bei den Gerichten in Bosnien und der Hercegovina gelangen mehrere Auskultantenstellen mit dem jährlichen Adjutum von 2400 K zur Besetzung. Bewerber um diese Stellen haben nebst der Absolvierung der rechts-und staat'swisseriBchiiftliclien Studien und Ablegung der vorgeschriebenen Staatsprüfungen nachzuweisen, daß sie militärfrei sind, daß sie die physische Tauglichkeit für den Staatsdienst besitzen und der serbo-kroatisehen oder einer slavischen Sprache überhaupt mächtig sind. Bewerber, welche eine aridere slavische als die serbo-kroatische Sprache beherrschen, müssen sich verpflichten, die serbo-kroatische Sprache binnen Jahresfrist zu erlernen. Die vorschriftsmäßig instruierten KompotenEgesuche sind an die Landesregierung in Sarajevo, und zwar von jenen Bewerbern, welche bereits im Staatsdienste stehen, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde zu richten. Landesregierung für Bosnien und die Haroegovina. Sarajevo, am 7. September 1917. 2626 3 3 üerlopcn wurde Sonntag den 23. September abends auf dem Wege von der Hauptpost bis Gradišèe eine braune Brieftasche mit einem Geldbetrag und Legitimationen. Gegen Finderlohn abzugeben in der Administration dieser Zeitung. 2634 3—3 Zimmer mit Verpflegung gtgftn teilweise Lebensmittelbeigabe wird bei selbständiger Frau Anträge unter „Feldwebel14, an die Administration dieser Zeitung. 2658 2—2 Vertrauens ¦ Artikel! Dampfgewaschene u. keimfreie Bettfedern und Flaumen CJ. HAM ANN empfiehlt die Bettfederit* und Flaumenhandlung. 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